Internetausgabe - Inhaltsverzeichnis der
1. Teil 25.3.2 * 2. Teil 31.5.2 *
Rhapsodieen über die Anwendung der psychischen Curmethode auf Geisteszerrüttungen.
Halle: Curt’sche Buchhandlung.
Reil, J. C. (1803).
zum 200 Jahres Jubiläum am 1.1.2003
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JHeilmittel
und t
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Inhaltsanzeige S. 491
Vorrede
§. 1. Das Tollhaus
ist im Kleinen, was die Welt im Großen ist; Schwächt unsern
Glauben an Immaterialität der Seele. Unser Verhalten gegen die Tollhäusler;
warum es nicht zu billigen sey? Barbarei gegen dieselben. Herrn Wagnitz
Verdienste
um dieselben. 7
§. 2. Oeffentliche Tollhäuser sind die Basis aller Vorsorge für die Irrenden; ihre Vortheile; Zwecke als Heilanstalten und Aufbewahrungsanstalten; Organisation der letzteren. Ob es räthlich sey, beide in einer Anstalt zu verbinden? Die Construction der Heilanstalten muß sich auf den Plan der zweckmäßigsten Kurmethode gründen. 18
§. 3. Psychische Kurmethoden was sie sind? Begriff der Heilmittel; ihr Unterschied in chemische, physisch-mechanische und psychische Mittel; darnach die Differenz der drey Arten der Kurmethoden, die chirurgischen, medicinischen und psychischen. 22
§. 4. Geschichte der psychischen Kurmethode. 27
§. 5. Schwierigkeiten in ihrem Gebrauch; die Mittel haben keine absolute Größe, das Seelenorgan als Individuum eine sehr unbestimmte Receptivität, besonders bey Geisteszerrüttungen. Kranke dieser Art müssen zum Gebrauch der Mittel gezwungen werden. Die Krankheit selbst hat keine Stättigkeit. 32
§. 6. Die psychische Kurmethode gehört in das Gebiet der praktischen Erfahrungs-Seelenkunde. Diese ist nicht Hülfswissenschaft der Arzneikunde, sondern Teil derselben. Was eine Psychologie für Aerzte sey? Ihre Einteilung in Physiologie und Pathologie, Heilmittellehre und Therapeutik. Wie sie auf den hohen Schulen cultivirt werden müsse? 36
§. 7. Zwey Wege Krankheiten zu heilen, durch Entfernung ihrer Ursachen und durch direkte Wegschaffung der Krankheit selbst. Die unmittelbare Tilgung des Wahnsinns muß durch psychische Mittel geschehen. Sie erregen das Gehirn, und durch die Erregung desselben, wird die Temperatur der Kräfte abgeändert, die im Wahnsinn abnorm ist. Durch Erregung wird das Seelenorgan ausgebildet, durch dieselbe muß sein kranker dynamischer Zustand auch wieder rectifizirt werden. 44
§. 8. Die Psychologie muß besonders zum Gebrauch für die psychische Kurmethode bearbeitet werden. 50
§. 9. Selbstbewußtseyn, was es ist? Es verknüpft das Mannichfaltige zur Einheit, und bewirkt dadurch Persönlichkeit. Individualität als Analogie. Das Nervensystem bewirkt die Vorstellung der Individualität, das Gehirn die Persönlichkeit. Im Bewußtseyn unterscheiden wir die Vorstellung, das Subject, das Object; fassen durch dasselbe die Zeit und den Raum auf, was sich mit uns in der Vergangenheit ereignet hat, an das nemliche beharrliche Ich unserer Person. In dem Nervensystem müssen wir die Grundvesten des Selbstbewußtseyns aufsuchen; alle Getriebe desselben müssen sich richtig beziehen, im Gehirn als ihrem Brennpunkt zusammengehängt seyn. Die Abnormitäten desselben rühren von Unordnungen im Nervensystem her; diese sammeln sich im Gehirn. Das kranke Selbstbewußtseyn weicht ab in Beziehung auf Objektivität, im Traume, im Nachtwandlen; es weicht ab in Beziehung auf Subjektivität und eigene Persönlichkeit, bey Nervenschwächen, im Irrereden; Zweifel an der Persönlichkeit, Vertauschung derselben. Beispiele. Abweichung des Selbstbewußtseyns im Zusammenfassen aller unserer Verhältnisse zur Einheit der Person. Beispiele. Krankheiten desselben in Beziehung auf Continuität in der Rückerinnerung. Beispiele. Mangel des Bewußtseyns gewisser Perioden unseres Lebens. Beispiele. Fälle, wo das Selbstbewußtseyn Zeit und Ort nicht festhält. Sonderbare Art von Träumen. Aehnlichkeit des Wahnsinns mit dem partiellen Wirken des Nervensystems im Traum. 53
§. 10. Besonnenheit; was sie ist? äußere, innere; ist unwillkürlich im Beginnen; ihre verschiedene Größe; Krankheiten derselben, ihr Mangel. Mangel der äußern Besonnenheit. Beispiele. Zerstreuung, Vertiefung. 98
§. 11. Aufmerksamkeit; ihr Unterschied von der Besonnenheit; ihre Krankheiten. 110
§. 12. Gesetze, nach welchen das Selbstbewußtseyn, die Besonnenheit und die Aufmerksamkeit wirken. Sie sind abhängig von dem Zustand des Nervensystems. Das Nervensystem hat nur Kräfte zum Handlen, wenn es wirklich handelt. Was sind dunkle Vorstellungen? Warum dazu eine Weile erforderlich ist, wenn ein Gegenstand durch Aufmerksamkeit angemerkt werden soll. Eine Action im Nervensystem wirkt als Erregungsmittel zu einer andern. Die Kraft der Nerven ist beschränkt. Die Seele muß ihre Kraft auf den Gegenstand richten, der der merkwürdigste ist, doch noch so viel Irritabilität übrig behalten, daß sie auch die Eindrücke anderer Gegenstände wahrnimmt. Gegenwart, Größe, Gewandtheit des Geistes; das Richten der Kraft auf einen Gegenstand muß eine gewisse Ausdauer haben, Flatterhaftigkeit. 111
§. 13. Die meisten Seelenkrankheiten sind Zusammensetzungen. Ihre Neigung dazu. Ihre Analysis in Arten. Wie die Arten aufgefunden werden. Starrsucht des Vorstellungsvermögens, Geistesabwesenheit, Entzückung, Unempfindlichkeit, Wirkung der Starrsucht der Vorstellungen auf die Bewegungen. Das Hämmern. Ideenzüge und Gedankenjagden. kommen in der Tobsucht und Narrheit vor. Einfluß derselben auf die Bewegungen. 123
§. 14. Welche Geisteszerrüttete müssen psychisch geheilt werden? Unter gewissen Bedingungen, alle. Doch wird auch die körperliche Kurmethode erfordert; in welchen Fällen und zu welcher Zeit? Nachteile, die entstehen, wenn eine falsche Kurmethode angewandt wird. Der Arzt der Irrenden muß also beides, Seelen- und Körperarzt seyn. Die körperliche Kur der Irrenden scheint mehr Salz nöthig zu haben; Anwendung der Elektricität, des Galvanismus; gänzlich veränderte Lebensart. 137
§. 15. Psychische Heilmittellehre. Psychische Mittel, was sie sind? Begriff eines Seelenarztes. Die psychischen Heilmittel sollen neben den chemischen und chiurgischen in der Materia Medica vorkommen, ihren dritten Theil ausmachen. Kräfte der psychischen Mittel, absolute, relative Wege, durch welche sie zur Seele gelangen. Sie wirken durch Actionen, die sie im Nervensystem erregen, modificiren dadurch dessen Kräfte. Ihre Anwendung auf unmündige und mündige Kranke. Als solche erreichen sie bloß das Gemeingefühl und die Sinnesorgane; allein dadurch entstehn Gefühle, Vorstellungen, Gemische aus beiden. Ihr Einfluß aufs Gefühlsvermögen; angenehme, unangenehme, sinnliche, geistige Gefühle. Gefühl ist Anschauung der Action des Seelenorgans in der Form der Lust oder Unlust. Aufs Gefühlsvermögen können wir mit dem größten Vortheil durch die psychischen Mittel wirken. Das Vorstellungsvermögen als Sinnlichkeit und Verstand, als Einbildungskraft und Gedächtnis. Direct können wir nur auf den äußern Sinn wirken, nicht auf das Denkvermögen und den innern Sinn. Begehrungsvermögen ist refrain unserer innern Functionen. Instinct, sinnliche Begierde, Wille. Einfluß der psychischen Mittel auf das Begehrungsvermögen. Verschiedener Gebrauch der psychischen Mittel. Negative Methode. Fälle, wo sie anzuwenden ist. Beispiele. Gemüthszerstreuung; Art ihrer Anwendung, Wirkung. Positiver Gebrauch der psychischen Mittel. Wie sollen die psychischen Mittel klassificirt werden? Nach ihren vorwaltenden Bestandtheilen; daher drey Klassen derselben. 1ste Klasse. Reize, die Lust machen; angenehmes Lebensgefühl, Wein, Mohnsaft, Wärme, Streicheln, tierischer Magnetismus, Beischlaf; Entfernung der Schmerzen. Wirkungen der thierischen Lust. Reize, die Unlust machen; unangenehmes Lebensgefühl, Hunger, Durst, Nießmittel, Blasenpflaster, Peitschen mit Brennesseln, starker Kitzel, Krätze, Tortur, Züchtigungen, Anwendungen des Wassers, der Traufe, Dousche. Ihre Wirkung. Bemerkungen über die Zucht der Irrenden; ihre Anwendungsart. 2te Classe. Objekte, die dem äußern Sinn vorgehalten werden; wir lassen entweder eine Reihe derselben folgen, oder halten nur eins vor. Diesem muß Interesse beiwohnen, damit es sich eigenmächtig fortpflanze. Anwendung und Nutzen einer Reihe von Bildern. Einflüsse aufs Getast, aufs Ohr, Katzenklavier, Musik, aufs Gesicht, Theater. Beispiele. 3te Classe. Zeichen und Symbole und besonders Sprache und Schrift zur Erregung unserer Vorstellungen, Phantasien, Begriffe und Urtheile. Erregungen durch dieselben. Anwendung. Beispiele. 144
§. 16. Therapeutik der Geisteszerrüttungen durch psychische Mittel. 217
§. 17. Allgemeine Regeln. Die psychische Kurmethode ist noch unvollkommen, daher sehe man auf ihren Effect. Man bringe den Kranken gleich anfangs in die Hände eines geschickten Arztes; applicire die Mittel, als zufällig. Verliert der Arzt das Zutrauen des Kranken, so gehe er ab. Den Kranken, der sich ermannt, muß man zu halten suchen. 218
§. 18. Vorbereitungen der Geisteszerrütteten zur Kur. Sie sind Unmündige, müssen also genöthigt werden, die Kur an sich zuzulassen. Die Vorbereitung geschieht auch durch psychische Mittel; sie geht darauf, den Kranken zur Besonnenheit und zum Gehorsam zu nöthigen. Mittel zu diesem Zweck. Man muß ihn so setzen, daß er sich ganz hülflos fühlt. Vorkehrungen zu diesem Behuf im Tollhause. Man befiehlt Dinge, deren Befolgung man erzwingen kann. Beispiele. Eindrücke aufs Gefühl und die Sinne. Züchtigungen. Impromtües. Beispiele. Dadurch werden die Handlungen des Kranken in ein System der Regelmäßigkeit gebracht. Vortheile davon. Die Mittel, durch welche wir Gehorsam erzwingen, wirken zugleich auch auf das Selbstbewußtseyn, die Besonnenheit und Aufmerksamkeit. Erst machen wir bey dem ganz Sinnlosen einige rohe Züge durchs Nervensystem, dann spornen wir an zur eigenen Thätigkeit durch scheinbare Gefahren, in welche wir den Kranken bringen. Mildere Reize zur Weckung der Thätigkeit, Reiten, Schwimmen, Exerciren. Arbeit in den Tollhäusern; ihr Nutzen; Beispiele des guten Erfolgs zur Kur der Irrenden. Übungen der Aufmerksamkeit, Gymnastik; des innern Sinnes; der Einbildungskraft; des Gefühlsvermögens; des Verstandes; des Begehrungsvermögens. 221
§. 19. Kur der Geisteszerrüttungen in Beziehung auf ihre entfernten Ursachen. Eintheilung derselben. Entfernte Ursachen im Gemeingefühl. Abstuffungen der Zartheit des Baues, verschiedne Dignität der Nerven, Heerde in denselben. Generationssystem, phrenische Gegend und das Sonnengeflecht; Bögen, die der Stimmnerve, der phrenische und der große sympathische Nerve beschreiben. Wie Krankheiten des Gemeingefühls Geisteszerrüttungen erregen? Beispiele. Kur. Krankheiten der Sinnesorgane als Ursach der Geisteszerrüttungen. Beispiele. Kur. Phantasie, ihr Einfluß auf Seelenkrankheiten; das Wirken der Phantasie pflanzt sich in die Sinnesnerven und die Nerven überhaupt fort. Daher die Stellung des Muskelsystems. Einfluß der Phantasie auf die Kur der Irrenden. Beispiele. Kur. Moralische und sinnliche Auswüchse. Religion. Vorwürfe, die sich der Mensch über etwas macht; zu große Achtsamkeit auf die Zustände des Körpers, Hypochondrie; Leidenschaften, Entdeckung derselben, Atonie von denselben, wie sie zu heben sey? Heimweh, schreckhafte Träume; Schmerzen, Eitelkeit, Hochmuth, Nachahmungstrieb, Anstrengungen der Seele. Kur. Gymnastik. 254
§. 20. Direkte Kur der Geisteszerrüttungen. Wesentliche, zufällige Differenzen derselben. Was sind Arten? Hoffbauers Eintheilungsgrund. Sthenische, asthenische Geisteszerrüttungen. Sonderbare Erhöhung der Geisteskräfte in Gemüthskrankheiten. Beispiele. Arten der Geisteszerrüttungen: 1) Fixer, partieller Wahnsinn, Melancholie. Fixe Ideen ohne Wahnsinn. Fixe Idee mit Ueberzeugung, daß sie die Wahrheit sey, begründet die Melancholie, alle andern Merkmale, z. B. Trübsinn, sind zufällig. Verschiedenheit der fixen Idee; bezieht sich meistens auf unerreichte Zwecke, daher gehässige Leidenschaften und Handlungen; zuweilen aber auch auf erreichte Zwecke, und ist alsdann mit Frohsinn verbunden. Association der fixen Idee mit allen übrigen; Uebergang derselben in andere. Natur des fixen Wahns; Entstehung desselben aus dem Hange des Menschen, sich in geträumte Lagen zu versetzen, sich selbst zu bestimmen. Psychische Cur des fixen Wahns überhaupt; durch die Zeit; durch andere starke Eindrücke; durch Ueberredung, der Kranke habe seine Zwecke erreicht. Modifikation des fixen Wahns; Kur dieser Modifikationen; fixirte Vorwürfe; Einbildung zu verarmen; Glaube an Verwandlungen des Körpers und der Persönlichkeit; Aberglauben; Religion; Liebe; Lebensüberdruß; Todesfurcht; Aufopferungen, um sich bekannt zu machen; Schwärmerey; dumpfer und rastloser Wahnsinn. 2) Tobsucht und Raserey; ihre Natur, Erscheinungen, Zusammensetzungen. Catalepsie und Ideenjagd in der Tobsucht. Sie ist acut und chronisch, hat mehrere Grade, ist körperlichen Ursprungs, ihre Ursachen und Kur. Wuth ohne Verkehrtheit; worin sie bestehe? Erscheinungen, Ursachen, Kur. 3) Narrheit; Begriff; Erscheinungen; Beispiele; Kur. 4) Blödsinn; ist Asthenie der Seelenvermögen; seine Merkmale. Seine Zusammensetzung. Dem Blödsinnigen fehlt es an Selbstbewußtseyn, Besonnenheit und Aufmerksamkeit; Sinne, Gedächtnis und Imagination sind schwach; Gefühls- und Begehrungsvermögen stumpf. Sprachfähigkeit; Zustand des Muskelsystems. Modifikationen desselben; Grade. Gebrauch seiner Grade in der Pädagogik und in der gerichtlichen Arzneikunde. Dummheit und Blödsinn; wie sie sich unterscheiden? Einfachheit und Zusammensetzung. Dynamischer und organischer Blödsinn; der dynamische ist anhaltend oder transitorisch. Entfernte Ursachen. Kurplan des Blödsinns; nach welchen Regeln er zu entwerfen ist. Mitwirkung des pharmaceutischen Arztes. Psychische Mittel zur Weckung der Erregbarkeit des Gehirns; Reize auf die Sinnlichkeit; Kultur der Aufmerksamkeit durch scheinbare Gefahren, Gymnastik, wissenschaftliche Uebungen. 298
§. 21. Helle Zwischenzeiten; was sie sind? treten plötzlich ein; sind periodisch oder erratisch; Vorboten der Paroxismen. Behandlung in der hellen Zwischenzeit; welchen Einfluß sie auf die Zurechnung habe. 439
§. 22. Behandlung in der Reconvalescenz; Verhütung der Rückfälle. Man trenne den Reconvalescenten von den Kranken; lasse ihn allmählich zu seiner vorgewöhnten Lebensart zurückgehn; verhüte die Rückfälle nach Maaßgabe ihres Ursprungs aus der Seele oder aus dem Körper. 446
§. 23. Einrichtung eines Irrenhauses als Heilanstalt; muß getrennt seyn von der Aufbewahrungsanstalt; nicht Anhängsel der Armen- und Zuchthäuser seyn; einen milden Namen haben; nicht zu groß seyn; in einer anmutigen Gegend liegen; die Form einer Meierey haben; in Rücksicht der Fenster, Türen und Fußboden wohl verwahrt seyn. 453
§. 24. Policey im Irrenhause; Aufnahme der Irrenden in die Heilanstalt; Abgabe der Unheilbaren an die Aufbewahrungsanstalt. Tollhäuser müssen öffentliche Anstalten seyn. Speiseordnung. Arbeit im Irrenhause; Ordnung; Besuche der Reisenden. Wie sollen die Irrenden geordnet werden? Fallsüchtige; Krankenhaus für Irrende, die auf eine andere Art erkranken. 463
§. 25. Aeußere, innere Administration. Allgemeine Eigenschaften des Oberstabs. Oberaufseher; Arzt; Psychologe; Dienstleute. 473
§. 26. Irrenhäuser, nach obigen Grundsätzen eingerichtet, würden Pflanzschulen für angehende Aerzte seyn können. 478
§. 27. Fond dazu. 479
§ 28. Schlußanmerkungen. 479
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