Kundgebung Abrüsten
statt Aufrüsten - Neue Entspannungspolitik jetzt!
Erlangen 05.12.2020, Rathausplatz 12-13.15 Uhr
Fotos dieser Seite von Gunter und Wolfgang (danke), unter
Angabe der Quelle frei verwendbar.
Es sang Tabi (Gitarre), Andi krank (gute Besserung).
Kundgebung Rathausplatz Erlangen
Sa. 5.12.20, 12.00 - 13.15 Uhr Grußwort: OB Dr. Florian Janik (wegen Erkrankung abgesagt) Hauptrednerin: Elsa Rassbach Musik: Tabi & Andi (krank) _ Elsa Rassbach, Berlin ungehaltener Redebeitrag für den geplanten Ostermarsch in Berlin am 11. April 2020 "Keine Kampfdrohnen für die Bundeswehr! Wir fordern die lange versprochene breite gesellschaftliche Debatte!" |
|
Die Initiative "Abrüsten statt Aufrüsten" ruft mit dem "Frankfurter
Appell" für den 5. Dezember zu einem bundesweiten, dezentralen Aktionstag
auf. Das ist kurz vor den abschließenden Haushaltsberatungen im deutschen
Bundestag, wo die enormen Finanzmittel für den Verteidigungshaushalt
festgelegt werden inklusive eventuellen Geldern für die Bewaffnung
von Drohnen.
Um diese bundesweite Aktion zu unterstützen veranstaltet die DFG-VK
Erlangen (Deutsche Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen)
mit dem EBF (Erlanger Bündnis für den Frieden) diese Kundgebung
unter dem Motto des Frankfurter Appells "Abrüsten statt Aufrüsten
- Neue Entspannungspolitik jetzt!".
Damit wollen wir gegen die weitere massive Steigerung der Rüstungsausgaben
protestieren und für eine andere Sicherheits- und Verteidigungspolitik
eintreten.
Da das Verteidigungsministerium eine schnelle Abstimmung im Bundestag
anstrebt, um Bundeswehr-Drohnen erstmalig zu bewaffnen, haben wir Elsa
Rassbach als Hauptrednerin eingeladen. Elsa Rassbach ist ausgewiesene Spezialistin
für Kampfdrohnen, aktiv bei DFG-VK, attac, Drohnen-Kampagne und Code
Pink.
Erklärung der „Initiative abrüsten statt aufrüsten“
FRANKFURTER APPELL
ABRÜSTEN STATT AUFRÜSTEN – NEUE ENTSPANNUNGSPOLITIK
JETZT! [Download
PDF]
Das Gespenst des Kalten Krieges ist zurück. Die Welt steht am Rande des Friedens, denn sie wird zu einer zerbrechlichen Einheit. Das Krebsgeschwür des Nationalismus breitet sich aus. Soziale Ungleichheiten spitzen sich zu. Die globale Klimakrise bedroht die Menschheit. Kriege und Naturzerstörung sind entscheidende Gründe für Flucht und Vertreibung. Die Corona-Pandemie ist ein Beleg dafür, dass die sozialen und ökologischen Schutzschichten des menschlichen Lebens dünn geworden sind. Es drohen neue Verteilungskämpfe – national, europäisch, global. Das 21. Jahrhundert wird entweder ein Jahrhundert neuer Gewalt oder ein Jahrhundert des nachhaltigen Friedens. Darüber entscheiden wir heute. Wir brauchen zivile Antworten, bei uns, in Europa und weltweit. Ein neuer Rüstungswettlauf ist bereits in vollem Gange. Konflikte, Kriege und bewaffnete Auseinandersetzungen tragen zu Flucht und Migration bei
Abrüstung findet nicht statt, zentrale Vereinbarungen der Rüstungskontrolle
wurden aufgekündigt. Neue Atomwaffen werden stationiert. Die weltweiten
Militärausgaben erreichen neue Rekordhöhen; allein auf die zehn
Länder mit den höchsten Rüstungsausgaben entfallen 75 Prozent.
Und sie sollen weiter gesteigert werden. Deutschland liegt auf Platz sieben
und hatte 2019 den höchsten Zuwachs unter den ersten 15 Staaten. Bei
den Waffenexporten erreicht unser Land den skandalösen Rang fünf.
Der Wahnsinn muss gestoppt werden. Andernfalls drohen neue Verteilungskämpfe
zulasten sozialer und ökologischer Reformen.
_
_
Auf- und Hochrüstung ist keine Antwort auf die großen Herausforderungen
unserer Zeit. Sie verschärft die Gefahr neuer Kriege und verschwendet
wertvolle Ressourcen, die für eine friedliche Weltordnung dringend
gebraucht werden – für den Klimaschutz, die Bekämpfung der Fluchtursachen,
die Entwicklungszusammenarbeit und die Verwirklichung der Menschenrechte.
Die doppelte Gefahr eines Selbstmords der menschlichen Zivilisation ist
denkbar geworden, durch die Hochrüstung genauso wie durch die ungelösten
sozialen und ökologischen Krisen.
Unsere Welt ist auf Gegenseitigkeit angewiesen, um Frieden zu schaffen
und dauerhaft Abrüstung und Frieden zu verwirklichen. Für eine
neue Entspannungspolitik in gesamteuropäischer Perspektive ist eine
starke Zivilgesellschaft notwendig, nicht Spaltung und Ausgrenzung und
schon gar nicht ein neuer Nationalismus. Das Friedensprojekt eines zivilen
Europas muss nach wie vor zum Vorbild für andere Weltregionen werden.
Verantwortung übernehmen heißt deshalb: abrüsten statt
aufrüsten.
Im November 1980 wurde der Krefelder Appell vorgestellt, mehr als fünf
Millionen Bundesbürger*innen haben ihn unterstützt. Damals lehnte
die Friedensbewegung die Stationierung neuer atomarer Mittelstreckenraketen
in Europa ab. Das fordern wir auch heute. In erster Linie wenden wir uns
gegen das Nato-Ziel, zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts für militärische
Ziele auszugeben.
Wir fordern eine neue Friedens- und Entspannungspolitik, ein System
gemeinsamer Sicherheit und kontrollierter Abrüstung. Der Rüstungsexport
an Krisenregionen, an kriegsführende Staaten und an diktatorische
oder autokratische Regime muss schnellstmöglich beendet werden. Die
Bundeswehr darf nicht mit bewaffneten Drohnen ausgestattet werden. Wir
wollen ein atomwaffenfreies Deutschland und sprechen uns für eine
weltweite Ächtung autonomer Waffensysteme aus.
Das Gebot der Stunde lautet: Investitionen in die soziale und ökologische
Gestaltung der Transformation - in Hochschulen, Schulen und Kitas, in den
sozialen Wohnungsbau, in die öffentliche Infrastruktur, in mehr soziale
Sicherheit und in den Klimaschutz und eine ökologische Kreislaufwirtschaft.
Denn wer den Frieden will, muss für den Frieden kämpfen
Wir rufen auf zum bundesweiten Aktionstag für „Abrüstung und
neue Entspannungspolitik“ am 5. Dezember 2020. Mitmachen!
Arbeitsausschuss der Initiative „abrüsten statt aufrüsten“
Reiner Braun (International Peace Bureau), Barbara Dieckmann (Welthungerhilfe),
Thomas Fischer (DGB), Philipp Ingenleuf (Netzwerk Friedenskooperative)
Christoph von Lieven (Greenpeace), Michael Müller (Naturfreunde, Staatssekretär
a. D.), Willi van Ooyen (Friedensratschlag), Miriam Rapior (BUNDjugend,
Fridays for Futures), Uwe Wötzel (Ver.di), Thomas Würdinger (IG
Metall), Olaf Zimmermann. (Deutscher Kulturrat).
Frankfurt, den 11. Oktober 2020
_
Reden und Texte
Sie werden eingestellt, wenn sie eingehen.
Vorbereitungen
_
Die Fahne für den Frieden
_
Und natürlich unterschreiben!
_
Abstand und Maske - denn Sicherheit muss sein
_
Ganz wichtig
Nachlese:
Eine
sehr wichtige Veranstaltung, in der Spitze mit gut 60 TeilnehmerInnen und
das bei Corona- und Kältebedingungen.
Vielleicht für's nächste mal bei so kalter Witterung: in
der Kürze liegt die Würze, jede Rede höchstens 3-5 Minuten,
nicht länger als eine Stunde, besser 45 min.
Am Hindukusch wird nicht die Freiheit verteidigt, sondern die Verfassung
gebrochen.
_
_ _Zum
Geleit GG Artikel 26 (1): "Handlungen, die geeignet sind und in der
Absicht vorgenommen werden, das friedliche Zusammenleben der Völker
zu stören, insbesondere die Führung eines Angriffskrieges vorzubereiten,
sind verfassungswidrig. Sie sind unter Strafe zu stellen."
_
Es gibt neben dem offen blutigen und schrecklichen Krieg auch noch
viele Formen und Varianten des Krieges, z.B. den Wirtschaftskrieg. Das
wusste auch schon Mephisto:
"Krieg, Handel, Piraterie, dreieinig sind sie, nicht zu trennen ..." (Faust II, A V, Palast, Mephisto Vers 11187) > supra-nationale Egoismen. |
Weltkonfliktkarte
Quelle: Uppsala Conflict Data Program (Date of retrieval: 14/mm/dd) UCDP Conflict Encyclopedia: www.ucdp.uu.se/database, Uppsala University Department of Peace and Conflict Research
"Komplexitaetsforschung
Den Frieden berechnen
Die Welt ist voller blutiger, jahrzehntelanger Konflikte. Mit Hilfe
der Komplexitätsforschung sollen nun Lösungen für den Frieden
gefunden werden. Sieben Jahrzehnte lang herrscht nun schon Bürgerkrieg
in Kolumbien – mit Entführungen, Vergewaltigungen, terroristischen
Angriffen und offener Gewalt. Dabei sind schon mehr als 220 000 Menschen
gestorben und Millionen wurden vertrieben. Jegliche Verhandlungen, Friedensvereinbarungen
und Waffenruhen blieben bisher wirkungslos. ..." [Spektrum der Wissenschaft
31.3.2015; Original: "Conflict resolution: Wars without end" in Nature
519, S. 148-150, 2015.]
Psychologie "Die Folgen sind
dramatisch"
"Millionen Menschen auf der ganzen Welt flüchten aus ihrer Heimat.
Viele von ihnen durchleben dabei traumatische Odysseen. Die Psychologin
Maggie Schauer berichtet über ihre Arbeit im Kompetenzzentrum Psychotraumatologie
an der Universität Konstanz, das Opfer in Krisenregionen und in Europa
behandelt. ... [Spektrum der Wissenschaft 06.12.2013]
"Zukunftsforschung Der Klimakrieg
faellt aus - vorerst
Der ehemalige UNO-Generalsekretär Kofi Anan schrieb 2006: "Bevölkerungswachstum
und Klimawandel finden jetzt statt und treffen die Ärmsten und Verletzlichsten
am stärksten. Die Zerstörung der Umwelt hat das Potenzial, konfliktgefährdete
Regionen zu destabilisieren." Forscher verschiedener Disziplinen versuchen,
die sozialen Folgen des Klimawandels genauer zu bestimmen. Doch allgemein
gültige Prognosen bleiben problematisch. [Spektrum der Wissenschaft
17.10.2012]
Wettstreit um Ressourcen.
Konflikte um Klima, Wasser und Boden.
von Ulrich Schneckener, Andreas Lienkamp, Britta Klagge, Arnulf von
Scheliha im oekom Verlag.
"Klima, Wasser und Boden sind gleichermaßen unverzichtbare wie
gefährdete Ressourcen der Menschheit. Was geschieht, wenn um ihre
Nutzung ein Wettstreit entbrennt? Welche Konflikte können daraus entstehen?
International renommierte Fachleute gehen der Frage nach, wie sich Ressourcenkonflikte
und Ressourcenknappheit auf innerstaatlicher wie globaler Ebene auswirken
und untersuchen exemplarisch Formen der Kooperation und Konfliktlösung.
Ihre Beiträge spiegeln die Erkenntnisse und Sichtweisen unterschiedlicher
Fachrichtungen wider: Das Buch umfasst politikwissenschaftliche, volkswirtschaftliche,
wirtschafts- und sozialgeographische, völkerrechtliche, regionalwissenschaftliche
ebenso wie theologisch-normative Aspekte – und erschließt so ein
hochaktuelles Themenfeld der Friedens- und Konfliktforschung."
Foto Gunter (2014)
Langemarckplatz: aus dem Erlanger
Stadt-Lexikon - Wikipediaeintrag Mythos
von Langemarck
"Mit der Anlage von Straßenzügen im Süden und Osten
der Barockstadt Ende des 19. Jh. wurde 1896 eine damals noch weitgehend
unbebaute Fläche südlich der Henkestraße nach dem Juristen
G.F. ==Puchta benannt. Eine lose Einfassung entstand durch den Bau der
Prinzregent-Luitpold-Schule (==Christian-Ernst-Gymnasium) 1902, der St.
==Bonifaz-Kirche (1928), des ==Studentenhauses (1930) und des ==Amtsgerichts
(1938), eines der wenigen im Dritten Reich errichteten öff. Gebäude.
Im Nov. 1937 erhielt der Platz seinen heutigen Namen. Die Nationalsozialisten
wollten das Studentenhaus bzw. die Studenten in Zusammenhang mit einem
von ihnen wiederbelebten Kriegs- und Opfermythos bringen. Im Verlauf der
Yser-Ypern-Schlachten in Flandern (Okt./Nov. 1914) hatten unzählige
dt. Soldaten, darunter viele jugendliche Freiwillige, ihr Leben verloren.
Die Heeresführung suchte der blutigen Katastrophe einen Sinn zu geben.
Es entstand der Mythos von den opferbereiten Soldaten, die mit dem Deutschlandlied
auf den Lippen in den Tod gestürmt seien. Willkürlich wurde das
Geschehen mit dem kleinen flämischen Dorf Langemark in Verbindung
gebracht, das jedoch nicht im Zentrum der Kampfhandlungen gestanden hatte.
Die Überprüfung der im Nationalsozialismus verliehenen == Straßennamen
nach 1945 änderte an der Bezeichnung L. ebensowenig wie der Anfang
der 80er Jahre gemachte Vorschlag, ihn in Erinnerung an den Widerstand
im Dritten Reich in Platz der Weißen Rose umzubenennen. Heute steht
der Name für die blutige Sinnlosigkeit des Kriegs; dementsprechend
wurde 1983 der von den Gewerkschaften gestiftete Meilenstein des Friedens
als Mahnmal aufgestellt."
Der Gedenkstein des DGB > Zur neuen Umgebung des Gedenksteins.
Foto Gunter (2014)
Links zu Erlangen und Thema Ostermärsche (> Querverweise).
Erlangen und regionale
Links:
Ärzte gegen Atomkraft
* Arbeiterwohlfahrt * attac
* Ausländerbeirat
* Bildungsprotest Erlangen * Bund
für Geistesfreiheit Erlangen * Bündnis
90/ Die Grünen * Caritas
* DGB
* Diakonie * Die
Linke * DKP * Dritte
Welt Laden * Erlanger Bündnis
für den Frieden * Erlanger
Sozialforum - Evang. Kirchlicher Dienst in der
Arbeitswelt (KDA) * Frauengruppentreff
Bildung evangelisch *
GEW
[PDF]
* Giordano Bruno Stiftung
* Initiative Gewerkschaftsgrün
*
IGM
* IPPNW * Mieterverein
* Pax
Christi * Sozialforum
* SPD * Tafel
* Tauschring
* VdK *
ver.di
* Zivile
Hochschule *
Überregionale Links zum Thema Frieden und Ostermärsche (Auswahl)
"Guttenberg hält an Thesen zu Wirtschaftsinteressen fest. Passau (dpa) - Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg hat trotz der Kritik der Opposition erneut einen Zusammenhang zwischen Sicherheitspolitik und deutschen Wirtschaftsinteressen hergestellt. Das sei keine verwegene Aussage, das sei ein vitales Interesse unseres Landes, sagte Guttenberg in Passau. Der Minister hatte bereits vor wenigen Tagen ähnliche Aussagen von Ex- Bundespräsident Horst Köhler unterstützt und war dafür von der Bundestags-Opposition scharf kritisiert worden. ... " [Zeit 12.11.10]
S. 25 fordert präventive Sicherheitsvorsorge (fett-kursiv RS): "Sicherheitsvorsorge kann daher am wirksamsten durch Frühwarnung und präventives Handeln gewährleistet werden und muss dabei das gesamte sicherheitspolitische Instrumentarium einbeziehen."
Das Transparenz-Verständnis des Weißbuches der Bundeswehr
2006 erklärt es wie folgt:
Die Wiederbewaffnung
der Bundesrepublik
Adenauer am 4. Dezember 1949 gegenüber der dpa
(Sekundärquelle W):
„In der Öffentlichkeit muss ein für allemal klargestellt werden, dass ich prinzipiell gegen eine Wiederaufrüstung der Bundesrepublik Deutschland und damit auch gegen die Errichtung einer neuen deutschen Wehrmacht bin.“ |
Wikipedia führt aus (Abruf
20.4.14): "Wiederbewaffnung bezeichnet die erneute Einführung
militärischer Strukturen in der Bundesrepublik Deutschland und der
Deutschen Demokratischen Republik nach dem Zweiten Weltkrieg in den 1950er
Jahren. Das Thema wurde von 1949 bis 1956 in der Öffentlichkeit und
Politik im Hinblick auf den erst wenige Jahre zurückliegenden Krieg
sehr kontrovers diskutiert. Der Deutsche Bundestag lehnte in seiner ersten
außenpolitischen Debatte am 24. und 25. November 1949 eine nationale
Wiederbewaffnung ab. Die weiteren politischen Diskussionen führten
nach der Verschärfung des Ost-West-Konflikts durch den Koreakrieg
zum Eintritt der Bundesrepublik Deutschland in die Europäische Verteidigungsgemeinschaft
(EVG) (1952) und die NATO (1955). Damit verbunden war die Gründung
der Bundeswehr 1955.
Die ausführliche politische und gesellschaftliche
Diskussion um die Wiederbewaffnung ist unter dem Begriff der Wiederbewaffnungsdiskussion
zusammengefasst.
Nach der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht
im Mai 1945 beschlossen die alliierten Siegermächte USA, Frankreich,
Großbritannien und die Sowjetunion als Hauptmächte der Anti-Hitler-Koalition
unter anderem die vollständige Entmilitarisierung Deutschlands. Die
Ereignisse des Zweiten Weltkrieges und der enorme Aufwand, der erforderlich
war, um das nationalsozialistische Deutschland und dessen Verbündete
niederzuringen, bewog die Alliierten dazu, das besiegte Land auch in Zukunft
militärisch schwach zu halten. Dies spielte sowohl für die Erstellung
des deutschen Grundgesetzes wie auch für die Verfassung der DDR eine
wichtige Rolle. Durch den Aufbau bewaffneter Polizeieinheiten in beiden
Teilen Deutschlands und die zunehmenden Spannungen im beginnenden Kalten
Krieg wurden die entsprechenden Vereinbarungen der Potsdamer Konferenz
jedoch schnell hinfällig.
Bundesrepublik Deutschland
Schon Anfang der 1950er gab es Geheimverhandlungen zwischen der Bundesregierung
um Konrad Adenauer (CDU) und der US-Regierung über die Aufstellung
westdeutscher Streitkräfte. Die Regierung Adenauer beauftragte eine
Expertengruppe, die hierzu im Oktober 1950 erste Überlegungen in der
Himmeroder
Denkschrift festhielt. ..."
Die Wiederbewaffnungsdiskussion
ist in einem eigenen Wikipediaartikel dokumentiert.
Suchen in der IP-GIPT,
z.B. mit Hilfe von "google": <suchbegriff>
site: www.sgipt.org
z.B. Psychologie Psychotherapie Mittelfranken site: www.sgipt.org |
korrigiert: irs 05.12.2020