Internet Publikation für
Allgemeine und Integrative Psychotherapie
(ISSN 1430-6972)
Abteilung Politische Psychologie,
Bereich Finanzen - Präambel
* Sprache *
IP-GIPT DAS=27.01.2010,
Internet-Erstausgabe, letzte Änderung: 18.01.20
Impressum:
Diplom-Psychologe Dr. phil. Rudolf Sponsel Stubenlohstr. 20
D-91052 Erlangen
E-Mail:
sekretariat@sgipt.org
_ Zitierung
& Copyright
Anfang_Schulden-Infos
2010_Datenschutz_Service_
Überblick_
Relativ
Aktuelles_Rel.
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Wichtige
Hinweise zu Links und Empfehlungen
Willkommen in der Abteilung Allgemeine und Integrative Politische
Psychologie, Bereich Finanzen, Finanzpolitik und Finanzwissenschaft hier
zum Thema:
Schulden-Infos 2010
Aktuell: Finanzkrise
2007/08 * "Schuldenbremse" * 2009
* 2008 * 2007 * 2006
Schuldenporträts
* Schuldenuhren * Eliten
*
Frei verwendbar mit Angabe der
Quelle R. Sponsel IP-GIPT (12/06) * Ausführlich.
mitgeteilt von Rudolf Sponsel, Erlangen
Hinweise und Kritik willkommen
Vorbemerkung.
Stichworte:
Armut-
und Reichtumsberichte der Bundesregierung * Ausland
* Banken * Bund * Bundesliga
* Datenquellen * Deutschland
*
Eliten
* EU/Europäische Union * EU
Defizitverfahren * Finanzkrise 2007/08
* Gemeinden * Gesundheitsfond
* Gewerkschaften * Globalplayer
* Haushaltsüberschuss?
* Insolvenzen * Institutionen
* Kassenverstärkungskredite
* Kirchen * Kommunale Finanzen
> Gemeinden * Krankenkassen * Länder
* Länderfinanzausgleich * Landkreise
* Medien * Milchmädchenrechnung
* Motive ...
*
Öffentliche
Haushalte *
PPP * Privathaushalte
* Schuldenbremse * Schulden-Pisa
* Schuldenreport Verbraucher-
& Wohlfahrtsverbände * Sozialhilfe
* Sozialversicherung * Staatsverschuldung
* Städte, Kreise ...
* Steuern * Subprime Debakel > Finanzkrise
2007/08. * Theater * Therapie
der Staatsverschuldung * Unternehmen *
Unternehmensinsolvenzen
* Verbraucherinsolvenzen * Vereine
* Wiedervereinigung
und Staatsverschuldung * Wirtschaftszyklen
und "manisch-depressive" Entgleisungen * Zahlungsmoral
* Zusammenhänge *
Vorbemerkung: Hier werden Materialien,
Dokumente, Literatur und Links zur Verschuldung (Privat, Wirtschaft, Institutionen
und Öffentliche Hand) und ihrer Folgen gesammelt (Insolvenzen, wirtschaftliche,
institutionelle, staatliche, private und menschliche Zusammenbrüche,
Kaufsucht, Konsumsucht, Gewinnsucht, Betrug, Hochstapelei, Korruption,
Vorteilsnahme, Show und Schein, Vertrauenskrisen, Selbstvertrauenskrisen,
Ehe- und Beziehungskrisen, Entwurzelung, Selbstmorde, Krankheit, Elend,
Einsamkeit, Scham, Entwertung, Verelendung, Armut, Manipulation, Ausbeutung,
Mißbrauch, Wirtschaftskrisen, Wachstumsfalle, Manisch-depressive
Wirtschaftsphasen, ...). Schuldendaten, die vorangehende Jahre betreffen,
werden unter den jeweiligen Jahren 2009, 2008,
2007,
2006eingetragen.
Armut-
und Reichtumsberichte der Bundesregierung > 2008, 2007, 2006.
(> PWK2-48):
Armutsbericht-1,
(2001) Anlage;
Armutsbericht-2
(2005), Anlage.
Ausland > EU/Europa,
"... " []
-
Japan.
-
"Verschuldung Japan verordnet sich Diät. Japans Regierung hat mit
seinem jüngst verabschiedeten Sparhaushalt einen wichtigen Grundstein
zur Lösung seines Schuldenproblems gelegt. Experten sehen Zeichen
eines radikalen Sinneswandels in Tokio. ... Bis 2015 soll das Haushaltsdefizit
von derzeit rund neun Prozent halbiert, bis 2020 ein ausgeglichener Haushalt
vorgelegt und ab 2021 der Schuldenabbau begonnen werden. ... " [BO 22.7.10]
-
"Japans Staatschulden bei 973 Billionen Yen Ende 2010"Nach den gestrigen
Angaben des japanischen Finanzministeriums soll Japans Staatsverschuldung
bis Ende 2010 auf 973 Billionen Yen (10,8 Billionen Dollar) ansteigen.
Die Ratingagentur Standard & Poor´s hat darauf hin heute Morgen
ihren Ausblick für japanische Staatsanleihen von stabil auf negativ
herabgesetzt. Das AA-Rating für Japan wurde beibehalten. [qs 26.1.10]
-
Russland. [W]
-
"Russlands Staatsschulden dürften 2010 auf 12,8 Prozent des
BIP wachsen - Kudrin [rian 29.1.209]
-
USA:
-
"US-Schulden steigen schneller als BIP ... Die Gesamtverschuldung
setze sich zusammen aus den Schulden der öffentlichen Hände (Staat,
Einzelstaaten und Kommunen), der privaten Haushalte und Unternehmen und
aus dem finanziellen Sektor. Diese Credit Market Debt Outstanding sei in
Q2/2010 auf 52,0545 Billionen US-Dollar gestiegen und habe 357,15% des
nominalen Bruttoinlandsprodukts der USA von 14,575 Billionen betragen.
Die steigenden Staatsschulden würden weiter die Kreditschrumpfung
der anderen Bereiche kompensieren. Der Eindruck dränge sich auf, dass
das wahre Ausmaß der Verschuldungsproblematik an den Finanzmärkten
nicht erkannt werde. Der Konjunkturverlauf in den USA ebenso wie in vielen
anderen G-7-Industrieländern sei schon seit Jahren weitgehend kreditfinanziert.
Es müssten immer mehr Schulden aufgenommen werden, um eine Einheit
BIP-Wachstum zu erreichen. Mit zunehmender Neuverschuldung sei die Produktivität
der investierten Mittel immer weiter zurückgegangen. In der Wirtschaft
sei die Grenze der Schuldensättigung erreicht. Neue Schulden seien
kontraproduktiv und sollten besser vermieden werden. ... " [ac 7.10.10]
-
"Milliardenschuldenstaat USA. Über Arizona kreist der Pleitegeier.
Das
Land der Cowboys und Indianer verkauft seinen Gerichtshof und vertröstet
die Lehrer beim Gehalt. Das Loch im Haushalt ist so groß wie der
Grand Canyon. Längst kein Einzelfall. Die Geldnot der US-Bundesstaaten
ist gewaltig - und bedroht sogar den nationalen Aufschwung.... " [ftd 2.8.10]
-
"US-Haushalt 160 Milliarden mehr Schulden als geplant. Die schlechte
Wirtschaftslage lässt die Verschuldung der USA stärker steigen
als gedacht. Vor allem im nächsten Jahr verfehlt das Land mit einem
Defizit von 1,4 Billionen Dollar die Planung deutlich. ... " [F 24.7.10]
-
""US-Defizit von 1'350'000'000'000 Dollar. Die Wirtschaftspolitik
von US-Präsident Barack Obama schlägt sich massiv auf den Haushalt
nieder. Das Defizit dürfte sich auch in diesem Jahr auf Rekordniveau
bewegen. ... " [TA 26.1.10]
-
Staatsschulden
2010 im internationalen Vergleich in % vom BIP (60% Höchstzulässiger
Grenzwert in der EU): > Europa im Detail.
_
Banken. > 2009, 2008,
2007,2006.
[Google:
Verschuldung der Banken]
Bund. > 2009, 2008,2007,
2006.
[Google:
Verschuldung des Bundes] > Öff.
Haushalte.
Bundesliga. > 2009, 2008,
2007,
2006.
[Google:
Schulden Bundesliga]
Datenquellen > 2009, 2008,
2007,
2006.
Die wichtigste Datenquelle für Deutschland wird vom statistischen
Bundesamt kostenlos zur Verfügung gestellt, was sehr zu begrüßen
und anzuerkennen ist, weil es Transparenz schafft und den BürgerInnen
die Möglichkeit zur Kontrolle gibt. Aktuelle Daten einschließlich
2005 findet man bei destatis. Siehe bitte auch Überblick
Staatsverschuldung.
Deutschland: > Überblick
Staatsverschuldung.
Eliten. Die Welt
ist so gut oder schlecht, wie ihre Eliten und die Basis, die sie tragen.
Europäische Union
-
Europas Schulden in Prozent vom BIP 2010 (60% zulässiger Grenzwert
nach dem Stabilitätsüakt) [SekundärQuelle ZDF]:
-
"EU: Staatsdefizite auf Rekordstand. Die Schuldenkrise in Europa
wird sich nach Einschätzung der EU-Kommission in diesem Jahr noch
verschärfen. Laut der Frühjahrs-Konjunkturprognose der Kommission
steigen die Staatsdefizite in den 27 EU-Staaten 2010 auf den Rekordstand
von durchschnittlich 7,2 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP). In den
Euro-Ländern wächst das Defizit demnach auf durchschnittlich
6,6 Prozent. Zugleich steigt auch die Gesamtverschuldung deutlich an. Die
wirtschaftliche Erholung gehe in Europa sehr viel langsamer voran als bei
früheren Aufschwüngen, heißt es in dem Kommissionsbericht.
... " [ARD 5.5.10]
-
Eurostat Pressemitteilung 55/2010 - 22. April 2010 (Schulden Eurozone
2006-2009): [PDF].
-
"Großbritanniens Schulden steigen und steigen ... " [en 12.7.10]
EU/ Europäische
Union Defizitverfahren
Staatsdefizit
im ersten Halbjahr 2010 bei 42,8 Milliarden Euro
Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes Nr. 294
vom 24. August 2010
"WIESBADEN - Das Finanzierungsdefizit des Staates
betrug im ersten Halbjahr 2010 nach vorläufigen Ergebnissen der Volkswirtschaftlichen
Gesamtrechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 42,8 Milliarden
Euro. Damit war das Defizit im ersten Halbjahr 2010 mehr als doppelt so
hoch wie im ersten Halbjahr 2009 (18,7 Milliarden Euro). Mit einer gewissen
zeitlichen Verzögerung schlagen sich nun die Auswirkungen der Wirtschafts-
und Finanzkrise und der in diesem Zusammenhang aufgelegten staatlichen
Maßnahmen zur Stützung der Konjunktur und der Finanzmärkte
deutlich in den Haushalten von Bund, Ländern, Gemeinden und Sozialversicherung
nieder. Gemessen am Bruttoinlandsprodukt in jeweiligen Preisen (1 211,7
Milliarden Euro) errechnet sich für das erste Halbjahr 2010 aus dem
Finanzierungssaldo eine Defizitquote von - 3,5%.
Bei den Einnahmen (526,1 Milliarden Euro) und Ausgaben
(568,9 Milliarden Euro) des Staates setzte sich dabei die im Vorjahr begonnene
Entwicklung fort. Der Rückgang bei den Einnahmen belief sich auf -
1,5% und fiel damit in etwa so hoch aus wie im entsprechenden Vorjahreszeitraum
(- 1,4%). Die Ausgaben des Staates stiegen mit + 3,0% (1. Halbjahr
2009: + 3,6%) weiter stark an, wobei der Zuwachs durch einen Sondereffekt
spürbar gebremst wurde. In den Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen
werden die Einnahmen aus der im ersten Halbjahr 2010 erfolgten Versteigerung
von Frequenzbereichen für den drahtlosen Netzzugang zum Angebot von
Telekommunikationsdiensten als "negative" Ausgaben gebucht. Ohne diesen
Einmaleffekt haben die Ausgaben des Staates um 3,8% zugenommen.
Die Steuereinnahmen, die Haupteinnahmequelle des
Staates beliefen sich im ersten Halbjahr 2010 auf 278,0 Milliarden Euro
und war damit im Vergleich zum Vorjahr um 2,8% niedriger. Die an den Staat
geleisteten Produktions- und Importabgaben (148,0 Milliarden Euro) sind
dabei um 2,7% und die Einkommen- und Vermögensteuern (130,0
Milliarden Euro) um 2,9% geringer ausgefallen. Bei den Produktions- und
Importabgaben wurde die Entwicklung durch die Gewerbesteuer bestimmt, deren
Aufkommen mit 14,4 Milliarden Euro um rund ein Fünftel (- 18,9%) hinter
dem entsprechenden Vorjahreswert zurückblieb. Der Anstieg der Umsatzsteuer
(+ 0,2%) und der Importabgaben (+ 10,7%) konnte dies nicht ausgleichen.
Innerhalb der Einkommen- und Vermögensteuern sind insbesondere die
Einnahmen aus der Lohnsteuer (85,9 Milliarden Euro) mit - 3,6% rückläufig
gewesen, ebenso wie das Aufkommen aus der veranlagten Einkommensteuer (-
2,8%) und der nicht veranlagten Steuer vom Ertrag (- 9,5%). Erheblich besser
en!
twickelten sich dagegen die Einnahmen aus der Körperschaftsteuer,
die um 14,4% höher ausgefallen sind. Deutlich weniger Einnahmen hat
der Staat bei den Vermögenseinkommen realisiert, die vor allem wegen
eines erheblich niedrigeren Bundesbankgewinns auf 9,3 Milliarden Euro (-
29,0%) zurückgegangen sind. Die Verkäufe des Staates (23,3 Milliarden
Euro) und die an den Staat geleisteten Sozialbeiträge (204,4 Milliarden
Euro) sind dagegen im Vergleich zum ersten Halbjahr 2009 um 2,0% beziehungsweise
1,9% gestiegen.
Auf der Ausgabenseite wurden für monetäre
Sozialleistungen 227,6 Milliarden Euro (+ 3,1%) und soziale Sachleistungen
101,3 Milliarden Euro (+ 4,9%) aufgewendet. Hohe Steigerungsraten waren
auch bei den Vorleistungskäufen (+ 3,8%) und den gezahlten Arbeitnehmerentgelten
(+ 3,5%) zu verzeichnen. Der Anstieg der Subventionen (+ 5,1%) wird nach
wie vor durch die Erstattung von Sozialversicherungsbeiträgen an Unternehmen
durch die Bundesagentur für Arbeit für Beschäftigte in Kurzarbeit
geprägt. Die Zinsausgaben des Staates sind um 3,3% und die Bruttoinvestitionen
um 3,0% gestiegen. Geringere Ausgaben waren im ersten Halbjahr 2010 hingegen
bei den Vermögenstransfers (- 10,9%) zu verzeichnen.
Am 19. Juli 2010 hat das Statistische Amt der Europäischen
Gemeinschaften (Eurostat) eine Entscheidung zur sektoralen Zuordnung der
"Ersten Abwicklungsanstalt" in den Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen
getroffen. Aufgabe der "Ersten Abwicklungsanstalt" ist es, von der WestLB
Risikopositionen und nichtstrategienotwendige Geschäftsbereiche zu
übernehmen und diese abzuwickeln. Nach der Eurostat-Entscheidung ist
die "Erste Abwicklungsanstalt" dem Sektor Staat zuzuordnen. Die damit verbundenen
Auswirkungen sind bereits in die Ergebnisse für das erste Halbjahr
2010 eingeflossen. Der Finanzierungssaldo des Staates hat sich dadurch
um rund 900 Millionen Euro verschlechtert. Für das Berichtsjahr 2009
ergeben sich keine Änderungen.
EU-Regeln für Haushaltsdefizite
Quelle:
EU Abruf 12.5.10:
"Damit die WWU problemlos funktioniert, müssen die Mitgliedstaaten
übermäßige Haushaltsdefizite vermeiden. Gemäß
den Bestimmungen des Stabilitäts- und Wachstumspakts haben sie die
Einhaltung von zwei Kriterien vereinbart: Verhältnis des Defizits
zum BIP von 3 % und Verhältnis des öffentlichen Schuldenstands
zum BIP von 60 %.
Wenn ein Mitgliedstaat die Defizitgrenze überschreitet, wird das
Verfahren bei übermäßigem Defizit (Excessive Deficit Procedure
- EDP) auf EU-Ebene eingeleitet. Dieses Verfahren umfasst sieben Schritte,
einschließlich der Möglichkeit von Sanktionen, um den betreffenden
Mitgliedstaat dazu zu veranlassen, Maßnahmen zur Korrektur der Situation
zu ergreifen.
Das Verfahren bei übermäßigem Defizit ist im Vertrag
verankert und in den Vorschriften des Stabilitäts- und Wachstumspakts
niedergelegt.
Identifizierung eines übermäßigen Defizits...
Im Verfahren bei übermäßigem Defizit sind Kriterien,
Zeitpläne und Stichtage festgelegt, nach denen der Rat einen Beschluss
über die Existenz eines übermäßigen Defizits zu fassen
hat. Dieser Beschluss wird innerhalb einer festgesetzten Frist nach den
Stichtagen (1. April und 1. Oktober) gefasst, bis zu denen die EU-Mitgliedstaaten
der Kommission einen Bericht über ihre Staatsfinanzen vorlegen müssen.
Wenn die Überschreitung der Haushaltsdefizitgrenze von 3 % des
BIP als vorübergehend betrachtet und als Ausnahme eingestuft wird
und sich das Defizit im Bereich des Grenzwerts bewegt, wird kein Verfahren
bei übermäßigem Defizit eingeleitet.
...und Aufforderung des Mitgliedstaats zur Defizitbeseitigung
Wenn der Rat ein Defizit als übermäßig einstuft, legt
er dem betreffenden Mitgliedstaat Empfehlungen vor und setzt Stichtage
für die Ergreifung von effektiven Abhilfemaßnahmen.
Der Rat überwacht die Umsetzung seiner Empfehlungen und ändert
den Beschluss bezüglich des übermäßigen Defizits,
sobald dieses beseitigt wurde.
Falls der Mitgliedstaat es versäumt, den Empfehlungen nachzukommen,
kann der Rat beschließen, den nächsten Schritt des Verfahrens
bei übermäßigem Defizit einzuleiten, wobei die letzte Möglichkeit
in der Auferlegung finanzieller Sanktionen besteht."
Finanzkrise
2007/08/09... (subprime Debakel).
Doku 1. Quartal 2010 * Doku
4. Quartal 2009 * Doku 3. Quartal 2009
Gewerkschaften. > 2009,
2008,
2007,
2006.
[Google:
Verschuldung der Gewerkschaften]
Gemeinden. > 2009, 2008,
2007,
2006.
> Gemeinden (Standort)
> Landkreise > Öffentliche
Haushalte > Städte,
Kreise und Gemeinden. > Schuldenfreie
Gemeinden * [Google:
Verschuldung der Gemeinden]
Insolvenzen > Unternehmensinsolvenzen,
Verbraucherinsolvenzen.
2009:
11,6% mehr Unternehmensinsolvenzen im Jahr 2009
Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes Nr. 85
vom 09.03.2010
"WIESBADEN - Im Jahr 2009 haben nach Mitteilung
des Statistischen Bundesamtes (Destatis) die deutschen Amtsgerichte 32
687 Unternehmensinsolvenzen gemeldet. Damit lagen die Unternehmensinsolvenzen
im Jahr 2009 erstmals seit 2003 wieder höher als im Vorjahr (+ 11,6%).
Damals erreichte die Anzahl an Unternehmensinsolvenzen mit 39 320 Fällen
den Höchststand.
Auch die Zahl der Insolvenzen von Verbrauchern nahm
zu. 2009 haben 101 102 Personen eine Verbraucherinsolvenz beantragt, das
waren 3,0% mehr als im Vorjahr. Im Jahr 2008 waren die Verbraucherinsolvenzen
zum ersten Mal seit Einführung der Insolvenzordnung im Jahr 1999 zurückgegangen
(- 7,1% gegenüber 2007).
Die Insolvenzen von Personen, die früher einer selbstständigen
Tätigkeit nachgegangen sind, lagen mit 24 634 Fällen um 3,0%
über dem Vorjahresniveau. Für diesen Personenkreis gilt wie für
die Verbraucher die Möglichkeit der Restschuldbefreiung und der Stundung
der Verfahrenskosten.
Die Gesamtzahl aller Insolvenzen einschließlich
der 2 808 Nachlassinsolvenzen und der 1 676 Insolvenzen von natürlichen
Personen, die als Gesellschafter größerer Unternehmen von einer
Insolvenz betroffen waren, belief sich im Jahr 2009 auf 162 907 (+ 5,0%
gegenüber 2008).
Die Gerichte bezifferten die voraussichtlichen Forderungen
der Gläubiger im Jahr 2009 auf rund 85,0 Milliarden Euro. Dies war
die bisher höchste Forderungssumme und ist auf die Insolvenzen einiger
wirtschaftlich bedeutender Unternehmen zurückzuführen. Im Jahr
2008 beliefen sich die Forderungen auf 33,5 Milliarden Euro. Zum Zeitpunkt
des Insolvenzantrages waren 2009 bei den insolventen Unternehmen 250 813
Personen beschäftigt. Im Vorjahr waren 121 675 Arbeitnehmer von Insolvenzen
betroffen. Allerdings konnten die Gerichte in beiden Jahren bei etwa 16%
der insolventen Unternehmen keine Angaben über die Zahl der betroffenen
Beschäftigten machen.
Im Dezember 2009 wurden 2 583 Insolvenzen von Unternehmen
(+ 15,5%) und 8 656 Insolvenzen von Verbrauchern gemeldet (+ 6,5%). Insgesamt
registrierten die Gerichte 13 586 Insolvenzen, das waren 8,1% mehr als
im Dezember 2008.
Detaillierte Informationen können kostenlos
über die Tabellen "Insolvenzen Unternehmen (52411 - 0004)" und "Insolvenzen
übrige Schuldner (52411 - 0009)" in der GENESIS-Online Datenbank abgerufen
werden.
"
Institutionen. > 2008, 2007,
2006.
Organisatorische Einrichtung der Gesellschaft für
bestimmte Aufgaben, z.B. Kirche, Krankenkasse, Rentenversicherung, Sozialversicherung,
Energieversorgung.
[Google:
Verschuldung von Institutionen]
Kassenverstärkungskredite.
> 2008, 2007,
2006.
Kirchen. > 2009, 2008, 2007,
2006.
[Google:
Schulden der Kirchen]
Kommunen > Gemeinden. > Schuldenfreie
Gemeinden
Krankenkassen. > 2009,
2008, 2007,
2006.
[Google:
Schulden der Krankenkassen]
Bundesversicherungsamt
zur Kreditaufnahme durch Krankenkassen am 31.1.2003:
"Krankenkassen dürfen grundsätzlich keine Kredite aufnehmen,
sondern müssen nach § 220 Abs. 1 Satz 2 SGB V ihre Beiträge
so bemessen, dass sie zusammen mit den sonstigen Einnahmen (Zinsen, Erstattungen
etc.) die im Haushaltsplan vorgesehenen Ausgaben und die vorgeschriebene
Auffüllung der Rücklage decken (Grundsatz der Eigenfinanzierung)."
[bva-Fachinformationen-Vermoegensrecht-Kreditaufnahme] |
Länder.
> 2009, 2008, 2007, 2006.
> Staatsverschuldung
Erg.: 02.11.06 Aktualisierung
Gleitende Schuldenwachstumsraten der Länder 1991-2005
[Google:
Schulden der Länder]
> Öffentliche
Haushalte
Hessen.
"64,9 Milliarden Euro Schulden. Hessens Bilanz - „unerfreulich“
oder „verheerend“? Hessens Finanzminister Schäfer spricht von
unerfreulichen Zahlen. Die Grünen reden von einer verheerenden Bilanz.
Klar ist: Unter dem Strich verbuchte das Land im Jahr 2009 einen Verlust
von knapp sieben Milliarden Euro. ... " [faz 2.11.10]Nordrhein-Westfalen
(NRW)
-
"Pensionen bedrohen NRW-Finanzen. Lange wurde vor der tickenden Zeitbombe
der Beamtenpensionen gewarnt. Nun gehen die in den 70ern eingestellten
Beamten in Rente. In der Folge sollen die Pensionszahlungen um 60 Prozent
steigen. Mit verheerender Wirkung für die Landesfinanzen. ... " [RO
27.7.10]
Länderfinanzausgleich
> 2009, 2008, 2007,
Landkreise. > 2009, 2008,
2007,
2006.
> Gemeinden > Landkreise
(Standort) > Öffentliche
Haushalte > Staatsverschuldung
> Städte,
Kreise und Gemeinden. > Schuldenfreie
Gemeinden * [Google:
Verschuldung der Landkreise]
Schulden Rheinlandpfalz 2004 [URL verändert]: Die Verwaltungseinheit
Landkreis Südwestpfalz war 2004 schuldenfrei.
Medien. > 2009, 2008,
2007,
2006. [Google:
Verschuldung der Medien]
Motive,
Gründe, Hintergründe und Bedingungen von Verschuldung.
> 2008, 2007,
[Google:
Motive +Gründe +Schulden] Querverweis:
Die
politische Krankheit der Schuldentollwut.
Öffentliche Haushalte >
2009,
2008,
2007,
2006
> Bund > Gemeinden
> Landkreise >
Länder
> Öffentliche Haushalte(Standort)
> Staatsverschuldung > Städte,
Kreise und Gemeinden. * [Google:Verschuldung
Öffentliche Haushalte] [Öffentliche
Finanzen nach destatis: 29.9.6, ]
2009-2010-1. bis 3. Q:
Öffentliches
Finanzierungsdefizit um 12,6 Milliarden Euro verringert
Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes Nr. 489
vom 29.12.2010
"WIESBADEN - Das kassenmäßige Finanzierungsdefizit der öffentlichen
Haushalte einschließlich Extrahaushalte - in Abgrenzung der Finanzstatistik
- belief sich in den ersten drei Quartalen des Jahres 2010 auf 84,2 Milliarden
Euro. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf der Basis vorläufiger
Ergebnisse der vierteljährlichen Kassenstatistik weiter mitteilt,
fiel das Defizit damit um 12,6 Milliarden Euro geringer aus als in den
ersten drei Quartalen 2009. Die öffentlichen Ausgaben gingen in den
ersten drei Quartalen 2010 gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum
leicht um 0,3% auf 837,2 Milliarden Euro zurück. Die öffentlichen
Einnahmen stiegen dagegen um 1,4% auf 753,1 Milliarden Euro.
Maßgeblich für den Rückgang des
kassenmäßigen Finanzierungsdefizits war zum einen das im Vergleich
zu 2009 geringere Finanzierungsdefizit der gesetzlichen Sozialversicherung
- vor allem aufgrund des gesunkenen Finanzierungsdefizits der Bundesagentur
für Arbeit. Das Defizit der gesetzlichen Sozialversicherung lag in
den ersten drei Quartalen 2010 bei 3,9 Milliarden Euro. Im vergleichbaren
Vorjahreszeitraum hatte es bei 16,6 Milliarden Euro gelegen. Zum anderen
sank im Berichtszeitraum das Finanzierungsdefizit bei den Ländern
von 24,3 Milliarden Euro auf 16,7 Milliarden Euro.
Demgegenüber stieg beim Bund das kassenmäßige
Finanzierungsdefizit in den ersten drei Quartalen 2010 um 5,1 Milliarden
Euro auf 54,4 Milliarden Euro. Bei den Gemeinden und Gemeindeverbänden
erhöhte sich das kassenmäßige Finanzierungsdefizit um 2,5
Milliarden Euro auf 9,2 Milliarden Euro.
Zu dem Anstieg bei den Einnahmen trug die leichte
Steigerung der Einnahmen aus Steuern und steuerähnlichen Abgaben (+
0,6% auf 666,7 Milliarden Euro) bei. Die aus Gebühren und Entgelten
erzielten Einnahmen erhöhten sich um 7,8% auf 25,1 Milliarden Euro.
Die Erlöse aus Vermögensveräußerungen stiegen beträchtlich
um 77,5% auf 11,1 Milliarden Euro mit Schwerpunkten beim Bund (6,6 Milliarden
Euro) durch die Einnahmen aus der Frequenzversteigerung für den drahtlosen
Netzzugang zum Angebot von Telekommunikationsdiensten und bei den Gemeinden
(3,4 Milliarden Euro). Rückläufig waren dagegen die Einnahmen
aus wirtschaftlicher Tätigkeit (- 18,7% auf 14,4 Milliarden Euro).
Im ersten bis dritten Quartal 2010 sanken die Ausgaben
für Zinsen (- 6,0% auf 50,5 Milliarden Euro). Außerdem gingen
die Ausgaben für den Beteiligungserwerb zurück (- 71,7% auf 8,5
Milliarden Euro). Die Ursache hierfür lag zum einen auf Bundesebene
- die Ausgaben des Finanzmarktstabilisierungsfonds reduzierten sich um
10,1 Milliarden Euro. Zum anderen wiesen die Länder im Vergleich zum
Vorjahr um 9,4 Milliarden Euro geringere Ausgaben für Beteiligungen
beispielsweise im Rahmen von Finanzmarktstabilisierungsmaßnahmen
aus. Demgegenüber stiegen unter anderem die öffentlichen Ausgaben
für soziale Leistungen (+ 0,9% auf 285,0 Milliarden Euro), Personal
(+ 2,3% auf 159,9 Milliarden Euro) und Sachinvestitionen (+ 5,8% auf 25,7
Milliarden Euro). Der kräftige Zuwachs bei den Darlehensgewährungen
(+ 44,6% auf 7,1 Milliarden Euro) war vor allem auf die Extrahaushalte
der Länder zurückzuführen.
Methodische Hinweise [2009-2010-1. bis 3.
Q]
Die vorläufigen Kassenergebnisse im ersten bis dritten Quartal
2010 beziehen sich auf die Haushalte des Bundes, der Länder und der
Sozialversicherung (jeweils einschließlich der Extrahaushalte), der
Gemeinden und Gemeindeverbände sowie auf die EU-Anteile.
Bereits veröffentlichte Vorjahresergebnisse
werden hiermit revidiert.
Durch Probleme im Zusammenhang mit der Einführung des doppischen
Rechnungswesens auf kommunaler Ebene sind die Ergebnisse für die Gemeinden
und Gemeindeverbände teilweise eingeschränkt aussagefähig
- sie stellen dennoch insgesamt ein aussagefähiges Bild der kommunalen
Finanzen dar.
Endgültige Ergebnisse für die öffentlichen
Haushalte im ersten bis dritten Quartal 2010 werden in der Fachserie 14,
Reihe 2 "Vierteljährliche Kassenergebnisse des öffentlichen Gesamthaushalts"
voraussichtlich im Februar 2011 veröffentlicht.
"
_
"Öffentliche
Verschuldung knackt 2-Billionen-Grenze. Der Schuldenberg der
öffentlichen Haushalte wird in diesem Jahr voraussichtlich erstmals
die Zwei-Billionen-Grenze knacken. Nach Schätzungen von Alfred Boss
vom Institut für Weltwirtschaft, die dem Handelsblatt vorliegen, dürften
es am Jahresende genau 2,085 Billionen Euro sein, mit denen Bund, Länder,
Gemeinden und Nebenhaushalte in der Kreide stehen. Das wären dann
325 Milliarden Euro mehr als Ende 2009. ..." [FN/BG 17.12.10]
PPP Public Private
Partnerschip. 2009, 2008, 2007,
Rügemer, Werner (2006). Privatisierung in Deutschland.
Eine Bilanz. Von der Treuhand zu Public Private Partnership
3. Auflage. Münster: Verlag Westfälisches Dampfboot.
ISBN: 3-89691-630-0:
|
"Besser, billiger, bürgernäher! Öffentliche
Haushalte entlasten! - Nach diesem neoliberalen Glaubensbekenntnis wird
privatisiert. Werner Rügemer zieht zum ersten Mal eine empirisch begründete
Bilanz für Ost- und Westdeutschland und legt offen: Die Privatisierung
von Medien, Post, Bahn, Rathäusern, Schulen, Müllentsorgung,
Strom, Wasser und der Sozialsysteme erweist sich als neue Quelle der öffentlichen
Verschuldung, der Arbeitslosigkeit, der Teuerung. Die Privatisierung der
DDR gab den Schub für die Privatisierung im Westen, die Akteure sind
dieselben. Rügemer zeigt Privatisierung als Element der "neoliberalen
Gegenreform" und der Umgründung des Staates. Die Konsequenz: Die öffentliche
Daseinsvorsorge muss als Teil einer kooperativen Ökonomie neu entwickelt
werden." [Q] |
Privathaushalte. > 2009,
2008,
2007,
2006
[Google:
Schulden der Privathaushalte]
> Verbraucherinsolvenzen. > Schuldenkompass.
> 04.10.2007: Privatverschuldung
2006.
Schuldenbremse.
Schulden-Pisa > 2009, 2008,
2007,
2006
Schuldenfreie
Gemeinden.
Schuldenkompass.
Schuldenporträts.
Schuldenreport
der Verbraucher und Wohlfahrtsverbände
2009,
Schuldenuhren.
Sozialhilfe > 2009, 2008,
2007,
> Sozialhilfe
in Familien.
Sozialversicherung.
> 2009, 2008, 2007.
Staatsverschuldung.
Schuldenuhr
zur aktuellen Verschuldung. > Überblick
Staatsverschuldung > Öffentliche
Haushalte.
Städte, Kreise
und Gemeinden. > 2009, 2008,
2007,
2006.
> Gemeinden > Landkreise
> Städte, Kreise und Gemeinden (Standort).
> Staatsverschuldung * [Google:
Schulden der Städte, Kreise und Gemeinden]
Steuern:
Steueroasen
- Offshorezentren * Steuerprogressionsparadox
*
Subprime Debakel > Finanzkrise
2007/08.
Theater. > 2009, 2008,
2007.
[Google:
Verschuldung Theater]
Therapie der Staatsverschuldung.
Strukturelle
Therapie des Schuldenproblems.
Das Struktur-Problem Schuldenspirale ist langfristig nur lösbar, wenn
echte Stabilitätsbedingungen in die Verfassung so eingebaut werden,
dass VerletzerInnen automatisch amtsenthoben, für eine
Zeit
lang von Wahlen ausgeschlossen und nicht durch Abfindungen
oder andere Vergünstigungen
belohnt werden dürfen.
Außerdem sollten PolitikerInnen
als Minimalbedingung einen zu schaffenden Facharbeiterbrief in Politik
nachweisen, der fortwährend qualitätszusichern
ist. Schulden dürfen auch nur dann gemacht werden, wenn zugleich
ein Tilgungsplan vorgelegt wird, der von Ephoren
überwacht wird. Für die Verfassungsgerichte müssen neue
Besetzungs- und Kontrollstrukturen gefunden werden.
Hierzu bedarf es eines starken öffentlichen
Problem-Bewußtseins und einer tiefgreifenden Konditionierung
der politischen Massenhirne. Schulden machen, das muss Gefühle
wie Scheiße in der Zahncreme hervorrufen: Abscheu und Ekel.
Und man muss sich von den Irrlehren der US-etilE-Universitäten
lösen - die sind in erster Linie für sich selber da - wie man
auch begreifen muss, dass die USA ganz andere natürliche Wachstumsbedingungen
haben als Deutschland (Bevölkerungswachstum und Arbeitsplatzentwicklung).
Die
USA sind weder real noch normativ oder
ideal ein Weltmodell, das sollten die USA und wir Europäer und Deutsche
möglichst schnell begreifen und akzeptieren. Die Ausbeutung und Zerstörung
der Landwirtschaftsbasis der Dritten Welt durch die Globalisierung
und die supra-nationalen Egoismen (EU)
ist ein politisches Wirtschaftsverbrechen gegen die Menschlichkeit und
die Regierungen der führenden Industrienationen gehörten dafür
vor ein internationales Tribunal gestellt.
Als allererstes sollte bei PolitikerInnen das Geldtabu
aufgehoben und radikale finanzielle Transparenz herbeigeführt werden
und vielleicht wäre es eine gute Qualitätssicherungsmaßnahme,
wenn JuristInnen und BeamtInnen wenigstens eine Quotenbegrenzung bei Wahlen
erhielten, um das Allerschlimmste zu verhüten.
Kognitive
Therapie des Schuldenproblems.
Wie fast
immer beginnt die Problemlösung
mit der Problemwahrnehmung. Doch was ist hier das Grundproblem?
Wie wir aus der Psychotherapie wissen, setzt eine Verhaltensänderung
Leidensdruck,
Motivation oder / und Einsicht voraus. Am Beginn
einer Verhaltensänderung steht oft eine veränderte, neue Einstellung.
Wie wichtig Einstellungen für Verhaltensänderungen sind, weiß
man aus der "Küchenpsychologie": Gibt man irrtümlicherweise die
Buntwäsche in das Kochwäscheprogramm, dann erfährt man ziemlich
schnell, was eine falsche Einstellung der Waschmaschine für Folgen
hat hinsichtlich der Buntwäsche (sie geht ein, verblasst und verfärbt).
Die elementar notwendige Grundstellung für
eine dauerhaft verantwortliche, solide und vernünftige Haushaltswirtschaft
ist:
(1) man kann auf Dauer nicht mehr ausgeben als man einnimmt,
ohne früher oder später in der exponentiellen Schuldenfalle zu
landen (>Eingangsgraphik,
was
bedeutet ...? );
(2) man muss in guten Zeiten Rücklagen bilden, damit man in schlechten
Zeiten darauf zurückgreifen kann (> Antizyklische
Finanzhaushaltung).
Diese elementaren und banalen Binsenweisheiten - für deren Realisation
ein Studium anscheinend eher hinderlich ist - wollen viele Kämmerer,
Finanz"fach"leute und PolitikerInnen nicht einsehen oder es ist ihnen egal.
Wir werden daher überwiegend von finanzökonomisch uneinsichtigen
Dummköpfen oder von Nach-mir-die-Sintflut-Verwahrlosten - oder von
einer besonders ungesunden Mischung aus beiden - regiert. Dummerweise wählen
wir diese Leute auch immer noch, so dass man wohl sagen muss: es geschieht
uns nicht besser. Doch daraus folgt fatalerweise, dass es wahrscheinlich
auch keine Problemlösung (höchstens
einer ungewöhnlichen höheren Ordnung) gibt: Denn wenn die
grosse Masse der soziologisch-statistisch betrachtet Normalen - inhaltlich
betrachtet - die Verrückten sind, dann sind die Verrückten die
Normalen und bestimmen, was normal ist. Dies bestätigt sich auch durch
eine Analyse der schuldenfreien
Gemeinden in Deutschland. Insgesamt dürften diese vernünftig,
verantwortlich und solide Wirtschaftenden nicht einmal die 5%-Hürde
schaffen. Eine Änderung ist also ziemlich unwahrscheinlich - bis es
wirklich nicht mehr geht und alles zusammenkracht. Bei einigen Gemeinden
und Ländern scheint dieser Grenzbereich inzwischen recht nahe zu sein
(Berlin, Bremen,
München),
so dass im Zusammenhang damit, dass es einige wenige Prozent ja wollen
und können und der faktischen Pleitesituation vieler anderer vielleicht
ein wenig Hoffnung gibt, wenn auch der begonnene Ausverkauf
der öffentlichen Vermögenswerte noch viel Schlimmeres befürchten
lässt. Wann wird ihnen einfallen, den Kölner Dom, die Berliner
Luft oder die bayerischen Alpen an "Investoren" - am besten gleich mehrfach
- zu verleasen, um für ein paar wenige Millionen, ein paar Tröpfchen
auf den heißen Stein für kurze Zeit ihre Zahlungsunfähigkeit
hinauszuschieben?
Staatsschulden
(alt) in 6,5 Jahren nach dem IP-GIPT Modell tilgbar.
|
Unternehmen. > 2009,
2008,
2007,
2006.
[Google:
Schulden der Unternehmen]
Insolvenzen (Verbraucher
u. Unternehmen) > 2009, 2008, 2007,
2006.
> Insolvenzen
Vereine. > 2009, 2008,
2007,
[Google:
Schulden der Vereine]
Verbraucher Insolvenzen
(Verbraucher u. Unternehmen) > 2009, 2008, 2007,
2006.
> Insolvenzen > Privathaushalte
> Schulenstudie von Creditreform
> Unternehmensinsolvenzen
> Schuldenkompass.
Wiedervereinigung
und Staatsverschuldung. > 2009, 2008,
Wirtschaftszyklen
und "manisch depressive" Entgleisungen > 2009, 2008, 2007.
Stichworte: Antizyklische Wirtschaftspolitik [Keynes],
Auf und Ab, Deflation, Depression, Hoch, Hochkonjunktur, Konjunktur, Konjunkturzyklus,
Kondratjew-Zyklus,
Krise, Periodik, Prosperität, Stagflation, Stagnation, Tief, Wachstum,
Zyklen
Zahlungsmoral. > 2009,
2008,
2007. [Google:
Zahlungsmoral]
Zusammenhänge
mit Verschuldung. > 2009, 2008, 2007.
Die Zusammenhänge mit Verschuldung sind vielfältig, sowohl
positiv als auch negativ. Die Bewertung ist abhängig vom Einzelfall
und den Zwecken und Zielen der jeweiligen Situation, die betrachtet wird.
Hier wird der Versuch unternommen, Daten, Dokumente und Material dieser
Vielfalt zusammenzutragen.
Brain storming - Stichworte:
Armut * Ausbeutung * Betrug * Elend * Gesundheit * Gewinnsucht
* Hochstapelei * Insolvenzen * Korruption * Kriminalität * Kaufsucht
* Konsumsucht * Manipulation * Manisch-depressive Wirtschaftsphasen * Mißbrauch
* Show und Schein * Verelendung * Vertrauenskrisen * Vorteilsnahme * Wirtschaftskrisen
* Wachstumsfalle * Währungsreform * Wertvernichtung * Wirtschaftskriminalität
* Wirtschaftsphasen * Wirtschaftszyklus: manisch-depressive Wirtschaftsphasen
* Wohlbefinden * Zahlungsmoral * Zusammenbrüche: institutionelle,
politisch, persönlich-menschliche [Selbstvertrauenskrisen, Ehe- und
Beziehungskrisen, Einsamkeit, Entwurzelung, Scham, Selbstentwertung, Selbstmorde,
Krankheit], staatliche, wirtschaftliche *
* Ende der Stichworte *
Literatur (Auswahl)
Links (Auswahl: beachte) > 2009,
2008,
2007, 2006.
Glossar,
Anmerkungen und Endnoten:
___
Allgemeines zum
Schulden-Syndrom: Das Schuldenproblem hat seinen Ursprung in einer
expansiven
und verfehlten maniformen
Grundeinstellung: mehr, immer mehr und noch viel mehr. Diese grundlegende
Fehleinstellung kommt aus der plutokratischen Wirtschaft und ihrer falschen
Philosophie des homo oeconomicus, die
ihre pseudowissenschaftliche Rechtfertigung in den amerikanischen
etilE-Umiversitäten (Harvard,Princeton, Yale, Stanford) findet.
Wachstum
über alles, Wachstum um jeden Preis, Konsum, Konsum, kaufen, kaufen.
Der Mensch interessiert nicht oder nur als Kosummaschine, als konditionierte
Kaufratte. Stabilität interessiert nicht. Gerechtigkeit interessiert
nicht. Es geht darum, daß eine kleine radikale Minderheit von Millionären
und Milliardären mehr, noch mehr und noch viel mehr anhäufen
kann. Die Nationalölkonomie und Wirtschaftspolitik wird vollkommen
beherrscht von einer plutokratischen
Pseudo-Elite, die weder vom Menschen noch von der Wirtschaft wirklich
etwas verstehen, nur vom in die eigene Tasche raffen, Bilanzfälschungen,
vom Schulden machen, von Börsenspekulation, Luft- und Seifenbblasen,
globalem Zocken und einer verantwortungs- und hemmungslosen Manipulation
durch Werbung, Falschinformation und ihrer hollywoodgerechten Aufbereitung
mit Hilfe gewissenloser Medien. Denn daß Deutschland so an den Rand
des finanziellen Ruins getrieben werden konnte, ist wesentlich mit das
Werk seiner unkritischen und willfährigen WirtschaftswissenschaftlerInnen
und der wirtschaftspolitischen Medien, die das Problem seit ca. 35 Jahren
nicht nur verharmlosen und falsch darstellen, sondern an der finanzpolitischen
Verwahrlosung und Verblödung dieses Landes wesentlich Mitschuld haben.
Was
bedeutet Staatsverschuldung ganz praktisch ? Schulden erfordern einen
Kapitaldienst, d.h. die Begleichung bei Fälligkeit und die Zahlung
der Zinsen. Derzeit belaufen sich nach der Zinsuhr des Bundes für
SteuerzahlerInnen die Zinsen wie hier
ausgewiesen. Am 5.11.6, gegen 14 Uhr, waren dies über 57 Milliarden
Euro. Der Bundeshaushalt für 2006 sieht Ausgaben in Höhe von
261,6 Milliarden Euro vor. Auf das Gesamtjahr hochgerechnet, ergeben sich
rund 66 Milliarden Euro Zinslast für den Bund. Das sind 25,2% der
gesamten Ausgaben im Bundeshaushalt allein für Zinszahlungen. Dieses
Geld fehlt nicht nur für sinnvolle Ausgaben, aufgrund der Zinseszins-
und Wachstumseffekte droht dieser Anteil immer größer zu werden.
-
Zunehmende Staatsverschuldung bedeutet unmittelbar, dass über die
Verhältnisse gelebt und mehr verbraucht als erwirtschaftet und geleistet
wird, was über längere Zeiten oder gar auf Dauer geldwirtschaftlich
und staatspolitisch als krankhaft zu bewerten ist.
-
Zunehmende Staatsverschuldung bedeutet dann in der Folge, dass der Staat
immer weniger Geld für sinnvolle Investitionen und Leistungen zur
Verfügung hat, weil immer mehr Geld für Zinsen aufgewendet werden
muss.
-
Fragt man, wer in den Genuss des Kapitaldienstes kommt, so wird man feststellen,
dass zusätzlich eine Umverteilung von arm nach reich eintritt: die
Reichen werden immer reicher und die Armen immer ärmer.
-
Die Risiken und Instabilitäten werden immer größer, weil
sie nicht durch Rücklagen aufgefangen werden können, sondern
die Staatsverschuldung weiter in die Höhe treiben.
-
Am Ende steht Zusammenbruch, Geldentwertung und Währungsreform, was
extreme soziale Verwerfungen, Elend, Aufstände, Bürgerkriegs-
und Kriegsgefahren begünstigt. Kriegsgefahren auch deshalb, um abzulenken,
die unerträglichen Spannungen zu lösen, einen Sündenbock
zu finden oder sogar in der Hoffnung auf Ausgleich durch Kriegsgewinne
und Ausbeutung der Verlierer.
Anmerkung: So schreibt
David Rapoport (1971, Part II.) in "Primitive War - Its Practise and Concepts"
von zwei großen Motivsystemen: sozio-psychologischen und ökonomischen.
Zu den ganz großen sozio-psychologischen gehören:
"A very profound motive for going to war is to resolve
life's tensions, to escape from unhappiness caused by frustration in other
realms of existence. War is one of the most effective devices ever invented
for this cathartic purpose. Life at best is full of frustration, thwarted
ambitions, unfulfilled wishes — all of the sorrows and disappointments
with which humanity is only too familiar. People become involved in personal
dislikes which develop into hatreds, often irrational ones. ..."
(Ein sehr grundlegendes Motiv für Kriege führen
ist die Lösung von Spannungen, um dem Kummer durch die Frustration
der Existenz anderer Reiche zu entgehen. Krieg ist eines der wirksamsten
Instrumente, die jemals erfunden wurden, um Katharsis [= die Seele von
Spannung, Frustration und Unglücklichsein zu 'reinigen'] herbeizuführen.
Auch ein gutes Leben ist voll von Frustration, durchkreuzten Bestrebungen,
unerfüllten Wünschen - alle Sorgen und Enttäuschungen mit
denen die Menschheit nur zu vertraut ist. Menschen widerfahren persönliche
Missgeschicke, die sich zu Hass, oft zu irrationalem Hass, entwickeln.)
historische Entschuldungen.
Den Mechanismen historischer Entschuldung über Inflation, Währungsreform,
Ermordung der Gläubiger und Kriege bzw. Kriegsfolgen werde ich im
Schuldenporträt der Stadt Nürnberg1298-2005
erstmals etwas ausführlicher nachspüren. So zynisch und absonderlich
es sich auch anhören mag: die sehr wünschenswerte und ungewöhnlich
lange Friedenszeit in Europa und die Kontrolle der Notenbanken der Inflation
lassen die Schuldenprobleme immer stärker werden. So wird ein Umdenken
nicht etwa durch Einsicht kommen, sondern weil die Grenzen der Bezahlbarkeit
der Zinsen, der Preis für die Ware Geld, dies erzwingen.
Finanzpolitisches
Fazit und Vorbeugung: Schon Kant hat in seinem Ewigen
Frieden ausgeführt, daß es moralisch nicht zulässig
sein darf, Kriege über Schulden zu finanzieren. Ich denke, wir müssen
weiter gehen: die Schuldenmacherei muß grundsätzlich und zwingend
begrenzt werden. Wir brauchen eine völlig neue Verfassung.
-
Staatsverschuldung bedeutet auch das Eingeständnis, nicht vernünftig
und angemessen haushalten und wirtschaften zu können oder zu wollen
und ist damit Ausdruck einer tiefgreifenden [egozentrisch-maniformen]
Fehlhaltung.
-
Staatsverschuldung bedeutet auch versteckte vorgezogene Steuererhöhungen
zu Lasten späterer Generationen; sie verbergen aktuelle Konflikte
und verlagern sie auf später ("Nach uns die Sintflut"). Das ist unfair,
ungerecht, intransparent, feige und letztlich verantwortungslos.
Wann wird
Staatsverschuldung auf längere Sicht sehr gefährlich - wann ist
sie vertretbar, vernünftig, ja sogar gerecht und geboten ?
> Stabilitätsbedingung
für ein Finanzsystem: Wirtschaftswachstumsrate >= Schulden-Wachstums-Rate
und, verallgemeinert: Gefährlich
wird es, wenn die Problemgrößen schneller wachsen als die Ressourcengrößen.
Verschuldung steht durchaus im Dienste der Generationengerechtigkeit, wenn
von Investitionen über die Jahre hinweg die Menschen in einer Gebietskörperschaft
(Gemeinde, Bezirk, Land, Bund) einen Nutzen haben. Etwa Infrastruktur:
Verkehr, Kanalisation, Wasser- und Energieversorgung, Kommunikation, Kindergärten,
Schulen und Bildung, Kultur-, Umwelt- und Heimatpflege. Vielfach passt
es daher auch zum Prinzip der Generationengerechtigkeit, wenn das Geld
für bestimmte Projekte durch Kreditaufnahmen beschafft werden muss.
Gefährlich wird es wiederum, wenn Kreditaufnahme zu einem allumfassenden
und fortgesetzt wachsenden Phänomen wird, das genaue Wirtschaftlichkeits-,
Folgekostenüberlegungen, realistische Tilgungspläne und genaue
Begründungen auch für die Generationengerechtigkeit ausser Acht
lässt.
___
Etile = Elite rückwärts e t i
l E, womit ausgedrückt wird, dass die vermeintlichen - in Wahrheit
plutokratischen - "Elite"- Universitäten keine echten, gemeinwohlorientierten
Eliten heranbilden, sondern das Gegenteil: Anti-Elite =: Etile. Die Analyse
der Schuldentollwut zeigt ganz klar,
dass die Eliten hinten und vorne nicht stimmen, wenn man sie mit ihrem
eigenen Maß misst: Wirtschaftskompetenz und Umgang mit Geld. Schaut
man nämlich genau hin, also auf die zwei wichtigsten Zahlen, die Schulden-
und die Wirtschaftswachstumsrate, stellt man ebenso erstaunt wie ernüchtert
fest, dass wir es meist mit Gauklern, Hochstaplern,
Schwätzern, Dünnbrettbohrern,
Selbstbedienern
und Tartüffs zu tun haben. In Wahrheit gilt also die Umkehrfunktion:
die Kompetenz ist umso geringer je höher die Funktion und je größer
das Einflussgebiet. Und je etilärer das Niveau, desto größer
auch der Schaden, der angerichtet wird. Parkinson
und noch mehr das Peter-Prinzip feiern hier ein Dauerfest.
Und es passt auch alles hervorragend zusammen: ein einzigartig etilärer
Filz aus Politik, Justiz, Banken, Wirtschaft und Wissenschaft (vornehmlich
die maniforme
Variante der Wachstumsfetischisten
in der Volkswirtschaft).
Interne Links zum Elite-Problem: * Literaturliste
* Generalkritik
an der "Elite" * Elite-Meßverfahren
* Was
sind und wozu brauchen wir "Eliten" (Elite-Universitäten)? * Was
bieten amerikanische etilE-Universitäten am Beispiel Wirtschaft?.
* Wirtschaftlich
motivierte "Elite"-Kritik * Wirtschaftselite
in Deutschland * plutokratischer
etilE-Papagei Peter Glotz *
Das Peter-Prinzip: "Mir kam
der Verdacht, daß meine Schulbehörde in puncto Unfähigkeit
kein Monopolbetrieb war. Als ich mich umsah, stellt ich fest, daß
es in jeder Organisation eine Anzahl Menschen gab, die unfähig waren,
ihrer Arbeit gerecht zu werden." (S. 15). Ein universales Phänomen:
"Berufliche Unfähigkeit gibt es überall" (S. 16) "In einer Hierarchie
neigt jeder Beschäftigte dazu, bis zu seiner Stufe der Unfähigkeit
aufzusteigen" (S. 19) "Die Arbeit wird von den Mitarbeitern erledigt, die
ihre Stufe der Inkompetenz noch nicht erreicht haben." (S. 20)." [mehr:
PKW3-04,
Überblick Bürokratie,
]
Dr. Laurence J.
Peter, 1919 in Vancouver/Kanada geboren; Studium der Pädagogik an
der Washingtoner State University; Tätigkeit als Lehrer, Erziehungs-
und Sozialberater, Schulpsychologe, Gefängnislehrer und Universitätsprofessor;
Veröffentlichung zahlreicher Artikel in Fachzeitschriften; Erfinder
und Autor des «Peter-Prinzips», der «Peter-Pyramide»
(rororo sachbuch Nr. 8715) und des «Peter-Programms» (rororo
sachbuch 6947) sowie von «Schlimmer geht's nimmer. Das Peter-Prinzip
im Lichte neuerer Forschung» (Wunderlich Verlag, Reinbek bei Hamburg
1985). Laurence J. Peter starb 1990 in Kalifornien.
Das Parkinsonsche Gesetz::
"1. »Jeder Beamte oder Angestellte wünscht die Zahl seiner Untergebenen,
nicht aber die Zahl seiner Rivalen zu vergrössern.« 2.
»Beamte oder Angestellte schaffen sich gegenseitig Arbeit.«
(die Bürokratie bläht sich eigendynamisch auf)." [mehr]
Selbstbediener. Die Selbstbedienungsmentalität
wird seit Jahrzehnten gut dokumentiert durch die Schriften von Arnims.
___
Keynes: Jede antizyklische Finanz-
und Wirtschafts-Politik
setzt voraus, daß in schlechten
Zeiten das eingesetzt wird, was in guten Zeiten
zur Seite gelegt
wurde. Antizyklisch kann niemals heißen: wir machen immer
Schulden und in schlechten Zeiten ganz besonders viele. Das scheint in
Deutschland und in den plutokratischen Hollyvoodookratien
noch nie einer richtig begriffen zu haben. Es sei daher noch einmal an
das erinnert, worum es John Meynard Keynes(1936,
S. 314) letztlich und wirklich ging:
"Die hervorstechenden Fehler der wirtschaftlichen Gesellschaft,
in der wir leben, sind ihr Versagen, für Vollbeschäftigung Vorkehrung
zu treffen und ihre willkürliche und unbillige Verteilung
des Reichtums und der Einkommen."
Antizyklische Haushaltspolitik steht nach Keynes also unter dem Ziel der
Vollbeschäftigung,
Stabilität
und die sie ermöglichende
soziale
Gerechtigkeit.
___
Hollyvoodoo. Eine Wortschöpfung
aus Hollywood ("Traumfabrik") und Voodoo (Zauber), das meist im Zusammenhang
Voodoo-Tod (Tod durch Glauben, die Überzeugung durch einen Bann oder
Fluch sterben zu müssen) gebraucht wird, womit zum Ausdruck gebracht
werden soll, daß die Amerikanisierung der Welt auf Schein ("Hollywoodisierung")
beruht und für viele in den Tod führt. Obwohl die radikal-
islamistischen Mullahs natürlich so wenig eine Alternative
sind wie die Kommunisten oder Faschisten, haben sie doch etwas Richtiges
und Kritisches erkannt: dieses Amerika
hat etwas Tödlich-Teuflisches an sich. Die globale Hollyvoodookratie,
der global-grenzenlose Konsum- und Wachstumsterror, führt die
ganze Menschheit in den Ruin.
___
Querverweise
Standort: Schulden-Infos 2010
*
* Überblick
Staatsverschuldung_*
Schulden-Porträts
* Schulden-Tollwut
*
Überblick Programm Politische Psychologie
in der IP-GIPT
*
*
Dienstleistungs-Info.
*
Zitierung
Sponsel, Rudolf (DAS).
Schulden-Infos 2010. IP-GIPT. Erlangen: https://www.sgipt.org/politpsy/finanz/stat/si-10.htm
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Änderungen wird
gelegentlich überarbeitet, ergänzt und vertieft * Anregungen
und Kritik willkommen
03.09.15 Linkfehler geprüft und
korrigiert.
20.12.10 Öffentliche
Verschuldung knackt 2-Billionen-Grenze.
09.10.10 USA.
24.08.10 EU-Defizite
1 HJ 2010.
22.07.10 Nachträge Ausland und
De.
12.05.10 EU
Staats-Defizite * Defizitverfahren.
* Staatschulden in der EU und im internationalen
Vergleich.
09.03.10 Insolvenzen
2009.