Internet Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie
    (ISSN 1430-6972)
    IP-GIPT DAS=02.01.2013 Internet-Erstausgabe, letzte Änderung: 27.01.20
    Impressum: Diplom-Psychologe  Dr. phil. Rudolf Sponsel   Stubenlohstr. 20   D-91052 Erlangen
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    Anfang_Vertrauen und misstrauen _Datenschutz_Überblick_Rel. Aktuelles_Rel. Beständiges_ Titelblatt_ Konzept_ Archiv_ Region_ Service-iec-verlag__ Wichtige Hinweise Links u. Heilmittel

    Willkommen in unserer Internet-Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie, Abteilung Heilmittel-Lehre & Heilmittel-Monographien, und hier speziell zum:

    J-Heilmittel vertrauen und J-Heilmittel misstrauen
    (glauben und zweifeln)

    Übersicht Heilmittellehre und Heilmittel-Monographien *
    Literaturhinweis Symbolik Heilmittelgraphik *
    Terminologie und Kennzeichnungen.

    von Rudolf Sponsel, Erlangen

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    Inhaltsübersicht
    Abstract - Zusammenfassung - Summary. 
        Wilhelm Busch bringt es auf den Punkt.
        Definitionskerne Glauben, Vertrauen, Erwartung, Wissen.
        Vertrauen ist praktisch nützlich bis notwendig.
        Misstrauen ist praktisch nützlich bis notwendig.

    Anwendungsbereiche. 
        Glauben und vertrauen in der Heilkunde.
        Vertrauen in der forensischen Psychiatrie: nicht vorgesehen.
        Empirie alltäglichen Glaubens und Vertrauens.
        Psychologie der Vertrauensentwicklung und des Vertrauensaufbaus.
        Exkurs: subjektive Gewissheitsgrade.
        Vertrauen und glauben in Beratung, Coaching und Psychotherapie.
        Psychologische Theorie des Vertrauens in der Alltagspraxis.
        Definitionsversuche vertrauen. (nach Petermann)
        Luhmann zur alltäglichen Notwendigkeit von Vertrauen.
        Aufbau von Vertrauen.
        Zusammenfassung Petermann.
        Prototypische Vertrauenssituationen.
        Vertrauensexperimente.
        Ökonomische Aspekte des Vertrauens.

    Materialien und Aussagen zum Vertrauen:
        Vertrauensvorschuss für einfach auszusprechende Namen.
        Sprüche, Redensarten und Sentenzen zum Vertrauen.
        Sprüche, Redensarten und Sentenzen zum Misstrauen.
        ALLBUS-Studie zum Vertrauen in Institutionen.
        Verlust des Vertrauens in der Finanzkrise (faz).
        Vertrauen in die Messtechnik.
        Vertrauen in der Verhaltenstherapie.
        Vertrauen in der Wirtschaftspsychologie.
        Einfluss von Vertrauen auf ökonomische Entscheidungen.
        Überreden und Glaubwürdigkeit.
        Vertrauen Grundlage des Geldwertes.
        Self Fulfilling prophecy und Inflationsparadox durch Vertrauensverlust der Geldwertes.
        Diepgen: Vertrauen in die Umsetzung der Deutschen Einheit.

    Literatur (Auswahl) * Links (Auswahl)
    Glossar, Anmerkungen und Endnoten:  Baal ist überall * Terminologie *
    Querverweise * Zitierung und Copyright * Änderungen. * 

    Abstract - Zusammenfassung - Summary
    Vertrauen und Vertrauensfähigkeit sind ein hohes Gut, aber natürlich auch Kritikvermögen und Skepsis. Die Bedeutung des Vertrauens und Misstrauens ist für das gesellschaftliche  Zusammenleben, persönliche Befinden und die Selbstverwirklichung kaum zu überschätzen. Psychotherapeutisch betrachtet sind Vertrauen und Misstrauen wichtige persönliche und sozialpsychologische Heilmittel. Blindes oder naives Vertrauen kann ebenso falsch oder schädlich sein wie übertriebenes oder chronisches Misstrauen, dessen Extrem bis hin zum wahnhaften Argwohn gehen kann - wie es Wilhelm Busch in "Die Nachbarskinder" trefflich auf den Punkt bringt:
     
    Wer andern gar zu wenig traut, 
    hat Angst an allen Ecken; 
    wer gar zu viel auf andre baut, 
    erwacht mit Schrecken. 

    Es trennt sie nur ein leichter Zaun,
    die beiden Sorgengründer: 
    Zuwenig und zuviel Vertraun 
    sind Nachbarskinder. 

    Wilhelm Busch, Die Nachbarskinder

        Begriffsfeld: vertrauen, glauben, blind vertrauen, naives vertrauen, kritisches vertrauen, arglos, Vertrauensvorschuss, Treu und Glauben, sich verlassen auf, annehmen, voraussetzen, vertragsfähig; Vertrauen in ..., Vertrauen zu ...., Urvertrauen, Grundvertrauen.
        Gegenbegriffe: argwöhnen, misstrauen, nicht über den Weg trauen, zweifeln, kritisch, überkritisch, skeptisch, ungläubig, distanziert, vorsichtig, vorläufig.
        Anwendungsfelder sind das ganze Leben: Alltag, Liebe, Freundschaft, Beziehungen, Geschäfte, Abmachungen, Beratung, Psychotherapie, Heilkunde, Justiz, Behörden, Technik (Funktionsfähigkeit und Zuverlässigkeit), Wissenschaft, Religion (Gottvertrauen), ...

    Das psychologische Fundament des Vertrauens ist das Glauben - im allgemeinen psychologischen Sinne. Vieles müssen wir glauben, weil wir nicht wissen können, z.B. alles, was in der Zukunft geschehen wird. Dort, wo man gar nicht wissen kann, vielleicht sogar grundsätzlich nicht, muss man zwangsläufig glauben, so oder so, ob man will oder nicht. Das gilt überwiegend auch für das Reich der Werte, Ethik und Moral, die weltanschaulichen, metaphysischen und religiösen Fragen.

    Definitionskerne Glauben, Vertrauen, Erwartung, Wissen
     
    Glauben heißt, einen Sachverhalt für so oder so (> subjektive Gewissheitsgrade) wahr, falsch oder (un-) wahrscheinlich zu halten, ohne es zu wissen. Vertrauen ist ebenso eine Form oder Variante des allgemeinen psychologischen Glaubens wie die Erwartung, das Rechnen mit .... Wer weiß, muss nicht glauben. 

    Vertrauen ist praktisch nützlich bis notwendig (> Luhmann)
    Manches könnte man aber auch prinzipiell wissen, aber man verzichtet oft aus praktischen Gründen auf Kontrollen und Prüfungen, etwa wenn man in einem Gasthaus etwas bestellt, trinkt oder isst. Im allgemeinen wird man keinen Lebensmittelchemiker dabei haben, der die Sachen untersucht und frei gibt. Und selbst wenn: dann müsste man diesem glauben. Das ist die Situation mit Fachkundigen oder Vertragspartnern. So glaubt oder vertraut man im Alltag vielen Menschen oder Institutionen weil es aus praktischen Gründen sinnvoll ist oder nicht anders geht.
     
    Der berühmteste Logiker des 20. Jahrhunderts, Kurt Gödel, ist durch seinem Vergiftungswahn gestorben (verhungert): weil er nicht glauben konnte, dass sein Essen unvergiftet war. Er vertraute nicht. 

    Wir sehen an diesem tragischen Beispiel zweierlei: erstens Logik hilft nicht gegen Wahn, und zweitens, es gibt Vertrauensstörungen von Krankheitswert: die Paranoia in beide Richtungen: z.B. ist im Größenwahn die eigene Bedeutung mit maßlosem Vertrauen ausgestattet, im Minderwertigkeits-, Verfolgungs- oder Vernichtungswahn wird die eigene Macht, Kraft und Stärke nicht mehr erkannt, stattdessen Ohnmacht bis zum totalen Ausgeliefertsein erlebt und fremde Mächte völlig überhöht erlebt..

    Misstrauen ist praktisch nützlich bis notwendig
    Wir leben schon immer in einer Welt, in der viel gelogen, frisiert, geschönt, getäuscht, getrickst, betrogen wird. Nichts ist so normal und verbreitet wie Lügen, Betrügen, tricksen, frisieren, Verstellen und Theaterspielen. Wir alle spielen Theater, so nannte der Soziologe Goffman ein (berühmtes) Buch. Betrug und die Lüge sind die ewigen Blockbuster und Evergreens erfolgreichen Sozialverhaltens (> Hochstapler). Es gibt sogar eine ganze Industrie, die sich berufsmäßig um professionelles Lügen kümmert: die Werbung. Aber auch die Institution Politik betreibt Lügen, Tricksen, Täuschen ganz professionell, es gehört zum Grundrepertoire der Politik, wie Machiavelli bereits abschließend trefflich erkannte. Und das relativ neue Medium Use- und Internet erscheint derzeit besonders geeignet zum Täuschen, Tricksen, Vormachen, Verstellen und Lügen, dass sich die Balken biegen. Hier darf jeder anonym die Sau raus lassen und sich austoben, wie es ihm gefällt: Baal ist überall. Selbst in der Wissenschaft sind Lug und Trug an der Tagesordnung (bis hin zu wissenschaftlichen Wahnsystemen). So gesehen, ist ein gesundes Misstrauen "lebensnotwendig". Aber zu viel davon kann auch das Leben vergällen und sich sogar zu einer psychischen Erkrankung steigern: der Paranoia oder Wahnerkrankung in vielfältigen Formen und Varianten. Nicht zu vergessen, die traditionellen Seelenjäger und Heilsbringer, die Propheten, Abgesandten Gottes, Religionsstifter, Missionare, Bonzen, Pfarrer, Mullahs, Rabbis und ihre Geschwister und Brüder, deren "göttliche" - besser teuflische - Wirkungen eine Blutspur in der menschlichen Geschichte hervorbrachte und immer noch hervorbringt, wie sie schlimmer kaum denkbar ist. Bei Auserwählten (2) ist also grundsätzlich Misstrauen geboten.

        Dem Spannungsfeld vertrauen und misstrauen, glauben und zweifeln kann man im Allgemeinen nicht entgehen und das ist wohl meist auch gut so. Übertreibt man in die eine oder andere Richtung, weil innere Beweggründe danach verlangen, kann es kritisch werden.



    Anwendungsbereiche

    Glauben und vertrauen in der Heilkunde
    In der Heilkunde spielt vertrauen eine überragende Rolle. Vertrauen oder glauben sind mächtige Heilmittel, wie das z.B. Frank in seinem berühmten Buch über das Heilen hervorragend dargelegt hat. Der Placebo-Effekt beruht ausschließlich auf dem Vertrauen oder Glauben und bestätigt damit die überragende Bedeutung von vertrauen und glauben in der Heilkunde. Im Buch von Bitter - Magie und Wunder in der Heilkunde - wurde sogar ein Beispiel bemüht, wie falscher Glaube sogar zum Tode führen kann (wobei nicht ganz sicher ist, ob es sich dabei nicht um eine "urban legend" handelt).

    Vertrauen in der forensischen Psychiatrie: nicht vorgesehen
    Obwohl Menschen sich vollständig und extrem riskant in der forensischen Begutachtungssituation ausliefern, prüfen die allerwenigsten, ob ein solch extrem riskanter Vertrauensvorschuss überhaupt gerechtfertigt ist. Viele wissen auch gar nicht, wie sie das prüfen könnten. Und die forensische Psychiatrie weiß es selbst offenbar auch nicht. Sie vermeidet und unterdrückt das Thema - ein denkbar schlechtes Zeichen (siehe Faksimile-Beleg). Diese Situation hat mich zu einem paradoxen "bon mot" veranlasst: "Wer der forensischen Psychiatrie und ihren RichterInnen einfach so vertraut, sollte sich auf seinen Geisteszustand untersuchen lassen."

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    Empirie alltäglichen Glaubens und Vertrauens
    Tagtäglich finden Milliarden von Handlungen statt, die "nur" auf glauben oder vertrauen beruhen. Vieles wird auch implizit und nicht bewusst geglaubt oder angenommen. Wir vertrauen im Allgemeinen weit mehr als wir vordergründig von uns meinen.

    Psychologie der Vertrauensentwicklung und des Vertrauensaufbaus
    In glauben und vertrauen fließen mehrere Faktoren ein: Wünsche, Interessen, Bedürfnisse, Wissen, Erfahrung, Gewohnheiten, Situationserfordernisse. Die Vertrauenzuweisung ist ein komplexer, intuitiver Vorgang, die Wahrnehmung einer Ganzheit im Sinne der Gestaltpsychologen. Bei Erstbegegnungen kommt es hierbei zum sog. ersten Eindruck. Die Vertrauensbildung ist dann ein fortlaufender Prozeß wechselseitiger Signalverarbeitung. Vertrauensbildung ist im Fluß mit ständiger Veränderungs- und Entwicklungsmöglichkeit. Die einzelnen Signale oder Einheiten von ihnen können sich auch widersprechen, nicht zu einander passen. Dann entsteht ein Problem kognitiver Dissonanz und ihrer Bewältigung.

        Ein realistisches Modell könnte etwa so aussehen:  Ein Sender oder Objekt O mit dem Hintergrund HO sendet in einer Situation SO Reize RO, die von einem Empfänger E mit dem Hintergrund HE in der Situation SE verarbeitet RE werden.


     


    Exkurs: subjektive Gewissheitsgrade
    Stufen und Grade der Gewissheit

    9  Absolute subjektive Gewissheit, die nicht zu erschüttern ist (Wahngewissheit)
    8  Subjektive Gewissheit
    7  Subjektiv sicheres Wissen
    6  Subjektives Wissen
    5  subjektiv überzeugt
    4  subjektiv fast überzeugt
    3  so und so für wahr oder falsch halten
    2  so und so glauben, vermuten oder annehmen
    1  unsicher, zweifelnd, ob etwas so oder so ist
    0  sehr unsicher und zweifelnd, ob etwas so oder so ist



    Vertrauen und glauben in Beratung, Coaching und Psychotherapie

    Vertrauen oder Glauben sind reflexiv, d.h. sie können von bewusstseinsfähigen Subjekten auf sich selber angewendet werden. Vertraue ich mir selbst, glaube ich an meine Fähigkeiten und Möglichkeiten, vertraue ich meinen Fähigkeiten zur Abgrenzung, Nein sagen, Selbstbestimmung (Selbstbehauptung), habe ich genügend Vertrauen in meine Werte (Selbstwertgefühl), glaube ich daran, mich genügend sicher da oder dort bewegen zu können? Kenne ich mich, weiß ich um meine Stärken und Schwächen (Selbstbewusstsein)?

        Habe ich genügend Vertrauen in die Kompetenz der PsychotherapeutIn? Merke ich, dass sie mich respektiert und so annimmt, wie ich (derzeit) bin? Jede Psychotherapie hat zwei Aspekte oder Dimensionen: die persönliche Arbeitsbeziehung und die sachliche, problemorientierte Arbeitsbeziehung. Im Allgemeinen gilt, dass eine tragfähige persönliche Beziehung Grundlage einer prognostisch günstigen Problemlösungsarbeit ist. Daher wurde früher  in den humanistischen Gruppentherapien zu Recht nach der Regel verfahren: persönliche Beziehungsprobleme haben Vorrang.
     



    Psychologische Theorie des Vertrauens in der Alltagspraxis

    Definitionsversuche vertrauen
    Es gibt viele Definitionen oder Definitionsversuche. Die meisten sind unbefriedigend und weder wissenschaftlich noch praktisch brauchbar, weil sie nur einzelne Aspekte hervorheben oder gar falsch sind, wenn sie mit sachfremden - z.B. moralischen - Kategorien (Nr. 1: Schottlaender) vermengt werden. Petermann (1985, S. 12f) hat in seiner Monographie Psychologie des Vertrauens einige Kennzeichnungen und Kriterien zusammengestellt: "
     

    1. Vertrauen resultiert aus bisheriger Erfahrung und der Hoffnung auf das Gute im Menschen (SCHOTTLAENDER, 1957).
    2. Vertrauen reduziert die Komplexität menschlichen Handelns und gibt Sicherheit (LUHMANN, 1973).
    3. Vertrauen hängt von frühkindlichen Erfahrungen, vor allem von der Qualität der Mutter-Kind-Beziehung ab. Unnötige Versagungen, Drohungen und persönliche Unzuverlässigkeit verhindern Vertrauen (ERIKSON, 1963).
    4. Vertrauen basiert auf der Erwartung einer Person oder einer Gruppe, sich auf ein mündlich oder schriftlich gegebenes Versprechen einer anderen Person bzw. Gruppe verlassen zu können (ROTTER, 1967; 1971).
    5. Zwischenmenschliches Vertrauen bewirkt, daß man sich in einer riskanten Situation auf Informationen einer anderen Person über schwer abschätzbare Tatbestände und deren Konsequenzen verläßt (SCHLENKER et al, 1973). [<12]
    6. Vertrauen ist der Glaube, daß der andere für dich irgendwann das tut, was du für ihn getan hast (JACKSON, 1980).
    7. Vertrauensvolles Handeln weist Verhaltensweisen auf, die (a) die eigene Verwundbarkeit steigern, (b) gegenüber einer Person erfolgen, die nicht der persönlichen Kontrolle unterliegt und (c) in einer Situation gewählt werden, in der der Schaden, den man erleidet, größer ist als der Nutzen, den man aus dem Verhalten ziehen kann (DEUTSCH, 1962).
    8. Vertrauen zwischen zwei Menschen läßt sich an verbalen und motorischen Indikatoren feststellen; solche sind häufige Hier- und-jetzt-Äußerungen, selbstexplorative Äußerungen, Wunsch nach und Verstärkung von selbstexplorativen Äußerungen, Bitte um bzw. Erteilen von Feedback, Bitte um Hilfe bei einem Problem, spontane unaufgeforderte Beteiligung und wechselseitiges Verstärken (KRUMBOLTZ & POTTER, 1980).
    9. Vertrauen zeigt sich in der Bereitschaft, über Themen zu sprechen, die potentiell Abwertung und Zurückweisung hervorrufen können, für den Klienten also ein Risiko darstellen (JOHNSON & MATROSS, 1977).


    Die wichtigsten gemeinsamen Merkmale der Definitionen faßt SCHLENKER et al. (1973) in einem Satz zusammen (siehe Definition 5). Wesentlich im Verständnis von Vertrauen ist:

    • der Aspekt der Ungewißheit,
    • das Vorhandensein eines Risikos,
    • die mangelnde Beeinflussung des Schicksals (freiwilliger oder erzwungener Kontrollverzicht) und
    • die Zeitperspektive (= auf die Zukunft ausgerichtet).


    Ein wichtiger, allerdings nur in der Definition von LUHMANN ausdrücklich hervortretender Aspekt, bezieht sich noch auf die Verknüpfung von Vertrauen und Selbstvertrauen. LUHMANN (1973, S. 77) argumentiert, »daß Menschen vertrauensbereit sind, wenn sie über innere Sicherheit verfügen, wenn ihnen eine Art Selbstsicherheit innewohnt, die sie befähigt, etwaigen Vertrauensenttäuschungen mit Fassung entgegenzusehen ...« In diesem Kontext wäre Selbstvertrauen eine vertrauensfördernde Bedingung — eine Überlegung, die wir in Kapitel 7 vertiefen.
    Vertrauensdefinitionen konkretisieren sich auf dem Hintergrund der unterschiedlichen Anwendungsgebiete. ... [<13]"
    ___
    Luhmann zur alltäglichen Notwendigkeit von Vertrauen: "Vertrauen im weitesten Sinne eines Zutrauens zu eigenen Erwartungen ist ein elementarer Tatbestand des sozialen Lebens. Der Mensch hat zwar in vielen Situationen die Wahl, ob er in bestimmten Hinsichten Vertrauen schenken will oder nicht. Ohne jegliches Vertrauen aber könnte er morgens sein Bett nicht verlassen. Unbestimmte Angst, lähmendes Entsetzen befielen ihn. Nicht einmal ein bestimmtes Mißtrauen könnte er formulieren und zur Grundlage defensiver Vorkehrungen machen; denn das würde voraussetzen, daß er in anderen Hinsichten vertraut. Alles wäre möglich. Solch eine unvermittelte Konfrontierung mit der äußersten Komplexität der Welt hält kein Mensch aus.
    Diesen Ausgangspunkt kann man als unbezweifelbares Faktum als „Natur" der Welt bzw. des Menschen feststellen und würde damit etwas Wahres aussagen [FN1]. Alltäglich vertraut man in dieser Selbstverständlichkeit. Zutrauen in jenem fundierenden Sinne ist für das tägliche Leben Komponente seines Horizontes, Wesensmerkmal der Welt, aber nicht intendiertes (und damit variierbares) Erlebnisthema." (1989, S.1 )



    Aufbau von Vertrauen

    Zusammenfassung Petermann (1985, S.125):
    "Der Aufbau von Vertrauen wird durch Sicherheitssignale erleichtert, die in verschiedenen Phasen der menschlichen Entwicklung vom Kleinstkind bis zum Greis unterschiedliche Formen annehmen können. Gleich ist jedoch die Funktion solcher Signale: Sie verringern soziale Angst und geben Orientierung - auch Orientierung darüber, wann und wem man Vertrauen schenken kann! Auf diesem Hintergrund lassen sich die meisten Ausführungen der vorangegangenen Kapitel einordnen, was es uns auch ermöglicht, den Prozeß des Aufbaus und Verlustes von Vertrauen in diesem Kapitel zu strukturieren. Es lassen sich für Vertrauensaufbau und -verlust jeweils drei Phasen angeben. Sie beziehen sich auf (1) die Qualität zwischenmenschlicher Kommunikation, (2) das Vorliegen beziehungsweise den Abbau bedrohlicher Handlungen und (3) den gezielten Einsatz von vertrauenshemmenden oder -fördernden Handlungen. Vertrauen wird damit als aktiver Prozeß aufgefaßt, der entscheidend vom Ausmaß des empfundenen eigenen Kompetenzgefühls (= Selbstvertrauen) abhängt. Kapitel 7 ging auch auf die Bedingungen ein, die Vertrauen behindern oder gar zerstören.
        Kapitel 8 möchte die Überlegungen zum Vertrauensaufbau zu konkreten therapeutischen Handlungsrichtlinien verdichten. Hierzu wird, wie im Kapitel 5, auf den therapeutischen Umgang mit Kindern eingegangen."

    Prototypische Vertrauenssituationen
    Kennt man sein Gegenüber wenig, hat man keine oder kaum Erfahrung miteinander, ist Vertrauen um so nötiger, aber auch schwieriger und unsicherer. Erfahrung, Information, Wissen kann vertrauen oder misstrauen fördern, je nachdem, welche Erfahrungen gemacht wurden, welche Informationen vorliegen oder welches Wissen vorhanden ist.

    Vertrauensexperimente
    Gefangenendilemma (Experiment), Fallversuch (Gruppendynamik), etwas verleihen (Alltag).

    Ökonomische Aspekte des Vertrauens
    Vertrauen ermöglicht schnelles Handeln und ist insofern sehr ökonomisch. Man braucht keine aufwändigen Sicherungsmethoden oder Kontrollen und Prüfungen. Wer nicht hinter jedem Busch einen Räuber wähnt, lebt angenehmer und leichter, spart Achtsamkeits- und Sicherungsenergie - kann aber natürlich auch hereinfallen.
     



    Materialien und Aussagen zum Vertrauen   ..." []

    Vertrauensvorschuss für einfach auszusprechende Namen [idw  news673368, 24.04.17]
    "Bereits unser Name beeinflusst, wie sehr das Gegenüber uns vertraut
    Kölner Psychologen zeigen in einem ökonomischen Spielexperiment, dass leicht auszusprechende Namen ein „gutes Gefühl“ vermitteln und Vertrauen in riskanten Situationen ad hoc befördern. Der Spielername beeinflusste im Experiment die Höhe des Geldbetrags, den die Mitspieler ihrem unbekannten Gegenüber anzuvertrauen bereit waren.
        Um sich vor dem Risiko eines Betrugs zu schützen, entscheiden wir intuitiv über die Vertrauenswürdigkeit einer Person. Dass diese Entscheidung nicht allein auf situativen Erfahrungswerten basiert, sondern bereits der Name der Person unsere Vertrauensbereitschaft beeinflusst, konnten Dr. Michael Zürn und Juniorprofessor Dr. Sascha Topolinski vom Social Cognition Center Cologne (SoCCCo) der Universität zu Köln in einem Spielexperiment nachweisen. Die Studie wurde unter dem Titel „When trust comes easy: Articulatory fluency increases transfers in the trust game“ im Journal of Economic Psychology veröffentlicht.
        Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des ökonomischen Spiels konnten ihr Geld vermehren, indem sie es einem zweiten, unbekannten Spieler anvertrauten. Für diese virtuellen Mitspieler generierten die Wissenschaftler zuvor Namen, die entweder leicht oder schwierig auszusprechen waren, wie zum Beispiel Fleming oder Tverdokhleb. Trotz des gegebenen gleich hohen Betrugsrisikos vertrauten die Spieler ihrem virtuellen Mitspieler ungefähr zehn Prozent mehr Geld an, wenn dessen Name einfach auszusprechen war.
        „Im Experiment konnten wir sehen, dass leicht auszusprechende Namen mental sozusagen ‚flüssiger‘ verarbeitet werden. Das dadurch entstehende reibungslos ‚gute Gefühl‘ fördert das Vertrauen in unser Gegenüber, ohne dass wir uns dessen unmittelbar bewusst sind“, erklärt Michael Zürn. ...
        Zürn, M., & Topolinski, S. (2017). When trust comes easy: Articulatory fluency increases transfers in the Trust Game. Journal of Economic Psychology. DOI: http://doi.org/10.1016/j.joep.2017.02.016 ..."

    Sprüche, Redensarten und Sentenzen zum Vertrauen

    • Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Lenin, Reden.
    • Vor dem, welchem ich vertraue, hüte mich Gott. Vor dem, welchem ich nicht vertraue, werde ich mich selbst hüten. Aus Italien.
    • Es ist ein Narr, der an die Hand gelobet und Bürge wird für seinen Nächsten. Sprüche Salomos 17, 18
    • Vertraue keinem Freunde, du ihn denn erkannt in der Not! Jesus Sirach 6,7
    • Wer andern gar zu wenig traut, / hat Angst an allen Ecken; / wer gar zu viel auf andre baut, / erwacht mit Schrecken. / Es trennt sie nur ein leichter Zaun die beiden Sorgengründer: Zuwenig und zuviel Vertraun sind Nachbarskinder. Wilhelm Busch, Die Nachbarskinder
    • Vertrauen wird dadurch erschöpft, daß es in Anspruch genommen wird. (Galilei). Nach Brecht, Leben des Galilei 7
    • Halte es mit jedermann freundlich, vertraue aber unter Tausenden kaum einem. Jesus Sirach 6, 6
    • Die größte Ehre, die man einem Menschen antun kann, ist die, dass man zu ihm Vertrauen hat. Matthias Claudius


    Sprüche, Redensarten und Sentenzen zum Misstrauen

    • Wer dich betrügt, ist nahe bei dir. Aus Uganda
    • Niemand glaube seinem Nächsten, niemand verlasse sich auf einen Freund; bewahre die Tür deines Mundes vor der, die in deinen Armen schläft. Micha 7, 5
    • Ist Zutraun blind, sieht Argwohn leicht zuviel. (Priester). Grillparzer, Des Meeres und der Liebe Wellen IV
    • Schon wenn man niemanden für schlechter hält als sich selbst - reicht's nicht zum Mißtrauen? Hans Kasper, Expedition nach innen, Ich empfehle Mißtrauen
    • Was der Bauer nicht kennt, das ißt er nicht. Sprichwort
    • Immer zu mißtrauen, ist ein Irrtum, wie immer zu trauen. (Magus). Goethe, Lila II
    • Fürchte den am meisten, der dir verwandt ist. Aus Kenia
    • Wer in sich selbst nicht das Gefühl für Würde findet, sondern sie in der Meinung anderer suchen muß, der liest stets in den Augen anderer Menschen, wie jemand, der falsche Haare trägt, in jeden Spiegel sieht, ob sich auch nicht etwas verschoben habe. Moltke, an seine Frau
    • Laß Argwohn, willst du nicht in Angst / und Kummer schweben / denn Furcht und Argwohn sind ein / steter Tod im Leben. Opitz, Distichen
    • Wachsamkeit ist die Tugend des Lasters. Karl Julius Weber, Demokritos IV, 8
    • Das Mißtraun ist die schwarze Sucht der Seele, / und alles, auch das Schuldlosreine, zieht / fürs kranke Aug' die Tracht der Hölle an. (Silvester) Kleist, Die Familie Schroffenstein I, 2
    • Pfui,  Argwohn, Spürhund  von des Teufels Meute! (Ottokar). Grillparzer, König Ottokars Glück und Ende II
    • Argwohn wiegt in der reinsten Sphäre sich wie in dem lichten Himmelsblau die Krähe. Shakespeare, Sonette
    • O, hättest du vom Menschen besser stets gedacht, du hättest besser auch gehandelt, Fluchwürd'ger Argwohn! (Max). Schiller, Wallensteins Tod II, 7.


    ALLBUS-Studie zum Vertrauen in Institutionen.
    "Einstellungen zu Politik und Wirtschaft: Politische Partizipation; Parteipräferenz; Vertrauen in öffentliche Einrichtungen und Organisationen (Gesundheitswesen, Bundesverfassungsgericht, Bundestag, Kirche, Justiz, Fernsehen, Zeitungswesen, Universitäten, Bundesregierung, Polizei, Parteien); Wahrscheinlichkeiten, diverse Parteien zu wählen; politisches Interesse; Postmaterialismus (Wichtigkeit von Ruhe und Ordnung, Bürgereinfluss, Inflationsbekämpfung und freier Meinungsäußerung); Selbsteinstufung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; politische Unterstützung (Demokratiezufriedenheit in Deutschland); Beurteilung der derzeitigen und zukünftigen Wirtschaftslage in Deutschland; Beurteilung der eigenen derzeitigen und zukünftigen wirtschaftlichen Situation." [GESIS]

      http://www.gesis.org/das-institut/kompetenzzentren/fdz-allbus/
      ALLBUS: http://de.wikipedia.org/wiki/Allgemeine_Bev%C3%B6lkerungsumfrage_der_Sozialwissenschaften
      Wolff, Hans-Georg & Bacher, Johannes () zitieren die Korrelationsmatrix S. 364:.
      9: Interkorrelationsmatrix von 11 Items zum Vertrauen in Institutionen


    [Interne Quelle: EigDat\E-Books\Statistik\Allbus]
     

    Verlust des Vertrauens in der Finanzkrise
    "Der Kern der Krise Vertrauen. Ohne Vertrauen wäre Gesellschaft nicht möglich, weil sonst die Schrittfolge des Alltags nicht in Gang käme. Leider ist es vielfach verloren gegangen: Etwa zwischen Banken, zwischen Wirtschaft und Politik und zwischen Politik und Wähler. ... " [faz 23.12.12]

    Vertrauen in die Messtechnik
    "Zusammenfassung. Das Vertrauen in unsere heutige physikalisch-technische Messtechnik ist sehr groß. Heinz-Dieter Haustein (2001, S. 3) Autor des Buches „Weltchronik des Messens“, nennt uns moderne Menschen „Homo mensurans“. Aus psychologischer Sicht verständlich, denn die Quantifizierung bringt Sicherheit in eine Welt, die aus vielen Umgebungsvariablen besteht. Wir scheinen vom Messen besessen, so seine Vermutung. Der insgesamt gewaltige Messfortschritt ist nicht nur in der Technik beheimatet, sondern verändert auch rapide unseren gesamten beruflichen und privaten Alltag. Insbesondere die Mikroelektronik und die Lasertechnik haben die physikalische Messpräzision revolutioniert, die Anwendung in vielen Bereichen enorm ausgeweitet, die komplexen Messprozesse beschleunigt und mit der Möglichkeit zur Massenproduktion die Kosten reduziert. Spätestens mit dem Siegeszug des Qualitätsmanagements mit seinen Hunderten von DIN-Normen, hat das Messen auch den beruflichen Alltag fest im Griff."  [Online]

    Vertrauen in der Verhaltenstherapie
    Kanfer 2012, S.197: "Eine Verhaltensanalyse im eigentlichen Sinn wird aus unserer Sicht erst dann durchführbar, wenn die wichtigsten therapeutischen Grundvoraussetzungen (z. B. kooperative Therapeut-Klient-Beziehung, Arbeitsorientierung oder Änderungsmotivation) geschaffen sind. Viele Informationen, die zur Erstellung eines adäquaten funktionalen Bedingungsmodells notwendig sind, können erst dann vom Klienten erwartet werden, wenn er hinreichendes Vertrauen zum Therapeuten entwickelt hat und außerdem motiviert ist, bestimmte Aspekte seines Lebens zu ändern. Somit sind und bleiben die Schwerpunkte der vorherigen 7 Phasen 1 und 2 von elementarer Bedeutung für das weitere Vorgehen."

    Vertrauen in der Wirtschaftspsychologie
    Moser Wirtschaftspsychologie 3: Vertrauen 50, 73, 75, 76, 361, 362, 373. Vertrauenswürdigkeit 72, 82

    Einfluss von Vertrauen auf ökonomische Entscheidungen
    "Mit einer ungewöhnlichen Methode wiesen Kosfeld, Heinrichs, Zak, Fischbacher und Fehr (2005) den Einfluss von Vertrauen bei ökonomischen Entscheidungen nach: Sie zeigten, dass das Hormon Oxytocin Vertrauen in unsere Mitmenschen weckt. Hierzu führten sie in der Schweiz ein ökonomisches Vertrauensexperiment durch: Teilnehmern wurde entweder die Rolle eines Investors oder eines Treuhänders zugewiesen. Die Investoren verfügten zu Beginn des Versuchs jeweils über 12 Franken. Sie hatten die Möglichkeit, dem Treuhänder 0, 4, 8 oder 12 Franken zu übergeben, woraufhin der Betrag verdreifacht wurde. Im Idealfall besaß der Treuhänder somit am Ende 48 Franken. Den Gewinn konnte dieser entweder mit dem Investor teilen oder unfairerweise für sich selbst behalten. Sich dessen bewusst, musste der Investor zu Beginn des Experiments auf das Wohlwollen des anderen vertrauen. In der Experimentalgruppe inhalierten die Teilnehmer zuvor über ein im Handel erhältliches Nasenspray das Bindungshormon Oxytocin. Während in dieser Gruppe 45% der Probanden ihrem Gegenüber stark vertrauten und entsprechend den größten Geldbetrag überwiesen, taten dies in der Kontrollgruppe ohne Oxytocin nur 21%."

    Überreden und Glaubwürdigkeit
    5 Persuasion durch Glaubwürdigkeit von Florian Becker, Lutz von Rosenstiel, Matthias Spörrle in Moser Wirtschaftspsychologie 3
        S.72: "Glaubwürdigkeit bedeutet, dass dem Sender die Fähigkeit und Motivation zugeschrieben wird, wahrheitsgetreu zu kommunizieren (vgl. Fill, 2002, S. 36). Dementsprechend wird Glaubwürdigkeit in der Literatur überwiegend als das Produkt aus wahrgenommener Kompetenz (»expertise«,  expertness«) und Vertrauenswürdigkeit (»reliability«, »trustworthiness«) des Senders angesehen (vgl. Berlo, Lemert & Mertz, 1969; Mowen, Wiener & Joag, 1987). Angemerkt sei an dieser Stelle, dass das Konzept der Glaubwürdigkeit insbesondere in faktoranalytischen Studien mitunter mit weiteren Dimensionen versehen wurde (z. B. Dynamik), die sich jedoch nicht einheitlich durchgesetzt haben (vgl. Pornpitakpan, 2004). Glaubwürdigkeit ist somit eine von mehreren Eigenschaften einer Kommunikationsquelle, die Persuasion beeinflussen können, und setzt sich aus den Dimensionen Kompetenz und Vertrauenswürdigkeit zusammen."
        S. 73: "Zu bedenken ist hierbei, dass mit einem manipulativen Verhalten die Glaubwürdigkeit und das Vertrauen meist langfristig erodiert werden. In wirtschaftlichen, politischen oder anderen zwischenmenschlichen Kontexten hat dies dann verheerende Konsequenzen für die langfristige Beziehung. Oder, wie der Volksmund sagt: »Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht.« So fiel es beispielsweise der Regierung Bush wesentlich schwerer, die UN gegen den Iran und sein Atomprogramm zu mobilisieren, als dies noch bei Saddam Hussein und dem Angriff auf den Irak der Fall war. Außenminister Powells im Nachhinein immer unglaubwürdiger erscheinender Auftritt bei den UN hat offensichtlich nicht nur ihn viel politisches Kapital und Glaubwürdigkeit gekostet.
        Es lässt sich also festhalten: Wenn es um langfristige Beziehungen geht, sind Glaubwürdigkeit und offene Manipulation meist antagonistisch. Wird die Manipulation erkannt, ist die Vertrauenswürdigkeit und damit die Glaubwürdigkeit nicht mehr gegeben."

    9 Marketinginstrumente – psychologisch betrachtet von Georg Felser in Moser Wirtschaftspsychologie 3
    S. 165: "Dennoch dürfte ein Unterschied bestehen zwischen dem »gerissenen« und auf seinen kurzfristigen Vorteil bedachten Anwender psychologischer Verkaufstricks und dem Verkäufer, der es versteht, Vertrauen und eine langfristige Beziehung aufzubauen. Swan, Bowers und Richardson (1999) stellten in einer Metaanalyse zusammen, von welchen Merkmalen es abhängt, ob Kunden einem Verkäufer vertrauen. Danach haben z. B. Sachverstand und Kompetenz eines Verkäufers einen starken Einfluss auf seine Vertrauenswürdigkeit. Interessanterweise sind aber diese zentralen Verkäufermerkmale nicht die stärksten Determinanten der Vertrauenswürdigkeit: Wichtiger noch als der Sachverstand erscheint in den Befunden von Swan et al. (1999) ein Merkmalskomplex, den sie mit den Begriffen Gutmütigkeit, Fairness und Wohlwollen des Verkäufers umschreiben. Konsumenten unterstellen diese Merkmale, wenn sie den Eindruck haben, der Verkäufer verfolge nicht ausschließlich eigene Interessen. Wird dagegen im Verkaufsgespräch deutlich, dass der Händler z. B. auf eine Provision hofft, löst dies Reaktanz aus und die Wahrscheinlichkeit eines erfolgreichen Verkaufs sinkt (z. B. Wicklund, Slattum & Solomon, 1970). Im Grunde ist jede deutlich sichtbare Beeinflussungsabsicht des Verkäufers dem Vertrauen und dem Beeinflussungserfolg abträglich."

    S. 166f: "Sympathie hat bekanntermaßen starke Einflüsse auf die Bereitschaft zur Kooperation (z. B. Cialdini, 2001) und offenbar auch auf das Vertrauen dem Verkäufer ge-[>167]genüber (Swan et al., 1999). Von den wichtigsten Determinanten der Sympathie sind Ähnlichkeit und physische Attraktivität am besten untersucht. Reingen und Kernan (1993) belegen in einer Serie von Experimenten, dass Kunden physisch attraktive Verkäufer nicht nur als geschickter und vertrauenswürdiger wahrnehmen, sondern auch eher auf ihre Vorschläge eingehen und sich bereitwilliger von ihnen beeinflussen lassen."

    Vertrauen Grundlage des Geldwertes
    11 Finanzpsychologie von Stefan Schulz-Hardt, Frank Vogelgesang, Andreas Mojzisch  in Moser Wirtschaftspsychologie 3
    S. 195: "Die Vielfalt seiner ökonomischen Funktionen und symbolischen Bedeutungen lassen Geld zu einem generalisierten Sekundärverstärker werden, mit dem sehr verschiedene Bedürfnisse und Motive befriedigt werden können. Als Tauschmittel funktioniert Geld nicht aufgrund seines Gebrauchs- oder Materialwerts, sondern aufgrund der allgemeinen Anerkennung des Wertversprechens, für das es steht (Schmölders, 1966). Mit Anerkennung des Wertversprechens ist das Vertrauen darauf gemeint, »daß das Geld, das man jetzt einnimmt, auch zu dem gleichen Werte wieder auszugeben ist« (Simmel, 1922, S. 164–165, zitiert nach Schmölders, 1966, S. 144). Das Wertversprechen kann beispielsweise durch die Inflation untergraben werden. Bleibt das Vertrauen in das Geld davon aber weitgehend unberührt, so verweist uns dies auf ein interessantes und zentrales Phänomen der Geldpsychologie, nämlich die häufig zu konstatierende Divergenz zwischen Geldwert und dessen Wahrnehmung."

    Self Fulfilling prophecy und Inflationsparadox durch Vertrauensverlust der Geldwertes
    S. 195: "Das Vertrauen der Bürger in ihr Geld bzw. das Misstrauen bezüglich seiner Entwertung hat harte ökonomische Konsequenzen: Wer in die Kaufkraft vertraut, wird eher disponieren. Wer hingegen mit Preissteigerungen rechnet, wird sein Geld möglichst rasch in Produkte umsetzen. Eine daraus resultierende Nachfragesteigerung aber treibt die Preise tatsächlich in die Höhe, und zwar nicht wegen eines aus Inflation resultierenden realen, sondern allein aufgrund eines antizipierten Wertverlusts."

    Diepgen: Vertrauen in die Umsetzung der Deutschen Einheit
    Respekt Mangelware? – Anmerkungen zur Psychologie auf dem Weg zur deutschen Einheit EBERHARD DIEPGEN, Kanzlei Thümmel, Schütze und Partner

    • Die Kehrseite des wachsenden Stolzes und des Vertrauens in das Grundgesetz war der Rückzug auf die Bundesrepublik und ein wachsendes „BRD-Bewusstsein“.  (Diepgen S. 19)
    • Mein Vertrauen in die Demoskopie ist nicht grenzenlos. (Diepgen S. 22)
    • 20 Jahre nach dem Mauerfall kann man aber immer mehr auf eine nachwachsende Lehrerschaft und auch den Oppositionsgeist der jungen Generation vertrauen.  (Diepgen S. 24)
    • Das Vertrauen in die Demokratie entwickelte sich nach ersten euphorischen Anfängen in der breiten Bevölkerung immer auch in Zusammenhang mit der konkreten sozialen Lage. (Diepgen S. 25)
    • In das Auf und Ab der Wirtschaftskurve passt sich die Kurve des Demokratievertrauens der Ostdeutschen ein. (Diepgen S. 26)




    Literatur (Auswahl) > für Literaturhinweise immer offen (Mail).
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    Links (Auswahl: beachte)
    • Placebo.
    • Frank: Heilung und Heilwirkungsfaktoren.



    Glossar, Anmerkungen und Endnoten:
    GIPT= General and Integrative Psychotherapy, internationale Bezeichnung für Allgemeine und Integrative Psychotherapie.
    ___
    Baal ist überall. Ein tolles Stück von Brecht, hervorragend dargestellt und verfilmt von Faßbinder - leider nicht mit Akzeptanz der Brecht-Erben.
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    Terminologie.  Mit dem griechischen Buchstaben Theta J  (nach Jerapeia (therapeia): Heilung) kennzeichnen wir Psychische Funktionen, wenn sie Heilmittel oder Heilwirkfaktoren Qualität (Funktion) annehmen,  z. B. J einsehen,  J zulassen unterdrückter Erinnerungen, J stellen (konfrontieren), J sich  überwinden und J mutig sein, J differenzieren, J entspannen, J lernen, J loslassen, J beherrschen ...
        Man vergegenwärtige sich auch, daß viele Sachverhalte eine Doppelfunktion haben können: Heilmittel und Störmittel ("Gift"). Möchte man von der Heilmittelfunktion absehen, kann man einfach die Vorsilbe "Heil" weglassen und spricht dann ganz allgemein nurmehr vom "Mittel" (zum Zweck). Ein Mittel zum Heilzweck wird sozusagen zum Heilmittel, wenn das Mittel zur Begleitung, Linderung, Besserung oder Heilung von Störungen mit Krankheitswert eingesetzt werden soll. Für Mittel zum Zweck fehlt ein eigentliches griechisches Wort, so daß sich Begriff und Wort des Werkzeuges organon (organon) anbietet mit dem Nachteil, daß sich o wenig vom lateinischen o unterscheidet, so daß wir aus typologischen Gründen lieber in lautgestaltlicher Analogie den Buchstaben m (Mü) wählen. Die Kennzeichnung  m loben bedeutet also z.B., daß wir loben als Mittel kennzeichnen, um einen Zweck zu erreichen zur Abgrenzung von  loben als z.B. spontaner Ausdruck von (freudiger) Anerkennung.
        Und um deutlich zu machen, daß wir ein Wort nicht alltagssprachlich, sondern im Rahmen einer psychologisch-psychotherapeutischen Fachsprache verwenden, kennzeichnen wir das Wort mit dem griechischen Buchstaben y  (Psi, mit dem das griechische Wort für Seele =  yuch, sprich: psyche, beginnt). Störungs Funktor. Begriffe, die eine Störung repräsentieren sollen, kennzeichnen wir mit dem Anfangsbuchstaben Tau (t) des griechischen Wortes für Störung tarach (tarach). Viel Verwirrung gibt es in und um die Psychologie, weil viele ihrer Begriffe zugleich Begriffe des Alltags und anderer Wissenschaften und damit meist vielfache Homonyme sind. Um diese babylonische Sprachverwirrung, die unökonomisch, unkommunikativ und entwicklungsfeindlich ist, zu überwinden, ist u. a. das Programm der Erlanger Konstruktivistischen Philosophie und Wissenschaftstheorie entwickelt worden: Kamlah & Lorenzen (1967). Zu einigen psychologischen Grundfunktionen siehe bitte: vorstellen. Ausführlich zur Terminologie.
     

      Querverweise (Links)  zum Terminologie-Problem in der Psychologie, Psychopathologie, Psychodiagnostik und Psychotherapie:
      • Über den Aufbau einer präzisen Wissenschaftssprache in Psychologie, Psychopathologie, Psychodiagnostik und Psychotherapie aus Allgemeiner und Integrativer Sicht.
      • Grundzüge einer Idiographischen Wissenschaftstheorie.
      • Introspektion, Bewußtseins- und Bewußtheitsmodell in der Allgemeinen und Integrativen Psychotherapie.
      • Beispiel Nur_empfinden_fühlen_spüren.
      • Über den Aufbau einer präzisen Wissenschaftssprache in Psychologie, Psychopathologie, Psychodiagnostik und Psychotherapie.
      • Überblick der Signaturen: Dokumentations- und Evaluationssystem Allgemeine und Integrative Psychotherapie.
      • Testtheorie der Allgemeinen und Integrativen Psychotherapie.
      • Probleme der Differentialdiagnose und Komorbidität aus Sicht der Allgemeinen und Integrativen Psychotherapie.
     

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    Querverweise
    Standort: Heilmittel vertrauen.
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    Überblick Heilung, Heilmittel und Heilmittelmonographien.
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    Suchen in der IP-GIPT, z.B. mit Hilfe von "google": <suchbegriff> site: www.sgipt.org
    z.B. Heilmittel site: www.sgipt.org. 
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    Dienstleistungs-Info.
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    Zitierung
    Sponsel, Rudolf (DAS). Heilmittelmonographie Vertrauen und misstrauen (glauben und zweifeln). Internet Publikation  für Allgemeine und Integrative Psychotherapie  IP-GIPT. Erlangen: https://www.sgipt.org/hm/hm_vertrau.htm
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    korrigiert: irs 01.01.2013



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    07.03.15    Linkfehler geprüft und korrigiert.
     



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