Cysarz zum Begriff der Gewissheit
Struktur menschlicher Gewißheiten
* Evidenzprobleme. Quellen und Weisen menschlicher
Gewißheit *
Cysarz, Herbert (1973) Die Struktur der menschlichen Gewißheiten in der philosophischen Theorie und in der kulturwissenschaftlichen Forschung.
Cysarz, Herbert (1973) Die Struktur der menschlichen Gewißheiten in der philosophischen Theorie und in der kulturwissenschaftlichen Forschung. Insbrucker Beiträge zur Kulturwissenschaft, Sonderheft 31. Insbruck: Institut für vergleichende Sprachwissenschaft.
Zusammenfassung Cysarz1973: Dem Titel nach sollte man annehmen, dass das 34-Seiten Heft auf jeden Fall zwei Begriffe klärt: (1) Struktur der menschlichen (2) Gewißheiten. Doch weder das eine noch das andere wird geklärt. In typisch geisteswissenschaftlicher Manier werden Worte um Worte aufgetürmt und bildungsangereichert bemeint. Wissenschaftlich ist die Arbeit nicht zu gebrauchen. In allen 5 Fundstellen "Struktur der Gewißheit(en)" wird diese Begrifflichkeit nicht erklärt. Anscheinend geht der Verfasser davon aus, dass diese Begrifflichkeit verständlich ist und keiner besonderen Erklärung bedarf.
Vorspann
S.5f: "Die einleuchtende Gewißheit
des Wahren und Richtigen gehört nicht zu den brennendsten Sorgen von
heute. Astronautik, Automation, Kybernetik und Kernwaffenrüstung eilen
auch ohne sie von Erfolg zu Erfolg. Der Informationsbetrieb spinnt gröberes
Garn. Normen und Ordnungen überhaupt sind anrüchig geworden.
Die Einheit der Welt, das Kontinuum der Wirklichkeit, die Identität
des menschlichen Ich werden von Grund auf bezweifelt. Den Einschränkungen
der Kausalität und der Induktion gesellen sich die Sprengungen der
klassischen Logik, Mathematik und Geometrie, aller Prämissen eindeutig-vollständiger
Erfahrung. Oft soll die bald skeptizistisch, bald fetischistisch behandelte
Sprache, eine semasiologische Metasprache oder noch einmal reflektierte
„Meta-Metasprache" zum obersten Gerichtsstand der Wahrheit werden. In der
Philosophie dringen einerseits instrumentales Rechnen, andererseits voluntaristischer
Doktrinarismus und beweisgläubiger Glaube vor. Selbst in den Künsten,
einst Herzbereichen der Evidenz, regiert fernhin der Widerpart der Evidenz:
die Absurdität.
Welchen objektiven Gewißheiten
sollten die fixierten Engagements zustreben, die in den Äußerungen
prominenter Meinungsträger meist schon nach wenigen Worten unverkennbar
sind (während hunderte von Satelliten die elektronischen Infra-Porträts
ganzer Kontinente registrieren) ? Welche Vergewisserung mündet nicht,
angesichts schon der progressiven Komplexität der menschlichen Dinge,
in Verneinungen, allenfalls Dahinstellungen? Dennoch trachtet auch jederlei
heutige Ideologie Gewißheiten zu erwecken,
zu suggerieren, programmieren, konformieren, oktroyieren oder manipulieren.
Und eine forscherliche Theorie, die nicht um Gewißheit
sorgte, könnte die uns umgebenden und bestürmenden Ungewißheiten
weder feststellen noch verringern.
Doch sogar in den Wissenschaften wird so Vielfältiges
für wahr, tatsächlich, ausgemacht (oder für das Gegenteil)
genommen, daß nach einem allgegenwärtigen Maß und Grund
der Vergewisserungsmöglichkeiten gefragt
werden muß. Oder sollte es einen Pluralismus geben, der innere und
äußere oder andere Sphären der Wahrheit unvereinbar machte?
Wo aber liegt die Wurzel und Gewähr des Zusammenhalts? Die Antwort
kann nicht in apriorischen oder unverbrüchlich imperativischen Thesen
gesucht werden. Beispielsweise in dem Axiom, daß die Welt Logik sei
und nur logische Gewißheiten ermögliche
(etwa laut Emil Lask und Späteren) ; oder in der absoluten
Gewißheit J. G. Fichtes: „Das Gewissen irrt nie und kann
niemals irren".
Der Mensch ist kein Spiegel, sondern zunächst
ein Geschöpf und ein Glied seiner Welt. Er steht ihr nicht vorweg
als Subjekt in primordialem Gehäuse gegenüber (ein solches schafft
er sich erst und muß er immer wieder berichtigen). Die geisthaltige
Natur hat sich in ihm schöpferisch übergriffen. Sie hat in ihm
ein offeneres und beweglicheres Organ erlangt, er-sprungen, mit unabsehbarer
Reichweite nach dem Größten und Kleinsten. Der Menschengeist
gleicht eher einem Lot, einer Sonde, einer Waffe, einer Schwinge als einem
assortierten Mikrokosmos. Alledem entsprechen seine vollziehbaren, intersubjektiv
mitteilbaren und begründbaren
Vergewisserungen.
Sie können auch revolutionäre Initiativen oder aus Gegensätzen
determinierte points de balance sein.
Des Verfassers Buch „Evidenzprobleme. Quellen und
Weisen menschlicher Gewißheit" (Berlin 1971) legt den Hauptton auf
die Probleme und betrachtet die Evidenz als den Proto- und Archetyp, realiter
als den äußersten Grenzfall der Vergewisserung.
(Wofern man nicht, wie es mitunter geschieht, unter Evidenz rundweg jederlei
Augenschein verstehen will, jederlei augenscheinliches Gegebensein oder
Zusammenstimmen; dafür aber sind schlichtere Ausdrücke verfügbar.)
Das genannte Buch enthält denn auch ein Spektrum der [>6] Gewißheiten,
dessen vielfarbig gebrochene und im Erkenntnisgang zusammenstrebende Strahlen
eine durchgehende geistige Konstellation erhellen.
Die hier vorliegenden Studien argumentieren vorerst
diese Konstellation in philosophischer Theorie. Sodann untersuchen sie
die konkreten kulturwissenschaftlichen Vergewisserungen.
Der erste Teil zeichnet demgemäß in systematischen Linien das
Wirkgefüge, das die tragende Struktur der menschlichen
Gewißheiten bestimmt. Der zweite Teil ermittelt die besonderen
Vergegenwärtigungen dieser Struktur in den Kulturwissenschaften, nicht
ohne immer wieder auf natur- und gesellschaftswissenschaftliche sowie auf
zugehörige universaltheoretische Fragen zu visieren. So wird ersichtlich,
daß und wie gerade auch die Kulturwissenschaften durch ihre Erforschung
individueller, oft überaus subtiler Gegenstände der Allsache
der Erkenntnis dienen — und dem jederzeitigen Auftrag des Menschen, seiner
unausschöpfbaren Wirklichkeit unzerstörbares Geistesgut abzugewinnen.
Überall verlangt echte Gewißheit
sowohl nach umfassendem „Welt"-Horizont als auch nach gesichertem Vorandringen
in die offene, je und je schlüssige Wirklichkeit. Im Fragenkreis der
Gewißheit
verbündet sich philosophische Gesamt- und Innenschau mit pragmatischem,
positivem Denken und Forschen. Die philosophischen Aspekte hängen
unlöslich an gegenständlich bestimmten Wahrheiten und Ordnungsrichtigkeiten.
Diese polare Struktur der Gewißheiten
verbindet demgemäß auch Natur- und Kulturwissenschaften. Und
deren Zusammenarbeit — die nicht nur wechselseitige Förderung, sondern
auch methodologische Auseinandersetzungen erheischt — wird durch die hier
wie dort notwendige Grundlagenforschung bestärkt. Das bedeutet nichts
weniger als Gleichschaltung oder Nachahmung. Jedes Fach hat, nehmend und
gebend, zugleich die Konvergenz der Forschungsweisen steigern und den gemeinsamen
Ertrag durch eigenzügige Beisteuer mehren zu helfen.
So zeugt die Struktur der Gewißheiten
für die Einheit theoretischen und pragmatischen Forschens. Auf den
verschiedensten, jedesmal unabdingbaren Wahrheitsgängen hält
die forschende Vergewisserung das unvollendbare
Eindringen in die Werdewirklichkeit und die Suche nach gültigem Seinsbestand,
nach dem Bestehen im Geschehen, in polarer Zeugespannung vereint. Menschliche
Gewißheit ist allerwege, von zahllosen Sachgebieten und
von beiden Polgebieten her, ein Innewerden von Zündschlägen zwischen
diesen Dimensionen. Quod erit demonstrandum"
S.11: "... So begegnen einander in der 3Struktur der Gewißheiten Werdensprozesse und Wesenspotentiale. ..."
S.17f: "In der 4Struktur
der Gewißheit liegen Kriterien ihrer Kontrolle und Anstöße
ihrer Selbstläuterung eingeschlossen. Gewißheit ist mehr als
begleitendes Wahrheitsbewußt-[>18] sein oder Wahrheitsgewissen *.
Sie durchprägt und überprägt, übergreift und überhöht
verbindlich bestimmte Wahrheiten durch sozusagen binokulares Sehen. Sie
stellt jederlei unabdingbar gesuchte Wahrheit auf zwei Dimensionen
ein, zur fortzündenden Erweckung und zur anhaltenden Reinigung. Sie
lenkt den menschlichen Geist zugleich in die gegebene Wirklichkeit und
die mitgegebene Welt. So vermählt sich das gegenständliche Was
des Sachverhalts- und Vorgangsrichtigen mit dem inbegrifflichen Daß
der Einstimmung in den großen Zusammenhalt. Ist die 5Struktur
der Gewißheiten demgemäß ein spezifisch philosophisches
Problem?"
Zusammenfassung Cysarz1971: Cysarz führt eine ganze Reihe unterschiedliche Gewissheiten (gegenständliche, sachliche, inbegriffliche, überprüfbar-gegründete, Selbstgewißheit, ...) ein, die er aber nicht erklärt, auch nicht durch Querverweis, Fußnote, Anmerkung oder Literaturhinweis. Diese unwissenschaftliche Praxis setzt er fort. Dabei hatte doch bereits Aristoteles vor 2300 Jahren gefordert (Quelle):
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welche ihre Gedanken untereinander austauschen wollen, etwas voneinander verstehen; denn wie könnte denn, wenn dies nicht stattfindet, ein gegenseitiger Gedankenaustausch (...) möglich sein? Es muß also jedes Wort (...) bekannt sein und etwas, und zwar eins und nicht mehreres, bezeichnen; hat es mehrere Bedeutungen, so muß man erklären, in welcher von diesen man das Wort gebraucht. ..." Aus: Aristoteles (384-322) Metaphysik. 11. Buch, 5 Kap., S. 244 (Rowohlts Klassiker 1966) |
Leider verstehen die meisten PhilosophInnen auch nach 2300 Jahren Aristoteles
immer noch nicht, wie Wissenschaft elementar funktioniert. Wer über
Gewissheit etwas sagen und herausfinden will, der muss zunächst erklären,
was er unter "Gewissheit" verstehen will. Das ist zwar nicht einfach, aber
wenn die Philosophie eine Wissenschaft wäre und und die PhilosophInnen
Aristoteles ernst nehmen würden, dann hätten sie das in ihrer
2300jährigen Geschichte längst zustande bringen müssen.
Wahrheiten, Geist, Erkennen - Konnex der Dimensionen
Cysarz1971-S.16-1: Am Ursprung der zahllosen
Wege zur Wahrheit steht das Paradox: Die Wahrheit gilt erst für den
Menschen — und sie gilt nur ohne Ansehung des Menschen, Sie ist nicht ohne
den denkenden Menschen, der auch irren und lügen kann. Und sie reicht
unabsehbar über den Menschen hinaus, sie auf erlegt ihm den Verzicht
auf Selbstbefangenheit des Lebens, Sehens und Wünschens. Allemal wird
Gegebenes an eine höhere Dimension des Geltens und Bestehens geknüpft,
auf vielgestufte Weisen.
So verbinden sich die Wahrheiten der Außenwelt
mit den Wahrheiten des seiner selbst sich vergewissernden
Geistes. Die Funktionen des menschlichen Geistes weisen
allesamt in eine Zeugespannung von Werden und Sein. Dieselbe Polarität
durchzieht auf verifizierbare Weisen alle uns zugänglichen Dinge und
Wesen. Auch jede sachliche Gewißheit
in der werdenden Wirklichkeit hängt unlöslich an den gegenständlichen
Gewißheiten der anderen Dimension. Beiderlei
Gewißheiten führen, von hier oder dort her untersucht,
immer weiter in das Werden und Sein der Welt hinein, in die menschliche
Welt als Zweieinigkeit der beiden Sphären. Jegliche Evidenz ist ein
Zündschlag zwischen unerschöpflichem Geschehen und unzerstörbarem
Bestehen. Quod erit demonstrandum.
Zuerst soll nach dem Wahrheitsgrund der einleuchtenden Wahrheiten des
Erkennens gefragt werden, nach dem Gewißheitsgrund
der inbegrifflichen Gewißheiten
der Erkenntnis; nach dem Erkenntnisgrund verbindlich fortschreitender Wahrheiten
und überprüfbar gegründeter Gewißheiten.
Welche Möglichkeiten und Notwendigkeiten zeigt hier die Problematik
der Evidenz?
KommentarCysarz1971-S.16-1: Cysarz führt hier eine
Reihe unterschiedlicher Gewissheiten (gegenständliche, sachliche,
inbegriffliche, überprüfbar-gegründete) ein, die aber nicht
erklärt werden, auch nicht durch Querverweis, Fußnote, Anmerkung
oder Literaturhinweis.
Keine feste Gewißheit von unten
Cysarz1971-S.16-2: "Ein Grundmaß der Evidenz ist schon der „inneren
Wahrnehmung“ zugeschrieben worden. Mir ist es kalt oder heiß, ich
sehe nichts, ich verspüre Durst: Diese Phänomene lassen sich
im Zeitpunkt der Aussage nicht bezweifeln. Die Aussage kann eine Lüge,
Übertreibung oder Verzerrung sein. Doch ihren Träger kann das
Empfinden der Empfindungen nicht täuschen, sie sind insofern noch
nicht einmal Gegenstand eines Identitätsurteils, sie sind gelebtes
Leben. [>17]
Der eingebildete Schmerz ist ein seelisch wirklicher
Schmerz. Mitunter neigt er wohl zu mehr oder weniger hysterischen Assoziationen.
Es gibt Halluzinationen,
Autosuggestionen, zeitweilige Alienationen. Es
gibt nicht nur sehr verschiedenwertige Selbstbeobachtungen (fraglich, ob
der Sehende weniger recht hat als der sich beim Sehen Zusehende), sondern
auch ein Selbstinnewerdungsvermögen des je und je reflexiblen Bewußtseins.
Es gibt unbestimmte Organempfindungen, schwankende Gefühle des Krankseins,
instinktive Abwehr von Speisen oder klimatischen Zuständen, die einem
übel bekommen. Solche Indikationen können sehr präzis sein.
Und mit sehr unterschiedlicher Gewißheit,
auch Selbstgewißheit, ist immerzu
das Gedächtnis am Werk. Bei aller untrüglichen Kontinuität
und Retention kann es in seinen Erinnerungsinhalten mannigfach trügen;
es kann schminken, verwischen und verwechseln, es kann Traumata fixieren
oder ein „déjà vu“ vorspiegeln. Andererseits, mit wie exaktem
Ja und Nein wird nach Namen, Zahlen, Sachverhalten geschürft, die
dem Gedächtnis entfallen sind! (Unbeirrbar die ausschließende
Gewißheit: nein, so und so lautete der vergessene
Name nicht.)"
KommentarCysarz1971-S.16-2: Cysarz widerspricht sich hier, wenn er einerseits sagt: "Diese Phänomene lassen sich im Zeitpunkt der Aussage nicht bezweifeln" und im nächsten Satz aber einräumt: "Die Aussage kann eine Lüge, Übertreibung oder Verzerrung sein". Cysarz' Ausführungen betreffen die Gewissheitsquellen 6.1, 6.2. Als gleichbedeutend mit Gewissheit kann man nach Cysarz "nicht bezweifelbar" ansehen.
Erstes Stück: Wahrheiten, Geist, Erkennen
Konnex der Dimensionen S. 16 — Keine feste Gewißheit
von
unten S, 16 — Wahrnehmen und Denken S. 19 — Funktionen der Begriffe S.
22 — Der Überhang des Urteils S. 25 — Reproduktive und produktive
Wahrheiten S. 27 — Realdeterminationen S. 31 — Geschichtlichkeit und Bestand
der Wahrheit S. 35 — Grundbegriffliche Sichtung: Sein und Werden S. 36
— Die Polarität des Geistes S. 38 — Zur Selbsterforschung des Geistes
S. 40 — Sprachphilosophisches S. 44 — Grenzen geistiger Autarkie S. 45
— Phänomenologische und andere Sichten S. 47 — Progressivität
und Evidenz S. 52 — Erlebnisweisen der Evidenz S. 55 — Einwendungen, Nichtgewißheiten
und Nein-Gewißheiten S. 58 — Und „eher Zielfernrohr
als lichtende Leuchtpistole“ S. 62
Zweites Stück: Verstehen von Sinn und Wesen
Problematik des Sammelnamens S. 64 — Unauflösliche Subjektivität
S. 64 — Erste Zugriffe des Verstehens S. 69 — Unschlüssigkeiten des
Nacheinander S. 71 — Zweifel und Gegengründe S. 73 — Dynamostatische
Gestaltfindung, Werden-Sein-Gefüge des Ich S. 75 — Die intersubjektive
Kommunikation S. 78 — Hermeneutische Aufschließungen S. 80 — Perspektiven
des Charakters S. 83 — Evidenz-Möglichkeiten individueller Komplexe
S. 87 — Wesensverständnis und Wesensbildnisse der Geschichtschreibung
S. 89 — Zur Werk-Auslegung S. 94 — Kollektiv-individuelle Strukturen S.
96 — Progressive, zyklische, polare Historie S. 100 — Verneinendes und
verneintes Verstehen, dennoch Verstehen S. 103
Drittes Stück: Das Handeln und seine Ordnungen
Handeln im Weiteren und im Näheren S. 106 — Die Eigenschlächtigkeit
des Handelns S. 106 — „Friß oder stirb!“ S. 110 — Entscheidungszwänge
und Entscheidungsgewißheiten S.
113 — Prozesse des Ruhms. Begabung zur Tat S. 115 — Begriff und Maße
des Handelns S. 117 — Der Wille, die Geschehensnotwendigkeit und die Seinsfreiheit
S. 119 — Freiheit und Fug des Schicksals S. 124 — Handlungs- und Ordnungsbezüge
der Verantwortung, des Sollens, der Werte S. 126 — Ethik der Ordnungen,
Ordnungen des Handelns S. 129 — Gesellschaft und Handeln S. 132 — Kollektive
Ordnungen und Einrichtungen S. 133 — Politik, Ideologie, Rechtsstaatlichkeit
S. 135 — Konvergenzen der beruflichen Arbeit S. 141 — Defizienzen und Negationen
S. 143 — Handelndes Bestehen S. 145
Viertes Stück: Die Zündungen der Bildlichkeit 150
Kriterien der Bildlichkeit S. 150 — Bild und Begriff S. 153 — Bereiche
und Kräfte der Phantasie S. 155 — Die Region des Imaginären S.
159 — Das Verhältnis der bildlichen Geltungsweise zu anderen S. 162
— Das Sein in klassischem und klassizistischem Schein S. 165 — Romantische
und realistische Spannungsfelder S. 170 — Weltgewißheiten in Wirklichkeitsbildern
S. 173 — Die höhere Dimension heute S. 175 — Sprachliche Bildlichkeit
und Evidenz-Konstellation S. 182
Fünftes Stück: Evidenz und Transzendenz 185
Die Grenzfrage S. 185 — Die Grundstrukturen der
Gewißheit und das schlechthin Ungewisse S. 185 — All
und Jenseits S. 187 — Das inhaltliche Gesamt des Seins: Denken und Glauben
S. 189 — Bewußtseinsschranken, Selbstüberschreitungen, Transzendenz
S. 192 — Das Unermeßliche und die Integralaspekte — der Mensch zwischen
Endlich und Unendlich S. 195 — Das große Un und die Saumvergewisserungen
S. 197 — Das offenbare Geheimnis des Glaubens S. 199 — Das radikal Andere
und die realen Menschendinge: Geschichte und Gesellschaft S. 203 — Philosophische
Zuständigkeiten und Projektionen S. 208 — Indirekte Glaubenswirkungen,
Evidenz und Transzendenz S. 210 — Das schwellenlose Es S. 212 — Beglaubigung
der Gewißheiten durch das Unvergewisserbare
S. 213
Corollarien 216
Suchen in der IP-GIPT,
z.B. mit Hilfe von "google": <suchbegriff>
site: www.sgipt.org
z.B. Wahn site: www.sgipt.org. * Psychopathologie Psychiatrie site: www.sgipt.org |
Kontrolliert / korrigiert: irs 24.08.2022: Rechtschreibprüfung und gelesen