Internet Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie
    IP-GIPT DAS=14.11.2006 Internet-Erstausgabe, letzte Änderung 14.11.07
    Impressum: Dipl.-Psych. Irmgard Rathsmann-Sponsel und Dr. phil.Rudolf Sponsel *
    Stubenlohstr. 20 D-91052  Erlangen * Mail: sekretariat@sgipt.org_ Zitierung  &  Copyright

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    Willkommen ins unserer Internet-Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie, Abteilung Dokumentation, Evaluation, Qualitätsssicherung, Epidemiologie, psychologische Testtheorie u.a., Bereich Epidemiologie, und hier speziell zum Thema:

    Epidemiologie Diabetes mellitus

    weitergereicht von Rudolf Sponsel, Erlangen
    Querverweise.




    2006: Zahl der Diabetiker-Toten leicht rückläufig
    Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes Nr. 454 vom 13.11.2007
    "Wiesbaden - Wie das Statistische Bundesamt zum Welt-Diabetestag am 14.November mitteilt, starben im Jahr 2006  22308 Menschen (8816 Männer und 13492 Frauen) an Diabetes mellitus. Im Vergleich zum Vorjahr (24342 Tote) sank die Zahl der an Diabetes mellitus Verstorbenen in Deutschland damit um 8,4%. Längerfristig betrachtet, ist die Zahl der an Diabetes gestorbenen Personen jedoch angestiegen. Während 1980 von je 100000 Personen 24,1 Personen an Diabetes mellitus starben (Männer
    16,9; Frauen 30,7), waren dies 2006  27,1 Personen (Männer 21,9; Frauen 32,1). Diabetes mellitus ist somit für 2,7% aller Sterbefälle (1980 noch 2%) in Deutschland ursächlich verantwortlich.
        Überwiegend ältere Menschen sind von dieser Todesursache betroffen. 94% aller Gestorbenen sind 60 Jahre und älter. Das durchschnittliche Sterbealter der an Diabetes mellitus verstorbenen Personen lag 2006 im Bundesgebiet bei 79,5 Jahren (Männer 74,5 Jahre; Frauen 82,7 Jahre). 61% der Verstorbenen waren Frauen.
        Mit 60,0 beziehungsweise 57,8 Gestorbenen je 100 000 Personen haben Thüringen und Sachsen-Anhalt bundesweit die höchste Sterblichkeit an Diabetes mellitus. Hamburg und Bayern verzeichnen mit 16,0 beziehungsweise mit 16,9 Verstorbenen je 100 000 Personen die geringste Sterblichkeitsrate.
        Häufig tritt Diabetes mellitus aber auch bei anderen Sterbefällen als Begleitkrankheit auf. Dies kommt in der fallpauschalenbezogenen
    Krankenhausstatistik (DRG-Statistik) zum Ausdruck. Wurden im Jahr 2006 214 796 Patienten (1,3%) mit Hauptdiagnose Diabetes mellitus vollstationär im Krankenhaus behandelt, so trat bei 2,1 Millionen behandelten Patienten allein der häufig ernährungsbedingte
    Typ-II-Diabetes (ICD-Pos-Nr. E11) als dritthäufigste Nebendiagnose aller stationär behandelten Patienten auf.
    Weitere Auskünfte gibt: Zweigstelle Bonn, Silvia Schelo, Telefon: (01888) 644-8102, E-Mail: gesundheitsstatistiken@destatis.de"



    2005: Zahl der Diabetiker-Toten steigt weiter an
    Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes Nr. 472  vom 13.11.2006
    "WIESBADEN - Wie das Statistische Bundesamt zum Welt-Diabetestag am 14.11.2006 mitteilt, starben im Jahr 2005  24342 Menschen (9419 Männer und 14923 Frauen) an Diabetes mellitus. Im Vergleich zum Jahr 1980 (18 895 Tote) stieg die Zahl der an Diabetes mellitus Verstorbenen in Deutschland damit um 29%. Während 1980 von je 100000 Personen 24,1 Personen an Diabetes mellitus starben (Männer 16,9; Frauen 30,7), waren dies 2005  29,5 Personen (Männer 23,3; Frauen 35,4). Diabetes mellitus ist somit für knapp 3% aller Sterbefälle (1980: 2%) in Deutschland ursächlich verantwortlich. Häufig tritt Diabetes mellitus aber auch bei anderen Sterbefällen als Begleitkrankheit auf.
        Überwiegend ältere Menschen sind von dieser Todesursache betroffen. Fast 94% aller Gestorbenen waren 60 Jahre und älter. Das durchschnittliche Sterbealter der an Diabetes mellitus verstorbenen Personen lag 2005 im Bundesgebiet bei 79,3 Jahren (Männer 74,1 Jahre; Frauen 82,6 Jahre). Die deutliche Zunahme um 29% der an Diabetes mellitus Verstorbenen von 1980 bis 2005 hat somit auch eine Ursache in der steigenden Zahl älterer Menschen in Deutschland. 61% der im Jahr 2005 Verstorbenen waren Frauen.
        Mit 66,3 beziehungsweise 65,9 Gestorbenen je 100 000 Personen haben Thüringen und das Saarland bundesweit die höchste Sterblichkeit an Diabetes mellitus. Brandenburg und Bayern verzeichnen mit 18,3 beziehungsweise mit 18,9 Verstorbenen je 100 000 Personen die geringste Sterblichkeitsrate."



    Literatur (Auswahl)



    Links (Auswahl: beachte)



    Glossar, Anmerkungen und Endnoten:
    1) GIPT= General and Integrative Psychotherapy, internationale Bezeichnung für Allgemeine und Integrative Psychotherapie.
    ___

    Querverweise
    Standort: Epidemiologie Diabetes Mellitus.
    *
    • Allgemeine und integrative Epidemiologie.
    • Übersicht - Psycho-Moden, psychische Epidemien, Epidemiologie und systemimmanente Kunstfehler.
    • Überblick Diagnostik und Differentialdiagnostik in der IP-GIPT.
    • Was-Ist-Fragen in der Diagnostik. WIF-Fallstricke, Tücken und Probleme.
    • Diagnostik, Komorbiditaet und das Problem der Differentialdiagnose
    • Testtheorie der Allgemeinen und Integrativen Psychotherapie
    • Krankheit, Symptom, Syndrom, Aufgabe der Heilkunde
    • Bio-Psycho-Soziales Krankheitsmodell
    • Norm, Wert, Abweichung (Deviation)
    • Kausalitätsproblem
    • Der Wissenschaftsbegriff und seine aktuelle Bedeutung
    • Welten und  die Konstruktion unterschiedlicher Wirklichkeiten in der GIPT.
    • Iatrogenie - Krank durch Behandlung. Fehler, Behandlungsfehler, Kunstfehler. Ein kritischer Beitrag zur Epidemiologie des Gesundheitssystems, das selbst ein wichtiger Faktor für Krankheit und Tod ist.
    • Potentielle Kunst-/ Fehler aus der Sicht der Allgemeinen und Integrativen Psychologischen Psychotherapie. Materialien zur Qualitätssicherung mit einer Literaturübersicht.
    • Über potentielle Kunst- oder Behandlungsfehler in der Psychotherapie aus allgemeiner und integrativer Sicht. Vortrag auf der Ersten Fachtagung des IVS am Samstag den 27. Juli 2002. Festsaal, Klinikum am Europakanal. (Kunstfehler 2)
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    Suchen in der IP-GIPT, z.B. mit Hilfe von "google": <suchbegriff> site:www.sgipt.org
    z.B. Diabetes Epidemiologie site:www.sgipt.org. 
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    Zitierung
    Sponsel, R.  (DAS). Epidemiologie Diabetes mellitus. Internet Publikation  für Allgemeine und Integrative Psychotherapie  IP-GIPT Erlangen: https://www.sgipt.org/doceval/epidem/stat/diabetes.htm
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    korrigiert:





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    14.11.07   Epidemiologische Daten für 2006.