Ignorierte und veröff. Leserbriefe in den Erlanger/ Nürnberger Nachrichten
von Rudolf Sponsel, Erlangen
Leserbrief per Mail-am-19.06.2021,
13:45 Uhr an nn-ihre-meinung@pressenetz.de
Bezug: Mitteilung der NN im Frühjahr zur Situation des Nachlassgerichts.
Nachlassgericht Nürnberg: Willkür, Ignoranz, Unvermögen, Schikane, Nachlasspflegegeschäfte*?
Nachdem meine Mieterin am 12.08.2020 in ihrer Wohnung in Nürnberg Wöhrd verstarb, also vor über 40 Wochen, entschloss ich mich am Di, 01.06.2021 zum Sachstand Erben-Ermittlung telefonisch nachzufragen, obwohl das Nachlassgericht über die Medien verbreiten ließ, von Nachfragen abzusehen, so z.B. auch Bild Nürnberg am 04.03.2021, 09.28 Uhr: „Aktuell müssen sich die Angehörigen auf eine Bearbeitungszeit von bis zu 12 Wochen einstellen“, so Hauser.“ Auch die NN brachten eine entsprechende Notiz des Nachlassgerichts.
Sachbearbeiterin Frau G., teilte am 01.06.2021 auf tel. Nachfrage mit, dass der Erbe nun feststehe (der gleiche, der schon kurz nach dem Tod der Mieterin schon Kandidat war) und dass ich hierzu einen Brief erhalte. Nachdem bis zum 16.06.2021 kein Brief einging, fragte ich erneut telefonisch nach, wo der Brief bleibe. Sachbearbeiterin G. war unklar, weshalb kein Brief einging und sie wollte in der Akte nachschauen. Zugleich versprach sie, noch heute den Brief auf den Weg zu bringen. Ich hätte den Brief also am nächsten Tag in Erlangen erhalten müssen. Weil auch am Do, den 17.06.2021 kein Brief einging, erneute tel. Nachfrage Do 17.01.2021, wo der Brief bleibe. Sachbearbeiterin Frau G. meinte, sie könne sich das nicht erklären. Auch Freitag und Samstag war kein Brief dabei, so dass sich mir die Frage stellt: Willkür, Ignoranz, Unvermögen oder Schikane?
Rudolf Sponsel Stubenlohstr. 20 D-91052 Erlangen
*Nachlasspflege - wenn die Suche nach Erben Jahrzehnte dauert. "Plusminus"
im Ersten
PlusMinus 25.05.2021 – 16:02: https://www.presseportal.de/pm/75892/4924198
Anlage:
[4. Akt] Trotz Zusage, den korrigierten Leserbrief abzudrucken, konnten wir ihn bislang nicht finden: weder in der Zeitung noch im Internet. Lügen wie gedruckt gewinnt hier u.U. neben der metaphorischen eine überraschend wörtliche Bedeutung.
[3. Akt] Korrigierter unveröffentlichter Leserbrief
"Enttäuschung über nicht erschienenen Artikel" vom 14.12.2020]
an die Erlanger Nachrichten, von der Kundgebung "Abrüsten statt Aufrüsten"
nicht zu berichten
"Sehr geehrte Damen und Herren,
im Rahmen des bundesweiten Aktionstages "Abrüsten statt Aufrüsten"
am 05.12.20 fand auch in Erlangen auf dem Rathausplatz von 12.00 Uhr -
13.30 Uhr eine Kundgebung von DFG-VK Erlangen (Deutsche Friedens Gesellschaft-Vereinigte
KriegsdienstgegnerInnen) und EBF (Erlanger Bündnis für den Frieden)
mit ca. 70 TeilnehmerInnen (in der Spitze) statt, von der in der Zeitung
leider nur eine kleine Ankündigung am 28.11.20 und ein Hinweis im
Veranstaltungskalender am 05.12.20 zu finden war. Beides habe ich übersehen,
wie ich selbstkritisch anmerken muss. Angesichts der Bedeutung des Themas
hätte ich mir von meiner Tageszeitung trotzdem einen Artikel zum bundesweiten
Aktionstag und der Erlanger Aktion gewünscht. Eine enttäuschte
Leserin.
Irmgard Rathsmann-Sponsel, Stubenlohstr. 20, 91052 Erlangen, Tel."
[2. Akt] Antwort EN 14.12.2020
"Sehr geehrte Frau Rathsmann-Sponsel,
vielen Dank für Ihre Mail. Die EN haben sehr wohl auf die Veranstaltung
hingewiesen. Einmal per Meldung (siehe Archiv-Hinweis unten) und zudem
am 5. Dezember in der Rubrik Termine.
Wir, die Lokalredaktion, hatten zudem die Politik-Redaktion unseres
Haupthauses informiert, dass in Erlangen eine Kampfdrohnen-Expertin auftritt.
Also ein Thema im Mittelpunkt steht, dass vermutlich nicht unbedingt
Erlangen in den Mittelpunkt rücken wird, sondern bei den Experten
unseres Verlags besser aufgehoben ist.
Eine Berichterstattung im Lokalteil ist also nicht vorgesehen.
Gerne drucken wir Ihren Leserbrief ab. Ich würde Sie aber bitten,
den nicht korrekten Passus zu ändern. Bitte mailen Sie direkt an redaktion-erlangen@pressenetz.de
Vielen Dank für Ihr Verständnis und viele Grüße,
Stefan Mößler-Rademacher
[1. Akt] Ursprünglicher unveröffentlichter
Leserbrief "Enttäuschung über nicht erschienenen Artikel"
vom 12.12.2020] an die Erlanger Nachrichten, von der Kundgebung "Abrüsten
statt Aufrüsten" nicht zu berichten
"Sehr geehrte Damen und Herren,
im Rahmen des bundesweiten Aktionstages "Abrüsten statt Aufrüsten"
am 05.12.2020 fand auch in Erlangen auf dem Rathausplatz von 12.00 Uhr
- 13.30 Uhr eine Kundgebung von DFG-VK Erlangen (Deutsche Friedens Gesellschaft-
Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen) und EBF (Erlanger Bündnis für
den Frieden) mit ca. 70 TeilnehmerInnen (in der Spitze) statt, von der
in Ihrer Zeitung leider kein Sterbenswort zu lesen war. Angesichts der
Bedeutung des Themas hätte ich erwartet, von meiner Tageszeitung darüber
vorher (Hinweis im Veranstaltungskalender), mindestens aber im Nachhinein
über die Veranstaltung informiert zu werden. Ich habe noch die ganze
Folgewoche abgewartet, denke jetzt aber, dass keine Berichterstattung darüber
mehr erfolgen wird. Eine enttäuschte und verärgerte langjährige
Leserin.
Irmgard Rathsmann-Sponsel, Stubenlohstr. 20, 91052 Erlangen, Tel."
Leserbrief zu "Gesellige Runden wiesen auf Missstände hin", EN
19.6.17, S. 32
Die Idee Harald Welzers, dass die Demokratie und die meist schweigende
Mehrheit Flagge zeigen muss, wenn der Rechtspopulismus - das ist die Angst
Welzers - nicht noch weiter in der Mitte der Gesellschaft Fuß fassen
soll, ist zunächst einmal gut, auch in der konzipierten Form, das
Bürgergespräch bei offenen Tafeln anzuregen. Wer aber nicht sieht,
dass der Erfolg der Rechtspopulisten, eine direkte Folge des Zustandes
unserer Demokratie, unseres Rechtsstaats und der tristen Verfassungswirklichkeit
ist - etwa Artikel 14, 2 GG - hat nichts begriffen. HH von Arnims umfassendes
Werk gibt hier sehr viele, belegte und fundierte Hinweise. Diese sind natürlich
bei der kritisierten politischen Klasse - übrigens ein Ausdruck Helmut
Schmidts* - und dem Establishment "umstritten": hier ein untrügliches
Qualitätszeichen. attac Erlangen wird dies mit seinem Beitrag "Echte
Demokratie" (Auszug Dateianhang) zum Utopienfest am 14.7.17, 18-19 Uhr,
im Foyercafé des Markgrafentheaters sehr deutlich machen. Im übrigen
stand auch Harald Welzers "Wir sind die Mehrheit. Für eine offene
Gesellschaft" neben Felbers "Gemeinwohlökonomie" und "Neue Werte für
die Wirtschaft - Eine Alternative zu Kapitalismus und Kommunismus" im Fenster.
Rudolf Sponsel Stubenlohstr. 20 D-91052 Erlangen
* Helmut Schmidt (1998) Auf der Suche nach einer öffentlichen
Moral. München: Knaur. Kap. II, S. 53 "Die moralischen Aufgaben der
politischen Klasse". (siehe bitte Anhang)
Statt dieses Leserbriefes haben die Erlanger Nachrichten am 21.06.17 einen schon abgedruckten Leserbrief vom 8.5.17 ein zweites mal abgedruckt, nämlich diesen (EN 8.5.2017, S. 33):
"Droht jetzt bei jedem größeren Projekt
in Erlangen ein Bürgerentscheid?"
"Droht?" Ist Demokratie eine "Bedrohung"? Vielleicht
sollten man noch mal überlegen, wo der sog. "Populismus", verschärft
"Rechtspopulismus", eigentlich herkommt? Sehr hilfreich ist hierbei die
Lektüre des Verfassungsrechtlers von Arnim, der seit 40 Jahren mit
über 400 Veröffentlichungen gegen die Missstände dieser
Bürokraten-, Oligarchen- und Selbstbedienungsdemokratie anschreibt.
Nichts hasst und fürchtet die repräsentative "Demokratie" anscheinend
mehr als das für unmündig gehaltene Volk.
Ich schrieb daraufhin am selben Tag an die Redaktion:
Sehr geehrte Redaktion,
statt meines Leserbriefes wurde heute ein alter
zum zweiten Mal abgedruckt.
Wann darf ich denn mit einer Veröffentlichung
meins aktuellen Leserbriefes vom 21.6.17 rechnen (siehe bitte unten)?
Ich erhielt folgende Antwort:
Sehr geehrter Herr Sponsel,
wir bitten um Entschuldigung, leider ist uns dieser
Fehler
unterlaufen.
In einer Tageszeitung man keine Vorhersagen des
Erscheinungstermins treffen, da wir vom Tagesgeschehen beeinflusst werden.
Sekretariat Erlanger Nachrichten
Vom 22. Juni bis einschließlich 14.07.2017 ergab sich offenbar keine zum Tagesgeschehen passende Gelegenheit.
Eine Auswahl zu den demokratiekritischen Arbeiten des Verfassungsrechtlers
von Arnim finden Sie hier:
https://www.sgipt.org/politpsy/vorbild/Arnim.htm
Zum attac Beitrag UTOPIE ECHTE DEMOKRATIE geht es hier:
https://www.sgipt.org/regional/attac/UtopieF.htm
Rudolf Sponsel 14.07.2017
Anlage aus dem Video "Utopie Echte Demokratie":
Arbeitsmarktboom durch Flüchtlinge
NN Sa 11.06.2016, S. 2 von Armin Jelenik
Zahlen lügen nicht
Ihre Behauptung, der Arbeitsmarkt und die Wirtschaft boome wegen der
unterzubringenden und zu integrierenden Flüchtlinge, stellt den Sachverhalt
auf den Kopf. Die Versorgungs- und Integrationskosten, es dürften
bis 2020 rund 100 Mrd sein, wenn das langt, sind nun kein BIP-Regen oder
Geldsegen, sondern es sind Kosten, die von den Arbeitern, Angestellten
und Selbständigen erst einmal aufzubringen sind und anderweitig nicht
mehr zur Verfügung stehen. Zahlen lügen in der Tat nicht, aber
ganz offensichtlich des öfteren ihre Interpreten und Präsentierer.
Wirtschaftswachstum durch Soziallasten ist meistens nicht weniger falsch
als Wirtschaftswachstum durch Schulden.
Rudolf Sponsel Stubenlohstr. 20 D-91052 Erlangen
Suchen in der IP-GIPT,
z.B. mit Hilfe von "google": <suchbegriff>
site:www.sgipt.org
z.B. Psychologie Psychotherapie Mittelfranken site:www.sgipt.org |
korrigiert:
irs 28.12.2020