Internet Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie
    (ISSN 1430-6972)
    IP-GIPTDAS=01.07.2021 Internet Erstausgabe, letzte Änderung: TT.MM.JJ
    Impressum: Diplom-Psychologe Dr. phil. Rudolf Sponsel   Stubenlohstr. 20   D-91052 Erlangen
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    Anfang_ Begriffsanalyse Plausibilität bezogen auf die Zukunft, Futurologie, Prognostik_Datenschutz_Rel. Aktuelles_Überblick_Überblick Wissenschaft _Rel. Beständiges_ Titelblatt_Konzept_Archiv_Region_Service iec-verlag___ _Wichtige Hinweise zu Links und Empfehlungen

    Willkommen in unserer Internet-Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie IP-GIPT1, Abteilung Wissenschaft, Bereich Sprache und Begriffsanalysen und hier speziell zum Thema:

    Begriffsanalyse plausibel, Plausibilität, Plausibilitätskriterien  bezogen auf die Zukunft, Futurologie, Prognostik.

    Originalarbeit von  Rudolf Sponsel, Erlangen

    Haupt- und Verteilerseite Begriffsnanalysen Plausibilität.
    Empirische Studie zu Begriff und Verständnis von Plausibilität.
    Haupt- und Verteilerseite Begriffsanalysen  * Methodik der Begriffsanalysen nach Wittgenstein *


    Zusammenfassung - Abstract - Summary
     
     

    Wissenschaftlicher Apparat
    Glossar, Anmerkungen und Endnoten
    Literatur * Links * Querverweise * Zitierung & Copyright * Änderungen
     

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    Zusammenfassung - Abstract - Summary
     
     
     



    Zukunftsforschung (Futurologie, Prognostik)

    Plausible ZukünfteProf. Dr. Gerhard de Haan
    https://www.izt.de/fileadmin/downloads/pdf/LunchTalk/SoNa-Vortrag_IZT_2014_deHaan.pdf

       


    Schmidt-Scheele (2020) The Plausibility of Future Scenarios. Conceptualising an Unexplored Criterion in Scenario Planning. Bielefeld: transcript.

    "Plausibility" kommt im Titel und im Inhaltsverzeichnis 23 mal vor.
    Das Buch hat kein Sachregister.
    Fundstellen "plausib" 1589
    Fundstellen "plausible" 231
    Fundstellen "plausibility" 1333
    Fundstellen "defin" 56

    • definition 17
    • defined 13
    • define 10
    • definitions 6
    • defining 3
    Fundstellen "explanation" 41
    Fundstellen "explanation of plausibility" 41

    Erste 30 Text Fundstellen nach denm Inhalts-, Bild- und Tabellenverzeichnis:

    S. 17-1,2 GÜ Zitat: Das etwas, das nicht passierte – die Flüssigkeitsbomben, die Menschen töteten – wurde zur Rechtfertigung für viel zu tun, die Grundlage für eine ganze Reihe von Interventionen. Aus ein bestimmtes 'Fast-Ereignis' durch Absicht 1plausibel gemacht, viele andere Ereignisse wurden 2plausibel vorgestellt, bis hin zu meiner verlassenen Schneekugel als Vehikel der Massenvernichtung." (Selin zolib:240) (Selin zolib:240) "
    S. 17-3,4: "Dieses bizarre Beispiel veranschaulicht, wie die Entstehung und Bewertung von Szenarien über die Zukunft wird durch 3Plausibilität geleitet (es gibt nicht nur die bloße Möglichkeit, dass Teile einer Schneekugel missbraucht werden könnten, aber Ereignisse in Vergangenheit vorstellbar) und nicht primär nach Wahrscheinlichkeitsprinzipien (die Instrumentalisierung einer Schneekugel für ein Attentat scheint nicht sehr wahrscheinlich). „Dieses Buch erforscht den Begriff der 4Plausibilität, seine Bedeutung und“ Konsequenzen im Kontext der Szenarioplanung."
    S. 18f-5,6,7,8,9,10,11 "... In diesem Bereich tragen Szenarien eine spezifische Definition als „intern konsistent“ und 5plausibles Bild(er) einer möglichen zukünftigen Realität“ (EEA 2009:6) aus diesem Grund, dass Praktiker in Szenarioberichten und Wissenschaftler in der Forschung Papiere kommen regelmäßig zu dem Schluss, dass ihre Arbeit "6plausible Szenarien" [>] hervorgebracht hat  (Agnolucci 2007; Moss et al. 2010; Sala et al. 2000; Sheppard et al. Zoll; bliebe et al. 2015). 7Plausibilität wird als wichtiger Indikator für die Konstruktion angenommen und Nutzung von Szenarien. Im methodischen Entwicklungsprozess von Szenarien sollte die 8Plausibilität ein richtungsweisender Maßstab sein, um sicherzustellen, dass die dargestellte Entwicklungen hinterfragen die Zukunftserwartungen der Akteure, während gleichzeitig "sprechen" Sie immer noch mit Schauspielern, damit sie bereit sind, ihre Unglauben“ (McClanahan 2009; van der Heijden 2005). Zwei der Gründungsväter der Szenarioplanung den Zusammenhang zwischen 9Plausibilität und Szenarien während des Kalten Krieges:

      "Jedes bestimmte Szenario kann in der Tat paranoide Ideen enthalten, aber dies muss anhand der 10Plausibilität des jeweiligen Szenarios beurteilt werden - oft a schwieriges Urteil in einer Welt voller Überraschungen - und Vorsicht ist geboten eine möglicherweise realistische Einbeziehung eines nicht 11unplausiblen Grades von Paranoia ermöglichen Ur (Kahn & Wiener 1972161)
    S. : "" In diesem Zitat stellt 12Plausibilität ein Kontinuum dar, das dazu beitragen soll, Einzelpersonen zu pushen am Rande der eigenen Vorstellung von der Zukunft. Es verlinkt auch 13Plausibilität direkt auf die Aufnahme von Szenarien durch das Publikum und damit auf zu den Kernzielen von Futures Studies: Durch 14Plausibilität Szenarien sollte die mentalen Landkarten der Schauspieler herausfordern, sie mit Überraschungen konfrontieren und zukünftige Schocks, die vor Betrachtung der Szenarien nicht vorstellbar waren und führen sie zu einer verbesserten Entscheidungsfindung (Dufva St Ahlqvist 2015:252). Ein Screening der Szenarioliteratur und Umfragen zur Szenarioplanung
    Methoden zeigen eine überwältigende Dominanz der 15Plausibilität als „Effektivitätskriterium“ für die Szenarioarbeit (Amer et al. 2013; Wilkinson St Ramírez 2009). Doch paradoxerweise ist die Allgegenwart von 16Plausibilität im Szenario Forschung und Praxis haben lange Zeit keine näheren Untersuchungen das Konzept. Die 17Plausibilität des Szenarios wurde einfach der Möglichkeit gegenübergestellt (eine einfache Sammlung von Optionen), Wahrscheinlichkeit (quantifizierte Einschätzung der Wahrscheinlichkeit) und Erwünschtheit (bevorzugte Optionen von bestimmten Akteuren) (Selin Sr Pereira 2013:3).
    Erst in den letzten Jahren haben einige Wissenschaftler damit begonnen, sich genauer mit den Umfang des Konzepts zur Szenarioplanung. Forschungsworkshops, Roundtables und ein der 18Plausibilität gewidmetes Sonderheft sind Indikatoren für diesen Anstieg [>20] Interesse. Die aufkommende Debatte berücksichtigt einstimmig den Mangel an theoretischen Grundlagen und empirische Studie. Selin (zois) kritisiert zum Beispiel ein unzureichendes Verständnis der Komplexität des Konzepts und der vielfältigen, damit verbundene implizite Erwartungen: „[...] [Welche 19Plausibilität eigentlich (und symbolisch) bedeutet, wie wichtig es für die Praxis ist und warum es wichtig ist denn der zeitgenössische Umgang mit Ungewissheit ist ungeklärt."
     
      S. 18 FN1 Es sei darauf hingewiesen, dass die Konstruktion nachhaltiger Energieszenarien tatsächlich eine lange Tradition. Die gut dokumentierte Konstruktion und Anwendung von Szenarien von The Royal Dutch Shell, aber auch die renommierte Studie „Limits of Growth“ des Club of Rome sind oft als prominente Ausgangspunkte für Szenarien im Energiebereich angesehen (Ringland 2008).
      S. 19: FN2 Die wissenschaftlichen Aktivitäten rund um 20Plausibilität umfassen: Das 21'Plausibilitätsprojekt' als gemeinsames Workshop zwischen der Oxford University und der Arizona State University (wog), ein runder Tisch während der SNet-Konferenz in Zoll (Selin zorib), einer Sonderausgabe in International Zeitschrift für Vorausschau und Innovation Pulicy (v01.9).


        S. 20: "Bestehende wissenschaftliche Diskussionen zeigen, dass mit 22plausiblem Wissen, Szenario Planung betritt epistemologisches Neuland. Zwei diametral gegnerische Lager versuchen, 23Plausibilität zu definieren und zu operationalisieren: Ein Lager verbindet
    es zum Thema der Szenarien selbst; Aus dieser Perspektive ist ein Szenario 24Plausibilität kann durch klare Indikatoren (Lloyd &
    Schweizer 2013; Wiek et al. 2013). Beispiele sind, ob das dargestellte Szenario ist 'theoretisch vorstellbar oder ist in der Vergangenheit unter anderen aufgetreten Umstände. Für ein zweites Lager hingegen ist 25Plausibilität nicht immanent das Szenario selbst, sondern ist mit den sozialen Kontexten verknüpft, in denen Szenarien vorkommen berücksichtigt (Strang 2013; Wilkinson ST Ramirez 2009). Besonders die kontextualisierten. Das Konzept der 26Plausibilität hat in der neueren Forschung Beachtung gefunden. 27Plausibilität wird als fruchtbares Ergebnis von Koproduktion, Verhandlung diskutiert und kollektive Sinnesfindungsprozesse (Ramirez St Selin 2014; Selin zolla; Wilkinson & Ramirez 2009). 28Plausibilität als übergreifenden Rahmen für Die Kontextualisierung von Werten, Ideen und Vorstellungen über die Zukunft ist in der Tat sinnvoll, um einzuschätzen, wie gemeinsam mit Szenario-Experten 29Plausibilität hergestellt werden kann und Akteure in partizipativen Prozessen. Neuere wissenschaftliche Übersetzungstypen  Beiträge, haben beispielsweise zu einem besseren Verständnis der Heuristik beigetragen Wert der 30Plausibilität in Szenario-Erstellungsprozessen (Uruena 2019) und haben entwickelte Ansätze zur methodischen Konstruktion von hoch 31plausiblen Szenarien (Walton et al. 2019). Diese Forschung berücksichtigt jedoch nicht die Mechanismen, die bei der 32Plausibilitätsbewertung durch Szenarionutzer potenziell ins Spiel kommen gegebener Szenarien, die nicht spezifisch auf ihre eigenen Werte abzielen und Perspektiven für die Zukunft. Auch formalisierte Vorstellungen von Plausibilität eher fokussieren eine 33Plausibilitätsfeststellung als Qualitätskriterium von Szenarioproduzenten Perspektiven, anstatt konzeptionelle oder empirische Erklärungen für die Einschätzungen der Nutzer dazu. Letztere Perspektive ist jedoch besonders relevant für Fälle, in denen Szenarionutzer, also diejenigen Akteure, deren Einschätzungen angeblich entscheiden über die Aufnahme eines Szenarios in die Entscheidungsfindung, sind nicht involviert in den Bauprozess. Dies ist in vielen Energie- und Umweltbereichen der Fall Politikszenarioprojekte (Schubert et al. 2015; Dieckhoff 2015). Hier, Befürworter der 34Plausibilität als kollektives Sinnstiftungsvehikel anerkennen, dass "Iilf [>21] die Szenarien werden nicht ausschließlich von denen verwendet, die sie erstellt haben, und/oder müssen geteilt oder verbreitet werden, ganz unterschiedliche Dynamiken herum 35Plausibilität und Wahrscheinlichkeit brechen aus.“ (Ramirez & Selin 2014: 65). Das Szenario Literaturhinweise auf einige szenariospezifische Kontexte, die unterschiedliche Dynamik der 36Plausibilität:"

    Zusammenfassung
    "Plausibilität als Konzept ist in der Literatur zur Szenarioplanung allgegenwärtig. Praktiker und Forscher kommen regelmäßig zu dem Schluss, dass ihre Planungsprozesse „plausible Szenarien“ aufgedeckt haben. Der gemeinsame Standpunkt ist der für Szenario Planungsübungen zur Schaffung alternativer zukünftiger Pfade, ihre Auswahl kann nicht einfach auf die wahrscheinlichsten beschränkt werden; auch keine bloße Möglichkeit ermöglichen eine sinnvolle Sammlung relevanter und herausfordernder Szenarien. Methodisch Bewertungen benennen daher Plausibilität als zentrales Wirksamkeitskriterium sowohl für die Szenariokonstruktion als auch für die Nutzung. Dies hat praktische Konsequenzen:
    Plausibilitätshinweise, welche Szenarien generiert und dargestellt werden und schreiben vor, wie Szenarien für die Entscheidungsfindung zu bewerten und zu berücksichtigen sind. Noch, Einblicke, was Szenario-Plausibilität wirklich bedeutet und wie sie hergestellt wird und von verschiedenen Akteuren, einschließlich Szenariobenutzern, bewertet wird, ist weitgehend unerforscht.
        Das Buch greift diese konzeptionelle und empirische Lücke auf und analysiert die Konzept aus der Perspektive potenzieller Szenarionutzer. Die kleine Gruppe der Wissenschaftler, die sich in jüngerer Zeit mit dem Konzept befasst haben, haben überwiegend bei Plausibilität aus Sicht der Szenariokonstruktion: Hier ist Plausibilität gedacht entweder durch methodengetriebene Prozesse, z.B. verschiedene Techniken und Verfahren schreiben Szenarien nur dann als plausibel vor, wenn sie intern sind konsistent oder durch akteursgetriebene Prozesse, d. h Die Beteiligten koproduzieren interaktiv ein gemeinsames Verständnis der Szenarien. Beide Positionen vernachlässigen, dass wichtige Szenario-Benutzergruppen i) oft nicht am eigentlichen Bauprozess beteiligt sind, ii) mit Mut konfrontiert sind unterschiedliche, widersprüchliche Szenarien in unterschiedlichen Formaten und iii) können folglich folgen bei der Plausibilitätsprüfung eines Szenarios verschiedenen Mechanismen. Daher wird in diesem Buch folgenden Forschungsfragen nachgegangen: Wie Szenariobenutzer die Plausibilität eines Szenarios einschätzen? Welche Faktoren beeinflussen die Persönlichkeit einer Person? Plausibilitätsurteil? Unterscheiden sich die Urteile je nach Szenarioformat?
        Die Forschungsliteratur zur Szenarioplanung und der Community of Futures Das Studium bietet keinen theoretischen Rahmen oder eindeutige Richtungen für Forschungsdesigns, um diese Fragen zu untersuchen. Eine systematische Überprüfung ist jedoch
    der bestehenden Debatten in der Szenarioforschung zeigen hilfreiche Ansatzpunkte: Die Plausibilität von Szenarien ist mit informeller Logik und Schlussfolgerungen verbunden, mit narratives Storytelling und mit kognitiven Fähigkeiten von Szenariobenutzern. Leiten eine empirische Forschungsagenda zu entwickeln und differenziertere Vorstellungen von Szenario-Plausibilität verfolgt das Buch ein exploratives Forschungsdesign: Es analysiert theoretische Modelle und Konzepte aus entsprechenden wissenschaftlichen Disziplinen und diskutiert ihre Anwendbarkeit auf den Kontext der Szenarioplanung. Fünf Kern Forschungsvorschläge werden synthetisiert, die Hypothesen aufstellen, was ein Szenario aus Anwendersicht plausibel ausmacht . Eine semi-experimentelle Studie wird angenommen, um testen Sie die Vorschläge. Masterstudierende werden mit zwei Szenarien konfrontiert berichtet über die Zukunft der deutschen Energiewende und wird gebeten, mehrere Einschätzungen zu Inhalt und Kontext der Szenarien vornehmen. Das Berichte basierten auf zwei Szenariomethoden (Intuitive Logics, Cross-Impact Bilanzanalyse), die Plausibilität in grundverschiedenen Wege: durch narrative Handlungsstränge und matrixbasierte Systemkarten.
        Quantitative und qualitative Erkenntnisse werden in Form eines konzeptionellen Plausibilitätskarte des Szenarios. Gegen zentrale Annahmen aus der Theorie Diskussionen wurden matrixbasierte Szenarien deutlich stärker beurteilt plausibel als erzählerische. Qualitative Daten deuten darauf hin, dass Einzelpersonen unterschiedliche Mechanismen bei der Beurteilung der beiden Formate. Diese Flexibilität in Plausibilitätsbewertungen wurden theoretisch nicht berücksichtigt. Erkenntnisse auch Zeigen Sie, dass die hohe Glaubwürdigkeit eines Szenarios im Sinne seiner Vertrauenswürdigkeit, führt wahrscheinlich zu hohen Plausibilitätswahrnehmungen. Die Karte bestimmt aber auch Glaubwürdigkeit der Quelle als wichtiger Faktor – ein interessantes Ergebnis, da Szenarien sind nicht regelmäßig auf bestimmte Quellen oder Autoren bezogen. Ein kritischer Indikator für Szenarioplausibilität ist, ob ein Szenario einem die eigenen Überzeugungen und Erwartungen des Benutzers. Im Vergleich zu allen anderen Indikatoren, wie Effekte sind in beiden Szenarioformaten am stärksten und am stärksten zu finden und stehen im Einklang mit Vorstellungen aus den theoretisch erforschten Konzepten. Szenarien die als weit hergeholt im Sinne ihrer Wahrscheinlichkeit wahrgenommen werden, sind wenig überraschend als weniger plausibel eingestuft. Solche Dynamiken beziehen sich auch auf die internen Aufbau von Szenarien. (Un-)Übereinstimmungen mit den kausalen Zusammenhängen der Szenarien waren oft als Grund für (Un-)Plausibilität angeführt. Während Kausalität häufig als wesentlicher Plausibilitätstreiber in theoretischen Modellen genannt wurde, ist es insbesondere der Kausalitätssinn, d. h. „implizite Kausalitäten“, die ausgenutzt werden [>] Übersetzungstypen in Szenariokontexten. Dies zeigt auch die Macht mehrerer Heuristiken Muster, die bei der Plausibilitätsbewertung von Szenarien im Spiel sind.
        Zusammenfassend lässt sich sagen, dass theoretische und empirische Erkenntnisse Szenarien abbilden, die eher anfällig für Nutzereinschätzungen, Plausibilitätsurteile treten nicht willkürlich auf. Im Gegenteil, die konzeptionelle Landkarte weist auf unterschiedliche Muster hin die nicht einfach durch andere Konzepte repräsentiert werden können, wie Glaubwürdigkeit oder Glaubwürdigkeit. Die Ergebnisse haben direkte Implikationen für die Szenarioforschung und trainieren. Sie zeigen, dass wissenschaftlich abgeleitete Plausibilitätsfaktoren, z.B. intern Konsistenz oder erzählerischer Reichtum, eine Rolle bei der Beurteilung der Nutzer spielen, aber die unterschiedlichen Mechanismen, die von Benutzern angewendet werden, nicht berücksichtigen, wenn sie waren nicht an den Szenarioerstellungsprozessen beteiligt.
        Wichtige Richtungen für weitere empirische und konzeptionelle Forschung werden skizziert am Ende des Buches. Empirisch sind die identifizierten Plausibilitätsindikatoren sollte in verschiedenen Kontexten weiter untersucht werden, z.B. High- oder Low-Stake Themen, mit verschiedenen Szenario-Benutzergruppen. Die Ergebnisse zeigen auch interessantes Parallelen zu Wahrscheinlichkeitsurteilen. Die fast zwanghafte Isolation von die Szenarioplanungs-Community aus Wahrscheinlichkeitsfragen nicht lohnenswert, und die zukünftige Forschung sollte für die Erforschung der Zusammenhänge zwischen Plausibilität und Wahrscheinlichkeit. Konzeptionell ist die vorgestellte Forschung löst kritischere Überlegungen aus, ob Plausibilität als normatives Wirksamkeitskriterium von Szenarien ist noch haltbar. Lieber, Plausibilität sollte als deskriptives Mittel zum besseren Verständnis diskutiert werden beabsichtigte und unbeabsichtigte Auswirkungen von Szenarien auf Entscheidungsträger. Solche Einsichten kann letztlich eine gezieltere Erforschung der Szenariokonstruktion ermöglichen und Kommunikation.

    Fundstellen "defin" 56

    definition 17 und definitions 6
    Fundstellen: 18, 27, 38 FN, 49, 61, 63, 74, 91, 103, 105, 122, 129-1, 129-2, 129-3, 130-1, 130-2, 130-3, 131,
     


    S. 18: "In diesem Bereich tragen Szenarien eine spezifische Definition als „intern konsistent und plausibles Bild(er) einer möglichen zukünftigen Realität" (EEA 2009:6) ":
    [EEA (2009): "Looking back on looking forward: a review of evaluative scenario
    literature", EEA Technical Report No 3/2009, Copenhagen: European Environment
    Agency.9]

    S. 130: "von Lombardi et al (2015), die eine Arbeitsdefinition von Plausibilität bereitgestellt haben. Diese Arbeitsdefinition wurde an den Kontext von Szenarien angepasst:

      „Wir verstehen Szenarien nicht als Prognosen, sondern als mögliche alternative Zukünfte. Szenarien decken dabei auch Futures ab, die nicht sehr wahrscheinlich sind, aber dennoch plausibel. In diesem Zusammenhang definieren wir „Plausibilität“ als potenzielle Wahrhaftigkeit des Szenarios. Die Frage nach der Plausibilität eines Szenarios lautet: "Kann ich? Stellen Sie sich vor, dass dieses Szenario aufgrund seiner Beschreibungen wahr wird?"
    S. 131: "Wie jedoch in Kapitel 2 diskutiert wurde, enthält die Szenarioliteratur keine klaren Definitionen oder Charakterisierungen von Benutzergruppe dieses Szenarios."

    define 10 und defined 13: 20, 28, 32, 34, 42-1, 42-2, 43-1. 43-2, 44, FN 47, 53, 57, 61-1, 61-2, 62, 63, 68, 69, 75, 93, 122, 124, 128, 130, 194, 195, 211, 219 [Summe 28]
     


    defining 3: 67, 69, 124:
     


    S.67: "Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Szenarioplanung mit plausibilistischem Wissen neue erkenntnistheoretische
    Gebiet betritt. Abbildung 5 zeigt die Schwierigkeit bei der Definition, welche Art von 'Wissensplausibilitätsszenarien sich im Gegensatz zu anderen, mehr auf spezifizierte epistemologische Konzepte beziehen. "

    S. 69: "Im Gegensatz zu dieser Einschätzung von Plausibilität warnen andere Wissenschaftler davor, Plausibilität eng zu definieren, denn "ein messerscharfer Blick würde den Reichtum zerstören", der mit dem nicht-deterministischen Konzept gekoppelt ist" (Selin 20116:239). Bosch (2010:387) meint, Plausibilität bedeute „gemäß [...I empirische Befunde; subjektive/intersubjektive Ideen, Gedanken und Gefühle;
    und die Meinungen und kulturellen Kategorien, die von anderen verwendet werden. Der Autor nimmt die subjektive Natur der Plausibilität als fruchtbar und gültig an."

    S. 124: "Schritt 1: Systemfaktoren und ihre zukünftigen Zustände in einer Matrix definieren.
     
     



     



    Links (Auswahl: beachte)



    Glossar, Anmerkungen und Fußnoten  > Eigener wissenschaftlicher Standort.
    1) GIPT= General and Integrative Psychotherapy, internationale Bezeichnung für Allgemeine und Integrative Psychotherapie.
    __
    Internetseite
    Um die häufige und lästige Fehlermeldung 404 zu minimieren, geben wir nur noch Links von Quellen an, die in den letzten Jahrzehnten eine hohe Stabilität ihrer URL-Adressen gezeigt haben (z.B. Wikipedia, DER SPIEGEL)
    __


    Querverweise
    Standort: Begriffsanalyse plausibel, Plausibilität, Plausibilitätskrterien bezogen auf die Zukunft, Futurologie, Prognostik.
    *
    Haupt- und Verteilerseite Begriffsnanalysen Plausibilität.
    Empirische Studie zu Begriff und Verständnis von Plausibilität.
    Haupt- und Verteilerseite Begriffsanalysen  * Methodik der Begriffsanalysen nach Wittgenstein *
    Definieren und Definition * Wissenschaftliches Arbeiten * Zitieren in der Wissenschaft *
    Überblick Arbeiten zur Theorie, Definitionslehre, Methodologie, Meßproblematik, Statistik und Wissenschaftstheorie besonders in Psychologie, Psychotherapie und Psychotherapieforschung.
    *
    Suchen in der IP-GIPT, z.B. mit Hilfe von "google": <suchbegriff> site:www.sgipt.org
    z.B. Wissenschaft site:www.sgipt.org. 
    *
    Dienstleistungs-Info.
    *

    Zitierung
    Sponsel, R.  (DAS). Begriffsanalyse plausibel, Plausibilität, Plausibilitätskirterien bezogen auf die Zukunft, Futurologie, Prognostik. Internet Publikation  für Allgemeine und Integrative Psychotherapie  IP-GIPT. Erlangen:  https://www.sgipt.org/wisms/sprache/BegrAna/Plausib/BApl_Zukunft.htm
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    noch nicht end-korrigiert



    Änderungen Kleinere Änderungen werden nicht extra ausgewiesen; wird gelegentlich überarbeitet und ergänzt.
    07.08.21    Als eigene Seite angelegt.
    01.07.21    Mit der Recherche und Materialsammlung begonnen.