Internet Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie
    (ISSN 1430-6972)
    IP-GIPTDAS=20.11.2019 Internet Erstausgabe, letzte Änderung: 26.11.19
    Impressum: Diplom-Psychologe Dr. phil. Rudolf Sponsel   Stubenlohstr. 20   D-91052 Erlangen
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    Anfang_ Dialektik in Mathe, Natwiss & Technik_Datenschutz_Rel. Aktuelles _Überblick_Überblick Wissenschaft _Rel. Beständiges_ Titelblatt_Konzept_Archiv_Region_Service iec-verlag___Wichtige Hinweise zu Links und Empfehlungen

    Willkommen in unserer Internet-Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie IP-GIPT1, Abteilung Wissenschaft, Bereich Sprache und Begriffsanalysen und hier speziell zum Thema:

    Dialektik in Mathematik, Naturwissenschaft und Technik
    Materialien zu Begriffsanalyse und Untersuchungen zur Dialektik
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    Zur Einführungs, Haupt- und Verteilerseite Dialektik.
         Information zu den Signierungen.
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    Zum Geleit-1
    "Die Philosophie ist ein Kampf gegen die Verhexung des Verstandes durch die Mittel unserer Sprache." Wittgenstein, Philosophische Untersuchungen, 109]
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    Originalarbeit von  Rudolf Sponsel, Erlangen
    _Aufgrund gelegentlicher Ergänzungen und Korrekturen mit F5-Taste updaten empfohlen


    Inhaltsverzeichnis
            Dialektik in der Mathematik.
            Dialektik in der Logik [eigene Seite].
            Dialektik in der Naturwissenschaft.
               Naturwissenschaft aus dialektisch-materialistischer und marxistisch-leninistischer Perspektive.
                   Inhaltsverzeichnis Hörz  & Röseberg Dialektik der Natur und der Naturerkenntnis.
                   Allunions-Konferenz Moskau 1970: Dialektik in der modernen Naturwissenschaft.
            Dialektik in der Physik.
      Heisenberg-1 Bedeutung der Formulierung physikalischer Erkenntnisse in der gewöhnlichen Sprache
      Heisenberg-2 "Der Inhalt der Vorlesung schien neu und nicht neu zugleich."
      Heisenberg-3 Dialektik in der Entwicklung des Denkens
      Brockhaus abc Physik.
      Weidlich (2016)  Dialektik in der Naturwissenschaft.
      Greiner (1986) Dialektik des Kraftbegriffs.
      Ulbricht & Schmelzer (1983) Dialektik und Physik 1.
      Stöhr (1983) Dialektik und Physik 2.
      Bohr (1927) Komplementarität.
            Dialektik in der Chemie.
               Klassische Aufgaben der Dialektik in der Chemie.
               Brockhaus ABC Chemie.
               Dialektik in Die Chemie-Schule.
               Marx-Engels Werke Bd. 20.
               Sichtung Hörz & Röseberg Kapitel IV: Dialektik der chemischen Erkenntnis.
            Dialektik in der Biologie.
               Segal Die dialektische Methode in der Biologie (DiaMat.
            Dialektik in der Technik.
               Kybernetik.
                  Klaus Wörterbuch der Kybernetik (DiaMat):
                      Dialektische Negation.
                      Dialektischer Widerspruch.
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    Hinweise zum Signierungsstatus in den Quellen: [s] = signiert, [ts] := teilsigniert, [m] := markiert zum Signieren, [nnb] := noch nicht bearbeitet, [i] := informativ, nicht zum Signieren geeignet, z.B. ein Inhaltsverzeichnis.

    Dialektik in der Mathematik

    Gebrauchsbeispiele
    "In den Überlegungen zur Mathematik werden wir nur weiterkommen, wenn diese Dialektik (DialonS) von mathematischen Untersuchungen und philosophischen Reflexionen weiterentwickelt wird."
        Quelle S. 375: Sieg, Wilfried (1987) Relative Konsistenz. Computation Theory and Logic (1987)
    Der Ausdruck wird nur einmal, S. 375, verwendet, was verwundert, weil es heißt "diese Dialektik".

    Ein Beispiel für den Nicht-Gebrauch
    Gellert, Walter; Kästner, Herbert & Neuber, Siegfried (1978, Hrsg.) Fachlexikon abc Mathematik. Frankfurt: Deutsch. Lizensausgabe VEB Verlag Enzyklopädie Leipzig.
        Das DDR-Lexikon enthält keinen Eintrag "Dialektik"
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    Fragen
    Mengenlehre: Wenn jede Menge die leere Menge als Teilmenge enthält, dann enthält jede Menge irgend Etwas und zugleich Nichts, nämlich die leere Menge. Das hört sich dialektisch an, obwohl es metaphorisch keine Problem ist, sich eine Schachtel vorzustellen, die neben irgendwelchen Gegenständen auch eine leere "Unterschachtel" mit nichts drinnen enthält.
    Wenn die leere Menge eine Menge ist, dann enthält jede leere Menge potentiell unendlich viele leere Teilmengen, also auch jeweils sich selbst. Wie soll aber "sich selbst enthalten" gehen? Und gab es da nicht einmal eine Antinomie?

        Literatur Dialektik in der Mathematik

    • Alexandrow, A. (1978) Mathematik und Dialektik. In: (47-63) Otte, Michael (1974, Hrsg.). Übernommen aus: Ideen des exakten Wissens, Heft 4, April 1971, S. 251-257. Deutsche Verlagsanstalt, Stuttgart.
    • Brieskorn, E. (1978) Über die Dialektik in der Mathematik. In: (221-286) Otte, Michael (1974, Hrsg.)
    • Gellert, Walter; Kästner, Herbert & Neuber, Siegfried (1978, Hrsg.) Fachlexikon abc Mathematik. Frankfurt: Deutsch. Lizensausgabe VEB Verlag Enzyklopädie Leipzig.  Otte, Michael (1974, Hrsg.) Mathematiker über Mathematik. Berlin: Springer.
    • Queneau, R. (1967) Die Dialektik der Mathematik bei Engels. In (1967) Mathematik von Morgen. Nymphenburger Verlagsbuchhandlung.
    • Jakobovits, H., Vermeir, D. (1999) Dialectic Semantics for Argumentation Frameworks. In Proceedings of the 7th International Conference on Artificial Intelligence and Law, (ACM Press) (1999),  53-62
    • Cayrol, C., Doutre, S., Mengin, J. (2001): Dialectical Proof Theories for the Credulous Preferred Semantics of Argumentation Frameworks. Research report, 2001-09-R, IRIT, May 2001.
      • "Die in diesem Artikel beschriebene Arbeit befasst sich mit dem leichtgläubigen Entscheidungsproblem im Zusammenhang mit der bevorzugten Semantik. Wir haben zwei Beweistheorien für dieses Problem vorgeschlagen. Diese Beweistheorien werden in einem dialektischen Rahmen präsentiert, wie in [JV99]. Beide Beweistheorien verbessern die Arbeit von [VP00] dahingehend, dass unsere Beweise für ein bestimmtes Argument in der Regel kürzer sind als die von [VP00] vorgeschlagenen Argumentationsspiele. Darüber hinaus haben wir gezeigt, dass unsere Beweise mit dem leichtgläubigen Algorithmus zur Beantwortung von Fragen von [DM01] berechnet werden können. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass für das Problem der skeptischen Entscheidung derselbe Ansatz verfolgt wird, da [DM01] auch einen effizienten Algorithmus zur Beantwortung skeptischer Fragen darstellt. Wir planen eine dialektische Beweistheorie für die skeptisch bevorzugte Semantik."



    Dialektik in der Logik > Dialektische Logik.
    Antinomien und Paradoxa > Beweis und beweisen in Rhetorik, Sophistik, Rabulistik.



    Dialektik in der Naturwissenschaft

    Naturwissenschaft aus dialektisch-materialistischer und marxistisch-leninistischer Perspektive

    Hörz, Herbert & Röseberg, Ulrich (1981, Hrsg.) Materialistische Dialektik in der physikalischen und biologischen Erkenntnis. Berlin: Akademie-Verlag. [DiaMat Hintergrund]

    Hörz, Herbert & Röseberg, Ulrich (2013, Hrsg.) Dialektik der Natur und der Naturerkenntnis.  Mit einem aktuellen Vorwort von John Erpenbeck. Verlag Max Stirner Archiv / edition unica Leipzig  2013. [PDF] [DiaMat Hintergrund]
     

      Inhalt
      Vorwort 2013  9
      Vorwort  17

      Kapitel I: Materialistische Dialektik und Naturwissenschaften  20
      1. Problemlage und Forschungsstand  20
      2. Materialistische Dialektik als Theorie, Methode und Methodologie  24
      3. Drei Ebenen der Dialektik  27
      4. Grundprinzipien der Theorie der materialistischen Dialektik  29
      4.1 Prinzip der Unerschöpflichkeit der Materie  29
      4.2 Prinzip der Strukturiertheit der Materie  30
      4.3 Prinzip der dialektischen Determiniertheit  31
      4.4 Prinzip der Entwicklung  33
      5. Dialektik als Heuristik der naturwissenschaftlichen Forschung  37

      Kapitel II: Natur und Erkenntnis 39
      1. Natur und Erkenntnis  39
      1.1 Vorläufige Begriffserklärungen  39
      1.2 Versuch zur kulturtheoretischen Präzisierung des Natur- und Erkenntnisbegriffs  46
      1.2.1 Wissenschaftsentwicklung als Moment welthistorischer Kulturentwicklung  46
      1.2.2 Kulturstufen, Wissenschaftstypen und Naturerkenntnis  52
      1.3 Wissenschaftliche Erkenntnisse über die natürlichen und gesellschaftlichen Voraussetzungen der Naturerkenntnis  62
      2. Prinzipien der Naturerkenntnis  71
      2.1 Widerspiegelung  76
      2.2 Wahrheit  80
      3. Methoden der Naturerkenntnis  85
      3.1 Beobachtung, Vergleich und Klassifikation 86
      3.2 Messprozess und Größenbildung  94
      3.2.1 Physikalische Größen und physikalischer Messprozess  95
      3.2.2 Protophysikalische Begründung physikalischer Messgrößen  97
      3.2.3 Erweiterung des Größenbegriffs  98
      3.3 Experiment - Modell - Theorie 100
      3.3.1 Die Stellung von Experiment, Modell und Theorie im Erkenntnisprozess der Wissenschaften  100
      3.3.1.1 Das Experiment als objektiver Analysator der Wirklichkeit  101
      3.3.1.2 Zum Verhältnis von Experiment und Theorie  102
      3.3.2 Die Rolle des Modells im wissenschaftlichen Erkenntnisprozess  104
      3.3.2.1 Modell und Widerspiegelung   105
      3.3.2.2 Stufen der Modellierung  108
      3.3.2.3 Modell und Theorie   109
      3.4 Symbolisierung, Formalisierung, Wissenschaftssprachen und Logik  110
      3.4.1 Symbolisierung  110
      3.4.2 Formalisierung   111
      3.4.3 Formalisierung und Wissenschaftssprachen  113
      3.4.4 Formale und natürliche Sprachen  116
      3.5 Mathematisierung  116
      3.6 Einzelwissenschaftliche Reduktionen und philosophischer Reduktionismus  123

      Kapitel III: Dialektik der physikalischen Erkenntnis 128
      1. Objekte, Theorien und Methoden der Physik   131
      1.1 Zur Geschichte des Physikverständnisses   131
      1.2 Philosophische Reflexionen zur Physik der Neuzeit   139
      1.2.1 Mathematisierung der Physik   140
      1.2.2 Dialektik als methodische Voraussetzung der Physik der Neuzeit  145
      1.2.3 Dialektische Widersprüche in der physikalischen Bewegungsform der Materie  149
      2. Physik der mittleren Dimensionen - klassische Physik 153
      2.1 Teilchen- und Feld-Objektverständnis der Mechanik und der Elektrodynamik   154
      2.2 Thermodynamische Systeme und statistische Gesamtheiten - zum dialektischen Zusammenhang zweier materieller Strukturniveaus  158
      2.3 Determinationstypen physikalischer Bewegungsgleichungen   160
      2.4 „Klassische“ und „moderne“ Physik  164
      3. Relativitätstheorie und evolutionärer Kosmos  164
      3.1 Relativitätserkenntnis - Eindringen in die Dialektik des Zusammenhangs  164
      3.2 Das Relativitätsprinzip - philosophische Deutungen   166
      3.3 Symmetrie und Gesetz  169
      3.4 Symmetriebrüche, Wechselwirkungen und Strukturbildung  172
      3.5 Relativistische Kosmologie und evolutionäres Weltbild der Wissenschaften  174
      3.6. Die Erkennbarkeit des Kosmos  177
      3.7 Das Anthropische Prinzip  180
      4. Quantentheorie und Elementarteilchen  184
      4.1 Dialektik der nichtrelativistischen Quantenmechanik  184
      4.2 Das Objektverständnis der nichtrelativistischen Quantentheorie  190
      4.3 Relativistische Erweiterungen der Quantentheorie  193
      4.4 Zum Zusammenhang materieller Strukturniveaus  199
      5. Theorien der Selbstorganisation und Evolution  204
      5.1 Zur Dialektik von Quantität und Qualität  207
      5.2 Selbstorganisation und dialektischer Widerspruch  211
      5.3 Selbstorganisation und Evolution  211

      Kapitel IV: Dialektik der chemischen Erkenntnis  217
      1. Objekte, Theorien und Methoden der Chemie   217
      2. Dialektik von Element und System in der Chemie  230
      3. Dialektik von Struktur und Prozess in der Chemie  236

      Kapitel V: Dialektik der biologischen Erkenntnis  243
      1. Objekte, Theorien und Methoden der Biologie  243
      2. Taxonomie und Phylogenetik  255
      3. Biologische Evolutionstheorien im Wandel  273
      4. Individualentwicklung und Evolution  284
      5. Die Entstehung von Neuem und Höherem in der Evolution  297

      Kapitel VI: Evolutionärer Kosmos und Mensch 313
      1. Kosmische Evolution 317
      1.1 Nachdenken über den Anfang   317
      1.2 Vom Urknall zum Menschen - Szenarium der kosmischen Evolution  319
      1.3 Dialektik von Anfang und Ewigkeit   324
      1.3.1 Zur Frage der Weltanfänge 327
      1.3.2 Singularität und Erkennbarkeit   328
      1.3.3 Zum Problem des Zeitanfangs   330
      1.3.4 Weltentstehung aus dem Nichts? 331
      1.4 Quantengeburt des Kosmos - neue physikalische Ideen zum Entstehen von Welten  332
      1.5 Selbstorganisation und Evolution  334
      1.6 Die Strukturreserven der kosmischen Evolution - zur Thermodynamik des expandierenden Kosmos  338
      2. Physikochemische Evolutionsprozesse 341
      2.1 Entstehung der chemischen Elemente und Herausbildung des molekularen Strukturniveaus  342
      2.2 Möglichkeiten molekularer Evolution unter kosmischen Bedingungen  349
      3. Präbiotische Evolution  355
      3.1 Grundpositionen zur Herkunft des Lebens  355
      3.2 Geoevolution und präbiotische Evolution  357
      3.3 Entwicklungspotenzen der chemischen Bewegungsform der Materie  363
      3.4 Modelle präbiotischer Evolution  369
      3.5 Entstehung des genetischen Kodes  372
      4. Biotische Evolution  376
      4.1 Vielfalt zellulärer Organisation  378
      4.2 Evolution der Pflanzen  387
      4.3 Evolution der Tiere  391
      5. Anthropogenese  399
      5.1 Wendepunkt der Evolution  400
      5.2 Tier - Mensch - Übergangsfeld  405
      5.3 Evolution des menschlichen Arbeitsprozesses  408

      Sichtung Kapitel IV: Dialektik der chemischen Erkenntnis.

    _
    Allunions-Konferenz Moskau 1970: Dialektik in der modernen Naturwissenschaft. [i]
    Wollgast, Siegfried & Teinz, Karl-Friedrich (dt. 1973, Hrsg.) Dialektik in der modernen Naturwissenschaft. Materialien der II. Allunionskonferenz zu philosophischen Fragen der Naturwissenschaft Moskau 1970
     
      Inhaltsverzeichnis

      Vorwort der Herausgeber   7

      1. V. A. Ambarcumjan/V. V. Kazjutinskij
      Die materialistische Dialektik — Methodologie und Logik der Entwicklung der modernen Naturwissenschaft  19
      a) Das Entstehen neuer Problemsituationen in den modernen Naturwissenschaften    19
      b) Das Verhältnis von Empirie, Experiment und Theorie in der
      modernen Naturwissenschaft   23
      c) Zur logischen Entwicklung der modernen Naturwissenschaften     36

      2. P. K. Anochin
      Philosophische Aspekte der Theorie eines funktionellen Systems in der Neurophysiologie      40
      a) Allgemeine Einschätzung der „vorauseilenden Widerspiegelung der Wirklichkeit“    .    40
      b) Das Problem der „Abhängigkeit“ des Lebenden von universellen Gesetzen der anorganischen Welt  42
      c) Das Raum-Zeitkontinuum als Faktor der biologischen Adaption 43
      d) Der Begriff des chemischen Kontinuums in Gehirnprozessen 46
      e) Das Verhalten als Kontinuum von Resultaten  53

      3. N. P. Dubinin
      Probleme der Genetik und die marxistisch-leninistische Philosophie     58
      a) Philosophische Fragen in der Theorie des Gens  59
      b) Über die Einheit von Innerem und Äußerem bei der Veränderlichkeit und der Evolution  64
      c) Über die Einheit des Inneren und Äußeren bei Mutationen 66
      d) Über das genetische und soziale Programm des Menschen  71

      4. V. A. Engel'gardt
      Integratismus — der Weg vom Einfachen zum Komplizierten bei der Erkenntnis der Lebenserscheinungen  91
      a) Grundprinzipien der gegenwärtigen biologischen Forschung - Einseitigkeiten von Reduktionismus und Organizismus . . .
      b) Integratismus - Überwindung des Reduktionismus
      c) Rekombination biologischer Systeme

      5. V. A. Fok
      Ouantenphysik und philosophische Probleme 124
      a) Die erkenntnistheoretische Bedeutung der unterschiedlichen Beschreibung physikalischer Objekte 124
      b) Grundzüge der klassischen Beschreibung von Erscheinungen 127
      c) Möglichkeiten und Grenzen der Anwendung klassischer Methoden bei der Beschreibung von Erscheinungen 130
      d) Die Relativität der Beobachtungsmittel - Grundlage einer ; adäquaten Beschreibung von Erscheinungen bei Quantenprozessen 132
      e) Die Begriffe Wahrscheinlichkeit und potentielle Möglichkeit in der Quantenphysik 134
      f) Der mathematische Apparat der Quantenmechanik und die Freiheitsgrade physikalischer Systeme 136

      6. B. M. Kedrov
      W. I. Lenin und die dialektische Entwicklung der Naturwissenschaft  142
      a) Der allgemeine Gang der Naturwissenschaft  145
      b) Die Widersprüchlichkeit der naturwissenschaftlichen Entwicklung 154
      c) Die Kategorien Qualität und Quantität in der Geschichte der Naturwissenschaft 172

      7. P. V. Kopnin
      Die marxistisch-leninistische Erkenntnistheorie und die moderne Wissenschaft 185
      a) Philosophie und Wissenschaft   185
      b) Die materialistische Dialektik als Theorie und Methode der modernen wissenschaftlichen Erkenntnis 192
      c) Die Aktivität des Subjekts und das Problem der Objektivität des Wissens  202
      d) Das Problem der Praxis und die Einheit von objektiver u subjektiver Dialektik  209
      e) Philosophie und Einheit wissenschaftlicher Erkenntnis 217

      Übersicht über die Diskussion auf der II. Allunionskonferenz zu philosophischen Problemen der modernen Naturwissenschaft 223
      Namenregister 243
      Autorenverzeichnis 247



    Dialektik in der Physik
    Dialektik spielt in der Physik weitgehend keine Rolle, obwohl einige Phänomene der Quantenmechanik (Dualität, Komplementarität) sich geradezu aufdrängen. Auch der dialektische Materialismus ist sehr dünn aufgestellt; im DDR Brockhaus abc Physik hat "Dialektik" keinen Eintrag.
     
    • Heisenberg-1 Bedeutung der Formulierung physikalischer Erkenntnisse in der gewöhnlichen Sprache
    • Heisenberg-2 "Der Inhalt der Vorlesung schien neu und nicht neu zugleich."
    • Heisenberg-3 Dialektik in der Entwicklung des Denkens
    • Brockhaus abc Physik.
    • Weidlich (2016)  Dialektik in der Naturwissenschaft.
    • Greiner (1986) Dialektik des Kraftbegriffs.
    • Ulbricht & Schmelzer (1983) Dialektik und Physik 1.
    • Stöhr (1983) Dialektik und Physik 2.
    • Bohr (1927) Komplementarität.
    _
    Heisenberg-1 Bedeutung der Formulierung physikalischer Erkenntnisse in der gewöhnlichen Sprache
    "Auch für den Physiker ist die Möglichkeit einer Beschreibung in der gewöhnlichen Sprache ein Kriterium für den Grad des Verständnisses, das in dem betreffenden Gebiet erreicht worden ist."
        Quelle S. 140: Heisenberg, Werner (1959) Sprache und Wirklichkeit in der modernen Physik. In (139-156) Physik und Philosophie. Frankfurt: Ullstein. Vgl. auch Laienkriterien (Hilpert und Einstein).

    Heisenberg-2 "Der Inhalt der Vorlesung schien neu und nicht neu zugleich." [Kontext Vorlesung Bohrs in Göttingen 1922: "Der Inhalt der Vorlesung schien neu und nicht neu zugleich. Wir hatten die Bohrsche Theorie ja bei Sommerfeld gelernt, also wußten wir, worum es sich handelte. Aber was gesagt wurde, klang in Bohrs Mund anders als bei Sommerfeld. Es war ganz unmittelbar zu spüren, daß Bohr seine Resultate nicht durch Berechnungen und Beweise, sondern durch Einfühlen und Erraten gewonnen hatte und daß es ihm jetzt schwerfiel, sie vor der hohen Schule der Mathematik in Göttingen zu verteidigen."
        Quelle S. 59: Heidenberg, Werner (1981; 1969) Der Begriff  "Verstehen" in der modernen Physik. In (45-65) Der Teil und das Ganze. 5. A. München: Piper.

    Heisenberg-3 Dialektik in der Entwicklung des Denkens
    "Die philosophischen Konsequenzen der modernen Physik sind in den verschiedenen Abschnitten dieses Buches erörtert worden, um zu zeigen, daß dieser modernste Teil der Naturwissenschaft an vielen Stellen sehr alte Denkwege berührt, daß er sich einigen der ältesten Probleme von einer neuen Richtung her annähert. Wahrscheinlich darf man ganz allgemein sagen, daß sich in der Geschichte des menschlichen Denkens oft die fruchtbarsten Entwicklungen dort ergeben haben, wo zwei verschiedene Arten des Denkens sich getroffen haben. Diese verschiedenen Arten des Denkens mögen ihre Wurzeln in verschiedenen Gebieten der menschlichen Kultur haben oder in verschiedenen Zeiten, in verschiedenen kulturellen Umgebungen oder verschiedenen religiösen Traditionen. Wenn sie sich nur wirklich treffen, d. h., wenn sie wenigstens soweit zueinander in Beziehung treten, daß eine echte Wechselwirkung stattfindet, dann kann man darauf hoffen, daß neue und interessante Entwicklungen folgen."
        Quelle S. 156f: Heisenberg, Werner (1959) Die Rolle der Physik in der gegenwärtigen Entwicklung des Denkens. In (156-174) Physik und Philosophie. Frankfurt: Ullstein.

    Brockhaus abc Physik
     Lenk, Richard & Gellert, Walter (1972, Hrsg.) Brockhaus abc Physik. Band I. Leipzig: Brockhaus.
        Der DDR-Band enthält keinen Eintrag "Dialektik".

    Weidlich, Wolfgang (2014) Grundkonzepte der Physik: Mit Einblicken für Geisteswissenschaftler. Berlin: De Gruyter. [GB]
        S. 14: "1.4.2 Dialektik
    Die Begrifflichkeit der Dialektik hat ihre Tradition vor allem in der Philosophie der großen Systeme. Für Hegel war die Dialektik mit dem Dreischritt These - Antithese -Synthese logischer Grundprozess, mit dem der Weltgeist die - primär gesellschaftliche - Dynamik bewirkte. Die Verwechslung von „Gegensätzlichen Zielen" mit „Logischem Widerspruch" wirkte sich dabei verhängnisvoll aus.
        Auch für Marx, der nur „Geist" durch „Materie" ersetzte, blieb die Dialektik die entscheidende treibende Kraft der Gesellschaftsentwicklung. Dialektik war auch das Zentrum des inzwischen zur Staatsideologie degenerierten „Diamat", der zugleich die Konfrontation zwischen „Materialismus" und „Idealismus" vorantrieb. Da die Dialektik eher auf gesellschaftliche Prozesse anwendbar ist und mathematischen Methoden [>15] fernsteht, findet sie primär in der Geisteswissenschaft Anklang, während sie in den Naturwissenschaften keine bleibende Spur hinterließ."

    Greiner, Josef (1986) Dialektik des Kraftbegriffs. Wien: VWGÖ.

      Kommentar: der Identitätsbegriff wird nicht erläutert und definiert. (S. 68f). Das letzte Kapitel  C trägt in der Überschrift den Ausdruck Dialektik. Beim Durchblättern und stichprobenhaften Lesen habe ich keine Stelle funden, in der die "Dialektik" des Kraftbegriffs näher und konkret ausgeführt wird.


    Ulbricht, Heinz & Schmelzer, Jürn (1983) Dialektik und Physik 1. Zur Dialektik der Entwicklung physikalischer Theorien. Rostock: Wilhelm-Pieck-Universität.

      Inhaltsverzeichnis:
      Vorwort 5
      JÜRN SCHMELZER Zur Dialektik der Wissenschaftsentwicklung 7
      HEINZ ULBRICHT  & JÜRN SCHMELZER Zur Herausbildung der Thermodynamik als Wissenschaftsdisziplin 32
      KARL SCHERWINSKI Zur Dialektik der Entwicklung des Energiebegriffs 47
      GERD RUDLOF & HEINZ ULBRICHT  Zur Dialektik in der Herausbildung des Elektronenbegriffs (Teil 1) 69
      REINHARD MAHNKE Philosophische und historische Betrachtungen zur Struktur und Komplexität von Objekten 101
      Leseprobe S. 48: "... Das Maß ist die dialektische Einheit von Quantität und Qualität. Eine gegebene Qualität ist - innerhalb bestimmter Grenzen - notwendig an quantitativer Parameter gebunden. Ihr Maß ist der gesetzmäßige Zusammenhang der Qualität und der Quantität. ..."

      Kommentar Ulbricht / Schmelzer I: Beim Durchbättern und stichprobenhaften Lesen habe ich keine konkreten Beispiele gefunden. Die Ausführungen bewegen sich meist auf einem sehr allgemeinen, philosophischen Niveau mit Bezug auf Engels und Lenin. Mit richtiger Wissenschaft hat das nichts zu tun.


    Stöhr, Hans-Jürgen (1983, Hrsg.) Dialektik und Physik 2. Philosophische Probleme in der physikalischen Forschung. Rostock: Wilhelm-Pieck-Universität.

      Inhalt ()
      Vorwort
      Ulrich Seemann In memoriam Heinrich Vogel 5
      Heinz Ulbricht Heinrich Vogel - ein physikalisch engagierter Philosoph 9
      Ulrich Röseberg  Philosophische Probleme der Physik oder Philosophie der Physik? 25
      Werner Ebeling Zur Stellung der .Physik im System der Wissenschaften - Kritik des Physikalismus 38
      Heinrich Parthey Problemtheorie und Wissenschaftstheorie 46
      Ernst Schmutzer Physikalische und philosophische Aspekte der 5-dimensionalen Physik  64
      Gerd Rudlof  & Heinz Ulbricht Zur Dialektik in der Herausbildung des Elektronbegriffs Teil 2  81

      Leseprobe S. 87f aus Zur Dialektik ()  in der Herausbildung des Elektronenbegriffs. Teil 2  81: kursive Fettungen von R. S.
          "GOLDSTEIN beginnt dialektisch. Die Analyse des CROOKESschen Modells liefert (halb)quantitative Aussagen über meßbare Größen, die Überprüfung, dieser Aussagen mit Hilfe der allgemein anerkannten kinetischen Gastheorie bzw. des Dopplereffektes führt zu logischen Widersprüchen (), die nun zu lösen sind und sich damit als  Triebkraft der Erkenntnisentwicklung erweisen. Die Lösung erfolgt jedoch nicht dialektisch, sondern metaphysisch, das CROOKES-Modell wird vollständig negiert (), auch in dem Punkt, zu dem sich überhaupt kein Widerspruch () gezeigt hatte, nämlich der allgemeinen Aussage, daß es sich um einen Teilchenvorgang handeln soll. (Das widerspiegelt unmittelbar die Dialektik () von Besonderem und Allgemeinem, das Besondere waren die strahlenden Moleküle, das Allgemeine die Partikel.) Damit müssen KS - so GOLDSTEIN - ein Äthervorgang sein. Die weiteren Ergebnisse bestätigen nun die Allgemeingültigkeit der Einschätzung,, die ENGELS in einem ganz anderen Zusammenhang gegeben hatte: "Was ihn verhinderte, sie die Sache vollständig zu ergründen, war nicht der Mangel an tatsächlichem Material, es war einzig - eine vorgefaßte falsche153 Theorie." Genau das trifft hier zu, ebenso wie eine andere Aussage ENGELS: "Halten wir aber den einen Standpunkt einseitig als den absoluten fest gegenüber dem andern, oder springen wir [>88]  willkürlich, je nach der momentanen Bedürfnis des Räsonnements über von dem Einen auf den andern, so bleiben wir befangen in der Eindeutigkeit des metaphysischen Denkens; der Zusammenhang entgeht uns, und wir verwickeln uns in einen Widerspruch () über den andern154.
          Den 1. wesentlichen Widerspruch () ergab die Erklärung der magnetischen .Ablenkung, den 2. die Tatsache, daß nahezu, alle Erscheinungen eine gleich gute, wenn nicht bessere Erklärung in einem Teilchenmodell zuließen. Der zweite Widerspruch () wurde nur von HERZ gesehen, er geht ihm nach, findet jedoch die Geschwindigkeit der Teilchen im Widerspruch () zur Erfahrung, hält sie für wenig wahrscheinlich, geht aber diesem neuen Widerspruch () nicht nach. Damit bleibt ihm ein wichtiger Einblick in das Wesen der Erscheinung versagt.
          Im Vergleich zu GOLDSTEIN und WIEDEMANN tritt bei HERTZ das dialektische () Herangehen stärker hervor, das beginnt bei dem Vorsatz, das Wesen der Erscheinung besser erkennen zu wollen und daraus begründeten gezielten Experimente, zeigt sich auch in der Benutzung des Teilchenmodells und in der Tatsache, daß er im Text sehr absolut verneinende Aussagen in der Zusammenfassung etwas relativiert, indem er den KS in gewissem Maße elektrische Eigenschaften zubilligt. Von seiner vorgefaßten Meinung kann er sich jedoch nicht lösen, es überwiegt das metaphysische  Moment. ..."

      Leseprobe S. 105 aus Zur Dialektik in der Herausbildung des Elektronbegriffs. Teil 2
      "... Das Atom erwies sich als innerer dialektischer Widerspruch () zwischen positivem Kern und negativer Elektronenhülle, die einander bedingen, die einander aber auch ausschließen. Das Verhalten des Atoms in chemischer Hinsicht wird wesentlich durch diesen Widerspruch () bestimmt."

      Kommentar-Stöhr-II: In dem ganzen Artikel habe ich nur die in den Leseproben zitierten Stellen gefunden, wo Dialektik explizit thematisiert wird. Auch hier wird nichts nachvollziehbar und überzeugend erklärt. Von einer wissenschaftlichen Handhabung der Dialektik kann keine Rede sein.
       


    Komplementaritaet

    Der Begriff wurde 1927 von Niels Bohr geschaffen als ein Modell für die Widersprüche in der Mikrophysik. Ernst Peter Fischer, 1987, S. 22, zitiert: "Die Komplementarität dieser Beschreibungen illustriert genau die Definition, die Klaus Michael Meyer-Abich 1976 im »Historischen Wörterbuch der Philosophie« gegeben hat:
     

      »Der Begriff Komplementarität stammt von Niels Bohr (1927) und ist von ihm ursprünglich zum Verständnis der in der Quantentheorie aufgetretenen Schwierigkeiten ... in die Philosophie eingeführt worden. Komplementarität heißt die Zusammengehörigkeit verschiedener Möglichkeiten, dasselbe Objekt als verschiedenes zu erkennen. Komplementäre Erkenntnisse gehören zusammen, insofern sie Erkenntnisse desselben Objekts sind, sie schließen einander jedoch insofern aus, als sie nicht zugleich und für denselben Zeitpunkt erfolgen können. Die Struktur des Objekts, die darin zum Ausdruck kommt, daß es komplementär erfahren und beschrieben wird, kann mit Bohr als Individualität oder Ganzheit bezeichnet werden.«5 (Hervorhebung v. Verf.)"


    Ob das Wort "Komplementarität" die Teilchen-Wellen und Widerspruchs-Problematik tatsächlich angemessen erfasst, kann ich derzeit nicht kundig beurteilen. Wenn Licht einerseits Korpuskel, andererseits Welle ist und beide Begriffe sich ausschließen, kann diese Theorie so nicht stimmen. Aber was ist falsch? Die einfachste theoretische Lösung wäre, dass Licht beides ist, also die Theorie der Materiewellen von De Broglie.
     
    Die eine Hälfte des Streifens C ist kontinuierlich, nämlich A, während der Teil B diskret mit Zwischen- räumen ist. Betrachtet man vom Streifen nur A, wird   man sagen, er ist kontinuierlich. Betrachtet man nur B,    wird man sagen, er ist diskret. Aber C ist beides,   wenn man beide Streifen A und B betrachtet. 

    Gedanken - Metaphern - Analogien
    Zwei Seiten einer Medaille oder Münze. Jede Münze oder Medaille hat zwei Seiten, was manchmal als Entscheidungshilfe dient ("Zahl oder Wappen").
        Vorder- oder Rückseite. Verallgemeinert man das Medaillen oder Münzbeispiel, kann man allgemeiner von Vorder- oder Rückseite sprechen, auch wenn das, genau genommen, nicht eindeutig ist. Betrachtet man z.B. den Rand, so kann man nicht einfach sagen, was die Vorder- und was die Rückseite ist.
        Verschiedene Ansichten: Noch weiter verallgemeinert kann man sagen: zu jedem Körper gibt es verschiedene Ansichten, die allesamt zu ihm gehören.
     
     


    Dialektik in der Chemie

    Klassische Aufgaben der Dialektik in der Chemie.
    Beliebige Stoffe, also auch ihre Elemente, müssten ihren Gegensatz enthalten, also z.B.

    • Wasserstoff Anti-Wasserstoff.
    • Sauerstoff Anti-Sauerstoff.
    • Stickstoff Anti-Stickstoff usw.
    _
    Brockhaus ABC Chemie Band I. A-K. 3. A. Leipzig: VEB A. Brockhaus 1971
    Interessanterweise hat das Lexikon unter dem Buchstaben "D" keinen Eintrag "Dialektik". Daraus ziehe ich den Schluss, dass "Dialektik" keine Bedeutung für die Chemie der DDR hatte.
    _
    Chemie, Dialektik, Theorieentwicklung : e. Unters. zu philos. Fragen d. Chemie im Zusammenhang mit d. Entwicklung d. Theorie über Säuren u. Basen. Broschiert – 1980
    _
    Simon, Rüdiger (2014) Chemie und Dialektik. Deutsche Zeitschrift für Philosophie, Band 23, Heft 7, Seiten 980–984. Online erschienen: 09.01.2014 | DOI: https://doi.org/10.1524/dzph.1975.23.7.980
    _
    Dialektik in Die Chemie-Schule
    https://www.chemie-schule.de/KnowHow/Synthese
    In Die Chemie-Schule wird das Suchwort "dialekti" drei mal gefunden:
    1. "... Die Philosophie versteht unter Synthese nach Abwägung von Pro- und Kontra (Dialektik) das Erstellen einer neuen Lehräußerung oder Theorie."
    2. "Der Vorgang der Analyse endet in der Erkenntnis über das Wesen einer Erscheinung und dessen inneren Zusammenhängen. Die Synthese kehrt diesen Vorgang um und versucht, aus den Elementen, welche durch die Analyse gefunden wurden, ein neues Ganzes zusammenzusetzen. Dialektisch erhebt die Synthese das Einzelne auf die Stufe des Allgemeinen, das Konkrete auf die des Abstrakten, sie fasst das Mannigfaltige zu einer Einheit zusammen. Dadurch gelangt man mit elementareren zu komplexeren Begriffen."
    3. "... In der Dialektik bezeichnet die Synthese die Aufhebung des Widerspruchs von These und Antithese. So ist für Hegel das Werden eine Synthese aus dem Sein und dem Nichts.2[ ..."
    _
    Marx-Engels Werke Bd. 20
    Chemie
    -   organische Ch. 457  466  467  514  553 555
    -   der Eiweiße  61  67  75/76  463/469  514  520
    -   Umschlag von  Quantität  in Qualität in der Ch.  118/119 351/352  510/511  516/517
    -   Analyse und  Synthese in der Ch.  491
    -   Anwendung der Mathematik in der Ch.  534
    -   geozentrischer Charakter unserer Ch. 504 bis 506

    Sichtung Kapitel IV: Dialektik der chemischen Erkenntnis 217
    Hörz, Herbert & Röseberg, Ulrich (2013, Hrsg.) Dialektik der Natur und der Naturerkenntnis.  Mit einem aktuellen Vorwort von John Erpenbeck. Verlag Max Stirner Archiv / edition unica Leipzig  2013. [PDF] [DiaMat Hintergrund]

    Gesamteindruck: oberflächlich allgemein-abstraktes Behaupten und Meinen ohne detaillierte, nachvollziehbare und begründete Erklärungen. Das spiegelt sich auch in der Zusammenfassung (S. 242):
        "Zusammenfassend lassen sich zu den Beziehungen zwischen chemischer Struktur und chemischem Prozess folgende Feststellungen treffen:
        1. Im Chemischen bilden prozessierende Strukturen und strukturierte Prozesse eine dialektische Einheit (). Diese Zusammenhänge stellen eine spezifische Beziehung des untrennbaren Zusammenhangs von Materie und Bewegung dar.
        2. Die Strukturen chemischer Reaktanten determinieren im Zusammenhang mit den inneren Beziehungen zwischen den Elementen (Aktivierungsenergien) und äußeren Bedingungen (Temperatur, Druck) ein Möglichkeitsfeld chemischer Strukturveränderungen, deren Resultat Ausgangspunkt für neue Prozesse sein kann. Die Quelle chemischer Veränderungen bilden die aus dem komplexen Determinationsgefüge resultierenden Widersprüche (). Die die Quelle des Prozesses bildenden Widersprüche () erlöschen im Produkt des Makroprozesses, wobei innere Widersprüche () die Struktur des Produkts realisieren.
        3. Chemische Strukturen und Reaktionsnetze sind ein Entwicklungsprodukt der Materie. Die im Entwicklungsprozess des Universums „geronnenen“ chemischen Strukturen und Prozesse bilden das eigentliche Feld der chemischen Wissenschaft, beinhalten aber auch die objektive Möglichkeit des Übergangs zu einer neuen, höheren Qualität () – dem Leben.
        4. Der Erkenntnisprozess zur Aufdeckung objektiver Dialektik () ist selbst dialektisch (). Die Erkenntnis über chemische Prozesse setzt Wissen über die Struktur der Reaktanten voraus – das Wissen über chemische Reaktionen ermöglicht Einsichten in chemische Strukturen. Die Formung von Abbildern über einzelne Zusammenhänge und ihre dialektische Negation () im Verlauf des Erkenntnisfortschritts sind ein ebenso notwendiges Moment wie die Synthese zur höheren Form des Konkreten, um zu einer immer besseren, der objektiven Dialektik () angenäherten Widerspiegelung zu gelangen."
     


    Dialektik in der Biologie

    Segal, Jacob  (1958). Die dialektische Methode in der Biologie. 1. A. Berlin: Dietz.

      Inhalt
      Einleitung. Die dialektische Methode und die Naturwissenschaften   5
      I. Grenzen der formalen Logik   13
      II. Gesetze im Bereich der formalen Logik und der dialektischen Logik   28
      III. Über Merkmale der Materie   42
      IV. Die quantitative Form der Bewegung • Das Prinzip der Wechselwirkung   75
      V. Die quantitative Form der Bewegung • Die Polarität der Wechselwirkungen   90
      VI. Die quantitative Form der Bewegung • Die Dynamik der quantitativen Prozesse   100
      VII. Die qualitative Form der Bewegung • Der Entstehungsmechanismus der qualitativen Umschläge   117
      VIII. Die qualitative Form der Bewegung • Die Typen des qualitativen Umschlags   136
      Erster Typ   136
      Zweiter Typ   139
      Der funktionelle Umschlag   143
      Der präteriente Umschlag   152
      IX. Die qualitative Form der Bewegung ? Reversible und irreversible Prozesse   162
      X. Aufgaben der wissenschaftlichen Forschung   176
      XI. Die Informationsquellen des Wissenschaftlers   199
      XII. Experimente, Modelle und Analogie Vorstellungen   215
      XIII. Der Arbeitsprozeß in der Experimentalwissenschaft   242
      Namenverzeichnis   263
      Sachverzeichnis   264
      Erklärung der Fachausdrücke   267
    Dialektik von Zufall und Notwendigkeit in evolvierenden Systemen
    https://www.physik.uni-muenchen.de/lehre/vorlesungen/sose_05/vorl_system_biophysik/vorlesung/v04b_weiss.pdf
      Dialektik von Zufall und Notwendigkeit in evolvierenden Systemen?
      Die Darwinsche Selektion dient der Durchsetzung des zufällig entstandenen Neuen. Dieser Sieg des Neuen ist ein notwendiges Resultat des Entwicklungsprozesses.
      Das zufällig entstandene bessere Neue dient der Ablösung des bisher notwendigerweise dominierenden schlechteren Alten. Der Streit zwischen „Darwinisten und „Kreationisten ist ein Streit um die Priorität von Henne und Ei.
      Beide haben zugleich recht und unrecht!
      Damit haben wir die Wahrheit erfasst!
    _

    Dialektik in der Technik

    Kybernetik

    Klaus, Georg (1969, Hrsg.) Wörterbuch der Kybernetik 1. A. Frankfurt: Fischer.
    Georg Klaus, der das Wörterbuch der Kybernetik herausgegeben hat, ist Marxist . Das Wörterbuch enthält zwar keinen Eintrag "Dialektik" oder "dialektische Methode", aber die beiden Einträge "Dialektische Negation" und "Dialektischer Widerspruch".

    Dialektische Negation  [m]
    dialektische Negation () : wesentlicher Aspekt der materiellen und geistigen Entwicklungsprozesse.
    Um das Wesen der dialektischen Negation ()  zu begreifen, bedarf es eines Vergleichs mit der -> logischen Negation. Die logische Negation ist eine logische Operation, die, auf eine -> Aussage oder Aussagenverbindung angewandt, eine neue Aussage bzw. Aussagenverbindung ergibt, deren Wahrheitswert dem der ursprünglichen entgegengesetzt ist. War die ursprüngliche Aussage falsch, so ergibt die logische Negation eine wahre Aussage, und umgekehrt. Die logische Negation hebt also das Bestehende völlig auf; sich unterscheidet sich in mehrfacher Hinsicht von der dialektischen Negation () :
    Die logische Negation ist nur auf Aussagen, Aussagenverbindungen und Begriffe anwendbar, nicht aber auf objektiv-reale Zustände. Die dialektische Negation () bezieht sich sowohl auf objektiv-reale als auch auf geistige Entwicklungsprozesse (hierzu gehört z. B. die Entwicklung von Hypothesen und Theorien). Die dialektische Negation hebt das Existierende (den alten objektiv-realen Zustand, die alte Theorie usw.) zwar ähnlich wie die logische Negation auf, über sie beschränkt sich nicht auf das Moment des Aufhebens. Die dialektische Negation () bewahrt zugleich das Positive der [>140] Positive, was diese Gesellschaftsordnung hervorgebracht hat (die Entwicklung der Produktivkräfte im Kapitalismus, die Errungenschaften von Kunst un Wissenschaft usw.). Das Moment des Aufbewahrens in der dialektischen Negation () ist die Grundlage für die Kontinuität der Entwicklung. Auch die Weiterentwicklung wissenschaftlicher - Hypothesen, Theorien usw. vollzieht sich in dieser Weise. Wenn eine alte Theorie durch Auffindung neuer experimenteller Tatsachen, durch Konfrontierung mit anderen allgemeinen Erkenntnissen usw. nicht mehr im vollen Umfange aufrechterhalten werden kann, so wird diese Theorie nicht einfach verworfen; sie geht als ein Moment in eine neue, höhere Theorie ein, als ein unter bestimmten einschränkenden Bedingungen gültiger Spezialfall der neuen Theorie. Ein einfaches Beispiel mag dies erläutern; Die spezielle Relativitätstheorie ist die dialektische Negation der klassischen Mechanik () . In der klassischen Mechanik wird etwa behauptet, daß die Masse eines Körpers durch seinen Bewegungszustand nicht beeinflußt wird. Die spezielle Relativitätstheorie hingegen beweist, daß die Masse eines Körpers eine Funktion; seiner Geschwindigkeit ist. Wenn die Ruhemasse eines Körpers bedeutet, v seine Geschwindigkeit und c die Lichtgeschwindigkeit, so gelten für die beiden Theorien folgende Beziehungen; zwischen bewegter und ruhender Masse:
     


    Die erste dieser Beziehungen wird mit der zweiten aufgehoben; sie wird aber insofern auch aufbewahrt, als sie für p << c,  also für Geschwindigkeiten, die sehr klein sind gegenüber der Lichtgeschwindigkeit, mit guter Annäherung immer noch gilt, denn
     


    [>141]  Im Gegensatz zur logischen Negation, die sich nur auf Aussagen und Aussagenverbindung bezieht und die extensional (-> Extension) ist, ist die dialektische Negation () intensional (-> Intension), d.h.  ihr jeweiliger Charakter hängt vom Inhalt dessen ab, was dialektisch negiert () wird.

    Dialektischer Widerspruch
    Dialektischer Widerspruch: Relation zweier materieller oder geistiger Dinge, Eigenschaften, Prozesse usw. K1 und K2, die sich folgt beschreiben läßt:
     

    • K1 und K2 bedingen sich gegenseitig, setzen einander voraus.
    • Diese Einheit und das Sich-gegenseitig-Bedingen ist die Ursache der relativen Stabilität der Gebilde, die diesen Widerspruch () in sich haben.
    • K1 und K2 sind einander entgegengesetzt, sie befinden sich miteinander in Widerstreit, im „Kampf“ (dies im allgemeinen Sinne der -> Spieltheorie verstanden).
    • Während die Einheit von K1 und K2 Grundlage der relativen Stabilität ist, trägt der Kampf beider Komponenten die Tendenz ( zur Aufhebung des Widerspruchs () und damit zur Änderung der -> Qualität () , innerhalb derer der Widerspruch () auftritt, in sich.
    • K1 und K2 entwickeln sich in unterschiedlicher Weise, und dies führt an einem bestimmten Punkt der Entwicklung zur maximalen Zuspitzung des Widerspruchs ()  zur Sprengung der Einheit () und erzeugt einen Sprung () , der die neue Qualität () herbeiführt.


    Es muß zwischen inneren und äußeren Widersprüchen () unterschieden werden. Innere Widersprüche () sind solche, die in bestimmten Systemen auftreten, das Wesen dieser Systeme ausmachen und deren Entwicklung letztlich bestimmen. Äußere Widersprüche () sind die zwischen System und Umgebung. Die inneren und äußeren Widersprüche ()  stehen ihrerseits in bestimmten Beziehungen zueinander. Hier geht es im wesentlichen um die Beziehung der Kategorie des dialektischen Widerspruchs () zur Kybernetik. Wenn mit Recht davon gesprochen werden kann, daß die Kybernetik ihrem Wesen nach von Anfang an dialektisch ()  und materialistisch war, so trifft dies insbesondere auf die Kategorie des dialektischen Widerspruchs () und ihre Beziehungen zu dieser neuen Wissenschaftsdisziplin zu. Dynamische selbstregulierende Systeme, die der Grundtyp kybernetischer Systeme sind, verdanken ihre relative Stabilität gegenüber äußeren Störungen bestimmten Formen der -> Rückkopp- [>142] lung. Ein solches System wird von einem inneren dialektischen Widerspruch () beherrscht. Die beiden Komponenten K1 und K2 sind hier die unter dem Einfluß von Störungen erzeugte Tendenz der Regelgröße, vom Sollwert abzuweichen, und die von der -> Rückkopplung und dem Regler erzeugte Gegentendenz, die zur Rückkehr des tatsächlichen Werts der Regelgröße zum Sollwert führt. Eine Prüfung im einzelnen zeigt, daß die oben angeführten Merkmale des dialektischen Widerspruchs () sämtlich gegeben sind» Der Regler bzw. der Sollwert und die Störungen, die auf die) Regelgröße einwirken, können als zwei Partner eines -> strategischen Spiels betrachtet werden. Der oben skizzierte dialektische Widerspruch () erscheint dann als Widerstreit im ursprünglichen Sinne der naiven heraklitischen Dialektik (). Unter diesem: Aspekt kann die Spieltheorie als eine mathematische Theorie des dialektischen Widerspruchs () betrachtet werden. Einer der beiden  „Gegner“ ist „geschlagen“ (der dialektische Widerspruch hat sich aufgelöst), wenn er auf die „Züge“ des „Gegners“ keine „Gegenzüge“ mehr hat. Für den Spieler „Umgebung“ ist das Spiel „gewonnen“, wenn er solche Störungen hervorbringen kann, die die Regelgröße über den Stabilitätsbereich hinaustreiben. Der Spieler „Regler“ hingegen „gewinnt“, wenn er bei jedem „Zug“ des Gegenspielers die Regelgröße innerhalb des Stabilitätsbereiches halten kann.
        Es wird gelegentlich behauptet, die Dialektik () ließe sich nicht mathematisch darstellen. Auf die Gründe, die hierfür angeführt werden, soll hier nicht eingegangen werden. Die Kybernetik beweist, daß das erwähnte Argument falsch ist. Denn für alle in ihrem Bereich auftretenden dialektischen Widersprüche () und sonstigen Kategorien der Dialektik () kann sie (und zwar oft mehrere) mathematische Darstellungen angeben. Zwei einfache Beispiele; mögen diese These erläutern:

    1. Ein dynamisches System sei durch eine einzige Variable y charakterisiert, die eine Funktion der Zeit t sein möge. Die Änderung dy/dt von y sei proportional y. Wir geben nachstehend die diesem Sachverhalt entsprechende Differentialgleichung mit Anfangsbedingung und zugehöriger Lösung an:

        dy/dt = -k * y;  y (0) = y0  ; y = y0  * e-kt

    Die Beschaffenheit von k ist für den Charakter des durch diese [>143] Gleichung dargestellten dialektischen Widerspruchs () verantwortlich, die Größe y0 hat den Charakter einer Störung. Der Widerspruch zwischen System und Störung kann sich auf zwei verschiedene Arten auflösen. Ist k > 0, so klingt die Störung ab, und das System kehrt in seinen Ausgangszustand zurück. Ist k < 0, so führt die Störung schließlich zum Überschreiten der Stabilitätsgrenzen, und das System entfernt sich beliebig weit von seinem Gleichgewichtszustand, d. h., der Widerspruch () löst sich durch die  Zerstörung des Systems auf. Ist schließlich k = 0, so bleibt die Störung erhalten.

    2. Von besonderem Interesse sind die dynamischen selbstregulierenden Systeme, die durch lineare Differentialgleichungen zweiter Ordnung dargestellt werden können. Sie treten in vielen Bereichen der technischen, organischen u. a. Regelung auf. Eine spezielle Lösung solcher Gleichungen kann etwa folgende Gestalt haben: y = e-kt sin t. Die äußere Erscheinung des diesen Systemen innewohnenden dialektischen Widerspruchs () macht sich in Form von Schwingungen bemerkbar. Ist k > 0, so schwächt sich der Widerspruch () immer mehr ab, die Schwingung ist eine gedämpfte Schwingung, und die Störung wird schließlich völlig überwunden. Ist jedoch k < 0, so spitzt sich der Widerspruch () immer mehr zu, die Schwingung verstärkt sich und führt das System schließlich über die Stabilitätsgrenze hinaus, bis seine Qualität zerstört wird. Der Widerspruch () führt hier zur Vernichtung des Systems. Ist k = 0, so befindet sich das System an der Grenze des Stabilitätsbereiches, es führt ungedämpfte Schwingungen aus und kann zu keinem stabilen Zustand gelangen. Hier genügt eine geringfügige zusätzliche Störung, um eine fatale Zuspitzung des Widerspruchs () herbeizuführen.
    Allgemein kann gesagt werden, daß jede spezifische Form der Regelung von dynamischen selbstregulierenden Systemen einen spezifischen dialektischen Widerspruch () in sich trägt, oder, um die Beziehungen umzukehren, zu den einzelnen Typen von dialektischen Widersprüchen () lassen sich kybernetische Modelle angeben. Damit ist im Prinzip die Möglichkeit gegeben, dialektische Widersprüche () maschinell zu imitieren (z. B. auf elektronischen Rechenmaschinen zu simulieren) und ihre Eigenschaften, ihr Verhalten, ihre Entwicklung an diesem Modell zu studieren."
    Ende Klaus dialektischer Widerspruch in der Kybernetik
     





    Wissenschaftlicher Apparat

    Literatur (Auswahl) >  Hauptseite  und unter den Rubriken.

    • Alexandrow, A. (1978) Mathematik und Dialektik. In: (47-63) Otte, Michael (1974, Hrsg.). Übernommen aus: Ideen des exakten Wissens, Heft 4, April 1971, S. 251-257. Deutsche Verlagsanstalt, Stuttgart.
    • Brieskorn, E. (1978) Über die Dialektik in der Mathematik. In: (221-286) Otte, Michael (1974, Hrsg.)
    • Brockhaus (1971) ABC Chemie Band I. A-K. 3. A. Leipzig: VEB A. Brockhaus [Kein Eintrag Dialektik]
    • Cayrol, C., Doutre, S., Mengin, J. (2001): Dialectical Proof Theories for the Credulous Preferred Semantics of Argumentation Frameworks. Research report, 2001-09-R, IRIT, May 2001.
    • Chemie, Dialektik, Theorieentwicklung : e. Unters. zu philos. Fragen d. Chemie im Zusammenhang mit d. Entwicklung d. Theorie über Säuren u. Basen. Broschiert – 1980 [ohne AutorIn bei Amazon]
    • Die Chemie-Schule: https://www.chemie-schule.de/KnowHow/Synthese. https://www.chemie-schule.de/KnowHow/Synthese [3 Fundstellen Dialektik]
    • Engels, Friedrich  (1925) Dialektik der Natur. [Online] Zeno.org: Karl Marx, Friedrich Engels: Werke. Berlin 1962, Band 20, S. 307. Fragment. Entstanden 1873-1883, ergänzt 1885/86. Teildrucke: Der Abschnitt »Anteil der Arbeit an der Menschwerdung des Affen« erschien 1896 in der Zeitschrift »Die neue Zeit«, der Abschnitt »Die Naturforschung in der Geisterwelt« im »Illustrierten Neuen Welt-Kalender für das Jahr 1898«. Erstdruck des Manuskripts in: Marx-Engels-Archiv, Bd. 2, Moskau, Leningrad 1925.
    • Fischer, Ernst Peter (1987) Sowohl als auch. Denkerfahrungen in den Naturwissenschaften. Hamburg: Rasch und Röhring.
    • Gellert, Walter; Kästner, Herbert & Neuber, Siegfried (1978, Hrsg.) Fachlexikon abc Mathematik. Frankfurt: Deutsch. Lizensausgabe VEB Verlag Enzyklopädie Leipzig.
    • Greiner, Josef (1986) Dialektik des Kraftbegriffs. Wien: VWGÖ.
    • Heisenberg, Werner (1959) Sprache und Wirklichkeit in der modernen Physik. In (139-156) Physik und Philosophie. Frankfurt: Ullstein.
    • Heisenberg, Werner (1959) Die Rolle der Physik in der gegenwärtigen Entwicklung des Denkens. In (156-174) Physik und Philosophie. Frankfurt: Ullstein.
    • Hörz & Herbert & Röseberg, Ulrich (1981, Hrsg.) Materialistische Dialektik in der physikalischen und biologischen Erkenntnis. Berlin: Akademie-Verlag. [DiaMat Hintergrund]
    • Hörz & Herbert & Röseberg, Ulrich (2013, Hrsg.) Dialektik der Natur und der Naturerkenntnis.  Mit einem aktuellen Vorwort von John Erpenbeck. Verlag Max Stirner Archiv / edition unica Leipzig  2013. [PDF] [DiaMat Hintergrund]
    • Jakobovits, H., Vermeir, D. (1999) Dialectic Semantics for Argumentation Frameworks. In Proceedings of the 7th International Conference on Artificial Intelligence and Law, (ACM Press) (1999),  53-62.
    • Klaus, Georg (1969, Hrsg.) Wörterbuch der Kybernetik 1. A-M. Frankfurt: Fischer.
    • Lenk, Richard & Gellert, Walter (1972, Hrsg.) Brockhaus abc  Physik. Band I. Leipzig: Brockhaus. [Der DDR-Band enthält keinen Eintrag "Dialektik".]
    • Otte, Michael (1974, Hrsg.) Mathematiker über Mathematik. Berlin: Springer.
    • Popper, Karl (1970) Was ist Dialektik. In (261-290) Topitsch, Ernst (1970, Hrsg.) Logik der Sozialwissenschaften. Köln: Kiepenheuer & Witsch.
    • Queneau, R. (1967) Die Dialektik der Mathematik bei Engels. In (1967) Mathematik von Morgen. Nymphenburger Verlagsbuchhandlung.
    • Segal, Jacob  (1958) Die dialektische Methode in der Biologie. Gebundenes Buch. 1. A. Berlin: Dietz.
    • Simon, Rüdiger (2014) Chemie und Dialektik. Deutsche Zeitschrift für Philosophie, Band 23, Heft 7, Seiten 980–984. Online erschienen: 09.01.2014 | DOI: https://doi.org/10.1524/dzph.1975.23.7.980
    • Ulbricht, Heinz & Schmelzer, Jürn (1983) Dialektik und Physik 1. Zur Dialektik der Entwicklung physikalischer Theorien. Rostock: Wilhelm-Pieck-Universität.
    • Stöhr, Hans-Jürgen (1983, Hrsg.) Dialektik und Physik 2. Philosophische Probleme in der physikalischen Forschung. Rostock: Wilhelm-Pieck-Universität.
    • Topitsch, Ernst (1970, Hrsg.) Logik der Sozialwissenschaften. Köln: Kiepenheuer & Witsch.
    • Wetter, Gustav A. (1963) Dialektischer und historischer Materialismus. Frankfurt aM: Fischer

     



    Links (Auswahl: beachte)
     



    Glossar, Anmerkungen und Fußnoten  > Eigener wissenschaftlicher Standort. > Eigener weltanschaulicher Standort.
    1) GIPT= General and Integrative Psychotherapy, internationale Bezeichnung für Allgemeine und Integrative Psychotherapie.
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    Querverweise
    Standort: Dialektik in Mathematik, Naturwissenschaft & Technik.
    *
    Haupt- und Verteilerseite Begriffsanalysen und Untersuchungen zur Dialektik.
    Haupt- und Verteilerseite Begriffsanalysen.
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    Zitierung
    Sponsel, R. (DAS). Dialektik in Mathematik, Naturwissenschaft und Technik. Materialien zu Begriffsanalyse und Untersuchungen zur Dialektik. Internet Publikation  für Allgemeine und Integrative Psychotherapie  IP-GIPT. Erlangen:  https://www.sgipt.org/wisms/sprache/BegrAna/Dialektik/BA_DialWisN.htm
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    Änderungen Kleinere Änderungen werden nicht extra ausgewiesen; wird gelegentlich überarbeitet und ergänzt.
    _Aufgrund gelegentlicher Ergänzungen und Korrekturen mit F5-Taste updaten empfohlen
    26.11.19    Hauptinhaltsverzeichnis.
    24.11.19    Inhaltsverzeichnis/ Gliederung Physik.
    20.11.19    Grundversion erstmals ins Netz gestellt.
    15.11.19    Inhaltsverzeichnis von Segal (dialektische Methode in der Biologie).
    27.10.19    Ausarbeitungen.
    26.10.19    Ausarbeitungen.
    03.12.18    Unterbrochen bis 5.1.19
    02.12.18    Angelegt.
     



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