Funktionen, Rollen, Merkmals- und Interaktionsbeschreiben
von Vätern
mit einer Literaturliste
(Auswahl: Ergänzungsvorschläge erwünscht)
"Das Blut, das Blut allein macht lange noch
den Vater nicht."
Saladin in Lessings Nathan
Einführung:
Funktionen und Rollen des Vaters.
Wie die meisten Worte ist auch das Wort "Vater" ein mehrdeutiges Homonym:
Vater als biologischer Erzeuger; der Vater als Bezugsperson, also Vater
als Betreuer, Versorgender oder Erzieher; der Vater als liebevolle, gütige
und fürsorgliche Bezugsperson; der Vater als Beschützer; der
Vater als Autorität oder gar autoritärer Patriarch (Familienoberhaupt);
der Vater als übermächtige, bestimmende Figur, vor der man Angst
und Respekt hat; der Vater als Ernährer und Geldbeschaffer; der Vater
als Vorbild, Leitfigur und Ideal; der Vater als Herrscher und Führer;
der Vater als Metapher ("Gottvater",
Landesherr); der Vater als Strafender, Rächer und Richter. Weitere
Merkmalsspezifikationen: Boss, Chef, Ersatzvater, Kuckucksvater, Möchtgernvater,
Rabenvater, Sonntagsvater, Stiefvater, Übervater, Vaterfigur, Pantoffelheld.
Vatermörder bezeichnet demgegenüber im weitesten metaphorischen
Sinnen ein Kind, das dem Vater sein Vatersein abspricht, kein gutes Haar
an ihm läßt und, wörtlich, im schlimmsten Falle sogar umbringt.
Beschreibungsmerkmale,
die Vätern wie Menschen überhaupt zugeordnet werden können,
evtl. mit Kennzeichnungen, wie und wo, wem gegenüber mit der Grundfrage:
wie erlebte ich meinen Vater, wie habe ich ihn wahrgenommen:
aggressiv, ängstlich, aktiv, Alkohol zusprechend
(nie, gelegentlich, öfter, dauernd), alt, anerkend, angeberisch, anregend,
anspruchsvoll, Aufschieber, ausgeglichen, authentisch (echt: innen=außen),
begabt (für/in: ...), beherrscht, bequem, bescheiden, besserwisserisch,
bestimmend, bodenständig; brutal, cool, direkt, egoistisch, ehrgeizig,
ehrlich, eifersüchtig, eitel, erfolglos (in: ...), erfolgreich (in:
...), ernst, faul, Fehler abstreiten/zugeben; feige, feinfühlig, fleißig,
fördernd, fordernd, friedlich/ friedfertig, fröhlich; Geborgenheit
austrahlend/ vermittelnd; gefühlvoll, geistesabwesend, geizig,
gelassen, gepflegt, gerecht, geschickt (in: ...), gewalttätig, gewisenhaft,
grob, großzügig, gründlich, gütig, Hansdampf in allen
Gassen, hart, hektisch, hilfsbereit, hilflos; hinten herum; humorvoll,
idealistisch, jähzornig, jammernd, jung, kalt, klagsam, klar, kleinlich,
kompromissfähig, konsequent (nicht), konservativ, kontaktfreudig,
kränkelnd, krank, kritisch, kümmernd, launisch, liebevoll, lügend,
lustig, männlich, misstrauisch, mutig (im Anpacken), nachtragend,
naiv, negativistisch, nervös, offen, passiv, pessimistisch, realistisch,
Rechthaber, reizbar, romantisch, ruhig; schuldig, Schuldgefühle; schusslig,
schwach, selbstbewusst, selbstsicher, Selbstvertrauen, sensibel, souverän,
sparsam, spielen (mit einem), sportlich, stark, stolz, streng, tapfer (im
Aushalten), tatkräftig, tolerant, tollkühn, träge, tüchtig,
Unangenehmes annehmen und sich stellen, Unangnehmen aus dem Weg hehen,
vor sich herschieben; umsichtig, unausgeglichen, unberechenbar, ungerecht,
uninteressiert (an mir oder: ...), unkritisch (gegenüber ...), unnachgiebig,
unnahbar, unruhig, unsicher, unterstützend, verantwortlich, vergesslich,
verschlagen, verschlossen, verständnisvoll, verwegen, verzeihend,
Vorbild, vorsichtig, warmherzig, weich, wertbewusst, witzig, zufrieden,
zurückhaltend, zuverlässig, zwiedrig, zwiespältig.
Interaktionsmerkmale
(was
tun oder lassen Väter ihren Kindern gegenüber):
-
Präsenz: da sein, vor allem wenn er gebraucht wird bzw. abwesend
sein (nicht da, mehr oder weniger), zusammen sein (nicht, wenig, viel),
-
Nähe und Distanz: auf den Armen oder Schultern herumtragen,
drücken, in den Arm nehmen, auf die Schultern klopfen, streicheln,
zärtlich sein, auf den Schoß nehmen, wiegen, herumfahren, auf
den Armen, Zuwendung geben, lächeln, freundlich anschauen, Liebkosungen,
Zuwendung (bekommen, viel, wenig, Qualität).
-
Einfühlung und feinfühliges Verhalten: ansprechbar, feinfühlig
reagieren, Einfühlung zeigen, eingehen auf die Bedürfnisse, Wünsche
und Interessen, Verständnis äußern, vertrauen, einem etwas
zutrauen, vermitteln ich kann was und bin wer (ohne Übertreibung),
...
-
Behüten und Erkunden: auf Gefahren hinweisen und ihre Bewältigung
unterweisen, beschützen, in Schutz nehmen, zu einem halten, verteidigen,
trösten, behüten, sorgen, Fürsorge zeigen, "bemuttern",
solidarisch sein, aber auch los und sich entfalten lassen, die Umgebung
erkunden lassen, auch ein Risiko eingehen (man wird nicht lebenstüchtig,
wenn man nur verwöhnt und in Watte gepackt wird).
-
Spaß und Spiel: albern, blödeln, Spaß machen, miteinander
lachen und scherzen, Humor zeigen, spielen, vergnügen
-
anregen, ermuntern, fördern, unterstützen, helfen, etwas zeigen,
mitnehmen, die Umgebung und Welt zeigen, vor machen, etwas unternehmen,
...
-
Erziehen: lenken, an/ leiten, orientieren, vorgeben, fordern, Werte,
Sozialverhalten, Tugenden und Lebens-/ Tüchtigkeiten vermitteln, z.B.
folgender allgemeiner Erziehungsziele: (1) Gesundheit; (2) Lebensfreude;
(3) Selbstentfaltung; (4) Selbstvertrauen; (5) Selbstbehauptung; (6) Anpassungsfähigkeit;
(7) Leistungs-, Arbeitsfähigkeit und Lernbereitschaft; (8) Ausdauer,
Geduld und Durchhaltevermögen; (9) Liebes- und Kontaktfähigkeit;
(10) Entspannungs-, Erlebnis- und Genußfähigkeit; (11) Realitätsvermögen;
(12) Zufriedenheit als Ausdruck persönlichen Wohlergehens. Und hier
spielen die Erziehungsmittel eine wichtige Rolle: Varianten und Formen
von Lohn & Strafe, Erziehungsstil, Anerkennung und Lob, Verstärung
erwünschter Entwicklung durch Anerkennung, Lob und Wertschätzung.
-
Konsequenz und Glaubwürdigkeit: was er verlangt auch persönlich
praktizieren (Vorbild, konseuent und glaubwürdig verhalten, wird z.B.
die Elternfloskel ich bin immer für dich da auch praktiziert
und gelebt?)
-
Einige Beispiel-Beschreibungen
von Vatererfahrungen aus Anamnesebögen:
(1) "verlässlich, sorgend, diszipliniert, teilweise streng, nervös,
reizbar, risikoscheu". (2) "mauschelt gerne, flieht vor unangenehmen Dingen,
oft Migräne, tablettenabhängig"; (3) "Zielstrebig, reiselustig,
emotional unterwickelt, verkopft, unkonzentriert, schlechtes Gewissen".
Literaturliste
im Zusammenhang: Aufarbeitung von Alt-Lastbeziehungen: Biographische
Arbeit, Frieden
mit Bezugspersonen, Kindeswohlkriterien,
PAS,
Midlife
Crisis des Mannes,
Frieden
mit Bezugspersonen, Bindung
und Bindungspathologie,
Biographie,
Psychographie, Psychopathographie, Hochstapelei: A-G,
H-M,N-Z,
Persönlichkeitsstudien,
Vaterprobleme
im Film Club der Cäsären,
-
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- Neues Archiv des Criminalrechts. Band 11. 1826. (10), 712 Seiten - Aus
dem Inhalt: Roßhirt: Über das römische Recht als Quelle
des deutschen Kriminalrechts; Hepp, Ferdinand Carl Theodor: Über den
Rechtssatz "Volenti non fit injuria", auf Veranlassung eines in Frankreich
entschiedenen merkwürdigen Straffalles; Weber, v.: Matthäus Grotz,
ein Epileptiker, erschlägt seinen leiblichen Vater. Ein aktenmäßiger
Beitrag zur gerichtlichen Psychologie; Abegg: Beiträge zur Erörterung
der Lehre der Verbrechen der Unterschiebung eines Kindes und der Wiederholung
der Taufe; Scheurlen: Bemerkungen über den Rückfall.
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Iring * FROMME, Friedrich Karl * FUCHS, Anke * GERSTENMAIER, Eugen * GLASER,
Hermann * HENKELS, Walter * HEUSS, Alfred * HÖCHERL. Hermann * HÖFER,
Werner * HÖFFNER, Joseph Kardinal * HOPPE, Marianne * KIECHLE, Ignaz
* KOHL, Helmut * MARX , Henry * MORAVETZ, Bruno * NEY, Ernst * PESTEL,
Eduard * PÖRTNER, Rudolf * RAABE, Pauls * RENGER, Annemarie * RINSER,
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- Die gefährliche Liebe zum Computer. München: dtv. Taschenbuch;
Band 1: Zu Psychologie der Vater-Kind-Beziehung; Band 2: Zur Vater-Kind-Beziehung
in verschiedenen Familienstrukturen.
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Psychosozial-Verlag [ISBN 3-89806-140-X]
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mein Bestes. Eltern und Kinder blicken zurück auf ihre Erziehung.
Mit Fragebögen und Bibliographie. München: dtv. ISBN: 3423150092.
Links (Auswahl: beachte)
-
Vaterbilder
und Vaterfunktionen.
-
Vaeter.de.
-
"Die
wütenden Söhne reicher Väter. Armut und Verzweiflung
bringen Terror hervor, heisst es oft. Eine Studie zeigt, dass dies nicht
stimmt: Wie Umar Abdulmutallab stammen viele Selbstmordattentäter
aus gutem Haus. ... " [TA
4.1.10] RS: Die entscheidende Frage ist natürlich: was ist
ein "gutes" Haus, hier scheint man "gut" mit "reich", "gesellschaftlich
angesehen" oder "mächtig" fälschlich zu identifizieren.
Glossar, Anmerkungen und Endnoten:
1) GIPT=
General
and Integrative
Psychotherapy, internationale Bezeichnung
für Allgemeine und Integrative Psychotherapie.
___
AAA := Allgemeiner Ananamnesefragebogen.
Anamanese bedeutet Lebensgeschichte unter dem Gesichtspunkt von Störungen
ihrer Bewältigung. PsychotherapeutInnen müssen vor Aufnahme einer
regulären Psychotherapie eine Annamnese durchführen, so verlangen
es die Psychotherapierichtlinien. Und das ist auch sinnvoll. Nachdem jede
psychotherapeutische Sitzung ihren besonderen, individuellen, meist auch
situationsbedingten Verlauf hat, ist es sinnvoll, die allgemeinen und möglicherweise
insgesamt wichtigen Hintergrunddaten, die für eine Psychotherapie
wichtig sein können, zu erfassen, damit nichts übersehen wird
und für die Psychotherapie berücksichtigt werden kann.
Im Abschnitt 3 "Eltern, Familie, Kindheit und Jugend" wird u.a. erhoben:
"Schilderung Vater (Persönlichkeit, Erfahrungen, Beziehung)".