Internet Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie
    (ISSN 1430-6972)
    IP-GIPT DAS=08.09.2003 Internet-Erstausgabe, letzte Änderung: 30.01.20
    Impressum: Diplom-Psychologe Dr. phil.  Rudolf Sponsel  Stubenlohstr. 20  D-91052 Erlangen
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    Willkommen in unserer Abteilung Abstrakte Grundbegriffe aus den Wissenschaften (Analogien, Modelle und Metaphern für die allgemeine und integrative Psychologie und Psychotherapie sowie Grundkategorien zur Denk- und Entwicklungspsychologie), hier speziell zum Thema:

    Beweis und beweisen in Kultur und Kunst

    Blicke über den Zaun zum Auftakt für eine integrative psychologisch-psychotherapeutische Beweislehre
    aus allgemein integrativer psychologisch-psychotherapeutischer und einheitswissenschaftlicher Sicht

    Einführung, Überblick, Verteilerseite Beweis und beweisen


    Einstieg Beweis und beweisen in Kultur und Kunst.
    Kunstinterpretation und Kunst-Kritik.
       Psychologie der Werk-Wirkungen.
       Interpretation des (vermeintlich) Irrationalen, Surrealen, Absurden und Unfassbaren.
       Beispiel Kafkas Schöpfungen: traumhaftes inneres Leben darstellen.
       Allgemeines Interpretationsmodell.
          Der formale Rahmen - die Bausteine der Bedeutungszuweisung.
       Werkorientierte Interpretation. 
    Literatur, Links, Glossar, Querverweise, Zitierung & Copyright, Änderungen.

    Originalarbeit von  Rudolf Sponsel, Erlangen

    Hinweis: Wenn nicht ersichtlich werden (Externe Links) in runden und [interne IP-GIPT Links] in eckige Klammern gesetzt, direkte Links im Text auf derselben Seite sind direkt gekennzeichnet. In dieser Übersichtsarbeit wird das Thema im Überblick gesamtheitlich aus einheitswissenschaftlicher Perspektive dargestellt. Im Laufe der Zeit folgen weitere Ausarbeitungen.



    Einstieg Beweis und beweisen in Kultur und Kunst

    Kunst und Kultur gehören wohl zum umstrittendsten Gebiet im Kontext Beweis und beweisen. Nirgendwo scheint es subjektiver zuzugehen, weil man sich weder über die Voraussetzungen noch die Mittel und Methoden einig ist.
        Was 'ist' schön? Was 'ist' Kunst? 'Ist' das da Kunst oder Kitsch oder ganz was anderes? Was 'ist' erhaben, ergreifend? 'Ist' das da "Kunst"? 'Ist' das da 'große' Kunst? 'Ist' dieses Werk von van Gogh, eine Kopie  oder eine Fälschung? Zu welcher Stilepoche gehört dieses Bild? Was bedeutet das? Was will die KünstlerIn oder Kultuschaffende sagen (>Kunstinterpretation)?
        Aber es gibt auch einen objektiveren Teil, wenn es um Fragen geht wie z.B. Beweis der Echtheit eines Werke, Beweis der kunst- und stilgeschichtlichen Einordnung, Beweis der künstlerischen Wirkung bezüglich der ästhetischen Kategorien.
        Löst man sich von der dogmatischen, meist stillschweigend getroffenen Voraussetzung, dass es um allgemeinverbindliche Beweise, um den nomothetischen (Allsatz) und nicht um den idiographischen Einzelfall-Beweis geht, wird es u.U. sehr viel leichter. Idiographisch hätte eine Schöpfung möglicherweise einen wesentlichen künstlerischen Zweck erfüllt, wenn sie persönlich anregt, berührt, bewegt. Und das kann natürlich in vielerlei Hinsicht geschehen.

    Kunstinterpretation und Kunst-Kritik
    Wollen uns KünstlerInnen etwas sagen und wie ist zu ergründen, was sie uns sagen wollen? Mit dieser Frage wurden und werden Milliarden von SchülerInnen und StudentInnen - seit es entsprechende Bildungseinrichtungen gibt - konfrontiert. Die Wahrheit dürfte nicht selten sein: es gibt vermutlich ebenso viele Deutungsmöglichkeiten für ein Werk wie es Erfassende gibt, die allesamt ihre individuelle Bildungs- und Persönlichkeitsgeschichte mitbringen. Ob Werkschaffende oder KunstproduzentInnen immer wissen, was sie sagen wollen, ist nicht minder zweifelhaft. Manche wollen vielleicht auch gar nichts sagen. Andere können es nicht oder sagen etwas (teilweise) Falsches. Nicht selten geben Künstler - wie ihre Kritiker - Unsinn von sich (z.B. in der Reihe 100(0)  Meisterwerke oder hier). Nicht wenige KünstlerInnen schaffen einfach, geben sich ihren Fantasien und Gestaltungen hin. Jedes Werk, könnte man vermuten, wirkt nach seiner Schaffung weitgehend unabhängig von seiner SchöpferIn. Etwas bildungspathetisch formuliert: es wirkt durch sich. Aber durch sich wirkt bei genauer Betrachtung gar nichts. Es sind immer zwei, die einen Eindruck konstituieren: das Werk und seine ErfasserIn (Reiz und Reaktion). Die Interpretation ist vielleicht selbst eine  individuelle Schöpfung. Und wie etwas auf eine Erfassende wirkt, kann nur die Erfassende selbst wissen und sagen, wobei auch hier viele nichtbewusste, kaum in Worten fassbare Faktoren mitspielen. Bei genauer Betrachtung haben wir also sowohl auf der Schöpfer- als auch auf der Erfasserseite viele subjektive, teils nicht bewusste, teils gar nicht angemessen in Worte fassbare Momente. Was ist dann aber ein Kunstwerk? Was ist eine angemessene Interpretation?  Gibt es keine objektiven Kriterien? Die Antwort ist ein klares Jein. Eine allgemein akzeptable Regel könnte lauten: Wenn eine Schöpfung anregt, berührt, bewegt, dann hat sie einen wichtigen Zweck erfüllt.

    Psychologie der Werk-Wirkungen: 5 Faktoren-Modell [Quelle]

    Das allgemeine Interpretations-Paradigma
    Trifft ein Werk auf einen Erfassenden, so hat es Wirkungen oder nicht, wobei natürlich auch eine  non liquet  Situation möglich ist, nämlich dass die Wirkungen nicht feststellbar sind.
        Im wesentlichen gibt es zwei Haupt-Interpretation-Fälle: nur werkorientiert (Faktoren 3,4,5) oder auch Einbeziehung von Informationen über den Schöpfer (1) oder über die Entstehungsbedingungen (2). Praktisch führt das zu vier Fallunterscheidungen:
     

      Rein werkorientierte Interpretation
      Von einer rein werkorientierten Interpretation sprechen wir, wenn der Erfassende weder den Schöpfer noch die Entstehungsbedingungen kennt. Eine schwächere Form liegt vor, wenn der Schöpfer bekannt ist, aber kein Wissen aus dieser Bekanntheit angewendet wird, zumindest nicht bewusst oder absichtlich.

      Schoepfer berücksichtigende Interpretation
      Bereits die Kenntnis eines Schöpfer kann die Interpretation sehr stark beeinflussen, insbesondere es sich einerseits um gänzlich unbekannte oder andererseits um weltberühmte Schöpfer, wie z.B. um Michelangelo, Rembrandt oder Picasso, handelt. Aber auch die unmittelbare Umgebung, etwa auf einer Ausstellungseröffnung (Vernissage) oder mediale Darstellungen, etwa Kritiken, können mehr oder minder Einfluss ausüben.

      Entstehungsbedingungen berücksichtigende Interpretation
      Malt jemand ein Bild im Gefängnis, in einer Kunsttherapie, spontan in seiner Freizeit oder als Auftrag kann auch dieses Wissen großen Einfluss auf die Interpretation haben. Weiß man dann noch um die Verfassung, Befindlichkeit, Motive und Absichten des Schöpfers, kommt ein weites, großes Feld an Einflüssen auf die Interpretation hinzu.

      Schoepfer und Entstehungsbedingungen berücksichtigende Interpretation
      Für einige Interpretationen sind Kenntnisse der Entstehungsbedingungen nicht nur hilfreich oder wichtig, sondern manchmal auch notwendig, z.B. die Information, dass eine Bilderserie aus dem Verlauf einer Depression oder eine Zeichnung im Gefängnis nach der Ablehnung eines wichtigen Gesuches entstanden ist.
       


    Das subjektive Interpretations-Paradigma
    Jede Interpretation enthält meist mehr oder minder starke subjektive Anteil der Erfassenden, d.h. der Erfassende erlebt Wirkungen, die nicht durch das Werk hervorgerufen werden, sondern durch die Biographie, Situation und innere Befindlichkeit des Erfassenden. Der Erfassende projiziert aus seinem Inneren Wirkungen in das Werk. Das Werk funktioniert wie eine Moderatorvaiable,  Medium oder Katalysator. Projizieren heißt hier, dass der Erfassende dem Werk eine Wirkung zuschreibt, die nur aus ihm selbst kommt, z.B. wenn ein trauriger Erfassender ein Bild als traurig wahrnimmt, obwohl die meisten anderen Erfassenden daran nichts Trauriges feststellen können.
     
     

    • Querverweise: Wertfunktion Kunst, Definition der Kunst, Wovon hängt das sinnlich-geistige Werterleben bei der Kunstbetrachtung ab?
    • Interessant und verallgemeinerungsfähig auch Prinzhorn: Die psychologischen Grundlagen der bildnerischen Gestaltung.
    • Die Sprache der Kunst ist analog, symbolisch, "rechtshemisphärisch": Allgemeine und Integrative Symboltheorie, Einführung.
    • Einführung: Literatur und Kunst - Psychologie und Psychotherapie.
    • Absurdität, Antinomie, Aporie, Konfusion, Paradoxie, Pseudo-Paradoxie, Sophisma, Widerspruch, X-Strittiges/Sonstiges.
    • Dali: Unabhängigkeitserklärung der Phantasie und Erklärung der Rechte des Menschen auf seine Verrücktheit
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    Interpretation des (vermeintlich) Irrationalen, Surrealen, Absurden und Unfassbaren
    Hier muss zunächst unterschieden werden, ob es (1) um die Interpretation der Schöpfungsgeschichte eines so erlebten Werkes geht, wie es also zustande kommt, wie man seine Entstehung verstehen kann. Oder (2) kann der  subjektive Faktor der Wirkung gefragt sein, also warum das Werk auf den Erfassenden so wirkt. Werke können so und so interpretiert werden und das mag sich für verschiedene Interpretierende auch ganz unterschiedlich darstellen. Leichter wird es im allgemeinen, wenn man spezifische Fragen zu spezifischen Werkinhalten stellt, um sich nicht im Allgemeinen und damit meist Nebelhaften zu verlieren. Ein Werk ist ein Werk, so wie es gemacht ist und vorliegt. Das Werk selbst ist ein Objekt der Realität. Ihm kann so gesehen gar nichts Irrationales, Surreales, Absurdes oder Unfassbares anhaften. Diese Wirkung kommt erst mit den Erfassenden ins Spiel, die sich der Interaktion der Wirkung aussetzen. Die Charakterisierung Irrationales, Surreales, Absurdes oder Unfassbares ist in der Hauptsache ein Akt der Erfassenden, womit sie ihr Wirklichkeitsverständnis zum Ausdruck bringen.

    Beispiel Kafkas Schöpfungen: traumhaftes inneres Leben darstellen
    Viele KünstlerInnen wissen nicht, wie sie zu ihren Einfällen kommen: sie finden sie vor und gestalten sie. Bei kommen kommt ein innerer Drang zum Ausdruck zu: Gestaltung als eine Art Katharsis oder "Therapie". So scheint es bei Kafka gewesen zu sein, wie einerm Zitat von Wagenbach (1964. S. 95, fett-kursiv RS) entnommen werden kann: "Entlobung, Kriegsausbruch und Distanz zum Elternhaus gaben Kafka endlich die ersehnt-gefürchtete Einsamkeit. Einige Tage später vermerkt er im Tagebuch: Der Sinn für die Darstellung meines traumhaften innern Lebens hat alles andere ins Nebensächliche gerückt und es ist in einer schrecklichen Weise verkümmert und hört nicht auf zu verkümmern. Nichts anderes kann mich jemals zufriedenstellen ...."
        Querverweise: Die Verwandlung, Der Prozess.



    Allgemeines Interpretationsmodell

    Man kann beliebige Elemente der Welten (Real, Wunsch, Phantasie, Norm, Werte, Möglich, … ) auf beliebige Weise verknüpfen und mit beliebigen Bedeutungen versehen. Der entscheidende interpretative Akt ist die Bedeutungszuweisung, die einfach, aber auch sehr komplex sein, viele Lücken und Unklarheiten enthalten kann.

    Der formale Rahmen - die Bausteine der Bedeutungszuweisung
    Systematisch, allgemein-abstrakt unterscheiden wir Elemente e1, e2, e3, … ei, …. en,, das sind kleinste Einheiten, die zu anderen Einheiten in Beziehung stehen können. Hierbei sind auch unterschiedliche Ausdrucksformen (akustisch, textlich, bildlich, 2- oder dreidimensional, real oder symbolisch) zu berücksichtigen. Die Ausdrucksform „Auto“ kann real, als Modell, als reales Bild, als Graphik mehr oder minder symbolisch, ein akustisch ausgesprochenes oder geschriebenes Wort sein. Weiter gehört ein Präsentationsraum dazu. Das kann ein Blatt Papier, mein Bewusstsein, ein Film, eine Theaterbühne, eine Rundfunksendung u.v.a.m. sein.  Als  vierte Dimension dient die Anordnung im Präsentationsraum. Weiter brauchen wir den Standort des Erlebenden, seine Situation und den Arrangeur (Schöpfer, Produzent, Hersteller). Möglicherweise spielt auch die Intention des Arrangeurs eine Rolle, wenn sie denn bekannt ist oder gedeutet wird.

    Es ist wohl nicht schwer zu sehen, dass es mit dieser Bausteinvielfalt potentiell unendlich viele Möglichkeiten an Interpretationen gibt. Sobald man aber auf die (nomothetische) Forderung verzichtet -  eine Interpretation müsse für alle gleich verbindlich, die richtige, sein - und subjektive (idiographische) Interpretationen zulässt, ist im Prinzip eine einfache Lösung möglich. Sie könnte z.B. darin bestehen, dass jemand seine Eindrücke und die Wirkungen, die ein Werk in ihm hervorruft, schildert. Zu lernen wäre dann im Kunst- oder Literaturunterricht, wie man Eindrücke und Wirkungen feststellen und beschreiben kann.


    Werkorientierte Interpretation ist eine natürliche Idee, die sich viele KünstlerInnen auch wünschen, woran sich aber viele InterpretInnen nicht halten. Bei der werkorientierten Interpretation wird bewusst auf Rückgriffe auf andere Werke und die Biographie der KünstlerIn verzichtet.
        Jede Kritik ist eine Bewertung und verlangt daher, streng betrachtet, ein Bewertungsverfahren, das im allgemeinen aber unbekannt ist. So haftet der Kritik nicht selten etwas Willkürlich-Zufälliges und Subjektiv-Persönliches an. Daher besteht seit jeher ein spannungsvolles Verhältnis zwischen KünstlerIn und KritikerIn. Häufig spielen auch ganz profane - wenn auch selten zugegebene - Fragen eine Rolle: wie viel Platz steht für die Kritik zur Verfügung, wie schnell muss sie geschrieben sein, wie hoch ist das Honorar, was erwartet der Finanzier, die Redaktion, die LeserIn? Ist die KünstlerIn berühmt, hat sie Einfluss? Versteht, schätzt oder mag man sie?
        Die von uns bevorzugten 4 Grundsätze und Regeln werkorientierter Interpretation sind: (1) Inhaltsangabe, Hintergrund, Zeit- und Rahmenbedingungen und Verlauf der Handlung. (2) Leitmotive und Hauptthemen des Werkes. (3) Ausdrucksmittel: Sprache, Stil, Erwähnen und weg lassen, Dramaturgie und Spannung. (4) Besondere Analyse spezieller Themen. (5) Werkorientierte Wirkung und Interpretation der LeserInnen (Hierzu bringt W ein interessantes Zitat von Marcel Proust: "„In Wirklichkeit ist jeder Leser, wenn er liest, ein Leser nur seiner selbst. Das Werk des Schriftstellers ist dabei lediglich eine Art von optischem Instrument, das der Autor dem Leser reicht, damit er erkennen möge, was er in sich selbst vielleicht sonst nicht hätte erschauen können. Dass der Leser das, was das Buch aussagt, in sich selber erkennt, ist der Beweis für die Wahrheit eben dieses Buches und umgekehrt.“  – Marcel Proust: Auf der Suche nach der verlorenen Zeit 7: Die wiedergefundene Zeit".)
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    Literatur (Auswahl) > Literatur Klassische und Tradtionelle Arbeiten zu Ästhetik und Kunstbegriff.



    Links (Auswahl)
    • Überblick und Verteilerseite: Kunst, Ästhetik, Psychologie und Psychopathologie der Kunst in der IP-GIPT.
    • Querverweise: Wertfunktion Kunst, Definition der Kunst, Wovon hängt das sinnlich-geistige Werterleben bei der Kunstbetrachtung ab?
    • Interessant und verallgemeinerungsfähig auch Prinzhorn: Die psychologischen Grundlagen der bildnerischen Gestaltung.
    • Die Sprache der Kunst ist analog, symbolisch, "rechtshemisphärisch": Allgemeine und Integrative Symboltheorie, Einführung.
    • Einführung: Literatur und Kunst - Psychologie und Psychotherapie.
    • Absurdität, Antinomie, Aporie, Konfusion, Paradoxie, Pseudo-Paradoxie, Sophisma, Widerspruch, X-Strittiges/Sonstiges.
    • Dali: Unabhängigkeitserklärung der Phantasie und Erklärung der Rechte des Menschen auf seine Verrücktheit.
    • Das Leben als 'Gesamt'-Kunstwerk.
    • Was ist Kitsch?




    Glossar, Anmerkungen, Endnoten   Eigener  wissenschaftlicher  und  weltanschaulicher  Standort.
    GIPT= General and Integrative Psychotherapy, internationale Bezeichnung für Allgemeine und Integrative Psychotherapie.
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    Denkprotokoll 30.01.2020, 16.38-16.43 Was ist Kunst?
    Was ist Kunst? Die Frage  ist  falsch gestellt. Was soll Kunst heißen - und warum? Pragmatisch fällt mir: Kunst ist das, was in Ausstellungen, Galerien und Museen zu sehen ist, was Kunsthändler annehmen zum Verkaufen, was irgendwer aus irgendwelchen Gründen so bezeichnet (n=1 Kriterium). Kunst hat die Aufgabe zu erfreuen, zu gefallen, zu schmücken. Sie hat keinen praktischen Zeckgebrauch. Sie ist für die Freizeit, für den Feierabend, den Sonntag. Man hängt sie an die Wand, man hört sie an, man schaut sie. Kunst ist etwas für die Sinne, für den Sinnengenuß. Sie regt an.
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    Wird gelegentlich vervollständigt, ergänzt überarbeitet - Anregungen und Kritik erwünscht

    Querverweise > Links.
      Einführung, Überblick, Verteilerseite Beweis und beweisen
      Wissenschaft in der IP-GIPT
      Überblick: Abstrakte Grundbegriffe aus den Wissenschaften

    Zitierung
    Sponsel, Rudolf  (DAS). Beweis und beweisen in Kultur und Kunst. Blicke über den Zaun zum Auftakt für eine integrative psychologisch-psychotherapeutische Beweislehre. Abteilung Abstrakte Grundbegriffe aus den Wissenschaften: Analogien, Modelle und Metaphern für die allgemeine und integrative Psychologie und Psychotherapie sowie Grundkategorien zur Denk- und Entwicklungspsychologie. Internet Publikation - General and Integrative Psychotherapy. IP-GIPT. Erlangen: https://www.sgipt.org/wisms/gb/beweis//b_kuku.htm
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      Ende   Beweis in Kultur und Kunst__Datenschutz_ Überblick_Rel. Aktuelles  _Rel. Beständiges_Titelblatt_ Konzept_ Archiv_ Region_ Service_iec-verlag  Mail:  sekretariat@sgipt.org__Wichtiger Hinweis zu Links und zu Empfehlungen

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    30.01.20  5 Faktoren Modell.
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