Internet Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie
    (ISSN 1430-6972)
    IP-GIPT DAS=05.08.2016 Internet-Erstausgabe, letzte Änderung: 07.11.22
    Impressum: Diplom-Psychologe Dr. phil. Rudolf Sponsel   Stubenlohstr. 20   D-91052 Erlangen
    Mail: sekretariat@sgipt.org_Zitierung  &  Copyright

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    Willkommen in unserer Internet-Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie IP-GIPT 1) , Abteilung Wirtschaft & Finanzen und hier speziell zum Thema:

    Börsen-, Geld, Finanz- und Wirtschaftsnachrichten
    Ergänzung und Kritik der Qualitäts-Wahrheitsmedien (Q&WM)

    Beachte: Ohne Gewähr. Obwohl nach bestem Wissen und Gewissen recherchiert wurde, wird für die folgende Ausarbeitung keinerlei Anspruch auf Richtigkeit erhoben. Jede MarktteilnehmerIn handelt in eigener Verantwortung. Seien Sie vorsichtig, trauen Sie keinem ungeprüft, auch nicht mir.

    von  Rudolf Sponsel, Erlangen
     Dokumentation der Finanzkrise seit 8.2.2007.



    Inhaltsübersicht
    • In memoriam.
    • Anlage.
    • Falschbeurteilungen der wirtschaftlichen Qualitäts- und Wahrheitsmedien.
      • Goldhysterie geschürt u.a. von Börse Online und boerse.ARD.
      • Das Märchem vom 8. Jahr im Aufstieg - oder: ein Crash wird herbeigeredet: self fulfilling prophecy.
      • Aktien zu teuer Juni 2017 ?
    • Boersen-Nachrichten.
      • Börse.ARD, DMN, Börse.Online, Handelsblatt.
      • RS zu Daimler.
    • Prognosen auf dem Prüfstand.
    • Rasiermethoden und Flash-Crashes:
      • Flashcrash in der EU und Schweden am 02.05.2022.
      • Beispiel Pfundabsturz 06.10.2016.
      • Flash-Crash Schweizer Franken / US$  im asiatischen Handel.
      • Warum es zum Flash-Crash an der japanischen Börse kam.
      • Computerfehler Nasdaq.
      • Goldhysterie geschürt u.a. von Börse Online und boerse.ARD.
      • Kurssturz bei Silber Rätselraten über Ursache.
    • Computerfehler.
    • DAX-Unternehmer.
    • Leerverkaeufe.
      • Leerverkaeufe Deutsche Bank (Auswahl).
    • Ausschlachten und Plündern von Unternehmungen.
    • Die größten Börsenkräche nach Börse Online.
    • Die größen Händlerskandale nach Börse-ARD.
    • Die Liste der Pleiten und Skandale nach der Quelle Manager-Magazin >siehe bitte auch hier: Finanzskandale.
    • Börsenlinks- und Geldanlage Links.
    • Literatur & Links, Glossar, Querverweise, Zitierung, Änderungen.




    In memoriam
     
    In memoriam-1 "Vergessen Sie niemals, dass der Wertpapiermarkt der härteste Markt der Welt ist - alle dort Tätigen haben nur ein Interesse: Ihnen Geld aus der Tasche zu ziehen." 
    Quelle: Braun, Walter (2003). Abwarten oder Verkaufen? Die Psychologie der Aktienkurse. Psychologie Heute 30 Jg.,1,28-33. Seite 30 Verhaltenstipps für Kleinanleger, Nr. 10
    In memoriam-2 "Die Regeln der Börse und die Anlegerschutzklauseln im Finanzmarktförderungsgesetz sind das Papier nicht wert, auf dem sie stehen. Die Firmen können blenden, erfinden oder fälschen - auf die Hilfe deutscher Richter dürfen Anleger nicht zählen. Zu Schadensersatz ist trotz zahlreicher Verstöße gegen Börsen- und Wertpapierhandelsgesetz noch kein Vorstand rechtskräftig verurteilt worden." 
    Quelle: Manager-Magazin 3/03 S. 123



    Anlage
    In Zeiten der 0-Zinspolitik sind Aktien, insbesondere solche mit hoher Dividendenrendite wie z.B. derzeit Allianz, Daimler, Münchener Rück, Siemens, von besonderem Interesse.
    Wahrscheinlich ist die beste Regel: nach einem Crash oder Rückschlag traditionell gute Werte aus verschiedenen Bereichen zu kaufen und evtl. mit einigen Stillhaltergeschäften die Dividendenrendite anzureichern. Aber das ist ziemlich aufwändig. Eine gute Möglichkeit für Kleinanleger wären daher ETFs oder Aktienkörbe (Baskets) von dividendenstarken Papieren zu erwerben, wobei man sehr auf die Gebühren (Ab- bzw. Aufschlähe bei An- und Verkauf, Verwaltung) achten sollte. Auf Bankberatungen sollte man sich hierbei nicht verlassen, sondern Verbraucherschutzverbände zur Kontrolle einbeziehen. Auch ein gesundes Misstrauen ist nicht minder hilfreich, ebenso wie maßvolle Erwartungen  [RS 13.4.17]

    Falschbeurteilungen der wirtschaftlichen Qualitäts- und Wahrheitsmedien

    Das Märchem vom 8. Jahr im Aufstieg - oder: ein Crash wird herbeigeredet: self fulfilling prophecy

    Quelle: Daten der Börse Stuttgart.

    Das Gerede von einem fortwährenden 8-jährigen Aufwärtszyklus in den Börsendiensten und von den Kommentatoren ist falsch. Definiert man - und das ist sinnvoll - eine nachhaltige Durchstoßung der 200-Tage-Linie als Reaktion, so gab es mindestens vier größere Reaktio-nen: Mitte 2011 mit ca. 2000 (25%), Mitte 2012 mit ca. 1000 (15%), Herbst 2015 mit ca. 1200 (10%) und Anfang 2016 mit bald 2000 Punkten (18%). Es handelt sich also nicht um einen Aufwärtstrend, sondern um mindestens vier: 2009-2011, 2011-2012, 2012-Herbst 2014, Herbst 2014 bis März 2015, Januar 2016 mit kleiner Delle bis nunmehr 20.05.2017. Aber: der DAX steigt seit Februar ohne größere Einbrüche (>1000) von ca. 9000 auf 12600, das ist schon ziemlich viel und so gesehen, steht eine Reaktion von 10-20% an - aber wann!?

    Aktien zu teuer Juni 2017 ?
    Sind Aktien wirklich viel zu hoch bewertet? Der DAX mit KGV 14 deutlich unter seinem Durchschnitt der letzten Dreißig Jahre mit 19.
    Eine sinnvolle Antwort geben hier die Kurs-Gewinn-Verhältnise:

    • Dax-KGV vom 16.05.2017: 13,98. Erscheint mir nicht zu hoch, Durchschnitt in den letzten 30 Jahren 19.
    • Dow-Jones-KGV vom 16.05.2017: 20,18
    • Standard & Poors 500 16.05.17: 23,83




    Prognosen auf dem Prüfstand
      Boerse.Online
      Börse Online 13.04.17
       
       
       
       

       

    • "Dirk Müller „Der nächste Abwärtszyklus steht vor der Tür“ Seit 2009 hat der Dax einen Kursanstieg von 275% erzielt. Die Wahrscheinlichkeit, dass als nächstes ein Kursrutsch folgt, sei groß, warnt „Mr. Dax“ Dirk Müller. Ein Grund dafür: Realismus über die US-Politik.  ..." [HB 10.04.17]




    Rasiermethoden und Flash-Crashes
    Sog. Knockoutprodukte haben einen kritischen Grenzwert. Wird der unterschritten, verfällt das Produkt wertlos. Von daher stellt sich für die großen Manipulateure die Frage, was sie tun können, um Zigtausende von Anlegern auf einen Streich kurzfristig unter Knockoutgrenzen zu drücken. Beispiel: Aus Finanzkrisen-Doku 10.05.2010: Der Dow Jones stürzte am Donnerstag innerhalb weniger Minuten um fast 1000 Punkte oder 9,2% ab, um, sich in kurzer Zeit wie durch ein "Wunder" wieder um über 600 Punkte zu "erholen":  [HB 7.5.10], BO 7.5.10] [youtube].

    Alphabet-Flascrash-15.07.2022 nach Aktiensplit
    Vom 15.07. auf den 16.07.2022 gab es bei Alphabet einen Aktiensplit im Verhältnis 20:1. Die Aktie lag am 15.07.2022 bei 2255 $, wie die Wirtschaftswoche (Abruf 7.11.22) am 15.07.2022 darlegt, nach dem Split bei um die 100 $. ist also durch den Split gefallen statt gestiegen, wie man erwartet hatte. Das ist natürlich kein Flashcrash ...


    https://www.wiwo.de/alphabet-aktiensplit-2022-was-anleger-zum-split-wissen-muessen/28030540.html

    ... aber das, was die Stuttgarter Börse anzeigt, der Fall von um die 100 auf ca. 5 $:
     


    https://www.boerse-stuttgart.de/de-de/produkte/aktien/stuttgart/a14y6f-alphabet-a

    Was das passiert ist, konnte ich bislang nicht ermitteln.
     

    Flashcrash-02.05.2022 in der EU und Schweden
    "Nun ist klar, wer für den Flash Crash am europäischen Aktienmarkt am Montag verantwortlich ist: die Wall-Street-Bank Citigroup. In einer Mitteilung gab die US-Bank am Montagabend (Ortszeit) bekannt, das einer ihrer Londoner Händler bei einer Transaktion einen Fehler gemacht habe, der den Kursrutsch ausgelöst habe. „Innerhalb von Minuten identifizierten wir den Fehler und korrigierten ihn“, teilte Citi weiter mit.
    Am Montagvormittag hatte vorübergehend ein heftiger Kursrutsch für Aufregung gesorgt: An der Börse in Stockholm ging es zeitweise um bis zu acht Prozent nach unten, der EuroStoxx50 büßte bis zu drei Prozent ein. In nur wenigen Minuten wurden 300 Milliarden Euro vernichtet." [HB 03.05.2022]

    Beispiel Pfundabsturz 06.10.2016

     

    • Flash-Crash Schweizer Franken / US$  im asiatischen Handel

    • "Eine kurze abrupte Abwertung des Franken zum Dollar hat für Rätselraten an den Devisenmärkten gesorgt. In der Nacht auf Montag gab die Schweizer Währung im asiatischen Handel vorübergehend ein Prozent nach. Etwa eine halbe Stunde später stabilisierte sich der Kurs wieder auf dem Niveau von einem Franken je Dollar. Experten erklärten den Ausschlag mit einem Feiertag in Japan und der dadurch geringen Liquidität, die den sogenannten Flash-Crash ermöglicht haben könnte. "Nachdem es keine materiellen Nachrichten gab, scheint die Bewegung eine Folge einiger großer Aufträge zu sein, die bei sehr dünner Liquidität ausgeführt wurden", so ein Analyst." ..." [SZ 14.02.19]
    • "Warum es zum Flash-Crash an der japanischen Börse kam In der Nacht sind im Handel in Tokio die Kurse wichtiger Währungen binnen weniger Minuten abgestürzt. Besonders stark traf es den australischen Dollar.  ..." [HB 03.01.19]

    • "Flashcrash bei Digitalwährung Ethereum gilt als Angreifer der bekannten Digitalwährung Bitcoin. Nun erlebt Ethereum eine Kursachterbahn: Binnen Minuten stürzt der Kurs von 300 auf 13 Dollar ab – und erholte sich ebenso schnell. Was dahintersteckt. ... Der Ethereum-Kurs erholte sich innerhalb weniger Minuten und stieg wieder auf knapp 300 Dollar. Am Donnerstagmittag notierte ein Ether sogar bei 332 Dollar. Der Kurssturz war dermaßen schnell wieder vorüber, dass er in den Charts der großen Kursseiten, etwa bei Coinmarketcap, gar nicht auftaucht.  ..." [HB 22.6.17]


    Computerfehler Nasdaq: "Wenn Amazon plötzlich 400 Milliarden verliert Wieder erschütterte eine Panne die US-Börse. Testdaten landeten irrtümlich bei Bloomberg, Reuters und Co. ... Wenn so ein Computer aber einmal patzt, dann ordentlich. So geschehen vergangenen Montagabend (Ortszeit) an der New Yorker Börse. Dort kam es an der Tech-Börse Nasdaq nach Handelsschluss zu ganz komischen Kursentwicklungen. Plötzlich hatten nämlich die Aktien von Amazon, Apple, Microsoft oder Zynga exakt denselben Kurs. Alle Papiere notierten mit 123,47 Dollar. Mit einem Mal war also eine Microsoft-Aktie um fast 80 Prozent mehr wert, lag der Börsenwert plötzlich bei einer Billion Dollar. Andererseits hätte dies bedeutet, dass der Kurs von Amazon von 950 auf 123,47 Dollar geschrumpft ist. Binnen einer Sekunde hätte der Konzern 400 Milliarden an Marktwert verloren." [dP 5.7.17]

    Goldhysterie geschürt u.a. von Börse Online und boerse.ARD

    Börse Online schreibt am 26.6.17 "Schock am Goldmarkt: Preis für Edelmetall stürzt binnen einer Minute ab "Börse.ARD schreibt am 27.6.17 "Gold-Kurssturz: Fauxpas mit Folgen? " Einen Kursverlust von gut einem Prozent als "Absturz" oder "Kurs-Sturz" zu bezeichnen grenzt an Börsen-Debilität oder Hysterie. Wahrscheinlich sollten einige ausgestoppt werden. Solche Manöver oder Manipulationen passieren ja öfter, ohne dass sie von den Börsenmedien kritisch untersucht werden > Rasiermethoden.

    "Kurssturz bei Silber Rätselraten über Ursache Der Silberpreis ist in der Nacht zum Freitag kurzzeitig eingebrochen. Erst vor wenigen Tagen kam es bei Gold zu einem ähnlichen Flash-Crash. ..." [DWN 08.07.17]



    Boersen-Nachrichten ..." []
    Die Börsenberichterstattung ist oft interessenbestimmt, ohne dass dies deutlich gemacht wird. Der verdeckte Lobbyismus ist eine besondere Medien-Krankheit der Zeit. Besonders widerlich in den sog. Qualitäts- und Wahrheitsmedien. Es fehlen - wie überhaupt - kritische Börsenberichterstattungseiten. Dass die Deutschen so wenig Aktien besitzen, kann man durchaus als klug bewerten. Noch gescheiter wären sie, wenn sie Alternativen zu Banken entwickelten, denn diese sind eine Herzklappe des Übels.

    Boerse.ARD
    Teilweise etwas reißerisch und unangemessen anheizend (vor allem Göpfert), oft oberflächlich oder trivial, manchmal sogar falsch (Daimler 12.4.17). Leerverkaufsattacken werden selten mitgeteilt, geschweige denn kritisiert. Überhaupt fehlt es am Kritischen, dafür wird aber umso mehr Wind gemacht.
     

      12.04.2017 Daimler

       
        Zum Kontrast die Stuttgarter Börse
    DMN  Deutsche Mittelstands Nachrichten
      In die gleiche Richtung weisen die Deutschen Mittelstands Nachrichten: "Daimler verdoppelt Betriebsgewinn Daimler haben den Anlegern mit ihren Quartalszahlen Kauflaune gemacht. Die Aktien stiegen am Mittwoch um 2,8 Prozent auf 68,50 Euro und führten damit die Favoritenliste im Dax an. ... " [DMN 12.4.17]
       


      RS zu Daimler
      Der Verlauf der Daimleraktie am 12.4.17 ist ein Lehrstück teilweise verquerer Börsenpsychologie. Zur Regel "sell on good news" bzw. zum Gegenstück "buy on bad news" geben verschiedene Börsenseiten Auskunft. Es sind verwandte Spezifikationen der allgemeinen Strategie der "contrary opinion", die (falsch) darauf setzt: die Mehrheit liegt immer falsch.

      Aus Anlegersicht ist die Daimleraktie ohne Zweifel eine der besten Aktien. Schon die Dividendenrendite spricht in Zeiten der 0-Zinspolitik dafür. Aber auch die ordentlichen Mitarbeiterbeteiligungen sind sozialpolitisch positiv zu sehen. Allerdings ist der Erfolg mit extrem zweifelhaften Methoden erkauft und kostet viele Menschen ihre Gesundheit, Genesung oder gar ihr Leben durch schleichende Vergasung an der Daimler mitbeteiligt ist. So gesehen kann man die Vorstände und Aufsichtsräte  der deutschen Automobilindustrie mit ganz legalen quasikriminellen (> Kapitalrecht: Unrecht im Namen des Rechts) Vereinigungen vergleichen, weil gedeckt durch Politik, Lobbyrecht und Justiz.



      Infantile Börsencharakteristiken bei börse.ARD (dax-respekt104)
        "Dax: Respekt!
        Der Dax startet äußerst schwankungsfreudig in den Mittwoch. Anleger sollten die jüngsten Ereignisse als Zeichen des Respekts interpretieren.
        Genauer gesagt: Als Zeichen des Respekts vor den Widerständen zwischen 10.615 (kurzfristige Abwärtstrendlinie) und 10.802 Punkten (Jahreshoch). Der Markt weist höhere Notierungen ab. Das hat der gestrige Handelstag eindrucksvoll gezeigt."
          Kritik: Der DAX ist kein Subjekt, er hat weder Launen noch Motive. Der DAX ist ein Kurs-Konstrukt, dessen Kurse sich aus den Käufen und Verkäufen der Marktteilnehmer ergeben. Die infantilen, dümmlichen und falschen sprachlichen Formulierungen sind nicht geeignent ein realistisches und kritisches Börsenbewusstsein zu fördern.



    Boerse.Online
    Die DAX-Richtungsempfehlungen kann man fast schon als Kontraindikator nutzen. Von Selbstkritik indessen keine Spur. Vielleicht wäre es an der Zeit, dass Börse.Online seine Prognosen öffentlich evaluiert.



    Handelsblatt
    "Parallelen zum „Schwarzen Montag“ 1987 Steht die Wall Street vor einem Kursrutsch? Technische Analysten warnen vor Parallelen zum Oktober-Crash vor 29 Jahren am US-Aktienmarkt. Sie zeigen sich damit viel kritischer als ihre fundamental orientierten Kollegen.
    Frankfurt Es sind die Crash-Warnungen zweier Großbanken, die für wachsendes Unbehagen an den ohnehin schon nervösen Aktienmärkten sorgen. Gerade in der laufenden Woche, in der sich der „Schwarze Montag“ an der Wall Street von 1987 jährt, schrecken die warnenden Studien die Anleger auf. Behalten die Anlageprofis der amerikanischen Megabank Citigroup und des größten europäischen Geldhauses HSBC recht, dann droht dem weltweit wichtigsten Handelsplatz für Aktien in New York ein massiver Rückschlag, falls die Indizes von Dow Jones & Co. noch ein paar Punkte tiefer rutschen. ..." [HB 23.10.16]



    Leerverkaeufe

    Leerverkaeufe Deutsche Bank (Auswahl)
    Nach Angaben der Stuttgarter Börse hat die Deutsche Bank vor der Kapitalerhöhung  1.379.273.000 Aktien (1,379.Milliarden und 273 Millionen).  Seit der Kapitalerhöhung 2017 sind es 2.066.773.131 Aktien.
    Kürzel: vAK := vom Aktienkapital. DatLV:= Datum des Leerverkaufs. K:=Kurs an dem Tag des Leerverkaufs.
        Die Leerverkaufattacken gehen 2017 unverändert weiter und können beim  Bundesanzeiger  mit einem Tag Verspätung eingesehen werden:

    • Die Mitteilung vom 7.4.17 über Jane Street Group LLC gibt merkwürdigerweise ein vAK von 0% an:
    • Jane Street Group LLC DatLV:= 06.04.2017,  0,69 % vAK.
       
    2017
    • Deutschte Bank seit 19.6.17 von 8 Hedgefonds mit Leerverkäufen angegriffen. Wahrscheinlich soll sie unter die 200 Tagelinie gedrückt werden, um weitere Kursverluste auszulösen. (RS 22.6.17)
       
        Auswahl 2016:
    • Marshall Wace LLP SW1X 9AT DatLV 23.11.2016,  0,58 % vAK
    • Marshall Wace LLP SW1X 9AT DatLV 18.11.2016, 0,66 % vAK
    • Highfields Capital Management LP Boston, MA, DatLV 14.11.2016, 0,40 %  vAK
    • Marshall Wace LLP SW1X 9AT DatLV 14.11.2016. 0,77 %  vAK
    • Highfields Capital Management LP Boston, MA DatLV 11.11.2016, 0,53 % vAK
    • Marshall Wace LLP SW1X 9AT DatLV 11.11.2016, 0,98 % vAK
    • AQR Capital Management, LLC, DatLV 07.11.2016, 0,59 %  vAK
    • Marshall Wace LLP SW1X 9AT, DatLV 27.10.2016, 1,02 %  vAK
    • AQR Capital Management, LLC Greenwich, DatL 25.10.2016,  0,48 % vAK
    • Marshall Wace LLP SW1X 9AT, DatL 24.10.2016,  0,91 % vAK
    • Marshall Wace LLP, SW1X 9AT, DatLV: 14.10.2016,  0,85 % vAK
    • Marshall Wace LLP, Mitteilung 11.10.2016, DatLV 10.10.20416, 0,91 % (rund 12,5 Mill Aktien)
    • Rund 12,5 Mill Aktien der Deutschen Bank am 10.10.16 durch Marshall Wace LLP leerverkauft.
    • Marshall Wace LLP Mitteilung 22.09.2016 DatLV 21.09.2016, 0,93 % vAK
    • Marshall Wace LLP 19.09.2016 DatLV 16.09.2016, 0,82 %. Besonderheiten: Am "Hexensbbat" (dreifacher Optionstermin) und einen Tag vor dem allgemeinen Bekanntwerden der 14 Milliardenforderung der USA.
    • Marshall Wace LLP 15.09.2016  DatLV 14.09.2016, 0,79 % vAK
    • Discovery Capital Management, LLC 31.08.2016 DatLV
    • Marshall Wace LLP 30.08.2016  DatLV
    • Marshall Wace LLP 24.08.2016
    • Marshall Wace LLP 19.08.2016
    • Marshall Wace LLP 15.08.2016
    • Marshall Wace LLP 11.08.2016
    • Marshall Wace LLP 08.08.2016
    • Discovery Capital Management, LLC 02.08.2016
    • Marshall Wace LLP 02.08.2016
    • Marshall Wace LLP 28.07.2016
    • Marshall Wace LLP 22.07.2016
    • Highfields Capital Management LP 21.07.2016
    • Highfields Capital Management LP 20.07.2016
    • Marshall Wace LLP 20.07.2016
    • Marshall Wace LLP 15.07.2016
    • Marshall Wace LLP 14.07.2016
    • Soros Fund Management LLC 04.07.2016
    • Marshall Wace LLP 01.07.2016
    • Soros Fund Management LLC 01.07.2016
    • Soros Fund Management LLC 28.06.2016
    • Soros Fund Management LLC 27.06.2016
    • Marshall Wace LLP 27.06.2016
    • Marshall Wace LLP 20.06.2016
    • Marshall Wace LLP 15.06.2016
    • Marshall Wace LLP 16.02.2016
    • Marshall Wace LLP 09.02.2016
    • Carmignac Gestion 28.10.2015
    • Carmignac Gestion 26.10.2015
    • Marketfield Asset Management LLC 21.05.2014
    • Marketfield Asset Management LLC 20.05.2014
    • Marketfield Asset Management LLC 13.05.2014
    • Marketfield Asset Management LLC 09.05.2014



    DAX-Unternehmer
    Angeber und Hochstaplerverein bei der Einstellung von Flüchtlingen (Belege hier).



    Ausschlachten und Plündern von Unternehmungen
    Die Plattmacher: Ausschlachten und Plündern von Unternehmungen: Wie in Deutschland unter den Augen einer völlig unfähigen Politik und Justiz asozial hemmungslos Firmen geschlachtet und geplündert werden, wurde eindrucks- und verdienstvoll von Frontal 21 aufgegriffen (26.11.2).



    Die größten Börsenkräche nach Börse Online.



    Die größen Händlerskandale nach Börse-ARD.



    Die Liste der Pleiten und Skandale nach der Quelle Manager-Magazin >siehe bitte auch hier: Finanzskandale.



    Externe Links zu den einzelnen Unternehmen



    Schwarzbuch Börse.



    Börsenlinks- und Geldanlage Links.



    Glossar, Anmerkungen und Endnoten:
    1) GIPT= General and Integrative Psychotherapy, internationale Bezeichnung für Allgemeine und Integrative Psychotherapie.
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    Anlageberatung
    Hierzu gibt es ein Gemeinsames Informationsblatt der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht und der Deutschen Bundesbank zum Tatbestand der Anlageberatung
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    BAFIN Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht
    Abteilung Q 3  Graurheindorfer Straße108  53117 Bonn
    Telefon:(0228) 4108–0  Fax: (0228)4108-155053117  E-Mail: poststelle@bafin.de
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    Boersenregeln
    Sie sind manchmal richtig und oft meist falsch. Wer wirkliches Wissen hat, wird es kaum veröffentlichen, sondern es gewinnbringend nutzen.
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    Buy on bad news
    Börsenregel: kaufe bei schlechten Nachrichten (natürlich oft falsch)
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    Contrary opinion
    Börsenregel: Entgegen der allgemeinen Erwartung handeln
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    Derivat
    Abgeleitetes, meist überflüssiges Spekulations-Wertpapier mit hohem Verlustrisiko, hauptsächlich vom Typ Optionsschein in vielen Varianten, das an ein echtes Basis-Wertpapier gebunden ist.
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    DSW Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz e.V.
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    ETF
    In ETFs sind mehrer bis viele Wertpapiere zusammengefasst, z.B. ein ETF deutscher oder europäischer dividendenstarker Titel,  meist ganze Indizes, wie z.B. auf den DAX. Es gibt ausschüttende oder wiederinvestierende ("thessaurierende"). Wichtige zu beachtende Größen sind wie bei Fonds und überhaupt An- und Verkaufskurse und die Verwaltungsgebüren. Mit ETFs werden auch Sparpläne angeboten. Vorsicht: trauen Sie keiner Bank oder Versicherung. Lassen Sie Angebote, bevor Sie unterschreiben, vom Verbraucherschutz prüfen.
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    Kleinanleger
    sollten grundsätzlich bei Wertpapiergeschäften ihrer Bank mit einem gesunden Misstrauen begegnen und die Empfehlungen durch den Verbraucherschutz prüfen lassen.
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    Knockoutprodukt
    Wie die meisten Derivate ein überflüssiges Finanzmarktprodukt. Sog. Knockoutprodukte haben einen kritischen Grenzwert. Wird der inerhalb der Zeitfrist unterschritten, verfällt das Produkt wertlos. Da lässt sich mit extremen Kursstürzen (beliebte Erklärung: Eingabefehler"), die nur sehr kurze Zeit andauern, viel bereinigen. Das können aber nur wenige große Manipulateure.
    __
    Kontraindikator
    Börsenregel: Ein Kriterium, das angeblich Gegenteil zur Folge hat. Wenn Sie z.B. "billigst" (bestens) ordern, dann kaufen Sie meist "teuerst" oder verkaufen schlechtestens. Nicht wenige Börsenfuzzies lieben paradoxe Verarschungen, Reinlegemethoden oder Verschleierungen.
    __
    Prognosen
    Börsenprognosen
    __
    SdK Schutzvereinein der Kapitalanleger.
    Hier wurde jüngst eine Bock-Gärtner-Problematik medial aufgegriffen.
    • "Schutzverein SdKAktionärsschützer unter Manipulationsverdacht ... Für die Anlegerschützer sind die Ermittlungen in jedem Fall eine Katastrophe. Die SdK ist mit 12 000 Mitgliedern der zweitgrößte deutsche Anlegerschutzverein, nach der Düsseldorfer DSW. Eigentlich sollten die Anlegerschutzvereine ausschließlich die Interessen ihrer zahlenden Mitglieder vertreten, zum Beispiel auf Hauptversammlungen. Sowohl SdK als auch DSW finanzierten sich aber zu großen Teilen aus Zahlungen genau jener Unternehmen, die sie kritisch beaufsichtigen sollten, sagt Hans-Martin Buhlmann, der 20 Jahre lang SdK-Vorstand war und heute gegen Bezahlung Großanleger wie Pensionskassen oder Hedgefonds vertritt. ... "[wiwo ohne Datum]
    __
    Sell on good news     ..." []
    Börsenregel: Verkaufen bei schlechten Nachrichten, stimmt manchmal, aber oft falsch. Zwei Beispiele 2017 sind  Daimler  und Goldman-Sachs:
    • "Trump-Liebling Goldman Sachs Gewinn verdoppelt, Aktie bricht ein. Zwei Milliarden Dollar Gewinn - doppelt so viel wie vor einem Jahr: Was sich nach einem grandiosen Ergebnis anhört, reicht für Goldman Sachs nicht aus. Der Aktienkurs stürzt um fünf Prozent ab.  ..." [SPON 18.04.17]
    __
    Verbraucherschutz Vereinigungen
    __

    Querverweise
    Standort: Börsen-, Geld, Finanz- und Wirtschaftsnachrichten ...
    *
    Dokumentation der Finanzkrise seit 8.2.2007.
    Saustall Börsen - Aufsichtsrat-, Bank- und Analysten Fehlleistungen: Pleiten, Fälschung, Skandale, Insider, Tricks, Nepper, Zocker, Gangster.
    Dokumentation von Äffären, kriminellen Machenschaften, Inkompetenz und Versagen
    Geld und Börse in der IP-GIPT
    "Börse kinderleicht" (Zur Warnung)
    Wirtschaft in der IP-GIPT
    Finanzen, Schulden, Staatsverschuldung in der IP-GIPT
    Literatur und Linkliste (LiLi): Irrtum, Betrug, Tricks, Täuschung, Fälschung, Risiko, Versagen und anderes Fehlverhalten in Forschung, Wissenschaft und Technik.
    *
    Suchen in der IP-GIPT, z.B. mit Hilfe von "google": <suchbegriff> site:www.sgipt.org
    z.B. Börsen site:www.sgipt.org. 
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    Zitierung
    Sponsel, Rudolf  (DAS). Börsen-, Geld, Finanz- und Wirtschaftsnachrichten. Ergänzung und Kritik der Qualitäts-Wahrheitsmedien (Q&WM) IP-GIPT. Erlangen: https://www.sgipt.org/wirtsch/boerse/boersen.htm
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    07.11.22    Flashcrash bei Alaphabet nach Aktiensplit am 15.07.2022.
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