Internet Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie
    (ISSN 1430-6972)
    IP-GIPTDAS=21.02.2024 Internet-Erstausgabe, letzte Änderung: 06.03.24
    Impressum: Diplom-Psychologe Dr. phil. Rudolf Sponsel Stubenlohstr. 20 D-91052 Erlangen
    E-Mail: sekretariat@sgipt.org  _ Zitierung  &  Copyright
    Anfang
    _Definition und definieren Motiv- und Motivfeldbegriff_Datenschutz_Überblick__Rel. Beständiges _Titelblatt_ Konzept_ Archiv_ Region_ English contents__ Service_iec-verlag__Dienstleistungs-Info * _ Wichtige Hinweise zu Links und Empfehlungen

    Willkommen in unserer Internet-Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie,
    Abteilung Wissenschaftstheorie in der Psychologie, Bereich Beweistheorie, und hier speziell zum Thema:

    Definition und definieren des Motiv- und Motivfeldbegriffs
    Allgemeines Definitionsregister Psychologie der elementaren Dimension des Erlebens I02

    Originalarbeit von Rudolf Sponsel, Erlangen



    Analyse von 20 Motivfeldbegriffen und ihren "Verwandten" mit Hilfe des Motivfeldbegriffs-Fragebogens und seinen 190 Paarvergleichen *
    Haupt- und Verteilerseite Definitions-Register Psychologie  * Checkliste Definition, gpds-Regel  *  Definition und definieren: referenzieren; Hauptseite Referenzen in der psychologischen Forschung * Systematische Analyse Definition und definieren in der Psychologie.  * Begriffscontainer (Containerbegriff) * Homonyme * Begriffsverschiebebahnhöfe * Sachverhalt * Wissenschaftliches Arbeiten, Regeln Grundbegriffe, Begriffsbasis, Zitieren  * Aristoteles Zum Geleit *  Sprachkritik und Sch^3-Syndrom * Methode der Textanalyse * Methodik-Beweissuche in der Psychologie * Beweissuchwortkürzel. * Signierung von Beweiserwähnungsbeurteilungen * Checkliste-Beweisen.: Beweisregister Psychologie * Beweis und beweisen in der Psychologie  *   natcode Register * Übersicht allgemeine Beweisseiten *  Haupt- und Verteilerseite Die Erforschung des Erlebens und der Erlebnisse, Tabelle Fundstelleninformationen erleben, erlebt, Erlebnis *  Hauptbedeutungen Erleben * Grunddimensionen des Erlebens * »«

            Inhaltsverzeichnis Motivfeldbegriff

      Editorial Motivfeldbegriff.
      Zusammenfassung Motivfeldbegriff.
          Z1 Wort und Begriff Motiv und Motivfeld.
          Z2 Kommunikation Motivworte und Motivbegriffe.
          Z3 Motivfeldstudie.
          Z4 Definition Motivfeld.
          Z5 Motivfeldzeichen im Erleben.
          Z6 Eigenschaften von psychischen Motivfeldsachverhalten.
          Z-Fazit. Z1, Z2, Z3, Z4, Z5, Z6.
      Entwicklung der Motivfeldbegriffsidee.
         Erste Beschreibung I02 Elementare Dimension des Erlebens mit 5 Motivfeldbegriffen.
         Ursprüngliche 20 Motivbegriffsfelderin der Motivfeldstudie.
         Erweiterung auf 26.
         Reduktion auf 24 Regung u. Verhalten herausgenommen.
        ChatGPT 3.5 Frage am 25.02.2024: Gibt es einen Unterschied zwischen Vorhaben und Vorsatz, und falls, wie ist dieser einzuschätzen?
         Zusätzliche Kandidaten sofern noch keine Realisierung eingetreten ist.
         Beinhalten allej Verben und ihre Substantivierungen Motive?
         Motivfeldwort und Motivfeldbegriff.
         Eigenschaften von Motivfeldbegriffen.
         Andere wichtige Beziehungen.
      Einführung in das Definitionsproblem Motivfeldbegriff.
         Definition Begriff.
         Perspektiven.
         Definition Motivfeld.
      Wissen um den Motivfeldbegriff.
      Schätzung ("Messung") des Motivfeldes.
      Materialien:
         Sprache:
            Der Duden.
            Sachregister Motivworte bei Dornseiff-2020.
            Sachregister Thomae (1965, Hrsg.) Motivation.
            Sammlung von Worten, die ein Motiv oder einen Motivfeldbegriff enthalten.
         Psychologische Wörterbücher, Lexika, Handbücher, Enzyklopädien (Auswahl):
             Dorsch Lexikon der Psychologie (Online).
             Arnold, Eysenck, Meili Lexikon der Psychologie (1971-1987).
             Sachregister Thomae (1965, Hrsg.) Motivation.
             Handbuch der Psychologie.
             Enzyklopädie der Psychologie.
             Fachbücher Psychologie:
      ______Brandtstädter et al. (2013) Motivation und Emotion.
      ______Heckhausen & Heckhausen (2018) Motivation und Handeln.
      ______Herber (1976) Motivationspsychologie.
      ______Keller, Josef A. (1981) Grundlagen der Motivation.
      ______Maslow, Abraham H. (1978) Motivation und Persönlichkeit.
      ______Rheinberg (2006)  Motivation.
      ______Rheinberg, Falko & Vollmeyer, Regina (2019) Motivation.
      ______Schmalt & Langens (2009). Motivation. 4. eü A.
      ______Schneider & Schmalt (1981). Motivation. 1.A.
      ______Todt (Hrsg. 1977). Motivation. S.13 historisches Abriss (beim Verlag angefragt)
      ______Toman: Motiv und Motivation bei Walter Toman.
      ______Wegge (2000) Motivbegriff ...
         Erlebensberichte zur Erstellung dieser Arbeit.
         ChatGPT zu Motivfragen.
        ChatGPT 3.5 Frage 20.02.2024: Was ist von der Idee zu halten, die vielen Motivworte, die es für sehr ähnliche Motive gibt, in sog, "Motivfamilien" zusammenzufassen?
        • Hm, ich meinte psychologische oder psychische Motive.
        • Danke. Ja., wie steht es mit dem Motivbegriff selbst. Welche Worte könnten zur Motivfamilie Motiv gehören?
        • Nachfrage: Was könnte denn der gemeinsame Nenner der folgenden Motivfamilie "Absicht, Antrieb, Bedürfnis, Begehren, Begierde, Beweggrund, Drang, Habgier, Interesse, Lust, Mögen, Motiv, Neigung, Plan, Regung, Strebung, Trieb, Wille, Wunsch, Ziel" sein?
        • ChatGPT 3.5 Frage 24.01.2024  Was haben Instinkt und Reflex gemein, was sind die Unterschiede?
      Ergänzende Hinweise/Informationen:
         Checkliste definieren.
         Checkliste Beweisen.
         Zitierstil.
      Literatur, Links, Glossar, Anmerkungen und Endnoten, Querverweise, Copyright und Zitierung, Änderungen




    Editorial Motivfeldbegriff
    Motivation ist ein großes Thema nicht nur in der  Psychologie, sondern in vielen Wissenschaften und ganz allgemein im Alltag der Menschen und in der Gesellschaft.
        Diese Seite betritt Definitions-Neuland, weil ein ganzes Begriffsfeld - der Motivfeldbegriff (ursprünglich: Absicht, Antrieb, Bedürfnis, Begehren, Begierde, Beweggrund, Drang, Habgier, Interesse, Lust, Mögen, Motiv, Neigung, Plan, Regung, Strebung, Trieb, Wille, Wunsch, Ziel; erweitert: Entschließen, Gier, Phantasie, Vorhaben, Vorsatz, Werten) - der elementaren Dimensionen des Erlebens definiert werden soll und nicht ein einzelner Begriff.
        Auf dieser Seite geht es also um die Definition des Motivfeldbegriffes in der Psychologie und in den Psychowissenschaften. Hierbei werden verschiedene Wege und Möglichkeiten erörtert und schließlich eine Definition des Motivfeldbegriffes für die Psychologie des Erlebens und der Erlebnisse gegeben mit der hier gearbeitet wird. Elementarer Baustein für eine Definition ist der Begriff, der als erstes zu definieren ist: Ein Begriff besteht aus Name bzw. Wiedererkennung, Inhalt, Referenz, wobei die Referenz angibt, wo und wie man den Definitionsinhalt in der  Welt  und bei den Menschen finden kann. Das, was definiert wird, heißt Definiendum und womit definiert wird Definiens, hier auch gelegentlich Begriffsbasis genannt, die bekannt sein muss. Die allgemeinste Referenz für den Motivfeldbegriff ist ebenso banal oder trivial wie plausibel oder wahr und lautet: Der Sachverhalt des Motivfeldbegriffs liegt im Menschen, was nicht viel besagt und auch ziemlich ungenau ist. Der Platonismus sieht das anders: er nimmt eine eigene unabhängige Welt der abstrakt-allgemeinen Begriffe an, die auch existiert, wenn gar kein Mensch mehr existiert. Die Zahl Pi (3.14...) gibt es z.B. auch, wenn gar keine Menschen existieren, wobei die(se) Mathematik vielleicht ein Sonderfall ist. Darüber wird in der Philosophie und Wissenschaftstheorie seit Jahrtausenden diskutiert und gestritten (>Universalienstreit). Für das Motivbegriffsfeld sind platonische Begriffsvorstellungen allerdings abwegig. Wenn es keine Menschen mehr gibt, dann  gibt es auch keinen Motivfeldbegriff mehr. Denn eines fernen Tages wird alles vergessen sein, sogar das Vergessen.
        Stichproben, wie es mir während dieser Ausarbeitung ergangen ist und wie ich sie erlebt habe, finden Sie hier.



    Zusammenfassung-Motivfeldbegriffe

    Z1 Wort und Begriff Motiv und Motivfeld.  0.1 Worte sind die Kleider Begriffe. 0.2. Sowohl Wort als auch Begriff sind meist mehrdeutige Homonyme. 0.3. Umso mehr gilt das für das Motivfeld, eine Sammelbezeichnung für Worte (Motivfeldwort) und Begriffe (Motivfeldbegriff), die ein Motiv beinhalten und mehr oder minder deshalb untereinander verwandt sind. 0.4 Die deutsche Sprache kennt davon sehr viele, wenn man Wendungen  und Metaphorisches, z.B. [keinen] Bock haben, einbezieht. 0.5 Motivworte oder Motivbegriffe sind Begriffscontainer / Containerbegriffe.

    Z2 Kommunikation Motivworte und Motivbegriffe. 1.1 Im Alltag gibt es meinst keine Probleme, wenn es um Motivworte oder um Motivbegriffe geht, wobei man mitunter nur meint, sich zu  verstehen. 1.2 Bei Verständnisproblemen fragt man nach, setzt sich auseinander und diskutiert. 1.3 Will man es genauer wissen wie z.B. in der Wissenschaft ergeben sich in der Regel viele Probleme. 1.4 Ausgiebig und nachvollziehbar hat dies Friedrich Waismann in seinem Büchlein Wille und Motiv u.a. ausgehend vom Beispiel der Mordmotive Raskolnikows dargelegt.

    Z3 Motivfeldstudie Waismanns Auseinandersetzung war für mich der Anlass, eine erste Studie zu Motivworten und Motivbegriffen auf den Weg zu bringen. Ich habe 20 Motivfeldworte in 190 Paarvergleichen auf ihre Ähnlichkeit hin beurteilen lassen:

    • 5  gleichbedeutend
    • 4  sehr ähnlich in der Bedeutung
    • 3  ähnlich in der Bedeutung
    • 2  mehr ähnlich als unähnlich
    • 1  ein bisschen ähnlich in der Bedeutung
    • 0  gar nicht ähnlich in der Bedeutung
    • ?  kann ich nicht beurteilen


        Im Rahmen der Motivfeldstudie zu den Motivfeldbegriffen, habe ich folgende Untersuchungsregeln für Begriffsverwandtschaften [Quelle] entwickelt (praktisches Anwendungsbeispiel hier LN07):

    • ÄU Ähnlichkeitsurteile Ausprägung(ÄUij)  ähnlich  Ausprägung(ÄUik)
    • KOR Korrelationen Ausprägung(KORij)  ähnlich  Ausprägung(KORik)
    • FL Faktorenladungen Ausprägung(FLij)  ähnlich  Ausprägung(FLik)
    • INT  Intuitiver Vergleich (Eindruck IEij)  ähnlich (Eindruck IEik)
    • RA rationale Analyse nach prüfbaren Kriterien und Sprachgebrauch
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    Z4 Definition Motivfeld
    Ein psychischer Sachverhalt heißt genau dann ein Motiv oder Motivfeld, wenn er eine Ausprägung und eine Realisierungstendenz im Hinblick auf ein Ziel hat. Diese drei Kriterien sollten auf jedes Motiv, Motivfeld oder Motivklasse bzw. Motivfeldklasse zutreffen.
        Anmerkung: Allgemein kann ein Begriffsfeld als Begriffsfamilie oder Verwandtschaftssystem verstanden werden. Für die Familienmitglieder sollte gelten, das jedes Mitglied die gleichen Kriterien erfüllt.
    _
    Z5 Motivfeldzeichen im Erleben  Psychische Motivfeldsachverhalte zeigen sich im Erleben z.B. durch die inneren Wahrnehmungen
    • ich hätte gern ...
    • ich möchte ...
    • ich brauche ...
    • ich wünsche mir ...
    • ich habe Lust auf ...
    • ich will ...
    • ich begehre ...
    • ich bedarf ...
    • ich muss ... (z.B. normativ, Bedingung oder auch Mittel zum Zweck)
    • ich sollte ... (z.B. normativ, Bedingung oder auch Mittel zum Zweck)
    • ich interessiere mich  ...
    • ich bin motiviert zu ...
    • ich strebe nach ...
    • ich bemühe mich  ...
    _
    Z6 Eigenschaften von psychischen Motivfeldsachverhalten
    Außer der grundlegenden Eigenschaft der Erlebbarkeit sind die primären Eigenschaften die drei Definitionsmerkmale:
    • Ausprägung (Intensität, Stärke)
    • Realisierungstendenz im Hinblick auf ein
    • Ziel
    Weitere sekundäre Eigenschaften von psychischen Motivfeldsachverhalten:
    • Dringlichkeit
    • Wichtigkeit
    • Kompensierbarkeit
    • Realisationsmittel
    • Realisierbarkeit
    • Aufschubtoleranz (auch Frustrationstoleranz)
    • mehr oder minder bewusst
    • mehr oder minder aktiviert
    • ...
    _
    Z-Fazit. Z1, Z2, Z3, Z4, Z5, Z6. Ein psychischer Sachverhalt heißt genau dann ein Motiv oder Motivfeld, wenn er eine Ausprägung und eine Realisierungstendenz im Hinblick auf ein Ziel hat. Diese drei Kriterien sollten auf jedes Motiv, Motivfeld oder Motivklasse bzw. Motivfeldklasse zutreffen.

    _



    Entwicklung der Motivfeldbegriffsidee
    Im Lauf der Zeit hat sich der Umfang der Klassen verändert. Am Anfang waren es 5 Motivfelder in I02. In der Motivfeldstudie waren es 20. Danach wurde auf 26 erweitert, seit 25.02.2024 reduziert auf 24. Die verschiedenen Listen werden nach ihrem Umfang benannt. Die Liste mit Präfix 20 enthält 20 Motivfeldbegriffe. Die Liste mit Präfix zz nehält zz Motivfeldbegriffe.

    Aktueller Stand der Motivfeldbegriffsentwicklung:

    I02  Bedürfnisse, Motive, Beweggrund, Wünsche, Wollen
    In I02 wurden zu Beginn der Untersuchung Psychologie des Erlebens die elementaren Dimensionen des Erlebens  mit 5 Motivfeldbegriffen charakterisiert: 5.1 Bedürfnisse, 5.2 Motive, 5.3 Beweggrund, 5.4 Wünsche, 5.5 Wollen.

    Ursprüngliche 20 Motivbegriffsfelder in der Motivfeldbegriffsanalysestudie
    Allesamt Begriffscontainer (Containerbegriff) .
    20.1 Absicht, 20.2 Antrieb, 20.3 Bedürfnis, 20.4 Begehren, 20.5 Begierde, 20.6 Beweggrund, 20.7 Drang, 20.8 Habgier, 20.9 Interesse, 20.10 Lust, 20.11 Mögen, 20.12 Motiv, 20.13 Neigung, 20.14 Plan, 20.15 Regung, 20.16 Strebung, 20.17 Trieb, 20.18 Wille, 20.19 Wunsch, 20.20 Ziel.

    Begriffsfeld auf 26 erweiterte Motivfeldbegriffe
    Allesamt Begriffscontainer (Containerbegriff) .
    26.1 Absicht,  26.2 Antrieb,  26.3 Bedürfnis,  26.4 Begehren,  26.5 Begierde,  26.6 Beweggrund,  26.7 Bock haben,  26.8 Drang, 26.9 Gier, 26.10  Habgier,  26.11 Interesse,  26.12 Lust,  26.13 Mögen,  26.14 Motiv,  26.15 Neigung,  26.16 Plan,  26.17 Regung,  26.18 sehnen/Sehnsucht,  26.19 Strebung,  26.20 Trieb,  26.21 Verhalten,  26.22 Vorhaben,  26.23 Vorsatz,  26.24 Wille,  26.25  Wunsch,  26.26 Ziel.
        Anmerkung: Kritische Prüfung ergibt, dass Regung und Verhalten schon realisiert sind und daher das Kriterium der Realisierungstendenz gar nicht mehr erfüllen können, weil eine Regung oder ein Verhalten bereits realisiert ist. Dies führte zu einer auf 24 reduzierten Liste.

    Begriffsfeld auf 24 Motivfeldbegriffe reduziert (25.02.2024)
    Allesamt Begriffscontainer (Containerbegriff). Regung und Verhalten aus 26.zz rausgenommen, weil Regung und Verhalten ja schon realisiert sind.
    24.1 Absicht,  24.2 Antrieb,  24.3 Bedürfnis,  24.4 Begehren,  24.5 Begierde,  24.6 Beweggrund,  24.7 Bock haben,  24.8 Drang, 24.9 Gier,  24.10  Habgier,  24.11 Interesse,  24.12 Lust,  24.13 Mögen,  24.14 Motiv,  24.15 Neigung,  24.16 Plan,   24.17 sehnen/Sehnsucht,  24.18 Strebung,  24.19 Trieb,   26.20 Vorhaben,  26.21 Vorsatz,  26.22 Wille,  26.23  Wunsch,  26.24 Ziel.

    Wie kann man zeigen, ob ein psychischer Sachverhalt einen Motivfeldbegriff beinhaltet? Man untersucht, ob die drei Kriterien Ausprägung, Ziel, Realisationstendenz geben sind. Die Prädikatorenregel lautet: jeder psychische Sachverhalt, der Ausprägung und eine Realisationstendenz im Hinblicf auf ein Ziel hat, heißt ein Motivfeld. Idealiter sollte es keinen psychischen Sachverhalt geben, der die drei Kriterien erfüllt, aber nicht als Motiv oder Motivfeld anzusehen ist.
     
    24 Motivfelder I02
    Neufassung 25.02.24
    Ausp ReTe Ziel Kommentar, Bemerkung, Bewertung
    24.1 Absicht + + + klar
    24.2 Antrieb + + + kann auch unspezifisch sein 
    24.3 Bedürfnis + + + klar
    24.4 Begehren + + + klar
    24.5 Begierde + + + klar
    24.6 Beweggrund + + + klar
    24.7 Bock haben + + + klar
    24.8 Drang + + + klar
    24.9 Gier + + + klar
    24.10 Habgier + + + klar
    24.11 Interesse + + + klar 
    24.12 Lust + + + kann auch unspezifisch sein (mehr Emotion)
    24.13 Mögen + + + gibt es mögen ohne Motiv?
    24.14 Motiv + + + klar
    24.15 Neigung + + + klar
    24.16 Plan + + + Im Plan steckt Motiv
    24.17 Sehnsucht + + + klar
    24.18 Strebung + + + klar
    24.19 Trieb + + + klar
    24.20 Vorhaben + + + klar, aber Unterschied zu Vorsatz?
    24.21 Vorsatz + + + klar, aber Unterschied zu Vorhaben?
    24.22 Wille + + + klar
    24.23 Wunsch + + + klar
    24.24 Ziel + + + kann Ziel reflexiv gelten?

      ChatGPT 3.5 Frage am 25.02.2024: Gibt es einen Unterschied zwischen Vorhaben und Vorsatz, und falls, wie ist dieser einzuschätzen?
      "Ja, es gibt einen Unterschied zwischen den Begriffen "Vorhaben" und "Vorsatz".
          Vorhaben:
              Ein Vorhaben bezeichnet eine geplante Handlung oder eine Absicht, die in der Zukunft umgesetzt werden soll.
              Es kann sich um konkrete Pläne, Projekte oder Aktivitäten handeln, die jemand plant zu tun.
          Vorsatz:
              Vorsatz bezieht sich auf die Absicht oder den Willen, eine bestimmte Handlung durchzuführen, wobei man sich der Konsequenzen bewusst ist.
              Es beinhaltet eine bewusste Entscheidung, eine bestimmte Tat zu begehen, unabhängig davon, ob die Handlung illegal, moralisch fragwürdig oder anderweitig problematisch ist.
          In rechtlichem Kontext kann der Begriff "Vorsatz" auf eine vorsätzliche Handlung hinweisen, bei der die Person die Absicht hatte, eine bestimmte Handlung auszuführen, und die möglichen Konsequenzen akzeptiert hat.
          Zusammenfassend kann gesagt werden, dass "Vorhaben" allgemein auf geplante Handlungen oder Projekte hinweist, während "Vorsatz" eine bewusste Absicht oder Entschlossenheit beschreibt, eine bestimmte Handlung durchzuführen. Der Begriff "Vorsatz" hat oft eine stärkere Konnotation von Bewusstheit und Absichtlichkeit im Vergleich zu "Vorhaben".
    _
    Zusätzliche Kandidaten sofern noch keine Realisierung eingetreten ist
    anfangen, arbeiten, aufhören, ausgleichen, bedrängen, beeinflussen, beschäftigen, eingreifen, entscheiden, entschließen, leisten, lenken, lernen, machen / tun, regeln, regulieren, steuern, weiter machen.
        Aus den zusätzlichen Kandidaten wird ein Motivbegriffsfeld, wenn es ein Vorhaben, Vorsatz oder Absicht ist, z.B. ich habe vor, zu arbeiten; ich beabsichtige einzugreifen; ich habe mir vorgenommen zu lernen. Wenn bereits angefangen oder aufgehört, beeinflusst oder entschieden wurde, liegt keine Realisierungstendenz mehr vor.

    Beinhalten allej Verben und ihre Substantivierungen Motive?
    Irmgard Rathsmann-Sponsel hat hierzu ein Gegenbesipiel gebeben: leiden. Wir leiden zwar hin und wieder alle, aber es erscheint nicht sinnvoll zu sein, davon zu sprechen, dass wir - mit Ausnahme psychopathologischer Fälle - ein Motiv zu leiden haben. Hier hilft aber die Differenzierung mit der Bewertung weiter. Positive bewertete Verben enthalten allej ein Motiv und negativ bewertete Verben enthalten allej ein Vermeidungsmotiv.

    Motivfeldwort und Motivfeldbegriff
    Es kann hilfreich sein, zu unterscheiden zwischen  einem Motivfeldbegriffswort und dem Motivfeldbegriff. Worte sind nur die Kleider Begriffe und meist sind die Worte mehrdeutige Homonyme. Gegenüber der Sprache empfiehlt sich eine grundsätzliche Vorsicht, Kritik bis zur Skepsis.

    Eigenschaften von Motivfeldbegriffen

    • mehr oder minder stark ausgeprägt
    • mehr oder minder dringlich
    • mehr oder minder bewusst
    • mehr oder minder aktiviert
    • mehr oder minder realistisch
    • mehr oder minder realisierbar
    • mehr oder minder einfach realisierbar
    • mehr oder minder wichtig


    Andere wichtige Beziehungen

    • mehr oder minder durch andere Ziele behindert
    • mehr oder minder durch andere Ziele gefördert
    • mehr oder minder durch Umstände behindert
    • mehr oder minder durch Umstände gefördert oder erleichtert




    Einführung in das Definitionsproblem Motivfeldbegriff
    *
    Definition Begriff: Ein Begriff repräsentiert einen Sachverhalt. Er besteht aus einem Namen oder einer Wiedererkennung (Ersatz für den Namen), dem Begriffsinhalt, der den Sachverhalt repräsentieren soll, und der Referenz, d.h. Angaben wo und wie man den Begriffsinhalt, den Sachverhalt, in der  Welt  finden kann. 

    Perspektiven einer Begriffsbetrachtung [Analog nach Quelle: Die Bedeutung von Definitionen und ihre Signierung]
    Nominaldefinition nach eigenen Zwecken, was soll der Begriff an dieser Stelle bedeuten?
    Bedeutung im Sprachgebrauch (nachsehen in den Lexika, Wörterbüchern und im Sprachgebrauch]
    Realgehalt des Begriffes (vorbestimmt durch die Referenz)

    _
    Definition Motivfeld
    Ein psychischer Sachverhalt heißt genau dann ein Motiv oder Motivfeld, wenn er eine Ausprägung und eine Realisierungstendenz im Hinblick auf ein Ziel hat. Diese drei Kriterien sollten auf alle Motive und Motivfeldbegriffe zutreffen.

    _



    Motivfeldbegriffs-Wissen

    Methoden der Begriffsfeldverwandtschaftsforschung [Quelle]
    Im Rahmen dieser Untersuchung zu den Motivfeldbegriffen, habe ich folgende Untersuchungsregeln für Begriffsverwandtschaften entwickelt (praktisches Anwendungsbeispiel hier LN07):
    ÄU Ähnlichkeitsurteile Ausprägung(ÄUij)  ähnlich Ausprägung(ÄUik)
    KOR Korrelationen Ausprägung(KORij)  ähnlich Ausprägung(KORik)
    FL Faktorenladungen Ausprägung(FLij)  ähnlich Ausprägung(FLik)
    INT  Intuitiver Vergleich (Eindruck IEij) ähnlich (Eindruck IEik)
    RA rationale Analyse nach prüfbaren Kriterien und Sprachgebrauch
    Venn-Diagramme  der Motivfeldbegriffe
    Sprachgebrauch:
        Wörterbücher (z.B. Duden, Dornseiff), Lexika, Enzyklopädien
        Facharbeiten
        Synonyme (Begriffsverschiebebahnhöfe)
    Gebrauchsbeispiele
        Alltag
        Bildungswelt
        Wissenschaft
    Befragungsergebnisse (wie hier mit dem Motivfeldbegriffs-Fragebogen)
    Paarvergleiche auf Bedeutungsähnlichkeit
    Ersetzen- und Austauschmethode



    Schätzung ("Messung") des Motivfeldbegriffes

    Direkte Erlebens-Skalierung: Subjektiver Eindruck von der Stärke eines Motivfeldsachverhalts.
    Indirekte Schätzungen durch Erfassung der Bemühungen, den Motivfeldbegriffssachverhalt zu befriedigen.
     



    Materialien

    Sprache

    Der Duden: https://www.duden.de/rechtschreibung/Motiv
     

      "Bedeutungen (3)

      1. "Überlegung, Gefühlsregung, Umstand o. Ä., durch den sich jemand bewogen
          fühlt, etwas Bestimmtes zu tun; Beweggrund; Triebfeder

      Herkunft       mittellateinisch motivum, zu spätlateinisch motivus =
                                   bewegend, antreibend, zu lateinisch motum, Motor

      Gebrauch   bildungssprachlich

      Beispiele
           -    ein politisches Motiv
           -    kein Motiv haben
           -    vom wirklichen Motiv ablenken

      2. a)    [bekanntes] allgemeines Thema o. Ä., Bild oder bestimmte Form [als typischer, charakterisierender Bestandteil] eines Werkes der Literatur, bildenden Kunst o. Ä.

          Herkunft  französisch motif

          Beispiele
              -    ein literarisches Motiv
              -    das Motiv der bösen Fee im Märchen

          b) kleinste, durch eine bestimmte Tonfolge, einen bestimmten Rhythmus o. Ä.
      erkennbare Einheit einer Melodie, eines Themas o. Ä., die für eine bestimmte Komposition charakteristisch ist

          Herkunft      französisch motif

          Gebrauch  Musik

          Beispiel
              -   einzelne Motive der Ouvertüre klingen im dritten Akt der Oper wieder an

      3. zur [künstlerischen] Gestaltung, Wiedergabe anregender Gegenstand

          Beispiel
              -  dieser Maler bevorzugt ländliche Motive

       Andere Wörter für Motiv
       Anlass Auslöser [Beweg]grund Triebfeder Ursache Veranlassung"

    _
    Dornseiff-2020
        Sachregistereinträge:
      Motiv  5.1 Existenz; 5.31 Ursache; 9.12 Veranlassung; 11.5 Thema; 14.12 Musikstück
      Motivation 5.35 Kräftig
      Motivationsschub 5.27 Plötzl.Veränderung
      Motivator12.21 Reden
      motivieren 9.13 Vorwand; 11.13 Begründen
      motivierend 10.10 Lust verursachen; 10.16 Wohlgefallen
      motiviert 5.34 Wirkung
      Motivierung 11.13 Begründen
      motivisch 14.5 Malerei
      Motivsuche 14.9 Fotografie


    _
    Worte, die ein Motiv oder einen Motivfeldbegriff enthalten
    Im Grunde sind es alle positiv bewerteten Verben oder ihre Substantivierungen, denn was eine tut, dazu ist sie in der Regel motiviert, z.B.: anmachen, Abmachung, anprangern, bezichtigen, Denunziation, Entwertung, essen, handeln, Herablassung, Intrige, Lüge, Nahrungsaufnahme, aufnehmen, Opposition, trinken, Vereinbarung, widersprechen, Widerspruch.
    Bei negativ bewerteten Verben ist das Motiv die Vermeidung ...



    Psychologische Wörterbücher, Lexika, Handbücher, Enzyklopädien, Fachbücher

    Dorsch Lexikon der Psychologie (Online)
    "... latente Bewertungsdispositionen für Ziele und für Situationsmerkmale, die eine Zielerreichung oder Zielverfehlung erwarten lassen. Motive beziehen sich auf Inhaltsklassen von Zielen. ..." Quelle (Abruf 21.02.2024): https://dorsch.hogrefe.com/stichwort/motiv

    Arnold, Eysenck, Meili Lexikon der Psychologie (1971-1987)
    "Motiv. Unter M. versteht man einen Faktor, der in die Aktivierung und Steuerung von Verhaltensweisen eingreift. Als solches kann es entweder das Objekt aus der Außenwelt bezeichnen, das die Bereitschaft bei dem entsprechenden Individuum erzeugt, oder diese Bereitschaft selbst. So werden sowohl Ehrgeiz und Hunger wie auch die Nahrung oder die erstrebte Auszeichnung als M. eines bestimmten Verhaltens bezeichnet, und diese können somit eine Handlung motivieren. ..."

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    Sachregister Thomae (1965, Hrsg.) Motivation
     
    Motiv(e)-arten 21 ff., 165 ff., 490 f.
    - aufbau 234, 239 ff., 247 f.
    - begriff 37, 41, 175 ff., 470, 489, 49s, 500
    - bildung 391
    - bündel 24
    dominierendes 393
    - formen 19, 93 ff.
    - forschung 16
    Gegen- 392
    - genese 26,41,159, 488-497 
    juristisches 26 f.
    Kampf der 29, 139, 392
    Klassifizierung 169 ff., 175 ff., 428
    - konflikt 26 f.
    als Kraft 15, 18, 27, 36, 57 
    sekundäre 270, 437
    - Zusammenhang 43, 44
    Motivation(s)-auslösung 465
    - begriff 13 ff., 31 f., 303, 305, 428, 432, 
       436,441,471, 498-309
       Berufs- 167, 282 ff,, 283 ff.
    - energie 93 ff.
    - entwicklung 393 f.
    - form 231
    Motivation(s)-lage 231
    Phänomenologie der 17 ff.
    sekundäre 443
    - Struktur 26 f., 242 ff., 282, 418
    - Systeme 101 f.
    - theorie 175 f., 272, 425 ff., 437, 448 ff., 471, 490 ff., 499 f.
    - variable 32 f.
    Verlaufsform der 246 ff.
    - wandel 246 f., 488-497
    - wechsel 246 f.
    - Wirkung 267 ff.
    Motivationsmodell
    Erwartung-Anreiz- 470 
    homöostatisches 426 
    kognitives 425, 426, 448-461 
    organ-zentriertes 423 
    rationalistisches 423 
    utilitaristisches 425, 470
    Motivstärke, Messung der 18 f., 23, 27, 470 f.

    Handbuch der Psychologie (1965)
    Ein mit 907 Seiten umfangreiches Werk zum Gesamtgebiet der Motivation, was u.a. auch die Bedeutung für die Psychologie unterstreicht und belegt. Hans Thomae führt S. 3 aus:
     

      "Unter dem Begriff der Motivation werden in diesem Band all jene einem Individuum oder einer Gruppe zugeschriebenen Vorgänge zusammengefaßt, welche deren Verhalten erklären bzw. verständlich machen. Diese äußerst vorläufige und einer Revision bedürftige Umschreibung unseres Gegenstandes verweist bereits auf den weiten Umkreis der hier einschlägigen Phänomene, die in der traditionellen „Bewußtseinspsychologie" unter Begriffen wie „Wille", „Wollen", „Streben", „Gefühl", „Affekt", „Interesse", „Bedürfnis", „Trieb" und vielen anderen Bezeichnungen wenigstens zum Teil zusammengefaßt wurden, während sie heute als Erklärungen für das „Warum" des Verhaltens gelten (vgl. S. 14).
          Die Beschäftigung mit „Vorgängen" und „Faktoren", die menschliches Verhalten erklären bzw. verständlich machen, reicht weit in die Geistes- und Kulturgeschichte hinein. Von diesen Bemühungen nicht Kenntnis zu nehmen, sondern zu glauben, alles, was sich auf das Studium der Motivation bezieht, habe zwischen 1940 und 1960 begonnen, zeugt, so verbreitet eine solche Ansicht ist, nicht unbedingt für große Aufgeschlossenheit für die wissenschaftliche Problematik der Psychologie. Wenn im folgenden auf diese „Vorgeschichte" einer psychologisch-wissenschaftlichen Beschäftigung mit dem Motivationsproblem kurz eingegangen wird, so geschieht dies unter den stärksten Vorbehalten. Einmal müßten die Bemühungen einer ganzen Fakultät Zusammenwirken, um die hier notwendigen Quellen zu beschaffen. Zum anderen steht innerhalb dieses Bandes der sachliche und systematische Gesichtspunkt im Vordergrund. Deshalb kann es sich nicht mehr als um einige Andeutungen und Skizzen handeln, die vor allem dazu dienen sollen, die in diesem Kapitel behandelten terminologischen Erörterungen vorzubereiten."
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    Enzyklopädie der Psychologie. Motivation, Volition und Handlung. (C IV 4, 1996)
     
    Umfangreiches 967 Seiten Werk in drei Teilen: I. Motivation, II. Volition, III. Handlung und Leistung. 

    Zum Motivbegriff und seiner Definition habe ich kein Ka- pitel oder einen Abschnitt gefunden. Auch im Sachre- gister (siehe bitte rechts) fand ich hierzu keinen Eintrag. Für eine Enzyklopädie ein schwaches Bild. Anscheinend hält man den Begriff für nicht weiter erläuterungsbedürftig. 
    Statt mit einer Begriffserklä- rung zu beginnen, geht es mit dem Thema "Motivations- psychologisches Umgangs- wissen als kulturell tradiertes Ordnungsangebot" im 1. Kapitel los. 



    Fachbücher Psychologie zu Motiv und Motivation

    Brandstätter, Veronika; Schüler, Julia; Puca, Rosa Maria & Lozo, Ljubica (2013) Motivation und Emotion. Allgemeine Psychologie für Bachelor. 2.A. Springer.
     
    Fazit: S.4 "Motive werden definiert als individuelle Präferenzen für bestimmte Anreizklassen." Einzelheiten werden nicht erörtert oder gar gezeigt. Die AutorInnen bleiben im Ungefähren und gebrauchen abstrakt allgemeine Begriffsverschiebebahnhöfe (Präferenzen für bestimmte Anreizklassen). Auch andere wichtiger erscheinende Begriffe (Motivkongruenz, impliztite / explizite Motive) werden unzulänglich bis fragwürdig eingeführt und bestimmt. 

    S.72: "Motivkongruenz ist die Übereinstimmung der Ausprägung impliziter und expliziter Motive. Motivinkongruenz ist die Nicht-Übereinstimmung derselben."

    S.68: "Implizite Motive sind früh in der Kindheit erlernte Präferenzen für bestimmte Anreize. Sie sind affektbasiert.
    Da sie unbewusst sind, müssen sie mit indirekten Verfahren
    wie der Bildgeschichtenübung erfasst werden.

    Explizite Motive werden etwas später in der Kindheit in der Auseinandersetzung mit der sozialen Umwelt erlernt. Sie sind auf Kognitionen basierende motivationale Selbstbilder
    und können über Fragebogen erfasst werden." 

    Sachregistereinträge:

    Motiv 4
    Motivation 3, 91
    motivationale Intensitätstheorie 111
    motivationale Kompetenz 98
    motivationale Phasen 115
    Motivationssysteme 68
    Motivationstendenz 32
    Motivationstraining 38
    motiviertes Verhalten 134
    Motivinkongruenz 73
    Motivinkongruenztyp 73
    Motivkongruenz 73
    Motivkongruenztyp 73
    Motivkonstrukt 31
    Motivtest 27
    Motivtypen 73, 176
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    Heckhausen, Jutta & Heckhausen, Heinz (2018) Motivations und Handeln. Berlin: Springer.
     
    Fazit: Abstrakt allgemeine Begriffsverschiebebahnhöfe (kognitiv-emotionale Netzwerke, Bedürfnis). 

    Suchtwort "Motivbegriff" 8 Fundstellen: 
    27 McClelland
    50 Grundprobleme zum Motivbegriff
    61 need (Murray)
    394 Verlagerung des Motivbegriffs
    395.1 "Definition
    Motive sind ausgedehnte, nicht vollständig be- wusste, bildhaft-konkret formatierte kognitiv- emotionale Netzwerke, die aus autobiografischem Erfahrungswissen stammen, um möglichst viele dem jeweiligen Kontext angemessene Hand- lungsoptionen generieren zu können, sobald das momentane Bedürfnis, das den Kern des jeweiligen Motivs ausmacht, anwächst."
    395.2 "Motive als implizite Selbstrepräsentationen"
    395.3 "Bedürfnisse sind Kernstücke selbstrelevanter Zustände."
    645: Sachregistereintrag.
     

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    Herber, Hans-Jörg (1976) Motivationspsychologie. Eine Einführung. Stuttgart: Kohlhammer.

    Fazit: Herber erkennt klar das Definitionsproblem, wenn er es auch noch nicht lösen kann. Nach Auseinandersetzung mit Brown, Heckhausen, McClelland kommt er zu folgendem Ergebnis, S. 16: "Bezieht man diese Vorschläge auf den gegenwärtigen Forschungsstand (Krause 1964, McClelland 1972, Schneider et al. 1973, Atkinson und Raynor 1974, Kleinbeck 1975, Trudewind 1975, Deci 1975, Halisch et al. 1976, Schmalt 1976b u. a.) so muß eine operationale Definition von »Motiv« und »Motivation« m. E. folgendes berücksichtigen: (1) Der Begriff »Motiv« ist als erworbene, in einer konkreten Situation vorgegebene Handlungsdisposition aufzufassen, während »Motivation« den Prozeß der Auslösung entspre- chender Handlungstendenzen (Impulse) durch situationale Reize meint. (2) Operationales Kennzeichen jeglicher Motivation ist zielstrebiges oder zielvermeidendes Verhalten (z. B. auch Aufgabe des einen zugunsten eines anderen Ziels), feststellbar durch »freie« Feldbeobachtung oder in experimentell kontrollierten Situationen. (3) Die motivational intendierten Ziele des Verhaltens sind in der aktuellen oder in einer antizipierten zukünftigen Situation prinzipiell entweder der Verhaltensbeobachtung oder direkten und indirekten Selbstauskunftsverfahren zugänglich. (4) Die Motivstärke kann - mit gewissen Einschränkungen (vgl. Krause 1964) - am Gesamtausmaß der erbrachten Anstrengung (z. B. mittels Ableitungen physiologischer Kennwerte) gemessen werden. (5) Nur eine Kombination von Zielanalyse und Feststellung der Aktivierungshöhe (relativ zur Normallage) über verschiedene Situationen hinweg, die typische Lebensbereiche repräsentieren sollen, erlaubt eine sinnvolle Klassifizierung der Motivstruktur eines Individuums." Inhaltsverzeichnis Herber:
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    Keller, Josef A. (1981) Grundlagen der Motivation. München: Urban & Schwarzenberg
    Ein umfassendes 444-Seiten-Werk zum Thema Motivation. Das Sachregister weist zur Definition von Motiv die Seitenbezüge 9, 21 ff, 24 aus.
        S. 9 thematisiert "1.2 Exkurs; Zur Problematik von Kausalerklärungen", eine Definition habe ich nicht gefunden. S. 8 gibt eine einfache und klare Beschreibung des Kernsachverhaltes:
     

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        S.21ff Zitiert - korrekt mit Seitenfundstelle - viele orientiert am Cattellschen Schema: u.a. Murphy 1947, Hebb 1949, 1966,  Graumann 1969, Ach 1935, Rapaport 1960, Maier 1949, Stagner & Karwoski 1952, Bergius 1960, Allport 1970, Heckhausen 1965, 1977, Dethier 1966, Young 1961, Marx 1956, Atkinson 1958b, Weiner 1975, Thomae 1965b, Festinger 1958, Brown 1961, kritisch Kelly 1958, Ebel 1974.

        S. 24: Hier findet Keller zu einer allgemein-abtrakten Definition, mit mehreren Begriffsverschiebebahnhöfen ausgestattet.
        "Faßt man die Auffassungen der aufgeführten Autoren zusammen, dann lassen sich „Motiv" und „Motivation" etwa folgendermaßen definieren:
        Ein Motiv ist eine personspezifische Disposition, d. h. eine zeitlich relativ konstante und situationsunabhängige Verhaltenstendenz. Jedes Motiv läßt sich inhaltlich näher bestimmen als Leistungsmotiv, Aggressionsmotiv, Affiliationsmotiv, usw. Motivation ist dagegen ein Komplex verschiedener Organismus- und Umweltvariablen, deren Funktion in einer allgemeinen Aktivierung und spezifischen Orientierung von Erleben und Verhalten besteht."

    Maslow, Abraham H. (1978) Motivation und Persönlichkeit. Freiburg: Walter.
    Maslow wurde mit seiner Bedürfnishierarchie (physiologische, Sicherheits-, soziale, individuelle Bedürfnisse und Selbstverwirklichung; Bedürfnispyramide) weltberühmt. Bedeutender ist sein ideografisches und humanistisch-ganzheitliches Wissenschaftsverständnis. So wichtig eine Wissenschaftstheorie des Ungefähren und Ganzheitlichen wäre, so wenig scheint sie ausgearbeitet. In seinem Buch Die Psychologie der Wissenschaft, dt. 1977 habe ich auch keine Ausarbeitung gefunden. Maslow verweist allerdings am Ende seiner Einleitung, S. 17  auf Michael Polanyi: "Diese Abhandlung ist eine gedrängte Zusammenfassung des systematischen, umfassenden Werkes, das ich schreiben wollte. Ich habe diesen Plan nicht verwirklichen können. Teilweise, weil das Vorlesungsskript nicht genügend Raum und Zeit dazu bot. Teilweise, weil ich, als ich mich eben an eine systematische Ausarbeitung machen wollte, MICHAEL POLANYIs großartiges Buch »Personal Knowledge« entdeckte.
        Dieses tiefgründige Werk, das unsere Generation unbedingt lesen sollte, nimmt vieles von meinen Plänen vorweg und löst viele Probleme, die mich beschäftigt hatten. Ich habe daher meine eigenen Pläne dahingehend geändert, daß ich mich besonders auf die ausgesprochen psychologischen Probleme konzentriert und einige Themen, mit denen ich mich ursprünglich befassen wollte, ausgelassen oder nur kurz behandelt habe."
        Anmerkung: Seit 2023 liegt eine deutsche Übersetzung vor.
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    Fazit Motivations und Persönlichkeit:  Maslow nutzt den Begriff Motiv kaum, meist spricht er von Motivation oder Motivationen. Definieren gehört nicht zu seinen Stärken, vermutlich weil er nichts davon hält; Definition oder definieren taucht im Sachregister Die Psychologie der Wissenschaft auch gar nicht auf so wenig wie "Beweis". 
     

    S.64: "Klassifikation des Motivationslebens
    Die gegenwärtige Beweislage scheint anzudeuten, daß die einzige vernünftige und tragfähige Basis, auf der man irgendeine Klassifizierung des Motivationslebens errichten kann, aus den grundlegenden Zielen oder Bedürfnissen besteht, nicht aus irgendeiner Aufzählung von Trieben im gewöhnlichen Sinn von Antrieben («Ziehen» mehr als «Drängen»). Nur die grundlegenden Ziele bleiben in der Bewegung konstant, die ein dynamisches Untersuchungsprinzip der psychologischen Theoriebildung aufzwingt. Die Erwägungen, die wir bereits diskutierten, sollten diese Feststellung ohne alle weiteren Beweise abstützen. Sicherlich stellt motiviertes Verhalten keine geeignete Basis für die Klassifikation dar, da es, wie wir gesehen haben, viele Dinge ausdrücken kann. Das spezifische Zielobjekt ist ebenfalls aus denselben Gründen keine geeignete Klassifikationsbasis. Ein Mensch, der ein Verlangen nach Nahrung hat, der sich dann richtig verhält, um sie zu erhalten, und sie dann kaut und schluckt, kann in Wirklichkeit mehr Sicherheit suchen als Nahrung. Und der einzelne, der den ganzen Prozeß des sexuellen Verlangens, des Flirtverhaltens und des Konsumationsaktes durchläuft, sucht vielleicht mehr nach Selbstachtung als nach sexueller Befriedigung. Der Trieb, so wie er introspektiv im Bewußtsein erscheint, das motivierte Verhalten, und auch die ausdrücklich offensichtlichen Zielobjekte oder angestrebten Zieleffekte sind keineswegs eine vernünftige Grundlage für eine dynamische Klassifikation des Motivationslebens im menschlichen Wesen. Wenn auch nur durch das Verfahren der logischen Ausschließung allein, bleiben uns letztlich nur die weitgehend unbewußten grundlegenden Ziele oder Bedürfnisse als die einzige vernünftige Grundlage der Klassifikation in der Motivationstheorie.*

    * Siehe EXPLORATIONS IN PERSONALITY von Murray und anderen, zwecks einer gründlicheren Diskussion über manche der erwähnten Punkte. 346" 

    Aus dem Sachregister, S. 470:

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    Auswahl Einträge Sachregister in Die Psychologie der Wissenschaft   +ja, -nein: Bedeutung+, Begriffe+, Beo- bachtung+, Beobachtungswissen+, Beweis-,  Definieren-, Definition-, Denken-, Dialektik+, Einfachheit+, Emergenz-, Empirismus+, Erfahrung+, Erkennntis+ > Wissen+,  Experiment+, Gewißheit+, Holismus+, humanistische Einstellung+, Integration+, Intuition+, Klassifizierung+, mechanistische Tradition+, Methodologie+, Ökologie+, Ordnung+, Phänomenologie+, Physik+, Probleme+, Sprache+, Theorie+, Verallgemeinerung+, Verstehen+, Wahrheit+, wissen+, Wissenschaft+.
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    Rheinberg, Falko (2006) Motivation. 6. A. Stuttgart: Kohlhammer.
     
    Fazit: Rheinberg bleibt im Ungefähren mit Begriffsverschiebe- bahnhöfen. 
    S. 16: "Zusammenfassend läßt sich zum Motivationsbegriff also sagen, daß er sich nicht auf eine fest umrissene und naturalistisch gegebene Erlebens- oder Verhaltenseinheit bezieht, sondern in gewisser Weise eine Abstraktion ist. Genauer bezeichnen wir mit Motivation die aktivierende Ausrichtung des momentanen Lebensvollzuges auf einen positiv bewerteten Zielzustand. An dieser Ausrichtung sind unterschiedlichste Prozesse im Verhalten und Erleben beteiligt, die in ihrem Zusammenwirken und ihrer Beeinflußbarkeit wissenschaftlich näher aufgeklärt werden sollen." S. 20 erklärt Motiv als überdauernde Vorlieben, ein paar Zeilen später als "Bewertungsvorlieben". 
    Aus dem Sachregister:

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    Rheinberg, Falko & Vollmeyer, Regina (2019) Motivation. 9. erw. u. überarb. A. Stuttgart: Kohlhammer.
     
    Fazit: Rheinberg & Vollmeyer bleiben erneut  im Ungefähren mit Begriffsverschiebebahnhöfen. Veränderung gegenüber 2006: Aufnahme von Vermeidensmotiven.
    S. 16: "Zusammenfassend läßt sich zum Motivationsbegriff also sagen, daß er sich nicht auf eine fest umrissene und naturalistisch gegebene Erlebens- oder Verhaltenseinheit bezieht, sondern in gewisser Weise eine Abstraktion ist. 
     
    Genauer bezeichnen wir mit Motivation die aktivierende Ausrichtung des momentanen Lebensvollzuges auf einen positiv bewerteten Zielzustand bzw.  auf das Vermeiden eines negativ bewerteten Zustandes. 

    An dieser Ausrichtung sind unterschiedlichste Prozesse im Ver- halten und Erleben beteiligt, die in ihrem Zusammenwirken und ihrer Beeinflußbarkeit wissenschaftlich näher aufgeklärt werden sollen."

    Aus dem Sachregister S. 305:

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    Schmalt, Heinz-Dieter & Langens, Thomas A. (2009) Motivation. 4., vollst. überarb. und erw. Aufl. Stuttgart: Kohlhammer.
    Inhaltsverzeichnis-PDF.
     
    Fazit: Deutliche Verschlechterung der Definition gegenüber der Erstauflage 1981.
        S. 18: "In der Forschung hat sich der Begriff
    des Motivs zur Bezeichnung von thematisch
    abgrenzbaren Bewertungsdispositionen durch- gesetzt. Die Einteilung der Motive muss sich an den Zielen oder Zwecken dieser Disposition orientieren, die dann, wenn sie auch bei den uns am nächsten verwandten Primaten nachgewiesen werden, als Ausdruck einer stammesgeschicht- lichen Anpassung verstanden werden können.  Sie entsprechen den natürlichen Bedürfnissen und stellen Antworten der Evolution auf die Erfor- dernisse des Überlebens und die Weitergabe
    des Erbgutes dar. ..." 
    Sachregistereinträge 2009
    Kapitel Durst und Schluss entfiel, neu Anschluss und Intimität.

    Kapiteleinteilung: 
    1. Was ist Motivation?
    2. Methoden
    3. Forschungsansätze
    4, Bewusste und unbewusste Motivation
    5. Hunger
    6. Sexualität
    7. Neugier und Exploration
    8. Angst und Furcht [falsch bezeichnet. Angst ist ein 
        Gefühl, kein Motiv; besse:r Angstvermeidung.]
    9. Agression
    10. Macht
    11. Anschluss und Intimität.
    12.Leistung

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    Schneider, Klaus & Schmalt, Heinz-Dieter (1981) Motivation. 1. A. Stuttgart: Kohlhammer Standards.
     
    Fazit: Die Charakterisierung in der Zusammen- fassung der ersten Auflage 1981 S. 27 kommt  bis auf die Ausdauer meiner vorgeschlagenen Definition recht nahe: 
        "Die Verhaltensaspekte der Richtung, der Intensität und der Ausdauer sowie die zuge- hörigen (begleitenden, vorausgehenden und nachfolgenden) Kognitionen und Affekte sind Gegenstand der Motivationsforschung. Die Verhaltensaspekte der Richtung, der Intensität und der Ausdauer sowie die zugehörigen (begleitenden, vorausgehenden und nach- folgenden) Kognitionen und Affekte sind Ge- genstand der Motivationsforschung. Die Mo- tivationspsychologie sucht nach den jeweils bei einer Handlung wirksamen Determinanten von Verhalten und Erleben, die sowohl in der Situ- ation als auch im Organismus selbst liegen  können und als überdauernde Wertungs- oder Verhaltensdispositionen im Individuum  angesiedelt sind. Letztere nennen wir Motive;   die Sachverhalte in der Situation, die Verhalten richten, nennen wir Anreize." 
    Sachregistereinträge

    Kapiteleinteilung: 
    1. Einleitung
    2. Historischer Abriß
    3. Hunger
    4. Durst
    5. Sexualität
    6. Neugier
    7. Angst [Kapitel 7 ist falsch bezeichnet. Angst ist ein Gefühl, kein Motiv; besser Angstvermeidung.]
    8. Agression
    9. Macht
    10.Leistung
    11. Schluss

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    Todt (Hrsg. 1977). Motivation. Reader. Heidelberg: Quelle & Meyer (UTB)  S.13 historisches Abriss
    Mit freundlicher Genehmigung des Verlages.

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    Motiv und Motivation bei Walter Toman

      In memoriam 28.09.2022: Der Motivbegriff bei Walter Toman.
          "Motive sind steuernde Kräfte, die Verhaltenssequenzen und Verhaltenskomplexe organisieren helfen. Motive
            dauern an, bis bestimmte Soll- oder Endzustände im Individuum und/oder in der Umgebung des Individuums
            erreicht sind." (Toman 1973: Einführung in die Allgemeine Psychologie Bd. II, S. 37)

            "Motive, Bedürfnisse, Triebe, Interessen sind Kräfte im Individuum, die auf ein bestimmtes Ziel und auf
            bestimmte Handlungen zur Zielerreichung gerichtet sind." (Toman 1968: Kleine Einführung in die Psychologie, S. 135)

      In memoriam 28.09.2020: Walter Tomans Motivationstheorie.
      In memoriam 28.09.2012: Die Motiv-Intensitätstheorie von Walter Toman. Kommentierter Reader.

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    Wegge, Jürgen (2000) Der Motivbegriff in der Motivationspsychologie: Von Metaphern zu Systemen. In (31-56) Kittler, Udo; Lehmpfuhl, Wolfgang; Metz-Göckel, Hellmuth (Ed.), Pädagogische Psychologie im neuen Europa. Ergänzungsband zur Dokumentation des 2. Dortmunder Symposions für Pädagogische Psychologie 1996 (S. 31-56). Essen: Verlag Die Blaue Eule, 2000, [Pädagogische Psychologie und ihre Anwendungen, Band 5] , 65 Literaturang. ISBN: 3-89206-079-7

    Zusammenfassung-Wegge-2000:  Der Autor verharrt in Begriffsverschiebebahnhöfen (Motiv als Bewegrund), im Ungefähren und die Hinwendung zu Motivsystemen macht es auch nicht leichter. Eine erste Definition für Motiv S. 32 beginnt mit einem Begriffsverschiebebahnhof: "... Motive sind - im Sinne der Umgangssprache - nichts anderes als Beweggründe für menschliches [>32] Handeln. ..." S. 33 leitet über: "... Die Idee, dass Motive eines Menschen als bewusste Beweggründe zu verstehen sind, wird schließlich - wohl eher unbeabsichtigt - auch durch eine metaphorische Begriffswahl bestärkt, die sich innerhalb der Motivationspsychologie im Zusammenhang mit dem Motivbegriff allgemein vorfinden lässt (s.u.). Wenn man von einer Metapher spricht, muss es zumindest noch einen zweiten (abstrakteren) Sachverhalt geben, der mit demselben Begriff bezeichnet wird. Und dies ist in der Motivationspsychologie auch tatsächlich der Fall." Es folgen weitere Begriffsverschiebebahnhöfe: "Motive werden hier nämlich auch als ererbte Bewertungsvorlieben und Verhaltensbereitschaften einer Person aufgefasst, die ihr Erleben und Handeln in Richtung auf das Erreichen bestimmter Handlungsziele hin ausrichten (vgl. Schneider & Schmalt, 1994; Rheinberg, 2000)." S.37: "... Der hier unterbreitete Vorschlag, in Zukunft nur noch von Motivsystemen zu sprechen, versteht sich hauptsächlich als Plädoyer für eine komplexere Modellierung und Untersuchung des Motivationsgeschehens, die der Vielfalt und den möglichen Wechselwirkungen zwischen den einzelnen Elementen dieses Systems Rechnung trägt. ..."

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    Erlebensberichte und -protokolle zur Erstellung dieser Arbeit

    14.12.2023, 11:08-11:26 Uhr, 15 Min. Ich möchte mir noch einmal klar werden, wie es zu den Definitionsseiten kam. Als erstes habe  ich mich mit den Bedeutungen und den elementaren Dimensionen des Erlebens beschäftigt. Als zweites kam hierbei die Frage auf, wie man die elementaren Dimensionen des Erlebens erlebnismäßig voneinander unterscheiden kann. Damit stellt sich die Frage nach Kriterien  für das Erlebnishafte der elementaren Dimensionen des Erlebens, inzwischen  auf 27 herangewachsen. Dies führte zu einem ersten brainstorming von Kriterien, inzwischen sind es 28 geworden. Zwei elementare Dimensionen des Erlebens kann man als erlebnismäßig gleich ansehen, wenn sie dieselben Signierungen in den 28 Zellen der Kriterien aufweisen. Also stand an, die 27 elementaren Dimensionen des Erlebens in Bezug auf die 28 Kriterien zu untersuchen, zu beurteilen und entsprechend zu signieren. Bei I02, ursprünglich 5 Motivfeldworte, später 20, aktuell 26, stellt sich dann als erstes Frage, bezüglich welcher Kriterien diese 26 Motivfeldbegriffe bzw. Motivfeldworte als gleich angesehen werden dürfen. Dies führte zum ersten Definitionsvorschlag: Motivfeldbegriffe sind dann gleich, wenn sie Ausprägung, Richtung und eine Realisierungstendenz aufweisen. Offen blieb, wie sie sich sonst unterscheiden oder nicht. Hierzu muss man die 26 Motivfeldbegriffe nach den 28 Kriterien für Erlebnisinhalte untersuchen, beurteilen und signieren. 11:23 Uhr.

    12.12.2023 Standreflexion 07:40-08:11 Wiederaufnahme der Ausarbeitung nach Arbeiten. Durchsicht des bisherigen Standes, kleine Klärungen. Im Wesentlichen wurden bislang  drei Kriterien für Motivfeldbegriffe entwickelt und bei den 27 elementaren Dimensionen geprüft. Hier stellte sich heraus, dass I09  Phantasieren, Tagträume; I10  Pläne, Vorsätze, Ziele; I19 entschließen, Impuls zur Handlung die 3 Motivfeldkriterien erfüllen und  damit den Motivfeldbegriffen zuzuordnen sind. 08:11 Uhr.

    Beginn der Arbeit 05.12.2023 - überraschend glänzender Start
    06.12.2023, 10:13 Ich habe gestern, nachdem ich die Seite Definition des Fühlens und der Gefühle bis auf die Rechtschreibprüfung im Wesentlichen "erst-fertig" gestellt habe, diese Seite angelegt und konnte zu meiner Überraschung sofort sehr gut in das Thema einsteigen. Allerdings beschäftige ich mich mit dem Motivationsthema seit meinem Studium, durch die Motivationsarbeiten von Walter Toman und durch die  in memoriams  für ihn angeregt und gefördert; zuletzt hat meine Motivbegriffsfelduntersuchung mit 20 Motivfeldbegriffen im August 2022, erstmals am 20.08.2023 ins Netz gestellt, sehr viel vorbereitet. Das Konzept Motivfeldbegriff wurde in dieser Untersuchung kreiert, aber noch nicht definiert. Daher wußte ich nicht, ob es mir gelingen wird, hier einen überzeugenden Definitionsansatz zu finden. Das gelang aber sehr überraschend bereits gestern zu Beginn der Arbeit, was zu einer großen Erleichterung, Entlastung und Zuversicht führte. 13.23 Uhr.

    EB29-21.02.2024, 09:49-10:05, 16 Min Vorläufiger Abschluss der Grundversion fürs Netz
    Ich bin gestern mit der Seite deutlich vorwärtsgekommen, was mich erleichtert, erfreut und befriedigt hat. Ich habe alle Themen, die nicht den Kern betreffen auf eine Hilfsseite ausgelagert und dadurch viel Überblick gewonnen. Land in Sicht! Ich nähere mich einer vorläufigen Präsentationsform. Im Nachhinein verstehe ich nicht mehr so recht, wieso die Bearbeitung so lange gedauert hat. Na ja, ich habe ziemlich viel Zeit damit verbracht, bei mir selbst zu erkunden, welche Kriterien des Erlebens ich tatsächlich wie erleben kann. Außerdem haben die Gefühle gedauert. Und die Entwicklung der Kriterien für ein Motiv oder Motivfeld hat auch länger gedauert, was man der kurzen Definition in einem Satz von zwei Zeilen nicht mehr ansieht. Und ich habe einige Zeit Unterstützung für den Programmierer der Neuimplementierung des CST-SYSTEMS auf Win10 gebraucht. Dabei ist ein großes Problem in der vor ca. 40 Jahren durchgeführten und noch nicht veröffentlichten Asthma-Studie aufgetaucht, das auch einen Tag gebunden hat. Mit der Seite Motiv- und Motivfeld habe ich nun ausführlich und gründlich vier elementare Dimensionen des Erlebens untersucht (Motiv, Energie, Denken, Fühlen). Diese vier Beispiele sollten genügen, um zu zeigen, wie man es angehen und machen kann. Nach Einbindung in die Seite Wissenschaftliche Psychologie des Erlebens kann ich dann mit  dem Schreiben der Buchversion fortfahren.  Es geht weiter und das ist ein gutes Gefühl, Befinden und Erleben. 10:05 Uhr.

    > Alle Erlebensberichte und  Erlebensprotokolle hier.



    ChatGPT
       ChatGPT zu Motivfragen:
      ChatGPT 3.5 Frage 20.02.2024: Was ist von der Idee zu halten, die vielen Motivworte, die es für sehr ähnliche Motive gibt, in sog, "Motivfamilien" zusammenzufassen?
      • Hm, ich meinte psychologische oder psychische Motive.
      • Danke. Ja., wie steht es mit dem Motivbegriff selbst. Welche Worte könnten zur Motivfamilie Motiv gehören?
      • Nachfrage: Was könnte denn der gemeinsame Nenner der folgenden Motivfamilie "Absicht, Antrieb, Bedürfnis, Begehren, Begierde, Beweggrund, Drang, Habgier, Interesse, Lust, Mögen, Motiv, Neigung, Plan, Regung, Strebung, Trieb, Wille, Wunsch, Ziel" sein?
      • ChatGPT 3.5 Frage 24.01.2024  Was haben Instinkt und Reflex gemein, was sind die Unterschiede?
      ChatGPT 3.5 Frage am 25.02.2024: Gibt es einen Unterschied zwischen Vorhaben und Vorsatz, und falls, wie ist dieser einzuschätzen?

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    ChatGPT 3.5 Frage 20.02.2024: Was ist von der Idee zu halten, die vielen Motivworte, die es für sehr ähnliche Motive gibt, in sog, "Motivfamilien" zusammenzufassen?

    "Die Idee, viele Motivworte in sogenannten "Motivfamilien" zusammenzufassen, hat durchaus ihre Vorzüge und kann in verschiedenen Kontexten nützlich sein. Hier sind einige Überlegungen dazu:
     

    1. Strukturierung und Organisation: Das Zusammenfassen von Motivworten in Motivfamilien ermöglicht eine bessere Strukturierung und Organisation von Informationen. Es hilft dabei, eine klare Hierarchie und Ordnung in Bezug auf ähnliche Motive zu schaffen.
    2. Effizienz in der Kommunikation: Motivfamilien können die Effizienz in der Kommunikation verbessern, da es einfacher wird, übergeordnete Begriffe zu verwenden, um eine Gruppe von ähnlichen Motiven zu beschreiben. Dies erleichtert das Verständnis und fördert eine präzisere Kommunikation.
    3. Kreativität und Forschung: In kreativen und wissenschaftlichen Bereichen kann die Bildung von Motivfamilien die Forschung und Kreativität fördern, indem sie Verbindungen zwischen verschiedenen Motiven aufzeigt. Dies kann zu neuen Ideen und Erkenntnissen führen, wenn man die gemeinsamen Merkmale und Unterschiede innerhalb einer Motivfamilie betrachtet.
    4. Didaktische Zwecke: Motivfamilien können auch für didaktische Zwecke in der Lehre verwendet werden. Sie bieten eine Möglichkeit, komplexe Themen zu strukturieren und Schülern dabei zu helfen, Beziehungen zwischen verschiedenen Motiven zu verstehen.
    5. Kulturelle Unterschiede: Bei der Zusammenfassung von Motiven in Motivfamilien sollte jedoch darauf geachtet werden, dass kulturelle Unterschiede berücksichtigt werden. Ein Motiv kann in verschiedenen Kulturen unterschiedliche Bedeutungen haben, und es ist wichtig, dies bei der Erstellung von Motivfamilien zu berücksichtigen.


    Es ist wichtig zu beachten, dass die Umsetzung dieser Idee von verschiedenen Faktoren abhängt, einschließlich des Kontexts, der Zielgruppe und der spezifischen Anwendungsbereiche. Eine sorgfältige Analyse und Anpassung an die jeweilige Situation sind entscheidend, um die Wirksamkeit von Motivfamilien zu gewährleisten."

    Nach einigen Missverständnissen zum Motivbegriff: "Hm, ich meinte psychologische oder psychische Motive."

    Hm, ich meinte psychologische oder psychische Motive.
    "Verstanden, vielen Dank für die Klarstellung. Wenn Sie sich auf psychologische oder psychische Motive beziehen, sprechen Sie wahrscheinlich über Motivationen, Antriebe oder Bedürfnisse, die das menschliche Verhalten beeinflussen. Hier sind einige Beispiele für psychologische Motivfamilien:

    Motivfamilie "Selbstverwirklichung":

    1. Streben nach persönlichem Wachstum.
    2. Suche nach Sinn und Bedeutung im Leben.
    3. Verfolgung von individuellen Zielen und Träumen.


    Motivfamilie "Soziale Anerkennung":

    1. Bedürfnis nach Zugehörigkeit und Freundschaft.
    2. Wunsch nach sozialer Akzeptanz und Respekt.
    3. Streben nach Anerkennung und Lob von anderen.


    Motivfamilie "Sicherheit und Stabilität":

    1. Verlangen nach Sicherheit und Schutz.
    2. Suche nach finanzieller Stabilität.
    3. Streben nach einem stabilen Umfeld und sozialer Sicherheit.


    Motivfamilie "Grundbedürfnisse":

    1. Bedürfnis nach Nahrung, Wasser und Schlaf.
    2. Drang nach Selbstwahrung und physischem Wohlbefinden.
    3. Überlebensinstinkte und Selbsterhaltung.


    Diese Motivfamilien repräsentieren verschiedene psychologische Aspekte und Antriebe, die das menschliche Verhalten beeinflussen können. Ich hoffe, das entspricht mehr dem, was Sie gesucht haben. Falls Sie weitere Fragen oder Präzisierungen haben, stehe ich zur Verfügung."

    Danke. Ja., wie steht es mit dem Motivbegriff selbst. Welche Worte könnten zur Motivfamilie Motiv gehören?
    "Der Begriff "Motiv" im psychologischen Kontext bezieht sich auf einen inneren Zustand oder eine Quelle von Anreizen, die eine Person dazu bringen, eine bestimmte Handlung auszuführen, ein bestimmtes Ziel zu verfolgen oder ein bestimmtes Bedürfnis zu erfüllen. Zur Motivfamilie des Begriffs "Motiv" könnten verschiedene Worte gehören, die verschiedene Aspekte oder Unterkategorien des allgemeinen Motivationskonzepts repräsentieren. Hier sind einige Beispiele:
     

    1. Antrieb:
      • Der innere Zustand, der eine Person dazu antreibt, eine bestimmte Handlung auszuführen.
    1. Bedürfnis:
      • Ein empfundener Mangel oder ein Zustand, der das Verhalten beeinflusst und darauf abzielt, dieses Bedürfnis zu befriedigen.
    2. Ziel:
      • Ein angestrebtes Ergebnis oder eine beabsichtigte Leistung, die eine Person motiviert.
    1. Belohnung:
            Positive Reize oder Ergebnisse, die als Folge einer Handlung erwartet werden und dazu dienen, die Motivation zu verstärken.
    1. Hemmung:
      •  Faktoren oder Barrieren, die die Umsetzung eines Motivs behindern können.
    1. Trieb:
      • Angeborene, instinktive Kräfte, die das Verhalten beeinflussen und auf die Erfüllung bestimmter Bedürfnisse abzielen.
    1. Selbstverwirklichung:
      • Der Streben nach persönlichem Wachstum, Entfaltung und Entfaltung des eigenen Potenzials.


    Diese Worte repräsentieren verschiedene Facetten des Motivationskonzepts und könnten als Teil der Motivfamilie betrachtet werden, wenn man verschiedene Aspekte der psychologischen Motivation untersucht."
     

    Nachfrage: Was könnte denn der gemeinsame Nenner der folgenden Motivfamilie "Absicht, Antrieb, Bedürfnis, Begehren, Begierde, Beweggrund, Drang, Habgier, Interesse, Lust, Mögen, Motiv, Neigung, Plan, Regung, Strebung, Trieb, Wille, Wunsch, Ziel" sein?
    "Der gemeinsame Nenner dieser Begriffe liegt in ihrer Verbindung zu menschlichen Motiven, Antrieben und Zielen. Alle diese Wörter sind mit dem inneren Zustand oder der Kraft verbunden, die eine Person dazu bewegt, eine Handlung auszuführen, ein Bedürfnis zu erfüllen oder ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Hier sind einige gemeinsame Merkmale, die diese Begriffe verbinden könnten:
     

    1. Motivation: Alle genannten Begriffe sind in irgendeiner Weise mit menschlicher Motivation verbunden. Sie repräsentieren innere Antriebe, die das Verhalten beeinflussen.
    2. Zielgerichtetheit: Diese Begriffe implizieren, dass eine Handlung mit einem bestimmten Ziel, Bedürfnis oder Verlangen verbunden ist.
    3. Psychologischer Antrieb: Sie beziehen sich auf die psychologischen oder emotionalen Kräfte, die Menschen dazu bringen, sich auf eine bestimmte Weise zu verhalten.
    4. Subjektivität: Diese Begriffe sind subjektiv und reflektieren die individuellen Wünsche, Bedürfnisse oder Ziele einer Person.
    5. Handlungsorientierung: Sie sind eng mit dem Prozess der Entscheidungsfindung und Handlungsinitiierung verbunden.


    Zusammengefasst könnten Sie sagen, dass der gemeinsame Nenner all dieser Begriffe darin liegt, dass sie verschiedene Aspekte der menschlichen Motivation, Antriebe und Ziele widerspiegeln."

    ChatGPT 3.5 Frage 24.01.2024  Was haben Instinkt und Reflex gemein, was sind die Unterschiede?
    "Instinkt und Reflex sind beide automatische Reaktionen des Körpers auf bestimmte Reize, aber es gibt wichtige Unterschiede zwischen den beiden Konzepten.

    Gemeinsamkeiten:

    1. Automatische Reaktionen: Sowohl Instinkt als auch Reflex sind automatische Reaktionen des Körpers auf bestimmte Reize. Sie treten ohne bewusste Kontrolle auf.
    2. Schutzfunktion: Beide dienen oft dazu, den Organismus zu schützen. Reflexe können beispielsweise dazu dienen, den Körper vor potenziell schädlichen Reizen zu schützen, während Instinkte oft Verhaltensmuster sind, die die Überlebensfähigkeiten eines Organismus verbessern sollen.


    Unterschiede:

    1. Definition:
      • Reflex: Ein Reflex ist eine unwillkürliche und automatische Reaktion des Nervensystems auf einen bestimmten Reiz. Es ist in der Regel eine schnelle und vorprogrammierte Antwort auf einen bestimmten Reiz, der über einen bestimmten neuralen Schaltkreis verläuft.
      • Instinkt: Ein Instinkt bezieht sich auf angeborene Verhaltensmuster oder Neigungen, die typischerweise genetisch festgelegt sind und dazu dienen, grundlegende Überlebensfunktionen zu unterstützen.
    1. Art der Reaktion:
      • Reflex: Ein Reflex ist oft eine motorische Reaktion, die Muskeln oder Drüsen aktiviert. Zum Beispiel der Patellarsehnenreflex (Kniesehnenreflex) oder der Lidschlussreflex.
      • Instinkt: Ein Instinkt bezieht sich auf ein angeborenes Verhaltensmuster. Es kann sowohl motorische als auch emotionale Reaktionen umfassen. Zum Beispiel das Saugreflex bei Säuglingen oder das Fluchtverhalten bei Tieren.
    1. Genese:
      • Reflex: Reflexe sind oft kurzfristige, spezifische Reaktionen auf einen Reiz und können im Laufe des Lebens erlernt werden (konditionierte Reflexe).
      • Instinkt: Instinkte sind angeborene Verhaltensmuster, die genetisch weitergegeben werden und oft eine längerfristige Präsenz im Verhalten eines Organismus haben.


    Zusammenfassend sind Reflexe unmittelbare, spezifische Reaktionen auf einen Reiz, während Instinkte angeborene Verhaltensmuster sind, die oft breitere Verhaltensweisen und Reaktionen abdecken. Beide spielen jedoch eine wichtige Rolle im Überleben von Organismen."
     



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    Methodik-Beweissuche in der Psychologie
    Viele positive oder bejahende Feststellungen oder Aussagen haben kein Suchtextkriterium, so dass Fundstellen nur durch lesen, Zeile für Zeile, erfassbar sind. Negative Feststellungen oder Aussagen sind hingegen oft durch ein "nicht" zu finden.
    Signierung von Beweiserwähnungsbeurteilungen [Stand 27.03.2023, 18:21 Uhr]
    Beweissuchwortkürzel.
    Hauptunterscheidungskriterien mit Kürzeln (In Entwicklung und Erprobung) siehe bitte
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    Zitierstil
    Aus unseren Seiten wird korrekt zitiert mit Fundstelle. Wir lehnen den Hochstaplerzitierstil der APA und DGfP ab.





    Literatur (Auswahl)
    • Waismann, Friedrich (1983). Wille und Motiv. Stuttgart: Reclam.




    Links (Auswahl: beachte)
    • Analyse von 20 Motivfeldbegriffen und ihren "Verwandten" mit Hilfe des Motivfeldbegriffs-Fragebogens und seinen 190 Paarvergleichen.
    _
        ChatGPT:
    • https://chat.openai.com/
    • https://chatgpt.ch/
    • https://talkai.info/de/chat/
    _


    Glossar, Anmerkungen und Endnoten:
    GIPT= General and Integrative Psychotherapy, internationale Bezeichnung für Allgemeine und Integrative Psychotherapie.
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    Querverweise
    Standort: Definition und definieren Motiv- und Motivfeldbegriff.
    *
    Analyse von 20 Motivfeldbegriffen und ihren "Verwandten" mit Hilfe des Motivfeldbegriffs-Fragebogens und seinen 190 Paarvergleichen *
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    Zitierung
    Sponsel, Rudolf  (DAS). Definition und definieren des Motiv- und Motivfeldbegriffs. Allgemeines Definitionsregister Psychologie der elementaren Dimension des Erlebens I02. IP-GIPT. Erlangen: https://www.sgipt.org/gipt/erleben/DefRegister/D_Motiv.htm

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    korrigiert: 24.02.2024: irs Keller 1981, Maslow 1978, Rheinberg 2006 und 2009 (mit Vollmeyer), Schmalt & Langens / 21.02.2024 irs Rechtschreibprüfung und gelesen

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    Änderungen wird gelegentlich überarbeitet, ergänzt und vertieft * Anregungen und Kritik willkommen
    06.03.2024    Histoirischer Abriss Motivationstheorien seit Darwin nach Todt (), S. 13 mit freundlicher Genehmigung des Verlages.
    26.02.2024    Herber. * Erg. Zusammenfassung Z3 Begriffsverandtschaften.
    25.02.2024    Begriffsfeld auf 24 Motivfeldbegriffe reduziert (25.02.2024) * Beinhalten allej Verben und ihre Substantivierungen Motive? * Ergänzungen Sachregister Masolow Die Psychologie der Wissenschaft.
    24.02.2024    Materialien Fachbücher: Maslow, Keller.
    24.02.2024    Materialien Fachbücher: Schneider & Schmalt (1981), Schmalt & Langens (2009)
    22.02.2024    Rubrik Fachbücher Psychologie zu Motiv und Motivation. Rheinberg 2006, Heckhausen & Heckhausen 2018.
    21.02.2024    irs Rechtschreibprüfung und gelesen.
    21.02.2024    1. Version ins Netz.
    00.00.2024    Ausarbeitungen und Bearbeitungen.
    12.12.2023    Fortsetzung der Ausarbeitung.  Erweiterung  Vorhaben  * Standreflexion *
    07.12.2023    Erweiterung Bock haben, Gier, Vorsatz,
    06.12.2023    Schwerpunkt Definition Motivfeldbegriff. Als Kontrollgruppe die elementaren Dimensionen des Erlebens genommen, dabei einige neue entdeckt, die die Motivfeldbegriffskriterien erfüllen (phantasieren, entschließen).  Frage: wird Abstand zwischen IST- und SOLL gebraucht? Oder ist das bereits in der Realisierungstendenz enthalten?
    05.12.2023    angelegt mit glänzendem Start.