Internet Publikation für
Allgemeine und Integrative Psychotherapie
(ISSN 1430-6972)
IP-GIPTDAS=17.07.2024
Internet-Erstausgabe, letzte Änderung: tt.mm.jj
Impressum:
Diplom-Psychologe Dr. phil. Rudolf Sponsel Stubenlohstr. 20 D-91052 Erlangen
E-Mail: sekretariat@sgipt.org
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Anfang_Definition
und definieren des Phantasierens und der Phantasie_Datenschutz_Überblick__Rel.
Beständiges _Titelblatt_
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* _ Wichtige
Hinweise zu Links und Empfehlungen
Willkommen in unserer Internet-Publikation
für Allgemeine und Integrative Psychotherapie,
Abteilung Wissenschaftstheorie in der Psychologie,
Bereich Beweistheorie, und hier speziell zum Thema:
Definition und definieren des
Phantasierens und der Phantasie
Allgemeines Beweisregister Psychologie
besonders zu Erleben und Erlebnis
Zur Großanalyse der
Phantasie
Originalrecherche von Rudolf Sponsel,
Erlangen
Definitionen elementarer Dimensionen des Erlebens: Aufmerksamkeit,
Denken:
Definitionsseite, Hauptseite;
Energie,
Fühlen,
Handeln-Machen-Tun;
Körper-Psyche,
Lenken,
Lernen,
Motivfelder,
Phantasieren:
Standort (Großanalyse),
Vorstellen,
Wahrnehmen
(Überblick),
Haupt-
und Verteilerseite Definitions-Register Psychologie *
Checkliste
Definition, gpds-Regel
* Definition und definieren:
referenzieren;
Hauptseite
Referenzen in der psychologischen Forschung
* Systematische Analyse Definition und definieren
in der Psychologie. * Begriffscontainer
(Containerbegriff) * Homonyme
* Begriffsverschiebebahnhöfe
* Sachverhalt *
Wissenschaftliches
Arbeiten,
Regeln
Grundbegriffe,
Begriffsbasis,
Zitieren
* Aristoteles
Zum Geleit * Sprachkritik
und Sch^3-Syndrom
* Methode der Textanalyse * Methodik-Beweissuche
in der Psychologie *
Beweissuchwortkürzel.
* Signierung
von Beweiserwähnungsbeurteilungen * Beweisregister
Psychologie * Beweis
und beweisen in der Psychologie * Checkliste-Beweisen
* natcode Register * Übersicht
allgemeine Beweisseiten * Haupt-
und Verteilerseite Die Erforschung des Erlebens und der Erlebnisse
, Tabelle Fundstelleninformationen
erleben, erlebt, Erlebnis * Hauptbedeutungen
Erleben * Grunddimensionen
des Erlebens * »«
Editorial.
Zusammenfassung-.
Materialien (chronologisch sortiert, neuere zuerst):
-
Kalats Biological Psychology (2024).
-
ChatGPT (Oktober 2023, Abruf 17.07.2024).
-
Sponsel (2017) Psychologische
Analyse des Phantasiebegriffs Teil 1 Inhalt und Einführung Ein Ansatz
und Entwurf aus integrativer Perspektive zur Weiterentwicklung.
-
1
Einführung,
Methodischer
Ansatz, Anlass
dieser Arbeit, Ziel.
-
2 Kriterien
für phantasieren und Phantasieprozesse - Vorschläge.
-
3 Beispiele
mit Signierung der Kriterien:
-
4 Beispiel-Analysen
einiger Phantasieeinträge in Büchern, Wörterbüchern
und Lexika:
-
Arnold,
Eysenck, Meili (1987) Phantasie im Lexikon der Psychologie (1987).
-
Busemann (1951)
Phantasie und Denken.
-
Bertelsmann (1995).
Phantasie in Lexikon der Psychologie (1995).
-
Boreas (1939) Phantasiebegriff.
-
Dorsch. Fantasie in
Lexikon der Psychologie.
-
Enzyklopädie
der Philosophie und Wissenschaftstheorie.
-
Giese (1920) Psychologisches
Wörterbuch.
-
Husserl (1980), S.
4: Zum Phantasiebegriff. [Titel von RS]
-
James, William
(1909) Phantasie in (303-313) Psychologie.
-
Kunz (1946),
Das «phantasierende» und das «gerichtete» Denken.
[In Teil 5]
-
Lucka (1908)
Die Phantasie:
-
Petrowski
(1976) Die Phantasie ist eng mit dem Denken verbunden. [In Teil
5]
-
Ribot,
Théodule (dt. 1902; orig 1900) Inhaltsverzeichnis: Die Schöpferkraft
der Phantasie.
-
Bilder als Kriterium
bei Rubinstein (1968).
-
Sanders
Phantasietest (Fortsetzung einer angefangenen Zeichnung).
-
Segals
Phantasiebegriff (1916).
-
Spektrum Lexikon
der Psychologie.
-
Stern, William (1950) 18. Kap.: Phantasie und 19.
Kap.: Sonderfunktionen der Phantasie (Träumen, Spielen, Schaffen)
in Allgemeine Psychologie auf personalistischer Grundlage. PDF im Netz.
-
Titchener (1912)
§ 119 Die Phantasievorgänge.
-
Wundt,
Wilhelm (1918) zur Phantasie in § 17 Apperzeptionsverbindungen.
-
Wundt,
Wilhelm (1918) zur Phantasie in § 20 Die psychische Entwicklung
des Kindes.
-
5 Differentialpsychologische
Diskussion - Unterscheidungen und Überlegungen:
-
6 Lebens-
und Wissenschaftsbereiche und Phantasie:
-
7 Forensische
Aussagepsychologie und Phantasie.
-
8 Anhang.
-
Zimbardo & Gerrig Psychologie (2008).
-
Hilgards Einführung in die Psychologie
(2001).
-
Enzyklopädie der Psychologie (ab 1983).
-
Handbuch der Psychologie (1959-1983).
-
_
Signieren und Signierungssystem.
Checkliste definieren.
Checkliste beweisen.
Zitierstil.
Literatur, Links, Glossar,
Anmerkungen und Endnoten, Querverweise,
Copyright
und Zitierung, Änderungen
Editorial
Phantasieren ist eine wichtige elementare Dimension
des Erlebens. Sie spielt in fast allen Lebens- und Wissenschaftsbereichen
eine kaum zu überschätzende Rolle, z.B. im Alltagserleben, Ästhetik,
bildende und darstellende Kunst, Erfindungen, Erziehung und Pädagogik,
Esoterik und Grenzwissenschaften, Film und Fernsehen, Ballett und
Theater, Freizeit und Spiel, Gestaltung, Kosmologie, Lebensform und Lebensweise,
Literatur, Medizin und Heilung, Philosophie, Psychologie (Bewusstseins-
und Erlebenspsychologie, Entwicklung, differentielle, Denken und Problemlösen,
forensische), Psychotherapie (z.B. mentales Training, Imaginationstechniken,
katathymes Bilderleben), Religion, Mythen und Sagen, Selbsterleben, Technik,
Werbung, Wissenschaft, Zukunftsfragen.
Im Groben ( > Welten)
und in der Alltagskommunikation ist ziemlich klar, was mit Phantasieren
gemeint ist. Sobald man es aber genauer wissen will, ergeben sich mannigfaltige
Schwierigkeiten. Denn phantasieren überschneidet sich nicht nur z.B.
mit denken, vorstellen, erinnern, erleben, planen, tagträumen und
kreativem Problemlösen und sogar handeln (spielen), sondern ist auch
durch Kombinationen von elementaren Dimensionen des Erlebens zusammengesetzt..
In einer früheren grundlegenden Arbeit wurde
der Phantasiebegriff schon
umfassend analysiert. Auf dieser Seite geht es daher speziell darum,
wie
werden phantasieren und Phantasien erlebt? Und es scheint:
Alles
was im realen Leben erlebt werden kann, kann auch in Phantasien erlebt
werden.
Anmerkung Definition: Das elementare
formale und allgemeine Gerüst für einen Begriff, Kernelement
einer Definition, besteht aus Name/Wiedererkennung,
Inhalt,
Referenz,
wobei die Referenz angibt, wo und wie man den
den Definitionsinhalt in der Welt
und bei den Menschen finden kann. Die Referenz
wird in der Psychologie so gut wie nie erörtert und ausgeführt
und steht bis heute in kaum einen Lehrbuch (teilweise Westermann).
Und genau das ist wahrscheinlich der Kern des Problems: Referenzieren ist
schwer,
meinen
und
oberflächeln hingegen sehr leicht. Die besonderen Definitions-
und Referenzierungsprobleme der Psychologie liegen im Erleben
besonders dem direkt nicht zugänglichen fremden Erleben. Hier gibt
es noch sehr viel zu tun. Ich hoffe, auch diese Seite trägt zur Klärung
und Entwicklung bei.
Zusammenfassung
Z1-Phantasie (Große
Begriffsanalyse): Phantasieren ist eine wichtige
elementare Dimension des Erlebens. Sie spielt in fast allen Lebens- und
Wissenschaftsbereichen eine kaum zu überschätzende Rolle. Grundhypothese
zum
Erleben von Phantasien: Alles was im "richtigen" Leben erlebt wird, kann
auch in Phantasien erlebt werden. Diese Hypothese dürfte schwierig
zu beweisen sein und wurde daher zurecht als Hypothese ausgewiesen. Wenn
die Grundhypothese richtig ist, birgt sie auch Gefahren, wenn man zu sehr
oder zu oft Phantasien als Ersatz für das Leben selbst nimmt. Man
lernt das Phantasieren und verlernt das Leben.
_
Z2-Fragen-Probleme: Ein Hauptproblem
ist das klare und eindeutige Erkennen und Feststellen von Phantasien, was
in vielen Fällen sehr schwierig sein kann, wie schon Wundt
(1918) fand.
_
Z2.1-Abgrenzungsprobleme
zum Denken, Vorstellen, Tagträumen, Halluzinieren, Illusion, Irrtum,
Täuschung, Lüge.
_
Z2.2 Das Veridikalitätsproblem.
Ausgangsbasis: Ein Erleben heißt mehr oder minder veridikal, je nachdem
wie vollständig und richtig es die Erlebensquelle wiedergibt. Das
Veridikalitätsproblem für Erlebenssachverhalte ist oft sehr schwierig
zu erfassen und zu lösen. Die richtige Repräsentation wird durch
Phantasieanreicherungen verfälscht. Das kann harmlos sein und nur
Unwesentliches betreffen, das kann aber auch sehr schwerwiegend und folgenreich
sein (>false memory Syndrom). Sehr schwierig ist es, wenn der Erlebende
Verfälschungen gar nicht wahrnimmt. Sind alle Erlebensinhalte mit
Phantasien angereichert? Nach Wundt
zur Phantasie (1918) vermutlich ja: ""Man kann daher in Phantasiebildern
sich ergehen wie in wirklichen Erlebnissen. Bei Erinnerungsbildern ist
das nur dann möglich, wenn sie zu Phantasiebildern werden, d. h. wenn
man die Erinnerungen nicht mehr bloß passiv in sich aufsteigen läßt,
sondern bis zu einem gewissen Grade frei mit ihnen schaltet, wobei dann
freilich auch willkürliche Veränderungen derselben, eine Vermengung
erlebter und erdichteter Wirklichkeit, nicht zu fehlen pflegt. Darum bestehen
alle unsere Lebenserinnerungen aus "Dichtung und Wahrheit". Unsere Erinnerungsbilder
wandeln sich unter dem Einfluß unserer Gefühle und unseres Willens
in Phantasiebilder um, über deren Ähnlichkeit mit der erlebten
Wirklichkeit wir meist uns selbst täuschen." (§ 17)"
Bei Erlebensinhalten, die im Wesentlichen die Wirklichkeit
richtig wiedergeben, können Phantasien vernachlässigt werden.
Damit ergeben sich aber zwei Probleme: (1) Wirklichkeitsbegriff und (2)
was heißt "im Wesentlichen"?
_
Z3-Definitions-und-Erkennungsprobleme:
Eine Phantasie liegt vor, wenn ein Erlebensinhalt so verändert wurde
bzw. wird, dass er nicht mehr der Wirklichkeit entspricht. Das Problem
kann hier der Wirklichkeitsbegriff sein. Manche Fälle sind klar und
einfach (>Picasso
Blaue Phase, Der blaue Reiter), manche
sehr schwierig bis unlösbar. Hier gibt es einiges zu tun.
_
Phantasieren liegt
gewöhnlich vor [Quelle]
-
wenn ein Geschehen nur im Geiste und nicht in der realen Wirklichkeit stattfindet;
-
wenn sich der Bewusstseinsstrom und damit verbundene Handlungen frei entfalten
können ungeachtet der Realität, Naturgesetze, Regeln, Logik,
Normen, Moral;
-
wenn Bewusstseins- oder Gedächtniselemente neu miteinander verbunden
werden;
-
wenn mit Bewusstseins- oder Gedächtniselementen irreale Elemente verbunden
werden;
-
tagträumen, geistig frei assoziativ "spazieren gehen";
-
Im Geiste etwas durchgehen oder sich dem Bewusstseinsstrom hingeben, sich
frei dem Erleben hingeben;
-
wenn ein brainstorming durchgeführt wird;
-
Geschichten erfinden;
-
phantasieren im Fieber;
-
phantasieren im Traum;
-
phantasieren in der Psychose.
-
phantasieren in ...
_
Z4-Ursprung der Phantasien: Wieso
gibt es überhaupt Phantasien? Worin besteht ihr Sinn und Nutzen? Warum
hat die Evolution Phantasie hervorgebracht (hierzu ChatGPT)?
Haben Lebewesen mit Phantasie einen Überlebensvorteil?
_
Z5-Gründe-für-Phantasie-Anreicherungen:
Wie kommt es, dass Erlebensinhalte mit Phantasien angereichert werden (Objektive
Wissenslücken schließen; Erinnerungslücken schließen;
Erinnerungen konsistent machen mit der aktuellen Situation; Wünschen,
Bedürfnissen, Erwartungen; Irrtum). Woran kann man Anreicherungen
mit Phantasie erkennen? Am einfachsten an Elementen, die in der Wirklichkeit
so nicht existieren.
_
Z6-Forschungszugänge.
Wie kann man Phantasien studieren?
-
Erinnerungsmethode: Phantasien erinnern.
-
Aktualisierung abwarten bis sich eine Phantasie einstellt.
-
Herstellungsmethode:
-
Bewusst und mit Absicht Phantasien erzeugen
-
Alles was in der Zukunft sein wird sind zwangsläufig (per definitionem)
Phantasien
-
Alles was Erlebnisinhalte verändert erzeugt Phantasien.
-
Setzt man zwei verschiedene Erlebnisinhalte zusammen ergibt sich eine Phantasie
-
Teilt man einen Erlebnisinhalt, entsteht dann auch eine Phantasie?
-
Forensische Aussagepsychologie.
-
Literaturanalysen
-
Kunst
-
Werbung
-
Musik
-
... ... ...
_
Z-Fazit:
Phantasieren ist eine wichtige elementare Dimension
des Erlebens. Sie spielt in fast allen Lebens- und Wissenschaftsbereichen
eine kaum zu überschätzende Rolle. Grundhypothese zum
Erleben von Phantasien: Alles was im realen Leben erlebt werden kann, kann
auch in Phantasien erlebt werden. Diese Hypothese dürfte schwierig
zu beweisen sein und wurde daher zurecht als Hypothese ausgewiesen. Die
Grundhypothese birgt auch Gefahren, wenn man zu sehr oder oft Phantasien
als Ersatz für das Leben selbst nimmt. Phantasie ist ein weites Feld
und es gibt für die Psychologie noch viel zu tun.
_
Materialien (chronologisch,
neuere zuerst)
-
Kalats Biological Psychology (2024).
-
ChatGPT (Oktober 2023, Abruf 17.07.2024).
-
Sponsel (2017) Psychologische
Analyse des Phantasiebegriffs Teil 1 Inhalt und Einführung Ein Ansatz
und Entwurf aus integrativer Perspektive zur Weiterentwicklung.
-
1 Einführung,
Methodischer
Ansatz, Anlass
dieser Arbeit, Ziel.
-
2 Kriterien für
phantasieren und Phantasieprozesse - Vorschläge.
-
3 Beispiele mit Signierung
der Kriterien:
-
4 Beispiel-Analysen
einiger Phantasieeinträge in Büchern, Wörterbüchern
und Lexika:
-
Arnold,
Eysenck, Meili (1987) Phantasie im Lexikon der Psychologie (1987).
-
Busemann (1951)
Phantasie und Denken.
-
Bertelsmann (1995).
Phantasie in Lexikon der Psychologie (1995).
-
Boreas (1939) Phantasiebegriff.
-
Dorsch. Fantasie in
Lexikon der Psychologie.
-
Enzyklopädie
der Philosophie und Wissenschaftstheorie.
-
Giese (1920) Psychologisches
Wörterbuch.
-
Husserl (1980), S.
4: Zum Phantasiebegriff. [Titel von RS]
-
James, William
(1909) Phantasie in (303-313) Psychologie.
-
Kunz (1946),
Das «phantasierende» und das «gerichtete» Denken.
[In Teil 5]
-
Lucka (1908)
Die Phantasie:
-
Petrowski
(1976) Die Phantasie ist eng mit dem Denken verbunden. [In Teil
5]
-
Ribot,
Théodule (dt. 1902; orig 1900) Inhaltsverzeichnis: Die Schöpferkraft
der Phantasie.
-
Bilder als Kriterium
bei Rubinstein (1968).
-
Sanders
Phantasietest (Fortsetzung einer angefangenen Zeichnung).
-
Segals
Phantasiebegriff (1916).
-
Spektrum Lexikon
der Psychologie.
-
Stern, William (1950) 18. Kap.: Phantasie und 19.
Kap.: Sonderfunktionen der Phantasie (Träumen, Spielen, Schaffen)
in Allgemeine Psychologie auf personalistischer Grundlage. PDF im Netz.
-
Titchener (1912)
§ 119 Die Phantasievorgänge.
-
Wundt,
Wilhelm (1918) zur Phantasie in § 17 Apperzeptionsverbindungen.
-
Wundt,
Wilhelm (1918) zur Phantasie in § 20 Die psychische Entwicklung
des Kindes.
-
5 Differentialpsychologische
Diskussion - Unterscheidungen und Überlegungen:
-
6 Lebens- und Wissenschaftsbereiche
und Phantasie:
-
7 Forensische Aussagepsychologie
und Phantasie.
-
8 Anhang.
-
Zimbardo & Gerrig Psychologie (2008).
-
Hilgards Einführung in die Psychologie
(2001).
-
Enzyklopädie der Psychologie (ab 1983).
-
Handbuch der Psychologie (1959-1983).
_
Ende Übersicht Materialien
zur Phantasie
_
Kalats Biological Psychology
(2024)
Im Sachregister (618-635; Namensregister zum Vergleich 569-617) findet
sich kein Eintrag "fantasy" oder "imagery"
ChatGPT (Stand Oktober
2023)
-
Gibt es Theorien, die Sinn und Nutzen der Phantasie
durch die Evolution begründen und vielleicht sogar belegen?
-
Wie gut sind Tiere mit Phantasie ausgestattet?
ChatGPT https://chatgpt.com/ Frage 17.07.2024:
Gibt
es Theorien, die Sinn und Nutzen der Phantasie durch die Evolution
begründen und vielleicht sogar belegen?
Ja, es gibt mehrere Theorien, die versuchen, den
Sinn und Nutzen der Phantasie aus evolutionärer Sicht zu erklären.
Hier sind einige der prominentesten Ansätze:
-
Problemlösung und Kreativität: Phantasie
erlaubt es Menschen, verschiedene Szenarien mental durchzuspielen und Lösungen
für Probleme zu finden, ohne reale Risiken einzugehen. Diese Fähigkeit
zur mentalen Simulation kann das Überleben fördern, indem sie
ermöglicht, Gefahren zu antizipieren und innovative Lösungen
für Herausforderungen zu entwickeln.
-
Soziale Intelligenz: Die Fähigkeit, sich in
andere hineinzuversetzen und deren Gedanken und Gefühle zu verstehen,
ist ein wichtiger Aspekt der Phantasie. Diese sogenannte "Theory of Mind"
ist entscheidend für das soziale Leben, da sie Kooperation und Empathie
fördert, was wiederum das Überleben und den Erfolg innerhalb
einer Gruppe begünstigt.
-
Sprachentwicklung: Einige Theorien legen nahe, dass
Phantasie eine Rolle bei der Entwicklung der Sprache gespielt haben könnte.
Die Fähigkeit, abstrakte Konzepte und komplexe Geschichten zu erfinden
und zu verstehen, könnte die kognitiven Grundlagen für die Sprache
gefördert haben, was wiederum die Kommunikation und Zusammenarbeit
in frühen menschlichen Gesellschaften verbessert hat.
-
Sexuelle Selektion: Kreativität und Phantasie
könnten auch als Merkmale der sexuellen Selektion fungieren. Personen,
die Geschichten erzählen, Musik machen oder andere kreative Fähigkeiten
zeigen können, könnten attraktiver für potenzielle Partner
sein, da diese Fähigkeiten Intelligenz und genetische Fitness signalisieren.
-
Spiel und Lernen: Phantasie spielt eine zentrale
Rolle im kindlichen Spiel, das wiederum wichtig für das Lernen ist.
Durch imaginäres Spiel können Kinder soziale Rollen, Problemlösungsstrategien
und kreative Denkmuster entwickeln, die ihnen später im Leben nützlich
sein werden.
Es gibt auch empirische Untersuchungen, die
diese Theorien unterstützen. Zum Beispiel haben Studien gezeigt, dass
Menschen, die in der Lage sind, sich lebhaft vorzustellen, bessere Problemlösungsfähigkeiten
und eine höhere soziale Kompetenz haben. Auch neurobiologische Forschungen
deuten darauf hin, dass ähnliche Gehirnregionen bei der Vorstellung
und der realen Erfahrung aktiviert werden, was die Bedeutung der Phantasie
für das mentale Training und die Vorbereitung auf reale Herausforderungen
unterstreicht.
Diese Theorien bieten zusammen einen umfassenden
Rahmen, um zu verstehen, wie und warum die Phantasie im Laufe der menschlichen
Evolution von Vorteil gewesen sein könnte."
ChatGPT
ChatGPT (Stand Oktober 2023) https://chatgpt.com/
Frage 17.07.2024:
Wie gut sind Tiere mit Phantasie
ausgestattet?
"Die Frage nach der Phantasie bei Tieren ist
ein faszinierendes und komplexes Thema, das sich auf verschiedene Ebenen
der kognitiven Fähigkeiten und des Verhaltens erstreckt. Während
Tiere in der Regel nicht die gleiche Art von Phantasie haben wie Menschen,
gibt es Hinweise darauf, dass viele Tierarten über bemerkenswerte
kognitive Fähigkeiten verfügen, die Elemente der Phantasie oder
zumindest fortgeschrittenes Problemlösen und Vorstellungskraft beinhalten
könnten. Hier sind einige Beispiele und Aspekte dazu:
-
Spielverhalten: Viele Tiere zeigen spielerisches
Verhalten, das oft als eine Form der Phantasie interpretiert wird. Junge
Säugetiere wie Hunde, Katzen und Primaten inszenieren oft Jagd- oder
Kampfspiele, die sie auf zukünftige Situationen vorbereiten. Dieses
Verhalten könnte als eine Form des imaginativen Spiels betrachtet
werden, das eine einfache Form der Phantasie darstellt.
-
Werkzeuggebrauch: Einige Tiere, insbesondere Primaten
wie Schimpansen und einige Vogelarten wie Krähen und Papageien, zeigen
komplexen Werkzeuggebrauch. Dies erfordert ein gewisses Maß an Vorstellungskraft
und Problemlösungsfähigkeit. Beispielsweise müssen Krähen
sich vorstellen, wie sie Werkzeuge verwenden, um an Nahrung zu gelangen.
-
Zukunftsplanung: Es gibt Hinweise darauf, dass einige
Tiere fähig sind, für die Zukunft zu planen, was eine Form der
Vorstellungskraft erfordert. Schimpansen und Rabenvögel, wie Krähen
und Eichelhäher, zeigen Verhaltensweisen, die darauf hindeuten, dass
sie zukünftige Bedürfnisse antizipieren können. Zum Beispiel
speichern Eichelhäher Nüsse für den Winter und sind in der
Lage, die Verstecke über lange Zeiträume hinweg zu erinnern und
wiederzufinden.
-
Soziale Intelligenz: Einige Tiere zeigen ein hohes
Maß an sozialer Intelligenz, die möglicherweise eine Form der
Phantasie erfordert. Delfine, Elefanten und Primaten sind bekannt für
ihre Fähigkeit, komplexe soziale Strukturen zu verstehen und zu navigieren.
Diese Tiere können Empathie zeigen und möglicherweise sogar die
Perspektive anderer einnehmen, was auf eine rudimentäre Form von Phantasie
hinweisen könnte.
-
Kognitive Karten: Einige Tiere, wie Ratten und Vögel,
können mentale Karten ihrer Umgebung erstellen. Diese kognitiven Karten
ermöglichen es ihnen, sich effizient in komplexen Umgebungen zurechtzufinden,
was eine Form der räumlichen Vorstellungskraft darstellt.
Obwohl diese Beispiele zeigen, dass Tiere
über bemerkenswerte kognitive Fähigkeiten verfügen, bleibt
die Frage, inwieweit diese Fähigkeiten als "Phantasie" im menschlichen
Sinne verstanden werden können, offen. Menschliche Phantasie ist oft
mit der Fähigkeit verbunden, völlig neue und abstrakte Ideen
zu erzeugen, Geschichten zu erfinden und Kunst zu schaffen, was bei Tieren
in dieser Form nicht nachgewiesen wurde.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass viele
Tiere kognitive Fähigkeiten haben, die Aspekte von Vorstellungskraft
und Problemlösung beinhalten, was als rudimentäre Form von Phantasie
interpretiert werden könnte. Diese Fähigkeiten sind jedoch meist
spezifisch und an ihre Überlebensbedürfnisse angepasst und unterscheiden
sich qualitativ von der menschlichen Phantasie."
Zimbardo & Gerrig Psychologie
(2008) Ein Sachregistereintrag "Phantasie 519". S. 519 wird unter Überschrift
"Die wichtigsten Abwehrmechanismen des Ich" ausgeführt:
"Phantasie Befriedigung frustrierter Begierden durch imaginäre
Erfüllung („Tagträumen“ ist eine verbreitete
Form)."
Das ist ein Nebenschauplatz und auch noch sehr problematisch.
Fundstellen "phantasie" in dem 827-Seiten-Werk:
Hilgards Einführung
in die Psychologie (2001)
Im Sachregister (796-806, Namensregister zum Vergleich 777-795)
findet sich kein Eintrag "fantasy", aber "imagery" 287, 327 f, 697; und
"imaginales Denken" 697 (Glossar: "Das Denken in anschaulichen Vorstellungen").
Enzyklopädie der Psychologie
(ab 1983).
Wie man der konzeptionellen Gesamtübersicht
entnehmen kann, findet sich zur Phantasie erwartungsgemäß kein
eigener Band. Am ehesten passte ein solcher zu Bereich C (Theorie und Forschung),
Feld II Kognition. Im Sachregister (767-782; zum Vergleich Autorenregister
745-766) von Band 8, Denken und Problemlösen, gibt es keinen Eintrag
"Phantasie" oder "Fantasie".
Handbuch der Psychologie (1959-1983).
Das Handbuch
der Psychologie in 12 Bänden erschien zwischen 1959 und
1983. Einen eigenen Band zur Phantasie wird man nicht erwarten, aber schon
ein Kapitel oder wenigstens einen Abschnitt, am ehesten in den ersten
beiden Halbbänden:
-
Metzger, Wolfgang , Bischof, Norbert (1966) Handbuch der Psychologie /1,1:
Allgemeine Psychologie; 1. Der Aufbau des Erkennens; Halbbd. 1, Wahrnehmung
und Bewußtsein. Göttingen: Hogrefe.
-
Bergius, Rudolf (1964, Hrsg.) Handbuch der Psychologie /1.2 Allgemeine
Psychologie. 1. Der Aufbau des Erkennens; 2: Lernen und Denken. Göttingen:
Hogrefe. Sachregistereinträge:
-
Phantasie 555,
-
- tätigkeit 22
-
- vorstellungen 44
Ende Materialien zur Phantasie.
Signierungen
und Signierungssystem.
Checkliste
definieren
Checkliste-Beweisen
Methodik-Beweissuche
in der Psychologie
Signierung
von Beweiserwähnungsbeurteilungen
Beweissuchwortkürzel.
Hauptunterscheidungskriterien mit Kürzeln (In Entwicklung und
Erprobung) siehe bitte Beweissignierungssystem.
Zitierstil
Literatur
(Auswahl) > Text (Materialien)
Links (Auswahl:
beachte)
_
ChatGPT:
-
https://chat.openai.com/
-
https://chatgpt.ch/
-
https://talkai.info/de/chat/
_
Glossar,
Anmerkungen und Endnoten:
GIPT= General
and Integrative
Psychotherapy, internationale Bezeichnung
für Allgemeine und Integrative Psychotherapie.
__
__
Querverweise
Standort: Definition und definieren des Phantasierens
und der Phantasie.
*
Definitionen elementarer Dimensionen des Erlebens: Aufmerksamkeit,
Denken:
Definitionsseite, Hauptseite;
Energie,
Fühlen,
Handeln-Machen-Tun;
Körper-Psyche,
Lenken,
Lernen,
Motivfelder,
Phantasieren (Großanalyse),
Vorstellen,
Wahrnehmen
(Überblick), Haupt-
und Verteilerseite Definitions-Register Psychologie *
Checkliste
Definition, gpds-Regel
* Definition und definieren:
referenzieren
* Begriffscontainer
(Containerbegriff) * Homonyme
* Begriffsverschiebebahnhöfe
* Sachverhalt *
Wissenschaftliches
Arbeiten,
Regeln
Grundbegriffe,
Begriffsbasis,
Zitieren
* Aristoteles
Zum Geleit * Sprachkritik
und Sch^3-Syndrom
* Methode der Textanalyse * Methodik-Beweissuche
in der Psychologie *
Beweissuchwortkürzel.
* Signierung
von Beweiserwähnungsbeurteilungen * Beweisregister
Psychologie * Beweis
und beweisen in der Psychologie * Checkliste-Beweisen
* natcode Register * Übersicht
allgemeine Beweisseiten * Haupt-
und Verteilerseite Die Erforschung des Erlebens und der Erlebnisse
, Tabelle Fundstelleninformationen
erleben, erlebt, Erlebnis * Hauptbedeutungen
Erleben * Grunddimensionen
des Erlebens * »«
*