Internet Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie
    Abteilung Politische Psychologie, Bereich Recht - Überblick - Präambel - Sprache -
    IP-GIPT DAS=03.11.2001 Internet-Erstausgabe, letzte Änderung 3.1.5
    Impressum: Diplom-Psychologe Dr. phil. Rudolf Sponsel  Stubenlohstr. 20   D-91052 Erlangen *
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    Willkommen in unserer Internet-Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie, Abteilung Politische Psychologie, Bereich Recht (Justiz) und hier speziell zum Thema Affären, Korruption, Bestechung, Betrug, Vorteilsnahme, u.a.m.:

    Schmutzige Hände
    Wie die westlichen Staaten mit der Drogenmafia kooperieren

    Ein Buchhinweis mit Leseprobe von Rudolf Sponsel, Erlangen

    Roth, Jürger (2000). Schmutzige Hände. Wie die westlichen Staaten mit der Drogenmafia kooperieren. München: C. Bertelsmann.
     

    "1. Statt eines Vorworts - Babylonisches Verwirrspiel oder: Die politisch korrekte Lüge 

    »Mundus vult deriti ergo decipiatur« - 

    »Die Welt will betrogen sein, darum sei sie betrogen. « (Papst Paul IV.)
     
     
     


     
          Sie sind unangreifbar, mächtig und einflussreich, sie erpressen Regierungen, die sich wiederum ihrer bedienen - die auswechselbaren Protagonisten weltweit vernetzter krimineller Imperien. Wer, von Verschwörungstheoretikern einmal abgesehen, wagt überhaupt einen Gedanken daran zu verschwenden, dass politische Entscheidungsträger demokratischer Staatengemeinschaften und mächtige westliche Konzerne genau das fördern, was sie vorgeben, mit aller Härte und Entschlossenheit zu bekämpfen? Sie scheinen - ob bewusst oder unbewusst, sei einmal dahingestellt - offensichtlich mitjenen anscheinend finsteren Kräften zu paktieren, die sie in aller Öffentlichkeit verdammen. Schlimmer noch: Sie gehen enge Allianzen mit mächtigen internationalen Verbrechern ein, ermöglichen ihnen die Anhäufung immenser Reichtümer, verschaffen ihnen Prestige in den staatlichen Institutionen.
          Nun wird jeder sagen, das sei blühende Phantasie, Verleumdung ehrenwerter Politiker, ein Horrorgemälde, barer Unsinn. Kann man sich dessen wirklich sicher sein? Wer hätte denn je geglaubt, dass sich Kardinäle, höchste Würdenträger der römisch- katholischen Kirche, als Komplizen der Mafia entpuppen? Oder dass der Bankier des Papstes, des Oberhaupts von immerhin rund 800 Millionen Katholiken, überJahre hinweg ein Geflecht von Beziehungen zur Mafia aufbauen konnte? Man sollte also nicht so voreilig urteilen. Die Realität ist, jedenfalls in Teilbereichen, bedauerlicherweise eine andere. Das muss natürlich noch bewiesen werden.
         Eigentlich könnte man glauben, es gebe in Europa keine größere Bedrohung als die sogenannte organisierte Kriminalität, die unaufhaltsam westliche Demokratien in ihren GrundLesten erschüttert. Ob in Talkshows oder in schlichten Filmen - der Öffentlichkeit wird seit Jahren das Schauspiel mit dem Namen Kampf gegen die Mafia geboten. Nichts ist den Regierenden zu teuer, um das Menetekel der von ihr ausgehenden Gefahr an die Wand zu malen. Hinter dem sterilen Begriff organisierte Kriminalität verbergen sich jedoch keine anonymen Figuren, sondern milliardenschwere Topunternehmer und Bankenimperien, mit denen man sich tunlichst nicht anlegt.
        Organisiertes Verbrechen - das ist ein abstraktes Schreckgespenst, eine Begriffshülse, die in Wirklichkeit über das tiefe schwarze Loch der allgemeinen Unkenntnis gestülpt wurde. Unvorstellbare Zahlen sollen das schwarze Loch mit Leben füllen. Eine Billion Dollar- so hoch gehen die Schätzungen des Vermögens, das die organisierte Kriminalität weltweit jährlich erwirtschaftet. US-Experten sprachen 1997 auf einer Fachtagung in Berlin davon, dass den westlichen Volkswirtschaften durch das organisierte Verbrechen jährlich Schäden von 750 Milliarden Dollar zugefügt würden - überwältigende Zahlen. Es sind Zahlen, die niemand belegen kann, weil keiner weiß, wie sie eigentlich zustande gekommen sind. Als abstrakte Bedrohungskulisse wirken sie alle Mal. 
         Um der von der organisierten Kriminalität ausgehenden Gefahr einen Riegel vorzuschieben, wurde in den letzten Jahren ein Feuerwerk der Bekämpfungsstrategien entfacht unter der Devise des bundesdeutschen Innenministers Otto Schily: »Es geht heute nicht mehr darum, den Einzelnen vor dem Staat zu schützen, sondern den Einzelnen vor der organisierten Kriminalität.« Zahllose Gesetze, weltweit oder natürlich besonders intensiv in Deutschland, wurden erlassen oder erheblich verschärft. So wurden unter anderem der präventive Lausch- und Spähangriff, der große Lauschangriff, verdachtsunabhängige Kontrollen von Polizei und Bundesgrenzschutz legalisiert. Der Grund? Das organisierte Verbrechen sei so übermächtig, dass dessen Bekämpfung alles untergeorduet werden müsse, insbesondere eine vernünftige Analyse, warum eine solche bösartige Geschwulst derart wuchern konnte." [Leseprobe aus S. 7/8]

    Querverweis: Ein weiteres Buch von Jürgen Roth zur Korruption in Staat und Wirtschaft


    Geheimdienste vom Typ CIA sind vielfach nichts anderes als staatlich sanktionierte Kriminelle Vereinigungen und pseudo-legalisierte Terrorbanden, die den lokalen, regionalen und Weltfrieden gefährden. Daher fordern wir aus allgemeiner und integrativer polit-psychologischer Sicht ein

        Internationales Geheimdienst-Völkerrechtsgesetz:

    1. Allen Geheimdiensten wird verboten Attentate, Umstürze, Staatsstreiche, Militärinterventionen, Sabotage, Waffenlieferungen und jede andere Form aktiv aggressiver oder destruktiver Beeinflussung zu betreiben. 
    2. Geheimdienste dürfen nur informationell zur Abwehr und Aufklärung eingesetzt werden. 
    3. Es ist detailliert und operational genauestens festzulegen, was Geheimdienste dürfen und was nicht; hierbei ist jeglicher Interpretationsspielraum streng zu vermeiden.
    4. Sämtliche Geheimdienstaktivitäten müssen parlamentarischer Kontrolle unterliegen und vom Weltsicherheitsrat der UNO oder einem internationalen Gerichtshof geprüft werden können. 


    Entwurf/ Leitideen:

    Internationales Missionierungs-Völkerrechts- Gesetz

    1. Allen Religionen wird verboten, uneingeladen und unautorisiert durch die Gast-Kultur zu missionieren.
    2. Autorisierte "Missionen" müssen das Toleranzgebot beachten, sonst sind sie völkerrechtswidrig.
    3. Autorisierte "Missionen" bedürfen der Erlaubnis durch einen von den Vereinten Nationen (UNO) legitimierten internationalen ethnologischen Rat, dessen Richtlinien zu beachten und deren Einhaltung durch unabhängige BeobachterInnen zu kontrollieren ist.
    4. Auserwählt-Verkündigungen sind als Verstoß gegen die Allgemeinen Menschenrechte unzulässig.
    5. Kooperation jedweder Form mit Geheimdiensten ist unzulässig.



    Querverweise
    • Überblick Programm Politische Psychologie in der IP-GIPT
    • Freiheit. Vom vielfältigen Mißbrauch eines Grundwertes. Ein gesellschaftskritische politpsychologische Attacke  (01.11.01)
    • Westliche Politiker, Hollywooddemokratien und Machiavellismus. Darf oder kann man Bush, Blair, Putin, Schröder, Fischer und all den anderen trauen: wann und warum? (7.10.1)
    • Psychologie des Tötens: Einführung und Überblick
    • Ethik, Befindlichkeit und Mut des Heckenschützen im Krieg. Aus der Reihe Psychologie des Tötens (31.10.01)
    • Literatur und Linklise zur Reihe Psychologie des Tötens.(Version 31.10.01)
    • Eine kriminelle Vereinigung. Politik und Verbrechen in den USA.
    • Anti-Amerikanismus. Kritische sprachlogische Analyse einen politischen Kampfbegriffs. Mit 4 Buchbesprechungen und einem Definitionsvorschlag zum Antiamerikanismus  (24.10.01)
    • Intimleben und der Charakter amerikanischer Präsidenten  (20.10.1)
    • Herr und Hund. Die Bundesregierung zwischen Neandertal und Habermas.
    • Entstehung des Gould-Vermögens. Eine Serie nach Gustavus Myers (1916).
    • USA politisch und moralisch völlig ungeeignet, eine Führungsrolle in der Welt zu spielen - die UNO muß gestärkt werden.
    • Die Präsidenten der USA als politisch Hauptverantwortliche und Hintermänner für Terroranschläge, Kriegsanzettelungen, Staatsstreiche, Killerkommandos und viele andere destruktive Aktionen und Einmischungen in die inneren Angelegenheiten fremder Länder. Mit Literatur und Linkliste.
    • Die Bundesregierung, der Verteidigungsminister, der Krieg, die Beweise und die Verantwortung. (9.10.1)
    • Genfer Abkommen und UNO-Entschließungen zur Verwendung biologisch-chemischer Waffen
    • Kriegs-Regeln. Genfer Abkommen - Genfer Konvention. Grundregel in 10 Sprachen. PDF-Quellen.
    • Der Forschungsstand und Empfehlungen zur Frühwarnung vor bakteriologischen Kampfstoffen nach dem UNO-Bericht vom 1. Juli 1969. Mit einem bissigen Kommentar und zwei Beiträgen aus der Giftgasgeschichte.
    • Methoden der CIA unter der politischen Verantwortung der US-Präsidenten
    • Zur Beweislage 2 des kriegerischen Terroranschlages vom 11.9.2001. Fragen und Probleme zum internationalen Terroristenproblem. Was tun?
    • Tops und Flops der US-Geheimdienste. Lesebeisspiel: Bespitzelung, Denunziation und die Ermordung John Lennons. Ein Buchhinweis.
    • Im Namen des Staates. CIA, BND und die kriminellen Machenschaften der Geheimdienste (Andreas von Bülow, Piper). Ein Buchhinweis
    • Heiliger Krieg - Dschihad provoziert. Die Würfel sind gefallen. Wenn es nur ein Abenteuer wäre.
    • Tot oder Lebendig: Osama Bin Laden durch Wyat Earp Bush für vogelfrei erklärt.
    • Teil 1 Neue Formen des Krieges? Die Achillesversen der Hightech-Gesellschaften und das vollständige Versagen der amerikanischen Sicherheitssysteme. Aus der Reihe Politische Psychologie. (14.9.01)
    • Teil 2 Neue Formen des Krieges: Was ist ein Beweis? Oder wann ist ein Aggressor überführt?  (16.9.01)
    • Der Krieg und seine psychologischen Wurzeln
    • Parameter des Weltfriedens: Die Staatslehre des Aristoteles. Ein Leitmotiv für die Organisation der Welt zur Minimierung von Krieg, Terror, Gewalt, Unterdrückung und Ausbeutung. Aus der Politik 5. Buch, 8. Kapitel. (16.09.01)
    • Ist Gott Amerikaner? Eine ethnologische Untersuchung der missionarischen Arbeit des "Summer Institutes of Linguistics". Ein Buchhinweis. Mit einem Entwurf für ein Missionierungs- Völkerrechtsgesetz.
    • Auserwählt im Names Jahwes, Gottes und Allahs

    • Haiti 1542. Der Völkermord an den Indianern im Namen des Herrn:  Unermeßlicher christlicher Haß, Blutrausch und Gier am Beispiel der spanischen "Ebenbilder Gottes"
     

    Zitierung
    Sponsel, Rudolf (DAS).  Buchhinweis Jürgen Roth: Schmutzige Hände. Wie die westlichen Staaten mit der Drogenmafia kooperieren. IP-GIPT. Erlangen: https://www.sgipt.org/politpsy/krimi/korrupt/roth1.htm
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    14.02.09    Layout.