Internet Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie
    (ISSN 1430-6972)
    IP-GIPTDAS=06.10.2023a Internet-Erstausgabe, letzte Änderung: 23.11.24
    Impressum: Diplom-Psychologe Dr. phil. Rudolf Sponsel Stubenlohstr. 20 D-91052 Erlangen
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    Willkommen in unserer Internet-Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie, Abteilung Wissenschaftstheorie in der Psychologie, Bereich Beweistheorie, und hier speziell zum Thema:

    Definitions-Register-Psychologie
    Definitionslehre, Definition und definieren bei Kurt Lewin (1890-1947)

    Originalrecherche von Rudolf Sponsel, Erlangen


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    Inhaltsverzeichnis
    Editorial.
    Methode der Textanalyse. (Hauptseite Erleben)
    Zusammenfassung-Definition-und-Definieren-bei-Lewin.
    Die "defin" ausgewerteten Arbeiten im einzelnen:

    • L1917  Die psychische Tätigkeit bei der Hemmung von Willensvorgängen und das Grundgesetz der Assoziation.
    • L1918f  Die Erziehung der Versuchsperson zur richtigen Selbtsbeobachtung
    • L1918fb  Psychologische und sinnespsycholgische Begriffsbildung
    • L1921  Das Problem der Willensmessung und das Grundgesetz der Assoziation. Psychologische Forschung, 1
    • L1922   Das Problem der Willensmessung und das Grundgesetz der Assoziation. Psychologische Forschung, 2
    • L1925 Vergleichende Wissenschaftslehre.
    • L1925-1928 Wissenschaftslehre.
    • L1931  Der Übergang von der aristotelischen zur galileischen Denkweise in Biologie und Psychologie
    • L1934  Der Richtungsbegriff in der Psychologie.
    • L1936  Principles of topological psychology (deutsch 1969).
    • Weitere Quellen:
      • Sichtung Inhaltsverzeichnis und Sachregister Werkausgabe Bd. 1 Wissenschaftstheorie I
      • Sichtung Inhaltsverzeichnis und Sachregister Werkausgabe Bd. 2 Wissenschaftstheorie II
    Literatur, Links, Glossar, Anmerkungen und Endnoten, Querverweise, Copyright und Zitierung, Änderungen



    Editorial
    Auf dieser Seite geht es darum, welches Verständnis die Psychowissenschaften, in erster Linie die Psychologie, von der Definitionslehre, von Definition und definieren haben, was gelehrt wird, wie definieren, in der Psychologie geht oder gehen soll. Dass hier vieles im Argen liegt, ist mir bei meinen Analysen zu Beweis und beweisen in der Psychologie aufgefallen. Den Anstoss gab meine letzte Analyse zu Definition und definieren bei Kurt Lewin, die ich zunächst auf  Lewins Beweisseite  platziert hatte und nun hier im neuen Definitions-Register präsentiere. Das elementare formale und allgemeine Gerüst für eine Definition besteht aus Name, Inhalt, Referenz, wobei die Referenz angibt, ob, wo und wie man den den Definitionsinhalt in der  Welt  finden kann. Das wird in der Psychologie so gut wie nie erörtert und ausgeführt, auch nicht von Lewin. Und genau das ist wahrscheinlich der Kern des Problems: Referenzieren ist schwer. Wie gezeigt wird, hat Lewin in den bisher ausgewerteten Arbeiten keine Definitionslehre entwickelt.
     



    G e s p e r r t  bei Lewin hier fett. Suchworte 14p-fett-kursiv von mir hervorgehoben.
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    Zusammenfassung-Definition-und-Definieren-bei-Lewin
    Bei meinen bisherigen Auswertungen von Lewin 1917, 1921-1922, 1931 ist mir eine ausgeprägte Schwäche beim Definieren Lewins der von ihm verwendeten wichtigeren Begriffe aufgefallen. Das ist der Anlass für diese ganz gezielte Analyse nach der Methode der Textanalyse zu Definitionslehre, Definition und Definieren bei Lewin in den folgenden Arbeiten:
    • L1917-Wille/Assoziation: In der Arbeit finden sich 9 Fundstellen "defin", wobei die ersten beiden nur Abkürzungen betreffen. Definition, definiert, definierbar, definierend wird nur erwähnt, aber nicht erklärt, auch nicht durch Querverweis, Fußnote, Anmerkung oder Literaturhinweis. Anscheinend ist Definition für Lewin ein allgemeinverständlicher und nicht weiter zu begründender Begriff. Einiges ist mir dunkel geblieben und einige Behauptungen werden nicht belegt, begründet oder gezeigt.
    • L1918f Erziehung Vp (Nachlass 1981): In der Arbeit gibt es 3 Fundstellen "defin". An keiner Stelle wird Definition oder definieren erklärt, auch nicht durch Querverweis, Fußnote, Anmerkung oder Literaturhinweis. Lewin hält Definition anscheinend für allgemeinverständlich und nicht weiter erklärungsbedürftig.
    • L1918fb PsyPhysiol Begriffsbildung:  4 Fundstellen "defin".(Nachlass 1981): Schon der Titel legt nahe, dass in dieser rund 22 Seiten Arbeit Lewins Definition und definieren eine Rolle spielen sollte. Es finden sich lediglich 4 "defin" Fundstellen; Beginn in der Mitte der Arbeit, S. 138. Definieren wird vier mal erwähnt, aber nicht näher erläutert, auch nicht durch Querverweis, Fußnote, Anmerkung oder Literaturhinweis. Definition ist für Lewin anscheinend ein klarer, allgemeinverständlicher Begriff, der keiner näheren Erklärung oder Begründung bedarf.
    • L1921-Wille/Assoziation: Erster Teil 1921: Im ersten Teil der Veröffentlichung 1921 gibt es 5 Fundstellen "defin". Definieren wird selbst nicht näher erläutert, auch nicht durch Querverweis, Fußnote, Anmerkung oder Literaturhinweis. Immerhin gibt Lewin zwei Beispiele für Definitionen (L1931-Def-257; L1931-Def-261) , insgesamt wenig problembewusst.
    • L1922-Wille/Assoziation: Zweiter Teil 1922: Der Ausdruck "defin" ergibt insgesamt 5 Fundstellen. Definiert, Definition wird zwar mehrfach erwähnt, aber nicht näher erklärt, auch nicht durch Querverweis, Fußnote, Anmerkung oder Literaturhinweise. Es ist davon  auszugehen, dass Lewin definiert oder Definition für allgemeinverständlich und nicht weiter erklärungs- oder begründungsbedürftig hält.
    • L1925 Vergleichende Wissenschaftslehre. 2 Fundstellen "defin"  in dem 28 Seiten Text. Seitendichte 2/28 = 7.14%. In L1925-58 wird "definieren" gebraucht, aber selbst nicht definiert oder erklärt, auch nicht durch Querverweis, Fußnote, Anmerkung oder Literaturhinweis. Ähnlich in L1925-70, wird "definitorisch" ge- braucht, aber selbst nicht definiert oder erklärt, auch nicht durch Querverweis, Fußnote, Anmerkung oder Literaturhinweis. Die Behauptung (relativ gegen klassifikatorisch) wird nicht belegt oder gar gezeigt
    • L1925-1928 Wissenschaftslehre. 54 Fundstellen "defin" in dem 140 Seiten Text. Seitendichte 54/140 = 39%. In den 54 Fundstellen habe ich keine Definition der Definition oder Erklärung gefunden, was eine Definition genau ist, auch nicht durch Querverweis, Anmerkung, Fußnote oder Literturhinweis. Ansätze für eine Definitionslehre konnte ich nicht erkennen. Anscheinend hält Lewin die Definitionsfrage für unbedeutend, trivial oder längst geklärt. Anmerkung:  Der Suchtext "Psychologie" erzielt 72, "Wissenschaftstheor" 123 Treffer.
    • L1931-AristotelesGalilei: In der Arbeit gibt es 12 Fundstellen oder Erwähnungen zum Suchtext "defin". Obwohl Begrifflichkeit eine große Rolle spielt, wird eine Definition der Definition nicht thematisiert. Aus der Handhabung ergibt sich, dass für Lewin Definition und defnieren so klar sind, dass sie nicht eigens erörtert, erklärt, definiert oder begründet werden müssen. An einigen Beispiele lässt sich ersehen wie es gemacht wird, z.B. Klasse (L1931-425), Ursache (L1931-450.1). Die meisten Behauptungen werden nicht belegt.
    • L1934  Der Richtungsbegriff in der Psychologie. In der Arbeit gib es 31 Fundstellen "defin". Definition oder definieren wird nicht erklärt, auch nicht durch Querverweis, Anmerkung Fußnote oder Literaturhinweis. Anscheinend hält Lewin Definition für einen allgemeinenverständlichen und nicht näher erläuterungs- oder begründungspflichten Begriff. Anmerkung zum Richtungsbegriff.
    • L1936  Principles of topological psychology (1936) Grundzüge der topologischen Psychologie  (dt. 1969). defin  69 Fundstellen im gesamten Text;  4 Fundstellen im Inhaltsverzeichnis;  2 defin im Sachregister: Definition, genetische 33 (operationale 28, 219 umkehrbare 220 Zuordnungs- 112 ff., 177 ff., 220. Glossar: Def nicht ausgewiesen. In den Grundzügen zur topologischen Psychologie konnte ich keine Definitionslehre und Definition der Definition finden. "defin" wird zwar 69x gefunden, aber nicht näher erläutert, auch nicht durch Querverweis, Anmerkung, Fußnote oder Literaturhinweis. Die 10 explizit gegebenen Definitionen überzeugen nicht. Eine Erklärung Lewins, worin der Nutzen der mathematischen Topologie für die Psychologie besteht, habe ich nicht gefunden.
    • Weitere Quellen:
      • Sichtung Inhaltsverzeichnis und Sachregister Werkausgabe Bd. 1 Wissenschaftstheorie I
      • Sichtung Inhaltsverzeichnis und Sachregister Werkausgabe Bd. 2 Wissenschaftstheorie II
    Lewin-Def-Fazit: Der wissenschaftlich hochgebildete Lewin hat nach den hier ausgewerteten und dokumentierten 10 Arbeiten in 20 Jahren von 1917-1936 keinerlei Problembewusstsein hinsichtlich seiner eigenen Definitionsaufgaben. Das Wesentliche der Begriffsbildung - Name, Inhalt, Referenz [Nichtreferenzieren, die Ur-Inkompetenz der PsychologInnen] - erkennt er wie die meisten PsychologInnen bis heute nicht. Ich hege die Phantasie, das ist ihm zu trivial und selbstverständlich, was aber im krassen Widerspruch zu seiner bekundeten Einschätzung in  L1931-433  zur Begriffsbildungskrise in der Psychologie spricht. Was er - berechtigt - kritisiert, praktiziert er also selbst, ohne es zu bemerken oder gar zu überwinden. Und das ist keine gute Wissenschaftspraxis. Lewin bleibt im Übrigen viel zu sehr im Abstrakt-Allgemeinen. Viele Behauptungen belegt er nicht. Der Nutzen der vielen Bezugnahmen auf Physik und besonders Mathematik wird nicht erklärt und belegt. Die grundlegenden begrifflichen und definitorischen Probleme der Psychologie hat Lewin nicht verstanden.
      L1931-433: "Wir stehen hier vor Fragen, die als reale Problematik der Forschungs- und Begriffsbildung auch die Entwicklung der Biologie und Psychologie stark beeinfluflt haben und die eine der tiefsten Ursachen gerade ihrer gegenwärtigen Entwicklungskrise sind."
    _


    Die "defin" ausgewerteten Arbeiten im einzelnen (chronologisch aufsteigend 1917-1936)

    L1917-Def  Die psychische Tätigkeit bei der Hemmung von Willensvorgängen und das Grundgesetz der Assoziation.
     

      L1917-Def-Zusammenfassung-defin In der Arbeit finden sich 9 Fundstellen "defin", wobei die ersten beiden nur Abkürzungen betreffen. Definition, definiert, definierbar, definierend wird nur erwähnt, aber nicht erklärt, auch nicht durch Querverweis, Fußnote, Anmerkung oder Literaturhinweis. Anscheinend ist Definition für Lewin ein allgemeinverständlicher und nicht weiter zu begründender Begriff. Einiges ist mir dunkel geblieben und einige Behauptungen werden nicht belegt, begründet oder gezeigt.
       
      L1917-Fundstellen "defin"

      L1917-Def-212: Abkürzungen
      Xz = Tätigkeit, sofern sie durch das Ziel definiert wird
      Xt = Tätigkeit,sofern sie durch die Ausführung definiert wird

        RS-L1917-Def-212: Nur zwei Erwähnungen im Rahmen von Abkürzungen.
      _
      L1917-Def-220: "Über die Entstehung dieser Kraft wird festgesetzt :
      durch das wiederholte Nacheinanderauftreten zweier Erlebnisse
      entsteht eine Assoziation . Ihre Größe ist wesentlich abhängig
      von der Zahl der Wiederholungen. Es wäre nun möglich,
      daß diese Bedingungen des Entstehens der Assoziation un-
      richtig definiert oder unvollständig wären. Es könnte
      z.B. die bloße Wiederholung der Erlebnispaare zum Entstehen
      dieser Kraft nicht genügen, sondern ein „Wille zum Lernen“
      hinzukommen oder beim Wiederholen zugleich ein
      „Bearbeiten“ oder „Rezitieren“ stattfinden müssen."
        RS-L1917-Def-220: Es wird ein empirischer Sachverhalt "festgesetzt".
        Eine Assoziation, muss aber nicht entstehen, vor allem, wenn Assoziation
        gar nicht definiert ist. Richtig ist, dass die bloße Wiederholung nicht ge-
        nügen muss, das wäre eben jeweils empirisch zu zeigen, was Lewin
        aber nicht sagt. Und richtig ist wahrscheinlich auch, dass der Wille zum
        Einprägen ein wichtigter Faktor ist oder sein kann. Definiert wird nur
        erwähnt, nicht erklärt oder gar ausgeführt.
      _
      L1917-Def-230.1: "Es ist besonders darauf hinzuweisen, daß die entscheidende
      Bedingung sich nicht nach Art der „determinierenden Tendenz“
      Achs als eine Tendenz, ein bestimmtes Ziel zu erreichen definieren läßt,
      sondern als eine Bereitschaft zu einer bestimmten Ausführungstätigkeit."
        RS-L1917-Def-230.1: Unklar und nicht begründet. Definierem
        wird nur erwähnt, nicht erklärt oder gar ausgeführt.
      _
      L1917-Def-230.2: "Denn, wenn der benutzte Begriff der "Tätigkeiten“ hier
      auch noch nicht völlig eindeutig umgrenzt ist, so ist doch
      das festgelegt, daß die verschiedenen Tätigkeitsarten nicht
      durch den Unterschied der durch sie erreichten Erfolge,
      sondern durch den Unterschied der eingeschlagenen Wege,
      daß sie nicht durch das Ziel, sondern durch die Aus-
      führung definiert werden.1 Die Bereitschaft zu einer be-
      stimmten Tätigkeitsart läßt sich daher auch nicht in ein-
      deutige Abhängigkeit bringen von einer einen bestimmten
      Erfolg beabsichtigenden Vornahme, sondern sie ist noch
      von anderen Faktoren abhängig."
        RS-L1917-Def-230.2: Definiert wird nur erwähnt, nicht
        erklärt oder gar ausgeführt. Auch die Behauptungen werden
        nicht belegt.
      _
      L1917-Def-232: "Im übrigen ist darauf hinzuwesenn, daß auch bei den [>232]
      Rpt-Wiederholungen nicht der „Wille zum Lernen“ ausschlag-
      gebend ist oder das Bestehen oder Fehlen einer sonstigen,
      durch das zu erzielende Ergebnis zu definierenden „deter-
      minierenden Tendenz“, wie sie eine Vornahme mit sich bringt,
      sondern eben die Art der Ausführungstätigkeit selbst."
        RS-L1917-Def-232: Definiereden wird nur erwähnt, nicht
        erklärt oder gar ausgeführt. Die Behauptung, dass der Wille
        nicht "ausschlaggebend" ist, wäre zu zeigen oder zu begründen.
      _
      L1917-Def-239: "Geübt wird allemal eine Tätigkeit, d. h. etwas,
      was nicht durch Ausgangspunkt und Ziel definier-
      bar ist, sondern durch den Weg vom Ausgangs-
      punkt zum Ziel bestimmt wird."
        RS-L1917-Def-239: Definierbar wird nur erwähnt, nicht
        erklärt oder gar ausgeführt. Die Behauptung ist schwer
        nachvollziehbar.
      _
      L1917-Def-244.1: "... Allerdings liegt eine derartige unpsychologische
      Begriffbildung, ein Unterscheiden der Tätigkeitsarten nach
      ihrem Ziele [gemäß den Xz-Prozessen] anstatt nach ihrem
      Verlauf [gemäfs den Xt-Prozessen (Ausführungstätigkeiten)]
      doppelt nahe weil auch die Vpn., z. B. bei einer Vornahme,
      solche durch ihr Ziel definierte Tätigkeitsbegriffe zu benutzen
      pflegen.1" _
        RS-L1917-Def-244.1: Definierte wird nur erwähnt, nicht
        erklärt oder gar ausgeführt. Scher verständliche Behauptung.
      _

      L1917-Def-244.2-Fußnote-1: "Der ganze Begriff des „Lernens“ ruht auf solch außerpsycho-
      logischer, durch den Erfolg, resp. den Zweck definierenden Begriffsbildung
      [vgl. dazu auch S .243 Anm 1]"

        RS-L1917-Def-244.2-Fußnote: Definierenden wird nur erwähnt, nicht
        erklärt oder gar ausgeführt. Weshalb der Erfolg ein außerpsychologischer
        Begriff sein soll, habe ich nicht verstanden.


      __



    L1918f  "Die Erziehung der Versuchsperson zur richtigen Selbtsbeobachtung und die Kontrolle psychologischer Beschreibungsangaben", in (153-211) Lewin (1981; aus dem Nachlass). Nach Métraux S. 204 um oder nach 1918 verfasst.
     

      L1918f-Def-Zusammenfassung-defin In der Arbeit gibt es 3 Fundstellen "defin". An keiner Stelle wird Definition oder definieren erklärt, auch nicht durch Querverweis, Fußnote, Anmerkung oder Literaturhinweis. Lewin hält Definition anscheinend für allgemeinverständlich und nicht weiter erklärungsbedürftig.
       

      L1918f-Def Fundstellen "defin"

      L1918f-Def-165: " .... Denn die
      Erforschung der bei der richtigen Selbstbeobachtung sich abspielenden
      Prozesse hat sich ganz wesentlich wiederum auf richtige [>164]
      Selbstbeobachtung zu stützen. Dabei kommt es für die pädagogische
      Technik nicht so sehr darauf an, ein eindeutiges theoretisches
      Wissen davon zu haben, warum bestimmte Mittel in der Regel so und
      so wirken, sondern vor allem lediglich darauf, wie etwas sich für die
      Richtigkeit der Aussage bemerkbar macht; und es hat keinen Sinn,
      die Brauchbarkeit der richtigen Selbstbeobachtung, also einer «Leistung»,
      die vielleicht gar nicht immer in denselben psychischen
      Prozessen besteht, sondern möglicherweise auf ganz verschiedenen
      Wegen zustande kommen kann, davon abhängig machen zu wollen,
      ob es sich bei der rückschauenden Selbstbeobachtung um irgend
      welche bestimmten psychologisch definierten Prozesse, z. B. um eigentliche
      Erinnerungsprozesse, handelt oder nicht. Es ist vielmehr
      für die Bestimmung des Wertes der Selbstbeobachtung in sehr hohem
      Grade gleichgültig, unter welchen psychologischen Oberbegriff
      man die betreffenden Prozesse letzthin wird unterordnen
      müssen."

        RS-L1918f-Def-165: Definierten wird nur erwähnt, nicht
        erklärt oder gar ausgeführt.
      _
      L1917-Def-166: "Zunächst ist zu betonen, daß es sich bei der Beschreibung nicht
      um ein bloßes «Perseverieren» von Erlebnissen oder um etwas Ähnliches
      handelt, sondern daß an diesem Material eine durch ein bestimmtes
      Ziel definierte Bearbeitung vorzunehmen ist und die
      Selbstbeobachtung demnach einen Arbeitsaufwand darstellt, der
      auf eine Aufforderung hin im Interesse einer bestimmten Leistung
      zu vollziehen ist."
        RS-L1918f-Def-165: Definierte wird nur erwähnt, nicht
        erklärt oder gar ausgeführt. Allgmein-abstrakt und schwer
        verständlich.
      _
      L1917-Def-176: "... Völlig zu vermeiden
      sind selbstverständlich prinzipiell alle von der Vp unbeantwortbaren
      Fragen, also z. B. alle Fragen nach der Zugehörigkeit eines
      Erlebnisses zu einer erklärungsmäßig definierten Gruppe oder nach [>177]
      sonstigen über den Rahmen der rein beschreibenden Beobachtung
      hinausgehenden Verhältnissen."
        RS-L1918f-Def-165: Definierten wird nur erwähnt, nicht
        erklärt oder gar ausgeführt. Dunkel die Formulierung
        "einer erklärungsmäßig definierten Gruppe".


      _



    L1918fb  Psychologische und sinnespsycholgische Begriffsbildung. Métraux (1981) Werkausgabe Band 1, Wissenschaftstheorie I., 127-149, zusätzlich Anmerkungen. Aus dem Nachlass, als Beitrag zur Festschrift für Carl Stumpf zum 70. Geburtstag (21.4.1918, 1. Weltkrieg, Ende 11.11.1918) gedacht, wobei die Festschrift vermutlich wegen der Kriegsumstände nicht zustande kam..
     
      L1918fb-Zusammenfassung-defin Schon der Titel legt nahe, dass in dieser rund 22 Seiten Arbeit Lewins Definition und definieren eine Rolle spielen sollte. Es finden sich lediglich 4 "defin" Fundstellen; Beginn in der Mitte der Arbeit, S. 138. Definieren wird vier mal erwähnt, aber nicht näher erläutert, auch nicht durch Querverweis, Fußnote, Anmerkung oder Literaturhinweis. Definition ist für Lewin anscheinend ein klarer, allgemeinverständlicher Begriff, der keiner näheren Erklärung oder Begründung bedarf.

      L1918fb-Def-138.1-3: " ... Eine ganz andere Bedeutung hätte es, wenn man in
      psychologischem Sinne eine Auffassung als deutlich oder undeutlich
      bezeichnete. Denn das würde besagen, daß der Prozeß der Auffassung
      selbst deutlich oder undeutlich in Erscheinung getreten ist.
      Dann also ist der Auffassungsprozeß entweder als selbständiger,
      klar umgrenzter und seiner Dauer nach gut bestimmbarer Prozeß
      aufgetreten, der auch deutlich als Auffassungsprozeß charakterisiert
      und z. B. von einem Reproduktionsprozeß wohl unterschieden ist;
      oder im Falle eines undeutlichen Auffassungsprozesses hat sich der
      Prozeß des Auffassens nur undeutlich von den übrigen gleichzeitigen
      Prozessen abgehoben; auch war sein Charakter als Auffassungsprozeß
      nicht sicher erkennbar. Bei der psychologischen wie der
      nichtpsychologischen Bedeutung des Wortes «Auffassung» handelt
      es sich also um einen Tätigkeitsbegriff. Aber bei der nichtpsychologischen
      Bedeutung spielt der Zweck, der Erfolg oder die Intention
      eine wesentliche Rolle für die Definition des Auffassungsaktes, während
      beim psychologischen Begriff dieser Tätigkeit der Weg und die
      Art der Ausführung wichtiger sind. Da es sich um zwei verschiedene
      Begriffe handelt, kann bei einer undeutlichen Auffassung im Sinne
      der Sinnespsychologie sehr wohl ein deutlicher Auffassungsprozeß
      im Sinne der Psychologie vorgelegen haben, der lediglich das, worauf
      er gerichtet war, nicht deutlich erfaßt hat. Auch umgekehrt wird
      sehr häufig eine durchaus deutliche Auffassung im sinnespsychologischen
      Sinne vorliegen, während für den psychologischen Beobachter
      nur ein ganz undeutlicher und rudimentärer Auffassungsprozeß
      stattgefunden hat. Es kommt sogar vor, daß trotz Vorliegens
      einer deutlichen Auffassung im sinnespsychologischen Sinne ein besonderer
      psychologischer Auffassungsprozeß überhaupt nicht beobachtet
      wird.

        RS-L1918fb-Def-138.1: Definition wird erwähnt, aber nicht näher
        erläutert, auch nicht durch Querverweis, Fußnote, Anmerkung
        oder Literaturhinweis.
      _
      L1918fb-Def-138.2:_Ähnlich wie mit der Auffassungstätigkeit verhält es sich mit den
      anderen psychischen Prozessen, wie Lesen, Reproduzieren usw., die
      ebenfalls entweder durch ihren Zweck definiert werden können oder
      aber durch die Art ihres Ablaufens. ..."
        RS-L1918fb-Def-138.2:_Definiert wird erwähnt, aber nicht näher
        erläutert, auch nicht durch Querverweis, Fußnote, Anmerkung
        oder Literaturhinweis.
      _
      L1918fb-Def-138.3:_".... Ganz allgemein läßt sich als
      Anhaltspunkt für die Unterscheidung der sinnespsychologischen
      von den psychologischen Tätigkeitsbegriffen dies anführen: Der
      nichtpsychologische Begriff pflegt eine Tätigkeit durch ihren Erfolg
      zu definieren, während die psychologische Begriffsbildung die Art
      der Ausführung betont' 3 . Bei einer psychischen Tätigkeit nimmt der
      Zweck eine ähnliche Stelle ein wie der Inhalt bei einem psychischen
      Gebilde: Die Bestimmung des Zweckes oder Erfolges einer psy-[>139]
      chischen Tätigkeit trägt zwar zu deren Charakterisierung bei, aber
      er ist, analog dem Inhalt eines psychischen Gebildes, nur ein Moment
      an dieser Tätigkeit neben anderen und daher für die psychologische
      Gruppierung der betreffenden Tätigkeit nicht ohne weiteres
      ausschlaggebend."
        RS-L1918fb-Def-138.3: Definieren wird erwähnt, aber nicht näher
        erläutert, auch nicht durch Querverweis, Fußnote, Anmerkung
        oder Literaturhinweis.
      _
      L1918fb-Def-144: "... Sekundärerlebnisse im psychologischen
      Sinne spielen oder ob diese Gebilde auf Grund einer Aufgabe oder
      auf andere Weise zustande gekommen sind. Ebenso definieren Gestaltgesetze
      ihre Gegenstandsgruppen lediglich durch das Erscheinende,
      durch die Gestalt'.  ..."
        RS-L1918fb-Def-144: Definieren wird erwähnt, aber nicht näher
        erläutert, auch nicht durch Querverweis, Fußnote, Anmerkung
        oder Literaturhinweis.


      _

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    L1921  Das Problem der Willensmessung und das Grundgesetz der Assoziation. Psychologische Forschung, 1, Fortsetzung der 1917 begonnen Arbeit.
     
      L1921-Zusammenfassung-defin Im ersten Teil der Veröffentlichung 1921 gibt es 5 Fundstellen "defin". Definieren wird selbst nicht näher erläutert, auch nicht durch Querverweis, Fußnote, Anmerkung oder Literaturhinweis. Immerhin gibt Lewin zwei Beispiele für Definitionen (L1931-Def-257; L1931-Def-261) , insgesamt wenig problembewusst.
       

      L1921-Def-Fundstellen
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      L1921-Def-193-Abkürzungen:: Tz= Tätigkeiten, sofern sie durch ihr Ziel definiert sind.

        RS-L1931-Def-193-Abkürzungen: Lewin definiert ein Kürzel Tz
      _
      L1921-Def-257: "... Das „Auffallende" ließe sich dann
      also auch als „Interessantes" definieren, bei dem das Interesse in einem Auffassen
      seine Erfüllung findet. ..."
        RS-L1921-Def-257:  Definieren wird erwähnt und angewendet, aber selbst
        nicht näher erläutert, auch nicht durch Querverweis, Fußnote, Anmerkung
        oder Literaturhinweis.
      _
      L1921-Def-261: "Ich schaltete daher die Aufgaben Lernen, Rez und Rp zunächst
      vollkommen aus, und benutzte lediglich Assoziationen, die nach Ach
      ,,determinierte Assoziationen" zu nennen wären. D. h. ich ging bei den
      folgenden Anordnungen auf die Definition des Begriffes der Assoziation
      zurück, wie sie im folgenden Satz gegeben ist:
      ,,Sind zwei psychische Gebilde häufig(gleichzeitig oder) unmittelbar
      hintereinander ins Bewußtsein getreten, und das eine von ihnen
      wird wieder bewußt, so hat auch das andere die Tendenz, wieder
      aufzutauchen.''
        RS-L1921-Def-261: Definition wird erwähnt und eine Definition der
        Assoziation auch gegeben, aber Definition selbst wird nicht näher er-
        läutert, auch nicht durch Querverweis, Fußnote, Anmerkung oder
        Literaturhinweis. Die Definition der Assoziation ist auch ungenau,
        Rahmenbedingungen fehlen, auch der Tendenzbegriff ist offen und
        dunkel.
      _
      L1921-Def-296.1: "Dabei wurde auf die Definition dieses Grundgesetzes zurückgegangen,
      die als genügende Voraussetzung für das Entstehen einer Reproduktionstendenz eines
      bestimmten psychischen Gebildes b ansieht, wenn dieses
      Gebilde häufig unmittelbar nach einem Gebilde a eingetreten ist
      und nun a wiederum ins Bewußts eintritt. ..."
        RS-L1921-Def-296.1: Häufig und Gesetz passen nicht gut zu-
        sammen. Das "Assoziationsgesetz" ist unzulänglich bestimmt.
      _
      L1921-Def-296.2:"... Diese Definition fordert
      also nicht das Vorhandensein einer Lernabsicht beim Entstehen der
      Assoziation, wenn auch die spezielleren Bestimmungen des Assoziations-
      gesetzes in der experimentellen  Psychologie an Hand von Lernversuchen
      gewonnen zu werden pflegten."
        RS-L1921-Def-296.2: Die Interpretation ist richtig, dass diese
        Definition des Assoziationsgesetzes keine Lernabsicht erfordert,
        obwohl die Lernabsicht bei den Lernversuchen offenbar stillschwei-
        gend einbezogen ist.
    _


    L1922   Das Problem der Willensmessung und das Grundgesetz der Assoziation. Psychologische Forschung, 2
    Zweiter Teil 1922: 5 Fundstellen "defin"
     
      L1922-Zusammenfassung-defin
      Der Ausdruck "defin" ergibt insgesamt 5 Fundstellen. Definiert, Definition wird
      zwar mehrfach erwähnt, aber nicht näher erklärt, auch nicht durch Querverweis,
      Fußnote, Anmerkung oder Literaturhinweise. Es ist davon  auszugehen, dass
      Lewin definiert oder Definition für allgemeinverständlich und nicht weiter
      erklärungs- oder begründungsbedürftig hält.
       

      L1922-Def-84: "Überhaupt sei nochmals hervorgehoben, dab unter dem Rpa in dem
      hier gebrauchten Sinne nicht eine einzige eindeutig definierte Tätig-
      keitsart, sondern eine ganze Gruppe von zwar vielfach verwandten, aber
      immerhin verschiedenen Tätigkeiten zu verstehen ist."

        RS-L1922-Def-84: Erwähnung eindeutig definiert ohne nähere
        Erläuterung. Der  Gebrauch "eindeutig" legt nahe, dass Lewin
        unterschiedliche starke Eindeutigkeiten vor Auge hat.


      L1922-Def-97.1: "Die TB ist ja ebenso wie die Assoziation als ein "Erklärungsbegriff" definiert,
      d. h. zur Bezeichnung eines dynamischen Faktors, der nicht unmittelbar wahr-
      genommen werden kann, sondern nut in seinen Wirkungen zutage tritt.  ..."

        RS-L1922-Def-97: L1922-Def-97: Erwähnt und nicht näher erläutert.


      L1922-Def-97.2-Fußnote: "Vgl. Koffkas Ausfiihrungen über die ,,latente Einstellung" (1912, Zur
      Analyse der Vorstellungen und ihrer Gesetze. S. 319), worunter er ,,determi-
      nierende Tendenzen" versteht, ,,die den Vorstellungslauf beeinflußten, ohne daß
      sie einem eigenen Willensentschlusse ihre Entstehung verdankten". Ich möchte
      den Terminus »Tätigkeitsbereitschaft«, wie erwähnt, dem Terminus ,,Einstellung"
      [>97] vorziehen, um zu dokumentieren, dab es sich nicht um eine Einstellung auf bestimmte
      ,,Vorstellungen" oder sonstige ,,Gebilde", sondern um das Bestehen von Tätigkeits-
      bereitschaften handelt (die hier ja auch nicht als ,,determinierende Tendenzen"
      definiert sind). Koffka rechnet zu den latenten Einstellungen auch Fälle, die
      hier der Gruppe b eingeordnet werden. Doch diirfte die gewöhnliche Bedeutung
      von ,,latent" der Einschränkung auf Gruppe c nicht ungiinstig sein."

        RS-L1922-Def-97.2-Fußnote: Erwähnt und nicht näher erläutert.


      L1922-Def-134: "  ...  Die Definition
      der Übung als einer Wiederholung bestimmter Ausführungstätigkeiten mit der
      Absicht zu lernen, würde allerdings bereits zu weit gehen, da für das Eintreten
      eines Übungsfortschrittes z. B. die Tendenz, die betreffende Tätigkeit möglichst
      rasch auszuführen, jedenfalls genügt."

        RS-L1922-Def-134: Erwähnt und nicht näher erläutert. Die Behauptung,
        eine möglichst rasche Ausführung genüge ist unklar und wir auch nicht
        begründet.


      L1922-Def-139: "Versucht man, eine solche Aufspaltung des Assoziationsbegriffes
      durchzuführen, so ist man gezwungen, zunächst mit Begriffen
      zu operieren, die z. T. vager sind als der durch das Grundgesetz
      logisch formal relativ ,,exakt" definierte Begriff der Assoziation.
      Ein solcher Rückschritt in formaler Beziehung kann im Gange der [>140]
      Erkenntnis sehr wohl einen Fortschritt bedeuten, da ja nicht die
      formale Exaktheit, sondern die Adäquatheit das grundlegende Ziel der
      Erkenntnis bildet. "

        RS-L1922-Def-139: "releativ exakt"  ist ein Widerspruch in sich.
        Definiert wird nicht näher erläutert. Dunkel auch die Behauptung,
        dass ein formaler Rückschritt einen Erkenntnisfortschritt bedeuten
        kann.
    _


    L1925 Vergleichende Wissenschaftslehre. Werkausgabe Bd. 1, Wissenschaftstheorie I, 1981, 49-76.
     
      Zusammenfassung-Lewin-1925
      2 Fundstellen "defin"  in dem 28 Seiten Text. Seitendichte 2/28 = 7.14%. In L1925-58 wird "definieren" gebraucht, aber selbst nicht definiert oder erklärt, auch nicht durch Querverweis, Fußnote, Anmerkung oder Literaturhinweis. Ähnlich in L1925-70, wird "definitorisch" ge- braucht, aber selbst nicht definiert oder erklärt, auch nicht durch Querverweis, Fußnote, Anmer- kung oder Literaturhinweis. Die Behauptung (relativ gegen klassifikatorisch) wird nicht belegt. oder gar gezeigt
      _
      L1925-58: "6 c. Die Wissenschaftslehre findet die Wissenschaften also als eine
      Reihe getrennter Individuen vor, deren jede eine ganze Reihe zum
      Teil nicht unähnlicher Entwicklungsperioden durchläuft. Hat doch
      das Außerachtlassen des Faktums der Entwicklung dazu geführt,
      daß man im Laufe der Zeit eine Anzahl sehr verschiedener Wissenschaften
      durch das gleiche, nämlich für eine bestimmte Entwicklungsperiode
      typische Kriterium zu definieren versucht hat: Der beschreibende
      Charakter sollte die Biologie als «beschreibende Naturwissenschaft»
      gegenüber der «erklärenden» Physik, die Leistungspsychologie
      (geisteswissenschaftliche Psychologie) gegenüber der «erklärenden»
      biologischen Psychologie auszeichnen, und schließlich
      spielt das Beschreiben für den Begriff der Phänomenologie eine wesentliche
      Rolle. Jede Feststellung der Eigenart einer Wissenschaft hat zu
      berücksichtigen, daß eine Vielheit von Entwicklungsstadien zu umspannen ist.
      Dieser Sachverhalt stimmt gut damit überein, daß die Feststellung
      der Eigenart einer Wissenschaft nichts enthalten darf, was die Forschung
      über jene Fragen, die innerhalb dieser Wissenschaft gestellt
      werden, einengt oder gar bestimmte Antworten auf sie einschließt"
        RS-L1925-58: "definieren" wird gebraucht, aber selbst nicht
        definiert oder erklärt, auch nicht durch Querverweis, Fußnote,
        Anmerkung oder Literaturhinweis.
      _
      L1925-70: "Die Bestimmung durch Vergleich ist wesentlich relativerNatur: Es
      wird ein konkreter Gegenstand am anderen gemessen und nicht
      definitorisch als Unterbegriff einer Klasse festgelegt. Das bedeutet
      nicht irgendwelche Einschränkung der Allgemeingültigkeit der resultierenden
      Erkenntnisse gegenüber den scheinbar absoluteren Bestimmungen
      der vorangehenden Periode. Gerade die Relativität ermöglicht
      eine ungleich genauere und dabei sehr viel zuverlässigere
      Beschreibung."
        RS-L1925-70: "definitorisch" wird gebraucht, aber selbst nicht
        definiert oder erklärt, auch nicht durch Querverweis, Fußnote,
        Anmerkung oder Literaturhinweis. Die Behauptung wird nicht
        belegt.




    L1925-1928  Lewin, Kurt (1925-28) Wissenschaftslehre. Werkausgabe Bd. 2, Wissenschaftstheorie II, S. 319-459.
     
      Zusammenfassung-Lewin-1925-1928 54 Fundstellen "defin" in dem 140 Seiten Text. Seitendichte 54/140 = 39%. In den 54 Fundstellen habe ich keine Definition der Definition oder Erklärung gefunden, was eine Definition genau ist, auch nicht durch Querverweis, Anmerkung, Fußnote oder Literturhinweis. Ansätze für eine Definitionslehre konnte ich nicht erkennen. Anscheinend hält Lewin die Definitionsfrage für unbedeutend, trivial oder längst geklärt. Anmerkung:  Der Suchtext "Psychologie" erzielt 72, "Wissenschaftstheor" 123 Treffer.

      L1925-28  Die 54 Fundstellen "defin" im Kurzkontext
       

      _
      Kleine Auswahl aus den 54 Fundstellen 1925-28

      L1925-28-381: "Der in einer bestimmten Wissenschaft arbeitende Forscher unterscheidet
      die verschiedenen Teildisziplinen nicht ausschließlich,
      doch in der Regel nach deren speziellen Untersuchungsgegenständen.
      Auf diese Weise ist die Botanik von der Zoologie getrennt, oder
      die Physiologie der Atmung von der der Ernährung, die lateinische
      von der griechischen Grammatik, der Geschichte Frankreichs von
      der Deutschlands. Solche Unterscheidungen sind dadurch charakterisiert,
      daß — einmal abgesehen von Zwischenstufen und Übergangsgliedern
      — Gruppen (Klassen) derart definiert werden, daß ein
      konkreter Gegenstand entweder der einen oder der anderen Gruppe
      (Klasse) zugehört und damit Gegenstand entweder dieser oder jener
      Disziplin ist. Gerade die speziellen und speziellsten Disziplinen
      pflegen durch solche Gegenstandsgruppen (Klassen) definiert zu
      werden (z. B. Augen-, Ohren- und Nasenheilkunde, die Lehre vom
      privativum, die Geschichte Berlins oder der Universität München,
      die Chemie der Methanderivate usw.). Auch umfassenderen Disziplinen
      liegt nicht selten eine derartige Unterscheidung zwischen
      Gegenstandsgruppen zugrunde. So gibt es innerhalb der Physik die
      Optik, Mechanik, Wärmelehre usw. Es liegt deshalb nahe, durch
      Gegenstandsgruppen (oder -klassen) im angegebenen Sinne auch ganze
      Wissenschaften zu bestimmen (so verfahren übrigens häufig die abgrenzenden
      Definitionen der Lehrbücher der verschiedenen Wissenschaften)."
       

      L1928-28 Brauchbarkeit der Mathematik für die Physik
      L1925-28-410: "Als weiteren Einwand gegen die oben aufgestellte generelle Behauptung
      käme ein Verweis auf die Beziehungen von Mathematik
      und Physik in Frage. Die enge Verbindung zwischen mathematischen
      und physikalischen Begriffen und die Bedeutsamkeit und
      Fruchtbarkeit dieser Verbindung sind hinlänglich bekannt. In
      Wirklichkeit werden den physikalischen Gebilden jedoch keine mathematischen
      Eigenschaften zugesprochen, und sie selbst werden
      nicht in Abhängigkeit zu mathematischen Prozessen gesetzt. Der
      Satz «Der Körper a ist dreimal so schwer wie der Körper b» könnte
      als besonders einfacher Fall der Anwendung mathematischer Ideen
      auf physikalisch interpretierte Körper angesehen werden. Es zeigt
      sich freilich, daß der Begriff «dreimal so schwer wie . . .» nicht durch
      mathematische, sondern physikalische Operationen des Wägens definiert
      wird. Die Mathematik ist lediglich ein Darstellungsmittel,
      dessen Brauchbarkeit darauf beruht, daß sich bestimmte Beziehungen
      zwischen mathematischen Gebilden bestimmten Beziehungen
      physikalischer Gebilde und Prozesse eindeutig zuordnen lassen,
      dank denen letztere abbildbar werden. Inhaltlich bleiben dabei die
      Sphären von Mathematik und Physik eindeutig getrennt."

      L1925-28-415: "Die System-Existenz ist dadurch gekennzeichnet, daß die Gebilde. deren Existenz
      man behauptet, durch keine Raum-, keine Zeit- und auch keine Existentialbeziehungen
      zu konkreten physikalischen Gebilden, sondern nur durch Eigenschaftsbeziehungen
      (evtl. im Zusammenhang zu konkreten Bedingungen) definiert werden.
      Die konkrete Existenz weist dagegen immer irgendwelche mehr oder weniger
      bestimmte Zeit- und Raum-Bestimmungen auf und kann auch durch irgendwelche
      Existentialbeziehungen zu konkreten Gebilden definiert sein."

      L1925-28-428: "Erleichtert wird eine derartige Beschreibung durch eine vergleichende
      Gegenüberstellung der Genesereihen verschiedener Wissenschaften.
      Die vergleichende Methode liefert allerdings nicht sogleich
      eine vollständige Definition der gesuchten Existenzart, sondern
      bringt nach und nach verschiedene Eigenheiten derselben zur
      Feststellung."


    _



    L1931  Der Übergang von der aristotelischen zur galileischen Denkweise in Biologie und Psychologie.
    12 Fundstellen "defin" Lewin 1931.
     
      L1931-Zusammenfassung-defin In der Arbeit gibt es 12 Fundstellen oder Erwähnungen zum Suchtext "defin". Obwohl Begrifflichkeit eine große Rolle spielt, wird eine Definition der Definition nicht thematisiert. Aus der Handhabung ergibt sich, dass für Lewin Definition und defnieren so klar sind, dass sie nicht eigens erörtert, erklärt, definiert oder begründet werden müssen. An einigen Beispiele lässt sich ersehen wie es gemacht wird, z.B. Klasse (L1931-425), Ursache (L1931-450.1). Die meisten Behauptungen werden nicht belegt.

    _
     
      Fundstellen defin" L1931

    _
      L1931-425: "Die Klasse ist bei Aristoteles abstraktiv definiert, nämlich
      als der Inbegriff dessen, was eine Gruppe von Gegenständen an
      gemeinsamen Merkmalen besitzt. ... "
        RS-L1931-425:  Aristoteles definiert nach Lewin ein Klasse
        als all diejenigen Gegenstände, die gemeinsame Merkmale
        besitzen. Klassendefinition  über gemeinsame Merkmale
        wird für Aristoteles implizit erklärt, wobei Lewin an dieser
        Stelle offen lässt, wie er selbst darüber denkt.


      L1931-426: "Gesetzlich und damit begrifflich faßbar ist für Aristoteles
      das, was ausnahmslos geschieht. Ferner, und das betont er be-
      sonders, auch das, was häufig geschieht. Ausgeschlossen aus dem
      Kreise des begrifflich Faßbaren, nut ,,zufällig", ist das Einmalige,
      das Individuuum als solches. In der Tat: ist das Verhalten jedes
      Dinges durch sein Wesen (Begriff) bestimmt, und setzt man das
      Wesen gleich der abstraktiv definierten Klasse, also gleich dem
      Inbegriff dessen, was einer ganzen Gruppe von Gegenständen
      gemeinsam ist, so wird damit das Einzelne als Einzelnes zufällig.
      Denn für die Klasse in diesem aristotelischen Sinne enffallen die
      individuellen Unterschiede."

        RS-L1931-426: Die Behauptung, dass das Einzelne
        "zufällig" wird, weil es einer Klasse mit gemeinsamen
        Merkmalen, die das Einzeln dann auch besitzen muss,
        ist nicht erklärt und begründet und daher nicht nachvoll-
        ziehbar. Klassendefinition über gemeinsame Merkmale
        wie schon oben in L1931-425.


      L1931-431: "Das Weltgefiihl eines Giordano Bruno, Kepler und
      Galilei ist bestimmt durch die Vorstellung einer allumfassenden
      Einheitlichkeit der physikalischen Welt. Es ist dasselbe Gesetz,
      das den Lauf der Gestirne und das Fallen des Steines bestimmt.
      Diese ,,Homogenisierung" der physikalischen Welt in Bezug auf
      die Geltung der Gesetze nimmt der Einteilung der physikalischen
      Gegenstände in feste, abstraktiv definierte Klassen jene ent-
      scheidende Bedeutung, die sie für die aristotelische Physik besaß,
      in der die Zugehörigkeit zu einer bestimmten begrifflichen Klasse
      auch das physikalische Wesen des Gegenstandes ausdrücken soll."

        RS-L1931-431:Die Behauptung über Bruno, Kepler, Galilei
        einer allumfassenden Einheutlichkeit der physikalischen Welt
        wird nicht belegt. Die Behauptung über die "Homogenisierung"
        wird nicht erklärt, begründet und belegt.


      L1931-436.1 "... Dem gegeniiber haben Jennings, Driesch u. a. betont und
      es ist heute wohl anerkannt, daß die physikalisch definierten
      Tropismen Löbs als das wirkliehe Verhalten auch der einfachsten
      Tiere nicht zu erklären vermögen. ..."

        RS-L1931-436.1: Die Behauptung wird nicht belegt und
        begründet. Physikalisch definiert wird erwähnt, aber nicht
        näher erklärt.


      L1931-436.2 "... Jennings hat an dessen
      Stelle das Prinzip »trial and error« gesetzt. Das individuelle
      Gesehehen wird bier also primär als zufällig angesehen
          Diese Zufälligkeit hat begrifflieh eine enge Beziehung zur
      darwinistisehen Theorie von der Bedeutung des Zufalls für die
      phylogenetisehe Entwieklung. Beide Male geht man von Gegeben-
      heiten aus, die man als in sieh zufällige, rein historisehe Fakten
      auffaßt. Charakteristiseh für derartige Theorien ist es, daß in
      ihnen das Gedächtnis (bei Jennings: das individuelle Gedächtnis,
      bzw. die Fähigkeit zu lernen; in der Vererbungstheorie: die Ver-
      erbung erworbener Eigensehaften) eine besonders wesentliehe Rolle
      zu spielen pflegt, und daß das Gedäehtnis im wesentlichen als
      die Fähigkeit definiert wird, in einem späteren Zeitpunkt die"
      gleiehe Aktion zu wiederholen (vgl. S. 444)"

        RS-L1931-436.2: Definiert wird erwähnt.


      L1931-437: "Die Theorie Löbs hatte die Umwelt im wesentlichen physiko-
      chemiseh definiert (z. B. als Lichtstrahlen, chemische Konzentra-
      tionen u. ähnl.), also als etwas für alle Gattungen und Individuen
      gleichermaßen Verbindliches.

        RS-L1931-437: Physiko-chemisch definiert wird erwähnt.


      L1931-439: "Deutlich genug zeigt sich auch jener Zug des aristotelischen
      Denkens, der in der abstraktiv definierten Klasse zugleich das
      Wesen der Sache sieht, also das, was das Verhalten des einzelnen
      Gegenstandes ,,erklärt". ..."

        RS-L1931-439: Die Behauptung wird nicht belegt, lässt aber
        z.B. durch  Eisler  bestätigen:
        "...  PLATO sieht in der Definition die Bestimmung des Wesens von Dingen
        (Theaet. 200 E; Phaedr. 237 C; Meno 86 D). So auch ARISTOTELES:  (Top. VII, 5),
        (Anal. post. II 3, 90 b 24).  ..."
      L1931-450.1: "... Denn auch die Kausal-
      erklärung der modernen Physik benutzt gerichtete Größen, also
      mathematisch ausgedriickt: Vektoren. Die physikalische ,,Kraft",
      die als ,,Ursache einer physikalischen Veränderung" definiert wird,
      wird als gerichteter, vektorieller Faktor betrachtet. ..."
        RS-L1931-450.1:  Es wird eine Definiton der modernen
        Physik für die Ursache, eine Kraft, die eine Veränderung
        hervorrufen kann, behauptet, aber nicht belegt.


      L1931-450.2: "Der entscheidende Unterschied liegt vielmehr darin, daß
      Art und Richtung des physikalischen Vektors in der
      aristotelischen Dynamik durch die Natur des in Frage
      kommenden Gegenstandes bereits vollkommen definiert
      ist. ..."

        RS-L1931-450.2:


      L1931-453: "Dieser, wie mir scheint, entscheidende Umschwung kommt in
      den klassischen Untersuchungen Galileis fiber das Fallgesetz
      deutlich genug zum Ausdruck. Schon, dab nicht der schwere
      Körper an sich, sondern der Vorgang des ,,freien Falles oder
      der Bewegung auf der schiefen Ebene" untersucht wird, be-
      deutet die Benutzung yon Begriffen, die überhaupt nur durch die
      Bezugnahme auf bestimmt geartete Situationen definiert werden
      k6nnen (nämlich durch das Vorbandensein einer schiefen Ebene
      von bestimmter Steilheit oder einer hindernislosen Erstrecktheit
      eines Fallraumes in der Vertikalen). ... "

        RS-L1931-453:


      L1931-461: "Allerdings wird diese Begriffsbildung damit auch unfähig,
      das Geschehen des einzelnen Falles, also nicht das Verhalten
      eines abstraktiv definierten Durchschnittskindes, sondern etwa das
      Verhalten eines ganz bestimmten Kindes in einem bestimmten
      Moment zu erklären."

        RS-L1931-461:
      L1931-464: "... Es kündigt sich, wenn auch nur
      zögernd, eine Begtiffsbildung an, die die Bestimmung der Anlage
      nicht dadurch vorzunehmen versucht, daß sie alle Umwelteinflüsse
      möglichst ausschaltet, sondern dadurch, daß sie in den Begriff der
      Anlage die notwendige Beziehung zu einem Inbegriff konkret zu
      definierender Umfelder selbst aufnimmt. ..."
        RS-L1931-464:


      Ende der 12 Fundstellen "defin" in Lewin 1931




    L1934  Lewin, Kurt (1934) Der Richtungsbegriff in der Psychologie. Der spezielle und allgemeine Hodologische Raum. Psychologische Forschung volume 19, 249–299 (1934)
     
      L1934-Def- Zusammenfassung-Lewin-Richtungsbegriff  In der Arbeit gib es 31 Fundstellen "defin". Definition oder definieren wird nicht erklärt, auch nicht durch Querverweis, Anmerkung Fußnote oder Literaturhinweis. Anscheinend hält Lewin Definition für einen allgemeinenverständlichen und nicht näher erläuterungs- oder begründungspflichten Begriff. Anmerkung zum Richtungsbegriff.
    _
    _
      Anmerkung-Richtungsbegriff: Richtung hat 356 Treffer (369 mit Titel- und Kopfzeilenüberschriften). Trotz lang und breiter Ausführungen gelangt Lewin am Schluss zwar zu einer Definition (fett hervorgehoben RS), die aber mehr verdunkelt als klärt und erhellt. Er beginnt S. 249:
      "Die folgenden Ausführungen sind ein Teil einer umfassenderen
      Arbeit über die Grundbegriffe tier topologischen und der Vektorpsycho-
      logie. Sie soll jene Begriffe systematiseh darstellen, die sich in unseren
      experimentellen Arbeiten zur Dynamik der Person und der psychischen
      Umwelt bewährt haben. Ein Hauptziel dieser Arbeitsweise und Be-
      griffsbildung ist es, an Stelle vager Bezeichnungen wirkliche Begriffe
      für die Darstellung von Person und Umwelt zu entwickeln. Diese Be-
      griffe müssen streng sein, so daß sie als Konstruktionselemente in die
      psychischen Gesetze und in logisch saubere Ableitungszusammenhänge
      eingehen können, und sie mfissen zugleich fähig sein, die psychologischen
      Sachverhalte hinreichend adäquat wiederzugeben.
          Das folgende Kapitel bildet den 1. Abschnitt der Vektorpsyehologie.
      Es behandelt die für alle psychologische Dynamik grundlegende Frage,
      was man unter Richtung im psychischen Felde zu verstehen hat. Mathe-
      matisch sind die Vektorprobleme spezieller als die topologischen, die
      die Fragen des ,,Zusammenhangs" in Person und Umwelt behandeln.
      Es ist daher kaum vermeidlich, hin und wieder auf diese vorausliegenden
      topologischen Probleme Bezug zu nehmen, ohne daß, wie ich hoffe,
      das Verständnis dadurch gestört wird.
          Ich bin mir klar darüber, dail der Psychologe nicht gewohnt
      ist, sich in solcher Ausführlichkeit und Strenge über die von ihm be-
      nutzten Begriffe Rechenschaft zu geben, und gewiß ist gerade die Frage
      der Richtung außerordentlich schwierig und erfordert ein nicht geringes
      Mall an Konzentration und bereitwilliger Mitarbeit. Hat man es doch
      mit einem Fragenkomplex zu tun, der in das Zentrum der psychologi-
      schen Begriffsbildung führt, der iiberdies in engster Beziehung zur
      jüngsten Entwicklung der Raum- und Zeitprobleme in der Physik
      steht und, wie ich glaube, much für die Soziologie in naher Zukunft
      von großer Bedeutung sein wird."
      S.298: "                   Zusammenfassung.
      Der Lebensraum einschließlich der Person ist ein ,,strukturierter"
      Raum; aber er ist nicht ,,durchstrukturiert", d. h. nicht ins Unendliche
      strukturierbar. Der Grad seiner Strukturiertheit in Unterganze wechselt,
      ist aber jeweils bestimmt. Damit ist auch fiir alle Feststellungen über
      Lage und Richtung im Lebensraum eine Genauigkeitsgrenze gesetzt,
      die von dem objektiv vorliegenden Differenziertheitsgrad des Feldes
      in Unterganze abhängt und fast immer schon im Makroskopischen liegt.
      Die Feststellung der Gebietsganzheiten und ihrer topologischen Be-
      ziehungen ist daher eine unumgängliche Voraussetzung fiir eine adiäquate
      Darstellung der Dynamik sowohl der Person wie des Umfeldes in allen
      Teilen der Psychologie.
          Richtungen im psychischen Felde lassen sich durch das Begriffs-
      gefüge des hodologischen Raumes bestimmen. Im speziellen (durch-
      strukturierten) Raum wird die Richtung definiert als das Anfangs-
      differential des ausgezeichneten Weges von einem Ausgangs- zu einem
      Endpunkt; im allgemeinen (strukturierten) hodologisehen Raum als der
      Anfangsschritt des ausgezeichneten Weges von einem Gebiet zu einem
      anderen. Es ergeben sich bestimmte Folgerungen für den Begriff der
      Richtungsgleichheit im selben wie in verschiedenen Punkten (bzw.
      Gebieten), die in entscheidender Weise yore Euklidischen und Rieman-
      sehen Raume abweichen. Insbesondere zeigen die ,,Gebiete gleicher
      Richtung" eharakteristische und zugleich mit den dynamischen Eigen-
      ttimlichkeiten des psychischen Feldes sehr gut iibereinstimmende Eigen-
      heiten. Es ist mSglich, Gegenriehtungen festzulegen und unter Um-
      st~nden WinkelgrSl6en zu vergleichen. Ferner lassen sieh Zentral/elder
      bestimmen, die ffir die Behandlung der Kraftprobleme besonders wiehtig
      sind. Die Richtung im hodologischen Raume hängt in fnndamentaler
      Weise von den dynamischen Eigenschaften des Feldes und von seiner
      Gliederung in dynamische Ganzheiten ab.
          Der hodologische Raum zeigt in besonders hohem Grade eine Rela-
      tivität der Bestimmung. Abgesehen von jener Relativitiät, die durch die
      Bezugnahme auf den Lebensraum eines bestimmten Individuums und [>299]
      auf ein bestimmtes Zeitmoment gegeben ist, besteht eine mehrfache
      begriffliche Relativität infolge der Gebundenheit der Richtung 1. an die
      Lokomotionsart, die den ausgezeichneten Weg bestimmt; 2. an bestimmte
      Wegganzheiten; 3. an den Grad der Selbständigkeit der Teile des ausge-
      zeichneten Weges. 4. Existenz und Verlauf des ausgezeichneten Weges
      (fiir körperliche, quasisoziale oder quasibegriffliche Lokomotionen) im
      psychischen Felde hängen von dem Zustand uud der Struktur des
      Lebensraumes und der Person als Gesamtfeld ab. Auch die Richtung
      zwischen zwei Punkten ist daher eine Funktion des Gesamtfeldes. Es
      können gleichzeitig mehrere Richtungen von einem Punkte zu einem
      anderen bestehen.
          Da im hodologischen Raume ein ,,Dreiecksaxiom" gilt, läßt er sich
      auch fiir Abstandsvergleiche zwischen verschiedenen Punkten verwenden.
      Fiir den Abstand gilt die gleiche Relativität und Abhängigkeit von den
      dynamischen und strukturellen Eigenheiten des Gesamtfeldes wie fiir
      die Richtungsbestimmung.
          Das Begriffsgeffige des allgemeinen hodologischen Raumes gestattet
      es, die ,,geometrischen" Verhältnisse für die psychologische Dynamik
      darzustellen, under dürfte die gleiche Funktion fiir die Soziologie
      erfüllen.

                                                (Eingegangen am 21. Juni 1934.)

    _


    L1936  Lewin, Kurt (1936) Principles of topological psychology. New York 1936. Deutsch: Grundzüge der topologischen psychologie. Bern 1969.
     
      L1936-Def-Zusammenfassung-Lewin-1936-Def
          ZL1936-Def.1  "defin" wird 69x gefunden, davon 4 im Inhaltsverzeichnis, 5x im Glossar als Zuordnungsdefinition unter Darstellung, 3x im Sachregister. Damit hat Lewin 57 Möglichkeiten, Definition zu definieren. Sachregister: Definition, genetische 33 (operationale 28, 219 umkehrbare 220, Zuordnungs- 112 ff., 177 ff., 220
          ZL1936-Def.2 In der topologischen Psychologie finden sich 10 explizit ausgewiesene Definitionen Lewins. Sie wurden hier alle erfasst und dokumentiert, so dass sich an diesen 10 Beispielen die Definitionshandhabung Lewins erkennen und analysieren lässt. Es fehlen Anwendungen und Beispiele für die Psychologie. Mehrfach fragte ich mich, was denn die Definition für Psychologie  heißen soll (L1936-134-Grenze; L1936-139-Barriere; L1936-170-Flüssigere Situation; L1936-177-Teile eines zusammenhängenden' Bereiches). Manchmal scheint Lewin Definition mit Forderung an eine Definition zu verwechseln (L1936-112). Viele Begriffsbasen bleiben offen, repräsentieren Begriffscontainer und unerklärte Begriffsverschiebebahnhöfe. Die Definitionen Lewins zeigen, dass er kein angemessenes Problembewusstsein zu den Definitionsfragen mitbringt.
          ZL1936-Def.3  Die Grenzen zwischen Mathematik, Physik und Psychologie verschwimmen bei Lewin meist und er zeigt nicht klar, wie die psychologische Anwendung aus den mathematischen oder physikalischen Begriffen hervorgeht. Das merkt man sehr deutlich  bei seinen 10 expliziten Definitionen. Eine Erklärung Lewins, worin der Nutzen der mathematische Topologie für die Psychologie besteht, habe ich nicht gefunden
          ZL1936-Def.4  Unklare Bestimmung und Unterschied zwischen Definition und Zuordnungsdefinition
          L1936-Glossar-218: "Darstellung: Begriffliche Abbildung (im mathematischen Sinne) von Tatsachen. Wissenschaftliche Darstellung setzt voraus, (1) Begriffe, die logisch strenge Ableitungen gestatten, und (2) Zuordnungsdefinitionen zwischen Begriffen und beobachtbaren Daten."
          L1936-220 Glossar: "Zuordnungsdefinition: Bestimmte beobachtbare Tatsachen werden zu bestimmten mathematischen Begriffen in Beziehung gesetzt. Eine Zuordnungsdefinition sollte eindeutig und nach Möglichkeit auch umkehrbar sein."
      L1936-Fazit-Def: In den Grundzügen zur topologischen Psychologie konnte ich keine Definitionslehre und Definition der Definition finden. "defin" wird zwar 57x gefunden, aber nicht näher erläutert, auch nicht durch Querverweis, Anmerkung, Funote oder Literaturhinweis. Die 10 explitzit gegebenen Definition überzeugen nicht. Eine Erklärung Lewins, worin der Nutzen der mathematische Topologie für die Psychologie besteht, habe ich nicht gefunden.

      Ende der Zusammenfassung L1936



      69 Fundstellen "defin" in L1936


       



      L1936 Definitionen Lewins

      Zusammenfassung-10-explizite-Definitionen-Lewins-1936 In der topologischen Psychologie finden sich 10 explizit ausgewiesene Definitionen Lewins. Sie wurden hier alle erfasst und dokumentiert, so dass sich an diesen 10 Beispielen die Definitionshandhabung Lewins erkennen und analysieren lässt. Es fehlen Anwendungen und Beispiele für die Psychologie. Mehrfach fragte ich mich, was denn die Definition für Psychologie  heißen soll (L1936-134-Grenze; L1936-139-Barriere; L1936-170-Flüssigere Situation; L1936-177-Teile eines zusammenhängenden' Bereiches). Manchmal scheint Lewin Definition mit Forderung an eine Definition zu verwechseln (L1936-112). Viele Begriffsbasen bleiben offen, repräsentieren Begriffscontainer und unerklärte Begriffsverschiebebahnhöfe. Die Definitionen Lewins zeigen, dass er kein angemessenes Problembewusstsein zu den Definitionsfragen mitbringt.
       

      1. L1936-112-ZUORDNUNGSDEFINITIONEN
      2. L1936-113-Lokomotion
      3. L1936-112-Bereich-Lebensraum
      4. L1936-134-Grenze
      5. L1936-136-Grenzzone
      6. L1936-139-Barriere
      7. L1936-141 Kommunikationsgrad
      8. L1936-170: Flüssigere Situation
      9. L1936-172: Elastizität
      10. L1936-177-Teile eines zusammenhängenden Bereiches
      _
      L1936-112-ZUORDNUNGSDEFINITIONEN
      Zuordnungsdefinitonen sollten so vorgenommen werden, daß sie ohne
      Ausnahme gelten und ganz eindeutig sind. Soweit wie möglich versuchen
      wir, umkehrbare Zuordnungen zu verwenden."
        RS-L1936-112-ZUORDNUNGSDEFINITIONEN.  (1) Beispiel
        fehlt. (2) Was eine Definition von einer Zuordnungsdefinition unter-
        scheidet, erklärt Lewin nicht.
      _
      L1936-113-Lokomotion
      "Psychische Lokomotion. — Definition: Der Weg ist mathematisch jeder
      psychischen Lokomotion zuzuordnen."
        RS-L1936-113-Lokomotion: Unverständlich. Was sollen denn
        "psychische Lokomotionen" sein? Wortwahl: Lokomotion statt
        schlicht und deutsch Bewegung.
      _
      L1936-112-Bereich-Lebensraum
      Der Psychische Bereich. — Definition: Jedem Teilgebiet des Lebensraumes
      ist ein Bereich zuzuordnen.
          Folglich muß als Bereich dargestellt werden (1) alles, worin ein Gebilde
      des Lebensraumes, zum Beispiel eine Person, seinen Platz fmdet; worin es
      sich bewegt; wodurch es Lokomotionen ausführt; (2) alles, worin gleichzeitig
      verschiedene Positionen oder Teilgebiete unterschieden werden können.
      oder was Teilgebiet eines umfassenderen Ganzen darstellt.
          Diese Definition schließt ein, daß die Person selbst als Bereich im Lebensraum
      dargestellt werden muß, und daß weiterhin der Lebensraum als
      Ganzes ein Bereich ist.
          Die Umkehrung der Defmition des psychischen Bereiches gilt ebenfalls:
      Alles, was bei der Darstellung einer Situation als Gebiet in Erscheinung tritt,
      muß Teil des Lebensraumes sein."
        RS-L1936-112-Bereich-Lebensraum: (1) Obwohl "Der Psychische Bereich"
        vorangestellt wird, definiert ihn Lewin nicht. (2) "Jedem Teilgebiet des Lebens-
        raumes ist ein Bereich zuzuordnen" ist keine Definition, sondern eine
        Forderung. Begriffbasis/Definiens  (2): Teilgebiet, Lebensraum, Bereich.
      _
      L1936-134-Grenze
      "DEFINITION UND BESTIMMUNG PSYCHISCHER GRENZEN
      Verwendet man die mathematische Definition einer Grenze, so kann  folgende Definition gegeben werden:
          Definition: Wir bezeichnen jene Punkte eines Gebietes als Grenze eines psychischen Bereiches, für die es keine Umgebung gibt, die vollständig innerhalb des Bereiches liegt"
        RS-L1936-134-Grenzer: Was heißt denn das psychologisch?
      _
      L1936-136-Grenzzone
      "Definition: Wir nennen denjenigen Bereich (GZ) zwischen zwei Gebieten
      (m und n) eine Grenzzone, der zu m und n fremd ist und beim Übergang
      von einem Gebiet zum anderen von einer Lokomotion durchquert werden
      muß (m • GZ=o; n • GZ =o; m+n+ GZ ist ein zusammenhängendes Gebiet).
        RS-L1936-136-Grenzzone: Was heißt denn das psychologisch?
      _
      L1936-139-Barriere
      "Definition: Grenzen (Grenzzonen), die psychologischer Lokomotion Widerstand
      leisten, nennen wir „Barrieren". Entsprechend dem Grad ihres
      Widerstandes sprechen wir von Barrieren verschiedener Stärke.
      Wir verwenden auch weiterhin den Begriff der Grenze in einem rein topologischen
      Sinne. Der Ausdruck „psychisch reale" Grenze enthält deshalb nicht bestimmte dynamische
      Eigenschaften."
        RS-L1936-139-Barriere: Was heißt denn das psychologisch? Zur Begriffsbasis
        gehört "Widerstand", ein Begriffscontainer und unerklärter Begriffsverschiebebahnhof.
      _
      L1936-141-Kommunikationsgrad
      Definition: Unter Kommunikationsgrad eines Bereiches a mit einem
      Bereich b verstehen wir das Ausmaß des Einflusses des Zustandes von
      a auf b."
        RS-L1936--141 Kommunikationsgrad:  Zur Begriffsbasis gehört
        "Einfluss", ein Begriffscontainer und unerklärter Begriffsverschiebebahnhof.
      _
      L1936-170-Flüssigere Situation
      "Definition: Eine Situation ist umso flüssiger, je kleiner die Kräfte sind,
      die notwendig sind, um bei sonst gleichen anderen Bedingungen einen bestimmten
      Wandel in der Situation hervorzurufen."
        RS-L1936-170: Flüssigere Situation: Was heißt denn das psychologisch? Zur
        Begriffsbasis gehören "Kräfte, bestimmer Wandel, in der Situation", also mehrere
        Begriffscontainer und unerklärte Begriffsverschiebebahnhöfe.
      _
      L1936-172-Elastizität
      "Definition: Unter Elastizität verstehen wir die Tendenz eines geänderten
      Bereiches, zu seinem ursprünglichen Zustand zurückzukehren. Es ist unverkennbar,
      daß der Elastizitätsgrad bei Bereichen von gleicher Flüssigkeit verschieden sein kann."
        RS-L1936-Elastizität: "Unverkennbar"? Diese Behauptung hätte geziegt bzw.
        wenigstens begründet werden müssen. Zur Begriffsbasis gehören "Tendenz,
        geänderter Bereich, unverkennbar", also mehrere Begriffscontainer und
        unerklärte Begriffsverschiebebahnhöfe.
      _
      L1936-177-Teile eines zusammenhängenden' Bereiches
      "Definition: a und b sind Teile eines zusammenhängenden Bereiches
      (Einwirkungsbereiches), wenn ein Zustandswandel von a einen Zustandswandel
      von b herbeiführt."
        RS-L1936-177-Teile eines zusammenhängenden Bereiches: Was heißt
        denn das psychologisch? Zur Begriffsbasis gehören "zusammenhängend,
        Einwirkungsbereich, Zustandswandel", also mehrere Begriffscontainer und
        unerklärte Begriffsverschiebebahnhöfe.
      _

     



    Weitere Quellen Begriff und Definition:
       
      Wissenschaftstheorie I.
      Definition nicht im Sachregister.
          Begriff 237
        , genetischer 24
        , konditional-genetischer 241
        , wertartiger 239
          Begriffsbildung 233,239,242,248,280- 281,350,375
        , aristotelische 234-235, 238-239, 252-253, 256, 258-261, 268-271, 277
        , galileische 234-235,253,262,264, 269,271
        , historische 240,242
        , klassifika torische 249
        , konditional-genetische 241,275
        , mathematische 353


      Wissenschaftstheorie II
      Definition, genetische 265,275,295, 311, 418

        , reine 294
      Begriff 326,327,330,336, 375, 381,393, 394, 397, 398
        , äquivoker 431
        , biologischer 297, 299
      Begriff (Fortsetzung)
        , der physikalischen Rastlosigkeit 90
        , der Genidentitätsreihe 87
        , genetischer 111
        , mathematischer 437
        , physikalischer 297
      Begriffsbestimmung, genetische 125
      Begriffsbildung 344, 420, 444, 446
        , beschreibende 467
        , biologische m, 130, 213, 272
        , entwicklungsgeschichtliche 50
        , genetische 351,352,353,355,357, 358
        , konditional-genetische 352, 357, 364, 412,430, 446, 458
        , konditionale 352, 353, 355, 357
        , Ökologische 130
        , organismische 50, 260
        , phänomenologische 353
        , physikalische 434
      Begriffsgefüge 408, 434, 438
        , konditional-genetisches 428, 429
      Begriffssphäre 434, 435, 471


    _



    Checkliste definieren
    Checkliste-Beweisen
    Methodik-Beweissuche in der Psychologie
    Viele positive oder bejahende Feststellungen oder Aussagen haben kein Suchtextkriterium, so dass Fundstellen nur durch lesen, Zeile für Zeile, erfassbar sind. Negative Feststellungen oder Aussagen sind hingegen oft durch ein "nicht" zu finden.
    Signierung von Beweiserwähnungsbeurteilungen [Stand 27.03.2023, 18:21 Uhr]
    Beweissuchwortkürzel.
    Hauptunterscheidungskriterien mit Kürzeln (In Entwicklung und Erprobung) siehe bitte Beweissignierungssystem.





    Literatur (Auswahl)



    Links(Auswahl: beachte)
     

        ChatGPT:

    • https://chat.openai.com/
    • https://chatgpt.ch/
    • https://talkai.info/de/chat/


    _



    Glossar, Anmerkungen und Endnoten:
    GIPT= General and Integrative Psychotherapy, internationale Bezeichnung für Allgemeine und Integrative Psychotherapie.
    ___


    Querverweise
    Standort: Definitionslehre, Definition und definieren bei Lewin.
    *
    Haupt- und Verteilerseite Definitions-Register Psychologie  * Checkliste Definition, gpds-Regel  *  Definition und definieren: referenzieren  *  Begriffscontainer (Containerbegriff) * Begriffsverschiebebahnhöfe * Wissenschaftliches Arbeiten, Regeln Grundbegriffe, Begriffsbasis, Zitieren  * Aristoteles Zum Geleit *Sprachkritik und Sch^3-Syndrom * Methode der Textanalyse * Methodik-Beweissuche in der Psychologie * Beweissuchwortkürzel. * Signierung von Beweiserwähnungsbeurteilungen * Checkliste-Beweisen.: Beweisregister Psychologie * Beweis und beweisen in der Psychologie * Checkliste-Beweisen * natcode Register * Übersicht allgemeine Beweisseiten *  Haupt- und Verteilerseite Die Erforschung des Erlebens und der Erlebnisse , Tabelle Fundstelleninformationen erleben, erlebt, Erlebnis *  Hauptbedeutungen Erleben * »«
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    *
    Dienstleistungs-Info.
    *

    Zitierung
    Sponsel, Rudolf  (DAS). Definitionslehre, Definition und definieren bei Lewin. IP-GIPT. Erlangen: https://www.sgipt.org/gipt/erleben/DefRegister/Lewin.htm

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    korrigiert:



    Änderungen wird gelegentlich überarbeitet, ergänzt und vertieft * Anregungen und Kritik willkommen
    23.11.2024    Zusammenfassung Topologische Psychologie korrigiert.
    07.10.2023    Ergänzungen.
    06.10.2023    angelegt und eingestellt nachdem die Entscheidungs für ein eigenes Definitions-Register-Psychologie fiel.