Internet Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie
    (ISSN 1430-6972)
    IP-GIPTDAS=25.10.2022 Internet-Erstausgabe, letzte Änderung: 24.09.24
    Impressum: Diplom-Psychologe Dr. phil. Rudolf Sponsel Stubenlohstr. 20 D-91052 Erlangen
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    Willkommen in unserer Internet-Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie,
    Abteilung Allgemeine Psychologie , Bereich Psychologie des Erlebens, und hier speziell zum Thema:

    Erleben und Erlebnis in Diltheys Logik und System der Philosophischen Wissenschaften. Vorlesungen zur erkenntnistheoretischen Logik und Methodologie Band 20 der Gesammelten Schriften.


    Wilhelm Dilthey 1833-1911
    Bildquelle Wikipedia.

    Originalrecherche von Rudolf Sponsel, Erlangen



    Zusammenfassungen, Haupt- und Verteilerseite Dilthey.
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    Band-20  Dilthey, W. Logik und System der Philosophischen Wissenschaften. Vorlesungen zur erkenntnistheoretischen Logik und Methodologie. GS XX. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.

    Zusammenfassung-Dilthey-20 nach Prüfung 24.09.2024: Erleben, erlebt, Erlebnis sind befinden sich nicht im Titel und Inhaltsverzeichnis, ein Sachregister liegt nicht vor. Ohne die Herausgeber-Erwähnungen ergaben die Fundstellen 35 erleben, 21 erlebt und 34 Erlebnis. Auf den ersten 10 Fundstellen der Seiten 53 bis 130, also auf 78 Seiten für "erleb", womit erleben, erlebt(e,en), Erlebnis erfasst werden, findet sich keine Definition oder nähere Erläuterung zum Erlebens- oder Erlebnisbegriff, auch nicht in einer Fußnote, Anmerkung, einem Querverweis oder Literaturhinweis. Nachdem für wichtigere Begriffe in wissenschaftlichen Arbeiten bei den ersten Erwähnungen eine Definition oder nähere Erläuterungen zu erwarten sind, gehe ich nicht mehr von aus, dass Dilthey im weiteren Verlauf nachliefert.
        Fundstellen: Ti-, IV-,-SR: "erleb" kommt nicht im Titel und nicht im Inhaltsverzeichnis vor. Kein Sachregister. T: e=56, E=34, ohne Hrsg., Erleben 35, erlebt 21, Erlebnis 34.



    Die ersten 10 Fundstellen "erleb"

    A. Entstehung und Wert der äußern Wahrnehmung
     

      S.53 "Ich bin kein an den Punkt gebundenes Wesen, sondern ich bewege mich zugleich
      mit Empfindung der Bewegung. Ich bewege mich im Raum, erlebe, daß
      die Dinge sich hintereinander im Raum befinden, ich erhalte ein Tiefenbild,
      nicht mehr ein Flächenbild."

      S.59.1 "Von der Innenwelt aber erleben wir nur Momente, alles Vergangene ist uns
      nur gegeben in der Erinnerung. ..."

      S.59.2 "... Ich versuche z. B., eine mir bekannte
      Person mir vorzustellen; ich habe anfangs den Namen, dann einzelne
      Erlebnisse, allmählich die sinnliche Gestalt. ..."

    III. Abschnitt: Die wissenschaftlichen Methoden  95
     
      S.101.1-3 "1. Ich habe eine Reihe ähnlicher Fälle erlebt, wo ähnliches Äußeres hervortrat
      und als Inneres lag das und das zugrunde. Ich habe also zuerst die Analogie.
      ...
      In einer parlamentarischen Versammlung hören ein Maler und ein Politiker
      eine Rede über einen Punkt. Beide wollen dasselbe einfach erzählen. Beide
      werden verschiedene Momente hervorheben. In jedem Augenblick faßt man
      das Innere auf nach seiner Art, man kombiniert es nach seiner Weise, man
      zieht Schlüsse aus den Mienen, nach eigenen Erlebnissen oder nach den Erlebnissen
      anderer. Wir haben eine Regel des Verhältnisses innerer und äußerer
      Vorgänge, obwohl wir keinen Begriff der Regel haben."

      S.104 "Unsere Tätigkeit des Handelns, Wollens, Wünschens, Anschauens wollen
      wir in der Auffassung von Vorgängen außer uns lebendig haben. Dies ist der
      Zwillingsbruder des Lebensdranges. Ja, wo der Lebensdrang eines Menschen
      gehemmt ist, da erlebt er nach in der Dichtung. Dieser Drang zeigt sich schon
      in der kindlichen Seele und im Stadium der Kindheit der Völker, in jener
      Freude am Einzelnen, in jenen Sagengeflechten, welche die Grundlage aller
      Poesie sind."

      S.105 "Irgendwo aber müssen die Köpfe sein, welche dem Erlebten die Wendung
      aufs Epos geben. Diese werden eine Weltanschauung hinzubringen, doch nur
      eine Weltanschauung in gewissem Sinne."

      S.106 "Man hat die Idee überschätzt; auch im schlechtesten Drama kann eine Idee
      sein. Auch hier hat das Ja und Nein einen Fehler. Wir haben zu unterscheiden
      zwischen ästhetischem Genuß und gelehrtem Studium. Für den ästhetischen
      Genuß ist nie eine Idee da, für das gelehrte Studium kann eine Idee da sein.
      Fragen wir Dichter, wie ihre Dramen zustande kommen, so sagen sie uns, ihre
      Personen lebten. Ähnlich ist es beim Anschauen des Dramas. Wir handeln mit,
      wir erleben mit. Ein Charakter wird uns unverständlich, wo die Analogie unseres
      Innern aufhört. Die Hemmung ist ein Nichtmehrverstehenkönnen. Es
      knüpfen sich bei einem Drama freie Reflexionen unserer Person an, ohne
      Frage, ob der Dichter etwas dabei gedacht habe."


    § 2. Die Zergliederung der geschichtlich-gesellschaftlichen Wirklichkeit
    in den Einzelwissenschaften des Geistes 130
     

      S.130  "1. Die Elemente, aus welchen die Gesellschaft sich zusammensetzt, sind Individuen.
      Die Naturwissenschaften erschließen aus dem Sinnenschein von
      Körpern verschiedene Stufen der Zusammensetzung der Materie aus Molekeln
      und schließlich Atomen auf hypothetische Weise. Die Geisteswissenschaften
      sind im Selbstbewußtsein, sonach in dem Erleben, die Einheiten gegeben, aus
      welchen die Gesellschaft sich zusammensetzt. Diese Einheiten sind in sich geschlossen,
      denn nur, was sie in sich fühlen, ist als Wert für sie da, was in ihrem
      Willen auftritt als Zweck, was sie selber vorstellen als Wirklichkeit."


    Erste Schätzung am 25.10.2022 über Google Books erfasst und durchsucht, aber die undstellen nicht dokumentiert, so dass bislang eine Zusammenfassung nicht erstellt werden konnte.
        [GB] war am 25.10.2022 vorhanden und durchsuchbar. Im September 2024 teilt Google Books mit: Kein Ebook verfügbar. Damals wurden keine Fundstellen erfasst, so dass eine inhaltliche Zusammenfassung nicht möglich ist.

     GB 25.10.2022: InVerz: Erleben 0, Erlebnis 0. Text: erleben 13, Erlebnis 9.

    • Frühe Vorlesungen zur Logik und zum System der philosophischen Wissenschaften (Berlin und Basel 1864-1868)
    • Absolute und formale Logik. Der Anfang des ersten Logik-Kollegs
    • Grundriß der Logik und des Systems der philosophischen Wissenschaften
    • Logik und System der philosophischen Wissenschaften („Basler Logik“)
    • Einleitung in das Studium der Geisteswissenschaften, Rechts- und Staatswissenschaften, Theologie und Geschichte (Berlin 1883)
    • Logik und Erkenntnistheorie („Berliner Logik von 1885/86“)
    • System der Philosophie in Grundzügen („System I“)
    • System der Philosophie in Grundzügen („System II“)
    _
     
     



    Literatur (Auswahl)



    Links (Auswahl: beachte)
    https://www.vr-elibrary.de/series/digs
    https://www.husserlpage.com/dilthey.html



    Glossar, Anmerkungen und Endnoten:
    GIPT= General and Integrative Psychotherapy, internationale Bezeichnung für Allgemeine und Integrative Psychotherapie.
    ___


    Querverweise
    Standort: Erleben und Erlebnis in Diltheys Logik und System der Philosophischen Wissenschaften
    *
    Zusammenfassungen, Haupt- und Verteilerseite Dilthey.
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    Zitierung
    Sponsel, Rudolf  (DAS). Erleben und Erlebnis in Diltheys Logik und System der Philosophischen Wissenschaften. Vorlesungen zur erkenntnistheoretischen Logik und Methodologie  Band 20 der Gesammelten Schriften. IP-GIPT. Erlangen: https://www.sgipt.org/gipt/erleben/Dilthey/20-Dilthey.htm

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    09.09.2024    irs Rechtschreibprüfung und überflogen.
    07.09.2024    Überarbeitet. Es gibt keine Zusammenfassung, weil die Fundstellen damals nicht erfasst wurden.
    25.10.2022    Erste Erfassung und Durchsuchung von Google Books.