Gruppenauswertungen
Pilot-Fragebogen-Erleben FB02-Alle
Originalarbeit von Rudolf Sponsel,
Erlangen
*
Zusammenfassung Alle
Insgesamt haben sich im Mai 2023 n=34 TeilnehmerInnen oder BeurteilerInnen
gefunden, um den Pilot-Fragebogen Erleben 02 mit 20 Fragen zu bearbeiten,
davon 17 Frauen, 17 Männer, 9 Personen der Altersklasse 20-55, 14
Personen der Altersklasse 55-65, 11 Personen der Altersklasse >65, Berufsklasse-1
Psycho-Soziales-Heilen n=14, Berufsklasse-2 Handwerk-Technik-Naturwissenschaft
n=12, Berufsklasse-3 Kaufmännisch und Sprache n=8, Sambistas n=12,
Nicht-Sambistas n=22. Es wurden auch noch zwei Gruppen nach Dauer
der Bearbeitung (< 15 Min, >= 15 Min) unterschieden, aber nicht
bei jeder Frage analysiert und dokumentiert. Die Kategorie "Alle" wird
bei allen Auswertungen berücksichtigt.
Originale Bearbeitungen,
Muster und Wahlen > Graph
Bei 34 Befragten und 20 Fragen gibt es insgesamt 680 bearbeitete Wahlen
in den Zellen. 359 wählten "++" (gute Nachvollziehbarkeit) (52.79%);
157 wählten "+" einigermaßen Nachvollziehbarkeit (23.9%); 17
wählten "?" (Weiß nicht) (2.5%); 46 wählten ein " -" (Nein,
nicht) ( 6.76%) und 101 betrafen offene Fragen (OF)/Antworten (14.85%)
(rein rechnerisch 102, aber ein OF erhielt ein "?"). Fasst man "++" und
"+" zusammen, so wählten 75.88% gute oder einigermaßen Nachvollziehbarkeit
zu den Erlebenssachverhalten in den 17 Fragen (ohne die drei offenen Fragen
F11, F19, F20).
Skalierte-Rohwertebearbeitungen
zur quantitativen Weiterverarbeitung > Graph
++ wurde der Zahlenwert 2 zugeordnet.
+ wurde der Zahlenwert 1 zugeordnet.
? wurde der Zahlenwert 0.5 zugeordnet.
- wurde der Zahlenwert 0 zugeordnet.
Zur Interpretation
von Korrelationskoeffizienten >
Interpretationssätze
zur Korrelation.
Korrelationen zeigen einen statistischen Zusammenhang an, der zufällig
sein kann, und oft keine kausale Bedeutung hat. Er kann auch durch
andere, verdeckte Faktoren (Moderatorvariablen) erzeugt sein (Storchennesterproblem,
partielle
Korrelation). Zur Kausalproblematik der Korrelation finden Sie
hier
einiges. Ungeachtet dessen, was die Korrelation bewirkt, ob sie artefiziell,
moderatorvariablenbedingt, kausal, halb- oder nicht kausal ist, beschreibt
sie auf jeden Fall einen Zusammenhang (Sachs
1984). Was er jeweils bedeutet oder bedeuten kann, lässt sich
nicht allgemein sagen und muss im jeweiligen Fall eigens untersucht werden.
Skalierte-Rohwerte-Korrelationsmatrix
als Basis der Eigenwertanalyse
Korrelationen > |0.40| wurden markiert. Man beachte: Korrelationen
zwischen i und j geben nicht nur die lineare Beziehung zwischen i und j,
sondern auch die der mit ihnen verbundenen Variablen an, auch wenn man
das meist nicht so ausführlich sagt, wie es richtig wäre. Lesebeispiele:
Die höchste Korrelation mit 0.6018 besteht zwischen dem Erleben
als Heilfaktor (heil) und den Störungen des Erlebens (stör).
Keinen Zusammenhang gibt es zwischen angenehmes Erleben durch Freunde (Freu)
treffen und Begriffsverständnis (2GrB) von erleben. Insgesamt erscheinen
die Korrelationen wenig bis mäßig ausgeprägt und stärkere
Zusammenhänge gibt es gar nicht.
Eigenwertanalyse
(EWA) der Korrelationsmatrix der skalierten Rohwerte
Die letzten vier der 20 Eigenwerte zeigen Eigenwerte < 0.20, also
vier Fast-Kollinearitäten an.
Der Mittelwert ist eine Verdichtung der Einzelbewertungen, deren Verteilung und Streuung im Mittelwert nicht zum Ausdruck kommt. Ein höherer Mittelwert besagt bei diesem Pilot-Fragebogen und seinen Beurteilungsvorgaben, dass im Durchschnitt mehr gute (++) oder einigermaßen (+) Nachvollziehbarkeit zu den Erlebenssachverhalten bekundet wurde.
Anmerkung: Die Korrelationsmatrix aller 20-Mittelwerte hat es in sich: sie zeigt allein 12 fast-lineare Abhängigkeiten oder Fast-Kollinearitäten zwischen Frage-Paaren (F02-F13; F02-F15u; F06-F17; F07-F14; F07-F20; F09-F14; F10-F18; F11-F13, F11-F14; F13-F15u; F14-F20; F16-F19), also der kleinsten möglichen und informativsten Partition. Das sind von den 190 (20 über 2) möglichen Paaren immerhin 6.3%, was für empirische Daten schon sehr beachtlich ist.
Eigenwertanalyse (EWA) der Korrelationsmatrix
der Mittelwerte mit 2 Nachkommastellen
Zunächst wurden Mittelwerte der scorierten Wahlen (2 für
"++", 1 für "+", 0.5 für ?", 0 für " - ") mit zwei
Nachkommastellen bestimmt und multivariate Berechnungen
wie Korrelationen und Eigenwerte durchgeführt. Als sich herausstellte
wie hochgradig fast-kollinear und damit numerisch instabil die Korrelationsmatrix
der Mittelwerte war, wurden die Mittelwerte auch noch mit 14-Nachkommastellen
gerechnet und die Korrelationsmatrix der Mittelwerte auf dieser maximal
genauen numerischen Basis bestimmt, gerechnet und die Unterschiede
erfasst.
Kürzel Frage
01 2GrB 02 16hT 03 Freunde 04 Sonnenu 05 Musik 06 blinzeln 07 Wetter 08 Gelingen 09 gehen 10 Tasse 11 Quellen 12 achten 13 fühlen 14 beeinfl 15u achten 16 merken 17 Störung 18 Heilfaktor 19 Erlebfähig 20 sonstiges |
Alle
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