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Verkehrsunfallstatistik 2006 "Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert." (G. B. Shaw). Sie müssen im Leben für fast alles bezahlen. Aber Sie haben die Freiheit, sich die Währung auszusuchen (IP-GIPT) |
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Zur privaten Seite MPU-Beratung,
Coaching, Verkehrstherapie Rudolf Sponsel
Überblick, Abkürzungen und Glossar
* Querverweise
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Hinweis für MPU Kandidaten: sie können Kenntnisnahme und Wissenserwerb bezüglich Verkehrsunfallstatistik als Beleg dafür nutzen, sich mit den Gefahren des Straßenverkehrs auseinandergesetzt zu haben. |
Überblick: Jan06 * Feb06 * März06 * 01-2006 * 100 Jahre Verkehrsunfallstatistik * Verkehrsunfälle 2005 * Querverweise *
Definitionen zur Verkehrsunfallstatistik.
Multivariate
Analyse der Verkehrsunfallstatistik 1975-2000.
Unfallbilanz 2006:
5.091 Getötete im Straßenverkehr
Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes Nr.
191 vom 9. Mai 2007
"WIESBADEN - Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, sind im Jahr
2006 in Deutschland insgesamt 5.091 Menschen bei Straßenverkehrsunfällen
getötet worden. Das waren durchschnittlich 14 Menschen täglich.
Insgesamt hat sich die positive Entwicklung der letzten Jahre bei den Getöteten
mit einem Rückgang um 5,0% oder 270 Personen gegenüber dem Vorjahr
fortgesetzt. Damit hat Deutschland - trotz weiterhin zunehmender Motorisierung
- einen neuen Tiefststand bei der Zahl der Todesopfer im Straßenverkehr
erreicht. Seit 2001, dem Basisjahr für die Zielsetzung der Europäischen
Union zur Halbierung der Verkehrstoten bis 2010, ist die Zahl der Unfalltoten
um 27% gesunken.
Im letzten Jahr starben wieder weniger Kinder und
Jugendliche im Straßenverkehr. Nach dem Anstieg im Jahr 2005 ist
die Zahl der getöteten Kinder im Alter von unter 15 Jahren 2006 um
14% auf 136 deutlich zurückgegangen. 34.398 Kinder wurden bei Straßenverkehrsunfällen
verletzt, das waren 6,5% weniger als ein Jahr zuvor. Ebenso kamen wesentlich
weniger 15- bis 17-Jährige bei Unfällen ums Leben. Diese Zahl
hat um über ein Fünftel auf 173 Getötete abgenommen.
Nach wie vor sind Fahranfänger im Straßenverkehr
besonders gefährdet. Ähnlich wie im Vorjahr war nahezu jeder
fünfte Getötete oder Verletzte 2006 zwischen 18 und 24 Jahre
alt. Gemessen an ihrem Bevölkerungsanteil von 8,2% ist das Risiko
dieser Altersgruppe im Straßenverkehr zu verunglücken somit
mehr als zweimal so groß. Im Jahr 2006 wurden 1.011 junge Menschen
zwischen 18 und 24 Jahren bei Straßenverkehrsunfällen getötet
(- 6,0%) und 83.292 verletzt (- 3,7%). Die Entwicklung innerhalb dieser
Altersgruppe verlief bei den Getöteten jedoch unterschiedlich. Während
die Zahl der getöteten 21- bis 24-Jährigen um über 15% auf
484 zurückgegangen ist, hat die Zahl der tödlich verletzten 18-
bis 20-Jährigen um 4,4% auf 527 zugenommen. Dieser Anstieg ist vor
allem darauf zurückzuführen, dass 2006 mehr 18- bis 20-Jährige
als Fahrer von motorisierten Zweirädern (+ 12 Personen) oder als Fußgänger
(+ 8 Personen) bei Straßenverkehrsunfällen im Vergleich zum
Vorjahr starben.
Gegenüber 2005 ist die Zahl der bei Straßenverkehrsunfällen
verletzten Männer und Frauen im Alter von 65 und mehr Jahren um 2,3%
angestiegen, die der getöteten hat leicht um 0,7% abgenommen. Allerdings
sind diese Zahlen vor dem Hintergrund einer wachsenden Zahl von älteren
Mitbürgern zu betrachten. Ende 2005 lebten 3,3% mehr Menschen über
65 Jahren in Deutschland als ein Jahr zuvor.
Im Jahr 2006 kamen 25 Personen mehr als Fußgänger
(+ 3,6%), 22 Personen mehr als Insasse von Güterkraftfahrzeugen (+
10%) und 3 Personen mehr als Businsassen ums Leben als im Vorjahr. Dagegen
starben prozentual wesentlich weniger Menschen auf Fahrrädern (- 15%
oder 89 Personen) und Motorrädern (- 9,4% oder 82 Personen). Auch
die Zahl der Getöteten im meistgenutzten Verkehrsmittel, dem Personenkraftwagen,
ist um 5,3% oder 150 Personen gegenüber dem Vorjahr gesunken."
5 %
weniger Tote im Straßenverkehr im Jahr 2006
Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes Nr.
75 vom 23.02.2007
"Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes wurden
im Jahr 2006 auf Deutschlands Straßen 5 094 Personen getötet
und 421 700 verletzt. Das waren 5% weniger Getötete und 2,7% weniger
Verletzte als 2005. Damit hat sich die günstige Entwicklung der letzten
Jahre bei den Verkehrstoten auch 2006 fortgesetzt. Die Zahl der Todesopfer
ist so
niedrig wie nie zuvor seit Wiedereinführung der Straßenverkehrsunfallstatistik
im Jahr 1953. Nichtsdestotrotz haben im vergangenen Jahr immer noch durchschnittlich
14 Menschen täglich ihr Leben im Straßenverkehr verloren.
Die Polizei erfasste im Jahr 2006 insgesamt 2,23
Millionen Unfälle, 1% weniger als 2005. Darunter waren 327 600 Unfälle,
bei denen Personen zu Schaden kamen (- 2,7%) und 114 800 schwerwiegende
Unfälle mit Sachschaden (- 3,9%).
Um mehr als ein Drittel (- 35%), nämlich von
43 auf 28, zurückgegangen ist im Jahr 2006 die Zahl der Verkehrstoten
in Hamburg. Mit 724 Getöteten, das waren 143 Personen oder 16,5% weniger
als im Vorjahr, verzeichnete Nordrhein-Westfalen von allen Bundesländern
prozentual den zweithöchsten Rückgang. Ebenfalls deutlich weniger
Unfalltote gab es in Niedersachsen (- 13%) und in Sachsen-Anhalt (- 11%).
Mehr Verkehrsteilnehmer kamen dagegen in Schleswig-Holstein (+ 16%), in
Berlin und Thüringen (jeweils + 10%), in Baden-Württemberg (+
7,7%) und in Hessen (+ 3,8%) ums Leben.
Gemessen an den Einwohnerzahlen lag der Bundesdurchschnitt
2006 bei 62 Getöteten im Straßenverkehr je eine Million Einwohner.
Im Vergleich zum Durchschnitt wurden in den Stadtstaaten Hamburg (16),
Berlin (22) und Bremen (24) wesentlich weniger Personen bei Straßenverkehrsunfällen
getötet. Nach wie vor weit über dem Durchschnitt lagen die Werte
in Mecklenburg-Vorpommern mit 110, in Brandenburg mit 100, in Thüringen
mit 93 und in Sachsen-Anhalt mit 87. Für diese Länder ist die
Zahl der Getöteten je eine Million Einwohner jedoch gegenüber
dem Höchststand im Jahr 1991 stark gesunken: Damals gab es in Mecklenburg-Vorpommern
327, in Brandenburg 363, in Thüringen 211 und in Sachsen-Anhalt 245
Verkehrstote je eine Million Einwohner.
Im Dezember 2006 registrierte die Polizei in Deutschland
nach vorläufigen Ergebnissen 199 000 Straßenverkehrsunfälle,
3,4% weniger als im Dezember 2005. Darunter waren 26 000 Unfälle mit
Personenschaden (+ 5,6%). Dabei kamen 433 Menschen ums Leben, 7,2% mehr
als im entsprechenden Vorjahresmonat. Weitere 34 200 Personen (+ 6,1%)
wurden verletzt."
Deutlich
mehr Verkehrstote im November 2006
Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes Nr.
34 vom 23.01.2007
"WIESBADEN - Im November 2006 kamen nach vorläufigen
Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes 443 Menschen bei Straßenverkehrsunfällen
in Deutschland ums Leben. Das waren 51 Personen oder 13% mehr als vor einem
Jahr. Ebenfalls angestiegen gegenüber November 2005 ist die Zahl
der Verletzten, nämlich um 8,3% auf 36 400.
Insgesamt erfasste die Polizei im November 2006 rund 201 700 Straßenverkehrsunfälle,
0,4% mehr als im entsprechenden Vorjahresmonat. Während die Zahl der
Unfälle mit Personenschaden um 8% auf 28 400 stark zugenommen hat,
verringerten sich die Unfälle, bei denen keine Person zu Schaden kam,
leicht um 0,7% auf 173 300.
Trotz dieses Anstiegs im November gab es in den ersten elf Monaten
des Jahres 2006 mit 4 659 Personen 6,0% weniger Todesopfer im Straßenverkehr
als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Mit einem Rückgang um 3,6%
auf
387 000 wurden in diesem Zeitraum auch weniger Personen verletzt. Die
Zahl der polizeilich erfassten Straßenverkehrsunfälle hat von
Januar bis November 2006 mit rund 2 Millionen leicht um 0,9% abgenommen.
Darunter waren 301 200 Unfälle (- 3,5%), bei denen mindestens
eine Person verletzt wurde, und 1,7 Millionen Unfälle (- 0,4%), bei
denen lediglich Sachschaden entstand."
Erhöhte
Unfallgefahr in der Silvesternacht
Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes Nr.
544 vom 28. Dezember 2006
"WIESBADEN - Wie das Statistische Bundesamt zum Jahreswechsel
mitteilt, ereignen sich erfahrungsgemäß in der Silvesternacht,
insbesondere in den ersten Stunden des neuen Jahres, mehr Verkehrsunfälle
als in sonstigen Nächten. Am Neujahrsmorgen des Jahres 2005 nahm die
Polizei in der Zeit von 0 bis 6 Uhr deutschlandweit 425 schwerwiegende
Unfälle mit Personen- oder Sachschaden auf, während sich in den
Morgenstunden der übrigen Nächte des Jahres 2005 durchschnittlich
nur ein Viertel solcher Unfälle ereignete. Bei 213 Unfällen mit
Personenschaden am Neujahrsmorgen 2005 kamen zehn Menschen ums Leben und
weitere 272 wurden verletzt.
Bei jedem zweiten Verkehrsunfall, bei dem Personen zu
Schaden kamen, und bei drei Viertel der schwerwiegenden Unfälle mit
Sachschaden in den ersten sechs Stunden des Neujahrsmorgen 2005 war Alkohol
mit im Spiel. Bei diesen Unfällen unter Alkoholeinfluss verloren fünf
Menschen ihr Leben und 122 wurden schwer- oder leichtverletzt."
Neuer
Tiefststand bei Zahl der Verkehrstoten im Jahr 2006
Pressemitteilung
des Statistischen Bundesamtes Nr. 512 vom 7.12.2006.
September
2006: 2% weniger Verkehrsunfälle im September 2006
Pressemitteilung
des Statistischen Bundesamtes Nr. 486 vom 21.11.2006.
August
2006: 15% weniger Tote auf deutschen Straßen im August 2006
Pressemitteilung
des Statistischen Bundesamtes vom 24. Oktober 2006.
Juli
2006: Leichter Anstieg bei den Verkehrstoten
"Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes Nr. 397 vom 22. September
2006
WIESBADEN - Wie das Statistische Bundesamt aufgrund vorläufiger
Ergebnisse mitteilt, starben im Juli 2006 bei Straßenverkehrsunfällen
541 Verkehrsteilnehmer. Das waren fünf Personen oder 0,9% mehr
als im Juli 2005. Ebenfalls gestiegen ist die Zahl der Verletzten und zwar
um 1,9% auf rund 43 100. Dies dürfte nicht zuletzt auf das hochsommerliche
Wetter im Juli dieses Jahres zurückzuführen sein.
Von der Polizei wurden im Juli 2006 rund 182 600 Straßenverkehrsunfälle
aufgenommen, ein Rückgang um 1,5% gegenüber Juli 2005. Davon
waren 33 800 (+ 3,0%) Unfälle mit Personenschaden und 148 800 (- 2,4%)
Unfälle, bei denen lediglich Sachschaden entstand.
Trotz des Anstiegs im Juli ist die Zahl der Verkehrstoten in den ersten
sieben Monaten des Jahres 2006 um 6,8% auf 2 819 und die der Verletzten
um 6,1% auf 232 000 zurückgegangen. Insgesamt registrierte die Polizei
im Zeitraum von Januar bis Juli 2006 in Deutschland 1,26 Millionen Straßenverkehrsunfälle
(- 1,2%). Während die Unfälle mit Personenschaden gegenüber
dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um 5,9% auf 180 100 gesunken sind,
verringerte sich die Zahl der Unfälle mit nur Sachschaden leicht um
0,4% auf 1,08 Millionen."
Eine detaillierte Graphik der Verkehrsstatistik
01/2006 bis 07/2006 nach Ländern finden Sie hier
(25.9.6).
1.
Halbjahr 2006: Zahl der Verkehrstoten im ersten Halbjahr 2006 erneut gesunken
[Q]
Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes Nr.338 vom 22. August
2006
"WIESBADEN – Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, wurden nach vorläufigen
Ergebnissen im ersten Halbjahr 2006 in Deutschland 2 263 Verkehrsteilnehmer
im Straßenverkehr getötet; das waren 226 oder 9,1% weniger als
im ersten Halbjahr 2005. Damit dürfte sich der seit langem beobachtete
Rückgang bei den Unfalltoten auch in diesem Jahr fortsetzen.
Bei rund 144 400 Unfällen mit Personenschaden
(– 8,9% gegenüber dem ersten Halbjahr 2005) wurden in den ersten sechs
Monaten des Jahres 2006 weitere 186 700 (– 8,8%) Personen verletzt.
Bei rund 936 100 registrierten Unfällen entstand lediglich Sachschaden
(+ 0,0%).
Die Zahl der Straßenverkehrstoten nahm im Vergleich zum ersten
Halbjahr 2005 nur in Baden-Württemberg um 7,2% oder 21 Getötete
zu, in allen anderen Bundesländern hat sie abgenommen oder blieb gleich
wie in Berlin, Bremen und Schleswig-Holstein. Die stärksten Rückgänge
bei den Getöteten verzeichneten Nordrhein-Westfalen (– 88 Personen),
Bayern (– 70) und Niedersachsen (– 59).
Bezogen auf je 1 Million Einwohner starben im ersten
Halbjahr 2006 im Bundesdurchschnitt 27 Straßenverkehrsteilnehmer.
Weit über diesem Durchschnitt lagen immer noch – wie schon im ersten
Halbjahr 2005 – die Werte in Mecklenburg-Vorpommern mit 49, Brandenburg
mit 46 und Sachsen-Anhalt mit 45, weit darunter in den Stadtstaaten Bremen
(6), Hamburg (7) und Berlin (9).
Für den Zeitraum Januar bis Mai 2006 liegen
schon tiefer gegliederte Ergebnisse vor. Danach hat die Polizei rund 139
000 Fehlverhalten der Fahrzeugführer bei Unfällen mit Personenschaden
festgestellt, 8,4% weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Überdurchschnittlich
stark zurückgegangen ist die Ursache Alkoholeinfluss (– 16%). Auch
die am häufigsten festgestellte Unfallursache „nicht angepasste Geschwindigkeit“
hat um 8,9% gegenüber dem Vorjahreszeitraum abgenommen.
Im Juni 2006 erfasste die Polizei in Deutschland
rund 183 000 (– 4,0% gegenüber Juni 2005) Straßenverkehrsunfälle.
Bei 31 300 (– 10%) Unfällen mit Personenschaden kamen 490 Menschen
ums Leben, das waren 5 Personen mehr als im entsprechenden Vorjahresmonat.
Dagegen hat die Zahl der Verletzten bei Verkehrsunfällen um 9,7% auf
39 600 abgenommen.
Weitere Ergebnisse zeigen die nachfolgenden Tabellen:
"
April 2006
"Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes Nr. 247 vom 21. Juni
2006
10% weniger Verkehrsunfälle im April 2006
WIESBADEN - Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes
wurden im April 2006 von der Polizei rund 162 000 Straßenverkehrsunfälle
aufgenommen, 10% weniger als im April 2005. Besonders stark gesunken ist
die Zahl der Unfälle mit Personenschaden um 17% auf 23 000; hierbei
starben 398 Menschen, 3,9% weniger als im entsprechenden Vorjahresmonat.
Weitere 30 300 Personen (? 14%) wurden verletzt. Unfälle mit nur Sachschaden
sind gegenüber April 2005 um 8,9% auf 139 000 zurückgegangen.
In den ersten vier Monaten des Jahres 2006 erfasste die Polizei rund
700 500 Straßenverkehrsunfälle in Deutschland, das sind 1,6%
weniger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Während die Unfälle
mit Personenschaden um 9,3% auf 83 400 gesunken sind, verringerte sich
die Zahl der Unfälle mit nur Sachschaden um 0,4% auf 617 200. Insgesamt
wurden bei Verkehrsunfällen in den Monaten Januar bis April 2006
rund 109 200 Personen verletzt (? 9,1%) und 1 378 Personen getötet
(? 8,2%).
Weitere Auskünfte gibt: Gerhard
Kraski Telefon: (0611) 75-2687 E-Mail: verkehrsunfaelle@destatis.de. Die
Pressemitteilung, incl. Tabelle, ist auch im Internet-Angebot
des Statistischen Bundesamtes unter https://www.destatis.de/presse/deutsch/pm2006/p2470191.htm
zu finden. Verbreitung mit Quellenangabe erwünscht."
März 2006
"Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes Nr. 210 vom 24. Mai
2006
Zahl der Verkehrsunfälle im März 2006 um 8% gestiegen
WIESBADEN - Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes
wurden im März 2006 von der Polizei 192 400 Straßenverkehrsunfälle
aufgenommen, 8% mehr als im März 2005. Die Zahl der Unfälle mit
Personenschaden erhöhte sich um 2,4% auf 22 000; hierbei starben 348
Menschen, 4,5% mehr als im Vorjahresmonat. Weitere 29 200 Personen (+ 1,9%)
wurden verletzt. Besonders stark gestiegen gegenüber März 2005
sind die Unfälle mit Sachschaden, nämlich um 8,8% auf 170 400.
Dies dürfte nicht zuletzt auf die schlechte Witterung im März
dieses Jahres
zurückzuführen sein.
Im ersten Quartal 2006 erfasste die Polizei rund 537 700 Straßenverkehrsunfälle
in Deutschland, das sind 1,3% mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum.
Während die Unfälle mit Personenschaden um 5,2% auf 60 500 gesunken
sind, stieg die Zahl der Unfälle mit nur Sachschaden um 2,2% auf 477
100 an. Insgesamt wurden bei Verkehrsunfällen in den ersten drei Monaten
rund 79 400 Personen verletzt (? 5,7%) und 977 Personen getötet (?
8,4%).
Weitere Auskünfte gibt:Gerhard Kraski Telefon: (0611)
75-2687. E-Mail: verkehrsunfaelle@destatis.de. Die Pressemitteilung, incl.
Tabelle, ist auch im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter:
https://www.destatis.de/presse/deutsch/pm2006/p2100191.htm zu finden."
Februar 2006
"Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes Nr. 175 vom
21.04.2006
Weniger Verkehrsunfälle, aber mehr Tote im Februar 2006
WIESBADEN - Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes
wurden im Februar 2006 von der Polizei 167 000 Straßenverkehrsunfälle
aufgenommen, 4,2% weniger als im Februar 2005. Die Unfälle mit Personenschaden
stiegen um 1,3% auf 19 600, dabei wurden 333 Verkehrsteilnehmer getötet.
Dies waren 41 Personen oder 14% mehr als im entsprechenden Vorjahresmonat.
Die Anzahl der Verletzten ist um 0,3% auf 25 700 leicht angestiegen. Dagegen
ist die Zahl der Unfälle, bei denen lediglich Sachschaden entstand,
im Februar 2006 mit 147 400 um 4,9% gegenüber dem Februar 2005 zurückgegangen.
Deutlich weniger Getötete als im Februar 2005 wurden vor allem
in Nordrhein-Westfalen (? 10 Personen), in Sachsen-Anhalt (? 9 Personen)
sowie in Bayern (? 8 Personen) gezählt. Dagegen ist in Thüringen
(+ 13 Personen), Mecklenburg-Vorpommern (+ 12 Personen) und Sachsen (+
9 Personen) die Zahl der im Straßenverkehr tödlich Verletzten
gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat erheblich höher.
Weitere Auskünfte gibt: Gerhard Kraski Telefon: (0611) 75-2687
E-Mail: verkehrsunfaelle@destatis.de
Die vollstaendige Pressemitteilung, incl. evtl. Tabelle(n),
ist im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter https://www.destatis.de/presse/deutsch/pm2006/p1750191.htm
zu finden. Verbreitung mit Quellenangabe erwünscht."
100 Jahre Verkehrsunfallstatistik 1906/07 - 2006
Autofahren vor 100 Jahren viel gefährlicher als heute
Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes Nr. 148
vom 04.04.2006
"WIESBADEN - Wie das Statistische Bundesamt zum hundertjährigen Bestehen der Straßenverkehrsunfallstatistik ermittelt hat, war im Zeitraum 1906/1907 das Risiko, bei Unfällen im Straßenverkehr zu sterben ? bezogen auf den Kraftfahrzeugbestand ? 56-mal so hoch wie im Jahr 2005.
Zwanzig Jahre nach der Patentierung des ersten Automobils sah sich die Regierung des Deutschen Reiches veranlasst, die "Statistik der beim Betrieb von Kraftfahrzeugen vorkommenden schädigenden Ereignisse" ab 1. April 1906 einzuführen. Wenige Monate später, ab Januar 1907, wurde zum ersten Mal auch der Kraftfahrzeugbestand erhoben.
Die Bestandsstatistik ermittelte für den ersten Stichtag 27 026 zugelassene Kraftfahrzeuge im Deutschen Reich, davon 15 954 Krafträder, 957 Lastkraftwagen und 10 115 Autos. Im ersten Berichtsjahr (1. Oktober 1906 bis 30. September 1907) wurden 4 864 Unfälle gezählt, bei denen 145 Personen getötet und 2 419 verletzt wurden. 85% der Getöteten kamen bei Unfällen mit Personenkraftwagen ums Leben, obwohl der Pkw-Anteil am Kraftfahrzeugbestand zu dieser Zeit nur bei 37% lag. Autofahren war somit in den Pionierjahren noch deutlich gefährlicher als heute. Insgesamt ist der Kraftfahrzeugbestand bis 2005 auf das 2083-fache gestiegen, die Zahl der Verkehrstoten aber "nur" auf das 37-fache.
Hohe Motorleistung schien damals die Fahrer besonders leicht zu überfordern. Von den 54 zugelassenen Kraftfahrzeugen mit mehr als 40 PS waren 48 im ersten Berichtsjahr in Unfälle verwickelt. Der Zusammenstoß mit einem anderen Kraftfahrzeug war bei der damaligen Dichte an Fahrzeugen ein seltenes Ereignis: 196 derartige Kollisionen (4% aller Unfälle) wurden im Zeitraum 1906/1907 gezählt, davon allein 152 in Berlin. Häufig waren Unfälle mit Fußgängern oder Radfahrern (32%), mit Reitern und Geschirren (27%), Straßenbahnen (11%) oder eine Folge des Durchgehens von Zugtieren (10%).
Für 1953 lässt sich das erste Bundesergebnis (nach dem heutigen Gebietsstand) errechnen: 12 631 Verkehrstote kamen statistisch auf fast 4,8 Millionen Fahrzeuge. Beide Zahlen stiegen in den Folgejahren: 1970 wurden 21 332 Verkehrstote gezählt, der Kraftfahrzeugbestand hatte auf 20,8 Millionen zugenommen. Seitdem ist ? mit wenigen Ausnahmejahren ? die Zahl der Verkehrstoten permanent gesunken: Im vergangenen Jahr kamen 5 362 Menschen im Straßenverkehr ums Leben, 56,3 Millionen Fahrzeuge waren in Deutschland registriert. Eine positive Entwicklung, zu der sicher auch die amtliche Statistik durch ihre laufende Berichterstattung und Analyse des Unfallgeschehens einen Beitrag geleistet hat."
Weitere Auskünfte gibt:Ingeborg Vorndran, Telefon:
(0611) 75-4547, E-Mail: verkehrsunfaelle@destatis.de. Verbreitung mit
Quellenangabe erwünscht. Herausgeber: (c) Statistisches Bundesamt,
Pressestelle Gustav-Stresemann-Ring 11, 65189 Wiesbaden Telefon: +49 (0)
611 / 75 - 34 44, Telefax: +49 (0) 611 / 75 - 39 76 mailto:presse@destatis.de
* https://www.destatis.de.
Herausgeber
Verkehrsunfallstatistiken: Statistisches Bundesamt, Pressestelle. Gustav-Stresemann-Ring
11, 65189 Wiesbaden
Telefon: +49 (0) 611 / 75 - 34 44, Telefax: +49 (0) 611 / 75 - 39 76.
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