Internet Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie
    (ISSN 1430-6972)
    IP-GIPT DAS=05.01.2024 Internet-Erstausgabe, letzte Änderung: 25.01.24
    Impressum: Diplom-Psychologe Dr. phil. Rudolf Sponsel   Stubenlohstr. 20     D-91052 Erlangen
    Mail: sekretariat@sgipt.org_Zitierung  &  Copyright

    Anfang_Fehler in wissenschaftlichen oder sachlichen Arbeiten 01_Datenschutz_Überblick_Rel. Aktuelles_ Rel. Beständiges_Titelblatt_Konzept_Archiv_Region_Service_iec-verlag__ Wichtiger Hinweis zu externen Links
    Willkommen in unserer Internet-Publikation für Allgemeine und integrative Psychotherapie,

    Abteilung Wissenschaft, Bereich Fehler in der Wissenschaft, hier speziell:

    Fehler in wissenschaftlichen oder sachlichen Arbeiten 01
    Eine mehr oder minder zufällige unsystematische Sammlung

    Originalrecherchen von Rudolf Sponsel, Erlangen


    Haupt- und Verteilerseite Definitions-Register Psychologie  * Checkliste Definition, gpds-Regel  *  Definition und definieren: referenzieren  *  Welten * Begriffscontainer (Containerbegriff) * Homonyme * Begriffsverschiebebahnhöfe * Wissenschaftliches Arbeiten, Regeln Grundbegriffe, Begriffsbasis, Zitieren  * Aristoteles Zum Geleit, Faust zum Geleit *   Sprachkritik und Sch^3-Syndrom * Methode der Textanalyse * Methodik-Beweissuche in der Psychologie * Beweissuchwortkürzel. * Signierung von Beweiserwähnungsbeurteilungen * Checkliste-Beweisen.: Beweisregister Psychologie * Beweis und beweisen in der Psychologie  *  natcode Register * Übersicht allgemeine Beweisseiten *  Haupt- und Verteilerseite Die Erforschung des Erlebens und der Erlebnisse , Tabelle Fundstelleninformationen erleben, erlebt, Erlebnis *  Hauptbedeutungen Erleben * Grunddimensionen des Erlebens * »«


    Inhalt
    Editorial
    Zusammenfassung.
       Fehlertaxonomie.
    Fehleranalysen und - Dokumentation:
    1. Reduktionismus und Gewissheit bei Hayward, Jeremy W. (engl. 1992, dt. 1996).
    2. Männliche und weibliche Energie bei Reinhard Lier (2005).
    3. Motivationsenergie im Sachregister bei Thomae (1965, Hrsg.) falsch ausgewiesen.
    4. Vetter "Die Wurzel des Halterlebnisses" (Begriff in Abschnittsüberschrift) wird im Text nicht erklärt.
    5. Benussi 1913 wichtige von der heutigen Bedeutung abweichende Größe s nicht erklärt.
    6. "Faktorenanalyse" einer indefiniten "Korrelationsmatrix" mit 11 Emotionen von C. Burt 1915.
    7. Burt 1915 teilt partielle Korrelationskoeffizienten in einer  Tabelle (Table II.) mit, wobei er nicht erklärt, welche auspartialisiert wurden, so dass man sie nicht nachprüfen kann.
    8. McDoigalls Lamarck Experimente fragwürdig?
    ChatGPT:
    • ChatGPT 3.5 am 04.01.2024 zur Frage Gibt es eine Taxonomie wissenschaftlicher Fehler?
    • ChatGPT 3.5 Nachfrage am 24.01.2024: Gibt es auch Annahmen in Bezug auf die Basis dessen, woraus die Welt besteht, z.B. Raum, Zeit, Materie, Energie, Elementarteilchen?
    • ChatGPT 3.5 Nachfrage am 24.01.2024: Gibt es auch Annahmen in Bezug auf die Basis dessen, woraus die Welt besteht, z.B. Raum, Zeit, Materie, Energie, Elementarteilchen?
    Literatur, Links, Glossar, Anmerkungen und Endnoten, Querverweise, Copyright und Zitierung, Änderungen
     


    Editorial
    In der letzten Zeit, anläßlich meines Projektes Die Erforschung des Erlebens und der Erlebnisse, sind mir wieder einige Fehler in wissenschaftlichen oder sachlichen Veröffentlichungen oder Texten aufgefallen, die ich auf dieser Seite nun dokumentieren möchte. Nicht alle Fehler sind gleichermaßen bedeutsam und wichtig. Zahlreiche Fälschungen und Fehler in der Wissenschaft werden extrem begünstigt, weil es keine Pflicht gibt, seine Rohdaten prüfbar zu veröffentlichen. So kann jeder tricksen, wie es ihm beliebt. Dringend erforderlich sind öffentliche und kontrollierbare Datenausweise.



    Zusammenfassung Fehler in wissenschaftlichen Texten
    Nicht jeder Fehler ist gleichermaßen bedeutsam und wichtig. Wer einen Fehler behauptet, muss ihn klar benennen und begründen, sonst liegt selbst eine falsche Fehlerbehauptung (FFBh) vor. Über manche Fehlerbehauptung wird man geteilter Meinung sein können: Was in den Augen des einen ein Fehler ist, ist es in den Augen eines anderen nicht. Zudem sind Missverständnisse möglich. Die genaue Kennzeichnung und Benennung der Fehler fördert eine konstruktive Auseinandersetzung im Sinne von Verbesserungen. Zahlreiche Fälschungen und Fehler in der Wissenschaft werden extrem begünstigt, weil es keine Pflicht gibt, seine Rohdaten prüfbar zu veröffentlichen. So kann jeder tricksen, wie es ihm beliebt. Dringend erforderlich sind öffentliche und kontrollierbare Datenausweise.

    ZF1 Fehlertaxonomie und Signierungen (Stand 05.01.2024)
    Die Fehlertaxonomie ist in Entwicklung und muss sich in der Fehleranalyse und Dokumentation noch bewähren.

    Kürzel: Bh := Behauptung, Bw := Beweis, Be := Beleg, Bg := Begriff, De := Definition

    Begriffe, Erklärungen, Definitionen (> Checkliste Definitionen)

    • FBg Fehlende Begriffserklärung.
    • FDo Dogmatisch, apodiktischer Ausdruck

    • FDe Fehlende oder unzulängliche, unangemessene Definition
    Behauptungen, Argumente, Beweis (> Checkliste beweisen)
    • Ff+ Sachlich falsch, unrichtig, unwahr in einer Ausführung (Aussage)
    • Ff- Sachlich falsch, unrichtig, unwahr durch eine Weglassung (Nichterwähnung)
    • FBh bloße Behauptung ohne nähere Spezifikation.
    • FBha bloße Behauptung ohne Argumente
    • FBhb bloße Behauptung ohne Belege
    • FA- Fehlende Argumente, Begründung, Beweis
    • FAf  Falsche oder unzulängliche Argumente, Begründung, Beweis
    Belege, Daten und Zitate
    • FBf  Falscher Beleg, der angegebene Beleg stützt die Behauptung nicht.
    • FBu Unzulänglicher Beleg, z.B. durch Hochstaplerzitierstil oder fehlende Fundstelle.
    • FZh  Hochstaplerzitierstil
    • FZf  Zitat ohne genaue Fundstelle

    • EZu  Zitierung unveröffentlichter oder unzugänglicher Quellen
    • FDp Schwer durchschau- oder verstehbare Datenpräsentation.
    Methoden
    • FM Fehlerhafte, unzulängliche oder unangemessene Methodik
    • Fnp Berufung auf nicht prüfbare Erkenntnisquellen
    Sprache
    • Fu Unklar, nebelhaft, verschwommen, diffus
    • F^3 Schwätzen, schwafeln, schwadronieren (Sch^3-Syndrom)
    • Faa allgemein-abstrakte Ausführungen
    • Fo Oberflächlich
    Register
    • FR- Falscher Sachregisterhinweis, das eingetragen Wort findet sich nicht an den angegebenen Funfstellen > Thomae (1965, Hrsg.)
    Sonstiges
    • Fa anderer, näher zu spezifizierender Fehler
    • ...

    •  




    Fehler-Analysen und Dokumentation



    Reduktionismus und Gewissheit bei Hayward, Jeremy W. (engl. 1992, dt. 1996)
    S.23 im Abschnitt "Wissenschaftliche GewissheitFBg": "Der Reduktionismus geht davon aus, daß die objektiveFBg Welt grundsätzlich aus Raum, Zeit und Materieteilchen - und sonst nichtsFf- - besteht.FBhb"
        Fehleranalyse: Erster Fehler: Die Behauptung wird nicht belegt. Zweiter gravierender inhaltlicher Fehler: Es fehlt Energie. Der Reduktionismus behauptet meines Wissens nirgendwo, dass die objektive Welt keine Energie enthält. Der dritte Fehler besteht darin, dass wissenschaftliche Gewissheit nicht erklärt wird.


    Männliche und weibliche Energie bei Reinhard Lier
    S. 85: "Beide, MannFBg wie FrauFBg, tragen in sich männlicheFBg und weibliche EnergieFBg. Es gibt weibliche MännerFBg, die ihren energetischenFBg Schwerpunkt mehr im Weiblichen haben, obwohl sie biologischFBg Mann sind, und es gibt männliche Frauen, die ebenso ihren Schwerpunkt mehr im Männlichen haben, trotzdem sie biologischFBg Frau sind. Irgendwo auf der Skala zwischen weiblich und männlich fühlen wir uns daheim, und das kann eben ganz unterschiedlich aussehen.
        Ein weiblicher Mann zieht meist eine männliche Frau an, um sich in seiner Art besser ergänzen zu können. ...FBhb"
        Fehleranalyse:  1. weiblich wird nicht erklärt, 2. männlich wird nicht erklärt. 3. Energie wird nicht erklärt, auch nicht energetischer Schwerpunkt. 4. es wird weibliche Energie nicht erklärt, 5. es wird männliche Energie nicht erklärt. 6.  Die Behauptung Die Geschlechter suchen sich nach ihren weiblichen und männlichen Anteilen wird nicht belegt. 7. Die Theorie hat Otto Weiniger vor über 100 Jahren aufgestellt, was aber von Lier nicht mitgeteilt wird (Klaus Ottomeyer erwähnt ihn S. 30).


    Motivationsenergie im Sachregister bei Thomae (1965, Hrsg.) falsch ausgewiesen.
    Thomae weist im Sachregister aus, dass "Motivationsenergie" sich auf den Seiten 93 ff finden soll.
    Ich habe die drei Seiten eingescannt und keinen Eintrag gefunden.
     




    Vetter "Die Wurzel des Halterlebnisses" (Abschnittsüberschrift) wird im Text nicht erklärt.
    In dem Buch Die Formung des Erlebens in der Zeit, S. 101 gibt es eine Abschnittsüberschrift "Die Wurzel des Halterlebnisses" von der man erwarten sollen dürfte, dass im Text Ausführungen zu eben diesem "Halterlebnis" erfolgen. Tatsächlich findet sich im ganzen weiteren Text das Wort nicht wieder.



    Benussi 1913 wichtige von der heutigen Bedeutung abweichende Größe s nicht erklärt.
    _

    "Faktorenanalyse" einer indefiniten "Korrelationsmatrix" mit 11 Emotionen von C. Burt 1915. [Quelle]
    Im Rahmen meiner Studien zur elementaren Dimension Fühlen bin ich über Euler/Mandl (1983), S. 21 zufällig auf den Hinweis gestoßen, dass Burt 1915 eine Faktorenanalyse einer Korrelationsmatrix von 11 Gefühlen durchgeführt haben will. Das hat mich aus vier Gründen interessiert:   Faktorenanalyse, Korrelationsmtarix, Gefühle und der Name Burt, der mir dunkel als bekannter  Fälscher in der Psychologie  in Erinnerung war. Also suchte ich die Korrelationsmatrix der 11 Gefühle (Online), wurde fündig und rechnete sie nach. Die vermeintliche Korrelationsmatrix zeigt einen relativ großen negativen Eigenwert mit -.0245, der sich kaum mit Rundungsfehlern der zweistelligen Korrrelationskoeffizientendarstellung erklären lässt.


    Burt 1915 teilt partielle Korrelationskoeffizienten in einer  Tabelle (Table II.) mit, wobei er nicht erklärt, welche Variablen auspartialisiert worden sind, so dass man seine partiellen Korrelationskoeffizienten gar nicht nachrechnen kann.



    McDougall's Lamarckian experiment

    Tinbergen, N. (dt. 1952, hier 4.A. 1966) Instinktlehre. Vergleichende Erforschung angeborenen Verhaltens. Berlin & Hamburg: Parey.
    S. 191: "MCDOUGALLS Lamarckistische Arbeiten
    Es gibt noch einen zweiten Weg, auf dem Verhaltensforschung zu Stammesgeschichtlichen Vorstellungen führte, die der herrschenden Lehre zuwiderliefen. Mc DOUGALL (1927, 1930; RHINE und Mc DOUGALL, 1933) dressierten 47 aufeinanderfolgende Rattengenerationen auf einen von zwei Auswegen aus einem Wassertank. Er verglich die Lernkurven der Nachkommen von Ratten, die die Aufgabe beherrschten, mit den Kurven von Kindern unerfahrener Kontrolltiere und fand bei jenen von der 12. Generation an deutlich bessere Lernergebnisse. Um unwissentliche Selektion bei der Nachzucht zu vermeiden, züchtete er stets mit denen, die am langsamsten gelernt hatten. Trotz dieser Gegenselektion wurden die Lernkurven immer besser. Das schien der erste Erfolg aller zuvor vergeblicher Mühen, LAMARCKS These von der „Vererbung erworbener Eigenschaften“ an Verhaltensmerkmalen zu beweisen. Natürlich blieb der Widerspruch nicht aus. CREW (1936) unterzog sich der Mühe, Mc DOUGALLS Versuche nachzuprüfen. Er benutzte denselben Rattenstamm wie Mc DOUGALL, hielt dauernd Fühlung mit ihm und verwandte seine Methoden, ja verbesserte sie noch. Aber er hatte ganz andere Ergebnisse und konnte keinerlei Besserung finden. Die Ursachen dieses Widerspruchs blieben ungeklärt, und CREW läßt die Hauptfrage noch offen. Aber kürzlich hat AGAR (1950) Mc DOUGALLS Schluß widerlegt."

    W. E. AGAR AND F. H. DRUMMOND, O. W. TIEGS AND M. M. GUNSON (1954) FOURTH (FINAL) REPORT ON A TEST OF McDOUGALL'S LAMARCKIAN EXPERIMENT ON THE TRAINING OF RATS. Journal of Experiment5al Biology. Volume 31, No. 3., 307-321. [Online]
     
    "SUMMARY
    This is the final report of an experiment of 20 years' duration, in which we have repeated, in its essentials, the well-known experiment of William McDougall purporting to reveal a Lamarckian inheritance of the effects of training on rats. The
    test is one involving light discrimination, and McDougall recorded a steady improvement in the rate of learning on a succession of 32 generations; but he omitted to check the results against a properly conducted control. Our experiment confirms McDougall to the extent that we too have obtained long duration trends of improvement in learning-rate (Figs. 2, 3); but we find that the effect is not sustained, and that it is, moreover, shown also by a control experiment, using animals of untrained ancestry. This forbids a Lamarckian interpretation. Statistical analysis of the data indicates that the ' condition' of the rat markedly affects its speed of learning, and that progressive changes in learning-rate, over a succession of generations, are in reality correlated with the health of the laboratory colony, which is subject to periods of decline and recovery."
    DeepL modifiziert: Dies ist der Abschlussbericht eines 20 Jahre dauernden Experiments, in dem wir im Wesentlichen das bekannte Experiment von William McDougall wiederholt haben, das angeblich eine Lamarcksche Vererbung der Auswirkungen von Training auf Ratten aufzeigen sollte. Es handelt sich um einen Test zur Lichtunterscheidung, bei dem McDougall eine stetige Verbesserung der eine stetige Verbesserung der Lernrate über eine Folge von 32 Generationen auf; er versäumte es jedoch die Ergebnisse mit einer ordnungsgemäß durchgeführten Kontrolle zu vergleichen. Unser Experiment bestätigt McDougall insofern, als auch wir lang anhaltende Tendenzen der Verbesserung der Lernrate erhalten haben (Abb. 2, 3); aber wir finden, dass der Effekt nicht anhaltend wie in einem Kontrollexperiment mit Tieren untrainierter Abstammung gezeigt wird. Dies verbietet eine Lamarck'sche Interpretation. Die statistische Analyse der Daten zeigt, dass der "Zustand" der Ratte die Lerngeschwindigkeit der Ratte deutlich beeinflusst und dass progressive Veränderungen der Lerngeschwindigkeit über mehrere Generationen hinweg mit dem Gesundheitszustand, der Perioden des Rückgangs und der Erholung unterliegt, der Laborkolonie korreliert ist

        REFERENCES von Agar et al.

    • AGAR, W. E., DRUMMOND, F. H. & TIEGS, O. W. (1935). A first report on a test of McDougall's Lamarckian experiment on the training of rats. J. Exp. Biol. ia, 191-211.
    • AGAR, W. E., DRUMMOND, F. H. & TIEGS, O. W. (1942). Second report on a test of McDougall's Lamarckian experiment on the training of rats. J. Exp. Biol. 19, 158-67.
    • AGAR, W. E., DRUMMOND, F. H. & TIEGS, O. W. (1948). Third report on a test of McDougall's Lamarckian experiment on the training of rats. J. Exp. Biol. 35, 103-22.
    • CREW, F. A. E. (1936). A repetition of McDougall's Lamarckian experiment. J. Genet. 33, 61-102.
    • DREW, G. C. (1939). McDougall's experiment on the inheritance of acquired habits. Nature, Lond., 143, 188-91.
    • GREENMAN, M. J. & DUHRING, F. L. (1931). Breeding and Care of the Albino Rat for Research Purposes, 2nd ed. Philadelphia, U.S.A.: The Wistar Institute of Anatomy and Biology.
    • HACK, E. R. (1933). Learning as a function of water temperature. J. Exp. Psychol. 16, 442-5.
    • KRECHEVSKY, I. (1932). Hereditary nature of hypotheses. J. Comp. Psychol. 16, 99-116.
    • MCDOUGALL, W. (1927). An experiment for the testing of the hypothesis of Lamarck. Brit. J. Psychol. 17, 267-304.
    • MCDOUGALL, W. (1930). Second report on a Lamarckian experiment. Brit. J. Psychol. 20, 201-18.
    • MCDOUCALL, W. (1938). Fourth report on a Lamarckian experiment. Brit. J. Psychol. 28, 321-45; RHINE, J. B. & MCDOUGALL, W. (1933). Third report on a Lamarckian experiment. Brit. J. Psychol. 34, 213-35-
    • TRYON, R. C. (1929). The genetics of learning ability in rats. Univ. Calif. Publ. Psychol. 4, 71-89.
    • TRYON, R. C. (1932). The inheritance of maze ability. Rep. Afith Annual Meeting A.P.A.
    • WEVER, E. G. (1932). Water temperature as an incentive to swimming activity in the rat. J. Comp. Psychol. 14, 219-24
    __
    Webb, W.B. William McDougall’s Lamarckian Experiments. Psychological Record 39, 159–176 (1989). ttps://doi.org/10.1007/BF03395060

    Ende McDougall Lamarck Experiment.
     
     


    Vorgemerkt
    Friedmann, Dietmar & Fritz, Klaus (2015) Denken. Fühlen. Handeln. Mit psychographischer Menschenkenntnis besser arbeiten und leben. 6. Auflage. Wiesbaden: SpringerGabler [Postuliert drei Typen -Beziehungstyp, Sachtyp, Handlungstyp - und dazugehörige Schlüsselenergien, 65 Treffer; aus der Luft gegriffene Begriffe und Theorien, oft fehlen für die vielen Behauptungen Belege, manchmal aber auch nicht und es wird Fundstellen genau zitiert z.B. S. 235]

    _



    ChatGPT
    • ChatGPT 3.5 am 04.01.2024 zur Frage Gibt es eine Taxonomie wissenschaftlicher Fehler?
    • ChatGPT 3.5 Nachfrage am 04.01.2024: Gibt es auch Annahmen in Bezug auf die Basis dessen, woraus die Welt besteht, z.B. Raum, Zeit, Materie, Energie, Elementarteilchen?
    • ChatGPT 3.5 Nachfrage am 04.01.2024: Gibt es auch Annahmen in Bezug auf die Basis dessen, woraus die Welt besteht, z.B. Raum, Zeit, Materie, Energie, Elementarteilchen?


    _
    ChatGPT 3.5 am 04.01.2024 zur Frage Gibt es eine Taxonomie wissenschaftlicher Fehler?

    "Ja, es gibt verschiedene Taxonomien oder Klassifikationssysteme für wissenschaftliche Fehler. Wissenschaftliche Fehler können in verschiedene Kategorien eingeteilt werden, um ihre Ursachen, Auswirkungen und Typen besser zu verstehen. Hier sind einige häufige Arten von wissenschaftlichen Fehlern:
     

    1. Methodologische Fehler: Fehler, die während des Experimentierens oder der Datenerhebung auftreten, wie beispielsweise Fehler in der Versuchsplanung, der Messung oder der Datenanalyse.
    2. Konzeptuelle Fehler: Fehler in der theoretischen Grundlage eines Experiments oder einer Studie, wie falsche Annahmen, unzureichende Modelle oder fehlerhafte Hypothesen.
    3. Interpretationsfehler: Fehler bei der Auslegung von Daten oder Ergebnissen, die zu falschen Schlussfolgerungen führen können.
    4. Publikationsfehler: Fehler, die bei der Veröffentlichung von wissenschaftlichen Arbeiten auftreten können, wie beispielsweise Fehler in den Daten, falsche Zitierungen oder ungenaue Darstellungen.
    5. Bias und Vorurteile: Unbewusste Verzerrungen oder Vorurteile, die sich in die Forschung einschleichen können, wie beispielsweise Selektionsbias oder kulturelle Vorannahmen.
    6. Reproduzierbarkeitsprobleme: Schwierigkeiten dabei, die Ergebnisse einer Studie zu reproduzieren oder zu wiederholen, was ein Hinweis auf mögliche Fehler in der ursprünglichen Arbeit sein kann.


    Diese Taxonomien können je nach wissenschaftlichem Bereich und Kontext variieren, und es gibt ständige Diskussionen und Weiterentwicklungen, um die Klassifizierung und das Verständnis wissenschaftlicher Fehler zu verbessern"
     

    ChatGPT 3.5 Frage am 04.01.2024 Was ist über die Grundannahmen des Reduktionismus bekannt?

    Der Reduktionismus ist eine philosophische Perspektive oder Methode, die besagt, dass komplexe Phänomene, Systeme oder Erscheinungen auf einfachere oder grundlegendere Bestandteile reduziert werden können, um sie besser zu verstehen oder zu erklären. Diese Ansicht basiert auf mehreren grundlegenden Annahmen:
     

    1. Ontologischer Reduktionismus: Dieser Aspekt des Reduktionismus argumentiert, dass die Welt auf fundamentale Bestandteile reduzierbar ist. Komplexe Phänomene und Entitäten können letztendlich auf einfachere Teile oder Elemente zurückgeführt werden, die die Grundlage für die Existenz und Funktionsweise der komplexen Systeme bilden.
    2. Epistemologischer Reduktionismus: Diese Annahme besagt, dass das Verständnis komplexer Phänomene durch die Analyse ihrer elementaren Bestandteile verbessert oder erreicht werden kann. Durch die Untersuchung von grundlegenden Einheiten oder Prozessen kann ein tieferes Verständnis für die Funktionsweise und Struktur eines Systems erlangt werden.
    3. Methodologischer Reduktionismus: Diese Perspektive legt nahe, dass komplexe Phänomene am besten durch die Untersuchung ihrer einzelnen Bestandteile analysiert werden können. Dies impliziert, dass das Verhalten oder die Eigenschaften eines ganzen Systems durch das Verständnis der Eigenschaften und Interaktionen seiner Teile erklärt werden können.
    4. Kausal-reduktionistische Annahmen: Der Reduktionismus geht davon aus, dass die Kausalität auf einer grundlegenden Ebene verankert ist. Das bedeutet, dass komplexe Ursache-Wirkungs-Beziehungen letztendlich auf einfache und elementare Kausalmechanismen zurückgeführt werden können.
    5. Determinismus: Einige Formen des Reduktionismus gehen von einem deterministischen Weltbild aus, das besagt, dass alle Ereignisse und Phänomene durch vorhergehende Ursachen und Gesetzmäßigkeiten determiniert sind. Dies impliziert, dass bei ausreichendem Wissen und Verständnis alle Ereignisse vorhergesagt werden könnten.


    Der Reduktionismus hat in verschiedenen Bereichen der Wissenschaft und Philosophie Anwendung gefunden, insbesondere in der Physik und den Naturwissenschaften, um komplexe Phänomene auf ihre elementaren Bestandteile zurückzuführen und dadurch ein tieferes Verständnis zu erlangen. Allerdings gibt es auch Kritik am Reduktionismus, da er oft die emergenten Eigenschaften komplexer Systeme vernachlässigt und die Vielschichtigkeit mancher Phänomene möglicherweise nicht angemessen erklären kann."

    _
    ChatGPT 3.5 Nachfrage am 04.01.2024: Gibt es auch Annahmen in Bezug auf die Basis dessen, woraus die Welt besteht, z.B. Raum, Zeit, Materie, Energie, Elementarteilchen?

    Ja, es gibt verschiedene Annahmen oder grundlegende Vorstellungen darüber, woraus die Welt besteht oder was ihre fundamentalen Bestandteile sind. Diese basalen Elemente bilden oft die Grundlage für wissenschaftliche Modelle und Theorien, die versuchen, die Natur der Realität zu erklären. Hier sind einige der grundlegenden Annahmen oder Konzepte:
     

    1. Materie und Energie: Eine fundamentale Annahme ist, dass Materie und Energie grundlegende Bausteine der Welt sind. Die moderne Physik zeigt, dass Materie und Energie ineinander umwandelbar sind (Energie-Materie-Äquivalenz gemäß Einsteins E=mc²). Diese Konzepte sind entscheidend für unser Verständnis der physikalischen Phänomene.
    2. Elementarteilchen: Die moderne Physik postuliert die Existenz von Elementarteilchen als die kleinste bekannte Bausteine der Materie. Diese Teilchen bilden die Grundlage für den Aufbau von Atomen und anderen komplexeren Strukturen.
    3. Raum und Zeit: Raum und Zeit gelten als fundamentale Rahmenbedingungen für das Universum. Die Relativitätstheorie von Einstein deutet darauf hin, dass Raum und Zeit in einer vierdimensionalen Raumzeit miteinander verknüpft sind und von der Anwesenheit von Materie und Energie gekrümmt oder verzerrt werden können.
    4. Quantenmechanik: In der Quantenphysik wird angenommen, dass die Welt auf subatomarer Ebene durch probabilistische Gesetze bestimmt wird. Quantenobjekte haben Eigenschaften, die sich von den klassischen physikalischen Vorstellungen unterscheiden, und ihre Zustände können oft nur im Rahmen von Wahrscheinlichkeiten beschrieben werden.
    5. Stringtheorie und grundlegende Dimensionen: Einige theoretische Ansätze, wie die Stringtheorie, postulieren, dass die fundamentalen Bausteine der Welt keine Punktteilchen, sondern winzige, schwingende Strings oder membranähnliche Objekte sind, die in mehreren Dimensionen existieren könnten.


    Diese Annahmen und Konzepte sind zentral für unsere aktuellen physikalischen Theorien und Modelle, die versuchen, die Natur der Realität auf verschiedenen Ebenen zu verstehen, sei es auf subatomarer Ebene (Quantenphysik) oder auf makroskopischer Ebene (Relativitätstheorie). Es ist wichtig anzumerken, dass diese Annahmen und Konzepte aufgrund fortlaufender wissenschaftlicher Forschung und Entdeckungen weiterentwickelt werden und möglicherweise im Laufe der Zeit modifiziert oder erweitert werden könnten."
     
     



    Literatur (Auswahl) > Überblickseite
    • Hayward, Jeremy W. (engl. 1992, dt. 1996) Methodik und Validierungsverfahren der Wissenschaft. In (21-44) Hayward, Jeremy W. (engl. 1992, dt. 1996, Hrsg.)
    • Hayward, Jeremy W. (engl. 1992, dt. 1996, Hrsg.) Gewagte Denkwege: Wissenschaftler im Gespräch mit dem Dalai Lama (2007 Piper Taschenbuch, Band 4878). München: Piper.
    • Lier, Reinhard (2005) Wie die männliche Energie sichtbar wird — oder warum die Welt der Männer für Frauen rätselhaft bleibt. In: Krall, H. (eds) Jungen- und Männerarbeit. VS Verlag für Sozialwissenschaften. [Springer-Link] https://doi.org/10.1007/978-3-322-80605-5_7.
    • Thomae, Hans (1965, Hrsg.) Die Motivation menschlichen Handelns. [Reader]. Köln: Kiepneheur & Witsch.
    • Mietzel, Gerd (1989 ff) Wege in die Entwicklungspsychologie. Kindheit und Jugend. Weinheim: Beltz.
    • Vetter, August (1934) Die Formung des Erlebens in der Zeit. In (97-111) Klemm, Otto & Volkelt, Hans (1934, Hrsg.) GANZHEIT UND STRUKTUR FESTSCHRIFT ZUM 60. GEBURTSTAGE

    • FELIX KRUEGERS. München: C.H. Beck'sche Verlagsbuchhandlung.


    _



    Links (Auswahl: beachte) > Querverweise und Überblickseite
    Checkliste Definition und definieren.
    Checkliste Beweis und beweisen.
    • Irrtum, Betrug, Tricks, Täuschung, Fälschung, Risiko, Versagen und anderes Fehlverhalten in Forschung, Wissenschaft und Technik.
    • Überblick Statistik in der IP-GIPT.
    • Einführung und Überblick: Beweis, Beweisarten, Verfahren und Probleme in Wissenschaft und Leben
      • Die Tricks der Sophisten: Beweis und beweisen in Rhetorik, Sophistik und Rabulistik.
    • Überblick Wissenschaft in der GIPT.
    • Vertrauens Regeln zur Beurteilung von Experten nach Wolfgang Wild (1987), in seiner Zeit als bayerischer Staatsminister für Wissenschaft und Kunst.
    • Übersicht - Psycho-Moden, psychische Epidemien, Epidemiologie und systemimmanente Kunstfehler [Die Verallgemeinerung wäre: Moden in der Wissenschaft]
    • Literaturliste: Analogie, Erfinden, Heuristik, Intuition, Irrtum, Kreativmethoden, Problemlösung, Produktives Denken, Schöpferische Prozesse.
    • Idiographische Wissenschaftstheorie.
    • Alpha- und Beta-Fehler in der Statistik
    • Bayes Theorem.
    • Definieren und Definition.
    • Diskriminanzanalyse.
    • Faktorenanalyse Kritik.
    • Grawe Kritik.
    • Metaanalyse.
    • Numerisch instabile Matrizen.
    • Psychoanalyse Kritik.
    • Scientismus Attacke.
    • Vergleichen.
    • Vergleichen Psychotherapie.
    • Konstruktivismus - Formen & Varianten.
    • Der Wissenschaftsbegriff und seine aktuelle Bedeutung.
    • Über den Aufbau einer präzisen Wissenschaftssprache in Psychologie, Psychopathologie, Psychodiagnostik und Psychotherapie.
    • Zahlen und neue Zahlen zum Messen im Unscharfen, Flüchtigen, Subjektiven und Idiographischen.
    • Was ist ein Beweis - Wann ist ein Aggressor überführt?.
    • Zitierstil in der Psychologie.
    _
        ChatGPT:
    • https://chat.openai.com/
    • https://chatgpt.ch/
    • https://talkai.info/de/chat/




    Glossar, Anmerkungen, Fußnoten > Eigener wissenschaftlicher Standort.
    1) GIPT= General and Integrative Psychotherapy, internationale Bezeichnung für Allgemeine und Integrative Psychotherapie.
     

    (wird gelegentlich ergänzt, ausgebaut und fortgesetzt)

    Querverweise
    Standort: Fehler in wissenschaftlichen Texten 01.
    *
    Haupt- und Verteilerseite Definitions-Register Psychologie  * Checkliste Definition, gpds-Regel  *  Definition und definieren: referenzieren  *  Welten * Begriffscontainer (Containerbegriff) * Homonyme * Begriffsverschiebebahnhöfe * Wissenschaftliches Arbeiten, Regeln Grundbegriffe, Begriffsbasis, Zitieren  * Aristoteles Zum Geleit, Faust zum Geleit *   Sprachkritik und Sch^3-Syndrom * Methode der Textanalyse * Methodik-Beweissuche in der Psychologie * Beweissuchwortkürzel. * Signierung von Beweiserwähnungsbeurteilungen * Checkliste-Beweisen.: Beweisregister Psychologie * Beweis und beweisen in der Psychologie  *   natcode Register * Übersicht allgemeine Beweisseiten *  Haupt- und Verteilerseite Die Erforschung des Erlebens und der Erlebnisse , Tabelle Fundstelleninformationen erleben, erlebt, Erlebnis *  Hauptbedeutungen Erleben * Grunddimensionen des Erlebens * »«
    *
    Suchen in der IP-GIPT, z.B. mit Hilfe von "google": <suchbegriff> site:www.sgipt.org
    z.B. Fälschung site:www.sgipt.org. 
    *
    Dienstleistungs-Info.
    *

    Zitierung
    Sponsel, R.  (DAS). Fehler in wissenschaftlichen und sachlichen Texten 01. Internet Publikation  für Allgemeine und Integrative Psychotherapie  IP-GIPT. Erlangen:  https://www.sgipt.org/wisms/falsch/WisFehl01.htm
    Copyright & Nutzungsrechte
    Diese Seite darf von jeder/m in nicht-kommerziellen Verwertungen frei aber nur original bearbeitet und nicht  inhaltlich verändert und nur bei vollständiger Angabe der Zitierungs-Quelle benutzt werden. Das direkte, zugriffsaneignende Einbinden in fremde Seiten oder Rahmen ist nicht gestattet. Zitate und Links sind natürlich erwünscht. Sofern die Rechte anderer berührt sind, sind diese dort zu erkunden. Sollten wir die Rechte anderer unberechtigt genutzt haben, bitten wir um Mitteilung. Soweit es um (längere) Zitate aus  ...  geht, sind die Rechte bei/m ... zu erkunden oder eine Erlaubnis einzuholen.


     Ende_Fehler in wissenschaftlichen und sachlichen Texten 01__Datenschutz_Überblick_Rel. Aktuelles_ Rel. Beständiges_Titelblatt_Konzept_Archiv_Region_Service_iec-verlag_ Mail:  sekretariat@sgipt.org_Wichtiger Hinweis zu externen Links

    korrigiert: 08.01.2024 irs Rechtschreibprüfung


    Änderungen - wird unregelmäßig überarbeitet, kleine Änderungen werden nicht extra dokumentiert
    24.01.2024    McDougalls Lamarck Experimente fragwürdig?
    17.01.2024    Burt 1915 gibt seine auspartialisierten Variablen nicht an.
    16.01.2024    "Faktorenanalyse" einer indefiniten "Korrelationsmatrix" mit 11 Emotionen von C. Burt 1915.
    08.01.2024    irs Rechtschreibprüfung.
    07.01.2024    Ins Netz.
    05.01.2024    Erste Beispiele erfasst.
    04.01.2024    Angelegt.