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Überblick,
Abkürzungen und Glossar
Alkohol und Unfälle
im Straßenverkehr
Jeder 8. Toter
im Zusammenhang mit Alkohol
Quelle: Pressemitteilung
des Statistischen Bundesamtes Nr. 318 vom 10.09.2002
5 % weniger Alkoholunfaelle im Strassenverkehr im Jahr 2001
WIESBADEN - Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, registrierte die Polizei im Jahr 2001 in Deutschland 64 400 Unfaelle im Strassenverkehr, bei denen mindestens ein Beteiligter unter Alkoholeinfluss stand. Das waren gut 5 % weniger "Alkoholunfaelle" als im Jahr 2000. Bei 25 700 (-6 %) Alkoholunfaellen mit Personenschaden wurden 33 500 (- 6 %) Verkehrsteilnehmer verletzt und 909 (- 11 %) getoetet. Damit starb 2001jeder 8. Verkehrstote (13 % aller Verkehrstoten) an den Folgen eines Unfalls, bei dem mindestens ein Unfallbeteiligter alkoholisiert war.
Alkoholeinfluss spielte bei 7 % aller Unfaelle mit Personenschaden eine Rolle. Die hoechsten Anteile der Alkoholunfaelle an allen Unfaellen mit Personenschaden wurden in Mecklenburg- Vorpommern mit 10 % sowie im Saarland und in Brandenburg mit jeweils gut 8 % ermittelt.
Tatsaechlich duerften sich deutlich mehr Alkoholunfaelle ereignet haben, da die Polizei nicht bei jedem Unfallbeteiligten prueft, ob er unter Alkoholeinfluss gestanden hat. Auch ist anzunehmen, dass von den unfallfluechtigen Verkehrsteilnehmern, die nicht ermittelt werden konnten, ein ueberdurchschnittlich hoher Anteil alkoholisiert war.
Insgesamt wurden 26 000 alkoholisierte
Fahrer und Fussgaenger bei Unfaellen mit Personenschaden von der Polizei
registriert, 16 200 (62 %) von ihnen waren Pkw-Fahrer. 18 % der alkoholisierten
Pkw-Fahrer hatten zum Zeitpunkt der ersten Blutprobe einen BAK-Wert (Blutalkoholkonzentration)
von unter 0,8 Promille, 13 % einen zwischen 0,8 und 1,1 Promille sowie
46 % einen zwischen 1,1 und 2,0 Promille. Mehr als jeder Fuenfte (22 %)
hatte sogar ueber 2,0 Promille Alkohol im
Blut.
Ausfuehrlichere Ergebnisse enthaelt die Broschuere "Alkoholunfaelle im Strassenverkehr 2001", die beim Statistischen Bundesamt unter der Telefonnummer (0611) 75-2498 angefordert werden kann.
Weitere Auskuenfte erteilt: Rudolf Kaiser, Telefon: (0611) 75-2498, E-Mail: verkehrsunfaelle@destatis.de
Die vollstaendige Pressemitteilung, incl. Tabelle, ist auch im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter https://www.destatis.de/presse/deutsch/pm2002/p3180191.htm zu finden. Verbreitung mit Quellenangabe erwuenscht.
Herausgeber: (c) Statistisches Bundesamt,
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