Internet Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie
    (ISSN 1430-6972)
    IP-GIPT DAS=20.03.2002 Internet-Erstausgabe, letzte Änderung 5.8.12
    Impressum: Diplom-Psychologe Dr. phil. Rudolf Sponsel   Stubenlohstr. 20  D-91052 Erlangen
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    Willkommen in der Abteilung Geschichte der psychologischen Heilmittel-Lehre & Heilmittel-Monographien der Allgemeinen und Integrativen Psychotherapie, hier:

    JUdenustherapie (Oudenotherapie)
    Krankheitsbegriff, Heilbarkeit und das autistisch- undisziplinierte Denken in der Heilkunde
    von

    Eugen Bleuler
    30.4.1857 Zollikon - 15.7.1939 Zürich

    Schöpfer des Begriffes Schizophrenie (1911) und Ambivalenz (1910)

    Übersicht Heilmittellehre und Heilmittel-Monographien *  Literaturhinweis  * Ausführlich zur Terminolgie  *  Ambivalenz  *
    Fallbeispiel Udenustherapie (partielle bei Psoriasis in Sponsel 1995, S. 480).

    J  Udenustherapie - Oudenotherapie

    Symbolik Heilmittelgraphik

       "Ich meine also, man solle medizinieren, wo man weiß, daß es nötig oder nützlich ist, sonst aber nicht, und man sollte zu erforschen suchen, nicht nur welches Mittel besser ist als ein anderes - das muß in Wirklichkeit gelegentlich heißen: welches weniger schadet als ein anderes - sondern ob überhaupt die JAnwendung eines Mittels besser ist, als die JNatur machen zu lassen. Ich habe einen Freund, der Homöopath ist und mit den Spitzen seiner Gesinnungsgenossen in engem Kontakt steht. Er ist gar nicht das, was der Mediziner gewöhnlich unter einem Homöopathen versteht, er ist ebensowenig ein Schwindler wie ein Querkopf, er ist von seinen Theorien in gleicher Weise überzeugt, wie jeder von uns von den seinigen, und er kann gute praktische Resultate zu seinen Gunsten anführen. Aber mich kann er nicht überzeugen, weil er keinen direkten Vergleich bringen kann, nicht nur mit der Allopathie, sondern, was viel wichtiger, mit der JUdenotherapie, wenn es erlaubt ist, den Ausdruck zu brauchen. ..." (S. 16 f)

        "Zusammenfassend möchte ich sagen, daß wir viel zu wenig wissen, wie manche Krankheiten ohne ärztliche Eingriffe verlaufen, und da  wir, soweit wir es wissen, diese Kenntnis in autistischer Weise von unseren medizinischen Überlegungen absperren, statt sie zur Basis unserer therapeutischen Handlungen und Forschungen zu machen. Wir verschreiben den Patienten auf Rezepten und den Ärzten in unseren Lehrbüchern eine Menge Mittel, von denen wir nicht wissen, ob sie nötig oder nützlich, ja oft nicht recht, ob sie schädlich sind und stellen sie häufig nebeneinander, ohne den relativen Wert derselben zu kennen. Und was das Schlimmste ist, wir tun nicht alles Erdenkliche, um aus diesem Zustande herauszukommen." (S. 17)
     
    Nachbemerkung: Udenustherapie ist eine ungewöhnliche und heute weitgehend in Vergessenheit geratene Wort- und Begriffsschöpfung (Ausnahmen). Der Sachverhalt ist ebenso einfach wie überraschend: Jnichts tun als beste Möglichkeit, den Heilungsprozeß zu unterstützen. Die meisten Menschen denken intuitiv, um etwas zu bewirken, muß man handeln. Aber diese Annahme ist nicht immer richtig und schon gar nicht zwingend. Die Idee, zu warten, die Natur ihr Werk verrichten zu lassen, ist alt. Auch in der Psychotherapie scheint es mir eine Überlegung wert, ob es manchmal nicht besser ist, nichts zu unternehmen und abzuwarten [Fallbeispiel]. Aufmerksamkeit und Zuwendung können womöglich Probleme und Schwierigkeiten fixieren und festigen, wie es sich z.B. besonders bei Phobien, Zwangsvorstellungen und in der Hypochondrie zeigen kann. 

       In Habermann & Löffler (1979, S.1) wird für die Oudenotherapie in der Wiener Schule des 19. Jahrhunderts ein Schwerpunkt ausgemacht. Ich vermute aber, daß die Idee bis in Frühzeit der Heilkunde zurückreicht. Die Idee der Natur als obersten Heilerin, die nur vom Arzt zu unterstützen ist, wird auch stark von Paracelsus (1493-1541) verfochten, später wird es das Leitprinzip der Homöopathie Hahnemanns. In der Psychotherapie findet sich diese Grundidee auch, so bei  Carl Rogers Klienzentriertem Kongruenzkonzept, aber auch in der Hypnotherapie und mehr noch in der systemischen Psycho-Therapie, wo man von vorneherein erkennt, daß man manchmal nichts bis nur wenig direkt bewirken, sondern nur anstoßen, anregen und auf den Weg bringen kann. 
        Das Prinzip, die J Abwehrkräfte und die Natur des Körpers als Heilmittel zu aktivieren, findet sich auch im Prinzip der JImpfung, das im übertragenen Sinne auch Eingang in die Verhaltenstherapie gefunden hat, aber auch in der Alltagspsychologie sehr gut verankert ist durch das allgemeine Heilmittel- Prinzips des JWappnens. 

    "C. Vom Autismus in Begriffsbildung, Ätiologie und Pathologie

       Die Unklarheiten und die ungenügenden Bildungen von medizinischen Begriffen kann ich nicht eingehend behandeln; das würde ein besonderes Buch bedingen. Einige Beispiele mögen aber doch am Platze sein; und der Leser mag sich vorstellen, was man in der Physik mit so unklaren Begriffen anstellen würde. Unter genauerer Begriffsbildung verstehe ich aber gar nicht wie JASPERS in seinen sonst so verdienstlichen Arbeiten philosophische Deduktionen; ich bin im Gegenteil überzeugt, daß man damit nur schadet. Wir müssen nur nach Tatsachen suchen und daraus die nächstliegenden Zusammenhänge in begrifflicher und kausaler Beziehung ableiten. Alles, was darüber hinausgeht, ist vom Bösen. Physik und Technik haben sich vollständig von allen philosophischen Gesichtspunkten frei gemacht und befinden sich ausgezeichnet dabei.

       Natürlich tadle ich nicht Begriffe, die vorläufig gebildet werden müssen, ohne daß man genügende Kenntnisse hat, um sie definitiv abzugrenzen. Solche Konstruktionen lassen sich nicht umgehen und sind kein Schaden, weil man sich des Mangels bewußt ist und versucht, ihn zu heben. ..." (S. 57)

    "Aber auch bei Krankheiten, die wir als konstitutionelle Einheiten ansehen, darf  man eine Gleichförmigkeit nicht mehr erwarten als bei einer Pflanzenspezies, die ja immer zusammengesetzt ist aus einer großen Menge von einzelnen Stämmen.  Ein manisch - depressives Irresein in der einen Familie ist meist etwas anderes als das in einer andern Familie, und hier bei haben wir das nämliche Recht, solche Krankheitsausprägungen zusammenzufassen, wie wir die verschiedenen Stämme einer beliebigen Pflanzen - oder Tierart in eine Spezies vereinigen. ..." (S. 60)

    Heilung und Heilbarkeit

        "Noch schlechter als mit dem Begriff der Krankheit  steht es mit dem der Heilbarkeit (und Unheilbarkeit). Und doch läßt man sich immer wieder zwingen, den Kassen und Beamtungen unbeantwortbare Fragen nach diesem Schema zu beantworten. Ist eine Schizophrenie heilbar? Eventuell von wann an nicht mehr? Inwiefern ist ein manisch- depressives Irresein heilbar? In unseren Anstaltsstatistiken liefern die Deliranten das größte Kontingent zu den Heilungen; medizinisch gehören sie zu den am wenigsten Geheilten, weil nach Abklingen des Delirs der chronische Alkoholismus fortbesteht wie der Typhus nach einer Darmblutung. Daß überhaupt der Begriff der Heilung bei den verschiedenen Krankheiten ein ganz ungleicher ist, wird noch zu oft übersehen. ..." (S. 61)

    Quelle: BLEULER, E. (1921; hier 1975 ) Das Autistisch-Undisziplinierte Denken in der Medizin und seine Überwindung. Berlin, Heidelberg, New York: Springer. Aus den Seiten 16, 17, 57, 60, 61.

    ***

    Falldarstellung: Udenustherapie Segment  einer Psoriasis im Rahmen einer umfassenden Behandlung.
    Segment Darstellung von  und aus R. Sponsel (1995, S. 480 f)

      "Anlaß & Hintergrund: Im Rahmen einer umfassenden Behandlung ist eine Symptom Krise (1993) mit Psoriasis bei einer um ihre Attraktivität natürlich einfühlbar und verständlich   sehr besorgten Frau in den sog. besten Jahren aufgetreten.
      Persönlichkeit & Diagnostik: Attraktive Erscheinung, intelligent, gebildet, vielseitig begabt, sensibel, leicht kränk  und verletzbar, sehr beherrscht und um ihre Wirkung und Stellung bemüht und besorgt. Leichte Neigung zu Passivität und Bequemlichkeit. Multiple Psychosomatik, Verstimmungen, Angst.
       Aus der ausführlichen allgemeinen Anamnese (AAA): Vater: Autoritär. Mutter: Distanziert ambivalent. Geschwister: vorgezogen, starke Rivalität. Kindheit & Jugend: problematisch; Sinnkrise im heran  wachsenden Alter. Beziehung & Kontakt: keine richtigen Freundschaften. Arbeit & Beruf und allgemein: Mißverhältnis im Leistungsbereitschafts-Anspruchsniveau (hier sehr tüchtigen Partner gewählt). Life events: Tod eines Freundes in der Jugend. Störungen & Krankheiten: Immer Schuldgefühle den Eltern gegenüber.
       Spezifische Syndromgenese (SSG): Hier die Psoriasis. Als Ausdruck der inneren Konfliktsituation interpretiert.
       Therapieplan (Archimedische Hebel, Fokus):  Ich war mir subjektiv sicher, daß es sich um eine vorübergehende psychosomatische Erscheinung handelt und entschied mich, zu versuchen, das Symtpom mit Udenustherapie nach E. BLEULER (> Reader), d. h. mit Nicht Behandlung am schnellsten zum Verschwinden zu bringen. Ich habe versucht, überzeugend darzu
    legen, daß die Psoriasis im Laufe der Zeit wieder verschwinden wird.
      Therapie Einstellung: Positiv, am Anfang mehr erwartend als realistisch ist; zunehmend dämmert die Einstellung: wenn ich an meinem Leben nichts verändere, wird sich wenig verändern (von mir verstärkt).
      Therapieverlauf:  Bislang in mehreren großen Blöcken mit längeren Intervallen von Kommen und Nichtkommen, was ich in Ordnung finde (ich orientierte gerne dahingehend: manche kommen alle paar Jahre für ein paar Stunden). 1983/84: 16 h. 1991   93: 59 h, 1995: 9.
      Evaluation & Therapieerfolgskontrolle: Bei Wiederaufnahme der Therapie 1995 war die Psoriasis (zusammen mit einem jahrzehntealten Alptraum) verschwunden und einer insgesamt viel eigenverantwortlicheren Einstellung gewichen."
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    Biographisches Eugen Bleuler
    • Kurz-Biographie: http://www.snl.ch/dhs/externe/protect/textes/D14296.html
    • Eugen Bleuler (1857-1939): Psychiater, „Schizophrenievater”, Burghölzli-Direktor: http://www.getwellness.ch/index.asp?1018
    • Hell, Daniel (2001, Hrsg.): Eugen Bleuler - Leben und Werk. Bern [u.a.]: Huber.
    • Sponsel, Rudolf (1995). Handbuch Integrativer Psychologischer Psychotherapie. Zur Theorie und Praxis der schulen- und methodenübergreifenden Psychotherapie. Ein Beitrag zur Entmythologisierung der Psychotherapieschulen. Mit 43 Fallbeispielen, ausführlichem Anamneseschema, Anwendungsbeispielen und Kurzbeschreibung des CST-Systems und einem 74-teiligen Reader. Erlangen: IEC-Verlag. > Inhaltsverzeichnis.
    • Vortrag und Veröffentlichung zur Ambivalenz hier

    Ausnahmen. Hirschhausen schreibt - offenbar ohne Kenntnis von Bleuler - im Vorwort zu Manfred Lütz' Buch Irre! Wir behandeln die Falschen. Unser Problem sind die Normalen (S.IX): "Die ärztliche Kunst besteht darin, so viel NICHTS zu tun, wie nur möglich. Das gilt für Psychiater wie für Chirurgen. Ein Chirurg braucht 2 Jahre, um zu wissen, wie eine Operation zu machen ist. Und 20 Jahre, um zu wissen, wann die Operation NICHT zu machen ist. Genauso braucht ein Psychiater viele Jahre, um zu wissen, wann er einen merkwürdigen Menschen NICHT behandelt."

    Der Begriff J Homöopathie stammt vom Erfinder Samuel HAHNEMANN (1755 - 1843), der erstmals 1807 die Homöopathie vertreten und in seinem 1810 veröffentlichten Hauptwerk "Organon der rationellen Heilkunde" dargelegt hat und in einen Gegensatz zur von ihm sogenannten Allopathie gestellt, dem Prinzip der Verabreichung des direkten Gegenmittels. Einen Gegensatz zwischen J Allopathie und Homöopathie vermögen wir nicht zu erkennen. Beide sind nur unterschiedliche Heilprinzipien, die sich ergänzen können. Auch der vielfach beschworene Gegensatz zwischen Homöopathie und Schulmedizin erscheint wenig vernünftig, steckt doch hinter dem JImpfen, einem der bedeutendsten Heilverfahren in der Geschichte der Medizin, im Grunde das homöopathische Prinzip. Aber das von der Schulmedizin hervorgebrachte Argument gegenüber den extrem geringen Dosierungen (z. B. Verdünnungen von 10-12), die nämlich im Atom- bzw. im Molekularbereich liegen und demnach gar nicht mehr wirken können, erscheint ziemlich stichhaltig. Das Prinzip hat, wie die meisten, wenn man dogmatisch generalisiert, einige Schwächen: (1) muß es nicht für jedes Symptom oder für jede Krankheit ein homöopathisches Mittel geben, so wie der Körper eben auch nicht alle Stoffe, die er braucht, selber herstellen kann. Und (2) kann, selbst wenn es ein homöopathisches Mittel gibt, die "Fabrikation" der Abwehr zu lange dauern.


    Impfen: Die schlimmsten Quälgeister der Menschen, die Seuchen wurden durch die großen immunologischen Entdeckungen und Erfindungen besiegt und mit zahlreichen Nobelpreisen belohnt: von Behring 1901 (Serumtherapie); Ross 1902 (Malaria); Koch 1905 (Tuberkulose); 1907 Laveran (Protozoen als Krankheitserreger); 1908 Metschnikow und Ehrlich (Immunität); 1920 Bordet (Immunität); 1928 Nicolle (Typhus); 1939 Domagk (antibakterielle Wirkung Prontosil); 1945 Fleming, Chain, Florey (Penicilin); 1951 Theiler (Gelbfieber); 1952 Waksman (Streptomycin); 1954 Enders, Weller, Robbins (Kinderlähmung); 1958 Beadle, Tatum, Lederberg (Bakteriengenetik); 1960 Burnet, Medawar (Immuntoleranz); 1965 Jacob, Lwoff, Monod (Enzymsynthese Viren); 1966 Rous, Huggins (krebserzeugende Viren); 1969 Delbrück, Hershey, Luria (Mutation & genet. Struktur der Viren); 1975 Baltimore, Dulbecco, Temin (Tumorviren); 1976 Blumberg, Gajdusek (Infektionskrankheiten); 1980 Benacerraf, Dausset, Snell (Transplantationsimmunologie); 1984 Jerne, Köhler, Milstein (Immunsystem); 1987 Tonegawa (Antikörpervielfalt); 1989 Bishop, Varmus (Onkogene). Aus: "Der Gesundheits Brockhaus" Mannheim: F. A. Brockhaus (1990), S. 566 - 567.


    Allgemeine Betrachtung JImpfen: Das Heilmittelklasse JImpfen mit dem Ziel des Unempfindlich-Werdens, der Immunisierung, gehört zur übergeordneten Heilmittelklasse des JWappnens und zu den Prophylaxemaßnahmen. Impfen und allgemein JWappnen ist in der Geschichte der Heilkunde von allergrößter Bedeutung und dieses wichtige prophylaktische Heilmittel spielt natürlich auch in der Psychotherapie eine bedeutende Rolle. So findet sich z. B. im Psychotherapiemanual von LINDEN, M. & HAUTZINGER, M. (1981, S. 207 - 210) ein Therapiesegment von R. W. NOVACO mit dem sinnigen Namen J"Streßimpfung" (Stress-Inoculation). Die allgemeine Heilmittel-Strukturidee der JImpfung ist: Gebe einen wohldosierten (Krankheits-, Problem-) Erreger oder Antikörer, um die JABWEHR anzuregen und eine angemessene J Wappnung aufzubauen, die gegen eine künftige Erkrankung oder Problemüberwältigung immun macht.


    Literaturhinweis: In Sponsel, R. (1995) werden S. 193 - 200 die meisten potentiellen psychologischen Heilmittel (neudeutsch: Heilwirkfaktoren) gelistet und ca. 180 - das sind längst nicht alle - in der Literatur beschriebenen Heilmittel S. 387 - 404 dokumentiert. Viele historisch bekannte p sychologische Heilmittel können auch dem Reader entnommen werden.

    1) Mit dem griechischen Buchstaben Theta J   (nach Jerapeia (therapeia): Heilung) kennzeichnen wir Psychische Funktionen, wenn sie Heilmittel oder Heilwirkfaktoren Qualität (Funktion) annehmen,  z. B. J einsehen,  J zulassen unterdrückter Erinnerungen, J stellen (konfrontieren), J sich  überwindenundJ mutig sein, J differenzieren, J entspannen, J lernen, J loslassen, J beherrschen ... Und um deutlich zu machen, daß wir ein Wort nicht alltagssprachlich, sondern im Rahmen einer psychologisch-psychotherapeutischen Fachsprache verwenden, kennzeichnen wir das Wort mit dem griechischen Buchstaben y  (Psi, mit dem das griechische Wort für Seele =  yuch, sprich: psyche, beginnt). Viel Verwirrung gibt es in und um die Psychologie, weil viele ihrer Begriffe zugleich Begriffe des Alltags und anderer Wissenschaften sind. Um diese babylonische Sprachverwirrung, die unökonomisch, unkommunikativ und entwicklungsfeindlich ist, zu überwinden, ist u. a. das Programm der Erlanger Konstruktivistischen Philosophie und Wissenschaftstheorie entwickelt worden: Kamlah & Lorenzen (1967). Zu einigen psychologischen Grundfunktionen siehe bitte: vorstellen. Ausführlich zur Terminolgie.
    Störungs Funktor. Begriffe, die eine Störung repräsentieren sollen, kennzeichnen wir mit dem Anfangsbuchstaben Tau (t) des griechischen Wortes für Störung tarach (tarach).
    Querverweise (Links)  zum Terminologie-Problem in der Psychologie, Psychopathologie, Psychodiagnostik und Psychotherapie:
    • Introspektion, Bewußtseins- und Bewußtheitsmodell in der Allgemeinen und Integrativen Psychotherapie
    • Beispiel Nur_empfinden_fühlen_spüren
    • Über den Aufbau einer präzisen Wissenschaftssprache in Psychologie, Psychopathologie, Psychodiagnostik und Psychotherapie
    • Überblick der Signaturen: Dokumentations- und Evaluationssystem Allgemeine und Integrative Psychotherapie
    • Testtheorie der Allgemeinen und Integrativen Psychotherapie.
    • Probleme der Differentialdiagnose und Komorbidität aus Sicht der Allgemeinen und Integrativen Psychotherapie



    Querverweise
    Standort: Bleuler: Udenustherapie (Oudenotherapie) u.a.
    Überblick Geschichte der Psychologie, Psychopathologie, Psychotherapie.
    Überblick Heilmittellehre und Heilmittelmonographien in der IP-GIPT.
    Überblick Fallberichte.
    Die vier allgemeinen Elemente von Psychotherapie und die fünf psychologischen Heilmittel-/Heilwirkfaktor- Klassen nach J. D. Frank (1961).
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    Zitierung
    Sponsel, Rudolf (DAS). Udenustherapie (Oudenotherapie), Krankheitsbegriff, Heilbarkeit und das autistisch- undisziplinierte Denken in der Heilkunde von Eugen Bleuler. Internet Publikation  für Allgemeine und Integrative Psychotherapie  IP-GIPT. Erlangen: https://www.sgipt.org/hm/gesch/bleuler.htm
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    05.08.12    Ausnahmen.
    30.08.06    Layout, Impressum, Links.