Internet Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie
    (ISSN 1430-6972)
    IP-GIPTDAS=26.05.2024 angelegt Internet-Erstausgabe, letzte Änderung: tt.mm.jj
    Impressum: Diplom-Psychologe Dr. phil. Rudolf Sponsel Stubenlohstr. 20 D-91052 Erlangen
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    Willkommen in unserer Internet-Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie,
    Abteilung Wissenschaftstheorie in der Psychologie, Bereich Beweistheorie, und hier speziell zum Thema:

    Ribot (1839-1916) Die Psychologie der Aufmerksamkeit


    Bildnis aus der Wikipedia.

    Definitionsregister Psychologie: Aufmerksamkeit

    Originalrecherche von Rudolf Sponsel, Erlangen



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        Inhalt

      Editorial.
      Zusammenfassung:
      • Definition S. 10.  * Kritik.
      • Beurteilung nach Eisler.
      Aus der Einleitung  zur Frage der Definition.
      Inhaltsverzeichnisse:
      • Extrahiert aus der deutschen Übersetzung im Kröner Verlag.
      • Übersetzung des französischen Originalverzeichnisses.
      • Französisches Originalverzeichnis.
      • Englische Übersetzung.
      Exkurs: Aufmerksamkeit und Hypnose.
      Checkliste definieren.
      Literatur, Links, Glossar, Anmerkungen und Endnoten, Querverweise, Copyright und Zitierung, Änderungen




    Editorial
    Théodule Ribot (1839-1916) ist ein großer französischer und europäischer Psychologe -  mit besonderen Kenntnissen der deutschen und englischen Psychologie - der auf vielen Gebieten der Psychologie geforscht, gelehrt und veröffentlicht, (>Werke) und auch eine kleine Monographie zur Psychologie der Aufmerksamkeit verfasst hat, die auf dieser Seite präsentiert und dokumentiert wird.



    Zusammenfassung-

    Ribot definiert Aufmerksamkeit S. 10: "Der Leser wird es entschuldigen, wenn ihm diese kurzen Vorbemerkungen dunkel und unzureichend erscheinen. Die genaue Beweisführung wird später erbracht werden. Es handelte sich vorerst nur darum, eine Definition der Aufmerksamkeit vorzubereiten, die ich glaube, in folgender Form vorschlagen zu können: Sie ist ein intellectueller Monoideismus mit spontaner oder künstlicher Anpassung des Individuums, oder, falls man eine andere Formel vorzieht: Die Aufmerksamkeit besteht in einem ausschliesslich oder doch vorwiegenden Geisteszustande mit absichtsloser oder künstlicher Anpassung des Individuums.
        Begnügen wir uns nun mit diesen Allgemeinheiten, um bei ihrem Mechanismus alle Formen der Aufmerksamkeit zu untersuchen und kennen zu lernen."
    Ribot nennt das eine Definition, aber es ist natürlich keine, weil viel zu allgemein und unbestimmt mit zahlreichen Begriffsverschiebebahnhöfen. Hier zeigt der große Psychologe große Schwächen (Checkliste Definition, Grundregeln Begriffe, Zum Geleit).

    Eisler zu Ribot: "RIBOT bestimmt als die ursprüngliche Form der Aufmerksamkeit die »spontane« Aufmerksamkeit (»attention spontanée, naturelle« im Unterschied von der »attention volontaire, artificielle«) (Psych. de l'att. p. 3). Der »Mechanismus« der Aufmerksamkeit ist wesentlich motorischer Art, besteht in einem »arrêt« auf die Muskeln (l.c. p. 3). Die Einheit des Bewußtseins ist die Quelle der Aufmerksamkeit (l.c. p. 4). Diese ist ein auf die motorische Kraft übertragener Affektzustand, der in Gefühlen und Strebungen wurzelt (l.c. p. 12). Sie ist ein »monoïdéisme intellectuel avec adaptation spontanée ou artificielle de l'individu«, d.h. eine Konzentration auf einen Zustand des Bewußtseins (l.c. p. 6). Bei der »attention volontaire« ist das Ziel gewollt, gewählt; sie ist begleitet von einem »sentiment d'effort« (l.c. p. 47 f.)."
     



    Aus der Einleitung  zur Frage der Definition (S.3-5)
    "Ohne zunächst den Versuch zu machen, die Aufmerksamkeit zu definieren oder zu charakterisieren, nehme ich von vornherein an, daß jedermann über die Bedeutung des Wortes genügend unterrichtet ist. Eine größere Schwierigkeit besteht jedoch darin, zu erfahren, wo die Aufmerksamkeit beginnt und wo sie endet; denn sie umfaßt alle Grade vom flüchtigen, einer summenden Biene vergönnten Augenblick bis zum Zustande völliger Absorption. Es dürfte den Gesetzen einer guten Lehrmethode entsprechen, nur die einwandfreien typischen Fälle, d. h. solche zu studieren, welche mindestens [>4] eins der folgenden zwei Merkmale aufweisen, nämlich, die Intensität und die Dauer. Fallen beide zusammen, so hat die Aufmerksamkeit ihren Höhepunkt erreicht. Die Dauer allein gelangt durch Akkumulation zum gleichen Ergebnis, so z. B., wenn man beim Schein mehrerer elektrischer Funken ein Wort oder eine Zeichnung entziffert. Die Intensität oder Stärke ist an und für sich allein ebenso wirksam: wenn z. B. eine Frau vermöge eines blossen Augenzwinkerns den Aufputz ihrer Rivalin wahrnimmt. Die schwachen Formen der Aufmerksamkeit vermögen uns nichts zu lehren; jedenfalls dürfen wir unsere Studie nicht eben mit ihnen beginnen. Solange man noch nicht die großen Linien vorgezeichnet hat, ist es zwecklos, Abtönungen aufzutragen und sich bei den äussersten Feinheiten aufzuhalten.
        Diese Arbeit soll vielmehr folgende Fragen festlegen und beantworten :
        Es gibt zwei ganz verschiedene Formen der Aufmerksamkeit,: eine natürliche, absichtslose und eine künstliche, willkürliche.
        Die erstere, die von den Psychologen am meisten vernachlässigte, ist die echte, sozusagen die Ur- und Grundform der Aufmerksamkeit. Die zweite von den meisten Psychologen ausschliesslich erörterte Form ist lediglich eine Nachahmung, ein Ergebnis der Erziehung, der Abrichtung des seelisch-körperlichen Werdens. Naturgemäss schwankend und unbeständig, zieht sie ihre ganze Wesenheit aus der spontanen Auf- [>5] merksamkeit, in welcher sie allein einen Stützpunkt findet. Sie ist lediglich ein Mittel der Vervollkommnung und ein Erzeugnis der Zivilisation."
    _


    Inhaltsverzeichnisse:

    Inhaltsverzeichnis nach Zwischenüberschriften der dt. Übersetzung
    Die übersetzte deutsche Ausgabe nach der 9. Auflage enthält kein Inhaltsverzeichnis. Nach den Zwischenübershriften habe ich folgendes Inhaltsverzeichnis erstellt:

    Einleitung 3
    I. Kapitel Die ursprüngliche, spontane Aufmerksamkeit.
    I.I. Abschnitt 10
    I.II  Abschnitt 17
    I.III Abschnitt 34

    II. Kapitel Die willkürliche Aufmerksamkeit 40
    II.I Abschnitt 41
    II.II  Abschnitt 54
    II.III Abschnitt 81
    II.IV Abschnitt 91

    III. Die krankhaften Zustände der Aufmerksamkeit 97
    III.I Abschnitt 102
    III.II Abschnitt 118
    III.III Abschnitt 128
    III.IV Abschnitt 137

    Schlussbetrachtung 141-154
     

    Google Übersetzung des Inhaltsverzeichnis der französischen Originalausgabe 1889 [Internetarchiv]
    INHALT
          Einführung...... ..
          Zweck des Buches; Untersuchung des Aufmerksamkeitsmechanismus. — Divi-
          sion des Themas. — Definition von Aufmerksamkeit.

          Kapitel I. — Spontane oder natürliche Aufmerksamkeit.
          Es wird immer durch affektive Zustände verursacht: unterstützende Fakten.   Seine physischen Manifestationen: vasomotorische, respiratorische, motorische oder Ausdrucksphänomene. — Die sogenannten Wirkungen der Aufmerksamkeit sind ihre wesentlichen Faktoren und Bestandteile. — Aufmerksamkeit ist nur ein subjektiver Aspekt der physischen Manifestationen, die sie zum Ausdruck bringen. — Von der Überraschung. — Ursprung der spontanen Aufmerksamkeit; es ist mit den notwendigen Lebensbedingungen verknüpft.

          Kapitel II. – Freiwillige oder künstliche Aufmerksamkeit.
          Wie es entsteht: Es ist ein Produkt der Kunst. Drei Hauptperioden in seiner Entstehung; Wirkung einfacher Gefühle, komplexer Gefühle, Gewohnheiten – es ist ein Verbesserungsapparat und ein Ergebnis der Zivilisation. — Mechanismus der freiwilligen Aufmerksamkeit. — Rolle von Stoppaktionen in der Physiologie; Fakten und Theorien. — Aufmerksamkeit wirkt nur auf Muskeln und durch Muskeln. — Antriebselemente in .   Wahrnehmungen, Emotionen, Bilder und allgemeine Ideen. — Was bedeutet es, seine Aufmerksamkeit freiwillig auf ein Objekt zu richten? — Das Gefühl der Anstrengung im Allgemeinen. — Aufmerksamkeitsanstrengung: Sie resultiert aus gleichzeitigen Muskelkontraktionen und hat einen peripheren Ausgangspunkt: — Experimentelle Forschung zur freiwilligen Aufmerksamkeit. — Umfangreiche Aufmerksamkeit: Woraus es besteht; seine intellektuelle Seite, seine motorische Seite...

          Kapitel III. — Krankhafte Aufmerksamkeitszustände.
          Die Ablenkung. — Klassifizierung pathologischer Formen. 10 Aufmerksamkeitshypertrophie: Übergang von normalen zu krankhaften Zuständen. — Hypochondrie. — Feste Ideen: ihre Varianten. — Ähnlichkeiten und Unterschiede bei der Aufmerksamkeit. — Ecstasy: seine Varianten, die verschiedenen Grade der Ecstasy. Zustand des völligen Monoideismus. — Aufmerksamkeitsatrophie; die Wahnsinnigen. — Der Zustand der Erschöpfung; Die Schwächung der Aufmerksamkeit und der motorischen Kraft gehen Hand in Hand. – Aufmerksamkeit im Schlaf und in der Hypnose. — Aufmerksamkeit bei Idioten.

          Schlussfolgerungen
          Aufmerksamkeit hängt von affektiven Zuständen ab. — Das emotionale Leben wird auf Bedürfnisse, Tendenzen und Wünsche reduziert, unabhängig davon, ob sie vom Bewusstsein begleitet werden oder nicht. — Diese Zustände beinhalten immer bis zu einem gewissen Grad eine motorische Innervation. — Über den allgemeinsten körperlichen Zustand der Aufmerksamkeit
     

    Inhaltsverzeichnis der französischen Originalausgabe von 1889 [Internetarchiv]

    TABLE DES MATIÈRES

    INTRODUCTION ...........................................................................    1
    Objet du livre : étude du mécanisme de l'attention. — Divi-
    sion du sujet. — Définition de l’attention.

    CHAP. Ier.  — L’ATTENTION SPONTANÉE OU NATURELLE.
    Elle a toujours pour cause des états affectifs : faits à l’appui. —
        Ses manifestations physiques : phénomènes vaso-moteurs,
        respiratoires, moteurs ou d’expression. — Les prétendus
        effets de l’attention en sont les facteurs indispensables et
        les éléments constitutifs. — L’attention n’est que l’aspect
        subjectif des manifestations physiques qui l’expriment.
        — De la surprise. — Origine de l’attention spontanée ;
        elle est liée aux conditions nécessaires de la vie. ..............................    11

    CHAP. II. — L’ATTENTION VOLONTAIRE OU ARTIFICIELLE.
    Comment elle se forme : elle est un produit de l’art. —
        Trois périodes principales dans sa genèse : action des
        sentiments simples, des sentiments complexes, de 1’habi-
        tude — Elle est un appareil de perfectionnement et un
        résultat de la civilisation. — Mécanisme de l’attention
        volontaire. — Rôle des actions d’arrêt en physiologie :
        faits et théories. — L’attention n’agit que sur des mus-
        cles et par des muscles. — Eléments moteurs dans les
        perceptions, émotions, images et idées générales. —
        Qu’est-ce que diriger volontairement son attention sur
        un objet? — Du sentiment de l’effort en général. —
        L’effort dans l’attention : il résulte des contractions
        musculaires concomitantes et son point de départ est
        périphérique: — Recherches expérimentales sur l’atten-
        tion volontaire. — L’attention expectante : en quoi elle
        consiste; son côté intellectuel, son côté moteur. ................................    47

    CHAP. III. — LES ÉTATS MORBIDES DE L’ATTENTION.
    La distraction. — Classification des formes pathologiques.
        — 1.  Hypertrophie de l’attention : transition de l’état nor-
        mal aux états morbides. — L’hypocondrie. — Les idées
        fixes : leurs variétés. — Ressemblances et différences avec
        l’attention. — L’extase : ses variétés, les divers degrés
        de l’extase. État de monoideisme complet. — 2.  Atro-
        phie de l’attention : les maniaques. — L’état d’épuise-
        ment ; l’affaiblissement de l’attention et celle du pou-
        voir moteur vont de pair.— L’attention dans le sommeil
        et dans l’hypnose. — L’attention chez les idiots. ...............................   114

    CONCLUSION .................................................................................   165
    L’attention dépend des états affectifs. — La vie affective
        se réduit a des besoins, tendances, désirs, accompagnés
        ou non de conscience. — Ces états impliquent tou-
        jours une innervation motrice à un degré quelconque. —
        Sur la condition physique la plus générale de l’attention.
     
     

    Inhaltsverzeichnis der englischen Übersetzung PSYCHOLOGY OF ATTENTION nach der 7. Auflage 1903, CHICAGO THE OPEN COURT PUBLISHING COMPANY.

    TABLE OF CONTENTS

    INTRODUCTORY.
    Purpose of the book: study of the mechanism of Attention ...........................................     1
    1 Division of the subject ..............................................................................................    2
    2 Definition of Attention ..............................................................................................    6

    CHAPTER I.
    SPONTANEOUS OR NATURAL ATTENTION.
    Always caused by emotional, or affective, states: basal facts .........................................    6
    Its physical manifestations: vaso-motor phenomena, respira-
        tory phenomena, and general motor phenomena, or phe-
        nomena of expression .............................................................................................    11
    The supposed effects of Attention are its indispensable factors,
        its constitutive elements ...........................................................................................    19
    Attention is only the subjective aspect of the physical mani-
        festations expressing it ............................................................................................     21
    ConcerningSurprise 23
    Origin of Spontaneous Attention, its connection with the
        necessary conditions of life ......................................................................................    26

    CHAPTER II.
    VOLUNTARY OR ARTIFICIAL ATTENTION.
    Its formation: is an artificial product ..............................................................................    29
    The three principal periods of its genesis: actions of simple
        feelings, of complex feelings, and of habit ..................................................................    33
    It is a perfectioned apparatus, are sult of civilization .......................................................    36
    The mechanism of Voluntary Attention ..........................................................................    39
    The rôle of actions of inhibition in physiology: facts and
        theories ....................................................................................................................    40
    Attention acts only upon muscles and through muscles 45
    Motor elements in perceptions, emotions, images, and general
        ideas ........................................................................................................................    46
    The meaning of "voluntarily to direct one's attention towards
        an object" ................................................................................................................    56
    Of the feeling of effort in general ..................................................................................     59
    Of effort in Attention: effort in Attention results from con-
        comitant muscular contractions, and its point of departure
        is peripheral .............................................................................................................    60
    Experimental researches upon Voluntary Attention ........................................................    66
    Expectant Attention: whatit consistsin; its motor and intel-
        lectual aspects .........................................................................................................    68

    CHAPTER III.
    THE MORBID STATES OF ATTENTION.
    Distraction ...................................................................................................................    72
    Classification of pathological forms ...............................................................................    74
    1. Hypertrophy of Attention: transition from the normal
        state to the morbid state ...........................................................................................    76
    Hypochondria ..............................................................................................................    77
    Fixed ideas: their varieties .............................................................................................    78
    Resemblances and non-resemblances to Attention .........................................................    84
    Ecstasy: its varieties and different degrees; the state of perfect monoideism .....................    88
    2. Atrophy of Attention: maniacs ..................................................................................     96
    The state of exhaustion: weakening of Attention and en
        feeblement of the power of motion go hand in hand ....................................................    97
    Attention in sleep and in hypnosis ..................................................................................  100
    Attention in idiots ..........................................................................................................  103

    CONCLUSION.
    Attention dependent upon emotional states .....................................................................  105
    Emotional life reducible to needs, tendencies, and desires,
        whether accompanied or not accompanied with conscious-
        ness ...........................................................................................................................  106
    These states always imply a motor innervation in some degree
        or other ......................................................................................................................  110
    On the most general physical condition of Attention ........................................................   112


    Exkurs: Aufmerksamkeit und Hypnose S.136f
    "Für den natürlichen Somnambulismus und noch mehr für den Hypnotismus ist die Frage noch lange nicht geklärt. 2) Braid, der den künstlich hervorgerufenen Somnambulismus zuerst von dem ihm umgebenden Wunderbaren befreit hat, führt die ganze Psychologie dieser Erscheinung auf eine Konzentration der Aufmerksamkeit zurück, was ja auch mit einigen Abweichungen von Carpenter, Heidenheim, Schneider und vor allem von dem New-Yorker Beard zugegeben worden ist. Für den letzteren liegt eine „funktionelle Störung des Nervensystems vor, bei welchem die Tätigkeit auf eine begrenzte Gehirnregion konzentriert ist, da das Uebrige untätig bleibt, was eben den Verlust der [>137] Willensäusserung hervorruft.“ Seinem annehmbaren Vergleiche zufolge gleicht die Hirnrinde einem leuchtenden Gasleuchter mit zahlreichen Brennern, Wenn alle angezündet sind, so herrscht Wachen; wenn alle niedergeschraubt sind ohne gänzlich verloschen zu sein, so haben wir vor uns den Schlaf; wenn alle bis auf einen einzigen ausgelöscht sind, der mit seinem ganzen Scheine leuchtet und das ganze Gas aufbraucht, so ist dies gleich der Hypnose mit all ihren Graden. Diese Theorie der konzentrierten Aufmerksamkeit hat mehr denn eine Kritik 1) erfahren und erscheint schwer anwendbar auf alle Fälle. Kann der bei Hühnern und Krebsen von Kirchner, Breyer, Czermak erzeugte Hypnotismus einer anormalen Konzentration der Aufmerksamkeit beigemessen werden ? Fest steht, dass die Hypnose für den Monoideismus wohl vorbereitet ist. Allein ist dieser durch Suggestion bewirkte künstliche Zustand der eigentlichen Aufmerksamkeit gleich zu achten? Nähert er sich nicht vielmehr der fixen Idee?"
     

      136-2) Aug. Forel, Hypnotismus, 4. Aufl. Stuttg., Enke.
      137-1) Vergl. zur Kritik Stanley Hall in Mind, April 1885, und Gurney, ebenda, Oktober 1884.

    Checkliste definieren



    Checkliste-Beweisen
    Methodik-Beweissuche in der Psychologie
    Viele positive oder bejahende Feststellungen oder Aussagen haben kein Suchtextkriterium, so dass Fundstellen nur durch lesen, Zeile für Zeile, erfassbar sind. Negative Feststellungen oder Aussagen sind hingegen oft durch ein "nicht" zu finden.
    Signierung von Beweiserwähnungsbeurteilungen [Stand 27.03.2023, 18:21 Uhr]
    Beweissuchwortkürzel.
    Hauptunterscheidungskriterien mit Kürzeln (In Entwicklung und Erprobung) siehe bitte Beweissignierungssystem.



    Zitierstil
     





    Literatur (Auswahl)
    Ribot, Theodule (dt. 1908, 9.A.) Die Psychologie der Aufmerksamkeit. Leipzig: Kröner. Erste französische Auflage 1888.
    _
    Werke nach Wikipedia:
    • La psychologie anglaise contemporaine (1870, 3. Aufl. 1895)
    • L’hérédité. Étude psychologique (1873, deutsch nach der umgearbeiteten 5. Aufl. von Kurella, Leipzig 1895, Bibliothek für Socialwissenschaft 1)
    • La philosophie de Schopenhauer (1874; 9. Aufl. 1903)
    • La psychologie allemande contemporaine (1879; 5. Aufl. 1900; deutsch, Braunschweig 1881) (Digitalisat)
    • Les maladies de la mémoire (1881); 16. Auflage 1904; deutsch, Das Gedächtnis und seine Störungen. Voss, Hamburg 1882 (Digitalisierte Ausgabe der Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf)
    • Les maladies de la volonté (1882, 9 Auflagen; deutsch von Pabst, Berlin 1893)
    • Les maladies de la personnalité (1885; 19. Aufl. 1904; deutsch, nach der vierten Ausgabe von Papst, Berlin 1894)
    • La psychologie de l’attention (1888; 5. Aufl. 1902)
    • La psychologie des sentiments (1896; 9. Aufl. 1903; deutsch von Ufer, Altenb. 1903)
    • L’évolution des idées générales (1897; 2. Aufl. 1903)
    • Essai sur l’imagination créatrice (1900; 2. Aufl. 1905; deutsch, Bonn 1902)
    • La logique des sentiments (1905)
    • Essai sur les passions (1906)
    _
    Links (Auswahl: beachte)
    • Definition der Aufmerksamkeit.
    • Psychologie des Bewusstseins und der Aufmerksamkeit. Zur Psychotherapie der Bewußtseins- und der Aufmerksamkeits-Lenkung.
     _
    ChatGPT:
    • https://chat.openai.com/
    • https://chatgpt.ch/
    • https://talkai.info/de/chat/


    Glossar, Anmerkungen und Endnoten: Wissenschaftlicher Standort * Weltanschaulicher Standort.
    GIPT= General and Integrative Psychotherapy, internationale Bezeichnung für Allgemeine und Integrative Psychotherapie.
    __
    Monoideismus. "Einengung des Bewußtseins auf eine einzige Vorstellung, Beherrschtsein von einem einzigen Gedankengang (Polyideismus, Denken, Kognition)." Spektrum Lexikon der Psychologie Abruf 26.05.2024.
    __


    Querverweise
    Standort: Ribot Psychologie der Aufmerksamkeit.
    *
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    Dienstleistungs-Info.
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    Zitierung
    Sponsel, Rudolf  (DAS). Ribot Psychologie der Aufmerksamkeit Definitionsregister Psychologie: Aufmerksamkeit. IP-GIPT. Erlangen: https://www.sgipt.org/gipt/erleben/DefRegister/I16-Aufmerken/Ribot.htm

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    korrigiert: 25.05.2024 irs Rechtschreibprüfung und gelesen



    Änderungen wird gelegentlich überarbeitet, ergänzt und vertieft * Anregungen und Kritik willkommen

    26.05.2024    irs Rechtschreibprüfung und gelesen: Nachträge von Editorial bis Aus der Einleitung ... .
    25.05.2024    irs Rechtschreibprüfung und gelesen.
    25.05.2024    angelegt.