Auswertung
AW29 Sachverhalt &
Tatbestand
Haupt- und Verteilerseite Auswertung
Recht und Rechtswissenschaft
Eine kritische wissenschaftstheoretische Analyse
mit Schwerpunkt Begriffswelt und Methoden
aus interdisziplinärer Perspektive
Originalarbeit von Rudolf Sponsel, Erlangen
Zum Geleit
"Die Rechtspflege ist durch die Wissenschaft zum Glücksspiel
geworden."
Julius von Kirchmann,
1848, S. 34
"Ein guter Jurist kann alles in jede Richtung schreiben ... Sie
können Unschuldige hinter Gitter bringen, einen Schuldigen freisprechen."
Staatsanwalt Meindl,
2014
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Bydlinski 2018
S:
Tatbestand |
Nein
Nein |
Ja
Nein |
Ja
Ja |
Ja
Ja |
Nein
Nein |
Ja
Ja |
Ja
Ja |
Keine
Keine |
Engisch 1971 | ||||||||
Hassemer/ Neumann /Saliger 2016 (Hrsg.) | ||||||||
Honsell/Mayer-Maly 2015 | ||||||||
Hruschka 1972 | Nein | KeinSR | Ja | Nein | Nein | Teils | Teils | Keine |
Kelsen 1960 | Ja | Ja | Ja | Ja aber | Ja | Teils | Nein | Keine |
Kirchmann 1848 | NichtVor | NichtVor | Nein | Nein | Nein | Nein | Nein | Keine |
Larenz 1991
S:
Tatbestand T: |
Ja
Nein |
Ja
Ja |
Ja
Ja |
Ja
Ja |
Nein
Nein |
Ja
Ja |
Ja
Ja |
Keine
Keine |
Mastronardi 2003 | ||||||||
Möllers 2017 | Ja | Ja | Ja | Ja | Nein | Nein aber | Jein | Fußnote |
Muthorst 2011 | Ja | Ja | Ja | Ja | Jein | Nein | Teils | Keine |
Ott 2006 | Jein | Ja | Ja | Ja | Nein | Nein | Ja | Keine |
Puppe 2014 Sachv:
Tatbestand: |
Nein
Nein |
KeinSR | Ja
Ja |
Ja
Ja |
Nein
Nein |
Nein
Nein |
Nein
Nein |
Keine
Keine |
Radbruch 1932 | ||||||||
Röhl & Röhl 2008 | ||||||||
Rüthers 2018 | ||||||||
Savigny 1802-1842 | Nein(Hg) | Nein(Hg) | Nein | Nein | Nein | Nein | Nein | Keine |
Wienbracke 2013 | ||||||||
Zippelius 1974 | ||||||||
Zippelius 2012 | ||||||||
Gesamt-Auswertung |
w=(4.5/9)*100 |
w=(6/7)*100 |
w=(8/10)*100 |
w=(7/10)*100 |
w=(1.5/10)*100 |
w=(3/10)*100 |
w=(4.5/10)*100 |
Rang=13 |
STM-Zusammenfassung und Kommentar
zum Sachverhalt (Tatbestand, Tatbestandsmerkmale):
Ein Sachverhalt, der rechtlich von Bedeutung ist, heißt Tatbestand. |
Sachverhalts- oder Tatbestandsfeststellung ist eine zentrale und wichtige
juristische Aufgabe, die nahezu immer von Bedeutung ist. Sie ist auch die
Grundlage für die Subsumtion und die Frage, ob eine Norm greift. Eine
Sachverhaltstheorie wird von der Rechtswissenschaft allerdings selten vorgelegt
(Ausnahme Döhring 1964), was als schwerer wissenschaftlicher Mangel
gewertet werden muss. Das Weltwissen scheint den JuristInnen wie auch die
Psychologie in die Wiege gelegt, so dass meinen und phantasieren
gewöhnlich genügt. Man meint und phantasiert sich
die Welt und die Psychologie zusammen (Paradebeispiel juristische Willenstheorien).
Die Minimalanforderungen an einen Tatbestand sind in der Rechtswissenschaft
erklärt.
Grundfragen an Sachverhalte
oder Tatbestände
Gesamtwertung: Das Thema nimmt mit 53.9%
Mittelwert und Rang 13 von 31 rechtswissenschaftlichen Kategorien über
alle 7 Kriterien einen beachtlichen Raum ein, zeigt aber in drei Kriterien,
K5, K6 und K7 Schwächen.
Die Ergebnisse der Auswertung mit den Suchworten "Sachverhalt",
"Tatbestand", Tatbestandsmerkmal wurden in die Beschreibung der Kriterien
eingebaut:
_
Suchen in der IP-GIPT,
z.B. mit Hilfe von "google": <suchbegriff>
site: www.sgipt.org
z.B. Wissenschaft site: www.sgipt.org. |
korrigiert: irs 29.09.2019 Auswertungsprüfung / nur Rechtschreibung am 27.09.2019