Frage-11: Wesen des Erlebens
ChatGPTAntwort-11 (beim 2. Nachfragen ca. eine Stunde später):
"Als AI-Assistent kann ich sagen, dass das Wesen des Erlebens ein komplexes
und vielschichtiges Phänomen ist, das von verschiedenen Faktoren beeinflusst
wird. Es bezieht sich auf die Art und Weise, wie eine Person eine Erfahrung
wahrnimmt, interpretiert und darauf reagiert. Das Wesen des Erlebens hängt
von der individuellen Persönlichkeit, den Erfahrungen, Überzeugungen
und Werten einer Person ab. Es kann auch von äußeren Faktoren
wie der Umgebung, der Kultur und der sozialen Interaktion beeinflusst werden.
Das Wesen des Erlebens kann sowohl bewusst als auch unbewusst sein und
kann sowohl positive als auch negative Emotionen hervorrufen. Es ist wichtig
zu beachten, dass das Wesen des Erlebens subjektiv ist und von Person zu
Person unterschiedlich sein kann."
Kommentar-Antwort-11: Im wesentlichen richtig,
wie unbewusstes erleben gehen soll, hätte ausgeführt werden müssen.
Frage-12(13.06.2023; mit ChipAPP stationär):
Was ist erleben?
ChatGPTAntwort: "Erleben" ist ein Verb, das verschiedene Bedeutungen
haben kann, je nach Kontext. Im Allgemeinen bezieht es sich darauf, etwas
zu erfahren, zu durchleben oder zu erfahren. Es kann sich auf verschiedene
Arten von Erfahrungen beziehen, sei es physisch, emotional, mental oder
spirituell.
Physisches Erleben bezieht sich auf die direkte
Wahrnehmung von Ereignissen oder das Durchführen von Aktivitäten,
die sensorische Eindrücke und körperliche Empfindungen mit sich
bringen. Zum Beispiel kann man eine Reise erleben, indem man neue Orte
besucht und neue Dinge sieht, hört, schmeckt oder berührt.
Emotionales Erleben bezieht sich auf das Erleben
von Gefühlen und Stimmungen. Man kann beispielsweise Freude, Trauer,
Angst oder Aufregung erleben. Diese emotionalen Erfahrungen können
durch verschiedene Ereignisse oder Situationen hervorgerufen werden.
Mentales Erleben bezieht sich auf kognitive Prozesse
wie das Denken, Reflektieren, Vorstellen und Erinnern. Es kann sich auf
das Erleben von Gedanken, Ideen, Konzepten oder mentalen Bildern beziehen.
Spirituelles Erleben bezieht sich auf Erfahrungen,
die mit dem Glauben, der Spiritualität oder dem Transzendenten verbunden
sind. Es kann das Erleben von Spiritualität, innerem Frieden, Einsicht
oder Transzendenz umfassen.
Insgesamt bezieht sich das Erleben auf die verschiedenen
Facetten der menschlichen Erfahrung und kann sowohl positive als auch negative
Aspekte umfassen. Es ist ein grundlegender Bestandteil des menschlichen
Lebens und trägt zur persönlichen Entwicklung, dem Wachstum und
der Bereicherung des individuellen Lebens bei."
Kommentar-Antwort-12: informativ und weitgehend
richtig, erlebeng (Lipps
1905) wird nicht erkannt und thematisiert.
Frage-13(13.06.2023; mit ChipAPP stationär):
Inteligentes erleben
Antwort: "Intelligentes Erleben" ist kein fest definierter Begriff,
aber es könnte sich auf die Art und Weise beziehen, wie wir unsere
Erfahrungen bewusst und klug gestalten, um daraus zu lernen, uns weiterzuentwickeln
und das Beste aus ihnen herauszuholen.
Intelligentes Erleben könnte bedeuten, dass
wir bewusst und aufmerksam in den Moment eintauchen und unsere Sinne nutzen,
um die Details und Nuancen unserer Erfahrungen wahrzunehmen. Es geht darum,
präsent zu sein und die Umgebung bewusst zu beobachten, um tieferes
Verständnis und Einsicht zu gewinnen.
Darüber hinaus könnte intelligentes Erleben
bedeuten, dass wir unsere Erfahrungen reflektieren und daraus lernen. Es
geht darum, die gewonnenen Erkenntnisse zu nutzen, um bessere Entscheidungen
zu treffen, unser Verhalten anzupassen und persönliches Wachstum zu
fördern.
Intelligentes Erleben könnte auch bedeuten,
dass wir aktiv nach neuen Erfahrungen suchen, die uns herausfordern und
erweitern. Es geht darum, neugierig zu sein, sich auf neue Situationen
einzulassen und das eigene Wissen und die eigenen Fähigkeiten zu erweitern.
Schließlich könnte intelligentes Erleben
bedeuten, dass wir unsere Erfahrungen bewusst gestalten, um unser Wohlbefinden
und unsere Zufriedenheit zu steigern. Es könnte bedeuten, sich auf
positive Erfahrungen zu konzentrieren, achtsam zu sein und bewusste Entscheidungen
zu treffen, die zu einem erfüllten und sinnvollen Leben führen.
Insgesamt bezieht sich intelligentes Erleben darauf, wie wir unsere
Erfahrungen nutzen, um klug, bewusst und absichtlich zu handeln, um persönliches
Wachstum, Erfüllung und Erfolg zu fördern."
Kommentar-Antwort-13: eine kreative und informative
Antwort.
Frage-14(13.06.2023; mit ChipAPP stationär):
Negatives Erleben
ChatGPTAntwort: "Negatives Erleben" bezieht sich auf Erfahrungen, die
als unangenehm, unerwünscht oder belastend empfunden werden. Es umfasst
eine Vielzahl von Situationen, Ereignissen oder Zuständen, die negative
Emotionen, Unbehagen oder Leiden verursachen können.
Beispiele für negatives Erleben können sein:
Traumatische Ereignisse: Erfahrungen wie Unfälle, Gewalt, Missbrauch
oder Naturkatastrophen können zu starken negativen Emotionen wie Angst,
Trauer oder Wut führen.
Verlust und Trennung: Der Verlust eines geliebten Menschen, das Ende
einer Beziehung oder der Verlust des Arbeitsplatzes können zu Gefühlen
von Trauer, Einsamkeit oder Verzweiflung führen.
Schmerz und Krankheit: Chronische körperliche Schmerzen, Krankheiten
oder psychische Erkrankungen können zu körperlichem und emotionalem
Leiden führen.
Konflikte und Probleme: Schwierigkeiten in zwischenmenschlichen Beziehungen,
beruflichen Herausforderungen oder finanzielle Probleme können Stress,
Ängste und Frustration verursachen.
Versagen und Enttäuschungen: Das Scheitern bei Zielen, unrealisierte
Erwartungen oder Enttäuschungen können zu Gefühlen von Niedergeschlagenheit,
Frustration oder Selbstzweifeln führen.
Ungerechtigkeit und Diskriminierung: Erfahrungen von Ungerechtigkeit,
Diskriminierung oder sozialer Ausgrenzung können zu Schmerz, Wut oder
Frustration führen.
Es ist wichtig zu beachten, dass negatives Erleben ein Teil des menschlichen
Lebens ist und in verschiedenen Ausmaßen vorkommen kann. Es kann
jedoch auch eine Gelegenheit bieten, aus schwierigen Erfahrungen zu lernen,
zu wachsen und Resilienz zu entwickeln. Der Umgang mit negativem Erleben
kann individuell unterschiedlich sein, und es ist wichtig, Unterstützung,
Hilfe und angemessene Bewältigungsstrategien zu suchen, um damit umzugehen
und das Wohlbefinden wiederherzustellen.
Kommentar-Antwort-14: informativ, besonders
hinsichtlich der Gründe, aber auch reichlich direkte Beispiele für
negatives Erleben: Angst, Einsamkeit, Frustration, Niedergeschlagenheit,
Schmerz, Selbstzweifel, Stress, Trauer, Verzweiflung, Wut .
Frage-15(13.06.2023; mit ChipAPP stationär):
Drogen erleben
ChatGPTAntwort-15: "Das Erleben von Drogen bezieht sich auf die
Erfahrung der psychoaktiven Wirkungen von bestimmten Substanzen, die das
Bewusstsein, die Wahrnehmung, die Stimmung und das Verhalten beeinflussen
können. Drogen können eine Vielzahl von Wirkungen haben, je nach
Art der Substanz und der individuellen Reaktion des Benutzers.
Es ist wichtig anzumerken, dass der Konsum illegaler Drogen oder der
Missbrauch von verschreibungspflichtigen Medikamenten gesundheitliche Risiken
birgt und in den meisten Ländern illegal ist. Dieser Text beabsichtigt
nicht, den Gebrauch oder Missbrauch von Drogen zu fördern, sondern
dient lediglich der Information.
Das Erleben von Drogen kann sowohl positive als auch negative Auswirkungen
haben:
Positive Erfahrungen können beinhalten:
Euphorie und Glücksgefühle: Bestimmte Drogen können ein
intensives Gefühl von Glückseligkeit, Euphorie und Entspannung
hervorrufen.
Erweiterte Wahrnehmung: Einige Substanzen können die Sinneswahrnehmung
verstärken und verändern, was zu intensiveren visuellen, auditiven
oder taktilen Erfahrungen führen kann.
Kreativität und Erkenntnis: Manche Menschen berichten von gesteigerter
Kreativität, erhöhter Einsicht oder neuen Perspektiven während
des Drogenkonsums.
Negative Erfahrungen können beinhalten:
Gesundheitliche Risiken: Drogenkonsum kann zu kurz- und langfristigen
gesundheitlichen Problemen führen, einschließlich körperlicher
Schäden, Abhängigkeit und psychischen Störungen.
Unerwünschte Wirkungen: Drogen können unerwünschte Nebenwirkungen
wie Angstzustände, Paranoia, Übelkeit, Halluzinationen oder Verwirrung
verursachen.
Risikoverhalten: Unter dem Einfluss von Drogen kann das Risikobewusstsein
abnehmen, was zu gefährlichem Verhalten wie riskantem Sexualverhalten,
aggressivem Verhalten oder Selbstschädigung führen kann.
Abhängigkeit und Sucht: Einige Drogen können eine Abhängigkeit
verursachen, bei der eine Person das Bedürfnis hat, die Substanz fortlaufend
zu konsumieren, um negative Entzugserscheinungen zu vermeiden.
Es ist wichtig zu beachten, dass der Konsum von Drogen rechtliche und
gesundheitliche Konsequenzen haben kann und für viele Menschen negative
Auswirkungen hat. Falls du Fragen oder Bedenken hast, ist es ratsam, professionelle
Hilfe bei Ärzten, Therapeuten oder Suchtberatungsstellen zu suchen."
Kommentar-Antwort-15: informativ und weitgehend
richtig
Frage-16(13.06.2023; mit ChipAPP stationär):
Mystisches Erleben
ChatGPTAntwort-16: "Mystisches Erleben bezieht sich auf Erfahrungen,
die als außergewöhnlich, transzendental oder spirituell empfunden
werden. Es sind Erfahrungen, die über das Alltägliche hinausgehen
und eine tiefgreifende Verbindung zu etwas Größerem, Göttlichem
oder Transzendenten vermitteln können.
Mystische Erfahrungen können verschiedene Merkmale aufweisen:
Einheitserfahrung: Das Gefühl der Verschmelzung oder Einheit mit
dem Universum, dem Göttlichen oder allem Leben. Es kann ein Gefühl
der Verbundenheit und des Einsseins mit allem empfunden werden.
Zeitlosigkeit: Das Gefühl, dass die übliche Wahrnehmung von
Zeit verschwindet und eine zeitlose, ewige Realität erlebt wird.
Transzendenz des Egos: Das Gefühl, dass die Grenzen des eigenen
Selbst oder Egos aufgelöst werden und eine größere Realität
oder Wirklichkeit erfahren wird.
Erweckung von tiefem Wissen oder Einsicht: Das Erleben von tiefer Weisheit,
Verständnis oder Einsicht, die über das rationale Denken hinausgehen.
Gefühl von tiefem Frieden, Freude oder Glückseligkeit: Eine
tiefgreifende innere Ruhe, ein Gefühl des Friedens, der Freude oder
der Glückseligkeit, das jenseits der normalen emotionalen Zustände
liegt.
Veränderung der Wahrnehmung: Eine Veränderung der Sinneswahrnehmung,
bei der Farben intensiver, Klänge reicher oder das Gefühl der
Präsenz verstärkt wahrgenommen werden.
Mystische Erfahrungen können auf unterschiedliche Weise auftreten,
sei es durch Meditation, Gebet, tiefe Kontemplation, spirituelle Praktiken
oder auch spontan und unerwartet. Sie können von Menschen verschiedener
religiöser oder spiritueller Überzeugungen erlebt werden.
Es ist wichtig zu beachten, dass mystische Erfahrungen subjektiv sind
und von Person zu Person variieren können. Sie können als bedeutungsvoll
und bereichernd erlebt werden und das individuelle spirituelle Wachstum
und Verständnis beeinflussen. Es ist jedoch auch wichtig, solche Erfahrungen
kritisch zu betrachten und in einen angemessenen Kontext zu stellen, um
unrealistische Interpretationen oder Überbewertungen zu vermeiden.
Menschen, die mystische Erfahrungen suchen oder erleben möchten,
können in der Regel von spirituellen Lehrern, Gemeinschaften oder
Praktiken profitieren, die Unterstützung, Anleitung und eine Grundlage
für die Integration solcher Erfahrungen bieten können."
Kommentar-Antwort-16: informativ und weitgehend
richtig, aber einige Fremdworte (transzendental, Kontemplation, spirituelle
Praktiken).
Frage-17(13.06.2023; mit ChipAPP stationär):
burn out erleben
ChatGPTAntwort-17: "Das Erleben eines Burnouts bezieht sich auf einen
Zustand der körperlichen, emotionalen und geistigen Erschöpfung,
der oft als Folge von chronischem Stress, Überlastung und anhaltendem
Druck am Arbeitsplatz oder im persönlichen Leben auftritt. Ein Burnout
kann verschiedene Auswirkungen haben und beeinflusst sowohl das Wohlbefinden
als auch die Leistungsfähigkeit einer Person.
Einige mögliche Anzeichen und Symptome eines Burnouts sind:
-
Erschöpfung und Müdigkeit: Eine andauernde Erschöpfung,
sowohl körperlich als auch emotional, die auch durch ausreichend Ruhe
und Schlaf nicht abgebaut wird.
-
Verminderte Leistungsfähigkeit: Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren,
Aufgaben zu erledigen oder die gewohnte Arbeitsqualität aufrechtzuerhalten.
-
Emotionale Erschöpfung: Eine erhöhte Reizbarkeit, Gefühle
von Niedergeschlagenheit, Gereiztheit oder das Gefühl, emotional ausgebrannt
zu sein.
-
Distanzierung und Desillusionierung: Ein Gefühl von Entfremdung von
der Arbeit, Verlust von Motivation oder Zynismus gegenüber dem Beruf
oder den eigenen Aufgaben.
-
Körperliche Symptome: Kopfschmerzen, Muskelverspannungen, Magen-Darm-Probleme
oder Schlafstörungen können auftreten.
-
Vernachlässigung persönlicher Bedürfnisse: Mangelnde Sorge
für sich selbst, Vernachlässigung von Hobbys, sozialen Kontakten
oder der eigenen Gesundheit.
-
Wenn du das Gefühl hast, einen Burnout zu erleben, ist es wichtig,
auf deine Bedürfnisse und Symptome zu achten und professionelle Hilfe
in Betracht zu ziehen. Ein Arzt, Psychologe oder Therapeut kann dir bei
der Diagnose und Behandlung eines Burnouts helfen. Sie können Unterstützung,
Ratschläge und Strategien zur Stressbewältigung und Selbstfürsorge
bieten.
-
Die Bewältigung eines Burnouts erfordert oft Veränderungen im
Lebensstil, einschließlich der Schaffung eines gesunden Gleichgewichts
zwischen Arbeit und Freizeit, der Festlegung klarer Grenzen, der Suche
nach sozialer Unterstützung und der Einführung von Entspannungstechniken
wie Meditation oder körperlicher Bewegung.
Es ist wichtig zu beachten, dass ein Burnout ein ernstzunehmendes
gesundheitliches Problem ist und nicht ignoriert werden sollte. Je früher
du Hilfe suchst, desto besser sind die Chancen für eine Erholung und
eine Rückkehr zu einem gesunden, ausgeglichenen Lebensstil."
Kommentar-Antwort-17: informativ und weitgehend
richtig.
Frage-18 Erlebensbegriffe an ChatGPT 3.5
am 30.08.2023
"Es scheint, dass du nach verschiedenen Begriffen oder Konzepten im
Zusammenhang mit dem Erleben suchst. Hier sind einige Begriffe, die verschiedene
Aspekte des Erlebens beschreiben können:
-
Emotionen: Gefühle und Stimmungen, die als Reaktion auf bestimmte
Ereignisse oder Situationen auftreten.
-
Empathie: Die Fähigkeit, die Gefühle und Perspektiven anderer
Menschen zu verstehen und sich in sie hineinzuversetzen.
-
Bewusstsein: Das eigene Wissen und die Wahrnehmung von Gedanken, Gefühlen,
Körperempfindungen und der Umwelt.
-
Achtsamkeit: Das bewusste Wahrnehmen und Akzeptieren des gegenwärtigen
Moments ohne Urteile.
-
Flow-Erleben: Ein Zustand, in dem man völlig in einer Tätigkeit
aufgeht und die Zeit vergisst, oft begleitet von einem Gefühl der
Zufriedenheit.
-
Trauma: Ein psychisches oder emotionales Trauma, das durch ein belastendes
Ereignis hervorgerufen wird und langfristige Auswirkungen auf das Erleben
haben kann.
-
Glück: Ein positives Gefühl von Freude, Zufriedenheit und Wohlbefinden.
-
Stress: Eine Reaktion auf Herausforderungen oder Belastungen, die das Erleben
negativ beeinflussen können.
-
Resilienz: Die Fähigkeit, schwierige Situationen zu bewältigen
und gestärkt daraus hervorzugehen.
-
Identität: Das Verständnis von sich selbst, einschließlich
Geschlecht, Kultur, Interessen und Werten.
-
Spiritualität: Der Glaube an etwas Größeres als das Individuum
und die Suche nach Bedeutung und Sinn im Leben.
-
Selbstwirksamkeit: Das Vertrauen in die Fähigkeit, Herausforderungen
zu bewältigen und Einfluss auf das eigene Leben zu nehmen.
-
Sinn: Die Wahrnehmung, dass das Leben Bedeutung und Zweck hat.
-
Selbstbewusstsein: Das Verständnis der eigenen Stärken, Schwächen,
Werte und Ziele.
-
Neugier: Das Verlangen, Neues zu entdecken, zu lernen und zu erforschen.
Diese Begriffe können eine Vielzahl von Erfahrungen und Aspekten
des menschlichen Erlebens beschreiben. Jeder Begriff kann tiefer erforscht
und im Kontext unterschiedlicher Lebenssituationen betrachtet werden."
Kommentar-Antwort-18: informativ und weitgehend
richtig, das gegenständliche Erleben (Lipps 1905) fehlt. Gleichsetzung
von Sinn und Zweck falsch, auch im Widerspruch zu 19.
Frage-19 Nachfrage zu Frage 18 zur Unterscheidung
von Sinn und Zweck.
Die Antwort oben (Erlebensbegriff) "Sinn: Die Wahrnehmung, dass das
Leben Bedeutung und Zweck hat." ist mir aufgestoßen, weil Sinn
mit Zweck gleichgesetzt und auf den Begriffsverschiebebahnhof
Zweck verschoben wird. Daher habe ich nachgefragt:
Unterschiede zwischen Sinn und Zweck? ChatGPT 3.5 am 30.08.2023
"Sinn" und "Zweck" sind zwei Begriffe, die oft im Zusammenhang mit Bedeutung
und Zielsetzung verwendet werden, aber sie haben subtile Unterschiede in
ihrer Bedeutung und Verwendung:
Sinn:
-
Der Begriff "Sinn" bezieht sich auf die Bedeutung oder Interpretation,
die jemand einem Ereignis, einer Handlung oder einer Situation gibt.
-
Sinn ist subjektiv und kann von Person zu Person variieren. Was für
eine Person einen tiefen Sinn hat, mag für eine andere Person weniger
bedeutsam sein.
-
Sinn ist oft mit emotionaler Verbindung verbunden. Ein Ereignis oder eine
Tätigkeit, die für jemanden einen tiefen emotionalen oder spirituellen
Wert hat, wird als sinnvoll betrachtet.
-
Es geht um das Verstehen und die Interpretation von Ereignissen oder Lebenserfahrungen.
Zweck:
-
Der Begriff "Zweck" bezieht sich auf das Ziel, das eine Handlung, ein Objekt
oder eine Situation erfüllen soll.
-
Zweck ist objektiver und auf die Absicht oder das Ergebnis ausgerichtet.
Es konzentriert sich auf das, was erreicht werden soll.
-
Zweck kann oft mit Handlungen oder Objekten in Verbindung gebracht werden,
die für eine bestimmte Funktion geschaffen wurden.
-
Es geht um die Ausrichtung auf ein bestimmtes Ziel oder Ergebnis.
In einfacheren Worten: Der Sinn bezieht sich auf die Bedeutung,
die jemand einem Ereignis oder einer Handlung gibt, während der Zweck
darauf hinweist, warum etwas getan wird oder was damit erreicht werden
soll.
Beispiel:
-
Der Sinn des Lebens kann für verschiedene Menschen unterschiedlich
sein, basierend auf ihren Überzeugungen und Werten.
-
Der Zweck einer Lampe ist es, Licht zu erzeugen und einen Raum zu erhellen.
Beide Begriffe sind eng miteinander verbunden und können im
Kontext von Philosophie, Spiritualität, Psychologie und allgemeinem
Denken über das Leben und die Existenz diskutiert werden."
Kommentar-Antwort-18: Informativ, aber beim
Sinn fehlt das allgemeine Merkmal Wert (emotionaler oder spiritueller Wert
werden genannt). Beim Zweck hätte ich auch einen Hinweis auf Zweckrationalität
erwartet. Zur vollständigen Analyse braucht es wohl eine vergleichende
Merkmalstabelle.
Frage am 04.02.2025 an deepseek:
Erleben hat auch eine quantitative Seite, z.B. Intensität, Tiefe,
Breite, Dauer, Klarheit und Schärfe. Wie hängen Klarheit und
Schärfe zusammen?
"Klarheit und Schärfe sind zwei qualitative Aspekte des Erlebens,
die eng miteinander verbunden sein können, aber unterschiedliche Dimensionen
beschreiben.
Klarheit: Dies bezieht sich auf die Deutlichkeit
oder Verständlichkeit eines Erlebnisses. Ein klares Erleben ist gut
definiert und leicht zu verstehen. Es ist frei von Verwirrung oder Unschärfe
in der Wahrnehmung.
Schärfe: Dies bezieht sich auf die Präzision
oder Detailgenauigkeit eines Erlebnisses. Ein scharfes Erleben ist detailliert
und präzise, mit klaren Konturen und Grenzen.
Zusammenhang:
Klarheit kann die Schärfe eines Erlebnisses
beeinflussen. Wenn ein Erleben klar ist, ist es oft auch scharf, weil die
Details und Konturen deutlich wahrgenommen werden.
Umgekehrt kann eine hohe Schärfe eines Erlebnisses
auch zu einer größeren Klarheit beitragen, da präzise Details
das Verständnis und die Deutlichkeit des Erlebnisses erhöhen.
Zusammenfassend können Klarheit und Schärfe sich gegenseitig
verstärken: Ein klares Erleben ist oft auch scharf, und ein scharfes
Erleben trägt zur Klarheit bei." |
Frage am 04.02.2025 an ChatGPT:
Erleben hat auch eine quantitative Seite, z.B. Intensität, Tiefe,
Breite, Dauer, Klarheit und Schärfe. Wie hängen Klarheit und
Schärfe zusammen?
"Klarheit und Schärfe sind eng miteinander verbunden, da beide
die Deutlichkeit und Präzision einer Erfahrung beschreiben.
Klarheit bezieht sich darauf, wie gut eine Erfahrung
verstanden oder bewusst wahrgenommen wird. Eine klare Erfahrung ist frei
von Verwirrung oder Unbestimmtheit.
Schärfe beschreibt die Präzision und Detailgenauigkeit
der Wahrnehmung. Eine scharfe Erfahrung ist besonders deutlich umrissen
und von anderen Erlebnissen gut abgegrenzt.
In der Wechselwirkung bedeutet das: Eine Erfahrung kann klar, aber nicht
scharf sein – zum Beispiel, wenn man eine Emotion deutlich spürt,
aber nicht genau benennen kann. Umgekehrt kann eine Erfahrung scharf, aber
nicht klar sein – etwa wenn man viele Details wahrnimmt, aber den Gesamtzusammenhang
nicht versteht. Optimal ist eine Balance: Eine Erfahrung, die sowohl klar
als auch scharf ist, wird bewusst, detailliert und präzise wahrgenommen."
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Frage an DeepSeek am 04.02.2025 an deepseek: Erleben hat auch eine
quantitaive Seite. Wie viele Dimensionen
des quantitativen Aspektes sollte man unterscheiden?
Die quantitative Seite des Erlebens kann in mehrere Dimensionen unterteilt
werden, die sich auf die messbaren oder skalierbaren Aspekte beziehen.
Die Anzahl der Dimensionen hängt davon ab, wie detailliert man die
Analyse gestalten möchte. Im Kontext der von dir genannten Beispiele
(Intensität, Tiefe, Breite, Dauer, Klarheit und Schärfe) lassen
sich mindestens sechs Dimensionen unterscheiden:
Intensität: Die Stärke oder Kraft eines
Erlebnisses (z. B. wie stark eine Emotion oder Wahrnehmung empfunden wird).
Tiefe: Die emotionale oder kognitive Durchdringung
eines Erlebnisses (z. B. wie tiefgreifend oder nachhaltig es wirkt).
Breite: Die Vielfalt oder Reichweite eines Erlebnisses
(z. B. wie viele Aspekte oder Facetten es umfasst).
Dauer: Die zeitliche Ausdehnung eines Erlebnisses
(z. B. wie lange es anhält).
Klarheit: Die Deutlichkeit oder Verständlichkeit
eines Erlebnisses (z. B. wie eindeutig es wahrgenommen wird).
Schärfe: Die Präzision oder Detailgenauigkeit
eines Erlebnisses (z. B. wie klar die Konturen oder Details sind).
Diese sechs Dimensionen bieten eine umfassende Grundlage, um den quantitativen
Aspekt des Erlebens zu analysieren. Je nach Kontext oder Forschungsfrage
könnte man jedoch weitere Dimensionen hinzufügen oder bestehende
unterteilen, z. B.:
Frequenz: Wie oft ein bestimmtes Erleben auftritt.
Konsistenz: Wie stabil oder variabel ein Erleben
über die Zeit hinweg ist.
Letztlich hängt die Anzahl der Dimensionen davon ab, wie granular
man die Analyse gestalten möchte und welche Aspekte des Erlebens im
Fokus stehen. |
Frage am 04.02.2025 an ChatGPT: Erleben hat auch eine quantitaive
Seite. Wie viele Dimensionen
des quantitativen Aspektes sollte man unterscheiden?
"Die Anzahl der Dimensionen des quantitativen Aspekts des Erlebens hängt
davon ab, wie fein man diese unterteilt. Die in deinem Beispiel genannten
Dimensionen – Intensität, Tiefe, Breite, Dauer, Klarheit und Schärfe
– bilden bereits eine differenzierte Grundlage. Man könnte jedoch
noch weitere Dimensionen hinzufügen oder bestehende präzisieren.
Ein möglicher Ansatz wäre, folgende sechs Hauptdimensionen
zu unterscheiden:
Intensität – Wie stark oder kraftvoll wird das
Erleben empfunden?
Tiefe – Wie sehr berührt oder verändert
es die Person?
Breite – Wie viele Aspekte oder Bereiche des Bewusstseins
sind betroffen?
Dauer – Wie lange hält das Erleben an?
Klarheit – Wie gut wird das Erlebte bewusst erfasst
und verstanden?
Schärfe – Wie detailliert und präzise
ist die Wahrnehmung?
Je nach theoretischer Perspektive könnte man diese Liste erweitern
oder reduzieren. Beispielsweise könnten Aspekte wie Rhythmus (ob das
Erleben gleichmäßig oder wechselhaft ist) oder Komplexität
(wie viele verschiedene Elemente im Erleben vorkommen) hinzugefügt
werden. Eine abschließende Festlegung der "richtigen" Anzahl ist
schwer, aber sechs bis acht Dimensionen scheinen eine sinnvolle Differenzierung
zu ermöglichen.
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Frage am 04.02.2025 an deepseek: Was ist das zentrale oder wichtigste
Merkmal beim quantitativen Erleben ?
"Das zentrale oder wichtigste Merkmal beim quantitativen Erleben ist
die Intensität. Die Intensität beschreibt die Stärke oder
Kraft, mit der ein Erleben wahrgenommen wird, und bildet oft die Grundlage
für die Bewertung und Unterscheidung von Erlebnissen.
Warum ist Intensität zentral?
Grundlegende Bewertung: Die Intensität eines
Erlebnisses beeinflusst, wie stark es uns emotional, kognitiv oder sensorisch
berührt. Ein starkes Erleben wird oft als bedeutsamer oder prägender
empfunden als ein schwaches.
Einfluss auf andere Dimensionen: Die Intensität
kann andere quantitative Aspekte wie Tiefe, Dauer oder Klarheit beeinflussen.
Zum Beispiel kann ein intensives Erleben länger nachwirken (Dauer)
oder tiefer verarbeitet werden (Tiefe).
Subjektive Wahrnehmung: Intensität ist ein Schlüsselfaktor
dafür, wie wir Erlebnisse subjektiv bewerten und erinnern. Sie bestimmt,
ob etwas als "schwach" oder "überwältigend" empfunden wird.
Universalität: Intensität ist ein Merkmal,
das auf nahezu alle Arten von Erlebnissen angewendet werden kann – ob emotional,
sensorisch oder kognitiv.
Zusammenhang mit anderen Dimensionen:
Tiefe: Ein intensives Erleben wird oft als tiefer
oder nachhaltiger empfunden.
Dauer: Starke Erlebnisse können länger
im Gedächtnis bleiben oder länger emotional nachwirken.
Klarheit und Schärfe: Intensive Erlebnisse werden
oft klarer und detaillierter wahrgenommen.
Zusammenfassend ist die Intensität das zentrale Merkmal, weil sie
die Stärke des Erlebens direkt widerspiegelt und maßgeblich
beeinflusst, wie wir Erlebnisse wahrnehmen, verarbeiten und bewerten." |
Frage am 04.02.2025 an ChatGPT: Was ist das zentrale oder
wichtigste Merkmal beim quantitativen
Erleben ?
"Das zentrale oder wichtigste Merkmal des quantitativen Erlebens hängt
von der Perspektive ab, aus der man es betrachtet. Wenn man eine fundamentale
Größe sucht, könnte man Intensität als das primäre
Merkmal ansehen.
Warum Intensität?
Grundlegende Skalierbarkeit: Intensität beschreibt,
wie stark oder schwach ein Erlebnis empfunden wird – eine Eigenschaft,
die fast jedes Erlebnis charakterisiert.
Emotionale Bedeutung: Starke Erlebnisse (z. B. tiefe
Freude, große Angst) prägen uns mehr als schwache.
Physiologische und psychologische Relevanz: Intensive
Erlebnisse aktivieren unser Nervensystem stärker, beeinflussen Gedächtnisbildung
und Handlungssteuerung.
Alternativ könnte man argumentieren, dass Dauer oder Tiefe eine
wichtigere Rolle spielen – etwa in Bezug auf die Nachhaltigkeit des Erlebens.
Doch ohne eine gewisse Intensität würden diese Dimensionen kaum
ins Bewusstsein rücken.
Daher ist Intensität vermutlich das zentrale Merkmal des quantitativen
Erlebens, mit anderen Dimensionen als ergänzenden Modifikatoren."
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Frage am 04.02.2025 an deepseek:
Wie steht um das quantitative Merkmal mehr oder minder?
"Das quantitative Merkmal "mehr oder minder" bezieht sich auf die graduelle
Abstufung von Erlebnissen und ist ein grundlegendes Prinzip, das nahezu
alle quantitativen Dimensionen des Erlebens durchzieht. Es beschreibt die
Möglichkeit, Erlebnisse auf einer Skala zu verorten, die von "weniger"
bis "mehr" reicht. Dieses Merkmal ist eng mit der Intensität verbunden,
aber es geht darüber hinaus und betrifft auch andere Dimensionen wie
Dauer, Tiefe, Breite, Klarheit und Schärfe.
Bedeutung von "mehr oder minder" im quantitativen Erleben:
Universelle Anwendbarkeit:
Fast alle quantitativen
Aspekte des Erlebens können als Abstufungen von "mehr oder minder"
beschrieben werden.
Beispiele:
-
Intensität: Ein Erleben kann mehr oder weniger intensiv sein.
-
Dauer: Ein Erleben kann mehr oder weniger lange andauern.
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Tiefe: Ein Erleben kann mehr oder weniger tiefgreifend sein.
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Klarheit: Ein Erleben kann mehr oder weniger klar wahrgenommen werden.
Vergleichbarkeit:
Das Merkmal "mehr oder minder"
ermöglicht es, Erlebnisse miteinander zu vergleichen. Zum Beispiel
kann man sagen, dass ein Erleben intensiver oder weniger intensiv ist als
ein anderes.
Subjektive Bewertung:
"Mehr oder minder" ist ein
subjektives Maß, das von der individuellen Wahrnehmung und Bewertung
abhängt. Was für eine Person "mehr" ist, kann für eine andere
"minder" sein.
Skalierbarkeit:
Dieses Merkmal ermöglicht
es, Erlebnisse auf einer Skala zu ordnen, was für die wissenschaftliche
Erforschung und die Beschreibung von Erlebnissen entscheidend ist.
Zusammenhang mit anderen quantitativen Merkmalen:
Intensität: Ein Erleben kann mehr oder weniger
intensiv sein.
Dauer: Ein Erleben kann mehr oder weniger lange
andauern.
Tiefe: Ein Erleben kann mehr oder weniger tiefgreifend
sein.
Klarheit und Schärfe: Ein Erleben kann mehr
oder weniger klar und scharf wahrgenommen werden.
Fazit:
Das Merkmal "mehr oder minder" ist ein zentrales Prinzip des quantitativen
Erlebens, da es die Grundlage für die Abstufung und Vergleichbarkeit
von Erlebnissen bildet. Es ist eng mit anderen quantitativen Dimensionen
verknüpft und ermöglicht es, Erlebnisse auf einer Skala zu verorten,
was sowohl für die subjektive Wahrnehmung als auch für die wissenschaftliche
Analyse von großer Bedeutung ist." |
Frage am 04.02.2025 an ChatGPT:
Wie steht um das quantitative Merkmal mehr oder minder?
"Das Merkmal „mehr oder minder“ ist ein grundlegendes Prinzip des quantitativen
Erlebens, weil es auf eine skalierbare Veränderung hinweist. Jede
Erfahrung kann in ihrer Intensität, Tiefe, Dauer, Klarheit usw. abgestuft
sein – es gibt nicht nur ein „alles oder nichts“, sondern graduelle Unterschiede.
Bedeutung von „mehr oder minder“ im quantitativen Erleben:
Kontinuierliche Abstufung:
Erleben ist selten absolut,
sondern bewegt sich auf einem Spektrum. Ein Schmerz kann schwach oder stark
sein, Freude kann mild oder ekstatisch sein.
Vergleichbarkeit:
„Mehr oder minder“ ermöglicht
den Vergleich zwischen Erlebnissen (z. B. „Dieser Moment war intensiver
als der vorige“).
Dynamik und Veränderung:
Erleben ist nicht statisch,
sondern verändert sich kontinuierlich – Gefühle verstärken
oder schwächen sich, Klarheit nimmt zu oder ab.
Subjektivität der Wahrnehmung:
Individuen erleben die gleichen
Reize unterschiedlich – was für eine Person intensiv ist, kann für
eine andere nur mäßig sein.
Fazit:
Das Prinzip „mehr oder minder“ ist essenziell für das quantitative
Erleben, da es die stufenweise Variabilität unserer Wahrnehmung und
Empfindung beschreibt. Es macht Erleben messbar, veränderbar und vergleichbar."
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Frage an DeepSeek
am 27.03.2025: Gibt es direktes Erleben ohne Gedächtnis? |
Frage an ChatGPT
am 27.03.2025: Gibt es direktes Erleben ohne Gedächtnis? |
"Die Frage, ob es direktes Erleben ohne Gedächtnis gibt, berührt
grundlegende Themen der Philosophie des Geistes, der Kognitionswissenschaft
und der Neurowissenschaft. Hier sind einige zentrale Überlegungen:
1. Direktes Erleben und Gedächtnis: Untrennbar verbunden?
Arbeitsgedächtnis: Selbst für unmittelbare
Wahrnehmung (z. B. das Sehen eines Farbtons) ist eine minimale Haltefunktion
des Arbeitsgedächtnisses nötig, um ein bewusstes "Jetzt" zu konstituieren.
Ohne diese könnte ein Reiz nicht als zusammenhängende Erfahrung
integriert werden.
Implizites Gedächtnis: Selbst wenn das deklarative
(explizite) Gedächtnis ausfällt (wie bei bestimmten Amnesien),
bleibt oft implizites Gedächtnis erhalten (z. B. motorische Fähigkeiten).
Doch selbst hier gibt es eine Form von "Erinnerung" auf unbewusster Ebene.
2. Extremfälle: Klinische Beispiele
Anterograde Amnesie (z. B. Patient H.M.): Betroffene
können neue bewusste Erinnerungen nicht speichern, erleben aber dennoch
unmittelbare Wahrnehmungen (z. B. Schmerz, Freude). Allerdings ist dieses
Erleben stark fragmentiert, da es nicht in einen autobiografischen Kontext
eingebettet werden kann.
Demenz (fortgeschrittene Stadien): Bei starkem Gedächtnisverlust
bleiben oft emotionale oder sensorische Momentaneindrücke erhalten,
aber ohne Gedächtnis fehlt die Kontinuität des Selbst – das Erleben
wird zu einer Folge isolierter "Jetzt-Punkte".
3. Phänomenologische Perspektive (Husserl, Sartre)
Nach Husserl ist Bewusstsein immer intentional (auf
etwas gerichtet) und benötigt eine zeitliche Struktur ("Retention"
– das unmittelbare Festhalten des Vergangenen – und "Protention" – die
Erwartung des Kommenden). Ohne diese wäre Erleben ein punktuelles
Aufblitzen ohne Zusammenhang.
Sartre würde argumentieren, dass selbst präreflexives
Bewusstsein (ein "reines" Erleben) eine Form von nicht-thematischem Gedächtnis
voraussetzt, um überhaupt als Erfahrung gelten zu können.
4. Radikale Positionen: "Reines" Erleben?
Einige mystische Traditionen oder meditative Zustände
beschreiben ein "gedächtnisloses Jetzt" (z. B. Zen-Buddhismus). Hier
könnte man argumentieren, dass in tiefer Versenkung das Ich-Bewusstsein
und damit die gedächtnisgestützte Identität temporär
suspendiert wird – aber ob dies wirklich Erleben ohne jede Gedächtnisform
ist, bleibt fraglich.
In der Neurowissenschaft gelten selbst kurze bewusste
Momente (z. B. 300 ms im "Libet-Experiment") als abhängig von neuronaler
Integration, die auf vergangenen Mustern basiert.
Fazit:
Ein vollständig gedächtnisloses Erleben ist wahrscheinlich
unmöglich, da selbst elementare Wahrnehmung auf minimalen Gedächtnisprozessen
(sei es sensorisches Echoik-Gedächtnis oder Arbeitsgedächtnis)
beruht. Allerdings gibt es Abstufungen: Je weniger Gedächtnis beteiligt
ist, desto fragmentierter und weniger kohärent wird das Erleben –
bis hin zu flüchtigen, nicht integrierbaren Bewusstseinsmomenten,
die kaum noch als "Erfahrung" im üblichen Sinn gelten können.
Interessanter Gedanke: Vielleicht ist die Frage selbst schon paradox,
weil "Erleben" per Definition ein Subjekt voraussetzt, das durch Gedächtnis
überhaupt erst als kontinuierliche Entität existiert." |
"Das direkte Erleben ohne Gedächtnis ist eine faszinierende Frage,
die tief in Philosophie, Neurowissenschaften und Bewusstseinsforschung
reicht.
Philosophische Perspektive:
Direktes Erleben könnte als eine Art unmittelbares Bewusstsein
oder reine Präsenz verstanden werden – eine Erfahrung, die sich nicht
auf vergangene Erinnerungen oder Konzepte stützt. Einige Denker, insbesondere
in der phänomenologischen Tradition (z. B. Husserl, Merleau-Ponty),
sprechen von der "lebendigen Gegenwart", die als eine Form des direkten
Erlebens erscheint. Auch in der östlichen Philosophie (z. B. Zen-Buddhismus)
gibt es Ideen einer unmittelbaren Erfahrung, die nicht durch das Denken
oder das Gedächtnis vermittelt wird.
Neurowissenschaftliche Perspektive:
Neurobiologisch betrachtet, ist jedes Erleben zumindest minimal mit
Gedächtnis verknüpft. Selbst das, was wir als "gegenwärtigen
Moment" erleben, basiert auf einem ultrakurzzeitigen sensorischen Gedächtnis,
das Informationen für Sekundenbruchteile speichert Ohne jegliche Gedächtnisprozesse
könnten wir keine kohärente Wahrnehmung haben – unsere Welt wäre
eine Art zerfallender Strom unzusammenhängender Eindrücke. Patienten
mit schweren Amnesien (z. B. Clive Wearing) zeigen, dass selbst die Wahrnehmung
eines Moments oft ein gewisses Maß an Erinnerung benötigt.
Könnte es dennoch möglich sein?
Es gibt theoretische Zustände, in denen ein bewusstes Wesen einen
Moment völlig ohne Bezug auf das Gedächtnis erlebt:
Meditative Zustände: In tiefen meditativen
Erfahrungen berichten Menschen von einem "reinen Jetzt", in dem Gedanken
und Erinnerungen vollständig losgelassen werden.
Neurologische Anomalien: Bei bestimmten Gehirnschäden
oder experimentellen Bewusstseinsveränderungen könnten direkte
sensorische Eindrücke ohne bewusste Speicherung auftreten.
Neugeborene: Sehr junge Säuglinge erleben möglicherweise
die Welt ohne bewusstes Gedächtnis, da ihr hippocampales System noch
nicht voll entwickelt ist.
Fazit:
Komplett gedächtnisfreies Erleben scheint schwierig, da selbst
die Wahrnehmung des "Jetzt" minimale Gedächtnisverarbeitung erfordert.
Doch es könnte Formen des direkten Erlebens geben, in denen Gedächtnis
keine bewusste oder vermittelnde Rolle spielt – zum Beispiel in reinen
sensorischen Momenten oder besonderen Bewusstseinszuständen.
Was denkst du? Hast du eine eigene Erfahrung oder einen bestimmten Blickwinkel
darauf?"
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Frage an DeepSeek
am 27.03.2025: Philosophische Betrach- tungen helfen mir nicht, ich
bin an Wissenschaft interessiert |
Frage an ChatGPT
am 27.03.2025: Philosophische Betrachtungen helfen mir nicht,
ich bin an Wissenschaft interessiert. |
"Wenn du eine rein wissenschaftliche Perspektive möchtest, müssen
wir uns auf neurowissenschaftliche, psychologische und kognitionswissenschaftliche
Erkenntnisse konzentrieren. Die kurze Antwort lautet:
Nein, es gibt kein bewusstes Erleben ohne Gedächtnis.
Hier die Begründung auf Grundlage empirischer Forschung:
1. Neuronale Grundlagen: Arbeitsgedächtnis ist notwendig für
bewusstes Erleben
-
Bewusstes Wahrnehmen erfordert Integration über Zeit: Selbst eine
einfache Sinneswahrnehmung (z. B. einen Ton hören) dauert etwa 100–300
ms, bis sie ins Bewusstsein gelangt. Ohne das sensorische Gedächtnis
(Echoic Memory für Töne, Iconic Memory für Bilder) würde
der Reiz sofort verschwinden, bevor er bewusst wird.
-
Arbeitsgedächtnis hält Informationen für bewusste Verarbeitung:
Das Präfrontale Cortex-Netzwerk (v. a. dorsolateraler präfrontaler
Cortex) hält Reize für Sekundenbruchteile, damit sie bewusst
erlebt werden können. Ohne diese Funktion gäbe es nur flüchtige,
nicht-integrierte Sinnesdaten.
Experimenteller Beleg:
-
Bei Patienten mit Schädigungen im Arbeitsgedächtnis (z. B. nach
Schlaganfall im präfrontalen Cortex) können Sinneseindrücke
nicht bewusst gehalten werden – sie erleben die Welt als fragmentiert.
2. Klinische Fälle: Amnesie zeigt, dass Gedächtnis für
Kontinuität nötig ist
-
Patient H.M. (Henry Molaison): Sein Hippocampus wurde entfernt, wodurch
er keine neuen expliziten Erinnerungen bilden konnte. Trotzdem konnte er
noch kurzfristige Sinneseindrücke erleben (z. B. Schmerz, Freude),
aber nur für maximal 20–30 Sekunden, bevor sie vergessen wurden.
-
Folgerung: Selbst sein "direktes Erleben" war abhängig vom Kurzzeitgedächtnis.
Ohne dieses wäre es zu einem Bewusstseinsstrom aus isolierten Momenten
geworden.
-
Demenz-Patienten in späten Stadien: Wenn auch das Arbeitsgedächtnis
stark beeinträchtigt ist, wird das Erleben zunehmend fragmentiert
und nicht mehr als zusammenhängend berichtet.
3. Experimentelle Psychologie: Bewusstsein ohne Gedächtnis ist nicht
nachweisbar
-
Libet-Experiment (1983): Selbst einfache bewusste Entscheidungen benötigen
neurale Vorbereitung (~500 ms vor bewusstem Erleben) – das Gehirn "erinnert"
sich also unbewusst an den Prozess, bevor er ins Bewusstsein tritt.
-
"Blindsight" (Rindenblindheit): Patienten mit geschädigtem visuellen
Cortex können auf Reize reagieren, ohne sie bewusst zu erleben. Dies
zeigt: Ohne höhere Verarbeitung (die Gedächtnissysteme einbezieht)
gibt es kein bewusstes Wahrnehmen.
4. Schlussfolgerung: Wissenschaftliche Evidenz spricht gegen gedächtnisloses
Erleben
-
Jede bewusste Erfahrung setzt voraus, dass das Gehirn Sinnesdaten für
Millisekunden bis Sekunden speichert (sensorisches Gedächtnis, Arbeitsgedächtnis).
-
Ohne Gedächtnis gäbe es nur unbewusste Reizverarbeitung (wie
bei Reflexen oder Blindsight), aber kein subjektives Erleben.
-
Selbst in tiefster Meditation oder bei psychedelischen Zuständen bleibt
Grundlagen-Gedächtnisaktivität (Thalamus, präfrontaler Cortex)
erhalten.
Fazit:
Direktes Erleben ist wissenschaftlich betrachtet immer an Gedächtnisprozesse
gebunden, selbst wenn sie nur Millisekunden andauern. Ein völlig gedächtnisloses
Bewusstsein ist nicht nachweisbar und widerspricht aktuellen neurowissenschaftlichen
Modellen.
Wenn du spezifischere Studien oder Experimente dazu suchst, kann ich
dir gerne konkrete Papers nennen!"
_
RS: Danke, gerne.
"Hier sind einige wichtige wissenschaftliche Studien und Reviews, die
sich mit der Rolle des Gedächtnisses für bewusstes Erleben befassen
– mit Links und Kernergebnissen:
1. Arbeitsgedächtnis & Bewusstsein
Studie:
-
Baddeley & Hitch (1974) – "Working Memory"
-
Grundlagenarbeit zum Modell des Arbeitsgedächtnisses (phonologische
Schleife, visuell-räumlicher Sketchpad, zentrale Exekutive).
-
Kernergebnis: Ohne Arbeitsgedächtnis keine Integration von Sinnesdaten
ins Bewusstsein.
-
DOI-Link
Experimentelle Evidenz:
-
Luck & Vogel (1997) – "The capacity of visual working memory for features
and conjunctions" (Nature)
-
Zeigt, dass das visuelle Arbeitsgedächtnis nur ~4 Objekte gleichzeitig
halten kann – aber diese sind essenziell für bewusste Wahrnehmung.
-
DOI:10.1038/36846
2. Sensorisches Gedächtnis & Bewusstsein
Studie:
-
Sperling (1960) – "The information available in brief visual presentations"
-
Klassisches Experiment zum iconischen Gedächtnis: Probanden können
für ~500 ms visuelle Reize abrufen, bevor sie vergessen werden.
-
Schlussfolgerung: Selbst "direkte" Wahrnehmung benötigt ultrakurzzeitiges
Gedächtnis.
-
PDF
Neurowissenschaft:
-
Lamme (2003) – "Why visual attention and awareness are different" (Trends
in Cognitive Sciences)
-
Unterscheidung zwischen unbewusster Verarbeitung (feedforward sweep) und
bewusstem Erleben (rekursive Verarbeitung mit Gedächtnisbeteiligung).
-
DOI:10.1016/j.tics.2003.10.012
3. Amnesie & Fragmentiertes Erleben
Fallstudie Patient H.M.:
-
Corkin (2002) – "What’s new with the amnesic patient H.M.?" (Nature Reviews
Neuroscience)
-
Zusammenfassung: H.M. konnte keine neuen Erinnerungen bilden, aber kurzfristige
Sinneseindrücke (~20–30 Sek.) bewusst erleben.
-
Ohne Gedächtnis keine autobiografische Kontinuität.
-
DOI:10.1038/nrnrn1002
Experiment zu "Gedächtnislosen" Zuständen:
-
Dehaene et al. (2006) – "Conscious, preconscious, and subliminal processing:
a testable taxonomy" (Trends in Cognitive Sciences)
4. Libet-Experiment & Zeitliche Bindung
Originalstudie:
-
Libet et al. (1983) – "Time of conscious intention to act" (Brain)
-
Bewusstes Erleben einer Entscheidung hinkt der neuronalen Vorbereitung
(~500 ms) hinterher – setzt also Gedächtnis voraus.
-
DOI:10.1093/brain/106.3.623
Moderne Replikation:
-
Soon et al. (2008) – "Unconscious determinants of free decisions" (Nature
Neuroscience)
-
Zeigt, dass "bewusste" Entscheidungen auf präaktiver Hirnaktivität
(inkl. Gedächtnisarealen) basieren.
-
DOI:10.1038/nn.2112
5. Blindsight & Bewusstsein ohne Gedächtnis?
Studie:
-
Weiskrantz (1997) – "Consciousness lost and found"
-
Blindsight-Patienten können auf Reize reagieren, ohne sie bewusst
zu erleben – weil höhere Verarbeitung (inkl. Gedächtnis) gestört
ist.
-
Implikation: Bewusstsein benötigt Gedächtnisintegration.
-
DOI:10.1093/acprof:oso/9780198523017.001.0001
Zusammenfassung der Evidenz
-
Sensorisches Gedächtnis (iconic/echoic) ? notwendig für bewusste
Wahrnehmung.
-
Arbeitsgedächtnis (präfrontaler Cortex) ? hält Informationen
für bewusste Verarbeitung.
-
Amnesie-Patienten ? zeigen, dass ohne Gedächtnis nur fragmentiertes
Erleben möglich ist.
-
Libet-Experimente ? Bewusstsein hinkt hinter neuronaler Voraktivität
her (braucht Gedächtnis).
-
Blindsight ? Beweist, dass ohne Gedächtnisintegration kein bewusstes
Erleben entsteht.
Fazit: Die Wissenschaft kennt kein Beispiel für bewusstes Erleben
ohne Gedächtnisbeteiligung.
Brauchst du noch spezifischere Quellen zu einem Teilaspekt?" |
"Aus einer rein wissenschaftlichen Perspektive ist direktes Erleben
ohne Gedächtnis kaum vorstellbar, da Wahrnehmung und Bewusstsein auf
grundlegende Gedächtnisprozesse angewiesen sind. Hier sind einige
relevante Erkenntnisse aus
Neurowissenschaften und Kognitionsforschung:
1. Sensorisches Gedächtnis als Grundlage des Erlebens
Unsere Wahrnehmung basiert auf ultrakurzfristigen Gedächtnisprozessen:
Ikonisches Gedächtnis (visuell, <1 Sekunde)
Echoisches Gedächtnis (auditiv, bis zu 4 Sekunden)
Taktiles Gedächtnis (haptisch, ähnlich
dem ikonischen)
Ohne diese Mechanismen könnten wir keine zusammenhängende
Erfahrung machen, sondern würden eine unstrukturierte Flut an Sinnesreizen
wahrnehmen.
2. Fallstudien aus der Neuropsychologie: Amnesie und Bewusstsein
-
Clive Wearing: Ein Patient mit fast vollständiger anterograder und
retrograder Amnesie erlebt nur einen Moment von wenigen Sekunden. Er kann
keine neuen Erinnerungen speichern und hat keinen kontinuierlichen Bewusstseinsstrom
– aber selbst er benötigt minimale Gedächtnisprozesse für
das, was er als Gegenwart erlebt.
-
H.M. (Henry Molaison): Nach der Entfernung seines Hippocampus konnte er
keine neuen expliziten Erinnerungen mehr bilden, aber er hatte noch prozedurales
Lernen und ein funktionierendes sensorisches Gedächtnis.
3. Zeitliche Integration von Wahrnehmung – Ohne Gedächtnis kein kohärentes
Erleben
-
Forschungen zeigen, dass unser Gehirn Reize über 30–100 Millisekunden
hinweg integriert, um eine stabile Wahrnehmung zu ermöglichen (z.
B. "Zeitfenster" im Sehsystem).
-
Studien zu "Change Blindness" und "Transsakkadischer Wahrnehmung" zeigen,
dass unser Gehirn fortlaufend Informationen speichert und verarbeitet,
um eine stabile Welt zu erleben.
4. Experimentelle Ansätze: Temporäre Gedächtnisblockaden
-
Experimente mit transkranieller Magnetstimulation (TMS) können den
Hippocampus oder den dorsolateralen präfrontalen Kortex vorübergehend
hemmen, wodurch Gedächtnisfunktionen gestört werden.
-
Patienten mit dissoziativen Störungen oder bestimmten Drogenexperimenten
(z. B. mit Ketamin) berichten von "Momenten des reinen Erlebens" – doch
selbst hier bleibt das sensorische Kurzzeitgedächtnis aktiv.
Fazit:
Direktes Erleben ohne Gedächtnis ist neurobiologisch nicht möglich.
Mindestens sensorisches Kurzzeitgedächtnis ist immer beteiligt, um
eine kohärente Wahrnehmung zu ermöglichen. Was möglich sein
könnte, sind Zustände stark reduzierter Gedächtnisverarbeitung
– aber völlige Abwesenheit ist unwahrscheinlich.
Möchtest du eine bestimmte Richtung vertiefen, etwa experimentelle
Forschung dazu? "
_
Nachfrage an ChatGPT: Ist
das Fazit nun ein empirisch begründeter Befund, eine Behauptung, Vermutung
oder Meinung?
"Mein Fazit basiert auf empirischen Befunden aus der Neurowissenschaft,
insbesondere der Wahrnehmungspsychologie, Gedächtnisforschung und
Neuropsychologie. Es ist keine bloße Meinung oder Spekulation, sondern
ergibt sich aus mehreren experimentellen und klinischen Studien.
Empirische Grundlage:
Sensorisches Gedächtnis ist immer aktiv:
Studien zeigen, dass sensorische
Informationen für kurze Zeit gespeichert werden, bevor sie verarbeitet
oder verworfen werden (z. B. Sperlings Experiment zur ikonischen Speicherung).
Ohne diese Speicherprozesse
gäbe es keine kohärente Wahrnehmung.
Fälle extremer Amnesie:
Patienten wie Clive Wearing
oder H.M. zeigen, dass selbst bei stark eingeschränkter Gedächtnisfunktion
zumindest ein minimaler Zeithorizont für Wahrnehmung nötig bleibt.
Experimentelle Studien zur Wahrnehmungsintegration:
Zeitliche Integration im
visuellen System (z. B. Studien zu Change Blindness) zeigt, dass das Gehirn
Eindrücke aktiv speichert und verarbeitet.
Fazit als wissenschaftlich begründete Aussage:
Die Aussage „Direktes Erleben ohne Gedächtnis
ist neurobiologisch nicht möglich“ ist ein wissenschaftlich gut begründeter
Befund.
Falls neue empirische Daten eine andere Sichtweise
nahelegen, wäre eine Revision möglich – aber aktuell gibt es
keine robusten Studien, die eine komplette Abwesenheit jeglicher Gedächtnisprozesse
während des Erlebens stützen.
Falls du eine bestimmte experimentelle Studie diskutieren möchtest,
kann ich gezielt nach aktuellen Arbeiten suchen."
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Frage an DeepSeek
am 27.03.2025: Hm, fragmentiertes Erleben ist auch erleben oder was
genau ist damit gemeint? |
Gute Frage! Der Begriff "fragmentiertes Erleben" ist tatsächlich
zentral – und die Unterscheidung zwischen bewusstem Erleben mit und ohne
Gedächtnis hängt davon ab, wie wir "Erleben" definieren. Hier
die wissenschaftliche Präzisierung:
1. Was bedeutet "fragmentiertes Erleben"?
Gemeint ist ein Bewusstseinszustand, bei dem
-
keine zeitliche Kontinuität besteht (z. B. jedes Wahrnehmungsmoment
steht isoliert),
-
keine kognitive Integration stattfindet (z. B. Reize werden nicht als "Szene"
oder "Handlung" verknüpft),
-
kein autobiografisches Selbst vorhanden ist (man erlebt nicht sich selbst
als Wahrnehmenden über Zeit).
Beispiel aus der Neurologie:
-
Ein Amnesie-Patient (wie H.M.) kann zwar jetzt Schmerz empfinden, aber:
-
Er vergisst ihn nach 30 Sekunden und kann ihn nicht in eine Lebensgeschichte
einordnen.
-
Sein Erleben ist damit punktuell – wie ein "Bewusstseinsblitz" ohne Vorher/Nachher.
2. Ist das noch "Erleben"? Die wissenschaftliche Debatte
Hier gibt es zwei Perspektiven:
A) Enges Definition (Mainstream-Kognitionswissenschaft):
-
"Echtes" Erleben erfordert minimale zeitliche Bindung.
-
Selbst ein kurzer Sinneseindruck (z. B. ein Farbfleck) braucht sensorisches
Gedächtnis (~100–500 ms), um bewusst zu werden.
-
Ohne jede Form von Gedächtnis gäbe es nur unbewusste Reizverarbeitung
(wie in Blindsight oder Koma).
-
Studie: Lamme (2010) – "How neuroscience will change our view on consciousness"
(DOI:10.1016/j.concog.2009.12.016)
-
Argument: Bewusstsein entsteht erst durch Rekurrenz (Rückkopplung
zwischen Hirnarealen), die Gedächtnismechanismen nutzt.
B) Radikale Position (selten, z. B. Mikropsychologie):
-
"Bewusstseinsquanten" könnten ohne Gedächtnis existieren.
-
Hypothetische isolierte Wahrnehmungsmomente (z. B. in Epilepsie oder psychedelischen
Zuständen) wären dann "reines Erleben".
-
Problem: Wissenschaftlich nicht nachweisbar, da jede Berichterstattung
Gedächtnis voraussetzt.
3. Warum fragmentiertes Erleben nicht dem "normalen" Erleben gleicht
-
Fehlende Selbst-Referenz:
-
Normales Bewusstsein bindet Wahrnehmung an ein Ich (z. B. "Ich sehe rot").
-
Bei schwerer Amnesie fehlt diese Verknüpfung – das Erleben ist anonym.
-
Experiment: Klein & Nichols (2012) – "Memory and the sense of personal
identity" (DOI:10.1016/j.cognition.2012.05.015)
-
Patienten mit Ich-Störungen erleben Wahrnehmungen oft als "fremd".
-
Keine Handlungsplanung:
-
Fragmentiertes Erleben lässt keine zielgerichteten Entscheidungen
zu (weil Vergangenheit/Zukunft fehlen).
-
Beleg: Patient K.C. (Rosenbaum et al., 2005) konnte trotz fragmentierter
Wahrnehmung keine Pläne machen (DOI:10.1016/j.neuropsychologia.2004.11.020).
4. Analogie: Fragmentiertes Erleben = "Bewusstseins-Pixel"?
Man könnte es mit einem Digitalbild vergleichen:
-
Normales Erleben: Ein Video (fließende Kontinuität durch Gedächtnis).
-
Fragmentiertes Erleben: Einzelne Pixel (jeder für sich "da", aber
ohne Zusammenhang).
Kritik an der Analogie:
-
Selbst ein "Pixel" benötigt minimale Dauer (sensorisches Gedächtnis),
um bewusst zu sein – streng genommen also kein völlig gedächtnisloses
Erleben.
Fazit: Wissenschaftlicher Konsens
-
Fragmentiertes Erleben ist Erleben – aber nur im Sinne von isolierte Bewusstseinsmomenten.
-
Ohne jede Gedächtnisform gäbe es kein Erleben, nur unbewusste
Verarbeitung (wie in Narkose oder Koma).
-
Die Frage, ob "punktuelles Erleben" noch subjektiv meaningful ist, bleibt
philosophisch – die Wissenschaft kann es nur als neurokognitives Phänomen
beschreiben.
Interessant dazu:
-
Tononi & Koch (2015) – "Consciousness: here, there and everywhere?"
(DOI:10.1098/rstb.2014.0167)
-
Diskutiert, ob Bewusstsein diskrete oder kontinuierliche Prozesse braucht.
Brauchst du noch konkretere Beispiele aus der klinischen Forschung?" |
Frage an ChatGPT
am 27.03.2025: Es geht ja um erleben, wahrnehmen ist bereits eine Dimensionen
des Erlebens. Erleben muss ja nicht bewusst sein, auch wenn man das meisten
dabei denkt. Erleben heißt streng definiert: Signale empfangen, verarbeiten
und weiter leiden. |
Danke für die Klarstellung! Wenn wir „Erleben“ rein als das Empfangen,
Verarbeiten und Weiterleiten von Signalen definieren – unabhängig
von Bewusstsein –, dann verändert sich die Fragestellung etwas.
1. Minimalformen des Erlebens in der Neurobiologie
Neuronale Reizverarbeitung geschieht ohne explizites
Gedächtnis: Reflexbögen im Rückenmark verarbeiten Signale
und leiten sie weiter, ohne dass höhere Gedächtnissysteme aktiv
sind.
Auch einzellige Organismen (z. B. Bakterien) erleben
ihre Umwelt in diesem Sinne: Sie nehmen chemische Signale auf, verarbeiten
sie und reagieren darauf – aber ohne Gedächtnis im klassischen Sinne.
2. Erleben ohne Langzeit- oder Kurzzeitgedächtnis
Würde man das Arbeitsgedächtnis (z. B.
durch Gehirnläsionen oder TMS) blockieren, könnte der Organismus
trotzdem auf Reize reagieren.
Reflexe oder tiefere Hirnstrukturen (z. B. das Kleinhirn
für motorische Anpassungen) ermöglichen Verhaltensanpassungen
ohne bewusstes oder explizites Gedächtnis.
3. Ist Gedächtnis trotzdem notwendig?
Selbst einfachste Signalverarbeitung erfordert eine
minimale Form von Speicherung – selbst wenn nur für Millisekunden.
Das ikonische, echoische oder sensorische Gedächtnis
speichert Informationen für Sekundenbruchteile, um Reize sinnvoll
zu verarbeiten.
Fazit aus wissenschaftlicher Sicht:
Wenn „Erleben“ nur das Empfangen, Verarbeiten und
Weiterleiten von Signalen meint, kann es grundsätzlich ohne Gedächtnis
existieren.
Wenn Erleben aber eine zeitlich strukturierte Wahrnehmung
oder Verarbeitung impliziert, braucht es minimale Speicherprozesse.
Das hängt also stark von der Definition ab. Wie siehst du das –
geht es dir um eine neuronale oder sogar biologische Minimaldefinition
von Erleben?" |
Frage an DeepSeek
am 27.03.2025: Erleben ist für mich ein psychologischer Begriff.
Exakt kann man unterscheiden: Sachverhalt, biologische Kodierung dieses
Sachverhalts, biologische Kodierung des Erlebens dieses biologisch kodierten
Sachverhalts und, möglicherweise, das psychologische Erleben. |
Frage an ChatGPT
am 27.03.2025: Erleben ist für mich ein psychologischer Begriff.
Exakt kann man unterscheiden: Sachverhalt, biologische Kodierung dieses
Sachverhalts, biologische Kodierung des Erlebens dieses biologisch kodierten
Sachverhalts und, möglicherweise, das psychologische Erleben. |
Deine Unterscheidung ist extrem präzise und hilft, die Diskussion
auf eine klare empirische Basis zu stellen. Hier die wissenschaftliche
Zerlegung deiner Ebenen – mit neurobiologischen und psychologischen Referenzen:
1. Dein Modell: Vier Ebenen der Verarbeitung
Ebene , Definition, Wissenschaftliche Entsprechung
1. Sachverhalt
Definition: Der objektive Reiz (z. B. Licht einer bestimmten Wellenlänge).
Wissenschaftliche Entsprechung: Physikalische Welt (z. B. Photonen).
2. Biologische Kodierung des Sachverhalts Definition: Sinneszellen
erfassen den Reiz (z. B. Zapfen in der Retina ? elektrische Signale). Wissenschaftliche
Entsprechung: Sensorische Transduktion (z. B. Kandel et al., Principles
of Neural Science).
3. Biologische Kodierung des Erlebens Definition: Gehirnprozesse,
die aus dem Signal eine bewusste Wahrnehmung machen (z. B. Aktivität
im visuellen Kortex + thalamokortikale Schleifen).
Wissenschaftliche Entsprechung: Neuronale Korrelate des Bewusstseins
(NCC) (z. B. Tononi & Koch, 2015).
4. Psychologisches Erleben
Definition: Die subjektive Erfahrung selbst (z. B. "Ich sehe Rot").
Wissenschaftliche Entsprechung: Phänomenologie (nur durch Selbstbericht
zugänglich).
2. Wo spielt Gedächtnis eine Rolle?
-
Ebene 2 (biologische Kodierung des Sachverhalts): Kein Gedächtnis
nötig.
-
Beispiel: Einzelne Photonen lösen in der Retina eine depolarisierende
Reaktion aus – das ist ein vorübergehender physikalisch-chemischer
Prozess.
-
Studie: Baylor et al. (1979) – "Electrical responses of retinal cones"
(DOI:10.1113/jphysiol.1979.sp012716).
Ebene 3 (Kodierung des Erlebens): Gedächtnis ist
essenziell.
-
Selbst einfache bewusste Wahrnehmung erfordert:
-
Sensorisches Gedächtnis (?100–500 ms Integration, z. B. iconic memory).
-
Arbeitsgedächtnis (Präfrontaler Cortex hält Reize für
bewusste Verarbeitung).
-
Experimenteller Beleg:
-
Pasternak & Greenlee (2005) – "Working memory in primate sensory systems"
(DOI:10.1038/nrn1603).
-
Ohne diese Prozesse bleibt Verarbeitung unbewusst (wie in Blindsight).
Ebene 4 (psychologisches Erleben): Abhängig von
Ebene 3.
-
Wenn Gedächtnisprozesse in Ebene 3 fehlen (z. B. bei Hippocampus-Läsionen),
wird Erleben fragmentiert oder nicht berichtbar.
-
Klinisches Beispiel: Patient K.C. (Rosenbaum et al., 2005) verlor autobiografisches
Gedächtnis – sein Erleben war "entwurzelt".
3. Kritische Frage: Gibt es psychologisches Erleben ohne Gedächtnis?
-
Nein, laut aktueller Neurowissenschaft.
-
Selbst ein "reines" Jetzt (z. B. Schmerzempfinden) benötigt:
-
Somatosensorische Integration (Posteriorer Insellappen ? bewertet Intensität).
-
Arbeitsgedächtnis (präfrontaler Cortex ? hält den Schmerz
für Bewertung).
-
Studie: Craig (2009) – "How do you feel — now?" (DOI:10.1038/nrn2555).
-
Ja, laut einiger theoretischer Modelle (aber nicht empirisch belegt):
-
"Atomare" Bewusstseinsmomente (z. B. in Integrated Information Theory als
"?-Maximierung" für einzelne Zeitschritte).
-
Problem: Kein experimenteller Zugang, da jede Berichterstattung Gedächtnis
voraussetzt.
4. Wo ist die Grenze zwischen biologischer Kodierung und Erleben?
-
Bewusste vs. unbewusste Verarbeitung:
-
Bewusst: Rekursiv (Rückkopplung zwischen Thalamus und Cortex, z. B.
Global Workspace Theory).
-
Unbewusst: Feedforward-Processing (z. B. im visuellen Cortex V1 ? V2 ?
V4).
-
Studie: Dehaene et al. (2014) – "Experimental and theoretical approaches
to conscious processing" (DOI:10.1016/j.neuron.2014.05.018).
-
Empirischer Test: Maskierte vs. unmaskierte Reize im EEG zeigen:
-
Bewusstsein korreliert mit länger anhaltender Aktivität (~300
ms, abhängig von Gedächtnis).
Fazit: Dein Modell bestätigt die Wissenschaft
-
Psychologisches Erleben (Ebene 4) setzt biologische Kodierung des Erlebens
(Ebene 3) voraus – und diese ist per Definition gedächtnisabhängig.
-
Ohne Gedächtnis bleibt nur Ebene 2: Biologische Reizverarbeitung,
aber kein subjektives Erleben.
-
Fragmentiertes Erleben (z. B. bei Amnesie) ist ein Grenzfall – es zeigt,
wie stark Gedächtnis Kontinuität und Selbst-Referenz prägt.
Offene Frage:
-
Gibt es theoretisch eine minimale Zeitspanne (z. B. 50 ms), in der ein
"gedächtnisloses" Bewusstsein existieren könnte? Dafür fehlen
bisher Belege.
Brauchst du konkrete Experimente, die diese Ebenen trennen? Z. B. Binokuläre
Rivalität + Gedächtnistests?" |
Danke für die präzise Differenzierung! Mit dieser Unterscheidung
stellt sich die Frage noch gezielter: Kann es psychologisches Erleben ohne
Gedächtnis geben?
Analyse entlang deiner vier Stufen:
Sachverhalt Ein physikalisches oder biologisches
Ereignis (z. B. Lichtreiz, Schallwelle).
Biologische Kodierung des Sachverhalts Sensorische
Verarbeitung, neuronale Aktivität in der Netzhaut, im Hörnerv
etc.
Biologische Kodierung des Erlebens dieses Sachverhalts
Höhere kortikale Verarbeitung, Integration im Thalamus, bewusste oder
unbewusste Repräsentation.
Psychologisches Erleben Subjektive Erfahrung
des Sachverhalts.
Erleben ohne Gedächtnis – Wissenschaftliche Betrachtung
1. Minimalzeitfenster des psychologischen Erlebens
Experimente zur zeitlichen Integration zeigen, dass
Wahrnehmung (und damit psychologisches Erleben) in Zeithorizonten von 30–100
Millisekunden verarbeitet wird.
Ohne minimale Gedächtnisprozesse gäbe es
nur punktuelle Reize, aber kein kohärentes Erleben.
2. Störungen des Gedächtnisses und ihr Einfluss auf das Erleben
-
Patienten mit extremen Amnesien (z. B. Clive Wearing) erleben ihre Umwelt
in Echtzeit, vergessen aber den Moment, sobald er vergangen ist.
-
Bedeutet: Das psychologische Erleben existiert, auch wenn kein Gedächtnis
für das Erlebte bleibt.
3. Bewusstsein und Gedächtnis – Unabhängig?
-
Studien zu Bewusstseinsstörungen (z. B. bei Anästhesie oder Traumata)
zeigen, dass Bewusstsein auch ohne funktionierendes episodisches Gedächtnis
bestehen kann.
-
Aber: Selbst in tiefen Schlafphasen bleibt ein Restgedächtnis aktiv
(sonst gäbe es keine Traumerinnerungen).
Fazit:
-
Psychologisches Erleben ist für kurze Zeiträume auch ohne bewusstes
oder langfristiges Gedächtnis möglich.
-
Komplett gedächtnisfreies Erleben ist unwahrscheinlich, weil selbst
der gegenwärtige Moment eine minimale Speicherverarbeitung benötigt.
Damit wäre die entscheidende Frage: Wo ziehst du die Grenze? Ist Erleben
für dich nur der Moment selbst – oder muss es auch eine zeitliche
Struktur haben? "
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Frage an DeepSeek
am 27.03.2025: Wäre vielleicht hilfreich, danke |
Hier sind konkrete Experimente, die deine vier Ebenen trennen und die
Rolle des Gedächtnisses für Erleben belegen – mit messbaren Paradigmen
und Ergebnissen:
1. Binokuläre Rivalität + Gedächtnistests
Ziel: Trennung von biologischer Reizkodierung (Ebene 2) und bewusstem
Erleben (Ebene 3/4).
Experiment:
-
Setup:
-
Probanden sehen über ein Stereoskop unterschiedliche Bilder (z. B.
Haus vs. Gesicht) für jedes Auge.
-
Das Gehirn kann nicht beide Bilder fusionieren ? Wahrnehmung wechselt alle
1–3 Sekunden (binokuläre Rivalität).
-
Manipulation:
-
Während einer Wahrnehmungsphase (z. B. "Gesicht dominant") wird ein
kurzer Gedächtnistest eingeblendet:
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Arbeitsgedächtnis-Test: Proband muss sich eine Zahl merken.
-
Sensorischer Gedächtnistest: Kurzer Maskierungsreiz (?50 ms) unterbricht
ikonisches Gedächtnis.
-
Ergebnisse:
-
Ohne Arbeitsgedächtnis (durch kognitive Belastung):
-
Probanden können nicht mehr verlässlich berichten, welches Bild
dominant war ? Fragmentiertes Erleben.
-
Studie: Tong et al. (2006) – "Binocular rivalry requires visual attention"
(DOI:10.1016/j.neuron.2006.10.035).
-
Ohne sensorisches Gedächtnis (durch Maskierung):
-
Bewusste Wahrnehmung bricht zusammen, obwohl V1-Aktivität (biologische
Kodierung) intakt bleibt.
-
Studie: Breitmeyer et al. (2004) – "Unconscious priming by color and form"
(DOI:10.1016/j.concog.2003.12.003).
2. Backward Masking + EEG
Ziel: Zeigt, dass bewusstes Erleben (Ebene 4) erst nach Gedächtnisintegration
entsteht.
Experiment:
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Setup:
-
Probanden sehen einen Zielreiz (z. B. ein Wort für 30 ms), gefolgt
von einem Maskierungsreiz (z. B. Noise-Pattern).
-
Variiert wird das Stimulus-Onset-Asynchrony (SOA: Zeit zwischen Ziel und
Maske).
-
Messungen:
-
EEG: P300-Welle (Korrelat bewusster Verarbeitung) tritt nur bei SOA > 50
ms auf.
-
Verhalten: Probanden berichten bewusste Wahrnehmung nur bei SOA > 50 ms.
-
Schlussfolgerung:
-
Bewusstsein benötigt ?50–100 ms sensorisches Gedächtnis, um den
Reiz zu halten.
-
Studie: Del Cul et al. (2007) – "Brain dynamics underlying the threshold
of consciousness" (DOI:10.1016/j.neuroimage.2006.11.015).
3. Gedächtnislöschung im visuellen Kortex (TMS)
Ziel: Stört gezielt Gedächtnisprozesse (Ebene 3), um Effekte
auf Erleben (Ebene 4) zu testen.
Experiment:
-
Transkranielle Magnetstimulation (TMS) über Area V1/V2 zu unterschiedlichen
Zeitpunkten nach Reizdarbietung:
-
0–100 ms nach Reiz: Unterbricht biologische Kodierung (Ebene 2) ? Reiz
wird nicht wahrgenommen.
-
100–300 ms nach Reiz: Löscht sensorisches Gedächtnis ? Bewusstsein
bricht zusammen, obwohl frühe V1-Aktivität normal war.
-
Kernbefund:
-
Gedächtnis ist notwendig, um sensorische Signale in bewusste Wahrnehmung
zu überführen.
-
Studie: Pascual-Leone & Walsh (2001) – "Fast backprojections to V1"
(DOI:10.1126/science.1062878).
4. Amnesie-Patienten + Momentanes Erleben
Ziel: Testet, ob psychologisches Erleben (Ebene 4) ohne Gedächtnis
möglich ist.
Experiment (z. B. Patient H.M.):
-
Aufgabe:
-
H.M. wird ein Schmerzreiz gegeben (z. B. leichter Elektroschock).
-
Er kann den Schmerz im Moment beschreiben ("Das tut weh!").
-
Nach 30 Sekunden erinnert er sich nicht mehr daran.
-
Ergebnis:
-
Erleben ist punktuell vorhanden, aber ohne Gedächtnis fehlt:
-
Autobiografische Einordnung ("Warum tut es weh?").
-
Antizipation ("Wann hört es auf?").
-
Studie: Corkin (2013) – "Permanent present tense" (Buch über H.M.).
Zusammenfassung der Evidenz
-
Experiment Getestete Ebene Rolle des Gedächtnisses
-
Binokuläre Rivalität Ebene 3 vs. 4 Arbeitsgedächtnis hält
bewusste Wahrnehmung.
-
Backward Masking Ebene 2 vs. 3 Sensorisches Gedächtnis (?50 ms) nötig
für Bewusstsein.
-
TMS über V1 Ebene 2 vs. 3 Gedächtnisintegration nach 100–300
ms kritisch.
-
Amnesie-Patienten Ebene 4 Fragmentiertes Erleben ohne Gedächtnis.
Offene Fragen für die Forschung
Gibt es eine minimale Dauer von Gedächtnis,
die für Erleben nötig ist? (Vermutung: ?50 ms).
Können Bewusstseinsquanten (theoretische "Pixel"
ohne Gedächtnis) empirisch nachgewiesen werden?
Für vertiefende Lektüre:
Koch et al. (2016) – "Neural correlates of consciousness"
(DOI:10.1016/j.pneurobio.2016.06.003).
Block (2011) – "Perceptual consciousness overflows
cognitive access" (DOI:10.1016/j.tics.2011.11.001).
Falls du spezifischere Methoden (z. B. fMRT, Single-Cell-Ableitungen)
interessieren, kann ich dir auch dazu Studien nennen!" |
Frage an DeepSeek
am 27.03.2025: Danke, gerne (Studien) |
Hier sind präzise Studien mit fMRT- und Single-Cell-Daten, die
zeigen, wie Gedächtnisprozesse bewusstes Erleben ermöglichen
– und was passiert, wenn sie fehlen:
1. fMRT-Studien: Arbeitsgedächtnis & Bewusstsein
Experiment: "Delayed Match-to-Sample" im Scanner
Design:
Probanden sehen ein Objekt
(z. B. ein Gesicht), müssen es nach einer Verzögerung (2–10 s)
wiedererkennen.
Kontrolle: Unterbrechung
durch kognitive Belastung (z. B. Rechenaufgaben) stört Arbeitsgedächtnis.
Ergebnisse (fMRT):
Präfrontaler Cortex
(DLPFC) und parietaler Cortex halten Reize aktiv ? korrelieren mit bewusstem
Erleben.
Bei Unterbrechung: Aktivität
bricht zusammen ? Probanden "vergessen" das Objekt, obwohl V1-Aktivität
(sensorische Kodierung) intakt bleibt.
Studie: Courtney et al.
(1997) – "Transient and sustained activity in working memory"
(DOI:10.1016/S1053-8119(18)31583-4).
Meta-Analyse: Globale Neuronale Verfügbarkeit
Kernbefund: Bewusstsein erfordert Rekurrenz zwischen
sensorischen und frontoparietalen Arealen.
Ohne Gedächtnisbeteiligung
(z. B. bei Maskierung) bleibt Aktivität lokal in sensorischen Arealen.
Studie: Dehaene et al. (2014)
– "Experimental and theoretical approaches to conscious processing"
(DOI:10.1016/j.neuron.2014.05.018).
2. Single-Cell-Ableitungen: Sensorisches Gedächtnis in Affen
Experiment: "Iconic Memory" im visuellen Kortex
Design:
Affen sehen ein kurzes Bild
(50 ms), gefolgt von einer Maskierung.
Single-Cell-Ableitungen
in Area V4 und IT (inferotemporaler Kortex) messen anhaltende Aktivität.
Ergebnisse:
V4-Neurone: Zeigen Aktivität
für ?100–300 ms nach Reizende ? Korrelat für sensorisches Gedächtnis.
IT-Neurone: Halten Informationen
länger (?500 ms) ? notwendig für bewusste Berichterstattung.
Studie: Super et al. (2001)
– "Two distinct modes of sensory processing observed in monkey visual cortex"
(DOI:10.1126/science.1060725).
Kritischer Befund: "Activity Silent" Working Memory
Manche Gedächtnisinhalte werden nicht durch
anhaltende Neuronalfeuerung kodiert, sondern durch synaptische Kurzzeitplastizität.
Trotzdem benötigt auch
dies minimale Zeitintegration (?1–2 s).
Studie: Stokes et al. (2013)
– "Dynamic coding for cognitive control in prefrontal cortex"
(DOI:10.1016/j.neuron.2013.07.029).
3. Direkter Vergleich: Bewusst vs. Unbewusst im Humanhirn
fMRT-Paradigma: Visible vs. Invisible Stimuli
Design:
-
Identische Reize (z. B. Wörter) werden mal bewusst (lange Darbietung),
mal unbewusst (maskiert) präsentiert.
Ergebnisse:
-
Bewusste Verarbeitung: Aktivität in frontoparietalem Netzwerk + posteriorem
Hotzone (z. B. precuneus).
-
Unbewusste Verarbeitung: Nur sensorische Areale (z. B. V1) aktiv ? kein
Gedächtniseinfluss.
-
Studie: Lau & Passingham (2006) – "Relative blindsight in normal observers"
(DOI:10.1016/j.neuropsychologia.2005.12.012).
4. Klinische Evidenz: Gedächtnisausfall & Erleben
Single-Cell-Daten bei Epilepsiepatienten
Experiment:
Patienten mit implantierten
Elektroden sehen Bilder, während Hippocampus-Aktivität aufgezeichnet
wird.
Befund:
Bei Hippocampus-Läsionen
fehlt explizite Erinnerung, aber Single-Cells im sensorischen Kortex feuern
normal ? punktuelles Erleben bleibt.
Studie: Quiroga et al. (2005)
– "Invariant visual representation by single neurons in the human brain"
(DOI:10.1038/nature03687).
Fazit: Gedächtnis als "Brücke" zwischen Ebenen
Biologische Kodierung (Ebene 2):
Läuft auch ohne Gedächtnis
ab (z. B. V1-Aktivität bei Maskierung).
Bewusstes Erleben (Ebene 3/4):
Erfordert zeitliche Integration
durch:
Sensorisches Gedächtnis (?100–500 ms, V4/IT).
Arbeitsgedächtnis (DLPFC, parietaler Cortex).
Ohne Gedächtnis:
Nur unbewusste Verarbeitung
(Blindsight, Maskierung) oder fragmentiertes Erleben (Amnesie).
Empfohlene Vertiefung:
Koch (2019) – "The Feeling of Life Itself" (Buch
zur NCC-Forschung).
Mashour et al. (2020) – "Conscious processing and
the global neuronal workspace"
(DOI:10.1016/j.neuron.2020.09.026).
Falls du spezifischere Analysemethoden (z. B. MVPA, LFP) oder Spezies
(z. B. Nagetiere) interessieren, lass es mich wissen!" |
Frage an DeepSeek am tt.03.2025: |
Frage an ChatGPT am tt.03.2025: |
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Frage an DeepSeek am tt.03.2025: |
Frage an ChatGPT am tt.03.2025: |
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Literatur
(Auswahl)
-
Künstliche Intelligenz und das Erleben.
Links (Auswahl:
beachte)
KI:
-
https://chat.deepseek.com/
-
https://chat.openai.com/
-
Qwen 2.5: https://qwen.readthedocs.io/en/latest/getting_started/quickstart.html
Videos
-
Künstliche Intelligenz und das Erleben.
Glossar,
Anmerkungen und Endnoten:
GIPT= General
and Integrative
Psychotherapy, internationale Bezeichnung
für Allgemeine und Integrative Psychotherapie.
___
Meine Einstellung
zur KI: Ich sehe die KI grundsätzlich
positiv, sowohl als Mensch als auch als Psychologe, weil ich mir durch
KI enorme Klärung vieler psychologischen Prozesse und Problemlösungen
verspreche. Und ich sehe auch keine Kränkung darin, dass mit die KI
in einigen Fähigkeiten überlegen, ja sogar haushoch überlegen
ist. Ich bin ja auch nicht gekränkt, wenn ich erlebe ;-), dass der
Brockhaus mehr weiß als ich.
__
Querverweise
Standort: KI zu Erleben und Erlebnis.
*
Übersicht Haupt-
und Verteilerseite Fragebogen 02 Erleben
Gesamt-Übersichtsseite
Erforschung des Erlebens und der Erlebnisse mit Direktzugriffen
Haupt-
und Verteilerseite Die Erforschung des Erlebens und der Erlebnisse
* Zusammenfassung Hauptseite
* Erlebnisregister
* Beweisen in der Psychologie
* Beweisregister Psychologie
* natcode Register
* Zur Methode der Fundstellen-Textanalyse
* Hauptbedeutungen
Erleben und Erlebnis * Signierungssystem
* Begriffscontainer
(Containerbegriff) * Begriffsverschiebebahnhof
* Homonyme
* Referenzieren
*
*
*
Dienstleistungs-Info.
*
Zitierung
Sponsel, Rudolf (DAS).
KI zu Erleben und Erlebnis. IP-GIPT. Erlangen: https://www.sgipt.org/gipt/erleben/ChatGPT/ChatGPT0.htm
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30.08.2023 irs
Rechtschreibprüfung und gelesen
30.08.2023 Abfrage
Erlebensbegriffe, Nachfrage zu Unterschiede Sinn und Zweck
00.06.2023 Abfragen
11.06.2023 angelegt.