Internet Publikation für
Allgemeine und Integrative Psychotherapie
(ISSN 1430-6972)
IP-GIPT DAS=30.03.2009
Internet-Erstausgabe, letzte Änderung: 03.04.15
Impressum:
Diplom-Psychologe Dr. phil. Rudolf Sponsel Stubenlohstr. 20
D-91052 Erlangen
Mail:
sekretariat@sgipt.org___
Zitierung & Copyright_
Anfang_Kasimir
und Karoline_Überblick__Rel.
Aktuelles __Rel.
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Hinweis zu Links
Willkommen in unserer Internet Publikation
für Allgemeine und Integrative Psychotherapie, Abteilung Kunst, Ästhetik,
Psychologie der Kunst, Bereich Theater, und hier speziell zum Thema:
Kasimir und Karoline
Ödön von Horváth (1932)
Selbst echte Liebe genügte
nicht, es muss schon auch passen.
Katherina Sattler, Lisa Marie Janke,
Andreas Petri, Martin Molitor, Stefan Gad, Winfried Wittkopp, Mirjam Luttenberger,
Josephine Mayer, Claudia Wiedemer, Daniel Wagner © Mario Heinritz
* Rechts: Daniel Wagner, Claudia Wiedemer © Mario Heinritz
Mit Eindrücken
zur Inszenierung im Markgrafentheater, Aufführung vom 29.3.2009, 18.00-19.45
von Rudolf Sponsel, Erlangen
Kasimir
und Karoline im Rahmen der "Traumfahrer"-Deutung.
Überblick: TheaterInfo
* Hintergrund
* PsySoz-Situation
* Zentralthema: Prekäre Liebesverhältnisse
* Eindrücke Erlanger
Inszenierung * Literatur * Links
* Werkorientierte Interpretation
* Kritiken * Querverweise
* Zitierung * Änderungen
*
_
Theater-Info:
"Mit Stefan Gad, Lisa Marie Janke, Mirjam Luttenberger, Josephine Mayer,
Martin Molitor, Andreas Petri, Katherina Sattler, Daniel Wagner, Claudia
Wiedemer, Winfried Wittkopp. Regie Marc Pommerening. Regiemitarbeit Frank
de Buhr. Bühne Nikolaus Granbacher. Kostüme Birgit Stoessel.
Premiere: 12.03.2009. Markgrafentheater
Das Oktoberfest brummt, dass der Berch brüllt!
Der gerade arbeitslos gewordene Chauffeur Kasimir bekommt bei dem Rummel
wegen nichts Krach mit seiner Freundin Karoline. Wegen nichts? Nun, einen
Grund muss es ja geben. Vielleicht sind die Liebenden wirklich, wie Karoline
argwöhnt, „zu schwer füreinander“? Oder vielleicht ist auch Kasimirs
Arbeitslosigkeit Schuld? Immerhin stellt der Festbesucher Schürzinger
fest: „Nehmen wir an, Sie lieben einen Mann. Und nehmen wir weiter an,
dieser Mann wird arbeitslos. Dann lässt die Liebe nach, und zwar automatisch.“
Das Stück wurde vor dem Hintergrund der Weltwirtschaftskrise
von 1929 konzipiert. Es erhält gespenstische Relevanz angesichts eines
global und rücksichtslos agierenden Kapitalismus, ohne als platte
Sozialkritik zu verpuffen. Horváths Klassikers nimmt sich Regisseur
Marc Pommerening an, der sich in den letzten Jahren als Experte für
Sprachmagie am theater erlangen einen Namen gemacht hat." Dauer 110 min,
keine Pause.
Zum
brandaktuellen historischen Hintergrund des Stückes
Aus dem Programmheft.
Zur
psychologisch-soziologischen Situation der Menschen in Horváths
Stück
Aus dem Programmheft.
Prekäre Liebesverhältnisse:
Arbeitslosigkeit,
Geldmangel,
Hartz
IV, Misserfolg und
Liebe
"Nehmen wir an, Sie lieben einen Mann. Und nehmen
wir weiter an, dieser Mann wird nun arbeitslos. Dann läßt die
Liebe nach, und zwar automatisch." (Schürzinger)
"Und dennoch hab ich harter Mann die Liebe schon
gespürt – und die ist ein Himmelslicht und macht deine Hütte
zu einem Goldpalast – und sie höret nimmer auf, solang du nämlich
nicht arbeitslos wirst." (Kasimir)
Eine eigentliche Gretchenfrage des Stückes gibt
es gar nicht, weil Horváths traurige Simmel-Botschaft (> Schlussgedicht)
lautet: "Liebe ist nur ein Wort" und zerbricht ganz leicht an den - prekären
- Verhältnissen. Das ist aber nur die vordergründige und augenscheinliche
Botschaft. Denn die prekären Verhältnisse sind nicht die primäre
Ursache, sondern die prekären Beziehungen, die unter prekären
Verhältnissen manifest brüchig werden (können). Dies
zeigt auch die brillante
Analyse im Programmheft zur psychologisch-soziologischen Situation
der Menschen, um die es hier geht; nämlich dass die wahren Gründe
viel tiefer, nämlich in den gestörten zwischenmenschlichen Beziehungen
liegen, die eine entsprechend gestörte Kommunikation
sowohl begleiten, ausdrücken, hervorbringen als auch, rückkoppelnd,
die gestörten Beziehungen noch gestörter werden lassen - bis
sie denn brechen.
Die frische Arbeitslosigkeit Kasimirs ist nicht
der Grund, allenfalls der Auslöser für
die in der Tiefe schwelenden Konflikte. Der Anlass - nicht
der Grund - für den Ausbruch der tieferen Konflikte sind die unterschiedlichen
Erwartungen und Wünsche ans Oktoberfest, Kasimir hat verständlicherweise
keine Lust zum Feiern und auch kaum Geld übrig für den doch nicht
ganz billigen Spaß, Karoline will sich amüsieren und bemerkt
unter diesen Umständen verstärkt, wie wichtig ihr doch wohlhabende
und materiell sichere Verhältnisse - inzwischen? - sind (zwei Beamte
hatte sie früher schon ausgeschlagen). Kasimir ist ihr, von dem, was
er ihr finanziell und vom Status her bieten kann, nicht genug.
|
Exkurs:
Kausalitätsmodell
am Beispiel Geburtstagsgratulation: Die Freundschaft ist der Grund,
dass ich meinem Freund zum Geburtstag gratuliere, Anlass
ist das Datum und Auslöser das Bemerken.
Bedingung
ist, dass der gewählte Kommunikati- onsweg, z.B. das Telefon funktioniert.
Verantwortlich
bin ich für mein Darandenken, und eine Schuld würde ich auf mich
laden, wenn ich es ohne besondere Hindernisse einfach vergessen hätte.
Und so ist der Grund für das Scheitern der vermeintlichen Liebe auch
nicht die Arbeitslosigkeit Kasimirs, sondern die vermutlich nie genügend
tragfähig entwickelte Liebe und eine tiefgreifende Beziehungs- und
Kommunikationsstörung. Dann erst greifen die widrigen materiellen
Bedingungen besonders und es knallt. |
Verallgemeinert kann man die brisante Frage stellen:
wie beeinflusst Misserfolg die Liebe? Macht Misserfolg unattraktiv,
macht er gar hässlich? Können wir Verlierer lieben?
Betrachtet man sich die sog. "Gewinnertypen" - festgemacht
an gesellschaftlichem Status und den Einkünften - dieses Stücks,
so kann einem angesichts der sehr gut gespielten widerlichen Typen des
Unternehmers Rauch (Stefan Gad) und des Landgerichtsdirektors Speer (Winfried
Wittkopp) nur schlecht werden.
Querverweise:
IP-GIPT
Materialien zur Liebe:
Eindrücke
von der Aufführung am 29.3.9
Das Stück der Erlanger Inszenierung beginnt mit den Klängen
der deutschen Nationalhymne, nicht mit der Münchner Hymne "So lang
der alte Peter" und läutet damit eine allgemeinere und politische
Brisanz ein. Die Verallgemeinerung durch Abstraktion vom typischen Oktoberfestlichen
oder oberflächlich Kirchweihhaften ist sehr gut gelungen. Der tiefgreifende
Beziehungskonflikt entzündet und äußert sich da nur.
Das Bühnenbild zeigt im Zentrum ein eindrucksvolles
Achterbahnschema (siehe bitte oben Eingangsfotos) flankiert mit Gläsern,
der Boden übersät mit Abfall, der ein knautschendes Geräusch
von sich gibt, wenn man auf ihn tritt. Die Assoziation Das Leben und
die Seele eine Achterbahn drängt sich geradezu auf.
Die Inszenierung enthält sehr desillusionierend-resignative
(alles erscheint käuflich, sehr vergänglich, sehr unzuverlässig
[treulos], sehr unecht, sehr opportunistisch, sehr materiell orientiert;
Machotum und autoritäre Hierarchie), aber auch komische und schrille,
überzeichnende Momente, etwa bei den musikalischen Songeinlagen (ins
Englische modernisiert), die öfter spontanen Beifall hervorriefen.
Sehr schön umgesetzt sind z.B. auch die Darstellung
der Achterbahnfahrt und das Reiten, trefflich auch die aktuellen Bezugnahmen
auf Steuerbetrüger, Abwrackprämie und die autosuggestiv hohl-falsche
Botschaft "es geht besser, immer besser" Coues ("Die Selbstbemeisterung
durch bewusste Autosuggestion"; W)
wird durch den heute bekannteren Dale Carnegie ("Sorge dich nicht, lebe!";
W)
ersetzt. Schürzinger geht durchs Publikum und animiert alle mitzumachen
und mitzurufen: "es geht immer besser" - was tatsächlich auch immer
besser geht ;-) indem es viele aus dem Publikum mitrufen. Dieses autosuggestive
Gesundbeten steht in scharfem Kontrast zum realen und wahren Scheitern
einer Liebe, die wahrscheinlich nie wirklich nachhaltig fundiert war. Man
könnte es aber auch positiv sehen: Karoline mit ihren materiellen
Bedürfnissen passt in der Tat besser zu Schürzinger und Erna
zu Kasimir. Denn: Selbst echte
Liebe genügte nicht, es muss schon auch passen.
Es dauert ein wenig, bis die Zuschauer erkennen,
dass das Stück mit der paradox-absurd anmutenden Schlusssentenz zu
Ende ist - "Kasimir: Träume sind Schäume. Erna: Solange wir uns
nicht aufhängen, werden wir nicht verhungern. Stille. Kasimir: Du
Erna – Erna: Was? Kasimir: Nichts. Stille" - , vielleicht weil die Kundigen
noch auf das tatsächlich entbehrliche Schlußgedicht
warten. Dann aber erhalten die Schauspieler und die Inszenierung
lang anhaltenden Beifall, teilweise, ca. 5 mal, mit Johlen und Rufen, verstärkt
bei Karoline (Claudia Wiedemer), Kasimir (Daniel Wagner), Erna (Lisa
Marie Janke) und Schürzinger (Martin Molitor).
Vermutlich ein zeitloses Stück, weniger durch
die aktuelle ökonomische Dramatik, wenn auch dadurch verstärkt,
als durch das tiefgreifende emotionale Beziehungs- und Kommunikationsproblem
von Mann und Frau und dem, was sie für Liebe halten und wie sie sie
leben. Eine gutes Thema, eine gelungene Inszenierung.
Literatur (Auswahl)
-
Der Text Online
im Gutenbergprojekt.
-
Theater Erlangen (2009). Programmheft Ödön
von Horváth Kasimir und Karoline.
-
Krischke, Traugott (1973). Materialien zu Ödön
von Horváths "Kasimir und Karoline". Frankfurt a. M.: Suhrkamp.
-
Kasimir und Karoline. Editionen für den Literaturunterricht
Zu Ödön von Horváth und seinem Werk (Auswahl):
-
Bartsch, Kurt (2000). Ödön von Horváth.
Stuttgart: Metzler.
-
Baumann, Peter (2003). Ödön von Horváth:
"Jugend ohne Gott" - Autor mit Gott? Analyse der Religionsthematik anhand
ausgewählter Werke. Bern: Lang.
-
Hildebrandt, Dieter (1975). Horváth. Reinbek: Rowohlt.
-
Horváth, Ödön von (1991). Gesammelte Werke
[Herausgegeben und bearbeitet in acht Bänden von Krischke, Traugott].
Frankfurt am Main: Suhrkamp.
-
Krischke, Traugott (1980). Ödön von Horváth.
Kind seiner Zeit. München: Heyne.
-
Krischke, Traugott (1981, Hrsg). Ödön von Horváth.
Frankfurt am Main: Suhrkamp.
-
Krischke, Traugott (1988). Horváth-Chronik. Daten
zu Leben und Werk. Frankfurt am Main: Suhrkamp.
-
Mildenberger, Angelika-Ditha (1988). Motivkreise in Ödön
von Horváths dramatischem Werk. Zürich: Leu.
-
Oellers, Piero (1987). Das Welt- und Menschenbild im Werk
Ödön von Horváths. Bern u.a.: Lang.
Links (Auswahl: beachte)
Veränderte URLs ohne
Weiterleitung wurden entlinkt.
Allgemeine
Theater-Links:
Veränderte URLs ohne
Weiterleitung wurden entlinkt.
Glossar,
Anmerkungen und Endnoten:
GIPT
= General and Integrative
Psychotherapy, internationale
Bezeichnung für Allgemeine und Integrative Psychotherapie.
___
Eindrücke.
Meine "Eindrücke" von Theateraufführungen sind zwar an manchen
Stellen gelegentlich kritisch, sind aber nicht als traditionelle Theaterkritiken
misszuverstehen. Hierzu bin ich gar nicht ausgebildet und habe auch zu
wenig Theaterkenntnis und -erfahrung. Ich kann also die vielfältige
Leistung von Dramaturgie, Regie, Musik, Bühnentechnik und Darstellung,
besonders der SchauspielerInnen gar nicht angemessen bewerten. Und deshalb
möchte ich mich auch mit
Eindrücken begnügen. Ich
verlange vom Theater nicht mehr, als dass es Interesse weckt, berührt
und zur Auseinandersetzung mit der Aufführung und dem ihm zugrunde
liegenden Stück anregt.
___
Kritiken (vom
Theater zitierte):
Stern der Woche Abendzeitung Nürnberg! Marc
Pommerening und das Ensemble für „Kasimir und Karoline“ im Markgrafentheater
Erlangen
Wenn Karoline zum Schluss noch einmal Nicole Kidmans
Sehnsuchtslied vom Davonfliegen aus „Moulin Rouge“ anstimmt und dabei verzweifelt
versucht, den Schmuckvorhang vor die ganze Angelegenheit zu ziehen, Martin
Molitors Schürzinger (zunächst ein tumber Muttersohn und faszinierender
Augenspieler) in der Markgrafenloge zum großen Agitator wird, sich
sein Weibchen packt wie ein Urmensch und das andere Paar ausdruckslos ins
Publikum starrt, gelingt Pommerening ein großes, düsteres Finale.
(Georg Kasch, Abendzeitung Nürnberg)
Regisseur Marc Pommerening hat die gestörten
Beziehungsrituale zwischen dem frisch entlassenen Kasimir und seiner am
gesellschaftlichen Aufstieg interessierten Karoline, zwischen den wohlhabenden
Herren und den verzweifelt perspektivlosen Mädels klug herausgearbeitet.
Der Versuchung, das Weltwirtschaftskrisen-Szenario brav zu aktualisieren,
setzt er den genauen Blick auf die einzelnen Figuren entgegen. (Katharina
Erlenwein, Nürnberger Nachrichten)
___
Schlußgedicht. [Online]
"117. Szene Erna singt leise – und auch
Kasimir singt allmählich mit:
Und blühen einmal die Rosen
Wird das Herz nicht mehr trüb
Denn die Rosenzeit ist ja
Die Zeit für die Lieb
Jedes Jahr kommt der Frühling
Ist der Winter vorbei
Nur der Mensch hat alleinig
Einen einzigen Mai." |
"Nur der Mensch hat alleinig Einen einzigen Mai.", d.h.
jedes Leben hat nach Meinung Horváths nur eine einzige große
Liebe und auch die währt seiner Meinung nach nur sehr kurz. Glücklicherweise
stimmt diese Botschaft nicht. Die Metapher spricht auch nicht die Liebe
an, sondern wahrscheinlich eher die Verliebtheit,
wovon viele möglich sind ... und, wenn man so will: alle Jahre wieder
- bevorzugt in der "Rosenzeit".
Ansonsten enthält das Schlussgedicht auch die These einer klimasensiblen
Herbst-Winter-"Depression", wenn der kälteren Jahreszeit das trübe
Herz zugeordnet wird. Ein Leben währt derzeit ca. 27-28.000 Tage;
jeder
ist kostbar, und daher sollte man, nur weil die Klima- und Wetterwünsche
nicht stimmen, keinen freiwillig hergeben. Eine gute Entscheidung, auf
diese falsche Botschaft Horváths am Ende zu verzichten. |
___
Werkorientierte Interpretation
ist
eine natürliche Idee, die sich viele KünstlerInnen auch wünschen,
woran sich aber viele InterpretInnen nicht halten. Bei der werkorientierten
Interpretation wird bewusst auf Rückgriffe auf andere Werke und die
Biographie der KünstlerIn verzichtet.
Jede Kritik ist eine Bewertung und verlangt daher,
streng betrachtet, ein Bewertungsverfahren, das im allgemeinen aber unbekannt
ist. So haftet der Kritik nicht selten etwas Willkürlich-Zufälliges
und Subjektiv-Persönliches an. Daher besteht seit jeher ein spannungsvolles
Verhältnis zwischen KünstlerIn und KritikerIn. Häufig spielen
auch ganz profane - wenn auch selten zugegebene - Fragen eine Rolle: wie
viel Platz steht für die Kritik zur Verfügung, wie schnell muss
sie geschrieben sein, wie hoch ist das Honorar, was erwartet der Finanzier,
die Redaktion, die LeserIn? Ist die KünstlerIn berühmt, hat sie
Einfluss? Versteht, schätzt oder mag man sie?
Die von uns bevorzugten 4 Grundsätze und Regeln
werkorientierter Interpretation sind: (1) Inhaltsangabe, Hintergrund, Zeit-
und Rahmenbedingungen und Verlauf der Handlung. (2) Leitmotive und Hauptthemen
des Werkes. (3) Ausdrucksmittel: Sprache, Stil, Erwähnen und weg lassen,
Dramaturgie und Spannung. (4) Besondere Analyse spezieller Themen. (5)
Werkorientierte Wirkung und Interpretation der LeserInnen (Hierzu bringt
W
ein interessantes Zitat von Marcel Proust: "„In Wirklichkeit ist jeder
Leser, wenn er liest, ein Leser nur seiner selbst. Das Werk des Schriftstellers
ist dabei lediglich eine Art von optischem Instrument, das der Autor dem
Leser reicht, damit er erkennen möge, was er in sich selbst vielleicht
sonst nicht hätte erschauen können. Dass der Leser das, was das
Buch aussagt, in sich selber erkennt, ist der Beweis für die Wahrheit
eben dieses Buches und umgekehrt.“ – Marcel Proust: Auf der Suche
nach der verlorenen Zeit 7: Die wiedergefundene Zeit".)
___
Querverweise
Standort: Kasimir und Karoline.
*
Überblick
Theater.
Überblick Kunst, Ästhetik,
Psychologie und Psychopathologie der Kunst in der IP-GIPT.
Literatur- und Link-
Liste zu den Seiten: Kunst, Ästhetik, Psychologie und Psychopathologie
der Kunst.
*
*
Dienstleistungs-Info.
*
Zitierung
Sponsel, Rudolf (DAS). Kasimir
und Karoline. Aus unserer Abteilung Kunst, Ästhetik, Psychologie der
Kunst. IP-GIPT. Erlangen: https://www.sgipt.org/kunst/theater/Kas&Kar.htm
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Mitteilung. Soweit es um (längere) Zitate aus ... geht,
sind die Rechte bei/m ... zu erkunden oder eine Erlaubnis einzuholen.
Ende_Kasimir
und Karoline_Überblick_Rel.
Aktuelles _Rel.
Beständiges _Titelblatt_Konzept_
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Hinweis zu Links
korrigiert: irs 10.04.09
Änderungen wird
gelegentlich überarbeitet, ergänzt und vertieft * Anregungen
und Kritik willkommen
03.04.15 Linkfehler
geprüft und korrigiert.
11.04.09 Korrektur.
07.04.09 Lit
Erg.
02.04.09 IP-GIPT
Querverweise
Materialien zur Liebe.