Internet Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie
    (ISSN 1430-6972)
    IP-GIPTDAS=28.07.2024 Internet-Erstausgabe, letzte Änderung: 21.09.24
    Impressum: Diplom-Psychologe Dr. phil. Rudolf Sponsel Stubenlohstr. 20 D-91052 Erlangen
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    Willkommen in unserer Internet-Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie,
    Abteilung Wissenschaftstheorie in der Psychologie, Bereich Beweistheorie, und hier speziell zum Thema:

    Definition und definieren des Befindens
    Allgemeines Definitionsregister Psychologie
    besonders zu Erleben und Erlebnis

    Originalrecherche von Rudolf Sponsel, Erlangen



    Definitionen elementarer Dimensionen des Erlebens: Aufmerksamkeit, Befinden (Standort), Denken: Definitionsseite, Hauptseite; Energie, Fühlen, Handeln-Machen-Tun; Körper-Psyche, Lenken, Lernen, Motivfelder, Phantasieren (Großanalyse), Vorstellen, Wahrnehmen (Überblick),
    Haupt- und Verteilerseite Definitions-Register Psychologie  * Checkliste Definition, gpds-Regel  *  Definition und definieren: referenzieren; Hauptseite Referenzen in der psychologischen Forschung * ist-Bedeutungen  *  Systematische Analyse Definition und definieren in der Psychologie.  * Begriffscontainer (Containerbegriff) * Homonyme * Begriffsverschiebebahnhöfe * Sachverhalt * Wissenschaftliches Arbeiten, Regeln Grundbegriffe, Begriffsbasis, Zitieren  * Aristoteles Zum Geleit *  Sprachkritik und Sch^3-Syndrom * Methode der Textanalyse * Methodik-Beweissuche in der Psychologie * Beweissuchwortkürzel. * Signierung von Beweiserwähnungsbeurteilungen * Beweisregister Psychologie * Beweis und beweisen in der Psychologie * Checkliste-Beweisen * natcode Register * Übersicht allgemeine Beweisseiten *  Haupt- und Verteilerseite Die Erforschung des Erlebens und der Erlebnisse , Tabelle Fundstelleninformationen erleben, erlebt, Erlebnis *  Hauptbedeutungen Erleben * Grunddimensionen des Erlebens * »«


        Inhaltsverzeichnis
      Editorial.
      Zusammenfassung-Befinden.
      • Z1-Befinden.
      • Z2-Begriffsfeld.
      • Z3-Definition.
      • Z4-Dimensionen des Befindens.
      • Z5-Gründe-Theorien-der-Befindlichkeit:
        • Z5.1-Grundprinzip.
        • Z5.2-Abwechslung und Gewöhnung.
        • Z5.3-Wandel, Rhythmik und Periodik.
        • Z5.4-Anlage.
        • Z5.5-Umwelt.
        • Z5.6-Sozialisation, Lernen, Fähigkeiten.
        • Z5.7-Grundbedürfnisse, z.B. Sicherheit, Schutz, Nahrung.
        • Z5.8-Gesundheit-Krankheit-Behinderung-Andersein.
        • Z5.9-Beinflussbarkeit-Eigenverantwortung, z.B. Einstellung, Lebensführung.
      • Z6-Befindlichkeitsforschung.
      • Z7-Anwendung: Befindlichkeitsanalyse in der Psychotherapie.
      • Z8-natcodes Befinden und Befindlichkeit.
      • Z9-Materialien Befinden und Befindlichkeit.
      • Z-Fazit.
      Einführung in die elementare Dimension des Erlebens: das Befinden.
         Einstieg: Was setzt die Frage Wie geht es Ihnen? alles voraus?
         Begriffsfeld.
         Exkurs Grundbegriff.
      Definition Befinden.
         Prädikatorenregeln, Beispiele und Gegenbeispiele für befinden.
      Dimensionen des Befindens.
      Gründe für das Befinden - Theorien des Befindens.
      • Grundprinzip.
      • Abwechslung und Gewöhnung.
      • Wandel, Rhythmik und Periodik.
      • Anlage.
      • Umwelt.
      • Sozialisation, Lernen, Fähigkeiten.
      • Grundbedürfnisse, z.B. Sicherheit, Schutz, Nahrung.
      • Gesundheit-Krankheit-Behinderung-Anderssein.
      • Beeinflussbarkeit-Eigenverantwortung, z.B. Einstellung, Lebensführung.
      BA Befindlichkeitsanalyse in unserer psychotherapeutischen Praxis (1983-2024):
        Zusammenfassung-BA, Interpretations-Regeln.
        Beschreibung der Skalen im einzelnen:
        • Vitalitäts-Skala (Ich-Stärke).
        • Psychosomatische Belastungs-Skala.
        • Gefühlsverhältnis-Skala.
        • Lebenszufriedenheits-Skala (Real und Anspruchsniveau).
        • Selbstzufriedenheits-Skala (Real und Anspruchsniveau).
        Dokumentation der bislang ca. 2500 durchgeführten Befindlichkeitsanalysen (BA).
        Ausblick: Übertragung der Daten auf Windows noch 2024 absehbar.
      BA - Befindlichkeitsanalyse in unserer psychotherapeutischen Praxis (Sponsel 1984). [oben, im Hauptteil]
      Der Einfluss des Befindens bei Bearbeitung des Fragebogens F02 zum Erleben.
      Materialien Befinden und Befindlichkeit:
        Befinden und Befindlichkeit in der deutschen Sprache:
        • Duden (Online aktuell).
        • Schüler-Duden (1980) Wissen von A-Z.
        • Sprach-Brockhaus (1956).
        • Grimm, Deutsches Wörterbuch.
        Befindlichkeit in psychologischen Lexika, Wörter-, Handbüchern und Enzyklopädien:
        • Zusammenfassung psychologische Lexika, Wörter-, Handbücher und Enzyklopädien.
        • Arnold/Eysenck/Meili Lexikon der Psychologie (1976).
        • Asanger, Roland; Wenninger, Gerd (1980) Handwörterbuch der Psychologie. Weinheim: Beltz. [Digitale Bibliothek Band 23].
        • Benesch, H. (1987). dtv Atlas zur Psychologie. 2 Bde., o. O.: dtv._
        • Dorsch Lexikon der Psychologie, Dorsch Befindlichkeitsskalen.
        • Fröhlich Wörterbuch zur Psychologie, 20. A., (1994).
        • Giese Wörterbuch der Psychologie (1921).
        • Herrmann, Theo; Hofstätter, P.R.; Huber, H.Ü. & Weinert, F. (1977, Hrsg.)  Handbuch psychologischer Grundbegriffe. München: Kösel.
        • Hehlmann Wörterbuch der Psychologie, 3.A, (1965).
        • Michel, Christian & Novak, Felix (1990) Kleines Psychologisches Wörterbuch. Erweiterte und aktualisierte Neuausgabe. Freiburg: Herder.
        • Rexilius, Günter & Grubitzsch, Siegfried (1981) Handbuch psychologischer Grundbegriffe. Mensch und Gesellschaft in der Psychologie. Reinbek: Rowohlt.
        • Spektrum Lexikon der Psychologie.
        • Städtler Lexikon der Psychologie (1998).
        Psychotherapie Lexika und Wörterbücher (alphabetisch sortiert):
        • Benesch, Hellmuth (1995) Enzyklopädisches Wörterbuch Klinische Psychologie und Psychotherapie. Weinheim: Beltz.
        • Blankertz, Stefan & Doubrawa, Erhard (2005) Lexikon der Gestalttherapie. Köln: Hammer.
        • Linden, Michael & Hautzinger, Martin (1981, Hrsg.) Psychotherapiemanual. Sammlung psychotherapeutischer Techniken und Einzelverfahren. Berlin: Springer.
        • Meyers kleines Lexikon Psychologie. Hg. v. d. Red. Naturwiss. u. Medizin des Bibliogr. Instituts. M. e. Einl. v. Prof. Dr. Peter R. Hofstätter. Mannheim/Wien/Zürich: Bibliographisches Institut 1986.
        • Möller, Hans-Jürgen (1981, Hrsg). Kritische Stichwörter Psychotherapie. München: Funk.
        • Stumm, G. & Pritz, A. (1999, 2007) Wörterbuch der Psychotherapie. Berlin: Springer.
        Befindlichkeit in einigen Fachwerken zur Psychotherapie:
        • Grawe, Klaus (2004) Neuropsychotherapie . Göttingen: Hogrefe.
        • Schiepek (2011, Hrsg.) Neurobiologie der Psychotherapie . Stuttgart: Schattauer.
        Medizin, Psychopathologie, Psychiatrie:
        • Barz, Helmut (1986) Psychopathologie und ihre psychologischen Grundlagen. Bern: Huber.
        • Jaspers, Karl (1948) Allgemeine Psychopathologie .  5. unveränderte Auflage. Berlin: Springer.
        • Peters, Uwe Henrik (1997). Lexikon Psychiatrie, Psychotherapie, Medizinische Psychologie Mit einem englisch-deutschen Wörterbuch als Anhang. München: Urban & Fischer.
        • Rothenberg, Robert E. (1979) Medizin für jedermann. 2 Bde. 3. Auflage. München: dtv.
        • Scharfetter, Christian (1976) Allgemeine Psychopathologie. Stuttgart: Thieme.
        Psychoanalyse und Tiefenpsychologie:
        • Laplanche, J. & Pontalis, J. B. (dt. 1973, orig. 1967) Das Vokabular der Psychoanalyse. 2 Bde. Frankfurt: Suhrkamp.
        • Nagera, H. (dt. 1976, orig. 1969, Ed.) Psychoanalytische Grundbegriffe. Frankfurt: Fischer.
        • Samuels, A., Shorter, B., Plaut, F. (dt. 1991, orig. 1986) Wörterbuch Jungscher Psychologie. München: dtv (Kösel).
      Datenbanken und Wissenschaftsportale (5):
      • Psyndex.
      • DeGruyter.
      • Springer.
      • Universitätsbibliothek FAU Erlangen.
      • PsycInfo.
      ChatGPT-Zusammenfassungen zum Befinden, Befindlichkeit und Begriffsproblematik (Stand Oktober 2023):
      • Befinden ist ein sehr allgemeiner Begriff, der in der Medizin und in den Psychowissenschaften eine sehr wichtige Rolle spielt. Gibt es eine allgemeine oder auch besondere Befindensforschung? Ist man sich überhaupt über den Begriff hinreichend einig? Und was, gegebenenfalls, ist der aktuelle Stand der Befindensforschung?
      • Ist die Unterscheidung Begriff und Grundbegriff sinnvoll? Wofür? Unterschieden und Gemeinsamkeiten?
      • Ist "Befinden" ein Begriff oder ein Grundbegriff?
      • Mir fällt auf, dass bei Begriffserklärungen häufig die Erklärung nur auf andere, neue Begriffe verschoben wird. Erklärt man etwa einen Grundbegriff für einen zentralen, so hat man Grund auf zentral verschoben.
      • Könnte man in diesem Zusammenhang auch von "Begriffsverschiebebahnhöfen" sprechen? Statt zu erklären, wird nur verschoben.
      • Ist etwas über die Hirnregionen bekannt, die für die Befindlichkeit zuständig sind?
      • Gibt es eine Stelle im Gehirn, die die Resultierende der einzelnen Befindlichkeiten zusammenfasst und in ein Urteil abbildet, wie z.B. "gut" oder "schlecht"?
      • Gibt es genetische Einflüsse auf die Befindlichkeit? Seit wann?
      Signierungen und Signierungssystem.
      Checkliste definieren.
      Checkliste beweisen.
      Zitierstil.
      Literatur, Links, Glossar, Anmerkungen und Endnoten, Querverweise, Copyright und Zitierung, Änderungen


    Ende Inhaltsverzeichnis Befinden und Befindlichkeit

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    Editorial
    Befinden ist ein außerordentlich wichtiger Grundbegriff für die Menschen, im Alltag wie in den Wissenschaften, vor allem in Medizin, Psychologie und Psychopathologie. Im Alltag ist meist jedem klar, was mit Befinden gemeint ist und was es bedeutet. So hat sich in Bezug auf das Befinden sogar eine Standardfrage herausgebildet:  Wie geht es Ihnen? Und die Standardantwort lautet oft: "Danke, gut". Wahrscheinlich sind befinden und Befindlichkeit die klarsten Grundbegriffe der Psychologie. Fast jeder versteht sie und kann mit ihnen umgehen. Aber bei genauer Betrachtung hat es die Standardfrage und mehr noch ihre Standardantwort in sich (>Einführung), so dass sich eine gründliche Auseinandersetzung lohnen kann.
        Obwohl Befinden ein wichtiger Grundbegriff der Psychologie und Psychotherapie ist, taucht er in vielen  psychologischen Wörterbüchern und Lexika  zu meiner Überraschung gar nicht auf - ganz im Gegensatz zur Datenbank Psyndex, wo ich am 26.07.2024 bei der Abfrage "Befindlichkeit" 2182 Treffer erhielt. Dieser offensichtliche Widerspruch verlangt nach Aufklärung.
        Befinden ist einerseits ein wertender Allgemeinbegriff, der ein Insgesamt bedeutet, Körper, Psyche, Geist und Seele umfasst und sich aus vielen einzelnen Befindichkeiten zusammensetzt, die schließlich zu einer einzigen konzentrierten Befindensantwort in einem Wort führen können: gut oder schlecht. Und Befinden kann andererseits auf mehreren Ebenen (Hierarchien) und in vielen Bereichen, sehr differenziert, speziell und detailliert erlebt und ausgedrückt werden.
        Weil das Befinden so wichtig und praktisch ist, haben wir es in unserer psychotherapeutischen Praxis mit fünf Skalen mit insgesamt 153 Fragen in der sog. Befindlichkeitsanalyse (BA) zusammengefasst, wodurch eine fundierte Eingangsdiagnostik, Verlaufs- und  Psychotherapieerfolgskontrolle  unterstützt werden.
        Auf dieser Seite geht es um die Definition erlebten Befindens. Bevor indessen das Befindlichkeitserleben näher untersucht werden kann, muss befinden und Befindlichkeit genauer bestimmt werden.

        Anmerkung Definition: Das elementare formale und allgemeine Gerüst für einen Begriff, Kernelement einer Definition, besteht aus Name/Wiedererkennung, Inhalt, Referenz, wobei die Referenz angibt, wo und wie man den den Definitionsinhalt in der  Welt  und bei den Menschen finden kann. Die  Referenz  wird in der Psychologie so gut wie nie erörtert und ausgeführt und steht bis heute in kaum einen Lehrbuch (teilweise Westermann). Und genau das ist wahrscheinlich der Kern des Problems: Referenzieren ist schwer, meinen  und oberflächeln hingegen sehr leicht. Die besonderen Definitions- und Referenzierungsprobleme der Psychologie liegen im  Erleben  besonders dem direkt nicht zugänglichen fremden Erleben. Hier gibt es noch sehr viel zu tun. Ich hoffe, auch diese Seite trägt zur Klärung und Entwicklung bei.
     



    Zusammenfassung-Befinden
    Z1-Befinden ist ein außerordentlich wichtiger Grundbegriff für die Menschen, im Alltag wie in den Wissenschaften, vor allem in Medizin, Psychologie und Psychopathologie. Im Alltag ist meist jedem klar, was mit Befinden gemeint ist und was es bedeutet. So hat sich in Bezug auf das Befinden sogar eine Standardfrage herausgebildet: Wie geht es Ihnen? Und die Standardantwort lautet meist: "gut". Wahrscheinlich sind befinden und Befindlichkeit die klarsten Grundbegriffe der Psychologie. Fast jeder versteht sie und kann mit ihnen umgehen. Aber bei genauer Betrachtung hat es die Standardfrage und mehr noch ihre Standardantwort in sich (>Einführung), so dass sich eine gründliche Auseinandersetzung lohnen kann.
    _
    Z2-Begriffsfeld: befinden; beieinander sein; ergehen; gehen; Verfassung; Zustand.
       Befinden ist einerseits ein wertender Allgemeinbegriff, der ein Insgesamt bedeutet, Körper, Psyche, Geist und Seele umfasst und sich aus vielen einzelnen Befindichkeiten zusammensetzt, die schließlich zu einer einzigen konzentrierten Befindensantwort in einem Wort führen können: gut oder schlecht (Beispiel: Lebensgefühl-Abfrage in den Kopfdaten). Und Befinden kann andererseits auf mehreren Ebenen (Hierarchien) und in vielen Bereichen, sehr differenziert, speziell und detailliert erlebt und ausgedrückt werden, so dass es Tausende von Befindlichkeiten gibt, die nach Ordnung und Klärung verlangen.
    Anmerkung: Finden und befinden. Finden hat zwei Hauptbedeutungen: (1) finden, was man suchte und (2) finden im Sinne von (2a) Sachverhaltsmeinung, z.B. dass etwas so oder so oder nicht ist, oder (2b) Sachverhaltsbewertung, z.B. etwas gut oder schlecht finden. (2b) entspricht damit unserem befinden.
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    Z3-Definition Befinden ist ein Grundbegriff und direkt nicht definierbar. Er wird aber über  Prädikatorenregeln, Beispiele und Gegenbeispiele hinreichend verständlich und nachvollziehbar eingeführt.
        Befinden kann auf unterschiedlichen Bereichen, Ebenen und Hierarchien gedacht werden:
     


    Anmerkung: Eine empirische Anwendung dieses Modells liefert der  Zuf13-Versuch.
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    Z4-Dimensionen des Befindens. Befinden hat mehrere Dimensionen, es kann sehr allgemein (Wie geht es Ihnen?) oder sehr spezifisch (wie steht es um Ihre Merkfähigkeit?) erfragt werden:

    • Bezugsbereich, z.B. körperlich, psychisch, gesamt, z.B. sehr allgemein (Wie geht es Ihnen?) oder sehr spezifisch (wie steht es um Ihre Merkfähigkeit?, wie steht es um die Schnittwunde?). Die Vielfalt der Befindlichkeitsbezüge (> Modell), wie sie sich auch in der Forschung zeigt, erfordert zur besseren Übersicht eine Systematik, die bislang nach meinem Kenntnisstand noch nicht erbracht ist.
    • Qualität,  Gesamt-Resultierende: (gut - schlecht)
      • Positives Befinden: gut drauf sein, Wohlbefinden, wohl fühlen; Wohlergehen;
      • Negatives Befinden: schlecht, nicht gut beieinander, mies drauf,
      • Gemischtes Befinden: zwiespältig, ambivalent, hin- und hergerissen
    • Quantität, z.B. sehr .... gering, stark ...  schwach
    • Verlaufstendenz: gleichbleibend - wechselhaft - steigend - fallend - um einen Trend oszillierend, fluktuierend
    • Stabilität (mehr oder minder stabil über die Zeit), z.B. kurzfristig .... langfristig, anhaltend - wechselhaft
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    Z5-Gründe-Theorien-der-Befindlichkeit: Hier spielen z.B. allgemeine Lebenssituation, Ernährung, Aktivität, Bewegung, Gesundheit und Krankheit eine wichtige Rolle.
    • Z5.1-Grundprinzip: Der Mensch scheint sich in den unterschiedlichsten, auch schwierigen bis aussichtslosen Lebenssituationen (KZ, Gefangenschaft, Straflager, Unfall- und Unglückssituationen, ...) in seiner Befindlichkeit einrichten zu können und zeigt damit eine außerordentliche Anpassungsfähigkeit
    • Z5.2-Abwechslung und Gewöhnung: Das Befinden kann mit Gewöhnung in seiner Erlebensausprägung nachlassen, was durch Abwechslung wieder verändert werden kann.
    • Z5.3-Wandel, Rhythmik  und  Periodik: Die Befindlichkeit kann von der Jahreszeit, Klima, Licht, Tag-und-Nacht, aber auch von endogenen Rhythmen beeinflusst werden, wozu es viele Arbeiten gibt.
    • Z5.4-Anlage:
      • Z5.4.1 Genetische Disposition > ChatGPT, Begabung
      • Z5.4.2 Endogene Basis (Temperament, Grundstimmung, Antrieb und Energie)
    • Z5.5-Umwelt:
      • Natur (Ökologie, z.B. Jahreszeiten > Kasper, Wetter: 1,2,3,4,; Klima, sauberes Wasser, Atmosphäre, Luft, Umweltverschmutzung und -gifte).
      • Engere Umgebung Wohngebiet (Wohnen; Stadt > Hellpach; Land).
      • Gesellschaftliche Verhältnisse.
      • Soziales Umfeld und Einbindung.
      • Aktuelle Lebenssituation.
    • Z5.6-Sozialisation, Lernen, Fähigkeiten, Fertigkeiten.
    • Z5.7-Grundbedürfnisse, z.B. Sicherheit, Schutz, Nahrung.
    • Z5.8-Gesundheit-Krankheit-Behinderung-Anderssein: Hier gibt es eine große Vielfalt von Einflüssen.
    • Z5.9-Beeinflussbarkeit-Eigenverantwortung: Man kann sein Befinden bis zu einem gewissen Grad beeinflussen (Lebensführung, Ernährung, Bewegung, Aktivität, Psychohygiene [sich um sich kümmern, Ausgleich, Maß und Ziel, ...])
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    Z6-Befindlichkeitsforschung. Es gibt eine reichhaltige Befindlichkeitsforschung, wie die  Datenbanken und Wissenschaftsportale  ausweisen, was überhaupt nicht zu der Ignoranz in den psychologischen Lexika und Wörterbüchern passt und Aufklärung verlangt.
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    Z7-Anwendung. Befindlichkeitsanalyse (BA), von 1983 -2024, in unserer psychotherapeutischen Praxis.
      Zusammenfassung-BA, Interpretations-Regeln.
      Beschreibung der Skalen im einzelnen:
      • Vitalitäts-Skala (Ich-Stärke).
      • Psychosomatische Belastungs-Skala.
      • Gefühlsverhältnis-Skala.
      • Lebenszufriedenheits-Skala (Real und Anspruchsniveau).
      • Selbstzufriedenheits-Skala (Real und Anspruchsniveau).
      Dokumentation der bislang ca. 2500 durchgeführten Befindlichkeitsanalysen (BA).
      Ausblick: Übertragung der Daten auf Windows noch 2024 absehbar.
    _
    Z8-natcodes Befinden und Befindlichkeit: natcode für Befinden sind nach ChatGPT  in folgenden Hirnregionen zu suchen: "Einige der wichtigsten Hirnregionen sind:  1. Limbisches System ...; 2. Präfrontaler Kortex ...; 3. Nucleus accumbens ...; 4. Insula (Inselrinde) ...; 5. Hypothalamus ...; 6. Serotonerge und dopaminerge Systeme ... Diese Hirnregionen und Systeme arbeiten zusammen, um unsere Befindlichkeit zu regulieren, indem sie emotionale, kognitive und körperliche Prozesse integrieren. Störungen in diesen Bereichen können zu verschiedenen psychischen Erkrankungen wie Depressionen, Angststörungen und anderen Stimmungsschwankungen führen."
        Zur Frage einer einzigen abbildenden Stelle  meint ChatGPT: "Es gibt keine einzelne Hirnregion, die isoliert eine "Resultierende" der Befindlichkeiten bildet und in ein einfaches Urteil wie "gut" oder "schlecht" übersetzt. Vielmehr ist es ein komplexes Netzwerk von Hirnregionen, das zusammenarbeitet, um solche Urteile zu fällen. ... Das resultierende Urteil über "gut" oder "schlecht" ist daher das Produkt einer dynamischen Interaktion zwischen diesen verschiedenen Hirnregionen und Netzwerken."
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    Z9-Materialien. Flankierend zu dieser Untersuchung wurde einige Materialien bereitgestellt, die dokumentieren, wie unzulänglich befinden und Befindlichkeit ausgearbeitet sind (Anzahl der dokumentierten Werke):
    • Befinden und Befindlichkeit in der deutschen Sprache (4)
    • Befindlichkeit in psychologischen Lexika, Wörter-, Handbüchern und Enzyklopädien (12)
    • Psychotherapie Lexika und Wörterbücher (4)
    • Befindlichkeit in einigen Fachwerken zur Psychotherapie (2)
    • Medizin, Psychopathologie, Psychiatrie (5)
    • Psychoanalyse und Tiefenpsychologie (3)
    • Datenbanken und Wissenschaftsportale (5)
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    Z-Fazit: Z1, Z2, Z3, Z4, Z5, Z6, Z7, Z8, Z9.  (1) Befinden ist ein außerordentlich wichtiger Grundbegriff für die Menschen, im Alltag wie in den Wissenschaften, vor allem in Medizin, Psychologie und Psychopathologie. Im Alltag ist meist jedem klar, was mit befinden gemeint ist und was es bedeutet. So hat sich in Bezug auf das Befinden sogar eine Standardfrage herausgebildet:  Wie geht es Ihnen? Und die Standardantwort lautet oft: "Danke, gut". Wahrscheinlich sind befinden und Befindlichkeit die klarsten Grundbegriffe der Psychologie. Fast jeder versteht sie und kann mit ihnen umgehen. Aber bei genauer Betrachtung hat es die Standardfrage und mehr noch ihre Standardantwort in sich (>Einführung), so dass sich eine gründliche Auseinandersetzung lohnen kann. (2) Trotz dieser Bedeutung, kommt Befinden bzw. Befindlichkeit in vielen psychologischen Lexika und Wörterbüchern gar nicht vor, wovon ich sehr überrascht war und was Aufklärung verlangt. (3) Befinden ist einerseits ein Allgemeinbegriff, der ein Insgesamt bedeutet, Körper, Psyche, Geist und Seele umfasst und sich aus vielen einzelnen Befindlichkeiten zusammensetzt, die schließlich zu einer einzigen konzentrierten Befindensantwort in einem Wort führen können: gut oder schlecht. Und Befinden kann andererseits auf mehreren Ebenen (Hierarchien) und in vielen Bereichen, sehr differenziert, speziell und detailliert erlebt und ausgedrückt werden, so dass es Tausende von Befindlichkeiten gibt, die nach Ordnung und Klärung verlangen. (4) In der psychologischen Befindlichkeitsforschung gibt es noch viel zu tun.
     

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    Einführung in die elementare Dimension des Erlebens: das Befinden.

    Einstieg: Was setzt die Frage Wie geht es Ihnen? alles voraus?

    Zur Einführung habe ich meinen Text Wie geht es Ihnen? (Quelle) hier übernommen und präsentiert.

        Die Frage Wie geht es Ihnen? ist den meisten vertraut und wird von vielen als höfliche Standardfloskel einer - oft zufälligen - Begegnung gebraucht. Und die Standardantwort im Alltag auf die Frage: Wie geht es Ihnen? heißt oft: "Danke, gut". Doch was bedeutet die Frage Wie geht es Ihnen? denn nun psychologisch genau was ist dabei alles vorausgesetzt?

    Die FragerIn setzt voraus, daß die Befragte (1) ihre Frage versteht, über (2) ein Motiv und (3) ein Verfahren verfügt, die Frage zu beantworten, über (4) ein Motiv und (5) die Fähigkeit verfügt, die Antwort auszudrücken, (6) sie tatsächlich so ausdrückt, daß die FragerIn sie (7) versteht und zwar in Abhängigkeit von verschiedenen Randbedingungen, nämlich: (8) welches Interesse die Befragte der FragerIn an ihrem tatsächlichen (Wohl-) Ergehen unterstellt. (9) wird der Inhalt der Antwort im allgemeinen davon abhängen, welche Berechtigung an Inhaltstiefe I0, I1, ..., In die Befragte der FragerIn zubilligt. So wird man im Allgemeinen einer entfernten Bekannten nicht Details seiner persönlichen oder gar intimen Befindlichkeit darbieten wollen. Anders etwa in der psychotherapeutischen Situation. Eine PatientIn wird ihrer PsychotherapeutIn gewöhnlich eine inhaltstiefere Mitteilung machen wollen, wobei sie aber natürlich auch gehemmt oder unsicher sein kann, was genau sie sagen und wie tief sie ausholen soll. (10) spielt im Allgemeinen eine Rolle, in welcher Situation sich FragerIn und Befragte finden, ob und welche anderen Personen anwesend sind, und (11) welche Wirkungen (Beurteilungen und Bewertungen, Reaktionen und Handlungen) sie mutmaßt, daß ihre Antwort so oder so wahrscheinlich nach sich ziehen kann.

    Situation

    • privat (nicht öffentlich, keine anderen dabei)
    • öffentlich (andere dabei)


    Beziehung

    • Einschätzung der Beziehung


    Interesse

    • Einschätzung des Interesses (echt, tiefergehend, oberflächlich)
    • Einschätzung der tiefer- und weitergehenden Ziele und Zwecke
    • Phantasien und Mutmaßungen über die Wirkungen dieser oder jener Antwort


    Motivation

    • Motivation, das eigene (Wohl-) Ergehen so und so tief zu erkunden
    • Motivation, das eigene (Wohl-) Ergehen so und so tief in Begriffe zu fassen
    • Motivation, das eigene (Wohl-) Ergehen so und so tief in Worte zu fassen
    • Motivation, das eigene (Wohl-) Ergehen so und so tief in Worten auszusprechen


    Fähigkeit [siehe hierzu auch]

    • Verstehen der Sprache und Gebrauch des Sprechens
    • Fähigkeit, das eigene (Wohl-) Ergehen so und so tief zu erkunden: Berücksichtigen der für wichtig befundenen Ergehens-Merkmale M0, M1, ..., Mn über unterschiedliche Zeiträume t0, t1, ..., tn  und die Integration verschiedener Merkmale und Zeiträume
    • Fähigkeit, das eigene (Wohl-) Ergehen so und so tief in Begriffe zu fassen
    • Fähigkeit, das eigene (Wohl-) Ergehen so und so tief in Worte zu fassen

    • Fähigkeit, das eigene (Wohl-) Ergehen so und so tief in Worten auszusprechen
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    Begriffsfeld:
    befinden, Befindlichkeit; beieinander sein; drauf sein, ergehen; gehen; Lebensgefühl; Verfassung; Zustand.
       Befinden ist einerseits ein Allgemeinbegriff, der ein Insgesamt bedeutet, Körper, Psyche, Geist und Seele umfasst und sich aus vielen einzelnen Befindlichkeiten zusammensetzt, die schließlich zu einer einzigen konzentrierten Befindensantwort in einem Wort führen können: gut oder schlecht (Beispiel: Lebensgefühl-Abfrage in den Kopfdaten unserer Befindlichkeitsanalyse BA):
       


    Mit der Abfrage zum derzeitigen Lebensgefühl wird kontrolliert, inwiefern das derzeitige Lebensgefühl die Bearbeitung beeinflusst.
        Und Befinden kann andererseits auf mehreren Ebenen (Hierarchien) und in vielen Bereichen, sehr differenziert, speziell und detailliert erlebt und ausgedrückt werden, so dass es Tausende von Befindlichkeiten gibt, die nach Ordnung und Klärung verlangen.
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    Befinden direkt nicht definierbar außer mit zahlreichen Begriffsverschiebebahnhöfen
    Es scheint, als sei Befinden ein psychologischer Grundbegriff, der nicht direkt definierbar ist und trotzdem von fast jedem problemlos verstanden wird.

    Exkurs Grundbegriff: Wann ist ein Begriff ein Grundbegriff? Was macht einen Begriff zu einem Grundbegriff? Was sind die Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Begriff und Grundbegriff? Oft markiert ein Grundbegriff einen Anfang und ist selbst nicht auf andere Begriffe zurückzuführen.

    Definition Befinden
    Befinden ist ein Grundbegriff und direkt nicht definierbar. Er wird aber über  Prädikatorenregeln, Beispiele und Gegenbeispiele hinreichend verständlich und nachvollziehbar eingeführt.
    Modell: Befinden kann auf unterschiedlichen Bereichen, Ebenen und Hierarchien gedacht werden:
     


    Anmerkung: Eine empirische Anwendung dieses Modells liefert der  Zuf13-Versuch.
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    Prädikatorenregeln, Beispiele und Gegenbeispiele für befinden
     
    Beispiele für Erleben des Befindens  Gegenbeispiele
    1. wenn ich erlebe wie es mir geht, erfasse ich mein Befinden
    2. wenn ich erlebe wie es mir ergeht, erfasse ich mein Befinden
    3. wenn ich erlebe wie ich beieinander bin, erfasse ich mein Befinden
    4. wenn ich erlebe wie ich drauf bin, erfasse ich mein Befinden
    5. wenn ich erlebe wie meine Verfassung ist, erfasse ich mein Befinden
    6. wenn ich erlebe wie mein Lebensgefühl ist, erfasse ich mein Befinden
    Beispiele für Äußerungen über mein Befinden
    1. wenn ich sage wie es mir geht, äußere ich mein Befinden
    2. wenn ich sage wie es mir ergeht, äußere ich mein Befinden
    3. wenn ich sage wie ich beieinander bin, äußere ich mein Befinden
    4. wenn ich sage wie es wie ich drauf bin, äußere ich mein Befinden
    5. wenn ich sage wie meine Verfassung ist, äußere ich mein Befinden
    6. wenn ich sage wie mein Lebensgefühl ist, äußere ich mein Befinden
    7. Wenn ich sage, dass es mir gut geht, äußere ich mich über mein Befinden
    8. Wenn ich sage, dass es mir etwas gut tut, äußere ich mich über mein Befinden
    9. Wenn ich sage, dass ich mich wohl fühle, äußere ich mich über mein Befinden
    10. Wenn ich sage, dass ich mich nicht gut fühle, äußere ich mich über mein Befinden
    11. Wenn ich sage, dass ich glücklich bin, äußere ich mich über mein Befinden
    12. Wenn ich sage, dass ich traurig bin, äußere ich mich über mein Befinden
    13. Wenn ich Gefühle äußere, dann äußere ich mich über mein Befinden
    14. Wenn ich sage, dass ich an etwas Interesse habe, äußere ich mich über mein Befinden
    Anmerkung: In unserer  Befindlichkeitsanalyse (BA)  gibt es 153 Fragen zum Befinden: Vitalität (Ich-Stärke), Psychosomatik, Gefühle, Lebens- und Selbstzufriedenheit.
    1. Wenn ich nachschaue, ob noch Salz da ist, geht es nicht um mein Befinden
    2. Wenn ich Zeitung lese, geht es nicht um mein Befinden
    3. Wenn ich den Wetterbericht höre, geht es nicht um mein Befinden
    4. Wenn ich Kaffee koche, geht es nicht um mein Befinden
    5. Wenn ich mich wasche, geht es nicht um mein Befinden
    6. Wenn ich einkaufe, geht es nicht um mein Befinden
    7. Wenn ich arbeite, geht es nicht um mein Befinden
    8. Wenn ich nach dem Fahrplan schaue, geht es nicht um mein Befinden, sondern die um die An- und Abfahrtszeiten
    9. Wenn ich zum Balkon gehe, geht es nicht um mein Befinden
    10. Wenn ich eine Nachricht schreibe, geht es nicht um mein Befinden
    11. Wenn es regnet, geht es nicht um mein Befinden
    12. Wenn ein Auto hupt, geht es nicht um mein Befinden
    13. Wenn die Wanne einläuft, geht es nicht um mein Befinden
    14. Wenn die Zeitung im Briefkasten liegt, geht es nicht um mein Befinden
    15. Wenn die Post eingeworfen wird, geht es nicht um mein Befinden
    16. Dass die Kirchenglocken läuten, hat nichts mit meinem Befinden zu tun.
    17. Dass sich die Baumkronen biegen, hat nichts mit meinem Befinden zu tun..
    18. Wenn ich einen Artikel lese, geht es nicht um mein Befinden
    19. Wenn ich Post sortiere, geht es nicht um mein Befinden
    20. Wenn ich mich anziehe, geht es nicht um mein Befinden
    21. Wenn ich nachsehe, wo mein Ausweis ist, geht es nicht um mein Befinden
    22. Wenn das Finanzamt schreibt, geht es nicht um mein Befinden
    23. Wenn mein Nachbar den Fernseher anmacht, geht es nicht um mein Befinden
    24. Wenn heute Freitag ist, geht es nicht um mein Befinden
    25. Wenn ich in der Bahn Zeitung lese, geht es nicht um mein Befinden
    26. Der Spruchschöpfer von "Wenn alle Stricke reißen, dann häng ich mich auf", hat nichts mit meinem Befinden zu tun.
    27. Wenn der Oberbürgermeister keine Lust hat, geht es nicht um mein Befinden, sondern um seines.
    28. Der Spruch Alles hat seinen Preis geht nicht um mein Befinden
    Anmerkung: Manches von dem hier Gesagten kann mein Befinden berühren, aber die Vorgänge selbst beschreiben kein Befinden.



    Dimensionen des Befindens > Modell.
    Befinden kann sehr allgemein (Wie geht es Ihnen?) oder sehr spezifisch (wie steht es um Ihre Merkfähigkeit?) erfragt werden. Befinden hat mehrere Dimensionen:
    • Bezugsbereich, z.B. körperlich, psychisch, gesamt, z.B. sehr allgemein (Wie geht es Ihnen?) oder sehr spezifisch (wie steht es um Ihre Merkfähigkeit?, wie steht es um die Schnittwunde?). Die Vielfalt der Befindlichkeitsbezüge (> Modell), wie sie sich auch in der Forschung zeigt, erfordert zur besseren Übersicht eine Systematik, die bislang nach meinem Kenntnisstand noch nicht erbracht ist.
    • Qualität,  Gesamt-Resultierende: (gut - schlecht)
      • Positives Befinden: gut drauf sein, Wohlbefinden, wohl fühlen; Wohlergehen;
      • Negatives Befinden: schlecht, nicht gut beieinander, mies drauf,
      • Gemischtes Befinden: zwiespältig, ambivalent, hin- und hergerissen
    • Quantität, z.B. sehr .... gering, stark ...  schwach
    • Verlaufstendenz: gleichbleibend - wechselhaft - steigend - fallend - um einen Trend oszillierend, fluktuierend
    • Stabilität (mehr oder minder stabil über die Zeit), z.B. kurzfristig .... langfristig, anhaltend - wechselhaft


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    Gründe für das Befinden - Theorien des Befindens
    Eingabe von "Theorien der Befindlichkeit" in die Datenbank PSYNDEX führt am 27.07.2024 zu  64 Treffern, wobei kein einziger Theorien der Befindlichkeit als Thema im Titel ausgab.
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    Grundprinzip
    Der Mensch scheint sich in den unterschiedlichsten, auch schwierigen bis aussichtslosen Lebenssituationen in seiner Befindlichkeit einrichten zu können und zeigt damit eine außerordentliche Anpassungsfähigkeit

    Abwechslung und Gewöhnung:
    Das Befinden kann mit Gewöhnung in seiner Erlebensausprägung nachlassen, was durch Abwechslung wieder verändert werden kann.

    Wandel, Rhythmik und Periodik
    Die Befindlichkeit kann von der Jahreszeit, Klima, Licht, Tag-und-Nacht, aber auch von endogenen Rhythmen beeinflusst werden, wozu es viele Arbeiten gibt.

    Anlage   > ChatGPT zu genetischen Einflüssen auf die Befindlichkeit.
    Genetische Disposition, Begabung
    Endogene Basis (Temperament, Grundstimmung, Antrieb und Energie)

    Umwelt
    Natur (Ökologie, z.B. Jahreszeiten > Kasper, Wetter, Klima, sauberes Wasser, Atmosphäre, Luft, Umweltverschmutzung und -gifte).
    Engere Umgebung Wohngebiet (Stadt, Land, Umweltgifte).
    Gesellschaftliche Verhältnisse.
    Soziales Umfeld und Einbindung.
    Aktuelle Lebenssituation.

    Sozialisation, Lernen, Fähigkeiten, Fertigkeiten.

    Grundbedürfnisse, z.B. Sicherheit, Schutz, Nahrung.

    Gesundheit-Krankheit-Behinderung-Anderssein: Hier gibt es eine große Vielfalt von Einflüssen.

    Beeinflussbarkeit-Eigenverantwortung: Man kann sein Befinden bis zu einem gewissen Grad beeinflussen (Lebensführung, Ernährung, Bewegung, Aktivität, Psychohygiene [sich um sich kümmern, Ausgleich, Maß und Ziel, ...])

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    Wie kann man Befindensäußerungen prüfen ?
    Wir haben in unserer psychotherapeutischen Praxis den allgemeinen Grundsatz entwickelt, dass Werte - z. B. der Befindlichkeitsanalyse - zueinander und zur Lebenssituation der PatientIn passen müssen, ansonsten ist Vorsicht geboten und es sind besondere Prüfungen angesagt.

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    BA Befindlichkeitsanalyse in unserer psychotherapeutischen Praxis (angewendet von 1983 - 2024):
      Zusammenfassung-BA, Interpretations-Regeln.
      Beschreibung der Skalen im einzelnen:
      • Vitalitäts-Skala (Ich-Stärke).
      • Psychosomatische Belastungs-Skala.
      • Gefühlsverhältnis-Skala.
      • Lebenszufriedenheits-Skala (Real und Anspruchsniveau).
      • Selbstzufriedenheits-Skala (Real und Anspruchsniveau).
      Dokumentation der bislang ca. 2500 durchgeführten Befindlichkeitsanalysen (BA).
      Ausblick: Übertragung der Daten auf Windows noch 2024 absehbar.
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    Zusammenfassung-BA: In der Befindlichkeitsanalyse (BA) wurden folgende Bereiche erfasst: Vitalität (Ich-Stärke, 20 Fragen bzw. 22); Psychosomatische Belastung (29 Items); Gefühlsverhältnis von 13 positiven und 13 negativen Gefühlen); Lebenszufriedenheit (34 Items je 17 real und 17 Anspruchsniveau mit 2 Gesamtschätzungen); Selbstzufriedenheit (40 Items je 20 real und 20 Anspruchsniveau mit 2 Gesamtschätzungen); zusätzlich wird die Validität der Angaben über die Selbstkritikskala (13 Items) geschätzt. Die Befindlichkeit wird also durch 20+29+26+36+42 = 153 Fragen bzw. Beantwortungen geschätzt, also ziemlich fundiert, differenziert und breit.

    Interpretations-Regeln für Befindlichkeitsdiagnose nach der Befindlichkeitsanalyse
    Nach der Dissertation (1984), S. 31f (01-55-01) [korrigierte Darstellung]:
    "Unter der Voraussetzung, daß die Werte zur Lebenssituation passen und nicht mit Tendenzinteresse gerechnet werden muß, lauten die Prädikationsregeln für "Gesundheit":
     
    Belastung/Krankheit Befindlichkeits-Skala Gesundheit
    V < 16 
    PSB > 73
    G+% < 60%
    LZµ < 60%
    SZµ < 60%
    Vitalität (Ichstärke) Psychosomatische Belastung
    Gefühlsverhältnis
    Lebenszufriedenheit (µ)
    Selbstzufriedenheit (µ)
    V >= 16 
    PSB <= 73
    G+% >= 60%
    LZµ >= 60%
    SZµ >= 60%

    Je weniger die Werte das jeweilige Kriterium erfüllen, desto stärker kann dies als Belastung und Beeinträchtigung interpretiert werden. Ob die globalen Gesundheitsmaße wirklich das leisten, was ihrem theoretischen Ansatz zugrunde liegt, läßt sich einfach empirisch prüfen: Wer alle Kriterien erfüllt, darf kein Symptom mehr haben."
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    Beschreibung der Skalen im einzelnen (Quelle):

    VS-Vitalitäts-Skala ("Ich-Stärke"). [BA-PDF-Download] Hier gibt es zwei Varianten: eine in den CST eingebaute mit 20 Items und eine in die Befindlichkeitsanalyse eingebaute mit 22 Items. Psychodynamisch kann man die VS als Ich-Stärken-Schätzung interpretieren, da 20 Lebenskennwerte abgefragt werden, die im allgemeinen dann positiv geglückt sind, wenn ein Mensch über genügend Ich-Stärke verfügt. Zugleich ist damit natürlich eine operationale Definition der Ich-Stärke gegeben: Lebenszufriedenheit; Selbstvertrauen; Widerstandskraft; Selbständigkeit (2 Items); Zuversicht; Selbstwertgefühl; Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten; Liebe, Anerkennung & Verständnis bekommen; echte Kontakte haben; Leistungsfähigkeit; Entspannungsfähigkeit; Lebenskraft (3 Items); Durchsetzungskraft; Zielgewißheit; Arbeitszufriedenheit; Lebensfreude; Wissen um die eigenen Grenzen. Die BA-Version erfaßt zusätzlich: Genußfähigkeit, Probleme anpacken. Statistisch hat sich ein Grenzwert von 14 / 20 Items für relativ Zufriedene und Gesunde ergeben. Die VS eignet sich sowohl zur Therapieplanung als auch zur validen Erfolgskontrollschätzung. Zur Summen-Score-Funktion (Kardinal-Skala)  (Beweis Summen-Score-Funktion).

    PSBS-Psychosomatische-Belastungs-Skala. [BA-PDF-Download] Hier werden 29 Items nach vier Häufigkeiten (Nie, Selten, Manchmal, Oft) erhoben, denen die Roh-Scores 0, 2, 5, 10 zugeordnet wurden (Sponsel In Vorbereitung b). Nicht selten äußern sich seelisch-geistige Konflikte in relativ psychosomatischer Symptombildung. Es werden erfaßt: Zittern, Erröten, Durchfall, Verstopfung, Schweißausbruch, Magenbeschwerden, Schwitzen, Herzklopfen, Herzschmerzen, Bauchschmerzen, Migräne, Kopfschmerzen, Erbrechen, Rückenschmerzen, Kreislaufstörungen, Atembeschwerden, Asthma, Erschöpfung, Verkrampfung, Schlaflosigkeit, Müdigkeit, Erkältungen, Krampfanfälle, Unruhe, Fieberhafte Infekte, Alpträume, Hautkrankheiten, Allergien, Sexuelle Beschwerden. Die Skala eignet sich sowohl zur Therapieplanung als auch zur Therapieerfolgskontrolle, speziell natürlich der psychosomatischen Belastung.

    GVS-Gefühlsverhältnis-Skala. [BA-PDF-Download] Hier wurden 13 positive und 13 negative Gefühle und Stimmungen repräsentativ für den gesamten Gefühls- und Stimmungshaushalt ausgewählt und nach vier Häufigkeitskategorien (Nie, Selten, Manchmal, Oft) mit den Roh-Scores 0, 2, 5, 10 verrechnet. Es wird dann der relative Anteil der positiven Gefühle (G+%) am Gefühlsgesamt bestimmt, wobei die kriterienorientierte Normwertbereichserwartung zwischen 60 - 80 % liegt. Höhere Werte deuten eine ungewöhnlich geglückte Lebensphase, maniforme Prozesse oder eine ungewöhnlich starke Verleugnung negativer Affekte an. Die positiven Gefühle und Stimmungen: Freude, Wohlbehagen, Gute Laune, Liebe, Kraft, Vertrauen, Lust, Fröhlich, Zuversicht, Beschwingt, Zuneigung, Achtung, Stärke. Die negativen: Angst, Ärger, Hemmung, Wut, Mißtrauen, Traurig, Depression, Neid, Enttäuschung, Spannung, Haß, Ablehnung, Krankheitsgefühl. Die Skala eignet sich sowohl zur Therapieplanung als auch zur Therapieerfolgskontrolle, speziell natürlich der Gefühls- und Stimmungsverfassung. Die Idee wurde durch das Studium der Arbeiten von Flugel (1925) und der polnischen Emotionsschule um Reykowski (dt. 1973) gefördert.

    SKS-Selbstkritik-Skala. [BA-PDF-Download] Mit der SKS werden traditionell allgemein menschliche Mängel und Schwächen erfragt. Als selbstkritisch gilt, wer die allgemein menschlichen Schwächen bei sich wahrnehmen und zugeben kann. Eine Piloterhebung wurde an 100 Fällen validiert. Die erhobenen Item-Sachverhalte sind: Ärger eingestehen; Geheimnisse haben; Fehler eingestehen; Aufschieben; Antipathien haben; Notlügen; Neid auf andere; Schlechte Laune; Gelegentlich faul; Zuweilen Unvernunft; Schadenfreude; Unwohl bei Kritik; Zuweilen Diplomatie. Befunde: Mit 11 Items wird in der Normgruppe ein PR von 81, in der Fallgruppe (ohne Maniforme) ein PR von 63 erreicht. PsychotherapiepatientInnen sind offenbar häufig skrupulöser, selbstkritischer, gewissens-belasteter (Überich-dominant).

    LZS-Lebenszufriedenheits-Skala. [BA-PDF-Download] Der Ansatz beruht auf dem Tomanschen (1968, 1978) homöostatischen Motivationsmodell. Die simple Heilidee ist: Relativ gesunde und zufriedene Menschen werden keine oder weniger Symptome ausbilden. Also: der Zufriedenheitswert ist ein indirekter Indikator für wahrscheinliche oder tatsächliche Symptomproduktion. Damit muß sich ein Normwert bestimmen lassen, der als Globalmaß für Gesundheit taugt und auch zur Schätzung von Symptomverschiebungs-Risiken. Erhebt man über mehrere Bereiche, lassen sich auch Kompensations- und Ausgleichsmechanismen studieren. Das Verfahren ist mit 08 (SZS-Selbstzufriedenheits-Skala) im Rahmen meiner Dissertation sehr sorgfältig und ausführlich untersucht, dokumentiert und evaluiert worden. Zusätzlich zur realen Zufriedenheit wird außerdem das Anspruchsniveau miterhoben, so daß sich auch hieraus interessante Informationen gewinnen lassen. Erhoben wird auf einer natürlichen Prozent-Skala mit sieben verbalen Ausprägungsschätzungen nach 17 Lebensbereichen: Arbeit & Beruf; Freundschaften; Anerkennung; Geld & Besitz; Entspannung; Interessenverwirklichung; Einfluß & Geltung; Gesundheit; Liebe geben; Liebe bekommen; Sexuelle Erfüllung; Familienklima; Wohnen; Nachbarschaft; Selbstverwirklichung; Lebensqualität; Mitmenschen. Die Skala eignet sich sowohl zur Therapieplanung als auch zur Therapieerfolgskontrolle, und ganz speziell zur Kontrolle der interpsychischen Symptomverschiebung: In ökosozialen Systemen, in Familien und bei Paaren kann sie von mehreren Personen bearbeitet werden, hierbei darf der Zuwachs an Zufriedenheit einer Person nicht auf Kosten der Abnahme einer anderen gehen.

    SZS-Selbstzufriedenheits-Skala. [BA-PDF-Download] Während die LZS viel mehr Komponenten einschließt, die einem das Leben "gibt" (oder nicht), ist die SZS hauptsächlich auf das Selbst bezogen. Gewöhnlich sind die SZS-Werte höher als die LZS-Werte. Das macht Sinn: wir sind mit uns gewöhnlich zufriedener als mit der Welt und dem Leben. Manchmal ist dieses Verhältnis invertiert und deutet ein spezifisch selbst- und überkritisches Problem der PatientIn an. Es werden 20 wichtige Dimensionen der realen Selbstzufriedenheit und das Anspruchsniveau erhoben: Äußere Erscheinung; Sinnliche Genußfähigkeit; Positive Gefühle zeigen; Negative Gefühle zeigen; Wünsche äußern; Meinung ehrlich vertreten; Intelligenz; Wissen & Bildung; Berufliches Können; Umgang mit Geld; Begabungen; Offenheit; Selbstvertrauen; Vertrauen; Aktivität; Toleranz; Taktgefühl; Menschenliebe; Verantwortungsbereitschaft; Sexuelle Lust.
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    Dokumentation der bislang durchgeführten Befindlichkeitsanalysen (BA)
    Derzeit läuft die Übertragung der Daten in das Betriebssystem Windows mit ACCESS. Von Irmgard Rathsmann-Sponsel liegen über 500 Befindlichkeitsanalysen zu Beginn der Psychotherapie, Verlauf, z.B. bei Verlängerungsanträgen und Abschluss-Psychotherapieerfolgskontrollen vor.
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    Ausblick
    Die EDV-Veränderungen haben riesige technische Transformations-Probleme mit sich gebracht. Das System wurde zunächst auf der Alphatronic (Triumpf-Adler) entwickelt, wurde dann aufwändig auf den Atari übertragen und seit einiger Zeit wird es für Windows in ACCESS aufbereitet. Derzeit (August 2024) ist die Übertragung der Daten weit fortgeschritten und wird wahrscheinlich dieses Jahr im Großen und Ganzen fertig werden, so dass wieder detaillierte Auswertungen von über 2500 Befindlichkeitsanalysen (BA) möglich sind.



    https://www.sgipt.org/gipt/erleben/PdE/FB02/FB02-Befinden/ErlGAW-Befinden.htm

    Der Einfluss des Befindens bei Bearbeitung des Fragebogens F02 zum Erleben [Quelle 23.07.2023]

    Zusammenfassung-Einfluss-Befinden auf die Bearbeitung des Fragebogens F02 zum Erleben
    Einfluss des Befindens bei Bearbeitung auf die Mittelwerte der Nachvollziehbarkeit der Fragen mit und ohne offene Fragen F11 (Anzahl Quellen des Erlebens) und F19 (Erlebnisfähigkeit). Die Rechnung zeigt, dass Befinden bei Bearbeitung einen deutlichen Einfluss auf die Nachvollziehbarkeitsmittelwerte hat. Der Mittelwert der Mittelwerte mit den offenen Fragen F11 und F19 liegt mit Befinden gut (4) bei 1.883 und bei Befinden befriedigend (3) oder geht (2)  bei 1.705, das sind 0.178 Wertpunkte oder 9.46% weniger. Noch deutlicher ist der Unterschied, wenn man die offenen Fragen F11 und F19 herausnimmt. Der Mittelwert der Mittelwerte ohne die offenen Fragen F11 und F19 liegt mit Befinden gut (4) bei 1.545 und bei Befinden befriedigend (3) oder geht (2) 1.308, das sind 0.237 Wertpunkte oder 15.32% weniger.
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    Materialien Befinden und Befindlichkeit

    Befinden und Befindlichkeit in der deutschen Sprache
    Anmerkung: finden und befinden.
     

      Duden (Abfrage 27.07.2024): "seelischer Zustand, in dem sich jemand befindet"

      Schüler-Duden (1980) Wissen von A-Z: Kein Eintrag "Befinden, Befindlichkeit".

      Sprach-Brockhaus (1956): "ich be|finde (befand, habe befunden) es, beurteile erkenne: für gut befinden, nach Prüfung anerkennen. ich b. mich, 1) bin anwesend. 2) fühle mich (wohl, schlecht). das Befinden, -s, 1) Gesundheitszustand; Lebensgefühl: wie ist das Befinden), wie geht's? 2) Befund, Gutachten."

      Grimm, Deutsches Wörterbuch Befinden (Abfrage 27.07.2024). Befindlichkeit (Abfrage 27.07.2024): "mhd. bevintlicheit, frnhd. befindlichheit, befindlichkeit. wohl im 16. jh. aufkommen u. sieg der heute allein üblichen form. zu befindlich adj. gebildet. anfangs ‘wahrnehmbarkeit spürbarkeit, (wohl)befinden’ u. daran anschließend ‘zustand, das existierende, das sosein’, seit der mitte d. 20. jhs. sehr häufig u. mit konnotationen wie ‘geisteszustand, existenz, selbstverständnis, empfindlichkeit’ verbunden, was wohl auf den Sprachgebrauch Heideggers zurückzuführen ist (vgl. Erben in: festschr. Munske [2000]171 ff.). vgl. auch befinden n.: ... [Gebrauchsbeispiele]"

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    Befindlichkeit in psychologischen Lexika, Wörter-, Handbüchern und Enzyklopädien (Alphabetisch sortiert)
    _
      Zusammenfassung psychologische Lexika, Wörter-, Handbücher und Enzyklopädien
      Obwohl Befinden und Befindlichkeit ein außerordentlicher wichtiger Grundbegriff der Psychologie und Psychotherapie ist, ist der Begriff in 9 von 12 gar nicht eingetragen, 1 Verweise ohne Ziel (Städtler) und 1 unangemessene bis falsche Charakterisierung (Dorsch). Im Spektrum Lexikon der Psychologie finden sich zwar Einträge, aber keine grundlegenden Erörterungen. Daraus kann man nur den Schluss ziehen, dass Befinden und Befindlichkeit in psychologischen Lexika und Wörterbüchern nicht als wichtige Grundbegriffe angesehen werden, ja meist nicht einmal erwähnt werden.
    _
      Arnold/Eysenck/Meili Lexikon der Psychologie (1976)
        RS: Zu meiner Verwunderung kein Eintrag Befinden, Befindlichkeit.
      Asanger, Roland; Wenninger, Gerd (1980) Handwörterbuch der Psychologie. Weinheim: Beltz. [Digitale Bibliothek Band 23]
        RS: Zu meiner Verwunderung kein Eintrag Befinden, Befindlichkeit.
      Benesch, H. (1987). dtv Atlas zur Psychologie. 2 Bde., o. O.: dtv.
        RS: Zu meiner Verwunderung in beiden Bänden kein Eintrag Befinden, Befindlichkeit.
    _
      Dorsch Lexikon der Psychologie (Online Abruf 06.07.2024)
        "Befindlichkeit [engl. psychic condition/state, pl. sensitivities], [EM, GES, KLI], bez. das subj. Empfinden von Emotionen und deren kogn. Bewertung. Die emot. Komponente bezieht sich auf pos. und neg. Affekte, die meistens kurzfristig das Wohlbefinden beeinflussen. Die kogn. Komponente umfasst sowohl die globale als auch enger umschriebene Lebenszufriedenheit. Die Begriffe Befindlichkeit, Wohlbefinden und Lebenszufriedenheit sind nicht klar voneinander abgegrenzt. Befindlichkeitsskalen (z. B. die Befindlichkeits-Skala Bf-SR) sind zeitökonomische Erhebungsverfahren, die mit Adjektiv-Paaren (z. B. froh > schwermütig oder gesellig > zurückgezogen) die momentane psych. Befindlichkeit erfassen. Es wird damit das gesamte Spektrum normaler und pathologischer Veränderungen des Wohlbefindens abgebildet. Diagn. Instrumente, die zur Erfassung von der Befindlichkeit eingesetzt werden, sind im Verzeichnis diagn. Verfahren in Anhang II aufgeführt."
          RS: Die Einengung auf "subj. Empfinden von Emotionen" ist weder vernünftig noch nachvollziehbar. Emotionen werden gefühlt, nicht empfunden. Die Charakteristik ist unbrauchbar und das Thema nicht verstanden.
      _
        Befindlichkeitsskala (Bf-SR) Dorsch Online Abruf 26.07.2024:
        "2011, D. von Zerssen & F. Petermann, [DIA, GES, KLI]. AA Jugendliche und Erwachsene im Altersbereich von 14 bis 90 Jahren. Einzel- oder Gruppensetting. Einsatz in der Psychiatrie, Klinischen Ps., med. Versorgung sowie in der Forschung. Die Befindlichkeitsskala (Bf-SR) dient der Erfassung der momentanen psych. Befindlichkeit, wobei das gesamte Spektrum normaler und pathologischer Veränderungen des Wohlbefindens abgebildet werden kann. Das Messinstrument ist störungsübergreifend bei den verschiedensten Pat.gruppen (körperliche oder psych. Störungen) sowie bei gesunden Personen einsetzbar. Die Skala kann wiederholt angewendet werden (bspw. i. R. der Therapiekontrolle), um Befindlichkeitsänderungen zu objektivieren. Es stehen zwei Parallelformen (Bf-SR und Bf-SR’) zur Verfügung, die jew. 24 Paare von Eigenschaftswörtern beinhalten. Die Aufgabe besteht darin anzukreuzen, welche der beiden Eigenschaften dem eigenen gegenwärtigen Zustand am ehesten entspricht. Normierung: Für beide Parallelformen stehen bevölkerungsrepräsentative Normen (PR, T-Wert, Stanine) für den Altersbereich 14–90 Jahre zur Verfügung (Bf-SR: N = 1235 / Bf-SR’: N = 1269). Bearbeitungsdauer: Die Durchführungszeit beträgt etwa 5–7 Min., die Auswertungszeit etwa 5–7 Min.
      _
      Fröhlich Wörterbuch zur Psychologie, 20. A., (1994)
        RS: Zu meiner Verwunderung kein Eintrag Befinden, Befindlichkeit.


      Giese Wörterbuch der Psychologie (1921)

        RS: Zu meiner Verwunderung kein Eintrag Befinden, Befindlichkeit.
      Herrmann, Theo; Hofstätter, P. R.; Huber, H. Ü. & Weinert, F. (1977, Hrsg.) Handbuch psychologischer Grundbegriffe. München: Kösel.
        RS: Zu meiner Verwunderung kein Eintrag Befinden, Befindlichkeit, auch nicht im Sachregister.
      _
      Hehlmann Wörterbuch der Psychologie, 3. A. (1965)
        RS: Zu meiner Verwunderung kein Eintrag Befinden, Befindlichkeit.
      _
      Michel, Christian & Novak, Felix (1990) Kleines Psychologisches Wörterbuch. Erweiterte und aktualisierte Neuausgabe. Freiburg: Herder.
        RS: Zu meiner Verwunderung kein Eintrag Befinden, Befindlichkeit.
      _
      Rexilius, Günter & Grubitzsch, Siegfried (1981) Handbuch psychologischer Grundbegriffe. Mensch und Gesellschaft in der Psychologie. Reinbek: Rowohlt.
        RS: Kein Eintrag, auch nicht im Sachregister.
      _
      Spektrum Lexikon der Psychologie (Abruf 27.07.2024). Mehrere Einträge:
          Befindlichkeit: "psychophysischer Allgemeinzustand (z.B. Gereiztheit, Erregtheit, Müdigkeit), der sich aus Selbstbeschreibungen oder Erlebnisaussagen erschließen läßt."
          Befindlichkeitsfragebogen: "3-Skalen-Version der Eigenschaftswörterliste (EWL), vollstandardisiertes Verfahren zur Selbstbeurteilung erwachsener Probanden. Der Fragebogen stellt eine gekürzte und faktorenanalytisch neu generierte Version der EWL da. Er dient wie die EWL als mehrdimensionales Verfahren zur Erfassung zeitlich begrenzten (aktuellen) Befindens aufgrund von 28 zufällig angeordneten Eigenschaftswörtern, die auf die folgenden drei Skalen aufgeteilt sind: 1) Aktiviertheit versus Desaktiviertheit, Trägheit, Müdigkeit, 2) Gehobene versus gedrückte Stimmung, 3) emotionale Gereiztheit bzw. Abgespanntheit, Ärger, Erregtheit. Die Beantwortung erfolgt auf einer 4-Punkte-Skala (von 1 = "überhaupt nicht" bis 4 = "sehr") im Hinblick darauf, wie man sich momentan fühlt."
      _
      Städtler Lexikon der Psychologie (1998)
        RS: Enthält den Eintrag "Befindlichkeitsbewusstsein" mit Verweis auf Ichbewusstsein. Dort finde ich "Befinden" und keine Befindlichkeit"
      _
      _


      Psychotherapie Lexika und Wörterbücher (alphabetisch sortiert)

      Benesch, Hellmuth (1995) Enzyklopädisches Wörterbuch Klinische Psychologie und Psychotherapie. Weinheim: Beltz.

        RS: Zu meiner Verwunderung kein Eintrag Befinden, Befindlichkeit.
      Blankertz, Stefan & Doubrawa, Erhard (2005) Lexikon der Gestalttherapie . Köln: Hammer. [Online]
        RS: Kein Eintrag Befinden / Befindlichkeit, auch nicht Online (Abfrage 27.07.2024)
       _
      Linden, Michael & Hautzinger, Martin (1981, Hrsg.) Psychotherapiemanual. Sammlung psychotherapeutischer Techniken und Einzelverfahren. Berlin: Springer.
        RS: Ein Eintrag im Sachregister "Befindlichkeitsveränderung 283"; bloße Erwähnung.


      Möller, Hans-Jürgen (1981, Hrsg). Kritische Stichwörter Psychotherapie. München: Funk.

        RS: Kein Eintrag Befinden / Befindlichkeit.
      _
      Stumm, G. & Pritz, A. (1999, 2007) Wörterbuch der Psychotherapie. Berlin: Springer. Darin Walter Fritzsch:
      "Befindlichkeit (> Daseinsanalyse). Spielt eine gewichtige Rolle im daseinsanalytischen Neurosenverständnis. Für den Renaissance-Humanismus war das Herz der Raum des schöpferischen Handelns, welches Aristoteles als in der Schwermut stehend erachtete. Dem Ingenium sind die Gelassenheit zu den Dingen, ihre Zusammengehörigkeit und Stimmigkeit zu eigen. Im Althochdeutschen kennzeichnete neben „herza“ und „sela“ das „muot“ jenes Zumutesein. Es meint das Gemüt als den Quell der Beherztheit, der Entschlossenheit des >Daseins zu sich selbst. Die Befindlichkeit zählt nach Heidegger zu den > „Existenzialien“, ist also ontologischer Natur; in ihr gründen alle (ontischen) Stimmungen und Verstimmungen. Dies bedeutet auch eine Abkehr von der naturwissenschaftlichen Ursachenlehre, wonach Stimmungen, Stimmigkeit und Verstimmung bestimmten Gehirnregionen zuerkannt werden. Vielmehr ist das Dasein immer schon von Grund aus gestimmt, durch die Stimmung hinausgetragen in die Ausgesetztheit seiner > Ek-sistenz und durchstimmt von dem Offenständigsein in seinen > Weltbezügen. Dies ist für die Daseinsanalyse von Bedeutung, gibt es doch keinen Weltbezug, der nicht so oder anders gestimmt wäre. Sogar die fahle „Ungestimmtheit“ etwa in der Langeweile, ist immer eine „Gestimmtheit“. Die Befindlichkeit charakterisiert gleichursprünglich mit der >Sprache und dem Verstehen die Erschlossenheit des In-der-Welt-seins. Sie ist die genuine Art und Weise im Sinne einer Melodie, die für das Dasein den Ton angibt. Darin liegt das Wesen sowohl der Ergriffenheit und Betroffenheit als auch der Verstimmung und der Umstimmung, in der der Sinn des therapeutischen Handelns liegt. So kommen der Grundstimmung der Angst und der Langeweile im psychotherapeutischen Geschehen der Rang der ausgezeichneten Erschlossenheit zu. In der >Angst offenbart sich die Sorge (> Fürsorge) um das Dasein; sie ermöglicht das Freisein für das eigenste Seinkönnen. Die tiefe Langeweile offenbart die Hingehaltenheit und Leergelassenheit, das Hingezogensein und Gebanntsein in den Augenblick."
        RS: Interessant, aber zu speziell auf die Daseinsanalyse und Heidegger bezogen und nicht allgemein.
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    Befindlichkeit in einigen Fachwerken zur Psychotherapie
     
      Grawe, Klaus (2004) Neuropsychotherapie. Göttingen: Hogrefe.
        Im Sachregister kein Eintrag "Befinden" oder Befindlichkeit.
      Schiepek (2011, Hrsg.) Neurobiologie der Psychotherapie. Stuttgart: Schattauer.
        Nur ein Eintrag im Sachregister: "Befindensänderung, Sucht"



    Medizin, Psychopathologie, Psychiatrie
     
      Barz, Helmut (1986) Psychopathologie und ihre psychologischen Grundlagen. Bern: Huber.
        RS: Kein Eintrag im Sachregister.
         
      Jaspers, Karl (1948) Allgemeine Psychopathologie .  5. unveränderte Auflage. Berlin: Springer.
        RS: Kein Eintrag im Sachregister.
        _
      Peters, Uwe Henrik (1997). Lexikon Psychiatrie, Psychotherapie, Medizinische Psychologie Mit einem englisch-deutschen Wörterbuch als Anhang. München: Urban & Fischer.
        "Befinden (n). Bezeichnung für die subjektive Seite eines körperlich-seelischen Allgemeinzustandes, in dem sich ein Mensch befindet oder in dem er gefunden wird, wobei den Lust-, Unlustgefühlen, der emotionalen Getöntheit und den vitalen -» Leibgefühlen eine besondere Bedeutung zukommt.
        fr: etat; e: condition, emotional state."

        "Befindlichkeit (f). (M. HEIDEGGER). Das grundlegende Sichbefinden, die zentrale, nicht in Gefühle oder Stimmungen differenzierte Gestimmtheit, durch die sich der Mensch in seinem Verhalten getragen und bestimmt erlebt, die aber von ihm nicht beherrschbar ist. Stellt ein Grundgeschehen, ein »fundamentales Existential« des menschlichen Daseins dar.
        fr: sentiment existentiel; e: existential orientation."

         
      Rothenberg, Robert E. (1979) Medizin für jedermann. 2 Bde. 3. Auflage. München: dtv.
        RS: Kein Eintrag befinden, Befindlichkeit, auch nicht im Sachregister.
      _
      Scharfetter, Christian (1976) Allgemeine Psychopathologie. Stuttgart: Thieme.
        RS: Kein Eintrag befinden, Befindlichkeit, auch nicht im Sachregister.

     



    Psychoanalyse und Tiefenpsychologie
     
      Laplanche, J. & Pontalis, J. B. (dt. 1973, orig. 1967) Das Vokabular der Psychoanalyse. 2 Bde. Frankfurt: Suhrkamp.
        RS: Kein Eintrag befinden, Befindlichkeit, auch nicht im Sachregister.


      Nagera, H. (dt. 1976, orig. 1969, Ed.) Psychoanalytische Grundbegriffe. Frankfurt: Fischer.

        RS: Kein Eintrag befinden, Befindlichkeit, auch nicht im Sachregister.


      Samuels, A., Shorter, B., Plaut, F. (dt. 1991, orig. 1986) Wörterbuch Jungscher Psychologie. München: dtv (Kösel).

        RS: Kein Eintrag befinden, Befindlichkeit, auch nicht im Sachregister.
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    Datenbanken und Wissenschaftsportale
     
      Psyndex (Abfrage 26.07.2024) Die Suche nach "Befindlichkeit" führt zu 2182 Treffern.

      DeGruyter (Abfrage am 27.07.2024) Die Suche nach "Befindlichkeit" führt zu über 10.000 Treffern. Die Rubrik Psychologie wird nicht angeboten. Im Bereich Sozialwissenschaften 1928 Treffer.

      Springer (Abfrage am 27.07.2024):  Die Suche nach "Befindlichkeit" führt zu über 10.000 Treffern, im Bereich Psychologie 1544 Treffer..

      Universitätsbibliothek FAU Erlangen (Abfrage 27.07.2024):
      Abfrage 27.07.2024 Titelzeile "Befinden" 265 Treffer.
      Abfrage 27.07.2024 Titelzeile "Befindlichkeit" 75 Treffer.

      PsycInfo
        Google Übersetzer (Abfrage 27.07.2024): befinden, Befindlichkeit - to be, to be in a state of mind
        DeepL (Abfrage 27.07.2024): befinden, Befindlichkeit - are, state of mind.
       Abfrage 27.07.2024 "state of mind" 2139 Treffer:
       


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    Ende Befinden/Befindlichkeiten in der Sprache, Wörterbüchern und Lexika
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    ChatGPT  (hier nur die Zusammenfassungen)

    • Befinden ist ein sehr allgemeiner Begriff, der in der Medizin und in den Psychowissenschaften eine sehr wichtige Rolle spielt. Gibt es eine allgemeine oder auch besondere Befindensforschung? Ist man sich überhaupt über den Begriff hinreichend einig? Und was, gegebenenfalls, ist der aktuelle Stand der Befindensforschung?
    • Ist die Unterscheidung Begriff und Grundbegriff sinnvoll? Wofür? Unterschieden und Gemeinsamkeiten?
    • Ist "Befinden" ein Begriff oder ein Grundbegriff?
    • Mir fällt auf, dass bei Begriffserklärungen häufig die Erklärung nur auf andere, neue Begriffe verschoben wird. Erklärt man etwa einen Grundbegriff für einen zentralen, so hat man Grund auf zentral verschoben.
    • Könnte man in diesem Zusammenhang auch von "Begriffsverschiebebahnhöfen" sprechen? Statt zu erklären, wird nur verschoben.
    • Ist etwas über die Hirnregionen bekannt, die für die Befindlichkeit zuständig sind?
    • Gibt es eine Stelle im Gehirn, die die Resultierende der einzelnen Befindlichkeiten zusammenfasst und in ein Urteil abbildet, wie z.B. "gut" oder "schlecht"?
    • Gibt es genetische Einflüsse auf die Befindlichkeit? Seit wann?


    ChatGPT-Z1-Befinden ist ein sehr allgemeiner Begriff, der in der Medizin und in den Psychowissenschaften eine sehr wichtige Rolle spielt. Gibt es eine allgemeine oder auch besondere Befindensforschung? Ist man sich überhaupt über den Begriff hinreichend einig? Und was, gegebenenfalls, ist der aktuelle Stand der Befindensforschung?
    "Fazit Der Begriff "Befinden" bleibt aufgrund seiner Vielschichtigkeit und Kontextabhängigkeit ein komplexes und breit gefächertes Forschungsfeld. Trotz der Unterschiede in den Definitionen und Ansätzen ist ein zunehmendes Verständnis und eine stärkere Vernetzung der verschiedenen Disziplinen zu beobachten, die gemeinsam daran arbeiten, das subjektive Wohlbefinden zu erfassen, zu verstehen und zu fördern."

    ChatGPT-Z2-Ist die Unterscheidung Begriff und Grundbegriff sinnvoll? Wofür? Unterschieden und Gemeinsamkeiten?
    "Fazit: Die Unterscheidung zwischen Begriff und Grundbegriff ist nützlich, um das Verständnis und die Struktur von Theorien und Wissensgebieten zu verbessern. Sie hilft, fundamentale Konzepte zu identifizieren, die für das weitere Lernen und die Anwendung wesentlich sind. Diese Differenzierung erleichtert es, komplexe Sachverhalte zu ordnen und klarer zu kommunizieren."

    ChatGPT-Z3-Ist "Befinden" ein Begriff oder ein Grundbegriff?
    "Fazit Die Einstufung von "Befinden" als Begriff oder Grundbegriff hängt vom jeweiligen Kontext ab:

    • Begriff: In alltäglichen und spezifischen Kontexten ist "Befinden" ein Begriff, der einen bestimmten Zustand oder eine bestimmte Art von Gefühl beschreibt.
    • Grundbegriff: In theoretischen und wissenschaftlichen Kontexten, besonders in der Psychologie und Philosophie, könnte "Befinden" als Grundbegriff angesehen werden, da es grundlegende Aspekte des menschlichen Erlebens und der Existenz betrifft.
    Die Unterscheidung ist also nicht absolut, sondern kontextabhängig."

    ChatGPT-Z4-Mir fällt auf, dass bei Begriffserklärungen häufig die Erklärung nur auf andere, neue Begriffe verschoben wird. Erklärt man etwa einen Grundbegriff für einen zentralen, so hat man Grund auf zentral verschoben.
    "Fazit Die Verschiebung von Erklärungen auf andere Begriffe ist ein unvermeidbarer Teil des menschlichen Denkens und der Sprache. Es gibt jedoch verschiedene Ansätze und Methoden, um dieses Problem zu minimieren und Begriffe so klar wie möglich zu definieren. Die Akzeptanz von grundlegenden oder primitiven Begriffen als Basis für weitere Definitionen ist dabei oft notwendig und hilfreich.

    ChatGPT-Z5-Könnte man in diesem Zusammenhang auch von "Begriffsverschiebebahnhöfen" sprechen? Statt zu erklären, wird nur verschoben.
    "Fazit Die Metapher des "Begriffsverschiebebahnhofs" ist eine treffende Beschreibung für das Problem, dass Begriffsdefinitionen oft nur zu anderen erklärungsbedürftigen Begriffen führen. Sie verdeutlicht die Herausforderungen bei der Begriffsdefinition und kann dazu beitragen, das Verständnis für die Komplexität und Vernetzung von Konzepten zu schärfen. Durch die Anwendung verschiedener Strategien und Ansätze kann dieses Problem jedoch adressiert und teilweise gelöst werden."

    ChatGPT-Z6-Ist etwas über die Hirnregionen bekannt, die für die Befindlichkeit zuständig sind?
    "Ja, die Hirnregionen, die für die Befindlichkeit (allgemeines Wohlbefinden, Emotionen und Stimmungen) zuständig sind, sind gut erforscht. Diese Regionen arbeiten oft zusammen und beeinflussen sich gegenseitig. Einige der wichtigsten Hirnregionen sind:  1. Limbisches System ...; 2. Präfrontaler Kortex ...; 3. Nucleus accumbens ...; 4. Insula (Inselrinde) ...; 5. Hypothalamus ...; 6. Serotonerge und dopaminerge Systeme ... Diese Hirnregionen und Systeme arbeiten zusammen, um unsere Befindlichkeit zu regulieren, indem sie emotionale, kognitive und körperliche Prozesse integrieren. Störungen in diesen Bereichen können zu verschiedenen psychischen Erkrankungen wie Depressionen, Angststörungen und anderen Stimmungsschwankungen führen."

    ChatGPT-Z7-Gibt es eine Stelle im Gehirn, die die Resultierende der einzelnen Befindlichkeiten zusammenfasst und in ein Urteil abbildet, wie z.B. "gut" oder "schlecht"?
    "Es gibt keine einzelne Hirnregion, die isoliert eine "Resultierende" der Befindlichkeiten bildet und in ein einfaches Urteil wie "gut" oder "schlecht" übersetzt. Vielmehr ist es ein komplexes Netzwerk von Hirnregionen, das zusammenarbeitet, um solche Urteile zu fällen. ... Das resultierende Urteil über "gut" oder "schlecht" ist daher das Produkt einer dynamischen Interaktion zwischen diesen verschiedenen Hirnregionen und Netzwerken."

    ChatGPT-Z8-Gibt es genetische Einflüsse auf die Befindlichkeit? Seit wann?
    "Ja, es gibt signifikante genetische Einflüsse auf die Befindlichkeit. Forschungen haben gezeigt, dass die genetische Veranlagung eine wichtige Rolle dabei spielt, wie Menschen ihre Emotionen und ihr allgemeines Wohlbefinden erleben und regulieren. Diese genetischen Einflüsse sind seit langem Gegenstand der Forschung. ... Zusammenfassend lässt sich sagen, dass genetische Einflüsse eine bedeutende Rolle bei der Befindlichkeit spielen und dass diese Einflüsse seit langem untersucht werden. Die Forschung hat sich von grundlegenden familiären und Zwillingsstudien zu komplexeren molekularen und genomweiten Analysen entwickelt."
     



    Signierungen und Signierungssystem


    Checkliste definieren
    Bisher ausgearbeitete Definitionen elementarer Dimensionen des Erlebens.



    Checkliste-Beweisen
    Methodik-Beweissuche in der Psychologie
    Signierung von Beweiserwähnungsbeurteilungen
    Beweissuchwortkürzel.
    Hauptunterscheidungskriterien mit Kürzeln (In Entwicklung und Erprobung) siehe bitte Beweissignierungssystem.


    Zitierstil
     
     





    Literatur (Auswahl)
    • Abele-Brehm A., Brehm W. (1986) Zur Konzeptionalisierung und Messung der Befindlichkeit. Die Entwicklung der Befindlichkeitsskalen (BFS). Diagnostica 32 (1986) 3, 209-228. [H00/PHS.A-I 745[32]
    • Abele, Andrea, Becker Peter (1991, Hrsg.) Wohlbefinden: Theorie, Empirie, Diagnostik. Weilheim: Juventa
    • Achelis, J. D., Ditfurth, Hoimar von (1961, Hrsg.) Befinden und Verhalten; verhaltensphysiologische und anthropologische Grundlagen der Psychopharmakologie. Starnberger Gespräche (1st : 1960). Stuttgart: G. Thieme.
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    • Bauer, Rita (2010) Belastungen, Kontrollüberzeugungen, Bewältigungsverhalten, Befindlichkeit unter Medikation, Behandlungszufriedenheit und Lebensqualität von Patienten in stationärer Behandlung und ihren Angehörigen: eine Analyse wechselseitiger Bedingungen bei Patienten mit Schizophrenie, bipolar affektiven Störungen, Depressionen und Persönlichkeitsstörungen. [Online Volltext]
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    • Runow, K.-D. (1994). Klinische Ökologie. Stuttgart: Hippokrates (2. Aufl.).
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    • Schneider-Düker, Marianne (1973)  Psychische Leistungsfähigkeit und Ovarialzyklus : Beziehungen zwischen Konzentrationsleistung, Aktivierung und subjektiver Befindlichkeit. Bern [u.a.]: Lang
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    • Selye, H. (1953). Einführung in die Lehre vom Adaptationssyndrom. Stuttgart: Thieme.
    • Sembill, Detlef (1992): „Problemlösefähigkeit, Handlungskompetenz und emotionale Befindlichkeit?: Zielgrößen forschenden Lernens“. Göttingen u.a: Hogrefe, Verl. für Psychologie.
    • Siregar, Djalintong (1986)   Der Einfluß meteorologischer Vorgänge auf die allgemeine Befindlichkeit: e. Vergl. zwischen Gesunden u. seel. Kranken. [2Mfch. UB FAU H05/87 K 816.]
    • Sponsel (1983f) CST-SYSTEM Handbuch
      • Interpretation Befindlichkeitswerte
        • Interpretation Vitalität 06-03-0010-01 bis 02
        • Interpretation der Psychosomatischen Belastung 06-04-0010-01 bis 02
        • Interpretation der Gefühlsverhältnis-Skala 06-05-0010-01 bis 02
        • Interpretation der Zufriedenheits-Skalen 06-7,8-0010-01 bis 02
        • Interpretation der Zufriedenheits-Skalen im Rahmen der Befindlichkeits-Analyse 06-7,8-0050-01 bis 08
        • Interpretationsregeln 06-Befindlichkeit (3,4,5,6,7,8)-0010-01
      • Fallstudien Befindlichkeitsanalyse (BA):
        • CST-SYSTEM Gruppe 7 Einzelfallstudien
        • CST-SYSTEM Gruppe 8 Forschung
        • 08-02,3,4.5---Schizophrene-01-01 bis 12
      • Der Zuf13-Versuch: können die Gesamtzufriedenheiten aus den Einzelwerten geschätzt werden?
    • Stemmer-Lück, Magdalena (1980) Die Behandlungsindikation bei Straffälligen: eine Studie zur Klassifizierung nach Kriterien der subjektiven Befindlichkeit. Göttingen: Schwartz
    • Vollmar, Astrid Stefanie (1993)  Phototherapie bei nichtsaisonaler endogener Depression: Einflüsse auf die Befindlichkeit und das Thyreoidea-stimulierende Hormon (TSH). Maschinenschr.
    • Wachsmuth, Guenther (1952). Erde und Mensch. Ihre Bildkräfte, Rhythmen und Lebensprozesse. Konstanz: Christiani.
    • Wichmann, H.-E. & Schlipköter, H.-W. (1990), Kindliche Atemwegserkrankungen und Luftschadstoffe. Deutsches Ärzteblatt, 87 (34/35), 2537-2558.
    • Wolf, Angelika (1996)  Die gesellschaftliche Konstruktion von Befindlichkeit: ein Sammelband zur Medizinethnologie. Berlin: VWB, Verl. für Wiss. und Bildung
    • Wortmann, Hans (1995) Medizinische Untersuchung zur Circadianrhythmik und zum Verhalten bei Überwinterern auf einer antarktischen Forschungsstation. Bremerhaven: Verlag: Alfred-Wegener-Inst. für Polar- und Meeresforschung.
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    Links (Auswahl: beachte)
    • Befindlichkeitsanalyse (BA):
      • BA-Fragebogen-PDF.
      • BA-Kurzbeschreibung der einzelnen Skalen:
        • 03 VS Vitalitäts-Skala (Ich-Stärke).
        • 04 PSBS Psychosomatische Belastungs-Skala.
        • 05 GVS Gefühlsverhältnis-Skala.
        • 06 SKS Selbstkritik-Skala.
        • 07 LZS Lebenszufriedenheits-Skala.
        • 08 SZS Selbstzufriedenheits-Skala.
      • Der Zuf13-Versuch: können die Gesamtzufriedenheiten aus den Einzelwerten geschätzt werden?
    • Ergehen: Wie geht es Ihnen?
    • Der Einfluss des Befindens auf die Bearbeitung des Pilot-Fragebogens-Erleben FB02.
    _
        ChatGPT:
    • https://chat.openai.com/
    • https://chatgpt.ch/
    • https://talkai.info/de/chat/
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    Glossar, Anmerkungen und Endnoten:
    GIPT= General and Integrative Psychotherapy, internationale Bezeichnung für Allgemeine und Integrative Psychotherapie.
    __
    Psychotherapieerfolgskontrolle. Sie wurde in unserer Praxis wie folgt konzipiert: (1) Allgemeine Exploration zur Therapie, ihrem Verlauf und ihrem Ergebnis;  Therapiezielkontrolle (die zu Beginn der Therapie erhoben wurden); Befindlichkeitsanalyse (BA).
    __


    Querverweise
    Standort: Definition und definieren des Befindens.
    *
    Definitionen elementarer Dimensionen des Erlebens: Aufmerksamkeit, Befinden (Standort), Denken: Definitionsseite, Hauptseite; Energie, Fühlen, Handeln-Machen-Tun; Körper-Psyche, Lenken, Lernen, Motivfelder, Phantasieren (Großanalyse), Vorstellen, Wahrnehmen (Überblick),
    Haupt- und Verteilerseite Definitions-Register Psychologie  * Checkliste Definition, gpds-Regel  *  Definition und definieren: referenzieren; Hauptseite Referenzen in der psychologischen Forschung * ist-Bedeutungen  *  Systematische Analyse Definition und definieren in der Psychologie.  * Begriffscontainer (Containerbegriff) * Homonyme * Begriffsverschiebebahnhöfe * Sachverhalt * Wissenschaftliches Arbeiten, Regeln Grundbegriffe, Begriffsbasis, Zitieren  * Aristoteles Zum Geleit *  Sprachkritik und Sch^3-Syndrom * Methode der Textanalyse * Methodik-Beweissuche in der Psychologie * Beweissuchwortkürzel. * Signierung von Beweiserwähnungsbeurteilungen * .: Beweisregister Psychologie * Beweis und beweisen in der Psychologie * Checkliste-Beweisen * natcode Register * Übersicht allgemeine Beweisseiten *  Haupt- und Verteilerseite Die Erforschung des Erlebens und der Erlebnisse , Tabelle Fundstelleninformationen erleben, erlebt, Erlebnis *  Hauptbedeutungen Erleben * Grunddimensionen des Erlebens * »«
    *
    Suchen in der IP-GIPT, z.B. mit Hilfe von "google": <suchbegriff> site:www.sgipt.org
    z.B. Inhaltsverzeichnis site:www.sgipt.org. 
    *
    Dienstleistungs-Info.
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    Zitierung
    Sponsel, Rudolf  (DAS). Definition und definieren des Befindens IP-GIPT. Erlangen: https://www.sgipt.org/gipt/erleben/DefRegister/I03-Befinden/Befinden.htm

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    korrigiert: 21.09.2024 irs Rechtschreibprüfung LitListe / 29.07.2024 irs Rechtschreibprüfung und überflogen
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    Änderungen wird gelegentlich überarbeitet, ergänzt und vertieft * Anregungen und Kritik willkommen
    21.09.2024    irs Rechtschreibprüfung LitListe
    31.07.2024    Der Einfluss des Befindens bei Bearbeitung des Fragebogens F02 zum Erleben.
    30.07.2024    LitListe ergänzt.
    29.07.2024    irs Rechtschreibprüfung und überflogen.
    29.07.2024    Verlaufstendenz: gleichbleibend - wechselhaft - steigend - fallend - um einen Trend fluktuierend; Erg.
    28.07.2024    Grundversion ins Netz.
    00.07.2024    Ausarbeitungen.
    18.07.2024    angelegt.