Internet Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie
    (ISSN 1430-6972)
    IP-GIPTDAS=10.07.2024 Internet-Erstausgabe, letzte Änderung: tt.mm.jj
    Impressum: Diplom-Psychologe Dr. phil. Rudolf Sponsel Stubenlohstr. 20 D-91052 Erlangen
    E-Mail: sekretariat@sgipt.org  _ Zitierung  &  Copyright
    Anfang
    _Erlebnisregister Hypnose erleben_Datenschutz_Überblick__Rel. Beständiges _Titelblatt_ Konzept_ Archiv_ Region_ English contents__ Service_iec-verlag__Dienstleistungs-Info * _ Wichtige Hinweise zu Links und Empfehlungen

    Willkommen in unserer Internet-Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie, Abteilung Allgemeine Psychologie, Bereich Erleben, und hier speziell zum Thema:

    Erlebnisregister Erleben der und in der Hypnose

    Originalrecherche von Rudolf Sponsel, Erlangen


    Haupt- und Verteilerseite Erlebnisregister * Haupt- und Verteilerseite Die Erforschung des Erlebens und der Erlebnisse
    Methode der Fundstellen-Textanalyse.  *  Fundstelleninformationen *  Hauptbedeutungen Erleben und Erlebnis* Signierungssystem* Zusammenfassung Hauptseite * Begriffscontainer (Containerbegriff)  * BegriffsVerschiebebahnhof  * Wissenschaftliches Arbeiten: Grundregeln Begriffe * Aristoteles zum Geleit * Sprachkritik: Sch^3-Syndrom *  »«


    Inhalt
    Editorial Erleben und Erlebnis der Hypnose.
    Zusammenfassungen.
    • Z1-Hypnose.
    • Z2-Grundproblem.
    • Z3-Materialien zum Erleben der Hypnose und Erleben in der Hypnose (frühere zuerst):
      • Z3.1 August Forel Erleben der eigenen Hypnose (1878, mitgeteilt 1891).
      • Z3.2 Eugen Bleuler Erleben der eigenen Hypnose (1891 in Forel).
      • Z3.3 Wilhelm Wundts Erleben eines somnambulen Zustands (1892).
      • Z3.4 Zusammenfassung-Forel-1919.
      • Z3.5 Jacobs-Lukatis Erleben der Altersregression (2001).
      • Z3.6 Kossak (2004) Lehrbuch Hypnose.
      • Z3.7 Erleben in der Hypnose Planet Wissen Video ab Min 9 (2019).
      • Z3.8 ChatGPT zur Hypnosefragen (2024):
        • Z3.8.1 ChatGPT zum Erleben von Hypnosen.
        • Z3.8.2 ChatGPT zur Selbsthypnose.
        • Z3.8.3 ChatGPT zu ungewollten, spontanen Hypnosen im Alltag.
        • Z3.8.4 Was ist über Gefahren und Schäden durch Hypnose bekannt?
        • Z3.8.5 Gibt es von Franz Anton Mesmer Originalschriften oder nur Sekundärliteratur über ihn wie z.B. die Arbeit von Kerner 1856?
        • Z3.8.6 Gibt es neue Erkenntnisse zur Hypnotisierbarkeit oder hat die Tabelle von Liébeault in Bernheim 1888 heute noch Gültigkeit?
          • Z3.8.6.1 Hm, ich vermisse Zahlen. Liébeault meinte, 90% seien mehr oder minder hypnotisierbar.
          • Z3.8.6.2 Danke, aber ich vermisse noch eine Zahl zu den Nichthypnotisierbaren und woran das liegen könnte.
        • Z3.8.7 ChatGPT 3.5 Frage 15.05.2024 Wie lange können posthypnotische Befehle anhalten und wirksam sein.
        • Z3.8.8 ChatGPT 3.5 Frage 15.05.2024 Gibt es eine überzeugende wissenschaftliche Theorie zur Funktionsweise der Hypnose und der daran beteiligten  funktionellen Systeme.
        • Z3.8.9 ChatGPT 3.5 Nachfrage 15.05.2024 Danke. Das hört sich nach Schulmeinungen an. Sollte Wissenschaft nicht darüber hinausgehen.
        • Z3.8.10  ChatGPT 3.5 Frage 15.05.2024 Ist es richtig, dass unter Hypnose der Tod durch Suggestion, die Pulsadern seien aufgeschnitten worden, herbeigeführt werden konnte?
          • Z8.10.1 ChatGPT 3.5 Nachfrage 15.05.2024 Das hört sich recht widersprüchlich an.  Fremde Suggestionen übernehmen heißt doch gerade, den eigenen Willen verloren zu haben.
          • Z8.10.2 ChatGPT 3.5 Frage 15.05.2024 Einspruch. Der hypnotische Tiefschlaf oder somnabule Zustand bedeutet doch, seine Bewusstsein bis auf den Rapport mit dem Hypnotiseur verloren zu haben.
        • Z3.8.11ChatGPT 3.5 Frage 15.05.2024 Vielfach wird behauptet, dass in der Hypnose Verneinungen, Negativen oder das Wörtchen "nicht" vermieden sollten, weil es das Unterbewusste angeblich nicht versteht. Was ist davon zu halten?
          • Z3.8.12  ChatGPT 3.5 Nachfrage 15.05.2024 Die Behauptung, dass das Unbewusste kein "nicht" versteht muss doch irgendwo herkommen? Wer hat das denn behauptet? Und ist es denn empirisch, experimentell oder praktisch belegt?
    • Fazit. Z1, Z2, Z3, Z4, Z5, Z6, Z7, Z8, Z9.
    Einführung:
    •  Basisglossar Hypnose, Trance, Suggestion, Autosuggestion, ....
    Materialien zum Erleben der Hypnose oder in der Hypnose:
    • Kossak (2023), S. 26: "Pragmatische Definition der Hypnose.
    • Kossak (2004) Lehrbuch Hypnose. Fundstellen: "erleben", "erlebt", "Erlebnis".
    • Kossak (1989), S. 400 unbeschwertes Erleben in Altersprogression suggerierbar.
    • Zusammenfassung-Forel-1919, S.107: "§ 5. Erscheinungen der Hypnose.
    • August Forel Erleben der eigenen Hypnose (1878, mitgeteilt 1891).
    • Eugen Bleuler Erleben der eigenen Hypnose (1891 in Forel).
    • Wilhelm Wundts Erleben eines somnambulen Zustands (1892).
    • Jacobs Erleben der Altersregression (2001).
    • Erleben in der Hypnose Planet Wissen Video ab Min 9 (2019).
    • ChatGPT zu Fragen der Hypnose (au7sgelagert):
      • ChatGPT zu Erlebnisberichten von Hypnosen.
      • ChatGPT zur Selbsthypnose.
      • ChatGPT zu ungewollten, spontanen Hypnosen im Alltag.
      • ChaGPT zu Gefahren und Schäden durch Hypnose.
      • Gibt es von Franz Anton Mesmer Originalschriften oder nur Sekundärliteratur über ihn wie z.B. die Arbeit von Kerner 1856?
      • Gibt es neue Erkenntnisse zur Hypnotisierbarkeit oder hat die Tabelle von Liébeault in Bernheim 1888 heute noch Gültigkeit?
        • Hm, ich vermisse Zahlen. Liébeault meinte, 90% seien mehr oder minder hypnotisierbar.
        • Danke, aber ich vermisse noch eine Zahl zu den Nichthypnotisierbaren und woran das liegen könnte.
      • ChatGPT 3.5 Frage 15.05.2024 Wie lange können posthypnotische Befehle anhalten und wirksam sein?
      • ChatGPT 3.5 Frage 15.05.2024 Gibt es eine überzeugende wissenschaftliche Theorie zur Funktionsweise der Hypnose und der daran beteiligten  funktionellen Systeme?
      • ChatGPT 3.5 Frage 15.05.2024 Danke. Das hört sich nach Schulmeinungen an. Sollte Wissenschaft nicht darüber hinausgehen?
      • Z3.8.9  ChatGPT 3.5 Frage 15.05.2024 Ist es richtig, dass unter Hypnose der Tod durch Suggestion, die Pulsadern seien aufgeschnitten worden, herbeigeführt werden konnte?
        • Z8.9.1 ChatGPT 3.5 Nachfrage 15.05.2024 Das hört sich recht widersprüchlich an.  Fremde Suggestionen übernehmen heißt doch gerade, den eigenen Willen verloren zu haben.
        • Z8.9.2 ChatGPT 3.5 Frage 15.05.2024 Einspruch. Der hypnotische Tiefschlaf oder somnabule Zustand bedeutet doch, seine Bewusstsein bis auf den Rapport mit dem Hypnotiseur verloren zu haben.
      • Z3.8.10 ChatGPT 3.5 Frage 15.05.2024 Vielfach wird behauptet, dass in der Hypnose Verneinungen, Negativen oder das Wörtchen "nicht" vermieden sollten, weil es das Unterbewusste angeblich nicht versteht. Was ist davon zu halten?
        • ChatGPT 3.5 Nachfrage 15.05.2024 Die Behauptung, dass das Unbewusste kein "nicht" versteht muss doch irgendwo herkommen? Wer hat das denn behauptet? Und ist es denn empirisch, experimentell oder praktisch belegt?
    Z4-Fragen-und-Probleme
    • Z4.1 Erleben der Hypnose: wie ist das, hypnotisiert zu sein?
    • Z4.2 Erleben in der Hypnose: wie erlebe ich in der Hypnose?
    • Z4.3 Selbsthypnose: kann man sich selbst hypnotisieren und wie funktioniert das Zurücknehmen?
    • Z4.4 Hypnotherapie: Was kann Hypnose und Trance nachhaltig verändern?
    • Z4.5 Ungewollte, spontane Hypnosen im Alltag
    • Z4.6 Gefahren der Hypnose und Schäden durch Hypnose.
    Literatur, Links, Glossar, Anmerkungen und Endnoten, Querverweise, Copyright und Zitierung, Änderungen
     



    Editorial Erleben und Erlebnis der Hypnose und in der Hypnose
    Hypnose, Suggestion und Autosuggestion sind wichtige Phänomene für das Verständnis der Psyche des Menschen. Unter Hypnose oder in Trance kann ein großer Teil der Menschen die Kontrolle über bestimmte Funktionsbereiche für eine gewisse Zeit mehr oder minder verlieren und an den Hypnotiseur abgeben. Der selektive Kontrollverlust eröffnet tiefe Einblicke in die Funktionsweise des Menschen. Fast kann man sagen: wer die Hypnose verstanden hat, hat Wesentliches von der Psychologie und wie der Mensch funktioniert verstanden. Die Hypnoseerscheinungen sind im übrigen ein starkes Indiz für die  Identitätstheorie  von Körper und Seele.
        Auf dieser Seite geht es in der Hauptsache aber nicht um Theorie und Praxis von Hypnose, Trance, Suggestion oder Autosuggestion, sondern darum, wie Hypnose und Trance erlebt und wie in der Hypnose oder in Trance erlebt wird. In diesem Anliegen steckt ein gewisser Widerspruch oder mindestens ein Paradox: denn wie soll ein Hypnotisant/Hyponotisierter von Erleben und Erlebnissen berichten, von denen er eigentlich per definitionem gar nichts weiß? Im Prinzip sollte auch dies mit den Mitteln der Hypnose erforscht werden können. Tatsächlich haben Forel, Bleuler und Wundt diesen Weg empfohlen und selbst durchgeführt, was ich auf dieser Seite dokumentiere. Der Hypnotiseur kann ja fragen: wie geht es Ihnen jetzt, was erleben Sie im Moment? Das ist das eine, die direkte Forschungsmöglichkeit. Die andere beruht auf der Erfahrung, dass nicht alle Hypnosen vollständige Tiefschlaftrancen sind, insbesondere nicht in der modernen Hypnotherapie, orientiert an Erickson. Zum Erleben der Hypnose oder in der Hypnose gibt es sehr viele Berichte, aber meist sehr verstreut und selten unter dem Fokus Erleben betrachtet.
        Ein Basisglossar zu den Begriffen Hypnose, Trance, Suggestion, Autosuggestion u.a. ist beigegeben.



    Zusammenfassung-Erleben-Hypnose
    Z1-Hypnose bedeutet, dass die Aufmerksamkeit des Hyponitisierten mehr oder weniger, im Idealfall ganz auf die Kommunikations mit dem Hypnotisieur eingeschränkt ist. Die wichtigsten elementaren Dimensionen des Erlebens für Hypnose und Trance sind  Aufmerksamkeit, Lenken, Wahrnehmen  und  Motivfeld. > Zur Hypnotisierbarkeit.
    Z2-Grundproblem: Wenn Hypnose bedeutet, dass die Aufmerksamkeit des Hyponitisierten mehr oder weniger, im Idealfall ganz auf die Kommunikations mit Hypnotisieur eingeschränkt ist; also alle anderen psychischen Informationskanäle geschlossen sind, wie kann dann der Hypnotisierte überhaupt Auskunft über sein Erleben geben?
    Z3-Materialien zum Erleben der Hypnose und Erleben in der Hypnose (frühere zuerst):
    • Z3.1 August Forel Erleben der eigenen Hypnose (1878, mitgeteilt 1891): Forel schildert ein Kampferlebnis sehr unangenehmer Art von Zwangsschlaf und Schlafsucht, das er auf eine Selbsthypnose zurückführt. Die Vorgeschichte und Arbeitshypothesen wie es dazu kommen konnte werden so wenig berichtet wie das Ende, wie die lästige, ängstigende und unangenehme Schlafsucht zum Verschwinden kam.
    • Z3.2 Eugen Bleuler Erleben der eigenen Hypnose (1891 in Forel): [15] Mein Zustand war nun der einer angenehmen behaglichen Ruhe; ...[17] Psychisch war ich vollständig klar, [18]  mich beobachtend; mein Hypnotiseur konnte alles Objective, das ich nachher erzählte, bestätigen. [19] Durch die folgenden Suggestionen wurde mein bewusster Gedankeninhalt nicht anders als im Wachen beeinflusst; [20?] dennoch realisirten [>166] sich dieselben zum grössten Theil. [21] Ich richtete meine besondere Aufmerksamkeit gar nicht auf den Hypnotiseur, sondern allein auf mich. ... [54] Schmerzhafte Steifigkeit der Beine nach einem längeren Spaziergang schwand dagegen nach einigen Suggestionen dauernd. ... [62] Mehrmals hatte ich auch das Gefühl, aus Gefälligkeit gegenüber dem Hypnotiseur dessen Anforderungen nachzugeben. [63] Da ich aber meistens besonnen genug war, in solchen [>168] Fällen während der Ausführung den Widerstand doch noch zu versuchen, überzeugte mich dessen Nutzlosigkeit von der Unrichtigkeit meiner Auffassung. [64] Jede neue Suggestion, auch der Befehl, in einer begonnenen Handlung aufzuhören, empfand ich im ersten Moment unangenehm, [65] wodurch mir der Widerstand leichter wurde. [66] Dem Befehl, ausserhalb des Zimmers etwas zu holen, konnte ich ziemlich leicht widerstreben, [67] nicht mehr aber, als die Handlung zerlegt wurde, d. h. als ich die Suggestion erhielt, das eine Bein zu bewegen, dann das andere u. s. w., bis die Handlung ausgeführt war. ...  [68] Der Ausführung einer posthypnotischen Suggestion konnte ich mich widersetzen. [69] Doch kostete es mich ziemliche Mühe. ... [84] Das Erwachen geschah in etwa 10 Secunden auf Suggestion hin, [85] auch gegen meinen Willen und [86] ohne besondere Begleitsymptome, [87] ähnlich dem Erwachen aus leichtem Schlaf. ..."
    • Z3.3 Wilhelm Wundts Erleben eines somnambulen Zustands (1892): "Erst als ich wieder auf meinem [>43] Zimmer angelangt war, wurde mir plötzlich der Sachverhalt klar; ich wurde vollständig wach und begriff sofort, dass ich in einer Art von somnambulem Zustande gehandelt hatte. Ich weckte, erschreckt durch den Gedanken an die Möglichkeit einer Gefährdung der Patientin, meinen Mitassistenten, theilte auch früh am Morgen unserm Professor den Vorfall mit und wurde erst wieder beruhigt, als der weitere Verlauf zeigte, dass die Befürchtung unbegründet gewesen war. Die Sorgen jener Tage haben mir aber einen so tiefen Eindruck hinterlassen, dass sich die Vorfälle der Nacht ungewöhnlich treu in mein Gedächtniss einprägten, so dass ich mich selbst an den Zustand meines Bewusstseins in dem somnambulen Halbschlaf noch deutlich zu erinnern glaube. Suche ich mir, wie ich es seitdem oft gethan, diesen Zustand in den Augenblicken, in denen ich handelte, zu vergegenwärtigen, so scheint es mir, dass ich zwar die Gesichts- und Gehörseindrücke richtig, aber im allgemeinen doch anders als im normalen Zustande wahrnahm. Die Gegenstände schienen ferner als gewöhnlich, auch die gehörten Worte aus größerer Ferne zu kommen, und es verband sich damit ein gewisses Gefühl von Benommenheit des Sensoriums, ..."
    • Z3.4 Zusammenfassung-Forel-1919, S.107: "§ 5. Erscheinungen der Hypnose. Man kann sagen, daß man durch Suggestion in der Hypnose sämtliche bekannten subjektiven Erscheinungen der menschlichen Seele und einen großen Teil der objektiv bekannten Funktionen des Nervensystems produzieren, beeinflussen, verhindern (hemmen, modifizieren, lähmen oder reizen) kann."
    • Z3.5 Jacobs-Lukatis Erleben der Altersregression (2001): Das ist für das Erleben der Hypnose eine bemerkenswerte Studie. Fundstellen: 16 erleben; 16 erlebt; 16 Erlebnis. Ergebnisse: Kindheiterinnerungen in hypnotischer Altersregression deutlicher, gefühlsintensiver, sicherer; je deutlicher desto detaillierter die Erinnerung;  je detaillierter desto intensiver die Beschreibung der Gefühle.
    • Z3.6 Kossak (2004) Lehrbuch Hypnose. Fundstellen im Text. Die ersten 20 Kapitel bis Seite 398 sind online (PDF) verfügbar mit den Fundstellen bis S. 398: erleben 57 (dokumentiert); erlebt 56; Erlebnis 42.
    • Z3.7 Erleben in der Hypnose Planet Wissen Video ab Min 9 (2019): "Es war vom Gefühl her eigentlich etwas sehr Schönes, weil es ein tiefenentspaanntes Gefühl vermittelt hat, man hatte tatsächlich das Gefühl dass alles rings herum irrelavant wurde, aber nicht, dass man sozusagen keine Kontrolle über sein Bewusstsein hat, ich hatte schon das Gefühl, wenn ich gewollt hätte, ähm, hätte aufwachen können."
    • Z3.8 ChatGPT zur Hypnosefragen (2024):
      • Z3.8.1 ChatGPT zum Erleben von Hypnosen. 1. Tiefenentspannung und Trance; 2. Veränderte Wahrnehmung der Zeit; 3. Erhöhte Suggestibilität; 4. Veränderte körperliche Empfindungen; 5. Klarheit und Einsicht; 6. Erinnerungen und Imagination; 7. Gefühl der Kontrolle.
      • Z3.8.2 ChatGPT zur Selbsthypnose. Selbsthypnose ist tatsächlich möglich und wird von vielen Menschen praktiziert, um Entspannung, Selbstheilung und persönliche Entwicklung zu fördern. Selbsthypnose ist ein Prozess, bei dem eine Person sich selbst in einen hypnotischen Zustand versetzt, ohne die Hilfe eines externen Hypnotiseurs. Hier ist eine allgemeine Anleitung, wie Selbsthypnose funktioniert und wie man sie beendet:. 1. Vorbereitung, 2. Entspannungsphase, 3. Einstimmen, 4. Vertiefung. Beenden der Selbsthypnose (Zurücknehmen): 1. Vorbereitung auf das Ende, 2. Rückkehr in den Wachzustand. Abschließen: Wichtige Hinweise.
      • Z3.8.3 ChatGPT zu ungewollten, spontanen Hypnosen im Alltag: Ja, ungewollte oder spontane Hypnosezustände können im Alltag auftreten, obwohl sie nicht als klassische Hypnose im klinischen oder therapeutischen Sinne betrachtet werden. Diese Zustände sind eher tranceähnliche Zustände, in denen das Bewusstsein und die Aufmerksamkeit verändert sind. Hier sind einige Beispiele und Erklärungen, wie solche Zustände entstehen können: 1. Autofahren („Highway Hypnosis“), 2. Tagträumen, 3. Vertieftes Lesen oder Fernsehen. Erklärungen für das Entstehen solcher Zustände: 1. Monotonie und Wiederholung, 2. Entspannung und Fokus, 3. Automatisierung von Handlungen, 4. Emotionale Beteiligung. Schlussfolgerung: Diese ungewollten, spontanen Hypnosezustände sind meist harmlos und ein natürlicher Teil des menschlichen Erlebens. Sie entstehen durch eine Kombination von Entspannung, monotonen Reizen, Routinehandlungen und emotionaler Beteiligung. Im Alltag treten sie häufig auf und sind ein Zeichen dafür, wie flexibel und anpassungsfähig das menschliche Bewusstsein ist.
      • Z3.8.4 Was ist über Gefahren und Schäden durch Hypnose bekannt? Hypnose ist im Allgemeinen als sicher und wirksam anerkannt, wenn sie von ausgebildeten und qualifizierten Fachleuten durchgeführt wird. Dennoch gibt es einige potenzielle Gefahren und Risiken, die berücksichtigt werden sollten: Potenzielle Gefahren und Risiken:  1. Falsche Erinnerungen (Pseudomemories),  2. Verstärkung von psychischen Problemen, 3. Fehlanwendungen durch unqualifizierte Personen, 4. Emotionale Reaktionen, 5. Abhängigkeit von Hypnose: Minimierung der Risiken: 1. Qualifizierte Hypnotiseure, 2. Aufklärung und Einverständnis, 3. Vorsicht bei bestimmten psychischen Störungen, 4. Grenzen setzen. Forschung und Literatur.
      • Z3.8.5 Gibt es von Franz Anton Mesmer Originalschriften oder nur Sekundärliteratur über ihn wie z.B. die Arbeit von Kerner 1856? Ja, drei angegeben (> Literaturverzeichnis).
      • Z3.8.6 Gibt es neue Erkenntnisse zur Hypnotisierbarkeit oder hat die Tabelle von Liébeault in Bernheim 1888 heute noch Gültigkeit? Fragliche Behauptung: "Die Hypnoseforschung hat seit den Tagen von Liébeault und Bernheim erhebliche Fortschritte gemacht, und die Hypnotisierbarkeit wird heute differenzierter betrachtet als in den Anfängen der Hypnose. ..."
        • Z3.8.6.1 Hm, ich vermisse Zahlen. Liébeault meinte, 90% seien mehr oder minder hypnotisierbar. "
          • Hohe Hypnotisierbarkeit: Etwa 10-15 % der Bevölkerung wird als hoch hypnotisierbar eingestuft. ...
          • Mittlere Hypnotisierbarkeit: Die Mehrheit der Menschen, etwa 60-70 %, fällt in die Kategorie der mittleren Hypnotisierbarkeit. ...
          • Niedrige Hypnotisierbarkeit: Ungefähr 10-20 % der Bevölkerung gilt als niedrig hypnotisierbar."
        • Z3.8.6.2 Danke, aber ich vermisse noch eine Zahl zu den Nichthypnotisierbaren und woran das liegen könnte.
          • "Die Forschung zeigt, dass etwa 10-20 % der Bevölkerung als nicht oder sehr schwer hypnotisierbar gelten. Es werden wird Gründe angeführt. ..."
      • Z3.8.7 ChatGPT 3.5 Frage 15.05.2024 Wie lange können posthypnotische Befehle anhalten und wirksam sein? "Posthypnotische Befehle können variieren in ihrer Dauer und Wirksamkeit. Einige können nur für kurze Zeit anhalten, möglicherweise nur für Minuten oder Stunden, während andere langfristig bestehen bleiben können, möglicherweise sogar für Tage, Wochen oder sogar länger. ..."
      • Z3.8.8 ChatGPT 3.5 Frage 15.05.2024 Gibt es eine überzeugende wissenschaftliche Theorie zur Funktionsweise der Hypnose und der daran beteiligten  funktionellen Systeme? "Ja, es gibt mehrere wissenschaftliche Theorien zur Funktionsweise der Hypnose und der beteiligten funktionellen Systeme. Hier sind einige der prominentesten. ..."
      • Z3.8.9 ChatGPT 3.5 Nachfrage 15.05.2024 Danke. Das hört sich nach Schulmeinungen an. Sollte Wissenschaft nicht darüber hinausgehen? "Absolut, Wissenschaft sollte sich immer weiterentwickeln und über bestehende Theorien hinausgehen, um ein tieferes Verständnis der Phänomene zu erlangen, die sie untersucht. Dies gilt auch für das Verständnis von Hypnose. Obwohl die genannten Theorien wichtige Einblicke bieten, gibt es noch viele Fragen und Bereiche, die erforscht werden müssen. ..."
      • Z3.8.10  ChatGPT 3.5 Frage 15.05.2024 Ist es richtig, dass unter Hypnose der Tod durch Suggestion, die Pulsadern seien aufgeschnitten worden, herbeigeführt werden konnte? Eindruck Herumgeeier. Daher:
        • Z8.10.1 ChatGPT 3.5 Nachfrage 15.05.2024 Das hört sich recht widersprüchlich an.  Fremde Suggestionen übernehmen heißt doch gerade, den eigenen Willen verloren zu haben. "Es ist verständlich, warum das verwirrend erscheinen kann. Lassen Sie mich das klarstellen: Hypnose bedeutet nicht, den eigenen Willen zu verlieren. Stattdessen bezieht sich Hypnose darauf, einen Zustand erhöhter suggestiver Empfänglichkeit zu erreichen, in dem eine Person eher bereit ist, den Anweisungen oder Suggestionen eines Hypnotiseurs zu folgen. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass eine Person während der Hypnose immer noch bewusst ist und ihre kritischen Fähigkeiten intakt bleiben können. ..."
        • Z8.10.2 ChatGPT 3.5 Frage 15.05.2024 Einspruch. Der hypnotische Tiefschlaf oder somnabule Zustand bedeutet doch, seine Bewusstsein bis auf den Rapport mit dem Hypnotiseur verloren zu haben. "Es ist richtig, dass einige Formen der Hypnose einen Zustand erreichen können, der als hypnotischer Tiefschlaf oder somnabuler Zustand bezeichnet wird, bei dem das Bewusstsein des Subjekts stark fokussiert ist und es tiefer in den hypnotischen Zustand eintaucht. Während dieses Zustands kann das Bewusstsein des Subjekts stark auf den Hypnotiseur und dessen Suggestionen konzentriert sein, was zu einem erhöhten Maß an suggestiver Empfänglichkeit führt. ... "
      • Z3.8.11 ChatGPT 3.5 Frage 15.05.2024 Vielfach wird behauptet, dass in der Hypnose Verneinungen, Negativen oder das Wörtchen "nicht" vermieden sollten, weil es das Unterbewusste angeblich nicht versteht. Was ist davon zu halten? "Die Idee, dass das Unterbewusstsein das Wort "nicht" nicht versteht oder auf Verneinungen nicht angemessen reagiert, ist eine vereinfachte Darstellung eines komplexen Konzepts und wird in der Hypnotherapie oft diskutiert. Diese Vorstellung basiert auf der Annahme, dass das Unterbewusstsein eher auf positive Formulierungen und Bilder reagiert als auf negative. ..."
        • Z3.8.12  ChatGPT 3.5 Nachfrage 15.05.2024 Die Behauptung, dass das Unbewusste kein "nicht" versteht muss doch irgendwo herkommen? Wer hat das denn behauptet? Und ist es denn empirisch, experimentell oder praktisch belegt? "Die Idee, dass das Unterbewusstsein das Wort "nicht" nicht versteht oder nicht angemessen darauf reagiert, hat ihren Ursprung wahrscheinlich in verschiedenen Theorien und Ansätzen der Psychotherapie und Hypnotherapie. Es gibt jedoch keinen einzelnen bestimmten Ursprung für diese Behauptung, sondern sie ist das Ergebnis einer Vielzahl von Interpretationen und Erfahrungen im Bereich der Hypnose und Psychotherapie. ... In Bezug auf empirische oder experimentelle Belege gibt es keine eindeutigen Beweise, die diese Behauptung entweder bestätigen oder widerlegen. ..."
    Z4-Fragen-und-Probleme Es gibt viele Fragen und Probleme zu Hypnose, Suggestion und Autosuggestion.
    • Z4.1 Erleben der Hypnose: wie ist das, hypnotisiert zu sein?
    • Z4.2 Erleben in der Hypnose: wie erlebe ich in der Hypnose?
    • Z4.3 Selbsthypnose: kann man sich selbst hypnotisieren und wie funktioniert das Zurücknehmen?
    • Z4.4 Hypnotherapie: Was kann Hypnose und Trance nachhaltig verändern?
    • Z4.5 Ungewollte, spontane Hypnosen im Alltag
    • Z4.6 Gefahren der Hypnose und Schäden durch Hypnose.
    Fazit: Z1, Z2, Z3, Z4, Z5, Z6, Z7, Z8, Z9. Hypnose ist ein für das Funktionieren von Körper und Psyche sehr wichtiges Phänomen, das viel zum Verstehen, wie der Mensch psychisch funktioniert beitragen kann, wobei eine wissenschaftliche und fundierte Theorie immer noch aussteht und vieles aus Sicht der Psychologie des Erlebens unerforscht scheint. Nach derzeitigem Stand kann in der Hypnose alles erlebt werden, was auch sonst im normalen Wachzustanden erlebt werden kann. Es gibt aber Hinweise, das Erleben in Hypnose intensiver und gesteigert sein kann. > Zur Hypnotisierbarkeit.
    _


    Einführung

    Basisglossar Hypnose, Trance, Suggestion, Autosuggestion
    Aufmerksamkeit Eine grundlegende Funktion der Psyche. Die Herbeiführung einer Trance schränkt die Aufmerksamkeit des Hypotisanten zunehmend ein mit dem Ziel, dass die Aufmerksamkeit nur noch auf das, was der Hypnotiseur sagt, gerichtet ist.
    Hypnose heißt das Tun, das den Zustand einer Trance, herbeiführen, aufrechterhalten oder vertiefen will.
    Hypnotisieur heißt derjenige, der eine Trance oder Hypniseherbeiführen will
    Hypnotisant heißt derjenige, bei dem eine Trance herbeigeführt werden soll.
    Hypnotisierbarkeit, ca.90% der Menschen gelten als mehr oder minder hypnotisierbar.
    Rapport heißt die kommunikative Beziehung zwischen Hypnotiseur und Hypnotisanten. Im Unterschied zum Schlafen ist die Kommunikation im hypnotischen Schlaf oder in der Trance erhalten.
    Suggestion heißt das Tun, das dazu auffordert, einen Sachverhalt zu verwirklichen. Das kann sein ein Gedanke(die Sache ist nicht einfach), eine Empfindung (es wird warm), eine Wahrnehmung (siehe, was geschieht), eine Vorstellung (Rose), eine Phantasie (ich fliege), ein Gefühl (frei fühlen), eine Erinnerung (Geburtstagsgeschenk letztes Jahr), ein Tun oder Lassen (atme tiefer und schneller).
    Suggestat heißt der Inhalt - meist auch das Ziel - der Suggestion, z.B. Sie werden müder und müder ...
    Suggestibilität heißt die Fähigkeit, Suggestionen zu erfüllen oder Suggestate herbeizuführen.
    Suggestor heißt der, der die Suggestion gibt, ausspricht, verabreicht.
    Trance heißt ein Zustand des Bewusstseins, in dem bewusste Rationalität und Kontrolle herabgesetzt oder ganz ausgeschaltet ist. Trance heißt der Zustand, in dem der Hypnotisierte sich befindet. Trancezustände gelten als besonders hilfreich für die Aufnahmen von Suggestionen.
    Trancestadien Trancezustände können mehr oder minder tief bis hin hin zum hypnotischen oder somnambulen Schlaf sein.



    Materialien Erleben in Hypnose »«
    Zur Hypnose und Trance gibt es eine unübersehbar Literatur, aber leider nicht ausdrücklich zum Erleben der Hypnose oder das Erleben in der Hypnose. Zum Erleben gibt es zwar auch vieles, aber es ist verstreut, mehr  nebenbei und muss gesammelt werden. Nach Forsel kann man in Hypnose alles erleben, was man sonst auch erleben kann.
    • Kossak (2023), S. 26: "Pragmatische Definition der Hypnose.
    • Kossak (2004) Lehrbuch Hypnose. Fundstellen: "erleben", "erlebt", "Erlebnis".
    • Kossak (1989), S. 400 unbeschwertes Erleben in Altersprogression suggerierbar.
    • Z3.1 Zusammenfassung-Forel-1919, S.107: "§ 5. Erscheinungen der Hypnose.
    • August Forel Erleben der eigenen Hypnose (1878, mitgeteilt 1891).
    • Eugen Bleuler Erleben der eigenen Hypnose (1891 in Forel).
    • Wilhelm Wundts Erleben eines somnambulen Zustands (1892).
    • Jacobs Erleben der Altersregression (2001).
    • Erleben in der Hypnose Planet Wissen Video ab Min 9 (2019).
    • ChatGPT zu Fragen der Hypnose (ausgelagert):
      • ChatGPT zu Erlebnisberichten von Hypnosen.
      • ChatGPT zur Selbsthypnose.
      • ChatGPT zu ungewollten, spontanen Hypnosen im Alltag.
      • ChaGPT zu Gefahren und Schäden durch Hypnose.
      • Gibt es von Franz Anton Mesmer Originalschriften oder nur Sekundärliteratur über ihn wie z.B. die Arbeit von Kerner 1856?
      • Gibt es neue Erkenntnisse zur Hypnotisierbarkeit oder hat die Tabelle von Liébeault in Bernheim 1888 heute noch Gültigkeit?
        • Hm, ich vermisse Zahlen. Liébeault meinte, 90% seien mehr oder minder hypnotisierbar.
        • Danke, aber ich vermisse noch eine Zahl zu den Nichthypnotisierbaren und woran das liegen könnte.
      • ChatGPT 3.5 Frage 15.05.2024 Wie lange können posthypnotische Befehle anhalten und wirksam sein?
      • ChatGPT 3.5 Frage 15.05.2024 Gibt es eine überzeugende wissenschaftliche Theorie zur Funktionsweise der Hypnose und der daran beteiligten  funktionellen Systeme?
      • ChatGPT 3.5 Frage 15.05.2024 Danke. Das hört sich nach Schulmeinungen an. Sollte Wissenschaft nicht darüber hinausgehen?
      • Z3.8.9  ChatGPT 3.5 Frage 15.05.2024 Ist es richtig, dass unter Hypnose der Tod durch Suggestion, die Pulsadern seien aufgeschnitten worden, herbeigeführt werden konnte?
        • Z8.9.1 ChatGPT 3.5 Nachfrage 15.05.2024 Das hört sich recht widersprüchlich an.  Fremde Suggestionen übernehmen heißt doch gerade, den eigenen Willen verloren zu haben.
        • Z8.9.2 ChatGPT 3.5 Frage 15.05.2024 Einspruch. Der hypnotische Tiefschlaf oder somnabule Zustand bedeutet doch, seine Bewusstsein bis auf den Rapport mit dem Hypnotiseur verloren zu haben.
      • Z3.8.10 ChatGPT 3.5 Frage 15.05.2024 Vielfach wird behauptet, dass in der Hypnose Verneinungen, Negativen oder das Wörtchen "nicht" vermieden sollten, weil es das Unterbewusste angeblich nicht versteht. Was ist davon zu halten?
        • ChatGPT 3.5 Nachfrage 15.05.2024 Die Behauptung, dass das Unbewusste kein "nicht" versteht muss doch irgendwo herkommen? Wer hat das denn behauptet? Und ist es denn empirisch, experimentell oder praktisch belegt?
    _

    Kossak (2023), S. 26: "Pragmatische Definition der Hypnose
    Hypnose liegt dann vor, wenn die (oben genannten) spezifischen Vorgehens weisen bei der Induktion festzustellen sind, die eine Wahrnehmungsein engung bzgl. der Umweltreize und reduzierte Kritikfähigkeit bewirken – bei
    gleichzeitiger Wahrnehmungsfokussierung auf die Wortformulierungen des  Therapeuten"

    Kossak (2004)  Hypnose Lehrbuch für Psychotherapeuten und Ärzte. 4., vollständig überarbeitete Auflage. Weinheim: Beltz Verlag, PVU.

      Inhaltsverzeichnis:
      7.7 Veränderungen von Gedächtnis und Zeiterleben 154
      Fundstellen im Text. Die ersten 20 Kapitel bis Seite 398 sind online (PDF) verfügbar mit den Fundstellen bis S. 398: erleben 57; erlebt 56; Erlebnis 42.

      Fundstellenkürzel "erleben":

    _
    Kossak (1989), S. 400 unbeschwertes Erleben in Altersprogression suggerierbar.
    _
    Zusammenfassung-Forel-1919, S.107: "§ 5. Erscheinungen der Hypnose. Man kann sagen, daß man durch Suggestion in der Hypnose sämtliche bekannten subjektiven Erscheinungen der menschlichen Seele und einen großen Teil der objektiv bekannten Funktionen des Nervensystems produzieren, beeinflussen, verhindern (hemmen, modifizieren, lähmen oder reizen) kann."
    _
    Zusammenfassung-Forel-1878
    Forel schildert ein Kampferlebnis sehr unangenehmer Art von Zwangsschlaf und Schlafsucht, das er auf eine Selbsthypnose zurückführt. Die Vorgeschichte und Arbeitshypothesen wie es dazu kommen konnte werden so wenig berichtet wie das Ende, wie die lästige, ängstigende und unangenehme Schlafsucht zum Verschwinden kam.
     
      Selbstbeobachtungen 1878 von August Forel (1848-1931)
      Hier aus Forel, August (1891) Der Hypotismus. 2eA. 1891. Stuttgart: Enke.  [Online]

      2) Eine Beobachtung von Autohypnose. Originalnotiz vom
      15. Januar 1878 von Prof. A. Forel in Zürich (aus der Münchener
      Medicinischen Wochenschrift 1889 Nr. 3).

      [1] „Heute Nachmittag schlafe ich (ich war damals gerade 29 1/2
      alt) auf dem Canapee ein und falle nach mehrmaligem halben Er-
      wachen in einen mir wohlbekannten Zustand von [2] schwerem Schlummer,
      den ich schon häufig durchgemacht habe und aus welchem ich mich
      nur mit vieler Mühe herausreissen kann.
          [3] „Nach mehrmaligem Erwachen und Halberwachen (auch nach
      dem mühseligen Erwachen bleibe ich furchtbar schlafsüchtig) stehe
      ich auf und setze mich auf meinen Lehnstuhl, auf welchem die
      Comödie wieder angeht.
          [4] „Ich schlafe wider meinen Willen in diversen Stellungen ein
      und mache jedesmal die grössten Anstrengungen, um wieder zu er-
      wachen. Einmal schlafe ich, den Kopf auf der rechten Hand ruhend
      und den rechten Ellenbogen auf den rechten Lehnstuhlarm gestützt.
      [5] Meine Anstrengungen bringen zuerst eine kleine Bewegung des linken
      Armes zu Stande, die ich mehrmals wiederholen, [6] aber nicht ver-
      stärken kann. [7] Eine zweite Anstrengung bringt mich endlich dazu,
      die Augenlider halb zu öffnen, [8] wodurch ich mich überzeugen kann,
      dass ich die Bewegung des linken Armes wirklich mache und sie
      nicht etwa nur träume, resp. hallucinire. [9] Trotzdem bin ich noch
      vollständig ausser Stande, meinen übrigen Körper zu bewegen. [10] End-
      lich gelingt es mir, meinen Kopf von rechts nach links zu bewegen. [>170]
          [11] Kaum hat aber mein Kopf meine rechte Hand verlassen, als letztere
      sich nun völlig unbewusst etwas nach vorne bewegt (wahrscheinlich
      durch die natürliche Elasticität des Ellenbogengelenkes, da der Unter-
      arm nun nicht mehr durch den aufliegenden Kopf gehalten wurde).
      [12] Als nun mein Kopf, den ich sonst (in anderer Richtung) absolut
      nicht bewegen kann, an seinen ursprünglichen Platz zurücksinkt,
      fällt er hinter meine Hand, und zwar so, dass mein rechtes Auge
      gerade an das Metacarpophalangealgelenk meines rechten Daumens
      leicht anstösst. [13] 7 —8 Mal fange ich wieder dieselbe Kopfbewegimg
      an, und trotz verzweifelter Anstrengungen, meine rechte Hand wieder
      unter meinen Kopf zu stellen, kann ich weder dieselbe noch meinen
      rechten Arm um einen Millimeter bewegen, so, dass jede Kopf-
      bewegung mein Auge gegen das rechte Daumengelenk wieder an-
      stossen macht. [14]Mein Kopf kann sich auch absolut nicht anders be-
      wegen, [15] und die Bewegung meines linken Annes kann ich nicht bis
      zur Berührung des rechten verstärken. [16] Endlich bringt eine An-
      strengung die Beweglichkeit meines Oberkörpers wieder in meine
      Gewalt und nachher [17] ein letzter Willensimpuls diejenige meiner Beine.
      [18] — Ich war nun geängstigt, [19] ging zu meinem Waschtisch und begoss
      mich mit kaltem Wasser, um ein definitives Erwachen aus diesem
      Zwangsschlaf zu erzielen.
          [20] „In diesem Falle konnte ich also die Augen öffnen und somit
      selbst den Halbschlaf der Motilität beobachten. [21] Diese partiellen
      Schlafzustände, besonders aber der partielle Wachzustand nicht etwa
      bekannter Muskelgruppen. sondern bestimmter coordinirter Bewegungen
      sind etwas sehr Merkwürdiges. [22] Während derselben hörte ich die
      Leute, die im Gang draussen gingen, und [23] fürchtete ich, der Portier
      käme in mein Zimmer, um mir einen Krankenbesuch zu melden,
      und ich würde dann nicht im Stande sein, zu erwachen und ihm
      Bescheid zu geben. [24] Daher zum Theil meine verzweifelten An-
      strengungen, zu erwachen.
          [25] „Ich habe dann noch öfters ähnliche Zustände erlebt. [26] Einmal
      schlief ich mit dem Rücken am Lehnstuhl angelehnt. [27] Ich wurde
      halbwach, versuchte mit Gewalt zu erwachen, blieb aber wie gelähmt
      oder angegossen. [28] Endlich gelang es mir, die Augen zu öffnen. Ich
      sah nun das Fenster, den Garten mit allen Bäumen, [29] war aber total
      unfähig, nur die geringste Bewegung zu machen. [30] Es ging eine ge-
      wisse Zeit, bis endlich dieser Bann, diese Hemmung durch wieder-
      holte Anstrengungen gelöst werden konnte.
      [31]  „Ich machte noch die Beobachtung, dass bei solchen Zuständen [>172]
      neben den wirklich begründeten Wahrnehmungen auch Halluzinationen
      (Trugwahrnehinungen), besonders des Gehöre und des Muskelgefühls
      stattfanden. Ich hörte Schritte, als Niemand in dem Gang ging,
      glaubte mich bewegt zu haben, als es nichl der Fall war u. dergl. mehr
      [32]  Es war nichl leicht, die Wirklichkeit von diesen Täuschungen zu unter-
      scheiden, besonders bei den gehörten Schritten ofl sogar anmöglich.
          [33]  So schrieb ich vor 11 Jahren. Ein weiterer Commentar ist
      dazu nicht nöthig. [34] Es ist mir jetzt vollständig klar, dass ich damals
      autohypnotisirt war, [35] und dass die Autosuggestion der Kata-
      lepsie oder motorischen Hemmung durch die Wiederholung und die
      Schwierigkeit, sie zu lösen, an Kraft immer mehr gewann, da sie
      mich von ihrer Macht immer mehr überzeugte.

      [36]  Schlussbemerkungen 1).
      Von besonderer Bedeutung scheinen mir die Selbstbeobach-
      tungen von College Bleuler zu sein; [37] sie beweisen unter Anderem
      aufs Klarste, welch wichtige Rolle die unbewusste Grosshirnthätig-
      keit bei der Suggestion spielt.
          [38] Meine eigenen Selbstbeobachtungen werden zweifellos schon
      viele andere Personen auch an sich gemacht haben und sind somit
      keine Seltenheit. [39] Gerade dieses aber ist ein wichtiger Beleg dafür,
      dass die Suggestibilität eine Eigenschaft des normalen Menschen-
      hirnes ist.

          Anhang. Bernheim hat bereits gezeigt, wie die Wunder
      der „stigmatisirten" Luise Lateau zweifellos auf Suggestion be-
      ruhen, indem er dasselbe auf dem suggestiven Weg erreichen
      konnte. Das Gleiche gilt nach meiner Ansicht von den Wunder-
      curen", welche in protestantischen sogen. Gebetheilanstalten erzielt
      werden.
          In der Zeller'schen Anstalt in Männedorf. Canton Zürich,
      legt Herr Z e 1 1 e r seine Hand (die rechte oder die linke) auf den
      nackten kranken Körpertheil während einiger Zeit (Händeauflegen,
      nach der Bibel), wiederholt diese Procedur nach Bedürfniss und er-
      zielt auf solchem Weg Heilung von Schmerzen, Lähmungen etc.
       

        1) Ich bitte meine verehrten Kollegen, mir keine Patienten zur hypno-
        tischen Behandlung zuzuweisen, weil mir in meiner doppelten Eigenschaft als
        Irrenanstaltsdireetor und Universitätslehrer die Praxis (Consultationen ausge-
        nommen) nicht gestattet ist. Es gibt aber jetzt bereits eine Anzahl tüchtiger
        Spezialisten (siehe Seite 10 und 11) [>172]


      Eine zweite, dort gebräuchliche Art des Händeauflegens ist die
      Salbung mit Oel (ebenfalls nach der Bibel). Die Hand wird mit
      kaltem Olivenöl benetzt und wie eben erwähnt aufgelegt. Herr
      Zell er. der mir dieses selbst mittheilte und dem damit verbundenen
      Gebet den Hauptwerth beilegt, glaubt dem Vorwurf: B es sei Magne-
      tismus-, dadurch zu begegnen, dass er keine Passes (Streichungen)
      anwende. Solche wendet aber die Nancy 'sche Schule auch
      nicht an.
          Dass jedoch Herr Zeller seine Patienten, wenn auch ohne
      sich darüber Rechenschaft zu geben, intensiv suggerirt. sowohl verbal
      als durch die Berührung des kranken Theiles. geht aus allen obigen
      Auseinandersetzungen unzweideutig hervor. Abgesehen von der grund-
      verschiedenen Erklärung, ist seine Heilmethode der Liebeau1t-
      schen Methode der Suggestivtherapie äusserst ähnlich: nur handelt
      es sich wohl meist um Wachsuggestion."

      Ende Forel
       




    Erleben der Hypnose bei Eugen Bleuler (1857-1939)
     
      Hier aus Forel, August (1891) Der Hypnotismus. 2eA. 1891. Stuttgart: Enke.  [Online]
      _
      "XII. Anhang: Zwei hypnotisirte Hypnotiseurs.
      (Beide Beobachtungen sind aus der Münchener medicinischen Wochenschrift abgedruckt.)
          1. Zur Psychologie der Hypnose. Von Dr. E. Bleuler  Rheinau l) (aus der Münchener medicin. Wochenschrift 1889, Nr. 5).
          Selbstbeobachtungen von Hypnotisirten sind noch wenige
      publicirt. Die folgenden Notizen sind desshalb wohl nicht ohne
      Interesse.
          Nachdem ich früher schon oft vergeblich versucht hatte, mich
      nach anderen Methoden hypnotisiren zu lassen (auch von Hansen),
      gelang es meinem Freunde Herrn. Dr. v. Speyr, mich nach der
      Liebeault'schen Methode (Verbale Suggestion und Fixation) in
      hypnotischen Schlaf zu versetzen. Um der Vorstellung des Schlafes
      zu Hülfe zu kommen, hatte ich mich — es war schon ziemlich
       
        1) Herr Kollege Dr. Bleuler, Director der Irrenanstalt Rheinau, hat
        selbst viel hypnotisirt und beherrscht vollständig die Methode. Siehe auch
        seine Publikationen über Hypnotismus (Forel).


      spät am Abend — zu Bett gelegt. Ich selber hatte den -
      Willen, hypnotisirt zu werden, suchte mich aber in der Hypnose
      selbst den meisten Suggestionen zu entziehen, um die Gewalt dieser
      letzteren und ihre Einwirkung kennen zu lernen. [1] Da die
      strenge Fixation auf mich keinen einschläfernden Einfluss ausübt,
      und [2]  die rein verbale Suggestion auf Personen, die selber hypnoti-
      siren, geringe Wirkung zu haben scheint, benutzte ich noch folgen-
      den Kniff: ich hatte schon vor Jahren an mir Experimente über die
      Bedeutung der peripheren Netzhautbilder, der Accomodatiun u. s. w.
      für die Apperception der Gesichtsbilder gemacht und dabei gefunden,
      dass [3]  bei gewissem, ungenauem Fixiren ein definirbarer, aber wech-
      selnder Theil des Gesichtsfeldes vollständig ausfiel, z. B. wenn ich
      ein eingerahmtes Bild ansah, die eine Seite des Rahmens. Der
      Ausfall bewirkt genau die gleichen subjectiven Erscheinungen wie
      der zum Bewusstsein gebrachte blinde Fleck. [4] Ich fixirte nun die
      Augen des Hypnotiseurs in dieser mir geläufigen Weise: die ein-
      tretenden Gesichtsfelddefecte erhielten nun wohl in Folge der gleich-
      zeitigen verbalen Suggestion viel rascher eine grosse Ausdehnung
      als ich es je beobachtet hatte; [5] bald verschleierten sich auch die
      noch appercipirten Gegenstände, dann fühlte ich leichtes [6] Brennen
      und darauf etwas [7] stärkeres Feuchtwerden der Augen; [8] schliesslich
      sah ich nur noch etwas Licht und Schatten, [9] aber keine Grenzen
      der Gegenstände mehr. [10] Zu meiner Verwunderung ermüdete mich
      dieser Zustand nicht, [11] meine Augen blieben ohne Anstrengung und
      ohne mehr zu blinzeln, ruhig und weit offen, [12] ein behagliches Wärme-
      gefühl zog vom Kopfe über den Körper bis in die Beine hinunter.
      [13] Erst nach einigen dahin zielenden Suggestionen („die Augen werden
      von selbst zufallen") bekam ich das Bedürfniss, die Augen zu
      schliessen ([13] während ich bis dahin das Gefühl hatte, ich könnte sie
      bloss mit Anstrengung zumachen) und schloss sie anscheinend activ
      wie beim raschen Einschlafen bei gewöhnlicher Ermüdung. [14] Die
      Hypnotisirung hatte etwa eine Minute, gedauert.
          [15] Mein Zustand war nun der einer angenehmen behaglichen
      Ruhe; [16] es fiel mir auf, dass ich gar kein Bedürfniss hatte, meine
      Lage zu ändern, die mir unter andern Umständen auf die Dauer
      nicht ganz bequem gewesen wäre. [17] Psychisch war ich vollständig
      klar, [18]  mich beobachtend; mein Hypnotiseur konnte alles Objective,
      das ich nachher erzählte, bestätigen. [19] Durch die folgenden Sug-
      gestionen wurde mein bewusster Gedankeninhalt nicht
      anders als im Wachen beeinflusst; [20?] dennoch realisirten [>166]
      sich dieselben zum grössten Theil. [21] Ich richtete meine be-
      sondere Aufmerksamkeit gar nicht auf den Hypnotiseur, sondern
      allein auf mich.
          Mein Freund [22] stellte mir den einen Vorderarm senkrecht in die
      Höhe und sagte mir, ich könne diesen nicht ablegen. [23] Ich versuchte
      es unmittelbar nachher mit Erfolg, [23] wurde aber an der completen
      Ausführung durch leichtes Halten an der Hand und erneuerte Sug-
      gestion verhindert. [24] Nun fühlte ich meinen Biceps ganz gegen
      meinen Willen sich contrahiren, wenn ich den Arm vermittelst der
      Strecker nach unten bewegen wollte; [25] einmal, als ich stärkere An-
      strengung machte, meinen Willen durchzusetzen, wurde diese Con-
      traction der Beuger so energisch, dass der Unterarm, statt wie von
      mir beabsichtigt war, nach aussen zu fallen, sich auf den Oberarm
      zurückbewegte.
          [26] Nun sagte mir mein Freund, die rechte Hand sei anästhetisch.
      [27] Ich dachte mir, da mache er einen Fehler, denn es sei noch zu
      früh zu einer solchen Suggestion, und [28] als er behauptete, mich auf
      den Handrücken zu stechen, glaubte ich, er täusche mich, um mich
      sicher zu machen ; [29] denn ich fühlte bloss die Berührung eines stumpfen
      Gegenstandes (ich vermuthete, es sei die Kante meiner Taschen-
      uhr). [30] Nach dem Erwachen war ich nicht wenig erstaunt, doch
      gestochen worden zu sein. [31] Wirkliche Anästhesie hervorzurufen, ge-
      lang nicht; [32] nur als einmal bemerkt wurde, „die Hand sei wie
      eingeschlafen", [33] spürte ich für kurze Zeit ein Prickeln und [34] fühlte
      die Berührung bloss noch wie durch einen dicken Verband hin-
      durch.
          [35] Es wurde mir dann die Suggestion gemacht, am Morgen 6 Uhr
      15 Minuten aufzuwachen [36] (ich habe es noch nie fertig gebracht, zu
      einer gewollten Zeit zu erwachen). [37] Hierauf musste ich die Augen
      öffnen und die Lampe auslöschen. [38] Letzteres that ich in so unge-
      schickter Weise, dass ich mich vor meinem Freunde etwas genirte;
      es war, wie wenn das stereoscopische Sehen gehindert gewesen
      wäre; [39] zur Ablenkung des durch Blasen erzeugten Luftstromes wollte
      ich eine Hand schief über den Cylinder halten, kam aber mehrmals
      daneben, ohne es selber zu bemerken. [40] Dann hielt ich die Hand
      ohne jede Schmerzempfindung so lange über die Flamme, wie ich
      es ausserhalb der Hypnose ohne starken Brandschmerz nicht hätte
      thun können. — [41] Die oft und energisch wiederholte Suggestion des
      Erwachens um 6 Uhr 15 Minuten hatte einen unangenehmen Er-
      folg. Ich erwachte die ganze Nacht nie ; glaube aber in einem fort
      [>167] nur daran gedacht zu haben, ob es nicht bald 6 Uhr 15 Minuten
      sei. [42] Da ich zeitweise ziemlich genaues Bewusstsein von meiner
      Lage hatte, wollte ich auf die Thurmuhr achten, um mich beruhigen
      zu können; ich hörte sie aber nicht ein einzige Mal schlagen
      trotzdem meine Wohnung an den Kirchthurm angebaut ist. [43] Erst
      als es 6 Uhr schlug, zählte ich schon die vier Viertel, dann die
      sechs Stundenschläge, [44] aber ohne zu erwachen. [45 erwacht anscheinend nicht von selbst] Zugleich mit dem
      Schlag 6 Uhr 15 Minuten wurde an meine Thür geklopft, worauf
      ich erwachte. [46] Ein folgendes Mal gelang die Suggestion des
      wachens auf bestimmte Zeit ohne alle Störung nach angenehmem
      Schlafe, [47]  da die Suggestion anders gegeben worden war.
          [48] Am nächsten Abend wurde ich zwei Mal auf dem Canapee
      liegend von Herrn Dr. v. Speyr, [49] am darauffolgenden Tage auch
      einmal von Herrn Prof. Forel hypnotisirt. [50] Die erwähnten Ver-
      suche wurden mit grösster Leichtigkeit wiederholt, [51] ferner wurde
      mir ein Arm steif gemacht und [52] es wurden mir bestimmte Hand-
      lungen aufgetragen. [53] Die suggerirte Analgesie hielt oft, wenn gleich
      nachher wieder andere Suggestionen gemacht wurden, so kurze
      Zeit an, dass mich die Stiche, die ich. während sie gemacht wurden,
      nur als Berührungen empfunden hatte, noch in der nämlichen Hyp-
      nose zu schmerzen anfingen. [54] Schmerzhafte Steifigkeit der Beine nach
      einem längeren Spaziergang schwand dagegen nach einigen Sug-
      gestionen dauernd. [55] Wenn mir die Unmöglichkeit einer bestimmten
      Bewegung suggerirt worden war, so beobachtete ich die Contraction
      der Antagonisten nicht mehr häufig. [56] Oefters schien einfach meine
      Willensbahn unterbrochen, [57] die Muskeln contrahirten sich nicht trotz
      meiner grössten Anstrengung. [58] Bei den späteren Suggestionen war
      übrigens mein Wille auch so geschwächt, dass ich manchmal ent-
      gegen meinem Vorsatze nicht mehr innervirte, weil mir der erfolg-
      lose Versuch zu anstrengend war, oder weil ich momentan gar
      nicht mehr an Widerstand gegen die Suggestion dachte. [59] Wurde
      mir eine Handlung aufgegeben, so konnte ich lange widerstreben:
      [60] schliesslich wurde sie aber doch vollführt und zwar zum Theil aus
      Mangel an Willenskraft, ungefähr wie man einem Reflex nachgibt,
      den zu verhindern es grosse Anstrengung kostet, oder — nament-
      lich bei kleineren Aufträgen, z. B. ein Bein zu heben — [61] fühlte
      ich, dass die Bewegung gemacht wurde ohne irgend welche active
      Betheiligung meines Ich. [62] Mehrmals hatte ich auch das Gefühl, aus
      Gefälligkeit gegenüber dem Hypnotiseur dessen Anforderungen nach-
      zugeben. [63] Da ich aber meistens besonnen genug war, in solchen [>168]
      Fällen während der Ausführung den Widerstand doch noch zu
      versuchen, überzeugte mich dessen Nutzlosigkeit von der Unrichtig-
      keit meiner Auffassung. [64] Jede neue Suggestion, auch der Befehl,
      in einer begonnenen Handlung aufzuhören, empfand ich im ersten
      Moment unangenehm, [65] wodurch mir der Widerstand leichter wurde.
      [66] Dem Befehl, ausserhalb des Zimmers etwas zu holen, konnte
      ich ziemlich leicht widerstreben, [67] nicht mehr aber, als die Hand-
      lung zerlegt wurde, d. h. als ich die Suggestion erhielt, das eine
      Bein zu bewegen, dann das andere u. s. w., bis die Handlung aus-
      geführt war.
          [68] Der Ausführung einer posthypnotischen Suggestion konnte
      ich mich widersetzen. [69] Doch kostete es mich ziemliche Mühe, [70] und
      wenn ich nur einen Augenblick im Gespräche meinen Vorsatz ver-
      gass, den Teller, den ich an einen anderen Ort stellen sollte,
      nicht zu beachten, so entdeckte ich plötzlich, dass ich ihn fixirte.
      [71] Der Gedanke an das Befohlene quälte mich bis zum Einschlafen,
      und [72] noch im Bette war ich nahe daran, wieder aufzustehen und
      den Befehl auszuführen, bloss um Ruhe zu bekommen. [73] Doch schlief
      ich bald ein, wodurch die Wirkung der Suggestion sich verlor.
      [74] Eine Hallucination hervorzurufen gelang nur einmal. Herr Prof.
      Forel befahl mir, einen Finger in den Mund zu stecken, ich werde
      ihn bitter finden. Ich stellte mir nun sofort eine Bitterkeit in der
      Art von Aloe vor und war dann so überrascht, einen süsslich bit-
      teren, salzigen Geschmack zu empfinden, dass ich glaubte, wirklich
      verunreinigte Hände zu haben. [75] Die Controle nach dem Erwachen
      ergab, dass meine Finger von jeder schmeckenden Substanz frei
      waren. [76] Auch hier hatte also die Suggestion auf meinen
      bewussten Gedankeninhalt anders gewirkt als auf mein
      Unbewusstes; [77] das Letztere war massgebend bei der Rea-
      lisirung der Suggestion.
          [78] Mein Bewusstsein blieb kaum verändert. [79] Doch hatte ich nach
      dem Erwachen in den beiden letzten Hypnosen, in denen mir Am-
      nesie, wenn auch wenig intensiv, suggerirt worden war, Mühe,
      Alles zu reproduciren. [80] Die zeitliche Aufeinanderfolge der Experi-
      mente blieb vergessen, [81] während ich mir den logischen Zusammen-
      hang wieder ins Gedächtniss rufen konnte. [82] Von einem kurzen
      Moment der dritten Hypnose fehlt mir jede Erinnerung. [83] Einmal,
      als mich der Hypnotiseur ruhig liegen liess, zeigten sich leichte
      Andeutungen von hypnagogischen Hallucinationen (ich hatte letztere
      schon seit vielen Jahren zu studiren versucht). [>169]
          [84] Das Erwachen geschah in etwa 10 Secunden auf Suggestion
      hin, [85] auch gegen meinen Willen und [86] ohne besondere Begleitsym-
      ptome, [87] ähnlich dem Erwachen aus leichtem Schlaf.
          [88] Der Zustand, in dem ich mich befunden, muß als ein leichter
      Grad der Hypnose bezeichnet werden, [89] weil keine Amnesie vorhanden
      war. [90] Er rubricirt sich, wie dies so häufig der Fall ist, nicht genau
      unter einen der von verschiedenen Forschern aufgestellten Grade
      des hypnotischen Schlafes. [91] Ich habe aber anscheinend identische
      Zustände schon mehrfach beobachtet.
          Die Publication weiterer Selbstbeobachtungen von gebildeten
      Personen wäre erwünscht und würde jedenfalls zum Verständniss
      der hypnotischen Erscheinungen nicht unwesentlich beitragen. Vor-
      läufig wäre es schon wichtig zu wissen, ob die subjectiven Symptome
      der Hypnose auch so unendlich mannigfaltig und wechselnd sind
      wie die objectiven, oder ob vielleicht hier eine gewisse Gesetz-
      mässigkeit sich finden lässt."

      Ende Bleuler




    Erleben der Hypnose bei Wundt
    Wundt, Wilhelm (1892) Hypnotismus und Suggestion. Revidirter Abdruck aus: Wundt, Philosophische Studien, Bd. VIII, Heft 1. Leipzig: Engelmann.  [Online]
    Das Werk hat kein Inhaltsverzeichnids und kein Register, was wir uns als erstes selber herstellen müssen.

        Inhaltsverzeichnis

      I. Die Erscheinungen der Hypnose. 15-23
      II. Zur Physiologie und Psychologie der Hypnose und Suggestion. 24-81
      III. III. Die Suggestion als experimentelle Methode. 82-95
      IV. Die praktische Bedeutung des Hypnotismus. 95-110.


    Kritische Auseinandersetzung mit Zeitgeist Phänomen des Hypnotismus. Ausgangspunkt war der Aufruf für den Hypnotismus in Allgem. Zeitung 1889. Nr. 288. Beilage. 3-14

    Zusammenfassung der somnambule Zustand Wundts: "Erst als ich wieder auf meinem [>43] Zimmer angelangt war, wurde mir plötzlich der Sachverhalt klar; ich wurde vollständig wach und begriff sofort, dass ich in einer Art von somnambulem Zustande gehandelt hatte. Ich
    weckte, erschreckt durch den Gedanken an die Möglichkeit einer Gefährdung der Patientin, meinen Mitassistenten, theilte auch früh am Morgen unserm Professor den Vorfall mit und wurde erst wieder beruhigt, als der weitere Verlauf zeigte, dass die Befürchtung unbegründet gewesen war. Die Sorgen jener Tage haben mir aber einen so tiefen Eindruck hinterlassen, dass sich die Vorfälle der Nacht ungewöhnlich treu in mein Gedächtniss einprägten, so dass ich mich selbst an den Zustand meines Bewusstseins in dem somnambulen Halbschlaf noch deutlich zu erinnern glaube. Suche ich mir, wie ich es seitdem oft gethan, diesen Zustand in den Augenblicken, in denen ich handelte, zu vergegenwärtigen, so scheint es mir, dass ich zwar die Gesichts- und Gehörseindrücke richtig, aber im allgemeinen doch anders als im normalen Zustande wahrnahm. Die Gegenstände schienen ferner als gewöhnlich, auch die gehörten Worte aus größerer Ferne zu kommen, und es verband sich damit ein gewisses Gefühl von Benommenheit des Sensoriums, ..."

    Medizinisches Handeln im somnambulen Zustand - bei und nach Wundt
    Gleich zum somnamuilen Zustand.
    S.40  Einleitung Bedeutung der Selbstbeobachtung Hypnosekundiger
    "Ohne Zweifel würde es von großer Wichtigkeit sein,
    genaue Selbstbeobachtungen während des hypnotischen Zustandes
    zu gewinnen. Der Erreichung dieses Zieles stehen
    aber ungewöhnliche Schwierigkeiten im Wege. Der tiefere
    hypnotische Schlaf macht die Selbstbeobachtung wegen der
    eintretenden Amnesie überhaupt unmöglich. Sogar bei der
    leichteren Hypnose, die eine Erinnerung nicht ausschließt, ist
    es aber schwer, Angaben zuverlässiger und in psychologischer
    Beobachtung geübter Personen zu gewinnen. Solche Personen
    müssen natürlich wissen, dass und zu welchem Zweck sie
    hypnotisirt werden ; sie müssen daher genau mit der Sache
    vertraut sein. Das sind aber Umstände, die den Eintritt der
    Hypnose hindern können, und die jedenfalls die Entwicklung
    gewisser Symptome derselben, wie namentlich der Befehlsautomatie
    und der Hallucinationen, erschweren. So haben
    denn auch die Selbstbeobachtungen »hypnotisirter Hypnotiseurs«,
    wie sie Forel mittheilt, kaum mehr als eine Bestätigung
    dessen ergeben, was aus dem allgemeinen Verhalten
    Hypnotisirter ungefähr schon zu erschließen war 2). Uebrigens
    hat bereits Forel über eine an sich selbst gemachte Beobachtung
    berichtet, die, aus dem Jahre 1878 stammend, erst
    in Folge der seit 1880 rege gewordenen Aufmerksamkeit auf
    den Hypnotismus von ihm als ein Fall von Autohypnose nachträglich
    diagnosticirt wurde. In der That scheint es mir,
    dass derartige Beobachtungen, sobald sie von psychologisch [>41]
     

      2) Forel, Der Hypnotismus. S. 81 ff.


    geübten Personen herrühren, einen größeren Werth besitzen
    als die Selbstbeobachtungen beabsichtigter Hypnosen, weil
    dort ein großer Theil der störenden Momente, die bier der
    absichtlichen Selbstbeobachtung im Wege stehen, hinwegfällt.
    Es sei mir darum gestattet, meine folgende Erörterung an
    eine Selbstbeobachtung anzuknüpfen, die sich auf ein vor
    vielen Jahren erlebtes Ereigniss bezieht, das ich aber wegen
    seiner besonderen Umstände ungewöhnlich treu in der Erinnerung
    bewahrt habe, so dass ich mir heute noch fast die
    kleinsten Umstände zu vergegenwärtigen vermag.
        Ich wohnte im Winter 1855 auf 56 als Assistent der
    Frauenabtheilung in der damals unter der Leitung meines
    verehrten Lehrers Hasse stehenden medicinischen Klinik zu
    Heidelberg. Während einer Reihe von Tagen war ich fast
    allnächtlich zum Besuche schwer Kranker geweckt worden.
    Ungewöhnlich erschöpft durch die angestrengte Arbeit des
    Tages kam es mehrmals vor, dass ich im halb schlaftrunkenen
    Zustande mich ankleidete, die Kranken besuchte und das
    Nothwendige anordnete, ohne eigentlich völlig erwacht zu
    sein. Ich that , was in den einzelnen Fällen zu geschehen
    pflegte, mehr mechanisch als willkürlich. Dabei handelte es
    sich übrigens in der Regel nur um die gewohnheitsmäßige
    Verabfolgung schmerzstillender oder sonstiger symptomatischer
    Mittel. Eines Nachts nun ereignete sich Folgendes. Ich
    wurde geweckt und zu einer Typhuskranken gerufen, die in
    heftigen Delirien lag, durch die sie ihre Mitkranken beunruhigte.
    Ich begab mich wieder scheinbar wach , in Wirklichkeit
    aber in traumähnlichem Zustand zur Kranken. Ich sage
    scheinbar wach, weil ich mich mit der Wärterin, mit anderen
    Kranken unterhielt, ganz wie dies im wachen Leben zu geschehen
    pflegte. Mir selbst wurde es jedoch bei der Rückerinnerung
    vollkommen deutlich , dass ich nicht bei klarem [>42]
    Bewusstsein gewesen war, wenn ich auch dem Inhalte nach
    das der Gelegenheit Angemessene gesagt hatte. Dieser Inhalt
    bestand eben in der gewohnten Wiederholung der bei
    solchen Gelegenheiten üblichen Bemerkungen. Da erblickte
    ich zufällig, als es sich darum handelte, der Kranken ein
    beruhigendes Mittel einzugeben, in einem geöffneten Wandschrank
    eine Flasche mit Jodtinctur, die sich hier befand,
    weil sie zur äußeren Bepinselung bei einer Hautkranken verwendet
    wurde. In diesem Augenblick kam mir die Vorstellung,
    Jodtinctur sei das in diesem Fall geeignete schmerzstillende
    Mittel. Demnach befahl ich der Wärterin, mir die
    Flasche und einen Kaffelöffel zu reichen. Ich ließ die Kranke
    aufrichten, goss vorsichtig den Löffel voll und versuchte ihn
    der Kranken einzugießen, die aber glücklicher Weise sofort
    die wenigen Tropfen, die ihr in den Mund gekommen, ausspie
    und den übrigen Inhalt des Löffels zurückstieß, worüber
    ich sehr erstaunt war. Noch erinnere ich mich deutlich, dass
    ich mir in jenem Augenblick klar bewusst war, dies sei Jodtinctur,
    dass ich aber zugleich fest überzeugt war, Jodtinctur
    sei in diesem Fall das geeignete Mittel. In Wahrheit entsprach
    es der damals in der Klinik herrschenden Praxis, bei
    solchen Zufällen einen Kaffelöffel voll der bekannten safranhaltigen
    Opiumtinctur (Laudanum liquidum Sydenhami), die
    in ihrer Farbe der Jodtinctur sehr ähnlich ist, darzureichen.
    Gleichwohl handelte es sich hier keineswegs um eine Verwechselung.
    Ich wusste genau, dass an der betreffenden
    Stelle nur die Jodtinctur stehe, und dass das gereichte Mittel
    Jod sei. Aber ebenso bestimmt hatte ich alle Eigenschaften
    des Laudanum auf das Jod übertragen und diejenigen, die
    dem letzteren wirklich zukommen, vollständig vergessen.
    Selbst die Verwunderung der Wärterin konnte mich in dieser
    Vorstellung nicht irre machen. Erst als ich wieder auf meinem [>43]
    Zimmer angelangt war, wurde mir plötzlich der Sachverhalt
    klar; ich wurde vollständig wach und begriff sofort, dass ich
    in einer Art von somnambulem Zustande gehandelt hatte. Ich
    weckte, erschreckt durch den Gedanken an die Möglichkeit
    einer Gefährdung der Patientin, meinen Mitassistenten, theilte
    auch früh am Morgen unserm Professor den Vorfall mit und
    wurde erst wieder beruhigt, als der weitere Verlauf zeigte,
    dass die Befürchtung unbegründet gewesen war. Die Sorgen
    jener Tage haben mir aber einen so tiefen Eindruck hinterlassen,
    dass sich die Vorfälle der Nacht ungewöhnlich treu
    in mein Gedächtniss einprägten, so dass ich mich selbst an
    den Zustand meines Bewusstseins in dem somnambulen Halbschlaf
    noch deutlich zu erinnern glaube. Suche ich mir, wie
    ich es seitdem oft gethan, diesen Zustand in den Augenblicken,
    in denen ich handelte, zu vergegenwärtigen, so scheint
    es mir, dass ich zwar die Gesichts- und Gehörseindrücke
    richtig, aber im allgemeinen doch anders als im normalen
    Zustande wahrnahm. Die Gegenstände schienen ferner als
    gewöhnlich, auch die gehörten Worte aus größerer Ferne zu
    kommen, und es verband sich damit ein gewisses Gefühl von
    Benommenheit des Sensoriums, entfernt ähnlich etwa demjenigen,
     

      [Ende Bericht somnambuler Zustand]


    das man im Vorstadium eines Ohnmachtsanfalles an
    sich beobachten kann, wobei jedoch der Zustand immer auf
    gleicher Höhe blieb und daher fortan ein Wahrnehmen und
    Handeln möglich machte, wie dies übrigens auch in jenem
    Vorstadium der Ohnmacht während einer gewissen Zeit vorkommen
    kann. Ich habe letzteres einige Male beim Aufenthalt
    in heißen und schlecht ventilirten Räumen erlebt, wo
    die Anwandlung durch das Hinaustreten in freie Luft rasch
    zu verschwinden pflegt. Auch hier bemerkt man die Erscheinung,
    dass die Gegenstände ferner zu rücken und gesprochene
    Worte aus größerer Ferne zu kommen scheinen [>44]
    Auch darin hat der Zustand wohl mit dem somnambulen eine
    gewisse Aehnlichkeit, dass die Besinnlichkeit vermindert ist :
    man kann sich etwa noch an einem Gespräch betheiligen,
    hat aber immer nur Gedanken und Worte bereit, die den
    nächstliegenden gewohnheitsmäßigen Associationen entspringen.
    Man antwortet daher wohl auch gelegentlich verkehrt oder
    unzusammenhängend. Ebenso haben die Narkotica in einem
    gewissen Stadium ihrer Wirkung ähnliche psychische Folgen,
    die jedoch in diesem Fall noch durch Nebenwirkungen complicirt
    werden, welche je nach der Beschaffenheit des narkotischen
    Mittels verschieden sind.
        Ich glaube nun kaum einem Widerspruch zu begegnen,
    wenn ich den in dem obigen Bericht geschilderten Zustand
    als einen leichten Grad von spontaner Somnambulie betrachte.
    Als einen leichten Grad, weil ihm das nach dem tiefen somnambulen
    Schlafe stets vorhandene Merkmal der Amnesie
    fehlte; dennoch aber Somnambulie, weil dabei offenbar ein
    Traumzustand, der zugleich nach außen hin den Schein eines
    wachen Handelns darbot, vorhanden gewesen ist, ganz wie
    dies durchweg in den Fällen spontaner und künstlicher Somnambulie
    beobachtet wird. Als traumartig verräth sich der
    Zustand vor allem durch die eigenthümlichen subjectiven Bedingungen,
    unter denen die Verwechselung der Jod- mit der
    Laudanumilasche vor sich ging. Derartige Vermengungen der
    Vorstellungen ereignen sich bekanntermaßen im Traum fortwährend,
    niemals aber im wachen, besonnenen Zustande. In
    hypnotistischer Terminologie würde man den Vorgang ohne
    weiteres als einen ausgeprägten Fall von »Autosuggestion«
    bezeichnen können. Freilich zeigt sich dabei auch sogleich,
    wie wenig mit diesem Wort für die wirkliche Erklärung gethan
    ist. Nicht dass ich mir eingegeben habe : Jod ist ein
    beruhigendes Mittel, sondern warum ich zu dieser Vorstellung [>45]
    gekommen bin, ist von Interesse, und darüber sagt der Begriff
    der »Autosuggestion« nichts aus. Gerade im gegenwärtigen
    Fall liegen aber die Motive dieser Vorstellung so klar
    zu Tage, dass ein Zweifel kaum entstehen kann. Augenscheinlich
    handelte es sich um zwei sich durchkreuzende
    Associationen : die Flasche mit dem braunen Inhalt und der
    bekannten Umgebung erweckte die geläufige Vorstellung der
    Jodtinctur, und gleichzeitig erweckte sie die Vorstellung des
    Laudanum mit seiner Eigenschaft eines beruhigenden Mittels.
    Von den Elementen dieser beiden Vorstellungen trat aber nur
    ans der einen Gruppe der Name »Jodtinctur«, aus der andern
    der Begriff »beruhigendes Mittel«, • beide gebunden an die
    Wahrnehmung einer braunen in einer Glasflasche befindlichen
    Flüssigkeit, in den Vordergrand des Bewusstseins. So ist
    diese Verbindung wiederum ein sprechendes Zeugniss für das
    von mir anderwärts hervorgehobene Princip, dass niemals
    verschiedene Vorstellungen als solche, sondern immer nur
    Elemente, die verschiedenen Vorstellungen angehören, Verbindungen
    mit einander eingehen 1).
        Alle die Beispiele, die in der Literatur als Fälle einer
    sogenannten »Autosuggestion« angeführt werden, lassen eine
    ähnliche Bedingtheit durch bestimmte Associationen deutlich
    erkennen. Zugleich wird man aber diese Beispiele nur so
    lange der eigentlichen Suggestion zurechnen und mit den in
    der Hypnose stattfindenden Suggestionen unter denselben Begriff
    bringen können , als sich , wie es in dem oben angegebenen
    Fall geschehen , irgend eine sei es zufällig sei es
    willkürlich entstandene Vorstellungsverbindung mächtig genug
    erweist, um andere entgegenwirkende Associationen und besonnene
    Ueberlegungen zu hemmen. ..."  [>46]
     

      1) Bemerkungen zur Associationelehre. Phil. Stud. VII, 5. 329 ff


    Ende Wundts somnambuler Zustand



    Jacobs, Stefan & Lukatis, Ruth (2001) Erleben und Bericht früher Kindheitserinnerungen in hypnotischer Altersregression. Experimentelle und  klinische Hypnose XXVII,1, 4-28. [Online ohne originale Seitenzahlen]
    Zusammenfassung-Jacobs-Lukatris: Das ist für das Erleben der Hypnose eine bemerkenswerte Studie.
    Fundstellen: 16 erleben; 16 erlebt; 16 Erlebnis. Kindheiterinnerungen in hypnotischer Altersregression deutlicher,  gefühlsintensiver, sicherer; je deutlicher desto detaillierter die Erinnerung;  je detaillierter desto intensiver die Beschreibung der Gefühle.
        Wichtige Ergebnisse (S.17):
      "... Frühe Kindheitserinnerungen werden in hypnotischer Altersregression deutlicher
      (PH1) und gefühlsintensiver (PH2) erlebt als im Wachzustand.
      Personen, die in hypnotischer Altersregression nach Kindheitserinnerungen befragt werden, sind
      sich dieser Erinnerungen sicherer als Personen, die im Wachzustand befragt werden (PH3).
      Es gibt keine Unterschiede zwischen der Gruppe Hypnose und Interview hinsichtlich der Qualität
      des Erlebens der Kindheitserinnerungen. Ereignisse, die in hypnotische Altersregression erinnert
      werden, werden genauso positiv oder negativ erlebt, wie Ereignisse, die im Wachzustand erinnert
      werden (PH4).
      Es gibt keine Unterschiede zwischen den Gruppen Hypnose und Interview hinsichtlich der
      erlebten Relevanz bezüglich der erinnerten Kindheitsereignisse. Die in hypnotischer
      Altersregression erinnerten Ereignisse aus der Kindheit erscheinen Personen genauso wichtig,
      wie die Ereignisse, die im Wachzustand erinnert werden (PH5).
      ...
      S.20:
      "Je detaillierter die Schilderung der Erinnerungen, desto intensiver ist die
      Beschreibung der Gefühle, die dabei eine Rolle spielen.(ZH6). Je deutlicher Erinnerungen erlebt
      werden, desto detaillierter ist der Bericht darüber (ZH7). Je gefühlsintensiver das Erleben der
      Erinnerungen war, desto intensiver wurde auch über Gefühle berichtet (ZH8) ...
      ... Je detaillierter die Schilderung der Erinnerungen, desto intensiver ist die
      Beschreibung der Gefühle, die dabei eine Rolle spielen.(ZH6). Je deutlicher Erinnerungen erlebt
      werden, desto detaillierter ist der Bericht darüber (ZH7). Je gefühlsintensiver das Erleben der
      Erinnerungen war, desto intensiver wurde auch über Gefühle berichtet (ZH8)."
    _


    Planet Wissen (rbb 2019) Erleben einer Hypnose
    https://archive.org/details/Hypnose_Die-Wahrheit-ueber-Hypnose_rbb-2019/Hypnose_Die-Wahrheit-ueber-Hypnose_rbb-2019.mp4
    Erleben ab ca. 9 Min: "
    Es war vom Gefühl her eigentlich etwas sehr Schönes, weil es ein tiefenentspaanntes Gefühl vermittelt hat, man hatte tatsächlich das Gefühl dass alles rings herum irrelavant wurde, aber nicht, dass man sozusagen keine Kontrolle über sein Bewusstsein hat, ich hatte schon das Gefühl, wenn ich gewollt hätte, ähm, hätte aufwachen können."
    _


    ChatGPT > ausgelagert als eigene Datei ChatGPT rund um die Hypnose.
    __


    Signierungssystem des Erlebens und der Erlebnisse
    _


    Literatur (Auswahl)
    Teilweise von anderen AutorInnen übernommen, z.B. Mesmer von ChatGPT; wird gelegentlich ergänzt..
    • Araoz, Daniel L. (dt. 1989, engl. 1985) Die neue Hypnose. Paderborm: Junfermann.
    • Barber, T.X. , Calverley, D. S. (1969) Multidemnsional analysis of hypnotic behavior. Journal of Abnormal Psychology, 74, 209-220.
    • Baudouin
    • Bernheim, Henri (dt. 1888) Die Suggestion und ihre Heilwirkung. Leipzig und Wien: Deuticke.
    • Bleuler, E. (1889) Zur Psychologie der Hypnose. Münchener medicin. Wochenschrift 1889, Nr. 5). In Forel (18 91) abgedruckt.
    • Bongartz, Walter (2000) Deutsche Normen für die Stanford Hypnotic Susceptibility Scale. Experimentelle und Klinische Hypnose, XVI, Heft 2, S.130.
    • Braid, James (1853) Hypnotic therapeutics, illustrated by cases. With an appendix on table-moving and spirit-rapping, reprinted from The Monthly Journal of Medical Science, July.
    • Braid, James (dt. 1882) Der Hypnotismus. Berlin: Partel.
    • Braid, James (1899) Braid on hypnotism. Neurypnology; or, The rationale of nervous sleep considered in relation to animal magnetism or mesmerism and illustrated by numerous cases of its successful application in the relief and cure of disease. [Internetarchiv]
    • Charcot, J.M. (1882)  Sur les divers états nerveux déterminés par l'hypnotisation chez les hystériques (Über die verschiedenen durch Hypnose verursachten Nervenzustände bei Hysterikern“)
    • Charcot, J.M. (1885-1887) Leçons sur les maladies du système nerveux.
    • Couè, Émile (1922, dt. 1978) Die Selbstbemeisterung durch bewußte Autosuggestion. Basel: Schwabe & Co.
    • Dorsch (Abruf 09.05.2024) weist fünf Treffer aus. Keiner erklärt Erleben in Hypnose.
    • Doswald u. Kreibich, Zur Frage der posthypnotischen Hautphänomene. Monatsh.f. prakt. Dermatol. Bd. XLIII. 1906.
    • Forel, August (1891) Der Hypnotismus. 2eA. 1891. Stuttgart: Enke.  [Online]
    • Hilgard, Ernest R. (1965) Hypnotic Susceptibility. New York.
    • Hilgard, Ernest R. (1975) Hypnosis in the Relief of Pain. Los Angeles.
    • Hilgard, Ernest R. (1977) Divided Consciousness: Multiple Controls in Human Thought and Action. New York.
    • Janet, Pierre (dt. 1894) Der Geisteszustand der Hysterischen (Die psychischen Stigmata). Leipzig und Wien:
    • Ivanovic, Uros J. (1988) Methodik und Theorie der Hypnose. Stuttgart: Gustav Fischer.
    • Jacobs, Stefan & Lukatis, Ruth (2001) Erleben und Bericht früher Kindheitserinnerungen in hypnotischer Altersregression. Experimentelle und  klinische Hypnose XXVII,1, 4-28.
    • Kossack, Hand-Christian (2023) Psychotherapie mit kognitiv-behavioraler Therapie und Hypnose.  Die Praxisanleitung: Verhaltenstherapie effektiv kombiniert mit Hypnose. Berlin: Springer.
    • Kossack, Hand-Christian (1989). Hypnose. Ein Lehrbuch. München: Psychologie Verlags Union
    • Langen, Dietrich (1961) Anleitung zur gestuften Aktivhypnose [Internetarchiv]
    • Langen, Dietrich (1969) Die gestufte Aktivhypnose. 3.üeA. Stuttgart: Thieme.
    • LeCron, Leslie M.  (1973)  Fremdhypnose – Selbsthypnose – Technik und Anwendung im täglichen Leben. Kreuzlingen/München: Ariston.
    • Liébeault A. A (1866) Du sommeil et des états analogues, considérés surtout au point de vue de l´action du moral sur le physique. Masson, Paris
    • Liébeault A.A (1889) La thérapeutique suggestive. Octave Doin, Paris
    • Liébeault A.A (1891) Thérapeutique suggestive: son mécanisme. Octave Doin, Paris
    • Lipps, Theodor (1897) Zur Psychologie der Suggestion.
    • Mesmer, Franz Anton  > Justinus Kerner (1856) [GB]
    • Mesmer, Franz Anton (1779) Mémoire sur la découverte du magnétisme animal.
    • Mesmer, Franz Anton  (1781) Précis historique des faits relatifs au magnétisme animal.
    • Mesmer, Franz Anton  1784() Lettre d'un médecin de Paris à un médecin de province sur le magnétisme animal.
    • Moll, Albert (1892) Der Rapport in der Hypnose. Untersuchungen über den thierischen Magnetismus. Leipzig: Barth.
    • Revenstorf, Dirk (2011) Schaden durch Hypnose. Z f. Hypnose und Hypnotherapie 2011, Bd 6, S. 141-160
    • Revenstorf u. a. (2003) Expertise zur wissenschaftlichen Evidenz der Hypnotherapie (PDF; 2,0 MB). Expertise für den Wissenschaftlichen Beirat Psychotherapie.
    • Revenstrof, Dirk (1990) Zur Theorie der Hypnose. [Inhaltsverzeichnis] In (79-99) Revenstrof, Dirk (1990)
    • Revenstrof, Dirk (1990) Klinische der Hypnose. Heidelberg: Springer.
    • Schmid, Gary Bruno (2015) Tod durch Vorstellungskraft.  In (153-166) Hypnose in Psychotherapie, Psychosomatik und Medizin Edition: 3. AuflageChapter: 12 Publisher: Springer Medizin Verlag [Online Abruf 15.05.2024]
    • Schmitz, Karl (1951) was ist was kann was nützt Hypnose? München: Lehmanns. Enthält viele Fallberichte.
    • Sponsel, Rudolf (1995) 3.4.2.Exkurs SUGGESTION & HYPNOSE. In (184-187) Sponsel, Rudolf (1995)
    • Sponsel, Rudolf (1995) Handbuch Integrativer Psychologischer Psychotherapie. Zur Theorie und Praxis der schulen- und methodenübergreifenden Psychotherapie. Ein Beitrag zur Entmythologisierung der Psychotherapieschulen. Mit 43 Fallbeispielen, ausführlichem Anamneseschema, Anwendungsbeispielen und Kurzbeschreibung des CST-Systems und einem 74-teiligen Reader. Erlangen: IEC-Verlag.
    • Vogt, Oskar (1897) Die direkte psychologische Experimentalmethode in hypnotischen Bewußtseinszuständen. Leipzig: Barth.
    • Wundt, Wilhelm (1892) Hypnotismus und Suggestion. Revidirter Abdruck aus: Wundt, Philosophische Studien, Bd. VIII, Heft 1. Leipzig: Engelmann.  [Online]


    _



    Links(Auswahl: beachte)
    • Hypnose: Gefahren, Risiken, Nebenwirkungen: https://hypnose.de/artikel/hypnose-gefahren-risiken-nebenwirkungen/
    • https://patrimoine.sorbonne-universite.fr/en/fonds/item/3601-manuscrit-n-27-lecons?offset=5


        ChatGPT

    • https://chat.openai.com/
    • https://chatgpt.ch/
    • https://talkai.info/de/chat/
    _


    Video
    Video Planet Wissen (2019)
    https://archive.org/details/Hypnose_Die-Wahrheit-ueber-Hypnose_rbb-2019/Hypnose_Die-Wahrheit-ueber-Hypnose_rbb-2019.mp4

    _



    Glossar, Anmerkungen und Endnoten:  Wissenschaftlicher Strandort * Weltanschaulicher Standort.
    GIPT= General and Integrative Psychotherapy, internationale Bezeichnung für Allgemeine und Integrative Psychotherapie.
    __
    Abulie  Willenlosigkeit
    __
    Altersprogression. Zukunftserleben, z.B. bei posthypnotischen Befehlen.
    __
    Altersregression Rückführen in Hypnose auf eine früheres Erleben, wie man sich z.B. als 7jährige gefühlt, gedacht oder geschrieben hat.
    __
    Araoz, Daniel L. (dt. 1989, engl. 1985) Die neue Hypnose. Paderborm: Junfermann.
    __
    Autogenes Trainung Bekannte und vielfach therapeutisch genutze Entspannungsmethode (J.H. Schultz) die als Vorstufe der Hypnose oder zur Einleitungs einer Hypnose genutzt werden kann.
    __
    Autosuggestion Sich selbst etwas suggiereren (einreden, einbilden). Nach Baudouin die Grundlage jeder Suggestion und Hypnose.
    __
    Baudouin, Charles (1893-1963) Schule von Nancy.
    __
    Bernheim, Hippolythe (1840-1919). Schule von Nancy. Vertrat die Auffassung, dass nicht nur Hysteriker sondern im Grunde jeder hypnotisiert werden kann. 9 Hypnosetiefen.
    __
    Bewusstsein  >Bewusstseinszustände.
    __
    Bewusstseinszustände
    __
    Bleuler, Eugen (1857-1939) Bedeutender Nervarzt, Psychiater, Psychoathologie, Psychotherapeut, Hypnotiseur.
    __
    Braid, James (1795-1860), Augenarzt, der 1843 den Begriff Hypnose eingeführt hat.
    __
    Carpentereffekt > Originalarbeit 1852.
    __
    Carpenter, William B. (1813-1885).
    __
    Charcot, Jean Martin (1825-1893). Sensationslle Demontrationen Dienstag und Freitags. Verschiedene Stadien hypnotischen Schlafes. Seine ursprüngliche Annahme, Hypnose als physiologische Variante der Hysterie gilt als widerlegt. Wurde von Schule von  Nancy  abgelöst.
    __
    Couè, Émile (1857-1926). Schule von Nancy. Apotheker und Begründer der bewussten Autosuggestion.
    __
    Dämmerzustand
    __
    Depersonalisation Entfremdungserleben von sich selbst, sich anders fühlen
    __
    Desuggerierung (Mayer S. ), Desuggestion. Rücknahme der Suggestion
    __
    Dessoir, Max (1867-1947) Erforschte Parapsychologie und Grenzwissenschaften.
    __
    Dissoziation, Trennung, Abspaltung. Bewusstseins- oder Erlebensinhalte verschwinden, sind nicht mehr zugänglich. Gängiges Phänomen der Hypnose.
    __
    Dressur, hypnotische  Konzept Mayers im Heidelberge Hypnoseprozess
    __
    Einbildung
    __
    Einbildungskraft Fähigkeit sich etwas vorstellen oder phantasieren zu können.
    __
    Endogene Hypnose (Ivanovic 1988, S. 868)
    __
    Erickson, Milton (1901-1980) Moderne Hypnotherapie.
    __
    Erleben in Hypnose
    Dorsch (Abruf 09.05.2024) weist fünf Treffer aus. Keiner erklärt Erleben in Hypnose.
    In [Online Abruf 12.05.2024] kurz vor Minute 9: Es sei vom Gefühl her etwas sehr Schönes gewesen, weil es ein tiefenentspanntes Gefühl vermittelt hat; das Äußere als überwiegend irrelavant erlebt; aber schon noicht Gefühl, Kontrolle üner sein Bewusstsein zu haben, wenn ich gewollt hätte, hätte ich aufwachen können;
    Im Berliner Lexikon, Abruf 12.05.2024, kein Eintrag.
    Im Münchner Lexikon, Abruf 12.05.2024, kein Eintrag erleben, aber "Erlebnisse prägen unser Leben".
    __
    Faszination, fasziniert
    __
    Forel, Auguste (1848-1931) Bedeutender Hypnoseforscher und Hypnotiseur.
    __
    Fraktionierte Hypnose
    __
    Gestufte Aktivhypnose (Langen 1969)
    __
    Heterohypnose (Ivanovic 1988, S. 868, nicht erklärt); Dorsch (Abruf 09.05.2024): fremdsuggestiv herbeigeführte Hypnose
    __
    Hilgard, Ernest R. (1904-2001). Bedeutender amerikanischer Psychologe, Bewusstseins- und Hypnoseforscher, Lerntheoretiker. > Lernen.
    1977 Das Problem des gespaltenen Bewusstseins. EINE NEODISSOZIATIONSINTERPRETATION *
    Ernest R. Hilgard Abteilung für Psychologie Universität in Stanford Kalifornien 94305.
    Die Einheit des Bewusstseins ist eine Illusion.
    __
    Hypnose
    • Spektrum Lexikon der Psychologie (Abruf 09.05.2024): "Hypnose, Zustand geänderter Aufmerksamkeit bei einem Menschen, der entweder selbst (Autohypnose: Autogenes Training, Yoga, Trance) oder – was meistens der Falls ist – von anderen Personen herbeigeführt wird. Die Entstehung der Hypnose ist immer noch nicht ganz geklärt: Sie ist kein Schlafzustand, sondern eher ein Zustand ausschnitthafter Wachheit und gesteigerter Empfänglichkeit für Suggestionen. ..."
    __
    Hypnotisierbarkeit, Hyponosefähigkeit,
    Nach [Online Abruf 12.05.2024, ca. 09:30] sind ca. 90% der Menschen hypnotisierbar. Die Gründe, weshalb ca. 10% nicht hypnotisierbar sind, sind noch unklar.

     


    __
    Ideomotorik Zusammenhang zwischen Vorstellungen und Bewegung.
    __
    Ideomotorisches Gesetz (Prinzip)
    Die Wahrnehmung oder Vorstellung einer Bewegung aktiviert die Ausführung dieser Bewegung.
    __
    Ideo-Realgesetz. Verallgemeinerung des ideomotorischen Gesetzes auf alle Wahrnehmungs- oder Vorstellungsinhalte durch Hellpach.
    __
    Imagination, imaginieren: Vorstellungsvermögen, meist eingeschränkt auf visuelle oder bildliche Vorstellungen.
    __
    Janet, Pierre (1859-1947)
    Janet, Pierre (dt. 1894) Der Geisteszustand der Hysterischen (Die psychischen Stigmata). Leipzig und Wien: Deuticke.
    S. 7f: "Das untersuchte Individuum kann beispielsweise alle in einem Zimmer anwesenden Personen sehen, aber eine
    bestimmte ihm bezeichnete Person, weder sehen noch hören; es wird Gegenstände, Papiere, die ihm vorgezeigt werden, sehen können, bestimmte Papiere aber, die mit einem Kreuz oder einer ungeraden Zahl bezeichnet sind, wird es nicht sehen können. Die Analyse dieser Erscheinung war für mich der Ausgangspunkt des Studiums der hysterischen Anästhesien, welche mehr als man es auf den ersten Blick glauben möchte, dieser Grundform ähneln."
    __
    Jovanovic, Usor J. (?-?) 974 Seiten Werk zur Hypnose.
    __
    Katalepsie "Starrsucht", Einhalten eines Bewegungsverlaufs, häufige Erscheinung in Trance durch Hypnose. Symptom der Katatonie.
    __
    Kataton, Katatonie: Erstarrung.
    __
    Kontrolle
    __
    Kontrollverlust.
    __
    Kossak, Hans Christian (1989)  Eindruck Schwäche beim Thema Hypnose und Verbrechen.
    __
    Lethargie energielos, antiebslos, teilnahmslos, apathisch.
    __
    Levitation schweben lassen eines Körperteils, z.B. Armlevitation.
    __
    Liébeault, Ambroise A. (1823-1904)  Schule von Nancy. Bedeutender Psychopathologe, Hypnoseforscher und Hypnotiseur.
    __
    Mesmer
    __
    Moll, Albert (1862-1939)

    • Die Hypnose. Lehrbuch. 1889.
    • Der Rapport in der Hypnose. Untersuchungen über den tierischen Magnetismus. Ambrosius Abel, Leipzig 1892.
    __
    Nancy, berühmte Schule der Hypnose. Bernheim, Liebeault, Coué, Baudouin
    __
    Negative Halluzination
    Wenn ein Wahrnehmungssachverhalt durch Hypnose zum Verwinden gebracht werden kann. Forel (1919), S.109. > Janet.
    __
    nicht > Negation
    Es wird behauptet, das Unbewusste kennt kein nicht, infolgedessen ist ein nicht auch nicht hypnose- oder suggestionstauglich.
    __
    nichtu  Umschreibungen für nicht.
    __
    Norm, Normen
    __
    Pendel  Mittel, mit dem sich zeigen laässt, wie Vorstellungen, ohne dass man es bemerkt, Bewegung erzeugen.
    __
    Persönlichkeit
    __
    Phantasie.
    __
    Progressive Muskelrelation Entspannungsmethode nach Jacobson. Bekannt und weitverbreitete Entspannungsmethode durch Muskelanspannung und Entspannung, besonders auch in der Verhaltenstherapie.
    __
    Rapport Beziehung in der Trance erhalten, im normalen Schlaf nicht
    __
    Regression Rückführung, auf eine frühere Stude zurückgehen.
    __
    Relaxation Entspannung
    __
    Revenstorf, Dirk (1931-) Bedeutender Promotor der Hypnotherapie in Deutschland.
    Revenstorf (1990) Theorie der Hypnose.
    Inhaltsverzeichnis-Rev1990:
      Einleitung
      Hypnose als Schattenseite instrumenteller Vernunft S. 79
      Konstruktivistische Sichtweise S.80f
      Informationsverarbeitung und Hypnose S. 83f
         Somatische Aspekte S. 84
         Emotionale Aspekte S. 85
         Kognitive Aspekte S. 87
         Soziale Aspekte S. 89
      Neodissoziationstheorie S. 93
      Hypnose und Selbstorganisationsprozesse S. 95
      Schlussbemerkung S. 97
        Revenstorf (1990) Linke Hemisphäre Rechte Hemisphäre in Theorie der Hypnose (1990), S. 90
      Linke Hemisphäre Rechte Hemisphäre
      verbal         visuell
      sukzessiv     simultan
      linear             parallel
      zeitlich     räumlich
      digital     analog
      logisch     ganzheitlich
      analytisch     synthetisch
      rational     intuitiv
      konvergent     divergent
      deduktiv     schöpferisch
      logisch     metaphorisch
      diskret     kontinuierlich
      abstrakt     konkret
      realistisch     impulsiv
      gerichtet     frei
      historisch     zeitlos
      objektiv     subjektiv
      ausdrücklich     stillschweigend
    __
    Rossi, Ernest (1933-2020) Bedeutender Ericksonscher Hypnotherapeut.
    __
    Schultz, J.H. (1884-1970) Begründer des Autogenen Trainings 1932.
    • Das Autogene Training (konzentrative Selbstentspannung). Versuch einer klinisch-praktischen Darstellung. Thieme, Leipzig 1932
    • Hypnose-Technik. Praktische Anleitung zum Hypnotisieren für Ärzte. Fischer, Jena 1935.
    • Übungsheft für das Autogene Training (konzentrative Selbstentspannung). Thieme, Leipzig 1935.
    1919: Die seelische Krankenbehandlung (Psychotherapie). Ein Grundriß für Fach- und Allgemeinpraxis. 7. Auflage. Fischer, Jena
    __
    Salpetrière Hospital de la, berühmtes psychiatrisches Krankenhaus (Pinel) in Paris. Auch eine historische Schule der Hypnose (Charcot).
    __
    Schlaf
    __
    Schwere empfinden
    __
    Selbsthypnose
    __
    SHSS Abkürzung für die Stanford Hypnotic Susceptibility Scale
    __
    Somnambul tiefer Trancezustand
    __
    Somnolenz leichter Trancezustand
    __
    Spaltung
    Mehrdeutiger und unklarer Begriff in der Persönlichkeitspsychotahologie, z.B. für Schizophrenie verwendet.
    Der wissenschaftliche Sachverhalt besteht darin, dass zuvor verbundenene Sachverhalte S1 und S2 getrennt werden, wodurch man sagen kann, S1 und und S2 sind - in zwei Teile - gespalten. Ist einer davon dem Bewusstsein nicht mehr zugänglich, kann man von einem abespaltenen Bewusstseinsinhalt sprechen. Es ergibt sich dann die Frage, ob der abgespaltene Bewusstseinsinhalt noch wirken kann. Das ist offenbar in der Hypnose der Fall-.
    __
    Stanford Hypnose Empfänglichkeits Skala >
    Stanford Hypnotic Susceptibility Scale
      1. Senken der rechten Hand
      2. Bewegung der Hände auseinander
      3. Halluzination („Mücke”)
      4. Geschmackshalluzination
      5. Armrigidität (rechts)
      6. Traum
      7. Altersregression
      8. Unbeweglichkeit des linken Arms
      9. Geruchsunempfindlichkeit
      10. Halluzinierte Stimme
      11. Negative visuelle Halluzination
      12. Posthypnotische Amnesie
    Quelle: Bongartz, Walter (2000) Deutsche Normen für die Stanford Hypnotic Susceptibility Scale. Experimentelle und Klinische Hypnose, XVI, Heft 2, S.130. Kossak (1989), S.183,  kritisiert, dass hier nur motorische Items erfasst werden, aber keine subjektiben Erlebnisse mit Verrweis auf Barber (1969).
    Barber, T.X. , Calverley, D. S. (1969) Multidemnsional analysis of hypnotic behavior. Journal of Abnormal Psychology, 74, 209-220. Abstract (DeepL): "110 Krankenpflegeschülerinnen dienten als Probanden. Diejenigen, die zuvor noch nicht an einem Hypnoseexperiment teilgenommen hatten, wurden aufgefordert, einfach ihre Augen für 5 Minuten zu schließen und sich in Hypnose zu versetzen. Diese Probanden waren in 4 Dimensionen des „hypnotischen“ Verhaltens fast genauso ansprechbar wie eine Gruppe von Probanden, die einer formalen Hypnose-Induktionsprozedur ausgesetzt waren: (1) tranceartiges Erscheinungsbild (z.B. scheinbare Schlaffheit-Entspannung); (2) Reaktionen auf Testvorschläge zu Halluzinationen, Amnesie usw.; (3) Berichte über ungewöhnliche Erfahrungen wie z.B. berichtetes „Verschwinden“ des Körpers oder von Körperteilen; und (4) Aussage, hypnotisiert worden zu sein. Eine zusätzliche Gruppe von 50 Kontrollpersonen, die aufgefordert wurden, ihre Augen für 5 Minuten zu schließen, war im Allgemeinen weniger ansprechbar als die Gruppe, die sich selbst in Hypnose versetzt hatte, und die Gruppe, die eine hypnotische Vorstellung hatte, in Bezug auf die Dimension des hypnotischen Verhaltens. (24 Ref.) (PsycInfo Database Record (c) 2022 APA, alle Rechte vorbehalten) Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)"
    __
    Suggestion Sachverhaltsbehauptung.
    __
    Monatshefte für praktische Dermatologie
    __
    Suggestibilität-Test ("Convincer")
    __
    Tod durch Vorstellungskraft, Suggestion, Hypnose
    Schmid, Gary Bruno (2015)   In (153-166) Hypnose in Psychotherapie, Psychosomatik und Medizin Edition: 3. AuflageChapter: 12 Publisher: Springer Medizin Verlag [Online Abruf 15.05.2024]
    __
    Trance
    Trance ist ein besondere vom Wach- Schlafzustand verschiedener Bewusstzustand.
    __
    Trancestadien oder Trancetiefen
    • Bernheim (1888) Kriterien (aus Bernheim 1888, Inhaltsverzeichnis)

    •     A. Zustände mit erhaltener Erinnerung:
      • 1. Suggerirbarkeit blos für gewisse Acte,
      • 2. Unfähigkeit, die Augen zu öffnen,
      • 3. suggestive Katalepsie, noch durch einen Willensact aufzuheben,
      • 4. unaufhebbare Katalepsie,
      • 5. suggestive Contractur,
      • 6. automatischer Gehorsam.
          B. Zustände mit Amnesie (Somnambulismus),
      • 7. ohne Hallucinationsfähigkeit,
      • 8. mit Hallucinationsfähigkeit während des Schlafes,
      • 9. mit hypnotischen und posthypnotischen Hallucinationen.
          Varianten dieser Stufen. Suggestion ohne Schlaf.
    • Forel ()
    • Liébault (1889) Kriterien Nach Kossak (1989), S. 189
      • Benommenheit
      • Benommenheit mit Katalepsie
      • leichter Schlaf
      • tiefer Schlaf
      • leichter Somnambulusmus
      • tiefer Somnambulismus
    • Braid (leicht, mittel, tief)
    • LeCron-Ska (1953) Nach Kossak (1989), S. 190:
    • North Carolina Scale (1963, 1979) Nach Kossak (1989), S. 190:
    • Fields Inventory of Hypnotiv Depth (1965) Nach Kossak (1989), S. 190
    • Shors phänomenologische Methode (1979) Nach Kossak (1989), S. 190f
    • Brief Stanford Scale (1966) Nach Kossak (1989), S. 191
    • Long Stanford Scale (1965) Nach Kossak (1989), S. 191
    • Harvard Discrete Scale (1964) Nach Kossak (1989), S. 191:
    __
    Traum
    __
    Verbrechen
    Der Heidelberger Hypnoseprozess 1936 [B. Peter Online]
    __
    Verneinung
    • Bernheim
    • Jovanivic
    • Kossack
    • Lipps, Th. (1897) 6 Fundstellen in Zur Psychologie der Suggestion:
      • S.14: "Nur wenn die Vorstellung überhaupt psychisch wirksam ist, kann sie jene Gegenwirkung gegen die aufgenöthigte Vorstellung üben, in welcher die Verneinung der letzteren besteht.
      • ". S.15.1-4: "Ein eigenartiges Beispiel dieses Gesetzes liegt nun auch in unserem Falle vor. Der Gedanke, dass gewisse Schwäne schwarz sind, oder der Fortgang von ,, Schwänen" überhaupt zu schwarzen Schwänen , ist ein in besonderem Sinne ,,natürlicher". Er ist natürlich im Sinne der erfahrungsgemässen Nothwendigkeit. Die Störung, die ihm zu Theil wird , ist die Verneinung desselben durch die gehörten Worte. Eben diese Verneinung nun macht, jenem Gesetze gemäss , dass jener Gedanke die Fähigkeit gewinnt, sich dem Gehörten zu widersetzen, und seine Uebermacht über dasselbe zur Geltung zu bringen. Seine Verneinung erzeugt die active Verneinung des ihn Verneinenden.
      • S.18: "... nd sie werden umso sicherer alle dabei mitwirken, also umso un mittelbarer den Zweifel, die Kritik, schliesslich die Verneinung der mit ihnen irgendwie in Widerspruch tretenden Behauptung zuwege

      • bringen , je unmittelbarer jene zu ihnen hinführenden ,,Ausstrahlungen und Verzweigungen" der latenten psychischen Erregung sich vollziehen. ... "
    __
    Vogt, Oskar (1870-1959) Nervenarzt, Hinrforscher, Hypnotiseur. Ab 1902 von Forel die Redaktion der Zeitschrift für Hypnotismus übertragen. Erfinder des Begriffs Pathoklise, womit die Neigung eines Organs zu bestimmten Erkrankungen, gemeint ist.
    __
    Vorsatz Plan, Absicht,
    __
    Vorstellen, Vorstellung
    __
    Wärme empfinden
    __
    Werte, werten Bedeutende psychologische Grundfunktion, die von der Forschung nicht die verdiente Aufmerksamkeit erhält.
    __
    Wille, wollen grundlegende Dimension des Erlebens > Motivfeldbegriffe.
    __
    wünschen, Wunsch > Unterscheidung zwischen wünschen und wollen.
    __


    _


    Querverweise
    Standort: Erleben und Erlebnis der Hypnose.
    *
    Haupt- und Verteilerseite Erlebnisregister * Haupt- und Verteilerseite Die Erforschung des Erlebens und der Erlebnisse
    Methode der Fundstellen-Textanalyse.  * Hauptbedeutungen Erleben und Erlebnis* Signierungssystem* Zusammenfassung Hauptseite * Begriffscontainer (Containerbegriff)  * BegriffsVerschiebebahnhof  * Wissenschaftliches Arbeiten: Grundregeln Begriffe * Aristoteles zum Geleit * Sprachkritik: Sch^3-Syndrom *
    *
    Suchen in der IP-GIPT, z.B. mit Hilfe von "google": <suchbegriff> site:www.sgipt.org
    z.B. Inhaltsverzeichnis site:www.sgipt.org. 
    *
    Dienstleistungs-Info.
    *

    Zitierung
    Sponsel, Rudolf  (DAS). Erleben und Erlebnis der Hypnose. IP-GIPT. Erlangen: https://www.sgipt.org/gipt/erleben/Erlebnisregister/Hypno/Hypno0.htm

    Copyright & Nutzungsrechte
    Diese Seite darf von jeder/m in nicht-kommerziellen Verwertungen frei aber nur original bearbeitet und nicht  inhaltlich verändert und nur bei vollständiger Angabe der Zitierungs-Quelle benutzt werden. Das direkte, zugriffsaneignende Einbinden in fremde Seiten oder Rahmen ist nicht gestattet, Links und Zitate sind natürlich willkommen. Sofern die Rechte anderer berührt sind, sind diese dort zu erkunden. Sollten wir die Rechte anderer unberechtigt genutzt haben, bitten wir um Mitteilung. Soweit es um (längere) Zitate aus  ...  geht, sind die Rechte bei/m ... zu erkunden oder eine Erlaubnis einzuholen.


    __Ende Erlebnisregister Hypnose erleben__Datenschutz_Überblick__Rel. Beständiges _Titelblatt_ Konzept_ Archiv_ Region_ English contents__ Service_iec-verlag__Dienstleistungs-Info * Mail:sekretariat@sgipt.org_ _ Wichtige Hinweise zu Links und Empfehlungen

    korrigiert:



    Änderungen wird gelegentlich überarbeitet, ergänzt und vertieft * Anregungen und Kritik willkommen
    00.07.2024    Ergänzungen und systematische Ausarbeitungen.
    00.06.2024    Gelegentliche Ergänzungen.
    19.05.2024    Erlebensbericht EB62 Begriffliche und theoretische Niveau Hypnosewerke unbefriedigend.
    11.05.2024    Suche nach Erleben der oder in Hypnose: Wundt, Bleuler, Forel gefunden.
    07.05.2024    Angelegt.