de Boor Monoperceptose
Der Wahn "gesunder" Terroristen
von Rudolf Sponsel, Erlangen
Zusammenfassung
- Abstract - Summary
De Boor hat mit seiner Konzeption der Monoperceptose ein teils abstruses,
konstruiert-einseitiges und interessegeleitetes Konglomerat einer Störung
entwickelt, die selbst an Züge eines Wahnsystems erinnert und ausschließlich
für RAF-TerroristInnen entwickelt worden zu scheint. Damit reiht sich
de Boor in vorderster Front als Staatsgutachter für Staatsfeinde in
die häßliche, staatsopportunistische Psychiatrie ein, wie wir
sie leider überall vorfinden, jüngst erst wieder in Hessen, wo
sich die höchste Politik nicht entblödete, unbestechliche
Steuerfahnder
durch einen willfährigen "Gutachter" psychiatrisch diffamieren zu
lassen. Dass sich in der Psychiatrie niemand fand, dieser abstrusen Konzeption
fachöffentlich und öffentlich entgegenzutreten, spricht nicht
für die Zunft (Zurückhaltung
ist gerade nach dem 3. Reich zu wenig).
Diskutabel und interessant erscheint mir die historische
Dimension der Konzeption durch Hooker und die Hypothese eines Wahns der
Gesunden, die aber in keiner Weise angemessen fundiert, entwickelt und
belegt wird.
"III. Die Merkmale der Monoperceptosen (S. 8)
"... Bei ergänzenden Literaturstudien stellte sich heraus, daß
der englische Theologe Richard Hooker (l 553-1600) 8FN7
das Wort "Monoperceptose" benutzt hat, um eine spezielle psychische Verfassung
zu charakterisieren. Er bezeichnete so Menschen, die die "konkret vorhandene
Realität durch eine spiritualistisch- subjektive Gegenwelt" ersetzen
wollen. Den Begriff definiert er als "Wahrnehmungsverformung durch Kanalisierung
des Erkenntnisvollzuges auf ein Thema". Die Einstellung der "Monopercetoten"
sei psychologisch nicht zu erschüttern und durch rationale Analysen
nicht zu irritieren. Thema einer Monoperceptose könne jeder beliebige
soziokulturelle Sachverhalt sein, der zum Anlaß wird, neue Tatsachen
zu fingieren, um so ein, nach den eigenen - irrigen - Ideen geformtes Bild
der Realität präsentieren zu können. Hookers Begriff hat
sich zu seiner Zeit nicht durchgesetzt. Später hat man ihn vergessen.
Der von ihm erkannte psychische Sachverhalt trifft exakt auf die geistige
Verfassung der Revisionisten, aber auch auf andere fanatisch eingeengte
Personen zu, deren Psyche durch ein "hochkomplexes Verwirrungssyndrom"
(Hooker) charakterisiert ist. Das für meine Begriffsbildung notwendige
Merkmal "Delinquenz" gehört bei Hooker nicht zu den Merkmalen seines
Begriffs. Er bezieht sich nur auf anomale psychische Vorgänge ohne
forensische Konsequenzen."
|
Kommentare/ Auseinandersetzung RS:
Die Beschreibung Hookers gibt eine interessante spezielle Wahnform wieder, nämlich dass Tatsachen durch subjektive unkorrigierbare Deutungsfantasien ersetzt werden und damit die Wahndefinitionskriterien erfüllen: "Wahn liegt vor, wenn mit rational unkorrigierbarer Gewissheit ein falsches Modell der Wirklichkeit oder ein falscher Erkenntnisweg zu einem richtigen oder falschen Modell der Wirklichkeit vertreten wird."Wieso Wahn nur auf "Revisionisten" und andere "fanatisch eingeengte Personen" zutreffen soll, wird nicht begründet. Es kann auch gar nicht begründet werden, weil es aller psychopatho- logischen Erfahrung widerspricht. Weshalb eine spezielle Wahnform auf ein so historisch zufälliges oder willkürliches Phänomen wie Delinquenz beschränkt werden sollte, kann eigentlich nur mit dem sich anbiedernden Oppor- tunismus als Staatsgutachter gegen die RAF erklärt werden. |
Definition Monoperceptose
(S. 6f)
"... Der Begriff Perception bildet das sprachliche Fundament für die Bezeichnung Monoperceptose, die folgendermaßen definiert wird: Als Monoperceptose werden solche überwertigen Ideen bezeichnet, die nicht der Verwirklichung objektiver, d.h. allgemein anerkannter Werte (Consensus omnium) dienen, sondern unter zunehmendem Realitätsverlust bei steigender affektiver Spannung zur Realisierung von Anti-Werten (= Straftaten) führen.Kritiker des Terminus haben - zutreffend - darauf hingewiesen, daß die Endsilbe "ose" Assoziationen zu chronischen Krankheits- prozessen (Beispiel: Psychose) oder zumindest pathologienahen Persönlichkeitsentwicklungen (Beispiel: Neurose) weckt. Es war meine Absicht, eine Bezeichnung zu finden, die dem sozialpatho- logischen Gehalt des Phänomens gerecht wird, obgleich es sich nicht um Krankheit "sensu strictiori", im engeren Sinne handelt. Zu den konstitutiven Elementen des Begriffes gehören, soweit es sich um politisch-ideologisch motivierte Straftaten handelt, die folgenden Bausteine:
|
Hier wird der Versuch unternommen, kriminelles
Verhalten zu quasi-psychiatrisieren und einen Sondertatbestand mit Sonderbehandlung
zu etablieren, eine Art "Lex Psychiat RAF".
Man fragt sich natürlich an dieser Stelle, ob z.B. die vielfach praktizierte Rechtsbeugung in Deutschland ein solcher "allgemein anerkannter Wert" ist? Oder wie verhält es sich in gesell- schaftlichen Übergangsprozessen, etwa bei Revolutionen (> Der Charakter und sein Preis). War etwa die 1848/49 Revolution Ausdruck einer gewaltigen "Monoperceptose"? Ist etwa die Gewaltenteilung ein solch "allgemein anerkannter Wert" oder die strikte Trennung von Kirche und Staat, die hierzulande nirgendwo erfüllt ist? Ist etwa das nicht erklärte Führen eines Angriffs- krieges der "Krieger des Lichts" auf dem Weg zum idealen Gottesstaat à la Augustinus in Afgha- nistan [Teil 1, Teil 2, Teil 3.] ein solch "allgemein anerkannter Wert"? Sagt nicht sogar Bundes- kanzlerin Merkel "Eigentlich gewinnt immer der, der sich nicht an die Spielregeln hält." Kriminalität, abweichendes Verhalten, Lügen, tricksen, denunzieren sind sowohl historisch als auch epidemiologisch statistisch gesehen völlig "normale" Verhaltenweisen. (> "Kriminalität ist normal"). Ist es etwa "objektiv falsche Verarbeitung der Realität", zu sehen, dass das Nachkriegs-Deutschland wesentlich von verbre- cherischen Nazis aufgebaut wurde? Haben Adenauer und seine Nachfolger Un- und Scheinwerte verfolgt? Wurde das Vertrauen in Recht, Staat und Rechtsstaat durch Dominanz- denken der etilE nicht nachhaltig ausgehöhlt, was zu exzessiven "Normbrüchen" geführt hat? |
"1. Infantile Omnipotenzgefühle
9FN2
(S. 9)
Der monoperceptotische Mensch fühlt sich allmächtig. Er ist Herr über Leben und Tod. Er ist davon überzeugt, trotz der Begrenzt- heit der eigenen Mittel, den Staat stürzen zu können. Mit dem Staat wähnt er sich im Kriegszustand. Er beansprucht den Status des Kriegsgefangenen. Eine zeitlich unbegrenzte Gefangenschaft ohne Gerichtsverfahren wäre dann möglich, wenn die Behörden der Bundesrepublik diesen Anspruch ernst nehmen würden. Auf die prozessualen Nachteile des Kombattantenstatus hat Schünemann 9FN3 bei der Erörterung der Rechtsfolgen terroristischer Gewaltakte hingewiesen." |
Das sind projektive Fantasien von denen nur sicher ist, dass sie de Boor hegt. Aus der Tatsache, dass jemand bereit ist, gegen Auswüchse des Staates zu kämpfen, folgt weder dass sich jemand allmächtig fühlen muss, noch dass er glaubt, den Staat stürzen zu können. Interessant auch die Überlegung, das eine zeitlich unbegrenzte Gefangenschaft ohne Gerichtsverfahren möglich wäre (System Guantanamo). Auch ein "allgemein anerkannter Wert"? |
"5. Narzißmus
und Egozentrizität (S. 10)
Durch die Überhöhung des Wertes und der sozialen Bedeutung der eigenen Person geht die Fähigkeit zur Einstellung auf die Bedürfnisse und Rechte der anderen verloren." |
Das ist ein Phänomen, das z.B. für die Verursa- cher und am Leben-Erhalter der Finanzkrise, er- füllt wird. Auch die Verweigerung eines Mindest- lohnes lässt sich hier gut unterbringen. Es trifft auf alle - natürlich auch säkularen - "Auserwählten" zu. |
"6. Auslöschung des
internalisierten Wertsystems (S. 10)
Die Auslöschung der ursprünglich anerkannten Werte und Normen vollzieht sich analog zum Werterlöschen in der endogenen Depression und zur Wertumwandlung bei schizophrenen Psychosen." |
Das sind nun echt abenteuerliche psychopatho- logische Hypothesen, die nicht begründet und belegt werden. Unklar bleibt auch, was das für eine Methode "analog" sein soll (> Wahn in den internationalen Diagnosesystemen) |
"7.
Die Wissenschaftsfeindlichkeit
(S. 10)
Der Horror vor kritischen Analysen führt zu einer konsequenten Sperrung gegenüber jeder psychologisch-psychiatrischen Intervention. Dieses Verhalten wird als Ego-defence-Mechanis- mus gedeutet. Die Verleugnung der Realität kann nur durch perfektes Abschotten erfolgen. Dieser Mechanismus verhütet über lange Zeit Ich-Katastrophen und Selbstmord. Wissenschaftsfeindlichkeit ist auch das führende Merkmal dogmatisch erstarrter Ideologien mit Absolutheitsanspruch. Der Zweifel als methodisches Prinzip, stärkster Antrieb für den Fortschritt der Wissenschaft, gilt als Sakrileg." |
Viele RAF-Terroristen [W] waren wissen- schaftlich gebildet und haben studiert. Die These der Wissenschaftsfeindlichkeit erscheint ange- sichts dieser Tatsache völlig daneben. Abwehr- und Neutralisationsmechanismen dienen in erster Linie der Aufrechterhaltung eines positiven Selbstbildes; was das mit "Sperrung gegenüber jeder psychologisch-psychiatrischen Intervention" zu tun haben soll, bleibt unerfindlich. Misstrauen gegen psychiatrische GutachterInnen vor Gericht ist grundsätzlich sinnvoll und ein Zeichen für Realitätstüchtigkeit. |
"8.
Gestörte Partnerbeziehungen (S. 10)
Es besteht Unfähigkeit zu emotional fest verankerten Bindungen und Angst vor Liebe. Dieser Sachverhalt hat sich bei Untersu- chungen an antiautoritär-linksradikalen Studenten ergeben (Grossarth-Maticek10FN4. Aber auch aus eigenen Mitteilungen von Terroristen (Baumann 10FN5) geht dies unmißverständlich hervor." [>11]
|
Auch diese These ist in ihrem differentialdiagno- stischen Wert abenteuerlich und fraglich. Im übrigen bleibt unklar, was gestörte Partner- beziehungen, die Millionen zeigen, mit Mono- perceptose zu haben sollen. Bei einer solch starken Behauptung, sollte nicht der in der Psychologie übliche Hochstapler-Zitierstil verwendet, sondern wissenschaftlich korrekt genau die Seiten bei Grossarth-Maticek angegeben werden. |
"9.
Die Stärke der Verdrängungsmechanismen (S. 11)
Die Kraft zur Verdrängung der Realität ist außerordentlich groß. Sie gleicht den hohen infantilen Verdrängungspotenzen deren Bedeutung nach Abschluß der ödipalen Phase sowie beim Erwachsenen nur noch minimal ist. Nur die Stärke der - wie beim Kleinkind ungebrochenen -Verdrängungskraft erklärt die weitgehende Auslöschung der Realität im Bewußtsein der Terroristen. Die Konzeption des Begriffes "Monoperceptose" war nicht das Ergebnis abstrakter Überlegungen; sie ist kein bloßes Denkmodell zur Erklärung des Terrorismus. Die Beziehungen des Begriffes zur Realität ergeben sich aus den, in die Kriminalität führenden Lebensläufen, in denen, wenn auch in unterschiedlicher Intensitätie Merkmale des Syndroms erkennbar sind." |
Die RAF-Terroristen haben die Realität nicht verdrängt, sondern teilweise hypersensibel real wahrgenommen, nämlich die Verdrängung und mangelnde Aufarbeitung des 3. Reiches, die Verlogenheit der politischen und sozioökono- mischen Eliten und der öffentlichen Meinung, insbesondere den simplifizierenden Meinungs- terror der Boulevardmedien. Nicht einmal die fehlenden objektiven Interessen der existierenden Arbeiterklasse wurden verkannt, im Gegenteil, man hoffte durch den Terror, den Staat so repressiv zu machen, dass die Arbeiterklasse aufwachen musste. Die Theorie war neben ihrer Fragwürdigkeit auch falsch. |
Abgrenzung
klinischer und Wahn der Gesunden (S. 12)
"Man sollte meinen, "verrückt" ist "verrückt", "Wahnsinn" ist "Wahnsinn", "Psychose" ist "Psychose". Weit gefehlt! Die wissenschaftliche Psychiatrie hat über 150 Jahre zur Klärung der nosologischen Grundbegriffe gebraucht und noch heute besteht hinsichtlich der etablierten Krankheitseinheiten keineswegs ein Consensus omnium. Verrückt im Sinne der Umgangssprache ist vom Begriff der Verrücktheit im klinischen Sinn scharf zu trennen. Der Begriff wird in der Psychiatrie nicht mehr benutzt. Jaspers schrieb jedoch 1913 in der 1. Auflage der "Allgemeinen Psychopathologie" über die Symptomenkomplexe des "verrückten" Seelenlebens. 12FN1 [AnmRS] Gleiches gilt für das im Alltag häufig benutzte Wort "Wahnsinn". Dieses Wort wird als zu unscharf definierter Begriff in der wissenschaftlichen Psychiatrie zur Bezeichnung kranken Seelenlebens nicht mehr verwendet. Wir versuchen, in diesem Kapitel Kriterien zu nennen, die es dem Psychiater ermöglichen, klinischen Wahn vom Wahn der Gesunden abzugrenzen. Als Orientierungshilfe sind zunächst die Kriterien anzuführen, die als Wahn-Charakteristika bezeichnet werden. Sie ermöglichen - allerdings nicht immer - die scharfe Unterscheidung zwischen wahnhaften {wahnanalogen) und echten Wahnphänomenen. Der klinische Wahn ist durch folgende Symptome charakterisiert:
1. Klinischer (schizophrener) Wahn. 2. Paranoia. 3. Sensitiver Beziehungswahn, [>13] 4. Monomania simplex. 5. Querulanz. 6. Fanatische Psychopathie. 7. Überzeugungstäter {Ideologietäter). 8. Folie à deux." |
Zwar ist richtig, dass es noch keine
allgemein akzeptierte Wahndefinition gibt. Schaut man unter dem Stichwort
Wahn
in das Wörterbuch der
Psychiatrie und medizinischen Psychologievon Peters,
3. Auflage 1984, so wird hier der Stand der Wahnforschung doch üner
Jaspers (1913) hinausgehend beschrieben und in den zu beach- tenden Kriterien
umschrieben. Problematisch erscheint mir nur das 4. und 6. Kriterium. Und
ein Mangel ist sicher auch, dass nicht darauf hinge- wiesen wird, wie wichtig
der Erkenntnisweg ist, und dass auch richtige Urteile wahnhaft entstanden
sein können.
Das ist der Stand von 1913. Die Unmöglichkeit des Inhalts ist sachlich falsch und völlig
überholt. Das vierte Kriterium ist untauglich, weil es keine zuverlässigen
methodischen Verfahren gibt, zu beurteilen, welche Erlebnisse ein Mensch
hatte, z.B. auch in mehr oder minder nicht bewussten Zuständen hatte
(Tagtraum, Traum, nicht bewusste kognitive Verarbeitung).
Das sah schon Heinroth
(1818) und später Bleuler anders.
|
Epidemiologie (S. 76)
"Monoperceptosen sind selten (15 eigene Fälle in 20 Jahren forensischer Tätigkeit). Die Diagnose mit den leicht prüfbaren Merkmalen ermöglicht im Strafverfahren die Identifizierung eines besonderen Tätertypus. Dem Richter stehen bei der normativen Wertung der Schuldfrage mehrere Möglichkeiten zur Verfügung. 76FN2. Die differenzierende Analyse der Täterpersönlichkeit ermöglicht den Verzicht auf pauschale Etikettierungen (z.B. "Psychopath")." |
15 Fälle in 20 Jahren ohne auch nur eine Kontrollgruppe und systematische empirische Untersuchung spricht nicht für das Wissenschaftsverständnis des Erfinders. |
Fußnoten de B.
Zeichenerklärung: Die Zahl vor "FN" kennzeichnet die Seite, auf der sich die Fußnote findet. Die Zahl nach "FN" gibt die Nummer der Fußnote auf der Seite an. 8FN7 Hooker, R., The Laws of Ecclesiastical
Policy, (Teil 1-5) 1594-1597, Gesamtausgabe Oxford 1841.
|
Anm12FN1: Die erste Auflage von Jaspers "Allgemeine
Psychopathologie" von 1913 hat "nur" 338 Seiten. Das Zitat findet sich
aber ab der vierten, unveränderten Auflage (1946), die 748 Seiten
umfasst auf der angegebenen Seite 501.
"Symptomenkomplexe des "verrückten" Seelenlebens [FN]. Das Gemeinsame dieser Symptomenkomplexe sind die Züge des schizophrenen Seelenlebens. In der Persönlichkeit ist eine tiefe Wandlung vor sich gegangen. Der Kranke lebt in einer irrealen, aber in sich vielfach zusammenhängenden Welt. In beiden Beziehungen hat gleichsam eine "Verrückung" des Standpunktes stattgefunden. Der Reichtum der Zustandsbilder ist noch größer wie in den beiden vorhergehenden Gruppen." |
Suchen in der IP-GIPT,
z.B. mit Hilfe von "google": <suchbegriff>
site:www.sgipt.org
z.B. Wissenschaft site:www.sgipt.org. |
korrigiert: irsf 07.03.2011