Fotos dieser Seite von Irmgard Rathsmann-Sponsel
(danke), unter Angabe der Quelle frei verwendbar.
Es sang Werner Lutz (Gitarre)
begleitet von Mario Bock / Saxophon)
mit Isa Pape in ungewohnter Position ;-)
HUGO Zuhörer
Die Rede unseres Gastes aus der italienischen Partnerstadt Cumiana wird
vorgetragen und übersetzt:
Hauptrednerin Wiltrud Rösch-Metzler, Bundesvorsitzende von pax
christi
Siehe bitte auch Interview in den Erlanger Nachrichten 15.4.17, S.
2
Transparente
Zug zum Langemarckplatz: Abmarsch vom HUGO
Abschlusskundgebung Langemarckplatz
Sprecherin der Initiative zivile
Hochschule
Sprecher der DGB-Jugend: kurz, klar, überzeugend.
Isa Pape beschließt die Kundgebung mit einem Dank an die TeilnehmerInnen
und einem Auf Wiedersehen (im nächsten Jahr)
Nachlese:
Zur Lage der Friedensbewegung 2017 - Leider kaum Flüchtlinge teilgenommen
In Erlangen waren es in der Spitze am Samstag zur Auftaktkundgebung
rund 150 Teilnehmerinnen, also kaum mehr als letztes Jahr. Ohne Zweifel,
trotz enormer Zunahme und medialer Präsenz internationaler Konflikte,
Kriege, Vertreibung und Flucht, ist die heutige Friedensbewegung auch 2017
nur noch ein Schatten ihrer Vergangenheit. Hier steht eine sorgfältige,
ehrliche und realistische Analyse an. Wir Aktive scheinen einiges, wenn
nicht falsch, so doch nicht richtig, zu machen. Wir gewinnen zu wenige,
die bereit sind, sich auf den Hugenottenplatz zu stellen und durch ihr
Dasein, dem Friedensgedanken demonstrativen Ausdruck zu verleihen. Das
ist kein spezielles Erlanger Phänomen, aber es trifft auch für
Erlangen zu. Vielleicht wird zu wenig und zu wenig im persönlichen
Gespräch vorbereitet. Vielleicht verlässt man sich zu sehr auf
mediale Information, Flyer u.ä.
Die Reden auf dem HUGO waren zu lang, erfreulich kurz, klar und überzeugend
hingegen die Jugend auf dem Langemarckplatz. Vermutlich wäre es besser,
wenn die ganze Kundgebung nicht mehr als eine Stunde in Anspruch nimmt.
Reden und Texte (sofern
und sobald sie vorliegen)
Am Hindukusch wird nicht die Freiheit verteidigt, sondern die Verfassung
gebrochen.
_
_ _Zum
Geleit GG Artikel 26 (1): "Handlungen, die geeignet sind und in der
Absicht vorgenommen werden, das friedliche Zusammenleben der Völker
zu stören, insbesondere die Führung eines Angriffskrieges vorzubereiten,
sind verfassungswidrig. Sie sind unter Strafe zu stellen."
_
Es gibt neben dem offen blutigen und schrecklichen Krieg auch noch
viele Formen und Varianten des Krieges, z.B. den Wirtschaftskrieg. Das
wusste auch schon Mephisto:
"Krieg,
Handel, Piraterie, dreieinig sind sie, nicht zu trennen ..."
(Faust II, A V, Palast, Mephisto Vers 11187)
> supra-nationale
Egoismen. |
_
Die Welt ist voller Kriege und Konflikte. Sie werden dokumentiert von
der Universität Uppsala in der UCDP Conflict Encyclopedia.
Weltkonfliktkarte
Quelle: Uppsala Conflict Data Program (Date of retrieval:
14/mm/dd) UCDP Conflict Encyclopedia: www.ucdp.uu.se/database, Uppsala
University Department of Peace and Conflict Research
Zivile Hochschule
(von
2015 stehen lassen)
Friedenspolitische
Forderungen 2016 des Bundesausschusses Friedensratschlag [PDF]
Aus der Friedensforschung
"Komplexitaetsforschung
Den Frieden berechnen
Die Welt ist voller blutiger, jahrzehntelanger Konflikte. Mit Hilfe
der Komplexitätsforschung sollen nun Lösungen für den Frieden
gefunden werden. Sieben Jahrzehnte lang herrscht nun schon Bürgerkrieg
in Kolumbien – mit Entführungen, Vergewaltigungen, terroristischen
Angriffen und offener Gewalt. Dabei sind schon mehr als 220 000 Menschen
gestorben und Millionen wurden vertrieben. Jegliche Verhandlungen, Friedensvereinbarungen
und Waffenruhen blieben bisher wirkungslos. ..." [Spektrum der Wissenschaft
31.3.2015; Original: "Conflict resolution: Wars without end" in Nature
519, S. 148-150, 2015.]
Psychologie "Die Folgen sind
dramatisch"
"Millionen Menschen auf der ganzen Welt flüchten aus ihrer Heimat.
Viele von ihnen durchleben dabei traumatische Odysseen. Die Psychologin
Maggie Schauer berichtet über ihre Arbeit im Kompetenzzentrum Psychotraumatologie
an der Universität Konstanz, das Opfer in Krisenregionen und in Europa
behandelt. ... [Spektrum der Wissenschaft 06.12.2013]
"Zukunftsforschung Der Klimakrieg
faellt aus - vorerst
Der ehemalige UNO-Generalsekretär Kofi Anan schrieb 2006: "Bevölkerungswachstum
und Klimawandel finden jetzt statt und treffen die Ärmsten und Verletzlichsten
am stärksten. Die Zerstörung der Umwelt hat das Potenzial, konfliktgefährdete
Regionen zu destabilisieren." Forscher verschiedener Disziplinen versuchen,
die sozialen Folgen des Klimawandels genauer zu bestimmen. Doch allgemein
gültige Prognosen bleiben problematisch. [Spektrum der Wissenschaft
17.10.2012]
Wettstreit um Ressourcen.
Konflikte um Klima, Wasser und Boden.
von Ulrich Schneckener, Andreas Lienkamp, Britta Klagge, Arnulf von
Scheliha im oekom Verlag.
"Klima, Wasser und Boden sind gleichermaßen unverzichtbare wie
gefährdete Ressourcen der Menschheit. Was geschieht, wenn um ihre
Nutzung ein Wettstreit entbrennt? Welche Konflikte können daraus entstehen?
International renommierte Fachleute gehen der Frage nach, wie sich Ressourcenkonflikte
und Ressourcenknappheit auf innerstaatlicher wie globaler Ebene auswirken
und untersuchen exemplarisch Formen der Kooperation und Konfliktlösung.
Ihre Beiträge spiegeln die Erkenntnisse und Sichtweisen unterschiedlicher
Fachrichtungen wider: Das Buch umfasst politikwissenschaftliche, volkswirtschaftliche,
wirtschafts- und sozialgeographische, völkerrechtliche, regionalwissenschaftliche
ebenso wie theologisch-normative Aspekte – und erschließt so ein
hochaktuelles Themenfeld der Friedens- und Konfliktforschung."
Der Gedenkstein der
Stadt Erlangen am Langemarckplatz (Bild aus 2014)
Foto Gunter (2014)
Langemarckplatz: aus dem Erlanger
Stadt-Lexikon - Wikipediaeintrag Mythos
von Langemarck
"Mit der Anlage von Straßenzügen im Süden und Osten
der Barockstadt Ende des 19. Jh. wurde 1896 eine damals noch weitgehend
unbebaute Fläche südlich der Henkestraße nach dem Juristen
G.F. ==Puchta benannt. Eine lose Einfassung entstand durch den Bau der
Prinzregent-Luitpold-Schule (==Christian-Ernst-Gymnasium) 1902, der St.
==Bonifaz-Kirche (1928), des ==Studentenhauses (1930) und des ==Amtsgerichts
(1938), eines der wenigen im Dritten Reich errichteten öff. Gebäude.
Im Nov. 1937 erhielt der Platz seinen heutigen Namen. Die Nationalsozialisten
wollten das Studentenhaus bzw. die Studenten in Zusammenhang mit einem
von ihnen wiederbelebten Kriegs- und Opfermythos bringen. Im Verlauf der
Yser-Ypern-Schlachten in Flandern (Okt./Nov. 1914) hatten unzählige
dt. Soldaten, darunter viele jugendliche Freiwillige, ihr Leben verloren.
Die Heeresführung suchte der blutigen Katastrophe einen Sinn zu geben.
Es entstand der Mythos von den opferbereiten Soldaten, die mit dem Deutschlandlied
auf den Lippen in den Tod gestürmt seien. Willkürlich wurde das
Geschehen mit dem kleinen flämischen Dorf Langemark in Verbindung
gebracht, das jedoch nicht im Zentrum der Kampfhandlungen gestanden hatte.
Die Überprüfung der im Nationalsozialismus verliehenen == Straßennamen
nach 1945 änderte an der Bezeichnung L. ebensowenig wie der Anfang
der 80er Jahre gemachte Vorschlag, ihn in Erinnerung an den Widerstand
im Dritten Reich in Platz der Weißen Rose umzubenennen. Heute steht
der Name für die blutige Sinnlosigkeit des Kriegs; dementsprechend
wurde 1983 der von den Gewerkschaften gestiftete Meilenstein des Friedens
als Mahnmal aufgestellt."
Der Gedenkstein des DGB
> Zur neuen Umgebung des Gedenksteins.
Foto Gunter (2014)
Literatur (Auswahl)
-
Auswärtiges Amt (1985, Hrsg.). Deutschland in
den Vereinten Nationen. Bonn.
-
Auswärtiges Amt (1998, Hrsg.). 25 Jahre Mitgliedschaft
Deutschlands in den Vereinten Nationen. Bonn.
-
Brauckmann, Arndt (2001). Wehrpflichtige und Missionen der
Bundeswehr für die Vereinten Nationen. Zur Verfassungsmäßigkeit
eines unfreiwilligen Einsatzes im Ausland. Berlin.
-
Bruns, Wilhelm (1980). Die Uneinigen in den Vereinten Nationen.
Bundesrepublik Deutschland und DDR in der UNO. Köln.
-
Bundesministerium der Verteidigung (1994, Hrsg.). Weißbuch
1994. Weißbuch zur Sicherheit der Bundesrepublik Deutschland und
zur Lage der Bundeswehr. Köln.
-
Knapp, Manfred (1997). Deutschland und die Vereinten Nationen,
in: Woyke, Wichard (Hrsg.): Die neue deutsche Außenpolitik. Schwalbach/Ts.
-
Kühne, Winrich (1996). Multinationale Friedensmissionen
und nationale Interessen, in: Kaiser, Karl/Krause, Joachim unter Mitarbeit
von Bartsch, Sebastian (Hrsg.): Deutschlands neue Außenpolitik, Bd.
3: Interessen und Strategien. München.
Links zu Erlangen und Thema Ostermärsche (> Querverweise).
Erlangen und regionale
Links:
Ärzte gegen Atomkraft
* Arbeiterwohlfahrt * attac
* Ausländerbeirat
* Bildungsprotest Erlangen * Bund
für Geistesfreiheit Erlangen * Bündnis
90/ Die Grünen * Caritas
* DGB
* Diakonie * Die
Linke * DKP * Dritte
Welt Laden * Erlanger Bündnis
für den Frieden * Erlanger
Sozialforum - Evang. Kirchlicher Dienst in der
Arbeitswelt (KDA) * Frauengruppentreff
Bildung evangelisch *
GEW
[PDF]
* Giordano Bruno Stiftung
* Initiative Gewerkschaftsgrün
*
IGM
* IPPNW * Mieterverein
* Pax
Christi * Sozialforum
* SPD * Tafel
* Tauschring
* VdK *
ver.di
* Zivile
Hochschule *
Überregionale
Links zum Thema Frieden und Ostermärsche (Auswahl)
Glossar,
Anmerkungen und Endnoten:
1) GIPT= General and Integrative
Psychotherapy,
internationale Bezeichnung für Allgemeine und Integrative Psychotherapie.
___
Erweiterte Sicherheit
"Sicherheitspolitischer Ansatz, der neben militärischen Gefahren
auch andere Ursachen für Krisen und Konflikte, wie ökologische,
sozioökonomische, ethnische und andere Risiken in Maßnahmen
der Sicherheitsvorsorge einbezieht. Die Sicherheitspolitik der Bundesrepublik
Deutschland orientiert sich am Begriff der Erweiterten Sicherheit." (Q)
___
Gottesstaat als
Ziel katholischer Militärseelsorge.
Der katholische Generalvikar Walter Wakenhut bekennt sogar freimütig
den Gottesstaat à la Augustinus als Ziel, der Einsatz und der Opfer
Vieler und als ultima ratio auch des Tötens bedarf. [Quelle: "Töten
für den Frieden - Die Politik, die Kirche und der Krieg."
Das Erste, Mittwoch, 01.12.10 23:30 - 00:15 (45 Min.) [ARD]
Bei Youtube finden Sie den Film: Teil
1, Teil 2,
Teil
3.]
___
Internationaler Strafgerichtshof
(W).
> ICC.
Dieser ist bislang von unserem wunderbaren Verbündeten und der
Führernation des Westens, den USA,
die angeblich für Menschenrechte, Recht, Demokratie und Freiheit in
der Welt eintreten - in Wahrheit aber nur für sich und ihre egomanischen
Interessen auch mit verbrecherischen Mitteln - nicht anerkannt worden.
___
Krieger des Lichts in
Afghanistan.
Der evangelische Militärpfarrer Göde in Kunduz nennt die
deutschen Soldaten in Afghanistan „Krieger des Lichts". Auch
für Christen sei Afghanistan der richtige Platz, um Licht in das Dunkel
zu bringen. [Quelle: "Töten für den Frieden - Die Politik,
die Kirche und der Krieg." Das Erste, Mittwoch, 01.12.10 23:30
- 00:15 (45 Min.) [ARD]
Bei Youtube finden Sie den Film: Teil
1, Teil 2,
Teil
3.]
___
Staatsrepräsentanten
und Verfassungsbruch.
Ohne Zweifel bewegt sich Deutschland seit der verfassungswidrigen
Wiedervereinigung auf das vierte
Reich zu. Der Verfassungsbruch und die Rechtsbeugung haben ein systematisches
und systemisches Ausmaß erreicht, das keinen anderen Schluß
zulässt:
Ex-Bundespräsident
Köhler.
"Am 22.05.2010 veröffentlichte der Deutschlandfunk folgenden Auszug
aus einem Interview mit dem Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland:
O-Ton Horst Köhler: „Meine Einschätzung
ist aber, daß insgesamt wir auf dem Wege sind, doch auch in der Breite
der Gesellschaft zu verstehen, daß ein Land unserer Größe
mit dieser Außenhandelsorientierung und damit auch Außenhandelsabhängigkeit
auch wissen muß, daß im Zweifel, im Notfall auch militärischer
Einsatz notwendig ist, um unsere Interessen zu wahren, zum Beispiel freie
Handelswege, zum Beispiel ganze regionale Instabilitäten zu verhindern,
die mit Sicherheit dann auch auf unsere Chancen zurückschlagen negativ
durch Handel, Arbeitsplätze und Einkommen. Alles das soll diskutiert
werden und ich glaube, wir sind auf einem nicht so schlechten Weg.“
Der Inhalt dieser Erklärung wurde bekräftigt durch die ihr
folgende Aussage in Bezug auf den Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan:
„Aber es wird wieder, sozusagen, Todesfälle
geben. Nicht nur bei Soldaten, möglicherweise auch durch Unfall mal
bei zivilen Aufbauhelfern. Das ist die Realität unseres Lebens heute.
Man muss auch um diesen Preis, sozusagen, seine am Ende Interessen wahren.
Mir fällt das schwer, das so zu sagen, aber ich halte es für
unvermeidlich, dass wir dieser Realität ins Auge blicken. Deshalb
halte ich es auch nach der Diskussion über den Begriff Krieg
oder kriegsähnlichen Zustand oder bewaffneter Konflikt für ganz
normal, wenn die Soldaten in Afghanistan von Krieg sprechen und ich habs
auch für normal gehalten, dass ich auch in dem Gespräch mit Ihnen,
dann nicht ne verkünstelte andere Formulierung gewählt habe.“"
[SQ]
Rücktrittserklärung
BP Köhler (youtube):
„Meine Äußerungen zu Auslandseinsätzen der Bundeswehr
am 22. Mai dieses Jahres sind auf heftige Kritik gestoßen. Ich bedauere,
dass meine Äußerungen in einer für unsere Nation wichtigen
und schwierigen Frage zu Missverständnissen führen konnten. Die
Kritik geht aber so weit, mir zu unterstellen, ich befürwortete Einsätze
der Bundeswehr, die vom Grundgesetz nicht gedeckt wären. Diese Kritik
entbehrt jeder Rechtfertigung. Sie lässt den notwendigen Respekt für
mein Amt vermissen.
Ich erkläre hiermit meinen Rücktritt vom Amt des Bundespräsidenten
– mit sofortiger Wirkung. Ich danke den vielen Menschen in Deutschland,
die mir Vertrauen entgegengebracht und meine Arbeit unterstützt haben.
Ich bitte sie um Verständnis für meine Entscheidung."
___
Ex-Verteidigungsminister
zu Guttenberg. [youtube]
"Dürfen Militäreinsätze auch Wirtschaftsinteressen dienen?
Nach einer umstrittenen Äußerung zu dieser Frage trat Bundespräsident
Köhler im Mai zurück. Verteidigungsminister zu Guttenberg stützt
nun seine These grundsätzlich und plädiert dafür, das Thema
„ohne Verklemmung“ anzugehen.
Guttenberg sprach sich für einen unverkrampften Umgang mit wirtschaftlichen
Interessen in der Sicherheitspolitik aus. Es gelte in gewissen Kreisen
immer noch als „überaus verwegen“, den Zusammenhang zwischen diesen
beiden Bereichen herzustellen, monierte der CSU-Politiker am Dienstag in
Berlin. Stattdessen sollte man „offen und ohne Verklemmung“ damit umgehen.
Die Opposition kritisierte Guttenberg scharf und warnte ihn davor, den
Verteidigungsauftrag der Bundeswehr umzuinterpretieren. ..." [Focus
9.11.10]
"Guttenberg hält an Thesen zu Wirtschaftsinteressen fest. Passau
(dpa) - Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg hat trotz der
Kritik der Opposition erneut einen Zusammenhang zwischen Sicherheitspolitik
und deutschen Wirtschaftsinteressen hergestellt. Das sei keine verwegene
Aussage, das sei ein vitales Interesse unseres Landes, sagte Guttenberg
in Passau. Der Minister hatte bereits vor wenigen Tagen ähnliche Aussagen
von Ex- Bundespräsident Horst Köhler unterstützt und war
dafür von der Bundestags-Opposition scharf kritisiert worden. ...
" [Zeit
12.11.10]
___
Verteidigungsminister
Jung in der Einführung zum Weißbuch der Bundeswehr 2006:
"Die Sicherheitspolitik Deutschlands wird von den Werten des Grundgesetzes
und dem Ziel geleitet, die Interessen unseres Landes zu wahren, insbesondere:
.... den freien und ungehinderten Welthandel als Grundlage
unseres Wohlstands zu fördern und dabei die Kluft zwischen armen und
reichen Weltregionen überwinden zu helfen." (S. 9 und 24; fett-kursiv
RS)
S. 25 fordert präventive Sicherheitsvorsorge (fett-kursiv RS):
"Sicherheitsvorsorge kann daher am wirksamsten durch Frühwarnung und
präventives
Handeln gewährleistet werden und muss dabei das gesamte sicherheitspolitische
Instrumentarium einbeziehen."
Das Transparenz-Verständnis des Weißbuches der Bundeswehr
2006 erklärt es wie folgt:
Man muss es wohl schon als großartigen demokratischen Akt feiern,
dass Lesen und Zitieren nicht verboten wird.
____
Geschichte
der Bundeswehr im Lichte deutscher Vergangenheit und Gegenwart.
Die Geschichte der Bundeswehr, also die Wiederbewaffnung - Adenauers
größte Sünde - , ist eine gute Möglichkeit, zu verstehen,
was Deutschland und das deutsche Volk war und ist: die Nachfolger der Nazis,
durch die der Wiederaufbau Deutschlands im wesentlichen bewerkstelligt
wurde. Ohne die vielen Nazis
in Justiz und Verwaltung, Politik, Wirtschaft und Finanzwelt wäre
es kaum gegangen. Aber was bedeutet das? Hitlergestalten, Faschisten, Folterer,
verlogener und heimtückischer politischer und juristischer Abschaum
(Typ Freisler) findet sich auf der ganzen Welt, zu allen Zeiten und auch
heute, was die meisten ZeitgenossInnen aber nicht wahrhaben wollen. Nicht
nur die Deutschen, aber auch sie, sind Meister der Verdrängung, denn
der Mensch kann seine eigene innere und äußere Realität
oft nicht aushalten. Er muss sie, quasi aus innerer Selbstwertbildnot umdeuten,
färben und schönen (> Abwehr).
Und so lügt, verleugnet und frisiert er sich ein falsches Bild der
Wirklichkeit zurecht. Und das ist die eigentliche tiefe und kaum kurierbare
Wunde eines demokratischen Rechtsstaates, wenn nicht erkannt wird, dass
am Hindukusch nicht die Freiheit verteidigt, sondern die Verfassung gebrochen
und Grundrecht gebeugt wird. Aber es scheint Entwicklungs- und Wesensmerkmal
dieser Bundesrepublik, die wieder wer ist, zu sein, dass fortlaufend
die Verfassung gebrochen und Recht gebeugt wird. In absehbarer Zukunft
wird sich zeigen, ob der Weg ins vierte
Reich noch abgewendet werden kann. Es sieht allerdings nicht gut aus
für den Rechtsstaat,
die Demokratie und die Gewaltenteilung
...
Die Wiederbewaffnung
der Bundesrepublik
Adenauer am 4. Dezember 1949 gegenüber der dpa
(Sekundärquelle W):
„In der Öffentlichkeit muss ein für allemal klargestellt
werden, dass ich prinzipiell gegen eine Wiederaufrüstung der Bundesrepublik
Deutschland und damit auch gegen die Errichtung einer neuen deutschen Wehrmacht
bin.“ |
Wikipedia führt aus (Abruf
20.4.14): "Wiederbewaffnung bezeichnet die erneute Einführung
militärischer Strukturen in der Bundesrepublik Deutschland und der
Deutschen Demokratischen Republik nach dem Zweiten Weltkrieg in den 1950er
Jahren. Das Thema wurde von 1949 bis 1956 in der Öffentlichkeit und
Politik im Hinblick auf den erst wenige Jahre zurückliegenden Krieg
sehr kontrovers diskutiert. Der Deutsche Bundestag lehnte in seiner ersten
außenpolitischen Debatte am 24. und 25. November 1949 eine nationale
Wiederbewaffnung ab. Die weiteren politischen Diskussionen führten
nach der Verschärfung des Ost-West-Konflikts durch den Koreakrieg
zum Eintritt der Bundesrepublik Deutschland in die Europäische Verteidigungsgemeinschaft
(EVG) (1952) und die NATO (1955). Damit verbunden war die Gründung
der Bundeswehr 1955.
Die ausführliche politische und gesellschaftliche
Diskussion um die Wiederbewaffnung ist unter dem Begriff der Wiederbewaffnungsdiskussion
zusammengefasst.
Nach der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht
im Mai 1945 beschlossen die alliierten Siegermächte USA, Frankreich,
Großbritannien und die Sowjetunion als Hauptmächte der Anti-Hitler-Koalition
unter anderem die vollständige Entmilitarisierung Deutschlands. Die
Ereignisse des Zweiten Weltkrieges und der enorme Aufwand, der erforderlich
war, um das nationalsozialistische Deutschland und dessen Verbündete
niederzuringen, bewog die Alliierten dazu, das besiegte Land auch in Zukunft
militärisch schwach zu halten. Dies spielte sowohl für die Erstellung
des deutschen Grundgesetzes wie auch für die Verfassung der DDR eine
wichtige Rolle. Durch den Aufbau bewaffneter Polizeieinheiten in beiden
Teilen Deutschlands und die zunehmenden Spannungen im beginnenden Kalten
Krieg wurden die entsprechenden Vereinbarungen der Potsdamer Konferenz
jedoch schnell hinfällig.
Bundesrepublik Deutschland
Schon Anfang der 1950er gab es Geheimverhandlungen zwischen der Bundesregierung
um Konrad Adenauer (CDU) und der US-Regierung über die Aufstellung
westdeutscher Streitkräfte. Die Regierung Adenauer beauftragte eine
Expertengruppe, die hierzu im Oktober 1950 erste Überlegungen in der
Himmeroder
Denkschrift festhielt. ..."
Die Wiederbewaffnungsdiskussion
ist in einem eigenen Wikipediaartikel dokumentiert.
Querverweise
Standort: Auftaktkundgebung Ostermarsch Erlangen
2017.
*
Langemarckplatz
[W]
* Auftaktkundgebung Erlangen
2016 * Auftaktkundgebung Erlangen
2015. * Auftaktkundgebung Erlangen
2014.
* Auftaktkundgebung Erlangen
2013. * Auftaktkundgebung Erlangen
2012. * Auftaktkundgebung Erlangen 2011
*
Allgemeine
Erklärung der Menschenrechte.
Verbot Angriffskrieg GG Artikel 26
und Krieg im Verteidigungsfall 115
a folgende.
*
Was tun gegen islamistischen
und anderen Terror?
* Die
Psychologischen Wurzeln des Krieges *
R-Krieg
* Kriegsverbrechen
* Psychologie
des Tötens * Völkermorde
* Folter
*
Gemeinwohl-Ökonomie
* Neue Werte für die
Wirtschaft * Vorbilder
* Vorschläge/Alternativen
* Manager-Gagen
* "Deutschland AG"
* Hartz4 * Niedriglöhne
& Sklavenarbeit * Projekt
ZeitzeugInnen Wirtschaftskrisen in Erlangen * Steueroasenausstellung
* Gemeinwohl * Staatslehre
des Aristoteles * Politikaxiome
* Oligarchie * Globalplayer
* Elite & etilE * Kapitalrecht:
Unrecht im Namen des Rechts *
Finanzkrise
2007/8/9, Doku
09-3,
09-4,
10-1,
10-2,
10-3,
10-4,
Medienkritik:
2017
{Standort], 2016, 2015,
2014,
2013,
2012,
2011,
2010,
2009,
2008,
2007,
2006.
*
* FAQ:
Integration & Migration * Überblick
Wirtschaftsstatistik * Überblick
Staatsverschuldung * Sozialmeile 2010.
*
* Schuldenporträt
Erlangen * Eindrücke
vom Theater * Eindrücke
vom Erlanger Poetenfest * 10 Jahre
Offenes Atelier Erlangen * Der
Charakter und sein Preis * Ausflug
Staffelberg * Sturmspuren
im Schlossgarten nach "Emma" * Regionales
*
*
Regionales: Psychologische
Psychotherapie in Mittelfranken. I.
Psychologische u. sozialpädagog.
Hilfe (Beratung) in NordbayernPsychotherapieführer
Mittelfranken
* Google
Psychotherapie Mittelfranken. * Google
Psychologie Mittelfranken. * Psychologisches
Institut FAU Erlangen *
*
*
Dienstleistungs-Info.
*
Zitierung
Irmgard Rathsmann-Sponsel, Rudolf Sponsel (DAS).
Auftaktkundgebung Ostermarsch Erlangen 15.04.2017 (12.00 Uhr Hugenottenplatz)
mit anschließendem Demonstrationszug zum Langemarckplatz, organisiert
vom Erlanger Bündnis für den Frieden.
Internet Publikation für Allgemeine
und Integrative Psychotherapie IP-GIPT. Erlangen: https://www.sgipt.org/regional/Erlang/EBfdF/K170415/AKOM17.htm
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Kommunikation: Mail: sekretariat@sgipt.org
korrigiert: irs 15.04.2017
Änderungen wird
gelegentlich überarbeitet, ergänzt und vertieft * Anregungen
und Kritik willkommen
15.04.2017 Angelegt.