Internet Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie
    (ISSN 1430-6972)
    IP-GIPTDAS=01.07.2021 Internet Erstausgabe, letzte Änderung: TT.MM.JJ
    Impressum: Diplom-Psychologe Dr. phil. Rudolf Sponsel   Stubenlohstr. 20   D-91052 Erlangen
    Mail:_sekretariat@sgipt.org_ Zitierung  &  Copyright

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    Willkommen in unserer Internet-Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie IP-GIPT1, Abteilung Wissenschaft, Bereich Sprache und Begriffsanalysen und hier speziell zum Thema:

    Begriffsanalyse plausibel, Plausibilität, Plausibilitätskriterien in Religion, Theologie und Esoterik

    Originalarbeit von  Rudolf Sponsel, Erlangen

    Haupt- und Verteilerseite Begriffsnanalysen Plausibilität.
    Empirische Studie zu Begriff und Verständnis von Plausibilität.
    Haupt- und Verteilerseite Begriffsanalysen  * Methodik der Begriffsanalysen nach Wittgenstein *


    Zusammenfassung - Abstract - Summary
     

    Wissenschaftlicher Apparat
    Glossar, Anmerkungen und Endnoten
    Literatur * Links * Querverweise * Zitierung & Copyright * Änderungen
     

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    Zusammenfassung - Abstract - Summary


    Religion, Theologie, Grenzwissenschaften und Esoterkik

     book: Tradition und Redaktion im Matthäusevangelium
    Buch Erfordert eine Authentifizierung
    Tradition und Redaktion im Matthäusevangelium
    Formale und inhaltliche Charakteristika matthäischer Redaktionspraxis
    Band 245 der Reihe Beihefte zur Zeitschrift für die neutestamentliche Wissenschaft
    Heiko Wojtkowiak 2021
    Obwohl in den letzten zwei Jahrzehnten sowohl die Theologie des Matthäusevangeliums als auch dessen Verhältnis zu seinen Quellen, dem Markusevangelium und der Logienquelle, verstärkt Gegenstand wissenschaftlicher Diskussion waren, fehlt bisher eine Untersuchung, welche die matthäische Redaktionspraxis umfassend in den Blick nimmt.
    Heiko Wojtkowiaks Studie füllt dieses Desiderat, indem sie umfänglich die formalen und inhaltlichen Redaktionscharakteristika des Evangelisten Matthäus darlegt. Hierzu erfolgt eine Untersuchung von dessen redaktionellen Umgang mit dem Markusevangelium und den in der Regel der Logienquelle zugewiesenen Texten. Dabei werden zwei weitergehende Fragen besonders berücksichtigt: 1) Lässt sich eine besondere Nähe zu einer dieser beiden Quellen nachweisen? 2) Erscheint eine direkte Abhängigkeit vom Lukasevangelium (ergänzend oder alternativ zur Annahme einer Abhängigkeit von der Logienquelle) plausibel?
    Die Studie bietet hiermit eine Grundlage sowohl für die weitere Untersuchung der matthäischen Theologie als auch für die in der Forschung neu auflebende Diskussion um die synoptische Frage.
    Wojtkowiak, Heiko. Tradition und Redaktion im Matthäusevangelium, Berlin, Boston: De Gruyter, 2021. https://doi.org/10.1515/9783110703757

    Ambivalente Prognostiken
    Berliner Theologische Zeitschrift
    Marco Frenschkowski 13. Juli 2021
    …Aber in gewissen Fällen lassen sie sich eben doch auf plausible Beobachtungen herunterbrechen, auch wenn uns statistische Analyseinstrumente nur selten für antike Überzeugungswelten zugänglich sind.…
    Abstract
    Zusammenfassung Die an Jesus gerichtete Forderung nach einem Himmelszeichen interagiert mit antiken Reflexionen über die Ambivalenz und auch Fragwürdigkeit irdischer mantischer Zeichen, die als Kommunikation aus der Welt Gottes oder der Götter gedeutet werden können, aber eben auch mehrdeutig bleiben. Das Thema wird in den Evangelien (schon Mk und Q) in zwei Mustern tradiert: als Verweigerung Jesu gegenüber den Fragenden wie auch als eschatologisches Rätselwort Jesu (Jona-Zeichen), das vermutlich von Anfang an eine österlich-eschatologische Bedeutung hatte. Die Studie skizziert, wie am Thema des Himmelszeichens im Gegenüber zur antiken Mantik eine Zeichentheologie entsteht, die in Jesus selbst eine Disambiguierung göttlicher Kommunikation erkennt.
    Frenschkowski, Marco. "Ambivalente Prognostiken" Berliner Theologische Zeitschrift, vol. 38, no. 1, 2021, pp. 115-137. https://doi.org/10.1515/bthz-2021-0008

    Existential Care in a Modern Society: Pastoral Care Consultations in Local Communities in Norway
    International Journal of Practical Theology
    Lars Johan Danbolt, Hetty Zock, Anne Austad, Anne Hege Grung, Hans Stifoss-Hanssen 12. Juni 2021
    …Religion is for many persons a plausible network in civil society with sometimes strong tradition-based bonds to families as well as professional relationships with public systems like school and health-care…
    GÜ: "Religion ist für viele Menschen ein plausibles Netzwerk in der Zivilgesellschaft mit zum Teil starken Traditionsverbundenheit zu Familie sowie Beruf Beziehungen zu öffentlichen Systemen wie Schule und Gesundheitswesen "
    Abstract
    Data from a recent survey on pastoral care consultations (PCC) in Norway (N=408) is presented, showing that PCC is a service priests and deacons provide for people in the municipality, independent of faith affiliation. The most common PCC themes regarded mental and social distress, such as grief, conflicts, and loneliness. Furthermore, illness-related themes were prominent, and a specter of religious and moral issues. We discuss the results in the context of ongoing changes and reforms in both church and health care, and point at possible health promoting dimensions of PCC as existential assistance in the space between personal network support and public health care.
    Danbolt, Lars Johan, Zock, Hetty, Austad, Anne, Grung, Anne Hege and Stifoss-Hanssen, Hans. "Existential Care in a Modern Society: Pastoral Care Consultations in Local Communities in Norway" International Journal of Practical Theology, vol. 25, no. 1, 2021, pp. 20-39. https://doi.org/10.1515/ijpt-2020-0027

    Wahrheitsnähe, Wahrheitsferne – Überlegungen zum Verhältnis von Religionen und Wahrheit
    Neue Zeitschrift für Systematische Theologie und Religionsphilosophie
    Eberhard Martin Pausch 10. Juni 2021
    …Da Verständigung aber faktisch möglich ist, wenn sie auch nicht immer gelingt, ist die gegenteilige Annahme sehr viel plausibler, nämlich, dass die verschiedenen Wahrheiten miteinander in Einklang stehen…
    Abstract
    Zusammenfassung Die Hauptthese dieses Artikels ist inspiriert von Lessings Werk „Nathan der Weise“: Die monotheistischen Religionen – was auch immer sie sonst sein mögen – sind soziale Systeme. Als solche können sie weder wahr noch falsch sein. Dennoch beinhalten sie Propositionen und Wirklichkeitsverständnisse, die für sich Wahrheit beanspruchen. Deren Verifikation ist aber unter irdischen Bedingungen nicht möglich. Als Menschen können wir nur nach Wahrheit suchen und darauf hoffen, dass Gott uns in die Wahrheit führt. Daher muss das Verhältnis von Religion und Wahrheit in Modellen der Partizipation und der Approximation gedacht werden. Abzulehnen sind hingegen Modelle wie Dogmatismus, Skeptizismus, Pluralismus, Indifferentismus und Egalismus.
    Pausch, Eberhard Martin. "Wahrheitsnähe, Wahrheitsferne – Überlegungen zum Verhältnis von Religionen und Wahrheit" Neue Zeitschrift für Systematische Theologie und Religionsphilosophie, vol. 63, no. 2, 2021, pp. 145-162. https://doi.org/10.1515/nzsth-2021-0009
     

    Religion nach der Aufklärung
    Paragrana
    Wolfgang Reinhard 17. Juli 2021
    …biblisch belegte Erwartung der Naherwartung des Erlösers erwies sich als Irrtum der frühen Christen, die Kindheitsgeschichte Jesu samt jungfräulicher Geburt Mariens als fehlerhaft oder konnte mindestens plausibler…
    Abstract
    Dieser Beitrag zeichnet die Umdeutung von Religion und Transzendenz seit der Aufklärung nach und zeigt den damit verbundenen Macht- wie Plausibilitätsverlust des Christentums. Zwar gehört die Religion anthropologisch zum Menschen, jedoch ist sie seit der Aufklärung auf dem Rückzug. Dieser generelle Weg kann als Weg weg von der institutionalisierten Religion hin zur religiösen Praxis gezeichnet werden: Orthopraxie statt Orthodoxie. So wurde einerseits der Wahrheitsanspruch der (christlichen) Religion delegitimiert und somit unplausibel, als auch die Vorstellung Gottes, also der Transzendenz, immer immanenter und wirkungsloser wurde. „Erscheinung des Herrn“ [!] 2019, Saarbrücken 19.03.2019
    Reinhard, Wolfgang. "Religion nach der Aufklärung" Paragrana, vol. 30, no. 1, 2021, pp. 43-55. https://doi.org/10.1515/para-2021-0004

    „Alles ist in Gott“ – Überlegungen zur bestimmenden theologischen Denkform des Corpus Hermeticum
    Philologus
    Benedikt Krämer 15. Juni 2021
    …The reflections that follow aim to make it plausible that the defining form of theological thought in the Corpus Hermeticum can be classified as panentheism.…
    Abstract
    Given the Corpus Hermeticum ’s history of formation, it has prompted the attempt to separate layers or groups of writings within the collection of treatises. This process of division, which was for the most part undertaken on criteria of content (dualism, pantheism, etc.), has been viewed rather negatively by the more recent research, on grounds of method. Given the discovery of numerous doctrinal contents that remain constant across different treatises, increased efforts are being made to reconstruct the Corpus ’s moments of unity. The present paper aims, in this spirit, to provide a more precise identification of the overarching forms of theological thought in the Hermetic writings. The reflections that follow aim to make it plausible that the defining form of theological thought in the Corpus Hermeticum can be classified as panentheism. In addition, the distinctive form of this influential theological paradigm in the Hermetic writings will be considered.
    Krämer, Benedikt. "„Alles ist in Gott“ – Überlegungen zur bestimmenden theologischen Denkform des Corpus Hermeticum" Philologus, vol. 165, no. 1, 2021, pp. 37-57. https://doi.org/10.1515/phil-2020-0126



    How Numerous and How Busy were Late-Antique Presbyters?
    Zeitschrift für Antikes Christentum / Journal of Ancient Christianity
    Robert Wi?niewski 10. Juli 2021
    …XVI.Liber Pontificalis 53,12 (263,10–11 D.).Admittedly, the numbers of ordinations given by the Liber Pontificalis are notoriously problematic, but those which come from the sixth century are consistent and plausible…
    Abstract
    This article seeks to count late-antique clergy and assess their workload. It estimates the number of clerics, and particularly presbyters, in Christian communities of various sizes, and investigates how and why the ratio of clerics to laypersons changed over time. First, by examining the situation in the city of Rome, it demonstrates that the growth in the ranks of the presbyters from the third to the fifth century was slow, and argues that this resulted from the competing interests of the bishops, lay congregation, rich donors, and above all the middle clergy. It is the last group who were reluctant to raise their number as this had a negative impact on their income. The results of this phenomenon can also be seen in other big sees of Christendom, in which, in Late Antiquity, there was one presbyter per several thousand laypersons. Interestingly, in smaller towns, this ratio was significantly lower, and in the countryside, it remained in the lower hundreds. Second, this article shows how the changing ratio of clerics to laypersons affected the level of professionalization of the former. In the big cities, the ecclesiastical duties of presbyters who served in a growing community were getting heavier. This turned the presbyters into full-time religious ministers, at the same time making them even more dependent on ecclesiastical income. In the towns and villages, however, the pattern was different. In the places in which one presbyter served a very small community, his job was less time-consuming but also brought him less income. In consequence, rural presbyters had to support their families through craft work, commerce, or farming, and they had time for this.
    Wisniewski, Robert. "How Numerous and How Busy were Late-Antique Presbyters?" Zeitschrift für Antikes Christentum / Journal of Ancient Christianity, vol. 25, no. 1, 2021, pp. 3-37. https://doi.org/10.1515/zac-2021-0011


    5. Religion und Gewalt: Guatemala
    Die Taufe des Leviathan
    Heinrich Wilhelm Schäfer 2021
    …Im Blick auf die politischen Entscheidungen dieser großen, ethnisch definierten Bevölkerungsgruppe lassen sich nicht einmal plausible Vermutungen anstellen wie dies bei der Polarität zwischen weißen Management-Organisationen…
    Politik steht zunehmend unter dem Einfluss von Religion, insbesondere in Nord- und Südamerika. Führer der evangelikal-pfingstlichen Bewegung verschaffen sich dort immer mehr politische Macht und bilden eine religiöse Rechte. Aus dem Leiden an sozialer Ungleichheit formen sie ein rückschrittliches Wählerpotenzial und durchlöchern die Grenze zwischen Religion und säkularer Politik. Dagegen positionieren sich religiöse Graswurzelbewegungen, die die Erfahrungen sozialer Ungleichheit in ethischen Protest umleiten. Heinrich Wilhelm Schäfer analysiert diese religiös-politischen Kämpfe um gesellschaftliche Macht und Laizität in den Amerikas und diskutiert die Möglichkeiten eines post-säkularen Dialogs.
    Schäfer, Heinrich Wilhelm. "5. Religion und Gewalt: Guatemala". Die Taufe des Leviathan, Ithaca, NY: Bielefeld University Press, transcript, 2021, pp. 287-384. https://doi.org/10.36019/9783839457269-006



    Kapitel 7 — Enabling Religion: Befähigung durch Religion
    Religion und Disability
    Ramona Jelinek-Menke 2021
    …Eine?plausible?Erklärung?wäre,?dass?er?meint,?dass?die?Dörfler?nicht?»die?andere?Seite«?beschrieben,?wenn?sie?direkt? danach?gefragt?würden?(»ich?kann?die?jetzt?nicht?{direkt?fragen}«),?sondern?dass?solche…
    Wie beeinflussen Religionen die soziale Stellung von Personen? Ramona Jelinek-Menke führt das Konzept der »Dis/ability« aus den Disability Studies erstmals in die deutschsprachige Religionswissenschaft ein und macht es für Analysen der Interdependenz zwischen Religion und Inklusion nutzbar. Gleichzeitig zeigt sie, wie unter dem Eindruck von Marginalisierung religiöse Vorstellungen, Praktiken und Institutionen gestaltet werden. Damit erschließt sich nicht nur ein neues Forschungsfeld für die Religionswissenschaft, sondern es wird auch die Aufmerksamkeit auf eine sozialwissenschaftlich und gesellschaftlich unterrepräsentierte Gruppe gelenkt.
    Jelinek-Menke, Ramona. "Kapitel 7 — Enabling Religion: Befähigung durch Religion". Religion und Disability, Bielefeld: transcript Verlag, 2021, pp. 141-230. https://doi.org/10.1515/9783839456217-009



    What Is Esotericism? Does It Exist? How Can It Be Understood?
    Occult Roots of Religious Studies
    Yves Mühlematter, Helmut Zander 2021
    …That being said, in view of the lack of research, my considerations are currently only plausible conjectures on a possible accumulation of features in certain contexts.…
    The historiographers of religious studies have written the history of this discipline primarily as a rationalization of ideological, most prominently theological and phenomenological ideas: first through the establishment of comparative, philological and sociological methods and secondly through the demand for intentional neutrality. This interpretation caused important roots in occult-esoteric traditions to be repressed.
    This process of “purification” (Latour) is not to be equated with the origin of the academic studies. De facto, the elimination of idealistic theories took time and only happened later. One example concerning the early entanglement is Tibetology, where many researchers and respected chair holders were influenced by theosophical ideas or were even members of the Theosophical Society. Similarly, the emergence of comparatistics cannot be understood without taking into account perennialist ideas of esoteric provenance, which hold that all religions have a common origin.
    In this perspective, it is not only the history of religious studies which must be revisited, but also the partial shaping of religious studies by these traditions, insofar as it saw itself as a counter-model to occult ideas.
    Zander, Helmut. "What Is Esotericism? Does It Exist? How Can It Be Understood?". Occult Roots of Religious Studies, edited by Yves Mühlematter and Helmut Zander, Berlin, Boston: De Gruyter Oldenbourg, 2021, pp. 14-43. https://doi.org/10.1515/9783110664270-002

    Warum es plausibel ist, an Gott zu glauben
    von Antje Schrupp 9. Juli 2019

    Man kann die Existenz Gottes nicht beweisen, man kann sie auch nicht widerlegen. Aber kann man Argumente finden, warum es zumindest plausibel ist, von der Existenz einer übernatürlichen Entität auszugehen, die man „Gott“ nennen kann? Der Philosoph Jörg Phil Friedrich meint: Ja!
    Jörg Phil Friedrich glaubt selbst nicht an Gott. Er ist in einer atheistischen Umgebung aufgewachsen, hat sich aber als Philosoph logisch-argumentativ mit der Frage beschäftigt, ob an dem, was Religionen über Gott sagen, etwas wahr sein könnte. Und anders als der atheistische Mainstream ist er zu der Auffassung gekommen, dass es nicht nur möglich ist, sondern sogar plausibel.
        Es geht ihm also nicht um die Ebene des Glaubens, sondern um Logik und eine vernünftige Annäherung an die Welt. Der Frage, ob es plausibel ist, von einer Existenz Gottes auszugehen, nähert sich das Buch in vier durchargumentierten Abschnitten:
        Im ersten Abschnitt geht es um die Frage, was genau „Existenz“ eigentlich ist, im zweiten (längsten) geht um die Beziehung zwischen Menschen und Gott, im dritten um Gott als Schöpfer der Welt und im (kurzen) vierten Abschnitt um die Frage, was Gott nicht ist. Oder besser: Was man über Gott nicht aus rationalen, vernünftigen Gründen sagen kann.
        Die Argumentationsketten lesen sich teilweise wie logische Knobelaufgaben. Wenn, dann und so weiter. Damit es nicht allzu theoretisch-abstrakt wird, werden die Gedankengänge in Form von Alltagsproblemen und Dialogen zwischen den imaginären Personen Alice und Bob anschaulich gemacht.
        Im ersten Abschnitt – was genau es eigentlich bedeutet, wenn wir sagen, dass etwas „existiert“ – geht es dem Autor noch gar nicht um Gott, der Teil ist sozusagen zum Aufwärmen. In Abschnitt zwei vertritt Friedrich die Auffassung, dass es im menschlichen Geist selbst Hinweise für die Plausibilität Gottes gebe, zum Beispiel das moralische Gewissen. Allerdings kann man fragen, ob solche „Resonanzen“ tatsächlich als Hinweise auf eine Existenz Gottes interpretiert werden müssen, oder ob sie nicht auch kulturimmanent zu erklären sind.
        Abschnitt drei kann man als den Höhepunkt des Buches verstehen, denn hier geht es um die Plausibilität eines Schöpfergottes: Ist die Welt aus sich heraus und rein zufällig entstanden oder gibt es eine schöpferische Quelle, die man „Gott“ nennen kann? Friedrich kommt hier, anders als der gängige Atheismus, zu einem „Ja“ als Antwort.
        Der vierte Abschnitt beschreibt schließlich in Kürze, was ein plausibler Gott nicht kann, zum Beispiel Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod begründen, oder Hoffnung auf Vergebung der Sünden. Hier ist dann auch der größte Abstand zwischen Friedrichs Argumenten und einer Glaubenswahrheit. Denn, mal ehrlich: Wozu braucht man Gott dann?
        Das Buch ist eine interessante Lektüre für alle, die von den üblichen „religionskritischen“ Argumenten, die sich meist nicht besonders viel Mühe geben, theologisches Denken überhaupt zu verstehen, gelangweilt sind. Für gläubige Menschen kann das Buch eine Bestätigung sein, wenn sie sehen, dass Gottesglaube auch mit logischen Schlussfolgerungen nicht einfach als dumm und zurückgeblieben abgetan werden kann.
        Das wird sie allerdings vermutlich nicht in ihrem Glauben bestärken – auch Jörg Friedrich lässt sich von seinen eigenen Argumenten nämlich nicht beeindrucken und glaubt persönlich weiterhin nicht an Gott.
        Quelle (Abruf 01.07.2021) https://www.efo-magazin.de/magazin/gott-glauben/warum-es-plausibel-ist-gott-zu-glauben/

      Kommentar:


    Lexikon des Buddhismus
    Bei großer Unübersichtlichkeit der Überlieferungsgeschichte scheint es auf dem 3. K. von P??aliputra um die Qualifikation des ? arhats gegangen zu sein. Anstoß hatten 5 Thesen erregt, die die Heiligkeit des arhats in Frage stellten. Die Autorschaft dieser Thesen scheint letztlich nicht mehr zu klären sein: Mah?deva oder ein Bhadra. Mit einiger Plausibilität wird man bei unterschiedlichen Zeitangaben in den Quellen das 2. Jh. nach dem Tod des Buddha annehmen dürfen. In den P-Quellen (Dpv u. Mhv) geht es um Abweisung von »Ketzern« (Skt t?rthika), durch deren Einfluß mönchische Disziplin u. Gebräuche niedergegangen seien. Mit der P-Tradition verbunden ist Moggalaputta, ein Mah?thera, der das K. geleitet habe. Möglicherweise ist ? A?oka mit diesem K. verbunden. Einer unsicheren Tradition nach sei das 4. K. von König Kani?ka einberufen worden. Die Datierung ist umstritten; es fand vermutlich eher im 2. Jh. n. Chr. statt. Das 5. K. wurde 1871 von König Mindon (1853-78) von Birma nach Mandalay einberufen. Der revidierte Text der kanonischen Überlieferung wurde in 729 Marmortafeln graviert u. in der Kuthodaw-Pagode in Mandalay aufgestellt. Das bisher letzte buddh. K., das 6., 1954-56 in der künstlichen Höhle Mah?p?s??aguh? bei Rangun zusammengetreten, diente der autoritativen Edition der P-Schriften. Es wird nur von den Therav?dins als K. gezählt (? Therav?da).

    ? L.: J. Przyluski: Le concile de R?jag?ha. Introduction à l'histoire du canon et des sectes bouddhiques, 3 Tle., Paris 1926-28; M. Hofinger: Etude sur le concile de Vai??l?, T'oung Pao XL (1951), 239-296; E. Frauwallner: Die buddh. K., ZMDG 102 (1952), 240-261; E. Waldschmidt: Zum ersten buddh. Konzil in R?jag?ha. Skt-Bruchstücke aus dem kanon. Bericht der Sarv?stiv?dins, Asiatica, Fs. F. Weller, 1954, 817-828; A. Bareau:
    [Lexikon des Buddhismus: Konzile. Lexikon des Buddhismus, S. 650
    (vgl. LdBdh Bd. 1, S. 244 ff.) (c) Verlag Herder
    https://www.digitale-bibliothek.de/band48.htm ]

     2. Geglücktes Manöver Luther's, seine Unentbehrlichkeit dem Kurfürsten plausibel zu machen
    Dokumenttyp:
    Kapitel
    Erschienen in:
    "Los von Rom" : Geburtsgeschichte der Los-von-Rom-Bewegung im 16. Jahrhundert
    Erschienen:
    1902
    [DDB]


    Valenta, Peter () Utopischer Glaube und Plausibilität [GB]
     
     
     



     



    Links (Auswahl: beachte)



    Glossar, Anmerkungen und Fußnoten  > Eigener wissenschaftlicher Standort.
    1) GIPT= General and Integrative Psychotherapy, internationale Bezeichnung für Allgemeine und Integrative Psychotherapie.
    __
    Internetseite
    Um die häufige und lästige Fehlermeldung 404 zu minimieren, geben wir nur noch Links von Quellen an, die in den letzten Jahrzehnten eine hohe Stabilität ihrer URL-Adressen gezeigt haben (z.B. Wikipedia, DER SPIEGEL)
    __


    Querverweise
    Standort: Begriffsanalyse plausibel, Plausibilität, Plausibilitätskrterien in Religion, Theologie und Esoterik
    *
    Haupt- und Verteilerseite Begriffsnanalysen Plausibilität.
    Empirische Studie zu Begriff und Verständnis von Plausibilität.
    Haupt- und Verteilerseite Begriffsanalysen  * Methodik der Begriffsanalysen nach Wittgenstein *
    Definieren und Definition * Wissenschaftliches Arbeiten * Zitieren in der Wissenschaft *
    Überblick Arbeiten zur Theorie, Definitionslehre, Methodologie, Meßproblematik, Statistik und Wissenschaftstheorie besonders in Psychologie, Psychotherapie und Psychotherapieforschung.
    *
    Suchen in der IP-GIPT, z.B. mit Hilfe von "google": <suchbegriff> site:www.sgipt.org
    z.B. Wissenschaft site:www.sgipt.org. 
    *
    Dienstleistungs-Info.
    *

    Zitierung
    Sponsel, R.  (DAS). Begriffsanalyse plausibel, Plausibilität, Plausibilitätskrterien in Religion, Theologie und Esoterik. Internet Publikation  für Allgemeine und Integrative Psychotherapie  IP-GIPT. Erlangen:  https://www.sgipt.org/wisms/sprache/BegrAna/Plausib/BApl_Religion.htm
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    07.08.21    Als eigene Seite angelegt.
    01.07.21    Mit der Recherche und Materialsammlung begonnen.