Wachstumsanalysen Corona-Virus
2020 Schweden
Aktuelle Wellen- und Zeitverschiebungsanalyse
26.01.2021.
(Haupt-
und Verteilerseite mit
tagesaktuellen Auswertungen)
Zusammenfassung
- Aktuelle Lage * Diskussionshilfen
* Editorial & Begrifflichkeiten
* Datenqualität
* WHO-Kritik / Behörden
* Abgleich WHO-JHU *
RKI-Kritik
* China * Welt
ohne China * Deutschland,
Bundesländer
* Europa * Italien
* Japan * Schweden
* Singapur * Süd-Korea
* Methodisch-rechnerische
Probleme * Graphiken und
Tabellen * Modellrechnungen
* Börsen/Wirtschaft *
Originalarbeit von Rudolf Sponsel,
Erlangen
Querverweise.
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Zusammenfassung-Aktuelle-Lage
Schweden > Messung
des Wachstums.
Lanz Schweden ungeschminkt11.03.20121.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Schweden |
Schweden mit einer Bevölkerungsanzahl
von 10.32 Millionen und damit einem Inzidenz-Devisor von 103.28. Zur Geographie
gibt Wikipedia
Auskunft: "Schweden grenzt an das Kattegat, die Staaten Norwegen und Finnland
sowie die Ostsee, seit der Inbetrieb- nahme der Öresundbrücke
im Jahr 2000 besteht zudem eine direkte Landverbindung zu Dänemark.
Zu Schweden gehören etwa 221.800 Inseln, Gotland (2994 km²) und
Öland (1347 km², beide in der Ostsee) sowie Orust (346 km²,
nördlich von Göteborg) sind die drei größten. Die
längste Ausdehnung von Norden nach Süden beträgt 1572 km,
von Osten nach Westen 499 km. Die Landgrenze zu Norwegen ist 1619 km lang,
die zu Finnland 586 km"
Schweden geht einen eigenen, sehr unauf- wändigen und bislang nach den Zahlen - bis auf die Sterblichkeitsrate - sehr erfolgreichen Weg, der vermutlich "nur" Milliarden kosten wird, während der deutsche Weg Billionen kosten dürfte mit schweren Schäden für die Gesellschaft aber auch für den Rechtsstaat, wenn man sich vergegenwärtigt, wie sich die Verzögerungs- orgiastInnen und Scharfmacher Kanzlerin Merkel, RKI, Könnte-Herold Drosten, und Länderrepräsentant Söder) gebärden. Es lohnt sich daher, die schwedischen Fallzahlen neben z.B. China, Israel, Singapur teilweise Korea und Japan einer vergleichenden Analyse zu unterziehen. Das kann auch wichtig und hilfreich für die Diskussion zur Lockerung der Maßnahmen und Beschränkungen sein, die jetzt und nicht irgendwann stattfinden muss, wie auch der deutsche Ethikrat völlig zu Recht, S.5, feststellt: "Schon jetzt bedarf es einer breitangelegten öffentlichen Diskussion, um aus der gegenwärtigen Krise zu lernen und entsprechende Konsequenzen zu ziehen." |
Schweden-Zusammenfassung-210126
Datenbasis: Die
schwedische
Seite wird jeweils Dienstags 14.00 Uhr aktualisiert. Auf der
schwedischen Seite habe ich leider keinen Download für Zeitreihen
gefunden. Ich habe deshalb notgedrungen auf die Zeitreihen der JHU zurückgegriffen.
Die JHU-Datenbank enthält zwar viele Missing Data bei den Tageswerten,
aber ich habe das, in Ermangelung besserer Werte, in Kauf genommen, da
ich mit den 7-Tage-Mittelwerten gerechnet habe, wodurch diese Fehler weitgehend
ausgeglichen werden konnten. Weshalb eine Universität, die so viel
Geld zur Verfügung hat, keine bessere Datenpflege zustande bringt,
bleibt mir ein Rätsel. Die anderen großen Datenlieferanten sind
leider auch nicht viel besser (z.B. WHO, ECDC, WD, RKI). Korrekte Datenkennzeichnungen
(> Kennzeichnungen-Fallzahlen)
und Datenpflege haben die allesamt nicht gelernt. Die epidemiologischen
StatistikerInnen sind unerträgliche DatenschlamperInnen.
_
Wellenanalyse
Größere und ausgeprägtere Wellen
kann man oft direkt durch Augenschein erkennen. Kleinere oder mittlere
je nach Darstellungsmaßstab können dabei untergehen, d.h. in
der Zeitachse verschwinden. Das vielfach oberflächliche Gerede von
der 1. und 2. Welle täuscht über die tatsächlichen Wellenbewegungen
hinweg. Für wissenschaftliche Zwecke ist eine genaue operationaleDefinition
einer Welle sinnvoll.
Hier wurde das Kriterium "Vorzeichenwechsel", das meist mit einer Richtungsänderung
einhergeht gewählt. Ist ein Wert z.B. drei mal gestiegen und fällt
er dann - oder umgekehrt - so liegt in dieser Operationalsierung ein Vorzeichenwechsel
und damit eine Welle vor. Schon in der Darstellung
des gesamten Zeitraums erkennt man mit bloßem Auge 8-12 Wellen. Viele
Wellen lassen sich indessen mit dieser Maßstabsdarstellung nicht
erkennen. Das leistet aber die k-Verlaufsanalyse der 7-Tage-Mittelwerte,
in der jeder Vorzeichenwechsel eine Welle anzeigt. Die k-Verlaufsanalyse
der 7-Tage-Mittelwerte der Neu-Infektion zeigt ca. 65 Wellen und die der
7-Tage-Mittelwert der Todesfälle ca. 75 Wellen. Im Großen und
Ganzen gibt es vereinfacht eine große Frühjahrs-Sommer-Welle
und eine große Herbst-Winterwelle.
_
ZVA-Frühjahrs-Sommer-Welle
- Paradoxe Lage (> 7, 10)
> Beschreibung
der Methode der Zeitverschiebungsanalyse, > Ergebnisse
für Deutschland und die Bundesländer.
Die Zusammenhänge zwischen Neu-Infektionen
und neuen Todesfällen sind in der Frühjahrs-Sommer-Welle im Gegensatz
zur Herbst-Winter-Welle schwer zu analysieren und zu verstehen. Die natürliche
Verschiebungsmethodik (erst Infektion, dann Tod) funktioniert hier - bis
auf einen Tag - nicht und es fragt sich natürlich warum? Erklärungen
finden Sie unter Punkt 7. paradoxe Verschiebung und Punkt 10. Fazit.
ZVA-Zeitraum-Gesamt
Neu-Infizierung und Tod: In Schweden 28 Tage.
> Beschreibung
der Methode der Zeitverschiebungsanalyse, > Ergebnisse
für Deutschland und die Bundesländer.
Der Abstand zwischen Bekanntwerden einer Infektion
und dem möglichen Eintritt des Todes wurd mit der Methode der maximalen
Korrelation durch Verschiebung der Todesfallzahlen auf frühere Neu-Infizierungszeitpunkt
sowohl für den gesamten Zeitraum als auch für die Zeit der Herbst-Winterwelle
mit 28 Tagen bestimmt (Deutschland 29). Eine schwierige Sonderrolle nimmt
die entsprechende Analyse für die Frühjahrs-Sommerwelle ein,
in der dieser Abstand nicht nachweisbar ist. Das lässt sich im Grunde
nur damit erklären, dass viele Infizierungen erst mit oder sogar nach
dem Tode festgestellt wurden, wie ein paradoxes Ergebnis dieser Zeit anzeigt.
_
Kommentierte Graphen
und Darstellungen
> Beschreibung
der Methode der Zeitverschiebungsanalyse, > Ergebnisse
für Deutschland und die Bundesländer.
WA-210126 Wellenanalyse Gesamter Zeitraum
ZVA-Schweden-Gesamt-26.01.26
> Beschreibung
der Methode, > Ergebnisse
für Deutschland und die Bundesländer.
ZVA-Schweden-HWW Herbst-Winter-Welle
Schweden 2. große Welle 15.10.-14.12.2020
Zusammenfassung:
Quartile: Am 14.12.2020 weist die schwedische Coronaseite 2956
(GRÜNGELB) Neuinfektionen als Tageswert aus. Dazu gehört der
7-Tage-Mittelwert 6026 (ROT).
7-Tage-Mittelwerte: sie signalisieren noch keine Entwarnung.
Man kann grob 3 Anstiegsphasen erkennen. Ob der Gipfel erreicht wurde,
ist noch offen.
Wachstumsraten der 7TM: Sie fallen zwar ab 13.11. fünf
Mal in Folge, konnten aber noch nicht durch k>4 fallende 7-Tage-Mittelwerte
bestätigt werden. Anfangswert 961 am 21.10.2020
k-Verlaufsanalyse: Die Trendwende beginnt nach 38 in Folge steigenden
7TM am 14.11.2020, bestätigt mit k=5 am 18.11., musste aber
mit k= -5 am 25.11.2020 zurückgenommen werden.
Intensivfälle pro Tag
Quelle: https://experience.arcgis.com/experience/09f821667ce64bf7be6f9f87457ed9aa
201120 Schweden Neuinfektionen, Todesfälle und ihre Wachstumsraten.
Die schwedischen Zahlen der JHU enthalten viele Missing Data, nicht nur am Wochenende, von der JHU falsch mit 0 ausgewiesen, statt mit MD zu kennzeichnen. Von daher ist es besonderes wichtig. 7 Tage Mittelwerte als Basis zugrunde zu legen. Die Missing Data wurden erfasst, aber nicht entfernt, da sie bei den 7 Tage Mittelwerten nicht so eine Rolle spielen.
Missing Data Schweden (JHU 01.02-20.11.2020): 28.08.20, 29.08.20, 30.08.20, 05.09.20, 06.09.20, 12.09.20, 13.09.20, 14.09.20, 19.09.20, 20.09.20, 21.09.20, 26.09.20, 27.09.20, 28.09.20, 03.10.20, 04.10.20, 05.10.20, 10.10.20, 11.10.20, 12.10.20, 17.10.20, 18.10.20, 19.10.20, 24.10.20, 25.10.20, 26.10.20, 31.10.20, 01.11.20, 02.11.20, 07.11.20, 08.11.20, 09.11.20, 14.11.20, 15.11.20, 16.11.20.
Die schwedische Informationsseite https://experience.arcgis.com/experience/09f821667ce64bf7be6f9f87457ed9aa
schreibt: "data till och med föregående dag publiceras varje
tisdag-fredag kl. 14:00", was nach Google übersetzt heißt: "Daten
bis einschließlich des Vortages werden jeden Dienstag-Freitag um
14.00 veröffentlicht". "Veröffentlicht ist wohl nicht gleichbedeutend
mit erfasst. Auf der Schweden-Seite können nämlich auch Wochenendtage
abgelesen werden, was die lange Zeitreihe der JHU ignoriert und ständig
falsche "0en" ausgibt. Unklar auf der Schweden-Seite ist der 12.03.2020,
der 0 bedeuten kann aber auch keine Angabe oder Missing Data im Sinne von
nicht erfasst.
Die verschiedenen Datenquellen zu Schweden sind
widersprüchlich, die meisten und oft sehr starke Fehler zeigen die
Präsentationen der JHU:
Quelle Tote | 11.03.20 | 12.03.20 | 13.03.20 | 14.03.20 | 15.03.20 | 16.03.20 | 19.11.20 | 20.11.20 | 21.11.20 | 22.11.20 | 23.11.20 | 24.11.20 | |
Wochentag | Mi | Do | Fr | Sa | So | Mo | Do | Fr | Sa | So | Mo | Di | |
Schweden | 2 | MD | 1 | 1 | 1 | 2 | 21 | 17 | 19 | 20 | 14 | 6 | |
ecdc | ne | 15 | 0 | 1 | 1 | 2 | 20 | 14 | 11 | 13 | 12 | 7 | |
JHU | 0 | 1 | 1 | 2 | 2 | 1 | 19 | 66 | 0 | 0 | 0 | 94 | |
Worldometer | 2 | MD | 1 | 1 | 2 | 2 | 21 | 17 | 20 | 20 | 14 | 6 |
Neue-Tote-Schweden-15.10.-24.11.2020
letzte große Welle [Datenquelle]
Ergebnis mit den schwedischen Daten: Die Wachstumsraten der 7 Tage
Mittelwerte neuer Todesfälle fallen bereits seit dem 06.11.2020 und
die 7 Tage Mittelwerte neuer Todesfälle fallen seit dem 15.11.2020,
also seit 9 Tagen, was ich als Bestätigung für die Trendwende
werte.
Neuinfektionen-201120: Man
kann ungefähr 10 Wellen unterscheiden. Die letzte große Welle
- oft falsch als 2. Welle bezeichnet - beginnt um den 15.10.-20.11.2020
aktuell, dauert also derzeit ca. 5 Wochen. Der Scheitel der 7 Tage Mittelwerte
der aktuell letzten großen Welle könnte am 14.11.2020
erreicht worden sein. Die Wachstumsraten für die Neuinfektionen der
7 Tage Mittelwerte sinken seit dem 11.11.20, also seit 10 Tagen. Die Trendwende,
ähnlich wie in Deutschland,
konnte durch drei aufeinanderfolgende sinkende 7-Tage-Mittelwerte nur kurzfristig
bestätigt werden, weil danach der Wert wieder anstieg. Man wird also
wie in Deutschland wenigstens ein k=4 für eine Trendbestätigung
fordern.
Tote-201120: In der letzten große
Welle (G4-7TM-2W) lassen sich seit dem 15.10. sechs Wellenabschnitte
erkennen mit deutlichem Anstieg ab 10.11.2020. Ob der 20.11. die Spitze
oder den Scheitel markiert muss noch offenbleiben. Nachdem die Wachstumsraten
der 7TM der Todesfälle in der ersten Phase 8 mal in Folge fielen,
muss für eine Trendwende k=9 gesetzt werden, einer mehr als die längste
Vorperiode. Entwarnung für die Todesfälle könnte also frühestens
in 9 Tagen Anfang Dezember erfolgen, wenn die Wachstumsraten für die
7 Tage Mittelwerte der Todesfälle bis dahin fortlaufend sinken.
Tägliche Neuinfektion nach JHU 17.09.2020
_
G2-7TM-200917 und Prozentränge
der Tageswerte und 7-Tage-Mittelwerte der Neuinfektionen
Ergebnisse: Die einzelnen Parameter (absolute Häufigkeiten, Wachstumsraten und Sterblichkeitsrisiko) werden in den Graphen dargestellt und kommentiert:
Suchen in der IP-GIPT,
z.B. mit Hilfe von "google": <suchbegriff>
Sitte: www.sgipt.org
z.B. Diagnostik Sitte: www.sgipt.org. |
korrigiert: irs 30.04.2020: Rechtschreibprüfung und gelesen