Internet Publikation für
Allgemeine und Integrative Psychotherapie
(ISSN 1430-6972)
IP-GIPTDAS=28.07.2024
Internet-Erstausgabe, letzte Änderung: 21.09.24
Impressum:
Diplom-Psychologe Dr. phil. Rudolf Sponsel Stubenlohstr. 20 D-91052 Erlangen
E-Mail: sekretariat@sgipt.org
_ Zitierung
& Copyright
Anfang_Definition
und definieren des Befindens_Datenschutz_Überblick__Rel.
Beständiges _Titelblatt_
Konzept_
Archiv_
Region_
English
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Service_iec-verlag__Dienstleistungs-Info
* _ Wichtige
Hinweise zu Links und Empfehlungen
Willkommen in unserer Internet-Publikation
für Allgemeine und Integrative Psychotherapie,
Abteilung Wissenschaftstheorie in der Psychologie,
Bereich Beweistheorie, und hier speziell zum Thema:
Definition und definieren des
Befindens
Allgemeines Definitionsregister
Psychologie
besonders zu Erleben und Erlebnis
Originalrecherche von Rudolf Sponsel,
Erlangen
Definitionen elementarer Dimensionen des Erlebens: Aufmerksamkeit,
Befinden (Standort), Denken:
Definitionsseite,
Hauptseite;
Energie,
Fühlen,
Handeln-Machen-Tun;
Körper-Psyche,
Lenken,
Lernen,
Motivfelder,
Phantasieren
(Großanalyse),
Vorstellen,
Wahrnehmen
(Überblick),
Haupt-
und Verteilerseite Definitions-Register Psychologie *
Checkliste
Definition, gpds-Regel
* Definition und definieren:
referenzieren;
Hauptseite
Referenzen in der psychologischen Forschung
* ist-Bedeutungen
* Systematische Analyse
Definition und definieren in der Psychologie. * Begriffscontainer
(Containerbegriff) * Homonyme
* Begriffsverschiebebahnhöfe
* Sachverhalt *
Wissenschaftliches
Arbeiten,
Regeln
Grundbegriffe,
Begriffsbasis,
Zitieren
* Aristoteles
Zum Geleit * Sprachkritik
und Sch^3-Syndrom
* Methode der Textanalyse * Methodik-Beweissuche
in der Psychologie *
Beweissuchwortkürzel.
* Signierung
von Beweiserwähnungsbeurteilungen * Beweisregister
Psychologie * Beweis
und beweisen in der Psychologie * Checkliste-Beweisen
* natcode Register * Übersicht
allgemeine Beweisseiten * Haupt-
und Verteilerseite Die Erforschung des Erlebens und der Erlebnisse
, Tabelle Fundstelleninformationen
erleben, erlebt, Erlebnis * Hauptbedeutungen
Erleben * Grunddimensionen
des
Erlebens * »«
Inhaltsverzeichnis
Editorial.
Zusammenfassung-Befinden.
Einführung in die elementare Dimension des Erlebens:
das Befinden.
Einstieg:
Was setzt die Frage Wie geht es Ihnen? alles voraus?
Begriffsfeld.
Exkurs Grundbegriff.
Definition Befinden.
Prädikatorenregeln,
Beispiele und Gegenbeispiele für befinden.
Dimensionen des Befindens.
Gründe für das Befinden
- Theorien des Befindens.
BA Befindlichkeitsanalyse
in unserer psychotherapeutischen Praxis (1983-2024):
BA - Befindlichkeitsanalyse
in unserer psychotherapeutischen Praxis (Sponsel 1984). [oben, im Hauptteil]
Der Einfluss des Befindens bei Bearbeitung
des Fragebogens F02 zum Erleben.
Materialien Befinden und Befindlichkeit:
-
Dorsch Lexikon der Psychologie,
Dorsch
Befindlichkeitsskalen.
-
Fröhlich Wörterbuch
zur Psychologie, 20. A., (1994).
-
Giese Wörterbuch
der Psychologie (1921).
-
Herrmann, Theo;
Hofstätter, P.R.; Huber, H.Ü. & Weinert, F. (1977, Hrsg.)
Handbuch psychologischer Grundbegriffe. München: Kösel.
-
Hehlmann Wörterbuch
der Psychologie, 3.A, (1965).
Psychotherapie Lexika
und Wörterbücher (alphabetisch sortiert):
-
Benesch, Hellmuth
(1995) Enzyklopädisches Wörterbuch Klinische Psychologie und
Psychotherapie. Weinheim: Beltz.
-
Blankertz, Stefan
& Doubrawa, Erhard (2005) Lexikon der Gestalttherapie. Köln: Hammer.
-
Linden, Michael
& Hautzinger, Martin (1981, Hrsg.) Psychotherapiemanual. Sammlung psychotherapeutischer
Techniken und Einzelverfahren. Berlin: Springer.
-
Meyers kleines Lexikon Psychologie. Hg. v. d. Red.
Naturwiss. u. Medizin des Bibliogr. Instituts. M. e. Einl. v. Prof. Dr.
Peter R. Hofstätter. Mannheim/Wien/Zürich: Bibliographisches
Institut 1986.
-
Möller, Hans-Jürgen
(1981, Hrsg). Kritische Stichwörter Psychotherapie. München:
Funk.
-
Stumm, G.
& Pritz, A. (1999, 2007) Wörterbuch der Psychotherapie. Berlin:
Springer.
Befindlichkeit in einigen
Fachwerken zur Psychotherapie:
Medizin, Psychopathologie,
Psychiatrie:
Psychoanalyse und Tiefenpsychologie:
-
Laplanche, J. & Pontalis, J. B. (dt. 1973, orig.
1967) Das Vokabular der Psychoanalyse. 2 Bde. Frankfurt: Suhrkamp.
-
Nagera, H. (dt. 1976, orig. 1969, Ed.) Psychoanalytische
Grundbegriffe. Frankfurt: Fischer.
-
Samuels, A.,
Shorter, B., Plaut, F. (dt. 1991, orig. 1986) Wörterbuch Jungscher
Psychologie. München: dtv (Kösel).
Datenbanken und Wissenschaftsportale (5):
ChatGPT-Zusammenfassungen zum Befinden, Befindlichkeit
und Begriffsproblematik (Stand Oktober 2023):
-
Befinden ist ein sehr allgemeiner Begriff,
der in der Medizin und in den Psychowissenschaften eine sehr wichtige Rolle
spielt. Gibt es eine allgemeine oder auch besondere Befindensforschung?
Ist man sich überhaupt über den Begriff hinreichend einig? Und
was, gegebenenfalls, ist der aktuelle Stand der Befindensforschung?
-
Ist die Unterscheidung Begriff
und Grundbegriff sinnvoll? Wofür? Unterschieden und Gemeinsamkeiten?
-
Ist "Befinden" ein Begriff oder ein
Grundbegriff?
-
Mir fällt auf, dass bei Begriffserklärungen
häufig die Erklärung nur auf andere, neue Begriffe verschoben
wird. Erklärt man etwa einen Grundbegriff für einen zentralen,
so hat man Grund auf zentral verschoben.
-
Könnte man in diesem Zusammenhang auch
von "Begriffsverschiebebahnhöfen" sprechen? Statt zu erklären,
wird nur verschoben.
-
Ist etwas über
die Hirnregionen bekannt, die für die Befindlichkeit zuständig
sind?
-
Gibt es eine Stelle im Gehirn,
die die Resultierende der einzelnen Befindlichkeiten zusammenfasst und
in ein Urteil abbildet, wie z.B. "gut" oder "schlecht"?
-
Gibt es genetische Einflüsse auf
die Befindlichkeit? Seit wann?
Signierungen und
Signierungssystem.
Checkliste definieren.
Checkliste beweisen.
Zitierstil.
Literatur, Links, Glossar,
Anmerkungen und Endnoten, Querverweise,
Copyright
und Zitierung, Änderungen
Ende Inhaltsverzeichnis Befinden
und Befindlichkeit
_
Editorial
Befinden ist ein außerordentlich wichtiger Grundbegriff für
die Menschen, im Alltag wie in den Wissenschaften, vor allem in Medizin,
Psychologie und Psychopathologie. Im Alltag ist meist jedem klar, was mit
Befinden gemeint ist und was es bedeutet. So hat sich in Bezug auf das
Befinden sogar eine Standardfrage herausgebildet: Wie
geht es Ihnen? Und die Standardantwort lautet oft: "Danke, gut". Wahrscheinlich
sind befinden und Befindlichkeit die klarsten Grundbegriffe der Psychologie.
Fast jeder versteht sie und kann mit ihnen umgehen. Aber bei genauer Betrachtung
hat es die Standardfrage und mehr noch ihre Standardantwort in sich (>Einführung),
so dass sich eine gründliche Auseinandersetzung lohnen kann.
Obwohl Befinden ein wichtiger Grundbegriff der Psychologie
und Psychotherapie ist, taucht er in vielen psychologischen
Wörterbüchern und Lexika zu meiner Überraschung
gar nicht auf - ganz im Gegensatz zur Datenbank Psyndex, wo ich am 26.07.2024
bei der Abfrage "Befindlichkeit" 2182 Treffer erhielt. Dieser offensichtliche
Widerspruch verlangt nach Aufklärung.
Befinden ist einerseits ein wertender Allgemeinbegriff,
der ein Insgesamt bedeutet, Körper, Psyche, Geist und Seele umfasst
und sich aus vielen einzelnen Befindichkeiten zusammensetzt, die schließlich
zu einer einzigen konzentrierten Befindensantwort in einem Wort führen
können: gut oder schlecht. Und Befinden kann andererseits auf mehreren
Ebenen (Hierarchien) und in vielen Bereichen, sehr differenziert, speziell
und detailliert erlebt und ausgedrückt werden.
Weil das Befinden so wichtig und praktisch ist,
haben wir es in unserer psychotherapeutischen Praxis mit fünf Skalen
mit insgesamt 153 Fragen in der sog. Befindlichkeitsanalyse
(BA) zusammengefasst, wodurch eine fundierte Eingangsdiagnostik, Verlaufs-
und Psychotherapieerfolgskontrolle
unterstützt werden.
Auf dieser Seite geht es um die Definition erlebten
Befindens. Bevor indessen das Befindlichkeitserleben näher untersucht
werden kann, muss befinden und Befindlichkeit genauer bestimmt werden.
Anmerkung Definition: Das elementare
formale und allgemeine Gerüst für einen Begriff, Kernelement
einer Definition, besteht aus Name/Wiedererkennung,
Inhalt,
Referenz,
wobei die Referenz angibt, wo und wie man den
den Definitionsinhalt in der Welt
und bei den Menschen finden kann. Die Referenz
wird in der Psychologie so gut wie nie erörtert und ausgeführt
und steht bis heute in kaum einen Lehrbuch (teilweise Westermann).
Und genau das ist wahrscheinlich der Kern des Problems: Referenzieren ist
schwer,
meinen
und
oberflächeln hingegen sehr leicht. Die besonderen Definitions-
und Referenzierungsprobleme der Psychologie liegen im Erleben
besonders dem direkt nicht zugänglichen fremden Erleben. Hier gibt
es noch sehr viel zu tun. Ich hoffe, auch diese Seite trägt zur Klärung
und Entwicklung bei.
Zusammenfassung-Befinden
Z1-Befinden ist ein außerordentlich
wichtiger Grundbegriff für die Menschen, im Alltag wie in den Wissenschaften,
vor allem in Medizin, Psychologie und Psychopathologie. Im Alltag ist meist
jedem klar, was mit Befinden gemeint ist und was es bedeutet. So hat sich
in Bezug auf das Befinden sogar eine Standardfrage herausgebildet: Wie
geht es Ihnen? Und die Standardantwort lautet meist: "gut". Wahrscheinlich
sind befinden und Befindlichkeit die klarsten Grundbegriffe der Psychologie.
Fast jeder versteht sie und kann mit ihnen umgehen. Aber bei genauer Betrachtung
hat es die Standardfrage und mehr noch ihre Standardantwort in sich (>Einführung),
so dass sich eine gründliche Auseinandersetzung lohnen kann.
_
Z2-Begriffsfeld:
befinden; beieinander sein; ergehen; gehen; Verfassung; Zustand.
Befinden ist einerseits ein wertender Allgemeinbegriff,
der ein Insgesamt bedeutet, Körper, Psyche, Geist und Seele umfasst
und sich aus vielen einzelnen Befindichkeiten zusammensetzt, die schließlich
zu einer einzigen konzentrierten Befindensantwort in einem Wort führen
können: gut oder schlecht (Beispiel: Lebensgefühl-Abfrage in
den Kopfdaten). Und Befinden kann andererseits auf mehreren Ebenen (Hierarchien)
und in vielen Bereichen, sehr differenziert, speziell und detailliert erlebt
und ausgedrückt werden, so dass es Tausende von Befindlichkeiten gibt,
die nach Ordnung und Klärung verlangen.
Anmerkung: Finden und
befinden. Finden hat zwei Hauptbedeutungen: (1) finden, was man suchte
und (2) finden im Sinne von (2a) Sachverhaltsmeinung, z.B. dass etwas so
oder so oder nicht ist, oder (2b) Sachverhaltsbewertung, z.B. etwas gut
oder schlecht finden. (2b) entspricht damit unserem befinden.
_
Z3-Definition
Befinden ist ein Grundbegriff und direkt nicht definierbar. Er wird aber
über Prädikatorenregeln,
Beispiele und Gegenbeispiele hinreichend verständlich und nachvollziehbar
eingeführt.
Befinden kann auf unterschiedlichen Bereichen, Ebenen
und Hierarchien gedacht werden:
Anmerkung: Eine empirische Anwendung dieses Modells liefert der
Zuf13-Versuch.
_
Z4-Dimensionen
des Befindens. Befinden hat mehrere Dimensionen, es kann sehr allgemein
(Wie geht es Ihnen?) oder sehr spezifisch (wie steht es um Ihre Merkfähigkeit?)
erfragt werden:
-
Bezugsbereich, z.B. körperlich, psychisch, gesamt, z.B. sehr allgemein
(Wie geht es Ihnen?) oder sehr spezifisch (wie steht es um Ihre Merkfähigkeit?,
wie steht es um die Schnittwunde?). Die Vielfalt der Befindlichkeitsbezüge
(> Modell), wie sie sich auch in der Forschung zeigt,
erfordert zur besseren Übersicht eine Systematik, die bislang nach
meinem Kenntnisstand noch nicht erbracht ist.
-
Qualität, Gesamt-Resultierende: (gut - schlecht)
-
Positives Befinden: gut drauf sein, Wohlbefinden, wohl fühlen; Wohlergehen;
-
Negatives Befinden: schlecht, nicht gut beieinander, mies drauf,
-
Gemischtes Befinden: zwiespältig, ambivalent, hin- und hergerissen
-
Quantität, z.B. sehr .... gering, stark ... schwach
-
Verlaufstendenz: gleichbleibend - wechselhaft - steigend - fallend - um
einen Trend oszillierend, fluktuierend
-
Stabilität (mehr oder minder stabil über die Zeit), z.B. kurzfristig
.... langfristig, anhaltend - wechselhaft
_
Z5-Gründe-Theorien-der-Befindlichkeit:
Hier spielen z.B. allgemeine Lebenssituation, Ernährung, Aktivität,
Bewegung, Gesundheit und Krankheit eine wichtige Rolle.
-
Z5.1-Grundprinzip: Der Mensch scheint
sich in den unterschiedlichsten, auch schwierigen bis aussichtslosen Lebenssituationen
(KZ, Gefangenschaft, Straflager, Unfall- und Unglückssituationen,
...) in seiner Befindlichkeit einrichten zu können und zeigt damit
eine außerordentliche Anpassungsfähigkeit
-
Z5.2-Abwechslung und Gewöhnung:
Das Befinden kann mit Gewöhnung in seiner Erlebensausprägung
nachlassen, was durch Abwechslung wieder verändert werden kann.
-
Z5.3-Wandel, Rhythmik
und Periodik:
Die Befindlichkeit kann von der Jahreszeit, Klima, Licht, Tag-und-Nacht,
aber auch von endogenen Rhythmen beeinflusst werden, wozu es viele Arbeiten
gibt.
-
Z5.4-Anlage:
-
Z5.4.1 Genetische Disposition > ChatGPT,
Begabung
-
Z5.4.2 Endogene Basis (Temperament, Grundstimmung, Antrieb und Energie)
-
Z5.5-Umwelt:
-
Natur (Ökologie, z.B. Jahreszeiten > Kasper,
Wetter: 1,2,3,4,;
Klima,
sauberes
Wasser,
Atmosphäre,
Luft, Umweltverschmutzung und -gifte).
-
Engere Umgebung Wohngebiet (Wohnen;
Stadt > Hellpach; Land).
-
Gesellschaftliche Verhältnisse.
-
Soziales Umfeld und Einbindung.
-
Aktuelle Lebenssituation.
-
Z5.6-Sozialisation, Lernen, Fähigkeiten,
Fertigkeiten.
-
Z5.7-Grundbedürfnisse,
z.B. Sicherheit, Schutz, Nahrung.
-
Z5.8-Gesundheit-Krankheit-Behinderung-Anderssein:
Hier gibt es eine große Vielfalt von Einflüssen.
-
Z5.9-Beeinflussbarkeit-Eigenverantwortung:
Man kann sein Befinden bis zu einem gewissen Grad beeinflussen (Lebensführung,
Ernährung, Bewegung, Aktivität, Psychohygiene [sich um sich kümmern,
Ausgleich, Maß und Ziel, ...])
_
Z6-Befindlichkeitsforschung.
Es gibt eine reichhaltige Befindlichkeitsforschung, wie die Datenbanken
und Wissenschaftsportale ausweisen, was überhaupt nicht
zu der Ignoranz in den psychologischen Lexika und Wörterbüchern
passt und Aufklärung verlangt.
_
Z7-Anwendung. Befindlichkeitsanalyse
(BA), von 1983 -2024, in unserer psychotherapeutischen Praxis.
_
Z8-natcodes Befinden und Befindlichkeit:
natcode für Befinden sind nach ChatGPT
in folgenden Hirnregionen zu suchen: "Einige der wichtigsten Hirnregionen
sind: 1. Limbisches System ...; 2. Präfrontaler Kortex ...;
3. Nucleus accumbens ...; 4. Insula (Inselrinde) ...; 5. Hypothalamus ...;
6. Serotonerge und dopaminerge Systeme ... Diese Hirnregionen und Systeme
arbeiten zusammen, um unsere Befindlichkeit zu regulieren, indem sie emotionale,
kognitive und körperliche Prozesse integrieren. Störungen in
diesen Bereichen können zu verschiedenen psychischen Erkrankungen
wie Depressionen, Angststörungen und anderen Stimmungsschwankungen
führen."
Zur Frage einer einzigen abbildenden
Stelle
meint ChatGPT: "Es gibt keine einzelne Hirnregion, die isoliert eine "Resultierende"
der Befindlichkeiten bildet und in ein einfaches Urteil wie "gut" oder
"schlecht" übersetzt. Vielmehr ist es ein komplexes Netzwerk von Hirnregionen,
das zusammenarbeitet, um solche Urteile zu fällen. ... Das resultierende
Urteil über "gut" oder "schlecht" ist daher das Produkt einer dynamischen
Interaktion zwischen diesen verschiedenen Hirnregionen und Netzwerken."
_
Z9-Materialien. Flankierend zu
dieser Untersuchung wurde einige Materialien bereitgestellt, die dokumentieren,
wie unzulänglich befinden und Befindlichkeit ausgearbeitet sind (Anzahl
der dokumentierten Werke):
-
Befinden und Befindlichkeit in der deutschen Sprache (4)
-
Befindlichkeit in psychologischen Lexika, Wörter-, Handbüchern
und Enzyklopädien (12)
-
Psychotherapie Lexika und Wörterbücher (4)
-
Befindlichkeit in einigen Fachwerken zur Psychotherapie (2)
-
Medizin, Psychopathologie, Psychiatrie (5)
-
Psychoanalyse und Tiefenpsychologie (3)
-
Datenbanken und Wissenschaftsportale (5)
_
Z-Fazit: Z1, Z2, Z3, Z4, Z5, Z6, Z7, Z8,
Z9. (1) Befinden ist ein außerordentlich wichtiger Grundbegriff
für die Menschen, im Alltag wie in den Wissenschaften, vor allem in
Medizin, Psychologie und Psychopathologie. Im Alltag ist meist jedem klar,
was mit befinden gemeint ist und was es bedeutet. So hat sich in Bezug
auf das Befinden sogar eine Standardfrage herausgebildet: Wie
geht es Ihnen? Und die Standardantwort lautet oft: "Danke, gut". Wahrscheinlich
sind befinden und Befindlichkeit die klarsten Grundbegriffe der Psychologie.
Fast jeder versteht sie und kann mit ihnen umgehen. Aber bei genauer Betrachtung
hat es die Standardfrage und mehr noch ihre Standardantwort in sich (>Einführung),
so dass sich eine gründliche Auseinandersetzung lohnen kann. (2) Trotz
dieser Bedeutung, kommt Befinden bzw. Befindlichkeit in vielen psychologischen
Lexika und Wörterbüchern gar nicht vor, wovon ich sehr überrascht
war und was Aufklärung verlangt. (3) Befinden ist einerseits ein Allgemeinbegriff,
der ein Insgesamt bedeutet, Körper, Psyche, Geist und Seele umfasst
und sich aus vielen einzelnen Befindlichkeiten zusammensetzt, die schließlich
zu einer einzigen konzentrierten Befindensantwort in einem Wort führen
können: gut oder schlecht. Und Befinden kann andererseits auf mehreren
Ebenen (Hierarchien) und in vielen Bereichen, sehr differenziert, speziell
und detailliert erlebt und ausgedrückt werden, so dass es Tausende
von Befindlichkeiten gibt, die nach Ordnung und Klärung verlangen.
(4) In der psychologischen Befindlichkeitsforschung gibt es noch viel zu
tun.
_
Einführung in die elementare
Dimension des Erlebens: das Befinden.
Einstieg:
Was setzt die Frage Wie geht es Ihnen? alles voraus?
Zur Einführung habe ich meinen Text Wie geht es Ihnen? (Quelle)
hier übernommen und präsentiert.
Die Frage Wie geht es Ihnen? ist den meisten
vertraut und wird von vielen als höfliche Standardfloskel einer -
oft zufälligen - Begegnung gebraucht. Und die Standardantwort im Alltag
auf die Frage: Wie geht es Ihnen? heißt oft: "Danke, gut".
Doch was bedeutet die Frage
Wie geht es Ihnen? denn nun psychologisch
genau was ist dabei alles vorausgesetzt?
Die FragerIn setzt voraus, daß die Befragte (1) ihre Frage versteht,
über (2) ein Motiv und (3) ein Verfahren verfügt, die Frage zu
beantworten, über (4) ein Motiv und (5) die Fähigkeit verfügt,
die Antwort auszudrücken, (6) sie tatsächlich so ausdrückt,
daß die FragerIn sie (7) versteht und zwar in Abhängigkeit von
verschiedenen Randbedingungen, nämlich: (8) welches Interesse die
Befragte der FragerIn an ihrem tatsächlichen (Wohl-) Ergehen unterstellt.
(9) wird der Inhalt der Antwort im allgemeinen davon abhängen, welche
Berechtigung an Inhaltstiefe I0, I1,
..., In die Befragte der FragerIn zubilligt. So wird man im
Allgemeinen einer entfernten Bekannten nicht Details seiner persönlichen
oder gar intimen Befindlichkeit darbieten wollen. Anders etwa in der psychotherapeutischen
Situation. Eine PatientIn wird ihrer PsychotherapeutIn gewöhnlich
eine inhaltstiefere Mitteilung machen wollen, wobei sie aber natürlich
auch gehemmt oder unsicher sein kann, was genau sie sagen und wie tief
sie ausholen soll. (10) spielt im Allgemeinen eine Rolle, in welcher Situation
sich FragerIn und Befragte finden, ob und welche anderen Personen anwesend
sind, und (11) welche Wirkungen (Beurteilungen und Bewertungen, Reaktionen
und Handlungen) sie mutmaßt, daß ihre Antwort so oder so wahrscheinlich
nach sich ziehen kann.
Situation
-
privat (nicht öffentlich, keine anderen dabei)
-
öffentlich (andere dabei)
Beziehung
-
Einschätzung der Beziehung
Interesse
-
Einschätzung des Interesses (echt, tiefergehend, oberflächlich)
-
Einschätzung der tiefer- und weitergehenden Ziele und Zwecke
-
Phantasien und Mutmaßungen über die Wirkungen dieser oder jener
Antwort
Motivation
-
Motivation, das eigene (Wohl-) Ergehen so und so tief zu erkunden
-
Motivation, das eigene (Wohl-) Ergehen so und so tief in Begriffe zu fassen
-
Motivation, das eigene (Wohl-) Ergehen so und so tief in Worte zu fassen
-
Motivation, das eigene (Wohl-) Ergehen so und so tief in Worten auszusprechen
Fähigkeit [siehe
hierzu auch]
-
Verstehen der Sprache und Gebrauch des Sprechens
-
Fähigkeit, das eigene (Wohl-) Ergehen so und so tief zu erkunden:
Berücksichtigen der für wichtig befundenen Ergehens-Merkmale
M0,
M1, ..., Mn über unterschiedliche Zeiträume
t0,
t1, ..., tn und die Integration verschiedener
Merkmale und Zeiträume
-
Fähigkeit, das eigene (Wohl-) Ergehen so und so tief in Begriffe zu
fassen
-
Fähigkeit, das eigene (Wohl-) Ergehen so und so tief in Worte zu fassen
Fähigkeit, das eigene (Wohl-) Ergehen so und so tief in Worten
auszusprechen
_
Begriffsfeld:
befinden, Befindlichkeit; beieinander sein; drauf sein, ergehen; gehen;
Lebensgefühl; Verfassung; Zustand.
Befinden ist einerseits ein Allgemeinbegriff, der ein
Insgesamt bedeutet, Körper, Psyche, Geist und Seele umfasst und sich
aus vielen einzelnen Befindlichkeiten zusammensetzt, die schließlich
zu einer einzigen konzentrierten Befindensantwort in einem Wort führen
können: gut oder schlecht (Beispiel: Lebensgefühl-Abfrage
in den Kopfdaten unserer Befindlichkeitsanalyse BA):
Mit der Abfrage zum derzeitigen Lebensgefühl wird kontrolliert,
inwiefern das derzeitige Lebensgefühl die Bearbeitung beeinflusst.
Und Befinden kann andererseits auf mehreren Ebenen
(Hierarchien) und in vielen Bereichen, sehr differenziert, speziell und
detailliert erlebt und ausgedrückt werden, so dass es Tausende von
Befindlichkeiten gibt, die nach Ordnung und Klärung verlangen.
_
Befinden direkt
nicht definierbar außer mit zahlreichen Begriffsverschiebebahnhöfen
Es scheint, als sei Befinden ein psychologischer Grundbegriff, der
nicht direkt definierbar ist und trotzdem von fast jedem problemlos verstanden
wird.
Exkurs Grundbegriff: Wann ist
ein Begriff ein Grundbegriff? Was macht einen Begriff zu einem Grundbegriff?
Was sind die Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Begriff und Grundbegriff?
Oft markiert ein Grundbegriff einen Anfang und ist selbst nicht auf andere
Begriffe zurückzuführen.
Definition Befinden
Befinden ist ein Grundbegriff und direkt nicht definierbar. Er wird
aber über Prädikatorenregeln,
Beispiele und Gegenbeispiele hinreichend verständlich und nachvollziehbar
eingeführt.
Modell: Befinden kann auf unterschiedlichen Bereichen,
Ebenen und Hierarchien gedacht werden:
Anmerkung: Eine empirische Anwendung dieses Modells liefert der
Zuf13-Versuch.
_
Prädikatorenregeln, Beispiele
und Gegenbeispiele für befinden
Beispiele für Erleben des Befindens |
|
Gegenbeispiele |
-
wenn ich erlebe wie es mir geht, erfasse ich mein Befinden
-
wenn ich erlebe wie es mir ergeht, erfasse ich mein Befinden
-
wenn ich erlebe wie ich beieinander bin, erfasse ich mein
Befinden
-
wenn ich erlebe wie ich drauf bin, erfasse ich mein Befinden
-
wenn ich erlebe wie meine Verfassung ist, erfasse ich mein
Befinden
-
wenn ich erlebe wie mein Lebensgefühl ist, erfasse ich
mein Befinden
Beispiele für Äußerungen über mein Befinden
-
wenn ich sage wie es mir geht, äußere ich mein
Befinden
-
wenn ich sage wie es mir ergeht, äußere ich mein
Befinden
-
wenn ich sage wie ich beieinander bin, äußere
ich mein Befinden
-
wenn ich sage wie es wie ich drauf bin, äußere
ich mein Befinden
-
wenn ich sage wie meine Verfassung ist, äußere
ich mein Befinden
-
wenn ich sage wie mein Lebensgefühl ist, äußere
ich mein Befinden
-
Wenn ich sage, dass es mir gut geht, äußere ich
mich über mein Befinden
-
Wenn ich sage, dass es mir etwas gut tut, äußere
ich mich über mein Befinden
-
Wenn ich sage, dass ich mich wohl fühle, äußere
ich mich über mein Befinden
-
Wenn ich sage, dass ich mich nicht gut fühle, äußere
ich mich über mein Befinden
-
Wenn ich sage, dass ich glücklich bin, äußere
ich mich über mein Befinden
-
Wenn ich sage, dass ich traurig bin, äußere ich
mich über mein Befinden
-
Wenn ich Gefühle äußere, dann äußere
ich mich über mein Befinden
-
Wenn ich sage, dass ich an etwas Interesse habe, äußere
ich mich über mein Befinden
Anmerkung: In unserer Befindlichkeitsanalyse
(BA) gibt es 153 Fragen zum Befinden: Vitalität (Ich-Stärke),
Psychosomatik, Gefühle, Lebens- und Selbstzufriedenheit. |
|
-
Wenn ich nachschaue, ob noch Salz da ist, geht es nicht um
mein Befinden
-
Wenn ich Zeitung lese, geht es nicht um mein Befinden
-
Wenn ich den Wetterbericht höre, geht es nicht um mein
Befinden
-
Wenn ich Kaffee koche, geht es nicht um mein Befinden
-
Wenn ich mich wasche, geht es nicht um mein Befinden
-
Wenn ich einkaufe, geht es nicht um mein Befinden
-
Wenn ich arbeite, geht es nicht um mein Befinden
-
Wenn ich nach dem Fahrplan schaue, geht es nicht um mein
Befinden, sondern die um die An- und Abfahrtszeiten
-
Wenn ich zum Balkon gehe, geht es nicht um mein Befinden
-
Wenn ich eine Nachricht schreibe, geht es nicht um mein Befinden
-
Wenn es regnet, geht es nicht um mein Befinden
-
Wenn ein Auto hupt, geht es nicht um mein Befinden
-
Wenn die Wanne einläuft, geht es nicht um mein Befinden
-
Wenn die Zeitung im Briefkasten liegt, geht es nicht um mein
Befinden
-
Wenn die Post eingeworfen wird, geht es nicht um mein Befinden
-
Dass die Kirchenglocken läuten, hat nichts mit meinem
Befinden zu tun.
-
Dass sich die Baumkronen biegen, hat nichts mit meinem Befinden
zu tun..
-
Wenn ich einen Artikel lese, geht es nicht um mein Befinden
-
Wenn ich Post sortiere, geht es nicht um mein Befinden
-
Wenn ich mich anziehe, geht es nicht um mein Befinden
-
Wenn ich nachsehe, wo mein Ausweis ist, geht es nicht um
mein Befinden
-
Wenn das Finanzamt schreibt, geht es nicht um mein Befinden
-
Wenn mein Nachbar den Fernseher anmacht, geht es nicht um
mein Befinden
-
Wenn heute Freitag ist, geht es nicht um mein Befinden
-
Wenn ich in der Bahn Zeitung lese, geht es nicht um mein
Befinden
-
Der Spruchschöpfer von "Wenn alle Stricke reißen,
dann häng ich mich auf", hat nichts mit meinem Befinden zu tun.
-
Wenn der Oberbürgermeister keine Lust hat, geht es nicht
um mein Befinden, sondern um seines.
-
Der Spruch Alles hat seinen Preis geht nicht um mein Befinden
Anmerkung: Manches von dem hier Gesagten kann mein Befinden
berühren, aber die Vorgänge selbst beschreiben kein Befinden. |
Dimensionen des Befindens
>
Modell.
Befinden kann sehr allgemein (Wie geht es Ihnen?) oder sehr spezifisch
(wie steht es um Ihre Merkfähigkeit?) erfragt werden. Befinden hat
mehrere Dimensionen:
-
Bezugsbereich, z.B. körperlich, psychisch, gesamt, z.B. sehr allgemein
(Wie geht es Ihnen?) oder sehr spezifisch (wie steht es um Ihre Merkfähigkeit?,
wie steht es um die Schnittwunde?). Die Vielfalt der Befindlichkeitsbezüge
(> Modell), wie sie sich auch in der Forschung zeigt,
erfordert zur besseren Übersicht eine Systematik, die bislang nach
meinem Kenntnisstand noch nicht erbracht ist.
-
Qualität, Gesamt-Resultierende: (gut - schlecht)
-
Positives Befinden: gut drauf sein, Wohlbefinden, wohl fühlen; Wohlergehen;
-
Negatives Befinden: schlecht, nicht gut beieinander, mies drauf,
-
Gemischtes Befinden: zwiespältig, ambivalent, hin- und hergerissen
-
Quantität, z.B. sehr .... gering, stark ... schwach
-
Verlaufstendenz: gleichbleibend - wechselhaft - steigend - fallend - um
einen Trend oszillierend, fluktuierend
-
Stabilität (mehr oder minder stabil über die Zeit), z.B. kurzfristig
.... langfristig, anhaltend - wechselhaft
_
Gründe für das Befinden
- Theorien des Befindens
Eingabe von "Theorien der Befindlichkeit" in die Datenbank PSYNDEX
führt am 27.07.2024 zu 64
Treffern, wobei kein einziger Theorien der Befindlichkeit als Thema
im Titel ausgab.
_
Grundprinzip
Der Mensch scheint sich in den unterschiedlichsten, auch schwierigen
bis aussichtslosen Lebenssituationen in seiner Befindlichkeit einrichten
zu können und zeigt damit eine außerordentliche Anpassungsfähigkeit
Abwechslung und Gewöhnung:
Das Befinden kann mit Gewöhnung in seiner Erlebensausprägung
nachlassen, was durch Abwechslung wieder verändert werden kann.
Wandel, Rhythmik und Periodik
Die Befindlichkeit kann von der Jahreszeit, Klima, Licht, Tag-und-Nacht,
aber auch von endogenen Rhythmen beeinflusst werden, wozu es viele Arbeiten
gibt.
Anlage > ChatGPT
zu genetischen Einflüssen auf die Befindlichkeit.
Genetische Disposition, Begabung
Endogene Basis (Temperament, Grundstimmung, Antrieb und Energie)
Umwelt
Natur (Ökologie, z.B. Jahreszeiten > Kasper,
Wetter, Klima,
sauberes Wasser,
Atmosphäre, Luft, Umweltverschmutzung und -gifte).
Engere Umgebung Wohngebiet (Stadt, Land, Umweltgifte).
Gesellschaftliche Verhältnisse.
Soziales Umfeld und Einbindung.
Aktuelle Lebenssituation.
Sozialisation, Lernen, Fähigkeiten,
Fertigkeiten.
Grundbedürfnisse, z.B. Sicherheit,
Schutz, Nahrung.
Gesundheit-Krankheit-Behinderung-Anderssein:
Hier gibt es eine große Vielfalt von Einflüssen.
Beeinflussbarkeit-Eigenverantwortung:
Man kann sein Befinden bis zu einem gewissen Grad beeinflussen (Lebensführung,
Ernährung, Bewegung, Aktivität, Psychohygiene [sich um sich kümmern,
Ausgleich, Maß und Ziel, ...])
_
Wie
kann man Befindensäußerungen prüfen ?
Wir haben in unserer psychotherapeutischen Praxis den allgemeinen Grundsatz
entwickelt, dass Werte - z. B. der Befindlichkeitsanalyse - zueinander
und zur Lebenssituation der PatientIn passen müssen, ansonsten ist
Vorsicht geboten und es sind besondere Prüfungen angesagt.
_
BA Befindlichkeitsanalyse
in unserer psychotherapeutischen Praxis (angewendet von 1983 - 2024):
_
Zusammenfassung-BA: In der
Befindlichkeitsanalyse (BA) wurden folgende Bereiche erfasst: Vitalität
(Ich-Stärke, 20 Fragen bzw. 22); Psychosomatische Belastung (29 Items);
Gefühlsverhältnis von 13 positiven und 13 negativen Gefühlen);
Lebenszufriedenheit (34 Items je 17 real und 17 Anspruchsniveau mit 2 Gesamtschätzungen);
Selbstzufriedenheit (40 Items je 20 real und 20 Anspruchsniveau mit 2 Gesamtschätzungen);
zusätzlich wird die Validität der Angaben über die Selbstkritikskala
(13 Items) geschätzt. Die Befindlichkeit wird also durch 20+29+26+36+42
= 153 Fragen bzw. Beantwortungen geschätzt, also ziemlich fundiert,
differenziert und breit.
Interpretations-Regeln für
Befindlichkeitsdiagnose nach der Befindlichkeitsanalyse
Nach der Dissertation (1984), S. 31f (01-55-01) [korrigierte Darstellung]:
"Unter der Voraussetzung, daß die Werte zur Lebenssituation passen
und nicht mit Tendenzinteresse gerechnet werden muß, lauten die Prädikationsregeln
für "Gesundheit":
Belastung/Krankheit |
Befindlichkeits-Skala |
Gesundheit |
V < 16
PSB > 73
G+% < 60%
LZµ < 60%
SZµ < 60% |
Vitalität (Ichstärke) Psychosomatische Belastung
Gefühlsverhältnis
Lebenszufriedenheit (µ)
Selbstzufriedenheit (µ) |
V >= 16
PSB <= 73
G+% >= 60%
LZµ >= 60%
SZµ >= 60% |
Je weniger die Werte das jeweilige Kriterium erfüllen, desto stärker
kann dies als Belastung und Beeinträchtigung interpretiert werden.
Ob die globalen Gesundheitsmaße wirklich das leisten, was ihrem theoretischen
Ansatz zugrunde liegt, läßt sich einfach empirisch prüfen:
Wer alle Kriterien erfüllt, darf kein Symptom mehr haben."
_
Beschreibung
der Skalen im einzelnen (Quelle):
VS-Vitalitäts-Skala
("Ich-Stärke"). [BA-PDF-Download]
Hier gibt es zwei Varianten: eine in den CST eingebaute mit 20 Items und
eine in die Befindlichkeitsanalyse eingebaute mit 22 Items. Psychodynamisch
kann man die VS als Ich-Stärken-Schätzung interpretieren, da
20 Lebenskennwerte abgefragt werden, die im allgemeinen dann positiv geglückt
sind, wenn ein Mensch über genügend Ich-Stärke verfügt.
Zugleich ist damit natürlich eine operationale Definition der Ich-Stärke
gegeben: Lebenszufriedenheit; Selbstvertrauen; Widerstandskraft; Selbständigkeit
(2 Items); Zuversicht; Selbstwertgefühl; Vertrauen in die eigenen
Fähigkeiten; Liebe, Anerkennung & Verständnis bekommen; echte
Kontakte haben; Leistungsfähigkeit; Entspannungsfähigkeit; Lebenskraft
(3 Items); Durchsetzungskraft; Zielgewißheit; Arbeitszufriedenheit;
Lebensfreude; Wissen um die eigenen Grenzen. Die BA-Version erfaßt
zusätzlich: Genußfähigkeit, Probleme anpacken. Statistisch
hat sich ein Grenzwert von 14 / 20 Items für relativ Zufriedene und
Gesunde ergeben. Die VS eignet sich sowohl zur Therapieplanung als auch
zur validen Erfolgskontrollschätzung. Zur Summen-Score-Funktion (Kardinal-Skala)
(Beweis Summen-Score-Funktion).
PSBS-Psychosomatische-Belastungs-Skala.
[BA-PDF-Download]
Hier werden 29 Items nach vier Häufigkeiten (Nie, Selten, Manchmal,
Oft) erhoben, denen die Roh-Scores 0, 2, 5, 10 zugeordnet wurden (Sponsel
In Vorbereitung b). Nicht selten äußern sich seelisch-geistige
Konflikte in relativ psychosomatischer Symptombildung. Es werden erfaßt:
Zittern, Erröten, Durchfall, Verstopfung, Schweißausbruch, Magenbeschwerden,
Schwitzen, Herzklopfen, Herzschmerzen, Bauchschmerzen, Migräne, Kopfschmerzen,
Erbrechen, Rückenschmerzen, Kreislaufstörungen, Atembeschwerden,
Asthma, Erschöpfung, Verkrampfung, Schlaflosigkeit, Müdigkeit,
Erkältungen, Krampfanfälle, Unruhe, Fieberhafte Infekte, Alpträume,
Hautkrankheiten, Allergien, Sexuelle Beschwerden. Die Skala eignet sich
sowohl zur Therapieplanung als auch zur Therapieerfolgskontrolle, speziell
natürlich der psychosomatischen Belastung.
GVS-Gefühlsverhältnis-Skala.
[BA-PDF-Download] Hier
wurden 13 positive und 13 negative Gefühle und Stimmungen repräsentativ
für den gesamten Gefühls- und Stimmungshaushalt ausgewählt
und nach vier Häufigkeitskategorien (Nie, Selten, Manchmal, Oft) mit
den Roh-Scores 0, 2, 5, 10 verrechnet. Es wird dann der relative Anteil
der positiven Gefühle (G+%) am Gefühlsgesamt bestimmt, wobei
die kriterienorientierte Normwertbereichserwartung zwischen 60 - 80 % liegt.
Höhere Werte deuten eine ungewöhnlich geglückte Lebensphase,
maniforme Prozesse oder eine ungewöhnlich starke Verleugnung negativer
Affekte an. Die positiven Gefühle und Stimmungen: Freude, Wohlbehagen,
Gute Laune, Liebe, Kraft, Vertrauen, Lust, Fröhlich, Zuversicht, Beschwingt,
Zuneigung, Achtung, Stärke. Die negativen: Angst, Ärger, Hemmung,
Wut, Mißtrauen, Traurig, Depression, Neid, Enttäuschung, Spannung,
Haß, Ablehnung, Krankheitsgefühl. Die Skala eignet sich sowohl
zur Therapieplanung als auch zur Therapieerfolgskontrolle, speziell natürlich
der Gefühls- und Stimmungsverfassung. Die Idee wurde durch das Studium
der Arbeiten von Flugel (1925) und der polnischen Emotionsschule um Reykowski
(dt. 1973) gefördert.
SKS-Selbstkritik-Skala.
[BA-PDF-Download] Mit
der SKS werden traditionell allgemein menschliche Mängel und Schwächen
erfragt. Als selbstkritisch gilt, wer die allgemein menschlichen Schwächen
bei sich wahrnehmen und zugeben kann. Eine Piloterhebung wurde an 100 Fällen
validiert. Die erhobenen Item-Sachverhalte sind: Ärger eingestehen;
Geheimnisse haben; Fehler eingestehen; Aufschieben; Antipathien haben;
Notlügen; Neid auf andere; Schlechte Laune; Gelegentlich faul; Zuweilen
Unvernunft; Schadenfreude; Unwohl bei Kritik; Zuweilen Diplomatie. Befunde:
Mit 11 Items wird in der Normgruppe ein PR von 81, in der Fallgruppe (ohne
Maniforme) ein PR von 63 erreicht. PsychotherapiepatientInnen sind offenbar
häufig skrupulöser, selbstkritischer, gewissens-belasteter (Überich-dominant).
LZS-Lebenszufriedenheits-Skala.
[BA-PDF-Download] Der
Ansatz beruht auf dem Tomanschen (1968, 1978) homöostatischen Motivationsmodell.
Die simple Heilidee ist: Relativ gesunde und zufriedene Menschen werden
keine oder weniger Symptome ausbilden. Also: der Zufriedenheitswert ist
ein indirekter Indikator für wahrscheinliche oder tatsächliche
Symptomproduktion. Damit muß sich ein Normwert bestimmen lassen,
der als Globalmaß für Gesundheit taugt und auch zur Schätzung
von Symptomverschiebungs-Risiken. Erhebt man über mehrere Bereiche,
lassen sich auch Kompensations- und Ausgleichsmechanismen studieren. Das
Verfahren ist mit 08 (SZS-Selbstzufriedenheits-Skala) im Rahmen meiner
Dissertation sehr sorgfältig und ausführlich untersucht, dokumentiert
und evaluiert worden. Zusätzlich zur realen Zufriedenheit wird außerdem
das Anspruchsniveau miterhoben, so daß sich auch hieraus interessante
Informationen gewinnen lassen. Erhoben wird auf einer natürlichen
Prozent-Skala mit sieben verbalen Ausprägungsschätzungen nach
17 Lebensbereichen: Arbeit & Beruf; Freundschaften; Anerkennung; Geld
& Besitz; Entspannung; Interessenverwirklichung; Einfluß &
Geltung; Gesundheit; Liebe geben; Liebe bekommen; Sexuelle Erfüllung;
Familienklima; Wohnen; Nachbarschaft; Selbstverwirklichung; Lebensqualität;
Mitmenschen. Die Skala eignet sich sowohl zur Therapieplanung als auch
zur Therapieerfolgskontrolle, und ganz speziell zur Kontrolle der interpsychischen
Symptomverschiebung: In ökosozialen Systemen, in Familien und bei
Paaren kann sie von mehreren Personen bearbeitet werden, hierbei darf der
Zuwachs an Zufriedenheit einer Person nicht auf Kosten der Abnahme einer
anderen gehen.
SZS-Selbstzufriedenheits-Skala.
[BA-PDF-Download] Während
die LZS viel mehr Komponenten einschließt, die einem das Leben "gibt"
(oder nicht), ist die SZS hauptsächlich auf das Selbst bezogen. Gewöhnlich
sind die SZS-Werte höher als die LZS-Werte. Das macht Sinn: wir sind
mit uns gewöhnlich zufriedener als mit der Welt und dem Leben. Manchmal
ist dieses Verhältnis invertiert und deutet ein spezifisch selbst-
und überkritisches Problem der PatientIn an. Es werden 20 wichtige
Dimensionen der realen Selbstzufriedenheit und das Anspruchsniveau erhoben:
Äußere Erscheinung; Sinnliche Genußfähigkeit; Positive
Gefühle zeigen; Negative Gefühle zeigen; Wünsche äußern;
Meinung ehrlich vertreten; Intelligenz; Wissen & Bildung; Berufliches
Können; Umgang mit Geld; Begabungen; Offenheit; Selbstvertrauen; Vertrauen;
Aktivität; Toleranz; Taktgefühl; Menschenliebe; Verantwortungsbereitschaft;
Sexuelle Lust.
_
Dokumentation
der bislang durchgeführten Befindlichkeitsanalysen (BA)
Derzeit läuft die Übertragung der Daten
in das Betriebssystem Windows mit ACCESS. Von Irmgard Rathsmann-Sponsel
liegen über 500 Befindlichkeitsanalysen zu Beginn der Psychotherapie,
Verlauf, z.B. bei Verlängerungsanträgen und Abschluss-Psychotherapieerfolgskontrollen
vor.
_
Ausblick
Die EDV-Veränderungen haben riesige technische
Transformations-Probleme mit sich gebracht. Das System wurde zunächst
auf der Alphatronic (Triumpf-Adler) entwickelt, wurde dann aufwändig
auf den Atari übertragen und seit einiger Zeit wird es für Windows
in ACCESS aufbereitet. Derzeit (August 2024) ist die Übertragung der
Daten weit fortgeschritten und wird wahrscheinlich dieses Jahr im Großen
und Ganzen fertig werden, so dass wieder detaillierte Auswertungen von
über 2500 Befindlichkeitsanalysen (BA) möglich sind.
https://www.sgipt.org/gipt/erleben/PdE/FB02/FB02-Befinden/ErlGAW-Befinden.htm
Der Einfluss des Befindens
bei Bearbeitung des Fragebogens F02 zum Erleben [Quelle
23.07.2023]
Zusammenfassung-Einfluss-Befinden auf die Bearbeitung des Fragebogens
F02 zum Erleben
Einfluss des Befindens bei Bearbeitung auf die Mittelwerte der Nachvollziehbarkeit
der Fragen mit und ohne offene Fragen F11 (Anzahl Quellen des Erlebens)
und F19 (Erlebnisfähigkeit). Die Rechnung zeigt, dass Befinden bei
Bearbeitung einen deutlichen Einfluss auf die Nachvollziehbarkeitsmittelwerte
hat. Der Mittelwert der Mittelwerte mit den offenen Fragen F11 und F19
liegt mit Befinden gut (4) bei 1.883 und bei Befinden befriedigend (3)
oder geht (2) bei 1.705, das sind 0.178 Wertpunkte oder 9.46% weniger.
Noch deutlicher ist der Unterschied, wenn man die offenen Fragen F11 und
F19 herausnimmt. Der Mittelwert der Mittelwerte ohne die offenen Fragen
F11 und F19 liegt mit Befinden gut (4) bei 1.545 und bei Befinden befriedigend
(3) oder geht (2) 1.308, das sind 0.237 Wertpunkte oder 15.32% weniger.
_
Materialien
Befinden und Befindlichkeit
Befinden
und Befindlichkeit in der deutschen Sprache
Anmerkung: finden und befinden.
Duden (Abfrage 27.07.2024):
"seelischer Zustand, in dem sich jemand befindet"
Schüler-Duden
(1980) Wissen von A-Z: Kein Eintrag "Befinden, Befindlichkeit".
Sprach-Brockhaus (1956): "ich
be|finde (befand, habe befunden) es, beurteile erkenne: für gut befinden,
nach Prüfung anerkennen. ich b. mich, 1) bin anwesend. 2) fühle
mich (wohl, schlecht). das Befinden, -s, 1) Gesundheitszustand; Lebensgefühl:
wie ist das Befinden), wie geht's? 2) Befund, Gutachten."
Grimm, Deutsches Wörterbuch
Befinden (Abfrage 27.07.2024).
Befindlichkeit (Abfrage 27.07.2024):
"mhd. bevintlicheit, frnhd. befindlichheit, befindlichkeit. wohl im 16.
jh. aufkommen u. sieg der heute allein üblichen form. zu befindlich
adj. gebildet. anfangs ‘wahrnehmbarkeit spürbarkeit, (wohl)befinden’
u. daran anschließend ‘zustand, das existierende, das sosein’, seit
der mitte d. 20. jhs. sehr häufig u. mit konnotationen wie ‘geisteszustand,
existenz, selbstverständnis, empfindlichkeit’ verbunden, was wohl
auf den Sprachgebrauch Heideggers zurückzuführen ist (vgl. Erben
in: festschr. Munske [2000]171 ff.). vgl. auch befinden n.: ... [Gebrauchsbeispiele]"
_
Befindlichkeit
in psychologischen Lexika, Wörter-, Handbüchern und Enzyklopädien
(Alphabetisch
sortiert)
_
Zusammenfassung
psychologische Lexika, Wörter-, Handbücher und Enzyklopädien
Obwohl Befinden und Befindlichkeit ein außerordentlicher wichtiger
Grundbegriff der Psychologie und Psychotherapie ist, ist der Begriff in
9 von 12 gar nicht eingetragen, 1 Verweise ohne Ziel (Städtler) und
1 unangemessene bis falsche Charakterisierung (Dorsch). Im Spektrum Lexikon
der Psychologie finden sich zwar Einträge, aber keine grundlegenden
Erörterungen. Daraus kann man nur den Schluss ziehen, dass Befinden
und Befindlichkeit in psychologischen Lexika und Wörterbüchern
nicht als wichtige Grundbegriffe angesehen werden, ja meist nicht einmal
erwähnt werden.
_
Arnold/Eysenck/Meili
Lexikon der Psychologie (1976)
RS: Zu meiner Verwunderung kein Eintrag Befinden, Befindlichkeit.
Asanger, Roland;
Wenninger, Gerd (1980) Handwörterbuch der Psychologie. Weinheim:
Beltz. [Digitale Bibliothek Band 23]
RS: Zu meiner Verwunderung kein Eintrag Befinden, Befindlichkeit.
Benesch,
H. (1987). dtv Atlas zur Psychologie. 2 Bde., o. O.: dtv.
RS: Zu meiner Verwunderung in beiden Bänden kein Eintrag Befinden,
Befindlichkeit.
_
RS: Zu meiner Verwunderung kein Eintrag Befinden, Befindlichkeit.
_
Michel,
Christian & Novak, Felix (1990) Kleines Psychologisches Wörterbuch.
Erweiterte und aktualisierte Neuausgabe. Freiburg: Herder.
RS: Zu meiner Verwunderung kein Eintrag Befinden, Befindlichkeit.
_
Rexilius,
Günter & Grubitzsch, Siegfried (1981) Handbuch psychologischer
Grundbegriffe. Mensch und Gesellschaft in der Psychologie. Reinbek:
Rowohlt.
RS: Kein Eintrag, auch nicht im Sachregister.
_
Spektrum Lexikon
der Psychologie (Abruf
27.07.2024). Mehrere Einträge:
Befindlichkeit: "psychophysischer Allgemeinzustand
(z.B. Gereiztheit, Erregtheit, Müdigkeit), der sich aus Selbstbeschreibungen
oder Erlebnisaussagen erschließen läßt."
Befindlichkeitsfragebogen: "3-Skalen-Version der
Eigenschaftswörterliste (EWL), vollstandardisiertes Verfahren zur
Selbstbeurteilung erwachsener Probanden. Der Fragebogen stellt eine gekürzte
und faktorenanalytisch neu generierte Version der EWL da. Er dient wie
die EWL als mehrdimensionales Verfahren zur Erfassung zeitlich begrenzten
(aktuellen) Befindens aufgrund von 28 zufällig angeordneten Eigenschaftswörtern,
die auf die folgenden drei Skalen aufgeteilt sind: 1) Aktiviertheit versus
Desaktiviertheit, Trägheit, Müdigkeit, 2) Gehobene versus gedrückte
Stimmung, 3) emotionale Gereiztheit bzw. Abgespanntheit, Ärger, Erregtheit.
Die Beantwortung erfolgt auf einer 4-Punkte-Skala (von 1 = "überhaupt
nicht" bis 4 = "sehr") im Hinblick darauf, wie man sich momentan fühlt."
_
Städtler Lexikon
der Psychologie (1998)
RS: Enthält den Eintrag "Befindlichkeitsbewusstsein" mit Verweis
auf Ichbewusstsein. Dort finde ich "Befinden" und keine Befindlichkeit"
_
_
Psychotherapie
Lexika und Wörterbücher (alphabetisch sortiert)
Benesch,
Hellmuth (1995) Enzyklopädisches Wörterbuch Klinische Psychologie
und Psychotherapie. Weinheim: Beltz.
RS: Zu meiner Verwunderung kein Eintrag Befinden, Befindlichkeit.
Blankertz,
Stefan & Doubrawa, Erhard (2005) Lexikon der Gestalttherapie .
Köln: Hammer. [Online]
RS: Kein Eintrag Befinden / Befindlichkeit, auch nicht Online (Abfrage
27.07.2024)
_
Linden,
Michael & Hautzinger, Martin (1981, Hrsg.) Psychotherapiemanual. Sammlung
psychotherapeutischer Techniken und Einzelverfahren. Berlin: Springer.
RS: Ein Eintrag im Sachregister "Befindlichkeitsveränderung 283";
bloße Erwähnung.
Möller,
Hans-Jürgen (1981, Hrsg). Kritische Stichwörter Psychotherapie.
München: Funk.
RS: Kein Eintrag Befinden / Befindlichkeit.
_
Stumm,
G. & Pritz, A. (1999, 2007) Wörterbuch der Psychotherapie.
Berlin: Springer. Darin Walter Fritzsch:
"Befindlichkeit (> Daseinsanalyse). Spielt eine gewichtige Rolle
im daseinsanalytischen Neurosenverständnis. Für den Renaissance-Humanismus
war das Herz der Raum des schöpferischen Handelns, welches Aristoteles
als in der Schwermut stehend erachtete. Dem Ingenium sind die Gelassenheit
zu den Dingen, ihre Zusammengehörigkeit und Stimmigkeit zu eigen.
Im Althochdeutschen kennzeichnete neben „herza“ und „sela“ das „muot“ jenes
Zumutesein. Es meint das Gemüt als den Quell der Beherztheit, der
Entschlossenheit des >Daseins zu sich selbst. Die Befindlichkeit zählt
nach Heidegger zu den > „Existenzialien“, ist also ontologischer Natur;
in ihr gründen alle (ontischen) Stimmungen und Verstimmungen. Dies
bedeutet auch eine Abkehr von der naturwissenschaftlichen Ursachenlehre,
wonach Stimmungen, Stimmigkeit und Verstimmung bestimmten Gehirnregionen
zuerkannt werden. Vielmehr ist das Dasein immer schon von Grund aus gestimmt,
durch die Stimmung hinausgetragen in die Ausgesetztheit seiner > Ek-sistenz
und durchstimmt von dem Offenständigsein in seinen > Weltbezügen.
Dies ist für die Daseinsanalyse von Bedeutung, gibt es doch keinen
Weltbezug, der nicht so oder anders gestimmt wäre. Sogar die fahle
„Ungestimmtheit“ etwa in der Langeweile, ist immer eine „Gestimmtheit“.
Die Befindlichkeit charakterisiert gleichursprünglich mit der >Sprache
und dem Verstehen die Erschlossenheit des In-der-Welt-seins. Sie ist die
genuine Art und Weise im Sinne einer Melodie, die für das Dasein den
Ton angibt. Darin liegt das Wesen sowohl der Ergriffenheit und Betroffenheit
als auch der Verstimmung und der Umstimmung, in der der Sinn des therapeutischen
Handelns liegt. So kommen der Grundstimmung der Angst und der Langeweile
im psychotherapeutischen Geschehen der Rang der ausgezeichneten Erschlossenheit
zu. In der >Angst offenbart sich die Sorge (> Fürsorge) um das Dasein;
sie ermöglicht das Freisein für das eigenste Seinkönnen.
Die tiefe Langeweile offenbart die Hingehaltenheit und Leergelassenheit,
das Hingezogensein und Gebanntsein in den Augenblick."
RS: Interessant, aber zu speziell auf die Daseinsanalyse und Heidegger
bezogen und nicht allgemein.
_
Befindlichkeit
in einigen Fachwerken zur Psychotherapie
Grawe, Klaus
(2004) Neuropsychotherapie. Göttingen: Hogrefe.
Im Sachregister kein Eintrag "Befinden" oder Befindlichkeit.
Schiepek (2011,
Hrsg.) Neurobiologie der Psychotherapie. Stuttgart: Schattauer.
Nur ein Eintrag im Sachregister: "Befindensänderung, Sucht"
Medizin,
Psychopathologie, Psychiatrie
Barz, Helmut
(1986) Psychopathologie und ihre psychologischen Grundlagen. Bern:
Huber.
RS: Kein Eintrag im Sachregister.
Jaspers,
Karl (1948) Allgemeine Psychopathologie . 5. unveränderte
Auflage. Berlin: Springer.
RS: Kein Eintrag im Sachregister.
Peters,
Uwe Henrik (1997). Lexikon Psychiatrie, Psychotherapie, Medizinische Psychologie
Mit
einem englisch-deutschen Wörterbuch als Anhang. München: Urban
& Fischer.
"Befinden (n). Bezeichnung für die subjektive Seite eines körperlich-seelischen
Allgemeinzustandes, in dem sich ein Mensch befindet oder in dem er gefunden
wird, wobei den Lust-, Unlustgefühlen, der emotionalen Getöntheit
und den vitalen -» Leibgefühlen eine besondere Bedeutung zukommt.
fr: etat; e: condition, emotional state."
"Befindlichkeit (f). (M. HEIDEGGER). Das grundlegende Sichbefinden,
die zentrale, nicht in Gefühle oder Stimmungen differenzierte Gestimmtheit,
durch die sich der Mensch in seinem Verhalten getragen und bestimmt erlebt,
die aber von ihm nicht beherrschbar ist. Stellt ein Grundgeschehen, ein
»fundamentales Existential« des menschlichen Daseins dar.
fr: sentiment existentiel; e: existential orientation."
Rothenberg, Robert
E. (1979) Medizin für jedermann. 2 Bde. 3. Auflage. München:
dtv.
RS: Kein Eintrag befinden, Befindlichkeit, auch nicht im Sachregister.
_
Scharfetter,
Christian (1976) Allgemeine Psychopathologie. Stuttgart: Thieme.
RS: Kein Eintrag befinden, Befindlichkeit, auch nicht im Sachregister.
Psychoanalyse
und Tiefenpsychologie
Laplanche, J. & Pontalis, J. B. (dt.
1973, orig. 1967) Das Vokabular der Psychoanalyse. 2 Bde. Frankfurt:
Suhrkamp.
RS: Kein Eintrag befinden, Befindlichkeit, auch nicht im Sachregister.
Nagera, H. (dt. 1976, orig. 1969, Ed.) Psychoanalytische
Grundbegriffe. Frankfurt: Fischer.
RS: Kein Eintrag befinden, Befindlichkeit, auch nicht im Sachregister.
Samuels,
A., Shorter, B., Plaut, F. (dt. 1991, orig. 1986) Wörterbuch Jungscher
Psychologie. München: dtv (Kösel).
RS: Kein Eintrag befinden, Befindlichkeit, auch nicht im Sachregister.
_
Datenbanken und Wissenschaftsportale
Psyndex (Abfrage 26.07.2024)
Die Suche nach "Befindlichkeit" führt zu 2182 Treffern.
DeGruyter (Abfrage am 27.07.2024)
Die Suche nach "Befindlichkeit" führt zu über 10.000 Treffern.
Die Rubrik Psychologie wird nicht angeboten. Im Bereich Sozialwissenschaften
1928 Treffer.
Springer (Abfrage am 27.07.2024):
Die Suche nach "Befindlichkeit" führt zu über 10.000 Treffern,
im Bereich Psychologie 1544 Treffer..
Universitätsbibliothek
FAU Erlangen (Abfrage 27.07.2024):
Abfrage 27.07.2024 Titelzeile "Befinden" 265 Treffer.
Abfrage 27.07.2024 Titelzeile "Befindlichkeit" 75 Treffer.
PsycInfo
Google Übersetzer (Abfrage 27.07.2024): befinden,
Befindlichkeit - to be, to be in a state of mind
DeepL (Abfrage 27.07.2024): befinden, Befindlichkeit
- are, state of mind.
Abfrage 27.07.2024
"state of mind" 2139 Treffer:
_
Ende Befinden/Befindlichkeiten
in der Sprache, Wörterbüchern und Lexika
_
_
ChatGPT (hier nur die Zusammenfassungen)
-
Befinden ist ein sehr allgemeiner Begriff,
der in der Medizin und in den Psychowissenschaften eine sehr wichtige Rolle
spielt. Gibt es eine allgemeine oder auch besondere Befindensforschung?
Ist man sich überhaupt über den Begriff hinreichend einig? Und
was, gegebenenfalls, ist der aktuelle Stand der Befindensforschung?
-
Ist die Unterscheidung Begriff
und Grundbegriff sinnvoll? Wofür? Unterschieden und Gemeinsamkeiten?
-
Ist "Befinden" ein Begriff oder ein
Grundbegriff?
-
Mir fällt auf, dass bei Begriffserklärungen
häufig die Erklärung nur auf andere, neue Begriffe verschoben
wird. Erklärt man etwa einen Grundbegriff für einen zentralen,
so hat man Grund auf zentral verschoben.
-
Könnte man in diesem Zusammenhang auch
von "Begriffsverschiebebahnhöfen" sprechen? Statt zu erklären,
wird nur verschoben.
-
Ist etwas über
die Hirnregionen bekannt, die für die Befindlichkeit zuständig
sind?
-
Gibt es eine Stelle im Gehirn,
die die Resultierende der einzelnen Befindlichkeiten zusammenfasst und
in ein Urteil abbildet, wie z.B. "gut" oder "schlecht"?
-
Gibt es genetische Einflüsse auf
die Befindlichkeit? Seit wann?
ChatGPT-Z1-Befinden
ist ein sehr allgemeiner Begriff, der in der Medizin und in den Psychowissenschaften
eine sehr wichtige Rolle spielt. Gibt es eine allgemeine oder auch besondere
Befindensforschung? Ist man sich überhaupt über den Begriff hinreichend
einig? Und was, gegebenenfalls, ist der aktuelle Stand der Befindensforschung?
"Fazit Der Begriff "Befinden" bleibt aufgrund seiner Vielschichtigkeit
und Kontextabhängigkeit ein komplexes und breit gefächertes Forschungsfeld.
Trotz der Unterschiede in den Definitionen und Ansätzen ist ein zunehmendes
Verständnis und eine stärkere Vernetzung der verschiedenen Disziplinen
zu beobachten, die gemeinsam daran arbeiten, das subjektive Wohlbefinden
zu erfassen, zu verstehen und zu fördern."
ChatGPT-Z2-Ist
die Unterscheidung Begriff und Grundbegriff sinnvoll? Wofür? Unterschieden
und Gemeinsamkeiten?
"Fazit: Die Unterscheidung zwischen Begriff und Grundbegriff
ist nützlich, um das Verständnis und die Struktur von Theorien
und Wissensgebieten zu verbessern. Sie hilft, fundamentale Konzepte zu
identifizieren, die für das weitere Lernen und die Anwendung wesentlich
sind. Diese Differenzierung erleichtert es, komplexe Sachverhalte zu ordnen
und klarer zu kommunizieren."
ChatGPT-Z3-Ist
"Befinden" ein Begriff oder ein Grundbegriff?
"Fazit Die Einstufung von "Befinden" als Begriff oder Grundbegriff
hängt vom jeweiligen Kontext ab:
-
Begriff: In alltäglichen und spezifischen Kontexten ist "Befinden"
ein Begriff, der einen bestimmten Zustand oder eine bestimmte Art von Gefühl
beschreibt.
-
Grundbegriff: In theoretischen und wissenschaftlichen Kontexten, besonders
in der Psychologie und Philosophie, könnte "Befinden" als Grundbegriff
angesehen werden, da es grundlegende Aspekte des menschlichen Erlebens
und der Existenz betrifft.
Die Unterscheidung ist also nicht absolut, sondern kontextabhängig."
ChatGPT-Z4-Mir
fällt auf, dass bei Begriffserklärungen häufig die Erklärung
nur auf andere, neue Begriffe verschoben wird. Erklärt man etwa einen
Grundbegriff für einen zentralen, so hat man Grund auf zentral verschoben.
"Fazit Die Verschiebung von Erklärungen auf andere Begriffe
ist ein unvermeidbarer Teil des menschlichen Denkens und der Sprache. Es
gibt jedoch verschiedene Ansätze und Methoden, um dieses Problem zu
minimieren und Begriffe so klar wie möglich zu definieren. Die Akzeptanz
von grundlegenden oder primitiven Begriffen als Basis für weitere
Definitionen ist dabei oft notwendig und hilfreich.
ChatGPT-Z5-Könnte
man in diesem Zusammenhang auch von "Begriffsverschiebebahnhöfen"
sprechen? Statt zu erklären, wird nur verschoben.
"Fazit Die Metapher des "Begriffsverschiebebahnhofs" ist eine
treffende Beschreibung für das Problem, dass Begriffsdefinitionen
oft nur zu anderen erklärungsbedürftigen Begriffen führen.
Sie verdeutlicht die Herausforderungen bei der Begriffsdefinition und kann
dazu beitragen, das Verständnis für die Komplexität und
Vernetzung von Konzepten zu schärfen. Durch die Anwendung verschiedener
Strategien und Ansätze kann dieses Problem jedoch adressiert und teilweise
gelöst werden."
ChatGPT-Z6-Ist
etwas über die Hirnregionen bekannt, die für die Befindlichkeit
zuständig sind?
"Ja, die Hirnregionen, die für die Befindlichkeit (allgemeines
Wohlbefinden, Emotionen und Stimmungen) zuständig sind, sind gut erforscht.
Diese Regionen arbeiten oft zusammen und beeinflussen sich gegenseitig.
Einige der wichtigsten Hirnregionen sind: 1. Limbisches System ...;
2. Präfrontaler Kortex ...; 3. Nucleus accumbens ...; 4. Insula (Inselrinde)
...; 5. Hypothalamus ...; 6. Serotonerge und dopaminerge Systeme ... Diese
Hirnregionen und Systeme arbeiten zusammen, um unsere Befindlichkeit zu
regulieren, indem sie emotionale, kognitive und körperliche Prozesse
integrieren. Störungen in diesen Bereichen können zu verschiedenen
psychischen Erkrankungen wie Depressionen, Angststörungen und anderen
Stimmungsschwankungen führen."
ChatGPT-Z7-Gibt
es eine Stelle im Gehirn, die die Resultierende der einzelnen Befindlichkeiten
zusammenfasst und in ein Urteil abbildet, wie z.B. "gut" oder "schlecht"?
"Es gibt keine einzelne Hirnregion, die isoliert eine "Resultierende"
der Befindlichkeiten bildet und in ein einfaches Urteil wie "gut" oder
"schlecht" übersetzt. Vielmehr ist es ein komplexes Netzwerk von Hirnregionen,
das zusammenarbeitet, um solche Urteile zu fällen. ... Das resultierende
Urteil über "gut" oder "schlecht" ist daher das Produkt einer dynamischen
Interaktion zwischen diesen verschiedenen Hirnregionen und Netzwerken."
ChatGPT-Z8-Gibt
es genetische Einflüsse auf die Befindlichkeit? Seit wann?
"Ja, es gibt signifikante genetische Einflüsse auf die Befindlichkeit.
Forschungen haben gezeigt, dass die genetische Veranlagung eine wichtige
Rolle dabei spielt, wie Menschen ihre Emotionen und ihr allgemeines Wohlbefinden
erleben und regulieren. Diese genetischen Einflüsse sind seit langem
Gegenstand der Forschung. ... Zusammenfassend lässt sich sagen, dass
genetische Einflüsse eine bedeutende Rolle bei der Befindlichkeit
spielen und dass diese Einflüsse seit langem untersucht werden. Die
Forschung hat sich von grundlegenden familiären und Zwillingsstudien
zu komplexeren molekularen und genomweiten Analysen entwickelt."
Signierungen
und Signierungssystem
Checkliste
definieren
Bisher
ausgearbeitete Definitionen elementarer Dimensionen des Erlebens.
Checkliste-Beweisen
Methodik-Beweissuche
in der Psychologie
Signierung
von Beweiserwähnungsbeurteilungen
Beweissuchwortkürzel.
Hauptunterscheidungskriterien mit Kürzeln (In Entwicklung und
Erprobung) siehe bitte Beweissignierungssystem.
Zitierstil
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Interpretation der Gefühlsverhältnis-Skala
06-05-0010-01 bis 02
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Interpretation der Zufriedenheits-Skalen 06-7,8-0010-01
bis 02
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Interpretation der Zufriedenheits-Skalen im Rahmen
der Befindlichkeits-Analyse 06-7,8-0050-01 bis 08
-
Interpretationsregeln 06-Befindlichkeit (3,4,5,6,7,8)-0010-01
-
Fallstudien Befindlichkeitsanalyse (BA):
-
CST-SYSTEM Gruppe 7 Einzelfallstudien
-
CST-SYSTEM Gruppe 8 Forschung
-
08-02,3,4.5---Schizophrene-01-01 bis 12
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Der Zuf13-Versuch: können
die Gesamtzufriedenheiten aus den Einzelwerten geschätzt werden?
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Links (Auswahl:
beachte)
_
ChatGPT:
-
https://chat.openai.com/
-
https://chatgpt.ch/
-
https://talkai.info/de/chat/
_
Glossar,
Anmerkungen und Endnoten:
GIPT= General
and Integrative
Psychotherapy, internationale Bezeichnung
für Allgemeine und Integrative Psychotherapie.
__
Psychotherapieerfolgskontrolle.
Sie wurde in unserer Praxis wie folgt konzipiert: (1) Allgemeine Exploration
zur Therapie, ihrem Verlauf und ihrem Ergebnis; Therapiezielkontrolle
(die zu Beginn der Therapie erhoben wurden); Befindlichkeitsanalyse (BA).
__
Querverweise
Standort: Definition
und definieren des Befindens.
*
Definitionen elementarer Dimensionen des Erlebens: Aufmerksamkeit,
Befinden (Standort), Denken:
Definitionsseite,
Hauptseite;
Energie,
Fühlen,
Handeln-Machen-Tun;
Körper-Psyche,
Lenken,
Lernen,
Motivfelder,
Phantasieren
(Großanalyse),
Vorstellen,
Wahrnehmen
(Überblick),
Haupt-
und Verteilerseite Definitions-Register Psychologie *
Checkliste
Definition, gpds-Regel
* Definition und definieren:
referenzieren;
Hauptseite
Referenzen in der psychologischen Forschung
* ist-Bedeutungen
* Systematische Analyse
Definition und definieren in der Psychologie. * Begriffscontainer
(Containerbegriff) * Homonyme
* Begriffsverschiebebahnhöfe
* Sachverhalt *
Wissenschaftliches
Arbeiten,
Regeln
Grundbegriffe,
Begriffsbasis,
Zitieren
* Aristoteles
Zum Geleit * Sprachkritik
und Sch^3-Syndrom
* Methode der Textanalyse * Methodik-Beweissuche
in der Psychologie *
Beweissuchwortkürzel.
* Signierung
von Beweiserwähnungsbeurteilungen * .:
Beweisregister
Psychologie * Beweis
und beweisen in der Psychologie * Checkliste-Beweisen
* natcode Register * Übersicht
allgemeine Beweisseiten * Haupt-
und Verteilerseite Die Erforschung des Erlebens und der Erlebnisse
, Tabelle Fundstelleninformationen
erleben, erlebt, Erlebnis * Hauptbedeutungen
Erleben * Grunddimensionen
des Erlebens * »«
*
*
Dienstleistungs-Info.
*
Zitierung
Sponsel, Rudolf (DAS).
Definition
und definieren des Befindens IP-GIPT. Erlangen: https://www.sgipt.org/gipt/erleben/DefRegister/I03-Befinden/Befinden.htm
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LitListe / 29.07.2024 irs Rechtschreibprüfung und überflogen
_
Änderungen wird
gelegentlich überarbeitet, ergänzt und vertieft * Anregungen
und Kritik willkommen
21.09.2024 irs
Rechtschreibprüfung LitListe
31.07.2024 Der
Einfluss des Befindens bei Bearbeitung des Fragebogens F02 zum Erleben.
30.07.2024 LitListe
ergänzt.
29.07.2024 irs
Rechtschreibprüfung und überflogen.
29.07.2024 Verlaufstendenz:
gleichbleibend - wechselhaft - steigend - fallend - um einen Trend fluktuierend;
Erg.
28.07.2024 Grundversion
ins Netz.
00.07.2024 Ausarbeitungen.
18.07.2024 angelegt.