Internet Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie
    (ISSN 1430-6972)
    IP-GIPT DAS=19.01.2023 Internet-Erstausgabe, letzte Änderung: 13.02.25
    Impressum: Diplom-Psychologe  Dr. phil. Rudolf Sponsel   Stubenlohstr. 20   D-91052 Erlangen
    Mail:_sekretariat@sgipt.org_Zitierung & Copyright

    Anfang_FUTURZWEI-Anti-Frust-Buch _Datenschutz_Überblick_Rel. Aktuelles_Relativ Beständiges_Titelblatt_Konzept_Archiv_Service_iec-verlag_
    Psychologische und sozialpädagogische Hilfe (Beratung) in Nordbayern

    Willkommen in unserer Internet-Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie,
    Abteilung Regionalprogramm Franken, Bereich attac Erlangen, und hier speziell zum Thema:

    Das FUTURZWEI-Anti-Frust-Buch
    für alle, die etwas bewegen wollen
    Flankierend: Erleben und Erlebnis der Frustration.
    2. Version * PDF-Kurzvortrag.

    Zum Geleit: "Wenn alle Stricke reißen, häng ich mich auf"
    Nach Nestroy 1832 (Zampa der Tagdieb)

    und hier gehts zur Gemeinwohl-Ökonomie - Das Wirtschaftsmodell der Zukunft [PDF]

     Buchpräsentation von Irmgard Rathsmann-Sponsel und Rudolf Sponsel, Erlangen
    flankierend zur Präsentation bei attac-Erlangen am 09.01.2023, 1. Version


    Inhaltsübersicht
    Bibliographie zum Buch.
    Zusammenfassung.
    Verlagsinfo.
    Inhaltsverzeichnis der 40 Beiträge mit Verlinkung zu den Auswertungen.
    Auswertungen der Beiträge und der erwähnten Bewältigungspraxen.
    Zusammenfassung der Bewältigungspraxis.
    Stichworte Bewältigungspraxen (1.Version): alphabetisch sortiert, zur AutorInnen-Quelle verlinkt.
    Autorinnen und Autoren (Altershistogramm, Geschlechtsverteilung).
    Literatur * Links * Glossar, Anmerkungen, Endnoten: attac-Info * Zitierung und Copyright * Änderungen



    Giesecke, Dana & Welzer, Harald (Hrsg.) 2022 Zu spät für Pessimismus. Das FUTURZWEI-Anti-Frust-Buch für alle, die etwas bewegen wollen. Frankfurt: Fischer.
     
    Zusammenfassung Ein wichtiges, anregendes und interessantes Buch zu einem besonders wichtigen Thema für alle, die eine bessere Welt wollen und die damit verbundenen Frustrationen bewältigen müssen. Vierfach interessant für uns: als Menschen, Attacies, PsychologInnen und PsychotherapeutInnen. Danke. 



    Verlagsinfo: "Warum es sich trotzdem lohnt, für eine bessere Zukunft zu kämpfen: Zum zehnjährigen Jubiläum der Stiftung FUTURZWEI versammelt das Handbuch, herausgegeben von Dana Giesecke und Harald Welzer, kreative Strategien fürs Durchhalten und Weitermachen. Protagonist*innen aus der FUTURZWEI-Welt, Menschen, die besondere Beharrlichkeit im Einsatz für eine gerechte Welt bewiesen haben, verraten ihre Strategien gegen Frust und Pessimismus.
        Ein kaum erreichbares 1,5-Grad-Ziel, Diskussionen um Tempolimit und Kohleausstieg und eine Politik, die ein zukunftsuntaugliches business as usual verfolgt: Das Engagement für eine nachhaltige Gesellschaft erfordert Durchhaltevermögen und Widerstandsfähigkeit. Hinter erfolgreichem Wandel stehen oft ganz persönliche Krisen und Rückschläge.
        »Zu spät für Pessimismus« blickt hinter die Kulissen. Der Band berichtet von Sinnkrisen und Downern, aber auch von Bewältigungsstrategien, die dabei helfen können, die eigene Frustrationstoleranz zu erhöhen. Herausgekommen ist ein Buch für den unentwegten Widerstand. Für Stunden des Zweifels und zum Voraussehen von Fallstricken. Zum Mut machen und für die Bestärkung, nicht aufzugeben. Ein Anti-Frust-Buch für alle, die wir brauchen.
        Mit Beiträgen von Katja Riemann, Christian Hiß, Shai Hoffmann, Wolfgang Kaleck, Ute Scheub, Paula Steingässer, Ernst-Ulrich von Weizsäcker und vielen mehr.
        Mit Bonusmaterial und Illustrationen u.a. von Katja Berlin (»Torten der Wahrheit«)."

    Leseprobe des Verlages: 19 Seiten Titelblatt, Inhaltsverzeichnis, Einleitung (01) und Anleitung fürs Aufgeben (02)
    https://www.book2look.com/book/9783103971835



    Inhalt
    01  Dana Giesecke und Harald Welzer Einleitung     9  [>Leseprobe]
    02  Paula Steingäßer Eine kurze Anleitung fürs Aufgeben     13 [>Leseprobe]
    03  Baro Vicenta Ra Gabbert Von der Kunst, frustriert zu sein     18
    04  Katja Berlin Kritik am Verhalten anderer     24
    05  Wolfgang Kaleck Zwischen Dystopie und konkreter Utopie     25
    06  Katja Riemann Talkshow     30
    07  Thomas Gebauer Paradoxe Zuversicht. Das Drängen auf Befreiung scheitert nicht, weil die Idee der Freiheit falsch wäre     37
    08  Haike Rausch und Torsten Grosch botanoadopt ®  – Agent Orange     43
    09  Reinhild Dettmer-Finke Handeln statt Hoffen     44
    10  Markus N. Beeko Das Privileg, nicht an der Welt verzweifeln zu müssen     48
    11  Katja Berlin Reaktionen auf das politische Engagement junger Menschen     52
    12  Jacob Sylvester Bilabel There is a light that never goes out.     53
    13  Faute Couture Irgendwer (muss es ja machen)     57
    14  Shai Hoffmann Schwarz-Weiß-Denken aufbrechen     60
    15  Klaus Milke Zeit des Aufbruchs und der Transformation. Eine Dekade der Umsetzung liegt vor uns.     66
    16  Christa Müller Fortschrittsglaube, Fortschritt und Himbeerenpflücken     73
    17  Bernhard Thome Biskuits gegen Frust     79
    18  Ernst Ulrich von Weizsäcker Ein Frust-Erlebnis zum Thema Ökosteuer     81
    19  Philip Elsen And you better start »frusten«, or you’ll sink like a stone for the times they are a-changin’     84
    20  Claudia Langer WARNUNG ! Aktivismus kann süchtig machen und gefährdet das Privatleben!     88
    21  Marc Wagner Wieso tue ich mir das an?     95
    22  Donia Hamdami Spiegel. Der Mensch im Widerschein     101
    23  Friedrich von Borries Wasser     104
    24  Joy Lohmann EXPOnierte Kapitulation     108
    25  Katja Berlin Das 2-Phasen-Modell des Aktivismus     114
    26  Elisabeth Prantner Frust und Frohnatur     115
    27  Luise Tremel und Peter Kowalsky Und wenn du denkst, es geht nicht mehr ...  Ein Medley unserer erhebendsten Erlebnisse und Erkenntnisse     120
    28  Ursula Cyriax Soforthilfe-Übung für Glücksempfinden und Zuversicht     125
    29  Amadeus Templeton Und sie trug.     127
    30  Katja Berlin Um was sich Aktivist*innen auf jeden Fall kümmern müssen     133
    31  Marlies Jensen-Leier Am Tiefpunkt: Schmunzeln     134
    32  Ute Scheub Re:Generation!     140
    33  Haike Rausch und Torsten Grosch botanoadopt ® – Speedy Twins     146
    34  Christian Hiß Ungeboren geborgen     147
    35  Johannes Merck »Heul doch!«     153
    36  Thorsten Trietsch Mit Hosenträger und Gürtel     159
    37  Lea Luttenberger Verzweifele nicht an Deinen Problemen, verzweifele lieber an diesem Rätsel!     163
    38  Marlene Charlotte Limburg Mein großer Frustballon und ich     166
    39  Milo Rau und Harald Welzer Ein Gespräch     173
    40  FUTURZWEI-Team Anti-Frust-Playlist     181

    Auswertungen der Beiträge und der erwähnten Bewältigungspraxen
    "ab" interner Vermerk, dass die Geschichte für die Frustrationsbewältigung ausgewertet und erfasst wurde. "c" interner Vermerk, dass die Präsentation copyrightkonform angepasst wurde.

    01 Dana Giesecke und HaraldWelzer  Einleitung     9 [Leseprobe des Verlages]
      "Wenn alle Stricke reißen, häng ich mich auf! Das Paradoxale ist, besonders  wenn es wie bei Johann Nestroy witzig  daherkommt, eine emanzipatorische Kraft. Denn, ja, das Leben steckt leider voller Widersprüche und stellt einem deshalb manchmal ein Bein, und dann kann man nicht einfach weitermachen, sondern muss erst mal wieder  aufstehen,  sich  die  aufgeschlagenen  Knie  besehen  und  dann  –  überlegen, wie es weitergeht.
          Seit zehn Jahren erzählt FUTURZWEI »Geschichten des Gelingens« und hat damit, das dürfen wir wohl sagen, einen konstruktiven Journalismus mit auf den Weg gebracht, der sich weniger dafür interessiert, was alles nicht geht, falsch läuft, falsch gesagt oder falsch geplant wird, sondern dafür, was unter den Bedingungen einer freiheitlichen Ordnung denn so alles geht – zum Beispiel: anders wirtschaften, anders reisen, anders wohnen, anders leben usw., und zwar so, dass dabei zugleich sozial und ökologisch bessere Pfade gebahnt werden."
       
      "Dieses Buch ist eine Hausapotheke für die Behandlung von Frustsymptomen: Geht es Ihnen schlecht, greifen Sie danach. Geht es Ihnen (hoffentlich nach einigen Seiten) wieder besser, stellen Sie das Buch wieder ins Regal. Bis der Frust das nächste Mal akut ist." (S. 12)
        Die Perspektive des Gelingens allein kann man als grundlegende Frustbewältigungsmethode sehen.

    [Vorgelesen am 16.11.2022, ab]



    02 Paula SteingäßerEine kurze Anleitung fürs Aufgeben 13
     
    Diese eindrucksvolle Geschichte ist mehr als nur Frustbewältigung, sondern gewährt Einblick in eine tiefe existenziell bedrohliche psychische Erkrankung, die die destruktive Macht von Idealen in Beziehung zu den eigenen Möglichkeiten und Fähigkeiten zeigt: "Aber das eisblaue Gefühl breitet sich immer mehr in mir aus, aufgespannt zwischen einer riesigen Verachtung meiner selbst und dem dazu paradoxen Anspruch, die Welt zu einem besseren Ort machen zu müssen; andere zum Weitermachen zu motivieren, während  ich  mein eigenes Aufgeben irgendwie unterdrücken muss." Realismus als  Heilmittel? 
        "Deshalb hier eine kurze Anleitung fürs Aufgeben:
    1. Das Gefühl zulassen – es ist wie eine Welle. Es hat viel Kraft, aber es beruhigt sich auch immer wieder.
    2. Die richtigen Bedingungen zum Fühlen schaffen: Sei es ein Spaziergang allein im Wald, ein Tagebuch zum Frust-Rausschreiben oder ein verzweifelt-wildes Tanzen in der Küche – mir persönlich hilft »Harry Potter« lesen oder Rennrad fahren zu Rockmusik am meisten.
    2.1 Sich selbst am besten kennen und dementsprechend Punkt 2 vorbereiten.
    3. Das Gefühl analysieren – Was hat es ausgelöst? Welche Erinnerungen weckt es in mir? Ist die Stärke der Emotion dem Auslöser angemessen? Wovor will es mich warnen oder schützen?
    Und, am wichtigsten:
    4. Sich mitteilen, ausdrücken und öffnen." (S. 17)

    [Vorgelesen am 17.11.2022, ab, c]



    03 Baro Vicenta Ra Gabbert Von der Kunst, frustriert zu sein  18
    Quintessenz: Frust ist ein Motivator zum Verändern ("denn Frust sucht nach Veränderung", S. 22).

    [Vorgelesen am 18.11.2022, ab, c]



    04 Katja Berlin Kritik am Verhalten anderer   24
    Eine Graphik zum Nachdenken und Auseinandersetzen.

    [Angesehen und darüber gesprochen am 19.11.2022, ab, c]



    05 Wolfgang Kaleck Zwischen Dystopie und konkreter Utopie     25
     
    Die Dosis macht das Gift (Paracelsus) - und den Frust

    "Natürlich gäbe es aus meiner beruflichen Praxis so einige Frustmomente zu berichten - vorsichtig ausgedrückt. Als Direktor einer Juristischen Menschenrechtsorganisation könnte ich täglich wegen all der Scheußlichkeiten auf der Welt verzweifeln. Wohl habe ich mir über die Jahre Schutzmechanismen zurechtgelegt: Ich lese nicht alle Nachrichten über Massaker und Kriege in der Welt, nicht jeden Menschenrechtsbericht, nehme vielmehr nur die Dosis zu mir, die ich intellektuell und emotional annähernd verarbeiten kann." (S. 25)

    [Vorgelesen am 19.11.2022, ab, c]



    06 Katja Riemann Talkshow     30
     
    Es geht zunächst um den Frust, wie man in Talkshows (falsch) behandelt wird, wie die eigene engagierte humanitäre Arbeit (unzulänglich) präsentiert wird, sodann um den Zustand der Welt und der Menschen. Die Geschichte endet mit einer tiefen Hoffnungslosigkeit - aber ohne Perspektive (wie in 02). Vielleicht muss man in den Abgrund schauen, um ihn zu überwinden, vielleicht, Camus-isch, immer wieder.

    [Vorgelesen am 20.11.2022, ab, c]



    07 Thomas Gebauer Paradoxe Zuversicht. Das Drängen auf Befreiung scheitert nicht, weil die Idee der Freiheit falsch wäre.     37
     
    Noch einmal zusammengefasst die Antifrustmittel nach Gebauer:
    1. eigene Haltung: ethische Überzeugungen und theoretische Reflexionen. 
    2. Aber viel wichtiger sind die vielen mitreißenden Begegnungen mit Menschen, die selbst unter extremen Lebensumständen nie den Mut verlieren, für ihre Sache einzutreten. 
    3. Von Bedeutung ist auch das mit den Jahren entstandene weltweite Beziehungsnetz, ...
    4. Und dann sind es auch Erfolge, die motivieren, 
    5. das Aufscheinen von Alternativen, die nur darauf warten, Gestalt anzunehmen. 
    6. Um sich nicht vom Elend der Welt paralysieren zu lassen, ist zu allererst ein Verständnis der in der Welt herrschenden Machtverhältnisse erforderlich. Weder die eigene Ohnmacht noch die Macht der anderen ist vom Himmel gefallen, sondern die Folge gesellschaftlicher Verhältnisse, die auch veränderbar sind. 

    [Vorgelesen am 21.11.2022, ab, c]



    08 Haike Rausch und Torsten Groschbotanoadopt ®  – Agent Orange     43
    "Agent Orange engagiert sich sechs Monate jährlich für den Schutz der Urwälder auf Borneo und Sumatra und lebt die zweite Jahreshälfte in Europa, Frankfurt a.M. www.botanoadopt.org"

    [Vorgelesen am 22.11.2022, ab, c]
     
    Frustbewältigung durch Pflanzenadoption - eine kreative Idee.



    09 Reinhild Dettmer-FinkeHandeln statt Hoffen 44
     
    Glückshormone aktivieren durch Sport, Bewegung, frische Luft. Klarheit über das Geschehen gewinnen, Perspektive wechseln, Analyse des Scheiterns, Erwartungen zu hoch? Für Freude sorgen, Bücher, Filme, Musik. Faul rumhängen, rumlümmeln, Langeweile zulassen. 
    Vergegenwärtigen: "Unsere Lebensverhältnisse sind von Menschen gemacht, also können sie auch von Menschen verändert werden." Einen Brief zu den aufgeworfenen Fragen schreiben. Sich nicht zu wichtig nehmen.

    [Vorgelesen am 22.11.2022, ab, c]



    10 Markus N. Beeko Das Privileg, nicht an der Welt verzweifeln zu müssen  48
    Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft, Futurzwei ist die Gliederung, 20 Jahre Amnestyarbeit. Loslegen und dabei sein.
       
      Aktiv werden, orientieren an den vielen MitstreiterInnen weltweit. Den Frust zur Lust machen. "Umschauen. Feiern, was man gern selbst auf die Beine gestellt hätte. Mir hilft das beim Wiederaufstehen." (S. 50) Wut als Kraft des Trotzes nutzen. Sport. Der Trauer mehr Raum zu geben, Tränen zulassen,  Erschöpfung,  Loslassen,  Ehrlichkeit, Erwartungen, "Demut: Der Kontakt zu Menschenrechtsverteidiger*innen ... ist eine unermeßliche Energiequelle. ..." noch wichtiger als " Sonne, Schlaf, Gras, Baum, Wald, See, Meer, Musik, Bewegung ... Mich trägt mein Dank für das Geschenk, Teil des »Wir« sein zu können. ..." (S. 51)


    [Vorgelesen am 24.11.2022, ab, c]



    11 Katja Berlin Reaktionen auf das politische Engagement junger Menschen 52
    Eine Graphik zum Nachdenken und Auseinandersetzen.

    [Angeschaut am 24.11.2022]
    [Auseinandergesetzt am 22.11.2022, ab, c]



    12 Jacob Sylvester BilabelThere is a light that never goes out. 53
    Einer ohne Angst, den das Scheitern nicht kümmert. Tod eines geliebten Onkels mit einem zufriedenen Lächeln im Gesicht. Burn out mit überdrehen. Einsicht: "... Nur wenn ich zu Hause bin, kann ich jeden Tag aufs neue in die Welt gehen."
     
    Eine emotionale Heimat, ein Zuhause als Basis für die Generalfrustbewältigung.

    [Vorgelesen am 25.11.2022, ab, c]



    13 Faute Couture Irgendwer (muss es ja machen) 57
    Für uns schwierig, einen Zugang zur Frustbewältigung zu  finden, vielleicht "Blend aus den Schwachsinn" und "Stürze mich ins Machen" (2. Strophe).

    [Vorgelesen am 26.11.2022, ab, c]



    14 Shai Hoffmann Schwarz-Weiß-Denken aufbrechen   60
    Ein gutes Nahostkonflikt-Projekt ("Israel-Palästina-Bildungsvideos") tut sich schwer, die 60.000 Euro zusammen zu bringen. Crowdfunding brachte schließlich 14.300 und eine Spende nochmal 15.000. Zu wenig. "Diese Entwicklungen frustrieren mich. ..."

    [Vorgelesen am 27.11.2022, ab, c]
     
    Eine Strategie steckt bereits im Titel: Schwarz-Weiß-Denken aufbrechen. *  Aushalten von Ambiguitäten.  * "Scheitern ist immer auch eine Chance" (S. 65), es fördert die Widerstands- fähigkeit und Kreativität (S. 65) 



    15 Klaus Milke Zeit des Aufbruchs und der Transformation. Eine Dekade der Umsetzung liegt vor uns.  66
        "Meine Devise zusammengefasst: analytischen Weitblick pflegen, auf globale Gerechtigkeit, Menschenrechte und den Erhalt der Lebensgrundlagen setzen, Brücken bauen und Vernetzungen nutzen, im Dialog und Perspektivaustausch auf Kooperation und neue Transformation Allianzen setzen. Wir haben angesichts der Klima- und Artenvielfaltskrise nur noch ein knappes Zeitfenster, in dem wir angemessen handeln können. Zusammen können wir das schaffen!" (S. 72)

    [Vorgelesen am 28.11.2022, ab, c]



    16 Christa Müller Fortschrittsglaube, Fortschritt und Himbeerenpflücken 73
    Aus der Aufzählung: "Was hilft?":  Urban-Gardening-Manifest, Indigene werden mehr gehört, Rechte der Natur immer mehr auf globaljuristischer Ebene anerkannt, öffentliche Resonanz der Diskurse um Tierrechte, "Dass sich vielmehr Studierende in agrarwissenschaftlichen Studiengängen experimentelles Wissen aneignen, was bio-vegane Landwirtschaftsformen angeht, dass sie Tiere nicht »nutzen«, sondern mit ihnen befreundet sein wollen.", Corine Pelluchon 2021, »Zeitalter des Lebendigen« und »Revolution für das Leben« von Redecker 2020 »neue Aufklärung« gegen den Anthropozentrismus, zur ungleichgewichtige Repräsentation des Menschen in der Natur, "Prinzipien von  Verbundenheit, Bedürfnisorientierung, Weltwahrung einfordern", "viele neue gemeinschaftliche Formen heute in ineinander verschwimmenden Formen von Kunst, Urbanität und Regionalität entstehen", "documenta fifteen erstmals in ihrer Geschichte kollektiv kuratiert", Werte von lumbung (Reisscheune, Indonesien): "ein in den ländlichen Gebieten Indonesiens gemeinschaftlich genutztes Gebäude, in dem die Ernte einer Gemeinde als gemeinsame Ressource für die Zukunft zusammengetragen, gelagert und nach gemeinsam bestimmten Kriterien verteilt wird.«2 "Das Thema gemeinschaftlich genutzter Formen von Eigentum" gewinnt an Fahrt auch bei der etablierten Wissenschaft. "Und nicht zuletzt hilft Lyrik, helfen Gedichte, Dichterinnen aus vielen Zeiten und Epochen, allen voran Rumi, Rilke, Amanda Gorman und Rose Ausländer (2012).
         
    [Vorgelesen am 01.12.2022, ab, c]



    17 Bernhard  Thome Biskuits gegen Frust   79
    Der Titel ist Programm, Madeleine-Rezept, dazu den Duft der Lindenblüten tief einatmen, Lindenblüten in der Dose aufbewahren, "beim Genießen an schöne Erlebnisse und liebevolle Menschen aus Eurem Leben" erinnern. "Das buttrig süße Blütenaroma des Tees wird Euch dabei helfen ..." (S. 80)

    [Vorgelesen am 03.12.2022, ab, c]



    18 Ernst Ulrich von  Weizsäcker Ein Frust-Erlebnis zum Thema Ökosteuer  81
    Schweren Frust erlebte von Weizsäcker als Kohl beim CDU-Parteitag 1995 die ökologische Steuerreform trotz vieler Befürworter auch in den eigenen Reihen einfach so kippte. Im Zuge der neuen rot-grünen Bundesregierung 1998. "Meine »Jungfernrede« Im Bundestag durfte ich zur Einführung der Ökosteuer halten. Und fünf Jahre später berechnete das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung, dass die Ökosteuerreform unserem Land etwa 300 000 Arbeitsplätze gesichert oder neu geschaffen hatte.
        Der Frust war überwunden. ..." (S. 83)
     
    Frustbewältigung durch letztliche Durchsetzung (hier der Ökosteuer)

    [Vorgelesen am 04.12.2022, ab, c]



    19 Philip Elsen  And you better start »frusten«, or you’ll sink like a stone for the times they are a-changin’
    Freiheit des Denkens und empathischer Wahrnehmung bewahren, neugierig bleiben, man könne sich gegen seine Vorurteile und persönlichen Standard-Konfigurationen entscheiden. Freiheit erfahren, indem ich mich dem Frust konstruktiv und kreativ widersetze.

    [Vorgelesen am 05.12.2022, ab, c]



    20 Claudia Langer  WARNUNG ! Aktivismus kann süchtig machen und gefährdet das Privatleben!  88
    Für die eigene Gesundheit braucht es Erlaubnisse:  Pause machen, Spaß haben, lachen, essen, übermütig sein, schwimmen, spielen.
    "Es hat lange gedauert, bis ich mir das ab und zu erlauben konnte. Das protestantische Verantwortungsgefühl sitzt tief. Doch es wird besser. Eine perfekte Life-Work-Balance habe ich nicht gefunden, dafür ist meine Frust-Lust-Balance auf einem immer besseren Weg." (S. 90)

    [Vorgelesen am 07.12.2022, ab, c]



    21 Marc Wagner Wieso tue ich mir das an?   95
    "Diese Frage habe ich mir in letzter Zeit oft gestellt. Angefangen hat alles zu Beginn der Corona-Pandemie. ... Der erste Lockdown wirkte zunächst wie eine staatlich verordnete Entschleunigung. Endlich einmal Zeit zum Durchatmen, zum Zur-Ruhe-Kommen und zum Ordnen der eigenen Gedanken. Doch die Zeit des Nachdenkens dauerte an und mir wurde zum ersten Mal in meinem Leben bewusst, wie zerbrechlich und verletzlich unsere Welt ist.
    In mir reifte die Erkenntnis und das große Bedürfnis, etwas zu verändern. Nicht nur für mich, auch für andere und vor allem für die Zukunft nachfolgender Generationen - die Generation meiner Tochter. Es darf so nicht weitergehen! Ein Leben, wie ich es bisher kannte und wofür ich gearbeitet habe, fiel wie ein Kartenhaus in sich zusammen. Das ist die bittere Wahrheit!" ...
    [Vorgelesen am 08.12.2022, ab, c]



    22 Donia  Hamdami Spiegel. Der Mensch im Widerschein   101
    Die Autorin stellt ein Spiel namens "Spiegel" gegen Teamfrust vor.

    [Vorgelesen am 09.12.2022, ab, c]



    23 Friedrich von  Borries Wasser   104
    Es werden verschiedene Stufen des Scheitern erörtert: a) Scheitern eines konkreten Vorhabens, b) Scheitern mit der beabsichtigten Wirkung ("alles klappt, aber es kommt nichts bei raus"), c) persönliche Inkonsequenz.
    Die Antifrustmittel sind: Die einfache Übung heißt letztlich: nicht aufgeben. "Jedes Scheitern ist nur ein Zwischenschritt auf dem Weg zum Ziel,  Ein positiver Trotzkopf sein. Jetzt erst recht. Weiter machen." Die schwierigste Übung heißt Demut: sich in seiner Unvollkommenheit annehmen.
        "Bei allen drei Übungen hilft mir Wasser. So oft ich kann, gehe ich schwimmen, nicht ins Schwimmbad, sondern draußen. ... ...
        Sowohl das warme als auch das kalte Wasser sind meine Heimat. Das Wasser erzählt mir, dass ich nicht allein bin, sondern Teil eines großen Ganzen. Das Wasser lehrt mich, dass es von woanders kommt und nach woanders fließt und mein Körper nur ein unendlich kurzer Berührungspunkt ist. Es wäscht meine Sorgen und Eitelkeiten, meine Wünsche und Ängste von mir ab. Es trägt und umhüllt mich, [>107] ... jenseits meiner Sorgen, Wünsche und Bedürfnisse. Es wird immer stärker sein als ich.
        Wenn ich niedergeschlagen bin, weil etwas nicht geklappt hat, wenn ich meine, gescheitert zu sein, mir alles sinnlos und vergeblich erscheint: dann suche ich das Wasser. Und kann danach wieder weitermachen."

    [Vorgelesen am 11.12.2022, ab, c]



    24 Joy Lohmann EXPOnierte Kapitulation   108
    Die Geschichte ist harter Tobak, sie zeigt die Grenzen durch einen übermächtigen Gegner auf, der wenig Skrupel hat und schließlich das Aufgeben erzwingt, um einen akzeptablen Projektabschluss des schwimmenden Kunstwerks zu retten. "Mittlerweile hat es sich prima entwickelt." (S. 112)

    [Vorgelesen am 12.12.2022, ab, c]



    25 Katja Berlin Das 2-Phasen-Modell des Aktivismus   114
    Eine Graphik zum Nachdenken und Auseinandersetzen.

    [Angeschaut am 12.12.2022, ab, c]



    26 Elisabeth Prantner Frust und Frohnatur   115
    Fahrradfahren, Fluchen und Sisyphos-Kontrast als Bewältigung des Alltagsfrusts:
    "... Ich fluche innerlich auf den Kapitalismus und seine Jünger*innen, die dauernd von Nachhaltigkeit quaken und doch nur den nächsten Wachstumsschub im Sinn haben. Ich fluche auf seinen Effizienzfetischismus und seine abgrundtiefe Hässlichkeit. Ich fluche auf das Konsumvieh, seine willigen Vollstrecker. Ich fluche auf mich, weil ich Teil davon bin.
        Sisyphus ist gegen mich ein Waisenknabe, fällt mir plötzlich ein, und es geht mir gleich wieder besser. ..." (S. 118)

    [Vorgelesen am 13.12.2022, ab, c]



    27 Luise Tremel und Peter Kowalsky Und wenn du denkst, es geht nicht mehr ...   120
    Kraft tanken, Lieder, Duftöl, Badezusatz, Freundin anrufen, Yoga, Mantras, Motorradfahren, Stille, in die Nacht starren mit Rotwein und Kerze, mit Menschen umgeben, die einen hochziehen: "... Mit Leuten, die eine*n runterziehen, wird man die Welt nicht retten." (S. 124)

    [Vorgelesen am 14.12.2022, ab, c]



    28 Ursula Cyriax Soforthilfe-Übung für Glücksempfinden und Zuversicht   125
        »Arme HOCH (und lächeln)!« Wenn wir von etwas total begeistert sind, lässt uns das die Arme hochheben. Dadurch wird dein Brustkorb geweitet, das Atmen wird leichter, Gehirn und Lungen ( werden mit mehr Sauerstoff gefüllt. Deine Achselhöhlen öffnen sich, die Armmuskeln dehnen sich, der Rücken streckt sich. Du wirst größer." (S. 125)

    [Vorgelesen am 15.12.2022, ab, c]

        Anmerkung: Antagonistenbahnung nach Münsterberg (1913/1920).



    29 Amadeus Templeton Und sie trug.   127
    Während eines Musikwettbewerb entstand die Idee, den Wettbewerb abzuschaffen. Die spontan angestrebte Umsetzung mit den Teilnehmenden scheiterte. Die Analyse ergab, der richtige Standpunkt, die richtigen Rahmenbedingungen und auch der Zeitpunkt sind sehr wichtig.

    [Vorgelesen am 16.12.2022, ab, c]



    30 Katja Berlin Um was sich Aktivist*innen auf jeden Fall kümmern müssen   133
    Eine Graphik zum Nachdenken und Auseinandersetzen.

    [Angeschaut am 18.12.2022, ab, c]



    31 Marlies Jensen-Leier Am Tiefpunkt: Schmunzeln   134
        "Frau Geduld ist am Ende. Es ist keine Zeit mehr. Wir machen jetzt ganzjährig Altweibersommer. Wir werden weiter weben in diesem Zwischenraum, in dem die Chancen für die jetzt notwendigen gesellschaftlichen Übereinkünfte wachsen. Einmischung ist die einzige Möglichkeit, an vielen Stellen erstarrte »Gemeinwesen« wiederzubeleben - von Brüssel über Berlin und Schleswig bis Trollhättan und zurück. Wir handeln von uns aus. Das ist ein gutes Gefühl. Wir gehen schmunzelnd umher." (S.139)

    [Vorgelesen am 18.12.2022, ab, c]



    32 Ute Scheub Re:Generation!    140
    Ein Brief an mein Vorbild, die feministische Publizistin Hedwig Dohm (1831-1919).
    ...
        "Wir waren frustriert - und umso glücklicher, als wir 2012 als freie Autorinnen bei FUTURZWEI anheuern konnten. Etwa ein Drittel aller Storys der Anfangszeit stammte von uns. Und dann? Nach und nach begann die Entfremdung. Der Chef meinte, wir hätten genug geschrieben, nun sollten Jüngere ran. Die M... - oh, das ist politisch unkorrekt, von mir aus also: Die Möhrchen hatten ihre Schuldigkeit getan, die Möhrchen können gehen.  ..." (S. 143)
     
    Die politische Frustbewältigung ist uns nicht klar geworden. Erklären und richtig einordnen half zwar beim Vaterfrust und Auflösen der Lebensblockade und jahrelang anhaltender neuer Energie, das wurde aber nicht für das Politische thematisiert, man könnte es aber übertragen.

    [Vorgelesen am 20.12.2022, ab, c]



    33 Haike Rausch und Torsten Grosch botanoadopt® – Speedy Twins  146
    "Orchidee. Orchidaceae.
    Das Duo ist Fan von Speedy Gonzales und hat eine Methode des Speed-Blühens entwickelt. Zuerst dachten die beiden, ihrer Gattung auf diese Weise ein Dauerblühen - und somit das Überleben - zu sichern. Doch nach mehreren Selbstversuchen stellten sich massive stressbedingte Nebenwirkungen ein, so dass sie ihren Plan verwarfen und nun Achtsamkeitstraining für Pflanzen anbieten. Sie leben in Frankfurt/Main, Deutschland.
    www.botanoadopt.org"

    [Angeschaut und vorgelesen am 21.12.2022, ab, c]



    34 Christian Hiß Ungeborgen geborgen 147
    Der Autor spannt einen großen Bogen, beginnt mit Picasso ("Ich suche nicht - ich finde" (S. 147), über die Gründung der Regionalwert AG, Platon, dem Konstruktivismus Heinz von Foersters ("Handle stets so, dass die Anzahl der Wahlmöglichkeiten größer wird", 2022), Deutscher Idealismus und Nietzsches Sicht auf das Leben, Fleck (Medizinhistoriker). Zur Frustbewältigung haben wir keine direkten Ausführungen gefunden. Wahrscheinlich hilft die geistige Offenheit, die damit verbundene Auseinandersetzungsbereitschaft und die Beschäftigung mit der Philosophie.

    [Vorgelesen am 21.12.2022, ab, c]



    35 Johannes Merck »Heul doch!«  153
    Hintergrund: CR-Management, Nachhaltigkeit. Lösungsorientiert denken, Brennen für die Aufgabe. Günstige Rahmenbedingungen des Familienunternehmens Otto Group haben geholfen und abgefedert. Erfolge motivierten (erster Katalog auf chlorfrei gebleichtem Papier 1996, Sozialstandards Textilindustrie Bangladesh). Zusammenhalt im Team, an einem Strang ziehen, gutes Gefühl durch auf der richtigen Seite stehen.

    [Vorgelesen am 22.12.2022, ab, c]



    36 Thorsten Trietsch Mit Hosenträger und Gürtel  159
    Die von Frustrationen geplagte Geschichte der ungewöhnlichen website von FUTURZWEI, die aktuell allerdings neu konzipiert ist.
        "Und? Hats geklappt? Klar. Mit allem. Beziehung, Ruhm, Ehre, Profilierung, Budget, alles. Weil wir durch- und zueinandergehalten haben, in guten und in schlechten Zeiten. Zehn Jahre sind LINIEN¬LAND und FUTURZWEI nun liiert. Bin mir sicher: Da geht noch was!" (S. 162)

    [Vorgelesen am 23.12.2022, ab, c]



    37 Lea Luttenberger Verzweifele nicht an Deinen Problemen, verzweifele lieber an diesem Rätsel!  163
    Sieht so aus als erforderte das Rätsel einige Zeit. Freude am Enträtseln und dafür Zeit mitbringen steckt darin.

    [Angeschaut am 24.12.2022, ab, c]



    38 Marlene Charlotte Limburg Mein großer Frustballon und ich  166
    "... Frust ist nicht irgendein Phänomen, das nur wenige Leute kennen, sondern es gibt ihn in vielen Facetten und in sehr unterschiedlicher Stärke. Daher gibt es wohl auch verschiedene Bewältigungsstrategien. Gegen meine eigenen Frustrationsauslöser habe ich mir eigene Strategien zurechtgelegt. Meistens klappt es auch." (S. 167) ...
        "An kognitiven Techniken finde ich eine besonders hilfreich, vor allem wenn in meinem Kopf ein Gedanke zur Wahrheit mutiert. Dann distanziere ich mich innerlich in drei Schritten ..." (S. 170)

    Antifrustmittel: Distanzierung (in 3 Schritten), Frust ausbalancieren mit positiven Momenten, eigene Grenzen und Bedürfnisse beachten, sich gut um sich selbst kümmern, Ventile im Frustballon entlasten, radikales akzeptieren [gemeint ist annehmen > Haltungen] der Realität.

    [Vorgelesen am 24.12.2022, ab, c]



    39 Milo Rau und Harald Welzer Ein Gespräch  173
    Milo Rau unterscheidet zwei Frustherde: äußere und innere. Das Gespräch hat eine weite Spanne: vom Jesusfilm über Paul Valery ("Ich bin nicht immer meiner Meinung") und Pasolini ("Ich weiß, wie widersprüchlich man sein muss, um wirklich konsequent zu sein"), Jordan Petersen, Katharsis ("no pain, no gain") Samuel Becket (MR: Das Becket Wort »Try again, fail again, fail better« wird zwar oft verwendet, wird dadurch aber nicht unwahr.") oder Tschechow ("Hätte ich einen Ring, dann würde ich darauf prägen: Nichts vergeht.", S. 175) Welzer: hinnehmen, dass Aktionen schief laufen, perfektionistische Illusionen überwinden.

     [Vorgelesen am 25.12.2022, ab, c]



    40 FUTURZWEI-Team Anti-Frust-Playlist     181
    Hier werden 25 Lieder, Songs, Musikstücke empfohlen

    [Vorgelesen am 26.12.2022, ab,c]



    Zusammenfassung der Bewältigungspraxis
    Die zweite Auszählung am 17.01.2023 ergab 208 Bewältigungspraktiken (erste Auszählung 151 am 09.01.2023).  Davon 181-Einmal-Nennungen, 16-Doppelt-Nennungen (12p fett), 4 Dreifach-Nennungen (14p fett) und 1 Vierfach-Nennung (bewegen). 14p fett. Teils sehr konkret und individuell und mit sehr unterschiedlichem Allgemeinheitsgrad. .
        Man kann nach äußeren Frustquellen (Ereignisse, Geschehen, Umstände der Realität) und inneren Frustquellen (zu hohe Ansprüche, zu hohe Erwartungen, Perfektionismus, unrealistisch, Unterschätzung der Aufgabe, unangemessene Planung oder Durchführung, ...) unterscheiden. Zu diesen Themen ist noch einiges zu arbeiten.

    Alphabetisch sortierte Stichworte zu den Bewältigungspraktiken
    Ein paar Klassiker wie z.B. Aggressionen rauslassen, Ausbrüche, ausflippen, brüllen, fluchen, Gegenstände zerschlagen, jammern, klagen,  rasen,  schreien, toben, wehklagen, weinen, wehklagen, weinen  fehlen, sofern man sie nicht als Spezifikationen von abreagieren aufasst.
    _
    Abgrund, in den - schauen 06
    Ablenken 38
    Abreagieren 38
    Achtsamkeitstraining für Pflanzen 33
    Aktiv sein 10, 14, 33 (für Pflanzen)
    Aktivismus (ins Machen stürzen) 13
    Allianzen: auf A. setzen 15
    Allmende 16
    Alternativen sehen 07
    An einem Strang ziehen  35
    Antagonistenbahnung nutzen 28
    Anti-Frust-Buch als Hausapotheke bei Bedarf ansehen 01
    Antifrustbuch lesen 02
    Analytischen Weitblick pflegen 15
    Arme hoch und lächeln 28
    Auf der richtigen Seite stehen (gutes Gefühl durch - ) 35
    Aufgeben 02, 24, 25
    Aufklärung, neue gegen den Anthropozentrismus  16
    Auseinandersetzung 25
    Auseinandersetzungsbereitschaft 34
    Ausdrücken 02
    Auseinandersetzen 04, 10 (Engagement)
    Ausgeknockt fühlen 38
    Aushalten (von Ambiguitäten) 14
    Badezusatz 27
    Baum 10
    Bedürfnis etwas zu ändern 21
    Bedürfnisorientierung  16
    Begegnungen mit Menschen, die selbst unter extremen Lebensumständen nie den Mut verlieren, für ihre Sache einzutreten. 07
    Bewegen 08,  09, 10, 22 (Spiegel-Bewegungen)
    Bewusst empathisches Wahrnehmen 19
    Beziehungsnetz 07
    bio-vegane Landwirtschaftsformen werden attraktiver 16
    Biskuits gegen Frust 17
    Brennen für die Aufgabe  35
    Brief schreiben 08
    Brücken bauen (Vernetzungen) 15
    Bücher 08, 16  (Revolution für das Leben« von Redecker 2020)
    Chuzpe 10
    Dabei bleiben, nicht gleich beim ersten Misserfolg aufgeben 29
    Demut 10
    Destruktive Macht von Idealen erkennen 02
    Dialog 15
    Distanzierung (in 3 Schritten) 38
    documenta fifteen erstmals in ihrer Geschichte kollektiv kuratiert 16
    Dosis, dosieren (richtig) 05
    Duft der Lindenblüten tief einatmen 14
    Duftöl 27
    Durchhalten 18, 36
    Durchsetzung (allen Widerständen zum Trotz) 18
    Ehrlichkeit 10
    Empathische Wahrnehmung bewahren  19
    Einordnen (richtig) 32
    Einstellung 39
    Ein zu Hause haben 12
    Energie-Yoga 28
    Engagieren, mitmachen z.B. Pflanzenadoption 08, 11
    Erfolge motivieren 35
    Erfolge wahrnehmen 07
    Erinnern an schöne Erlebnisse und liebevolle Menschen 17
    Erklären 32
    Erlaubnisse:  Pause, Spaß haben, lachen, essen, übermütig sein, schwimmen, spielen 20
    Erschöpfung 10
    Erwartungen 10
    Essen 20
    Ethische Überzeugung 07
    Fahrradfahren 02, 26,
    faul rumhängen 08
    Filme 08
    Fluchen (und verfluchen) 26
    Fortschritte 16
    Fragen 13
    Freiheit des Denkens 19
    Frei machen vom fremden Erwartungen 10
    Freude am enträtseln 37
    Freue: für Freude sorgen 08
    Freudentränen gönnen 10
    Freuen auch über kleine Teilerfolge 15
    Freundin anrufen 27
    Frische Luft 08
    Frust konstruktiv und kreativ widersetzen  19
    Frust-Lust-Balance finden 20
    Frust rausschreiben 02,
    Frustgefühle analysieren 02
    Frust als Motiv und Motor für Veränderungen begreifen 03, 18, 39
    Frust "messen" (schätzen) 38 (Frustballon)
    Frust mit positiven Momenten ausbalancieren 38
    Geduld 16
    Gefühle zulassen 02
    Gefühlsanalyse 02
    Gemeinsamkeit 16 (wir reisen gemeinsam) > Wirgefühl
    Gemeinschaftliche Formen, viele neue von Kunst, Urbanität und Regionalität entstehen 16
    gemeinschaftlich genutzte Formen von Eigentum gewinnt an Fahrt 16
    Geistige Offenheit 04, 34
    Gerechtigkeit: auf globale setzen 15
    Geschichten des Gelingens vergegenwärtigen 01
    Glaubenssätze (negative) bekämpfen 38
    Grad des Engagements 11
    Gras (Natur) 10
    Grenzen erkennen 24, 38
    Haltung 37
    Handeln (statt hoffen) 09
    Harry Potter lesen 02
    Humor, schräger -, schwarzer -  01  [Nachtrag 10.01.2023]
    Indigene werden mehr gehört 16
    Innere Distanz (in 3 Schritten) 38
    Intelligenz 10
    Klarheit über das Geschehen gewinnen 08
    Körperhaltung, positiv 28
    Kommunizieren, reden mit anderen 02
    Konsequent durchgezogene Aktionen 10
    Kooperation 15
    Kraft tanken unerläßlich 27
    Kreativität 10
    Lachen 20, 28 (lächeln)
    Langeweile zulassen  08
    Laufen 09
    Lebensgrundlagen: auf Erhalt der Lebensgrundlagen setzen 15
    Lieder, Musik 27, 40 (Playlist)
    Lindenblüten in der Dose aufbewahren 17
    Lindenblütentee genießen 17
    Lösungsorientiert denken 35
    Loslassen 10
    lumbung (Reisscheune, Indonesien) 16
    Lyrik 16
    Machtverhältnisse verstehen 07
    Menschenrechte: auf sie setzen 15
    Mit förderlichen einem gut tuenden Menschen umgeben 27
    Mitteilen 02
    Motorrad fahren 27
    Musik 08, 10, 40 (Playlist)
    Natur: Sonne, Schlaf, Gras, Baum, Wald, See, Meer, Musik, Bewegung 10
    Negative Nachrichten im Zaum halten 05
    Neugierig bleiben 19
    Niederlage eingestehen 24
    Nicht alle Nachrichten über Massaker und Kriege lesen 05
    Öffnen  02 , 03
    Pause machen 10, 20
    Perfektionismus überwinden 39
    Perspektivenaustausch  15
    Perspektive des Gelingens 01
    Pflanzenadoption 08
    Positives vergegenwärtigen 38
    Rätsel, Freude am - lösen, 37
    Rahmenbedingungen zum Fühlen schaffen 02
    Rahmenbedingungen für neue Wege richtig einschätzen 29
    Rahmenbedingungen, günstige  35
    Realität annehmen, wahrnehmen, sehen (Welzer) 39
    Rennradfahren zu Rockmusik 02
    rumlümmeln 08
    Scheitern als Zwischenschritt zum Ziel 23
    Scheitern auch als Chance sehen 14
    Schlaf 10
    Schlimmeres vergegenwärtigen (schon gehts mir besser, hier Sisyphos) 26
    Schmunzelnd umhergehen 31
    Schönes, Angenehmes tun 09
    Schwachsinn ausblenden 13
    Schwarz-weiß-denken aufbrechen 14
    Schwimmen 20, 23
    See 10
    Selbsterfahrung durch spielerische Interaktion führen und geführt werden 22
    Selbstfürsorge 09
    Sich nicht so wichtig nehmen 08
    Sich selbst etwas Gutes tun 38
    Sich selbst nicht vernachlässigen 38
    Sich ausdrücken 03, 08
    Sich mitteilen 38
    Sonne 10
    Spaß haben 20
    Spaziergang 02 allein im Wald
    Spielen 20, 22
    Sport 08, 10
    Starke Motive 36
    Stille und in die Nacht starren mit Rotwein und Kerze 27
    Tagebuch 02
    Tanzen in der Küche 02
    Trotz  10, 23
    Tagebuch 02
    Tierrechte, öffentliche Resonanz für T. 16
    Tränen zulassen 10
    Transformation, auf neue T. setzen 15
    Trauer mehr Raum geben 10
    Übermütig sein 20
    Urban-Gardening-Manifest 16
    Veränderbarkeit vergegenwärtigen 07
    Veränderungswille 21
    Verbundenheit  16
    Vergegenwärtigen: Lebensverhältnisse von Menschen gemacht, also änderbar  08
    Vernetzungen nutzen 15
    Vertrauenswürdige Person anrufen 38
    Von sich aus, aus Überzeugung handeln 31
    Vorbilder(n), an - ein Beispiel nehmen 07
    Vorhaben realistisch einschätzen 02
    Waldspaziergang 02  10
    Wandern 09,
    Wasser 23 (immer wieder Wasser...)
    Weltwahrung einfordern  16
    Weltweites Engagement von vielen vergegenwärtigen 10
    Widersetzen: konstruktiv und kreativ dem Frust widersetzen 19
    Wirgefühl (weltweites) 10
    Wut, die Kraft des Trotzes 10
    Zeit nehmen 29, 37
    Zueinander halten 36
    Zuhause haben 12
    Zulassen (Gefühle) 02
    Zusammenhalt im Team 35
    Zwischenmenschliche Kontakte 07
     



    Autorinnen und Autoren
    Hoher Anteil InhaberInnen von Führungspositionen.


     

    Markus N. Beeko, geb. 1967, ist Generalsekretär und Leiter der globalen Steuerungsgruppe zu »Menschenrechten im digitalen Zeitalter« von Amnesty International.

    Jacob Sylvester Bilabel, geb. 1970, leitet seit Sommer 2020 das Aktionsnetzwerk Nachhaltigkeit, eine spartenübergreifende Anlaufstelle für das Thema Betriebsökologie im Bereich Kultur und Medien. 2009 gründete er die paneuropäische Green Music Initiative (GMI), eine unabhängige, branchenübergreifende Denkfabrik, die für den Musik- und Entertainmentsektor europäische Netzwerkprojekte erarbeitet. Aktuell entwickelt die GMI als Teil eines Konsortiums mobile Wasserstoff-Brennstoffzellen für den Einsatz auf Veranstaltungen.

    Katja Berlin, geb. 1980 in Berlin, ist Autorin und Kolumnistin. 2010 startete sie mit Peter Grünlich ein Blog mit lustigen Infographiken. Ihr erstes Buch »Was wir tun, wenn der Aufzug nicht kommt« verkaufte sich über 250 000-mal. Vierzehn Bücher, darunter weitere Bestseller, folgten. Sie schrieb Kolumnen für das Handelsblatt Magazin und die Berliner Zeitung. Seit 2015 erscheinen ihre »Torten der Wahrheit« in Die Zeit. Seit 2022 podcastet sie zusammen mit Gunda Windmüller als »Fix und Vierzig«.

    Friedrich vonBorries, Prof. Dr., geb. 1974, Architekt, ist Professor für Designtheorie an der HFBK Hamburg. Er agiert in den Grenzbereichen von Stadtentwicklung, Architektur, Design und Kunst.

    Faute Couture, geb. 1994, packt seine persönlichen Traum- und Albtraumwelten in verquere Zeilen und verteilt diese dann auf hoffnungsschimmernden Beats. Manchmal landen sie auch einfach nur auf dem Papier.

    Ursula Cyriax, geb. 1953, macht seit 1977 Performances und Ausstellungen in Europa, USA und Afrika. Von 1980 bis 1997 arbeitete sie an Fernseh- und Kinofilmen als Autorin und Art Direktorin mit. Seit 1979 macht sie Graphik- und Designarbeiten und seit 1984 ist sie als Kuratorin tätig. Sie gründete das Atelier-MC mit Prof. Johanna Michel und absolvierte eine Ausbildung zur Glückstrainerin am Fritz-Schubert-Institut. www.atelier-mc.de

    Reinhild Dettmer-Finke, geb. 1959, realisiert Dokumentarfilme für Arte, ARD, ZDF. Sie arbeitet als Trainerin, prüft Filme für FBS und FSK und ist in der GRENZGÄNGER-Jury an der Robert-Bosch-Stiftung. Sie studierte Germanistik, Politik und Pädagogik.

    PhilipElsen, geb. 1978, ist Politiklehrer und Fachleiter Politik und Sozial Wissenschaften am Beethoven-Gymnasium Berlin. Durch seinen Politikunterricht und verschiedenste analoge und digitale Nachhaltigkeitsprojekte gewannen seine Schülerinnen schon Wettbewerbe und Preise, darunter zweimal den bundesweiten Schülerwettbewerb der Bundeszentrale für Politische Bildung. Sein aktuelles Projekt ist es, in Kooperation mit der »C2C« NGO, das Beethoven-Gymnasium zur ersten »Cradle to Cradle« Schule Berlins umzugestalten.

    Baro Vicenta Ra Gabbert, geb. 1997, ist Juristin und lebt in Berlin.
    Mit der Climate Clinic gründete sie die erste deutsche Rechtsberatung für Klimaaktivist*innen. Sie moderiert und doziert zur Rolle des Rechts in der Klimakrise, zuletzt für die Studienstiftung des deutschen Volkes. Für die Klimaschutzorganisation GermanZero bringt sie den Entwurf eines pariskompatiblen Gesetzespakets in die Bundespolitik ein.

    Thomas Gebauer, geb. 1955, studierte Psychologie und war von 1996 bis 2018 Geschäftsführer von medico international. Gemeinsam mit Ilija Trojanow schrieb er das Buch »Hilfe? Hilfe! - Wege aus der globalen Krise« (Fischer 2018), in dem er sich mit den Gründen des in der Welt herrschenden Elends auseinandersetzt. Heute arbeitet Thomas Gebauer als freier Publizist in Frankfurt, wo er mit dem von ihm kuratierten »Utopischen Raum« gerade eine zivilgesellschaftliche »Global Assembly« vorbereitet.

    DanaGiesecke ist Soziologin, seit 2011 Leiterin der Stiftung FUTURZWEI Stiftung Zukunftsfähigkeit und seit 2017 Kulturkorrespondentin von taz.FUTURZWEI Magazin für Zukunft und Politik. Sie hat bis 2011 die Geschäftsstelle der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS) in Essen geleitet.

    Torsten Grosch und HaikeRausch entwickeln als Künstlerduo 431 art konzeptuelle transdisziplinäre Projekte und arbeiten mit einem medialen Cross-over. Ihre Arbeiten bewegen sich an der Schnittstelle von Alltag und wissenschaftlicher Recherche. Sie erkunden den Raum, für den sie entworfen werden, ebenso in einer historischen Dimension, wie sie gesellschaftsutopische Lösungen anbieten. Die Gründer des Langzeitprojektes botanoadopt* erfanden 2009 die weltweit einzige Pflanzenklappe* und vermittelten im gleichen Jahr Geldbaum »Lehman« an ein Geldinstitut. Ihre Arbeiten sind international zu sehen und Teil öffentlicher Sammlungen. www.botanoadopt.org, www.431art.org

    Donia Hamdami ist Designerin und lehrt transformative Gestaltung und Didaktik. Vorrangig interdisziplinär am Hasso-Plattner-Institut, Universität Potsdam. In der Praxis nutzt sie jede künstlerische Ausdrucksform, um Abenteuerlust, kreatives Selbstvertrauen, Verständigung und Empathie zu verstärken und schöpft humorvolle Ideen aus vertrauten Kommunikationsschwierigkeiten. Sie ist Mitinhaberin der FC Magnet Bar Berlin, Botschafterin des Flussbad Berlin e. V. & Eco City Wünsdorf.

    Christian Hiß, geb. 1961, ist Unternehmer in der Biobranche. Er gründete mit 21 Jahren seinen ersten Bio-Betrieb und 2006 die Regionalwert AG Bürgeraktiengesellschaft in der Region Freiburg. Einen berufsbegleitenden Masterstudiengang schloss er mit der Thesis »Nachhaltigkeit im Geschäftsbericht landwirtschaftlicher Betriebe« ab. Mit »Richtig rechnen in der Landwirtschaft« hat er Methoden zur Integration von Nachhaltigkeit in die klassische Betriebsbilanz entwickelt, die weit über die Landwirtschaft hinaus Anwendung finden.
    Christian Hiß ist Autor und Vortragsredner zu Nachhaltigkeitsthemen.

    Shai Hoffmann, geb. 1982, ist Sozialunternehmer, Aktivist und Autor. Seit 2017 initiiert er deutschlandweit Projekte mit dem Bus der Begegnungen, DemokratieBus oder dem TinyHouse-Grundgesetz. Dabei möchte Hoffmann Menschen außerhalb seiner Filterblase begegnen und mit ihnen ins Gespräch kommen. Derzeit arbeitet er mit seinem Unternehmen Gesellschaft im Wandel an der Erstellung von Bildungsvideos für die deutsche Bildungslandschaft und gibt das Demokratiemagazin DemosMag.de heraus.

    Marlies Jensen-Leier, geb. 1950 in Schleswig. Fischerstochter. Nach Volksschule und Lehre bei der Stadt Schleswig war sie zehn Jahre Wahlkreisassistentin eines Europaabgeordneten. Ab 1991 war sie persönliche Mitarbeiterin des SPD-Bundesvorsitzenden. Nach der »Schubladenaffäre« 1993 stieg sie aus dieser Berufstätigkeit aus und arbeitet seitdem als Autorin, Sie leitete ehrenamtlich eine Agenda 21- Gruppe, die Bürgerinitiative Zukunftswerkstatt Schleswig und gründete 2020 mit Dorothee Tams die Bewegung VON UNS AUS.

    Wolfgang Kaleck ist Generalsekretär der juristischen Menschenrechtsorganisation European Center for Constitutional and Human Rights (ECCHR) in Berlin. Jüngst hat er »Die konkrete Utopie der Menschenrechte« veröffentlicht.

    Peter Kowalsky, geb. 1968, ist Brau-Ingenieur, Lebensmitteltechnologe und Unternehmer. FUTURZWEI verdankt er die Begegnung mit seiner Frau, Luise Tremel, mit der er das Zukunftsfähige-Getränke-Unternehmen INJU führt. In einem früheren Leben entwickelte er gemeinsam mit seiner Familie die Bionade.

    Claudia Langer, geb. 1965, führte es von der Umweltbewegung in die Werbung und mit der Gründung von Utopia.de dann wieder zurück. Sie führt heute die Generationen Stiftung in Berlin und kämpft mit vielen anderen für Generationengerechtigkeit. Man trifft sie immer seltener auf dem roten Teppich und deutlich wahrscheinlicher: verschwitzt im Garten.

    Marlene Charlotte Limburg, geb. 2002, versucht eine gute Mischung aus nachhaltigem Aktivsein und persönlicher Krisenprävention zu finden. Im Jahr 2018 hat sie über die Fotografie zu FUTURZWEI gefunden und ist der Stiftung zuerst durch ein Schüler*innenpraktikum und dann durch ein Freiwilliges Ökologisches Jahr verbunden. Seit ein paar Jahren beschäftigt sie sich viel mit Ausdruck und storytelling in der Menschenfotografie.

    Joy Lohmann, geb. 1965, ist in Peru und einer niedersächsischen Kleinstadt aufgewachsen. Er ist seit 1984 auf regionaler und internationaler Ebene als Künstler, Designer, Visual Storyteller, Graphic Recorder, Illustrator, Autor und Aktivist aktiv. Aus seinem Büro und Atelier in Hannover-Linden entwickelt und organisiert er Events und Erlebniswelten, Kampagnen, Plattformen und Projekte. Er beschäftigt sich hauptsächlich mit den Themen Klimawandel, Gemeinwohl und gesellschaftlicher Wandel, www.joy-art.de www.open-island.org www.m4h.network

    Lea Luttenberger, geb. 1996, sucht nach Schnittstellen zwischen Disziplinen. Dafür hat sie nach ihrem Master in Psychologie ein Bachelorstudium in Französisch und Skandinavistik angefangen. Ihr Interesse an Sprachen versucht sie mit Inhalten aus den Bereichen Sozialökologie und Feminismus zu verbinden. Manchmal entsteht dabei ein Kreuzworträtsel. Sie ist freie Mitarbeiterin bei FUTURZWEI.

    Johannes Merck, Dr. phil., geb. 1957, war zwischen 1990 und 2020 als Direktor Corporate Responsibility verantwortlich für die Entwicklung und Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie der Otto Group, eines international operierenden Handels- und Dienstleistungskonzerns. Seit 1993 ist Merck auch Vorstand der Umweltstiftung Michael Otto. Er gehört zahlreichen Gremien an und hält eine Honorarprofessur an der HNE Eberswalde.

    Klaus Milke, geb. 1950, lebt in Hamburg und ist heute Vorsitzender der Germanwatch-nahen und in Bonn ansässigen Stiftung Zukunftsfähigkeit. und Ehrenvorsitzender von Germanwatch. Er ist zudem Chair der Steering Group der internationalen Stiftungsplattform Foundations 20 von über 80 Stiftungen im G20-Kontext. Weiterhin ist er mit der Stiftung Zukunftsfähigkeit Gesellschafter von atmosfair, einer Initiative für klimafreundlichere Flüge.

    Christa Müller, Dr., geb. I960, ist Soziologin und leitet die anstiftung in München. Sie forschte in Spanien, Zentralamerika und Westfalen zu Bauernbewegungen und Modernisierungsprozessen. Seit den Nullerjahren forscht sie zur DIY-, speziell zur Urban-Gardening-Bewegung. Sie gab 2011 den Band »Urban Gardening« heraus. 2013 erschien »Stadt der Commonisten« (Baier / Müller / Werner) und 2016 »Die Welt reparieren. Open Source und Selbermachen als postkapitalistische Praxis« (Baier / Hansing / Müller / Werner).

    Lisa D./Elisabeth Prantner, Freischaffende Modeschöpferin, lebt in Berlin und Österreich. Kontinuierliche Produktion und Präsentation von jährlich mehreren Kollektionen seit 1984. 2011 eröffnete sie das Veränderungsatelier Bis es mir vom Leibe fällt. Im Jahr 2019 gründete Lisa D. das Label Become A-Ware / Retourenrettungjetzt! und gewann damit 2019 den Preis des Fonds Nachhaltigkeitskultur. 2019 erschien ihr Buch »KLÄÄSCH« im Maro Verlag. 2021 begann sie am Dokumentarfilm »Fulfillment« zu arbeiten

    Milo Rau, geb. 1977, ist Autor, Regisseur und Intendant des NTGent (Belgien).

    Katja Riemann ist Theater- und Filmschauspielerin, leitete fünf Jahre eine Jazzband und nahm mehrUere Alben auf. Seit 20 Jahren ist sie für Unicef tätig und arbeitet sowohl mit Amnesty International als auch mit UNHCR zusammen. 2020 veröffentlichte sie im S. Fischer Verlag ihr erstes Sachbuch über humanitäre Arbeit und arbeitet derzeit an ihrem nächsten Buch, das voraussichtlich 2023 veröffentlicht werden wird. Letztes Jahr erschien ihr Dokumentarfilmdebüt als Regisseurin über eine Filmschule in Moria bei arte.

    Ute Scheub, Dr., freie Autorin in Berlin, hat mittlerweile 23 Bücher veröffentlicht. Ihr letztes ist ein Klimakrimi für Jugendliche mit Happy End: »Der große Streik der Pflanzen«.

    Paula Steingäßer, geb. 2000, studiert Geschichte und Philosophie in Freiburg im Breisgau. Sie möchte die Wirklichkeit, in der wir leben, besser verstehen und mitgestalten können. Nebenbei besucht sie Fortbildungen im Bereich der Permakultur, auf denen sie lernt, lebendige Systeme zu designen. Darüber hinaus arbeitet sie an Schreibprojekten und übt, in ihrem Kopf und Alltag einen Gegenentwurf zur kapitalistischen Lebenslogik aufzubauen.

    Amadeus Templeton engagiert sich als Kulturunternehmer mit gemeinnützig organisierten Initiativen für eine offene Gesellschaft. Der Schwerpunkt seiner Arbeit liegt in der Realisierung künstlerisch-sozialer Impulse, durch die er neue Formen einer partizipativen Publikumsbeteiligung entwirft. Er ist geschäftsführender Gesellschafter der von ihm mitbegründeten TONALi gGmbH, der TONALiSTEN gGmbH sowie der PARTi GmbH. Zudem ist er Beiratsmitglied des OPUS KLASSIK, Gastdozent der privaten Universität Witten-Herdecke, Produzent, Herausgeber und Autor.

    Bernhard Thome, geb. 1957, Koch-Gärtner und manchmal noch Künstler. Lebt in Berlin mit Beziehung zu schönen Landschaften mit guten Winzern und Weinen.

    Luise Tremel, geb. 1983, hatte die große Ehre, die ersten sechs FUTURZWEI-Jahre intensiv mitzugestalten. Der Stiftung weiterhin als Fellow verbunden, versucht sie sich seit 2018 selbst im transformativen Wirtschaften und führt gemeinsam mit Peter Kowalsky das Unternehmen INJU. Luise ist Historikerin, Transformationswissenschaftlerin und Mitbegründerin des Club der guten Zukunft.

    Thorsten Trietsch, geb. 1970, ist seit 2005 Gesellschafter der Design-agentur LINIENLAND in Offenbach. Davor war er Dorfkind, wollte Trucker in Australien werden, hat sich aber dann doch lieber für Gestaltung entschieden. Heute lebt er mit seiner fünfköpfigen Familie in Darmstadt.

    Ernst Ulrich von Weizsäcker, Prof. Dr., geb. 1939, war von 1972 bis 1975 Professor für Biologie an der Universität Essen. Er war Präsident der Universität Kassel von 1975 bis 1980. 1981 wurde er Direktor am UN Zentrum für Technologie bis 1984, als er das Amt des Direktors des Instituts für Europäische Umweltpolitik in Bonn wurde. Von 1991 bis 2000 war von Weizsäcker Präsident des Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie und 1998 bis 2005 Mitglied des Deutschen Bundestages (SPD). Ab 2002 war er Vorsitzender des Umweltausschusses. In den Jahren 2006 bis 2008 Dean an der School of Environmental Science & Management in Santa Barbara. 2011 wurde er Honorarprofessor an der Universität Freiburg. 2012 bis 2018 war von Weizsäcker Kopräsident des Club of Rome, www.ernst.weizsaecker.de

    Marc Wagner, geb. 1981, ist Anlagenmechaniker-Meister in der Fachrichtung Heizungs-Sanitär und Klimatechnik. Seit 2019 ist er interessiert und aktiv in den Bereichen Entschleunigung, Konsumverzicht, Verkehrswende Fahrrad und CO2-Neutralität. Er ist Mitglied in den Vereinen 3 fürs Klima, NABU Schiffweiler, ADFC Saarland und Unterstützer von Fridays for Future.

    Harald Welzer, Prof. Dr., geb. 1958, ist Soziologe und Sozialpsychologe, Mitbegründer und Direktor von FUTURZWEI, Leiter des Norbert-Elias-Center for Transformation Design an der Europa Universität Flensburg sowie ständiger Gastprofessor für Sozialpsychologie an der Universität Sankt Gallen. Er ist Autor zahlreicher Bücher zu gesellschaftspolitischen Fragen und Nachhaltigkeit. Daneben ist er Herausgeber von taz.FUTURZWEI. Magazin für Zukunft und Politik.



    Nestroy:
        Nachdem es im Netz zwar viele Zitate gibt, aber nur ganz selten Quellen, habe ich mich an die Nestroy-Gesellschaft gewandt und folgende Auskunft am 22.01.2023 erhalten (danke): "Das Zitat stammt aus dem Stück "Zampa der Tagdieb oder: Die Braut von Gyps" Unter folgendem Link finden Sie die Textstelle: https://www.nestroy-werke.at/index.php?r=sentence/viewpdf&id=18536".  Fette Hervorhebung: RS.
      "ZAMPA. Trösten Sie sich, was nicht ist kann noch werden.
      Der Mensch weiß nie, wie hoch er’s noch bringt. Ich bin
      zwar jetzt auf freyem Fuß (zärtlich) und auf Freyers Füßen
      zugleich, dennoch sind mir gegründete Ansprüche auf den
      Galing nicht abzusprechen. Die Justiz hatte, wie Sie wissen,
      bereits die schwärmerische Idee mich aufhängen zu wollen,
      allein ich theilte diese Ansicht nicht, im Gegentheil, ich
      fand heimliche Flucht meiner Gesundheit für zuträglicher.
      Denn sehen Sie mit dem Aufhängen ist es so eine Sach; nach
      der Aussage der vernünftigsten Delinquenten ist es viel
      besser, nicht aufgehängt zu werden. Und warum soll ich
      mich von andern aufhängen lassen? Wenn alle Strick reißen,
      so gib ich mir ein gutes Wort und häng’ mich selbst auf."






    Literatur (Auswahl) und im Text
    • Brandtstädter, Jochen (2011)  Positive Entwicklung. Zur Psychologie gelingender Lebensführung.




    Links (Auswahl: beachte)
    • PDF-Kurzvortrag
    • Stichworte: Änderung, Krise, Transformation, Veränderung, Wandel,
    • Wikipedia: Veränderungsmanagement: https://de.wikipedia.org/wiki/Ver%C3%A4nderungsmanagement




    Glossar, Anmerkungen und Endnoten:  > Eigener wissenschaftlicher Standort > Eigener weltanschaulicher Standort.
    1) GIPT= General and Integrative Psychotherapy, internationale Bezeichnung für Allgemeine und Integrative Psychotherapie.
    __
    attac-Info

    Treffen: attac Erlangen trifft sich unter Normalbedingungen jeden zweiten Montag 19.30-21.30 im Nebenraum  Dritte-Welt-Laden, Neustädter Kirchplatz 7. Das nächste Treffen ist am 13.02.23 (Anmeldung hier: attac-er@mx-topmail.de).
    Homepage-Info: Auf der Homepage kann man sich für den attac Erlangen newsletter eintragen.
    Postadresse: attac Erlangen c/o Dritte Welt Laden Neustädter Kirchplatz 7, 91054 Erlangen
    Mailadresse: erlangen@attac.de

    "Attac ist die Abkürzung für den französischen Ausdruck "association pour une taxation des transactions financières pour l'aide aux citoyens", auf Deutsch: "Vereinigung zur Besteuerung von Finanztransaktionen im Interesse der BürgerInnen". Ausgehend von der ursprünglichen Forderung, die so genannte Tobin-Steuer (eine Steuer zur Eindämmung kurzfristiger Börsenspekulation) international einzuführen, befassen wir uns inzwischen mit der gesamten Bandbreite der Probleme neoliberaler Globalisierung. Als Bildungsbewegung mit Aktionscharakter und Expertise bieten wir dazu fundierte Analysen sowie klare und vermittelbare Forderungen."
     
     


    Arbeiterwohlfahrt * attac * Ausländerbeirat * Bündnis 90/ Die Grünen * Caritas * DGB * Diakonie * Die Linke * DKP * Dritte Welt Laden * Evang. Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt (KDA) * Frauengruppentreff Bildung evangelisch * GEW * Initiative Gewerkschaftsgrün * IGM  * Mieterverein * Sozialforum * SPD * Tafel * VdK * ver.di *


    Querverweise
    Standort: Präsentation Das FUTURZWEI Anti-Frust-Buch. *  PDF-Kurzvortrag
    *
    Gemeinwohl-Ökonomie * Neue Werte für die Wirtschaft * Vorbilder * Vorschläge/Alternativen * Manager-Gagen * "Deutschland AG" * Hartz4 * Niedriglöhne & Sklavenarbeit * Projekt ZeitzeugInnen Wirtschaftskrisen in Erlangen * Steueroasenausstellung * Gemeinwohl * Staatslehre des Aristoteles * Politikaxiome * Oligarchie * Globalplayer * Elite & etilE * Kapitalrecht: Unrecht im Namen des Rechts *
    Finanzkrise 2007/8/9, Doku 09-3, 09-4, 10-1, 10-2, 10-3, 10-4, ... Medienkritik: 2023 ... 2010, 2009, 2008, 2007, 2006.

    * FAQ: Integration & Migration * Überblick Wirtschaftsstatistik * Überblick Staatsverschuldung *
    * Schuldenporträt Erlangen * Eindrücke vom Theater * Eindrücke vom Erlanger Poetenfest * 10 Jahre Offenes Atelier Erlangen * Der Charakter und sein Preis * Ausflug Staffelberg * Sturmspuren im Schlossgarten nach "Emma" * Regionales *
    Psychologische u. sozialpädagog. Hilfe (Beratung) in Nordbayern
      * Google Psychotherapie Mittelfranken. * Google Psychologie Mittelfranken. * Psychologisches Institut FAU Erlangen *
    *
    30 Jahre Psychopraxis - 30 Jahre Partnerschaft.
    *

    Suchen in der IP-GIPT, z.B. mit Hilfe von "google": <suchbegriff> site: www.sgipt.org
    z.B. Psychologie Psychotherapie Mittelfranken site: www.sgipt.org
    *
    Dienstleistungs-Info.
    *

    Zitierung
    Sponsel, Rudolf (DAS). Das FUTURZWEI Anti-Frust-Buch für alle, die etwas bewegen wollen von Dana Giesecke und Harald Welzer. Zur Buchpräsentation attac Erlangen 09.01.2023: Internet Publikation  für Allgemeine und Integrative Psychotherapie  IP-GIPT. Erlangen: https://www.sgipt.org/regional/attac/Themen/Fut22-22.htm
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    Kommunikation:  Mail:sekretariat@sgipt.org

    korrigiert: 05.12.2022 irs Rechtschreibprüfung und gelesen



    Änderungen wird gelegentlich überarbeitet, ergänzt und vertieft * Anregungen und Kritik willkommen
    13.02.2025    Ein paar Klassiker wie z.B. Aggressionen rauslassen, Ausbrüche, ausflippen, brüllen, fluchen, Gegenstände zerschlagen, jammern, klagen,  rasen,  schreien, toben, wehklagen, weinen, wehklagen, weinen  fehlen, sofern man sie nicht als Spezifikationen von abreagieren aufasst.
    18.01.2023     irs erneute Rechtschreibprüfung und gelesen
    18.03.2023     2. Version, copyrightverträgliche Kürzungen der Originalzitate. Im Zuge dieser Anpassung wurde auch das Antifrustmittelregister ergänzt.
    10.01.2023     Nachtrag Humor (schräger, schwarzer) bei den Bewältigungsmethoden.
    09.01.2023     Abschluss 1. Version, eingestellt.
    00.12.2022     Lesungen.
    05.12.2022     irs Rechtschreibprüfung und gelesen
    14.11.2022    Angelegt. Ab 16.11.2022 Lesungen.