Internet Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie
    (ISSN 1430-6972)
    IP-GIPT DAS=08.03.2020 Internet-Erstausgabe, letzte Änderung: tt.mm.jj
    Impressum: Diplom-Psychologe  Dr. phil. Rudolf Sponsel  Stubenlohstr. 20  D-91052 Erlangen
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    Anfang  Wachstum bei Adam Smith 1776 Datenschutz_Überblick_Rel. Aktuelles _Rel. Beständiges  Titelblatt__Konzept_Archiv_ Region_ Service-iec-verlag__Wichtige Hinweise zu externen Links und Empfehlungen_

    Willkommen in unserer Internet-Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie, Abteilung Wirtschaft und Soziales, Rubrik Wachstum und hier speziell zum Thema:

    Wachstum und Wirtschaftswachstum bei Adam Smith 1776
    im Wohlstand der Nationen

    Originalarbeit von  Rudolf Sponsel,  Erlangen

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    Inhalt
    Zusammenfassung - Abstract - Summary.
        Fundstellen-Klassifikation.
        Analyseergebnis Wachstumszwang bei Adam Smith im Wohlstand der Nationen.
    Die Fundstellen im Einzelnen: Zitate und Belege.
    Literatur und Links * Glossar, Anmerkungen und Endnoten * Querverweise * Zitierung * Copyright * Änderungen.
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    Zusammenfassung - Abstract - Summary
    Die Analyse und Auswertung von Adam Smith's Aussagen zum Wachsen oder Wachstum in der Wirtschaft sind Teil einer umfassenden Analyse und Geschichte der Wachstumsidee.
        Der Wohlstand der Nationen, vermutlich nach der 3. Auflage übersetzt,  von Adam Smith liegt  digitalisiert  in vier Bänden und zwei Teilen vor, die hier ausgewertet wurden. Es umfassten: 1. Band 355 Seiten, 2. Band 298 Seiten, 3. Band 247 Seiten, 4. Band 363 mit SR der Bde. 1-4, S. 329-363. Mit SR ergibt das 1263 Seiten. Ohne SR sind es 1228 Seiten. Im Sachregister wird "Wachstum" nicht aufgeführt.
        In Band I. und II. Suchwert "wachs" ergab in Bd. I. und II. 93 Fundstellen; Suchwort "wuchs" 9 Fundstellen. In Bd. III. und IV fanden sich 51 Fundstellen für das Suchwort "wachs" und für das Suchwort "wuchs" kein Treffer. Insgesamt wurden 93+9+51=153 Suchworte gefunden. Die Auswertungen führten zu folgender

    Fundstellen-Klassifikation:

    • K1 Fundstellen, die man in Richtung oder als Wachstumszwang verstehen kann [2]:
      • Bd. I.:  70, 74 [bedingt], 230 [Wünsche u. Bedürfnisse ohne Grenze]
      • Bd. II:  -
      • Bd. III: -
      • Bd. IV:  -
    • K2 Regel- oder gesetzesartige Zusammenhänge ohne Bezug zu Wachstumszwang [32]
      • Bd. I.:  S. 89, 95, 96, 101, 103, 122, 128, 129ab, 130a, 158, 179, 230, 245, 281a, 282,  318, 324, 342, 344.
      • Bd. II:  S. 2, 103, 108, 117, 233, 290.
      • Bd. III: S. 95, 123a, 142,
      • Bd. IV:  S. 229, 303, 315,
    • K3 Wachstums Beschreibungen oder Feststellungen: [18]
      • Bd. I.: 107, 110f, 309,
      • Bd. II:  S. 8, 98, 99, 103, 131f.
      • Bd. III: S. 83, 123a, 125, 144, 175a,
      • Bd. IV:  S. 27, 195, 227, 281, 295,
    • K4 Wachstum anderer Art: keinen Bezug zum wirtschaftlichen Wachstum, z.B. Wachstum von Gräsern, Gewürznelken oder Holz werden  eingerückt, damit man gleich darüber hinweggehen kann [nicht ausgezählt].
      • Bd. I.:  S. 28 (Bauholz), 202 (Seegras), 308 (Graswuchs)
      • Bd. II:
      • Bd. III:  S. 175a (Gewürznelken)
      • Bd. IV:
    • K5 Sonstige nicht in 1-4 einzuordnende Fundstellen [1].
      • Bd. I.:
      • Bd. II: S. 241
      • Bd. III:
      • Bd. IV:


    Analyseergebnis Wachstumszwang bei Adam Smith im Wohlstand der Nationen
    Wachsen und Wachstum ist bereits bei Adam Smith ein häufig verwendeter Begriff, wie die 151 Fundstellen zeigen. Ein (fragwürdiger) Wachstumszwang lässt sich aber nur aus der Fundstelle S. 70 herauslesen:
        Bd. I, S. 70: "... Mit jedem neuen Arbeitsprozeß wächst nicht nur die Zahl der Gewinne, sondern jeder folgende Gewinn ist auch größer, als der vorhergehende, weil das Kapital, woraus er fließt, stets größer sein muß. ..."
        Bd. I, S. 74: "... Wenn die Gesellschaft jährlich die ganze Arbeit, die sie zu kaufen imstande ist, verwendete, so würde ebensowohl die Arbeitsmenge mit jedem Jahre mächtig wachsen, wie das Erzeugnis jedes folgenden Jahres von weit größerem Werte sein, als das des [>75] vorhergehenden."
        Die Fundstelle S. 74 trifft nur eine bedingte Aussage. Aber S. 70 formuliert einen Wachstumszwang, wobei die Richtigkeit der Aussage von Smith weder belegt und gezeigt wird, noch auch sonst plausibel erscheint. Gewinne wachsen nicht ununterbrochen, sie können verharren oder auch weniger werden ("einbrechen").
        Grenzenloses Wachstum bei den Wünschen und Bedürfnissen kann Bd. I,  S. 229f entnommen werden:
        Bd. I, S. 229f: "Das Verlangen nach Nahrung ist bei jedem Menschen durch die Verdauungsfähigkeit des Magens beschränkt; aber das Verlangen [>230] nach Bequemlichkeiten und Schmuck in Gebäuden, im Anzug, in der ganzen Ausstattung scheint ohne Grenzen und bestimmte Schranken zu sein. Darum sind diejenigen, denen mehr Nahrung zu Gebote steht, als sie selbst verzehren können, immer gern bereit, ihren Überschuß oder, was auf dasselbe hinauskommt, den Preis dafür gegen Genüsse jener Art zu vertauschen. Was nach Befriedigung des begrenzten Verlangens übrig bleibt, wird zur Erfüllung derjenigen Wünsche verwendet, denen nie genug getan werden kann, sondern die endlos zu sein scheinen."
        Es fällt auf, dass Smith viel meint und behauptet, aber wenig zeigt und belegt. Dieser unwissenschaftliche Stil beginnt also bereits in Smith's großem ökonomischem Werk; es setzt sich bei den folgenden Klassikern (Ricardo, Mill, Marx) fort und zieht sich durch die gesamte Wirtschaftswissenschaft bis in die Gegenwart.



    Die Fundstellen im Einzelnen: Zitate und Belege
    Suchworte:  "wachs" (enthält "Wachstum"), "wächst", "wuchs". Informativ wurde nach "steiger" (Bd. I. und II. 73 Treffer; Bd. III. und IV 88 Treffer) gesucht, aber nach einigen Stichproben ohne besondere Ergebnisse. Fundstellen, die keinen Bezug zum wirtschaftlichen Wachstum haben, z.B. Wachstum von Gräsern oder Holz werden eingerückt.

        Fundstellen "Wachs" im Wohlstand der Nationen Bd. I. und Bd. II

      1. Bd. I, S. 31: "... Jedermann lebt so durch Tausch, oder wird gewissermaßen ein Kaufmann, und die Gesellschaft selbst wächst zu einer eigentlichen Handelsgesellschaft heran."
      2. S. 68: "...und alle von selbst wachsenden Früchte der Erde, ..."
    1. Bd. I, S. 70: "... Mit jedem neuen Arbeitsprozeß wächst nicht nur die Zahl der Gewinne, sondern jeder folgende Gewinn ist auch größer, als der vorhergehende, weil das Kapital, woraus er fließt, stets größer sein muß. ..."
    2. Bd. I, S. 74: "... Wenn die Gesellschaft jährlich die ganze Arbeit, die sie zu kaufen imstande ist, verwendete, so würde ebensowohl die Arbeitsmenge mit jedem Jahre mächtig wachsen, wie das Erzeugnis jedes folgenden Jahres von weit größerem Werte sein, als das des [>75] vorhergehenden."
      1. S. 83: "Wenn durch ein Anwachsen der wirksamen Nachfrage der Marktpreis einer Ware beträchtlich über den natürlichen Preis steigt, so sind die, welche ihre Kapitalien in dem bezüglichen Geschäft angelegt haben, gewöhnlich bemüht, diese Veränderung zu verheimlichen. ..."
    3. Bd. I, S. 89: "Hätte dieser Zustand fortgedauert, so würde der Lohn der Arbeit mit all den Steigerungen ihrer produktiven Kräfte, welche durch die Arbeitsteilung herbeigeführt werden, zugleich gewachsen sein. Alle Dinge würden nach und nach wohlfeiler geworden sein. ..."
    4. Bd. I, S. 95: "Wenn in einem Lande die Nachfrage nach denen, die vom Lohn leben — Arbeiter, Gesellen, Dienstboten aller Art — andauernd wächst; wenn jedes Jahr für eine größere Anzahl von ihnen Beschäftigung liefert, als das vorhergehende: so haben die Arbeiter keinen Anlaß, sich zur Erhöhung des Lohnes zu verbinden. Der Mangel an Händen ruft einen Wettbewerb unter den Meistern hervor, die, um Arbeiter zu erhalten, einander überbieten und so freiwillig die natürliche Übereinkunft der Meister, den Lohn nicht zu steigern, durchbrechen. Die Nachfrage nach Lohnarbeitern kann offenbar nur im Verhältnis zur Zunahme der Fonds wachsen, welche zur Lohnzahlung bestimmt sind. ..."
    5. Bd. I, S. 96: "Die Nachfrage nach Lohnarbeitern wächst also notwendig mit der Zunahme des Einkommens und Kapitals eines Landes; und kann unmöglich auch ohne diese wachsen. Die Zunahme des Einkommens und Kapitals ist die Zunahme des Nationalwohlstandes. Folglich wächst die Nachfrage nach Lohnarbeitern naturgemäß mit der Zunahme des Nationalwohlstandes und kann unmöglich ohne sie wachsen."
      1. S. 98: "... Daher darf man sich auch nicht wundern, daß die Leute in Nordamerika gewöhnlich so jung heiraten. Dennoch wird dort trotz dieses durch solche frühzeitigen Heiraten bewirkten großen Zuwachses forwährend über Mangel an Händen geklagt. Die Nachfrage nach Arbeitern und die zu ihrem Unterhalt bestimmten Fonds nehmen, wie es scheint, noch schneller zu, als die Arbeiter, die Beschäftigung suchen."
    6. Bd. I, S. 101: "Der reichliche Lohn der Arbeit ist demnach ebensowohl die notwendige Wirkung, wie das natürliche Merkmal wachsenden Nationalreichtums. ..."
      1. S. 103: "... In einigen Teilen war es allerdings der Fall, wahrscheinlich mehr in Folge der wachsenden Nachfrage nach Arbeit, als des teureren Preises der Lebensmittel."
    7. Bd. I, S. 107: "... Seit dieser Zeit sind sowohl die Einkünfte als die Ausgaben solcher Familien im größten Teile des Königreichs ansehnlich gewachsen; an dem einen Orte mehr, an einem anderen weniger, obgleich vielleicht nirgends so sehr, wie gewisse übertriebene Berechnungen des gegenwärtigen Arbeitslohns sie neuerdings dem Publikum darstellten. ..."
    8. Bd. I, S. 110f : "... Wenn diese Nachfrage beständig wächst, [>111] so muß die Belohnung der Arbeit notwendig zur Ehe und zur Vermehrung der Arbeiter derart ermuntern, um sie instand zu setzen, jene stets wachsende Nachfrage durch eine stets zunehmende Volkszahl zu befriedigen. ..."
      1. S. 115: "... Die Pächter erwarten in solchen Fällen von ihrem Getreide einen größeren Gewinn, wenn sie etwas mehr Dienstleute unterhalten, als wenn sie es zu einem niedrigen Preise auf dem Markte verkaufen. Die Nachfrage nach Dienstleuten wächst, während die Anzahl derer, die sich anbieten, abnimmt. Daher geht der Preis der Arbeit in wohlfeilen Jahren oft in die Höhe."
    9. Bd. I, S. 122: "Das Steigen und Fallen im Kapitalgewinn hängt von denselben Ursachen ab, wie das Steigen und Fallen im Arbeitslohn, nämlich von dem wachsenden oder abnehmenden Reichtum der Gesellschaft; aber diese Ursachen berühren den einen ganz anders, als den anderen.

    10.     Das Wachsen des Kapitals, das den Lohn erhöht, wirkt auf Verminderung des Gewinns. Wenn die Kapitalien vieler reicher Kaufleute demselben Geschäftszweige zugewendet werden, so wirkt ihre gegenseitige Konkurrenz natürlich auf Verringerung des Gewinns; und wenn in all den verschiedenen Geschäftszweigen, die in derselben Gesellschaft betrieben werden, eine gleiche Kapitalienvermehrung stattfindet, so muß die Konkurrenz dieselbe Wirkung in ihnen allen äußern."
    11. Bd. I, S. 128: "... Wächst die Kolonie, so werden die Kapitalgewinne stufenweise geringer. ..."
    12. Bd. I, S. 129a: "... Die Nachfrage nach Arbeit wächst mit der Vermehrung des Kapitals, welchen Gewinn dasselbe auch erzielen mag; und obgleich der letztere sinkt, kann das Kapital dennoch nicht nur ohne Unterbrechung, sondern sogar noch schneller zunehmen, als vorher. ..."
    13. Bd. I, S. 129b: "... Es ist mit fleißigen Völkern, die in der Erwerbung von Reichtümern fortschreiten, wie mit fleißigen Einzelwesen; ein großes Kapital mit geringen Gewinnen wächst in der Regel schneller, als ein kleines Kapital mit großen Gewinnen. Geld, sagt das Sprichwort, macht Geld. Hat man erst Etwas gewonnen, so ist es oft leicht, mehr zu gewinnen. Die große Schwierigkeit besteht darin Etwas zu gewinnen. ..."
    14. S. 130a: "... Es erklärt sich dies hinlänglich aus dem durch unsere Erwerbungen in Nordamerika und Westindien entstandenen großen Zuwachs von Gebiet und Handel, ohne daß man eine Verringerung des Gesellschaftskapitals anzunehmen braucht. ..."
    15. Bd. I, S. 130b: "... Ein so starker Zuwachs neuer Geschäfte, die mit dem alten Kapital betrieben wurden, mußte notwendig die in vielen Geschäftszweigen, in denen die Konkurrenz geringer und der Gewinn größer geworden war, die angelegte Kapitalmenge vermindern. ..."
    16. Bd. I, S. 158: "... In großen Städten kann das Geschäft sich mit dem Kapital vergrößern, und der Kredit eines sparsamen und emporkommenden Mannes wächst noch schneller, als sein Kapital. ..."
    17. Bd. I, S. 179: "... Der städtische Gewerbfleiß hat wie alles andere seine Grenzen, und das Anwachsen der Kapitalien steigert den Mitbewerb und ermäßigt dadurch notwendig den Gewinn. ..."
      1. S. 202: " ... Kelp ist eine Art Seegras, ... . Es wächst an einigen Orten Großbritanniens, ..."
      2. S. 208: " ... Das Vieh, das auf völlig unbebautem Haideland aufwächst, erzielt auf dem Markte ..."
      3. S. 211: " ... als es dem wildwachsenden Gras tunlich ist, den höheren Preis des Fleisches gegen das Brot ..."
      4. S. 217: " ... die bloß die gewöhnlichen guten Weine hervorbringen, d. h. solche, die fast überall auf jedem leichten Kies- oder Sandboden wachsen und sich nur durch ihre Stärke und Zuträglichkeit empfehlen. ..."
      5. S. 224: " ... Die Bevölkerung würde wachsen, und die Renten würden weit höher steigen, als sie gegenwärtig stehen."
      6. S. 228: " ... Bauholz hat in einem bevölkerten und wohlbebauten Lande großen Wert, und der Boden, auf dem es wächst, gewährt eine ziemlich hohe Rente. ..."
    18. Bd. I, S. 229f: "... Das Verlangen nach Nahrung ist bei jedem Menschen durch die Verdauungsfähigkeit des Magens beschränkt; aber das Verlangen [>230] nach Bequemlichkeiten und Schmuck in Gebäuden, im Anzug, in der ganzen Ausstattung scheint ohne Grenzen und bestimmte Schranken zu sein. Darum sind diejenigen, denen mehr Nahrung zu Gebote steht, als sie selbst verzehren können, immer gern bereit, ihren Überschuß oder, was auf dasselbe hinauskommt, den Preis dafür gegen Genüsse jener Art zu vertauschen. Was nach Befriedigung des begrenzten Verlangens übrig bleibt, wird zur Erfüllung derjenigen Wünsche verwendet, denen nie genug getan werden kann, sondern die endlos zu sein scheinen. ..."
    19. Bd. I, S. 230: "... Die Zahl der Arbeiter wächst mit der zunehmenden Menge von Nahrungsmitteln oder mit der steigenden Kultur des Bodens; ..."
      1. S. 232: "... Bei steigender Kultur werden die Wälder teils durch die Fortschritte des Feldbaus gelichtet,

      2. teils durch die wachsende Menge des Viehs verringert. ..."
    20. Bd. I, S. 245: "Der infolge zunehmender Kultur wachsende Überfluß von Nahrungsmitteln muß notwendig auch die Nachfrage nach den anderen Bodenprodukten, die nicht Nahrungsmittel sind, sondern zu anderem Gebrauch oder zur Zierde dienen, vermehren. ..."
    21. S. 246: " Wenn durch den allgemeinen Fortschritt die Nachfrage dieses Marktes wüchse, während zu gleicher Zeit

    22. das Angebot nicht in demselben Verhältnis zunähme, so würde der Wert des Silbers allmählich im Verhältnis
      zu dem des Getreides steigen. ..."
    23. S. 247: " Wenn umgekehrt zufällig das Angebot viele Jahre hindurch in größerem Maße wächst, als die Nachfrage,

    24. so würde jenes Metall allmählich immer wohlfeiler werden, oder mit anderen Worten, der durchschnittliche
      Geldpreis des Getreides würde trotz aller Fortschritte der Kultur allmählich immer höher werden."
    25. S. 252: "... wachsenden Nachfrage nach diesem Metall infolge der zunehmenden Kultur, ..."
    26. S. 253a: "... mußte mit dem wachsenden Reichtum gleichen Schritt halten. ..."
    27. S. 253b : "... wie in jedem Lande mit dem zunehmenden Wohlstande naturgemäß auch die Silbermenge wächst ..."
    28. S. 262a: "... daß in dem Maße, in dem die Menge des Silbers naturgemäß in jedem Lande mit der Zunahme des Reichtums wächst, auch sein Wert sich vermindere. Diese Meinung scheint aber durchaus grundlos zu sein."
    29. S. 262b f: "Wenn hingegen der Reichtum eines Landes wächst, und der jährliche Ertrag seiner Arbeit allmählich immer größer wird, so wird für den Umlauf einer größeren Warenmenge eine größere Menge gemünzten Geldes nötig; und da die Leute mehr Mittel besitzen und mehr Waren dafür zu geben haben, so werden sie auch immer mehr Gerät von edlem Metall kaufen. Ihre [>263] Geldmenge wird mit dem Bedürfnis wachsen, die des Geräts mit ihrer Eitelkeit und Prunksucht aus demselben Grunde, aus welchem auch die Zahl schöner Statuen, Gemälde und anderer Gegenstände des Luxus und der Liebhaberei unter ihnen wahrscheinlich zunehmen wird. ..."
    30. Bd. I, S. 281a: "... Das zunehmende Produkt des Ackerbaus und der Gewerbe in Europa mußte notwendig einen allmählichen Zugang an Silbermünzen erfordern, um es in Umlauf zu setzen; und die wachsende Zahl reicher Leute mußte eine gleiche Zunahme an silbernem Gerät und anderen Schmuckgegenständen zur Folge haben."
      1. S. 281b: "... Die englischen Kolonien sind ein durchaus neuer Markt, der teils für Münze, teils für Geräte eine stets wachsende Silberzufuhr für einen ganzen Erdteil, in dem früher nie eine Nachfrage darnach bestanden hatte, nötig macht. ..."
    31. Bd. I, S. 284a: "... Der steigende Verbrauch ostindischer Waren in Europa ist anscheinend groß genug, um allen diesen Nationen eine stets wachsende Beschäftigung zu gewähren. ..."
      1. S. 284b: "... ist der Gebrauch des chinesischen Porzellans, der Gewürze von den Molukken, der bengalischen Stückgüter und unzähliger anderer Artikel gewachsen.  ..."
      1. S. 290: " ... Der Rest wird wohl kaum hinreichen, die wachsende Nachfrage aller blühenden Länder zu befriedigen; ..."
      2. S. 298a: (Gold und Silber) "... und so wächst ihr Verbrauch mehr, als ihre Masse. ..."
      3. S. 298b: "... daß je mehr die Menge der edlen Metalle mit dem zunehmenden Reichtum wachse, ..."
      4. S. 299 : " Ich habe bereits gezeigt, daß mit Ausnahme des Getreides und anderer lediglich durch den menschlichen

      5. Fleiß hervorgebrachter Gewächse, alle übrigen Arten von Rohprodukten, wie Vieh, Geflügel, Wildpret aller Art, die nützlichen Fossilien und Mineralien der Erde usw. in dem Grade teurer werden, wie die Gesellschaft an Reichtum zunimmt. ..."
      6. S.308 : "... Die einjährigen Gräser waren, wie es scheint, in jenem Teile Nordamerikas früher das beste wildwachsendes Gras und als die Europäer sich zuerst dort niederließen, wuchs es sehr dicht, und wurde drei bis

      7. vier Fuß hoch. ..."
    1. Bd. I, S. 309: "... Wenn das Wildpret Modeartikel bleibt, und der Reichtum und Luxus Großbritanniens so weiter wächst, wie es seit einiger Zeit der Fall ist, so kann sein Preis recht wohl noch höher steigen."
    2. Bd. I, S. 315: "... Gewinn ist der Zweck aller Verbesserungen, und sie verdienen diesen Namen nicht,wenn Verluste aus ihnen erwachsen. ..."
    3. Bd. I, S. 318: "... Der Markt für Fleisch, der im rohen Zustande der Gesellschaft immer auf das Erzeugungsland beschränkt ist, dehnt sich je nach der wachsenden Kultur und Bevölkerung des Landes aus; der Markt für Wolle und Häute aber, der selbst in einem barbarischen Lande oft die gesamte Handelswelt umfaßt, kann sich selten in demselben Maßstabe erweitern. ..."
    4. Bd. I, S. 324 : "... In dem Grade, wie die Bevölkerung zunimmt, und der Jahresertrag des Bodens und der Arbeit im Lande größer und größer wird, wächst auch die Zahl der Käufer, und diese Käufer haben eine größere Menge und Mannigfaltigkeit von andern Waren, oder, was auf dasselbe hinauskommt, den Preis einer größeren Menge und Mannigfaltigkeit von Waren anzu-[>325] bieten. ..."
    5. Bd. I, S. 342: "... Der Anteil des Grundeigentümers an dem Ertrag wächst notwendig mit seiner Zunahme. ..."
    6. Bd. I, S. 344: "... Der Lohn des Arbeiters ist, wie bereits gezeigt worden, niemals so hoch, als wenn die Nachfrage nach Arbeit stetig zunimmt, und die beschäftigte Arbeitermenge von Jahr zu Jahr erheblich wächst. ..."


    Bd. II:
    1. Bd. II, S. 2f: "... Die Zahl der Arbeiter in jedem Geschäftszweige wächst aber im Allgemeinen mit der Arbeitsteilung in diesem Zweige, oder vielmehr die Zunahme [>3] ihrer Anzahl macht es ihnen möglich, in dieser Weise die Arbeit unter sich zu teilen."
    1. Bd. II, S. 8: "... Der Pächter zieht nicht aus dem Verkauf, sondern aus dem Zuwachs seinen Gewinn."
      1. Bd. II, S. 37: "... erwachsen einer Bank noch besondere Kosten hauptsächlich dadurch, daß sie ..."
      2. Bd. II, S. 85: "... Ebenso ist Bordeaux Niederlagsort der Weine, die an den Ufern der Garonne und ihrer Nebenflüsse wachsen, einem der reichsten Weinländer der Welt, ..."
    2. Bd. II, S. 98f: "... Inmitten aller Anforderungen der Regierung ist dieses Kapital durch die Sparsamkeit und Klugheit einzelner, durch ihre allgemeine, stetige und ununterbrochene Anstrengung, ihre Lage zu verbessern, still und allmählich gewachsen. Diese Anstrengung, die durch das Gesetz geschützt und durch die Freiheit, sie [>99] auf die vorteilhafteste Weise auszuüben, verstattet war, hat den Fortschritt Englands zu Reichtum und Kultur in der Vergangenheit zu Wege gebracht, und wird es hoffentlich in alle Zukunft tun. ..."
    3. Bd. II, S. 99: "... Doch scheinen manche Arten von Ausgaben mehr zu dem Anwachsen des öffentlichen Reichtums beizutragen, als andere."
    4. Bd. II, S. 103: "... Was ich sagen will, ist allein dies, daß die eine Art des Aufwandes, da sie immer zu einer Anhäufung wertvoller Dinge führt, der Sparsamkeit des Einzelnen günstiger ist, zum Wachstum des Gesellschaftskapitals beiträgt und eher produktive als unproduktive Hände unterhält, — auch mehr als die andere zum Wachstum des öffentlichen Wohlstandes beiträgt."
    5. Bd. II, S. 108: "Je mehr die Menge der auszuleihenden Kapitalien wächst, desto mehr vermindert sich notwendig der Zins, oder der Preis, der für die Benutzung dieser Kapitalien bezahlt wird, und zwar nicht bloß aus den allgemeinen Gründen, die eine Ermäßigung des Marktpreises der Dinge herbeiführen, wenn ihre Menge größer wird, sondern auch aus anderen, diesem besonderen Falle eigentümlichen Gründen. ..."
    6. Bd. II, S. 117: "... Ohne Kapitalanlagen zur industriellen Verarbeitung der Rohprodukte, die einer Veredelung bedürfen, ehe sie sich zum Ge- und Verbrauch eignen, würden diese niemals hervorgebracht werden, weil keine Nachfrage darnach vorhanden wäre, oder sie würden, falls sie freiwillig wachsen, keinen Tauschwert haben und zum Wohlstande der Gesellschaft nichts beitragen können. ..."
      1. Bd. II, S. 121: "... Ein mit Dornen und Disteln bewachsenes Feld kann oft ebensoviel Pflanzen hervorbringen, als der bestangebaute Weinberg oder Kornacker. ..."
    7. Bd. II, S. 131f: "... Nur die Gewinne kehren regelmäßig nach Holland zurück und bilden den ganzen Zuwachs, [>132] den dieser Handel dem jährlichen Boden- und Arbeitsertrage dieses Landes verschafft. ..."
      1.  Bd. II, S. 139: " ... Das Korn, das eine Meile von der Stadt wächst, wird dort für denselben Preis verkauft wie dasjenige, das aus einer Entfernung von zwanzig Meilen kommt. ..."
      2. Bd. II, S. 161 (Kapitelüberschrift): "Entstehen und Wachsen der Städte nach dem Falle des römischen Reichs."
      3. Bd. II, S. 165: "... Gleichwohl muß es auffallend erscheinen, daß die Fürsten aller Länder Europas sich auf diese Weise für eine festbestimmte und niemals zu erhöhende Rente des Teils ihrer Einkünfte entäußerten, der unter allen

      4. am ehesten lediglich durch den natürlichen Gang der Dinge, ohne Kosten oder Mühe ihrerseits, wachsen konnte,
        und daß sie überdies aus freien Stücken eine Art unabhängiger Republiken im Herzen ihrer Reiche errichteten."
      5. Bd. II, S. 209: "... ein Teil des Zuwachses an Lebensmitteln dazu verwendet ..."
    8. Bd. II, S. 233: "... In jeder Periode hätte ihr Einkommen das größte sein können, welches das Kapital zu liefern vermochte, und sowohl Kapital als Einkommen könnten mit der größtmöglichen Schnelligkeit gewachsen sein."
    9. Bd. II, S. 241: "Das Navigationsgesetz [Seehandelsgesetze R. S.] ist dem auswärtigen Handel oder dem Zuwachs an Reichtum, der aus ihm entstehen kann, nicht günstig. ..."
    10. Bd. II, S. 290: "Die Bilanz der Produktion und Konsumtion kann beständig zu Gunsten einer Nation sein, wenn auch die Handelsbilanz in der Regel gegen sie ist. Eine Nation kann vielleicht ein halbes Jahrhundert lang mehr einführen als ausführen; das Gold und Silber, das während dieser ganzen Zeit zu ihr kommt, kann sofort wieder weggehen; ihre umlaufende Münze kann allmählich abnehmen und verschiedenes Papiergeld an deren Stelle treten, und selbst die Schulden, die sie bei den Völkern, mit denen sie hauptsächlich Handel treibt, eingeht, können allmählich wachsen, und dennoch kann ihr wirklicher Reichtum, der Tauschwert des jährlichen Produkts ihres Bodens und ihrer Arbeit, während derselben Periode in viel größerem Maße wachsen. Der Zustand unserer nordamerikanischen Kolonien und der Handel, den sie vor Beginn der gegenwärtigen Unruhen*) mit Großbritannien trieben, können zum Beweis dienen, daß dies keineswegs eine unmögliche Annahme ist."


                *) Dies wurde im Jahre 1775 geschrieben.


    53 Fundstellen "Wachs" im Wohlstand der Nationen Bd. III. und Bd. IV

    Bd. III

      1. Bd. III, S. 6 : "... Bevölkerungszuwachs ..."
      2. Bd. III, S. :6 "... Zuwachs der Bevölkerung hemmt..."
      3. Bd. III, S. 29a: "... Feldern wächst, ..."
      4. Bd. III, S. 29b : "... Frucht ... des Wachsens ..."
      5. Bd. III, S. 44: "... Schaden erwachsen ..."
      6. Bd. III, S. 57: "Nur ein sehr kleiner Teil dieser Einfuhr dürfte als Jahreszuwachs zu dem Geschirr oder den Münzen des Reichs Verwendung finden. ..."
      7. Bd. III, S. 60:  (Gold)"... jährlicher Zuwachs zu dem bisherigen Umlauf gewesen ..."
      8. Bd. III, S. 66: "... kein Gewinn erwächst, ...""
      1. Bd. III, S. 82: (Kinder) "... herangewachsen ... erwachsen ..."
    1. Bd. III, S. 83: "Der Einkommenzuwachs, den der Eigentümer, der zugleich Unternehmer ist, von der Bodenverbesserung erwartet, bildet seinen Gewinn, der unter diesen Verhältnissen gewöhnlich sehr groß ist." [RS: erwarten ist noch kein Gewinn]
    2. Bd. III, S. 95: "... Unter allen erdenklichen Mitteln, das natürliche Wachstum einer neuen Kolonie zu verkümmern, ist das einer privilegierten Gesellschaft ohne Zweifel das wirksamste. ..."
      1. Bd. III, S. 98: "... stets wachsenden Bevölkerung ..."
      2. Bd. III, S. 112: "... dieser Kolonien erwachsen ..."
    3. Bd. III, S. 123a: "... Der auswärtige Handel eines jeden Landes wächst aber natürlich im Verhältnis seines Reichtums, seine überschüssige Produktion im Verhältnis seiner Gesamtproduktion; ..."
    4. Bd. III, S. 123b: "... nicht im Verhältnis des Kolonialhandels gewachsen, ...."
    5. Bd. III, S. 125: "... Wäre der wachsende Handel mit den Kolonien für alle Völker frei geblieben, so müßte der Anteil, der Großbritannien davon zugefallen wäre —  und dieser Anteil wäre vermutlich recht bedeutend gewesen — ein Zuwachs zu jenem großen Handel sein, in dessen Besitz es schon vorher war. ..."
      1. Bd. III, S. 136: ""... wachsenden Begehr des Nordens ...
    6. Bd. III, S. 142: "... Da aber Kapital bloß durch Ersparnisse vom Einkommen wachsen kann, so verhindert das Monopol durch Schmälerung des sonst zu erzielenden Einkommens das Kapital, ebenso schnell zu wachsen, als es sonst gewachsen wäre, und folglich eine noch größere Menge produktiver Arbeit zu unterhalten und den gewerbfleißigen Bewohnern des Landes ein noch größeres Einkommen zu verschaffen."
    7. Bd. III, S. 144: "... So wird die Kapitalansammlung in den Händen aller derer, die von Natur am meisten zum Sparen geneigt sind, verhindert, und die zum Unterhalt produktiver Arbeit bestimmten Fonds erhalten keinen Zuwachs aus dem Einkommen derer, die sie von rechtswegen am meisten vermehren sollten. ..."
      1. Bd. III, S. 175a: "... wildwachsenden Gewürznelken- ..."
    8. Bd. III, S. 175b: "... Sie fürchten, daß, wenn die Produktion ihrer eignen Inseln den Bedarf ihres Marktes überstiege, die Eingeborenen Mittel finden könnten, einen Teil anderen Völkern zuzuführen, und sie halten es deshalb für die beste Methode, sich ihr Monopol zu sichern, wenn sie Sorge tragen, daß nicht mehr wächst, als sie selbst auf den Markt bringen. ..."
      1. Bd. III, S. 197: "... Wachsens der Wolle ..."


    Bd. IV
      1. Bd. IV, S. 3: "... Fürsten, erwachsen durch die Ausrüstung ..."
      2. Bd. IV, S. 20 : "... Veteranen gewachsen. ..."
      3. Bd. IV, S. 25: "... Wie aber die Notwendigkeit einer Regierung stufenweise mit dem Erwerbe wertvoller Besitztümer wächst, ..."
    1. Bd. IV, S. 27: "Die dritte jener Ursachen ist das größere Vermögen. Die Macht der Reichen jedoch, wie groß sie auch auf

    2. jeder Stufe der gesellschaftlichen Entwicklung sein mag, ist wohl am größten auf der niedrigsten, die eine bedeutende
      Vermögensungleichheit zuläßt. Ein Tatarenhäuptling, dessen wachsender Besitz an Herden hinreicht, tausend Menschen zu ernähren, kann diesen Besitz kaum anders anwenden, als tausend Menschen zu ernähren. ... "
      1. Bd. IV, S. 67 und S. 80 3x: "... wachsam / Wachsamkeit..."
      2. Bd. IV, S. 94: "... Wachsen und Sterben der Pflanzen und Tiere ..."
      3. Bd. IV, S. 121: " ... Wachsamkeit ..."
    3. Bd. IV, S. 195: "... Der Bedarf ist beinahe überall so sehr gestiegen, daß er die Mieten mehr steigerte, als die Fenstersteuer sie ermäßigen konnte — einer der vielen Beweise von der großen Wohlfahrt des Landes und dem wachsenden Einkommen

    4. seiner Bewohner. Ohne die Fenstersteuer würden die Mieten wahrscheinlich noch mehr in die Höhe gegangen sein. "
    5. Bd. IV, S. 227: "... Stand der wachsenden, stationären oder sinkenden Nachfrage für ..."
    6. Bd. IV, S. 229: "Jede Steigerung des Durchschnittspreises der Lebensbedürfnisse, die nicht durch eine verhältnismäßige Steigerung des Arbeitslohnes ausgeglichen wird, muß notwendig die Fähigkeit der Armen, zahlreiche Familien zu ernähren und dadurch dem Bedarf an Arbeitskräften abzuhelfen, mehr oder weniger vermindern, mag die Nachfrage wachsen, stillstehen, oder sinken, d. h. eine wachsende, stillstehende, oder sinkende Volkszahl erheischen."
      1. Bd. IV, S. 264 u. 270: "... Wachsamkeit ..."
      2. Bd. IV, S. : "... Einkünften, die ihnen daraus erwachsen ..."
    7. Bd. IV, S. 281 : "Das Anwachsen der ungeheuren Schulden, die jetzt alle Staaten Europas drücken und sie mit der Zeit wahrscheinlich zu Grunde richten werden, ist ein ziemlich gleichmäßiges gewesen. ..."
    8. Bd. IV, S. 295: "... Schuld auf ... angewachsen war, ..."
    9. Bd. IV, S. 303: "Seit dem Frieden hat sich die Landwirtschaft noch weiter gehoben, die Mieten sind überall im Lande gestiegen — ein Beweis des wachsenden Vermögens des Volkes, und der Ertrag der meisten Steuern, besonders der der Akzisen [Mehrwertsteuer] und Zölle, hat fortwährend zugenommen — ein ebenso klarer Beweis von der zunehmenden Konsumtion und folglich von der zunehmenden Produktion, die allein die Konsumtion stützen kann. Großbritannien"
    10. Bd. IV, S. 315: "Wenn nun von den seitherigen Einnahmen Großbritanniens in Friedenszeiten [>315] jährlich eine Million zur Tilgung der Staatsschuld erübrigt werden konnte, so würden von jenen vermehrten Einnahmen wohl £ 6,250,000 erübrigt werden können. Dieser Tilgungsfonds könnte jährlich noch durch die Zinsen der im Jahre zuvor abgezahlten Schuld vermehrt werden, und auf diese Weise so schnell wachsen, daß in wenigen Jahren die ganze Schuld getilgt und so die jetzt gelähmte und geschwächte Kraft des Reiches völlig wiederhergestellt wird."
    11. Bd. IV, S. 339: ""
    12. Bd. IV, S. 339 (Sachregister unter Gewinn): "Verminderung des, eine natürliche Folge des wachsenden Wohlstandes I, 127."
    _


    9 Fundstellen "wuchs"
     
      Bd I., S. 205 und 232: "... Nachwuchs ..."
    Bd I., S. 246: "Wenn durch den allgemeinen Fortschritt die Nachfrage dieses Marktes wüchse, während zu gleicher Zeit das Angebot nicht in demselben Verhältnis zunähme, so würde der Wert des Silbers allmählich im Verhältnis zu dem des Getreides steigen. ..."
      Bd I., S. 308ab: "... Graswuchs ..."
      Bd. II., S. 7f  (Vieh):  "... Nachwuchs ..."
    Bd. II, S. 56: "... Wechsel auf London zog, deren Zahl und Betrag ohne Unterlaß wuchs ..."
      Bd. II, S. 182: "... aus denen die Mißstände erwuchsen, ..."


    Bd. III. und IV: keine Treffer



    Informativ: 6 Fundstellen "Volkseinkommen" ("Nationaleinkommen": keine Treffer)

    Bd. I., S. 20: "Das umlaufende Kapital einer Gesellschaft ist in dieser Beziehung von dem eines einzelnen ganz verschieden. Dasjenige eines einzelnen macht durchaus keinen Teil seines reinen Einkommens aus, das gänzlich in seinen Gewinnen bestehen muß. Obwohl aber das umlaufende Kapital jedes einzelnen einen Teil desjenigen der Gesellschaft bildet, der er angehört, so muß es darum doch nicht einen Teil des reinen Volkseinkommens bilden. Die Waren eines Kaufmanns kann man nicht zu seinem für den unmittelbaren Verbrauch bestimmten Vorrat rechnen, aber sie können in den Vorrat anderer übergehen, die jenem ihren Wert samt Gewinn aus anderweitigen Einkünften erstatten, ohne dadurch in seinem oder ihrem Kapital irgend eine Verminderung herbeizuführen."

    Bd. I., S. 25a: "Drittens und letztens haben die Maschinen und Werkzeuge usw., die das stehende Kapital bilden, die weitere Ähnlichkeit mit dem in Geld bestehenden Teil des umlaufenden Kapitals, daß ebenso, wie jede Ersparnis in den Herstellungs- und Unterhaltskosten der Maschinen, die die Produktivkraft der Arbeit nicht vermindert, das reine Einkommen des Volkes vermehrt, auch jede Ersparnis in den Anschaffungs- und Unterhaltungskosten des Geldumlaufs das Volkseinkommen vermehrt."

    Bd. I., S. 25b: "Es ist deutlich genug, und teilweise auch schon auseinandergesetzt worden, auf welche Art jede Ersparnis in den Unterhaltungskosten des stehenden Kapitals das reine Volkseinkommen vermehrt. Das Kapital eines Unternehmers zerfällt notwendig in sein stehendes und sein umlaufendes Kapital. Bleibt sein Gesamtkapital das nämliche, so muß notwendig der eine Teil um so größer werden, je kleiner der andere wird. Das umlaufende Kapital beschafft die Rohstoffe und den Arbeitslohn, und setzt das Geschäft in Gang. Daher muß jede die Produktivkraft der Arbeit nicht vermindernde Ersparnis in den Unterhaltungskosten des Kapitals, den das Geschäft in Gang bringenden Fonds und folglich auch den Jahresertrag des Bodens und der Arbeit, das wirkliche Einkommen eines jeden Volkes, vermehren."

    Bd. I., S. 29: "Wird es auf die letztere Art verwendet, so befördert es die Industrie, und vergrößert zwar den Verbrauch des Volkes, verschafft aber einen dauernden Fonds zur Fortsetzung dieses Verbrauchs, indem die Verbraucher den ganzen Wert ihrer Jahreskonsumtion mit Gewinn wieder erzeugen. Das rohe Einkommen des Volkes, der Jahresertrag seines Bodens und seiner Arbeit, wird um den ganzen Wert vermehrt, den der Fleiß jener Arbeiter den zu veredelnden Rohstoffen verleiht, und das reine Volkseinkommen erhöht sich um so viel, als von diesem Werte nach Abzug der Unterhaltungskosten für Werkzeuge und Geräte übrig bleibt."

    Bd. I ., S. 233: "Zwar kann eine oder die andere Industrie sich durch solche Maßnahmen bisweilen schneller entwickeln, als es sonst hätte geschehen können, und die Ware kann nach einer gewissen Zeit im Lande ebenso wohlfeil oder noch wohlfeiler hergestellt werden, als im Auslande; aber wenn auch auf diese Weise die Industrie des Volks früher, als es sonst hätte geschehen können, mit Vorteil in einen besonderen Kanal geleitet wird, so folgt doch keineswegs daraus, daß die Totalsumme der Landesindustrie oder des Volkseinkommens durch eine solche Maßnahme vermehrt werden könne. Der Gewerbfleiß des Volkes kann sich nur in dem Maße vermehren, wie sein Kapital zunimmt, und sein Kapital kann nur in dem Maße zunehmen, wie nach und nach etwas vom Volkseinkommen erspart wird. Aber die unmittelbare Wirkung jeder solchen Maßnahme ist eine Verminderung ihres Einkommens, und was ihr Einkommen vermindert, wird gewiß ihr Kapital nicht schneller vermehren, als es sich von selbst vermehrt haben würde, wenn man beide, Kapital und Industrie, ihrem natürlichen Gange überlassen hätte."

    Bd. II.: Keine Treffer

    Bd. III., S. 156: "Die Quellen der allgemeinen Staatseinnahmen. Die Einnahmen, durch welche nicht nur die Kosten für die Landesverteidigung und für die Behauptung des Ranges des Staatsoberhaupts, sondern auch alle anderen Bedürfnisse der Regierung, für die keine eigenen Einkünfte ausgeworfen sind, bestritten werden müssen, können entweder aus einem Fonds, der dem Staatsoberhaupt oder Staate eigentümlich gehört und vom Volkseinkommen unabhängig ist, oder zweitens aus dem Volkseinkommen herrühren."

    Bd. IV.: keine Treffer.
     





    Literatur (Auswahl)

    Smith, Adam (1776 ff) Untersuchung über das Wesen und die Ursachen des Volkswohlstandes. Aus dem Englischen übertragen von F. Stöpel. Zweite Auflage durchgesehen und verbessert von Robert Prager. Erster Band. Berlin: Verlag R. L. Prager 1905. Digitized by the Internet Archive in 2010 with funding from University of Toronto: https://archive.org/details/untersuchungbe1v2smit/page/n6/mode/2up

    Digitalisierte Ausgaben:
    Smith, Adam (1776 ff) Der Wohlstand der Nationen: Untersuchung über die Natur und die Ursachen des Nationalreichthums: aus dem Engl. der 4. Ausg. neu übersetzt Band 1 (1799): https://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd/content/titleinfo/9025416. Diese Ausgabe hat zwar eine Suchfunktion, aber sie erzeugt Bilder in altdeutscher Schrift (umständliche Dokumentation).
        Ich habe daher eine andere, lesbarere - wenn auch schlecht bibliographierte - Ausgabe gesucht und wurde hier fündig: https://archive.org/details/untersuchungbe1v2smit/page/n6. Anmerkung: Dem Buch kann zwar entnommen werden, dass es 1905 von Stöpel übersetzt wurde, aber nicht genau, welche Auflage von Smith zugrunde liegt. Stöpel weist zwar "Zweite Auflage" aus, man weiß aber nicht, ob sich diese Angabe auf Smith oder seine Übersetzung bezieht. Denn Seite VI führt aus: "In der dritten Ausgabe sind verschiedene Zusätze gemacht, namentlich zu dem Kapitel über Rückzölle und Ausfuhrprämien; ferner ist ein neues Kapitel „über das Merkantilsystem" und zum Kapitel „über die Staatsausgaben" ein neuer Abschnitt hinzugekommen. So oft in diesen Zusätzen von dem „gegenwärtigen" Zustande der Dinge gesprochen wird, ist das Jahr 1783 und der Anfang des Jahres 1781 darunter zu verstehen."



    Links (Auswahl: beachte) Anregungen willkommen ...

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    Glossar, Anmerkungen und Endnoten: ..." [] Eigener  wissenschaftlicher  und  weltanschaulicher  Standort.
    1) GIPT= General and Integrative Psychotherapy, internationale Bezeichnung für Allgemeine und Integrative Psychotherapie.
    __
    Stichworte (aus Postwachstum): Antizyklische Wirtschaftspolitik * Club Life * Inflation * Inflationsbereinigtes reales Wachstum * Kondratieff Zyklen * Netzmeinungen zur Frage: warum muss die Wirtschaft wachsen * Prognosen Überprüfung * Reiche immer reicher ... * Sprüche zum Wachstum * Wachstumsbegriff  * Wohlstandsparadoxa * Wachstumszyklen, große  * Zusammenhänge Wachstum (BIP), Geldmenge, Zins und andere Größen * Zusammenhangsmöglichkeiten Zufriedenheit und materieller Wohlstand *
    __
       

    Querverweise
    Standort: Wachstum bei Adam Smith.
    *
    Felbers Kritik der Volkswirtschaftslehre: This is not Economy. Aufruf zur Revolution der Wirtschaftswissenschaft.
    Gemeinwohlökonomie - das Wirtschaftsmodell der Zukunft.
    Staatsverschuldung und Wirtschaftswachstum (BIP).
    Wachstum - Kritische Reflexionen zu einem äußerst fragwürdigen Konzept.
    Schaubilder und Tabellen zu Wachstumsprozessen.
    Politik, Geld, Psychopathologie des Geldes, Staatsverschuldung und Wirtschaft in der IP-GIPT
    Globalisierung: Definition, Globalplayer, Erfindung und Sinn der Globalisierung I, II, III, IV, V., Schwarzbuch, Begriffe, Grundprobleme der Menschheit, Vorbilder und Alternativen.
    Wissenschaft in der IP-GIPT
    *
    Suchen in der IP-GIPT, z.B. mit Hilfe von "google": <suchbegriff> site: www.sgipt.org
    Wachstum site: www.sgipt.org  * Globalisierung site: www.sgipt.org.
    *
    Dienstleistungs-Info.
    *

    Zitierung
    Sponsel, Rudolf  (DAS). Wachstum und Wirtschaftswachstum bei Adam Smith 1776. IP-GIPT. Erlangen: https://www.sgipt.org/wirtsch/wachst/Oekon/SmithAdam.htm
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    08.03.2020  Erstmals eingestellt.
    13.02.2020 Angelegt und in der Folgezeit angefüllt.