Internet Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie
    (ISSN 1430-6972)
    IP-GIPT DAS=07.10.2015 Internet-Erstausgabe, letzte Änderung: 14.11.20
    Impressum: Diplom-Psychologe Dr. phil. Rudolf Sponsel Stubenlohstr. 20  D-91052 Erlangen
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    Willkommen in der Abteilung Allgemeine und Integrative Politische Psychologie, Bereich Wirtschaft,
    Rubrik "Deutschland AG", hier speziell zum Thema:

    Der VW-Abgas-Skandal
    Versuch einer Aufarbeitung
    Kommentar zum 1856. Tag der Aufarbeitung
    1000.Tag - Zwischenbilanz 14.06.18
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    Am 14.11.2020 ist der 1884. Tag seit 18.09.2015 ohne  Aufklärung  zur Verantwortungskette: 
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    recherchiert und kommentiert von Rudolf Sponsel, Erlangen, ohne Gewähr
    -  übrigens seit rund 40 Jahren VW-Fahrer, inzwischen mit "H"
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    Inhaltsuebersicht
    Der Sachverhalt.
    Der Schaden.
    Die Aufklärung. 
       Kalender: der wievielte Tag nach Bekanntwerden.
       Zwischenbilanz 25.04.2016  Wir brauchen dringend ein Unternehmensstrafrecht. 
       Verleugnen, mauern, Zeit schinden obwohl alles klar ist, wie wir seit Frontal21 wissen.
       100 Tage Aufklaerung ohne Aufklaerung.
       Zwischenbilanz 14.11.2015 Die Aufklärungslüge.
       Zwischenbilanz 21.10.2015 Konsequente und transparente Aufklärung geht anders. 
       Versprechen: schnelle, konsequente und transparente Aufklärung.
       Neuer Text 3, Abruf 05.03.2016: "Wir wissen, dass es um viel mehr geht als nur
           die Umrüstung von Motoren."
       Zweiter Text:  25.11.2015 "Wir stehen zu unserer Verantwortung".
       Erster Text: Wir werden keine Zeit verlieren.
    Abgas-Skandal-Chronik. 
    Die Schuldigen.
       Vorstandsgagen im Betrugsjahr 2008. 
       Aufsichtsratsgagen im Betrugsjahr 2008.
       Zum Vergleich die Gagen 2014:
           Gagen des Vorstandes 2014. 
           Gagen Aufsichtsrat 2014.
    Zerschlagung oder Übernahmegefahr.
    Die Verantwortlichen in Vorstand und Aufsichtsrat:  2000, 2001, 2002, 2003, 2004, 2005, 2006, 2007, 2008, 2009, 2010, 2011, 2012, 2013, 2014, 2015-Sep., 2015 Ok
    Verbrauchs- und Emissionsangaben in den Geschäftsberichten: 
         VE 2006, VE 2007, VE 2008, VE 2009, VE 2010.
         Geschäftsbericht 2008 Chronik 2008-April: kein Hinweis auf  VW EA 189.
    Der Hintergrund: VW-Skandale.
         Recherchemethode Kontrollstichprobe.
         Kommentar zu den Jahres-Chronik-Recherchen.
         Skandal-Vergleich Vor-Piëch-Zeit 1970-1992 und Piëch-Ära 1993-2015.
    Psychologie oder Psychopathologie des Abgas-Skandals?
        Hypothesen.
        Skandale als notwendige Folge der Hintergrund Philosophie der Deutschland-AG.
    Aktuelle Nachrichten, Berichte und Kommentare (Auswahl [ausgelagert]).
    Literatur & Links, Glossar & Anmerkungen, Querverweise, Zitierung. Änderungen.



    Der Sachverhalt
    VW hat unter dem Druck amerikanischer Testergebnisse gestanden, eine betrügerische Software in Dieselmotoren 2008 eingebaut zu haben. Die Software bemerkte, wenn ein Auto auf dem Prüfstand war, und steuerte dann die NOx-Abgase so, dass sie innerhalb der Normen lagen, während sie im Realtest bis zum 35fachen darüber lagen. Die Enthüllungen sorgten für ein Erdbeben bei VW und wird  nach den meisten Einschätzungen sehr teuer werden, so dass im ungünstigsten Fall, die Existenz des VW-Konzerns bedroht ist.

    Kommentar zum 1856. Tag der Aufarbeitung
    Ein absurdes und verachtenswertes Theater führen die Gerichte auf, wenn sie die idiotische Frage in den Raum stellen, was die Vorstände und Verantwortlichen gewusst haben. So was muss natürlich von oben in Auftrag gegeben werden, das macht doch kein Ingenieur oder Techniker aus eigenem Antrieb. Das deutsche Rechtswesen hat seine eigenen Tricks um unangenehme Verurteilungen zu vermeiden, z.B.: (1) Man stellt und untersucht völlig absurde Fragen, etwa ob die Verantwortlichen davon gewusst hätten. Denn es kann nach allen Regeln der Erfahrung und des gesunden Menschenverstandes  nicht geringsten Zweifel geben, dass ein Betrug dieser Größenordnung nur von oben auf den Weg gebracht werden konnte. In solchen Fällen sollte automatisch der Vorstand in Gänze haften, dann könnte man sich langwierige, unsinnige und womöglich unergiebige Prozesse sparen. (2) Man verschleppt so lange, bis Verjährung eingetreten ist. (3) Notfalls müssen Akten (> Bundeslöschtage) und Beweismittel oder Zuständige verschwinden, so dass alles wieder von vorne beginnen kann. (> Kapitalrecht)
     



    Der Schaden
    VW hat 1. seinen KundInnen, 2. sich selbst, 3. seinen MitarbeiterInnen, 4. Wolfsburg, Braunschweig, Ingolstadt oder anderen Stätten  seiner Niederlassungen, 5. den Zulieferern, 6. der gesamten Deutschen Autoindustrie, 7. dem Wirtschaftsstandort Deutschland,  insbesondere der Qualitätsformel "Made in Germany", 8. den AnteilseignerInnen, 9. den SteuerzahlerInnen (auch durch Subventionsbetrug) und 10. dem Selbstbewusstsein der Deutschen geschadet. Allein der finanziell schätzbare Schaden kann die 100 Mrd. erreichen oder gar überschreiten. Im schlimmsten Fall kommt es zum Zusammenbruch des Konzerns. Das ist keine "Affäre", sondern ein ungeheurer Skandal, der kriminelle Energie, wahnhafte Verkennung der Realität in Richtung Größenwahn und massive Inkompetenz vereinigt. Das erfordert besondere Aufarbeitungsqualitäten und vermutlich Jahre. Es ist klar: die Hauptverantwortlichen sind die  Vorstände  und  Aufsichtsräte  seit 2005. > Was muss sich ändern in der deutschen Wirtschaft?


    Die Aufklaerung   14.11.2020 - Am 1884 Tag immer noch ohne Aufklärung zur Verantwortungskette ... und der Abgasfaschismus der deutschen Autoindustrie wird von der Politik namentlich durch die Kanzlerin und den Verkehrsminister gedeckt und gefördert ...
    Dafür soll Winterkorn, der natürlich nichts wusste, wie selbstverständlich niemand aus dem Vorstand, 3000 € Rente  pro Tag bekommen. Dies folgt dem kruppstählernen DAG-Prinzip: Wer Mist macht auf höherer Ebene, wird gnadenlos belohnt. Eine Verhöhnung des gesunden Menschenverstandes, eine Verhöhung des Rechts, eine Verzhöhnung der Aufsicht, eine Verhöhnung der Kunden und des Volkes.

        Sicher ist inzwischen, dass die Dieselvergasung mit Wissen und Billigung höchster Politik in EU und Deutschland erfolgte. Profit first lautete die Losung. Volksgesundheit, Redlichkeit, Verantwortung und Fairneß sind nachgeordnet. Aber angeben wie sieben nackte Weiße.

    Tabelle vom Tag des Bekanntwerden am 18.09.2015 bis zum 1999. Tag am 09.03.2021


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    1000. Tag - Zwischenbilanz 14.06.2018  Die Verantwortlichen laufen immer noch frei herum
    Man braucht keinen 1. Weltkrieg (Nobelpreisträger Prof. Fritz Haber), kein drittes Reich und keinen Hussein oder Assad um Menschen zu vergasen. Das geht anscheinend ganz legal - das ist das eigentlich Schlimme - (federführend) mit der deutschen Autoindustrie, allen voran Volkswagen, und ihrer Schutzheiligen Bundeskanzlerin Merkel und ihrer politischen Vasallen (z.B. Verkehrsminister, Kraftfahrtbundesamt). Sie lügen, wenn sie - zum Kern der Sache - den Mund aufmachen. Und sie haben nicht die geringsten Hemmungen, um ihrer Profite, Gagen und Boni willen, die Gesundheit der Menschen und ihre Lebenserwartung massiv zu beeinträchtigen. EUweit sind es Zig-Tausende, die auf der Strecke bleiben. Und sämtliche Bosse und Manager laufen auch noch am 1000sten Tag nach Bekanntwerden der Abgasmanipulationen durch VW frei herum. Mit wohlverstandenem Rechtsstaat hat das nichts, aber auch gar nichts zu tun. Es ist eine einzigartige Schande, ein neuer Tiefpunkt deutscher Geschichte, Politik und des Rechtsstaats. Auch hier zeichnet sich wieder einmal ab: Die Großen lässt man laufen und die Kleinen hängt man auf. Es könnte indessen sein, dass nicht wenige "Kleine" das sogar mittragen. Denn profitieren nicht alle vom Wohlstand, den uns die deutsche Autoindustrie beschert?

    Zwischenbilanz 25.04.2016  Wir brauchen dringend ein Unternehmensstrafrecht wie in den USA
    Die VW Manager - und nicht nur diese - führen sich auf wie Absolutisten, die das Recht und Anstand deuten und biegen, wie es ihnen gefällt. 1000e von Abgastoten und gesundheitlich schwer Geschädigten spielen offensichtlich keine Rolle. Politik und Justiz haben nicht nur gar nichts zu melden, sondern sie spielen den Legalvergasern unverblümt in die Hände, stützen und decken sie.  Verkehrsminister Dobrindt ist offensichtlich ein Lakai der Autoindustrie. Aber auch in der EU sieht es keinen Deut besser aus. Nur in den USA ist es anders. Warum? Weil die ein Unternehmensstrafrecht haben, dass das europäische und deutsche Schlupfloch des personalen Einzelfallnachweises stopft. Immerhin, der Vorstoss von NRW zeigt in die richtige Richtung. Sogar das Manager-Magazin fordert: "Deutschland braucht endlich ein Unternehmensstrafrecht" [mm 01.10.2015] Aber auch auf der Aktionärsseite muss etwas geschehen. Die unglaubliche Chuzpe mit der sich die Manager nun wieder - angesichts der existenzbedrohlichen Misswirtschaft und Krise, die sie zu verantworten haben - die Taschen vollstopfen, Pötsch allein mit 20 Millionen, ist unerträglich. Daher ist der Gesetzgeber auch beim Bonimissbrauch entschieden gefordert.

    Verleugnen, mauern, Zeit schinden obwohl alles klar ist, wie wir seit Frontal21 wissen
    ""Dreckschleuder Diesel Pkw schmutziger als Lastwagen Noch vor ein paar Jahren haben Lkw auf der Straße noch viel mehr giftige Stickoxide in die Atemluft geblasen, als es die Grenzwerte zuließen. Heute sind Lkw dank neuer Gesetze sauber - viel sauberer als Diesel-Pkw. Das zeigen europäische Studien, die Frontal21 vorliegen. 2003 deckte das Umweltbundesamt einen Abgasskandal auf: Sobald Lkw die Fahrweise des offiziellen Testzyklus verließen, stießen sie viel mehr Stickoxide aus, als es die Grenzwerte zuließen. Die Software der Lkw war so programmiert, dass sie im Testzyklus sauber, im Straßenbetrieb aber schmutzig waren. "Die Software-Analyse war damit relativ einfach", erinnert sich Axel Friedrich, der damals die Untersuchungen im Umweltbundesamt leitete. Wegen der manipulierten Software mussten Lkw-Bauer damals hohe Geldstrafen zahlen – in den USA. In Europa blieben die Manipulationen straffrei.  ..."  [Frontal 21 05.04.16]
        Dass vom Management niemand etwas gewusst haben will, ist völlig unglaubwürdig. Solche Maßnahmen können nur von oben kommen. Und das sollte den Dokumentationsunterlagen auch ganz einfach zu entnehmen sein.

    100 Tage Aufklaerung ohne Aufklaerung
    VW hat viel versprochen und nichts gehalten. Auch am 100. Tag nach Bekanntwerden der Abgasbetrügereien ist die Verantwortungskette nicht aufgeklärt, so als würde bei VW eine Autoherstellung nicht dokumentiert. Man müsste ja nur die Dokumentationsblätter anschauen, um festzustellen, wer hat wann in wessen Auftrag welche Software eingebaut und wer hat abgezeichnet. Oder werden die Schweinereien grundsätzlich nur mündlich besprochen, sozusagen ein spezielles VW-Managementprinzip: ja nichts dokumentieren, dann lässt sich auch nichts belegen? Die wirklich Verantwortlichen müssen geschützt werden, vor allem ihre Geldbeutel, denn hier geht es ans Eingemachte, also um viel, sehr viel Geld. Und vor allem darum geht das Theater mit aussitzen, vernebeln, verwässern, desinformieren, Legendenbildung. Hier braucht man viel Zeit, auch um den Aktienkurs wieder auf 170 € zu bringen, damit die Aktionäre keinen Schaden reklamieren können. Hat sich wirklich etwas geändert bei VW? Bei den Vorständen, bei den Aufsichtsräten? Wenn nicht: warum sollte dann Aufklärung zu erwarten sein? Bescheissen ist Wirtschaftsprinzip, vor allem bei den Banken ("Leistung aus Bscheissenschaft"), aber offenbar nicht nur dort.  Immerhin, das Handelsblatt scheint ins Nachdenken zu kommen: "Zerplatzte Herrlichkeit Lange Zeit glänzten Deutschlands Topkonzerne mit rasant wachsenden Gewinnen. Davon ist wenig geblieben. Die Gruppe der Angeschlagenen wächst dramatisch. Nicht nur Probleme auf den Ausfuhrmärkten sorgen für Einschnitte. ... " [HB 23.12.15] Jetzt müsste man nur noch erkennen: wenn Lobbies zu mächtig sind, dann kann es leicht kippen und ins Gegenteil umschlagen. Das ist das Gute am Schlechten: zu viel des vermeintlich Guten (hier Macht) ist eben auch nicht gut. Lobbymacht ist keine lineare Funktion, sondern, wie wir jetzt eindringlich vorgeführt bekommen haben, eher eine Gauß- oder umgekehrte U-Kurve [W]. Ist sie zu stark, kann sie sich ins Gegenteil verkehren, wie bei Lärm oder Übermotivation (Nr.1 um fast jeden Preis). Aristoteles wusste das schon immer: Zu viel Macht ist schlecht für alle. Aber unsere  Eliten sind zu blöde für eine solch einfache Idee.

    Zwischenbilanz 14.11.2015  Die Aufklärungslüge
    Das konsequente und transparente Aufklärungsversprechen  ist offensichtlich eine Lüge. Da jede  Autokonstruktion dokumentiert werden muss, hätte bereits am ersten Tag des Bekanntwerdens, aus der Dokumentation hervorgehen müssen, wann erstmals die Betrugssoftware eingebaut wurde, wer sie warum in Auftrag gegeben, wer sie hergestellt hat, wer sie - bei VW und vom Kraftfahrtbundesamt (KBA) -  abgenommen und gebilligt hat. Darüber gibt es aber keinerlei Information. D.h. man will nicht. Stattdessen tischt man uns zwei Geschichten zur Ablenkung auf: (1) dass die Ingenieure sicht nicht getraut haben sollen, Winterkorn zu sagen, dass seine 30% Reduktionsvorgabe bei den vorgegebenen Randbedingungen, nicht eingehalten werden konnte. Zum andern will man (2) der Öffentlichkeit weismachen, man suche händeringend nach "Kronzeugen". Zu was braucht man denn Kronzeugen, wenn man die Dokumentation einsehen kann? Ganz offensichtlich will man der Öffentlichkeit weismachen, dass man "verzweifelt" um Aufklärung bemüht ist, aber leider keine "Kronzeugen" findet. Zum andern will man wohl verantwortliche Manager, wie z.B. Winterkorn,  aus der Verantwortungsschusslinie nehmen. Die Strategie ist klar: es waren kleine Techniker und Ingenieure und nicht die stets und ständig auf ihre "Verantwortung" pochenden Boniheimträger.

    Zwischenbilanz 21.10.2015 Konsequente und transparente Aufklärung geht anders
    Seit dem öffentlichen Bekanntwerden der rechtswidrigen Abgasmanipulationen am 18.09.2015 sind bis heute (21.10.2015) 33 Tage, also weit über vier Wochen vergangen und aufgeklärt ist gar nichts. Die Realität ist: Wir werden uns viel, sehr viel Zeit lassen und am Ende wird alles unklar sein ...

    Versprechen schnelle, konsequente und transparente Aufklärung
    "Müller hatte bei seinem Amtsantritt im September angekündigt, bei der Aufklärung jeden Stein umzudrehen. "Das ist ein schmerzhafter Prozess, aber er ist für uns ohne Alternative", sagte er am Dienstag und fügte hinzu: "Für uns zählt einzig und allein die Wahrheit." Dies sei Voraussetzung für die angekündigte Neuausrichtung. ... " [Tagesschau 4.11.15]

    Neuer Text 3, Abruf 05.03.2016 [Quelle]

    Neuer Text am 25.11.2015 "Wir stehen zu unserer Verantwortung"

     

    Wohlgemerkt ohne Datumsangabe [Abruf 21.10.2015] "Wir werden keine Zeit verlieren"

     

    Wir werden keine Zeit verlieren.

    Wir arbeiten mit Hochdruck an einer Lösung und informieren jeden betroffenen Kunden
    schnellstmöglich über die geplanten Maßnahmen.

    Wir versichern, dass wir den eingeschlagenen Weg der Aufklärung und
    Transparenz konsequent weiter gehen.

    Wir garantieren Ihnen, dass Volkswagen alles unternehmen wird, um das
    Vertrauen unserer Kunden, der Händler und der Öffentlichkeit wieder zu gewinnen.

    All das gehen wir mit dem gebotenen Tempo und der Gründlichkeit an,
    die Sie jetzt von uns erwarten
     


    Abgas-Skandal-Chronik
    Hier werden nur die wichtigeren Erklärungen seit dem öffentlichem Bekanntwerden am 18.09.2015 erfasst.
     

    • 02.02.2016 Volkswagen beginnt in Europa mit der Umsetzung der technischen Maßnahmen bei den EA189-Dieselmotoren

    • Der Volkswagen Konzern hat im Dezember 2015 dem deutschen Kraftfahrtbundesamt (KBA) die konkreten technischen Maßnahmen für die von der NOx-Thematik betroffenen EA189-Motoren vorgestellt. Wie vereinbart, begann Volkswagen Ende Januar mit der Umsetzung der Maßnahmen für die Motoren mit 2,0 Liter Hubraum. Im Laufe der nächsten Monate erfolgt die Umrüstung der Motoren mit 1,2 und 1,6 Liter Hubraum. Heute trafen sich Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt und Dr. Herbert Diess, Vorstandsvorsitzender der Marke Volkswagen Pkw, in Berlin. Gemeinsam informierten sie sich in der Servicewerkstatt eines Volkswagen Autohauses über die praktische Durchführung der Software-Aktualisierung beim 2.0 TDI Motor. Den Anfang macht Volkswagen mit dem Modell Amarok, in Kürze folgt der Volkswagen Passat.
    • 16.12.2015 "NOx-Thematik: Kunden werden informiert, Umsetzung beginnt Der Volkswagen Konzern hat dem KBA die konkreten technischen Maßnahmen für die betroffenen EA189-Motoren mit 1,2, 1,6 und 2,0 Liter Hubraum vorgestellt. Nach intensiven Prüfungen hat das KBA alle Maßnahmen vollumfänglich bestätigt. Damit stehen für alle betroffenen Fahrzeuge die Abhilfemaßnahmen fest. Die Fahrzeughalter werden nun kurzfristig über die nächsten Schritte informiert. Um eine schnelle Abarbeitung zu gewährleisten, beginnt Volkswagen mit der Umsetzung gleich zu Beginn des Jahres 2016. .... " [Homepage VW]
    • 10.12.2015 "Volkswagen kommt bei Aufklärung, technischen Lösungen und der Neuausrichtung des Konzerns gut voran Der Volkswagen Konzern kommt bei seiner Neuausrichtung gut voran. Bei allen fünf Ende Oktober vorgestellten Prioritäten macht der Konzern Fortschritte: Die technischen Lösungen für die Kunden in Europa sind erarbeitet, den Behörden vorgestellt und dort positiv bewertet worden. Die Umsetzung beginnt im Januar 2016. ..." [Homepage VW]
    • 09.12.2015 "CO2-Thematik weitgehend abgeschlossen Volkswagen hat nur einen Monat nach dem Auftauchen von Fragen zu CO2-Messwerten einiger Konzernmodelle die Aufklärung dazu weitgehend abgeschlossen. Nach umfassenden internen Prüfungen und Messkontrollen ist nun klar, dass fast alle diese Modellvarianten doch den ursprünglich festgestellten CO2-Werten entsprechen. Der Verdacht auf rechtswidrige Veränderung der Verbrauchsangaben von aktuellen Serienfahrzeugen hat sich nicht bestätigt.  ..." [Homepage VW]
    • 14.11.2015  Zwischenbilang RS. Auch am 57. Tag nach Bekanntwerden keinerlei Aufklärung.
    • 13.11.2015 "Nächster Schritt in der Aufklärung der CO2-Thematik  Der Volkswagen Konzern informiert, dass die von der CO2-Thematik betroffenen Fahrzeuge des Modelljahres 2016 identifiziert sind. Damit herrscht nun Klarheit über die im Handel befindlichen Neufahrzeuge des aktuellen Modelljahres. Bereits am 3. November 2015 hatte der Konzern informiert, dass es bei der Bestimmung der CO2-Angaben für die Typzulassung von rund 800.000 Konzern-Fahrzeugen zu Unregelmäßigkeiten gekommen sein könnte. Dies war bei den aktuell laufenden eigenen Untersuchungen festgestellt und bekannt gegeben worden.  ..." [Homepage VW]
    • 09.11.2015  Der Aufsichtsrat tagt und die US-Anwaltskanzlei will erste Ergebnisse berichten, aber die Öffentlichkeit erfährt nichts, auch keine Bemerkung auf der Homepage von VW.
    • 02.121.2015  "Stellungnahme zur Meldung der amerikanischen Behörde EPA Die Volkswagen Aktiengesellschaft hat am Montag von der amerikanischen Umweltbehörde EPA (Environmental Protection Agency) die Mitteilung erhalten, dass bei Fahrzeugen mit V6-TDI-Dieselmotoren eine Software-Funktion vorhanden sei, die im Genehmigungsprozess nicht hinreichend beschrieben worden sei. Die Volkswagen AG betont, dass keine Software bei den 3-Liter V6-Diesel-Aggregaten installiert wurde, um die Abgaswerte in unzulässiger Weise zu verändern. Volkswagen wird mit der EPA vollumfänglich kooperieren, um den Sachverhalt rückhaltlos aufzuklären."

    • [Quelle Homepage VW]
    • 22. Oktober 2015 "Volkswagen bestätigt: EA 288-Motoren gemäß EU5 und EU6 nicht betroffen Volkswagen bestätigt heute, dass Diesel-Fahrzeuge mit EA 288-Motoren innerhalb der Europäischen Union sowohl nach EU5- als auch nach EU6-Norm nicht vom aktuellen Dieselemissionsthema betroffen sind. In ihnen ist keine Software enthalten, die eine unzulässige Abschalteinrichtung im Sinne der Gesetzgebung darstellt. Entsprechend erfüllen die in der Europäischen Union angebotenen Neuwagen aus dem Volkswagen Konzern mit Dieselantrieb nach EU5- und EU6-Norm die gesetzlichen Anforderungen und Umweltnormen." [Quelle Homepage VW]
    • 21.10.2015  Zwischenbilanz RS.

    • 16. Oktober 2015 "Dr. Christine Hohmann-Dennhardt soll 2016 als Vorstand für Integrität und Recht zur Volkswagen AG wechseln Der Aufsichtsratsvorsitzende der Volkswagen AG, Hans Dieter Pötsch, hat den Aufsichtsratsvorsitzenden der Daimler AG, Dr. Manfred Bischoff, darum gebeten, den Vorstand für Integrität und Recht der Daimler AG, Dr. Christine Hohmann-Dennhardt, vorzeitig aus dem bis zum 28. Februar 2017 laufenden Vertrag zu entlassen. Sie soll als Vorstand für Integrität und Recht zum 1. Januar 2016 in den Volkswagen Konzern wechseln." [Quelle Homepage VW]
      15. Oktober 2015 "Rückruf betroffener EA189-Dieselfahrzeuge durch das Kraftfahrtbundesamt (KBA) beschlossen Volkswagen begrüßt die schnelle Entscheidung des Kraftfahrtbundesamts (KBA), den in der vergangenen Woche vorgelegten Zeit- und Maßnahmenplan durch einen Rückruf umzusetzen. Damit herrscht für die Kunden jetzt Klarheit bezüglich der weiteren uneingeschränkten Nutzung der Fahrzeuge." [Quelle Homepage VW]
    • 13. Oktober 2015 "Volkswagen Markenvorstand trifft Richtungsentscheidungen Der neu konstituierte Vorstand der Marke Volkwagen hat in einer Sondersitzung weitere Richtungsentscheidungen getroffen. Vorstandsvorsitzender Dr. Herbert Diess kündigte wesentliche Produktentscheidungen an: eine Neuausrichtung der Diesel-Strategie mit modernsten Technologien, die Entwicklung einer standardisierten Elektrifizierungs-Architektur für Pkw und leichte Nutzfahrzeuge sowie ein neuer Ansatz für die nächste Generation des Phaeton. Die Investitionen werden um rund eine Milliarde Euro pro Jahr reduziert, das Effizienzprogramm wird weiter beschleunigt."  [Quelle Homepage VW]
    • 08.10.2015. Durchsuchungen bei VW (drei Wochen nach dem Aufkommen)
    • 07. Oktober 2015 "Erklärung des Aufsichtsrats der Volkswagen AG Der Aufsichtsrat der Volkswagen Aktiengesellschaft hat in seiner heutigen Sitzung Hans Dieter Pötsch (64) mit sofortiger Wirkung zum Vorsitzenden des Aufsichtsrates gewählt. Zum Nachfolger Pötschs als Vorstand des Geschäftsbereichs ‚Finanzen und Controlling‘ bestellte das Gremium Frank Witter (56), bisher Vorstandsvorsitzender der Volkswagen Financial Services AG." [Quelle Homepage VW]
    • 06. Oktober 2015 "Matthias Müller: „Wir werden diese Krise bewältigen“ Eine „schnelle und schonungslose Aufklärung" des Abgasskandals hat heute der Vorsitzende des Vorstands der Volkswagen Aktiengesellschaft, Matthias Müller, der Belegschaft auf der Betriebsversammlung in Wolfsburg zugesagt. Was hier passiert sei, widerspreche allem, für was der Konzern und seine Menschen stünden und sei durch nichts zu entschuldigen. Gleichzeitig machte er den Mitarbeitern Mut: „Wir können und wir werden diese Krise bewältigen. Weil Volkswagen ein Konzern mit starker Substanz ist. Und vor allem weil wir die beste Automannschaft haben, die man sich wünschen kann." Das Unternehmen werde alles daran setzen, dass Volkswagen auch in Zukunft für gute und sichere Arbeitsplätze stehe. [Quelle Homepage VW]
    • 01. Oktober 2015 "Erklärung des Präsidiums des Aufsichtsrats der Volkswagen AG zur Sitzung am 30. September 2015. Das Präsidium des Aufsichtsrats der Volkswagen AG hat sich am gestrigen Mittwoch (30. September) in intensiven siebenstündigen Beratungen mit dem Stand der Aufarbeitungen der Manipulation von Abgaswerten bei Dieselmotoren befasst. Das Präsidium wird dem Aufsichtsrat nun Vorschläge zur weiteren Bearbeitung der Vorgänge machen. [Quelle Homepage VW]
    • 29. September 2015 "Volkswagen AG stellt Aktionsplan zur Nachbesserung von Dieselfahrzeugen mit EA 189 EU5-Motoren vor. Die Volkswagen AG stellt ihren Aktionsplan zur Nachbesserung des Abgasverhaltens von Dieselfahrzeugen vor. Die betroffenen Kunden werden in einem ersten Schritt informiert, dass das Abgasverhalten ihres Fahrzeugs in Kürze nachgebessert werden kann. Alle Fahrzeuge sind technisch sicher und fahrbereit.  [Quelle Homepage VW]
    • 25. September 2015 "Video-Statements Aufsichtsrat und neuer Vorstandsvorsitzender der Volkswagen AG. [Quelle Homepage VW]
    • Dienstag, 22. September "VW gibt eine Gewinnwarnung heraus und kündigt Milliarden-Rückstellungen an. Die Aktie der Wolfsburger rauscht weiter in den Keller. Am Nachmittag veröffentlicht VW ein Video, in dem Winterkorn um Entschuldigung bittet."   [Bild  26.9.15] Software steckt in rund 11 Millionen Dieseln weltweit
    • Freitag, 25. September  Porsche-Chef Matthias Müller wird neuer VW-Chef .
    • Donnerstag, 24. September Am Mittag verkündet Verkehrsminister A. Dobrindt, dass die manipuierten VW-Motoren auch in Europa verbaut wurden. Auch Audi, Seat und Skoda melden: Auch Modelle unserer Marke seien betroffen.
    • Sonntag, 20. September "Volkswagen räumt erstmals die Manipulationen von Abgastests bei Diesel-Fahrzeugen in den USA ein. „Die Manipulation an der eingesetzten Software hat es gegeben“, sagt ein Sprecher des Konzerns. Nachdem Volkswagen sich zunächst nicht zu Details des Falls äußern wollte, drückt VW-Chef Martin Winterkorn in einer Erklärung sein Bedauern darüber aus, Vertrauen von Kunden und Öffentlichkeit enttäuscht zu haben. Direkt eingeräumt hat der Konzernchef die Vorwürfe in der Erklärung noch nicht. Winterkorn kündigt eine umfassende Aufklärung des Abgas-Skandals an"  [Bild  26.9.15]
    • Freitag, 18. September "Die US-Umweltbehörde EPA teilt in Washington mit, Volkswagen habe eine spezielle Software eingesetzt, um die Messung des Schadstoffausstoßes bei Abgastests zu manipulieren." [Bild  26.9.15]




    Die Schuldigen
    Die Schuldigen sind nicht die Ingenieure, Techniker und Informatiker, die die Software eingebaut haben. Die handeln auf Anweisung und müssen spuren. Entwickelt wurde die Software wohl von Spezialfirmen / Zulieferern. Das kann nur auf höhere Anordnung und Planung erfolgt sein. Die wirklich Schuldigen sitzen also im höheren Management. Die Verantwortung sollten natürlich Vorstand und Aufsichtsrat  tragen. Wer von ihnen alles von der Betrügerei wusste, ist derzeit (7.10.2015) merkwürdigerweise immer noch unklar. Hier wird mit aller Macht abgewehrt, gemauert, geleugnet, wie immer, wenn Verantwortung zu übernehmen ist - natürlich nicht beim Einheimsen der überaus satten Bonis, Gagen und Tantiemen, im Betrugs-Jahr 2008:

    Vorstandsgagen im Betrugsjahr 2008


     

    Aufsichtsratgagen im Betrugsjahr 2008


     

    Zum Vergleich die Gagen 2014

    Gagen des Vorstandes 2014
    Quelle: Geschäftsbericht 2014, S. 93ff.

    Gagen Aufsichtsrat 2014


     



    Zerschlagung oder Übernahmegefahr - "Nichts ist unmöglich"
    Volkswagen Stammaktien VW Stämme 766400.  Anzahl der Aktien:  295.090.000
    Volkswagen Vorzugsaktien VW Vz (DAX) 766403. Anzahl der Aktien: 180.641.000

    Anmerkung: An der Börse gelten einfache Regeln: Wenn es geht, wirst Du beschissen, glaub also niemand, am wenigsten Deiner Bank. Denn wenn du "billigst" kaufst oder "bestens" verkaufst, dann hast Du mit einiger Wahrscheinlichkeit teuerst gekauft und schlechtest verkauft, also ziemlich sicher ein schlechtes Geschäft gemacht. So sind auch "Vorzugsaktion" meist für das gemeine Volk, weil die "Vorzüge" darin bestehen, dass die Vorzugs-Aktionäre nichts zu sagen haben. Allein hier zeigt sich das Grundprinzip Lüge in der (Geld-) Wirtschaft sehr klar und deutlich.



    Die Verantwortlichen in Vorstand und Aufsichtsrat
    Stand 04.10.2015. Anordnung nach Erstberufungsjahr.  Wird im Laufe der Zeit ergänzt.

    Die normale Strategie unserer "Elite" in der Deutschland-AG ist, abstreiten und leugnen bis zum rechtskräftigen Urteil, suchen nach Sündenböcken und Kopfhinhaltern in den unteren Reihen. Ein solcher Betrug, um es gleich vorwegzunehmen, kann nicht von Ingenieuren oder Technikern der unteren Ebenen vorgenommen werden, sie machen nur die Arbeit, entschieden wird höheren Orts. Hier müssen hohe oder höchste Manager die Aufträge erteilt haben. Wahrscheinlich haben auch einige andere davon gewusst. Es ist sehr schwierig, dies von außen zu beurteilen.
     
    Jahr Vorstand Aufsichtsrat
    2002 Ferdinand Piëch (1993-2002) Ferdinand Piëch (AV, 2002-2015-04)
    2003 Dr.-Ing. EH. Bernd Pischetsrieder (V, 2002-31.12.06) Ferdinand Piëch (AV, 2002-2015-04)
    2004 Dr.-Ing. EH. Bernd Pischetsrieder (V, 2002-31.12.06) Ferdinand Piëch (AV, 2002-2015-04)
    2005
    S. 186ff
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     

     

    Dr.-Ing. EH. Bernd Pischetsrieder (V, 2002-31.12.06)
    Dr. rer. pol. Wolfgang Bernhard (Marken, 2005-)
    Prof. Dr. rer. nat. Martin Winterkorn (Audi, 2000-)
    Dr. rer. pol. H. C. Peter Hartz (PA, 2005-)
    Francisco Javier Garcia Sanz (Bes, 2001-)
    Dr. rer. pol. Horst Neumann (PA, 2005-)
    Hans Dieter Pötsch (FiCo, 2003-)
    Prof. Dr.-Ing. h.c.mult Folker Weißgerber (Pr, 2005-)
    "Kraftstoffverbrauch und Leichtbau
    Aufgrund verschärfter Abgasstandards und steigender Rohölpreise geht der Volkswagen Konzern verschiedene Wege, um die Emissionen und den Kraftstoffverbrauch zu senken. Parallel zur Einführung der sehr dynamischen und verbrauchsarmen TSI®- Motorengeneration und der Entwicklung von Hybridfahrzeugen beschäftigt sich die Forschung mit einem neuen Dieselbrennver- fahren, dem Combined Combustion System. Dies führt zu deutlich reduzierten Emissionen bei gleichzeitiger Kraftstoffeinsparung.  Neben effizienteren Antrieben birgt auch konsequenter Leichtbau ein hohes Potenzial hinsichtlich Verbrauchseinsparung und Fahrfreude. Hoch- und höchstfeste Stähle bieten hier Möglich- keiten für eine signifikante Gewichtsreduktion." 
    Quelle Geschäftsbericht 2005, S. 18. Und S. 23:
    *Kraftstoffverbrauch l/100 km: 9,6 bis 9,8 innerorts; 5,9 bis 6,
    1 außerorts; 7,2 bis 7,4 kombiniert; CO2-Emission g/km: 173 bis 178
    Ferdinand Piëch (AV, 2002-2015-04)
    Dr. Klaus Liesen (E.ON, 1987-3.5.06)
    Dr. Dr. E. H. H.von Pierer (Siem, 1996)
    Dr. HM Gaul (E.ON, 1997-) 
    Dr. Gerhard Cromme (ThK, 1997-)
    Dr. HM Gaul (E.ON, 1997-)
    Roland Oetker (DSWPB, 1997-)
    Günter Lenz (BR, 1997-31.7.07)
    Dr. Michael Frenzel (TUI, 2001-)
    Elke Eller (IGM, 2001-)
    Andreas Blechner (BR, 2002-19.4.07)
    Olaf Kunz (IGM, 2002-)
    Lord DS of Highbury (CBE, 2002-)
    Jürgen Peters (IGM, 2003-)
    Walter Hirche (NS,  2003-)
    Christian Wulff (NS,  2003-)
    Ulrich Neß (VMA, 2004-19,4,07)
    Xaver Meier (BR, 2005-)
    Bernd Osterloh (BR, 2005-) 
                                                                   [20]
    2006
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     

     

    Prof. Dr. rer. nat. Martin Winterkorn (Audi, 2000-)
    Dr. rer. pol. Wolfgang Bernhard (Marken, 2005-)
    Francisco Javier Garcia Sanz (Bes, 2001-)
    Prof. Dr. rer. pol. Jochen Heizmann (Pr, 2007)
    Dr. rer. pol. Horst Neumann (PA, 2005-)
    Hans Dieter Pötsch (FiCo, 2003-)
    Dr.-Ing. E. H. Bernd Pischetsrieder (2000-31.12.06)
    Verbrauchs- und Emissionsangaben 2006.
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     

     

    Ferdinand Piëch (AV, 2002-2015-04)
    Dr. Klaus Liesen (E.ON, 1987-3.5.06)
    Dr. Dr. E. H. H.von Pierer (Siem, 1996)
    Dr. HM Gaul (E.ON, 1997-) 
    Dr. Gerhard Cromme (ThK, 1997-)
    Dr. HM Gaul (E.ON, 1997-)
    Roland Oetker (DSWPB, 1997-)
    Günter Lenz (BR, 1997-31.7.07)
    Dr. Michael Frenzel (TUI, 2001-)
    Elke Eller (IGM, 2001-30.09.07)
    Andreas Blechner (BR, 2002-19.4.07)
    Olaf Kunz (IGM, 2002-)
    Lord DS of Highbury (CBE, 2002-)
    Andres Blechner (BR, 2002-)
    Jürgen Peters (IGM, 2003-)
    Walter Hirche (NS, 2003-)
    Christian Wulff (NS,  2003)
    Ulrich Neß (VMA, 2004-19.4.07)
    Xaver Meier (BR, 2005-)
    Bernd Osterloh (BR, 2005-)
    Peter Mosch (BR-Audi, 2006-)
    Dr. Wendelin Wedeking (Porsche, 2006-)
    Dr. Jürgen Grossmann (RWE, 2006-)        [23]
    2007
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     

     

    Prof. Dr. rer. nat. Martin Winterkorn (Audi, 2000-)
    Dr. rer. pol. Wolfgang Bernhard (Marken, 2005-)
    Francisco Javier Garcia Sanz (Bes, 2001-)
    Dr. rer. pol. Horst Neumann (PA, 2005-)
    Prof. Dr. rer. pol. Jochen Heizmann (Pr, 2007)
    Hans Dieter Pötsch (FiCo, 2003-)
     

    Verbrauchs- und Emissionsangaben 2007.
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     

     

    Ferdinand Piëch (AV, 2002-2015-04)
    Dr. Dr. E. H. H.von Pierer (Siem, 1996)
    Dr. HM Gaul (E.ON, 1997-) 
    Roland Oetker (DSWPB, 1997-)
    Günter Lenz (BR, 1997-31.7.07)
    Dr. jur Michael Frenzel (TUI, 2001)
    Elke Eller (IGM, 2001-30.9.07)
    Andreas Blechner (BR, 2002-19.4.07)
    Olaf Kunz (IGM, 2002-)
    Jürgen Peters (IGM, 2003)
    Walter Hirche (NS,  2003-)
    Christian Wulff (NS,  2003)
    Bernd Osterloh (BR, 2005-)
    Bernd Wehlauer (BR, 2005)
    Jürgen Stumpf (BR, 2005)
    Wolfgang Bernhard (2005-31.1.07)
    Peter Mosch (BR-Audi, 2006-)
    Dr. Jürgen Grossmann (RWE, 2006-)
    Holger P. Härter (Porsche, 2006-)
    Dr.Ing. Wendelin Wiedeking (Porsche, 2006-
    Babette Fröhlich (IGM, 2007-)
    Ulrich Neß (2004-19.4.07)
    Peter Jacobs (BR, 2007-)
    Wolfgang Ritmeier (VMA, 2007-)
    Henrich Söfjer (BR, 2007)                        [25]
    2008
    S. 114 ff
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     

     

    Prof. Dr. rer. nat. Martin Winterkorn (Audi, 2000-)
    Francisco Javier Garcia Sanz (Bes, 2001-)
    Dr. rer. pol. Horst Neumann (PA, 2005-)
    Prof. Dr. rer. pol. Jochen Heizmann (Pr, 2007)
    Hans Dieter Pötsch (FiCo, 2003-)                          [5]

    Verbrauchs- und Emissionsangaben 2008.

    Im Geschäftsbericht 2008 findet sich kein Hinweis auf das, was die Süddeutsche Zeitung berichtete.
     
     
     
     
     
     
     
     

     

    Ferdinand Piëch (AV, 2002-2015-04)
    Dr. Dr. E. H. H.von Pierer (Siem, 1996-2008-04)
    Dr. HM Gaul (E.ON, 1997-) 
    Roland Oetker (DSWPB, 1997-)
    Dr. jur Michael Frenzel (TUI, 2001)
    Olaf Kunz (IGM, 2002-)
    Jürgen Peters (IGM, 2003)
    Walter Hirche (NS, 2003-)
    Christian Wulff (NS,  2003)
    Bernd Osterloh (BR, 2005-)
    Bernd Wehlauer (BR, 2005)
    Jürgen Stumpf (BR, 2005)
    Peter Mosch (BR-Audi, 2006-) 
    Dr. Jürgen Grossmann (RWE, 2006-)
    Holger P. Härter (Porsche, 2006-)
    Dr.Ing. Wendelin Wiedeking (Porsche, 2006-
    Babette Fröhlich (IGM, 2007-)
    Peter Jacobs (BR, 2007-)
    Wolfgang Ritmeier (VMA, 2007-)
    Henrich Söfjer (BR, 2007)                        [20]
    2009
    S. 358 ff
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     

     

    Prof. Dr. rer. nat. Martin Winterkorn (Audi, 2000-)
    Francisco Javier Garcia Sanz (Bes, 2001-)
    Prof. Dr. rer. pol. Horst Neumann (PA, 2005-)
    Hans Dieter Pötsch (FiCo, 2003-)
    Rupert Stadler (Audi, 2010)
    Christian Klingler (V&M, 2010)
    Prof. Dr. rer. pol. Jochen Heizmann (Pr, 2007) 

    Verbrauchs- und Emissionsangaben 2009.
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     

     

    Ferdinand Piëch (AV, 2002-2015-04)
    Dr. HM Gaul (E.ON, 1997-) 
    Roland Oetker (DSWPB, 1997-)
    Dr. jur Michael Frenzel (TUI, 2001)
    Jürgen Peters (IGM, 2003-2010-05)
    Walter Hirche (NS, 2003-)
    Christian Wulff (NS,  2003)
    Bernd Osterloh (BR, 2005-)
    Bernd Wehlauer (BR, 2005)
    Jürgen Stumpf (BR, 2005)
    Peter Mosch (BR-Audi, 2006-)
    Dr. Jürgen Grossmann (RWE, 2006-)
    Holger P. Härter (Porsche, 2006-)
    Dr.Ing. Wendelin Wiedeking (Porsche, 2006-
    Babette Fröhlich (IGM, 2007-)
    Peter Jacobs (BR, 2007-)
    Henrich Söfjer (BR, 2007)
    Wolfgang Ritmeier (VMA, 2007-)
    Hartmut Meine (IGM, 2008-)
    Dr. Wolfgang  Porsche (2008-)
    Dr. Hans Michel Piëch (2009-)
    Dr. jur. FO Porsche (2009-)
    Jörg Bode (NS, 2009-)
    Dr. med. P. Rösler (2009-2009-10)        [25]
    2010
    S. 145 ff
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     

     

    Prof. Dr. rer. nat. Martin Winterkorn (Audi, 2000-)
    Francisco Javier Garcia Sanz (Bes, 2001-)
    Prof. Dr. rer. pol. Horst Neumann (PA, 2005-)
    Hans Dieter Pötsch (FiCo, 2003-)
    Rupert Stadler (Audi, 2010)
    Christian Klingler (V&M, 2010)
    Prof. Dr. rer. pol. Jochen Heizmann (Pr, 2007) 
    Michael Macht (Pr, 2010-)

    Verbrauchs- und Emissionsangaben 2010.
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     

     

    Ferdinand Piëch (AV, 2002-2015-04)
    Dr. HM Gaul (E.ON, 1997-) 
    Roland Oetker (DSWPB, 1997-)
    Dr. jur Michael Frenzel (TUI, 2001)
    Jürgen Peters (IGM, 2003-2010-05)
    Christian Wulff (NS, 2003-2010-06)
    Bernd Osterloh (BR, 2005-)
    Bernd Wehlauer (BR, 2005)
    Jürgen Stumpf (BR, 2005)
    Peter Mosch (BR-Audi, 2006-)
    Dr. Jürgen Grossmann (RWE, 2006-)
    Dr.Ing. Wend. Wiedeking (Porsche, 2006-)
    Babette Fröhlich (IGM, 2007-)
    Peter Jacobs (BR, 2007-)
    Henrich Söfjer (BR, 2007)
    Wolfgang Ritmeier (VMA, 2007-)
    Hartmut Meine (IGM, 2008-)
    Dr. Wolfgang  Porsche (2008-)
    Dr. Hans Michel Piëch (2009-)
    Dr. jur. FO Porsche (2009-)
    Berthold Huber (IGM, 2010- )
    David McAllister (NS,  2010-)
    Dr. H. Ali Al-Abdulla (LLC, 2010-)
    Thomas Zwiebler (BR, 2010-)             [24]
    2011
    S. 417ff
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     

     

    Prof. Dr. rer. nat. Martin Winterkorn (Audi, 2000-)
    Francisco Javier Garcia Sanz (Bes, 2001-)
    Prof. Dr. rer. pol. Horst Neumann (PA, 2005-)
    Prof. Dr. rer. pol. Jochen Heizmann (Pr, 2007) 
    Hans Dieter Pötsch (FiCo, 2003-)
    Christian Klingler (V&M, 2010)
    Michael Macht (Pr, 2010-)
    Rupert Stadler (Audi, 2010)                               [8]
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     

     

    Ferdinand Piëch (AV, 2002-2015-04)
    Dr. HM Gaul (E.ON, 1997-2011-05)
    Dr. jur Michael Frenzel (TUI, 2001-2012-04)
    Bernd Osterloh (BR, 2005-)
    Jürgen Stumpf (BR, 2005)
    Bernd Wehlauer (BR, 2005)
    Peter Mosch (BR-Audi, 2006-)
    Babette Fröhlich (IGM, 2007-)
    Dr. Jürgen Grossmann (RWE, 2006-2011-05)
    Peter Jacobs (BR, 2007-)
    Wolfgang Ritmeier (VMA, 2007-)
    Hartmut Meine (IGM, 2008-)
    Dr. Wolfgang  Porsche (2008-)
    Dr. jur. FO Porsche (2009-)
    Dr. Hans Michel Piëch (2009-)
    Jörg Bode (NS,  2009-)
    Berthold Huber (IGM, 2010- )
    Dr. Ali Al-Abdulla (LLC, 2010-)
    Thomas Zwiebler (BR, 2010-)
    David McAllister (NS,  2010-)
    Annika Falkengren (EB-AB, 2011- )
    Khalifa Jassim Al-Kuwari (2011-)             [22]
    2012
    S. 414ff
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     

     

    Prof. Dr. rer. nat. Martin Winterkorn (Audi, 2000-)
    Francisco Javier Garcia Sanz (Bes, 2001-)
    Prof. Dr. rer. pol. Horst Neumann (PA, 2005-)
    Prof. Dr. rer. pol. Jochen Heizmann (Pr, 2007) 
    Hans Dieter Pötsch (FiCo, 2003-)
    Christian Klingler (V&M, 2010)
    Michael Macht (Pr, 2010-)
    Rupert Stadler (Audi, 2010-)
    Dr. h.c. Leif Östling (Nutz, 2012-)                            [9]
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     

     

    Ferdinand Piëch (AV, 2002-2015-04)
    Dr. jur Michael Frenzel (TUI, 2001-2012-04)
    Bernd Osterloh (BR, 2005-)
    Jürgen Stumpf (BR, 2005)
    Bernd Wehlauer (BR, 2005)
    Peter Mosch (BR-Audi, 2006-)
    Babette Fröhlich (IGM, 2007-)
    Peter Jacobs (BR, 2007-)
    Wolfgang Ritmeier (VMA, 2007-)
    Hartmut Meine (IGM, 2008-)
    Dr. Wolfgang  Porsche (2008-)
    Dr. jur. FO Porsche (2009-)
    Dr. Hans Michel Piëch (2009-)
    Jörg Bode (NS,  2009-)
    Berthold Huber (IGM, 2010- )
    Dr. Ali Al-Abdulla (LLC, 2010-)
    Thomas Zwiebler (BR, 2010-)
    David McAllister (NS,  2010-2013-02)
    Annika Falkengren (EB-AB, 2011- )
    Khalifa Jassim Al-Kuwari (2011-)
    Uwe Fritsch (BR, 2012-) 
    Ursula Piëch [2012-]                               [22]
    2013
    S.65 ff
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     

     

    Prof. Dr. rer. nat. Martin Winterkorn (Audi, 2000-)
    Francisco Javier Garcia Sanz (Bes, 2001-)
    Prof. Dr. rer. pol. Horst Neumann (PA, 2005-)
    Prof. Dr. rer. pol. Jochen Heizmann (Pr, 2007) 
    Hans Dieter Pötsch (FiCo, 2003-)
    Christian Klingler (V&M, 2010)
    Michael Macht (Pr, 2010-)
    Rupert Stadler (Audi, 2010-) 
    Dr. h.c. Leif Östling (Nutz, 2012-)                          [9]
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     

     

    Ferdinand Piëch (AV, 2002-2015-04)
    Bernd Osterloh (BR, 2005-)
    Peter Mosch (BR-Audi, 2006-)
    Babette Fröhlich (IGM, 2007-)
    Hartmut Meine (IGM, 2008-)
    Dr. Wolfgang  Porsche (2008-)
    Dr. Hans Michel Piëch (2009-)
    Dr. jur. FO Porsche (2009-)
    Berthold Huber (IGM, 2010- )
    Dr. Ali Al-Abdulla (LLC, 2010-) 
    Thomas Zwiebler (BR, 2010-)
    David McAllister (NS,  2010-2013-02)
    Annika Falkengren (EB-AB, 2011- )
    Uwe Fritsch (BR, 2012-)
    Stephan Wolf  (BR, 2013-)
    Dr. HP Fischer (VMA, 2013-)
    Olaf Lies (NS,  2013-)
    Stephan Weil (NS, 2013-)
    Ahmad Al-Sayed (QI, 2013-)
    Jürgen Dorn (BR, 2013-) 
    Uwe Fritsch (BR, 2012-)
    Ursula Piëch [2012-]                              [23]
    2014
    S. 70 ff
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     

     

    Prof. Dr. rer. nat. Martin Winterkorn (Audi, 2000-)
    Francisco Javier Garcia Sanz (Bes, 2001-)
    Prof. Dr. rer. pol. Jochen Heizmann (Pr, 2007-) 
    Christian Klingler (V&M, 2010-)
    Michael Macht (2010-2014) 
    Prof. Dr. rer. pol. Horst Neumann (PA, 2005-)
    Dr. h.c. Leif Östling (2012-)
    Hans Dieter Pötsch (FiCo, 2003-)
    Andreas Renschler (Nutz, 2015-) 
    Rupert Stadler (Audi, 2010-)              [10]
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     

     

    Ferdinand Piëch (AV, 2002-2015-04)
    Bernd Osterloh (BR, 2005-)
    Peter Mosch (BR-Audi, 2006-)
    Babette Fröhlich (IGM, 2007-) 
    Hartmut Meine (IGM, 2008-)
    Dr. Wolfgang  Porsche (2008-)
    Dr. jur. FO Porsche (2009-)
    Dr. Hans Michel Piëch (2009-)
    Berthold Huber (IGM, 2010- )
    Dr. Ali Al-Abdulla (LLC, 2010-)
    Thomas Zwiebler (BR, 2010-)
    Annika Falkengren (EB-AB, 2011- )
    Uwe Fritsch (BR, 2012-)
    Ursula Piëch [2012-] 
    Stephan Wolf  (BR, 2013-)
    Olaf Lies (NS, 2013-)
    Dr. HP Fischer (VMA, 2013-)
    Stephan Weil (NS, 2013-)
    Dr. HP Fischer (VMA, 2013-)   18
    Jürgen Dorn (BR, 2013-) 
    Uwe Hück (BR, 2015-)
     Akbar Al Baker (LLC, 2015-) 
    Dr. Luise Kiesling (2015-)                     [20]
    -Sept
    2015
     
     
     
     
     
     
     
     

    ab Okt
    2015
     
     
     
     
     

     

    Prof. Dr. rer. nat. Martin Winterkorn (Audi, 2000-)
    Francisco Javier Garcia Sanz (Bes, 2001-)
    Prof. Dr. rer. pol. Horst Neumann (PA, 2005-)
    Prof. Dr. rer. pol. Jochen Heizmann (Pr, 2007) 
    Hans Dieter Pötsch (FiCo, 2003-)
    Christian Klingler (V&M, 2010)
    Michael Macht (Pr, 2010-)
    Rupert Stadler (Audi, 2010-) 
    Dr. h.c. Leif Östling (Nutz, 2012-)                          [9]
     

    Dr. Ing. h.c. Matthias Müller (VV)
    Herbert Diess (Marken)
    Francisco Javier Garcia Sanz (Bes, 2001-)
    Jochen Heizmann (China)
    Prof. Dr. rer. pol. Horst Neumann (PA, 2005-)
    Hans Dieter Pötsch (FiCo, 2003-)
    Horst Neumann (Per&Org)
    Andreas Renschler (Nutzfahrzeuge) 
    Rupert Stadler (VV Audi, 2010-)                         [8]
     

    Ferdinand Piëch (AV, 2002-2015-04)
    HD Pötsch (AV, ab Okt. 2015-)
    Bernd Osterloh (BR, 2005-)
    Peter Mosch (BR-Audi, 2006-)
    Babette Fröhlich (IGM, 2007-)
    Hartmut Meine (IGM, 2008-)
    Dr. Wolfgang  Porsche (2008-)
    Dr. Hans Michel Piëch (2009-)
    Dr. jur. FO Porsche (2009-)
    Berthold Huber (IGM, 2010- )
    Dr. Ali Al-Abdulla (LLC, 2010-)
    Thomas Zwiebler (BR, 2010-)
    Annika Falkengren (EB-AB, 2011- )
    Uwe Fritsch (BR, 2012-)
    Stephan Wolf  (BR, 2013-)
    Dr. HP Fischer (VMA, 2013-)
    Olaf Lies (NS,  2013-)
    Stephan Weil (NS,  2013-)
    Akbar Al Baker (QA, 2015-)
    Uwe Hück (BR Porsche, 2015-)
    Dr. Louise Kiesling (2015-)                [20]
    2016  

    Legende der Abkuerzungen
    AV := Aufsichtsratsvorsitzender
    BR := Betriebsrat
    DSWPB := Deutsche Sc hutzvereinigung für Wertpapierbesitz
    EB-AB := Skandinaviska Enskilda Banken AB
    EVA := Ehrenvorsitzender Aufsichtsrat
    IGM := IG Metall (Gewerkschaft)
    LLC := Qatar Holding LLC
    NS := Vertreter des Landes Niedersachsen
    QA := Qatar Airways
    QI := Quatar Investment.
    SV := Stellvertretender Vorsitzender
    HK := Thyssen-Krupp
    VMA := Volkswagen Management Association
    VV := Vorstandsvorsitzender

    Geschäftsbericht 2008



    Verbrauchs- und Emissionsangaben in den Geschäftsberichten
    [2005] [2006] [2007] [2008] [2009] [2010] [2011] [2012] [2013] [2014] [2015]

    Die Betrugs-Software soll nach Erkenntnisstand 4.10.15 im Jahre 2008 eingebaut worden sein, so dass sich besonders die Jahre davor (2006, 2007) und die Jahre danach (2009, 2010) für einen Vergleich anbieten.


    VE 2006
    Eine Tabelle "Verbrauchs- und Emissionsangaben" habe ich in diesem Geschäftsbericht nicht gefunden. Stattdessen habe ich einige Zitate zu diesem Thema herausgesucht:

    S. 5: "Antworten zur Nachhaltigkeit
    International aufgestellte Unternehmen sehen sich zahlreichen wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und ökologischen Herausforderungen gegenüber. Dies gilt umso mehr, wenn sie im Sektor „Mobilität“ aktiv sind. Die sich ändernden Rahmenbedingungen werfen dabei immer wieder neue Fragen auf, die es zu beantworten gilt.
        Der Volkswagen Konzern sieht dies als Chance. Mit unserem breit gefächerten Produkt- und Dienstleistungsangebot, der Innovationskraft und den hervorragend ausgebildeten Mitarbeitern in allen Unternehmensbereichen sind wir in der Lage, zukunftsweisende Antworten zu finden. Nachhaltige Unternehmensführung bedeutet für uns, Verantwortung zu übernehmen: für unsere Kunden, Aktionäre, Mitarbeiter, Lieferanten, für die Gesellschaft und für die Umwelt."

    S. 21: Aus dem Interview mit dem Vorstand
    "FRAGE  Wie verwirklichen Sie Ihre Ziele im Bereich „Umwelt und gesellschaftliche Verantwortung“ auf der Ebene der Produkte?
    PROF. DR. HEIZMANN: Volkswagen hat im Jahr 2006 ein Fahrzeug auf den Markt gebracht, das sozusagen der rollende Beweis dafür ist, wie man die Belange der Umwelt und die Wünsche der Kunden unter einen Hut bringen kann: den Polo BlueMotion. Er verbraucht mit 3,9 Litern Diesel auf 100 Kilometern rund einen halben Liter weniger als ein konventioneller Polo. Mit seinen 59 Kilowatt ist er aber genauso agil und kostet mit rund 16.000 Euro auch nicht mehr als vergleichbare Fahrzeuge. Ziel ist es, weitere Modelle der Marke Volkswagen als BlueMotion-Version auf den Markt zu bringen. Der nächste in der Reihe ist der Passat."

    S. 87 (kursiv-fette Hervorhebung RS): "AUSGABEN FÜR DEN UMWELTSCHUTZ
    Die Investitionen für den Umweltschutz betreffen sowohl produktbezogene als auch produktionsbezogene Maßnahmen. Bei den produktbezogenen Maßnahmen investierten wir hauptsächlich in die Reduzierung von Abgasemissionen. Ausgaben für den Gewässerschutz und für die Abfallwirtschaft bildeten die Schwerpunkte der Investitionen für den Umweltschutz in der Produktion. Die Betriebskosten für den Umweltschutz resultierten ausschließlich aus produktionsbezogenen Maßnahmen. Sie teilen sich auf in Ausgaben für den Betrieb von Anlagen, die dem Schutz der Umwelt dienen und in nicht anlagenbezogene Ausgaben. Durch Prozessoptimierungen sanken die Betriebskosten für den Umweltschutz um 12,3% auf 170 Mio. €."

    Aus S. 100: "Umweltschutzrechtliche Auflagen
    Darüber hinaus besteht generell das Risiko verschärfter umwelt- schutzrechtlicher Auflagen mit dem Ziel, die weltweiten Kohlendioxidemissionen zu begrenzen. Im Bereich der Abgasgesetzgebung ist mit Verschärfungen der EU-Emissionsgesetzgebung zu rechnen, die vorrangig die Diesel-Technologie betreffen. Bezüglich leichter und mittlerer Pkw werden diese aber über Optimierungen der heutigen Technologie aufgefangen. Bei den schweren Pkw ist der derzeit noch geltende Ausnahmestatus mit seiner Anlehnung an die Grenzwerte der leichten Nutzfahrzeuge in der politischen Diskussion. Da es noch keine Erfahrungen mit Abgasnachbehandlungen für Diesel gibt und die jetzt zu entwickelnden Technologien zusätzliche Betriebsmittel und weitere Wartungen notwendig machen, ist die Kundenakzeptanz schwerer Pkw im Falle der Aufhebung der Sonderregelung noch nicht abzuschätzen. Zusätzlich wird die Kostendifferenz zum Ottomotor weiter steigen. Künftig wird der Dieselmotor sich auch unter dem Gesichtspunkt der Beimischungspflicht von Biokraftstoffen neu positionieren müssen, da die Dieselpartikelfiltertechnologie keine deutlich erhöhte Beimischung erlaubt."

    Aus S. 103: "AUSGEZEICHNETER UMWELTSCHUTZ
    Aufgrund der niedrigen Emissions- und Verbrauchswerte seiner Modelle ist Volkswagen aus der vom Marktforschungsinstitut J.D. Power im Jahr 2006 erstmals durchgeführten „Alternative Powertrain Study“ als umweltfreundlichster Automobilhersteller hervorgegangen. Das Institut untersuchte 37 in den Vereinigten Staaten vertretene Automarken anhand verschiedener umweltrelevanter Aspekte. Volkswagen überzeugte in der Studie und kam mit den drei Modellen Golf, Jetta und New Beetle in die Top-30 der emissionsärmsten Benzin- und Hybrid-Pkw; zusätzlich konnten wir mit unserer innovativen Dieselflotte punkten.
        Für das gemeinsam mit der SiCon GmbH entwickelte Volkswagen-SiCon-Verfahren zeichnete die EU-Kommission Volkswagen im Juni 2006 mit dem „European Business Award for the Environment“ aus. Bei dem Verfahren werden im Altfahrzeug-Recycling-Prozess Wertstoffe gewonnen, die dem Wirtschaftskreislauf als Sekundärrohstoffe wieder zugeführt werden können. Durch diese umweltgerechte Verwertung von Altfahrzeugen als Rohstoffquelle werden die natürlichen Ressourcen geschont.
        Weitere Informationen zum Umweltmanagement der Volkswagen AG erhalten  Sie auf der Internetseite www.volkswagen-nachhaltigkeit.de"



    VE 2007



    VE 2008

    Geschäftsbericht 2008 Chronik 2008-April (S. 292, im Original senkrechte Präsentation)

    "Höllenmaschine EA 189 Volkswagen  Am 24. April 2008 stellte VW seinen "2-Liter-TDI-Motor zur Erfüllung niedrigster Abgasgrenzwerte" vor. Es ist der Anfang vom Ende. Denn aus technischen Gründen gerät der Motor nicht so sauber wie gedacht. VW-interne Querelen sind die Folge. Um dennoch irgendwie die gesetzlichen Vorgaben einzuhalten, schlägt die Stunde der Softwareentwickler - was in der Manipulation der Motorsteuerung gipfelt. ... " [SZ 6.10.15]  Mehr zum VW EA 189 bei Wikipedia.



    VE 2009

    VE 2010

     


    Der Hintergrund: VW-Skandale

    Hintergrund: Ein Blick zurück: Affären und Skandale bei VW Die Schmiergeldaffäre bei VW ist nicht der einzige Skandal, der dem Ansehen des Unternehmens in den vergangenen Jahren geschadet hat: ..., nach RP Online und anderen Quellen:
     

    • 1974  Nach einem Bericht der neopresse vom 2.10.15 soll VW schon vor 41 Jahren manipuliert haben: "Vor rund 41 Jahren manipulierte der Autobauer am Vergaser und dem Abgaskontrollsystem. 1974 ging es bei Benzinmotoren- um eine Veränderung des Gemischs durch eine Kaltlaufanreicherung- sprich das Gemisch wurde angefettet." Wikipedia unter Berufung auf das Wallstreet-Journal: "Bereits 1974 zahlte VW eine Strafe von 120.000 Dollar wegen eines Verstoßes gegen den amerikanischen Clean Air Act. Vier 1973er Modelle von VW nutzten Temperatursensoren zur Anpassung der Emissionen, ohne dass diese Anpassung bei der Zulassung angegeben worden wäre. Die Zahlung geschah im Rahmen einer außergerichtlichen Einigung mit der EPA, ein Rückruf fand nicht statt. Ähnliche umgebungstemperaturabhängige Defeat Devices fand die EPA im selben Jahr auch bei Chrysler, Ford, General Motors und Toyota"
    • 1989: Devisenskandal. Hierzu DIE ZEIT vom 10.2.1989: "... Der Bundesrechnungshof lieferte jetzt das Material: All diese Schlampereien hat es offenbar bei Volkswagen gegeben und dem Unternehmen vor zwei Jahren einen Verlust von mehr als 470 Millionen aus betrügerischen Devisentermingeschäften beschert. Bereits 1985 hatten die Prüfer der Treuarbeit auf laufende Termingeschäfte in US-Dollar hingewiesen und das – vermeintlich gedeckte – Erfüllungsrisiko auf 182 Millionen Mark beziffert. Niemandem im Aufsichtsrat fiel auf, daß VW-Chef Carl Hahn bereits 1982 im Bilanz- und Personalausschuß dieses Kontrollgremiums erklärt hatte, das Unternehmen „werde in Zukunft keine Devisentermingeschäfte mehr vornehmen“. Niemand stellte Fragen, auch nicht die Aufsichtsräte mit speziellem Bankwissen, denen es eigentlich ungewöhnlich erscheinen mußte, daß das Erfüllungsrisiko bei nur einer Bank – der Ungarischen Nationalbank – abgedeckt sein sollte. ... "
    • 1993-96 GM/Lopez-Affäre, dokumentiert z.B. in Grässlin, Jürgen (2001). Ferdinand Piëch. Techniker der Macht. München: Knaur.
    • 1996: Opernball-Affäre (Schröder/Piëch)
    • 1997: Schmiergeldaffäre um ABB und Skoda
    • 2002: Hartz IV Vorschläge zusammen mit Schröder (SPD), Basis der Agenda 2010
    • 2004: VW-Gehaltsaffäre
    • 2005: Korruptionsaffäre
    • 2007: Hartz gesteht alle 44 Anklagepunkte
    • 2010: Untreue, Schmiergelder, Tarnfirmen, Sex-Skandal mit Lustreisen (1990-2005)
    • 2011: Verdacht sexueller Übergriffe beim Motorsportchef.
    • 2015: Abgasbetrug, der sehr, sehr teuer werden und VW die Existenz kosten kann: "Chronik Oktober 2015: Die Aufbereitung September 2015: Der Ausbruch 2015: Die Eskalation 2014: Fingerhakeln mit dem Staat USA 2014: Die Enthüllung 2012–2013: Noch mehr Warnungen 2011: Großoffensive in den USA 2011: Ein Techniker packt aus 2008 und 2009: Die Manipulation 2008: Der Moment des Betrugs 2005–2007: Großer Plan in Wolfsburg ..." [HB Okt 2015]


    Eine ungewöhnlich hohe  Korrelation  zeigt sich zwischen den Skandalzeiten und Ferdinand Piëchs ("Ich habe nie Angst vor der Zukunft") Vorstands- und Aufsichtsratsvorsitzenden-Zeiten: 1993-2002/202-2015. Aber die Kundigen wissen ja, dass Korrelationen rein zufällig (Storchennester-Geburtenrate) bedingt sein können. Rein theoretisch kann aber auch nicht ausgeschlossen werden, dass es bei VW ein System Piëch gab, das für Skandale eine günstige Entwicklungsumgebung schuf. Um dieser Hypothese nachzugehen, böte sich eine vergleichende Untersuchung mit  dem Zeitraum 1970-1992 an: welche Skandale gab es bei VW  in diesem Zeitraum?

    Recherchemethode Kontrollstichprobe der Vor-Piëch-Zeit 1970-1992 und der Piëch-Ära
    Als wichtigste Quelle sollten die Geschäftsberichte neben Werken zur Geschichte VWs dieses Zeitraums dienen. Im Netz fand fand ich allerdings die Geschäftsberichte von VW nur bis 1999 zurückreichend. Als weitere Quellen bieten sich die Jahres-Chroniken an, wovon mir auf Anhieb drei einfielen: Die Jahreschroniken aus dem Chronikverlag (1900-2008), die Jahreschroniken des Deutschen Historischen Museums (DHM) und die Jahreschroniken bei Wikipedia (Abruf 08.10.2015).
     
    Jahr Chronik-Verlag (Auto) Deutsches Historisches Museum Wikipedia Jahres-Chroniken
    1970 - Werkstattpfusch (sterntest) Kein Eintrag, VW, Volkswagen Kein Eintrag, VW, Volkswagen
    1971 - VW Sicherheitsauto Kein Eintrag, VW, Volkswagen Kein Eintrag, VW, Volkswagen
    1972 - Weltrekordjahr des Käfers Kein Eintrag, VW, Volkswagen Kein Eintrag, VW, Volkswagen
    1973 - Passat Verkaufsschlager Kein Eintrag, VW, Volkswagen Kein Eintrag, VW, Volkswagen
    1974 - Verkaufsschlager VW Golf Kein Eintrag, VW, Volkswagen Kein Eintrag, VW, Volkswagen
    1975 - Polo, rote Zahlen Kein Eintrag, VW, Volkswagen Kein Eintrag, VW, Volkswagen
    1976 - VW Golf-Montagewerk USA nicht eingesehen, weil unergiebig Kein Eintrag, VW, Volkswagen
    1977 - Passat sehr beliebt nicht eingesehen, weil unergiebig Kein Eintrag, VW, Volkswagen
    1978 - Käferproduktion eingestellt nicht eingesehen, weil unergiebig Montagewerk in USA
    1979 - Jetta eingeführt,  nicht eingesehen, weil unergiebig Kein Eintrag, VW, Volkswagen
    1980 nicht eingesehen, weil unergiebig nicht eingesehen, weil unergiebig Kein Eintrag, VW, Volkswagen
    1981 nicht eingesehen, weil unergiebig nicht eingesehen, weil unergiebig Kein Eintrag, VW, Volkswagen
    1982 nicht eingesehen, weil unergiebig nicht eingesehen, weil unergiebig Kein Eintrag, VW, Volkswagen
    1983 nicht eingesehen, weil unergiebig nicht eingesehen, weil unergiebig Kein Eintrag, VW, Volkswagen
    1984 nicht eingesehen, weil unergiebig nicht eingesehen, weil unergiebig Kein Eintrag, VW, Volkswagen
    1985 nicht eingesehen, weil unergiebig Kein Eintrag, VW, Volkswagen Kein Eintrag, VW, Volkswagen
    1986 nicht eingesehen, weil unergiebig Kein Eintrag, VW, Volkswagen Kein Eintrag, VW, Volkswagen
    1987 nicht eingesehen, weil unergiebig Kein Eintrag, VW, Volkswagen Kein Eintrag, VW, Volkswagen
    1988 nicht eingesehen, weil unergiebig Kein Eintrag, VW, Volkswagen Kein Eintrag, VW, Volkswagen
    1989 Devisenskandal unerwähnt Kein Eintrag, VW, Volkswagen Kein Eintrag, VW, Volkswagen
    1990 Kein Eintrag, VW, Volkswagen Kein Eintrag, VW, Volkswagen Kein Eintrag, VW, Volkswagen
    1991 Rezession; VW VR-6- Motor Kein Eintrag, VW, Volkswagen Kein Eintrag, VW, Volkswagen
    1992 nicht eingesehen, weil unergiebig Kein Eintrag, VW, Volkswagen Kein Eintrag, VW, Volkswagen

    Kommentar zur Chronik-Recherche der Vor-Piëch-Zeit 1970-1992
    Die Chroniken sind ausgesprochen unergiebig, was Wirtschafts- und Finanzskandale betrifft. Das kann man durchaus so deuten, dass die Lobby der Deutschland AG auch in den Chroniken sehr wirksam ist. Echte Chronik geht anders.

    • Chronik-Verlag: Die Jahreschroniken des Chronikverlages sind hinsichtlich kritischer Autoberichterstattung und speziell zu VW zwischen 1970 und 1979 völlig unergiebig. Ich prüfte dann nur noch die Jahrgänge 1989-1991, ob wenigstens der Devisenskandal erwähnt wurde, fand aber nichts.
    • Deutsches Historisches Museum: Keine Einträge in den gesichteten Jahrgängen.
    • Wikipedia Jahres-Chroniken: Die Jahreschroniken der Wikipedia sind hinsichtlich kritischer Autoberichterstattung und speziell zu VW zwischen 1970 und 1992 gänzlich unergiebig.
    Inzwischen gibt es Belege, dass VW bereits  1974  neben Chrysler, Ford, General Motors und Toyota Abgasmanipulationen durchführte.

    Skandal-Vergleich Vor-Piëch-Zeit 1970-1992 und Piëch-Ära 1993-2015
    Im Zeitraum Vor-Piëch wurden zwei Skandale (1. Abgas, Devisen) und  für die Piëch-Ära 7 (Lopez 1993-96, Opernball 1996, Schmiergeld 1997, Gehalt 2004, Korruption 2005, Lustreisen 2010 und Abgas 2015) gewertet. Auch wenn sich ein Skandal über mehrere Jahre hinzog wurde er - konservativ zu Gunsten der Piëch-Ära - nur einmal gewertet. Der Zusammenhang 2 : 7 ist augenscheinlich, relativiert sich aber ein wenig durch die  inzwischen bekannt gewordene Abgasmanipulation 1974.



    Psychologie oder Psychopathologie des Abgas-Skandals?
    Die Ursachen und Wurzeln dieses Abgas-Skandals sind letztlich in der Einstellung und im Denken der verantwortlichen Manager, - vermutlich weit überwiegend Männer - im Vorstand und im Aufsichtsrat zu suchen. Was immer auch berichtet wird, um einflußreiche Größen zu schützen: glauben Sie zunächst mal kein Wort. Wer alles davon wusste, wissen wir derzeit (7.10.15) noch nicht. Waren es wenige, waren es viele, waren es alle? Es sitzen sehr viele "Ermittler" an diesen Fragen. Und wenn die Luft für den einen oder anderen Verwickelten dünner wird, könnte die Gesprächs- und Geständnisbereitschaft steigen, auch wenn die wirklich Verantwortlichen im Hintergrund alles tun werden, um das zu verhindern. Grundsätzlich stehen mehrere Hypothesen hinsichtlich der verantwortlichen Manager an:

    Hypothesen

    1. Man war sich sicher, dass der Betrug nicht entdeckbar war.
    2. Man war sich sicher, dass man so viel Macht hat, dass selbst bei Entdeckung, keine echte Gefahr droht.
    3. Man war sich sicher, dass der Nutzen des Betruges viel größer war als der Schaden.
    4. Man dachte überhaupt nicht richtig nach, und war froh, für den Moment eine "Lösung" gefunden zu haben.
    5. Man dachte zwar, dass es sehr unangenehm werden könnte, wenn die Sache aufflöge, aber man beruhigte sich mit der Formel, da wird uns dann schon was einfallen.
    6. Man dachte, wir sind so groß, so reich, so mächtig, so wichtig: letztlich kann uns nichts passieren ... und dann gibt es ja noch die SteuerzahlerIn.
    7. Man wollte unbedingt die Nr. 1 werden, endlich Toyota verdrängen, der Welt größte Autobauer sein. Diese  überwertige Idee  wurde zum regelrechten Fanum, also zum fanatischen Streben, dem alles und jedes untergeordnet wurde. Dafür dürfte maßgeblich Piëch und sein Clan verantwortlich gewesen sein. Die Irrationalität zeigt sich auch darin, das man zukaufte und zukaufte. sich einverleibte und einverleibte. Man erkannte gar nicht, dass man hier nicht aus Eigenleistung wuchs und wuchs. Das war eine Komponente. Die andere war das Geld. Um erfolgreich zu sein und zukaufen zu können, brauchte man immer mehr Geld. Hierzu musste man nicht nur ständig wachsen, sondern auch das Preis-Leistungsverhältnis musste günstig gestaltet werden. Und hier wurden dann die Grenzen solider Ingenieur- und Kaufmanns-Kunst verlassen und gesprengt. Natürlich unterstützt durch ein idiotisches Konzept von Boni. Und zum alles beherrschenden Fanum wurde: wir wollen die Größten werden und bleiben, auf Teufel komm raus. Und er kam raus - wie wir nun wissen. Das Fanum hatte wahnhaft-kriminogene Züge bekommen. Die Geister, die hierfür verantwortlich sind, bestimmen VW nach wie vor. Wieso sollte sich also etwas ändern?
    8. Sonstiges.


    Skandale als notwendige Folge der Hintergrund Philosophie der Deutschland-AG
    Für den gesellschaftspolitischen und rechtlichen Hintergrund muss berücksichtigt werden, dass sich die "Deutschland AG" nahezu alles erlauben kann. Obwohl z.B. die Deutsche Bank Tausende von Prozessen führt, ist dort nie richtig aufgeräumt worden. Es scheint, als ob das Prinzip Leistung aus Bescheissenschaft alternativlos ist. Lüge und Betrug rechnen sich einfach zu leicht und zu gut. Und viele können offenbar ohne Lügen und Betrügen gar nicht richtig wirtschaften. Die unheilige Allianz zwischen Politik, höherer Justiz und den Wirtschaftseliten - die in Wahrheit oft keine sind - wird VW in Deutschland schützen. Glücklicherweise muss man in diesem Ausnahmefall sagen, gibt es aber noch die USA neben den europäischen Konkurrenten. Das beste, was passieren kann, ist ein gründlicher und konsequenter Ruck. So lange sich Anstand, Fairneß, Rechtschaffenheit nicht rechnen, kann es nichts werden mit Frieden, Stabilität und Gerechtigkeit in der Welt. Moral und Ethik muss endlich marktwirtschaftlich betrieben werden.



    Aktuelle Nachrichten und Berichte (ausgelagert wegen großen Umfangs)

    Vorlaeufer-Berichterstattung

    • "Tricks beim Testverfahren: Hersteller schummeln immer mehr bei Angaben zum Spritverbrauch Bis zu 50 Prozent liegt der Spritverbrauch bei einzelnen Automarken über dem Laborwert. Nach einer Studie des Forschungsinstituts ICCT, die dem SPIEGEL vorliegt, fallen deutsche Premiumhersteller besonders krass aus dem Rahmen. ...  Doch der Aufwand reicht noch viel weiter: Bordcomputer der neuesten Generation können erkennen, wenn sich das Auto auf einem Rollenprüfstand befindet, und daraufhin in einen optimierten Testmodus schalten. Für die Prüfer ist es unmöglich, solche Manipulationen zu erkennen. Kein Wunder also, dass nicht nur das ICCT, sondern fast alle Tests erhebliche Diskrepanzen zwischen Norm- und Alltagsverbrauch zutage fördern. Die Autohersteller räumen das Problem sogar ein, weisen jedoch darauf hin, dass der NEFZ-Test lediglich einen Wert ermittle, der die Energieeffizienz aller Autos miteinander vergleichbar mache. Mehr könne er auch nicht leisten. ... " [SPON  28.09.14]






    Literatur und Links (Auswahl)
    • Chronik-Verlag: Jahres-Chroniken Tag für Tag in Wort und Bild: 1900-2008.
    • Geschäftsberichte aus dem Internet.
    • Grässlin, Jürgen (2001). Ferdinand Piëch. Techniker der Macht. München: Knaur.
    • Piëch, Ferdinand  (2002; 2004) Auto. Biographie. München: Piper. S. 162: "Ich habe nie Angst vor der Zukunft".
    • Deutsches Historisches Museum (dhm), Jahreschroniken zum zeitgeschichtlichen Rahmen in Deutschland:

    • 1900,1901, 1902,1903, 1904, 1905, 1906, 1907, 1908, 1909,1910, 1911, 1912, 1913, 1914, 1915,1916, 1917, 1918, 1919, 1920, 1921, 1922,1923, 1924, 1925, 1926, 1927, 1928, 1929, 1930, 1931, 1932, 1933, 1934, 1935, 1936, 1937, 1938, 1939, 1940, 1941,1942, 1943, 1944, 1945, 1946, 1947, 1948, 1949, 1950, 1951, 1952, 1953, 1954,1955, 1956, 1957, 1958, 1959, 1960, 1961, 1962, 1963, 1964, 1965, 1966, 1967,1968, 1969,1970,1971, 1972, 1973, 1974, 1975, 1976, 1977, 1978, 1979, 1980, 1981, 1982, 1983, 1984, 1985, 1986, 1987, 1988, 1989, 1990, 1991, 1992, 1993, 1994,1995, 1996, 1997, 1998, 1999, 2000, 2001, 2002, 2003, 2004, 2005, 2006, 2007, 2008,2009, 2010, 2011, 2012, 2013, 2014, 2015, 2016, 2017, 2018,
    • Wikipedia Chroniken 20. Jhd.




    Glossar, Anmerkungen und Endnoten:
    1) GIPT= General and Integrative Psychotherapy, internationale Bezeichnung für Allgemeine und Integrative Psychotherapie.
    __
     



     
    Querverweis: Was ist ein guter Aufsichtsrat? * Eckpunkte für ein Aufsichtsratsgesetz (AufsRG)
    Das Deutschland AG Prinzip: "Wer auf höherer Ebene Mist macht, wird gnadenlos belohnt."

    Querverweise
    Standort: VW-Abgas-Skandal.
    *
    Einführung und Kritik der Plutokratie der "Deutschland AG" * Hollyvoodoo in Germany
     * Gagen. * Pervertierung des Leistungsprinzips * Finanzkrise * Unrecht im Namen des Rechts * Globalplayer *
    Überblick zur Plünderung deutscher Unternehmen durch Vorstände, Aufsichtsräte und
    Gewerkschaftsfunktionäre. Dokumente zur deutschen Plutokratie der Amigo-Republik "Deutschland AG".
    Geld und Wirtschaft in der IP-GIPT
    INKIR: Dokumentation von Äffären, kriminellen Machenschaften, Inkompetenz und Versagen.
    Materialsammlung zur Oligarchie * Plutopia und Plutokratie * Hollyvoodoo:
     Überblick Programm Politische Psychologie in der IP-GIPT
    *

    Suchen in der IP-GIPT, z.B. mit Hilfe von "google": <suchbegriff> site: www.sgipt.org
    z.B. Deutschland AG site: www.sgipt.org. 
    *
    Dienstleistungs-Info.
    *

    Zitierung
    Sponsel, Rudolf  (DAS). Der VW-Abgas-Skandal. Versuch einer Aufarbeitung.  IP-GIPT. Erlangen: https://www.sgipt.org/politpsy/wirts/dag/VW/vws.htm
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    korrigiert: 11.10.2015 irs



    Änderungen wird gelegentlich überarbeitet, ergänzt und vertieft * Anregungen und Kritik willkommen
    24.06.18    Tabelle erweitert bis zum 1999. Tag am 09.03.2021.
    08.01.17    Tabelle erweitert bis Juli 2018.
    01.08.16    Medienberichte wegen zu großen Umfangs ausgelagert.
    09.04.16    Verleugnen, mauern, Zeit schinden obwohl alles klar ist, wie wir seit Frontal21 wissen.
    05.03.16    Kalenderblattzum Ablesen des wie vielten Tages nach Bekanntwerden.
    10.11.15    Hypothese 7: das wahnhaft-kriminogene Fanum.
    21.10.15    Aufklärung.
    11.10.15    Erste Korrektur.
    09.10.15    1974  bereits erste - bekannt gewordene - Abgasmanipulation durchgeführt.
    08.10.15    Skandal-Vergleich Vor-Piëch-Zeit 1970-1992 und Piëch-Ära 1993-2015
    07.10.15    Vorläufig in der Hauptsache abgeschlossen, noch nicht Korrektur gelesen.
    04.10.15   Angelegt.