Internet Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie
    (ISSN 1430-6972)
    IP-GIPTDAS=14.10.2007 Internet-Erstausgabe, letzte Änderung:  08.01.17
    Impressum: Diplom-Psychologe Dr. phil. Rudolf Sponsel  Stubenlohstr. 20 D-91052 Erlangen
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    Anfang
    _Bildung- & Bildungs-Statistik 01_Aktuelles__Überblick__Rel. Beständiges _Titelblatt_ Konzept_ Archiv_ Region_ English contents__ Service_iec-verlag__Dienstleistungs-Info * Wichtige Hinweise zu Links und Empfehlungen

    Willkommen in unserer Internet-Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie, Abteilung Bildung, Bereich:

    Bildung und Bildungs-Statistik 01

    Zusammengestellt von Rudolf Sponsel, Erlangen
    _

    Inhalt
    Editorial Bildungsstatistik * Erfolgmaße * Überlegungen zur Strukturierung der Bildungsstatistik.

    Aktuelle Meldungen zur Bildung

    Allgemeines und Zusammenfassungen 
    Der Datenreport Bildung 2008: [PDF]

    Bildungsausgaben.
      , 2009, 2006.

    LehrerInnen/ Lehrkräfte:
       Lehrkräfte in fast allen Bundesländern älter als im OECD-Mittel.

    Ausbildungsförderung - Ausgaben.
       2005: 4 700 Euro je Schülerin und Schüler an öffentlichen Schulen im Jahr 2005.

    SchülerInnen-Zahlen: 
       2008/09  45,5% weniger Schülerinnen und Schüler in Ostdeutschland als 1992/93.
       2007 Hochschulreife: Zahl der Studienberechtigten steigt weiter.
       2007/08: Schülerzahlen in Berufsschulen deutlich gestiegen.
       2006/07:  Privatschüler am häufigsten in Gymnasien.
       2007/08: Weiter rückläufige Schülerzahlen - außer in Gymnasien.

    Studierende:
       2012: Zahl der Studienberechtigten im Jahr 2012 leicht gesunken.
       Gaststudierende:
           2007/08 WS Älteste Gasthörer in den Sprach- und Kulturwissenschaften.
       Ingenieurwissenschaften:
          13% mehr Studienanfängerinnen in Ingenieurwissenschaften.

    Ausbildung in Zahlen:
       2005/06 Ausbildung in Zahlen.

    Forschung: 
       2006: 3,7% mehr Ausgaben für außeruniversitäre Forschung in 2006.

    Universitäten und Hochschulen
       Habilitationen 2009.
       2007: Frauenanteil bei Promotionen steigt auf 42%.
       Wanderungen 2007: Höchster Wanderungsgewinn an Studierenden in Berlin. 

    Weltbildungstag.

    Literatur und Links.

    Glossar, Anmerkungen und Endnoten:
       Schulbildungsklassifikation der Internationalen Übersichten zur Bildungsstatistik.

    Querverweise.



    Editorial Bildungsstatistik.
    Bildung ist eine wichtige Ressource für persönliche oder allgemeine Entwicklung, Lebensqualität und Wohlstand. Es ist daher sinnvoll und nützlich, statistische Daten zum Stand der Bildungsentwicklung  - auch im internationalen Vergleich - zu erfassen. Der Abstieg von Deutschlands SchülerInnen im internationalen Vergleich (PISA) hat die Medien und Politik wachgerüttelt. Dass es SchülerInnen gibt, die nach 9 Jahren Hauptschule die elementaren Aufgaben des Schreibens und Rechnens nicht beherrschen - wie die Wirtschaft öfters beklagt -  ist ein einzigartiges und ungeheuerliches Armutszeugnis für die Kultusminister, Staatssekretäre, Schulämter, Schuldirektoren, aber auch der LehrerInnen. Hier ist nicht nur etwas faul im Staate Deutschland, sondern schon gründlich verfault und mißraten. Obwohl die SchülerInnen extrem mißbraucht und nicht selten um ihre Kindheit und Jugend betrogen werden, indem sie teilweise mehr Stunden für die Schule aufwenden müssen als ihre Eltern für die Arbeit, stehen die Ergebnisse in gar keinem Verhältnis zum Aufwand. Es wird viel zu viel Plunder und Unsinn verlangt, während die Grundlagen und das Wesentliche auf der Strecke bleiben. Auch hier zeigt sich in erschreckender Weise das Versagen der Bildungsetilen. Wie so oft stinkt auch gerade in der Bildungspolitik der Fisch vom Kopf her. Die Schule kann natürlich nicht leisten, was die Eltern - oft allein gelassen und überfordert -  in den wichtigen ersten Jahren versäumt haben oder ihnen einfach nicht geglückt ist. Nachdem die Menschen von der Wirtschaft extrem mißbraucht und ausgebeutet werden, können viele die grundlegende Erziehungshaltung und Erziehungs-Leistungen auch gar nicht mehr ausreichend aufbringen. Hier wäre dringend intensive Ganztagsbetreuung geboten, die natürlich durch Sonderumlagen von der Wirtschaft zu finanzieren wäre, weil sie für die Zerschlagung der Großfamilie durch ihre unsinnigen und menschenfeindlichen Forderungen nach irrwitziger Flexibilität unter den gleichzeitig aggressiven Bedingungen grenzenlosen Wachstumsterrors und damit der Konsumsklaverei (>homo ökonomicus) verantwortlich ist: schuften bis-zum-geht-nicht-mehr am besten noch zum Nulltarif. Die LehrerInnen müssten durch ErzieherInnen oder auch ehrenamtliche BetreuerInnen entlastet werden. Kindheit und Jugend darf nicht nur im Dienste von fragwürdigen Schein-Leistungen stehen, es muss auch Zeit für Sport, Spiel, Spaß, Streiche, Vergnügen, Tagträumen und Faulenzen sein. Die Schule muss nicht nur entrümpelt, sondern auch unterstützt werden. Dazu gehört auch Respekt gegenüber den LehrerInnen und der Institution Schule. Aber das erreicht man weder mit frommen oder liberalen Sprüchen noch mit einer idealistisch-illusionistischen Fehleinschätzung der Erziehungsrealität.

    Erfolgsmaße.
    Im allgemeinen herrscht die Vorstellung, je mehr und je höher qualifizierte Abschlüsse ein Bildungssystem hervorbringt, desto besser ist es. Das ist sicher ein wichtiges Kriterium., aber gesamtgesellschaftspolitisch gesehen nur die halbe Miete. Denn was nutzen Abschlüsse, wenn sie sich nicht in ordentlich bezahlter und befriedigender Arbeit oder Einkommen niederschlagen? Die andere Hälfte für eine erfolgreiche Bildungspolitik liefern daher die wichtigen Maße die Einkommen der großen Bevölkerungsgruppen und die Zahl der Arbeitslosen. > Kriterien ...

    Überlegungen zur Strukturierung der Bildungsstatistik
    Vorbemerkung: Die Strukturierung wird im Laufe der Zeit durch Einordnung nach Mitteilungen aufgebaut und verbessert. Ich bitte um Nachsicht, wenn sie in diesem Jahr 2008 noch nicht so übersichtlich und informativ entwickelt werden konnte.
        Aufgrund der Vielzahl der Merkmale und Dimensionen von Ausbildung, Entwicklung und Forschung und wie sie verwirklicht werden, ergeben sich vielerlei Möglichkeiten, die Bildungsstatistik zu strukturieren. Ein Nebenaspekt, der aber manchmal mit der Ausbildung verbunden wird, ist der Betreuungsaspekt. Die grundlegenden Dimensionen sind:
     

      Auszubildende: Kleinkinder, Schulkinder, Jugendliche und Heranwachsende, Erwachsene, Alte (Alltagsmanagement).
      Ausbildungsförderung:  Ausbildung kostet Geld, viel Geld mit den zwei Hauptmerkmalen Lebensunterhalt während einer Ausbildung und den Kosten der Ausbildung im engeren Sinne.
      Ausbildungsstätten: Kitas, Kindergärten, Horte, Grund- und Hauptschulen, Sonderschulen, Privat- und besondere schulen (z.B. Waldorf, Montessori), Ganztagsschulen, Internate, Heime, Realschulen, Gymnasien, Abendgymnasien, Nachhilfe, Volkshochschulen, Sportvereine, Fachschulen, Berufsschulen, Lehrstellen, Ausbildungsplätze, Werkstätten, Technische Hochschulen, Universitäten, Hochbegabteneinrichtungen.
      Ausstattung und Lehrmittel: Wie sind die Ausbildungsstätten ausgestattet? Personal (Anzahl, Kompetenzen), Ausbildungsräume, Lehr- und Hilfsmittel, Gerätschaften, Erreichbarkeit (Verkehrswege).
      Ausbildungsziele:  Grundfähigkeiten: sprechen, schreiben, lesen, rechnen, verhalten und orientieren. Wissen in bestimmten Fachgebieten: Sprachen, Naturwissenschaft, Technik, Sozial- u. Geisteswissenschaft, Kreativität und Fantasie, Kultur: Kunst, Musik; Spiel und Sport, Handwerk und Haushalt, Kommunikation, Erziehung und Ausbildung für Ausbildung (LehrerInnen).
      Ausbildungzertifizierung. Wenn Aufwand, Zeit und Geld in Ausbildungen investiert wird, interessiert natürlich, was am Ende dabei an Fähigkeit-, Fertigkeitserwerb und Kompetenz herauskommt; u.a. auch was für einen praktischen Wert eine Ausbildung hat. Dies wird im allgemeinen durch Prüfungen und durch die Nachfrage des Arbeitsmarktes erfasst.
      Ausbildungsevaluation: Der persönliche und gesellschaftliche Wert von Ausbildungen ist durch Kosten-Nutzen-Analysen festzustellen. Sind die Ausgebildeten so gut oder realistisch ausgebildet, dass ihre Kompetenzen auf dem Arbeitsmarkt nachgefragt werden (> Statistik Erwerbsleben)? Viele Arbeitslose bedeuten natürlich, dass unzulänglich oder falsch ausgebildet wird. Wie zufrieden sind die Ausgebildeten und ihre Arbeitgeber bzw. Kunden?
      Forschung. Sehr wichtig für die Entwicklung ist natürlich die Forschung. Die meisten Dimensionen, die in der Ausbildung eine Rolle spielen, können auch auf die Forschung angewendet werden. Bei den Stätten unterscheidet man gewöhnlich die Forschung an den Hochschulen und Universitäten und die außeruniversitäre, auch private Forschung z.B. in der gesellschaftliche Institute und Einrichtungen, Wirtschaft, Stiftungen, Militär.




    Aktuelle Meldungen zur Bildung ..."[]
    • ""Die Politik verabschiedet den Bildungsauftrag" Rechtschreibschwächen, Noteninflation und Niveauverlust. Bildungsforscher Hans Peter Klein beklagt die politisch gewollte Nivellierung der Ansprüche in deutschen Bildungseinrichtungen. ..."[wiwo 21.12.16]
    • "Was Sie über die Pisa-Studie wissen müssen Wer und was wird getestet und welche Kritikpunkte gibt es an der Erhebung? Antworten auf die wichtigsten Fragen zu Pisa 2015. ..."[SZ 06.12.16]
    • "Fast zwei Millionen sind ohne Berufsausbildung Gewerkschaft GEW spricht von »Bildungsmisere«: Bildungserfolg und soziale Herkunft hängen in Deutschland stärker zusammen als anderswo ..."[ND 15.09.16]




    Bildungsausgaben ..."[]

    2009: Ausgaben für öffentliche Schulen 2009: 5 500 Euro je Schülerin und Schüler
    "WIESBADEN – Für die Ausbildung einer Schülerin oder eines Schülers an öffentlichen Schulen gaben die öffentlichen Haushalte im Jahr 2009 durchschnittlich 5 500 Euro aus (2008: 5 100 Euro). Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, wurden für Schülerinnen und Schüler an allgemein bildenden Schulen 2009 rund 6 000 Euro pro Kopf aufgewendet, an beruflichen Schulen 3 800 Euro.
        Je nach Schulart waren die Ausgaben je Schülerin beziehungsweise Schüler unterschiedlich hoch: bei Grundschulen lagen sie bei 4 800 Euro, an Gymnasien bei 6 200 Euro und an Integrierten Gesamtschulen bei 6 300 Euro.
        Die vergleichsweise niedrigen Aufwendungen von 2 400 Euro je Schülerin oder Schüler bei den Berufs­schulen im Dualen System sind vor allem durch den Teilzeitunterricht bedingt.
        Bei einem Ausgabenvergleich zwischen den Bundesländern ist zu beachten, dass die Schulstruktur und das Unterrichtsangebot in den einzelnen Ländern differieren (zum Beispiel Unterschiede in der Ganztagsbetreuung, den Betreuungsrelationen, der Besoldungsstruktur). So betreut beispielsweise in den meisten ostdeutschen Ländern eine Lehrkraft im Durchschnitt weniger Kinder als in Westdeutschland. Dies dürfte darauf zurückzuführen sein, dass wegen des Geburteneinbruchs in den 1990er Jahren die Schülerzahlen in Ostdeutschland gesunken sind, während die Zahl der Lehrkräfte nicht in gleichem Maße abgenommen hat.
        In allen Ländern sind die Personalausgaben die dominierende Ausgabenkomponente für öffentliche Schulen. Hierauf entfielen im Bundesdurchschnitt 4 400 Euro, während für die Unterhaltung der Schulgebäude, Lehrmittel und dergleichen durchschnittlich 700 Euro sowie für Baumaßnahmen und andere Sachinvestitionen 400 Euro je Schülerin beziehungsweise je Schüler verausgabt wurden.
        Die Kennzahl „Ausgaben für öffentliche Schulen pro Schülerin beziehungsweise Schüler“ wird dadurch ermittelt, dass die Ausgaben für Personal, laufenden Sachaufwand und Investitionen an öffentlichen Schulen auf die Zahl der Schülerinnen und Schüler im selben Kalenderjahr bezogen wird.

    Ausgaben 1 für öffentliche Schulen je Schüler/-in im Haushaltsjahr 2009 nach Schularten und Ländern in Euro.

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    2006 Rund 143 Milliarden Euro für Bildung im Jahr 2006
    Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes Nr. 202 vom 30. Mai 2008
    "WIESBADEN - Nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) wurden im Jahr 2006 in Deutschland 142,9 Milliarden Euro für Bildung ausgegeben (2005: 141,6 Milliarden Euro). Das entspricht einem Anteil am Bruttoinlandsprodukt von 6,2% (2005: 6,3%).
        Angaben über die Finanzierungsstruktur liegen für das Jahr 2005 vor. Danach wurden die Bildungsausgaben 2005 in Höhe von 141,6 Milliarden Euro zu gut 76% aus den öffentlichen Haushalten (Bund: 8%, Länder: 51%, Kommunen: 17%) und zu rund 24% vom privaten Bereich und dem Ausland finanziert.
        Mit 114,5 Milliarden Euro entfiel der größte Teil der Ausgaben im Jahr 2005 auf die Erstausbildung in Kindergärten, Schulen und Hochschulen sowie auf die duale Ausbildung. Die Ausgaben für Bildungsförderung und die Käufe der privaten Haushalte von Bildungsgütern lagen bei 13,1
    Milliarden Euro.
        Auf die Bereiche Weiterbildung, Jugendarbeit, Horte und dergleichen, die von der OECD, der Unesco und von Eurostat nicht in den internationalen Vergleich der Bildungsausgaben einbezogen werden, entfielen 14,0 Milliarden Euro.
        Grundlage dieser Ergebnisse sind die Berechnungen des Statistischen Bundesamtes zum Budget für Bildung, Forschung und Wissenschaft, dem zahlreiche amtliche und nicht-amtliche Datenquellen zugrunde liegen. Das Budget besteht aus einem international abgegrenzten Kernbereich und einem zusätzlichen Teil bildungsrelevanter Ausgaben in nationaler Abgrenzung.
     



    LehrerInnen/ Lehrkräfte

    Lehrkräfte in fast allen Bundesländern älter als im OECD-Mittel
    Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes Nr. 380 vom 19. September 2007 [PDF-Bericht]

    "WIESBADEN - Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, war im Jahr 2005 über die Hälfte der Lehrkräfte im Primar- und Sekundarbereich I in Deutschland 50 Jahre und älter, im OECD-Mittel war weniger als ein Drittel der Lehrkräfte in dieser Altergruppe. Im Primarbereich waren die Lehrkräfte in 15 Bundesländern älter als im OECD-Durchschnitt, in einem Land entsprach das Alter der Lehrkräfte in etwa dem OECD-Wert. Im Sekundarbereich I lagen alle Bundesländer über dem OECD-Mittel. Im Ländervergleich wiesen im Primarbereich Bremen (65,6%) und das Saarland (62,5%) die höchsten Anteile an älteren Lehrkräften (50 Jahre und älter) auf, im Sekundarbereich I ebenfalls Bremen (56,2%) und Hessen (55,9%).
        Diese und weitere Ergebnisse enthält die heute zum zweiten Mal vorgelegte Veröffentlichung "Internationale Bildungsindikatoren im Ländervergleich". Die Statistischen Ämter des Bundes und der Länder bieten damit eine Ergänzung zur gestern erschienenen OECD-Veröffentlichung "Bildung auf einen Blick", indem sie ausgewählte OECD-Indikatoren für Deutschland in einer Gliederung nach Bundesländern darstellen.
        Die vorliegende Veröffentlichung enthält erstmalig Informationen zu den EU-Benchmarks für den Bildungsbereich. Nach der Zielvorgabe zum lebenslangen Lernen sollen im Jahr 2010 12,5% der 25- bis 64-Jährigen an Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen teilnehmen. In Deutschland lag die Teilnahmequote im Jahr 2005 mit 8% deutlich unter dem EU-Benchmark, wobei Berlin und Hamburg dem EU-Zielwert mit Teilnahmequoten von 11% beziehungsweise 10% am nächsten kamen.
        Nach Auffassung der Europäischen Union soll im Jahr 2010 der Anteil der frühen Schulabgänger höchstens 10% betragen. Frühe Schulabgänger sind definiert als 18- bis 24-Jährige, die weder über eine Hochschulzugangsberechtigung noch eine Berufsausbildung verfügen und nicht an Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen teilnehmen. Im Jahr 2005 war Deutschland mit 14% deutlich vom EU-Benchmark entfernt, wogegen Thüringen (6,6%) und Sachsen (9,8%) den EU-Zielwert unterboten.

    Weitere interessante Einzelergebnisse sind:
    Deutschland erreichte im Jahr 2005 mit 33% überdurchschnittlich hohe Absolventenanteile in den naturwissenschaftlich-technischen Fächern (OECD-Mittel: 25%) an Hochschulen. Auf Länderebene lagen Sachsen und Baden-Württemberg an der Spitze; hier wurden vier von zehn Abschlüssen in naturwissenschaftlich-technischen Fachrichtungen erworben.
        Mit 7 000 Euro lagen die Ausgaben pro Schüler/Studierenden über alle Bildungsstufen in Deutschland im Jahr 2004 über dem OECD-Mittel von 6 800 Euro. Innerhalb Deutschlands hatte Hamburg die höchsten Ausgaben pro Bildungsteilnehmer, Rheinland-Pfalz die niedrigsten. Im Primarbereich wurde mit 4 400 Euro je Schüler weniger ausgegeben als im OECD-Mittel (4 800 Euro), wogegen die Ausgaben je Schüler im Sekundarbereich in Höhe von 6 800 Euro das OECD-Mittel von 6 400 Euro überstiegen.
        Im Jahr 2005 besuchten nur 4% der Studierenden in Deutschland eine private Hochschule. Damit lag Deutschland deutlich unter dem OECD-Mittel von 22%. Im Ländervergleich wiesen Hamburg und Schleswig-Holstein mit jeweils 10% die höchsten Anteile an Studierenden an privaten Hochschulen auf."



    Ausbildungsförderung - Ausgaben

    2005: 4 700 Euro je Schülerin und Schüler an öffentlichen Schulen im Jahr 2005
    Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes Nr. 123 vom 19. März 2008
    "Wiesbaden - Im Jahr 2005 gaben die öffentlichen Haushalte in Deutschland wie im Vorjahr durchschnittlich 4 700 Euro für die Ausbildung einer Schülerin oder eines Schülers an öffentlichen Schulen aus. Das Statistische Bundesamt (Destatis) legt damit die aktuell verfügbaren Zahlen für diesen Bereich vor.
        Für Schülerinnen und Schüler an allgemein bildenden Schulen wurden im Jahr 2005 rund 5 100 Euro pro Kopf aufgewendet, an beruflichen Schulen 3 500 Euro. Diese auf die Zahl der Schülerinnen und Schüler bezogenen Ausgaben enthalten Ausgaben für Personal, laufenden Sachaufwand und Investitionen an öffentlichen Schulen.
        Innerhalb der allgemein bildenden Schulen variierten die Ausgaben je Schülerin und Schüler von 4 000 Euro an Grundschulen über 5 400 Euro an Gymnasien bis zu 12 300 Euro an Sonderschulen. Die verhältnismäßig hohen Ausgaben bei Sonderschulen resultieren vor allem aus einer niedrigeren Schüler-Lehrer-Relation. Die vergleichsweise niedrigen Aufwendungen von 2 200 Euro je Schülerin und Schüler bei den Berufsschulen im Dualen System sind vor allem durch den Teilzeitunterricht bedingt.
        Bei einem tiefer gehenden Ausgabenvergleich auf Ebene der einzelnen Bundesländer ist zu beachten, dass die Schulstruktur und das Unterrichtsangebot zwischen den Ländern differieren (zum Beispiel Unterschiede in der Ganztagsbetreuung, den Betreuungsrelationen, der Besoldungsstruktur). In allen Ländern sind die Personalausgaben jedoch die dominierende Ausgabenkomponente.
        Weitergehende Informationen, insbesondere detaillierte Länderkennzahlen, sind verfügbar unter https://www.destatis.de, Pfad: Weitere Themen --> Bildung, Forschung, Kultur --> Bildungs- und Kulturfinanzen."


    SchülerInnen-Zahlen:

    • 2008/09  45,5% weniger Schülerinnen und Schüler in Ostdeutschland als 1992/93.
    • 2007 Hochschulreife: Zahl der Studienberechtigten steigt weiter.
    • 2007/08: Schülerzahlen in Berufsschulen deutlich gestiegen.
    • 2006/07:  Privatschüler am häufigsten in Gymnasien.
    • 2007/08: Weiter rückläufige Schülerzahlen - außer in Gymnasien.


    2008/09  45,5% weniger Schülerinnen und Schüler in Ostdeutschland als 1992/93
    Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes Nr. 66 vom 26.2.2009
        "WIESBADEN - Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, besuchten nach vorläufigen Angaben im Schuljahr 2008/09 in Deutschland rund 9 Millionen Schülerinnen und Schüler allgemeinbildende Schulen; das sind 158 400 (- 1,7%) weniger als im Vorjahr. Mit einer Abnahme von 2,7% (- 37 100) setzte sich in den neuen Bundesländern (einschließlich Berlin) der seit Jahren anhaltende Trend der rückläufigen Schülerzahlen aufgrund der demografischen Entwicklung fort. Im Vergleich zu 1992/93 - dem Jahr für das erstmals Daten aus der Schulstatistik für Deutschland vorliegen - ist die Schülerzahl in den neuen Bundesländern um 45,5% zurückgegangen.
        Der deutlichste Rückgang gegenüber dem Vorjahr war 2008/09 in Mecklenburg-Vorpommern zu verzeichnen (- 6,4%). Er fiel aufgrund des doppelten Abiturjahrgangs aus dem Schuljahr 2007/08 auch im Vergleich zu den übrigen neuen Bundesländern überdurchschnittlich hoch aus. Im früheren Bundesgebiet betrug die Abnahme im laufenden Schuljahr 1,6% (- 121 300)  egenüber dem Vorjahr. Der größte Rückgang (- 2,8%) wurde im Saarland, der kleinste (- 0,1%) in Hamburg beobachtet.
        Die Auswirkungen der demografischen Entwicklung lassen sich nicht für alle Schularten nachvollziehen, da sie von strukturellen Veränderungen überlagert werden: Die Abnahme der Schülerzahlen an den Hauptschulen um 7,1% (- 63 400) resultiert unter anderem aus Schulreformen in einzelnen Bundesländern, in denen Haupt- und Realschulen in Schularten mit mehreren Bildungsgängen umgewandelt wurden. Dies ist der Hintergrund für die stärksten Rückgänge der Hauptschülerzahlen, die in Bremen (- 54,2%), Hamburg (- 20,7%) und Schleswig-Holstein (- 19,8%) zu verzeichnen waren. Korrespondierend dazu nahm in Hamburg die Zahl der Schülerinnen und Schüler an Schularten mit mehreren Bildungsgängen im Vergleich zum Vorjahr um 121% zu. An Schularten mit mehreren Bildungsgängen kann sowohl der Hauptschulabschluss als auch der Realschulabschluss erworben werden.
        Die demografische Entwicklung hat bisher noch nicht zu einem Rückgang der Zahl der Gymnasialschüler geführt. Im Schuljahr 2008/09 besuchten 2 470 000 Schülerinnen und Schüler ein Gymnasium. Das waren 0,1% mehr als im Vorjahr und 20,6% mehr als im Schuljahr 1992/93.
        Der Anteil der Jungen oder jungen Männer an allen Schülerinnen und Schülern in allgemeinbildenden Schulen betrug 50,8%. In den einzelnen Schularten gab es deutliche Unterschiede: Die Spanne reichte von 46,8% in Gymnasien bis zu 63,3% in Förderschulen.


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    2007 Hochschulreife: Zahl der Studienberechtigten steigt weiter
    Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes Nr. 125 vom 20.03.2008
    "WIESBADEN - Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, haben im Jahr 2007 nach vorläufigen Ergebnissen rund 432 500 Schülerinnen und Schüler in Deutschland die Hochschul-- oder Fachhochschulreife erworben, dies sind 4,2% (+ 17 400) mehr als im Jahr 2006. Aufgrund der Verkürzung der Gymnasialzeit auf acht Jahre erwarben in Sachsen-Anhalt im Jahr 2007 zwei Schuljahrgänge die Hochschulreife. Ohne die Abiturienten Sachsen-Anhalts, die erstmals diesen Abschluss bereits nach acht Jahren erreichten, lag die Zahl der Absolventen mit Studienberechtigung um 2,6% (+ 10 700) über derjenigen des Vorjahres.
        In den Bundesländern verlief die Entwicklung unterschiedlich: Während Sachsen (- 4,2%), Berlin (- 2,9%) und Thüringen (- 2,2%) einen Rückgang zu verzeichnen hatten, stiegen die Studienberechtigtenzahlen vor allem in Rheinland--Pfalz (+ 11,5%) und Hamburg (+ 6,0%) stark an.
        Mit 69,9% (302 200) erwarb die Mehrheit der Absolventinnen und Absolventen mit Studienberechtigung die allgemeine Hochschulreife. Diesen Abschluss erhielten die Absolventen vor allem an allgemeinbildenden Schulen (258 900 oder 85,7%). Die Fachhochschulreife wird überwiegend an beruflichen Schulen (89,3%) erworben, sie wird aber auch nach erfolgreicher Beendigung des 12. Schuljahrgangs an allgemeinbildenden Schulen vergeben.
        Von den Absolventinnen und Absolventen des Jahres 2007 mit Studienberechtigung waren 46,7% junge Männer. Ihr Anteil betrug bei denjenigen mit Fachhochschulreife 51,7%, bei denjenigen mit Hochschulreife jedoch nur 44,5%. Der Männeranteil verringerte sich in den 1990er Jahren kontinuierlich, ist aber seit dem Schuljahr 2000/01 relativ konstant.

    2007/08: Schülerzahlen in Berufsschulen deutlich gestiegen
    Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes Nr.109 vom 13. März 2008
    "WIESBADEN - Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, besuchen nach vorläufigen Angaben im Schuljahr 2007/2008 in Deutschland rund 2,8 Millionen Schülerinnen und Schüler berufliche Schulen. Das sind 21 000 oder 0,7% mehr als im Vorjahr. Dabei steht einer Zunahme der Schülerinnen und Schüler im früheren Bundesgebiet von 1,8% (+ 39 000) ein Schülerrückgang in den neuen Ländern und Berlin von 3,1% (- 18 000) gegenüber. Dieser dürfte vor allem demographisch bedingt sein: Der Geburtenrückgang zu Beginn der 1990er Jahre führt zu entsprechend rückläufigen Schülerzahlen, die nun die beruflichen Schulen in den neuen Bundesländern erreicht haben.
        Der Schülerzuwachs insgesamt ist vor allem auf den Anstieg der Schülerzahlen in Teilzeit-Berufsschulen zurückzuführen. In dieser Schulart, in der vor allem Auszubildende den theoretischen Teil ihrer Ausbildung absolvieren, stieg die Schülerzahl um 40 000 (+ 2,4%). Ursache hierfür dürfte die Zunahme der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge im Zuge der wirtschaftlichen Erholung sein. In Teilzeit-Berufsschulen lernen im laufenden Schuljahr knapp 61% aller Schülerinnen und Schüler; in den Schuljahren um die Jahrtausendwende, bei noch ausgeglichenem Ausbildungsstellenmarkt, waren es rund zwei Drittel.
        Parallel zur Zunahme der neuen Ausbildungsverträge sank die Zahl der Schülerinnen und Schüler in berufsvorbereitenden Bildungsgängen, wie Berufsgrundbildungsjahr in vollzeitschulischer Form und Berufsvorbereitungsjahr um 2,2% (- 1 000) beziehungsweise 12,8% (- 9 000). Dabei ist der hohe Rückgang im Berufsvorbereitungsjahr zum großen Teil bedingt durch die geänderte Zuordnung eines Bildungsgangs in Baden-Württemberg. Von den übrigen beruflichen Schularten verzeichnen nur die Fachgymnasien einen Schülerzuwachs; und zwar um 22,2% (+ 27 000). Dieser ist weitgehend auf eine geänderte Zuordnung eines Bildungsgangs in Nordrhein-Westfalen zurückzuführen.
        Junge Männer stellen 55,1% aller Schüler in beruflichen Schulen. Männliche Jugendliche dominieren mit 69,4% vor allem im Berufsgrundbildungsjahr in vollzeitschulischer Form, gefolgt vom Berufsvorbereitungsjahr (61,1%) und den Teilzeit-Berufsschulen (60,5%). Dagegen befinden sich Männer in Berufsfachschulen mit 41,3% deutlich in der Minderheit."

    2006/07:  Privatschüler am häufigsten in Gymnasien
    Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes Nr. 524 vom 21. Dezember 2007
    "WIESBADEN - Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, besuchten im Schuljahr 2006/2007 rund 892 000 Schülerinnen und Schüler in Deutschland private Schulen, das waren 2,2% mehr als im Vorjahr. Der Anteil der Privatschüler an allen Schülern liegt bei 7,3%. Das Gymnasium ist dabei die am häufigsten besuchte Schulart bei den Schulen in privater Trägerschaft. Knapp ein Drittel (29,5%) aller Privatschülerinnen und -schüler besuchte diese Schulart.
        Rund jeder zehnte Gymnasiast besuchte im Schuljahr 2006/2007 eine Privatschule. Dabei gab es deutliche Unterschiede zwischen den Ländern: Die Spanne reichte von 2,0% in Schleswig-Holstein und 3,8% Mecklenburg- Vorpommern bis zu 14,0% im Saarland und 16,5% in Nordrhein-Westfalen. Der Anteil der Privatschüler in Gymnasien hat sich gegenüber dem Schuljahr 2000/2001 nur wenig verändert: Er stieg von 10,5% auf 10,7%.Schülerinnen besuchen mit 12,2% häufiger private Gymnasien als ihre männlichen Mitschüler (9,1%). Von den ausländischen Gymnasiasten lernten nur 6,3% in privaten Gymnasien gegenüber 10,9% der deutschen.
        In privaten Gymnasien waren die Klassen im Sekundarbereich I (Klassenstufen 5 bis 10) mit durchschnittlich 26,8 Schülern etwas kleiner als in öffentlichen Gymnasien (27,3).
        Detaillierte Ergebnisse sind kostenfrei im Publikationsservice des Statistischen Bundesamtes unter www.destatis.de/publikationen abrufbar (Schnellsuche: "Private Schulen").

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    2007/08: Weiter rückläufige Schülerzahlen - außer in Gymnasien
    Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes Nr. 075 vom 26. Februar 2008

    WIESBADEN - Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, besuchten nach vorläufigen Angaben im Schuljahr 2007/2008 in Deutschland rund 9,2 Millionen Schülerinnen und Schüler allgemeinbildende Schulen; das sind 157 000 (- 1,7%) weniger als im Vorjahr.
        In den neuen Bundesländern (einschließlich Berlin) setzte sich mit einer Abnahme von 4,4% (- 63 300 gegenüber dem Schuljahr 2006/07) der seit dem Schuljahr 1995/96 anhaltende Trend der rückläufigen Schülerzahlen fort, während im früheren Bundesgebiet ein Rückgang der Schülerzahlen erst seit dem Schuljahr 2004/05 zu beobachten ist. Im laufenden Schuljahr betrug die Abnahme im früheren Bundesgebiet 1,2% (- 93 600) gegenüber dem Vorjahr. Bis zum Ende des Prognosezeitraums 2020 ist hier laut Kultusministerkonferenz (KMK) mit weiteren Rückgängen zu rechnen, während für die neuen Bundesländer nach 2009 wieder leicht steigende Schülerzahlen erwartet werden.
        In nahezu allen Schularten waren die Schülerzahlen rückläufig, lediglich in Gymnasien stiegen sie um 12 200 (+ 0,5%). Daneben hatte auch die schulartunabhängige Orientierungsstufe (in ihr befinden sich vor allem die Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Klassen in Grundschulen in Berlin und Brandenburg) einen Zuwachs an Schülerinnen und Schülern von 4 700 (+ 4,7%) sowie die Freien Waldorfschulen von 600 (+ 0,7%) zu verzeichnen. Am stärksten gesunken sind die Schülerzahlen in Grundschulen (- 64 100; - 2,0%), gefolgt von Hauptschulen (- 59 500; 6,2%), Schularten mit mehreren Bildungsgängen (- 12 400; - 4,0%) und Integrierten Gesamtschulen (- 9 800; - 1,9%).
        Die Zahl der Schülerinnen und Schüler war in allen Ländern rückläufig, eine Ausnahme bildet lediglich Hamburg, das eine Zunahme von 0,6% verzeichnete. Die Höhe des Schülerrückgangs in den übrigen Ländern war unterschiedlich: Die Spanne reichte im Westen von - 3,3% im Saarland bis zu - 0,9% in Bayern und im Osten von - 2,0% in Berlin bis zu - 8,9% in Sachsen-Anhalt. Hier ist der Schülerrückgang durch den erstmaligen Wegfall der neunten Jahrgangsstufe in Gymnasien (G 8) verstärkt worden.
        50,8% der Schülerinnen und Schüler in allgemeinbildenden Schulen waren im Schuljahr 2007/08 Jungen oder junge Männer. In den einzelnen Schularten lag ihr Anteil jedoch unterschiedlich hoch: Die Spanne reichte von 46,7% in Gymnasien und 48,2% in Freien Waldorfschulen bis zu 56,1% in Hauptschulen und 63,2% in Förderschulen.


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    Studierende
    • 2012: Zahl der Studienberechtigten im Jahr 2012 leicht gesunken.
    2012: Zahl der Studienberechtigten im Jahr 2012 leicht gesunken
    Pressemitteilung Nr. 084 vom 06.03.2013
    "WIESBADEN – Im Jahr 2012 haben rund 498 400 Schülerinnen und Schüler in Deutschland die Hochschul- oder Fachhochschulreife erworben. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, waren das nach vorläufigen Ergebnissen 1,7 % weniger als im Vorjahr.
        Aufgrund der Verkürzung der Gymnasialzeit auf acht Jahre (G8) erwarben in vier Bundesländern im Jahr 2012 zwei Schuljahrgänge die Hochschulreife. Dies führte zu einer starken Zunahme der Anzahl der Studienberechtigten um 32,1 % in Baden-Württemberg, um 33,2 % in Berlin, um 27,9 % in Brandenburg und um 22,0 % in Bremen. In Bayern (– 33,0 %) und Niedersachsen (– 23,9 %) gab es 2012 hingegen weniger Studienberechtigte als im Vorjahr, da dort bereits im Jahr 2011 zwei Schuljahrgänge aus den Gymnasien entlassen worden waren.
        In den Ländern, die keine doppelten Entlassungsjahrgänge in den Jahren 2011 oder 2012 hatten, verlief die Entwicklung unterschiedlich. In Hamburg war der Zuwachs mit + 6,6 % am höchsten. Von Rückgängen waren Sachsen-Anhalt mit 2,6 % und Sachsen mit 2,3 % weniger Studienberechtigen am stärksten betroffen. Ursache hierfür ist die demografische Entwicklung in Ostdeutschland. Dort ging die Anzahl der Jugendlichen im Alter von 18 bis unter 21 Jahren im Vergleich zum Vorjahr um 22 % zurück.
        Der größte Teil der Studienberechtigten (71,1 %) erwarb 2012 die allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife. 28,9 % der Absolven­tinnen und  Absolventen erlangten die Fachhochschulreife. Von den Studienberechtigten des Jahres 2012 waren 52,3 % Frauen und 47,7 % Männer. Bei den Absolventen mit Fachhochschulreife betrug der Männeranteil 52,8 %, bei denen mit allgemeiner oder fachgebundener Hochschulreife jedoch nur 45,6 %.

    Absolventen mit Fachhochschul- und Hochschulreife 2012


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    Gaststudierende

    2007/08 WS Älteste Gasthörer in den Sprach- und Kulturwissenschaften
    Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes Nr. 196 vom 28. Mai 2008
    "WIESBADEN - Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren im Wintersemester 2007/2008 die Gasthörerinnen und Gasthörer, die an deutschen Hochschulen Sprach- und Kulturwissenschaften studierten, mit einem Durchschnittsalter von 55,0 Jahren am ältesten. Innerhalb dieser Fächergruppe wurde für den Studienbereich Geschichte mit 65,9 Jahren das
    höchste Durchschnittsalter ermittelt.
        Betrachtet man alle Fächergruppen, so waren die Gaststudierenden im Durchschnitt 50,4 Jahre alt. Mit 49,5 Jahren lag das Durchschnittalter der Gasthörerinnen unter dem ihrer männlichen Kommilitonen (51,2). Während das Durchschnittsalter der Gasthörerinnen und Gasthörer in Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften nur 39,7 und in Mathematik/ Naturwissenschaften sowie in Ingenieurwissenschaften jeweils 41,7 Jahre betrug, erreichte es in Kunst/Kunstwissenschaften 48,5 Jahre.
        Im Wintersemester 2007/2008 hatten sich 38 400 Gasthörerinnen und Gasthörer an deutschen Hochschulen eingeschrieben, davon fast die Hälfte Frauen (18 100). Insgesamt nahm die Zahl der Gaststudierenden gegenüber dem Vorjahr geringfügig zu (+ 1%). Mit 14 500 Gaststudierenden zeichneten sich Sprach- und Kulturwissenschaften als beliebteste Fächergruppe aus, gefolgt von Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (9 500), Mathematik/Naturwissenschaften (2 700), Kunst/ Kunstwissenschaften (2 100) und Ingenieurwissenschaften (1 000).
        Gasthörerinnen und -hörer können auch ohne formale Hochschulreife an einzelnen Kursen und Lehrveranstaltungen der Hochschulen teilnehmen. Zwar ist keine Abschlussprüfung möglich, dennoch gestattet das Gaststudium wissenschaftliche Weiterbildung und ist damit ein wichtiges Element im Kontext des "Lebenslangen Lernens".
     



    Ingenieurwissenschaften

    WS 2007/08: 13% mehr Studienanfängerinnen in Ingenieurwissenschaften
    Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes Nr. 094 vom 5. März 2008
    "WIESBADEN - Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) zum Weltfrauentag am 8. März mitteilt, war bei jungen Frauen im Wintersemester 2007/2008 ein steigendes Interesse an einem Studium der Ingenieurwissenschaften festzustellen. Nach vorläufigen Ergebnissen haben sich im Wintersemester 2007/2008 in Deutschland 13 300 Studienanfängerinnen im ersten Hochschulsemester für ein ingenieurwissenschaftliches Studium entschieden. Das waren 13% mehr als im Wintersemester 2006/2007. Die Zahl der männlichen Studienanfänger in der Fächergruppe Ingenieurwissenschaften stieg um 8% auf 48 300.
        Überdurchschnittliche Zunahmen verzeichneten auch die Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. In dieser Fächergruppe stieg die Anzahl der Studienanfängerinnen um 8% auf 53 000. Dagegen gingen die Studienanfängerinnen in Humanmedizin auf 5 400 und in Veterinärmedizin auf 800 um jeweils 4% zurück.
        Insgesamt haben 154 800 Studienanfängerinnen im Wintersemester 2007/2008 in Deutschland ein Studium aufgenommen. Das entspricht einem Anstieg von 6% im Vergleich zum Wintersemester 2006/2007. Besonders hoch fiel die Zunahme bei den Fachhochschulen aus, für die 40 200 Studienanfängerinnen (+ 12%) gezählt wurden. An Universitäten schrieben sich 105 800 junge Frauen zum ersten Mal ein (+ 5%). An Pädagogischen Hochschulen immatrikulierten sich 2 500 (- 4%), an Theologischen Hochschulen 200 (+ 23%), an Kunsthochschulen 2 600 (+ 10%) und an Verwaltungsfachhochschulen 3 600 Studienanfängerinnen (- 6%). Die Summe der männlichen Studienanfänger nahm um knapp 5% auf 156 000 zu. Auch bei ihnen fiel die Zunahme bei den Fachhochschulen (+ 7%) deutlich höher aus als bei den Universitäten (+ 3%)."
     


    Ausbildung in Zahlen

    2005/06 Ausbildung in Zahlen


    Quelle: [PDF]


    Forschung

    2006: 3,7% mehr Ausgaben für außeruniversitäre Forschung in 2006
    Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes Nr. 083 vom 28. Februar 2008
    "WIESBADEN - Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) gaben die außeruniversitären Forschungseinrichtungen 8,2 Milliarden Euro für Forschung und Entwicklung im Jahr 2006 aus. Das waren 3,7% mehr als im Vorjahr.
        Zu den außeruniversitären Forschungseinrichtungen gehören neben den Einrichtungen von Bund, Ländern und Gemeinden auch öffentlich geförderte, private Einrichtungen ohne Erwerbszweck. Auf private Forschungseinrichtungen, die von Bund und Ländern gemeinsam gefördert werden, entfielen im Jahr 2006 mit 6,1 Milliarden Euro nahezu drei Viertel der Forschungsausgaben (74,6%) dieses Bereichs. Hier gaben die Helmholtz-Zentren 2,6 Milliarden Euro, die Institute der Max-Planck-Gesellschaft 1,3 Milliarden Euro, die Einrichtungen der Fraunhofer-Gesellschaft 1,2 Milliarden Euro und die Einrichtungen der Leibniz-Gemeinschaft 0,9 Milliarden Euro aus. Auf die Akademien der Wissenschaften entfielen 0,1 Milliarden Euro.
        Die öffentlichen Forschungseinrichtungen von Bund, Ländern und Gemeinden hatten mit 0,9 Milliarden Euro einen Anteil von 11,1% an den gesamten Ausgaben der außeruniversitären Einrichtungen für Forschung und Entwicklung. Die sonstigen öffentlich geförderten Forschungseinrichtungen, einschließlich der wissenschaftlichen Bibliotheken und Museen, gaben 2006  1,2 Milliarden Euro (14,3%) für Forschung und Entwicklung aus.
        Die Ausgaben der außeruniversitären Forschungseinrichtungen machen zusammen mit den Forschungsausgaben der Hochschulen rund 30% der gesamten Ausgaben für Forschung und Entwicklung in Deutschland aus. Gut 70% der Forschungstätigkeiten finden im Unternehmenssektor statt. In den drei Sektoren wurden 2006 zusammen 59 Milliarden Euro für Forschung und Entwicklung ausgegeben. Dies entspricht, wie im Vorjahr, einem Anteil von 2,5% am Bruttoinlandsprodukt. Der Europäische Rat hat im Rahmen der sogenannten Lissabon-Strategie als Ziel für das Jahr 2010 einen Anteil von 3% am Bruttoinlandsprodukt formuliert.
        Weitere detaillierte Daten enthält die Fachserie 14, Reihe 3.6, die kostenlos über den Publikationsservice
    (https://www.destatis.de/publikationen) zu beziehen ist."
     



    Universitäten und Hochschulen
    Hochschulen auf einen Blick: [destatis2008.PDF * IP-GIPT.PDF]
    • Habilitationen 2009.
    • 2007: Frauenanteil bei Promotionen steigt auf 42%.
    • Wanderungen 2007: Höchster Wanderungsgewinn an Studierenden in Berlin.
    _
    "Masterprogramm. Große Wut unter Kölner Studenten. Vielen Wirtschaftsstudenten der Universität zu Köln mit abgeschlossenem Bachelorstudium wurde eine Aufnahme in den anschließenden Masterstudiengang versagt. Und das trotz sehr guter Noten. Auf 200 Studienplätze kamen 1700 Bewerber. ... " [ksta 11.8.10]
       
    2009:  1 820 Habilitationen im Jahr 2009
    Pressemitteilung Nr. 217  vom 21.06.2010 des Statistischen Bundesamtes
    "WIESBADEN - Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, haben im Jahr 2009 insgesamt 1 820 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ihre Habilitation an wissenschaftlichen Hochschulen in Deutschland erfolgreich abgeschlossen.
    Nachdem die Anzahl der Habilitationen seit Erreichen des Höchststandes im Jahr 2002 (2 302 Habilitationen) in jedem Jahr gesunken war, konnte im Jahr 2009 mit + 1% erstmals wieder ein leichter Anstieg im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet werden. Verglichen mit dem Jahr 2002 war jedoch die Anzahl der Habilitationen um 21% niedriger.
        Wie in den Jahren zuvor, wurden die meisten Habilitationsverfahren 2009 in der Fächergruppe Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften (816 Habilitationen) abgeschlossen. Darauf folgen die Fächergruppen Sprach- und Kulturwissenschaften mit 349 Habilitationen, Mathematik, Naturwissenschaften mit 337 Habilitationen sowie Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften mit 182 Habilitationen.
        Der Frauenanteil bei den Habilitationen lag 2009 bei knapp 24%. In den Sprach- und Kulturwissenschaften ist der Anteil der Frauen mit 41% am höchsten. Innerhalb eines Jahres ist hier der Frauenanteil um 6 Prozentpunkte gestiegen. In den übrigen drei großen Fächergruppen erreichten die Frauen einen Anteil von fast 21% in Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, etwas mehr als 20% in Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften und rund 14% in Mathematik, Naturwissenschaften. Im Vergleich zum Vorjahr 2008 ist in diesen Fächergruppen der Frauenanteil um jeweils 1 bis 2 Prozentpunkte gesunken.


    Eine Tabelle bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung unter www.destatis.de.
     
     
     

    2007: Frauenanteil bei Promotionen steigt auf 42%
    Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes Nr. 266 vom 16. Juli 2009
    "WIESBADEN - 2007 wurden rund 10 000 Doktortitel an Frauen verliehen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) stieg damit der Frauenanteil an allen Promotionen auf 42%. Im Jahr 2000 lag er noch bei 34%. Bund und Länder haben sich zum Ziel gesetzt, die Karrierechancen von Frauen in Lehre und Forschung zu verbessern. Unter den Studienanfängerinnen- und -anfängern waren 2007 junge Frauen mit einem Anteil von 50 % ebenso häufig vertreten wie ihre männlichen Kommilitonen. Von den Erstabsolventen an deutschen Hochschulen waren 2007 sogar 52% Frauen.
        In beruflichen Positionen im Bereich Forschung und Lehre sind Frauen allerdings immer noch deutlich unterrepräsentiert: Ihr Anteil am
    wissenschaftlichen und künstlerischen Personal an deutschen Hochschulen lag 2007 bei rund einem Drittel (34%). Im Vergleich zu 2000 bedeutet das eine Steigerung um sechs Prozentpunkte.  In den höchsten Positionen der Lehre und Forschung findet man nach wie vor sehr wenige Frauen: Obwohl der Frauenanteil gegenüber 2000 um sechs Prozentpunkte gestiegen ist, waren 2007 nur 16% der Professorenschaft weiblich. In den höchsten Besoldungsgruppen (C4/W3) betrug der Frauenanteil sogar nur 12%.
        Weitere statistische Kennzahlen zu den Themen Studienanfänger, Absolventen, Personalstruktur, überregionale Attraktivität und
    finanzielle Ausstattung der Hochschulen sind in der Broschüre "Hochschulen auf einen Blick" zusammengefasst und anschaulich
    beschrieben. Sie steht im Internetangebot des Statistischen Bundesamtes unter: www.destatis.de, Pfad: Themen/weitere Themen --> Bildung,
    Forschung, Kultur --> Publikationen zum kostenlosen Download zur Verfügung.
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    Wanderungen 2007: Höchster Wanderungsgewinn an Studierenden in Berlin
    Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes Nr. 187 vom 20. Mai 2008
    "WIESBADEN - Von allen deutschen Bundesländern hat Berlin im Wintersemester 2006/2007 mit 27 600 den höchsten Wanderungsgewinn an Studierenden aufgewiesen, gefolgt von Hamburg mit 18 300 Studierenden. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, waren unter den Flächenländern Nordrhein-Westfalen (+ 12 700), Rheinland-Pfalz (+ 10 300), Bayern (+ 6 500), Sachsen (+ 3 700) und Hessen (+ 900) die Wanderungsgewinner. Sachsen war dabei das einzige östliche Flächenland mit einer positiven Wanderungsbilanz. Die Länder Niedersachsen (- 27 300) und Brandenburg (- 16 600) hatten die größten negativen Wanderungsbilanzen: Sie verloren deutlich mehr Studierende an andere Länder, als bei ihnen zuwanderten.
        Der Wanderungssaldo bringt das Mengenverhältnis zwischen ab- und zuwandernden Studierenden in den Bundesländern zum Ausdruck und ist ein Indikator für die überregionale Attraktivität der Hochschulstandorte. Rheinland-Pfalz und Hessen konnten innerhalb der letzten zehn Jahre ihre negative Wanderungsbilanz abbauen und in die Gruppe der Bundesländer mit Wanderungsgewinnen wechseln.
        Insgesamt gibt Ostdeutschland mehr Studierende an Westdeutschland ab als umgekehrt. Der Wanderungssaldo der neuen Bundesländer einschließlich Berlins lag im Wintersemester 2006/2007 bei - 4 200. Während im Wintersemester 1995/96 für diese Region noch ein Wanderungsgewinn von 36 000 Studierenden ausgewiesen wurde, reduzierte sich dieser im Wintersemester 2000/2001 auf 24 000 Studierende und kehrte sich schließlich im Wintersemester 2005/2006 in einen Wanderungsverlust (- 500) um."

       


    Weltbildungstag.

    2010: Bei jedem elften Paar hat die Frau den höheren Bildungsabschluss
    Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes Nr. 307 vom 06.09.2010
    "WIESBADEN - Bei 9% der Paare in Deutschland hat die Frau einen höheren Bildungsabschluss als der Mann. Dies teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) zum Weltbildungstag am 8. September 2010 mit. Bei den meisten Paaren (61%) verfügen beide Partner über einen gleichen oder ähnlichen Bildungsabschluss; bei 30% der Paare hat der Mann einen höheren Bildungsabschluss als die Frau. Das zeigen die aktuellen Ergebnisse des Mikrozensus 2009, der größten jährlichen Haushaltsbefragung in Europa. Analysiert wurden hier Ehepaare und nichteheliche Lebensgemeinschaften, bei denen beide Partner Angaben zu ihrer Bildung machten.
        Innerhalb der Gruppe der bildungsgleichen Paare haben fast zwei Drittel (65%) einen mittleren Bildungsstand. Hierzu zählen unter anderem berufsqualifizierende Abschlüsse und/oder das Abitur beziehungsweise die Fachhochschulreife. Gut jedes fünfte bildungsgleiche Paar (21%) besitzt einen hohen Bildungsstand wie beispielsweise einen akademischen Abschluss oder einen Meister-/Techniker- oder Fachschulabschluss. Der Anteil der Paare mit niedrigem Bildungsstand beträgt lediglich 14%. Hierzu zählen zum Beispiel ein Abschluss an Haupt- oder Realschule und kein beruflicher Abschluss sowie Personen ohne Bildungsabschluss.
        Die drei für den Bildungsstand verwendeten Kategorien "hoch", "mittel" und "niedrig" wurden entsprechend der international vergleichbaren Klassifikation für das Bildungswesen "International Standard Classification of Education" (ISCED) definiert.
        Basisdaten und lange Zeitreihen zum Mikrozensus können auch kostenfrei in der GENESIS-Online Datenbank abgerufen werden."
     



    Literatur und Links (Auswahl: beachte)
        Links wegen unzuverlässiger Adressen sämtlich entfernt. Aus den Informationen sollten sie sich aber auffinden lassen, sofern sie überhaupt noch vorhanden sind.
     
    • Bildungsbarometer zepf.
    • Bildung und Lebenslagen – Auswertungen und Analysen für den zweiten Armutsund Reichtumsbericht der Bundesregierung (PDF)
    • Bundesministerium für Bildung und Forschung (Online) , Impuls_nov07,
    • Bildungsstatistik zu einzelnen Bundesländern [Nach einer Serviceleistung der Sparkassen: PDF, Stand 18.7.2006]

    • Die Datenlinks, wenn auch nicht mehr ganz aktuell, sind schon wegen der  Internet-Adressen und -Quellen interessant.
      • Baden-Württemberg. Das Statistische Landesamt Baden-Württemberg bietet auf seiner Homepage zahlreiche Grafiken und Tabellen mit Daten über allgemein bildende und berufliche Schulen, Computerausstattung an Schulen, Schulabgänger, sowie Bundesländervergleiche an. [htm]
      • Bayern. Umfangreiche statistische Informationen zu den Lehrern und Schülern an den verschiedenen Schularten, zu Lehrerstunden und Lehrerausbildung stellt das Bayerische Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung zur Verfügung. [htm]
      • Berlin. Statistische Daten zu Schulen, Klassen und Schülern in Berlin sind beim Statistischen Landesamt Berlin erhältlich. [htm]
      • Brandenburg. Der Landesbetrieb für Datenverarbeitung und Statistik Brandenburg (LDS) bietet Daten über Schüler, Lehrer, Schulabgänger und Fremdsprachenunterricht an allgemein bildenden Schulen. [php]
      • Bremen. Schulstatistiken des Statistischen Landesamts Bremen zu beruflichen Schulen.  [PDF] und allgemein bildenden Schulen:  [PDF]
      • Hamburg. In der Rubrik Bildung bietet das Statistische Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein (Statistikamt Nord) folgende Dateien an: Schüler/innen an allgemein bildenden Schulen im Schuljahr 2002/2003  [PDF]. Zeitreihe Schüler und Schülerinnen an den berufsbildenden Schulen.  [htm] Zeitreihe Schüler/innen an allgemein bildenden Schulen. [htm] Zeitreihe Schulentlassungen aus den allgemein bildenden Schulen.  [htm]. Hessen. Das Hessische Statistische Landesamt stellt auf seiner Homepage statistische Daten zu allgemein bildenden und beruflichen Schulen sowie zu Lehrerinnen und Lehrern zur Verfügung:  [htm] Außerdem gibt es eine Tabelle zu Schülern an allgemein bildenden Schulen nach Landkreisen:  [htm]
      • Mecklenburg-Vorpommern. Das Statistische Amt Mecklenburg-Vorpommern bietet statistisches Material zu Schüler/innen und Lehrer/innen an allgemein bildenden sowie an beruflichen Schulen auf seiner Homepage zum Download an.  [htm]
      • Niedersachsen. Statistische Daten des Niedersächsischen Kultusministeriums mit Angaben zur Schulentwicklung, zu Lehrkräften und Schülern an allgemein bildenden Schulen.  [PDF]  und an berufsbildenden Schulen. [PDF]
      • Nordrhein-Westfalen. Amtliche Schuldaten zu verschiedenen Schuljahren sowie weitere Veröffentlichungen rund um das Thema Schule bietet das Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen auf seiner Homepage zum Download an.  [htm]
      • Rheinland-Pfalz. Statistische Berichte zu Schüler/innen und Lehrkräften gibt es auf der Homepage des Statistischen Landesamts Rheinland-Pfalz. [htm]
      • Saarland. Basiszahlen des Statistischen Landesamts Saarland zu Lehrkräften und Schüler/innen an Grundschulen, allgemein bildenden und beruflichen Schulen. [htm]
      • Sachsen. Das Statistische Landesamt des Freistaats Sachsen bietet umfangreiche Informationen zu Lehrern und Schüler/innen sowie Zeitreihen- unterteilt nach allgemein bildenden und berufsbildenden Schulen. [jsp]
      • Sachsen-Anhalt. Die wichtigsten Daten zu allgemein bildenden und beruflichen Schulen veröffentlicht das Statistische Landesamt Sachsen-Anhalt auf seiner Homepage.  [htm]
      • Schleswig-Holstein. Das Statistische Landesamt Schleswig-Holstein veröffentlicht im Statistischen Jahrbuch Schleswig-Holstein eine Schulstatistik mit ausführlichen Angaben zu Lehrkräften, Schülern und Schulentlassungen an allgemein bildenden und beruflichen Schulen im Schuljahr 2004/2005 sowie Zeitreihen.  [PDF]
      • Thüringen. Publikationen des Thüringer Landesamts für Statistik: Statistischer Bericht „Allgemein bildende Schulen in Thüringen 2005“: [PDF] Statistischer Bericht „berufsbildende Schulen in Thüringen 2005“:  [PDF]
    • Deutscher Bildungsserver [Links, Onlineressourcen, Statistik nach Bildungsbereichen, ]
    • Gutachten zur Bildung in Deutschland (PDF)
    • Internationale Bildungsindikatoren im Ländervergleich - Ausgabe 2006:
      • https://www-ec.destatis.de/csp/shop/sfg/bpm.html.cms.cBroker.cls?cmspath=struktur,vollanzeige.csp&ID=1019105
      • Kapitel A - Bildungsergebnisse und die Auswirkungen von Lernen - Ausgabe 2007
      • https://www-ec.destatis.de/csp/shop/sfg/bpm.html.cms.cBroker.cls?cmspath=struktur,vollanzeige.csp&ID=1020967
      • Kapitel B - Die in Bildung investierten Finanz- und Humanressourcen - Ausgabe 2007
      • https://www-ec.destatis.de/csp/shop/sfg/bpm.html.cms.cBroker.cls?cmspath=struktur,vollanzeige.csp&ID=1020968
      • Kapitel C - Bildungszugang, Bildungsbeteiligung und Bildungserwartung - Ausgabe 2007
      • https://www-ec.destatis.de/csp/shop/sfg/bpm.html.cms.cBroker.cls?cmspath=struktur,vollanzeige.csp&ID=1020969
      • Kapitel D - Das Lernumfeld und die Organiation von Schulen - Ausgabe 2007
      • https://www-ec.destatis.de/csp/shop/sfg/bpm.html.cms.cBroker.cls?cmspath=struktur,vollanzeige.csp&ID=1020970
    • Internationale Übersichten zur Bildungsstatistik Ausgabe 2007 (destatis)
    • Kriterien des Bildungsmonitorings [PDF]
    • Strategie für Lebenslanges Lernen in der Bundesrepublik Deutschland (BLK Heft 115 PDF)




    Glossar, Anmerkungen und Endnoten:
    GIPT= General and IntegrativePsychotherapy, internationale Bezeichnung für Allgemeine und Integrative Psychotherapie.
    ___
    homo oeconomicus. Die westlichen Gesellschaften werden vollkommen beherrscht vom homo oeconomicus, d.h. der Mensch wird weitgehend als Wirtschaftsobjekt missbraucht und als Konsummaschine gezüchtet bzw. konditioniert. Das ist an sich familien- und kinderfeindlich und daher ist auch völlig klar, weshalb in sog. Marktwirtschaften und Wohlstandsgesellschaften die Geburtenrate abnehmen muss. Die übermächtige share holder value Ideologie der Plutokraten trägt wesentlich mit zu einer einseitig überalterten, damit  kinderreduzierten Gesellschaft und zur Unmenschlichkeit der Sozialsysteme bei. Die Zerschlagung der Großfamilie und ihrer zahlreichen 'kostenlos' erbrachten sozialen Leistungen führt zu immer gigantischeren Kosten eines sog. professionellen Sozialsystems, das zunehmend weniger bezahlbar und zugleich unmenschlicher wird. Das ist die Saat und Frucht der absoluten Herrschaft des homo oeconomicus, made in USA. Die Aufrechterhaltung dieser Systeme erfordert die ständige Ausbeutung und Unterdrückung der nicht-westlichen Welt, der Armen und Schwachen und fördert damit auch den Kampf der Kulturen, Hass, Krieg und den Kampf aller gegen alle und erzwingt unvorstellbare und gigantische Aufwendungen für die Machtapparate (Militär, Waffen, Geheimdienste, Polizei, Medien: Hollyvoodoo).
    Mephisto zum Homo oeconomicus: "Krieg, Handel, Piraterie, dreieinig sind sie, nicht zu trennen ..."
    (Faust II, A V, Palast, Mephisto Vers 11187)
    ___
    Schulbildungsklassifikation der Internationalen Übersichten zur Bildungsstatistik (EU/destatis) [fett RS]
    "Die internationalen Übersichten wurden anhand von Daten der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) sowie des Statistischen Amtes der Europäischen Union (EUROSTAT) erstellt. Die Zuordnung zu den Bildungsbereichen erfolgt entsprechend der Internationalen Standardklassifikation des Bildungswesens 1997 (ISCED97). Die Vergleichbarkeit der Angaben von Land zu Land wird jedoch durch unterschiedliche Bildungssysteme, Erfassungs- und Zuordnungsmethoden beeinträchtigt.
    Die hier dargestellten Bildungsbereiche sind wie folgt definiert:
    • Der Primarbereich umfasst Schulen, die eine allgemeine Grundausbildung von mindestens vier, im Durchschnitt aber von etwa sechs Jahren Dauer vermitteln. Diese Grundausbildung unterliegt der allgemeinen Schulpflicht und beginnt normalerweise im Alter von sechs Jahren.
    • Der Sekundarbereich umfasst im allgemeinen zwei Bildungsabschnitte (Sekundarbereich I und Sekundarbereich II) von unterschiedlicher Länge und gliedert sich in allgemeinen und berufsbildenden Unterricht. Der längere erste Abschnitt Sekundarbereich I endet in den meisten Ländern mit der Erfüllung der Schulpflicht. Der sich anschließende kürzere zweite Abschnitt Sekundarbereich II vermittelt einen weiterführenden Abschluss. In vielen Ländern werden auf dieser Stufe auch die Lehrkräfte für den Elementar- und Primarbereich ausgebildet.
    • Der Postsekundarbereich umfasst Zweitausbildungsgänge des Sekundarbereichs II. Diese Schüler absolvieren nach einem ersten Abschluss ein weiteres, nichttertiäres Bildungsprogramm im Sekundarbereich II und sind in ihrer Qualifikation höher einzustufen als Schüler in einem ersten Ausbildungsgang.
    • Der Tertiärbereich umfasst die Ausbildungsgänge nach Erfüllung der Schulpflicht, die an den jeweils letzten Abschluss einer Ausbildung im Sekundarbereich anschließen. Sie beginnen im allgemeinen im Alter zwischen 18 und 19 Jahren. Diesem Bereich ist auch die Ausbildung an Fachschulen und ähnlichen Einrichtungen zugeordnet."
    ___


    Querverweise
    Standort: Bildung- und Bildungs-Statistik.
    *
    Überblick Statistik in der IP-GIPT.
    Statistik Erwerbsleben.
    *
    Suchen in der IP-GIPT, z.B. mit Hilfe von "google": <suchbegriff> site:www.sgipt.org
    z.B. Bildung site:www.sgipt.org. * 
    *
    Dienstleistungs-Info.
    *

    Zitierung
    Sponsel, Rudolf  (DAS). Bildung- und Bildungs-Statistik 01. IP-GIPT Erlangen: https://www.sgipt.org/politpsy/Bildung/BStat_01.htm
    Copyright & Nutzungsrechte
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    korrigiert:



    Änderungen wird gelegentlich überarbeitet, ergänzt und vertieft * Anregungen und Kritik willkommen
    26.09.16   Titelerweiterung um Bildung.
    15.09.16   Neue Rubrik Aktuelle Meldungen zur Bildung.
    03.04.15   Linkfehler geprüft und korrigiert.
    11.03.13   2012: Zahl der Studienberechtigten im Jahr 2012 leicht gesunken.
    29.04.12   Bildungsausgaben Öff. Schulen 2009.
    06:09:10   Weltbildungstag 2010.
    22.06.10   Habilitationen 2009.
    18.07.09   2007: Frauenanteil bei Promotionen steigt auf 42%.
    02.03.09   2008/09  45,5% weniger Schülerinnen und Schüler in Ostdeutschland als 1992/93.
    28.05.08   2007/08 WS Älteste Gasthörer in den Sprach- und Kulturwissenschaften.
    21.05.08   Wanderungen 2007: Höchster Wanderungsgewinn an Studierenden in Berlin.
    20.03.08   2007 Hochschulreife: Zahl der Studienberechtigten steigt weiter.
    19.03.08   2005: 4 700 Euro je Schülerin und Schüler an öffentlichen Schulen im Jahr 2005.
    13.03.08   2007/08: Schülerzahlen in Berufsschulen deutlich gestiegen.
    06.03.08   Kritische Ergänzungen zum Editorial, Links.
    05.03.08  13% mehr Studienanfängerinnen in Ingenieurwissenschaften