Internet Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie
    (ISSN 1430-6972)
    IP-GIPT DAS=02.04.2013 Internet-Erstausgabe, letzte Änderung: 07.12.19.
    Impressum: Diplom-Psychologe Dr. phil. Rudolf Sponsel  Stubenlohstr. 20   D-91052 Erlangen
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    Willkommen in unserer Internet-Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie, Abteilung Diagnostik und Differentialdiagnostik, Bereich Befunde, und hier speziell zum Thema:

    Symptomverzeichnisse
    Hilfsseite zu Differential-Diagnostik und Befund-Fehler

    von Rudolf Sponsel, Erlangen.


    Inhaltsübersicht
    Editorial und Rosenhanstudie. 
    Symptome ersten Ranges für die Schizophreniediagnose nach Kurt Schneider, 2. Ranges.
    Das AMDP-System und seine Entwicklung. 
       Zur Geschichte des AMDP-Systems.
       Befundordnung im AMDP-System (1981).
           AMDP-Auspraegungen im Befund. 
       Weiterentwicklung 1995.
       Die Definitionen und Musterbeispiele im AMDP (1995).
          2.7 Wahn Vorbemerkungen.
          33. Wahnstimmung (sF).
          34. Wahnwahrnehmung (Sf).
          35. Wahneinfall (SF).
       Entscheidungsbaum (1995).
    PSE Symptomverzeichnis nach Wing et al. (dt. 1982).
    Problembeispiel Konfabulation.
    Literatur, Links, Zitierung & Copyright, Änderungen.
    Glossar, Anmerkungen und Endnoten.



    Editorial: Die Seiten Symptom- und Syndromverzeichnisse sind als Hilfsseiten für die Seite Befund-Fehler in der forensischen Psychiatrie entstanden. Anlass waren unglaubliche, oft (macht-) politisch motivierte Psychiatrisierungen als Disziplinierungsmittel des Staates, die nicht etwa in Diktaturen, sondern mitten in Deutschland stattfanden und stattfinden, als die eklatantesten erwähne ich den hessischen Steuerfahnderskandal und den Fall Mollath in Bayern. Hier zeigte sich ebenso überraschend wie erschreckend, dass es inzwischen eine extrem verbreitete psychiatrische Schlechtachterindustrie gibt, besonders auch bei der "crème de la crème" (O-Ton Dr. Merk). Hier "feiert" okkultue Parapsychopathologie ohne persönliche Untersuchung und Exploration (>Dinger) mit viel freier Assoziation, Phantasie, Mutmaßen, Meinen, Spekulieren, für möglich halten, pseudowissenschaftlichem Wähnen - wie es pflichtvergessenen RichterInnen und Herrschaftswünschen entspricht - ohne persönliche Untersuchung und Exploration unsägliche Triumphe.
        Aber nicht nur aus diesen Gründen, ist die Psychiatrie zu Recht extrem in Verruf geraten. Das wissenschaftliche Niveau der Psychiatrie war - besonders in Kontrast zu der sonstigen Entwicklung in der Medizin -  bis in die Gegenwart umstritten, obwohl sie auf dem Gebiet der Diagnostik, Befundung und Dokumentation sich wirklich auf den Weg begeben hat - wie diese Seite zeigt und hier auch deutliche Fortschritte vermelden kann. Das wurde allerdings auch nötig nach katastrophalen Objektivitäts-, Reliabilitäts- und Validitätsststudien (>Kendell, Rosenhanstudie [inzwischen in Zweifeol gezogen],  und sich daran anschließender Kritik in den 1960er und 1970er Jahren, aber auch durch teilweise schlimme Verhältnisse in der Psychiatrie, die zur Psychiatrie-Enquete 1975 und Reformbestrebungen führten.
        Allerdings leiden sämtliche Symptomlisten und Befund-Systeme am Fehlen klarer Regeln (RED-ES) und Beispiellisten über die den Symptomen zugrunde liegenden Daten.

    Rosenhanstudie "Rosenhan (1973) ließ zwölf freiwillige Versuchspersonen ohne jegliche psychische Störungen in verschiedene psychiatrische Kliniken einweisen. Bei der Aufnahme sollten die Pseudopatienten lediglich ein Symptom berichten, ansonsten jedoch völlig zutreffende Angaben über sich und ihre Lebensumstände machen. Als Symptom wählte der Autor ein Verhalten aus, das noch nie in der Fachliteratur beschrieben worden war: Die Versuchspersonen sollten angeben, sie hörten Stimmen, die (in deutscher Übersetzung) "leer", "hohl" und "bums" sagten. Unmittelbar nach der Aufnahme berichteten die "Patienten" nicht mehr von diesem Symptom und verhielten sich auch ansonsten völlig normal. Trotzdem wurden alle Patienten als psychotisch diagnostiziert (elfmal als schizophren, einmal als manisch-depressiv). Es lag also ein außerordentlich hohes Ausmaß an diagnostischer Übereinstimmung vor. Dennoch waren alle Diagnosen falsch, sie besaßen also keine Validität." [nach > Margraf, 1994, Mini-DIPS, S. 7]
        Inzwischen sind Zweifel an der Studie geäußert geworden (22.6.2018, updated 2.11.2019 New York Post). Cahalan, Susannah  (2019) The Great Pretender: The Undercover Mission That Changed Our Understanding of Madness. Hachette Nashville: Grand Central Publishing.


    Symptome ersten Ranges für die Schizophreniediagnose nach Kurt Schneider
     

    Schizophreniesymptome 1. Ranges nach Kurt Schneider (S.135): 
    • Gedankenlautwerden,
    • Hören von Stimmen in der Form von Rede und Gegenrede, 
    • Hören von Stimmen, die das eigene Tun mit Bemerkungen begleiten, 
    • Leibliche Beeinflussungserlebnisse, 
    • Gedankenentzug und 
    • andere Gedankenbeeinflussungen, 
    • Gedankenausbreitung, 
    • Wahnwahrnehmung, 
    • sowie alles von anderen Gemachte und Beeinflußte auf dem Gebiet des Fühlens, Strebens und Wollens.
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    „Zu diesen Symptomen 2. Ranges gehören nach Kurt Schneider die nicht schon als Symptome l. Ranges aufgezählten Sinnestäuschungen, der Wahneinfall, die Ratlosigkeit, depressive Verstimmungen, eine erlebte Gefühlsverarmung und weitere Symptome.

        Die Symptome 1. Ranges müssen für die Diagnose der Schizophrenie nicht dasein; zumindest sind sie nicht stets sichtbar. Wir sind oft genötigt, die Diagnose Schizophrenie auf Symptome 2. Ranges, vielleicht ausnahmsweise sogar einmal auf bloße Ausdruckssymptome, wenn sie entsprechend dicht und deutlich sind, zu gründen." 

    [Zitiert nach Wieck, H.H. (1967). Lehrbuch der Psychiatrie. Stuttgart: Schattauer. S. 276]
     
     
     
     

     

    Querverweise: 
  • Häfner: Falsche Vorstellungen über die Ursachen von Schizophrenie * Was ist nun eigentlich Schizophrenie?
  • Burkhardt-Neumann: Bin ich wirklich schizophren?


  • Das AMDP-System und seine Entwicklung [AMDP]
    Seit 2007 gibt es die 8. überarbeitete Auflage zu der ausgeführt wird [Online]:
    "AMDP-System (= A; Arbeitsgemeinschaft für Methodik und Dokumentation in der Psychiatrie) [engl. DP-system], [KLI], psychiatrisches Fremdbeurteilungsverfahren bestehend aus einem Anamneseteil ( Anamnese), dem Psychischen Befund sowie dem Somatischen Befund. Kernstück des A. ist der Psychische Befund mit insgesamt 100 Symptomen ( Symptom), die sich auf folgende Merkmalsbereiche verteilen: Bewusstseinsstörungen, Orientierungsstörungen, Aufmerksamkeits- und Gedächtnisstörungen, Formale Denkstörungen, Befürchtungen und Zwänge, Wahn, Sinnestäuschungen, Ich-Störungen, Störungen der Affektivität, Antriebs- und psychomotorische Störungen, circadiane Besonderheiten sowie andere Störungen. Aus den 100 Symptomen lassen sich insgesamt 8 Syndrome ( Syndrom) bilden: paranoid-halluzinatorisches Syndrom, depressives Syndrom, psychoorganisches Syndrom, manisches Syndrom, Hostilitätssyndrom, vegetatives Syndrom, apathisches Syndrom sowie Zwangssyndrom. Die 40 Symptome des Somatischen Befundes beinhalten neben Symptomen, die Nebenwirkungen von psychopharmakologischen Behandlungen abbilden, auch Symptome, die im Kontext von psychiatrischen Diagnosen von Bedeutung sind (z.B. Schlafstörungen, Appetitstörungen für die depressive Episode der ICD-10; International Classification of Diseases (ICD)). Für die Symptome des Psychischen und Somatischen Befundes liegt ein Glossar mit einer einheitlichen Darstellung der Symptome vor (Definition, Erläuterungen und Beispiele, Hinweise zur Graduierung, Abzugrenzende Begriffe). Das A. ist seit fast 50 Jahren in der Anwendung, zunächst primär im Bereich der Forschung, zunehmend jedoch auch im Bereich der klinischen Praxis (u.a. Ausbildung in Psychopathologie). Voraussetzung für die adäquate Anwendung ist ein mehrtägiges Training. Seit erstmaliger Publikation des Systems sind mehrere hundert Arbeiten hierzu erschienen. Aktuell ist das A. in der 8. Auflage in Anwendung. Es existieren zahlreiche fremdsprachige Versionen (u.a. französisch, spanisch, englisch, italienisch). AMDP 2007, Baumann & Stieglitz 1983. R.-D. Stieglitz"

    Zur Geschichte des AMDP-Systems
    Stand 1995 (5.A.): "Die Arbeitsgemeinschaft für Methodik und Dokumentation in der Psychiatrie (AMDP) wurde 1965 aus der Verbindung einer deutschen (Bente, Engelmeier, Heinrich, Hippius, Schmitt) und einer schweizerischen Arbeitsgruppe (Angst, Battegay, Cornu, Dick, Heimann, Pöldinger, Schmidlin, Weis) unter dem Namen AMP gegründet, der sich kurz darauf die Wiener Klinik (Berner) anschloß. Beide Gruppen hatten in mehrjähriger Erfahrung Dokumentationssysteme erarbeitet, die bei der Gründung der AMDP zusammengefaßt wurden. In den folgenden Jahren wurde von den AMDP-Mitarbeitern das System für die Dokumentation der psychiatrischen Anamnese sowie des psychopathologischen und somatischen Befundes auf Markierungsleserbelegen weiterentwickelt."

    Befundordnung im AMDP-System
    Stand 1981 (4.A.): Die 12 psychischen Befundkategorien (Syndrome) sind in 100 Symptome aufgeteilt, die somatischen Befundkategorien in 40 Symptome. Eine Symptomliste finden Sie hier [PDF].
     
    Psychischer Befund  (Syndrome)
    Somatischer Befund
    1. Bewusstseinsstörungen (1-4)
    2. Orientierungsstörungen (5-8)
    3. Aufmerksamkeits- und Gedächtnisstörungen (9-14)
    4. Formale Denkstörungen (15-26)
    5. Befürchtungen und Zwänge (27-32)
    6. Wahn (33-46) 
    7. Sinnestäuschungen (47-52) 
    8. Ich-Störungen  (53-58) 
    9. Störungen der Affektivität  (59-79) 
    10. Antriebs- und psychomotorische Störungen (80-88) 
    11. Circadiane Besonderheiten (89-91) 
    12. Andere Störungen (92-100) 
    1. Schlaf- und Vigilanzstörungen (101-105) 
    2. Appetenzstörungen (106-109) 
    3. Gastrointestinale Störungen (110-116) 
    4. Kardio-respiratorische Störungen (117-120) 
    5. Andere vegetative Störungen (121-125) 
    6. Weitere Störungen (126-131) 
    7. Neurologische Störungen (132-140) 
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    AMDP-Auspraegungen im Befund

    Klare Regeln, wie man zur Ausprägungsbeurteilung eines Merkmalsbereichs kommt, habe ich nicht gefunden. Das ist nicht sehr differenziert, aber immerhin ein praktisch-brauchbarer Erstansatz, wenn man bedenkt, dass die moderne Psychiatrie seit über 100 Jahren nicht in der Lage ist, eine fundierte Ausprägungstheorie zu entwickeln.
     

    Weiterentwicklung 1995
    "Die hier vorgelegte 5. und überarbeitete Auflage des AMDP-Manuals unterscheidet sich von der 4. korrigierten Auflage (Springer-Verlag) durch eine gründliche Überarbeitung im Bereich der 140 Merkmale des Psychischen und Somatischen Befundes.
    Für die Belege "Psychischer Befund" und "Somatischer Befund" (Beleg 4 und 5) wurden alle Merkmale nach einer einheitlichen Struktur dargestellt (Definition, Erläuterungen und Beispiele, Hinweise zur Graduierung, abzugrenzende Merkmale). Veränderungen der Definitionen wurden vor allem aufgrund zahlreicher Diskussionen bei Trainingsseminaren und innerhalb der AMDP-Trainergruppe präzisiert, ohne daß die traditionellen Grundlagen der deskriptiven Psychopathologie verlassen wurden. Erläuterungen und Beispiele sollten die Definition plastischer machen und so zur Verbesserung der Interrater-Reliabilität beitragen. Erstmals wurden Angaben zur Quantifizierung gemacht, wobei der Versuch unternommen wurde, die Schwellen anzugeben, ab wann ein Merkmal überhaupt markiert werden soll ("leicht") und ab wann es als "schwer" zu markieren ist, obwohl auch noch schwerere Ausprägungsgrade denkbar sind.
    Die Hinweise auf abzugrenzende Merkmale sollen den Untersucher veranlassen, sich bei der Beurteilung der einzelnen Symptome zu vergewissern, ob tatsächlich der beobachtete Sachverhalt gemeint ist oder nicht ein verwandtes Phänomen.
    Die Anamnesebelege l bis 3 sind unverändert aus der 4. Auflage übernommen, obwohl die Revisionsgruppe der Meinung war, daß man Lebensereignisse (Beleg 2) heute nicht mehr so abbilden würde." (1995, S. V)

    Die Definitionen und Musterbeispiele im AMDP (1995) S. 85 - S. 90

    "2.7  Wahn
    Vorbemerkungen
    In dieser Rubrik müssen immer mindestens zwei Markierungenvorgenommen werden, eine formale (Merkmale 34 - 38) und eine inhaltliche (Merkmale 39 - 46). Davon ausgenommen ist das Merkmal Wahnstimmung (Nr. 33). Zum Zusammenhang der Merkmale 34 - 36 beachte: Wahneinfälle und Wahnwahrnehmungen gehen den Wahngedanken (zeitlich gesehen) in der Regel voraus. Dies bedeutet, daß zusätzlich zu "Wahngedanken" die Merkmale "Wahnwahrnehmung" bzw. "Wahneinfall" nur markiert werden dürfen, wenn sie auch in dem definierten Beobachtungszeitraum aufgetreten sind. [>86]
    Wahn entsteht auf dem Boden einer allgemeinen Veränderung des Erlebens und imponiert als Fehlbeurteilung der Realität, die mit apriorischer Evidenz (erfahrungsunabhängiger Gewißheit) auftritt und an der mit subjektiver Gewißheit festgehalten wird, auch wenn sie im Widerspruch zur Wirklichkeit und zur Erfahrung der gesunden Mitmenschen sowie zu ihrem kollektiven Meinen und Glauben steht. Der Kranke hat im allgemeinen nicht das Bedürfnis nach einer Begründung seiner wahnhaften Meinung, ihre Richtigkeit ist ihm unmittelbar evident.
    Wahn gibt es bei verschiedenen psychischen Störungen, er ist nicht spezifisch für die Schizophrenie. Überwertige Ideen (falsche, aber bedeutende und das Leben leitende Vorstellungen) sollen hier nicht markiert werden.

    Vorbemerkung zur Graduierung der inhaltlichen Wahnmerkmale:
    Die Graduierung der inhaltlichen Wahnmerkmale wird einheitlich nach folgenden Gesichtpunkten vorgenommen:
    1.  Zu beurteilen ist die Beeinträchtigung im gewohnten sozialen Rahmen (Beruf, Familie und Freizeitbereich). Maßstab ist dabei das Funktionsniveau, das vor dem Ausbruch der Wahnsymptomatik bestanden hat.
    2.  Es muß ein Zusammenhang zwischen der Wahnsymptomatik und den erkennbaren Behinderungen vorhanden sein.
    Beispiel: Ein Patient glaubt sich durch ein Verbrechersyndikat verfolgt und bespitzelt, vermag aber dennoch seiner Arbeit nachzugehen und seine familiären Pflichten zu erfüllen (= leichte Ausprägung).
    Ein anderer Patient mit einem hypochondrischen Wahn wandert von einem Arzt zum anderen, liegt ansonsten [>87] tagelang in seinem Bett, gibt frühere Interessen auf, geht nicht mehr an seinen Arbeitsplatz mit Hinweis auf seine unheilbare Krankheit (= schwere Ausprägung).

    33.    Wahnstimmung (sF)
    Definition:
    Ist die erlebte Atmosphäre des Betroffenseins, der Erwartungsspannung und des bedeutungsvollen Angemutetwerdens in einer verändert erlebten Welt oder auch durch ein verändert erlebtes Ich. Diese Stimmung besteht in einem Bedeutungszumessen und Inbeziehungsetzen, Meinen, Vermuten und Erwarten, das von Gesunden nicht nachvollzogen werden kann.
    Dabei gibt es die verschiedensten Grundtönungen der Stimmung; am häufigsten ist die Stimmung der Unheimlichkeit, des Mißtrauens, des Verändertseins (des Kranken selbst oder seiner Umgebung), des Erschüttert- und Erschrecktseins, der Bedrohung, der Angst, des Argwohns, der Ratlosigkeit, manchmal auch der Gehobenheit, Euphorie und Zuversicht.
    In der Wahnstimmung ist der Wahninhalt in der Regel nicht definiert, deshalb kann der Patient keine Gründe für sein Erleben angeben.
    Erläuterungen und Beispiele:
    Das Merkmal muß unmittelbar beobachtet oder überzeugend geschildert werden.
    "Es liegt etwas in der Luft, alles um mich herum ist merkwürdig verändert, alles so seltsam; die Leute machen so ein böses Gesicht, da muß doch was passiert sein, oder?" [>88]
    "Plötzlich machte sich ein unheimliches Glückgefühl breit; ich spürte, daß etwas Großartiges geschehen müßte, hatte aber noch keine richtige Vorstellung davon. Erst am Abend ist es mir dann wie Schuppen von den Augen gefallen."
    Wahnstimmung wird vor allem initial bei akuten psychotischen Störungen beobachtet.
    Hinweise zur Graduierung:
    "leicht"     Die Wahnstimmung beschränkt sich nur auf wenige Bereiche des Erlebens (Beispiel: Der Patient berichtet über merkwürdige atmosphärische Veränderungen am Arbeitsplatz, die ihn mit Argwohn und Angst erfüllen).

    "schwer"  Das Erleben des Patienten ist überwiegend durch Wahnstimmung geprägt. Für den Patienten hat die gesamte Umwelt ihre vertraute und bisher selbstverständliche Bedeutung verloren, alles wird unheimlich und verändert erlebt.
    Abzugrenzende Merkmale:
    38 Wahndynamik.

    34.    Wahnwahrnehmung (Sf)
    Definition:
    Reale Sinneswahrnehmungen erhalten eine abnorme Bedeutung (meist im Sinne der Eigenbeziehung). Die Wahnwahrnehmung ist also eine wahnhafte Fehlinterpretation einer an sich richtigen Wahrnehmung. [>89]
    Erläuterungen und Beispiele:
    "Daß der Arzt mit dem Kopf nickte, als er mir zum Abschied die Hand gab, bedeutet, daß ich Krebs habe!"
    Hier auch "mnestische Wahnwahrnehmung" als besondere Form der Wahnerinnerung eintragen (Beispiel: "Als Kind hatte ich eine Gabel, auf der eine Krone eingraviert war. Jetzt habe ich die Bedeutung begriffen, daß ich nämlich in Wirklichkeit fürstlicher Abstammung bin!").
    Hier auch Personenverkennungen markieren, sofern sie den Charakter einer Wahnwahrnehmung besitzen.
    Hinweise zur Graduierung:
    "leicht"         Die Wahnwahrnehmungen beschränken sich auf einzelne Themen des Erlebens (l - 2 Wahnwahrnehmungen im Beobachtungszeitraum).
    "schwer"      Das Erleben des Patienten wird durch die Wahnwahrnehmungen geprägt (mehr als 5 unterschiedliche Wahnwahrnehmungen im Beobachtungszeitraum).
    Abzugrenzende Merkmale:
    35 Wahneinfall, Merkmalsbereich Sinnestäuschungen, insbesondere 47 Illusionen.

    35.    Wahneinfall (SF)
    Definition:
    Wahneinfall nennt man das gedankliche (im Gegensatz zur "Wahnwahrnehmung") Auftreten von wahnhaften Vorstellungen und Überzeugungen. Diese treten meist plötzlich und unvermittelt auf. [>90]
    Erläuterungen und Beispiele:
    "Gestern ist mir aufgegangen, daß ich den Friedensnobelpreis erhalte, weil ich die Supermächte telepathisch ausgesöhnt habe."
    "Heute morgen ist mir sonnenklar geworden, daß mein Sohn gar nicht von mir stammt."
    Hier auch "mnestischen Wahneinfall" als besondere Form der Wahnerinnerung markieren (Beispiel: Einem Patienten fallt plötzlich ein, daß er schon als Kind übernatürliche Kräfte gehabt habe).
    Das Merkmal kann unmittelbar beobachtbar sein oder plausibel für den Beobachtungszeitraum berichtet werden. Wahneinfälle werden in der Regel nicht begründet.
    Hinweise zur Graduierung:
    "leicht"         Die Wahneinfälle beschränken sich auf einzelne Themen des Erlebens (1-2 Wahneinfälle im Beobachtungszeitraum),
    "schwer"      Das Erleben des Patienten wird durch die Wahneinfälle geprägt (mehr als 5 unterschiedliche Wahneinfälle im Beobachtungszeitraum).
    Abzugrenzende Merkmale:
    34 Wahnwahrnehmung, 36 Wahngedanken."

        Es folgen 36. Wahngedanken, 37. Systematisierter Wahn, 38. Wahndynamik und danach einzelnen. häufigere Wahnformen, z.B. 39. Beziehungswahn, 40. Beeinträchtigungs- und Verfolgungswahn ...
     

    Entscheidungsbaum (1995)

     


    PSE Symptomverzeichnis nach Wing et al. (dt. 1982) S. 218ff

       
      "Die Nummer des Symptoms ist in Klammern angegeben.
      Die Seitenangaben bezieht sich auf die Definition im Glossar.

      Ablenkbarkeit (114) 199
      Adäquatheit des Interviews (140) 211
      Affekt, siehe Stimmung
      Agitiertheit (111) 198
      Aktivitätsverlust (110) 198
      Alkoholmißbrauch (99) 194
      Amnesie (97) 193
      Antriebslosigkeit, Gefühl der (36) 162
      Angst
      -, als Folge von Wahninhalten (13) 151
      -, ängstliche Vorahnung (12) 150
      -, beobachtete (120) 202
      -, freiflottierende, mit vegetativen Begleiterscheinungen (11) 149
      -, Menschen zu treffen (16) 152
      -, Panikattacken (14) 151
      -, situationsabhängige, mit vegetativen Begleiterscheinungen (15) 151
      -, spezifische Phobien (17) 153
      -, Vermeidung angstauslösender Situationen (18) 153
      -, Vorrangigkeit von Angst oder Depression (26) 158
      Argwohn (125) 203

      Bewußtseinseinengung (100) 194
      Bewußtseinstrübung (102) 195
      Beziehungsideen
      -, einfache (31) 160
      -  mit Schuldinhalten (32) 161
      Bizarre Körperhaltung (116) 200
      - Körperhaltung (116) 200

      Denken, Gefühl des ineffizienten (19) 154
      Denkstörungen, siehe Gedanken, Sprache,
      Depression
      -, beobachtete (121) 202
      -, Beziehungsideen mit Schuldinhalten (32) 161
      -, depressive Verstimmung (23) 156
      -, herabgesetztes Selbstwertgefühl (29) 159
      -, krankhafte Schuldgefühle (33) 161
      -, morgendliche depressive Verstimmung (27) 159
      -, prämenstruelle Verschlechterung (39) 163
      -, Suicidabsichten oder -Handlungen (25) 157
      -, Vorrangigkeit von Angst oder Depression (26) 158
      Depersonalisation (48) 167
      Derealisation (47) 167
      Dissoziative Zustände (100) 194
      Distanzloses Verhalten (113) 199
      Drogenmißbrauch (98) 194

      Erinnerungslücken (97) 193
      Erregung (112) 199

      Fugues (97) 193

      Gedanken, Störungen der
      -, Gedankenblock und Gedankenentzug (58) 173
      -, Gedankendrängen (42) 165
      -, Gedankenecho und kommentierende Gedanken (57) 173
      -, Gedankeneingebung (55) 170
      -, Gedankenlautwerden und Gedankenausbreitung (56) 172
      -, Gelesen werden der Ged. (59) 174
      -, gemachte Ged. (55) 170
      [>219]
      Gedächtnisstörungen, organisch bedingte (103) 195
      Gefühllosigkeit, Gefühl der (54) 170
      Gereiztheit, feindselige (124) 203
      Gesundheit, körperliche (Einschätzung durch den Pat.) (1) 145
      Gewalttätigkeit (112) 199
      Gewichtsverlust (34) 162
      Größenideen und entsprechende Handlungen (43) 165

      Halluzinationen
      -, andere (70) 180
      -, auffälliges Verhalten infolge von (118) 201
      -, dissoziative (64) 177
      -, einen Geruch auszuströmen (69) 179
      -, nicht verbale (60) 174
      -, olfaktorische (68) 179
      -, optische, bei klarem Bewußtsein (66) 178
      -, optische, in delirantem Zustand (67) 179
      -, Pseudohalluzinationen (65) 178
      -, sexuelle (86) 190
      -, verbale, affektiv bedingte oder nicht spezifische (61) 175
      -, verbale, nicht affektiv bedingte (Stimmen sprechen über den Pat.) (62) 176
      -, verbale, nicht affektiv bedingte (Stimmen sprechen zum Pat.) (63)176
      Hoffnungslosigkeit (24) 157
      Hypochondrie (9) 148
      Hypomanische Stimmungslage (123) 203

      Ideenflucht (137) 209
      Inadäquater Affekt (129) 205
      Inkohärenz der Sprache (136) 209
      Interessen, Nachlassen der (22) 155
      Irreführende Antworten (139) 210

      Katatone Bewegungsstörungen (119) 201
      Konversionssymptome (101) 195
      Konzentrationsschwierigkeiten (20) 154
      Körperhaltung, bizarre (116) 200
      Krankheit oder Behinderung, körperliche (2) 146
      Krankheitseinsicht (neurotische Symptome) (105) 196
      Krankheitseinsicht (psychotische Symptome) (104) 196

      Libidoverlust (38) 163

      Manierismen (116) 200
      Morgendliche depressive Verstimmung (27) 159
      Müdigkeit und Erschöpfung (6) 147
      Muskuläre Verspannung (7) 148
      Mutismus (133) 207

      Neologismen (135) 208
      Nervöse Anspannung (10) 149

      Panikattacken (14) 151
      Phobien, spezifische (17) 153
      Prämenstruelle Symptomverschlechterung (39) 163
      Psychosomatische Symptome (3) 146

      Ratlosigkeit (126) 204
      Rededrang (131) 206
      Reizbarkeit (40) 163
      Ruhelosigkeit (8) 148

      Schamloses Verhalten (115) 200
      Schlafstörungen
      -, Einschlafstörungen (35) 162
      -, frühzeitiges morgendliches Erwachen (37) 163
      Schuldgefühle, krankhafte (33) 161
      Selbstvertrauen, Mangel an (30) 160
      Selbstwertgefühl, herabgesetztes (29) 159
      Sorgen (4) 146
      Soziale Beeinträchtigung
      -  als Folge der neurotischen Symptomatik (106) 197
      -  als Folge der psychotischen Symptomatik (107) 197
      Soziale Zurückgezogenheit (28) 159
      Spannungszustände
      -, Muskuläre Verspannung (7) 148
      -, Müdigkeit und Erschöpfung (6) 147
      -, Nervöse Anspannung (10) 149
      -, prärmenstruelle Verschlechterung (39) 163
      -, Spannungsschmerzen (5) 147
      Sprache
      -, Einschränkung der Sprachäußerungen (134) 207
      -, Ideenflucht (137) 209
      -, Inkohärenz (136) 209
      -, irreführende Antworten (139) 210
      [>220]
      Sprache, Mutismus (133) 207
      -, Neologismen (135) 208
      -, Rededrang (131) 206
      -, Sprachverarmung (138) 210
      -, verlangsamte Sprache (130) 206
      Stereotypien (117) 201
      Stimmung
      -, Affektlabilität (127) 204
      -, Affektverarmung (128) 205
      -, ängstliche (11) 149
      -, Argwohn (125)203
      -, beobachtete Angst (120) 202
      -, beobachtete Depression (121)202
      -, expansive (41)164 -, depressive (23)156
      -, feindselige Gereiztheit (124) 203
      -, Gefühl des Affektverlustes (54) 170
      -, Gefühl der Gefühllosigkeit (54) 170
      -, hypomanische (123) 203
      -, inadäquater Affekt (129) 205
      -, Ratlosigkeit (126) 204
      -, Reizbarkeit (40) 163
      -, Wahnstimmung (49) 168
      Stupor (102) 195
      Suicidabsichten oder -handlungen (25) 157

      Theatralisches Verhalten (122) 203
      Tics (117) 201

      Verlangsamung (110) 198
      -, Gefühl der (36) 162
      Verlangsamte Sprache (130) 206
      Vernachlässigung des Äußeren (108) 197
      - durch Grübeln (21) 155
      Vorahnung, ängstliche (12) 150

      Wahn und Wahninhalte
      -, auffälliges Verhalten als Folge von (96) 193
      -, das Aussehen betreffend (89) 192
      -, ausweichendes Verhalten bei (94) 193
      -, außergewöhnliche Fähigkeiten (76) 180
      -, Beziehungsideen (72) 182
      -, Beschäftigung mit (95) 193
      -, Depersonalisation (90) 192
      -, Eifersuchtswahn (84) 190
      -, Erinnerungsfälschungen (87) 191
      -, Erklärungen mit Hilfe paranormaler Vorstellung (79) 187
      -, Erklärungen mit Hilfe physikalischer Prozesse (80) 187
      -, fremde Kräfte, die den Körper durchdringen (81) 188
      -, einen Geruch auszuströmen (69) 179
      -, Größenwahn (77) 186
      -, hypochondrischer (91) 193
      -, Katastrophenwahn (92) 193
      -, Konfabulationen (87) 191
      -, Mißdeutungen (73) 183
      -, phantastische (87) 191
      -, primärer (82) 188
      -, religiöser (78) 186
      -, Schuldwahn (88) 191
      -, schwanger zu sein (85) 190
      -, sexuelle (86) 190
      -, Störungen des Icherlebens (71)180
      -, subkulturell beeinflußter (83) 189
      -, unterstützt zu werden (75) 185
      -, Verfolgungswahn (74) 184
      -, wahnhafte Verarbeitung anderer Halluzinationen (70) 180
      Wahnstimmung (49) 168
      Wahrnehmung
      -, abgeschwächte (51) 169
      -, erhöhte (50) 168
      -, veränderte (52) 169
      -, verändertes Zeiterleben (53) 169

      Zeiterleben, verändertes (53) 169
      Zurückgezogenheit, soziale (28) 159
      Zwänge
      -, Kontroll- und Wiederholungszwang (44)  165
      -, Sauberkeitszwang und ähnliche Rituale (45)  166
      -, Zwangsgedanken und Zwangsgrübeln (46)  166"




    Problembeispiel Konfabulation
    Die Begriffsbestimmung einer Konfabulation ist einfach, der Nachweis oder die Evaluation allerdings sehr schwierig. Bei Wing et al. (1982) wird Konfabulation nicht aufgeführt.

    AMDP (1981), S. 57:
    "13. Konfabulationen: Erinnerungslücken werden mit Einfallen ausgefüllt, die vom Patienten selbst für Erinnerungen gehalten werden. Dabei können vom Patienten immer wieder andere Inhalte für dieselbe Erinnerungslücke angeboten werden.
        (Dieser letzte Punkt ist wichtig zur Unterscheidung gegenüber pseudologischem Fabulieren.)"

    AMDP (1995), S. 66f:
    "13.  Konfabulationen (F)
    Definition:
    Erinnerungslücken werden mit Einfällen ausgefüllt, die vom Patienten selbst für Erinnerungen gehalten werden.
    Erläuterungen und Beispiele:
    Bei mehrmaligem Nachfragen werden vom Patienten immer wieder andere Inhalte angeboten; wenn im Interview der Eindruck entsteht, daß der Patient konfabuliert, sollte dieselbe Frage mehrfach gestellt werden.
    Hinweise zur Graduierung:
    "leicht"       Konfabulationen werden im Interview ein- oder zweimal beobachtet, der Patient hat im übrigen jedoch keine wesentlichen Erinnerungslücken.
    "schwer"    Mehrmals bestehen Erinnerungslücken, die vom Patienten durchweg mit Konfabulationen ausgefüllt werden.
    Abzugrenzende Merkmale:
    Jede mnestische Störung kann zu Konfabulationen führen und ist zusätzlich zu markieren.
    Wahnerinnerungen sind unter den inhaltlichen Wahnsymptomen (Merkmale 34 - 36) zu markieren."
     



    Literatur (Auswahl) > Literatur: Befund-Fehler > Potentielle Fehler > Explorations-Fehler > Untersuchungs-Fehler.
    • AMDP System (1981, 4. A). Das AMDP-System. Manual zur Dokumentation psychiatrischer Befunde. Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft für Methodik und Dokumentation in der Psychiatrie. Berlin: Springer.
    • AMDP System (1995, 5. A). Das AMDP-System. Manual zur Dokumentation psychiatrischer Befunde. Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft für Methodik und Dokumentation in der Psychiatrie. Berlin. Berlin: Springer.
    • AMDP-System (2007). Das AMDP-System. Manual zur Dokumentation psychiatrischer Befunde (8., überarbeitete Auflage). Göttingen: Hogrefe.
    • Fähndrich, Erdmann & Stieglitz, Rolf D (2006) Leitfaden zur Erfassung des psychopathologischen Befundes - Halbstrukturiertes Interview anhand des AMDP-Systems. Göttingen: Hogrefe.
    • Gebhardt, R., Pietzcker A., Strauss A., Stoeckel, M., Langer C. & Freudenthal, K. (1983). Skalenbildung im AMDP-System. Archiv für Psychiatrie und Nervenkrankheiten, 233, 223-245.
    • Griesser, G. (1965) Symptomenstatistik. Methodik der Information in der Medizin. Vol 4,2,79-82. Abstract:
      • "Für die Stellung der Diagnose ist eine genauere Kenntnis der subjektiven und objektiven Krankheitsmerkmale (Symptome und Krankheitszeichen) und der (relativen) Häufigkeit ihres Vorkommens notwendig. Die Kenntnis dieser Größen, die nicht nur als Mittel für eine „elektronische Diagnostik", sondern als ein wesentlicher Bestandteil der modernen klinischen Medizin anzusehen ist, wird im Sinne einer klinischen Grundlagenforschung durch Präzisierung, Einordnung und Gewichtung eine schärfere Abgrenzung der Krankheitsbilder als bisher ermöglichen. Dazu sind aber eine weitgehende Übereinstimmung in Gehalt und Terminologie der diagnostischen Begriffe und einwandfreie, nicht mit systematischen Fehlern behaftete Erhebungsmethoden die Voraussetzungen für derartige, nur überörtlich durchführbare Forschungsvorhaben."
    • Schneider, Kurt (1973). Klinische Psychopathologie. 10. A. Stuttgart: Thieme.
    • Wieck, H.H. (1967).Lehrbuch der Psychiatrie. Stuttgart: Schattauer.
    • Wing, J. K., Cooper, J. E., Sartorius, N. (1982) Die Erfassung und Klassifikation psychiatrischer Symptome. Beschreibung und Glossar des PSE (Present State Examination) - ein Verfahren zur Erhebung des psychopathologischen Befundes. Deutsche Bearbeitung M.v. Cranach. Weinheim: Beltz




    Links (Auswahl: beachte) > Literatur: Befund-Fehler > Potentielle Fehler > Explorations-Fehler > Untersuchungs-Fehler.
    • Syndromlisten.
    • Übersicht Diagnostik in der IP-GIPT.
    • Potentielle Fehler in forensischen Gutachten.




    Glossar, Anmerkungen und Endnoten > Syndrom.
    1) GIPT= General and Integrative Psychotherapy, internationale Bezeichnung für Allgemeine und Integrative Psychotherapie.
    ___


    Querverweise
    Standort: Symptomverzeichnisse.
    *
      * Überblick Diagnostik.* Syndromverzeichnis. * Überblick forensische Psychologie.
    *
       
      Suchen in der IP-GIPT, z.B. mit Hilfe von "google": 
      <suchbegriff> site: www.sgipt.org z.B. Symptom site: www.sgipt.org. 
    *
    Information für Dienstleistungs-Interessierte.
    *

    Zitierung
    Sponsel, Rudolf  (DAS). Symptomverzeichnisse. Abteilung Diagnostik und Differentialdiagnostik. Erlangen: https://www.sgipt.org/diagnos/Symptom.htm
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    korrigiert: irs 02.04.2013



    Änderungen wird gelegentlich überarbeitet, ergänzt und vertieft * Anregungen und Kritik willkommen
    07.12.19    Zweifel am  Rosenhanstudie  vermerkt.
    17.09.16    AMDP-Auspraegungen im Befund.