Editorial Beweis und beweisen bei William McDougall.
Zusammenfassung-Beweis und beweisen bei William McDougall.
Zusammenfassung "beweis" in Aufbaukräfte der Seele 1947 (orig: The Energies Of Men).
Fundstellen "beweis" in McDougall, William (1947).
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McDougall war ein einflussreicher Psychologe auf fast allen Gebieten der Psychologie. Man kann ihn zu den Pionieren rechnen. Sein allgemeiner und grundlegender biologisch fundierter Ansatz mit besonderer Konzentration auf die angeborenen Funktionsschemata (instincts) ist im Prinzip auch heute noch sinnvoll, ja gültig. Das Beweisthema spielt in vielen seiner Bücher ein Rolle, allein in The Energies Of Men (dt. Aufbaukräfte der Seele) 69 Beweiserwähnungen. Besondere Bedeutung erlangten seine - umstrittenen - Rattenexperimente 1927, 1930, 1938 zum Lamarckismusbeweis, ob Gelerntes vererbar ist. Obwohl seine Beweise inzwischen als widerlegt gelten (Agar et al. 1954) bin ich davon überzeugt, dass Lernen vererbar ist. Begrifflich, Definitorisch, methodisch und beweisthematisch zeigt er die Schwächen der meisten PsychologInnen. Das soll auf dieser Seite dokumentiert werden.

Zusammenfassung "beweis" in Aufbaukräfte der Seele (orig: The Energies Of Men) Kürzel ZWD1947.
ZWD1947-1. Kein Eintrag "beweis" im Inhaltsverzeichnis.
ZWD1947-2. Kein Eintrag "beweis" im Sachregister.
ZWD1947-3. 69 Beweiserwähnungen im Text:
ZWD1947-Fazit. McDougall liefert mit 69 zwar viele Beweiserwähnungen, meist Beweisbehauptungen, aber er thematisiert das Beweisthema selbst nicht. Er führt selbst auch keine Beweise durch. Was für McDougall ein Beweis ist, müsste aus seinem Gebrauch erschlossen werden. So ist McDougall 1947 ein weiterer Beleg dafür, wie sehr das Beweisthema bei den PsychologInnen im Argen liegt.

Fundstellen "beweis" in McDougall, William (1947)

Zusammenfassung "beweis" in Aufbaukräfte der Seele (orig: The Energies Of Men) Kürzel ZWD1947.
ZWD1947-1. Kein Eintrag "beweis" im Inhaltsverzeichnis.
ZWD1947-2. Kein Eintrag "beweis" im Sachregister.
ZWD1947-3. 69 Beweiserwähnungen im Text (einige davon Zitate, so z.B. p. 32 Hingston 1929).
ZWD1947-Fazit. McDougall liefert mit 69 zwar viele Beweiserwähnungen, meist Beweisbehauptungen, aber er thematisiert das Beweisthema selbst nicht. Er führt selbst auch keine Beweise durch. Was für McDougall ein Beweis ist, müsste aus seinem Gebrauch erschlossen werden. So ist McDougall 1947 ein weiterer Beleg dafür, wie sehr das Beweisthema bei den PsychologInnen im Argen liegt.

Kurzbelege McDougall (1947) für die 69 Beweiserwähnungen

Methodik-Beweissuche in der Psychologie
Viele positive oder bejahende Feststellungen oder Aussagen haben kein Suchtextkriterium, so dass Fundstellen nur durch lesen, Zeile für Zeile, erfassbar sind. Negative Feststellungen oder Aussagen sind hingegen oft durch ein "nicht" zu finden.

Signierung von Beweiserwähnungsbeurteilungen [Stand 27.03.2023, 18:21 Uhr]
Beweissuchwortkürzel.
Hauptunterscheidungskriterien mit Kürzeln (In Entwicklung und Erprobung) siehe bitte Beweissignierungssystem.
 

• S.7: ) Alcohol: 7ts Action an the 7-lumatz Oroanisin. H. M. Stationery Office 1917.
• S.16: 1) Wenn wir sie ‚Psychische Energie' nennen wollten, könnte man glauben, daß wir weitgehend psychische Realitäten als unabhängig vom physikalischen Reich voraussetzen, was aber, wie wir gesehen "haben, am besten vermieden werden soll, weil dies äußerst umstritten ist. Professor B e r g s o n hat von ,mind energy' geschrieben.
• S.27: 1) Die hier besdwiebenen Vorgänge wurden genau beobachtet und aufgezeichnet von meinem Sohn K. D. McDougall und sind auch teilweise von mir verfolgt worden. Siehe: ‚Insight and Foresight in Various Animals'. Journal of Comparativc Psychology, Band XI, 1931.
• S.32 Fußnote: 1) Problems of 7nstinct and 3ntelligence, London 1929. Siehe auch einen Artikel von Major H i n g s t o n, der kürzlich in der neuen Zeitschrift Character and Personality veröffentlicht wurde. Dort schreibt er: ,.Beim Menschen finden wir zahllose Beweise für intelligentes Verhalten ..."

• McDougall, William (1947)  Aufbaukräfte der Seele. Grundriß einer dynamischen Psychologie und Pathopsychologie. Leipzig: Thieme. Nach der dritten Auflage 1935 hrsg. von Erich Rothacker. Übersetzt von Friedrich Becker und Hans Bender. Leipzig : Thieme.
• McDougall, William (1927). An experiment for the testing of the hypothesis of Lamarck. British Journal of Psychology, 17, 267–304. > Kritisch hierzu.
• McDougall, William (1930a). A second report on a Lamarckian experiment. British Journal of Psychology, 20, 201–218. > Kritisch hierzu.
• McDougall, William  (1938). Fourth report on a Lamarckian experiment. British Journal of Psychology, 28, 365–395.  > Kritisch hierzu.

• Gibt es richtige Beweise in den empirischen Wissenschaften?
• Der Niedergang des Beweisens durch den Popperismus und wissenschafttheoretische idealistischen Fundamentalismus.
• Beweisen lernen  (Hauptseite Beweis)
• Idiographisches Beweisen  (Hauptseite Beweis)
• Wissenschaft schafft Wissen und dieses hat sie zu beweisen, damit es ein wissenschaftliches Wissen ist   (Hauptseite Beweis)
• Allgemeine wissenschaftliche Beweisstruktur und  beweisartige Begründungsregel  (Hauptseite Beweis)

Falsifikationsprinzp (Beweis und beweisen in Logik, Erkenntnis-, Wissenschaftstheorie und Philosophie).
• Kritik der Kritik an der empirischen Induktion. (Beweis und beweisen in Logik, Erkenntnis-, Wissenschaftstheorie und Philosophie).

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