Die psychologische Vorbereitung auf den Krieg
Dokumente zur Kriegspsychologie
mit
einem Entwurf für einen Verfassungszusatz für deutsche Angriffskriege
Quelle in: "Der Krieg. Zur Anthropologie der Aggression und des bewaffneten Konflikts."
vorgestellt und eingeführt von Rudolf Sponsel, Erlangen
letztes update aus aktuellem Anlaß der Vertrauensfrage 13.11.1
"Das Problem der Friedenssicherung kann nur auf dem
Wege über eine Erneuerung der politischen und administrativen Kontrollen
in Angriff genommen werden, die garantieren, daß alle nur denkbaren
anderen Verfahren der Konfliktlösung nicht durch einen irrtümlich
ausgelösten Krieg übersprungen werden." (Anthony Wallace)
Der Freitag, 16.11.1, ist ein denkwürdiger Tag. Der Bundestag soll erstmals eine aktive Kriegsteilnahme Deutschlands beschließen, wobei der Bundeskanzler mit dieser Kriegsteilnahme die Vertrauensfrage verknüpfen will und damit das Gewissen nötigt. Diese Ereignisse werfen in besonderem Maße die Frage auf, wie es zu dieser schnellen, das Volk und Parlament überrumpelnden Kriegsbeitrittsabsicht kommen konnte und wie das eigentlich geregelt gehörte. Was ist eigentlich geschehen? Kann ein sozialdemokratischer - nicht etwa deutsch- nationaler - Bundeskanzler sich in einer rechtsstaatlichen Demokratie als Führer des deutschen Volkes begreifen, der den USA uneingeschränkte Solidarität zusichern und Deutschland einfach so in einen Krieg hinein treiben kann? Er hat nicht gefragt, er hat nicht diskutiert, er hat sofort und ohne kritisch nachzudenken, ohne ausführliche öffentliche Diskussion - entschieden. Ist das in einer so grundlegenden historisch- politischen und humanen Frage, die eine Zäsur deutscher Außen- und Sicherheitspolitik bedeutet, das angebrachte Verfahren? Darf ein sozialdemokratischer Bundeskanzler solche propagandistischen Kriegsfakten qua Amt für das deutsche Volk herstellen, noch dazu mit einem Blankoscheck durch einen schon historisch vorbelasteten Ermächtigungsbeschluß? Er gebärdet sich fast so, als ob er auf einer Gehaltsliste der USA stünde oder steht ihm real- politisch im Hinblick auf die nächste Wahl das Wasser so sehr bis zum Hals, daß er sein Heil in einer Kriegsbeteiligung suchen muß? Diese Fragen drängen sich auf, weil dieser Bundeskanzler die USA geradezu um eine Kriegsbeteiligung angebettelt und nunmehr auch ohne jede öffentliche und politische Not herbeigeführt hat. Er hat das gewollt, eine kritische Diskussion sollte erst gar nicht stattfinden. Die Mehrheit deutscher Politiker betrachtet diese herbeigebettelte Kriegsteilnahme offenbar als eine nationale Chance zu neuem Großmachtsdenken. Nun, eins muß man dem 'Sozialdemokraten' Schröder lassen, er hat eine klare Vorstellung von Führung, wenn auch eine falsche und schlechte. Doch was hat das mit Demokratie zu tun? Und mit Demokratie meine ich nicht die schnelllebigen Holllywood-Inszenierungen in den Medien, sondern eine gereifte, wohldurchdachte Entscheidung nach kritischer Diskussion. Doch diese ist ganz offensichtlich nicht gewollt. Ein solches Verhalten muß sehr nachdenklich, kritisch, ja mit Fug und Recht auch mißtrauisch stimmen. Wohin steuert die deutsche Sozialdemokratie? Geht sie auf in einer deutsch- nationalen Partei, die Kaiser Wilhelm, Beckstein und Schill rechts- national überholt? Die neueste Wendung ist heute, 13.11.1, daß der Bundeskanzler die Gewissens-"Abweichler" mit der Vertrauensfrage unter Druck setzen will, was schon zeigt, was er von der Gewissenfreiheit der Abgeordneten in Zäsur- und Existenzfragen deutscher Politik hält. Ob er so viel Stil hat, daß er zurücktritt und vorzeitige Neuwahlen zuläßt, wenn diese Nötigung des Gewissens nicht durchgeht? |
Wallace,
Anthony F.C. (dt. 1971, engl. 1967). Die psychologische Vorbereitung
auf den Krieg. In: Fried, M.; Harris, M. & Murphy, R. (dt. 1971, engl.
1967, Hrsg.). Der Krieg. Zur Anthropologie der Aggression und des bewaffneten
Konflikts. Conditio Humana. Frankfurt: S. Fischer. Seite 207-219.
"Weil der Krieg ein so offensichtlich perverser, weil zugleich schmerzhafter und dennoch willentlich herbeigeführter Zustand ist, hat man ihn immer wieder psychologisch zu erklären versucht. Dabei sind diejenigen, die dem Phänomen resigniert oder auch positiv gegenüberstehen, überwiegend zu dem Schluß gekommen, daß kriegerische Aktivitäten ebenso zur menschlichen Natur gehörten wie die Liebe, während andere nicht weniger fest davon überzeugt sind, daß es für eine derartige Ungeheuerlichkeit keine andere als eine sozial- bzw. psychopathologische Erklärung geben kann. |
In den folgenden Darlegungen geht es allerdings nicht um eine definitive Antwort auf diese fundamentale Frage, sondern um einen Detailaspekt: Müssen besondere psychologische Vorkehrungen getroffen werden, bevor eine Gesellschaft in einen Krieg eintreten kann - wenn ja, welche? [208]
Die wichtigste psychologische Vorbereitungsmaßnahme
für den Kriegsfall besteht darin, alle Angehörigen der betreffenden
Gesellschaft auf die effiziente Teilnahme an einem sozialen Prozeß
vorzubereiten, den ich hier als Mobilmachung bezeichnen werde.
...
Damit eine Gesellschaft vom Zustand der Entspannung in den der Mobilmachung übergeht, muß es einen auslösenden Reiz, ein Signal geben, auf das jedermann sofort reagiert, indem er die ihm vorgeschrie[209]bene Position einnimmt. Natürlich muß dieses Signal so verbreitet wcrden, daß es alle Angehörigen der Gesellschaft möglichst rasch, unverstümmelt und gleichzeitig erreicht. Bei kleineren Gruppen, bei denen die Angehörigen sie meist in Rufweite aufhalten, ist das weiter kein Problem. Aber je größer die Gruppe ist, desto größer ist auch die Gefahr, daß die Nachricht bei der Übertragung entstellt wird, ihre Adressaten nicht zur gleichen Zeit, manche erst mit erheblicher Verspätung erreicht. Infolgedessen machen das Wachstum und die territoriale Ausdehnung einer Gesellschaft die Einführung kultureller Neuerungen erforderlich, die die rasche und zuverlässige Übermittlung des Auslösers und der ihn begleitenden Instruktionen sicherstellen. Diese Notwendigkeit hat vermutlich viele Stammes- und frühe Stadtgesellschaften zur Erfindung spezieller Sprachcodes, Strichzeichensysteme, Übermittlungsverfahren, zum Straßenbau und zur Einführung besonderer Transportmethoden veranlaßt, aber auch bei der Ausbildung von Boten zum Training der Fähigkeit, Nachrichten exakt ins Gedächtnis aufzunehmen sowie rasch und sicher von einem Ort zum anderen zu bringen.
Es ist außerdem offensichtlich wünschenswert
- wenn auch nicht unbedingt erforderlich-, daß das Auslösesignal
nicht nur mit diszipliniertem Gehorsam beantwortet wird, sondern dabei
auch ein Motivationssystem aktiviert, das den bevorstehenden Unternehmungen
angepaßt ist. Die Gesellschaft schließt dabei gleichsam mit
sich selbst ein Komplott, indem sie das Alarmsigual mit einem symbolischen
Gehalt ausstattet, der bei einer bestimmten vorgegebenen Verteilung von
Persönlichkeitsvariablen ein Maximum an wünschenswerten Emotionen
auslöst. Das auslösende Signal wird deshalb - insbesondere wenn
es um eine Kriegsmobilmachung geht - häufig aus einer Geschichte bestehen,
nach der sich ein bestimmtes Ereignis zugetragen hat, das bei Menschen
des angesprochenen Charaktertyps Zorn, Entschlossenheit, Angst bzw. jeden
beliebigen von der kommunizierenden Gruppe angestrebten Affekt auszulösen
pflegt. Bei den Irokesen bestand der symbolisch aufgeladene Auslöser
durchweg in der Nachricht, ein Verwandter sei getötet worden und ein
Hinterbliebener verlange nach Rache. Bei den Amerikanern des zwanzigsten
Jahrhunderts wird die Funktion des symbolisch aufgeladenen Auslösers
vielfach von der Nachricht ausgeübt, daß irgendwo wehrlose Amerikaner
oder Verbündete gefangengenommen oder angegriffen worden sind und
gerettet werden müssen.[210] Es muß jedoch nachdrücklich
betont werden, daß diese Ausschmückung des auslösenden
Signals das Gelingen der Mobilmachung nicht in jedem Falle garantiert noch
garantieren kann. Jede Bevölkerung besteht aus Personen verschiedener
Charakterstruktur, angetrieben von mannigfaltigen persönlichen Motiven;
stets gibt es Menschen mit beschränkter Intelligenz und andere, die
unter mehr oder weniger gravierenden psychischen Störungen leiden.
Die Mobilmachung muß unabhängig von persönlichen Motiven
vor sich gehen. Deshalb können Schreckensbotschaften, Greuelgeschichten
und ähnliche Dinge niemals allein ausreichen, eine Mobilmachung sicherzustellen.
Im Gegenteil, in bestimmten Situationen - wie z. B. medizinischen Notstandsfällen
bei Seuchen und Katastrophen - könnten sie eher hinderlich wirken.
Die Intensität der aktivierten Emotion darf nie so groß werden,
daß die zu mobilisierende Person völlig von ihr beherrscht wird.
Das Mobilmachungssignal sollte vielmehr die Selbstaufopferung rationalisieren,
nicht aber hemmungslose Gewalttätigkeit oder kopflose Flucht auslösen.
...
Bisher haben wir das Phänomen der Mobilmachung als Zentralthema der psychologischen Vorbereitung des Krieges diskutiert. Wie aber steht es mit den Gefühlen der Angst, des Mißtrauens und des Hasses gegenüber »dem Feind«, die gewöhnlich als besonders wichtige Vorbedingungen des Krieges betrachtet und häufig durch das Auslösesignal tatsächlich heraufheschworen werden? Ich behaupte, daß diese Einstellungen für den Krieg keinesfalls unabdingbar sind, daß sie, wenn überhaupt, allenfalls als Rationalisierungen eine gewisse Bedeutung haben. Die wirklich tiefsitzenden Ängste, Befürchtungen und Haßgefühle des Menschen richten sich meist gegen die, die ihm am nächsten stehen: seine Verwandten, Nachbarn und Kollegen. Dagegen mag, wer heute im Krieg der Feind ist, gestern noch ein neutraler Fremder gewesen sein und morgen schon zum Verbündeten werden.
Das psychologische Ziel, auf das sich die Waffen richten, ist eher eine Abstraktion als eine Person (wie es immer heißt: »Ich habe nichts gegen Sie persönlich«). Deshalb gilt jeder Angehörige einer Gesellschaft, die gerade als »Feind« klassifiziert wird, mehr oder weniger als »zum Abschuß freigegeben« (und dies wiederum ohne daß »man etwas gegen ihn hätte«). Es gibt relativ wenige Soldaten, die wirklich jemanden töten. Und diejenigen, die töten, sehen kaum einmal, wen sie getroffen haben. Die meisten aber kommen überhaupt nie dazu, auf einen Knopf zu drücken, den Abzug durchzuziehen oder im Nahkampf eine Handgranate zu werfen.
Der Krieg ist nie wirklich total, sein Ziel nie die völlige Ausrottung des Feindes und alles dessen, was er geschaffen hat. Die Ausbreitung von Tod und Vernichtung unterliegt immer gewissen mehr oder weniger willkürlichen Einschränkungen: im Hinblick auf die verwendeten Waffen, die Behandlung von Gefangenen, Zivilisten sowie nichtmilitärischen Zielen, die Zielsetzung militärischer Aktionen überhaupt. Infolgedessen hat der Krieg nicht nur ziemlich wenig mit Haß zu tun, er vollzieht sich auch relativ frei von Schuldgefühlen. Damit soll nicht gesagt sein, daß es nicht Menschen gäbe, die auf dem Wege über die der Psychiatrie bekannten Abwehrmechanismen ausländische Feinde zum Ersatzobjekt ihrer privaten Haßgefühle machen, oder daß jemand, der Angehörige verloren hat oder selber bedroht oder verwundet worden ist, nicht, wenigstens eine Zeitlang, den Feind auf eine höchst persönliche Weise zu hassen vermöchte. Solche Gefühle sind jedoch in keinem [213] Fall ein verläßliches Indiz für Gefechtstauglichkeit, die viel eher von der Fähigkeit zur kognitiven Orientierung und zur Aufgabenerfüllung in einer von Getöse, Erschöpfung und Gefahren gekennzeichneten Umgebung abhängig ist - als von einer besonders starken Aktivierung primitiver Kampf- oder Fluchttriebe.
Es ist auch nicht besonders ergiebig, wenn man versucht, den Krieg im wesentlichen als eine Folge von Massenhysterie oder Massenbewegungen zu verstehen, obwohl ohne Zweifel einige Kriege - und einzelne Episoden der meisten Kriege - von solchen Formen des ansteckenden Enthusiasmus beeinflußt werden. Eine religiös fanatisierte Bevölkerung z. B. dürfte immer relativ leicht zu mobilisieren und relativ schwer zu besiegen sein. Aber wenn ein fanatisierter Mob Gebäude plündert und in Brand steckt oder einen Nachbarn lyncht, sind das Aktionen, die man praktisch als das Gegenteil des Kriegs betrachten muß, weil sie sich gegen Besitz und Angehörige des eigenen Gemeinwesens richten und per definitionem nicht durch das Signal einer allgemein anerkannten Autorität ausgelöst worden sind.
Es hat also den Anschein, als ob es vor allem die administrativen
Strukturen der Gesellschaft wären - und jede Gesellschaft besitzt
solche Strukturen, die im Entspannungszustand zumindest latent vorhanden
sind und sich im Mobilmachungszustand aktivieren -, die in bezug auf den
zum Krieg führenden Entscheidungsprozeß gegenüber Störungen
und Pervertierungen besonders anfällig sind."
...
Es gibt nur wenige Menschen, die die Ansicht vertreten, daß ausnahmslos alle Kriege falsch oder unmoralisch sind, und sich deshalb unter allen Umständen weigern, in irgendeiner Weise an der Mobilmachung der eigenen Gesellschaft teilzunehmen. Die meisten Pazifisten weigern sich zwar, persönlich jemanden zu töten, unterstützen jedoch die Mobilmachung auf andere Weise. Im allgemeinen richtet sich die organisierte Opposition gegen den Krieg nur gegen ganz bestimmte Kriege, die man für ein moralisches Unrecht oder einen praktischen Fehler hält; die Vertreter dieser Opposition wären durchaus bereit zu kämpfen, wenn man sie für eine gerechte Sache mobilisierte. Obgleich also der echte und radikale Pazifismus sehr selten ist, würde in den industrialisierten Ländern heute kaum noch jemand bestreiten, daß es sich bei der Verhütung von Kriegen um eine Aufgabe ersten Ranges handelt. Sie gilt fast überall als eines der wichtigsten ungelösten Probleme der Menschheit.
Wenn man die Möglichkeit universeller Friedfertigkeit oder einer Zusammenfassung aller Völker in einem einzigen Staat zunächst einmal, weil kaum realisierbar, aus den Überlegungen ausklammert, scheint das angezeigte Mittel zur Verhinderung von Kriegen darin zu bestehen, effektivere politische und administrative Verfahrensweisen zu ersinnen und überall bekanntzumachen. Grob gesprochen handelt es sich um das Problem, miteinander gekoppelte Fail-safe-Systeme - Kontrollen und Blockaden - zu entwickeln, welche die Wahrscheinlichkeit vermindern, daß durch Fehlleistungen (technischer, sozialer, kommunikativer oder persönlicher Natur) Kriege ausgelöst werden, solange noch andere Wege zur Bewältigung der betreffenden Konflikte offenstehen. Ich denke dabei nicht nur an raffinierte elektronische Apparate, [217] die die Waffen selber blockieren und unter Kontrolle halten, sondern vor allem auch an Regeln des menschlichen Umgangs, in denen das, was wir über den Menschen gegenwärtig wissen, angewandt wird. Solche Regeln sollten der Gefahr vorbeugen, daß irgendeine Gesellschaft sich derart von außen bedroht fühlt, daß ihr Krieg oder Untergang als die einzigen noch offenen Alternativen erscheinen. Solche intersozietalen Bedrohungen brauchen nicht immer einen ökonomischen oder militärischen Charakter zu haben. Im Gegenteil: die gefährlichsten Fälle sind vielleicht diejenigen, in denen es um eine Bedrohung der Selbstachtung oder um die Einmischung in eine innere Reformbewegung geht.
Es ist nicht sehr wahrscheinlich, daß es in nächster Zukunft zur allgemeinen Abrüstung oder zu einem Weltstaat kommen wird. Es ist auch nicht wünschenswert - selbst wenn es möglich wäre -, das Hauptstück der psychologischen Kriegsvorbereitung, das Mobilmachungstraining, ganz zu eliminieren; denn jede Gesellschaft muß auch noch für andere Zwecke als den Krieg mobilisiert werden können. Und es ist naiv zu glauben, das Problem würde sich erledigen, wenn eine von Vorurteilen und Haß freie, sich unbefangener Liebe erfreuende junge Generation heranwüchse: denn gerade sie würde sich vermutlich zu besonders tüchtigen Kämpfern entwickeln. Wenn uns das letzte Jahrhundert überhaupt etwas über die menschliche Natur gelehrt hat, dann dies: gute und wohlmeinende Menschen können auf ganz unpersönliche Weise Böses tun, und Kriege brauchen nicht unbedingt von einer Welle allgemeinen Hasses getragen zu werden.
Meine Argumente möchte ich abschließend so zusammenfassen: der Hauptteil der psychologischen Vorbereitung auf den Krieg besteht einfach in einem Training, das die Bevölkerung daran gewöhnt, diszigliniert an der Mobilmachung zum Zwecke koordinierten Handelns in Notlagen mitzuarbeiten. Es stimmt nicht, daß der Krieg ein Abrichten des Volkes zum Haß auf äußere Feinde voraussetzte. Weil ein Mobilmadchungstraining unumgänglich ist und die Elimination jeder Feindsdlaft zwischen Menschengruppen illusorisch wäre, liegt auf der Hand, daß Kriege weder durch Abschaffung entsprechender psychologischer Voraussetzungen noch durch Verbesserung der menschlichen Natur verhindert werden können. Das Problem der Friedenssicherung kann nur [218] auf dem Wege über eine Erneuerung der politischen und administrativen Kontrollen in Angriff genommen werden, die garantieren, daß alle nur denkbaren anderen Verfahren der Konfliktlösung nicht durch einen irrtümlich ausgelösten Krieg übersprungen werden."
Internationales Geheimdienst-Völkerrechtsgesetz:
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noch nicht end-korrigiert