Statistische Probleme im Gesundheitswesen
und ihre Lösung - Überblicksseite
von Rudolf Sponsel, Erlangen (ohne Gewähr)
(in Arbeit)
Im Gesundheitswesen haben wir eine Reihe von statistischen
Problemen, deren Handhabung und Lösung für die Planung, Erfüllung
der vielfältigen Aufgaben und für eine solide Finanzierung große
gesellschaftliche, ökonomische und politische Bedeutung haben. Dies
betrifft NachfragerInnen wie AnbieterInnen, Kostenträger, Verwaltungen
und Gesundheitspolitik gleichermaßen [Beispiel].
Es ist völlig klar, daß es ohne kompetente und solide Planung
nicht mehr geht. Eine solche kompetente und solide Planung setzt aber solides
und differenziertes statistisches Datenmaterial voraus. Eine wichtige Qualitätssicherungsmaßnahme
im Gesundheitswesen betrifft daher richtige, zuverlässige und aussagekräftige
statistische Daten. Insbesondere sind hier folgende Bereiche und Faktoren
als besonders wichtig auszuweisen:
Beispiel Statistik ärztlicher Einkommen: Mit höchstrichterlichem Bundessozialgerichtsurteil wurden die Punktwerte, die PsychotherapeutInnen für ihre Leistungen erhalten, an die Einkommen der ÄrztInnen angebunden. Dadurch entsteht der Bedarf einer regionalen Einkommensstatistik für die ÄrztInnen. Die bisherigen Veröffentlichungen der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) sind hierzu nicht differenziert genug. Aus diesem Grunde können derzeit gar keine honorarforderungsgenauen Widersprüche gegen die Honorarbescheide der Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen) formuliert werden, sondern es muß auf Formeln ausgewichen werden, aus denen der Honoraranspruch erst dann genau formuliert werden kann, wenn die vergleichbaren ÄrztInneneinkommen statistisch vorliegen. Weshalb es der KBV solche Probleme bereitet, diese elementaren Statistiken zur Verfügung zu stellen, ist unklar. Wollen sie nicht? Können sie nicht? Und falls sie nicht können: warum nicht und wann werden sie können?
Probleme
der Statistik bei PsychotherapeutInnen
PsychotherapeutInnen arbeiten z. T. ambulant, stationär oder angestellt
in Institutionen, sie arbeiten Voll- oder Teilzeit und sie arbeiten zum
Teil, wenn auch eher seltener, auch nicht-heilkundlich in den Bereichen
Ausbildung, Beratung, Coaching, Diagnostik, Begutachtung und Supervision.
Das ist also statistisch gesehen ein ziemliches Durcheinander und macht
jede vernünftige Planung unmöglich. Man weiß also zum Teil
gar nicht, was leistungsmäßig ein KV-Sitz eigentlich bedeutet.
Damit ist eine vernünftige Bedarfsplanung unmöglich.
Suchen in der IP-GIPT,
z.B. mit Hilfe von "google": <suchbegriff>
site:www.sgipt.org z.B. Psychotherapie
Honorar site: www.sgipt.org oder
z.B. Berufspolitik Psychologe Psychotherapie site:www.sgipt.org. |