Internet Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie
    (ISSN 1430-6972)
    IP-GIPTDAS=29.01.2025 Internet-Erstausgabe, letzte Änderung: tt.mm.jj
    Impressum: Diplom-Psychologe Dr. phil. Rudolf Sponsel Stubenlohstr. 20 D-91052 Erlangen
    E-Mail: sekretariat@sgipt.org  _ Zitierung  &  Copyright
    Anfang
    _Erleben und Erlebnis in Chat-KI Vergleichen _Überblick__Rel. Beständiges _Titelblatt_ Konzept_ Archiv_ Region_ English contents__ Service_iec-verlag__Dienstleistungs-Info * _ Wichtige Hinweise zu Links und Empfehlungen

    Willkommen in unserer Internet-Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie,
    Abteilung Allgemeine Psychologie, Bereich Erleben, und hier speziell zum Thema:

    Erleben und Erlebnis in Chat-KI Vergleichen:
    deepseek / ChatGPT

    Originalrecherche von Rudolf Sponsel, Erlangen
    Meine Einstellung zur KI.



    Übersicht Haupt- und Verteilerseite Fragebogen 02 Erleben
    Gesamt-Übersichtsseite  Erforschung des Erlebens und der Erlebnisse mit Direktzugriffen
    Haupt- und Verteilerseite Die Erforschung des Erlebens und der Erlebnisse  *  Zusammenfassung Hauptseite  *  Erlebnisregister  *  Beweisen in der Psychologie  *  Beweisregister Psychologie  *  natcode Register  *  Zur  Methode der Fundstellen-Textanalyse  *  Hauptbedeutungen Erleben und Erlebnis  *  Signierungssystem  *  Begriffscontainer (Containerbegriff)  *  Begriffsverschiebebahnhof  *  Homonyme  *  Referenzieren  *

        Inhalt

      Editorial.
      Fragen:
      • Was  weißt du über das Erleben? deepseek [d] / ChatGPT [c]
      • Kann persönliches Erleben auch bewiesen werden? deepseek [d] / ChatGPT [c]
      • Lässt sich eine Assoziation neuronal oder neurowissenschaftlich darstellen und experimentell prüfen? deepseek [d] / ChatGPT [c]
      • Kannst Du mit dem Ausdruck "Begriffsverschiebebahnhof" etwas anfangen?
      • "Begriffsverschiebebahnhof" liegt in meiner Interpretation.
      Zusammenfassungen.
      • Z-Was weißt Du über das Erleben?
        • Z-Fazit Vergleich.
        • Z1-Gliederung.
        • Z2-Umfang.
        • Z3-Einleitung zur Begrifflichkeit.
        • Z4-Perspektiven und Aspekte.
        • Z5-Beispiele.
        • Z6-Forschung und Anwendung.
      • Z Kann persönliches Erleben auch bewiesen werden? deepseek [d] / ChatGPT [c]
      • Z Lässt sich eine Assoziation neuronal oder neurowissenschaftlich darstellen und experimentell prüfen? deepseek [d] / ChatGPT [c]
      • Z Kannst Du mit dem Ausdruck "Begriffsverschiebebahnhof" etwas anfangen?
      • Z "Begriffsverschiebebahnhof" liegt in meiner Interpretation.
      Die Antworten:
      • Was  weißt du über das Erleben? deepseek [d] / ChatGPT [c]
      • Kann persönliches Erleben auch bewiesen werden? deepseek [d] / ChatGPT [c]
      • Lässt sich eine Assoziation neuronal oder neurowissenschaftlich darstellen und experimentell prüfen? deepseek [d] / ChatGPT [c]
      • Kannst Du mit dem Ausdruck "Begriffsverschiebebahnhof" etwas anfangen?
      • "Begriffsverschiebebahnhof" liegt in meiner Interpretation.
      Literatur, Links, Glossar, Anmerkungen und Endnoten, Querverweise, Copyright und Zitierung, Änderungen


    Editorial: Diese Seite dient dem Vergleich von deepseek [d] und ChatGPT [c] zu Fragen des Erlebens.



    Zusammenfassung Was weißt Du über das Erleben ?

    Z-Fazit Vergleich: Der Vergleich wurde am 28.01.2025 durchgeführt. Zunächst wurde deepseek (d) befragt, im Anschluss ChatGPT (c). deepseek ist etwa um ein 1/4 umfangreicher. Beide thematisieren Bereiche, die der andere nicht behandelt. Im Großen und Ganzen informativ, aber  grundlegende Probleme werden nicht erwähnt und damit wahrscheinlich auch nicht erkannt. Die Einleitungen offenbare große Schwächen bei der Definitionsproblematik, hier fiel deepseek mit einem  Begriffsverschiebebahnhof  und zirkulären Begriffsbestimmung auf, ChatGPT schränkt erleben unerklärt auf bewusst ein .

    Z1-Gliederung

       
      d :=  deepseek 
      c := ChatGPT
      Nicht so deklarierte Einleitung zur Begrifflichkeit Nicht so deklarierte Einleitung zur Begrifflichkeit
      Wichtige Aspekte des Erlebens:
      • Subjektivität des Erleben
      • Bewusstsein
      • Emotionen und Gefühle
      • Wahrnehmung
      • Zeitlichkeit
      • Phänomenologie
      • Psychologische Perspektive
      • Kulturelle und soziale Einflüsse
      einige Perspektiven und Aspekte
      1. Subjektivität des Erlebens
      2. Psychologische Perspektive
      3. Philosophische Perspektive
      4. Erleben im Alltag
      5. Zusammenhang mit dem Handeln_
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      Beispiele für Erleben
      Forschung und Anwendung:
      Schluss Schluss
    Z2-Umfang: d ist mit 2581 Zeichen gegenüber c mit 1896 Zeichen gut ein 1/4 umfangreicher nach Zeichen ohne Leerzeichen.
     
       


    Z3-Einleitung zur Begrifflichkeit

    • Begriff des Erlebens: Die Undefinierbarkeit von erleben als Grundbegriff wird von d und c nicht erkannt. .
    • Unvollständigkeit des Erlebensbegriffs: Die Unvollständigkeit des Erlebensbegriffs wird von d und c nicht erkannt. .
    • Begriffsverschiebebahnhof: d1 verwendet einen Begriffsverschiebebahnhof.
    • Bewusstheit: c3 schränkt erleben unerklärt auf bewusst ein, nicht so d.
    • Zirkularität: d2 Es=Erleben=erlebt.
    • Elementare Dimensionen des Erlebens: d1 nennt Wahrnehmung, Gefühle, Gedanken und Sinneseindrücke; c2 wahrnehmen, fühlen, interpretieren.
    • Bewusstseinsarten: die Bedeutung in den verschiedenen Bewusstseinsarten (Wach, Schlaf, Traum, Trance, Übergangs- und Sonderzustände) wird von d und c nicht thematisiert.
    • Erfassungsprobleme: werden von d und c nicht thematisiert.


    Z4-Perspektiven und Aspekte: von d mit 8 Punkten und von c mit 5 Punkten ausführlich dargelegt:

       
      d :=  deepseek 
      c := ChatGPT
      Wichtige Aspekte des Erlebens:
      • Subjektivität des Erleben
      • Bewusstsein
      • Emotionen und Gefühle
      • Wahrnehmung
      • Zeitlichkeit
      • Phänomenologie
      • Psychologische Perspektive
      • Kulturelle und soziale Einflüsse
      einige Perspektiven und Aspekte
      1. Subjektivität des Erlebens
      2. Psychologische Perspektive
      3. Philosophische Perspektive
      4. Erleben im Alltag
      5. Zusammenhang mit dem Handeln
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      Wie man sieht fehlen bei d der Handlungsaspekt und der Alltag, die von c thematisiert werden.
       

    Z5-Beispiele: d weist ausdrücklich Beispiele mit einer eigenen Überschrift aus, c nicht:
    • Ästhetisches Erleben  wird mit Freude und Bewunderung bestimmt, der wesentliche Kernbegriff des Gefallens wird nicht erwähnt.
    • Emotionales Erleben  wird mit Trauer und Freude operationalisiert, was zutreffende Beispiele sind; die Grundbedeutung emotionalen Erlebens, nämlich die Bewertung von Ereignissen, wird nicht erwähnt.
    • Körperliches Erleben  wird durch Schmerz, Wärme und Kälte illustriert, wobei die Zuordnung von Wärme und Kälte durch Auslöser von körperlichen Reize nicht ganz richtig ist, weil natürlich die Außentemperatur eine hier nicht erwähnte wichtige Rolle spielen.


    Z6-Forschung und Anwendung: eigener Punkt bei d, nicht bei c. Drei Fachgebiete - Psychotherapie, Neurowissenschaften, Künstliche Intelligenz - werden bei d genannt, die Bedeutung der Alltagsforschung, die man Psychologie und Soziologie zuordnen können, wird nicht erwähnt.



    Wissen über Erleben ein Vergleich zwischen deepseek und ChatGPT
     
    Frage 28.01.2025 an deepseek [d]: Was weißt Du über das Erleben?

    "[d1] Das Erleben bezieht sich auf die subjektive Erfahrung und Wahrnehmung von Ereignissen, Gefühlen, Gedanken und Sinneseindrücken durch ein Individuum. [d2] Es ist ein zentraler Begriff in der Psychologie, Philosophie und den Kognitionswissenschaften und beschreibt, wie eine Person ihre Umwelt und ihr Inneres erlebt.

    Wichtige Aspekte des Erlebens:

    • Subjektivität: Erleben ist immer persönlich und kann von Mensch zu Mensch unterschiedlich sein. Was eine Person in einer bestimmten Situation erlebt, kann eine andere Person ganz anders wahrnehmen.
    • Bewusstsein: Erleben ist eng mit dem Bewusstsein verbunden. Es umfasst das bewusste Wahrnehmen von Gedanken, Gefühlen, Sinneseindrücken und der eigenen Identität.
    • Emotionen und Gefühle: Emotionale Reaktionen sind ein wesentlicher Bestandteil des Erlebens. Sie beeinflussen, wie wir Situationen interpretieren und darauf reagieren.
    • Wahrnehmung: Die Sinneswahrnehmung (Sehen, Hören, Riechen, Schmecken, Tasten) spielt eine wichtige Rolle beim Erleben, da sie die Grundlage für unsere Interaktion mit der Umwelt bildet.
    • Zeitlichkeit: Erleben geschieht in der Zeit. Vergangene Erfahrungen, gegenwärtige Eindrücke und zukünftige Erwartungen beeinflussen, wie wir die Welt erleben.
    • Phänomenologie: In der Philosophie, insbesondere in der Phänomenologie, wird das Erleben als die unmittelbare, vorreflexive Erfahrung der Welt untersucht. Philosophen wie Edmund Husserl und Martin Heidegger haben sich intensiv mit diesem Thema beschäftigt.
    • Psychologische Perspektive: In der Psychologie wird Erleben oft im Zusammenhang mit Bewusstseinszuständen, Aufmerksamkeit, Gedächtnis und Emotionen untersucht. Es ist ein zentraler Aspekt der menschlichen Psyche.
    • Kulturelle und soziale Einflüsse: Das Erleben wird auch durch kulturelle und soziale Faktoren geprägt. Normen, Werte und soziale Interaktionen beeinflussen, wie wir die Welt wahrnehmen und interpretieren.
    Beispiele für Erleben:
    • Ästhetisches Erleben: Die Freude oder Bewunderung, die man beim Betrachten eines Kunstwerks oder beim Hören von Musik empfindet.
    • Emotionales Erleben: Die Trauer, die man beim Verlust eines geliebten Menschen empfindet, oder die Freude bei einem glücklichen Ereignis.
    • Körperliches Erleben: Das Gefühl von Schmerz, Wärme oder Kälte, das durch körperliche Reize ausgelöst wird.
    Forschung und Anwendung:
    • Psychotherapie: In der Therapie wird oft das subjektive Erleben des Patienten erforscht, um psychische Probleme zu verstehen und zu behandeln.
    • Neurowissenschaften: Die Neurowissenschaften untersuchen, wie das Gehirn Erleben ermöglicht und welche neuronalen Prozesse dabei eine Rolle spielen.
    • Künstliche Intelligenz: In der KI-Forschung wird untersucht, ob und wie Maschinen ein ähnliches Erleben wie Menschen haben könnten, was jedoch nach wie vor eine große Herausforderung darstellt.
    Das Erleben ist somit ein komplexes und vielschichtiges Phänomen, das in verschiedenen Disziplinen erforscht wird und eine zentrale Rolle im menschlichen Leben spielt."
    Bemerkungen
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    deepseek: [d1] Begriffsverschiebebahnhof  "Erfahrung" [d2] Im zweiten Satz zirkulär: Es=Erleben = erlebt. 
    Definitionsfrage nicht gelöst
    ChatGPT: [c1] richtig, aber wenig informativ. [c2]  [c3]
    Der Grundbegriffscharakter wird von d und c nicht thematisiert und angemessen erörtert. c3 schränkt erleben unerklärt auf bewusst ein.
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    Frage am 28.01.2025 an ChatGPT [c] : Was weißt Du über das Erleben?

    "[c1] Das Konzept des Erlebens ist ein zentraler Begriff in der Psychologie, Philosophie und anderen Geisteswissenschaften. [c2] Es beschreibt, wie Menschen ihre subjektive Realität wahrnehmen, fühlen und interpretieren. [c3] Es geht dabei um das bewusste Wahrnehmen und Empfinden von Ereignissen, Situationen oder Zuständen.

    Hier sind einige Perspektiven und Aspekte des Erlebens:

    1. Subjektivität des Erlebens

    • Das Erleben ist immer subjektiv und individuell. Jeder Mensch nimmt die Welt durch seine eigenen Sinnesorgane, Gedanken, Emotionen und kulturellen Prägungen wahr.
    • Es wird beeinflusst durch persönliche Erfahrungen, Erwartungen und den Kontext.


    2. Psychologische Perspektive

    • In der Psychologie wird das Erleben oft als die „innere Seite“ des menschlichen Verhaltens verstanden. Es ist das, was wir fühlen und denken, im Gegensatz zu dem, was wir tun (Verhalten).
    • Wichtige Bestandteile des Erlebens sind:
      • Emotionen (z. B. Freude, Angst, Trauer)
      • Wahrnehmung (die Art und Weise, wie wir unsere Umwelt erleben)
      • Gedanken und Erinnerungen
    3. Philosophische Perspektive
    • In der Phänomenologie (z. B. bei Edmund Husserl) wird das Erleben als das direkte Bewusstwerden von Phänomenen in der Welt betrachtet. Es geht darum, wie die Welt uns erscheint.
    • Die Frage nach dem Erleben ist eng mit dem Bewusstsein und der Existenz verbunden: „Wie fühlt es sich an, Mensch zu sein?“
    4. Erleben im Alltag
    • Das Erleben ist nicht nur auf intensive oder außergewöhnliche Momente beschränkt, sondern umfasst auch banale Alltagsmomente – wie einen Sonnenuntergang zu betrachten oder einen Kaffee zu genießen.
    • Auch der Umgang mit Krisen und Herausforderungen ist ein wichtiger Aspekt des Erlebens, da er zeigt, wie Menschen ihre Realität bewältigen und verarbeiten.
    5. Zusammenhang mit dem Handeln
    • Das Erleben beeinflusst unser Handeln. Zum Beispiel kann eine positive Erfahrung unser Verhalten fördern, während eine negative Erfahrung uns hemmen oder zur Reflexion anregen kann.
    • Gleichzeitig wirkt das Handeln auf das Erleben zurück: Unsere Handlungen formen, wie wir die Welt wahrnehmen und wie wir uns selbst erleben.
    Wenn Dich ein bestimmter Aspekt interessiert, können wir tiefer einsteigen – ob philosophisch, psychologisch oder praktisch!"
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    Beweis persönlichen Erlebens
     
    Frage 28.01.2025 an deepseek: Kann persönliches Erleben auch bewiesen werden?

    "Persönliches Erleben, also die subjektive Erfahrung eines Individuums, ist per Definition schwer bis unmöglich objektiv zu beweisen, da es sich um eine innere, private Erfahrung handelt, die nur die erlebende Person direkt zugänglich ist. Dieses Problem wird in der Philosophie oft als das Problem des Fremdpsychischen oder das Problem des Bewusstseins bezeichnet. Hier sind einige zentrale Aspekte, die die Schwierigkeit des Beweisens von persönlichem Erleben verdeutlichen:

    1. Subjektivität des Erlebens:

    • Erleben ist individuell und kann nicht direkt von außen beobachtet oder gemessen werden. Zum Beispiel kann niemand genau wissen, wie es sich für eine andere Person anfühlt, Schmerz zu empfinden oder die Farbe Rot zu sehen (ein Problem, das als Qualia-Problem bekannt ist).
    • Selbst wenn jemand über sein Erleben spricht, bleibt es eine Beschreibung, die nicht die tatsächliche Erfahrung selbst ist.
    2. Fehlende objektive Messbarkeit:
    • Obwohl Neurowissenschaften und Psychologie versuchen, Erleben durch Hirnscans, Verhaltensbeobachtungen oder physiologische Messungen (z. B. Herzfrequenz, Schweißproduktion) zu erfassen, können diese Methoden nur Korrelationen zwischen äußeren Anzeichen und innerem Erleben herstellen.
    • Sie können nicht direkt beweisen, was eine Person tatsächlich erlebt. Zum Beispiel könnte jemand lächeln, ohne sich glücklich zu fühlen, oder Schmerz äußern, ohne ihn tatsächlich zu empfinden.
    3. Das Problem der Intersubjektivität:
    • Erleben ist nicht intersubjektiv überprüfbar, d. h., es kann nicht von mehreren Personen gleichzeitig und unabhängig voneinander bestätigt werden. Dies unterscheidet es von objektiven Phänomenen wie physikalischen Ereignissen, die von verschiedenen Beobachtern übereinstimmend beschrieben werden können.
    4. Philosophische Herausforderungen:
    • Solipsismus: Ein extremes philosophisches Problem ist der Solipsismus, der die Frage aufwirft, ob überhaupt andere bewusste Wesen existieren oder ob nur das eigene Erleben real ist.
    • Leib-Seele-Problem: Die Frage, wie subjektives Erleben mit der physischen Welt (z. B. dem Gehirn) zusammenhängt, bleibt ungelöst. Selbst wenn wir alle neuronalen Prozesse verstehen, erklärt das nicht unbedingt, wie subjektives Erleben entsteht.
    5. Indirekte Hinweise auf Erleben:
    • Obwohl persönliches Erleben nicht direkt bewiesen werden kann, gibt es indirekte Hinweise, die darauf schließen lassen:
      • Sprache und Kommunikation: Menschen können über ihr Erleben sprechen und sich gegenseitig verstehen, was darauf hindeutet, dass ähnliche Erfahrungen gemacht werden.
      • Verhalten: Reaktionen auf Reize (z. B. Zurückziehen bei Schmerz) lassen Rückschlüsse auf inneres Erleben zu.
      • Empathie: Die Fähigkeit, sich in andere hineinzuversetzen, deutet darauf hin, dass wir davon ausgehen, dass andere ähnlich erleben wie wir selbst.
    6. Experimentelle Ansätze:
    • In der Psychologie und Neurowissenschaft wird versucht, Erleben indirekt zu erfassen:
    • Selbstberichte: Personen beschreiben ihr Erleben in Interviews oder Fragebögen.
    • Neuroimaging: Hirnaktivität wird gemessen, um Rückschlüsse auf bestimmte Erlebniszustände zu ziehen (z. B. Schmerz, Freude).
    • Verhaltensstudien: Reaktionen auf bestimmte Reize werden analysiert, um Erleben zu interpretieren.
    Fazit:
    Persönliches Erleben kann nicht direkt bewiesen werden, da es sich um eine subjektive Erfahrung handelt, die nur der erlebenden Person zugänglich ist. Allerdings gibt es indirekte Methoden, um Rückschlüsse auf das Erleben anderer zu ziehen, wie Sprache, Verhalten und neurophysiologische Messungen. Die Frage, wie und ob subjektives Erleben jemals vollständig "bewiesen" werden kann, bleibt eine der großen Herausforderungen in Philosophie, Psychologie und Neurowissenschaft."
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    Frage am 28.01.2025 an ChatGPT: Kann persönliches Erleben auch bewiesen werden?

    "Das persönliche Erleben ist ein hochsubjektiver und innerer Vorgang, weshalb es grundsätzlich schwierig ist, es im streng wissenschaftlichen Sinne zu „beweisen“. Dennoch gibt es Ansätze, um das Erleben indirekt sichtbar oder nachvollziehbar zu machen. Lass uns das genauer betrachten:

    1. Die Subjektivität des Erlebens

    • Das persönliche Erleben ist untrennbar mit dem eigenen Bewusstsein verbunden. Es ist etwas, das nur die betroffene Person direkt wahrnehmen kann.
    • Beispiel: Wenn jemand sagt, „Ich fühle mich glücklich“, kann niemand von außen direkt in dieses Gefühl hineinsehen oder es exakt so nachempfinden.
    2. Indirekte Nachweise durch Verhaltensweisen
    • Verhaltensbeobachtung: Das äußere Verhalten einer Person kann Hinweise auf ihr Erleben geben. Zum Beispiel lächeln Menschen oft, wenn sie sich glücklich fühlen, oder weinen, wenn sie traurig sind.
    • Allerdings sind solche Beobachtungen nicht immer eindeutig, da Menschen ihr Erleben auch verbergen oder anders ausdrücken können.
    3. Selbstberichte als Zugang zum Erleben
    • Fragebögen und Interviews: In der Psychologie werden häufig Selbstberichte verwendet, um Erleben zugänglich zu machen. Menschen können beschreiben, was sie fühlen, denken oder wahrnehmen.
    • Problem: Selbstberichte beruhen auf Ehrlichkeit und der Fähigkeit der Person, ihr Erleben zu reflektieren und in Worte zu fassen.
    4. Messmethoden in den Neurowissenschaften
    • Gehirnaktivität: Mithilfe von Technologien wie EEG oder fMRT können Wissenschaftler Hirnaktivitäten messen, die mit bestimmten Erlebniszuständen korrelieren (z. B. Angst oder Freude).
    • Beispiel: Das Aktivieren bestimmter Hirnregionen (wie der Amygdala bei Angst) deutet auf bestimmte emotionale Zustände hin.
    • Dennoch ist diese Methode nur ein indirekter Hinweis auf das Erleben, da sie zeigt, was im Gehirn passiert, aber nicht, wie sich die Person tatsächlich fühlt.
    5. Philosophische Grenzen des Beweises
    • Der Philosoph Thomas Nagel stellte in seinem berühmten Aufsatz „What is it like to be a bat?“ (1974) fest, dass wir niemals vollständig wissen können, wie es ist, eine andere Person (oder ein anderes Wesen) zu sein. Jeder Mensch erlebt die Welt aus seiner eigenen Perspektive.
    • Dies wird auch als das Problem der Qualia bezeichnet – die subjektiven, nicht objektiv beschreibbaren Aspekte des Erlebens, wie „Wie fühlt sich Rot an?“ oder „Wie fühlt sich Schmerz an?“.
    6. Konsens als indirekter Beweis
    • Wenn viele Menschen ähnliche Erlebnisse unter ähnlichen Bedingungen beschreiben, kann dies ein Hinweis darauf sein, dass das persönliche Erleben in gewissem Maße universell und nachvollziehbar ist.
      • Beispiel: Menschen auf der ganzen Welt berichten, dass Musik starke emotionale Reaktionen auslösen kann, auch wenn die Art der Musik variiert.


    Fazit
    Ein direktes „Beweisen“ des persönlichen Erlebens ist nicht möglich, weil es ein zutiefst subjektiver Prozess ist. Wissenschaft und Philosophie können jedoch indirekte Hinweise liefern, indem sie Verhaltensweisen, physiologische Prozesse und sprachliche Berichte analysieren. Letztlich bleibt das persönliche Erleben aber ein einzigartiger und schwer greifbarer Teil der menschlichen Existenz.

    Was denkst Du dazu – würdest Du sagen, dass das „Beweisen“ überhaupt notwendig ist?
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    Assoziation neuronal darstellen und experimentell überprüfen
     
    Frage an deepseek am 28.01.2025: Lässt sich eine Assoziation neuronal oder neurowissenschaftlich darstellen und experimentell prüfen?

    Ja, Assoziationen lassen sich neuronal und neurowissenschaftlich darstellen und experimentell prüfen. Assoziationen sind Verknüpfungen zwischen Reizen, Gedanken, Erinnerungen oder Verhaltensweisen, die durch Lernprozesse entstehen. Die Neurowissenschaft untersucht, wie solche Assoziationen im Gehirn entstehen, verarbeitet und gespeichert werden. Hier sind die wichtigsten Aspekte und Methoden, um Assoziationen neuronal darzustellen und experimentell zu prüfen:

    1. Neuronale Grundlagen von Assoziationen:

    • Synaptische Plastizität: Assoziationen entstehen durch Veränderungen in der Stärke von Synapsen (Verbindungen zwischen Neuronen). Ein wichtiger Mechanismus ist die Langzeitpotenzierung (LTP), bei der wiederholte Stimulation die synaptische Übertragung verstärkt.
    • Hippocampus und Gedächtnisbildung: Der Hippocampus spielt eine zentrale Rolle bei der Bildung von Assoziationen, insbesondere bei räumlichen und episodischen Gedächtnisinhalten.
    • Amygdala und emotionale Assoziationen: Die Amygdala ist an der Verknüpfung von Reizen mit emotionalen Reaktionen beteiligt (z. B. Angstkonditionierung).
    • Präfrontaler Cortex: Dieser Bereich ist wichtig für höhere kognitive Assoziationen, wie das Verknüpfen von Konzepten oder das Planen von Handlungen.
    2. Experimentelle Methoden zur Untersuchung von Assoziationen:
    • Klassische Konditionierung:
      • Beispiel: Pawlows Hunde, bei denen ein neutraler Reiz (Glockenton) mit einem unbedingten Reiz (Futter) verknüpft wird, sodass der neutrale Reiz allein eine Reaktion (Speichelfluss) auslöst.
      • Neurowissenschaftliche Untersuchungen zeigen, wie solche Assoziationen im Gehirn (z. B. im Hippocampus und in der Amygdala) verarbeitet werden.
    • Operante Konditionierung:
      • Hier wird eine Verhaltensweise mit einer Belohnung oder Bestrafung verknüpft. Neurowissenschaftlich wird dabei die Rolle des Belohnungssystems (z. B. dopaminerge Neuronen im ventralen Tegmentum und Nucleus accumbens) untersucht.
    • Assoziative Lernaufgaben:
      • In Experimenten werden Probanden aufgefordert, bestimmte Reize (z. B. Bilder, Töne) miteinander zu verknüpfen. Die neuronale Aktivität wird dabei mittels EEG, fMRT oder MEG gemessen, um zu zeigen, wie das Gehirn diese Assoziationen bildet.
    • Neuroimaging:
      • fMRT (funktionelle Magnetresonanztomographie): Zeigt, welche Hirnregionen bei der Bildung und Abrufung von Assoziationen aktiv sind.
      • EEG (Elektroenzephalographie): Misst die elektrische Aktivität des Gehirns und kann zeitliche Abläufe bei der Assoziationsbildung darstellen.
      • MEG (Magnetoenzephalographie): Ähnlich wie EEG, aber mit höherer räumlicher Auflösung.
      • TMS (Transkranielle Magnetstimulation):
      • Durch gezielte Stimulation bestimmter Hirnregionen kann untersucht werden, welche Bereiche für die Bildung von Assoziationen notwendig sind.
      • Tiermodelle:
        • In Tierexperimenten (z. B. mit Ratten oder Mäusen) können Assoziationsprozesse gezielt untersucht werden, oft in Kombination mit invasiven Methoden wie Elektrophysiologie oder Optogenetik.
    3. Beispiele für neurowissenschaftliche Studien zu Assoziationen:
    •     Angstkonditionierung:
      • Studien zeigen, wie die Amygdala und der Hippocampus zusammenarbeiten, um neutrale Reize (z. B. einen Ton) mit aversiven Reizen (z. B. einem elektrischen Schlag) zu verknüpfen.
    •     Semantische Assoziationen:
      • Untersuchungen mit fMRT zeigen, wie das Gehirn Wörter oder Konzepte miteinander verknüpft (z. B. "Hund" und "Katze" als Tiere).
    •     Räumliches Lernen:
      • Studien mit Ratten zeigen, wie der Hippocampus räumliche Assoziationen bildet (z. B. die Verknüpfung von Orten mit Belohnungen).
    4. Klinische Relevanz:
    • Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS): Hier werden traumatische Erlebnisse mit bestimmten Reizen assoziiert, was zu unangemessenen Angstreaktionen führt. Neurowissenschaftliche Studien untersuchen, wie diese Assoziationen im Gehirn entstehen und wie sie gelöst werden können.
    • Sucht: Suchtverhalten beruht auf starken Assoziationen zwischen bestimmten Reizen (z. B. Drogenkonsum) und Belohnungsreaktionen. Die Neurowissenschaft erforscht, wie diese Assoziationen im Belohnungssystem des Gehirns verankert sind.
    Fazit:
    Assoziationen lassen sich neuronal und neurowissenschaftlich gut darstellen und experimentell prüfen. Durch Methoden wie Neuroimaging, Elektrophysiologie und Verhaltensexperimente können Forscher untersuchen, wie das Gehirn Assoziationen bildet, speichert und abruft. Diese Erkenntnisse haben nicht nur grundlegende Bedeutung für das Verständnis von Lernen und Gedächtnis, sondern auch für die Behandlung von psychischen Erkrankungen, bei denen Assoziationsprozesse eine Rolle spielen."
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    Frage an ChatGPT am 28.01.2025: Lässt sich eine Assoziation neuronal oder neurowissenschaftlich darstellen und experimentell prüfen?

    "Ja, Assoziationen lassen sich aus neurowissenschaftlicher Perspektive darstellen und experimentell prüfen. Assoziationen, die in unserem Gehirn entstehen, beruhen auf der Aktivität neuronaler Netzwerke, und es gibt verschiedene Methoden, um diese Prozesse zu messen und zu untersuchen. Im Folgenden zeige ich dir, wie das funktioniert:

    1. Was passiert im Gehirn bei einer Assoziation?

    • Eine Assoziation entsteht, wenn zwei oder mehr Reize, Gedanken oder Konzepte im Gehirn miteinander verknüpft werden.
    • Diese Verknüpfungen basieren auf der Aktivität von synaptischen Verbindungen zwischen Nervenzellen (Neuronen).
    • Beispiel: Wenn du den Duft von Zimt riechst und dabei an Weihnachten denkst, ist dies eine Assoziation zwischen dem Geruch und einer Erinnerung.
    • Solche Verbindungen entstehen durch Hebb'sche Plastizität: "Neurons that fire together, wire together." Wenn zwei neuronale Muster wiederholt gleichzeitig aktiviert werden, wird ihre Verbindung gestärkt.


    2. Wie kann man Assoziationen messen?
    Es gibt verschiedene experimentelle Ansätze, um neuronale Assoziationen darzustellen:

    • a) Elektrophysiologie
      • EEG (Elektroenzephalographie): Misst elektrische Aktivität des Gehirns. Spezifische Hirnwellenmuster (z. B. im Theta-Band) können auf assoziative Prozesse hinweisen.
      • LFP (Local Field Potentials): Bei Tierversuchen kann die Aktivität bestimmter Gehirnregionen direkt gemessen werden, während Assoziationsaufgaben durchgeführt werden.
    • b) Bildgebende Verfahren
      • fMRT (funktionelle Magnetresonanztomographie): Misst, welche Hirnregionen aktiv sind, wenn Assoziationen gebildet oder abgerufen werden.
        • Beispiel: Das Aktivieren des Hippocampus und der Präfrontalen Kortexbereiche deutet auf die Bildung neuer Verknüpfungen hin.
      • PET (Positronen-Emissions-Tomographie): Zeigt den Stoffwechsel von Gehirnregionen, die während eines assoziativen Prozesses aktiv sind.
    • c) Experimentelle Paradigmen
      • Konditionierungsstudien: Klassische Konditionierung (z. B. Pawlowscher Hund) ist ein typisches Beispiel, wie Assoziationen experimentell untersucht werden. Die neuronalen Mechanismen solcher Lernprozesse (wie in der Amygdala bei emotionaler Konditionierung) lassen sich mit Bildgebung oder Elektrophysiologie analysieren.
      • Priming-Paradigmen: Beim Priming wird getestet, wie ein Stimulus (z. B. ein Wort oder Bild) die Verarbeitung eines nachfolgenden Stimulus beeinflusst.
        • Beispiel: Zeigt ein schnellerer Abruf von Wortpaaren (wie „Kaffee“ und „Milch“) die Stärke der assoziativen Verknüpfung.
    • d) Neuronale Stimulation
      • TMS (Transkranielle Magnetstimulation): Kann spezifische Gehirnregionen gezielt aktivieren oder hemmen, um deren Rolle bei der Assoziationsbildung zu testen.
      • tDCS (Transkranielle Gleichstromstimulation): Fördert neuronale Aktivität in bestimmten Regionen und kann die Bildung von Assoziationen beschleunigen.
    3. Experimentelle Prüfung von Assoziationen
    Es gibt verschiedene Ansätze, Assoziationen experimentell zu testen:
    a) Behaviorale Tests mit neuronaler Korrelierung
    • Stroop-Test mit Assoziationen: Man misst, wie schnell oder langsam eine Person auf miteinander assoziierte oder nicht assoziierte Stimuli reagiert, und beobachtet dabei die Hirnaktivität.
      • Beispiel: Zeige ein Bild von einem Hund und ein Wort wie „Katze“. Reaktionszeit und Hirnaktivität zeigen, ob die beiden Stimuli verknüpft sind.
    • b) Neuronale Repräsentationen von Konzepten
      • Neurowissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass Assoziationen von Konzepten in spezifischen Netzwerken im Gehirn gespeichert werden, z. B. im semantischen Netzwerk (hauptsächlich im Temporallappen).
      • Mit Mustererkennungsalgorithmen (z. B. Multivoxel Pattern Analysis, MVPA) kann untersucht werden, wie das Gehirn ähnliche Aktivitätsmuster bei assoziierten Konzepten zeigt.
    • c) Langzeitpotenzierung (LTP)
      • LTP ist ein Mechanismus, bei dem synaptische Verbindungen durch wiederholte Stimulation gestärkt werden. Es ist ein biologisches Korrelat für das Lernen von Assoziationen.
      • Experimente mit Tieren (z. B. Ratten) zeigen, dass LTP in bestimmten Hirnregionen (z. B. Hippocampus) stattfindet, wenn neue Assoziationen gebildet werden.
    4. Beispiele aus Studien
    • Emotionale Assoziationen: Studien zeigen, dass die Amygdala eine Schlüsselrolle bei der Verknüpfung von neutralen Reizen mit emotionalen Reaktionen spielt.
    • Semantische Assoziationen: Studien mit fMRT haben gezeigt, dass bei assoziativen Wortpaaren (z. B. „Apfel – Baum“) Aktivität in Netzwerken des Temporallappens auftritt.
    • Konditionierte Assoziationen: Untersuchungen mit Tieren zeigen, dass der Hippocampus für die Bildung von Raum-Zeit-Assoziationen entscheidend ist.
    Fazit
    Ja, Assoziationen lassen sich neuronal und experimentell untersuchen. Mithilfe moderner bildgebender Verfahren, elektrophysiologischer Messungen und experimenteller Designs können Wissenschaftler sowohl die zugrunde liegenden neuronalen Mechanismen als auch die Verhaltenskorrelate von Assoziationen analysieren. Dennoch bleibt das subjektive Erleben von Assoziationen ein Aspekt, der nur indirekt messbar ist.
    Wenn du ein konkretes Beispiel oder Experiment tiefer beleuchten möchtest, lass es mich wissen!" 
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    Begriffsverschiebebahnhof
     
    Kannst Du mit dem Ausdruck "Begriffsverschiebebahnhof" etwas anfangen?

    Der Ausdruck "Begriffsverschiebebahnhof" ist ein kreatives und bildhaftes Wort, das nicht im allgemeinen Sprachgebrauch oder in wissenschaftlichen Kontexten etabliert ist. Es scheint eine metaphorische Neuschöpfung zu sein, die möglicherweise in einem spezifischen Kontext verwendet wird, um ein bestimmtes Phänomen zu beschreiben. Hier sind einige Interpretationen, was damit gemeint sein könnte:

    1. Metaphorische Bedeutung:

    • Der Begriff könnte darauf hinweisen, dass Begriffe (oder Konzepte) in einem Prozess des Verschiebens oder Veränderns sind, ähnlich wie Züge in einem Bahnhof hin- und hergeschoben werden.
      • Dies könnte sich auf folgende Phänomene beziehen:
      • Semantische Verschiebung: Die Bedeutung von Begriffen verändert sich im Laufe der Zeit oder in unterschiedlichen Kontexten.
      • Begriffsverwirrung: Begriffe werden absichtlich oder unabsichtlich so verwendet, dass ihre Bedeutung verschwimmt oder manipuliert wird.
      • Diskursive Aushandlung: In Debatten oder Diskussionen werden Begriffe immer wieder neu definiert oder interpretiert, um bestimmte Positionen zu stärken.
    2. Mögliche Anwendungsbereiche:
    • Philosophie und Sprachwissenschaft: Hier könnte der Begriff auf die Dynamik von Sprache und Bedeutung hinweisen, insbesondere auf die Veränderlichkeit von Begriffen in unterschiedlichen Kontexten.
    • Politik und Rhetorik: In politischen Diskursen werden Begriffe oft strategisch eingesetzt oder umgedeutet, um bestimmte Narrative zu stützen (z. B. "Freiheit", "Gerechtigkeit").
    • Kunst und Literatur: Der Ausdruck könnte auch in einem künstlerischen Kontext verwendet werden, um die spielerische oder experimentelle Veränderung von Begriffen zu beschreiben.
    3. Beispielhafte Interpretation:
    • Wenn jemand sagt: "In dieser Debatte herrscht ein echter Begriffsverschiebebahnhof", könnte damit gemeint sein, dass die Bedeutung von Schlüsselbegriffen ständig verschoben oder umgedeutet wird, was zu Verwirrung oder Manipulation führt.
    4. Kritische Betrachtung:
    • Der Ausdruck könnte auch kritisch gemeint sein, um auf die Manipulation von Sprache hinzuweisen. In diesem Sinne wäre ein "Begriffsverschiebebahnhof" ein Ort, an dem Begriffe gezielt verschoben werden, um bestimmte Interessen durchzusetzen oder Diskussionen zu beeinflussen.
    Fazit:
    Der Ausdruck "Begriffsverschiebebahnhof" ist eine kreative Metapher, die wahrscheinlich auf die Veränderlichkeit, Manipulation oder dynamische Aushandlung von Begriffen hinweist. Ohne einen spezifischen Kontext ist es schwierig, eine eindeutige Definition zu geben, aber die Idee scheint zu sein, dass Begriffe wie Züge in einem Bahnhof hin- und hergeschoben werden – sei es durch natürliche Sprachveränderung, diskursive Strategien oder bewusste Manipulation. Wenn du den Ausdruck in einem bestimmten Kontext gehört hast, könnte eine genauere Erklärung möglich sein!
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    Kannst Du mit dem Ausdruck "Begriffsverschiebebahnhof" etwas anfangen?

    "Der Ausdruck "Begriffsverschiebebahnhof" ist kein standardisierter Begriff, aber er lässt sich gut interpretieren und hat vermutlich eine metaphorische Bedeutung. Es klingt nach einem kreativen Wortspiel, das etwas mit der unklaren Verwendung oder Verschiebung von Begriffen und Bedeutungen zu tun hat. Hier ein paar mögliche Deutungen:

    1. Mögliche Bedeutung

    • Ein Durcheinander von Begriffen: Der Begriff könnte verwendet werden, um eine Situation zu beschreiben, in der Begriffe ständig neu definiert, umgedeutet oder verschoben werden, ähnlich wie Züge auf einem Rangierbahnhof.
    • Verwirrung in der Kommunikation: Es könnte auch darauf hinweisen, dass in einer Diskussion oder einem Diskurs keine klaren Definitionen verwendet werden, wodurch Missverständnisse oder inhaltliche Sprünge entstehen.
      • Beispiel: In einem politischen Diskurs könnten Wörter wie "Freiheit" oder "Gerechtigkeit" ständig ihre Bedeutung wechseln, je nachdem, wer sie verwendet.
    2. Einsatz in Kritik oder Analyse
    • In der Philosophie oder Sprachkritik: Ein solcher Ausdruck könnte darauf abzielen, unpräzise oder manipulative Sprachgewohnheiten zu kritisieren, z. B. das Verwenden von Begriffen ohne klare Definitionen (ähnlich wie bei Wittgensteins Kritik an der unklaren Sprache).
    • Rhetorische Strategie: Manchmal werden Begriffe absichtlich so verschoben, dass sie für verschiedene Zielgruppen unterschiedliche Bedeutungen haben, um Zustimmung zu maximieren. Dies könnte ebenfalls als "Begriffsverschiebebahnhof" bezeichnet werden.
    3. Konkrete Beispiele für Begriffsverschiebungen
    • Politische Begriffe: Wörter wie "Reform", "Fortschritt" oder "Demokratie" können von verschiedenen Gruppen mit völlig unterschiedlichen Bedeutungen aufgeladen werden.
    • Marketing und Werbung: Begriffe wie "natürlich", "bio" oder "nachhaltig" werden oft ohne klare Definition verwendet und können je nach Kontext etwas anderes bedeuten.
    • Philosophie: In philosophischen Debatten (z. B. über "Freiheit" oder "Wahrheit") kann es vorkommen, dass die Begriffe je nach Argumentation leicht verschoben werden.


    4. Kritischer Unterton
    Der Ausdruck könnte auch einen ironischen oder kritischen Ton tragen, der aufzeigt, dass die Debatte über solche Begriffe nicht zielführend ist, weil die Beteiligten gar keine gemeinsame Grundlage haben. Jeder "verschiebt" die Begriffe auf seine eigene Bedeutungsgleisstrecke, sodass kein konsistentes Gespräch mehr möglich ist.

    Fazit
    "Begriffsverschiebebahnhof" beschreibt metaphorisch die Dynamik, in der Begriffe ständig in ihrer Bedeutung verändert, neu definiert oder unklar verwendet werden. Es scheint besonders in Situationen angebracht zu sein, in denen Diskussionen oder Konzepte durch diese Verschiebungen chaotisch oder manipulativ werden.

    Hast du einen bestimmten Kontext im Sinn, wo du diesen Begriff siehst? 
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    "Begriffsverschiebebahnhof" in meiner Interpretation
     
    Ein "Begriffsverschiebebahnhof" liegt in meiner Interpretation vor, wenn ein Begriff nicht wirklich von grundauf erklärt wird, sondern nur durch andere Begriffe, die ihrerseits genauso erklärungsbedürftig sind, wie der ursprüngliche sozusagen pseudoerklärt wird. Genauer die Erklärung eines Begriffes wird auf andere weiter verschoben. Das ist sehr oft in Lexikas der Fall.

    "Vielen Dank für die Erklärung! Deine Interpretation des "Begriffsverschiebebahnhofs" ist sehr anschaulich und trifft ein weit verbreitetes Problem, das insbesondere in Nachschlagewerken wie Lexika oder Wörterbüchern auftritt. Tatsächlich beschreibst du damit ein Phänomen, das in der Philosophie, Sprachwissenschaft und Wissensvermittlung oft kritisch diskutiert wird. Hier eine genauere Betrachtung deiner Idee:

    1. Das Problem des "Begriffsverschiebebahnhofs":

    • Zirkuläre Erklärungen: Ein Begriff wird nicht grundlegend erklärt, sondern durch andere Begriffe beschrieben, die selbst wiederum unklar oder erklärungsbedürftig sind. Dies führt zu einer Art "Verschiebung" der Erklärung, ohne dass der ursprüngliche Begriff wirklich verständlich wird.
    • Beispiel aus einem Lexikon:
      • Begriff A: "Freiheit ist die Abwesenheit von Zwang."
      • Begriff B: "Zwang ist die Einschränkung der Freiheit."
      • Hier wird der Begriff "Freiheit" durch "Zwang" erklärt und umgekehrt, ohne dass einer der Begriffe wirklich geklärt wird.
    2. Warum passiert das?:
    • Begriffliche Komplexität: Viele Begriffe sind abstrakt oder vielschichtig (z. B. "Gerechtigkeit", "Bewusstsein", "Wahrheit") und lassen sich nicht einfach in wenigen Worten definieren.
    • Platzbeschränkungen: In Lexika oder Wörterbüchern gibt es oft begrenzten Raum für Erklärungen, was dazu führt, dass komplexe Begriffe nur oberflächlich oder durch Verweise auf andere Begriffe erklärt werden.
    • Vorwissen vorausgesetzt: Manche Erklärungen setzen voraus, dass der Leser bereits über ein gewisses Hintergrundwissen verfügt, was für Laien frustrierend sein kann.
    3. Folgen des "Begriffsverschiebebahnhofs":
    • Verwirrung statt Klarheit: Statt den Begriff zu verstehen, wird der Leser von einem unklaren Begriff zum nächsten geschickt.
    • Oberflächliches Verständnis: Der Leser bleibt auf einer oberflächlichen Ebene und erfasst nicht die Tiefe oder Nuancen des Begriffs.
    • Frustration: Insbesondere für Lernende oder Menschen, die sich neu mit einem Thema beschäftigen, kann dies sehr entmutigend sein.
    4. Beispiele aus der Praxis:
    • Philosophische Begriffe: Begriffe wie "Sein", "Substanz" oder "Dialektik" werden oft in philosophischen Lexika durch andere abstrakte Begriffe erklärt, die selbst wiederum erklärt werden müssten.
    • Technische Begriffe: In Fachlexika werden technische Begriffe manchmal durch andere Fachbegriffe erklärt, die für Laien unverständlich sind.
    • Alltagsbegriffe: Selbst scheinbar einfache Begriffe wie "Liebe" oder "Glück" werden oft durch ebenso komplexe Begriffe wie "Emotion" oder "Zufriedenheit" erklärt.
    5. Lösungsansätze:
    • Kontextuelle Erklärungen: Begriffe sollten nicht nur definiert, sondern auch in ihrem Kontext erklärt werden. Beispiele, Analogien und Anwendungsfälle können helfen, abstrakte Begriffe verständlich zu machen.
    • Mehrebenen-Erklärungen: Lexika könnten unterschiedliche Erklärungen für verschiedene Zielgruppen anbieten (z. B. eine einfache Erklärung für Laien und eine detaillierte für Experten).
    • Vermeidung von Zirkularität: Definitionen sollten so formuliert werden, dass sie nicht auf ebenso erklärungsbedürftige Begriffe verweisen.
    • Visualisierungen: Diagramme, Grafiken oder Beispiele können helfen, komplexe Begriffe anschaulich zu machen.
    6. Philosophischer Hintergrund:
    • Dein Konzept des "Begriffsverschiebebahnhofs" erinnert an philosophische Diskussionen über Definitionen und Begriffsanalyse. Philosophen wie Ludwig Wittgenstein haben betont, dass die Bedeutung von Begriffen oft in ihrem Gebrauch liegt und nicht in starren Definitionen.
    • Auch das Hermeneutische Prinzip (der "hermeneutische Zirkel") beschreibt, dass das Verstehen eines Begriffs oft voraussetzt, dass man bereits Teile des Gesamtzusammenhangs versteht – was ähnlich wie ein "Verschiebebahnhof" wirken kann.
    Fazit:
    Deine Idee des "Begriffsverschiebebahnhofs" beschreibt ein sehr reales und weit verbreitetes Problem in der Wissensvermittlung. Es zeigt, wie wichtig es ist, Begriffe nicht nur zu definieren, sondern auch verständlich und praxisnah zu erklären. In Lexika und anderen Nachschlagewerken wäre es wünschenswert, stärker auf Klarheit, Kontext und Zugänglichkeit zu achten, um dieses Problem zu vermeiden. Deine Beobachtung ist also nicht nur treffend, sondern auch ein wichtiger Hinweis darauf, wie Wissen besser vermittelt werden könnte.
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    Ein "Begriffsverschiebebahnhof" liegt in meiner Interpretation       vor, wenn ein Begriff nicht wirklich von grundauf erklärt wird,   sondern nur durch andere Begriffe, die ihrerseits genauso       erklärungsbedürftig sind, wie der ursprüngliche sozusagen       pseudoerklärt wird. Genauer die Erklärung eines Begriffes wird  auf andere weiter verschoben. Das ist sehr oft in Lexikas der     Fall.

    "Das ist eine treffende und scharfsinnige Beschreibung eines echten Problems in der Sprache und Definition von Begriffen – ein "Begriffsverschiebebahnhof" als ein Kreislauf, in dem die Erklärung eines Begriffs durch andere Begriffe erfolgt, die wiederum selbst erklärungsbedürftig sind. Das ist in der Tat ein Phänomen, das oft in lexikalischen oder theoretischen Systemen vorkommt. Lass uns das genauer analysieren:

    1. Begriffsverschiebebahnhof in der Definition: Das Problem

    • Zirkularität: Wenn Begriffe nur durch andere Begriffe erklärt werden, entsteht ein geschlossener Kreislauf, der dem Leser keine grundlegende Klarheit bringt. Ein Beispiel:
      • "Wissen ist die Fähigkeit, Informationen zu verarbeiten.“
      • „Information ist eine Menge von Wissen.“
      • Das führt nicht weiter, da beide Begriffe voneinander abhängen und keine klare Basis schaffen.
    • Verschiebung der Erklärung: Die eigentliche Erklärung wird sozusagen "aufgeschoben", indem die Verantwortung auf andere Begriffe übertragen wird, ohne dass einer dieser Begriffe wirklich von Grund auf geklärt wird.
    • Pseudotransparenz: Es entsteht der Eindruck, dass ein Begriff erklärt wurde, obwohl in Wirklichkeit nur eine Verschleierung oder Umschreibung stattgefunden hat.
    2. Lexikas und der Verschiebebahnhof
    • Lexika oder Enzyklopädien (auch digitale wie Wikipedia) neigen dazu, Begriffe auf diese Weise zu behandeln:
    • Stichwortketten: Ein Begriff wird oft durch eine Kette von Verweisen auf andere Begriffe erklärt. Beispiel:
      • Du suchst den Begriff „Zeit“ in einem Lexikon und erhältst:
        • „Zeit ist eine Dimension, in der Ereignisse nacheinander ablaufen.“ (Okay, aber was ist eine Dimension?)
        • „Dimension ist eine messbare Eigenschaft im Raum.“ (Und was ist Raum?)
        • Und so weiter ...
    • Hier zeigt sich der Begriffsverschiebebahnhof in seiner Reinform: Es wird nichts wirklich von Grund auf erklärt, sondern der Leser wird auf eine Art „Begriffsreise“ geschickt, ohne einen festen Anker zu finden.
    3. Philosophischer Bezug
    Dein Konzept erinnert an grundlegende Probleme, die in der Philosophie immer wieder diskutiert werden:

    a) Unendlicher Regress

    • In der Erkenntnistheorie spricht man von einem unendlichen Regress, wenn jede Erklärung selbst wieder eine Erklärung benötigt, und dieser Prozess niemals endet.
    • Beispiel: Wenn du fragst „Warum?“, erhältst du eine Antwort – und auf diese Antwort kannst du wieder „Warum?“ fragen. Ohne einen klaren Anfangspunkt (einen Fundamentalsatz) bleibt man im Regress stecken.
    b) Begriffsbestimmung bei Kant
    • Immanuel Kant betonte, dass grundlegende Begriffe oft a priori verstanden werden müssen, weil sie selbst nicht weiter erklärbar sind. Solche Begriffe nennt man transzendental, da sie die Grundlage für alles andere sind, z. B. "Raum", "Zeit" oder "Kausalität".
    c) Wittgenstein und Sprache
    • Ludwig Wittgenstein erklärte in den Philosophischen Untersuchungen, dass die Bedeutung eines Begriffs oft durch dessen Gebrauch in der Sprache entsteht („Die Bedeutung eines Wortes ist sein Gebrauch in der Sprache“). Aber auch bei Wittgenstein bleibt das Problem bestehen: Wie führt man jemandem einen völlig neuen Begriff ein, wenn alle Wörter, die man benutzt, wiederum erklärungsbedürftig sind?
    4. Beispiele für Begriffsverschiebebahnhöfe
    • Emotionen: „Trauer ist ein Gefühl des Verlustes.“ ? „Gefühl ist ein Zustand des Bewusstseins.“ ? „Bewusstsein ist das Erleben mentaler Zustände.“ ? (Alles bleibt unklar.)
    • Technische Begriffe: In der Informatik: „Ein Algorithmus ist eine endliche Abfolge von Instruktionen.“ ? „Instruktionen sind Befehle, die ein Computer ausführt.“ ? „Ein Befehl ist eine Anweisung zur Ausführung einer Operation.“ ? (Kreislauf.)
    • Lebensphilosophische Begriffe: Wenn man versucht, „Glück“ zu erklären, landet man oft in Begriffen wie „Zufriedenheit“, „Erfüllung“ oder „Freude“, ohne die eigentliche Substanz von „Glück“ zu erfassen.
    5. Lösungsmöglichkeiten: Wie bricht man den Kreislauf?

    a) Reduktion auf Anschauung

    • Eine Lösung könnte sein, Begriffe durch Beispiele oder Anschauungen zu erklären, statt nur abstrakte Begriffe zu verwenden. Beispiel:
    • Statt „Zeit ist eine Dimension, in der Ereignisse nacheinander ablaufen“ zu sagen, könnte man konkret erklären: „Zeit ist das, was wir messen, wenn eine Uhr tickt.“
        Durch Anschauung wird die Bedeutung greifbarer.

    b) Definition von Grundbegriffen

    • Einige Begriffe müssen als Grundbausteine akzeptiert werden, die nicht weiter definiert werden können. Das ist der Ansatz der axiomatischen Systeme in der Mathematik, wo gewisse Begriffe wie „Punkt“ oder „Linie“ nicht definiert, sondern als gegeben angesehen werden.
    c) Interdisziplinäre Ansätze
    • Komplexe Begriffe können oft klarer verstanden werden, wenn man sie aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet, z. B. naturwissenschaftlich, philosophisch oder alltagspraktisch.
    Fazit
    Deine Interpretation des Begriffsverschiebebahnhofs ist nicht nur treffend, sondern auch ein wichtiges Konzept, um Kritik an unserer Sprache, unserem Denken und unseren Erklärungssystemen zu üben. Es zeigt die Grenzen auf, die auftreten, wenn Begriffe nicht wirklich grundlegend geklärt werden – ein Problem, das in Philosophie, Wissenschaft und Alltag oft übersehen wird.

    Hast du ein bestimmtes Beispiel im Sinn, das dir besonders als Begriffsverschiebebahnhof auffällt? ??


     





    Literatur (Auswahl)
    • Künstliche Intelligenz und das Erleben.




    Links (Auswahl: beachte)
    • Künstliche Intelligenz und das Erleben.

    • KI:
      • https://chat.deepseek.com/
      • https://chat.openai.com/
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    Videos
    • Künstliche Intelligenz und das Erleben.




    Glossar, Anmerkungen und Endnoten:
    GIPT= General and Integrative Psychotherapy, internationale Bezeichnung für Allgemeine und Integrative Psychotherapie.
    ___
    Meine Einstellung zur KI: Ich sehe die KI grundsätzlich positiv, sowohl als Mensch als auch als Psychologe, weil ich mir durch  KI enorme Klärung vieler psychologischen Prozesse und Problemlösungen verspreche. Und ich sehe auch keine Kränkung darin, dass mir die KI in einigen Fähigkeiten überlegen, ja sogar haushoch überlegen ist. Ich bin ja auch nicht gekränkt, wenn ich erlebe ;-), dass der Brockhaus mehr weiß als ich.
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    Zitierung
    Sponsel, Rudolf  (DAS). Erleben und Erlebnis in Chat-KI Vergleichen. IP-GIPT. Erlangen: https://www.sgipt.org/gipt/erleben/ChatGPT/VergleicheChat-KI.htm

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