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Verkehrsunfallstatistik 2009 * 2008 * 2007 * 2006 * "Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert." (G. B. Shaw). Sie müssen im Leben für fast alles bezahlen. Aber Sie haben die Freiheit, sich die Währung auszusuchen (IP-GIPT) |
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Überblick, Abkürzungen und Glossar
* Querverweise
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Hinweis für MPU Kandidaten: sie können Kenntnisnahme und Wissenserwerb bezüglich Verkehrsunfallstatistik als Beleg dafür nutzen, sich mit den Gefahren des Straßenverkehrs auseinandergesetzt zu haben. |
Überblick:* 100 Jahre Verkehrsunfallstatistik 1906-2006 * Verkehrsunfallstatistik 2006 * Querverweise *
Definitionen zur Verkehrsunfallstatistik.
Multivariate Analyse
der Verkehrsunfallstatistik 1975-2000.
2009:
Zahl der Verkehrstoten im Jahr 2009 auf einem neuen Tiefstand
Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes Nr.
65 vom 25.02.2010
"WIESBADEN - Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen
Bundesamtes (Destatis) kamen im Jahr 2009 auf deutschen Straßen 4
160 Menschen ums Leben. Das waren 317 Getötete oder 7,1% weniger als
ein Jahr zuvor. Damit hat sich auch im Jahr 2009 die positive Entwicklung
der letzten Jahre fortgesetzt: die Zahl der Getöteten erreichte den
niedrigsten Stand seit 1950. Gleichwohl verloren immer noch durchschnittlich
11 Menschen pro Tag im Straßenverkehr ihr Leben. Die Zahl der Personen,
die bei Unfällen schwer oder leicht verletzt wurden, hat sich gegenüber
dem Vorjahr um 2,7% auf rund 397 900 Personen verringert.
Die Gesamtzahl der polizeilich aufgenommenen Unfälle
ist trotz sinkender Verunglücktenzahl im vergangenen Jahr leicht gestiegen,
und zwar um 0,5% auf 2,30 Millionen. Während die Unfälle mit
Personenschaden um 3,0% auf 310 900 gesunken sind, wurden mehr Unfälle
mit ausschließlich Sachschaden (+ 1,1% auf 1,99 Millionen) verzeichnet.
Mehr Verkehrstote als im Vorjahr wurden im Jahr
2009 nur in Mecklenburg-Vorpommern (+ 19% oder 25 Personen), in Bremen
(+ 8,3% oder 1 Person) und im Saarland (+ 4,7% oder 2 Personen) gezählt.
In den übrigen Bundesländern starben im Vergleich zum Vorjahr
weniger Menschen im Straßenverkehr. Prozentual am stärksten
zurückgegangen ist die Zahl der Verkehrstoten in Sachsen-Anhalt (-
26% oder 59 Personen), in Sachsen (- 21% oder 51 Personen) und in Thüringen
(- 20% oder 37 Personen).
Auf die Zahl der Einwohner bezogen starben in Deutschland
im vergangenen Jahr 51 Personen je 1 Million Einwohner. Nicht nur in den
Stadtstaaten Berlin (14), Hamburg (19) und Bremen (20), sondern auch in
Nordrhein-Westfalen (34) wurden wesentlich weniger Personen je 1 Million
Einwohner bei Straßenverkehrsunfällen getötet als im Bundesdurchschnitt.
Weit über dem Durchschnitt lagen nach wie vor Mecklenburg-Vorpommern
mit 94 und Brandenburg mit 80 Todesopfern je 1 Million Einwohner.
Im Dezember 2009 erfasste die Polizei in Deutschland
nach vorläufigen Ergebnissen 210 700 Straßenverkehrsunfälle,
3,5% mehr als im Dezember 2008. Aufgrund des Wintereinbruchs ereigneten
sich im Dezember 2009 vor allem mehr Unfälle mit Sachschaden, diese
sind gegenüber Dezember 2008 um 4,2% auf 188 200 gestiegen. Die Zahl
der Unfälle, bei denen Personen zu Schaden kamen, ist dagegen um 2,3%
auf rund 22 500 zurückgegangen. Bei diesen Unfällen kamen 302
Menschen ums Leben, 9,3% weniger als im Vorjahresmonat. Weitere 29 000
Personen (- 2,9%) wurden verletzt.
Zwei Tabellen mit weiteren Zahlen zu den Straßenverkehrsunfällen
bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung unter www.destatis.de:
"
2009-11:
Zahl der Verkehrstoten im November 2009 stark gestiegen
Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes Nr.
29 vom 21.01.2010
"WIESBADEN - Im November 2009 kamen nach vorläufigen
Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 353 Menschen bei Straßenverkehrsunfällen
in Deutschland ums Leben. Das waren 61 Personen oder 21% mehr als ein Jahr
zuvor. Die Zahl der Verletzten ist gegenüber November 2008 um 3,9%
auf 32 300 gestiegen.
Die Entwicklung der Verkehrstotenzahl war in den
einzelnen Bundesländern im November 2009 sehr unterschiedlich. Baden-Württemberg
(+ 19 Tote), Niedersachsen (+ 17 Tote) und Hessen (+ 15 Tote) hatten zahlenmäßig
die stärksten Zunahmen gegenüber November 2008 zu verzeichnen.
Aber auch in Thüringen ist die Zahl der Todesopfer um 8 Personen gestiegen
und hat sich damit gegenüber dem Vorjahresmonat verdoppelt. In den
vier Bundesländern Bayern (- 13 Tote), Sachsen-Anhalt (- 5 Tote),
Berlin und Schleswig-Holstein (jeweils - 4 Tote) starben weniger Verkehrsteilnehmer
als im November 2008. Gegenüber dem Vorjahresmonat unverändert
geblieben ist die Zahl der Getöteten in Nordrhein-Westfalen und Bremen.
Insgesamt erfasste die Polizei im November 2009
rund 205 200 Straßenverkehrsunfälle, 2,3% mehr als im entsprechenden
Vorjahresmonat. Dabei hat die Zahl der Unfälle mit Personenschaden
(+ 4,5% auf 25 300) stärker zugenommen als die Zahl der Unfälle,
bei denen es bei Sachschaden blieb (+ 1,9% auf 179900).
Trotz dieses hohen Anstiegs bei der Anzahl der Getöteten
im November gab es in den ersten elf Monaten des Jahres 2009 mit 3 817
Personen, 7,9% weniger Todesopfer im Straßenverkehr als im vergleichbaren
Vorjahreszeitraum. Mit einem Rückgang um 3,0% auf 367 700 wurden in
diesem Zeitraum auch weniger Personen verletzt. Die Zahl der polizeilich
erfassten Straßenverkehrsunfälle hat von Januar bis November
2009 gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um 0,2% auf rund
2,1 Millionen zugenommen. Darunter waren 287 700 Unfälle (- 3,3%),
bei denen mindestens eine Person verletzt wurde und 1,8 Millionen Unfälle
(+ 0,7%), bei denen ausschließlich Sachschaden entstand.
2009-10:
Zahl der Verkehrstoten sinkt weiter um fast 10% im Jahr 2009
Pressemitteilung Nr.
481 vom 10.12.2009
WIESBADEN - Nach Schätzungen des Statistischen
Bundesamtes (Destatis), die auf vorliegenden Eckdaten von Januar bis Oktober
2009 basieren, wird die Zahl der Verkehrstoten im Jahr 2009 einen neuen
Tiefstand erreichen und bei etwa 4 050 liegen. Damit werden knapp 10% weniger
Getötete im Straßenverkehr erwartet als im vergangenen Jahr.
Der langfristige Rückgang der Verkehrstoten auf deutschen Straßen
würde sich somit fortsetzen. Zugleich wäre die Zahl der Verkehrstoten
so niedrig wie noch nie seit 1950. Ebenso ist mit einem weiteren Rückgang
bei der Zahl der Verletzten für das Jahr 2009 zu rechnen: Rund 392
000 Verkehrsteilnehmer werden voraussichtlich bis Jahresende bei Straßenverkehrsunfällen
verletzt, das wären gut 4% weniger als 2008.
Die polizeilich erfassten Unfälle insgesamt
dürften etwa die Zahl des Vorjahres (2,29 Millionen) erreichen. Während
die Gesamtzahl der Unfälle, bei denen Personen verletzt oder getötet
wurden, um mehr als 4% auf 306 500 abnehmen dürfte, wird die Zahl
der Unfälle mit ausschließlich Sachschaden voraussichtlich leicht
um knapp 1% auf 1,99 Millionen zunehmen.
Aus den bisher vorliegenden tiefer gegliederten
Ergebnissen der Monate Januar bis September zeichnet sich folgende Entwicklung
des Unfallgeschehens für das Jahr 2009 ab:
Es wird erwartet, dass die Zahl der bei Straßenverkehrsunfällen
getöteten Kinder unter 15 Jahren auch in diesem Jahr wieder sinken
wird. Im Zeitraum Januar bis September 2009 verloren 66 Kinder ihr Leben
im Straßenverkehr, das waren 20 Kinder oder 23% weniger als im entsprechenden
Vorjahreszeitraum. Noch stärker, um ein Drittel auf 93, zurückgegangen
ist die Anzahl der Jugendlichen im Alter von 15 bis 17 Jahren, die bis
Ende September 2009 auf deutschen Straßen tödlich verunglückten.
Aufgrund des bisherigen Verlaufs ist auch für diese Altersgruppe mit
einer deutlichen Abnahme der Getötetenzahl im Vergleich zum Vorjahr
zu rechnen. Weit unter dem Durchschnitt der übrigen Altersgruppen
dürfte der Rückgang der Getöteten bei den Senioren (65 Jahre
und älter) im Jahr 2009 liegen.
Die meisten Menschen kommen bei Straßenverkehrsunfällen
in einem Auto zu Schaden. Daher ist es besonders erfreulich, dass sich
voraussichtlich die Gesamtzahl der getöteten Pkw-Insassen in diesem
Jahr stark verringern wird. Von Januar bis September 2009 kamen 16% oder
280 Personen weniger in einem Pkw zu Tode als im entsprechenden Vorjahreszeitraum.
Dagegen hat sich die Zahl der getöteten Motorradbenutzer in den ersten
drei Quartalen dieses Jahres negativ entwickelt, sie ist gegenüber
Januar bis September 2008 um 0,3% leicht angestiegen.
Der insgesamt rückläufige Trend bei Alkoholunfällen
wird auch im Jahr 2009 voraussichtlich anhalten.
2009-09:
September 2009: Mehr Tote und Verletzte im Straßenverkehr
Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes Nr.
440 vom 19. November 2009
"WIESBADEN - Im September 2009 starben in Deutschland erstmals seit
April wieder mehr Menschen in einem Monat durch Straßenverkehrsunfälle
als im vergleichbaren Vorjahresmonat. Nach vorläufigen Ergebnissen
des Statistischen Bundesamtes (Destatis) verloren im September 393 Menschen
ihr Leben, das waren fünf Personen oder 1,3% mehr als im September
2008.
Verletzt wurden 37 900 Personen, 3,2% mehr als im entsprechenden Vorjahresmonat.
Die Zahl der von der Polizei aufgenommenen Straßenverkehrsunfälle
betrug 191 400 und damit 1,1% weniger als im September 2008. Während
die Zahl der Unfälle mit ausschließlich Sachschaden um 1,8%
auf rund 161 300 abgenommen hat, stieg die Zahl der Unfälle mit Personenschaden
um 3,4% auf 30 100 an.
Insgesamt erfasste die Polizei in den ersten drei
Quartalen dieses Jahres rund 1,68 Millionen Straßenverkehrsunfälle,
fast genauso viele wie im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Die Unfälle
mit Personenschaden sind von Januar bis September 2009 gegenüber dem
Vorjahr um 3,8% auf 235 200 zurückgegangen. Dagegen sind die Unfälle,
bei denen ausschließlich Sachschaden festgestellt wurde, um 0,6%
auf 1,44 Millionen leicht angestiegen. Etwa 303 500 Menschen kamen bei
Straßenverkehrsunfällen in den ersten neun Monaten zu Schaden,
3,5% weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. 3 099 Menschen starben
an den Folgen eines Unfalls, das waren 9,9% weniger als von Januar bis
September 2008."
2009-07
Wesentlich weniger Verkehrstote trotz mehr Unfällen im Juli 2009
Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes Nr.
362 vom 24.09.2009
"Wiesbaden - Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes
(Destatis) ist die Zahl der Unfallopfer auf deutschen Straßen im
Juli 2009 auf 363 Personen gesunken. Gegenüber Juli 2008 war dies
ein Minus von fast 18%. Auch bei den Verletzten gab es eine - wenngleich
auch nur leichte - Abnahme um 0,9% auf 39 000 Personen.
Nicht so positiv entwickelte sich die Zahl der Straßenverkehrsunfälle.
Insgesamt wurden im Juli rund 195 200 Unfälle registriert, 3,6% mehr
als im Juli 2008. Die Zunahme ist auf mehr Unfälle mit ausschließlich
Sachschaden zurückzuführen, die um 4,6% auf 164 500 gestiegen
sind. Die Zahl der Unfälle mit Personenschaden ist dagegen um 1,3%
auf 30 700 zurückgegangen.
Von Januar bis Juli 2009 erfasste die Polizei insgesamt
1,3 Millionen Straßenverkehrsunfälle, das waren 0,1% weniger
als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Darunter waren 173 900 Unfälle
mit Personenschaden (- 6,5%) und 1,1 Millionen Unfälle mit ausschließlich
Sachschaden (+ 0,9%). 2 315 Menschen verloren bei Straßenverkehrsunfällen
in den ersten sieben Monaten dieses Jahres ihr Leben. Das waren 325 Personen
oder 12% weniger als von Januar bis Juli 2008. Im gleichen Zeitraum hat
die Zahl der Verletzten um 6,0% auf rund 222 500 abgenommen.
"
2009-06
11% weniger Tote auf deutschen Straßen im ersten Halbjahr 2009
Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes Nr.
308 vom 21. August 2009
"WIESBADEN - Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, wurden
nach vorläufigen Ergebnissen im ersten Halbjahr 2009 in Deutschland
1 955 Verkehrsteilnehmer im Straßenverkehr getötet; das waren
245 Personen oder 11% weniger als im ent-sprechenden Zeitraum des Vorjahres.
Mit diesem erneut deutlichen Rückgang setzt sich die günstige
Entwicklung bei der Zahl der Verkehrstoten bisher auch in diesem Jahr fort.
Ebenfalls abgenommen hat im Zeitraum von Januar
bis Juni 2009 gegenüber dem ersten Halbjahr 2008 die Zahl der Personen,
die bei Straßenverkehrsunfällen schwer- oder leichtverletzt
wurden, nämlich um 6,5% auf rund 184 600. Insgesamt musste die Polizei
in den ersten sechs Monaten dieses Jahres 1,1 Millionen Straßenverkehrsunfälle
aufnehmen, 0,4% weniger als von Januar bis Juni 2008. Während die
Zahl der Unfälle, bei denen Personen zu Schaden kamen, um 7,0% auf
rund 144 000 abgenommen hat, stieg die Zahl der Unfälle mit ausschließlich
Sachschaden leicht um 0,7% auf 965 300.
Betrachtet man die Entwicklung in den Bundesländern,
dann ist die Zahl der Verkehrstoten in den ersten sechs Monaten 2009 im
Vergleich zum ersten Halbjahr 2008 nur in Mecklenburg-Vorpommern (+ 31%
oder 18 Personen), im Saarland (+ 21% oder 4 Personen) und in Berlin (+
13% oder 3 Personen) gestiegen, in allen anderen Bundesländern hat
sie abgenommen. Prozentual starke Abnahmen bei der Zahl der Unfalltoten
waren insbesondere in Bremen (- 56% oder 5 Personen), in Niedersachsen
(- 23% oder 70 Personen) und in Sachsen (- 22% oder 25 Personen) zu verzeichnen.
Bezogen auf eine Million Einwohner starben im ersten
Halbjahr 2009 im Bundesdurchschnitt 24 Straßenverkehrsteilnehmer.
Weit über diesem Durchschnitt lagen die Werte in Mecklenburg-Vorpommern
mit 46 und in Brandenburg mit 42.
Für den Zeitraum Januar bis Mai 2009 liegen
schon tiefer gegliederte Ergebnisse vor. Diese zeigen, dass in den ersten
fünf Monaten dieses Jahres vor allem wesentlich weniger Kinder im
Alter von unter 15 Jahren im Straßenverkehr ums Leben kamen. Von
Januar bis Mai 2009 wurden 29 getötete Kinder gezählt, das waren
22 Kinder oder 43% weniger als im entsprechenden Zeitraum des Vorjahres.
Im Monat Juni 2009 erfasste die Polizei in Deutschland
rund 189 300 Straßenverkehrsunfälle, dies bedeutet eine Abnahme
um 1,0% gegenüber Juni 2008. Bei 28 700 Unfällen mit Personenschaden
(- 11%) kamen 377 Menschen ums Leben, 52 Personen weniger als im Vergleichsmonat
des Vorjahres. Die Zahl der Verletzten ist um 8,9% auf 36 500 zurückgegangen.
"
2009-05:
Fast 9% weniger Verkehrstote im Mai 2009
Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes Nr.
278 vom 24. Juli 2009
"WIESBADEN - Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes
(Destatis) ging die Zahl der Verkehrstoten im Mai 2009 gegenüber dem
Vorjahr deutlich zurück. In diesem Monat kamen bei Straßenverkehrsunfällen
bundesweit 398 Menschen ums Leben, das waren 38 Personen oder 8,7% weniger
als im Mai 2008. Die Zahl der Verletzten ist in diesem Zeitraum um 7,1%
auf 37 300 gesunken. Im Mai 2009 hat die Polizei in Deutschland rund 194
900 Straßenverkehrsunfälle aufgenommen, 1,1% weniger als im
Mai 2008. Dabei ist die Zahl der Unfälle mit Personenschaden um 8,1%
auf 29 300 zurückgegangen, die Zahl der Unfälle mit ausschließlich
Sachschaden hat sich dagegen um 0,2% auf 165 600 leicht erhöht.
In den Monaten Januar bis Mai 2009 erfasste die
Polizei insgesamt 916 400 Straßenverkehrsunfälle, ein Rückgang
um 0,7% gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum. Darunter waren
114 300 Unfälle mit Personenschaden (- 6,8%) und 802 100 Unfälle
mit ausschließlich Sachschaden (+ 0,3%). 1 578 Menschen verloren
bei Straßenverkehrsunfällen in den ersten fünf Monaten
dieses Jahres ihr Leben, dies waren 193 oder 11% weniger als von Januar
bis Mai 2008. Im gleichen Zeitraum verringerte sich die Zahl der Verletzten
um 6,7% auf rund 146 700.
"
Unfallbilanz
2008: Trotz Tiefstand zwölf Verkehrstote täglich
Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes Nr.
253 vom 08.07.2009
"Wiesbaden - Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, sind
im Jahr 2008 mit insgesamt 4 477 Verkehrstoten so wenige Menschen wie noch
nie seit 1950 in einem Jahr auf Deutschlands Straßen ums Leben gekommen.
Gegenüber dem Vorjahr nahm die Zahl der im Straßenverkehr Getöteten
um 472 Personen oder 9,5% ab. Zugleich sind es nur noch etwa ein Fünftel
der Anzahl der Verkehrstoten, die im bisher schwärzesten Jahr der
Unfallstatistik 1970 zu beklagen waren, als 21 332 Menschen auf Deutschlands
Straßen starben.
Diese und weitere zentrale Ergebnisse der Straßenverkehrsunfallstatistik
hat der Präsident des Statistischen Bundesamtes, Roderich Egeler,
bei der heutigen Pressekonferenz in Berlin vorgestellt. Er betonte dabei,
dass trotz aller Bemühungen um mehr Sicherheit im Straßenverkehr
immer noch durchschnittlich zwölf Menschen täglich ihr Leben
im Straßenverkehr verlieren.
Die Ergebnisse der Straßenverkehrsunfallstatistik
zeigen ferner, dass gegenüber dem Vorjahr im Jahr 2008 auch die Zahl
der Verletzten wieder abgenommen hat, nachdem diese 2007 gestiegen war.
Es wurden 6,4% weniger Verkehrsteilnehmer schwerverletzt und 4,9% weniger
leichtverletzt. Insgesamt hat die Polizei im vergangenen Jahr 2,29 Millionen
Unfälle aufgenommen. Dies waren 1,8% weniger als ein Jahr zuvor. Bei
den meisten Unfällen gab es ausschließlich Sachschaden (86%),
bei jedem siebten Unfall kamen Menschen zu Schaden.
Die Unfallursache "nicht angepasste Geschwindigkeit"
ist im vergangenen Jahr um 9,9% deutlich zurückgegangen. Erstmals
im Jahr 2008 war damit "zu schnelles Fahren" - das über viele Jahre
als Unfallursache Nummer eins zählte - nur das dritthäufigste
Fehlverhalten der Fahrzeugführer bei Unfällen mit Personenschaden.
Allerdings haben Unfälle, bei denen die Polizei bei mindestens einem
Unfallbeteiligten "nicht angepasste Geschwindigkeit" feststellt, mehr Getötete
und Verletzte zur Folge als im Durchschnitt aller Unfälle. So waren
17% der Unfälle mit Personschaden sogenannte "Geschwindigkeitsunfälle"
im Jahr 2008, aber 38% aller Verkehrstoten kamen dabei ums Leben.
Von allen Altersgruppen haben junge Erwachsene im
Alter von 18 bis unter 25 Jahren noch immer das höchste Unfallrisiko
im Straßenverkehr. Obwohl 2008 das achte Jahr in Folge weniger junge
Männer und Frauen im Straßenverkehr ums Leben kamen als jeweils
im Jahr zuvor, war jeder fünfte Getötete und Verletzte in dieser
Altersgruppe. Gemessen an ihrem Bevölkerungsanteil von 8,3% hatten
junge Erwachsene somit ein sehr viel höheres Risiko im Straßenverkehr
zu sterben.Im Vergleich zu 2007 ist die Zahl der getöteten 18- bis
24-Jährigen in Deutschland um 8,7% auf 887 Personen gesunken. Vor
allem in Personenkraftwagen kamen wesentlich weniger junge Menschen zu
Tode: Die Zahl der tödlich verletzten 18- bis 24-jährigen Pkw-Insassen
nahm um 14% oder 104 Personen ab. Ein Großteil dieses Rückgangs
ist auf die Altersklasse der 18- bis 20-Jährigen zurückzuführen.
Hier wurden 67 weniger getötete Pkw-Fahrer (- 21%) und 17 weniger
getötete Mitfahrer im Personenkraftwagen (- 15%) als im Vorjahr gezählt.
Das im August 2007 eingeführte Alkoholverbot
für Fahranfänger scheint Wirkung zu zeigen: Im Jahr 2008 ging
die Zahl der an Unfällen mit Personenschaden beteiligten alkoholisierten
Pkw-Fahranfänger im Alter von 18 bis 20 Jahren um 11% gegenüber
dem Vorjahr zurück. Der durchschnittliche Rückgang bei allen
Pkw-Fahrern lag dagegen bei 6,4%. Einen besonderen Einfluss dürfte
das Alkoholverbot auf die Jugendlichen im Alter von 15 bis 17 Jahren ausgeübt
haben. In dieser Altersgruppe, in der beispielsweise Führerscheine
für Mofa, Moped oder ein Leichtkraftrad erworben werden können,
wurden 2008 insgesamt sogar 19% weniger alkoholisierte Unfallbeteiligte
gezählt als ein Jahr zuvor."
2009-04
Mehr Verunglückte auf deutschen Straßen im April 2009
Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes Nr.
228 vom 19. Juni 2009
"WIESBADEN - Im April 2009 starben in Deutschland erstmals in diesem
Jahr wieder mehr Menschen in einem Monat durch Straßenverkehrsunfälle
als im vergleichbaren Vorjahresmonat. Nach vorläufigen Ergebnissen
des Statistischen Bundesamtes (Destatis) verloren 382 Menschen ihr Leben,
das waren 20 Personen oder 5,5% mehr als im April 2008. Verletzt wurden
34 700 Personen, 5,7% mehr als im entsprechenden Vorjahresmonat. Die Zahl
der von der Polizei aufgenommenen Straßenverkehrsunfälle betrug
187 400 und damit 3,5% weniger als im April 2008. Während die Zahl
der Unfälle mit ausschließlich Sachschaden um 5,0% auf 160 100
abgenommen hat, stieg die Zahl der Unfälle mit Personenschaden um
6,1% auf 27 200 an.
Von Januar bis April 2009 registrierte die Polizei
rund 726 400 Straßenverkehrsunfälle, 0,6% mehr als im entsprechenden
Vorjahreszeitraum. Darunter waren 85 000 Unfälle mit Personenschaden
(- 6,4%) und 641 500 Unfälle, bei denen lediglich Sachschaden entstand
(+ 1,6%). Bei diesen Unfällen kamen insgesamt 110 100 Menschen zu
Schaden. Die Zahl der Verunglückten hat damit um 7,1% gegenüber
dem entsprechenden Vorjahreszeitraum abgenommen. 1 184 Menschen starben
an den Folgen eines Verkehrsunfalls, das waren 11,6% weniger als von Januar
bis April 2008.
2009-Q1:
18% weniger Verkehrstote im ersten Quartal 2009
Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes Nr.
194 vom 22.05.2009
"Wiesbaden - Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes
(Destatis) kamen in den ersten drei Monaten dieses Jahres 802 Menschen
bei Straßenverkehrsunfällen in Deutschland ums Leben. Das waren
175 Personen oder 18% weniger als in den Monaten Januar bis März 2008.
Etwas geringer war der Rückgang bei der Zahl der Verletzten mit -
12% auf 74 200.
Trotz dieser positiven Entwicklung bei den Verunglückten
musste die Polizei im ersten Quartal dieses Jahres mehr Unfälle aufnehmen
als im Vorjahr. Insgesamt wurden rund 539 000 Straßenverkehrsunfälle
gezählt, 2,1% mehr als von Januar bis März 2008. Während
die Zahl der Unfälle mit Personenschaden um 11% auf 57 700 gesunken
ist, stieg die Zahl der Unfälle mit ausschließlich Sachschaden
um 4,0% auf rund 481 300.
Im Monat März 2009 wurden 181 600 Unfälle
polizeilich erfasst, 0,4% weniger als im entsprechenden Vorjahresmonat.
Der Rückgang bei der Unfallzahl ist auf weniger Unfälle mit Personenschaden
zurückzuführen, die um 3,4% auf rund 21 100 gesunken sind. Nahezu
konstant geblieben ist dagegen die Zahl der Unfälle mit ausschließlich
Sachschaden (+ 0,0% auf 160 500) gegenüber März 2008.
281 Menschen verloren auf deutschen Straßen
im März 2009 ihr Leben, 47 Personen oder 14% weniger als im entsprechenden
Vorjahresmonat. Die Zahl der Personen mit schweren oder leichten Verletzungen
nahm im gleichen Zeitraum um 6,8% auf 26 800 ab. Damit zeichnet sich für
dieses Jahr den dritten Monat in Folge eine erfreuliche Entwicklung bei
den Verunglückten im Straßenverkehr ab.
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