Internet
Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie
(ISSN 1430-6972)
IP-GIPT DAS=01.03.2020
Internet-Erstausgabe, letzte Änderung: 27.06.20
Impressum:
Dipl.-Psych.
Dr. phil. Rudolf Sponsel Stubenlohstr. 20 D-91052 Erlangen
Mail:
sekretariat@sgipt.org_
Zitierung
& Copyright_
Anfang Wachstumsanalysen
Corona-Virus Deutschland_Datenschutz_Überblick_Rel.
Aktuelles_Rel.
Beständiges_Titelblatt_
Konzept_Archiv_
Region_Service
iec-verlag___ Wichtige
Hinweise zu Links und Empfehlungen_
Willkommen ins unserer
Internet-Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie,
Abteilung Dokumentation, Evaluation, Qualitätssicherung, Epidemiologie,
psychologische Testtheorie u.a., hier speziell zum Thema:
Wachstumsanalysen Corona-Virus
Deutschland
Aktuelle
Lage nach Neuinfektionen
Von C. Busch, Hamburg - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=10031879
_
Haupt- und Verteilerseite.
Inhalt * Zusammenfassung
*
Editorial & Begrifflichkeiten
*
WHO-Kritik/ Behörden * Vorbereitung
& Bewältigung * Bundesländer
* China * Welt
ohne China * Deutschland * Europa
* Italien * Österreich
* Schweden * Singapur
* Süd-Korea * Methodisch-rechnerische
Probleme * Modellrechnungen
* Börsen/Wirtschaft *
Originalarbeit von Rudolf Sponsel,
Erlangen
Querverweise.
Zur Aktualisierung F5-Taste drücken.
Zusammenfassung
(ohne Gewähr) > Tagesaktuelle
Werte. > Zur Methode.
Tägliche und ausführliche Lageberichte
liefert das Robert-Koch-Institut
seit dem 04.3.2020 aber ohne Wachstumsraten (kritisch
zum RKI). Meine Lageberichte präsentieren daher speziell
die Entwicklung der Wachstumsraten. Welche Fallzahlen und Verarbeitungen
erfasst werden, kann man hier oder
unten in der Auswertungsdokumentation finden.
Wachstumszahlen und -Entwicklungen
sind schwer einzuschätzen, daher empfiehlt sich rechnen und graphische
Darstellung im Verlauf (>Editorial).
Aufgrund des Arbeitsumfanges gibt es ab 27.02.2020 zwar weiterhin neue
aktuelle Tagesentwicklungen, inzwischen nach Daten der Johns-Hopskins-University,
aber nur noch gelegentlich Aktualisierungen der Tabellen und Graphiken
(geplant ist wöchentlich oder nach Bedarf). Die aktuelle Analyse wurde
nach den Daten und Zeitreihen der Johns-Hopkins-University
erstellt, nachdem die WHO-Daten mehrfach fehlerhaft waren und nicht korrigiert
wurden. Bei Gelegenheit werde ich untersuchen, ob und wie sehr sich die
Abweichungen der absoluten Häufigkeiten der beiden Datenquellen auf
die Verarbeitung und Interpretation auswirken.
Aufgrund der erfreulichen
Entwicklung werden die Fallzahlen und ihre Wachstumsraten der Neuinfektionen
und der Aktiven (= überhaupt jemals Infizierte - Tote
- "Geheilte" [=nicht mehr infektiös und aus der Akutbehandlung entlassen])
zunehmend wichtiger und sollten die überhaupt jemals Infizierten für
die Interpretation und Einschätzung ablösen.
Wichtige Daten zu den Maßnahmen:
-
09.03.20 Verbot von Großveranstaltungen
-
16.03.20 Schulen und Kitas geschlossen
-
23.03.20 Ausgangsbeschränkungen
-
20.04.20 1. Lockerung
-
27.04.20 2. Lockerung
-
18.05.20 3. Lockerung.
-
25.05.20 Regionalisierung, Lockerungen nach
Sachlage unter der Verantwortung der Länder.
_
Aktuelle-Lage-26.06.2020
Deutschland und seine Nachbarn nach Neuinfektionen ( JHU "Daily" =
Neuinfektionen)
Linke Spalte 5 Orientierungsländer neben
Deutschland und seinen Nachbarn.
|
Erläuterungen und Kommentar: Deutschland und seine
Nachbarn
Die Neuinfektionen in Deutschland und bei seinen 9 Nachbarn sieht man
in den Spalten 2-4 der Graphen unten dargestellt. Die Wachstumsraten (vom
24.06.20) für die Neuinfektionen sind links gelistet. Bildet man wie
bei Wachstumsraten üblich den geometrischen Mittelwert ergibt sich
für die 10 Länder 0.03146. Links sehen Sie, wer über
diesem
gemetrischen Mittel liegt und wer darunter. Deutschland hat
mit 0.04356 die höchste Wachstumsrate für Neuinfektionen.
In der linken Spalte dieser Tabelle der Graphen sehen Sie die Graphen
der Neuinfektionen einiger Orientierungsländer: Süd-Korea, China,
Japan, Singapur und Schweden mit inzwischen ungünstiger Entwicklung.
Österreich ist bereits bei den Nachbarn erfasst.
Eine ausgeprägte 2. Welle ist nirgendwo in Sicht, allerfalls
deutet sich eine 2. Welle in Tschechien an. Polen ist noch im Abbau der
ersten Wellenformation begriffen. |
Aktuelle-Lage-bis-zum-30.05.2020
Die aktuelle Lage ergibt sich aus den Erläuterungen und Kommentaren
in den Graphiken, hier noch einmal herausgehoben:
-
Verhältniszwahl
Geometrische Mittel 4-4 = 1.0089 nach 0.9959, das bedeutet, dass
in den letzten vier Tagen die Wachstumsraten für Neuinfizierte 1,0089
mal stärker als die Wachstumsraten aus den davorliegenden vier Tagen
gestiegen sind, also nicht nennenswert. Auf der Bundesländerseite
können diese Verhältniszahlen für alle 16 Bundesländer
eingesehen werden.
-
G1-30-05-20 (Infizierte, hellblau) und
G27 (Aktive, lila) Deutschland. Von den ursprünglich 157770 Infizierten
sind am 30.05.2020 noch 9751 Aktiv (= Infizierte - Tote - Geheilte). Man
sieht, dass die Aktiven abnehmen, obwohl die absolute Anzahl der überhaupt
jemals Infizierten immer noch wächst. Der Höhe- und Wendepunkt
war mit fast 70.000 aktiv Infizierten am 05.04.2020. Die Wachstumsrate
(G5) für Infizierte fällt seit 21.03.2020 wie auch die Wachstumsrate
der noch Aktiven. Die absoluten Häufigkeiten der Infizierten sind
kein guter Indikator zur Einschätzung der Lage.
-
G2-30-05-20 Absolute Häufigkeiten
der Neuinfizierungen 27.01.-30.05.2020, zuletzt 267. Man kann ca.
14 Phasen unterscheiden. Die Hochphase dauerte gut einen Monat von Mitte
März bis Mitte April. Danach gab es ca. 7 kleiner werdende Wellen.
-
G6-30-05-20 Wachstumsraten Neu Infizierte
Deutschland 01.03.2020 bis 30.05.2020. Die Entwicklung der Wachstumsraten
der Neu-Infiziertenzahlen zeigen seit dem 20.03.2020 mit 0.1408, dem Höhepunkt,
ein fortlaufendes Absinken in mehreren Wellen auf zuletzt 0.0484 am 25.05.2020.
Das Absinken setzte also bereits kurz vor den großen Ausgangsbeschränkungen
am 23.03.2020 ein. Das zeigt auch hier wieder eindringlich, dass gerade
bei Wachstumsprozessen das bloße Betrachten der absoluten Häufigkeiten
nicht nur erschreckt, sondern auch in die Irre führt. Zur angemessenen
Beurteilung von Wachstumsprozessen sind Wachstumsraten unverzichtbar.
_
Aktuelle-Lage-Deutschland-28.04.2020
>
Tagesaktuelle
Werte hier. > Lockerungsdiskussion
> Bundesländer.
Salamitaktik
Merkels und des RKIs (28.04.2020)
Es sieht so aus, als würden das Robert-Koch-Institut
und Bundeskanzlerin Merkel in einer Art Salami-Taktik die Kriterien immer
höher schrauben, um Lockerungen hinauszuzögern. Erst sprach die
Kanzlerin von einer Verdoppelungszeit von 10 Tagen, dann von 14, inzwischen
ist es völlig offen. Das RKI peilte eine (fragwürdig berechnete)
Ansteckungsrate R0 <= 1, inzwischen spricht man nur noch von wenigen
Hundert Neu-Infizierten täglich als neue Zielmarke. Und Drosten wird
nicht müde, unablässig von einer Könnte-Katastrophe zu sprechen.
"Könnte" Sätze sind immer richtig und daher inhaltslos. Ein preisgekrönter
Epidemiologe muss mehr können als Konjunktiv. Diese Strategie wird
nicht Milliarden, sondern Billionen kosten. Andere Wege, etwa Schwedens,
Koreas, Singapurs oder auch Japans werden weitgehend missachtet,
wobei man einräumen muss, den Deutschen fehlt die nordische Disziplin
und die koreanische Teststrategie (und Kapazität).
Der Wirtschaft droht wahrscheinlich
die größte Depression aller Zeiten. Die Gelddruckmaschinen werden
auf Hochtouren laufen. Die Staatsverschuldungen werden ins Unermessliche
steigen. Nicht wenige Finanzmarktspezialisten sehen dann eine große
Inflation heraufziehen - auch gewollt wegen der Entschuldung - und in einer
dritten Phase zum Neustart eine beachtliche Realenteignung wie nach den
großen Weltkriegen. Wer die Zeche im Wesentlichen zahlen wird, dürfte
unschwer zu erraten sein: Erst müssen die Reichen, Großkonzerne,
die Bundesligamillionäre und ... und ... gerettet werden ... Wer
soll das bezahlen?
Zahlen sind nicht alles, zumal
sie auch fehlerbehaftet sind. Aber sie sind für die Beurteilung der
Lage schon sehr wichtig und wir haben derzeit keine besseren als eben die,
die das Robert-Koch-Institut sammelt. Dunkelzifferphantasien und Fehlerskepsis
helfen aktuell wenig, obwohl wir natürlich immer (selbst-) kritisch
bleiben sollten.
Die alktuelle Lage ergibt sich aus den Erklärungstexten in den
Graphiken, die ich hier noch einmal gesondert aufführe:
-
G1 (Infizierte, hellblau) und G27 (Aktive, dunkelblau) Deutschland.
Von den ursprünglich 157770 Infizierten sind am 26.04.2020 noch 39794
Aktiv (= Infizierte - Tote - Geheilte). Man sieht, dass die Aktiven abnehmen,
obwohl die absolute Anzahl der überhaupt jemals Infizierten immer
noch wächst. Der Höhe- und Wendepunkt war mit fast 70.000 aktiv
Infizierten am 05.04.2020. Die Wachstumsrate (G5) für Infizierte
fällt seit 21.03.2020 wie auch die Wachstumsrate der noch Aktiven.
Die absoluten Häufigkeiten der Infizierten sind kein guter Indikator
zur Einschätzung der Lage.
-
G3 Absolute Häufigkeiten der Todesfälle Deutschland bis
09.03-26.04.2020. Die absoluten Häufigkeiten haben ihren Gipfel noch
nicht erreicht, aber die Dynamik lässt nach, wie die Wachstumsraten
der Todesfälle (G7), siehe bitte links, zeigen. Man darf nicht nur
die absoluten Häufigkeiten betrachten.
-
G5 14.02.2020 bis 26.04.2020. Die Entwicklung der Wachstumsraten
der Infiziertenzahlen zeigen seit dem 20.03.2020 mit 0.1867, dem Höhe-
und Wendepunkt, ein fortlaufendes Absinken auf zuletzt 0.1330 am 26.04.2020.
Das Absinken setzte also bereits vor den großen Ausgangsbeschränkungen
am 23.03.2020 ein. Das zeigt eindringlich, dass gerade bei Wachstumsprozessen
das bloße Betrachten der absoluten Häufigkeiten nicht nur erschreckt,
sondern auch in die Irre führt. Zur angemessenen Beurteilung von Wachstumsprozessen
sind Wachstumsraten unverzichtbar. Sinnvoll ist es natürlich
auch, sich die anderen Wachstumsverläufe (z.B. China, Korea, Italien)
anzusehen.
-
G6 Wachstumsraten Neu Infizierte Deutschland 01.03.2020 bis 26.04.2020.
Die Entwicklung der Wachstumsraten der Neu-Infiziertenzahlen zeigen seit
dem 20.03.2020 mit 0.1408, dem Höhepunkt, ein fortlaufendes Absinken
in mehreren Wellen auf zuletzt 0.0799 am 26.04.2020. Das Absinken setzte
also bereits kurz vor den großen Ausgangsbeschränkungen am 23.03.2020
ein. Das zeigt auch hier wieder eindringlich, dass gerade bei Wachstumspro-
zessen das bloße Betrachten der absoluten Häufigkeiten nicht
nur erschreckt, sondern auch in die Irre führt. Zur angemesse-nen
Beurteilung von Wachs-tumsprozessen sind Wachs-tumsraten unverzichtbar.
-
G7 Wachstumsraten Todesfälle Deutschland vom 11.03.- 26.04.20
Trotz steigender absoluter Häufigkeiten sinken die Wachstumsraten.
Es werden zwar mehr, aber immer weniger mehr Tote.
G9 Sterblichkeitsrisiko Deutschland von den ersten zwei
Todesfällen 10.03.-26.04.2020. Es steigt wie in den meisten Ländern
fortlaufend und bislang unverstanden an. Zu dem Phänomen wurde eine
eigene
Seite eingerichtet.
G29 Deutschland Wachstumsraten Sterblichkeitsrisiko. Das Sterblichkeitsrisiko
steigt zwar ständig, wie G9 zeigt, aber seit dem 30.03.2020 immer
weniger stark, zuletzt mit 0.0706.
Aktuelle-Lage-Deutschland-19.04.2020
>
Tagesaktuelle
Werte hier. > Lockerungsdiskussion
> Bundesländer > Sterblichkeitsproblem.
In Deutschland sinken die Wachstumsraten für
Infizierte den 30. Tag in Folge. Aktuell liegt die Wachstumsrate nach Häufigkeitsdaten
der time series der Johns-Hopskinds-University für Infizierte ("confirmed")
bei 0.1448, hat also den Zielkorridor 0.15 schon vier Mal unterschritten.
Eine genaue Betrachtung der Häufigkeitstabelle der Infizierten zeigt
im Übrigen, dass hier wie vielfach keine exponentielle Entwicklung
vorliegt. Die Sterblichkeitsrate
steigt zwar täglich (mit sinkenden Wachstumsraten), aber sie ist im
internationalen Vergleich immer noch unverstanden niedrig, zuletzt 3.11%.
Das liegt möglicherweise auch an der Todesursachenfeststellung, die
in Deutschland seit Jahrzehnten im Argen liegt, wie die Gerichtsmediziner
schon immer beklagen. Offensichtlich wirken die Maßnahmen auch nachhaltig
in allen Bundesländern. Eine Diskussion über eine schrittweise
Beendigung der strengen Ausgangsverbote muss ständig geführt
werden. Das Vorhalten von Intensivbetten zu Lasten aller anderen Schwerkranken
ist nicht nachvollziehbar und ethisch so wenig zu rechtfertigen wie die
extreme Isolation der Alten, ohne ihr Einverständnis und das ihrer
Angehörigen. Dass immer noch nicht genügend Schutzausrüstungen
und Tests, besonders für das medizinische Pflegepersonal vorliegen,
ist eine Schande und zeigt, dass der Krisenstab nicht vorbereitet war und
seiner Aufgabe hinten und vorne nicht gewachsen ist. Die Zahlen sind weitgehend
unverstanden, sogar von nicht nicht wenigen "Fachleuten", am wenigstens
von der Politik. Aber Notstand mögen und können sie offenbar
alle.
Aktuelle-Lage-Deutschland-06.04.2020
>
Tagesaktuelle
Werte hier.
In Deutschland sinken die Wachstumsraten für Infizierte den 18
Tag in Folge. Aktuell liegt die Wachstumsrate für Infizierte bei 0.1645,
hat also das erste Etappenziel unter 0.20 zu kommen lange erreicht und
nähert sich nun dem Zielkorridor um 0.15. Eine genaue Betrachtung
der Häufigkeitstabelle der Infizierten zeigt im Übrigen, dass
hier keine exponentielle Entwicklung vorliegt. Die Sterblichkeitsrate steigt
zwar täglich (mit sinkenden Wachstumsraten), aber sie ist im internationalen
Vergleich immer noch unverstanden niedrig, zuletzt 1.58%. Das liegt wahrscheinlich
auch an der Todesursachenfeststellung, die in Deutschland seit Jahrzehnten
im Argen liegt. Offensichtlich wirken die Maßnahmen und eine Diskussion
über eine schrittweise Beendigung der strengen Ausgangsverbote ist
derzeit wünschenswert, nicht erst am 19.4.2020.
Aktuelle-Lage-Deutschland-14.03.2020
Den
Gipfel und Wendepunkt noch nicht erreicht. Erst wenn die Wachstumsrate
der Infizierten mehrfach in Folge geringer wird (Beispiel China)
oder noch besser die Wachstumsraten der Neu-Infizierten mehrfach in Folge
schrumpfen (Beispiel China) kann Stabilisierung
verkündet werden.
Lesebeispiele
Die Zahlen für den 14.03.2020 stammen noch
nicht von der WHO, die erst abends kommen, sondern von der Johns-Hopkins-University
09.13 Uhr.
-
Absolute Anzahl Infizierte (G1): 3758
-
Wachstumsrate
Infizierte (G5): deutlich gestiegen auf 0.1551 nach 0.1483 gestern.
-
Wachstumsraten Neu Infizierte: sie sanken den ersten
Monat (unter den Anfangswert, daher negative wrs) und steigen seit dem
28.02.2020, inzwischen am 14.03.2020, 9.13 Uhr, auf 0.1334 nach 0.1242
gestern, also deutlich gestiegen.
-
Absolute Anzahl Todesfälle: Inzwischen 8, Stand
14.03.2020, 9:13 Uhr.
-
Sterblichkeitsrisiko:
bislang 0.21%, also immer noch vergleichsweise gering.
-
Heilungen: Die Heilungsangaben wirken insgesamt noch
nicht sehr vertrauenswürdig, so dass eine gewisse kritische Vorsicht
anzuraten sind. Die stetige Wachstumsrate wrsGeheilt = LN(46/1)/29
= 0.1320. Diese Wachstumsrate ist noch geringer als die Wachstumsrate der
Infizierten, aber schon nahe bei der Wachstumsrate der Neu-Infizierten
mit 0.1334. Die Heilungszahlen werden mit der Zeit größer und
die Zahlen der Restinfizierten kleiner.
__
Aktuelle-Lage-Deutschland-05.03.2020,
8.00 Uhr
Das RKI berichtet um 8.00 Uhr insgesamt 349 gemeldete
Fälle. Damit steigt die Wachstumsrate für Infizierte wrs =LN(349/3)/37
= 0.1286 (gestern 0.1161).
Fallzahlenquelle: https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Fallzahlen.html
Aktuelle-Lage-Deutschland-04.03.2020
und Lesebeispiele
-
Absolute Anzahl Infizierte (G1): 196.
-
Wachstumsrate
Infizierte (G5): 0.1161 (Vortag 0.1131)
-
Neu Infizierte: die Zahl der Neuinfizierten steigt
seit 28.02.2020 täglich stark an.
-
Absolute Anzahl Todesfälle: bislang keine.
-
Sterblichkeitsrisiko:
bislang 0% (genauer: nicht berechenbar, da noch keiner gestorben ist).
_
Aktuelle-Lage-Deutschland-03.03.2020
und Lesebeispiele
Deutschland scheint alles andere als gut vorbereitet
wie die tägliche Entwicklung seit einer Woche zeigt. Der Krisenstab
wurde fünf Wochen zu spät eingerichtet und funktioniert auch
jetzt bis auf Posen und Wortgeklingel noch nicht richtig. Das Durcheinander
(der eine empfiehlt das, der andere jenes, Nürnberger Nachrichten
4.3.20, S. 2), das sich aus den förderalen Strukturen ergibt (regionale
Gesundheitsämter => 16 Landesgesundheitsämter => 16 Landesgesundheitsministerien
=> Robert-Koch-Institut => Bundesgesundheitsministerium => Krisenstab)
ist ein gefundenes Fressen für Viren. Dieser Förderalismus ist
keine Viren-, aber eine politische Erkrankung und ein Mitgrund für
das starke Wachstum der Staatsausgaben und jahrzehntelangen Staatsverschuldungsexzesse.
Das Gute am Schlechten ist, dass bislang keine Todesfälle zu beklagen
sind. Aber das ist keine Leistung der Ämter und Behörden, sondern
der ÄrztInnen und ihrer MitarbeiterInnen (danke).
-
Absolute Anzahl Infizierte (G1): 157.
-
Wachstumsrate
Infizierte (G5): 0.1131.
-
Neu Infizierte (G2): die Zahl der Neuinfizierten
steigt seit 28.02.2020 täglich stark an.
-
Wachstumsraten Neu Infizierte: sie sanken den ersten
Monat (unter den Anfangswert, daher negative wrs) und steigen seit dem
28.02.2020.
-
Absolute Anzahl Todesfälle: bislang keine.
-
Sterblichkeitsrisiko:
bislang 0% (genauer nicht berechenbar, da noch keiner gestorben ist).
_
Vorbereitung
und Bewältigung ... []
Wie sich inzwischen herausstellt, ist das deutsche
Gesundheitssystem auf die Bewältigung der Corona-Krise schlecht vorbereitet.
Gesundheitsministerium, Robert-Koch-Institut, 16 Länder, ihre Gesundheitsämter
und die Ärzteselbstverwaltung zeigen ein uneinheitliches, widersprüchliches
und teilweise auch ein chaotisches wie inkompetentes Bild. Die einfachsten
und wichtigsten Sachen sind nicht geregelt. Der Föderalismus ist eine
politische Krankheit: 16 Regierungen, jeweils 16 Ministerien, 16 oberste
Gesundheitsbehörden, ... und ... und ... Er ist auch Mitursache
für die extreme Staatsverschuldung
und finanzpolitische Misswirtschaft. Grundlegende Fragen gehören nicht
in Länder-, sondern in Bundeshand.
-
"Föderalismus und Corona-Krise Stresstest
für den "Flickenteppich" Schulschließungen oder Veranstaltungsabsagen
- in anderen Staaten wird zentral entschieden. Doch in Deutschland ist
das Ländersache. Die Corona-Krise stellt das föderale System
auf die Probe. ... [ARD 13.03.2020]
-
"Kampf gegen Corona: Wie fit
ist unser Gesundheitssystem? Zu wenig Schutzkleidung, zu wenig Personal,
unklare Zuständigkeiten: Das Corona-Virus macht die Schwachstellen
im deutschen Gesundheitssystem sichtbar. Ein Gesundheitssystem, das in
den letzten Jahren auf Profitorientierung getrimmt wurde – und wichtige
Fragen der Daseinsvorsorge in den Hintergrund rückte. Genau das könnte
jetzt zum Problem werden, warnen Experten." [Monitor 12.03.2020]
-
"Unser Gesundheitssystem im Stresstest Das
Corona-Virus hält Deutschland in Atem. Was machen, wenn das Kind Fieber
hat? Wer wird getestet? Wer muss in Quarantäne? Die Gesundheitsämter
sind überlastet. Föderalismus und Kompetenzgerangel verhindern
klare Ansagen. Und das Virus breitet sich derweil weiter aus. [Report
München 10.03.2020]
-
"Viele Hausärzte fühlen sich in der
Corona-Krise alleingelassen Wie gut ist Deutschland auf das Coronavirus
vorbereitet? Die Behörden sagen: bestmöglich – doch Hausärzte
aus der Region widersprechen. Manche müssen ihre Patienten wegen fehlender
Schutzausrüstung weiterverweisen. Viele Hausärzte fühlen
sich in der Corona-Krise alleingelassen ... [fudder / Freiburg
ohne Datum]
-
"Corona: Was wissen wir wirklich? Die Zahl
der Infektionen mit dem Coronavirus steigt weiter. Der Gesundheitsminister
versichert, Deutschland sei gut vorbereitet, doch es zeigen sich zunehmend
Probleme bei der Versorgung. ... [Panorama 05.03.2020]
-
05.03.2020: Kritik
der RKI-Pressekonferenz mit Prof. Wieler.
-
27.02.2020 "Corona-Umfrage Praxen beklagen Mangel
an Infomaterial und Schutzausrüstung Die Arztpraxen in Deutschland
wünschen sich mehr Unterstützung, angesichts der steigenden Zahlen
von Corona-Infektionen auch hierzulande. In einer Blitzumfrage des änd
beklagten drei Viertel der über 1.000 befragten Haus- und Fachärzte,
dass sie nicht genug Info- und Aufklärungsmaterial für Patienten
hätten. Außerdem seien Tests, Schutzanzüge und Atemschutzmasken
nicht mehr – oder nur zu horrenden Preisen – bestellbar. [Ärztl. Nachrichtendienst
27.02.2020, 9.05 Uhr.] Nachfrage ~34.45 Wer arbeitet daran? Neue Frage:
~35 7 Tage Karenzzeit? ~36.40 anstecken noch ohne Symptome. Schließen
Schulen et. ~38 Eindämmung? ~38.50 Höhepunkt . ~40 Schnelltest
Pharmameldung ~41. Todesfälle, sind wir besser aufgestellt. ~41.55
Testinfrastruktur? Gut aufgestellt durch die vielen Labor.
-
25.02.2020 "Erste Infektion in Baden-Württemberg
bestätigt. Nach dem Ausbruch einer Coronavirus-Epidemie in Italien
ist nun auch in Deutschland bei einem Italien-Urlauber das neuartige Virus
nachgewiesen worden. Es handle sich um einen 25-Jährigen, der sich
vermutlich während einer Italienreise in Mailand angesteckt habe,
teilte das Gesundheitsministerium in Stuttgart am Dienstagabend mit. Auch
in Nordrhein-Westfalen ist erstmals nachweislich eine Person an dem neuartigen
Virus erkrankt. Die Person aus Erkelenz sollte in die Uniklinik Düsseldorf
gebracht werden, bestätigte ein Sprecher der Düsseldorfer Feuerwehr
am Dienstagabend. Wo der Patient sich angesteckt haben könnte, war
noch unbekannt. ..." [Ärztl. Nachrichtendienst 25.02.2020, 21:46 Uhr.]
-
24.02.2020 Risikobewertung zu Covid-19.
-
21.02.2020 Robert-Koch-Institut: "Genug Betten,
aber zu wenig Pflegepersonal für Corona-Patienten" [idw news731911]
____
Literatur (Auswahl)
Links (Auswahl: beachte)
-
Datenqwuewlle Johns-Hopkins-University:
-
Daten https://github.com/CSSEGISandData/COVID-19/blob/master/csse_covid_19_data/
-
Infiz: https://github.com/CSSEGISandData/COVID-19/blob/master/csse_covid_19_data/csse_covid_19_time_series/time_series_covid19_confirmed_global.csv
-
Tot: https://github.com/CSSEGISandData/COVID-19/blob/master/csse_covid_19_data/csse_covid_19_time_series/time_series_covid19_deaths_global.csv
-
Geheilt: https://github.com/CSSEGISandData/COVID-19/blob/master/csse_covid_19_data/csse_covid_19_time_series/time_series_covid19_recovered_global.csv
-
WHO-Tagesreporte: https://www.who.int/emergencies/diseases/novel-coronavirus-2019/situation-reports
-
WHO- Falldefinitionen und Begriffe: https://www.who.int/publications-detail/global-surveillance-for-human-infection-with-novel-coronavirus-(2019-ncov)
-
Robert Koch Institut: https://www.rki.de/DE/Home/homepage_node.html
-
RKI Corona-Virus: https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/nCoV.html
-
Information zu diskreten
und stetigen Wachstumsraten.
-
Zeitzonen: https://www.zeitzonen.de/
Glossar,
Anmerkungen und Endnoten:
1) GIPT=
General
and Integrative
Psychotherapy, internationale Bezeichnung
für Allgemeine und Integrative Psychotherapie.
__
Querverweise
Standort: Wachstumsanalysen Corona-Virus Deutschland.
*
Überblick
Diagnostik und Differentialdiagnostik in der IP-GIPT.
-
Nachrichten vom Gesundheitssystem.
-
Was-Ist-Fragen in
der Diagnostik. WIF-Fallstricke, Tücken und Probleme.
-
Diagnostik, Komorbiditaet
und das Problem der Differentialdiagnose
-
Testtheorie der Allgemeinen
und Integrativen Psychotherapie
-
Krankheit, Symptom,
Syndrom, Aufgabe der Heilkunde
-
Bio-Psycho-Soziales
Krankheitsmodell
-
Norm, Wert, Abweichung
(Deviation)
-
Kausalitätsproblem
-
Der Wissenschaftsbegriff
und seine aktuelle Bedeutung
-
Welten und
die Konstruktion unterschiedlicher Wirklichkeiten in der GIPT.
-
Iatrogenie - Krank durch Behandlung.
Fehler, Behandlungsfehler, Kunstfehler. Ein kritischer Beitrag zur Epidemiologie
des Gesundheitssystems, das selbst ein wichtiger Faktor für Krankheit
und Tod ist.
-
Allgemeine und integrative
Epidemiologie.
-
Übersicht - Psycho-Moden,
psychische Epidemien, Epidemiologie und systemimmanente Kunstfehler.
-
Potentielle Kunst-/
Fehler aus der Sicht der Allgemeinen und Integrativen Psychologischen Psychotherapie.
Materialien zur Qualitätssicherung mit einer Literaturübersicht.
-
Über potentielle
Kunst- oder Behandlungsfehler in der Psychotherapie aus allgemeiner und
integrativer Sicht. Vortrag auf der Ersten Fachtagung des IVS am Samstag
den 27. Juli 2002. Festsaal, Klinikum am Europakanal. (Kunstfehler 2)
Zitierung
Sponsel, R. (DAS). Wachstumsanalysen
Corona-Virus Deutschland. Internet Publikation für Allgemeine
und Integrative Psychotherapie IP-GIPT. Erlangen: https://www.sgipt.org/doceval/epidem/CorVirDe.htm
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Ende Wachstumsanalysen Corona-Virus
Deutschland_Datenschutz_
Überblick_Rel.
Aktuelles_Rel.
Beständiges_
Titelblatt_Konzept_
Archiv_Region_Service
iec-verlag_ Wichtige
Hinweise zu Links und Empfehlungen_
korrigiert: irs 22.03.2020 Rechtschreibprüfung,
26.02.2020, 08.02.2020 Rechtschreibprüfung und gelesen.
Änderungen wird
gelegentlich überarbeitet, ergänzt und vertieft * Anregungen
und Kritik willkommen
01.06..20 Auswertung
der Daten bis 30.05.2020 mit Korrekturen und aktualisierten graphischen
Darstellungen.
27.05.20 Auswertung
der Daten bis 25.05.2020 mit aktualisierten graphischen Darstellungen.
05.05.20 Deutschland
Karte von Wikipedia eingefügt.
28.04.20 Aktualisierung
19.04.20
20.04.20 Aktualisierung
19.04.20
07.04.20 Aktualisierung
06.04.20
22.03.20 Kontrolle.
21.03.20 Aktualisierung
20.03.2020 21:43 Uhr nach Daten der Johns-Hopkins-University (JHU).
14.03.20 Aktualisierung
bis 14.03.2020, 9:13 Uhr.
12.03.20 Vorbereitung
und Bewältigung. (Medienberichte integriert)
11.03.20 Aktualisierung
bis 11.03.2020.
05.03.20 Aktualisierung
mit Korrektur 04.03.20 * Wachstumsrate für Infizierte aufgrund der
Fallzahlen von 8.00 Uhr (RKI).
03.03.20 Aktualisierung.
01.03.20 Ausgelagert
und erstmals als Einzelseite ins Netz gestellt.
28.02.20 Angelegt als
Einzelseite.
interne Hilfen:
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