Info Pilotfragebogenstudie zu
Gewissheit und Gewissheitserleben
Eine wissenschaftheoretische, sprachkritische und psychologische Begriffsstudie
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Ziele der Untersuchung
Grundfragen: Was wird unter Gewissheit verstanden? Lassen sich Grade
von Gewissheit unterscheiden, kann man also Gewissheit skalieren? Wie wird
Gewissheit gebraucht? Was veranlasst die Menschen, Gewissheit statt Wissen
zu verwenden? Wie kommt es psychologisch zum Gewissheitserleben? Wie merkt
man, ob man eines Sachverhalts gewiss ist oder ihn "nur" weiß? Wie
kann man die Gründe für Gewissheit erforschen, also die Frage,
wie es zum Gewissheiterleben kommt?
Die psychologisches Kernfrage lautet: wodurch wird
man etwas gewiss? Wie gelangen Menschen zu einem Gewissheitsurteil oder
Gewissheitserleben? Sagt man darauf: wenn Sie sich ganz sicher sind, dann
hat man genau betrachtet einen Begriffsverschiebebahnhof
eingerichtet und die Frage nach Gewissheit auf die Frage nach ganz
sicher sein verschoben. Wissenschaftstheoretisch kann man fragen:
wodurch und wie kann Gewissheit begründet werden? Welche Gründe
gibt es für Gewissheit? Skeptisch kann man fragen: wozu brauchen wir
Gewissheit? Ist es nicht nur ein Wort neben vielen anderen, das letztlich
nur Verwirrung stiftet?
Gewiss, Gewissheit oder der Gegensatz ungewiss,
Ungewissheit sind allgemein gebräuchliche Begriffe, die fast jeder
intuitiv versteht und in der alltäglichen Kommunikation kaum Probleme
machen. Eng verwandt mit gewiss ist gewiss ;-), sich sicher sein. In Gewissheit
steckt auch wissen. Die Gewissheit ist für manche ein besonderes Wissen,
nämlich ein ganz sicheres, absolutes, felsenfestes oder unerschütterbares
Wissen. Schwierig wird es mit dem Gewissheitsbegriff erst, wenn man Genaueres
wissen will, wie es zur Gewissheit kommt, wie man dahin gelangt, wodurch
etwas gewiss wird? Dabei können das bei verschiedenen Menschen natürlich
ganz unterschiedliche Formen, Weisen oder Wege sein. Und genau das soll
mit dieser Studie erkundet werden.
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