Literatur, Links und Hilfen zum Thema Evaluation und Experiment
(Auswahl)
unter Berücksichtigung der Allgemeinen und Integrativen
psychologischen, psychopathologischen diagnostischen und psychotherapeutischen
Perspektive
Auswahl zusammengestellt von Rudolf Sponsel, Erlangen
GIPT-Definition: Evaluieren heißt
das Tun, das die Wirkungen (Nutzen, Schaden, Anderes und Neutrales Element
= keine Wirkung) von Sachverhalten in Bezug auf bestimmte Kriterien
ermittelt und bewertet, z.B. die Wirkung einer Therapie auf eine bestimmte
Störung oder die Wirkung einer Intervention auf einen bio-psycho-sozialen
Sachverhalt (Hinweis: Was
bedeutet Evaluation in der Psychotherapie?).
Warnung: Viele Arbeiten sind von Theoretikern, die von Idiographik, der Einzelfallwissenschaft und Praxissituation wenig Ahnung zu haben scheinen (hierzu Aporie ...) "MODELL DER
HEILWIRKFAKTOREN
Es gibt wenig Literatur über das Problem:, was ist eine Heilung,
wie kommt sie zustande und welche Faktoren sind hierfür bedeutsam.
Das ist auch verständlich, weil die Beantwortung der Frage ein umfassendes
Modell der Einheit Seele-Geist-Körper voraussetzen würde. Trotz
eines immensen Wissen, so scheint es, wissen wir doch wenig. Das gilt für
die Geistes-und Gemütskrankheiten, das gilt für den Bereich der
Psychosomatik ebenso wie für die sog. Charakter-öder Kernneurosen
oder die Persönlichkeitsstörungen. Alle grundlegenden Probleme
wie etwa die Rolle der Vererbung und genetischen Grundausstattung gegenüber
der Bedeutung der Umwelt können bislang nur sehr unbefriedigend beantwortet
werden.
Welche Faktoren können wir aus dem bisherigen Wissen, das uns zur
Verfügung steht, als Heilwirkfaktoren annehmen?
1. VERTRAUEN IN KOMPETENZ UND HELFERWILLEN DES BE-HANDLERS
FRANK hat hier wichtige Faktoren der Behandlung und des Behand-lungsxahmens
herausgearbeitet- entsprechend seinen Zielen. Mir kommt es jedoch darauf
an, auch besonderes Augenmerk auf die Faktoren außerhalb der Behandlung
zu richten. Das hat auch FRANK gesehen, wenn er schreibt:
Eine vernünftige Behandlungsforschung muß die möglichen Au-ßenwirkfaktoren in die Untersuchung einbeziehen. Ich habe das nicht mehr machen können, weil ich erst im Laufe dieser Untersuchung darauf gekommen bin, mir mehr Gedanken über die Faktoren außerhalb der Behandlung zu machen. Konzeptionell möchte ich doch meine bisherigen Ergebnisse, die auch künftig EDV-mäßig Berücksichtigung finden sollen, mitteilen. ERGEBNIS:
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