Internet Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie
    (ISSN 1430-6972)
    IP-GIPTDAS=26.10.2022 Internet-Erstausgabe, letzte Änderung: 25.09.24
    Impressum: Diplom-Psychologe Dr. phil. Rudolf Sponsel Stubenlohstr. 20 D-91052 Erlangen
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    _Erleben und Erlebnis in Dilthey Bd. 18 Wissenschaft von Menschen_Datenschutz_Überblick__Rel. Beständiges _Titelblatt_ Konzept_ Archiv_ Region_ English contents__ Service_iec-verlag__Dienstleistungs-Info * _ Wichtige Hinweise zu Links und Empfehlungen

    Willkommen in unserer Internet-Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie,
    Abteilung Allgemeine Psychologie, Bereich Psychologie des Erlebens, und hier speziell zum Thema:

    Erleben und Erlebnis in Dilthey Bd. 18 Die Wissenschaften vom Menschen, der Gesellschaft und der Geschichte Vorarbeiten zur Einleitung in die Geisteswissenschaften

    Materialie zur Studie Psychologie des Erlebens
    Überblick Erleben bei Dilthey.


    Wilhelm Dilthey 1833-1911
    Bildquelle Wikipedia.

    recherchiert von Rudolf Sponsel, Erlangen

    Zum Geleit

    Viele Philosophen, Juristen, Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaftler bewegen sich begrifflich auf vor-aristotelesischem "Niveau" (>Sprachkritik) und können das elementar Notwendige nicht, das jede WissenschaftlerIn beherrschen muss:
     

    "... Nun müssen diejenigen, 
    welche ihre Gedanken untereinander austauschen wollen, 
    etwas voneinander verstehen; 
    denn wie könnte denn,
    wenn dies nicht stattfindet,
    ein gegenseitiger Gedankenaustausch (...)
    möglich sein? 
    Es muß also jedes Wort (...) bekannt sein
    und etwas, und zwar eins
    und nicht mehreres, bezeichnen;
    hat es mehrere Bedeutungen, 
    so muß man erklären, 
    in welcher von diesen man das Wort gebraucht. ..."

     Aus: Aristoteles (384-322) Metaphysik. 11. Buch, 5. Kap., S. 244 (Rowohlts Klassiker 1966)

    Leider verstehen viele Philosophen, Juristen, Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaftler auch nach 2300 Jahren Aristoteles immer noch nicht, wie Wissenschaft elementar funktionieren muss: Wer wichtige Begriffe gebraucht, muss sie beim ersten Gebrauch (Grundregeln Begriffe) klar und verständlich erklären und vor allem auch referenzieren  können, sonst bleibt alles Schwall und Rauch (sch^3-Syndrom). Wer über irgendeinen Sachverhalt etwas sagen und herausfinden will, der muss zunächst erklären, wie er diesen Sachverhalt begrifflich fasst, auch wenn dies manchmal nicht einfach ist. Wer also über Gewissheit etwas sagen und herausfinden will, der muss zunächst erklären, was er unter "Gewissheit" verstehen will. Das ist zwar nicht einfach, aber wenn die Philosophie eine Wissenschaft wäre und und die PhilosophInnen Aristoteles ernst nehmen würden, dann hätten sie das in ihrer 2300jährigen Geschichte längst zustande bringen müssen. Im übrigen sind informative Prädikationen mit Beispielen und Gegenbeispielen immer möglich, wenn keine vollständige oder richtige Definition gelingt (Beispiel   Gewissheit  und  Evidenz).


    Zusammenfassungen, Haupt- und Verteilerseite Dilthey.
    Haupt- und Verteilerseite Definitions-Register Psychologie  * Checkliste Definition, gpds-Regel  *  Definition und definieren: referenzieren  *   ist-Bedeutungen  * Begriffscontainer (Containerbegriff) * Begriffsverschiebebahnhöfe * Wissenschaftliches Arbeiten, Regeln Grundbegriffe, Begriffsbasis, Zitieren, Hochstaplerzitierstil * Aristoteles Zum Geleit *  Sprachkritik und Sch^3-Syndrom * Methode der Textanalyse * Methodik-Beweissuche in der Psychologie * Beweissuchwortkürzel. * Signierung von Beweiserwähnungsbeurteilungen * Checkliste-Beweisen.: Beweisregister Psychologie * Beweis und beweisen in der Psychologie * natcode Register * Übersicht allgemeine Beweisseiten *  Haupt- und Verteilerseite Die Erforschung des Erlebens und der Erlebnisse , Tabelle Fundstelleninformationen erleben, erlebt, Erlebnis *  Hauptbedeutungen Erleben *  Elementare Dimensionen des Erlebens * »«


    Das Werk Diltheys
    Band-18 W. Dilthey, GS XVIII: Die Wissenschaften vom Menschen, der Gesellschaft und der Geschichte Vorarbeiten zur Einleitung in die Geisteswissenschaften (1865 – 1880) [GB Oktober 2022; am 05.09.2024 nicht mehr vorhanden]

        Übersicht der Arbeiten

    • Studien zur Grundlegung der Geisteswissenschaften
    • Der Aufbau der geschichtlichen Welt in den Geisteswissenschaften
    • Plan der Fortsetzung zum Aufbau der geschichtlichen Welt in den Geisteswissenschaften
    • Zur Theorie des Wissens
    • Die Abgrenzung der Geisteswissenschaften (Dritte Studie zur Grundlegung)
    • Der logische Zusammenhang in den Geisteswissenschaften
    • Fragmente zur Strukturlehre
    • Das erkenntnistheoretische Problem
    • Die Aufklärung als Beispiel
    • Geschichtliche Entwicklung
    • Anfang
    • Über das Studium der Geschichte der Wissenschaften vom Menschen, der Gesellschaft und dem Staat
    • Erstes Buch: Die Erforschung der Tatsachen
    • Zweites Buch: Aufgabe dieser Analysis
    • Entwurf der Abhandlung über die Mannigfaltigkeit des psychischen Lebens und ihre Einteilung
    • Die Mannigfaltigkeit des psychischen Lebens und ihre Einteilung
    • Das fundamentale Gesetz der Geschichte
    • Übersicht über die Möglichkeit einer konsequenten Gestaltung des Empirismus, durch welche die Einsicht in die Objektivität der Erscheinungen begründet würde
    • Versuch über Philosophie der Erfahrung und Wirklichkeit im Gegensatz zu dem Empirismus und der Spekulation
    • Zur Psychologie, in ihrem Verhältnis zur Geschichte
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    Zusammenfassung-18-nach Prüfung am 24.09.2024:  Dilthey definiert, beschreibt oder charakterisiert seine Grundbegriffe nicht. Er bleibt im 18. Band beim allgemein-abstrakten  Meinen. Dilthey scheint, wie die meisten Philosophen nicht zu wissen, was richtiges wissenschaftliches Arbeiten  ist, hier speziell zu erleben und Erlebnis. Es fehlen durchweg konkrete Beispiele, obwohl Dilthey wie jeder andere Mensch täglich 16 Stunden Zeit hatte, sein Erleben zu studieren. Hinzu kommt das Einbeziehen von Angehörigen, FreundInnen, KollegInnen, MitarbeiterInnen und StudentInnen.
        Fundstellen: Ti-, IV-,-SR: "erleb" kommt nicht im Titel und nicht im Inhaltsverzeichnis vor. Kein Sachregister. T: e=11, E=10, Erleben 3, erlebt 8, Erlebnis 10.  "definiert" 3, "definieren" 1, "Definition" 0. "Beweis" 25, meist fragwürdig.

    Erste Zusammenfassung-Bd18 (>Analysemethode)

    1. Fundstellen: "1erleben" 3, "2Erlebnis" 10, 5Bewußtsein 58.  "6.1definiert" 3, "6.2definieren" 1, "6.3Definition" 0. Fundstellen.
    2. Dilthey definiert, beschreibt oder charakterisiert seine Grundbegriffe nicht.
    3. Dilthey bleibt im 18. Band im allgemein-abstrakten Meinen. Dilthey scheint, wie die meisten Philosophen nicht zu wissen, was richtiges wissenschaftliches Arbeiten ist, hier speziell zu erleben und Erlebnis.
    4. Es fehlen durchweg konkrete Beispiele, obwohl Dilthey wie jeder andere Mensch täglich 16 Stunden Zeit hatte, sein Erleben zu studieren. Hinzu kommt das Einbeziehen von Angehörigen, Freunden, KollegInnen, MitarbeiterInnen und StudentInnen.
    5. Kommentar-B18-103: Erleben wird nicht definiert oder erläutert, auch nicht durch Fußnote, Querverweis, Anmerkung oder Literaturhinweis.
    6. Kommentar-B18-133: Erleben wird nicht definiert oder erläutert, auch nicht durch Fußnote, Querverweis, Anmerkung oder Literaturhinweis.
    7. Kommentar-B18-173: Erleben wird nicht definiert oder erläutert, auch nicht durch Fußnote, Querverweis, Anmerkung oder Literaturhinweis. Unklar bleibt, wo und wie das "gewaltige Erleben"  referenziert  wird und was es bedeutet; wie überhaupt der ganze Satz dunkel und unklar ist.
    8. Zusammenfassung-B18-Erlebnis-Gebrauch: Erlebnis wird nicht definiert oder erläutert, auch nicht durch Querverweis, Fußnote, Anmerkung oder Literaturhinweis. Dilthey bleibt im abstrakt allgemeinen Meinen verhaftet und bleibt elementare empirische Belege und konkrete Beispiele schuldig.
    9. Zusammenfassung-B18-Bewußtsein:
    10. Dilthey beweist seine Sätze nicht, so dass sie bloße Behauptungen oder Hypothesen bleiben:
      • Kommentar-B18-133-1: Die Sätze in 1. bleiben Behauptungen. Sie werden nicht belegt und begründet.
      • Kommentar-B18-133-2: Die Sätze in 2. bleiben Behauptungen. Sie werden nicht belegt und begründet. Die  Aufmerksamkeit  ist kein homunkuleskes-autonomes Subjekt, das selbständig etwas hervorhebt oder nicht, "von" ist falsch, "mit" wäre richtig. Aufmerksamkeit ist eine Bewusstseinsfunktion, eine aktive Erlebensklasse, die im wesentlichen drei Zustände annehmen kann: frei, gerichtet, verdichtet (konzentriert).
      • Kommentar-B18-133-3: Die Formulierungen sind unklar: "wir" in "Wie haben früher gesehen", ohne Querverweis und Beleg wo sich das "früher" findet. "Das Bewußtsein wirkt" ist sicher falsch: im Bewusstsein wirkt wäre dann zu spezifizieren. Unklar bleibt "äußerlich verbunden sein". Vorstellen  ist ein sinnlicher Zustand, wenn auch ein aus dem Gedächtnis reproduzierter. Fazit-3: Die Sätze in 3. bleiben Behauptungen. Sie werden nicht richtig erläutert, belegt und begründet.
      • Kommentar-B18-133-4: Weitgehend unverständliche Behauptungen, die allesamt nicht bewiesen, begründet oder belegt werden.
      • Kommentar-B18-133-5: Weitgehend unverständliche Behauptungen, die allesamt nicht bewiesen, begründet oder belegt werden.
    11. Zusammenfassung-B18 6.1definiert 3 (S. 77,127,234), 6.2definieren 1 (S.127), 6.3Definition 0. Den Suchfundstellen kann man entnehmen, ob im Zusammenhang mit erleben oder Erlebnis definiert wurde. Alle Fundstellen belegen, dass erleben oder Erlebnis nicht definiert wurde.
    12. Fazit Bd.18: Für eine wissenschaftliche Erlebnistheorie unbrauchbar.



    Methode
    Die ausgewählten Werke werden werden systematisch nach folgenden Texten durchsucht und die Fundstellen dokumentiert und  alpha-numerisch identifiziert (signiert):

      BN := Band
      BN-1erleb.
      BN-2Erlebnis.
      BN-3Erleben.
      ...
      BN-5Bewußtsein.
      BN-6Definition, definiert, definieren
      BN-6.1definiert.
      BN-6.2definieren.
      BN-6.3Definition.
    Bei den Fundstellen wird besonders auf Begriffserläuterungen und Behauptungen (Sätze) geachtet.
    Wichtigere Fundstellen werden kommentiert.
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    erleben 3

    B18-103: "Unmittelbar ist für unser Wahrnehmen von geistigen Tatsachen nur das gegeben, was unser eigenes Bewußtsein umschließt. Was wir hier erleben und was wir von Erlebtem in der Erinnerung bewahren, das allein bildet den Umkreis des direkt und unmittelbar wahrgenommenen Geistigen. Körperliche Vorgänge sind mit geistigen verbunden, und obgleich hier keine Art von Vergleichbarkeit stattfindet, finden wir doch infolge der Verkettung geistiger Tatsachen und körperlicher Vorgänge die einen in den anderen dargestellt und ausgedrückt. In der Sprache aber existiert ein [>104] Mittel, dem Psychischen Zeichen zu verschaffen, in welchen es seinen Inhalt gewahr werden läßt. Ein durch die Mittel der äußeren Wahrnehmung uns sein Inneres darstellendes Individuum wird, wie wir es ausdrücken, verstanden. Untersuchungen der verschiedensten Art sind darauf verwandt worden, die Art, wie die Außenwelt uns gegeben ist, zu erforschen; mit welchem Grade von Evidenz und Zuverlässigkeit aber das Innere anderer Individuen uns erscheint, ist kaum je der Untersuchung unterzogen worden, und der Erkenntnisvorgang, in welchem dies geschieht, läßt doch das Schema von Induktion und Deduktion gänzlich hinter sich und zeigt uns, daß es noch andere Weisen gibt, Wahrnehmungen miteinander zu Erkenntnissen zu verknüpfen, als diejenigen, welche die bisherige Logik darstellt."

      Kommentar-V18-103: Erleben wird nicht definiert oder erläutert, auch nicht durch Fußnote, Querverweis, Anmerkung oder Literaturhinweise.
    B18-133: "Wir leiten nunmehr folgende Sätze ab:
    1. Jeder psychische Zustand (status conscientiac) ist eine Tatsache, welche nicht gänzlich auf eine andere zurückgeführt, mit ihr identifiziert werden kann. Dieser Satz darf nicht romantisch mißbraucht werden. Es ist zunächst der Zusammenhang in der räumlich-zeitlichen Anordnung, vermöge dessen er sich unterscheidet. Ob die übrige Bestimmtheit desselben zurückkehren kann, entzieht sich überhaupt der Erkenntnis. Wir haben zuweilen das Gefühl, gerade so schon einmal empfunden zu haben, schon einmal sei dagewesen, was wir nun B18-1.1erleben. Diese Erinnerung trifft gerade außergewöhnliche Momente, deren Erinnerung sich erhalten hat. Sie bezeichnet in erster Linie doch die erinnerte Ähnlichkeit der Bedingungen [>134] und der Vorstellungsinhaltlichkeit. Der Schluß ist daher nicht berechtigt, weil diese Momente selten sind, eine solche Erfahrung zu einer seltenen Ausnahme zu machen und folgerecht als Schein zu eliminieren. Vielmehr indem ich hier in der Morgenfrühe diese Sätze niederschreibe, brauche ich mir nur zum Bewußtsein bringen, daß gewiß dieser Status conscentiae sich nur durch einzelne Inhalte von irgendeinem früheren analogen unterscheide. Jedoch entzieht sich die Feststellung dieses Tatbestandes der Erkenntnis.
      Kommentar-V18-133: Erleben wird nicht definiert oder erläutert, auch nicht durch Fußnote, Querverweis, Anmerkung oder Literaturhinweise.
      Kommentar-B18-133-1: Die Sätze in 1. bleiben Behauptungen. Sie werden nicht belegt und begründet.


    2. Jeder Status conscientiae kann verschiedene Seiten darbieten, welche an ihm von der Aufmerksamkeit hervorgehoben werden können. So ist die in ihm enthaltene Inhaltlichkeit für sich auffaßbar. Und zwar kann sie z. B. einen Wahrnehmungsbestand unterschieden von einem Vorstellungs-Denkbestand enthalten. Blicke ich nachdenkend über ein Problem aus dem Fenster, so ist dies augenscheinlich. Von dieser Inhaltlichkeit, die für sich auffaßbar ist, ist der psychische Akt oder Zustand unterschieden; aber auch an ihm können durch die Aufmerksamkeit mindestens zwei Seiten gesondert werden. Ein Willensakt kann stattfinden und ich kann seiner inne werden, während ich zugleich einen sinnlichen Schmerz habe.

      Kommentar-B18-133-2: Die Sätze in 2. bleiben Behauptungen. Sie werden nicht belegt und begründet.
      Die  Aufmerksamkeit  ist kein homunkuleskes-autonomes Subjekt, welche selbständig etwas hervorhebt oder nicht, "von" ist falsch "mit" wäre richtig. Aufmerksamkeit ist eine Bewusstseinsfunktion, eine aktive Erlebensklasse, die sich im wesentlichen drei Zustände annehmen kann: frei, gerichtet, verdichtet (konzentriert).
    3. Wir haben früher gesehen, daß eine Teilung dieses Status, so daß zwei Richtungen der Aufmerksamkeit stattfänden, nicht stattfinden kann. Das Bewußtsein wirkt sozusagen von einem Zentrum aus in einer bestimmten Richtung mit seiner ganzen Stärke und nimmt ab ringsum in Bezug auf diese. Jedoch kann in demselben Status conscientiae ein nicht in den Sinnen gelegener Zustand oder Akt mit sinnlichem Gewahrwerden, Gefühl oder Begehren äußerlich verbunden sein. Der auf dem Vorstellen beruhende unsinnliche Zustand kann nur einer sein; der sinnliche kann in eine äußerlich verbundene Mehrheit auseinanderfallen.
      Kommentar-B18-133-3: Die Formulierungen sind unklar: "wir" in "Wie haben früher gesehen", ohne Querverweis und Beleg wo sich das "früher" findet. "Das Bewußtsein wirkt" ist sicher falsch: im Bewusstsein wirkt wäre dann zu spezifizieren. Unklar bleibt "äußerlich verbunden sein". Vorstellen  ist ein sinnlicher Zustand, wenn auch ein aus dem Gedächtnis reproduzierter. Fazit-3: Die Sätze in 3. bleiben Behauptungen. Sie werden nicht richtig erläutert, belegt und begründet.


    4. Das, was solchergestalt in dem Status conscientiae als ganz Ablösbares, sonach als ein in ihm Gegebenes, relativ Selbständiges enthalten ist, stellt sich als ein Einfaches dar, welches nicht durch Zusammensetzung erklärt werden kann. So stellen sich also die einzelnen Gefühle, Affekte, Denkakte, Willensakte als einfache Tatsachen dar. Sie für sich genommen würden die Möglichkeit einer Reduktion ausschließen.

      Kommentar-B18-133-4: Weitgehend unverständliche Behauptungen, die allesamt nicht bewiesen, begründet oder belegt werden.


    5. Das Verhältnis der psychischen Zustände und Akte ist also das einer Gliederung, in welcher unterschiedene, allgemeine Züge aufgrund von Bedingungen sich spezialisieren. Diese Auffassung unterscheidet sich von der herrschenden an zwei Punkten. Einmal erscheint es unmöglich, einen Grundzug, eine Art und Weise des Psychischen zu sein, an den Anfang zu [>137] kann gefragt werden, ob nicht das Bewußtsein konstant unter einer Verknüpfung von Bedingungen steht, die mit seiner qualitativen Verschiedenheit in Verbindung steht. Alsdann würden diese Beziehungen mit dem Ergebnis der qualitativen Analyse zu verbinden sein. Diese Stellung des Problems fordert, daß wir wieder an eine Reihe bisheriger Ergebnisse anknüpfen."

      Kommentar B18-133-5: Weitgehend unverständliche Behauptungen, die allesamt nicht bewiesen, begründet oder belegt werden.


    B18-173: "Geschichte im tiefsten Verstande ist daher nur da, wo ein gewaltiges B18-133.2Erleben da ist, welches sich frei ergießt und das in seiner Mächtigkeit alles frühere B18-1-133.3Erleben in sich schließt."

      Kommentar-V18-173: Erleben wird nicht definiert oder erläutert, auch nicht durch Fußnote, Querverweis, Anmerkung oder Literaturhinweise.
      Unklar bleibt, wo und wie das "gewaltige Erleben" referenziert wird und was es bedeutet; wie überhaupt der ganze Satz dunkel und unklar ist.
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    Erlebnis 10 Fundstellen

    Zusammenfassung-B18-Erlebnis: Erlebnis wird nicht definiert oder erläutert, auch nicht durch Querverweis, Fußnote, Anmerkung oder Literaturhinweise. Dilthey bleibt im abstrakt allgemeinen Meinen verhaftet und bleibt elementare empirische Belege und konkrete Beispiele schuldig.

    B18-Titel Hinweis auf "Das B18-2.1Erlebnis und die Dichtung" (Lessing, Goethe, Novalis, Hölderlin).

    B18-IX Hinweis auf den Erfolg des Buches 1906 zu  Goethe "Das B18-2.2Erlebnis und die Dichtung".

    B18-XVIII Hinweis auf den eigenen Band mit Goethe "Das B18-2.3Erlebnis und die Dichtung".

    B18-115: "Man hat diese Tatsache benutzt, um einen willensfreien Intellekt zu schildern etc.. Die erinnernde Beobachtung des eigenen Innern, hier das einzige Hilfsmittel der Entscheidung, beweist, daß in der Tat Willensakte in uns durch solche Zeitteile unterbrochen werden, in welchen Beobachtung des Erinnerungsbildes keine Willensaktion mehr zu entdecken vermag. Nun könnte man zwei Hypothesen bilden. Entweder man nimmt an, daß in der Tat nicht nur die Willensaktion, sondern der Bestandteil des psychischen Lebens, den wir Willen nennen, pausiert, d. h. gar nicht mehr da ist und erst wieder entsteht. Eine solche Hypothese würde einschließen, daß dieser als Wille bezeichnete Bestandteil eine Folgeerscheinung sei, die an einem von ihr verschiedenen Zusammenhang aufträte. Möchte nun dieser Zusammenhang als ein psychischer, etwa ein Vorstellungsinbegriff, oder als ein physiologischer gedacht werden: es würde das folgerichtig den Willen, im Widerspruch mit dem tiefsten menschlichen B18-2.4Erlebnis, tief herabmindern. Unvereinbarkeit mit dem Empirischen. Die andere Auffassung, welche etwas der Willensaktion zugrunde liegendes Gleichartiges auch in solchen Momenten fortdauernd denkt, findet sich mit Tatsachen in Übereinstimmung, welche schwerlich sonst eine Erklärung finden würden. Was wir Realität nennen, ist nichts anderes als ein Bewußtsein der Einschränkung unseres Selbst durch eine Außenwelt, welche zu-[>116]nächst im Druck auf eine unmittelbare Weise erlebt wird178. ... "

    B18-116: "Das Verhältnis dieser drei elementaren Funktionen zueinander innerhalb dieser verschiedenen Status conscientiac ist nicht direkt erkennbar; jedoch ist es als B18-2.5Erlebnis da, wir werden seiner inne [>117] und verstehen von ihm aus den fundamentalen Zusammenhang in allem Lebendigen."

    B18-117: "Hiermit stimmt überein, daß in allen psychologischen Konstruktionen eine Wahrheit ist, nur einseitig verallgemeinert. Denn jede Art, das innere Verhältnis dieser drei Elementaren zu konstruieren, ruht auf B18-2.6Erlebnis, Erfahrung. Wir verstünden nicht, wie es in einer andern Seele zugeht, käme sie uns nicht zu Hilfe."

    B18-137: "Psychische Einteilungen — dies zeigte der letzte Abschnitt — entstehen durch die Verknüpfung der Angaben der Bedingungen, unter denen Bewußtseinszustände stehen, mit dem Bilde des Zustandes selber. Die fundamentale Einteilung würde sonach aus der Angabe der allgemeinsten Möglichkeiten dieser Bedingungen abgeleitet werden können.
        Wir sahen: Die Inhaltlichkeit steht unter einer dreifachen möglichen Beziehung und das, was wir als psychische Verschiedenheiten allgemeinster Art innewerden, entspricht als inneres B18-2.7Erlebnis diesen möglichen Stellungen. Wir sahen andererseits, daß das Individuum als Ganzes, in seiner Beziehung zur Außenwelt betrachtet, eine Gliederung seines Gesamtlebensprozesses vermöge dieser seiner Doppelstellung hat."

    B18-165: "11. Das Ganze und sein Zusammenhang ist nur im B18-2.8Erlebnis und dem unmittelbaren Bewußtsein."

    B18-166: "Das Verhältnis des Außen und Innen, des Selbst und des umgebenden Mittels ist nur eine im Bewußtsein gegebene Relation, aber wir sahen, daß diese Relation für den ganzen Menschen da war und daß dies den Charakter von Realität ausmachte.
        Dieses Verhältnis ist kein anderes als das in dem Erlebnis enthaltene, welches der Gegenstand des letzten Kapitels war. Sagen wir, die Außenwelt sei eine Bedingung unseres Lebens, ein Gegenstand unseres Auffassens, ein Zielpunkt unseres Wollens, so drücken wir nur objektiv das aus, was in diesem B18-2.9Erlebnis enthalten ist. Daher sind die fundamentalen Kategorien: Subjekt: Objekt — Bedingung und Gut — Zweck und Mittel.
        Dieser Zusammenhang ist aber in den Stufen seiner Entwicklung mit dem Zusammenhang des physiologischen Apparats, insbesondere des Nervensystems, auf den entsprechenden Stufen in Korrespondenz."

    B18-224: Hinweis auf den Novalisaufsatz "Das B18-2.10Erlebnis und die Dichtung".
    _



    Fundstellen-Bewußtsein
    XII, 4, 36, 45, 62, 71, 72, 76, 80, 81, 82, 84, 85, 89, 90, 92, 95, 99, 101, 103, 107, 110, 112, 113, 114, 115, 116, 120, 121, 122, 123, 131, 134, 141, 142, 144, 146, 150, 151, 154, 156, 161, 165, 166, 171, 187,  188, 189, 191, 194, 200, 208, 210, 230, 231, 232, 236,

    Zusammenfassung-B18-Bewußtsein: Insgesamt gibt es 58 Fundstellen zu Bewußtsein.
     

    B18-4: "Zentrale Untersuchung : Verhältnis der Inhalte unseres Bewußtseins einerseits zur Außenwelt, andererseits zu unserem Selbst. Eine solche Untersuchung Synthese durch eine Art Identitätssystem . Aber es existiert für uns gar keine ..."

    B18-36: "Endlich ist Sittlichkeit darin enthalten als Bewußtsein einer Beziehung von Beweggründen auf vom allgemeinen zustimmenden Urteil Getragenes . So entspringen die Systeme von Staat, Recht und Sittlichkeit. Dieses alles sind Merkmale ..."

    B18-45: "Die Exaktheit in allen Klassen von Forschungen macht es aus , ein klares Bewußtsein über die Grade von Evidenz zu besitzen , welche jedem Teile derselben zukommen . Philosophische Gebäude , welche die Lücken verkleistern und die nicht ..."

    B18-62: "Philosophie 1,1 oder besser Metaphysik in diesem Sinne ist das zusammenfassende Bewußtsein oder die Besonnenheit über das Leben und die Welt. Dies war jederzeit ihr eigen, im Unterschied von Spezialwissenschaften, daß sie auf dieses „höhere Bewußtsein" als solches gerichtet war. Daher der Wille und das Gemütsleben keine von dieser Metaphysik gesonderte Existenz führen; die Werte für das Gemüt, die Zwecke für den Willen gehen in ihr mit der Wahrheit für das Handeln ganz in eins zusammen. Und dann ist sie zunächst von dem „höheren Bewußtsein" des Religiösen nicht verschieden."

    B18-71: "Die Verwicklung122 der Hypothesen, welche der Psychologie zugrunde liegen, laßt sich schon an zwei fundamentalen Punkten feststellen. Die Zusammensetzung einheitlicher psychischer Vorgänge aus einer weiter zurückliegenden Mehrheit, z. B. der Aufmerksamkeit, des Willens usw., kann durch keinen exakten Beweis festgestellt werden. Ebensowenig kann die Ergänzung des im Bewußtsein vorliegenden Tatbestandes durch unbewußte Vorstellungen bewiesen werden, vielmehr leistet vorläufig für die Erklärung die Annahme von physiologischen Dispositionen ganz ebensoviel als die von psychischen unbewußten Tatbeständen (welche man freilich nicht als Vorstellungen bezeichnen darf). ..."

    B18-72: "\g"

    B18-76: "Ein Bewußtseinsinhalt vorstellender Natur ist bestimmt durch seine Qualität, mit welcher sich räumliche Bestimmtheit verbinden kann, und seine Intensität. Der gesamte Bewußtseinsinhalt eines jeden Moments hat einen Gefühlston. Daß dieser immer da sei, wenn er auch im einzelnen Augenblick wegen einer anderen Richtung der Aufmerksamkeit nicht zu gesondertem Bewußtsein gelangt, kann daraus bewiesen werden, daß die Erinnerung ihn unter allen Umständen, in welchen sie wirklich tätig ist, aufzufassen vermag. Denn da sie ihn nicht schaffen kann, muß sie ihn vorfinden.
        In welchem Sinne eine Reproduktion von Gefühlen angenommen werden kann, vermag nur durch eine genauere Analyse der einzelnen Gefühlszustände selber genauer begründet zu werden. Es gibt kein Gefühl ohne einen Vorstellungsinhalt, dieser auch von Kant aufgestellte elementare Satz muß durch die nähere Bestimmung der Terminologie erläutert werden, soll seine Evidenz eingesehen werden. Unter Gefühl verstehen wir hier die Reihe der Erregungsgrade, welche vom Nullpunkt aus positiv und negativ wächst. Ununtersucht bleibt hierbei zunächst eine unabhängig von Einzelinhalten gegebene Verschiedenheit dieser Gefühle, welche über den Erregungsgrad hinausgeht. Aber die sonstigen qualitativen Inhalte, wie sie mit diesem Erregungsgrade verbunden sind, heben wir heraus und unterscheiden sie unter dem Namen von Vorstellungsinhalt, Vorstellung im weitesten Sinn genommen. Dies tun wir, weil für das Bewußtsein in der Mehrzahl der Fälle dieser Erregungszustand von dem Vorstellungsinhalt ablösbar ist. Wir tun es, obwohl in anderen mehr elementaren Fällen eine solche Ablösung nicht möglich ist, überall nämlich da, wo nicht der Zustand von einem Gegenstand unterschieden wird, positiv, wo der Vorstellungsinhalt nicht auf anderes außer uns bezogen wird, sondern als Zustand unseres eigenen Wesens gewahrt wird, sonach von der Erregung nicht abgesondert wird. Was aber nicht abgesondert im Bewußtsein vorkommen kann, kann auch in keinem freien Vorstellen voneinander abgelöst werden."

    B18-80: "Allein indem die Geisteswissenschaften im Bewußtsein ihrer unerschütterlichen Grundlagen und ihrer ebenbürtigen Stellung sich aufbauen , indem sie hierdurch auf die theoretische Weltansicht den , erkenntnistheoretisch genommen , ihnen ..."

      Kommentar-B18-80: Die Geisteswissenschaft ist kein homunkulesk-autonomes Subjekt, das ein Bewusstsein hat und das sich aufbaut. Das ist lediglich die Bewertung Diltheys.


    B18-81: "Substanzialität war nichts anderes als eine Abstraktion aus dem Tatbestände, daß gewisse Klassen von Wahrnehmungen in unserem Bewußtsein nur gegenständlich erscheinen und in ihren kleinsten im Bewußtsein vorstellbaren Elementen gegenständlich verbleiben. Realität, Sein, Existenz ist folgerecht nichts anderes als die Eigenschaft unserer Vorstellungen, vermöge deren sie den Wahrnehmungen       Gegenständen entsprechen."
    B18-82: "Substanzialität war nichts anderes als eine Abstraktion aus dem Tatbestände, daß gewisse Klassen von Wahrnehmungen in unserem Bewußtsein nur gegenständlich erscheinen und in ihren kleinsten im Bewußtsein vorstellbaren Elementen gegenständlich verbleiben."

    B18-84: "Indem wir uns psychischer Tatsachen bewußt sind, erscheinen uns dieselben, werden von uns wahrgenommen, und da im Grunde alles psychische Tatsache ist und für uns gar nichts anderes existiert, scheint die sogenannte innere Wahrnehmung den Inbegriff von Allem zu umfassen, was in unserem Bewußtsein gegeben ist."

      Kommentar-B18-84: Die Aussage ist sicher falsch, dass die innere Wahrnehmung alles - einiges viel vieles wäre wohl richtiger - umfasst, was in unseren Bewußtsein gegeben ist. Richtig ist, dass der Zugang zu den Bewusstseinsinhalten, über die innere Wahrnehmung erfolgt.
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    Zusammenfassung-B18 6.1definiert 3 (S. 77,127,234), 6.2definieren 1 (S.127), 6.3Definition 0
    Den Suchfundstellen kann man entnehmen, ob im Zusammenhang mit erleben oder Erlebnis definiert wurde. Alle Fundstellen belegen, erleben oder Erlebnis nicht definiert wurde.

    B18-77: Die Aufeinanderfolge von Gefühlen kann vorläufig nur ganz empirisch studiert werden, und auf jede Aufstellung eines eine größere Gruppe von Tatsachen erklärenden Gesetzes wird vorläufig verzichtet werden müssen. Dies wird klar, indem wir die Schwierigkeiten erwägen.
        Zwei Klassen gemeinsamen Verhaltens verschiedener Zustände unterscheiden wir zunächst. Jeder Lebensmoment ist von Gefühl begleitet. Analysieren wir denselben, so können wir sagen: es gibt psychische Tatbestände, welche von einem Gefühlszustand regelmäßig begleitet sind. Diese Tatbestände dürfen nicht durch den einzelnen Moment und seinen Inhalt B18-6.1.1definiert werden, sondern sie können sich auch als Zusammenhänge darstellen. Es wird nicht behauptet, daß diese Gefühle hervorrufen, noch weniger, was in ihnen es tut, sondern eben nur diese regelmäßige Verbindung. Und zwar können dieselben vorläufig [nicht]135 unter eine Bestimmung gebracht werden, vielmehr sind mehrere Klassen zu unterscheiden: Gefühle, die körperliche Zustände begleiten, solche, welche mit einem Vorstellungszusammenhang verbunden sind (denn isolierte Vorstellungen gibt es nicht). Kritisiere die Klassifikation von Wundt136.
        Hiervon unterscheide ich die Fälle der Reproduktion von Gefühlen. Zwei Klassen wie bei Vorstellungen. Mit gegenwärtigen Gefühlen verschmelzen die früheren desselben Inhaltes. Andere können im Vorstellungsablauf wieder auftreten. Sie sind dann Vorstellungen sozusagen von Gefühlen.

      Kommentar-B18-77: D. stellt den All-Satz auf "... Jeder Lebensmoment ist von Gefühl begleitet. ...", aber er beweist oder begründet ihn nicht. Damit bleibt es eine bloße Behauptung. Bereits der nächste Satz lässt durch seine existenzielle relativierende Formulierung erkennen - "... es gibt psychische Tatbestände, welche von einem Gefühlszustand regelmäßig begleitet sind. ... " - dass es offensichtlich nicht allej  Momente sind. Der Satz "... Diese Tatbestände dürfen nicht durch den einzelnen Moment und seinen Inhalt definiert werden, sondern sie können sich auch als Zusammenhänge darstellen. ..." ist unverständlich. Wie will man einen Tatbestand feststellen, wenn er nicht definierbar ist? Und wieso sollte die Möglichkeit einer Zusammenhangsdarstellung gegen eine Momentdefinition sprechen?


    B18-127 : "Wohl aber können wir die Bedingungen angeben, unter welchen die Energie des Sehens eine rote oder eine blaue Farbe perzipiert. Wir können die Bedingungen angeben, unter denen eine vorhandene Liebe sich in Eifersucht umsetzt, tiefe Enttäuschung im Gefolge hat u. s. w. Leicht glauben Psychologen, da sich die psychischen Zustände als solche nicht B18-6.2.1definieren lassen, weil sie als einfache hervortreten, die Bestimmungen, die durch die Bedingungen ihres Eintretens gegeben werden können, als gültige Definitionen aufstellen zu können. In der Tat bildet unsere Phantasie von ihnen aus den Zustand nach. Aber der Zustand liegt nicht in ihnen. Vielmehr die Bedingungen sind ein Reiz, welcher ein einfaches Spezifisches in der Seele hervorruft, das erlebt, aber nicht B18-6.1.2definiert werden kann. Gehen wir von Spinozas Selbsterhaltung aus, so ist die Bedingung ihrer Hemmung nur ein Reiz, welcher die Unlust hervorruft und daraus, daß nun die Vorstellung der Ursache hinzutritt, ist wiederum nur die Bedingung angegeben, unter welcher der Haß hervortritt. Niemand wird so hölzern sein, den Haß für einen Schmerzzustand, zu dem die Vorstellung der Ursache hinzutritt, psychisch inhaltlich zu halten."
        Kommentar-B18-77:

    B18-234: "Denn die äußere Tatsache wird nicht durch die Mittel B18-6.1.3definiert, durch welche sie imstande kommt (diese Mittel sind ja gerade psychische Tatsachen ); sondern durch die Eigenschaften, die sie nach Vollendung ihrer Konstruktion zeigt."

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    Literatur (Auswahl)
    [GB Oktober 2022; am 05.09.2024 nicht mehr vorhanden]


    Links (Auswahl: beachte)
    [GB Oktober 2022; am 05.09.2024 nicht mehr vorhanden]
    https://www.vr-elibrary.de/series/digs
    https://www.husserlpage.com/dilthey.html



    Glossar, Anmerkungen und Endnoten:
    GIPT= General and Integrative Psychotherapy, internationale Bezeichnung für Allgemeine und Integrative Psychotherapie.
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    Querverweise
    Standort: Erleben und Erlebnis in Dilthey Bd. 18 Wissenschaft von Menschen
    *
    Zusammenfassungen, Haupt- und Verteilerseite Dilthey.
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    Zitierung
    Sponsel, Rudolf  (DAS). Erleben und Erlebnis in Dilthey Bd. 18 Die Wissenschaften vom Menschen, der Gesellschaft und der Geschichte Vorarbeiten zur Einleitung in die Geisteswissenschaften. IP-GIPT. Erlangen: https://www.sgipt.org/gipt/erleben/Dilthey/18-Dilthey.htm

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    25.09.2024    Abgleich mit Hauptseite: Zusammenfassung.
    09.09.2024    irs Rechtschreibprüfung und gelesen. noch
    05.09.2024     Geprüft,
    26.10.2022    Angelegt.