Internet Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie
    (ISSN 1430-6972)
    IP-GIPT DAS=04.01.2014 Internet-Erstausgabe, letzte Änderung: 12.03.15
    Impressum: Diplom-Psychologe Dr. phil. Rudolf Sponsel  Stubenlohstr. 20    D-91052 Erlangen
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    Willkommen in unserer Internet-Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie, Abteilung Wissenschaft (Grundbegriffe), Bereich Beweis und beweisen in Wissenschaft und Leben:

    Materialien zum Thema Beweis und Beweisen in Wissenschaft und Leben 2014

    [2014]  [2013] [2012] [2011]

    Blicke über den Zaun zum Auftakt für eine integrative psychologisch-psychotherapeutische Beweislehre
    aus allgemein integrativer psychologisch-psychotherapeutischer und einheitswissenschaftlicher Sicht

    Einführung, Überblick, Verteilerseite Beweis und beweisen

    ausgewählt von Rudolf Sponsel, Erlangen, nach Meldungen der Wissenschaftsmedien



     
    Allgemeine Warnung zu wissenschaftlichen Ergebnissen: Bitte kritisch lesen, nicht alles blind glauben. Nicht überall, wo Wissenschaft drauf steht, ist auch echte Wissenschaft drinnen. Es wird leider getrickst, gefälscht, frisiert und verborgen beeinflusst, dass sich die Balken biegen > Irrtum, Betrug, Tricks, Täuschung, Fälschung, ... in Wissenschaft und Forschung. Die großen, finanzstarken oder mächtigen  Interessenträger benutzen Wissenschaft und Forschung sehr oft, um die Wahrheit zu unterdrücken, zu fälschen oder zu desorientieren (z.B. Klima, Pharma, Arbeitslosenstatistik). Aber auch die kleinen Interessenträger in eigener Sache sind nicht zu unterschätzen. 
         In den Psychowissenschaften ist überall dort größte Vorsicht geboten, wo Statistik im Spiel ist, weil meistens die Voraussetzungen (Skalenniveau, Zufallsauswahl, Parameter, Verteilung) nicht erfüllt sind, was nicht genügend kritisch problematisiert wird. Mit dem sog.  Signifikantest  geht eine grenzenlose Verwahrlosung wissenschaftlicher Forschung einher und die "Methodik" beruht oft darauf, dass mit bestimmten Annahmen, unter der Voraussetzung gewisser Annahmen gewisse andere Annahmen gestestet werden, so dass gewöhnlich nichtssagendes, virtuelles Pseudowissen verbreitet wird. Auch die Anwendung von Mathematik muss nicht besondere Wissenschaftlichkeit, sondern kann ebensogut szientistisch verkleidete Numerologie und damit eine besondere Form der Esoterik bedeuten wie etwa Astrologie.


    "Telepathie: Forschern gelingt elektronische Gedanken-Übertragung
    Forschern der Universität Washington ist es gelungen, Gedanken zwischen Versuchs-Personen via Internet zu übertragen. Die Gedanken einer Person kontrollierten die Hand-Bewegungen einer zweiten Person. Künftig könne damit beispielsweise Wissen ohne Umweg über die Sprache direkt vom Lehrer auf Schüler übertragen werden. ..." [DMN 17.12.14]

    "Hirnerkrankungen: Computermodell von Nervenzellen gibt Einblicke in Verbindungsprobleme
    Bei Hirnerkrankungen wie Alzheimer und Parkinson ist die Kommunikation zwischen Nervenzellen gestört. Wie Bonner Forscher des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankung (DZNE) jetzt im Fachjournal „Neuron“ berichten, lassen sich diese Verbindungsprobleme auf Veränderungen in der Gestalt der Nervenzellen zurückführen. Die Wissenschaftler vermaßen kranke Nervenzellen mit großer Präzision und simulierten daraufhin ihre elektrischen Eigenschaften am Computer. Nach ihrer Einschätzung könnten medizinische Maßnahmen, die die Struktur der Nervenzellen schützen, eine neuartige Strategie zur Behandlung neurodegenerativer Erkrankungen darstellen. ... " [idw 14.11.14]



    "Neue Daten des IMK-Indikators Rezessionswahrscheinlichkeit bis Ende Januar 2015 stabil
    Das Risiko, dass die deutsche Wirtschaft bis Ende Januar 2015 in eine Rezession gerät, ist in den vergangenen Wochen in etwa konstant geblieben. Zu diesem Ergebnis kommt der Konjunkturindikator des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) in der Hans-Böckler-Stiftung. Für den Zeitraum von November 2014 bis Ende Januar 2015 weist das IMK-Frühwarninstrument eine mittlere Rezessionswahrscheinlichkeit von 18,5 Prozent aus. Im Oktober waren es 18 Prozent. Damit liegt die Rezessionswahrscheinlichkeit nach dem Ampelsystem des Indikators am oberen Rand des „grünen Bereichs“ (niedriges Risiko unter 30 Prozent). Allerdings zeigt der Indikator, der die wichtigsten Daten für die aktuellen Konjunkturtendenzen systematisch auswertet, zugleich eine wachsende Unsicherheit für die nächste Zeit an. .... " [idw 14.11.14]


    "Evolution ist berechenbar
    Prognosen über die künftige Evolution von Organismen waren lange Zeit pure Spekulation. Ein internationales Team von Wissenschaftlern hat eine Software entwickelt, die die Entwicklung von sich asexuell vermehrenden Organismen wie Viren oder Krebszellen berechnen kann. Sie testeten das Programm erstmals an der historischen Entwicklung des Grippevirus A/H3N2: Der Algorithmus konnte den vorherrschenden Virustyp der nächsten Saison meist gut bis sehr gut bestimmen. Eine Kombination dieses Ansatzes mit anderen Methoden könnte in naher Zukunft die Treffsicherheit der Prognosen noch weiter erhöhen. Auch die Entwicklung von HIV und Noroviren sowie von Krebszellen lässt sich damit prognostizieren. .... " [idw 11.11.14]



    "Aggressiv oder zahm - die Gene entscheiden mit
    Ob eine Ratte zahm oder eher - wie es ihrer Natur entspricht - aggressiv auf den Kontakt mit Menschen reagiert, wird zum Teil durch ihr Erbmaterial bestimmt. Das Institut für Biochemie der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig hat in einem internationalen Kooperationsprojekt erstmals den molekularen Beweis erbracht. Im Erbgut der Ratten wurden verschiedene Orte identifiziert, die Aggressivität oder Zahmheit ausbilden. Die Erkenntnisse der Wissenschaftler wurden jetzt im Fachmagazin "Genetics" veröffentlicht, wobei dem Beitrag der Leipziger und ihrer Kooperationspartner das Attribut "highlight", als Meilensteinpublikation, zugebilligt wurde. .... " [idw 10.11.14]



    Klinischer Tod: Jeder zweite Herzstillstand-Patient berichtet von Nahtoderlebnissen
    "Sie glauben, ihren Körper zu verlassen oder ein helles Licht zu sehen: Viele Herzstillstand-Patienten berichten über solche Erfahrungen - obwohl sie klinisch tot waren. Eine Studie zeigt jetzt, dass mehr dahinter stecken könnte als Phantasie. ..." [SPON 9.10.14]
    • AWARE—AWAreness during REsuscitation—A prospective study. Received: June 28, 2014; Received in revised form: September 2, 2014; Accepted: September 7, 2014; Published Online: October 06, 2014.




    Bionisches Auge lässt Blinde wieder sehen
    "Durch Elektroden auf der Netzhaut können Blinde wieder sehen. Eine mit einer Kamera ausgestattete Brille sendet die Videosignale an einen Mikrochip. Dieser leitet die Videosignale per Drahtlosverbindung direkt an die auf der Retina befindlichen Elektroden weiter. Die Nerven nehmen die Signale als Licht wahr. Blinde können dadurch wieder sehen und sogar lesen. ..." [Deutsche Mittelstands Nachrichten   07.10.14]



    Chemie-Nobelpreis verliehen Der genaue Blick in lebende Zellen
    "Der Chemie-Nobelpreis geht in diesem Jahr an den deutschen Forscher Stefan Hell sowie die US-Amerikaner Eric Betzig und William Moerner. Sie erhalten die Auszeichnung für die Entwicklung der superauflösenden Fluoreszenzmikroskopie. Das gab die Königlich-Schwedische Akademie der Wissenschaften in Stockholm bekannt. Hell ist Direktor am Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie in Göttingen.
        "Lange Zeit wurde die optische Mikroskopie von einer vermuteten Begrenzung aufgehalten: Dass sie nie eine bessere Auflösung haben kann als die Wellenlänge von Licht", erklärte das Nobelpreiskomitee. "Mit Hilfe fluoreszierender Moleküle haben die Chemie-Nobelpreisträger von 2014 dies auf geniale Weise umgangen. Ihre bahnbrechenden Arbeiten haben die optische Mikroskospie in die Nanodimension geführt", begründete das Komitee die Entscheidung. Die Arbeiten der Forscher helfen Wissenschaftlern nach Angaben der Jury dabei, "das Innere der Wand eines Moleküls in lebenden Zellen sichtbar zu machen". ... "  [ARD 8.10.14]
         Chemie-Nobelpreis 2014: Messerscharfer Blick ins Innerste des Lebens
    "Kann man Moleküle in lebenden Zellen bei der Arbeit zusehen? Fast ein Jahrhundert lang galt das als unmöglich - doch drei Forscher ließen sich davon nicht abschrecken. Für ihre neue Mikroskopie-Methode bekommen sie nun den Chemie-Nobelpreis. ..." [SPON 9.10.14; Spiegel 1.2.10; ]



    Nobelpreis für Medizin: Das Navi im Gehirn
    "Wo bin ich? Wie komme ich von A nach B? Für die Entdeckung von Hirnzellen, die ein inneres Navigationssystem bilden, erhalten drei Neuroforscher den Nobelpreis für Medizin 2014. ... Die Entdeckungen von John O'Keefe, May-Britt Moser und Edvard Moser zählen zur Grundlagenforschung. Sie könnten aber durchaus bei der Entwicklung von Therapien gegen Alzheimer helfen. Denn bei Erkrankten sterben schon im frühen Stadium Nervenzellen im Hippocampus ab - was auch erklären kann, warum sich Betroffene immer wieder verlaufen. ..." (SPON 7.10.14)
    • O'Keefe, J. &   Dostrovsky,   J.  (1971)  The hippocampus as a spatial map. Preliminary evidence from unit activity in the freely-moving rat. Brain Research Volume 34, Issue 1, 12 November 1971, Pages 171–175.
    • Fyhn, Marianne; Molden, Sturla;  Witter, Menno P.; Moser, Edvard I. & Moser, May-Britt  (2004) Spatial Representation in the Entorhinal Cortex Science 27 August 2004, Vol. 305 no. 5688 pp. 1258-1264.




    Ord-Hume, Arthur W. J. G. (2014) Perpetuum mobile  Die Geschichte eines Menschheitstraums. Kopp

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    Verlags-Info: "Neben den ernsthaften Forschern gab es die Scharlatane und Betrüger, denen es mit dem Versprechen auf reichlich Rendite, wenn der Mechanismus erst einmal perfektioniert sei, gelang, leichtgläubige Investoren zu gewinnen. Dennoch gibt es jenseits aller üblen Trickserei und Naivität vieler Erfinder eine Handvoll von Mechanismen, die sich einer logischen Erklärung entziehen. Ein großes leinwandbedecktes Rad, das sich ständig drehte, war im Tower von London aufgestellt. Ein weiteres Rad, gleichermaßen umwoben von Mythen und Intrigen, drehte sich endlos in Deutschland und wurde von Philosophen und Wissenschaftlern (unter ihnen Sir Isaac Newton) in ganz Europa diskutiert. James Cox baute vor 200 Jahren eine immer gehende Uhr, die so lange tickte, bis ihr Lebenssaft Quecksilber auslief, als sie bewegt wurde. Die De-Luc-Glocke. Sie steht heute an der Universität Oxford und läutet seit eineinhalb Jahrhunderten ohne Anzeichen eines Nachlassens.
    In diesem Buch blickt ein moderner Ingenieur über die Jahrhunderte von Anstrengungen und Enttäuschungen zurück und entdeckt, dass es neben den vielen Fällen des Scheiterns mindestens eine Konstruktion gibt, die er als funktionierendes Perpetuum mobile betrachtet. Informieren Sie sich jetzt über diese Konstruktion! Erfahren Sie, was dieses ausgefeilte Perpetuum mobile antreibt.
        Arthur Ord-Hume liefert Ihnen zahlreiche technische Skizzen von Anlagen und beschreibt ihre Funktionsweise im Detail. Starten Sie zu einer spannenden und amüsanten Zeitreise durch die Geschichte des Perpetuum mobile!"


    Langzeitschäden durch „harmloses“ Virus: Studie belegt Folgen von HCMV-Infektionen
    "Das weit verbreitete Humane Cytomegalievirus (HCMV) begünstigt das Entstehen von Arteriosklerose und kann langfristig Herz- und Kreislauferkrankungen verursachen. Forscher zeigen in einer neuen Studie, auf welchem molekularen Weg die Infektion zu chronischen Erkrankungen des Gefäßsystems beiträgt."
    Link: https://idw-online.de/de/news604347


    Epilepsie-Varianten – Gemeinsame genetische Risikofaktoren bei häufigen Epilepsiesyndromen entdeckt
    "Epilepsien sind eine klinisch heterogene Gruppe neurologischer Erkrankungen. Trotz starker Evidenz für die Vererbbarkeit der Erkrankung erbrachte die Suche nach gemeinsamen genetischen Risikofaktoren, die allen Epilepsien zugrunde liegen, bislang keine klaren Ergebnisse."
    Link: https://idw-online.de/de/news604267
    Zusätzliches Material ist vorhanden.
    Weitere Art: Forschungs- / Wissenstransfer


    Hans Hench-Preis zeichnet Erkenntnisse zum Fibromyalgiesyndrom aus
    "Die Hans Hench-Stiftung zur Förderung der Rheumatologie e. V. in Freiburg und die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie verleihen für herausragende wissenschaftliche Leistungen auf dem Gebiet der rheumatologischen Rehabilitation und Versorgungsforschung 2014 erstmals einen Nachwuchspreis in Höhe von 2.000 Euro. Der Preis geht an Diplom-Psychologin Antje Ullrich, Universitätsklinikum Freiburg, für ihre Untersuchungen bei Patientinnen mit Fibromyalgiesyndrom und wurde im Rahmen des ..."
    Link: https://idw-online.de/de/news602471
    Zusätzliches Material ist vorhanden.
    Weitere Art: Buntes aus der Wissenschaft


    Games for Health: Videospiele helfen Kindern mit schweren Bewegungsstörungen
    "So einfach kann es manchmal sein: Ausgewählte, handelsübliche Videospiele, die mit dem ganzen Körper gesteuert werden, motivieren Kinder und Jugendliche mit einer schweren Hirnerkrankung für ihre Therapie und verbessern ihren Zustand deutlich. Dies zeigt eine aktuelle Studie mit zehn Kindern und Jugendlichen, die von einer seltenen neurodegenerativen Erkrankung mit schweren Bewegungsstörungen (Ataxien) betroffen sind."
    Link: https://idw-online.de/de/news604153
    Zusätzliches Material ist vorhanden.
    Weitere Art: Forschungs- / Wissenstransfer


    Neue Nervenzellen nach Schlaganfall?
    "Mit der aus der Archäologie bekannten Radiokarbonmethode können Forscher erstmals das Alter von Nervenzellen exakt bestimmen. Sie gehen damit einer zentralen Frage der Neurologie nach: Erholt sich das Gehirn nach einem Schlaganfall?
    Das menschliche Gehirn kann auch im Erwachsenenalter neue Nervenzellen bilden – mit dieser Meldung machte vor einigen Jahren die Neurowissenschaft Furore. Denn bis dahin galt eisern: Erwachsene Gehirne bilden keine neuen Nervenzellen mehr."
    Link: https://idw-online.de/de/news604140
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    Weitere Art: Forschungs- / Wissenstransfer


    Neuroonkologie: mit neuen Methoden gegen Glioblastome
    "17. September 2014 – Jedes Jahr wird bei 7000 Menschen in Deutschland ein bösartiger primärer Hirntumor diagnostiziert, Tendenz steigend. Diese Glioblastome sind äußerst aggressiv. Trotz intensiver Strahlen- und Chemotherapie sowie operativer Tumorentfernung sterben die meisten Patienten innerhalb der ersten zwei Jahre nach der Diagnose. Die Deutsche Gesellschaft für Neurochirurgie (DGNC) stellt auf der Neurowoche in München aktuelle Ergebnisse aus der ... "
    Link: https://idw-online.de/de/news603869
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    Weitere Art: Forschungs- / Wissenstransfer


    Global Change: Bäume wachsen immer schneller
    "Die Bäume wachsen zwar nicht in den Himmel, aber seit den 1960er-Jahren deutlich schneller. Dem Wald sieht man diese Veränderung nicht an: Die typischen Entwicklungsphasen von Bäumen und ganzen Beständen haben sich kaum verändert, laufen aber beschleunigt ab - um bis zu 70 Prozent. Dies zeigt eine Studie von Wissenschaftlern der Technischen Universität München (TUM). Sie basiert auf Langzeit-Daten von Versuchsflächen, die seit 1870 kontinuierlich beobachtet werden. Die Arbeit ist kürzlich ... "
    Link: https://idw-online.de/de/news603813
    Zusätzliches Material ist vorhanden.


    Die gewaltsame Entstehung von Scheibengalaxien
    Pressemitteilung der Europäischen Südsternwarte (Garching) - Jahrzehntelang glaubten Wissenschaftler, dass die Verschmelzung von Galaxien normalerweise zur Entstehung von elliptischen Galaxien führt. Nun haben Forscher zum ersten Mal mit Hilfe von ALMA und einer Reihe weiterer Radioteleskope einen direkten Beweis dafür gefunden, dass kollidierende Galaxien stattdessen Scheibengalaxien hervorbringen können, und dass dieser Ausgang in der Tat recht häufig ist. Dieses überraschenden Ergebnis ...
    Link: https://idw-online.de/de/news603679
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    Weitere Art: Wissenschaftliche Publikationen


    Genetische Einsichten in das asymmetrische Gehirn
    Mannheimer Wissenschaftler entdecken Mechanismus zur Entstehung von unterschiedlichen Nervenzellen
    "... Die Wnt-Aktivität in den habenularen Vorläuferzellen ist in den beiden Seiten des Gehirns unterschiedlich. Daher kommt es zu links-rechts-Unterschieden in der Anzahl der beiden habenularen Zelltypen. Dieser für Wirbeltiere neuartige Mechanismus zur Entstehung verschiedenartiger Nervenzellen weist Parallelen zu Mechanismen in wirbellosen Tieren auf und ist daher vermutlich keine evolutionäre „Erfindung“ der Wirbeltiere.
        Die Entdeckungen bringen die Mannheimer Wissenschaftler ein gutes Stück voran, indem sie nun relativ einfach sehr genaue Manipulationen der Nervenzellen vornehmen und die funktionalen Auswirkungen im Vergleich von asymmetrischem und symmetrischem Gehirn anschauen können. „Wir rechnen damit, dadurch kurzfristig neue Einblicke darüber zu gewinnen, wie anatomische und funktionale links-rechts-Unterschiede im Gehirn verlinkt sind und wofür diese wichtig sind. Noch interessanter wird es, wenn wir uns das Verhalten der manipulierten Fische genauer anschauen und verschiedene Parameter wie zum Beispiel Furcht und Sozialverhalten analysieren, die auch in Säugetieren bei Fehlfunktion dieses Nervennetzes betroffen sind. ...“
    Link: https://idw-online.de/de/news603672
    Zusätzliches Material ist vorhanden.
    Weitere Art: Wissenschaftliche Publikationen


    Integration junger Nervenzellen im Gehirn
    "Seit 1998 ist bekannt, dass das adulte Gehirn die Fähigkeit besitzt, neue Neuronen zu bilden. Bislang blieb jedoch die Frage offen, wie sie sich in das bereits bestehende neuronale Netzwerk integrieren. Forscher des Institut Pasteur und des CNRS haben gezeigt, dass neugebildete Nervenzellen durch die richtige Motivation und aktives Lernen ein dichteres Netzwerk mit dem Rest des Gehirns aufbauen, als bei einer passiven Verhaltensweise. Stärker noch als die Natur und die Vielfalt des ..."
    Link: https://idw-online.de/de/news603662


    Was innere Uhr und Stress verbindet
    Zwei Phänomene bestimmen im Wesentlichen das Leben sämtlicher Organismen: Der beständige Rhythmus von Tag und Nacht und das Auftreten plötzlicher Ereignisse. Um darauf adäquat reagieren zu können, haben Lebewesen spezielle Mechanismen entwickelt – mit einer überraschenden Gemeinsamkeit.
    Link: https://idw-online.de/de/news603443


    Photovoltaikkraftwerke produzieren fünf Prozent mehr Strom als erwartet
    Fraunhofer ISE verwendet neue Datenbasis für Ertragsgutachten
    Die Erträge von PV-Anlagen in Deutschland fallen regelmäßig höher aus als erwartet. Eine Untersuchung des Fraunhofer ISE belegt, dass diese Mehrerträge auf einen steigenden Trend bei der Sonneneinstrahlung zurückzuführen sind. Das aktuelle Strahlungsniveau in Deutschland liegt demnach deutlich über den Mittelwerten der letzten 30 Jahre. Da Ertragsprognosen bisher in der Regel diesen langjährigen Mittelwert verwenden, übertreffen ...
    Link: https://idw-online.de/de/news603308
    Zusätzliches Material ist vorhanden.
    Weitere Art: Buntes aus der Wissenschaft


    Innovation. Schnell und billig. Einfacher Papierstreifen-Test kann Krebs im Urin erkennen
    "Der neuartige Test zur Krebs-Diagnose funktioniert wie ein Schwangerschaftstest und dauert circa eine Stunde. Ein Papierstreifen erkennt im Urin die Reste von Biomarkern, wenn diese zuvor mit den Krebsgeweben im Körper in Kontakt gekommen sind. ..." [DMN 25.2.14]


    Wie Albert Einstein gegen den Urknall stritt.
    "In einem bisher unveröffentlichten Manuskript aus dem Jahr 1931 vertrat der Vater der Relativitätstheorie die Ansicht, dass im Universum ständig neue Materie entsteht. Aber er hatte sich verrechnet. ..." [dP 25.02.14]


    Kryptographie  Institut für Algebra der TU Dresden ist neuer Weltmeister im Code knacken
    "Im Institut für Algebra der TU Dresden ist in dieser Woche ein neuer Weltrekord in der Kryptographie aufgestellt worden. Der Marie-Curie-Stipendiat Dr. Jens Zumbrägel führte eine Attacke auf das sogenannte diskrete Logarithmusproblem durch, das die Grundlage für viele wichtige Arten moderner Verschlüsselungsverfahren ist, die beispielsweise beim E-Banking eingesetzt werden. Zumbrägel berechnete mit einem internationalen Forscherteam unter Verwendung eines Hochleistungsclusters einen diskreten Logarithmus in einem endlichen Körper der Größe 2 hoch 9234 (29234).
    Hierdurch verbesserte das Team den alten Rekord von 2 hoch 6168 (von 26168) deutlich, was für beträchtliches Aufsehen in der Fachwelt sorgte. Darüber hinaus deckte das Team erhebliche Schwächen bei den Sicherheitsstandards für paarungsbasierte Codes mit einer bisher vermuteten Sicherheit von 2 hoch 128 (2128) Operationen auf. Dies stellt einen erfolgreichen Angriff auf einen wichtigen Typus von aktuellen Verschlüsselungsverfahren dar...." [idw 7.2.14]


    Kein invertierter Elektra-Komplex bei Königinnen der philippinischen Ameisenart Cardiocondyla argyrotricha
    "Inzucht bei Ameisen – Zur Gründung neuer Kolonien. Königinnen paaren sich mit ihren eigenen Söhnen
    Eine Besonderheit findet sich bei der philippinischen Ameisenart Cardiocondyla argyrotricha. Hier paaren sich nicht selten die Ameisenköniginnen mit ihren eigenen Söhnen, wie jetzt ein Forscherteam um Prof. Dr. Jürgen Heinze vom Institut für Zoologie der Universität Regensburg nachweisen konnte. Das Verhalten dient dazu, die erfolgreiche Gründung einer neuen Kolonie zu gewährleisten. Die Ergebnisse der Regensburger Wissenschaftler sind vor kurzem in der Fachzeitschrift „Naturwissenschaften“ erschienen (DOI: 10.1007/s00114-013-1126-2).
        Sexuelle Kontakte zwischen blutsverwandten Artgenossen sind bei sozial lebenden Hautflüglern – beispielsweise bei Wespen, Käfern oder auch Ameisen – extrem selten. Die jeweiligen Königinnen sind normalerweise sehr darauf bedacht, Inzucht zu vermeiden, da dies zu einer größeren Zahl von sterilen Männchen – anstelle von weiblichen Arbeiterinnen – führen kann. Zudem paaren sich die Königinnen zumeist nur zu Beginn ihres Lebens und außerhalb ihres eigenen Geburtsnestes. Aus den befruchteten Eiern entstehen dann im Anschluss weibliche Arbeiterinnen. ..." [idw 21.1.14]



    Erfolgreiche Renaturierung von Gewässern: Das biologische Umfeld ist entscheidend
    "Aufwändige Renaturierungsmaßnahmen sollen die biologische Vielfalt zurück in Bäche und Flüsse holen. Doch der Erfolg ist nicht garantiert. Woran liegt’s? Gewässerökologen der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung und des LOEWE Biodiversität und Klima Forschungszentrums (BiK-F) haben 18 Gewässerrenaturierungen untersucht. Sie konnten belegen, dass Fischarten meist dort wieder einwandern, wo schon das biologische Umfeld Vielfalt bietet. Wie das Artenspektrum in der Umgebung aussieht, gehört zu den wichtigsten Faktoren für Wiederansiedlung und sollte daher schon bei der Planung von Renaturierungen berücksichtigt werden. Die Studie ist im Januar 2014 im Fachmagazin PlosOne erschienen.  ... Die EU-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) verlangt einen guten ökologischen Zustand der Fließgewässer. Über Jahrzehnte haben Kommunen und Länder Flüsse begradigt, kanalisiert und gemäß der Bedürfnisse des Menschen verändert. Nun sollen diese Eingriffe soweit rückgängig gemacht werden, dass sich funktionierende und vielfältige Lebensgemeinschaften ansiedeln können. Fließgewässer gehören zu den artenreichsten Lebensräumen und sind ein Brennpunkt der Biodiversität. Obwohl Süßwasserlebensräume weltweit weniger als 1 % der Fläche einnehmen, sind ungefähr 10 % aller Tierarten an sie gebunden. Gleichzeitig sind viele heimische Gewässerbewohner, darunter eine ganze Reihe von Fischen, gefährdet und stehen auf der Roten Liste der bedrohten Tierarten.
        Stoll S, Kail J, Lorenz AW, Sundermann A, Haase P (2014) The Importance of the Regional Species Pool Ecological Species Traits and Local Habitat Conditions for the Colonization of Restored River Reaches by Fish. PloS ONE 9(1)"  [idw 21.1.14]


    Bioinformatiker der Uni Halle entdecken bisher unbekanntes Muster im Humangenom
    "Mit Hilfe von Hochleistungsrechnern ist es Forschern um den Bioinformatiker Prof. Dr. Ivo Große vom Institut für Informatik der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) gelungen, ein bisher unentdecktes Muster der Protein-DNA-Interaktion zu identifizieren. Sie liefern mit der Beschreibung des Bindungsmusters des Proteins CTCF einen wichtigen Beitrag zur Vertiefung des Verständnisses der Genregulation im menschlichen Organismus. CTCF ist ein zentrales Regulationsprotein, das vielfältige Funktionen aufweist, und dessen Fehlfunktion unter anderem Krebs auslösen kann. Die Forschungsergebnisse sind seit heute im Fachjournal „PLoS ONE“ veröffentlicht. ..." [idw 23.1.14] [Plosone]
        Marcel Quint, Hajk-Georg Drost, Alexander Gabel, Kristian Karsten Ullrich, Markus Bönn  & Ivo Grosse (2012) A transcriptomic hourglass in plant embryogenesis. Nature 490, 98–101.


    Mini-Pflanzen beeinflussen Weltklima
    "Winzig kleine planktonische Diatomeen sind für die Absorption eines Viertels des Kohlendioxids aus der Atmosphäre verantwortlich. Eine neue Studie von Wissenschaftlern unter Federführung des Museums für Naturkunde Berlin kommt zu dem Schluss, dass globale Erderwärmung das Aussterben vieler Diatomeen-Arten verursachen könnte. Dadurch würde die Absorptionsquelle reduziert und die Erderwärmung gefördert. Die Wissenschaftler untersuchten die Diversität von fossilen Diatomeen-Arten. Sie zählten bis zu 30% weniger Arten während früherer Zeitabschnitte mit Klimaten nahe der vorhergesagten zukünftigen Erwärmung. Wie schnell das Aussterben des Planktons stattfinden wird, muss noch untersucht werden. ..." [idw 23.1.14]

    Statistische Methoden verbessern biologische Einzelzell-Analyse
    "Stammzellen verwandeln sich in Herzzellen, Hautzellen verwandeln sich in Krebszellen, selbst Zellen einer Gewebeart unterscheiden sich geringfügig voneinander. Ein wichtiges Werkzeug dazu, solche Heterogenitäten zu verstehen, sind Einzelzell-Analysen. Diese jedoch sind immer noch aufwändig und teuer. Zudem verursacht die Handhabung der Einzelzellen eine erhebliche Ungenauigkeit der Messwerte. Wissenschaftler der Technischen Universität München (TUM), des Helmholtz Zentrums München und der Universität Virginia (USA) haben nun einen Weg gefunden, wie sich die Analysen durch mathematische Methoden vereinfachen und verbessern lassen.
        Jede unserer Körperzellen ist einzigartig. Selbst Zellen einer Gewebeart, die unter dem Mikroskop völlig gleich aussehen, unterscheiden sich geringfügig voneinander. Um zu verstehen, wie sich aus einer Stammzelle eine Herzzelle entwickeln kann, warum die eine Beta-Zelle Insulin produziert und die andere nicht und warum eine normale Gewebezelle plötzlich zu einer Krebszelle wird, untersuchen Wissenschaftler seit einigen Jahren gezielt die Aktivitäten der Ribonucleinsäuren, der RNA. ..." [idw 23.1.14]



    Qualitätskontrolle bei der Genexpression
    "Wissenschaftler der Universität Göttingen haben einen zellulären Mechanismus identifiziert, der für die Qualitätskontrolle bei der Genexpression zuständig ist. Die Proteine Gbp2 und Hrb1 spielen offenbar eine entscheidende Rolle beim Übersetzen der genetischen Information (DNA) in die sogenannten Boten-RNAs. Fehler in diesem Prozess gelten unter anderem als Ursache für die Entstehung von Krebs und neurodegenerativen Erkrankungen.
        (pug) Wissenschaftler der Universität Göttingen haben einen zellulären Mechanismus identifiziert, der für die Qualitätskontrolle bei der Genexpression zuständig ist. Die Proteine Gbp2 und Hrb1 spielen offenbar eine entscheidende Rolle beim Übersetzen der genetischen Information (DNA) in die sogenannten Boten-RNAs. Fehler in diesem Prozess gelten unter anderem als Ursache für die Entstehung von Krebs und neurodegenerativen Erkrankungen. Die Ergebnisse der Studie wurden in der Fachzeitschrift Nature Communications veröffentlicht.
        Damit die genetische Information eines Organismus in Erscheinung treten und zum Ausdruck kommen kann, wird die DNA zunächst im Zellkern in Boten-RNAs (mRNAs) „übersetzt“. Diese wandern dann in das Zytoplasma, das den Zellkern umgibt, und werden dort wiederum in Proteine umgewandelt. Nur wenn dieser Prozess korrekt verläuft und die Boten-RNA beispielsweise von bestimmten nicht-kodierenden Abschnitten der Gensequenz, sogenannten Introns, befreit wird, darf sie den Zellkern verlassen – denn nur dann wird die genetische Information fehlerfrei weitergegeben. ..." [idw 23.1.14]



    Grüner Tee beeinflusst Medikamentenwirkung
    "Grünem Tee werden vielfältige gesundheitsfördernde, ja sogar heilende Effekte nachgesagt. Das Getränk kann aber auch die Wirkung bestimmter Medikamente abschwächen. Dies haben jetzt Wissenschaftler der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) in Zusammenarbeit mit Forschern der japanischen Universität Fukushima nachgewiesen.
        Die Wissenschaftler vom Lehrstuhl für Klinische Pharmakologie und Klinische Toxikologie der FAU haben gemeinsam mit den japanischen Forschern herausgefunden, dass bestimmte Inhaltsstoffe des Tees verhindern, dass der Betablocker Nadolol vom Körper aufgenommen wird und seine Wirkung entfalten kann. Nadolol wird zur Behandlung von Bluthochdruck, Angina pectoris und Migräne verschrieben. In deutschen Apotheken ist das Medikament jedoch nicht erhältlich.
        „Wir können nicht ausschließen, dass grüner Tee auch die Aufnahme anderer Medikamente hemmt. Dies muss in weiteren Studien untersucht werden“, sagt Dr. Fabian Müller, Arzt am Lehrstuhl für Klinische Pharmakologie und Klinische Toxikologie der FAU. „Wir empfehlen, bei Einnahme von Nadolol auf den Konsum grünen Tees zu verzichten, da eine verminderte Wirkung zu erwarten ist.“  ..." [idw 23.1.14]



    MiniMax-Paradoxon ? "Quantenemission aus Fehlstellen
    Entfernt man aus einem regelmäßigen Gitter von Silizium- und Kohlenstoffatomen ein einziges Atom, zeigt der Kristall ganz neue Eigenschaften. Physiker der Universität Würzburg sind auf diesem Gebiet führend und haben jetzt einige Erfolge gefeiert.
        Den Laser kennt heutzutage so gut wie jeder; von einem Maser hingegen haben wohl nur Spezialisten gehört. Obwohl beide Geräte auf dem gleichen Prinzip beruhen, hat der Laser längst Einzug in die Allerweltstechnik gefunden, während der Maser ein teures Nischenprodukt geblieben ist, das nur selten zum Einsatz kommt. Das könnte sich in naher Zukunft ändern: Professor Vladimir Dyakonov, Inhaber des Lehrstuhls für Experimentelle Physik VI der Universität Würzburg, und sein Wissenschaftlicher Mitarbeiter Dr. Georgy Astakhov haben einen Weg gefunden, der dem Maser einen ähnlichen Siegeszug eröffnen könnte wie dem Laser. Über die Ergebnisse ihrer Arbeit berichtet die renommierte Fachzeitschrift Nature Physics in ihrer aktuellen Ausgabe. ...
        Ein fehlendes Atom ändert die Eigenschaften
    Astakhov und Dyakonov ist jetzt der prinzipielle Nachweis gelungen, dass ein Maser auch bei Zimmertemperatur arbeiten kann. Die beiden Physiker haben dafür auf ein Material zurückgegriffen, dass sich in der Technik längst etabliert hat: ein Kristall aus Silizium- und Kohlenstoffatomen – Siliziumkarbid. „Wir haben Siliziumkristalle mit Neutronen beschossen und auf diese Weise gezielt einzelne Atome aus dem Kristallgitter entfernt“, beschreibt Astakhov die Vorgehensweise im Labor. Eine Fehlstelle im ansonsten regelmäßigen Gitter: Das merken auch die benachbarten Bindungspartner und reagieren darauf in einer Art und Weise, dass der Kristall seine Eigenschaften verändert. In diesem Fall, wenn er mit Licht bestrahlt ist, sandte er Mikrowellen aus – und das eben schon bei Raumtemperatur.
        „Das Prinzip funktioniert“: Dieser Nachweis ist den Würzburger Wissenschaftlern mit dem Siliziumkarbidkristall zum weltweit ersten Mal gelungen; mit dieser Entdeckung haben sie es bis in Nature Physics geschafft. Bis allerdings der erste Siliziumkarbid-Maser auf den Markt kommt, müssten noch viele, bislang noch unbeantwortete Fragen geklärt werden; außerdem bedürfe es dafür einer „konsequenten Technologieentwicklung“.
        Room-temperature quantum microwave emitters based on spin defects in silicon carbide. H. Kraus, V. A. Soltamov, D. Riedel, S. Väth, F. Fuchs, A. Sperlich, P. G. Baranov, V. Dyakonov and G. V. Astakhov. Nature Physics, DOI: 10.1038/NPHYS2826" [idw 20.1.14]



    Was tötete Alexander den Großen: Das Gift der Nieswurz?
    "Toxikologen vermuten Mord durch Weißen Germer: Der wirkte langsam. Wurde er absichtlich herbeigeführt?
    Keine 32 Jahre alt war Makedoniens König und hatte schon ein Weltreich geschaffen, dann starb er in Babylon nach ausgedehnten Gelagen, woran? Die Berichte darüber gehen auseinander, aber im Großen und Ganzen sind sie sich darüber einig, dass der König mehrere Tage hindurch viel Alkohol trank, dann etliche Tage lang krank war und große Schmerzen litt, bis er starb. War es das West-Nil-Fieber? Oder starb Alexander langsam und qualvoll an einem Kraut, das auch in den Alpen als Lauskraut oder Nieswurz bekannt ist: am Weißen Germer?
        Letztere Theorie kursiert seit einigen Jahren; die neuseeländischen Toxikologen Leo Schep und Pat Wheatley sind ihr eingehend nachgegangen und halten sie für die wahrscheinlichste: „Wenn Alexander der Große ermordet wurde, ist Weißer Germer eine plausiblere Todesursache als Arsen, Strychnin und andere Pflanzengifte“, erklären sie in der Zeitschrift „Clinical Toxicology“ (1/2014). Das damals verbreitete Strychnin oder Arsen hätte Alexander fast sofort getötet. Auch Weißer Germer war damals beliebt, in geringen Dosen als Brechmittel; mehr davon kann aber langsam zum Tod führen. ..." [dP 16.1.14]


    COPD: DMP stimmt mit Leitlinien weitgehend überein
    "Bei einigen Therapieaspekten sind aktuelle Leitlinien ausführlicher. Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hat am 3. Januar 2014 die Ergebnisse einer Recherche evidenzbasierter Leitlinien zur Behandlung von Menschen mit chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) vorgelegt. Ziel des Berichts ist es, in aktuellen, methodisch hochwertigen Leitlinien diejenigen Empfehlungen zu identifizieren, die für die geplante Überarbeitung des Disease-Management-Programms (DMP) von Bedeutung sein könnten. Demnach muss das DMP an keiner Stelle dringend überarbeitet werden. Allerdings identifizierte das IQWiG einige Aspekte, die ergänzt und spezifiziert werden könnten. ..." [idw 3.1.14]


    Uraltes Rätsel der Zellteilung gelöst
    "Ein internationales Team von Wissenschaftlern unter der Leitung der Universität Göttingen hat einen zentralen Mechanismus der Zellteilung entschlüsselt. Ein auffälliges Merkmal der Zellteilung ist die Kondensation oder Verdichtung von Chromosomen. Den Göttinger Forschern gelang es nun erstmals, in einer sich teilenden Zelle eine Kraft nachzuweisen, die diesen Prozess vorantreibt. ..." [idw 2.1.14]


    Briefkontrolle mit Terahertz-Wellen
    "Handelt es sich bei der eingehenden Postsendung um einen harmlosen Brief oder um eine Bombe? Enthält sie möglichweise Drogen? Bei der schnellen Aufklärung hilft das Terahertz-Spektrometer T-COGNITION. Das Analysegerät identifiziert zuverlässig Sprengstoff und Rauschgift in Postsendungen und eignet sich vor allem für den Einsatz in Botschaften, Behörden und Justizvollzugsanstalten: Über eine Einfuhrklappe lassen sich Briefe in das Messgerät schieben. Dort werden sie mit Terahertz-Wellen bestrahlt. Detektoren fangen die reflektierten und transmittierten Wellen auf und vergleichen die Spektren mit denen einer Datenbank. Innerhalb weniger Sekunden leuchten die Messpunkte auf dem Bildschirm des Geräts rot oder grün auf – je nachdem, ob Gefahrenstoffe entdeckt wurden oder nicht. Der Einsatz der Technik hat dabei mehrere Vorteile: Terahertz-Wellen, die im elektromagnetischen Spektrum zwischen Infrarot und Mikrowellen liegen, sind ungefährlich, durchdringen Verpackungsmaterialien und erzeugen, je nachdem auf welche Stoffe sie treffen, charakteristische Spektren, die sich mithilfe intelligenter Software schnell analysieren lassen. ..." [idw 2.1.14]


    Finanzielle Interessenkonflikte können Studien zu zuckerhaltigen Erfrischungsgetränken beeinflussen
    "Potsdam-Rehbrücke - Eine gemeinsame Literaturanalyse der Universität Navarra in Spanien und des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung (DIfE) zeigt nun erstmals: Systematische Übersichtsarbeiten*, bei denen ein finanzieller Interessenkonflikt** aufgrund industrieller Förderung angegeben war, kommen fünfmal häufiger zu dem Ergebnis, dass kein Zusammenhang zwischen dem Konsum zuckerhaltiger Erfrischungsgetränke und einer Gewichtszunahme besteht, als Studien, bei denen kein Interessenkonflikt vorlag. Die Wissenschaftler veröffentlichten ihre Daten jetzt in der Fachzeitschrift PLOS MEDICINE (Maira Bes-Rastrollo et al.: 2013).
        In den letzten Jahren gab es zahlreiche Studien, die den Einfluss von zuckerhaltigen Erfrischungsgetränken auf die Körpergewichtszunahme untersucht haben. Da die Studienergebnisse unterschiedlich ausfielen, gaben sie Anlass für heftige Diskussionen, nicht nur in der Wissenschaft, sondern auch in der Öffentlichkeit. Um zu klären, ob finanzielle Interessenkonflikte mit der Nahrungsmittelindustrie die Studienergebnisse beeinflusst haben könnten, führte das spanisch-deutsche Wissenschaftlerteam eine umfangreiche Literaturanalyse durch. So erfassten die Forscher zunächst alle in der PubMed-, Cochrane- und Scopus-Literaturdatenbank aufgeführten systematischen Übersichtsarbeiten, die seit Gründung der Datenbanken bis zum 31. August 2013 zum Thema „Zusammenhang zwischen dem Konsum zuckerhaltiger Getränke und Übergewicht“ erschienen waren. In sechs der 17 identifizierten Artikel gaben Autoren finanzielle Interessenkonflikte an. Nachdem die Forscher aus den Manuskripten alle Hinweise auf die Finanzierung oder auf angezeigte finanzielle Interessenkonflikte entfernt hatten, werteten zwei Wissenschaftler unabhängig voneinander die Studien hinsichtlich ihrer Ergebnisse aus. ..." [idw 2.1.14]




    Jahresueberblicke und Rueckschauen Wissenschaft und Forschung.



    Literatur (Auswahl) > Beweisen.



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    Glossar, Anmerkungen und Endnoten:
    GIPT= General and Integrative Psychotherapy, internationale Bezeichnung für Allgemeine und Integrative Psychotherapie.
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    Eigener wissenschaftlicher Standort
     
    . einheitswissenschaftliche Sicht. Ich vertrete neben den Ideen des Operationalismus, der Logischen Propädeutik und einem gemäßigten Konstruktivismus auch die ursprüngliche einheitswissenschaftliche Idee des Wiener Kreises, auch wenn sein Projekt als vorläufig gescheitert angesehen wird und ich mich selbst nicht als 'Jünger' betrachte. Ich meine dennoch und diesbezüglich im Ein- klang mit dem Wiener Kreis, daß es letztlich und im Grunde nur eine Wissenschaftlichkeit gibt, gleichgültig, welcher spezifischen Fachwissenschaft man angehört. Wissenschaftliches Arbeiten folgt einer einheitlichen und für alle Wissenschaften typischen Struktur, angelehnt an die allgemeine formale Beweisstruktur. 
       Schulte, Joachim & McGuinness, Brian (1992, Hrsg.). Einheitswissenschaft - Das positive Paradigma des Logischen Empirismus. Frankfurt aM: Suhrkamp.
       Geier, Manfred (1992). Der Wiener Kreis. Reinbek: Rowohlt (romono).
    Kamlah, W. & Lorenzen, P. (1967). Logische Propädeutik. Mannheim: BI.
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    Wissenschaft [IL] schafft Wissen und dieses hat sie zu beweisen, damit es ein wissenschaftliches Wissen ist, wozu ich aber auch den Alltag und alle Lebensvorgänge rechne. Wissenschaft in diesem Sinne ist nichts Abgehobenes, Fernes, Unverständliches. Wirkliches Wissen sollte einem Laien vermittelbar sein (PUK - "Putzfrauenkriterium"). Siehe hierzu bitte das Hilbertsche gemeinverständliche Rasiermesser 1900, zu dem auch gut die Einstein zugeschriebene Sentenz passt: "Die meisten Grundideen der Wissenschaft sind an sich einfach und lassen sich in der Regel in einer für jedermann verständlichen Sprache wiedergegeben." 
    Allgemeine wissenschaftliche Beweisstruktur und  beweisartige Begründungsregel
    Sie ist einfach - wenn auch nicht einfach durchzuführen - und lautet: Wähle einen Anfang und begründe Schritt für Schritt, wie man vom Anfang (Ende) zur nächsten Stelle bis zum Ende (Anfang) gelangt. Ein Beweis oder eine beweisartige Begründung ist eine Folge von Schritten: A0  => A1 => A2  => .... => Ai .... => An, Zwischen Vorgänger und Nachfolger darf es keine Lücken geben. Es kommt nicht auf die Formalisierung an, sie ist nur eine Erleichterung für die Prüfung. Entscheidend ist, dass jeder Schritt prüfbar nachvollzogen werden kann und dass es keine Lücken gibt. 
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    Elektra-Komplex  Gegenstück zur psychoanalytischen Phantasie des Ödipus-Komplexes, dem Wunsch der Sohnes, den Vater zu beseitigen, um die Mutter allein für sich zu haben. Beim Elektra-Komplex, von C.G. Jung (PDF, S. 13)  ins Spiel gebracht, will die Tochter die Mutter beseitigen, um den Vater alleine für sich zu haben.
    Invertierter Elektra-Komplex Inversion bedeutet Umkehrung, d.h. hier geht die Begierde vom Elternteil aus. Die invertierte Ödipus-Phantasie  besagt also, der Vater beseitigt die Mutter, damit er die Tochter ungestört für sich alleine haben kann. Analog: bei der  invertierten Elektra-Komplex Phantasie geht die Begierde von der Mutter aus.
        Anmerkung: die Freud'schen psychoanalytischen Phantasien sind solche bis auf den heutigen Tag geblieben (PDF.; Kritik)
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    Querverweise
      Standort: Materialien 2014.
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      [2013] [2012] [2011]
    Quellen zu den Materialien zum Thema Beweis und Beweisen in Wissenschaft und Leben.
      Widerspruch (Antinomie), Aporie, Paradoxie, Pseudo-Paradoxie. und (neuere Version):
      Absurdität, Antinomie, Aporie, Konfusion, Paradoxie, Pseudo-Paradoxie, Sophisma, Widersprüche, X-Strittiges / Sonstiges.
      Wissenschaft in der IP-GIPT.
      Überblick: Abstrakte Grundbegriffe aus den Wissenschaften.
      Einführung, Überblick, Verteilerseite Beweis und beweisen
      Überblick: Abstrakte Grundbegriffe aus den Wissenschaften
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     IP-GIPT, z.B. mit Hilfe von "google": <suchbegriff> site: www.sgipt.org
    z.B. Beweis beweisen site: www.sgipt.org * Logik site: www.sgipt.org
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    Dienstleistungs-Info.
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    Zitierung
    Sponsel, Rudolf  (DAS). Materialien zum Thema Beweis und Beweisen in Wissenschaft und Leben 2014. Blicke über den Zaun zum Auftakt für eine integrative psychologisch-psychotherapeutische Beweislehre. Abteilung Abstrakte Grundbegriffe aus den Wissenschaften: Analogien, Modelle und Metaphern für die allgemeine und integrative Psychologie und Psychotherapie sowie Grundkategorien zur Denk- und Entwicklungspsychologie. Internet Publikation - General and Integrative Psychotherapy. IP-GIPT. Erlangen: https://www.sgipt.org/wisms/gb/beweis/m2014.htm
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    Änderungen wird gelegentlich überarbeitet, ergänzt und vertieft * Anregungen und Kritik erwünscht
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    [Intern: Die pdf-Belegseiten für die Zitate finden sich in sgipt-orig/wisms/gb/beweis/m/belegseit/....]