Internet Publikation für
Allgemeine und Integrative Psychotherapie
(ISSN 1430-6972)
IP-GIPTDAS=09.10.2016
Internet-Erstausgabe, letzte Änderung: 06.11.16
Impressum:
Diplom-Psychologe Dr. phil. Rudolf
Sponsel Stubenlohstr. 20 D-91052 Erlangen
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Willkommen in unserer Internet-Publikation
für Allgemeine und Integrative Psychotherapie, Abteilung Psychotherapie,
Bereich ADEIS, und hier speziell zum Thema:
Allgemeine und Integrative Psychotherapie
_
"Es gib viele Arten und Wege der Psychotherapie. Alle sind gut,
die zum Ziel der Heilung führen."
Freud 12.12.1904 Wien, Vortrag "Über Psychotherapie"
|
_
Originalarbeit von Rudolf Sponsel,
Erlangen
ursprünglich für Wikipedia
geschrieben
_
_
Schulen- und methodenübergreifender
Ansatz
Die allgemeine und integrative Psychotherapie geht davon aus, dass die
individuelle Einmaligkeit eines Menschen und seiner Lebenssituation es
erfordern, dass man in jedem Einzelfall einen individuellen, maßgeschneiderten
Therapieansatz entwickelt, der auch flexibel an den Therapiefortschritt
angepasst und verändert wird. Der Realitätsrahmen (Zeit, Mittel,
Rahmenbedingungen) muss dabei ebenso berücksichtigt werden wie der
ganze Mensch: Körper, Geist, Seele, in seiner Umwelt. Wichtige Bezugspersonen
werden – soweit gewünscht, hilfreich und bereit – einbezogen.
Die Entwicklung der Psychotherapie hat seit 1970 dazu geführt,
dass immer mehr psychologisch-psychotherapeutische Methoden, Techniken
und Therapieprogramme erkannt, ausgearbeitet und geprüft wurden. Die
meisten PsychotherapeutInnen haben Mehrfachweiterbildungen, arbeiten sehr
vielseitig und setzen eine Vielzahl von Methoden ein, von denen sie denken,
dass sie für ihre KlientInnen und PatientInnen am besten passen und
sowohl schonend als auch sehr wirkungsvoll sind. Diese Methoden können
im integrativen Verständnis nicht von Anfang an festliegen, sondern
müssen vor allem in der Anfangsphase der Therapie herausgefunden werden.
Je nach Therapiezielen, Therapiephase und Fortschritten werden mehr im
Mittelpunkt stehen:
-
Klärungen von (Zwischen-)Therapiezielen, von (lebensleitenden) Werten
und Idealen;
-
Empfinden, Fühlen, Spüren und Erleben oder die körperliche
Seite;
-
Berücksichtigung des neurobiologischen/neuropsychologischen Hintergrundes;
-
Klären und Verstehen der persönlichen Entwicklung (Methode: Anamnese
und Durcharbeiten der Vergangenheit und Gegenwart);
-
Analyse, Klären und Verstehen eines besonderen Problems, Symptoms
oder Störungsbildes, Zusammenhänge erkennen;
-
Entwickeln eines Problemlösungs- oder Therapieplanes;
-
Aufbau und Erwerb, Entfaltung und Verbesserung von Können, Fähigkeiten
und Fertigkeiten (Kompetenzen);
-
Entwickeln schlummernder Möglichkeiten (Anlagen, Begabungen, Talente)
und
-
Förderung der Stärken, des Geglückten und Positiven („Ressourcenaktivierung“)
-
Überprüfung des Erfolges der bisherigen Methoden (therapiebegleitende
Evaluation)
Es gibt viele Ansätze und Varianten integrativer und allgemeiner
Therapie. Auch die Psychotherapieschulen haben sich hier weiter entwickelt.
Viele „Integrative“ arbeiten auf dem Hintergrund einer Therapierichtung:
die einen mehr. die anderen weniger. Ob der jeweilige Ansatz der richtige
ist, muss in einem persönlichen Kennenlerngespräch (Erstgespräch,
Informationstermin) herausgefunden werden, wo das integrative Therapiekonzept
näher erläutert wird und vor allem herausgefunden wird, ob Vertrauen
hergestellt und eine tragfähige Arbeitsbeziehung erwartet werden kann.
In der Psychotherapie spielt Selbstverantwortung eine wichtige Rolle: Therapie
kann nur gemeinsam gelingen. Wichtig ist, dass in der Therapiestunde Erarbeitetes
in den „restlichen“ 167 Stunden der Woche angewendet, erprobt oder umgesetzt
wird.
Tabellengraphik zur Relevanz der Therapieformen
nach Suchmaschinenfundstellen
Geschichte der allgemeinen
und integrativen Psychotherapie
Vor Freud war fast die gesamte Psychiatrie und die damals in ihr enthaltene
Psychotherapie – von Freud und seinen Nachfolgern ignoriert [EN1]
und verdrängt – Allgemein, Differentiell, Eklektisch,
Integrativ
und Schulen- und methodenübergreifend (ADEIS),
was auch die vielen psychologisch-psychopathologischen Magazine [EN2]
ab 1780 belegen.Damals begann die empirische Psychologie sich zu entwickeln.
Die ersten Messungen zu den Nachempfindungen wurden von Johannes Nikolaus
Tetens [EN3] (vermutlich um 1770) berichtet und C. C.
E. Schmid [EN4] erkannte bereits 1791 – bald 200 Jahre
vor der systemischen Bewegung –, dass der menschliche Leib zum Beispiel
ein organisiertes und ein sich selbst organisierendes Wesen ist. Um diese
Zeit entdeckte auch Goethe
die Konfrontationstherapie als er so lange auf das Straßburger
Münster stieg, bis er von seiner Höhenphobie nachhaltig kuriert
war. [EN4a]
Und bereits 1751 hatte Johann Christian Bolten, Arzt in Halle, festgestellt,
dass die Grundlage jeder Psychotherapie auf der gründlichen Kenntnis
der Psychologie beruht. Das erste große und systematische Werk zur
allgemeinen und integrativen Psychotherapie wurde 1803 von Johann Christian
Reil verfasst. Johann Christian August Heinroth (1773–1843), der 1811 in
Leipzig den ersten Lehrstuhl für psychische Therapie bekam, hat bereits
1818 in seinem Lehrbuch der psychischen Störungen die große
Bedeutung der Heuristik [EN5]
im heilkundlichen Handeln erkannt. Behandeln ist nach Heinroth ein heuristisches
„Geschäft“.
Selbst der als Begründer der naturwissenschaftlichen Psychiatrie
geltende Wilhelm Griesinger (1817–1868) schrieb in seiner Pathologie und
Therapie der psychischen Krankheiten von 1861 im § 205 (S. 471): „Zunächst
auch von der Thatsache des empirisch constatirten Erfolges ist auszugehen,
indem für die psychische und somatische Heilmethode eine absolut gleiche
Berechtigung in Anspruch genommen wird.“ Griesinger scheute sich auch nicht,
das Wort Eklektizismus in den Mund zu nehmen und für eine „ecclectische
Concession beider Partheien“ (S. 471) einzutreten, wie vor ihm schon in
Erlangen Leupoldt in seinem Lehrbuch von 1837 (S. 27).
1897 legt Leopold Löwenfeld, der in den 1870er Jahren ein paar
Jahre in den USA weilte, sein Lehrbuch der gesamten Psychotherapie vor.
Es folgt kein Geringerer als Hugo Münsterberg
1909 mit seiner Psychotherapy und 1914 mit einem entsprechenden Abschnitt
in Grundzüge der Psychotechnik. Auch Dornblüth, der Begründer
des klinischen Wörterbuchs, heute bekannt unter Pschyrembel, schrieb
1911 eine allgemeine Psychotherapie.
1936 erscheint Saul Rosenzweigs Arbeit Some Implicit Common Factors
mit dem berühmten statement: “At last the Dodo said, ‘Everybody has
won, and all must have prices.’” Schon 1940 [EN6] gab
es
erste Bemühungen der verschiedenen Psychotherapierichtungen, sich
an einen Tisch zu setzen (hierzu ein Reader in Sponsel 1995, S. 587 f.),
unter Mitwirkung von Carl R. Rogers – damals völlig unbekannt, heute
weltberühmt – und dem der Psychoanalyse nahestehenden Psychotherapieforscher
Saul Rosenzweig, der von Freud so peinlich und unangemessen brüskiert
wurde.
Noch weiter zurück bis ins Jahr 1910 reicht der Zweig der Psychosynthese
[EN7], die Roberto Assagioli erstmals in seiner kritischen
Dissertation zu Freud skizzierte. Der SEPI-Historiker Arkowitz rechnet
noch Kubie (1934), Sears (1944), Shoben (1948,49) zu den frühen Ansätzen
(im 20. Jahrhundert!).
1950 erscheint dann die berühmte Arbeit von Dollard & Miller
Personality and Psychotherapy: An Analysis in Terms of Learning, Thinking
and Culture. Auch um etwa diese Zeit beginnt Thorne mit seinen Veröffentlichungen.
J.
D. Frank bringt 1961 (deutsch 1981) seine bahnbrechende Arbeit zu den
allgemeinen Heilwirkfaktoren vom Schamanismus bis zur modernen Psychotherapie
heraus. Lazarus beginnt seine Entwicklung des technischen Eklektizismus
und der multimodalen Therapie nach eigenen Angaben circa 1967.
Von der humanistischen Psychotherapie her entwickelt Hilarion Petzold
in Deutschland ab den 70er Jahren sein großes und anhaltenden Werk:
ab 1975 - im gleichen Jahr veröffentlicht Bastine einen wichtigen
Artikel in Psychologie Heute - erscheint erstmals die Zeitschrift Integrative
Therapie; sein dreibändiges theoretisches Hauptwerk erscheint 1993.
1967 erscheint Neissers Buch zur berühmten kognitiven Wende, die aber
im Psychotherapiebereich von Ellis schon 1956 (veröffentlicht 1962)
vorweggenommen war. Im gleichen Jahr erscheint Systems of Psychotherapy:
A comparative study von Ford & Urban. 1977 erscheint P. Wachtels Buch
Psychoanalyse und Verhaltenstherapie: Ein Plädoyer für ihre Integration.
Ein besonderes Jahr wurde 1979 als Renaud van Quekelberghe das erste
moderne und grundlegende Werk zur Allgemeinen und Integrativen Psychotherapie
vorlegte (1977 geschrieben): Systematik der Psychotherapie, womit die theoretischen
Grundlagen für den schulen- und methodenübergreifenden Klinischen
Psychologen /Psychotherapeutin BDP [EN8] geschaffen
wurden.
Die Konzeption der schulen- und methodenübergreifenden Psychotherapie
spielte in der Zertifizierung durch den Berufsverband deutscher Psychologinnen
und Psychologen für den klinischen Psychologen / Psychotherapeutin
auch eine wichtige und zentrale Rolle [EN9].
1980 (deutsch 1982) erschien Garfields Psychotherapie: Ein eklektischer
Ansatz. Nun ging es rasant weiter und es entstanden in den 70er und 80er
Jahren die ersten internationalen ADEIS-Organisationen:
Die International Academy of Eclectic Psychotherapists (IAEP) [EN10],
in der beispielsweise auch Ellis Mitglied ist, hat sich 1982 gegründet
und veranstaltet seither Weiterbildungen, (auch internationale Welt-) Kongresse
und gibt eine Zeitschrift (JIEP) heraus.
Die Society for Exploration of Psychotherapy Integration (SEPI) wurde
1983 gegründet und seither werden regelmäßig Weiterbildungen
in vielen Ländern der Welt durchgeführt und in der Zeitschrift
Journal of Psychotherapy Integration dokumentiert. Ihr gehören derzeit
etwa 900 Mitglieder, unter anderen auch viele prominente PsychotherapeutInnen
und PsychotherapieforscherInnen an (zum Beispiel Lazarus, Beck, Mahoney,
Wachtel, Garfield). Die SEPI versteht sich als eine Einrichtung, die das
Gespräch zwischen den Schulen und schulenübergreifende Entwicklungen
fördert.
Aus dem Academy und SEPI Umfeld erscheinen viele Aufsätze und Bücher
(beispielsweise Norcross 1986, 1987; Norcross & Goldfried 1992; Stricker
& Gold 1993) zur allgemeinen, differentiellen,
eklektischen, integrativen und schulen- und methodenübergreifenden
Psychotherapie, die aber den grundlegenden und allgemeinen Ansatz von van
Quekelberghes Werk nicht wieder erreichen.
Am 18. November 1993 benannte sich die DGGK (Deutsche Gesellschaft für
Gestalttherapie und Kreativitätsförderung) nach 20 Jahren in
DGIK (Deutsche Gesellschaft für integrative Therapie, Gestalttherapie
und Kreativitätsförderung e. V.) um (circa 700 Mitglieder). Zahlreiche
Veröffentlichungen zur Theorie und Praxis der integrativen Therapie
sind erschienen, nicht nur im zugehörigen Junfermann-Verlag.
Der (ehemalige) Lehrstuhl von Klaus Grawe in Bern betreibt seit 1992,
inzwischen mit jährlichem Beginn, eine allgemeine Psychotherapieausbildung.
In seinem Buch Psychotherapie im Wandel [EN11] heißt
es auf S. 787:
„Wir sind der Überzeugung, dass es schon heute möglich ist,
in Psychotherapieausbildungen und in der Psychotherapiepraxis eine Annäherung
an eine solche Allgemeine Psychotherapie zu verwirklichen. Wir müssen
damit nicht warten, bis ein noch besser ausgearbeitetes und besser empirisch
überprüftes Konzept vorliegt.“
Inzwischen haben sich zwei vormals verhaltenstherapeutische Ausbildungsinstitute
(München und Bamberg) in CIP, Centrum für integrative Psychotherapie,
umbenannt und bilden auch „integrativ“ aus, allerdings mit verhaltenstherapeutischem
Schwerpunkt und entsprechender Orientierung.
Die Schweizer Gruppe Blaser, Heim, Ringer und Thommen legte nach achtjähriger
Arbeit 1992 ihr eklektisch-integratives Werk einer effektiven Kurzzeitpsychotherapie
vor, das in der Berner psychiatrischen Universitätspoliklinik entwickelt
wurde. Dort wird auch ausgebildet. In Freiburg (Deutschland) bildet Kollegin
Schramm unter Prof. Berger in IPT (Klerman & Weissman) aus und Berger
selbst bildet ebenfalls integrativ, einschließlich Psychoanalyse
und Verhaltenstherapie, aus. Die MedizinerInnen sind überhaupt dabei,
sehr stark integrativ auszubilden und damit in Richtlinienverfahren Doppelqualifikationen
zu erwerben.
Sponsel (1995) hat in seinem Buch
rund 800 Arbeiten (von geschätzten 1000) zur allgemeinen und integrativen
Therapie recherchiert und dokumentiert. Holm-Hadulla (2015) illustriert
mit zwölf exemplarischen Geschichten wie bindungsorientierte, verhaltenstherapeutische,
psychodynamische und existentielle Therapieelemente in der Praxis integriert
werden können.
ChatGPT
allgemeine und integrative psychotherapie, Abruf 26.08.2023, 22:20:
https://chatgpt.ch/
"Die allgemeine und integrative Psychotherapie ist ein Ansatz, der
verschiedene therapeutische Methoden und Techniken aus verschiedenen Schulen
und Richtungen der Psychotherapie kombiniert. Das Ziel ist es, eine individuell
angepasste Behandlung anzubieten, die auf die Bedürfnisse und Ziele
des einzelnen Klienten abgestimmt ist.
Der integrative Ansatz ermöglicht es dem Therapeuten,
aus einer breiten Palette von therapeutischen Techniken und Theorien zu
wählen, um die bestmögliche Unterstützung für den Klienten
zu bieten. Dies kann Elemente aus kognitiver Verhaltenstherapie, psychodynamischer
Therapie, humanistischer Therapie und anderen Ansätzen umfassen.
Die allgemeine und integrative Psychotherapie berücksichtigt
die individuellen Umstände, Persönlichkeitsmerkmale und Lebenserfahrungen
des Klienten. Sie zielt darauf ab, die psychische Gesundheit zu fördern,
Symptome zu lindern, Beziehungen zu verbessern und persönliches Wachstum
zu ermöglichen.
Es ist wichtig zu beachten, dass ich als AI-Assistent
keine persönliche Erfahrung mit Psychotherapie habe und keine therapeutische
Behandlung anbieten kann. Es wird empfohlen, sich an einen qualifizierten
Psychotherapeuten oder Fachmann zu wenden, um individuelle Unterstützung
zu erhalten."
Literatur (Auswahl)
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Bergmann, Gustav, von (1932) Funktionelle Pathologie. Berlin: Springer.
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In: Die Pathologie und Therapie der Neurasthenie, 368ff. Jena: Fischer.
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Ellenberger, H. F. (dt. 1973) Die Entdeckung des Unbewußten. 2 Bde.
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-
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Holm-Hadulla, R. M. (2015). Integrative Psychotherapie. Zwölf exemplarische
Geschichten aus der Praxis. Stuttgart: Klett-Cotta.
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Holm-Hadulla, R. M. (2016). Integrative Psychotherapy of Patients with
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Stuttgart: G. Fischer.
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Bemerkung: Erstes systematisches Werk zur Allgemeinen und Integrativen
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Reil, J. C.; Kayßler, A. B. (1805, Hg.) Magazin für die psychische
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Hirzel.
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Schneider, P. J. (1824) Entwurf zu einer Heilmittellehre gegen psychische
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Innentitel: Medicinisch-practische Adversarien. Zweite Lieferung. Tübingen:
Laupp.
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von Klerman, Weissman, Rouansville und Chevron. Stuttgart: Schattauer.
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Senf, W.; Broda, M. (1996, Hg.) Praxis der Psychotherapie. Ein integratives
Lehrbuch für Psychoanalyse und Verhaltenstherapie. Stuttgart: Thieme.
Bemerkung: Das ist kein integratives Lehrbuch, sondern eine gemeinsame
Veröffentlichung der “Richtlinienverfahren” (PA, VT) mit einem kleinen
Exkurskapitel wirklich integrativer Psychotherapie (12 Seiten von rund
580).
-
Sponsel, R. (1982, 1983, 1984) CST SYSTEM: CST: Charakter Struktur Test
(nach Riemann), Motivgruppenanalyse, VS: Vitalitäts Skala (Ich-Stärke),
PSBS: Psychosomatische-Belastungs-Skala, GVS: Gefühls-Verhältnis-Skala,
SKS: Selbstkritik-Skala, LZS: Lebens-Zufriedenheits-Skala, SZS: Selbst-Zufriedenheits-Skala,
darin zusammengefasst zur Therapieerfolgskontrolle: BA: Befindlichkeitsanalyse
(VS, SKS, PSBS, GVS, LZS, SZS). Erlangen: IEC-Verlag. Darin auch: Gestalttherapeutische
Emotionstheorie. Neuropsychologie der Emotionen nach Guttmann. Primärtherapeutische
Gefühlstheorie. Die Gefühlslehre Wilhelm Wundts. Mit einem EDV-Auswertungs-
und Wissenschaftsdienst.
-
Sponsel, R. (1984). Lebens- und Selbstzufriedenheit als Psychotherapieerfolgskontrolle.
Praktische Systematik psychologischer Behandlungsforschung. Dissertation,
Erlangen: IEC-Verlag.
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Psychologie. Praxis der Rechtspsychologie (4), 2, 121-129.
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Sponsel, R. (1995) Handbuch Integrativer
Psychologischer Psychotherapie. Zur Theorie und Praxis der schulen- und
methodenübergreifenden Psychotherapie. Ein Beitrag zur Entmythologisierung
der Psychotherapieschulen. Mit einem 74-teiligen Reader zur Psychotherapie,
ihrer Geschichte, Forschung und Methodologie und 43 Fallbeispielen zur
Demonstration der allgemeinen psychologischen Heilmittellehre. Erlangen:
IEC Verlag. Rezensionen:
-
Sponsel, R.
(1997a). Theorie und Praxis einer allgemeinen und speziellen psychologischen
Heilmittellehre, Psychotherapiesprache und Methodologie. Erweiterter und
überarbeiteter Sonderdruck des Vortrags auf dem 4. Dt. Psychologentag
des BDP, 19. Kongreß für Angewandte Psychologie 2.-5. Oktober
1997 in Würzburg. 34 S., mit über 20 Illustrationen und Graphiken.
Erlangen: IEC-Verlag. Ringheftung DIN A4.
-
Sponsel, R. (1997b) Potentielle Kunst/ Fehler aus der Sicht der Allgemeinen
und Integrativen Psychologischen Psychotherapie. Materialien zur Qualitätssicherung
mit einer Literaturübersicht. Report Psychologie 51, 8, 602-621.
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Sponsel, R. (1997c) Einführung in die Allgemeine und Integrative psychologische
Heilmittel- (Heilwirkfaktoren-) Lehre. Integrative Therapie, 23, 2. Ausarbeitung
des Vortrages der 1. Deutschen SEPI-Arbeitstagung 21.-22. Juni 1997 in
Hückeswagen.
-
Sponsel, Rudolf (1998). Kristina. Allgemeine und integrative Fallstudie:
Zwanghaftes autoaggressives Kratzen mit Onychophagie und Trichotillomanie.
Mit einer ausführlichen Anwendung und Diskussion des Allgemeinen und
Integrativen Bio-Psycho-Sozialen Krankheitsmodells zu diesem Störungskomplex.
Erlangen: IEC-Verlag.
-
Sponsel, R. (1999). Psychotherapieforschung, Evaluation und Qualitätssicherung
in der IPPT-Praxis. In: Petzold, H.; Märtens, M. (1999, Hrsg.) Wege
zu effektiven Psychotherapien. Psychotherapieforschung und Praxis. Bd.
1: Modelle, Konzepte, Settings. Opladen: Leske + Budrich.
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Sponsel, R. (1999) Integrative Psychologische Psychotherapie (IPPT) und
Psychiatrie. Vortrag zur Geschichte der Allgemeinen und Integrativen Psychotherapie
auf der Interdisziplinären Fachtagung 150 Jahre Bezirkskrankenhaus
Erlangen am 24. Oktober 1996.
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Tetens, J. N. (1777). Philosophische Versuche über die menschliche
Natur und ihre Entwicklung. Leipzig: Weismanns Erben und Reich. 1. Bd.
Nachdruck der Kantgesellschaft 1913, Berlin: Reuther und Reichard.
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Thorne, F. C. (1950) Principles of personality counseling. An Eclectic
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Toellner, R. (dt. 1990, orig. 1978). Illustrierte Geschichte der Medizin.
6 Bde. Salzburg: Andreas.
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Wyss, D. (1982, Hg.) Der Kranke als Partner. Lehrbuch der anthropologisch
integrativen Psychotherapie. Band 1. Dokumentation und diagnostisch-therapeutischer
Fragenkatalog. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.
-
Zarbock, G. (1996) Heilen durch Erfahren. Einführung in die integrative
Verhaltenstherapie. Freiburg: Herder.
Zeitschriften
Links (Auswahl:
beachte)
Glossar,
Anmerkungen und Endnoten: > Eigener
wissenschaftlicher Standort.
GIPT= General
and
Integrative
Psychotherapy, internationale Bezeichnung
für Allgemeine und Integrative Psychotherapie.
__
Differentielle
Psychotherapie
Für die differentielle Psychotherapie habe
ich zwei Hauptvertreter gefunden: Klaus Grawe und Renaud van Quekelberghe.
Grawe wurde meist unter die Psychotherapieforschung als differentielle
Psychotherapie subsummiert und weniger gesehen, was im Klappentext auf
der Rückseite des Buch steht: der Aufbau eines integrativen Therapiemodells:
"Dieses Buch ist eine Abkehr von dem fruchtlosen
Streit verschiedener Therapieschulen um das Monopol auf die beste Erklärung
und Behandlung psychischer Störungen aller Art. Es wendet sich stattdessen
der Frage zu, worin sich verschiedene Therapietechniken tatsächlich
unterscheiden, um mit der Methode des beschreibenden Vergleichs Wissen
in solcher Form zu schaffen, daß ein integratives Therapiemodell
entstehen kann." Grawe (1976), Klappentext Rückseite.
Renaud van Quekelberghe behandelt in seinem
Buch "Systematik der Psychotherapie" im 8. Kapitel die Entwicklung einer
differentiellen Psychotherapie, hier aus dem Inhaltsverzeichnis: "Die Differentielle
Psychotherapie - Differentielle Psychotherapie als Versuch einer integrativen/integrierenden
Therapie - Differentielle Therapie und das Problemlösungsparadigma
- Differentielle Therapie und differentielle Diagnostik - Differentielle
Therapie und der klinisch-psychologische Eklektizismus, - Das Verhältnis
der Differentiellen Therapie zu anderen Therapien - Die "kognitive Restrukturierung"
- Der integrative Wert der Differentiellen Therapie." Zu Beginn des 8.
Kapitels führt er aus:
"1. Differentielle Psychotherapie als Versuch
einer integrativen/ integrierenden Therapie
Aus der Analyse der kognitiv-psychologischen
Grundlagenforschung ging deutlich hervor, daß sich das (menschliche)
Verhalten in „Handlungseinheiten" äußert, die aus reichlich
verzweigten und hierarchisch organisierten kognitiv-symbolischen und sensomotorischen
Fertigkeiten bestehen.
Wenn also innerhalb der Differentiellen Psychotherapie
eine Behandlung von problematischen Handlungen angestrebt wird, muß
auf alle solchen Handlungen zugehörigen Fertigkeiten eingegangen werden.
Anders ausgedrückt, die differentielle Psychotherapie ist gleichsam
eine „Einsichts"- und eine „Verhaltenstherapie" zugleich, denn in der Regel
verlangt eine dauerhafte Lösung von problematischen Handlungen den
Aufbau bzw. die Änderungen von kognitiv-symbolischen und von sensomotorischen
Fertigkeiten. Dies schließt selbstverständlich nicht aus, daß
in besonderen Fällen „reine Einsicht" oder „reines Einüben" für
die Erreichung des Therapieziels ausreichen kann."
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Einzelnachweise
EN1 Ausnahmen: Ellenberger und die Gebrüder
Hart, die besonders die Leistungen Janets erkennen.
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EN2 Die erste interdisziplinäre, allgemeine
und integrative Fachzeitschrift wird von Karl
Philipp Moritz 1783–793 herausgegeben mit dem Titel Erkenne dich selbst
– Magazin zur Erfahrungs-Seelenkunde, die bereits im ersten Band eine klare
allgemeine und integrative Psychotherapiekonzeption enthält, die auf
den Arzt Marcus Herz zurückgehen soll. Die Zeitschrift war in fünf
Haupt-Kategorien gegliedert: (1) Seelenkrankheitskunde, heute Psychopathologie,
(2) Seelennaturkunde, heute Psychologie, (3) Seelenzeichenkunde, heute
Diagnostik, (4) Seelendiätetik, heute Prophylaxe und (5) Seelenheilkunde,
heute Psychiatrie und Psychotherapie. Sowohl die Psychiatrie als auch die
Psychologie und Psychotherapie beziehen sich zu Recht auf diese erste empirisch
interdisziplinäre Fachzeitschrift. Nicht „moralisches Geschwätz“,
sondern „Fakta“ soll dieses Magazin bringen, heißt es im Vorwort
(I, S. 8).
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EN3 Wir folgen hier dem Psychologiehistoriker Max
Dessoir (1902, S. 367,) der der Meinung widerspricht, vor Herbart habe
es keine „mathematische“ – gemeint ist wohl messende – Psychologie gegeben.
Und er meint die empirischen Messungen zur Zeitdauer der Nachempfindungen,
die Tetens (1777, S. 32–33) in seinem Werk erwähnt. Wählt man
für das Geburtsdatum der Empirischen Psychologie systematisches Messen
oder Experimentieren, beginnt sie nicht mit dem Arzt, Philosophen und Psychologen
Wilhelm Wundt, sondern mit der Vermögenspsychologie von Nikolaus Tetens,
der zur Messung der Nachempfindungen (1777, S. 32–33) ausführt: „Man
kann sogar die Länge dieser Dauer in den Nachempfindungen bestimmen.
Wenn man solche nimmt, die am geschwindesten wieder vergehen, aber auch
stark genug gewesen sind, um gewahrgenommen zu werden; so ist die kleinste
Dauer in den Gesichtsempfindungen 6 bis 7 Terzen, bey den Nachempfindungen
des Gehörs nur 5 Terzen und noch kürzer bey den Nachempfindungen
des Gefühls.“ Und in der Fußnote No. 1 (S. 33) vermerkt er:
„Die Gefühlseindrücke dauern kaum halb so lange, als die Eindrücke
auf das Gehör, wie ich aus einigen Versuchen weiß, die ich hierüber
angestellet habe, deren weitere Anzeige hier aber nicht her gehöret.“
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EN4 Dass der menschliche Leib z. B. ein organisiertes
und ein sich selbst organisierendes Wesen ist, kann man bereits in der
Empirischen Psychologie C. C. E. Schmids (Jena 1791, S. 425) nachlesen.
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EN4a Goethes
Entdeckung der Konfrontationstherapie wurde nachgetragen.
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EN5 Heinroth spricht von Hevristik.
Ich danke dem Germanisten Prof. Dr. Naumann, Universität Erlangen,
für die Erläuterung und Belege, dass die Heinroth’sche Formulierung
dem Wort und Begriff Heuristik äquivalent ist.
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EN6 Zum Vergleich: Das Geburtsjahr der Allgemeinen
und Integrativen Psychotherapie beginnt im Jahr 1803, als Reil
sein grundlegendes 500seitiges Werk
veröffentlicht. Vor Freud arbeiteten alle allgemein und integrativ.
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EN7 Psychosynthese. Positiv ressourcen-orientierter
und integrativer Psychotherapieansatz von dem italienischen Psychiater
und Psychotherapeuten Roberto Assagioli (1888–1974) erstmals 1910 in seiner
kritischen Dissertation zur Freudschen Psychoanalyse skizziert. Auf dem
internationalen Philosophie-Kongreß in Bologna 1911 stellte Assagioli
seine Ansichten zum Unbewußten dar. 1926 wurde das Instituto di Psicosintesi
in Rom gegründet, das 1938 von den Faschisten geschlossen wurde (Wiederöffnung
1944 in Florenz). 1927 erschien der Artikel "A New Method of Healing -
Psychosynthesis". 1965 erschien das 1. Hauptwerk "Psychosynthesis: A Manual
of principles and techniques" und 1973 das 2. Hauptwerk "The act of will".
1957 Gründung der Psychosynthesis Research Foundation in New York.
Grundlegend für den Ansatz ist die Bedeutung, die dem Gesunden und
Positiven beigemessen wird und eine offene und undogmatische Haltung gegenüber
der Vielfalt der international und (alltagskultur-) geschichtlich entwickelten
Verfahren, Methoden und Techniken (Übersicht der ca. 40 "Techniken"
[in unserer Terminologie "Methoden"] dt. 1993, 3.A., S. 63–65). Krankheit
ist nur ein - meist vorübergehender - Aspekt, ein Merkmal, ein Teil
des ganzen Menschen, der auch viele gesunde Anteile und Kräfte hat.
Symptome werden in einer Forschungshypothese als Blockierungen angesehen,
deren Sinn und Funktion exploriert werden muß. Mit der Freisetzung
konstruktiver Kräfte verschwinden nach der Psychosynthese häufig
die Symptome. Die Psychosynthese korrespondiert sehr stark mit der Hauptheilwirkfaktorklasse
Ressourcenaktivierung der Forschungsgruppe Grawe et al. (1994). Assagioli
gebührt auch das Verdienst, die alte psychische Grundkategorie des
Willens wieder für die Psychotherapie erschlossen und nutzbar gemacht
zu haben. Er ist überhaupt der einzige bedeutendere Vertreter eines
Psychotherapiemodells, der eine explizite und praktische Willenspsychologie
entwickelt hat. Auch die grundlegende Bedeutung der Werte und Ziele wird
zu Recht betont. Im Gegensatz zu Freud - im Einklang mit den humanistischen
Ich-PsychoanalytikerInnen und der Humanistischen Psychotherapie - betont
Assagioli 1) die Bedeutung des Bewußten, 2) die Bedeutung der positiven
Ressourcen und 3) die Bedeutung der Gegenwart und Zukunft. Die wissenschaftliche
Bedeutung, die der Parapsychologie
zugesprochen wird, bewerten wir aus GIPT-Sicht kritisch. Lit: Assagioli,
R. (dt. 1993, orig. 1965; dt. 1982, orig. 1973); Crampten, M. in Corsini,
R. J. (dt. 1983, 1052 - 1073).
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EN8 Berufsverband Deutscher Psychologinnen
und Psychologen.
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EN9 Von 1971 bis jetzt. Hierbei wurde von FunktionärInnen
oft ebenso wenig wie von den therapieschulorientierten LehrstuhlinhaberInnen
erkannt, wie dieses Konzept bereits in der frühen Psychiatrie und
Psychotherapie des 19. Jahrhunderts entwickelt und verbreitet war (Reil
1803), um die Jahrhundertwende einen zweiten Kulminationspunkt erreichte
(Löwenfeld, Münsterberg, Dornblüth) und in den 70er Jahren
des 20. Jahrhunderts eine extrem stürmische Entwicklung nahm. Mit
van Quekelberghes, Garfields und Petzolds Arbeiten war praktisch bereits
seit 1980 ein umfassendes Fundament gelegt.
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EN10 Die Kommunikation mit der IAEP gestaltet sich
nach meiner Erfahrung nicht einfach.
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EN11 Das Werk sollte man differenziert bewerten.
Es besteht im Prinzip aus drei Teilen: 1) Metaanalyse ohne Effektstärken
kontrollierter Studien; 2) Wirksamkeitsnachweis mit Effektstärken
zugunsten der Verhaltenstherapie (dieser Teil hat viel Ärger und Kritik
hervorgerufen) und 3) der Entwicklung der Allgemeinen Psychotherapie -
auch aufgrund der Forschungsergebnisse. Die Metaanalysen sind natürlich
methodisch problematisch ebenso wie das szientistische Konzept der kontrollierten
Studie. Ich berufe mich daher in erster Linie auf den 3) Teil. Sponsel
(2001) hat alle Meta-Analysen zur Psychoanalyse überprüft: https://www.sgipt.org/wisms/ptf/grawe/g_hd4.htm
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Psychotherapie-klassifikatorische
Grundbegriffe:
Herz- und Kernstück jeder Psychotherapie
sind die Generalziele heilen, bessern, lindern oder (besser) bewältigen
lernen. Geheilt, gebessert, gelindert oder bewältigt wird mit Heilmitteln.
Dem Heilmittelbegriff kommt daher grundlegende Bedeutung zu. Den Sachverhalt,
der potentiell heilt, nennen wir Heilmittel (Heilwirkfaktor,
Wirkfaktor); den Weg, ihn herzustellen oder herbeizuführen, Methode
und die spezifische Art und Weise, wie die Herstellung erfolgt, heißt
Technik.
Verschiedene Methoden werden zum Begriff Verfahren zusammengefaßt,
z.B. Entspannungsverfahren. Die verschiedenen Entspannungsmethoden bilden
zusammen die Klasse der Entspannungsverfahren, z. B. Autogenes Training;
Progressive Muskelrelaxation; Funktionelle Entspannung; Hypnose; Meditation;
Bewegung, Naturmethoden wie Sport, Spiel, Kunst und Kultur; Schlaf, Faulenzen
und Erholung. Bekannte und bewährte Heilmittel (Heilwirkfaktoren)
können natürlich keiner Therapieschule gehören, mögen
sie auch von ihr erfunden oder entdeckt worden sein, sondern sie gehören
der allgemeinen Heilkunde und sind für alle Menschen da. Autogenes
Training ist also z. B. eine Methode, das Heilmittel
(Heilwirkfaktor) Entspannung herbeizuführen. Die spezifische Anwendung
und Verpackung: allein oder in der Gruppe, fraktioniert oder in einem Block,
im Liegen oder in der Droschkenkutscherhaltung, ist eine Frage der Technik.
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Wikipedia Artikel
Das Layout wurde der IP-GIPT angepasst. Die unpassenden Links unter
"Siehe auch" wurden entfernt und durch neue ersetzt. Die Übernahme
entspricht ungefähr den Versionen zwischen 2014 und 2016.
__
Wikipedia Loeschantrag am 29.09.2016.
Das Löschkommando war offensichtlich auf Löschen eingestellt.
Am 8./9.10 gelöscht. Am 9.10.16 Löschprüfung wegen mehrerer
massiver Mängel beantragt. Am 10.10.16 Fragen zum Löschprüfungsverfahren,
die nicht beantwortet wurden. Es soll eine Löschprüfung gegeben
haben, von der ich aber nichts mitbekam. Alles reichlich dunkel und dubios,
anmaßend weil fachlich völlig inkompetent, diskreditierend und
unfair.
__
Querverweise
Standort: Allgemeine und Integrative Psychotherapie.
*
*
Dienstleistungs-Info.
*
Zitierung
Sponsel, Rudolf (DAS).
Allgemeine und Integrative Psychotherapie. Erlangen: https://www.sgipt.org/gipt/AuIPth.htm
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korrigiert: irs 09.10.2016
Änderungen wird
gelegentlich überarbeitet, ergänzt und vertieft * Anregungen
und Kritik willkommen
26.08.23 ChatGPT.
06.11.16 Erg.
25.10.16 Erg.
13.10.16 Links: Praxis
der Allgemeinen und Integrativen Psychotherapie (IPPT, GIPT), Differentielle,
schulen- und methodenübergreifende Pth.
09.10.16 Nach Bekanntwerden
des Löschens eingestellt. * Fehlerkorrekturen.
07.10.16 Glossareintrag
Differentielle
Psychotherapie.
06.10.16 Seite angelegt
nach der drohenden Löschung in Wikipedia.