Internet Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie
    (ISSN 1430-6972)
    IP-GIPTDAS=24.09.2018 Internet Erstausgabe, letzte Änderung: 28.11.21
    Impressum: Diplom-Psychologe Dr. phil. Rudolf Sponsel   Stubenlohstr. 20   D-91052 Erlangen
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    Anfang_ Begriffsanalyse in der Chemie_ Rel. Aktuelles _Überblick_Überblick Wissenschaft _Rel. Beständiges_ Titelblatt_Konzept_Archiv_Region_Service iec-verlag___ _Wichtige Hinweise zu Links und Empfehlungen

    Willkommen in unserer Internet-Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie IP-GIPT1, Abteilung Wissenschaft, Bereich Sprache und Begriffsanalysen und hier speziell zum Thema:

    Begriff, Begriffsanalyse und Gebrauchsbeispiele in der Chemie

    Originalrecherche von  Rudolf Sponsel, Erlangen

    Haupt- und Verteilerseite Begriffsanalysen (Überblick).
    Zur Haupt- und Verteilerseite Begriffsanalyse Begriff.
    Definition Begriff.Signierung Begriffe und Begriffsmerkmale (BM).


    Die Chemie ist eine hochentwickelte Naturwissenschaft und aus mehreren Gründen für die Wissenschaftstheorie (Emergenz) und die Psychologie interessant, genauer für die differentielle Psychologie der Persönlichkeit. Hier geht es allerdings um die Begriffsbildung. Und die klassische Fragen der Chemie dürften sein: was ist das für ein Stoff? Was hat er für Eigenschaften? Mit welchen anderen Stoffen kann er - unter welchen Bedingungen - Verbindungen eingehen?
    Die Naturwissenschaften sind für die Begriffsbildung insofern sehr interessant, weil es dort sehr streng und effektiv zugeht. Das sch^3-Syndrom  spielt in den Naturwissenschaften kaum eine Rolle. Daher stellt sich die Frage: wie machen die das, was können wir von ihnen und ihrer Art Begriffe zu bilden, lernen?



    Vollmer, Günter  (1996) Sprache und Begriffsbildung im Chemieunterricht. Diesterweg Moritz.
    Das ist ein sehr interessantes Buch, das die meisten Aspekte, die die Begriffsbildung in der Chemie betreffen, behandelt, wovon Sie sich durch einen Blick in das Inhaltsverzeichnis [PDF] selbst überzeugen können.  ()

    Lernhelfer Chemie: "Definition von Begriffen
    Unter der Definition eines Begriffes versteht man die Festlegung wesentlicher und gemeinsamer Merkmale, die einen Begriff von anderen unterscheiden. Insbesondere erfolgt auch eine Abgrenzung gegenüber der Umgangssprache und gegenüber anderen Fachsprachen." [Abruf 28.11.21 Online]

    Bacons Untersuchung des Waermebegriffs  (S. 62)
    "Dieser Vorgang [hervorgehen auf der Umgangssprache] wird in der BACONschen Untersuchung zum Wärmebegriff (BMAnalyse) besonders deutlich. Um einen klaren Begriff (BMAnalyse) von dem Phänomen ,Wärme‘ zu erhalten, sammelt er die gemeinsprachlich üblichen Denotationen und untersucht deren Denotate. Er untersucht insgesamt 26 Fälle, in denen das Phänomen Wärme (SBCWaerme) auftreten soll, darunter Flammen, heiße Quellen, das Haarige, die Wolle, grünes, eingeschlossenes Gras, ungelöschter Kalk mit Wasser, Pferdemist und Essig auf entblößter Haut5. Es gelingt ihm durch eine Merkmalanalyse (BMAnalyse) dieser nach unseren heutigen Maßstäben sehr unterschiedlichen ,Wärmearten', Klassen von unterschiedlichen Wärmephänomenen zu bilden; indem fortan nur einer einzigen dieser Klassen das Phänomen ,Wärme' (SBCWaerme) zugesprochen wird, kommt es zu der oben erwähnten Begriffspräzisierung (BMpraez) und gleichzeitig zu einer Bedeutungsverengung.

    Salzbegriff  (S. 62)
    Manche unserer heutigen wissenschaftssprachlichenBegriffe (BMwissB) sind aber nicht durch nur einen einzigen Begriffsbildungsprozeß entstanden, sondern haben eine lange und wechselvolle Geschichte hinter sich. Zum Beispiel der Salzbegriff (SBCSalz). Dieses Wort wurde schon in früher Zeit nicht nur als Name für das Kochsalz sondern auch für andere ,Salze' im Sinne der heutigen Bedeutung verwendet, war also ein Klassenbegriff (BMklasse). Und zwar wurden alle solche Stoffe als ,Salze' bezeichnet, die wesentliche Eigenschaften mit dem Kochsalz gemein hatten. Die Konvention, was als wesentliches und als unwesentliches Merkmal des Kochsalzes und damit der ,Salze' überhaupt zu gelten hatte, änderte sich im Laufe der Geschichte allerdings grundlegend. Und das mehrmals! Aus unserer heutigen Perspektive läßt sich ermessen, wie unhandlich z.B. ein Salzbegriff (SBCSalz) sein mußte, der an den begriffsbildenden Merkmalen ,Kristallinität‘ und ,Löslichkeit' festgemacht war. Damit fielen z.B. Alkali- und Erdalkalihydroxide, kristalline Säuren und sogar organische Substanzen wie Zucker unter den Salzbegriff6 (SBCSalz).
        Was hierbei ,unhandlich' bedeutet, kann am besten durch einen Vergleich mit den für wesentlich gehaltenen Merkmalen des heutigen Salzbegriffs (SBCSalz) gezeigt werden: Etwa der elektrischen Leitfähigkeit von Schmelze und Lösung und der Genese aus Säure und Base. Dieses Verhalten wird durch den theoretischen Begriff (BMtheoB) 'Ionenbindung' beschrieben, der oft als das zentrale Merkmal angegeben wird. Dieser ionogene Charakter ist aber für das physikalische und chemische Grobverhalten derart bestimmend, daß sich zu einem solchen Salzbegriff (SBCSalz) viele andere Begriffe (BMBspGeg) in eine allgemeine Beziehung bringen lassen: Schmelzpunkt, Dissoziation, Löslichkeit, Hydrolyse usw. Anders ausgedrückt: Der heutige Salzbegriff (SBCSalz) läßt sich besser zur Beschreibung von Sachverhalten verwenden, mit ihm läßt sich besser argumentieren, mit ihm lassen sich die Daten und Fakten der Chemie besser organisieren7."
     

      FNVS62-5 Nach SACHSSE [94] S.41f.
      FNVS62-6 Vgl. STRÖKER [119] S.86.
      FNVS62-7 Siehe auch Kapitel 1."
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    Der Merkmalsbegriff bei Vollmer (Fußnote S. 63)
    "Der Begriff (BMRef)  'Merkmal' kann sich auf die Objektebene und auf die Begriffsebene beziehen. Wenn besonders betont werden soll, daß Eigenschaften, Komponenten usw. der bezeichneten Objekte gemeint sind, spreche ich genauer von ,Objektmerkmalen'. Ist die begriffliche Repräsentation dieser Objektmerkmale (BMmerkob)  gemeint und soll dies hervorgehoben werden, so spreche ich von ,Begriffsmerkmalen' (BMmerkm)  (Begriffsmerkmale (BMmerkm)  sind also ihrerseits wiederum Begriffe (BMBons)  ). In den meisten Fällen lohnt sich diese genaue Unterscheidung jedoch nicht."
    _
    "5.2 Begriffe (SBCChemie)  der Chemie und ihre Merkmale1  S. 63f
    Bei der Bildung von Begriffen (BMBB) werden Objekte, die gleiche Merkmale aufweisen, zu einer Klasse zusammengefaßt und mental auf dem Niveau dieser Klasse behandelt.
    So können z.B. alle Atome mit dem Merkmal ,einprotonig‘ als Wasserstoffatome behandelt werden .
    Meist sind aber mehrere Merkmale (BMBB) für die Zugehörigkeit zu einer Objektklasse maßgebend. So hat es sich z.B. eingebürgert, Katalysatoren (SBCKatalyt)  als durch drei Merkmale bestimmt zu betrachten:
    M1: Es handelt sich um Stoffe,
    M2: Sie verändern die Geschwindigkeit einer chemischen Reaktion.
    M3: Sie gehen unverbraucht aus dieser Reaktion hervor.
    Damit der Begriff  'Katalysator' (SBCKatalyt) auf ein Phänomen zutrifft, muß dieses alle drei Merkmale aufweisen. Dies führt zu der logischen Struktur: Katalysator = Def M1 und M2  und M3
    Ein anderes Beispiel: Der klassische Begriff der Oxidation:
    M1: Chemische Reaktion
    M2: Ein Stoff nimmt Sauerstoff auf
    M3: Ein Stoff gibt Wasserstoff ab
    Damit der Begriff 'Oxidation' (SBCOxidat)zutrifft, muß das Merkmal 1 zutreffen und mindestens eines der beiden restlichen Merkmale. Dies führt zu einer anderen logischen Struktur, nämlich: Oxidation = Def M1 und (M2 oder M3). In den denkpsychologischen Untersuchungen zur Begriffsbildung (BMBB)  geht [<64] meist von solchen Begriffen (BMBB) mit eindeutig festgelegten Merkmalen aus und unterscheidet bei Begriffen (BMBdif),  die durch zwei Merkmale definiert sind:"
      Konjunktive Begriffe (BMDefiniendum): mit diesem Begriff (BMBstruk) sind alle Objekte zusammengefaßt, die über das erste und das zweite Merkmal verfügen (BMDefiniens).
      Disjunktive Begriffe (BMDefiniendum): mit diesem Begriff (BMBstruk) sind alle Objekte zusammengefaßt, die über das erste oder das zweite Merkmal verfugen (BMDefiniens).
      Relationale Begriffe (BMDefiniendum): In einem solchen Begriff (BMBstruk) sind die Merkmale zweier unterschiedlicher Merkmaldimensionen (BMDefiniendum) paarweise einander zugeordnet. Er umfaßt alle Objekte, die diese Merkmalzuordnungen (BMDefiniens) aufweisen.
    Allerdings arbeitet die Psychologie meist mit künstlichenBegriffen (BMBkuenstl), deren Merkmale (BMmerkm) und logische Struktur nach Bedarf konstruiert sind.
        Für die natürlichen Begriffe der Chemie  (SBCChemie) liegt die Schwierigkeit aber gerade darin, die scheinbar so klaren Inhalte in diese präzise, logische Form zu bringen. ..."
    _
    Sachregister Vollmer S. 165-168
    Sachregister geben einen guten Einblick in die Begriffswelt eines Werkes. Die begriffsanalytisch besonders interessanten habe ich fett markiert/ hervorgehoben:
     
    Abkürzung 25,28
    abstrakt 132, 140, 141 
    Abstraktion 104, 141, 142, 152 
    Achse, semantische 72, 76 
    Addition 80
    Adjektiv 15,76 
    affektiv 50 
    aktional 130 
    Algorithmus 32, 66, 67, 68 
    alkalisch 43,86
    Alltagssprache siehe Gemeinsprache amphoter 48
    Analyse 10,17,64,67,80
    Anion 68, 82
    Anomalie 9
    Anschaulichkeit 99, 128, 141, 143—144, 147, 149
    Anschauung 128, 137—144 
    Antonym 59, 75-87, 103 
    Assimilationsschema 133 
    Assoziation 123, 143
    Atom 32,41,50,54,57,58

    Base 24, 44, 85
    basig 41,86
    Basizität 86
    basisch 43, 48, 77, 84-86
    Bedeutung 5, 24, 50,52-60, 157 
    Bedeutungserweiterung 53,55-56 
    Bedeutungsverengung 54,56-58, 62 
    Begriff
    - disjunktiver 64
    - klassifikatorischer siehe qualitativer
    - komparativer 22,68-75,76,87-91
    - konjunktiver 64
    - künstlicher 61, 120
    - materialisierter 136
    - natürlicher 61,64,120
    - negativ markierter 77-79
    - positiv markierter 77-79
    - qualitativer 22,68-75,87-91
    - quantitativer 11, 16, 22, 61, 68-75, 76, 79, 87-91
    - relationaler 64
    Begriffsbildung 22, 48, 49, 62, 79, 105, 128, 138, 142, 145-157
    Begriffsleiter 109
    Begriffsreihe 109
    Begriffsstruktur 70,92—127,133, 135, 141, 142, 156
    Beziehung siehe Relation
    Behalten 122, 125
    Beobachtung 20,68,88,137,140, 154
    Bestandsrelation 109
    Bezeichnungsübertragung 40
    Bindung 36, 57,109
    Curriculum 96, 123

    Daten siehe Fakten
    Deduktion 145-147
    Definition 23,51,52,61,64,103, 108, 112, 116, 141, 146, 149, 151, 152, 156
    - operationale 108, 133-136
    Denken 8, 12, 32, 101, 122,124, 131, 132, 137, 140, 143
    Denkverführung 110
    Demonstrationsversuch 148, 149, 152
    Denotat 7, 136, 139
    Diagramm 100-101,127
    Disjunktion 51, 104
    Dispersionsgrad 76,82 
    dissoziieren 30
    Dokumentation 39, 127

    Eigenschaft 67,104,118,120 
    Einlicitsrcgel 74 
    Eloktronensprung 41 
    Elektronenwolke 29,54 
    Element, chemisches 25, 26-27, 32, 65, 69, 76, 78,81, 95,110 
    Eliminierung 80 
    endotherm 81 
    Energie 50,74,119 
    Erkenntnis 9,10, 20 
    Erklärung 112,119 
    Erkliirungsstruktur 112-114, 118 
    Etikettierung 38,52 
    Etymologie 24,26 -27 
    exemplarisch 123 
    exotherm 81 
    Experiment 19, 34, 78,128, 135, 144, 148, 149 
    Extension 61,104

    Fakten 8,10,62,75,118,119
    Fachsprache 13-23,49,128
    Farbe 71,138,151
    Formalisierung 16,21
    Formel 31-32, 42, 136
    Frage 105
    Fremdwort 25,29-30

    Gas 54, 142
    Geruch 67,71,121
    Geschmack 67, 121
    Gemisch 10,76,78,80,95,110, 135, 154-157
    Gegenbegriff siehe Antonym
    Gemeinsprache 20, 49-60, 62, 103

    Generalisation 22,61 
    genetisch 18,24,70,76 
    gesättigt 81
    Gesetze, gestaltpsychologische 99, 139
    Gitter 40
    Gleichung 31,33-34
    Grammatik 50,73
    Größe, extensive, intensive 73-74 
    Gruppe, funktionelle 35-36

    Härte 69
    Handeln siehe Handlung
    Handlung 108, 128, 130-136, 143, 147, 148, 154
    Handlungsvorstellung 129, 148 
    heterogen 82, 146, 154-156 
    Heuristik 70, 123, 125 
    Hierarchieklasse 106 
    homogen 82,146
    Homonymie 44 
    hydrophil 149

    Identifikation 66-68, 135, 142, 151
    Implikation 51, 104
    Induktion 145-147
    Informationsbeschaffung 127, 153
    Intension 61
    Isomerie 35
    IUPAC 35

    Jugendliteratur 19

    Kalkmilch 25,41
    Katalysator 63
    Kation 68,82
    Kausalrelation 104, 106
    Kochsalz 41,43
    Komparativ 89
    Komplex, chemischer 46-47, 91
    Kohlendioxid 29,68 kondensieren 82 konkret 108, 143
    Konnotation 50,55
    Konjunktion 51, 104
    Kontext 5, 16, 33, 43, 47, 48, 52, 59,132
    Konzentration 16, 54, 70, 74, 86 konzentriert 82
    Kristallklasse 120
    Kunstwort 16,25,28,29-30

    Lauge 52
    Lautmalerei 38
    Lehrbuch 18,45,114
    Lehrsprache 14, 17-23
    Leitfähigkeit, elektrische 62, 119
    Lesbarkeit 29
    Lexik 15
    Lexikon 45, 100, 113, 125
    lösen 86, 149
    löslich ??, 78
    Logik 39,51,57,61,64,66,74,76, 94,99,105,116,124,132

    Mathematisierung 31, 70
    Mechanismus 119
    Medium 18,19,20,152 
    Mehrdeutigkeit 32, 33, 43-49, 86, 101
    Merkmal 31,39,40,44,52,55,59, 60,61,62,63-68,71,75-79, 104, 116, 121, 125, 138, 141, 142, 147-152
    - begriffsirrelevantes 66, 133, 153 
    Merksatz 64, 141
    Metasprache 21
    Metapher 17,18,41
    Metall 60,65,84,95,124 
    Metrisierung 73-74 
    Minimalbegriff 151
    Modell 22,29,31-32,42,54,93,
    99, 122, 152, 156
    Mol 16, 31, 33, 34, 74, 90
    Molekül 32, 33, 35, 72
    Motivation 19, 88, 122, 146 
    Motiviertheit 22, 29-30, 38-41, 58,101
    Muttersprache (vgl. auch Gemeinsprache) 23, 25, 29-30 MWG 16,91 
    Nichtmetall 84,95
    Nomenklatur der Stoffe 21, 34-37, 39,42
    Normenbuch 22
    Normierung 16,21

    Oberbegriff 66, 76, 103, 108
    Objektivität 15
    Operation 121,128,131,133 
    operational 66, 72, 78-79, 89, 133-136
    Operator 122, 130
    Orbital 29,42
    Organisationsmächtigkeit 118-121
    Oxidation 22, 56, 63, 93, 96-99

    Personennamen 28
    Phänomen 53,63,87,88,120,121 
    phänomenologisch 35,88,119,136, 141-142
    Pharmazie 17, 37 
    Physik 74, 89, 90 
    Physikochemie 75
    Polysemie siehe Mehrdeutigkeit
    Populärwissenschaft 18—19 
    Präfix 36, 39

    Präzision von Sprache und Denken 22, 23,33, 42,46, 47,48,49,53, 56, 61,71, 88,133,136, 141
    Problemlösung 20, 119, 125, 131
    problemorientiert 68,94 
    Proportionen, Gesetz der konstanten 10, 34
    PSE 89-90, 120, 127, 136 Pseudosynonym 43
    Rangskala 72—73
    Reaktion, chemische 9, 10, 31, 66, 80-81, 88, 90, 106, 151-153
    Reaktionspfeil 34
    Realität 32,128-144,148,153, 154
    Reduktion, inhaltliche 22, 115 Redoxreaktion 89,91,94,96-99 rein 58
    Reinheitsgrad 70
    Reinstoff 31,35,43,76,81,86,95, 108, 110, 124, 135
    Relation 39, 92, 99, 101-106, 125, 156
    Relationsbegriff 104 
    Relationsklasse 105, 108—111, 112
    Repräsentation 128 .^1
    - aktionale 129, 138 ' ,
    - imaginative 129, 137., 138
    - symbolische 130 ’\.?
    rösten 25
    Romane, naturwissenschaftliche 18 ’•!>

    Säure 24,49,55,61
    Salz 8,24,25,33,37,55,62,119,121
    sauer 48-49,72,77,84-86
    Sauerstoff 24,65 
    schmelzen 86
    Schulbuch
    Selbsttätigkeit
    Sequenzierung 94, 123, 124 
    Sonderzeichen spiraliges Vorgehen 112, 114, 122, 124, 20, 88, 128, 130
    Sprachdefizit 22,23
    Sprache
    - künstliche 32,39
    - formale 118, 15, 21, 25, 28-29, 22, 56
    Sprachunterricht' 21
    Sprechen
    - fachbezogenes 20-21
    - verständigungsbezogenes 20-21 
    Stilistik 15
    Stoff, chemischer 10, 31, 52, 59, 66, 68,71,113,124
    Stoffname 28,42
    Struktur
    - chemische 22,35,119,121
    - kognitive 105, 122
    Strukturformel 28, 67, 92, 121
    Substantiv 15
    Suffix 39
    Summenformel 28, 31
    Superierung 125
    Superlativ 89
    Symbol 28,31-34
    Synonym 29, 41-43, 101
    Syntax siehe Grammatik
    Synthese 80
    System, hierarchisches 100, 103, 112

    Tabelle 127
    Terminus 16,47,51
    Terminologie 14, 16, 46
    Text 44,114-116,123 
    theoretisch 34,119,136,141-143
    Trennungsgang 68
    Trivialname 42

    Umgangssprache, chemische 14,17 
    unlöslich 77,78 
    ungesättigt 81
    Unterbegriff 66,76,103,108
    Unterrichtssprache 19-23, 29, 48, 88, 112
    Unterrichtsvorbereitung .94 .
    Unterricht, forschender 20, 68, 122, 153

    Verb 15
    Veranschaulichung 109,128, 137, 144
    Verbalisierung 122 
    Verbindung 10, 44,56-58, 76, 78, 81,95,108,110 
    verdampfen 82 
    Vereinfachung, inhaltliche 18, 22, 123,140 
    Verinnerlichung 131-132,140, 148, 151, 152
    verstehen 122
    Visualisierung siehe Veranschaulichung 
    Vorgang, physikalischer 10, 80, 135

    Wärme 56,62
    Wahrnehmung. 9, 67, 123, 125, 129, 131,137-144, 148, 154
    Wahrnehmungsvorstellung 130, 148
    Warenbezeichnung 17,28,38,42
    Wissenschaftssprache 14—16, 20, 23, 29, 51, 62
    Wissensspeicher 127
    Wissensstruktur 118-121
    Wortschatz 49, 50, 146

    Zeichen 33, 39
    Zeichensprache 21, 31—34
    Zeit 11, 12, 74
    Zentralität eines Merkmals 65, 116 
    Zündtemperatur 116-118
    Zustand 104

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    Gebrauchsbeispiele chemische Begriffe

    Bähr, W. & Theobald, H. (1973) Organische Stereochemie. Begriffe und Definitionen. Berlin: Springer (Heidelberger Taschenbücher). Das Buch enthält 121 Begriffe [PDF]. Zu den Definitionen wird im Vorwort ausgeführt: "Die Definitionen beruhen, soweit noch möglich, auf den Standardwerken der Stereochemie von K. Freudenberg (1933), E. L. Eliel (1962, deutsche Ausgabe 1966) und K. Mislow (1967). Es erschien zweckmäßig, Hinweise auf deren Werke wie folgt abzukürzen:

    • Freudenberg    K.: Freudenberg: Stereochemie. Wien und Leipzig: Verlag F. Deuticke 1933.
    • Eliel                 E. L. Eliel: Stereochemie der Kohlenstoffverbindungen. Weinheim: Verlag Chemie 1966.
    • Mislow            K. Mislow: Einführung in die Stereochemie. Weinheim: Verlag Chemie 1967.

    •  


    Literatur Chemie  > Hauptseite.
    • Bähr, Theobald, (1973) Organische Stereochemie. Begriffe und Definitionen. Berlin: Springer (Heidelberger Taschenbücher) [PDF].
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    • Sprache und Begriffsbildung im Chemieunterricht [Internetseite]

     





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    1) GIPT= General and Integrative Psychotherapy, internationale Bezeichnung für Allgemeine und Integrative Psychotherapie.
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    Sponsel, R.  (DAS). Begriff, Begriffsanalyse und Gebrauchsbeispiele in der Chemie.  Internet Publikation  für Allgemeine und Integrative Psychotherapie  IP-GIPT. Erlangen:  https://www.sgipt.org/wisms/sprache/BegrAna/BABegriff/BA_Chemie.htm
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    Änderungen Kleinere Änderungen werden nicht extra ausgewiesen; wird gelegentlich überarbeitet und ergänzt.
    28.11.21    Ergänzungen: Lernhelfer Chemie; Bähr Definitionen; Lit.
    25.10.18    Kürzelsystem geändert SBCIndex zeigt nun durch das Kürzel "C" einen Spezialbegriff (SB) der Chemie an
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