Der VW-Abgas-Skandal
Versuch einer Aufarbeitung
Kommentar zum 1856. Tag der Aufarbeitung
1000.Tag - Zwischenbilanz 14.06.18
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Kommentar zum 1856. Tag der Aufarbeitung
Ein absurdes und verachtenswertes Theater führen die Gerichte
auf, wenn sie die idiotische Frage in den Raum stellen, was die Vorstände
und Verantwortlichen gewusst haben. So was muss natürlich von oben
in Auftrag gegeben werden, das macht doch kein Ingenieur oder Techniker
aus eigenem Antrieb. Das deutsche Rechtswesen hat seine eigenen Tricks
um unangenehme Verurteilungen zu vermeiden, z.B.: (1) Man stellt und untersucht
völlig absurde Fragen, etwa ob die Verantwortlichen davon gewusst
hätten. Denn es kann nach allen Regeln der Erfahrung und des gesunden
Menschenverstandes nicht geringsten Zweifel geben, dass ein Betrug
dieser Größenordnung nur von oben auf den Weg gebracht werden
konnte. In solchen Fällen sollte automatisch der Vorstand in Gänze
haften, dann könnte man sich langwierige, unsinnige und womöglich
unergiebige Prozesse sparen. (2) Man verschleppt so lange, bis Verjährung
eingetreten ist. (3) Notfalls müssen Akten (> Bundeslöschtage)
und Beweismittel oder Zuständige verschwinden, so dass alles wieder
von vorne beginnen kann. (> Kapitalrecht)
Sicher ist inzwischen, dass die Dieselvergasung mit Wissen und Billigung höchster Politik in EU und Deutschland erfolgte. Profit first lautete die Losung. Volksgesundheit, Redlichkeit, Verantwortung und Fairneß sind nachgeordnet. Aber angeben wie sieben nackte Weiße.
Tabelle vom Tag des Bekanntwerden am 18.09.2015 bis zum 1999. Tag am 09.03.2021
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1000. Tag - Zwischenbilanz
14.06.2018 Die Verantwortlichen laufen immer noch frei herum
Man braucht keinen 1. Weltkrieg (Nobelpreisträger
Prof. Fritz Haber), kein drittes Reich und keinen Hussein oder Assad
um Menschen zu vergasen. Das geht anscheinend ganz legal - das ist das
eigentlich Schlimme - (federführend) mit der deutschen Autoindustrie,
allen voran Volkswagen, und ihrer Schutzheiligen Bundeskanzlerin Merkel
und ihrer politischen Vasallen (z.B. Verkehrsminister, Kraftfahrtbundesamt).
Sie lügen, wenn sie - zum Kern der Sache - den Mund aufmachen. Und
sie haben nicht die geringsten Hemmungen, um ihrer Profite, Gagen und Boni
willen, die Gesundheit der Menschen und ihre Lebenserwartung massiv zu
beeinträchtigen. EUweit sind es Zig-Tausende, die auf der Strecke
bleiben. Und sämtliche Bosse und Manager laufen auch noch am 1000sten
Tag nach Bekanntwerden der Abgasmanipulationen durch VW frei herum. Mit
wohlverstandenem Rechtsstaat hat das nichts, aber auch gar nichts zu tun.
Es ist eine einzigartige Schande, ein neuer Tiefpunkt deutscher Geschichte,
Politik und des Rechtsstaats.
Auch hier zeichnet sich wieder einmal ab: Die Großen lässt
man laufen und die Kleinen hängt man auf. Es könnte indessen
sein, dass nicht wenige "Kleine" das sogar mittragen. Denn profitieren
nicht alle vom Wohlstand, den uns die deutsche Autoindustrie beschert?
Zwischenbilanz 25.04.2016
Wir brauchen dringend ein Unternehmensstrafrecht wie in den USA
Die VW Manager - und nicht nur diese - führen sich auf wie Absolutisten,
die das Recht und Anstand deuten und biegen, wie es ihnen gefällt.
1000e von Abgastoten und gesundheitlich schwer Geschädigten spielen
offensichtlich keine Rolle. Politik und Justiz haben nicht nur gar nichts
zu melden, sondern sie spielen den Legalvergasern unverblümt
in die Hände, stützen und decken sie. Verkehrsminister
Dobrindt ist offensichtlich ein Lakai der Autoindustrie. Aber auch in der
EU sieht es keinen Deut besser aus. Nur in den USA ist es anders. Warum?
Weil die ein Unternehmensstrafrecht haben, dass das europäische und
deutsche Schlupfloch des personalen Einzelfallnachweises stopft. Immerhin,
der Vorstoss von NRW zeigt in die richtige Richtung. Sogar das Manager-Magazin
fordert: "Deutschland braucht endlich ein Unternehmensstrafrecht"
[mm 01.10.2015] Aber auch auf der Aktionärsseite muss etwas geschehen.
Die unglaubliche Chuzpe mit der sich die Manager nun wieder - angesichts
der existenzbedrohlichen Misswirtschaft und Krise, die sie zu verantworten
haben - die Taschen vollstopfen, Pötsch allein mit 20 Millionen, ist
unerträglich. Daher ist der Gesetzgeber auch beim Bonimissbrauch entschieden
gefordert.
Verleugnen, mauern, Zeit schinden
obwohl alles klar ist, wie wir seit Frontal21 wissen
""Dreckschleuder Diesel Pkw schmutziger als Lastwagen Noch vor
ein paar Jahren haben Lkw auf der Straße noch viel mehr giftige Stickoxide
in die Atemluft geblasen, als es die Grenzwerte zuließen. Heute sind
Lkw dank neuer Gesetze sauber - viel sauberer als Diesel-Pkw. Das zeigen
europäische Studien, die Frontal21 vorliegen. 2003 deckte das Umweltbundesamt
einen Abgasskandal auf: Sobald Lkw die Fahrweise des offiziellen Testzyklus
verließen, stießen sie viel mehr Stickoxide aus, als es die
Grenzwerte zuließen. Die Software der Lkw war so programmiert, dass
sie im Testzyklus sauber, im Straßenbetrieb aber schmutzig waren.
"Die Software-Analyse war damit relativ einfach", erinnert sich Axel Friedrich,
der damals die Untersuchungen im Umweltbundesamt leitete. Wegen der manipulierten
Software mussten Lkw-Bauer damals hohe Geldstrafen zahlen – in den USA.
In Europa blieben die Manipulationen straffrei. ..." [Frontal
21 05.04.16]
Dass vom Management niemand etwas gewusst haben
will, ist völlig unglaubwürdig. Solche Maßnahmen können
nur von oben kommen. Und das sollte den Dokumentationsunterlagen auch ganz
einfach zu entnehmen sein.
100 Tage Aufklaerung
ohne Aufklaerung
VW hat viel versprochen und nichts gehalten. Auch am 100. Tag nach
Bekanntwerden der Abgasbetrügereien ist die Verantwortungskette nicht
aufgeklärt, so als würde bei VW eine Autoherstellung nicht dokumentiert.
Man müsste ja nur die Dokumentationsblätter anschauen, um festzustellen,
wer hat wann in wessen Auftrag welche Software eingebaut und wer hat abgezeichnet.
Oder werden die Schweinereien grundsätzlich nur mündlich besprochen,
sozusagen ein spezielles VW-Managementprinzip: ja nichts dokumentieren,
dann lässt sich auch nichts belegen? Die wirklich Verantwortlichen
müssen geschützt werden, vor allem ihre Geldbeutel, denn hier
geht es ans Eingemachte, also um viel, sehr viel Geld. Und vor allem darum
geht das Theater mit aussitzen, vernebeln, verwässern, desinformieren,
Legendenbildung. Hier braucht man viel Zeit, auch um den Aktienkurs
wieder auf 170 € zu bringen, damit die Aktionäre keinen Schaden
reklamieren können. Hat sich wirklich etwas geändert bei VW?
Bei den Vorständen, bei den Aufsichtsräten? Wenn nicht: warum
sollte dann Aufklärung zu erwarten sein? Bescheissen ist Wirtschaftsprinzip,
vor allem bei den Banken ("Leistung aus Bscheissenschaft"), aber offenbar
nicht nur dort. Immerhin, das Handelsblatt scheint ins Nachdenken
zu kommen: "Zerplatzte Herrlichkeit Lange Zeit glänzten Deutschlands
Topkonzerne mit rasant wachsenden Gewinnen. Davon ist wenig geblieben.
Die Gruppe der Angeschlagenen wächst dramatisch. Nicht nur Probleme
auf den Ausfuhrmärkten sorgen für Einschnitte. ... " [HB 23.12.15]
Jetzt müsste man nur noch erkennen: wenn Lobbies zu mächtig sind,
dann kann es leicht kippen und ins Gegenteil umschlagen. Das ist das Gute
am Schlechten: zu viel des vermeintlich Guten (hier Macht) ist eben auch
nicht gut. Lobbymacht ist keine lineare Funktion, sondern, wie wir jetzt
eindringlich vorgeführt bekommen haben, eher eine Gauß-
oder umgekehrte U-Kurve [W].
Ist sie zu stark, kann sie sich ins Gegenteil verkehren, wie bei Lärm
oder Übermotivation (Nr.1
um fast jeden Preis). Aristoteles
wusste das schon immer: Zu viel Macht ist schlecht für alle. Aber
unsere Eliten
sind zu blöde für eine solch einfache Idee.
Zwischenbilanz 14.11.2015
Die Aufklärungslüge
Das konsequente und transparente Aufklärungsversprechen
ist offensichtlich eine Lüge. Da jede Autokonstruktion dokumentiert
werden muss, hätte bereits am ersten Tag des Bekanntwerdens, aus der
Dokumentation
hervorgehen müssen, wann erstmals die Betrugssoftware
eingebaut
wurde, wer sie warum in Auftrag
gegeben, wer sie hergestellt hat, wer sie - bei VW und vom
Kraftfahrtbundesamt (KBA) - abgenommen und gebilligt
hat. Darüber gibt es aber keinerlei Information. D.h. man will nicht.
Stattdessen tischt man uns zwei Geschichten zur Ablenkung auf: (1) dass
die Ingenieure sicht nicht getraut haben sollen, Winterkorn zu sagen, dass
seine 30% Reduktionsvorgabe bei den vorgegebenen Randbedingungen, nicht
eingehalten werden konnte. Zum andern will man (2) der Öffentlichkeit
weismachen, man suche händeringend nach "Kronzeugen". Zu was braucht
man denn Kronzeugen, wenn man die Dokumentation einsehen kann? Ganz offensichtlich
will man der Öffentlichkeit weismachen, dass man "verzweifelt" um
Aufklärung bemüht ist, aber leider keine "Kronzeugen" findet.
Zum andern will man wohl verantwortliche Manager, wie z.B. Winterkorn,
aus der Verantwortungsschusslinie nehmen. Die Strategie ist klar: es waren
kleine Techniker und Ingenieure und nicht die stets und ständig auf
ihre "Verantwortung" pochenden Boniheimträger.
Zwischenbilanz 21.10.2015
Konsequente und transparente Aufklärung geht anders
Seit dem öffentlichen Bekanntwerden der rechtswidrigen Abgasmanipulationen
am 18.09.2015 sind bis heute (21.10.2015) 33 Tage, also weit über
vier Wochen vergangen und aufgeklärt ist gar nichts. Die Realität
ist: Wir werden uns viel, sehr viel Zeit lassen und am Ende wird alles
unklar sein ...
Versprechen schnelle, konsequente und transparente
Aufklärung
"Müller hatte bei seinem Amtsantritt im September angekündigt,
bei der Aufklärung jeden Stein umzudrehen. "Das ist ein schmerzhafter
Prozess, aber er ist für uns ohne Alternative", sagte er am Dienstag
und fügte hinzu: "Für uns zählt einzig und allein die Wahrheit."
Dies sei Voraussetzung für die angekündigte Neuausrichtung. ...
" [Tagesschau 4.11.15]
Neuer Text 3, Abruf 05.03.2016
[Quelle]
Neuer Text am 25.11.2015
"Wir stehen zu unserer Verantwortung"
Wohlgemerkt ohne Datumsangabe [Abruf
21.10.2015] "Wir werden keine Zeit verlieren"
Wir werden keine Zeit verlieren.
Wir arbeiten mit Hochdruck an einer Lösung und informieren jeden
betroffenen Kunden
schnellstmöglich über die geplanten Maßnahmen.
Wir versichern, dass wir den eingeschlagenen Weg der Aufklärung
und
Transparenz konsequent weiter gehen.
Wir garantieren Ihnen, dass Volkswagen alles unternehmen wird, um das
Vertrauen unserer Kunden, der Händler und der Öffentlichkeit
wieder zu gewinnen.
All das gehen wir mit dem gebotenen Tempo und der Gründlichkeit
an,
die Sie jetzt von uns erwarten
Abgas-Skandal-Chronik
Hier werden nur die wichtigeren Erklärungen seit dem öffentlichem
Bekanntwerden am 18.09.2015 erfasst.
Vorstandsgagen im Betrugsjahr 2008
Aufsichtsratgagen im Betrugsjahr 2008
Gagen des Vorstandes 2014
Quelle: Geschäftsbericht 2014, S. 93ff.
Anmerkung: An der Börse gelten einfache Regeln: Wenn es geht, wirst Du beschissen, glaub also niemand, am wenigsten Deiner Bank. Denn wenn du "billigst" kaufst oder "bestens" verkaufst, dann hast Du mit einiger Wahrscheinlichkeit teuerst gekauft und schlechtest verkauft, also ziemlich sicher ein schlechtes Geschäft gemacht. So sind auch "Vorzugsaktion" meist für das gemeine Volk, weil die "Vorzüge" darin bestehen, dass die Vorzugs-Aktionäre nichts zu sagen haben. Allein hier zeigt sich das Grundprinzip Lüge in der (Geld-) Wirtschaft sehr klar und deutlich.
Die normale Strategie unserer "Elite" in der Deutschland-AG
ist, abstreiten und leugnen bis zum rechtskräftigen Urteil, suchen
nach Sündenböcken und Kopfhinhaltern in den unteren Reihen. Ein
solcher Betrug, um es gleich vorwegzunehmen, kann nicht von Ingenieuren
oder Technikern der unteren Ebenen vorgenommen werden, sie machen nur die
Arbeit, entschieden wird höheren Orts. Hier müssen hohe oder
höchste Manager die Aufträge erteilt haben. Wahrscheinlich haben
auch einige andere davon gewusst. Es ist sehr schwierig, dies von außen
zu beurteilen.
Jahr | Vorstand | Aufsichtsrat |
2002 | Ferdinand Piëch (1993-2002) | Ferdinand Piëch (AV, 2002-2015-04) |
2003 | Dr.-Ing. EH. Bernd Pischetsrieder (V, 2002-31.12.06) | Ferdinand Piëch (AV, 2002-2015-04) |
2004 | Dr.-Ing. EH. Bernd Pischetsrieder (V, 2002-31.12.06) | Ferdinand Piëch (AV, 2002-2015-04) |
2005
S. 186ff
|
Dr.-Ing. EH. Bernd Pischetsrieder (V, 2002-31.12.06)
Dr. rer. pol. Wolfgang Bernhard (Marken, 2005-) Prof. Dr. rer. nat. Martin Winterkorn (Audi, 2000-) Dr. rer. pol. H. C. Peter Hartz (PA, 2005-) Francisco Javier Garcia Sanz (Bes, 2001-) Dr. rer. pol. Horst Neumann (PA, 2005-) Hans Dieter Pötsch (FiCo, 2003-) Prof. Dr.-Ing. h.c.mult Folker Weißgerber (Pr, 2005-) "Kraftstoffverbrauch und Leichtbau Aufgrund verschärfter Abgasstandards und steigender Rohölpreise geht der Volkswagen Konzern verschiedene Wege, um die Emissionen und den Kraftstoffverbrauch zu senken. Parallel zur Einführung der sehr dynamischen und verbrauchsarmen TSI®- Motorengeneration und der Entwicklung von Hybridfahrzeugen beschäftigt sich die Forschung mit einem neuen Dieselbrennver- fahren, dem Combined Combustion System. Dies führt zu deutlich reduzierten Emissionen bei gleichzeitiger Kraftstoffeinsparung. Neben effizienteren Antrieben birgt auch konsequenter Leichtbau ein hohes Potenzial hinsichtlich Verbrauchseinsparung und Fahrfreude. Hoch- und höchstfeste Stähle bieten hier Möglich- keiten für eine signifikante Gewichtsreduktion." Quelle Geschäftsbericht 2005, S. 18. Und S. 23: *Kraftstoffverbrauch l/100 km: 9,6 bis 9,8 innerorts; 5,9 bis 6, 1 außerorts; 7,2 bis 7,4 kombiniert; CO2-Emission g/km: 173 bis 178 |
Ferdinand Piëch (AV, 2002-2015-04)
Dr. Klaus Liesen (E.ON, 1987-3.5.06) Dr. Dr. E. H. H.von Pierer (Siem, 1996) Dr. HM Gaul (E.ON, 1997-) Dr. Gerhard Cromme (ThK, 1997-) Dr. HM Gaul (E.ON, 1997-) Roland Oetker (DSWPB, 1997-) Günter Lenz (BR, 1997-31.7.07) Dr. Michael Frenzel (TUI, 2001-) Elke Eller (IGM, 2001-) Andreas Blechner (BR, 2002-19.4.07) Olaf Kunz (IGM, 2002-) Lord DS of Highbury (CBE, 2002-) Jürgen Peters (IGM, 2003-) Walter Hirche (NS, 2003-) Christian Wulff (NS, 2003-) Ulrich Neß (VMA, 2004-19,4,07) Xaver Meier (BR, 2005-) Bernd Osterloh (BR, 2005-) [20] |
2006
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Prof. Dr. rer. nat. Martin Winterkorn (Audi, 2000-)
Dr. rer. pol. Wolfgang Bernhard (Marken, 2005-) Francisco Javier Garcia Sanz (Bes, 2001-) Prof. Dr. rer. pol. Jochen Heizmann (Pr, 2007) Dr. rer. pol. Horst Neumann (PA, 2005-) Hans Dieter Pötsch (FiCo, 2003-) Dr.-Ing. E. H. Bernd Pischetsrieder (2000-31.12.06) Verbrauchs- und Emissionsangaben 2006.
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Ferdinand Piëch (AV, 2002-2015-04)
Dr. Klaus Liesen (E.ON, 1987-3.5.06) Dr. Dr. E. H. H.von Pierer (Siem, 1996) Dr. HM Gaul (E.ON, 1997-) Dr. Gerhard Cromme (ThK, 1997-) Dr. HM Gaul (E.ON, 1997-) Roland Oetker (DSWPB, 1997-) Günter Lenz (BR, 1997-31.7.07) Dr. Michael Frenzel (TUI, 2001-) Elke Eller (IGM, 2001-30.09.07) Andreas Blechner (BR, 2002-19.4.07) Olaf Kunz (IGM, 2002-) Lord DS of Highbury (CBE, 2002-) Andres Blechner (BR, 2002-) Jürgen Peters (IGM, 2003-) Walter Hirche (NS, 2003-) Christian Wulff (NS, 2003) Ulrich Neß (VMA, 2004-19.4.07) Xaver Meier (BR, 2005-) Bernd Osterloh (BR, 2005-) Peter Mosch (BR-Audi, 2006-) Dr. Wendelin Wedeking (Porsche, 2006-) Dr. Jürgen Grossmann (RWE, 2006-) [23] |
2007
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Prof. Dr. rer. nat. Martin Winterkorn (Audi, 2000-)
Dr. rer. pol. Wolfgang Bernhard (Marken, 2005-) Francisco Javier Garcia Sanz (Bes, 2001-) Dr. rer. pol. Horst Neumann (PA, 2005-) Prof. Dr. rer. pol. Jochen Heizmann (Pr, 2007) Hans Dieter Pötsch (FiCo, 2003-) Verbrauchs- und Emissionsangaben 2007.
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Ferdinand Piëch (AV, 2002-2015-04)
Dr. Dr. E. H. H.von Pierer (Siem, 1996) Dr. HM Gaul (E.ON, 1997-) Roland Oetker (DSWPB, 1997-) Günter Lenz (BR, 1997-31.7.07) Dr. jur Michael Frenzel (TUI, 2001) Elke Eller (IGM, 2001-30.9.07) Andreas Blechner (BR, 2002-19.4.07) Olaf Kunz (IGM, 2002-) Jürgen Peters (IGM, 2003) Walter Hirche (NS, 2003-) Christian Wulff (NS, 2003) Bernd Osterloh (BR, 2005-) Bernd Wehlauer (BR, 2005) Jürgen Stumpf (BR, 2005) Wolfgang Bernhard (2005-31.1.07) Peter Mosch (BR-Audi, 2006-) Dr. Jürgen Grossmann (RWE, 2006-) Holger P. Härter (Porsche, 2006-) Dr.Ing. Wendelin Wiedeking (Porsche, 2006- Babette Fröhlich (IGM, 2007-) Ulrich Neß (2004-19.4.07) Peter Jacobs (BR, 2007-) Wolfgang Ritmeier (VMA, 2007-) Henrich Söfjer (BR, 2007) [25] |
2008
S. 114 ff
|
Prof. Dr. rer. nat. Martin Winterkorn (Audi, 2000-)
Francisco Javier Garcia Sanz (Bes, 2001-) Dr. rer. pol. Horst Neumann (PA, 2005-) Prof. Dr. rer. pol. Jochen Heizmann (Pr, 2007) Hans Dieter Pötsch (FiCo, 2003-) [5] Verbrauchs- und Emissionsangaben 2008. Im Geschäftsbericht
2008 findet sich kein Hinweis auf das, was die Süddeutsche Zeitung
berichtete.
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Ferdinand Piëch (AV, 2002-2015-04)
Dr. Dr. E. H. H.von Pierer (Siem, 1996-2008-04) Dr. HM Gaul (E.ON, 1997-) Roland Oetker (DSWPB, 1997-) Dr. jur Michael Frenzel (TUI, 2001) Olaf Kunz (IGM, 2002-) Jürgen Peters (IGM, 2003) Walter Hirche (NS, 2003-) Christian Wulff (NS, 2003) Bernd Osterloh (BR, 2005-) Bernd Wehlauer (BR, 2005) Jürgen Stumpf (BR, 2005) Peter Mosch (BR-Audi, 2006-) Dr. Jürgen Grossmann (RWE, 2006-) Holger P. Härter (Porsche, 2006-) Dr.Ing. Wendelin Wiedeking (Porsche, 2006- Babette Fröhlich (IGM, 2007-) Peter Jacobs (BR, 2007-) Wolfgang Ritmeier (VMA, 2007-) Henrich Söfjer (BR, 2007) [20] |
2009
S. 358 ff
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Prof. Dr. rer. nat. Martin Winterkorn (Audi, 2000-)
Francisco Javier Garcia Sanz (Bes, 2001-) Prof. Dr. rer. pol. Horst Neumann (PA, 2005-) Hans Dieter Pötsch (FiCo, 2003-) Rupert Stadler (Audi, 2010) Christian Klingler (V&M, 2010) Prof. Dr. rer. pol. Jochen Heizmann (Pr, 2007) Verbrauchs- und Emissionsangaben 2009.
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Ferdinand Piëch (AV, 2002-2015-04)
Dr. HM Gaul (E.ON, 1997-) Roland Oetker (DSWPB, 1997-) Dr. jur Michael Frenzel (TUI, 2001) Jürgen Peters (IGM, 2003-2010-05) Walter Hirche (NS, 2003-) Christian Wulff (NS, 2003) Bernd Osterloh (BR, 2005-) Bernd Wehlauer (BR, 2005) Jürgen Stumpf (BR, 2005) Peter Mosch (BR-Audi, 2006-) Dr. Jürgen Grossmann (RWE, 2006-) Holger P. Härter (Porsche, 2006-) Dr.Ing. Wendelin Wiedeking (Porsche, 2006- Babette Fröhlich (IGM, 2007-) Peter Jacobs (BR, 2007-) Henrich Söfjer (BR, 2007) Wolfgang Ritmeier (VMA, 2007-) Hartmut Meine (IGM, 2008-) Dr. Wolfgang Porsche (2008-) Dr. Hans Michel Piëch (2009-) Dr. jur. FO Porsche (2009-) Jörg Bode (NS, 2009-) Dr. med. P. Rösler (2009-2009-10) [25] |
2010
S. 145 ff
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Prof. Dr. rer. nat. Martin Winterkorn (Audi, 2000-)
Francisco Javier Garcia Sanz (Bes, 2001-) Prof. Dr. rer. pol. Horst Neumann (PA, 2005-) Hans Dieter Pötsch (FiCo, 2003-) Rupert Stadler (Audi, 2010) Christian Klingler (V&M, 2010) Prof. Dr. rer. pol. Jochen Heizmann (Pr, 2007) Michael Macht (Pr, 2010-) Verbrauchs- und Emissionsangaben 2010.
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Ferdinand Piëch (AV, 2002-2015-04)
Dr. HM Gaul (E.ON, 1997-) Roland Oetker (DSWPB, 1997-) Dr. jur Michael Frenzel (TUI, 2001) Jürgen Peters (IGM, 2003-2010-05) Christian Wulff (NS, 2003-2010-06) Bernd Osterloh (BR, 2005-) Bernd Wehlauer (BR, 2005) Jürgen Stumpf (BR, 2005) Peter Mosch (BR-Audi, 2006-) Dr. Jürgen Grossmann (RWE, 2006-) Dr.Ing. Wend. Wiedeking (Porsche, 2006-) Babette Fröhlich (IGM, 2007-) Peter Jacobs (BR, 2007-) Henrich Söfjer (BR, 2007) Wolfgang Ritmeier (VMA, 2007-) Hartmut Meine (IGM, 2008-) Dr. Wolfgang Porsche (2008-) Dr. Hans Michel Piëch (2009-) Dr. jur. FO Porsche (2009-) Berthold Huber (IGM, 2010- ) David McAllister (NS, 2010-) Dr. H. Ali Al-Abdulla (LLC, 2010-) Thomas Zwiebler (BR, 2010-) [24] |
2011
S. 417ff
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Prof. Dr. rer. nat. Martin Winterkorn (Audi, 2000-)
Francisco Javier Garcia Sanz (Bes, 2001-) Prof. Dr. rer. pol. Horst Neumann (PA, 2005-) Prof. Dr. rer. pol. Jochen Heizmann (Pr, 2007) Hans Dieter Pötsch (FiCo, 2003-) Christian Klingler (V&M, 2010) Michael Macht (Pr, 2010-) Rupert Stadler (Audi, 2010) [8]
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Ferdinand Piëch (AV, 2002-2015-04)
Dr. HM Gaul (E.ON, 1997-2011-05) Dr. jur Michael Frenzel (TUI, 2001-2012-04) Bernd Osterloh (BR, 2005-) Jürgen Stumpf (BR, 2005) Bernd Wehlauer (BR, 2005) Peter Mosch (BR-Audi, 2006-) Babette Fröhlich (IGM, 2007-) Dr. Jürgen Grossmann (RWE, 2006-2011-05) Peter Jacobs (BR, 2007-) Wolfgang Ritmeier (VMA, 2007-) Hartmut Meine (IGM, 2008-) Dr. Wolfgang Porsche (2008-) Dr. jur. FO Porsche (2009-) Dr. Hans Michel Piëch (2009-) Jörg Bode (NS, 2009-) Berthold Huber (IGM, 2010- ) Dr. Ali Al-Abdulla (LLC, 2010-) Thomas Zwiebler (BR, 2010-) David McAllister (NS, 2010-) Annika Falkengren (EB-AB, 2011- ) Khalifa Jassim Al-Kuwari (2011-) [22] |
2012
S. 414ff
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Prof. Dr. rer. nat. Martin Winterkorn (Audi, 2000-)
Francisco Javier Garcia Sanz (Bes, 2001-) Prof. Dr. rer. pol. Horst Neumann (PA, 2005-) Prof. Dr. rer. pol. Jochen Heizmann (Pr, 2007) Hans Dieter Pötsch (FiCo, 2003-) Christian Klingler (V&M, 2010) Michael Macht (Pr, 2010-) Rupert Stadler (Audi, 2010-) Dr. h.c. Leif Östling (Nutz, 2012-) [9]
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Ferdinand Piëch (AV, 2002-2015-04)
Dr. jur Michael Frenzel (TUI, 2001-2012-04) Bernd Osterloh (BR, 2005-) Jürgen Stumpf (BR, 2005) Bernd Wehlauer (BR, 2005) Peter Mosch (BR-Audi, 2006-) Babette Fröhlich (IGM, 2007-) Peter Jacobs (BR, 2007-) Wolfgang Ritmeier (VMA, 2007-) Hartmut Meine (IGM, 2008-) Dr. Wolfgang Porsche (2008-) Dr. jur. FO Porsche (2009-) Dr. Hans Michel Piëch (2009-) Jörg Bode (NS, 2009-) Berthold Huber (IGM, 2010- ) Dr. Ali Al-Abdulla (LLC, 2010-) Thomas Zwiebler (BR, 2010-) David McAllister (NS, 2010-2013-02) Annika Falkengren (EB-AB, 2011- ) Khalifa Jassim Al-Kuwari (2011-) Uwe Fritsch (BR, 2012-) Ursula Piëch [2012-] [22] |
2013
S.65 ff
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Prof. Dr. rer. nat. Martin Winterkorn (Audi, 2000-)
Francisco Javier Garcia Sanz (Bes, 2001-) Prof. Dr. rer. pol. Horst Neumann (PA, 2005-) Prof. Dr. rer. pol. Jochen Heizmann (Pr, 2007) Hans Dieter Pötsch (FiCo, 2003-) Christian Klingler (V&M, 2010) Michael Macht (Pr, 2010-) Rupert Stadler (Audi, 2010-) Dr. h.c. Leif Östling (Nutz, 2012-) [9]
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Ferdinand Piëch (AV, 2002-2015-04)
Bernd Osterloh (BR, 2005-) Peter Mosch (BR-Audi, 2006-) Babette Fröhlich (IGM, 2007-) Hartmut Meine (IGM, 2008-) Dr. Wolfgang Porsche (2008-) Dr. Hans Michel Piëch (2009-) Dr. jur. FO Porsche (2009-) Berthold Huber (IGM, 2010- ) Dr. Ali Al-Abdulla (LLC, 2010-) Thomas Zwiebler (BR, 2010-) David McAllister (NS, 2010-2013-02) Annika Falkengren (EB-AB, 2011- ) Uwe Fritsch (BR, 2012-) Stephan Wolf (BR, 2013-) Dr. HP Fischer (VMA, 2013-) Olaf Lies (NS, 2013-) Stephan Weil (NS, 2013-) Ahmad Al-Sayed (QI, 2013-) Jürgen Dorn (BR, 2013-) Uwe Fritsch (BR, 2012-) Ursula Piëch [2012-] [23] |
2014
S. 70 ff
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Prof. Dr. rer. nat. Martin Winterkorn (Audi, 2000-)
Francisco Javier Garcia Sanz (Bes, 2001-) Prof. Dr. rer. pol. Jochen Heizmann (Pr, 2007-) Christian Klingler (V&M, 2010-) Michael Macht (2010-2014) Prof. Dr. rer. pol. Horst Neumann (PA, 2005-) Dr. h.c. Leif Östling (2012-) Hans Dieter Pötsch (FiCo, 2003-) Andreas Renschler (Nutz, 2015-) Rupert Stadler (Audi, 2010-) [10]
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Ferdinand Piëch (AV, 2002-2015-04)
Bernd Osterloh (BR, 2005-) Peter Mosch (BR-Audi, 2006-) Babette Fröhlich (IGM, 2007-) Hartmut Meine (IGM, 2008-) Dr. Wolfgang Porsche (2008-) Dr. jur. FO Porsche (2009-) Dr. Hans Michel Piëch (2009-) Berthold Huber (IGM, 2010- ) Dr. Ali Al-Abdulla (LLC, 2010-) Thomas Zwiebler (BR, 2010-) Annika Falkengren (EB-AB, 2011- ) Uwe Fritsch (BR, 2012-) Ursula Piëch [2012-] Stephan Wolf (BR, 2013-) Olaf Lies (NS, 2013-) Dr. HP Fischer (VMA, 2013-) Stephan Weil (NS, 2013-) Dr. HP Fischer (VMA, 2013-) 18 Jürgen Dorn (BR, 2013-) Uwe Hück (BR, 2015-) Akbar Al Baker (LLC, 2015-) Dr. Luise Kiesling (2015-) [20] |
-Sept
2015
|
Prof. Dr. rer. nat. Martin Winterkorn (Audi, 2000-)
Francisco Javier Garcia Sanz (Bes, 2001-) Prof. Dr. rer. pol. Horst Neumann (PA, 2005-) Prof. Dr. rer. pol. Jochen Heizmann (Pr, 2007) Hans Dieter Pötsch (FiCo, 2003-) Christian Klingler (V&M, 2010) Michael Macht (Pr, 2010-) Rupert Stadler (Audi, 2010-) Dr. h.c. Leif Östling (Nutz, 2012-) [9] Dr. Ing. h.c. Matthias Müller (VV)
|
Ferdinand Piëch (AV, 2002-2015-04)
HD Pötsch (AV, ab Okt. 2015-) Bernd Osterloh (BR, 2005-) Peter Mosch (BR-Audi, 2006-) Babette Fröhlich (IGM, 2007-) Hartmut Meine (IGM, 2008-) Dr. Wolfgang Porsche (2008-) Dr. Hans Michel Piëch (2009-) Dr. jur. FO Porsche (2009-) Berthold Huber (IGM, 2010- ) Dr. Ali Al-Abdulla (LLC, 2010-) Thomas Zwiebler (BR, 2010-) Annika Falkengren (EB-AB, 2011- ) Uwe Fritsch (BR, 2012-) Stephan Wolf (BR, 2013-) Dr. HP Fischer (VMA, 2013-) Olaf Lies (NS, 2013-) Stephan Weil (NS, 2013-) Akbar Al Baker (QA, 2015-) Uwe Hück (BR Porsche, 2015-) Dr. Louise Kiesling (2015-) [20] |
2016 |
Legende der Abkuerzungen
AV := Aufsichtsratsvorsitzender
BR := Betriebsrat
DSWPB := Deutsche Sc hutzvereinigung für Wertpapierbesitz
EB-AB := Skandinaviska Enskilda Banken AB
EVA := Ehrenvorsitzender Aufsichtsrat
IGM := IG Metall (Gewerkschaft)
LLC := Qatar Holding LLC
NS := Vertreter des Landes Niedersachsen
QA := Qatar Airways
QI := Quatar Investment.
SV := Stellvertretender Vorsitzender
HK := Thyssen-Krupp
VMA := Volkswagen Management Association
VV := Vorstandsvorsitzender
Geschäftsbericht 2008
Die Betrugs-Software soll nach Erkenntnisstand 4.10.15 im Jahre 2008 eingebaut worden sein, so dass sich besonders die Jahre davor (2006, 2007) und die Jahre danach (2009, 2010) für einen Vergleich anbieten.
S. 5: "Antworten zur Nachhaltigkeit
International aufgestellte Unternehmen sehen sich zahlreichen wirtschaftlichen,
gesellschaftlichen und ökologischen Herausforderungen gegenüber.
Dies gilt umso mehr, wenn sie im Sektor „Mobilität“ aktiv sind. Die
sich ändernden Rahmenbedingungen werfen dabei immer wieder neue Fragen
auf, die es zu beantworten gilt.
Der Volkswagen Konzern sieht dies als Chance. Mit
unserem breit gefächerten Produkt- und Dienstleistungsangebot, der
Innovationskraft und den hervorragend ausgebildeten Mitarbeitern in allen
Unternehmensbereichen sind wir in der Lage, zukunftsweisende Antworten
zu finden. Nachhaltige Unternehmensführung bedeutet für uns,
Verantwortung zu übernehmen: für unsere Kunden, Aktionäre,
Mitarbeiter, Lieferanten, für die Gesellschaft und für die Umwelt."
S. 21: Aus dem Interview mit dem Vorstand
"FRAGE Wie verwirklichen Sie Ihre Ziele im Bereich „Umwelt und
gesellschaftliche Verantwortung“ auf der Ebene der Produkte?
PROF. DR. HEIZMANN: Volkswagen hat im Jahr 2006 ein Fahrzeug auf den
Markt gebracht, das sozusagen der rollende Beweis dafür ist, wie man
die Belange der Umwelt und die Wünsche der Kunden unter einen Hut
bringen kann: den Polo BlueMotion. Er verbraucht mit 3,9 Litern Diesel
auf 100 Kilometern rund einen halben Liter weniger als ein konventioneller
Polo. Mit seinen 59 Kilowatt ist er aber genauso agil und kostet mit rund
16.000 Euro auch nicht mehr als vergleichbare Fahrzeuge. Ziel ist es, weitere
Modelle der Marke Volkswagen als BlueMotion-Version auf den Markt zu bringen.
Der nächste in der Reihe ist der Passat."
S. 87 (kursiv-fette Hervorhebung RS): "AUSGABEN FÜR DEN UMWELTSCHUTZ
Die Investitionen für den Umweltschutz betreffen sowohl produktbezogene
als auch produktionsbezogene Maßnahmen. Bei den produktbezogenen
Maßnahmen investierten wir hauptsächlich in die Reduzierung
von Abgasemissionen. Ausgaben für den Gewässerschutz
und für die Abfallwirtschaft bildeten die Schwerpunkte der Investitionen
für den Umweltschutz in der Produktion. Die Betriebskosten für
den Umweltschutz resultierten ausschließlich aus produktionsbezogenen
Maßnahmen. Sie teilen sich auf in Ausgaben für den Betrieb von
Anlagen, die dem Schutz der Umwelt dienen und in nicht anlagenbezogene
Ausgaben. Durch Prozessoptimierungen sanken die Betriebskosten für
den Umweltschutz um 12,3% auf 170 Mio. €."
Aus S. 100: "Umweltschutzrechtliche Auflagen
Darüber hinaus besteht generell das Risiko verschärfter umwelt-
schutzrechtlicher Auflagen mit dem Ziel, die weltweiten Kohlendioxidemissionen
zu begrenzen. Im Bereich der Abgasgesetzgebung ist mit Verschärfungen
der EU-Emissionsgesetzgebung zu rechnen, die vorrangig die Diesel-Technologie
betreffen. Bezüglich leichter und mittlerer Pkw werden diese aber
über Optimierungen der heutigen Technologie aufgefangen. Bei den schweren
Pkw ist der derzeit noch geltende Ausnahmestatus mit seiner Anlehnung an
die Grenzwerte der leichten Nutzfahrzeuge in der politischen Diskussion.
Da es noch keine Erfahrungen mit Abgasnachbehandlungen für Diesel
gibt und die jetzt zu entwickelnden Technologien zusätzliche Betriebsmittel
und weitere Wartungen notwendig machen, ist die Kundenakzeptanz schwerer
Pkw im Falle der Aufhebung der Sonderregelung noch nicht abzuschätzen.
Zusätzlich wird die Kostendifferenz zum Ottomotor weiter steigen.
Künftig wird der Dieselmotor sich auch unter dem Gesichtspunkt der
Beimischungspflicht von Biokraftstoffen neu positionieren müssen,
da die Dieselpartikelfiltertechnologie keine deutlich erhöhte Beimischung
erlaubt."
Aus S. 103: "AUSGEZEICHNETER UMWELTSCHUTZ
Aufgrund der niedrigen Emissions- und Verbrauchswerte seiner Modelle
ist Volkswagen aus der vom Marktforschungsinstitut J.D. Power im Jahr 2006
erstmals durchgeführten „Alternative Powertrain Study“ als umweltfreundlichster
Automobilhersteller hervorgegangen. Das Institut untersuchte 37 in den
Vereinigten Staaten vertretene Automarken anhand verschiedener umweltrelevanter
Aspekte. Volkswagen überzeugte in der Studie und kam mit den drei
Modellen Golf, Jetta und New Beetle in die Top-30 der emissionsärmsten
Benzin- und Hybrid-Pkw; zusätzlich konnten wir mit unserer innovativen
Dieselflotte punkten.
Für das gemeinsam mit der SiCon GmbH entwickelte
Volkswagen-SiCon-Verfahren zeichnete die EU-Kommission Volkswagen im Juni
2006 mit dem „European Business Award for the Environment“ aus. Bei dem
Verfahren werden im Altfahrzeug-Recycling-Prozess Wertstoffe gewonnen,
die dem Wirtschaftskreislauf als Sekundärrohstoffe wieder zugeführt
werden können. Durch diese umweltgerechte Verwertung von Altfahrzeugen
als Rohstoffquelle werden die natürlichen Ressourcen geschont.
Weitere Informationen zum Umweltmanagement der Volkswagen
AG erhalten Sie auf der Internetseite www.volkswagen-nachhaltigkeit.de"
Geschäftsbericht 2008 Chronik 2008-April (S. 292, im Original senkrechte Präsentation)
"Höllenmaschine EA 189 Volkswagen Am 24. April 2008 stellte VW seinen "2-Liter-TDI-Motor zur Erfüllung niedrigster Abgasgrenzwerte" vor. Es ist der Anfang vom Ende. Denn aus technischen Gründen gerät der Motor nicht so sauber wie gedacht. VW-interne Querelen sind die Folge. Um dennoch irgendwie die gesetzlichen Vorgaben einzuhalten, schlägt die Stunde der Softwareentwickler - was in der Manipulation der Motorsteuerung gipfelt. ... " [SZ 6.10.15] Mehr zum VW EA 189 bei Wikipedia.
Hintergrund: Ein Blick zurück: Affären und Skandale bei VW
Die Schmiergeldaffäre bei VW ist nicht der einzige Skandal, der dem
Ansehen des Unternehmens in den vergangenen Jahren geschadet hat: ...,
nach RP Online und anderen Quellen:
Eine ungewöhnlich hohe Korrelation
zeigt sich zwischen den Skandalzeiten und Ferdinand Piëchs ("Ich
habe nie Angst vor der Zukunft") Vorstands- und Aufsichtsratsvorsitzenden-Zeiten:
1993-2002/202-2015. Aber die Kundigen wissen ja, dass Korrelationen rein
zufällig (Storchennester-Geburtenrate)
bedingt sein können. Rein theoretisch kann aber auch nicht ausgeschlossen
werden, dass es bei VW ein System Piëch gab, das für Skandale
eine günstige Entwicklungsumgebung schuf. Um dieser Hypothese nachzugehen,
böte sich eine vergleichende Untersuchung mit dem Zeitraum 1970-1992
an: welche Skandale gab es bei VW in diesem Zeitraum?
Recherchemethode
Kontrollstichprobe der Vor-Piëch-Zeit 1970-1992 und der Piëch-Ära
Als wichtigste Quelle sollten die Geschäftsberichte neben Werken
zur Geschichte VWs dieses Zeitraums dienen. Im Netz fand fand ich allerdings
die Geschäftsberichte von VW nur bis 1999 zurückreichend. Als
weitere Quellen bieten sich die Jahres-Chroniken an, wovon mir auf Anhieb
drei einfielen: Die Jahreschroniken aus dem Chronikverlag (1900-2008),
die Jahreschroniken des Deutschen Historischen Museums (DHM) und die Jahreschroniken
bei Wikipedia (Abruf 08.10.2015).
Jahr | Chronik-Verlag (Auto) | Deutsches Historisches Museum | Wikipedia Jahres-Chroniken |
1970 | - Werkstattpfusch (sterntest) | Kein Eintrag, VW, Volkswagen | Kein Eintrag, VW, Volkswagen |
1971 | - VW Sicherheitsauto | Kein Eintrag, VW, Volkswagen | Kein Eintrag, VW, Volkswagen |
1972 | - Weltrekordjahr des Käfers | Kein Eintrag, VW, Volkswagen | Kein Eintrag, VW, Volkswagen |
1973 | - Passat Verkaufsschlager | Kein Eintrag, VW, Volkswagen | Kein Eintrag, VW, Volkswagen |
1974 | - Verkaufsschlager VW Golf | Kein Eintrag, VW, Volkswagen | Kein Eintrag, VW, Volkswagen |
1975 | - Polo, rote Zahlen | Kein Eintrag, VW, Volkswagen | Kein Eintrag, VW, Volkswagen |
1976 | - VW Golf-Montagewerk USA | nicht eingesehen, weil unergiebig | Kein Eintrag, VW, Volkswagen |
1977 | - Passat sehr beliebt | nicht eingesehen, weil unergiebig | Kein Eintrag, VW, Volkswagen |
1978 | - Käferproduktion eingestellt | nicht eingesehen, weil unergiebig | Montagewerk in USA |
1979 | - Jetta eingeführt, | nicht eingesehen, weil unergiebig | Kein Eintrag, VW, Volkswagen |
1980 | nicht eingesehen, weil unergiebig | nicht eingesehen, weil unergiebig | Kein Eintrag, VW, Volkswagen |
1981 | nicht eingesehen, weil unergiebig | nicht eingesehen, weil unergiebig | Kein Eintrag, VW, Volkswagen |
1982 | nicht eingesehen, weil unergiebig | nicht eingesehen, weil unergiebig | Kein Eintrag, VW, Volkswagen |
1983 | nicht eingesehen, weil unergiebig | nicht eingesehen, weil unergiebig | Kein Eintrag, VW, Volkswagen |
1984 | nicht eingesehen, weil unergiebig | nicht eingesehen, weil unergiebig | Kein Eintrag, VW, Volkswagen |
1985 | nicht eingesehen, weil unergiebig | Kein Eintrag, VW, Volkswagen | Kein Eintrag, VW, Volkswagen |
1986 | nicht eingesehen, weil unergiebig | Kein Eintrag, VW, Volkswagen | Kein Eintrag, VW, Volkswagen |
1987 | nicht eingesehen, weil unergiebig | Kein Eintrag, VW, Volkswagen | Kein Eintrag, VW, Volkswagen |
1988 | nicht eingesehen, weil unergiebig | Kein Eintrag, VW, Volkswagen | Kein Eintrag, VW, Volkswagen |
1989 | Devisenskandal unerwähnt | Kein Eintrag, VW, Volkswagen | Kein Eintrag, VW, Volkswagen |
1990 | Kein Eintrag, VW, Volkswagen | Kein Eintrag, VW, Volkswagen | Kein Eintrag, VW, Volkswagen |
1991 | Rezession; VW VR-6- Motor | Kein Eintrag, VW, Volkswagen | Kein Eintrag, VW, Volkswagen |
1992 | nicht eingesehen, weil unergiebig | Kein Eintrag, VW, Volkswagen | Kein Eintrag, VW, Volkswagen |
Kommentar zur Chronik-Recherche
der Vor-Piëch-Zeit 1970-1992
Die Chroniken sind ausgesprochen unergiebig, was Wirtschafts- und Finanzskandale
betrifft. Das kann man durchaus so deuten, dass die Lobby der Deutschland
AG auch in den Chroniken sehr wirksam ist. Echte Chronik geht anders.
Skandal-Vergleich Vor-Piëch-Zeit
1970-1992 und Piëch-Ära 1993-2015
Im Zeitraum Vor-Piëch wurden zwei Skandale (1. Abgas, Devisen)
und für die Piëch-Ära 7 (Lopez 1993-96, Opernball
1996, Schmiergeld 1997, Gehalt 2004, Korruption 2005, Lustreisen 2010 und
Abgas 2015) gewertet. Auch wenn sich ein Skandal über mehrere Jahre
hinzog wurde er - konservativ zu Gunsten der Piëch-Ära - nur
einmal gewertet. Der Zusammenhang 2 : 7 ist augenscheinlich, relativiert
sich aber ein wenig durch die inzwischen bekannt gewordene Abgasmanipulation
1974.
Skandale als
notwendige Folge der Hintergrund Philosophie der Deutschland-AG
Für den gesellschaftspolitischen und rechtlichen Hintergrund muss
berücksichtigt werden, dass sich die "Deutschland
AG" nahezu alles erlauben kann. Obwohl z.B. die Deutsche Bank Tausende
von Prozessen führt, ist dort nie richtig aufgeräumt worden.
Es scheint, als ob das Prinzip Leistung aus Bescheissenschaft
alternativlos ist. Lüge und Betrug rechnen sich einfach zu leicht
und zu gut. Und viele können offenbar ohne Lügen und Betrügen
gar nicht richtig wirtschaften. Die unheilige Allianz zwischen Politik,
höherer Justiz und den Wirtschaftseliten
- die in Wahrheit oft keine sind - wird VW in Deutschland schützen.
Glücklicherweise muss man in diesem Ausnahmefall sagen, gibt es aber
noch die USA neben den europäischen Konkurrenten. Das beste, was passieren
kann, ist ein gründlicher und konsequenter Ruck. So lange sich Anstand,
Fairneß, Rechtschaffenheit nicht rechnen, kann es nichts werden mit
Frieden, Stabilität und Gerechtigkeit in der Welt. Moral
und Ethik muss endlich marktwirtschaftlich betrieben werden.
Das Deutschland AG Prinzip: "Wer auf höherer Ebene Mist macht, wird gnadenlos belohnt." |
Querverweise
Standort: VW-Abgas-Skandal.
*
Einführung und Kritik der Plutokratie der
"Deutschland AG" * Hollyvoodoo
in Germany
* Gagen.
* Pervertierung
des Leistungsprinzips * Finanzkrise
* Unrecht
im Namen des Rechts * Globalplayer
*
Überblick zur Plünderung
deutscher Unternehmen durch Vorstände, Aufsichtsräte und
Gewerkschaftsfunktionäre.
Dokumente zur deutschen Plutokratie der Amigo-Republik "Deutschland AG".
Geld
und Wirtschaft in der IP-GIPT
INKIR: Dokumentation von Äffären,
kriminellen Machenschaften, Inkompetenz und Versagen.
Materialsammlung
zur Oligarchie * Plutopia
und Plutokratie * Hollyvoodoo:
Überblick Programm Politische
Psychologie in der IP-GIPT
*
Suchen in der IP-GIPT,
z.B. mit Hilfe von "google": <suchbegriff>
site: www.sgipt.org
z.B. Deutschland AG site: www.sgipt.org. |
korrigiert: 11.10.2015 irs