Blicke über den Zaun zum Auftakt für eine psychologisch-psychotherapeutische
Beweislehre
aus allgemein integrativer psychologisch-psychotherapeutischer
und einheitswissenschaftlicher
Sicht
Einführung, Überblick, Verteilerseite Beweis und beweisen
von Rudolf Sponsel, Erlangen
Hinweis: Wenn nicht ersichtlich werden (Externe
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derselben Seite sind direkt gekennzeichnet.
In dieser Übersichtsarbeit wird das Thema im Überblick gesamtheitlich
aus einheitswissenschaftlicher Perspektive dargestellt. Im Laufe der Zeit
folgen weitere Ausarbeitungen. Ausarbeitungsgrad 1
Die Technik beweist in einem fort durch Herstellung. Ist ein Auto, ein Flugzeug, eine Rakete, ein Atomkraftwerk möglich? Die Technik ist die Domäre des Beweises durch Herstellung (Machen und Tun). Die Beweismethode herstellen spielt auch in der Kriminologie und im Recht eine große Rolle. Der klassische Beweis der Technik heißt: es funktioniert, das Auto fährt und explodiert nicht, das Flugzeug fliegt und stürzt nicht ab, das U-Boot taucht, das Schiff schwimmt, der Aufzug fährt rauf und runter. Doch wie lange? Wie zuverlässig und sicher? Technik erleichtert das Leben, wie man z.B. an den Anwendungen des Hebelgesetzes leicht studieren kann. Das dritte große Kriterium an die Technik lautet daher: verbessert (optimieren) die Technik eine Mühe oder ermöglicht sie gar erst einen Sachverhalt.
IP-GIPT-Links zum Problem Umwelt und Technik
. | einheitswissenschaftliche
Sicht. Ich vertrete neben den Ideen des Operationalismus, der Logischen Propädeutik
und einem gemäßigten Konstruktivismus
auch die ursprüngliche einheitswissenschaftliche Idee des Wiener
Kreises, auch wenn sein Projekt als vorläufig gescheitert angesehen
wird und ich mich selbst nicht als 'Jünger' betrachte. Ich meine dennoch
und diesbezüglich im Ein- klang mit dem Wiener
Kreis, daß es letztlich und im Grunde nur eine
Wissenschaftlichkeit gibt, gleichgültig, welcher spezifischen
Fachwissenschaft man angehört. Wissenschaftliches Arbeiten folgt einer
einheitlichen und für alle Wissenschaften typischen Struktur, angelehnt
an die allgemeine
formale Beweisstruktur.
Schulte, Joachim & McGuinness, Brian (1992, Hrsg.). Einheitswissenschaft - Das positive Paradigma des Logischen Empirismus. Frankfurt aM: Suhrkamp. Geier, Manfred (1992). Der Wiener Kreis. Reinbek: Rowohlt (romono). Kamlah, W. & Lorenzen, P. (1967). Logische Propädeutik. Mannheim: BI. |
Wissenschaft [IL] schafft Wissen und dieses hat sie zu beweisen, damit es ein wissenschaftliches Wissen ist, wozu ich aber auch den Alltag und alle Lebensvorgänge rechne. Wissenschaft in diesem Sinne ist nichts Abgehobenes, Fernes, Unverständliches. Wirkliches Wissen sollte einem Laien vermittelbar sein (PUK - "Putzfrauenkriterium"). Siehe hierzu bitte das Hilbertsche gemeinverständliche Rasiermesser 1900, zu dem auch gut die Einstein zugeschriebene Sentenz passt: "Die meisten Grundideen der Wissenschaft sind an sich einfach und lassen sich in der Regel in einer für jedermann verständlichen Sprache wiedergegeben." |
Allgemeine
wissenschaftliche
Beweisstruktur
und beweisartige Begründungsregel
Sie ist einfach - wenn auch nicht einfach durchzuführen - und lautet: Wähle einen Anfang und begründe Schritt für Schritt, wie man vom Anfang (Ende) zur nächsten Stelle bis zum Ende (Anfang) gelangt. Ein Beweis oder eine beweisartige Begründung ist eine Folge von Schritten: A0 => A1 => A2 => .... => Ai .... => An, Zwischen Vorgänger und Nachfolger darf es keine Lücken geben. Es kommt nicht auf die Formalisierung an, sie ist nur eine Erleichterung für die Prüfung. Entscheidend ist, dass jeder Schritt prüfbar nachvollzogen werden kann und dass es keine Lücken gibt. |
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